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Welt der Milch Die Molkereizeitung FACHZEITSCHRIFT FÜR DIE EUROPÄISCHE MILCH- UND NAHRUNGSMITTELINDUSTRIE Jahrgang 72 2018 Ausgabe 7/8 Februar H 4941 20. — 23. März 2018

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Page 1: Welt der Milch - milchwiki.de wie Joghurt, Butter oder Käse. Gemäß Stephan Hagenbuch, Direktor der Schweizer Milchproduzen-ten, laufen derzeit Gespräche mit Ver-

Welt der MilchDie Molkereizeitung

FACHZEITSCHRIFT FÜR DIE EUROPÄISCHE MILCH- UND NAHRUNGSMITTELINDUSTRIE

Jahrgang 72

2018Ausgabe

7/8

Februar

H 4941

20. — 23. März 2018

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ImpressumImpressumHerausgeber: Sven Böttcher

Chefredaktion: Ralf Friederich E-Mail: [email protected]: Daniela Clages-Zidek E-Mail: [email protected]ändige Mitarbeit: Jürgen Bartsch, Wolfgang Schmelz, Dr. D. MaassAnzeigenleiter: Martin Petri E-Mail:[email protected]: Öivind Karlsson, Borås, Schweden E-Mail: [email protected]: Stephanie Wegner E-Mail: [email protected]

Verlag: Wemcard Medien, An der Schafweide 9, 31162 Bad Salzdetfurth Telefon +49 5063 78402 -50, Telefax +49 5063 78132 -78

Druck: Wemcard Druck GmbHBankverbindung: Bankkonto: HypoVereinsbank, (BLZ 200 300 00) Kto.-Nr. 247 873 35.

Erfüllungsort und Gerichtsstand: Hildesheim

Die Molkerei-Zeitung WELT DER MILCH erscheint wöchentlich. Lieferver zögerungen durch Einwirkung von „Höhe-rer Gewalt“ entbinden den Verlag von seiner Lieferverpflichtung.Monatlicher Bezugspreis Inland 42,35 Euro netto + MwSt.Monatlicher Bezugspreis Ausland 44,19 Euro nettoAbbestellungen nur jeweils 6 Wochen vor Jahres ende. Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 52 vom 01. 01. 2015gültig. Mit Namen oder Signum gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.Mit Übergabe von Manuskripten und Bildern wird versichert, dass es sich um Erstver öffent lichungen handelt und kei-ne anderweitigen Copyright- oder Ver lagsverpflichtungen bestehen. Zweitveröffent li chun gen werden nicht honoriert.Für unverlangt zuge sandte Manuskripte, Bilder und Zeichnungen wird keine Gewähr übernommen. Titelseiten sind inder Regel bezahlte PR-Beiträge. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch aus zugsweise, Übersetzung undfotomechanische Wie dergabe der Zeitschrift oder von Teilen derselben nur mit Genehmigung des Verlages.

Welt der Milch, 72. Jahrgang

Zu Beginn des Monats präsentierensich die Milchmärkte in einer un- klaren Situation. Der befürchtete Ab-sturz des Milchpreises ist zunächstnoch vergleichsweise glimpflich ab-gelaufen, wobei die Preisentwick-lung des Deutschen Milchkontorsexemplarisch für den Sektor — von40 Cent im Dezember über 35 Centim Januar und jetzt auf 31 Cent fürFebruar — die Betriebsleiter auf denMilchviehbetrieben des Einzugs- gebiets dieser Meierei durchaus zusammenzucken ließ. Dennochzeigen sich am Markt erste Signale,die auf eine zumindest kurzfristigeBodenbildung hindeuten. �

So haben sich die Spotmärkte nach ihremAbsturz zuletzt wieder beruhigt. Auch imBereich Butter und Käse gibt es Entwick-lungen, die zumindest teilweise als stabi-lisierend interpretiert werden könnten.Beispielsweise wirken auf den Inlands-märkten geänderte Einstellungen der Ver-braucher gegenüber Milchfetten positivauf die Nachfrage. Nach der Relativie-rung bzw. Revidierung gesundheitlicher

Risiken hat sich das Image von Butter undanderen tierischen Fetten als vermeint- lichen Krankmachern entfernt und zu einem Geschmacksträger gewandelt. �

Dies wird schon beim Blick in die Kühl- regale des Einzelhandels sichtbar. Dortwächst der Anteil von Trinkmilch mit er-höhten Fettgehalten. Zugenommen hatauch der Anteil von Milchprodukten und-verarbeitungen mit mehr Fett. Der lei-tende Mitarbeiter einer norddeutschenMeierei erkennt in dieser Entwicklung einen von verschiedenen Gründen dafür,dass die Milchpre ise weniger stark als erwartet gefallen sind. Fett als ein wesentlicher preisbestimmender Inhalts-stoff stützt den Kurs. �

Sicherlich ist auch der Export von Milch-produkten eine Hilfe gegen ein nochdeutlicheres Abfallen der hiesigen Milch-preise. Zwar hat der Eurokurs den euro-päischen Exportaktivitäten nicht ge- holfen. Der Wert der Europäischen Ein-heitswährung hat mittlerweile im Bereichvon 1,24 US-Dollar einen Zwischenstoppeingelegt. Dies bremst den Handel mit

Signale deuten zumindest auf kurzfristige Bodenbildung hin�

2 — Welt der Milch

MilchmarktMilchmarkt

InhaltInhalt

Seite 4GDT-Index verzeichnet ...

Seite 5FAO-Lebensmittelpreisindex ...

Seite 8 ffAnuga FoodTec

Seite 10Deutscher Milchmarkt

WdM,wie immer aktueller

dem Ausland. Andererseits soll der Handel in Richtung China sehr erfreulichverlaufen. Dort sei deutlich mehr Wareeingeführt worden sein als in den Vorjah-ren. Vor allem die Fettsparte und Buttersind dort sehr gefragt.�

Nachgefragt wird Butter aber auch im Inland. Lose Butter kann ihren Preis zu-mindest behaupten und wird auf demaktuellen Preisniveau gut nachgefragt.Dieser Situation steht die jüngste Preis-entwicklung bei abgepackter Butter aufden ersten Blick entgegen.

