Small is beautiful…... klingt so schön und abstrakt – es trifft aber tatsäch-lich die Situation der Stadtwerke in Deutschland.

Wurde vor zehn Jahren noch prognostiziert, dass kleinere undmittlere Unternehmen (KMU) vonder Versorger-Landkarte mehr undmehr verschwinden würden, sosehen wir heute, dass das Gegenteileingetreten ist. Die große Vielfalt im– auch regenerativen – Erzeugungs-mix und im Energiehandel hat die

Position kleinerer Energieversorger spürbar verbessert.Hinzu kommt der unschlagbare Wettbewerbsvorteil der– räumlichen – Kundennähe.

Stichwort Kundennähe: Wer als Dienstleister für klei-nere und mittlere Stadtwerke gute Karten haben will,muss ebenfalls dicht an den Bedürfnissen der Kundendran sein. Das gilt für IT-Dienstleister wie die IVU Informationssysteme GmbH ebenso wie für Wissens-vermittler.

Die EW Medien und Kongresse GmbH setzt jedenfallsihre ganze Kraft darauf, speziell die kleineren und mittleren Energie- und Wasserversorger mit allen furdie tägliche Arbeit relevanten Brancheninformationenzu versorgen, ob in Form von Veranstaltungen (lesenSie dazu in dieser Ausgabe auf Seite 8 den Kurzberichtzum ›5. Forum fur kleinere und mittlere Stadtwerke‹ inLudwigsburg), Fachzeitschriften, Fachbüchern oderOnline-Informationen. Getreu dem Unternehmens-motto »Wissen ist unsere Energie«!

Neugierig, lieber Leser? Schauen Sie doch mal aufwww.ew-online.de.

Herzliche Grüße

Dr. Hanno BernettGeschäftsführer, EW Medien und Kongresse GmbHFrankfurt am Main, Berlin, Bonn, Essen

Arbeiten und rechnen lassen: Die nutzbrin-gende Erkenntnis, die Kernaufgaben imWerk zu favorisieren und die ›Rechenaufga-ben‹ an das IVU-Rechenzentrum in Norder-stedt unter Nutzung des dort versammeltenExpertenwissens zu delegieren, setzt sich inden kleineren und mittleren Stadtwerkenzunehmend durch. Das IVU-Rechenzen-trum legt so kontinuierlich weiter zu.

Start als Messdienstleister: IVU-Zählerfernauslesung

Mit dem Einstieg in die Zählerfernaus-lesung übernimmt die IVU Informationssy-steme GmbH mit ihrem Rechenzentrumdie Services Messdienstleistungen. Mit vonder Partie ist die Deutsche Zählergesell-schaft Oranienburg mbH, von der dieZähler-›Hardware‹ vor Ort installiert undgewartet wird. Die Auslesung erfolgt übereine klassische Infrastruktur bei analogerDatenübertragung: Modem links, Modemrechts. Das IVU-RZ kann Zähler je nachVorgabe einmal oder mehrmals am Tag aus-lesen und die Daten entsprechend bereit-stellen. Ganz frischer Kunde sind hier die

Stadtwerke Heiligenhaus GmbH in derSparte Gas, wo auch die Zählerdaten vonSondervertragskunden ermittelt und verar-beitet werden.

Messdatenmanagement heißt IVU- SMARTmeter

Für Versorgungsunternehmen wurde vonder IVU GmbH das ganzheitliche Messda-tenmanagement IVU-SMARTmeter ent-wickelt. Generalunternehmer für die Stadt-werke ist dabei die IVU GmbH, das bereitsgenannte Partnerunternehmen DeutscheZählergesellschaft Oranienburg mbH istdabei Messstellenbetreiber, die IVU mitihrem Rechenzentrum Messdienstleister(siehe IVU Express 22 und 23). Die gesamteWertschöpfungskette reicht von Zählerbe-schaffung, Installation, Wartung undStörungsbeseitigung beim DZG-Messstel-lenbetrieb über Datenauslesung, Datenhal-tung, Plausibilisierung, Ersatzwertbildung,Datenverteilung beim IVU-Messdienstlei-ster bis zur Abrechnung im IVU-Rechen-zentrum. – Die ersten ›heißen‹ Tests waren

Informationstechnologie in der Versorgungswirtschaft · Februar 2011 · ISSN 1614-9963

Web: www.ivugmbh.de · E-Mail: info@ivugmbh.de

Macher von Smart MeteringIVU-Rechenzentrum mit mehr Dienstleistungen: Zähler-fernauslesung, Messdienstleistungenund Energiedaten-management · IVU-SMARTmeter erfolgreich in Pilottests

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»IVU-SMARTmeter marschiert. Die Praxistests laufen erfolgreich. IVU-Rechenzentrums-Leiter Michael Wolff (rechts) und Anwenderberater Energiedatenmanagement ChristianZeitler vor ihrer High-Tech-DV im ›Allerheiligsten‹ in Norderstedt.

Fortsetzung auf Seite 2 IVU Termine

Vom ehrlichen Bemühen . . .

...des großen Branchenverbandes in der fernen Haupt-stadt, Nützliches für kleinere und mittlere Stadtwerkezu leisten, haben wir in IVU EXPRESS gelesen. Wir

sind gespannt, was geschieht. Undwenn nichts geschieht, sollten wirTaten beim BDEW einfordern.

Unser ›Verband‹, die Arbeitsgemein-schaft der VersorgungsunternehmenVU-Arge, bietet den Stadtwerken inder IT-Kooperative Sicherheit: bei der Bewältigung ihrer vital notwen-

digen ›öffentlichen‹ Aufgaben, bei der Erzielung vonWirtschaftlichkeit und bei der Bewältigung regula-torischer Bonner Vorgaben. Die IT-Kompetenzen derMitgliedswerke werden gebündelt und Wissenstransfersowie Austausch von Erfahrungen und Informationenorganisiert. Die VU-Arge ist dank funktionierender Arbeitsgruppen für die einzelnen Programmmodule inder Lage, anwenderorientierte Impluse für die Weiterentwicklung ›ihrer‹ Software zu geben. Und dieIdee des alten Raiffeisen ist auch heute noch eine gute:der gemeinsame Einkauf und die optimale Nutzung von branchenbezogener Software.

Lernen Sie uns kennen: www.vuarge.de oder (persönlich) auf der E-world am Wilken-Gemein-schaftsstand, hier VU-Arge und IVU GmbH: Halle 3.0,Stand 131.

Herzliche Grüße, Ihr

Peter Bursy, Mitglied des Vorstandes der Arbeitsge-meinschaft der Versorgungsunternehmen VU-Arge undGeschäftsführer der Stadtwerke Stein GmbH & Co. KG

IVU-Kundentage

Die vor allem an der betrieblichen Praxisorientierten IVU-Kundentage finden am5. April in Hamburg (Hotel Steigenberger)und am 7. April 2011 in Nürnberg (HotelSheraton Carlton) statt. Zentrale Themenwerden Energiedatenmanagement undIVU-SMARTmeter sein.

Managementtagung in Heidelberg

Die VIII. Managementtagung der IVU undVU-Arge wird am 26. und 27. Mai 2011 inHeidelberg im Hotel ›Der Europäische Hof‹ausgerichtet. Wie immer werden Vorträgevon hoher fachlicher Güte geboten.

VU-Arge-Mitgliederversammlung

Die 61. Mitgliederversammlung mit Fachta-gung der Arbeitsgemeinschaft der Versor-gungsunternehmen VU-Arge ist in diesemJahr schon für den 15. und 16. September2011 in Norderstedt vorgesehen.