Butterpreis seit 1. Februar bei Aldiwieder deutlich gesunken

Der Preis für das 250gr-Stück ist in denAldi-Filialen seit dem 1. Februar wiederdeutlich gesunken. Nach den Verhand-

Seit dem 1. Januar 2018 haben wir neue Telefon-Nummern:

0049 +50 63 / 781 42 50Zentrale / Vermittlung

Tele-Fax:0049 +50 63 / 781 32 78

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75 Rappen müssen die Milch- produzenten erhalten, wenn dasneue Label „Fair“ auf die Milchsoll. Lanciert wird das Projekt vonSchweizer Bäuerinnen und Bauern.

Das neue Label kann verwendet werden, wenn folgende

Bedingungen erfüllt werden:

nNetto-Milchpreis von minde-stens 75 Rappen pro Kilo n Besonders tierfreundlicheStallhaltung BTS n Regelmäßiger Auslauf imFreien n Kein gentechnisch veränder-tes oder palmölhaltiges Futter-mittel

Derzeit stehen Initiative und Label noch ganz am Anfang, inden Läden suchen es die Kon-sumentinnen und Konsumen-ten deshalb noch vergeblich.Geht es nach den Initianten,soll sich dies aber schon baldändern. Ziel ist es, die „Fair“-Produktelängerfristig in der ganzen Schweiz in dieLadenregale zu bringen. Und dies nichtnur auf Milch, sondern auch auf weiterenMilchprodukten wie Joghurt, Butter oderKäse. Gemäß Stephan Hagenbuch, Direktor der Schweizer Milchproduzen-ten, laufen derzeit Gespräche mit Ver- arbeitern zur Nutzung des Labels.

„Es geht nicht um uns 9 Bäuerinnen undBauern, sondern um alle SchweizerMilchbauern", sagte Priska Wismer-Fel-der, eine der Initiantinnen. Sie und ihreMitstreiter sind überzeugt davon, dass dieKonsumentinnen und Konsumenten bereit s ind, mehr zu bezahlen, wenn siewissen, dass das Geld bei den Landwirtenankommt.

Die Schweizer Milchbäuerinnen und-bauern leiden seit längerem unter dentiefen Preisen, die sie für ihre Milch er- halten. Diese sind oft nicht kosten- deckend. Fair sei für ihn eine Produzen-tenpreis zwischen 70 und 80 Rappen,sagte Milchbauer Christoph Baumannaus Wichtrach BE.

Auf dem Weg zum fairen Preis

tät bereits in 2016 zusätzliche Kredite aufnehmen mussten. Die-se sind zumeist noch nicht getilgt.„Noch eine Talfahrt halten wirnicht aus”, ist die Aussage vielerBetriebsleiter. Erschwerend kommthinzu, dass es der Milchbrancheweiterhin nicht gelungen ist, Konzepte zur Absicherung milch-bäuerlicher Existenzen zu imple-mentieren. Gerade in schwachen Markt-phasen werden Forderungen nach entsprechenden Maßnahmen wiederlauter. �

An den Zuchtviehmärkten zeigten sich

zuletzt schwächere Tendenzen. So konn-te das Ergebnis der Auktion am 1. Febru-ar im niedersächsischen Verden denDurchschnittspreis für abgekalbte Färsennicht erreichen und notierte letztlich bei1.526 Euro. MBI

Welt der Milch — 3

MilchmarktMilchmarkt

>>

lungen des Einzelhandels und der Meie-reien über den Preis für abgepackte Butter wird das handliche Päckchen für1,29 Euro angeboten. Das sind deutliche30 Cent weniger als der Preis, der nochim Januar bezahlt werden musste. Dabeihatten Verbraucher Butter nach den Fei-ertagen überdurchschnittlich stark nach-gefragt. Aus diesem Grund haben einigeLebensmitteleinzelhändler noch damitgewartet, Butter in ihren Filialen von 1,59Euro auf 1,29 Euro umzupreisen. �

Im Bereich Schnittkäse haben sich dieKurse mittlerweile befestigt. Die Nach- frage ist gut, nachdem die Märkte im Januar noch etwas schwächelten. Stei-gende Preise sind hier möglich, die Bestände in den Reifelagern bewegensich auf einem normalen Niveau. �

Bei Magermilchpulver werfen die nachwie vor hohen Lagerbestände an Inter-ventionsware ihre Schatten auf die Märk-te. Die Kurse haben sich zuletzt weder beiLebensmittel- noch bei Futterqualitätenverändert. Es wird über eine geringe undruhige Geschäftstätigkeit berichtet. Pulverist weiterhin sehr günstig zu bekommen,wenngleich zuletzt leichte Preisanhebun-gen zu beobachten waren. Mit einemnachhaltigen Preisanstieg für Mager-milchpulver dürfte erst nach einer Lösungfür die aus dem Markt genommenen Pulvermengen zu rechnen sein. �

Die weitere Entwicklung an den Milch-märkten wird vor allem von der Entwick-lung des weiteren Angebots abhängen.Nach der Erholung der Kurse im vergan-genen Halbjahr wurde die Milchproduk-tion nach einer freiwillig auferlegten Reduzierung der Milchmenge wiederdeutlich ausgeweitet. Zuletzt lag dieMilchanlieferung wieder über dem Niveau des Vorjahresmonats und im Be-reich der Milchanlieferung vom Jahres-wechsel 2015/16. Üblicherweise steigtdie angelieferte Milchmenge noch bisMai, um erst dann wieder zu sinken. Par-allel dazu nimmt die Nachfrage nachMilch - folgt man den zyklischen Regel-mäßigkeiten - aber ab. Von daher bleibtdie Lage auf den Milchmärkten unsicher. �

Beunruhigt sind vor allem diejenigenLandwirte, die zur Sicherung der Liquidi-

Bald solle das Fair-Label in den Läden präsent sein. (ji)

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GDT-Index verzeichnet dritten Anstieg in Folge

in einem Rekordwert von 6.026 USD/tgipfelte. Danach zeigte die Preiskurve jedoch bis Jahresende steil nach unten,im Dezember wurde nur mehr ein durch-schnittlicher Kurs von 4.474 USD/t ver-zeichnet. In den ersten drei Auktionen imJahr 2018 erholten sich die Butterpreisewieder und verzeichneten zuletzt einenAnstieg auf 5.277 USD/t.

Den jüngsten Anstieg des GDTIndex führen die meisten Analysten auf dieTrockenheit in Neuseeland und die da-durch gesunkene Milchproduktion zu-rück. Der führende Milchverarbeiter desLandes, Fonterra, der auch der weltweitbedeutendste Exporteur von Standard-Molkereiprodukten ist, hatte im Dezem-ber 2017 eine gegenüber dem Vorjahrum 4,6 Prozent geringere Anlieferungverzeichnet. MBI

Bei der jüngsten Auktion an der neu-seeländischen HandelsplattformGlobalDairyTrade (GDT) hat der Ge-samtindex, in dem eine Bandbreitevon verschiedenen Molkereiproduk-ten und Kontrakt-Zeiträumen zu-sammengefasst ist, erneut um 5,9Prozent zugelegt. So wie beim vor-angegangenen Event wurden auchdiesmal höhere Preise für alle ge-handelten Milcherzeugnisse ver-zeichnet. Der GDT-Index tendiertevon Oktober bis Dezember 2017 beifast allen Auktionen nach unten, seitJahresbeginn 2018 ist er nunmehrzum dritten Mal in Folge gestiegen.

Bei Vollmilchpulver, dem am umfang-reichsten gehandelten Produkt dieserAuktion, legten die Kurse um 7,6 Prozentzu und bei Magermilchpulver mit +7,2Prozent fast ebenso deutlich. Insgesamtwurden bei diesem Event allerdings Molkereiprodukte im Umfang von22.197 t gehandelt und damit spürbarweniger als bei der vorhergehenden Auk-

tion; die Zahl der teilnehmenden Bieterverringerte sich von 200 auf 188.

Bei Vollmilchpulver, dem Leitprodukt die-ser Auktion, sind die Kurse in der zweitenJahreshälfte 2017 kontinuierlich gesun-ken. Ende Dezember wurde ein Jahrestiefvon 2.755 USD/t erreicht. Seit Anfang2018 zeigt die Kurve wieder nach oben,am 6. Feb. wurde über alle Kontrakt-Zeit-räume ein mittlerer Preis von 3.226USD/t erzielt.

Dieselbe Entwicklung zeigt sich auch beiMagermilchpulver. Hier lag der bei dieserAuktion erzielte mittlere Preis Ende Juni2017 noch bei 2.218 USD/t, dann sank erbis Jahresende auf 1.675 USD/t. Die er-sten zwei Events im Jahr 2018 brachtendann wieder Zuwächse, jetzt kam es zueinem weiteren Anstieg auf 1.932 USD/t.

Bei Butter wurde in der ersten Jahres- hälfte 2017 ein steiler Anstieg der inter-nationalen Notierungen registriert, derbei der GDT-Auktion am 19. September

Den Preis, den ein Produzent erhaltenmuss, um kostendeckend zu produ-

zieren, fällt sehr unterschiedlich aus. Sospielen unter anderem die Lage oder dieGröße des Betriebes eine Rolle. Mit einemMilchpreis von 75 Rappen wäre aber eingroßer Schritt getan, so Priska Wismer-Felder. Es sei zudem ein Preis, der realisiertwerden könne.

„Die fair Milch Säuliamt“ läuft gut

Im zürcherischen Bezirk Affoltern habensich 43 Milchbauern mit dem Ziel zu-sammengeschlossen, wenigstens einenTeil ihrer Milch zu kostendeckenden Prei-sen zu verkaufen. Der Preis liegt um rund25 Rappen pro Kilo über dem Preis, denMilchkäufer für Industriemilch bezahlen.

Dabei geht es um Vollmilch mit nichtstandardisiertem Fettgehalt. Zudemstammt die Milch ausschließlich aus demSäuliamt und die teilnehmenden Produ-zenten müssen entweder BTS (Besonders

tierfreundliche Stallhaltung) oder (Regel-mäßiger Auslauf im Freien) erfüllen.

2 Monate nach der Lancierung ist die Genossenschaft mit dem Absatz in den11 Volg-Filialen zufrieden. Die Vollmilch-Verkäufe stiegen in den Läden um 30 Pro-zent an. Fazit der Initianten: Es gebe eineKundschaft, die einen Mehrpreis bezahlt,wenn mit diesem die Bäuerinnen undBauern fair bezahlt werden.

Fairmilk von Aldi

Im Juli 2017 preschte der Discounter Aldivor und präsentierte die Fairmilk in Zu-sammenarbeit mit dem Schweizer Tier-schutz und dem Milchverarbeiter Cremo.Die Bauern erhalten dabei einen Milch-preis von 70 Rappen ausbezahlt. Bedin-gung ist, dass die Produzenten BTS (Besonders tierfreundliche Stallhaltung)oder Raus (Regelmäßiger Auslauf im Freien) erfüllen.