IVU Termine

erfolgreich. »Wir haben Smart Meters derStadtwerke Norderstedt für den Piloteinsatzzur Verfügung und von der Auslesung biszur Abrechnung gebracht – alles verlief feh-lerfrei«, so Michael Wolff, Leiter des IVU-Rechenzentrums, stolz. »Wir können imRechenzentrum schon jetzt 5 000 Zählerandocken und deren Daten verarbeiten. Einnäheres Ziel ist es, die Zählerdaten im IVU-Online-Service-Portal in Echtzeit darzu-stellen.« Für anno 2012 erwartet die IVU,im Rechenzentrum über 15 000 Zähler zuhosten und deren Daten bis zur Abrech-nung zu verarbeiten.

Auf der E-world zeigt die IVU GmbH inHalle 3.0, Stand 131, die gesamte Prozess-kette IVU-SMARTmeter als Live-Präsenta-tion von der Auslesung bis zur Abrechnungmit Echtdaten aus der Praxis – auch inKombination mit der RZ-DienstleistungEnergiedatenmanagement.

IVU-Rechenzentrum: noch mehr Beratung

Im Rahmen eines klassischen Hostings bie-tet seit langem das IVU-Rechenzentrumden Stadtwerken die DV-Abwicklung vonkaufmännischen Funktionen wie Abrech-nung, Buchhaltung und Materialwirtschaftbei perfekter Datensicherheit. Im IVU-RZkönnen neben dem erwähnten Energieda-tenmanagement EDM auch spezielle Aufga-ben wie die Berechnung von Allokationsda-ten und Lastganganalysen gebucht werden.Die jeweils aktuellen technischen Updateswerden eingespielt.

Ein großer Arbeitsbereich, mit demStadtwerke entlastet werden, betrifft denBereich Marktdatenaustausch. Weitere The-men, bei denen Versorgungsbetriebe mitRat und Tat vom IVU-Rechenzentrum be-treut werden, sind die qualifizierte digitaleSignatur, die innovativen IVU-Entwicklun-gen IVU-Vertriebs-Service-Portal zur diskri-minierungsfreien Marktkommunikationund IVU-Online-Service-Portal zur Opti-mierung der Kundenkommunikation. An-gedacht ist auch die RZ-Dienstleistung Lie-ferantenwechsel komplett.

Hochklassige IT-Sicherheit für Versorgungsunternehmen

Das Vertrauen der mit lebensnotwendigen›öffentlichen‹ Produkten befassten unddamit naturgemäß sehr vorsichtig einge-stimmten Klientel Strom, Gas, Wasserrechtfertigt das IVU-Rechenzentrum rundum die Uhr. Die Softwaresysteme der Kun-den werden auf Hochleistungssystemen vonIBM und Fujitsu-Siemens betrieben undgewartet. Die modernste Hard- und Soft-waretechnik im Bereich von Virtualisierungund Speichernetzwerken (SAN) sicherneine extrem hohe Verfügbarkeit der Sy-steme. Durch redundante Technik und einedoppelte Strategie ist die Datensicherheitständig gewährleistet. Daten können so ex-trem schnell zurück gesichert werden. Fire-wall-Systeme bieten volle Datensicherheit.

KHH

Als eine feste Größe in der IT-Szene Versorgungswirt-schaft setzt die Arbeitsgesellschaft der Versorgungsun-ternehmen VU-Arge zusammen mit der IVU Informati-

onssysteme GmbH und der Wilken GmbHim Spannungsfeld öffentlicher Aufgabe,wirtschaftlicher Erfordernisse und ver-stärkter hoheitlicher Vorgaben Leitlinienfür die DV-technische Entwicklung der

Branche. Mit ihrer 60. Mitgliederversammlung feiertedie VU-Arge am 11. und 12. November 2010 in Stuttgartihr dreißigjähriges Bestehen.

Wesen der VU-Arge

»Was macht die VU-Arge eigentlich aus, was macht siebesonders« – diese Frage stellte VU-Arge-Vorstandsvor-sitzender Stefan Babis zu Beginn seiner Eröffnungsredezur Jubiläums-Mitgliederversammlung im MövenpickHotel Stuttgart Airport..