Von Jonas Ingold / LID

4 — Welt der Milch

MilchmarktMilchmarkt

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Seit dem 1. Januar 2018 haben wir neue Telefon-Nummern:

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anhand der Verwertungsmöglichkeitenüber Butter und Magermilchpulver kalku-lierte Rohstoffwert für ein KilogrammStandardmilch ab Hof mit 4,0 ProzentFett und 3,4 Prozent Eiweiß zuletzt auf29,2 Cent. Im Vergleich zum Dezember2017 gab der Milchwert um 1,1 Cent/kgoder 3,6 Prozent nach; das Vorjahres- niveau wurde um 4,9 Cent/kg bezie-hungsweise 14,4 Prozent noch deutlicherunterschritten. Verantwortlich für diejüngste Abschwächung des Rohstoff-werts waren zum einen die nachgeben-den Magermilchpulverpreise. Die mittle-re Notierung für das Milch pulver lag imJanuar bei 133,10 Euro/100 kg; das waren 4,50 Euro oder 3,3 Prozent weni-ger als im Vormonat. Schwächer tendier-te zum anderen auch der Buttermarkt,wo die Kemptener Notierung gegenüberDezember 2017 um 12,00 Euro oder 2,5Prozent auf 476,80 Euro/kg nachgab. ife

FAO-Lebensmittelpreisindex im Januar stabil�

Der FAO-Lebensmittelpreisindex ist imJanuar 2018 mit durchschnittlich 169,5Punkten im Vergleich zum Dezember2017 nahezu unverändert geblieben. Allerdings liegt der aktuelle Wert fast 3Prozent unter dem entsprechenden Vor-jahreszeitraum, wie die Ernährungs- undLandwirtschaftsorganisation der Verein-ten Nationen (FAO) am 1. Februar mit-teilte. Während im Januar die Preise fürGetreide und Palmöl anzogen, notiertendie Milch- und Zuckerwerte generellschwächer, und die Fleischpreise bliebenstabil. Der Lebensmittelpreisindex derFAO basiert auf monatlichen Preisände-rungen eines Korbes international ge-handelter Agrarrohstoffe. Der FAO- Getreidepreisindex erreichte im Januardurchschnittlich 156,2 Punkte und lagdamit knapp 2,5 Prozent oder 4 Punkteüber dem Vormonat sowie 6,3 Prozentüber dem Wert vom Januar 2017. Trotzumfassender Vorräte profitierten dieWeizen- und Maispreise von einemschwächeren US-Dollar sowie von ungünstigen Wetterverhältnissen in eini-gen Teilen der Welt, so die FAO. Nachunten zeigte im Januar der FAO-Preisin-dex für Milch und Molkereiprodukte.

Mit durchschnittlich 179,9 Punkten sankder Wert um 2,4 Prozent oder 4,5 Punk-te unter den Stand vom Dezember2017, und obwohl es sich um den vier-ten monatlichen Rückgang in Folgehandelt, liegt der Index immer noch 41Prozent über dem Niveau vom April2016, teilte die FAO mit. Im Laufe desMonats gingen die internationalen No-tierungen für Butter sowie Käse zurückund die Preise für Milchpulver legten zu.Begründet wird das deutliche Minus miteiner reichlichen Milchproduktion in dernördlichen Hemisphäre sowie in Austra-lien, während eine niedrigere Erzeugungin Neuseeland die Preise für Vollmilch-pulver stützte. Die Werte für Mager-milchpulver stiegen der FAO zufolgeebenfalls, vor allem aufgrund der starken Importnachfrage. MBI �

„BioStädte“ wollen regional erzeugte Lebensmittel fördern�

Sogenannte „BioStädte“ sollen die öko-logische Landwirtschaft unterstützenund die Verbraucher für mehr biologischproduzierte Lebensmittel gewinnen. Zieldes im Jahr 2010 ins Leben gerufenen„Netzwerks der deutschen Bio-Städte, -Gemeinden und –Landkreise“ ist es, dieMenschen in der Stadt mit den Landwir-ten im Umland zu verbinden. Dadurchsollen Lebensmittel mehr wertgeschätztund die Regionalität gefördert werden,wie der Präsident der Bundesanstalt fürLandwirtschaft und Ernährung (BLE),Hanns-Christoph Eiden, erläuterte. DasNetzwerk bringe Aktive zusammen, diegemeinsam mehr bewirken können,fügte Uwe Zwick aus der BioStadt Laufan der Pregnitz hinzu. Seit 2010 arbei-ten Städte, die den Ökolandbau undBio-Lebensmittel fördern, in dem Netz-werk der „BioStädte“ zusammen. Dabeistehen Erfahrungsaustausch, gemein- same Projekte, die Akquise von Förder-mitteln sowie öffentlichkeitswirksameAktionen im Vordergrund. Die beteilig-ten Kommunen wollen die verstärkteNutzung ökologisch erzeugter Lebens-mittel im kommunalen und regionalenKontext fördern.�

MBI

Den Haag sperrt 2.100 Milchviehbetriebe wegen Betrugsverdachts

Das niederländische Landwirtschaftsmini-sterium hat den Transport von und denHandel mit offensichtlich falsch registrier-ten Tieren aus insgesamt 2.100 Milcher-zeugerbetrieben im eigenen Land amDonnerstag (8.2.) für zwei Tage untersagt.Wie aus einem Brief der holländischen Ressortchefin Carola Schouten an dieZweite Kammer des niederländischen Par-laments hervorgeht, wurden nämlich beiden seit der zweiten Januarhälfte laufen-den Datenbankprüfungen in weiteren Betrieben Unregelmäßigkeiten bei denEinträgen von Kühen, Färsen und Kälbernim sektorübergreifenden Identifikations-und Registrierungssystem (I & R) festge-stellt. Die Haager Behörde für Lebens- mittelsicherheit (NVWA) und der nieder-ländischen Unternehmensagentur (RVO)überprüfen den Milchsektor wegen desBetrugsverdachtes im Rahmen des natio-nalen Branchenprogramms zur Senkungdes Phosphatausstoßes. Im Rahmen desvereinbarten Bestandsabbaus zur Eindäm-mung der Phosphatemissionen der Land-wirtschaft wird eine Kuh dem Ressort zu-folge als eine Großvieheinheit (GVE) ver-bucht, während eine Färse nur 0,51 GVEentspricht. Um den Bestand an Kühen ver-meintlich niedrig zu halten und Ab- stockungen zu vermeiden, hätten die ver-dächtigten Milchviehhalter neu geboreneKälber von abkalbenden Färsen als Zwillin-ge oder Mehrlinge von bereits als Milch-kühen gemeldeten Tieren registriert. Dieehemaligen Färsen seien dann fälschlicher-weise weiterhin als solche im I & R geführtworden und nicht als Milchkühe. AgE

Kieler Rohstoffwert fürMilch rutscht unter die 30-Cent-Marke

Der Kieler Rohstoffwert für Milch ist im Januar 2018 den vierten Monat in Folgegesunken und lag erstmals seit April 2017wieder unter der 30-Cent-Marke. Wie ausBerechnungen des Kieler Informations-und Forschungszentrums für Ernährungs-wirtschaft (ife) hervorgeht, belief sich der

MilchmarktMilchmarkt

Welt der Milch — 05

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Atlas Copco auf der Anuga Foodtec: Halle 10.1, Stand C48-D49

Druckluft wird bei -40 °C fast ohne Energie trocken

punkt von minus 40 Grad Celsius bereit-stellen", sagt Gaar. Die Effizienz einesTrockners werde normalerweise von zweiFaktoren bestimmt: dem Stromverbrauchund der Menge der gespülten Druckluft.Die meisten am Markt verfügbaren Luft-trockner könnten derzeit keinen stabilenDrucktaupunkt von -40 °C bei gleich- zeitig niedrigem Stromverbrauch bieten.

Keine Heizelemente, kein Gebläse,keine Verluste

Die neue, vereinfachte Konstruktion desMDG hat keine Heizelemente und keinGebläse - und sie arbeitet ohne Verlustvon Druckluft. So erreicht der Trocknerdie hohe Energieeffizienz. Mit einer Ge-samtleistung von unter 0,2 Kilowatt (kW)unter allen Betriebsbedingungen ist derneue MDG-Lufttrockner laut Atlas Copco„bahnbrechend" im Bereich der Druck-luftzufuhr. Damit vereint die Technologiehohe Druckluftqualität bei äußerst niedri-gen Gesamtbetriebskosten. Der MDGkommt außerdem mit einer geringerenAnzahl an beweglichen Teilen aus, wasweniger Wartungskosten und ebenfallshöhere Zuverlässigkeit bedeutet. Ein weiterer Vorteil des einfachen Designs istder geringere Platzbedarf.

Atlas Copco stellt auf der Anuga Foodtecin Köln seinen neuen DrucklufttrocknerMDG vor, der einen Drucktaupunkt von-40 °C erreicht und fast keine Energiemehr benötigt. Gezeigt wird ferner ein öl-frei verdichtender ZE-Kompressor für Fermentierungsprozesse, der mit der In-dustrie-4.0-tauglichen Mk5-Steuerungausgerüstet ist.

Atlas Copco präsentiert auf der AnugaFoodtec erstmals eine völlig neue Druck-lufttrockner-Technologie: den Drehtrom-meltrockner des Typs MDG. Das Gerätwurde für einen stabilen Drucktaupunktvon -40 °C entwickelt und arbeitet lautMichael Gaar zuverlässiger und weitausenergieeffizienter als andere Trockner:Der MDG kommt bei der Trocknung nahezu ohne Energiekosten aus", sagt derSprecher der Atlas Copco Kompressorenund Drucklufttechnik GmbH in Essen.

„Auf der Messe wollen wir testen, wie gutdiese innovative Technologie bei den Besuchern ankommt."

„Die Ernährungsindustrie und Anwendervieler anderer Branchen benötigen Luft-trockner, die bei möglichst niedrigen Betriebskosten effizient einen Drucktau-

Anuga FoodTecAnuga FoodTec

6 — Welt der Milch

Auf der Anuga Foodtec zeigt Atlas Copcoaußerdem einen ölfrei arbeitenden Nie-derdruck-Schraubenkompressor des TypsZE 2 VSD. Das Kürzel VSD steht für „Va-riable Speed Drive", die variable Drehzahldes Motors. Die Niederdruckmaschine er-zeugt einen Betriebsüberdruck von 1 bis3,5 bar, der Regelbereich liegt bei bis zu80 Prozent. Damit eignet sich der ZE be-sonders für Fermentierungsprozesse, dadort der benötigte Sauerstoffbedarf undder Gegendruck, je nach Prozessphase,unterschiedlich sind. Die erzeugte Luft-menge muss also stetig angepasst wer-den, was die Elektronikon-Mk5-Kompres-sorensteuerung automatisch übernimmt.

Diese Steuerung bietet Schutz und Sicherheit in der Drucklufterzeugung.Das System verwendet eine Technologie,die nach dem Prinzip des „Internets derDinge" funktioniert und die Über- wachung und Energieeinsparung aus derFerne ermöglicht. Die Steuerung verbes-sert die Effizienz, indem sie Daten vonSensoren sammelt, die im Kompressorverbaut sind, diese verarbeitet und ent-sprechend reagiert. So messen integrierteSensoren etwa die Temperatur und denDruck im Kompressor. Anwender könnendie Steuerung im Sinne von Industrie 4.0mit mobilen Geräten wie Tablets undSmartphones überwachen, indem sie siean das Smartlink-System von Atlas Copcoanbinden. Ein automatisches Warn- system informiert dann zum Beispiel perSMS über jede Unregelmäßigkeit.

Die Mk5-Steuerung überwacht die Ein-sparmöglichkeiten durch einen intelligen-ten DSS-Steueralgorithmus, der denKompressor ausschaltet, sobald diesmöglich ist. Durch die Programmierungzweier Druckbänder kann das System beiniedrigerem Druck oder an den Wochen-enden und nachts sparsamer arbeiten. Jenach Druckluftbedarf passen sich dieDrehzahl des Hauptmotors sowie die Ge-schwindigkeit des eingebauten oder an-geschlossenen Trockners automatisch an.

Zum Bild: Typische Installation: Ein ölfrei verdichten-der Kompressor erzeugt die Druckluft, die bei hohenAnforderungen an die Qualität und den Drucktau-punkt von einem MDG-Trommeltrockner energie- effizient aufbereitet wird. (Bild: Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik)

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Welt der Milch — 07

Anuga FoodTecAnuga FoodTec

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Quelle: Lewa GmbH

noax Technologies AG erweitert die Geschäftsleitung

Herr Dipl. Kfm. Univ. Manfred Braunverstärkt die Geschäftsleitung dernoax Technologies AG und tritt da-mit an die Seite der Gesellschafterinund CEO Frau Dipl.-Ing. VerenaSchechner.

Manfred Braun kann auf über 20Jahre Führungserfahrung in mittel-ständischen Unternehmen zurück-blicken. Seine Ziele bei noax be-schreibt Manfred Braun folgender-maßen: „noax ist ein führendes Unternehmen in der Entwicklungund Produktion von Industrie-PCs.Ich freue mich sehr die Erfolgs- geschichte jetzt persönlich mit wei-terzuschreiben und das Wachstumbesonders im Ausland mit zu ge- stalten.“

Verena Schechner fügt hinzu: „Umden Wachstumskurs der vergange-nen Jahre weiter voran zu treibenund zu beschleunigen, konnten wirmit Manfred Braun, eine erfahreneFührungskraft gewinnen. Mit dieserVerstärkung und dem kontinuier- lichen Ausbau unserer Produkte undServices stellen wir sicher, dass wirunseren Kunden auch in Zukunft im-mer die jeweils passenden Industrie-PC-Lösungen für die unterschied-lichsten Anwendungen von Indu-strie 4.0 über Lebensmittelprodukti-on bis hin zur Logistik anbieten kön-nen. Und dies natürlich in der be-kannten noax-Qualität.“ Weitere In-formationen unter www.noax.com.

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mischen Hygienisierungsverfahren meh-rere Vorteile: Sie ist umweltfreundlich,hinterlässt keine Rückstände und ist deut-lich kosteneffizienter. Bei Durchflussver-fahren zur Reinigung von Prozesswassersind jedoch Besonderheiten zu beachten.So muss gewährleistet werden, dass dieRöhren optimal geschützt werden. An-dernfalls können bei einem Bruch zumBeispiel Splitter in das Prozesswasser ge-langen und dadurch die Qualität der Lebensmittel gefährden. Dafür hat steril -Air eine wasserdichte Glassplitterschutz-Verschraubung entwickelt. Mithilfe dieserSpezialverschraubung kann der Photo- reaktor auch dann noch problemlos ein-gesetzt werden, wenn nach den HACCP-Richtlinien oder den Bestimmungen der ,amerikanischen Lebensmittelaufsichtsbe-hörde FDA produziert wird. Durch eineTeflon-Ummantelung sind die UV-Röhrensplittergeschützt und im Falle eines Röh-renbruchs wird so das Eindringen vonGlassplittern in den Prozesswasserkreis-lauf verhindert.

Optional kann das Gerät mit der Funk- tionsüberwachung UES ausgestattet wer-den. Das Reaktorgehäuse selbst bestehtaus besonders hochwertigem V4A-Edel-stahl, der zur Steigerung der Korrosions-beständigkeit elektropoliert wurde. Selbstdie UV-Desinfektion von Salzlaken ist so

problemlos möglich. Das

Gehäuse lässt sich ganz ohne Werkzeugeöffnen, wodurch das System in wenigerals zehn Minuten gereinigt werden kann.Der Photoreaktor zeichnet sich somitdurch ein besonders fortschrittliches Hygienedesign aus.

Bei der Entwicklung wurde außerdem aufeine sehr lange Haltbarkeit Wert gelegt.Die Röhren bieten über einen Zeitraumvon bis zu 12.000 Stunden eine konstanthohe Leistung und lassen sich einfachwechseln, wodurch Betriebskosten deut-lich eingespart werden können. Danebenlassen sich auch alle weiteren Bauteile beiBedarf problemlos austauschen. Der Pho-toreaktor kann bei einer Durchflussratevon 2.000 l/h bis > 40.000 l/h eingesetztwerden. Er dient unter anderem zur Be-kämpfung verschiedenster Mikroorganis-men wie Legionellen oder coliformenBakterien und erreicht nachweislich eineKeimreduktion von bis zu 99.999 Pro-zent. Grundlage dafür ist ein integrierterStrömungsdiffusor, dessen Verwirbelun-gen die Mikroorganismen in die Näheder UV-Röhren spült, was zu einer maxi-malen Keimtötung beiträgt.

Der Photoreaktor AQD-ST zur Ent- keimung von Prozesswasser sowie dasüberarbeitete UmluftentkeimungsgerätUVR-4K zur Hygienisierung von Kühl-und Reiferäumen werden auf der AnugaFoodTec 2018 vorgestellt. Geschäftsfüh-rer Martin Graupner sowie qualifizierteMitarbeiter des Verkaufs stehen für ersteGespräche und konkrete Anfragen zurVerfügung.

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Anuga FoodTecAnuga FoodTec

Umweltfreundliche Desinfektion von Prozesswasser, Halle 10.1, Stand G 10/H 11:

Reaktor mit bruchsicheren UV-Röhren undStrömungsdiffusor reduziert Keime

Branchen wie die Lebensmittel- undPharmaindustrie sind auf sauberes undhygienisch einwandfreies Prozesswasserangewiesen. Um dies dauerhaft gewähr-leisten zu können, werden jedoch weiter-hin häufig chemische Mittel eingesetzt.Diese können nicht nur zu unerwünsch-ten Nebeneffekten wie beispielsweise einer veränderten Oberflächenspannung,Korrosionserscheinungen, Schaum- oderGeruchsbildung führen – auch gefährdensie die Gesundheit der Mitarbeiter, er- höhen die Entsorgungskosten und kön-nen die Umwelt erheblich belasten. DiesterilAir AG hat sich deshalb auf die Ent-wicklung von umweltfreundlichen Ent- keimungsgeräten spezialisiert, die mitUVC-Strahlen arbeiten. Dazu gehört auchder Photoreaktor AQD-ST: Das Gerät zurHygienisierung von Prozesswasser setzteine ausgeklügelte Strömungs-Verwirbe-lung ein, die zu einer sehr hohen undkonstanten Entkeimungsleistung führt –selbst wenn das Medium eine nur sehrgeringe UV-Transparenz aufweist. Zudemgewährleistet die Konstruktion des Photo-reaktors eine einfache Demontage undReinigung des Systems. Der AQD-ST wirdzusammen mit weiteren Entkeimungs- geräten des Herstellers auf der AnugaFoodTec 2018 vorgestellt.

Die UVC-Bestrahlung hat gegenüber che-

Bild: AQD-ST offenDie UV-Röhren mit Teflonschutz verhindernGlasbruch im Wasser-kreislauf und erfüllen alle Vorgaben vonHACCP und FDA.

Bild: Öffnen, ReinigenDie korrosionsbeständi-ge Anlage lässt sich ohne Werkzeug öffnenund in weniger als zehnMinuten reinigen.

Quelle: sterilAir AG

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Welt der Milch — 09

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Leak-Master® Easy, das praktische Dichtheitsprüfsystem auf Wasserbasis, ist nun in einer weiteren, kompakteren Kammer-größe erhältlich. Damit bietet der Hersteller Witt-Gasetechniknun bereits sechs verschiedene Kammergrößen und ermöglichtdie Dichtheitsprüfung von Verpackungen und Bauteilen in unterschiedlichsten Maßen.

Der Leak-Master® Easy findet selbst kleinste Leckagen in Pro-dukten, Verpackungen oder Bauteilen. Dazu gehören verpackteLebensmittel mit oder ohne Schutzatmosphäre, Pharmaproduk-te oder auch elektronische Bauteile, wie etwa Leuchten in derAutomobilindustrie.

Das Prüfverfahren ist einfach, aber höchst effektiv: Der Prüflingkommt in die mit Wasser gefüllte Kammer. Mittels Druckluft

wird der Luftraum über dem Wasserspiegel evakuiert. Durchden entstehenden Unterdruck tritt an undichten Stellen Luftoder Füllgas aus und perlt gut sichtbar nach oben.

Der große Vorteil dieses Verfahrens: Der Qualitätstester kannschnell und einfach feststellen, ob und wo eine Undichtigkeit besteht. Veränderungen im Herstellungs- oder Verpackungs- prozess lassen sich dann einleiten.

Die nun vorgestellte neue Kammergröße 1.5 hat Witt aus denRückmeldungen seiner Kunden abgeleitet. „Von Seiten der Kun-den wurde der Wunsch einer flacheren Kammer mit wenigerWasserbedarf an uns herangetragen,“ erläutert ProduktmanagerMichael Kallweit, „Die nun deutlich flachere Messkammer benötigt ca. 1/3 weniger Wasser, lässt sich schneller füllen undleeren, sowie leichter reinigen.“

Die neue Messkammer hat ein Fassungsvermögen von nurknapp 23 Litern, fast 10 Liter weniger als die bisherige, höhereStandardkammer be i gleicher Grundfläche.

Als Erweiterung für alle sechs Easy Modelle bietet Witt eine elek-tronische Steuerung an. Damit lassen sich alle Prüfergebnisse er-fassen, speichern und weiterleiten. Die Bedienung erfolgt perTouchscreen. Installation und Inbetriebnahme des Dichtheits-prüfers sind ausgesprochen einfach. Aufgrund der intuitiven Bedienung ist kein geschultes Fachpersonal notwendig. Das robuste Acrylgehäuse ist hygienisch und pflegeleicht. Entleertwird es durch einen Auslass am Kammerboden.

WITT auf der Anuga FoodTec in Halle 8.1, Stand F010

Leak-Master Easy Modellreihe erweitertEasy Dichtheitsprüfung für alle Größen

Seit dem 1. Januar 2018 haben wir neue Telefon-Nummern:

0049 +50 63 / 781 42 50Zentrale / Vermittlung

Tele-Fax:0049 +50 63 / 781 32 78

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Marktbericht / Notierungen

Marktbericht der SüddeutschenButter- und Käse-Börse vom 14.02.2018

Ein leichter Anstieg der Milchanlieferungin Deutschland ist laut der Schnellbericht-erstattung der ZMB zu verzeichnen. Eswird auch mit einem früheren Zeitpunktder Milchspitze gerechnet.

Die Preise für Industrierahm sind weiteram Steigen. Magermilchkonzentrat zeigtnach wie vor schwächere Tendenzen auf.

Milchpulver und Süßmolkenpulver

Die steigenden Fettpreise wirken sichbeim Vollmilchpulver aus. Bei der heuti-gen Notierung wurde die Spanne jeweilsum 30 Euro/t nach oben angepasst. Voneinem belebten Geschäft kann bei Ma-germilchpulver in Lebensmittelqualitätberichtet werden. Anfragen aus allen Be-reichen gehen ein. Dies wirkt sich abernoch nicht auf die Preise aus.

Mit Spannung wird für die kommendeWoche die Maßnahme der EU zur Inter-ventionsware erwartet. Bei Süßmolken-pulver ist momentan der begrenzendeFaktor die Trocknungskapazität. Futter-mittelware wird kurzfristig stärker nach-gefragt.

Butter

Gute Auftragseingänge sind bei der ab-gepackten Butter zu verzeichnen. DiePreisreduzierungen im Lebensmittelein-zelhandel sind beim Verbraucher ange-kommen. Stark steigende Fettpreise ma-chen eine Korrektur notwendig. BeimBlockbutter wirken sich die Sahnepreiseschon heute aus. Die Notierung wurdeauf 4,45 Euro/kg - 4,60 Euro/kg angeho-ben, Tendenz steigend bei knappem An-gebot.

Emmentaler

Das Auf und Ab beim Allgäuer Emmenta-ler hält nach wie vor an. Es hängt natür-lich immer davon ab, was für eine Waregerade ausgeliefert wird.

Der ein oder andere kann diese Speziali-tät zu guten Preisen verkaufen. Emmen-

Amtliche Preisnotierungen vom 14.02.2018

Schnittkäse in Hannover

Milchdauerwaren, Preise netto/o. MwSt, ab Werk bzw ab Molkerei in Euro/t

Markenbutter, geformt, 250 g Euro/kg 4,04 — 4,12Vorwoche 4,04 — 4,12

Markenbutter, lose, 25-kg Euro/kg 4,45 — 4,60Vorwoche 4,25 — 4,35

„Allgäuer Emmentaler“, aus Rohmilch,ab 2 kg Euro/kg 5,00 — 7,20

Vorwoche 5,25 — 6,00

Emmentaler und Viereckhartkäse 45 % Fett i. Tr.,ab 2 kg Euro/kg 3,70 — 4,70

Vorwoche 3,70 — 4,70

Kleinlimburger 20 % Fett i. Tr., Euro/St 0,94 — 1,00Vorwoche 0,94 — 1,00

Vollmilchpulver26 % Fett, Sprühware, 25-kg-Säcke 2.585

Vorwoche 2.555MagermilchpulverLebensmittelqualität, Sprühware, 25-kg-Säcke 1.370

Vorwoche 1.380

Futtermittelqualität, Sprühware, lose 1.285Vorwoche 1.285

SüßmolkenpulverLebensmittelqualität, Sprühware, 25-kg-Säcke 740

Vorwoche 740

Futtermittelqualität, Sprühware, lose 630780Vorwoche 620

© by Süddeutsche Butter und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu)

Notierungskommission für Butter und Käse, Hannover

Gouda/Edamer (48 % / 45 % / 40 % Fett i. Tr.)

Blockware Tagespreis 2,45 — 2,60Vorwoche 2,45 — 2,60Tendenz gute Nachfrage, Spotmarktpreise weiter steigend

Brotware Tagespreis 2,35 — 2,55Vorwoche 2,35 — 2,55Tendenz gute Nachfrage, Spotmarktpreise weiter steigend

Butterlagebericht:

Die sehr gute Nachfragenach 250 g-Butter hält an.

Käselagebericht:

Allgäuer Emmentaler kann sehr gut verkauftwerden.

Der Absatz von Weichkäse ist gut.

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Marktbericht / Notierungen

EZB-Referenzkurse*(13.02.2018)

Land Valuta 1 EURO

Dänemark DKK 7,4488Polen PLN 4,1781Schweden SEK 9,9388TschechischeRepubilck CZK 26,386Grossbritanien GBP 0,88935Australien AUD 1,5715China CHY 7,8244Hongkong HKD 9,6467Kanada CAD 1,5544Neuseeland NZD 1,6941Norwegen NOK 9,7418RussischeFörderation RUB 71,2558Schweiz CHF 1,1522Singapur SGD 1,6314VereinigteStaaten USD 1,2333* Die Euro-Referenzkurse werden auf Grundlage der täglichen Konzentration zwischen Zentralbanken ca. ab16:30 Uhr ermittelt, Montag — Freitag.

taler und Viereckhartkäse wurde bei derheutigen Notierung auf dem Vorwo-chenniveau belassen.

Schnittkäse

Schnittkäse wird weiterhin gut nachge-fragt. Die Produktionen laufen auf vollenTouren. Es ist eine starke Volatilität derPreise im Vergleich zum Vormonat festzu-stellen. Der Spotmarkt zieht weiter an.Auch hier ist der Fettanteil mit einer dertreibenden Komponenten.

Weichkäse

Die Notierung für Limburger wurde imunteren Bereich etwas zurückgenom-men. Die obere Notierung bleibt bei der1,00 Euro-Marke. Die guten bis sehr gu-ten Abverkäufe halten an.

Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e. V.

2.355 Tonnen EEX-Butter gehandelt

An der European Energy Exchange (EEX)hat sich der Handel mit Futures auf Butterin der vergangenen Woche stark belebt.Bis Freitag (9.2.) gegen 16.15 Uhr wur-den 471 Kontrakte über zusammen

2.355 t gehandelt, und zwar bis ein-schließlich zur Lieferung im Juli 2019.

Die Kurse legten dabei durchweg deut-lich zu. Der Junitermin kostete am Freitag4.699 Euro/t; das waren 309 Euro/t mehrals zum Börsenschluss Ende vorletzterWoche. Am begehrtesten waren aber dieFälligkeiten Juli bis September. Der vor-derste dieser Termine gewann 218 Euro/tauf 4.625 Euro/t.

Der August legte um 240 Euro/t auf4.649 Euro/t zu und der September um209 Euro/t auf 4.647 Euro/t. Außerdemwurden 148 Süßmolkenpulverkontrakteüber insgesamt 740 t umgesetzt. Hierwaren alle Termine im ersten Halbjahr2018 gefragt; diese tendierten im Vorwo-chenvergleich fester.

Die betreffende Kursspanne fiel mit 629Euro/t bis 630 Euro/t eng aus, wobei sichdie Zuschläge auf 20 Euro/t bis 31 Euro/tbeliefen. An Magermilchpulver wechsel-ten in der vergangenen Woche lediglich70 Termine über 350 t den Besitzer. Hierstanden die Liefermonate bis einschließ-lich Mai 2018 im Fokus des Interesses; dieKurse tendierten schwächer. Der vordereFebruarkontrakt büßte 10 Euro/t auf1.380 Euro/t ein.

Die Kontrakte März bis Mai erlösten amFreitag 1.365 Euro/t bis 1.375 Euro/t; daswaren 30 Euro/t bis 58 Euro/t weniger alseine Woche zuvor. MM

Quelle: milchNRW

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Vertriebsgebuhrund MwSt.

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