Die ›starke Gemeinschaft‹, die seit nunmehr dreißigJahre als ›Erfolgsmodell‹ bestehende Arbeitsgemein-schaft der Versorgungsunternehmen VU-Arge bietetStadtwerken ihre ›IT-Heimat‹. In der zunehmend kom-plexer werdenden Versorgungsszene hat die Informati-onstechnologie eine tragende Kernaufgabe. Das von derVU-Arge hier gemeinsam ermöglichte Zusammenwirkender Mitglieder im Wissensaustausch und praktischenEinsatz der Systeme ist die eine Seite, die andere ist dieseit Gründung der IT-Anwendergemeinschaft beste-hende enge Kooperation mit ihrem Beratungs-, Imple-mentierungs- und Betreuungspartner IVU GmbH undihren Vorläuferunternehmen sowie die seit elf Jahren be-stehende Kooperation mit dem Entwickler der VU-Arge-Basissoftware CS/2 ENER:GY, der Wilken GmbH.

Gerade in der 2004 begonnenen Entwicklungspart-nerschaft von VU-Arge, IVU und Wilken ergab sich eineSynthese von kollegialer Expertenarbeit und freund-schaftlichem Zusammenwirken – bestimmt von Diskus-sionsfreude und vertrauensvoller, offener Atmosphäre inder ›IT-Familie‹, die auch private Worte kennt.

Die VU-Arge ist, insbesondere nach den ›PotsdamerBeschlüssen‹ der 59. Mitgliederversammlung, ›nachhal-tig‹ gut aufgestellt, wie Stefan Babis ausführte. Die ›An-wendergemeinschaft zwischen Tradition und Innovation‹bietet der Versorgungsbranche einerseits gelebte Wertewie ein vitales ›Miteinander, Füreinander‹ der Mitglieds-werke und andererseits mit den technischen Partnernrealisierte aktuellste IT-Entwicklungen insbesondere zurBewältigung von der Bundesnetzagentur verordneterAufgabenstellungen. Stefan Babis: »Neue Mitgliedsun-ternehmen bestätigen und teilen unsere Perspektiven.«

Jubiläum einer starkenGemeinschaft30 Jahre Arbeitsgemeinschaft der Versorgungsunternehmen · IT-Heimat der kleineren und mittleren Stadtwerke · VU-Arge mit achtneuen Mitgliedern · Jubiläumstreffen in Stuttgart

VU-Arge einst und jetzt

Die Idee bei der Gründung der EDV-Anwendergemein-schaft im Jahre 1980, die – noch unter dem Namen Ar-beitsgemeinschaft der NCR-Datenverarbeitungsanwen-der NCR-Arge – unter anderem auf Initiative der Stadt-werke Norderstedt gegründet wurde, ist so aktuell wiedamals: Als Gruppe von Stadtwerken in die bestgeeig-nete Software zu investieren, auf deren Weiterentwick-lung Einfluss zu nehmen, gemeinsam per Sammelein-kauf Kosten zu sparen – auch bei Beratung, Implemen-tierung und Betreuung.Mit einer synoptischen Zeitreise erinnerte VU-Arge-Ge-schäftsführer Volker Reiners an Stationen der Entwick-lung der heutigen Arbeitsgemeinschaft der Versorgungs-unternehmen und an gleichzeitige Ereignisse draußen inder Welt.

Auch großer Fleiß bei Mitgliedern und Partnerngehört zu den Traditions-Tugenden der Arbeitsgemein-schaft. Legendär und viel beachtet in der Branche wardie Leistung, innerhalb von drei Jahren bei über fünfzigVersorgungsunternehmen die ambitionierte Lösung CS/2ENER:GY als Ersatz für ENERGIE 2000 zu implementie-ren: die aktuelle, modular aufgebaute Basislösung derStadtwerke. Strategisches Denken, Überzeugungskraftund Einsatzfreude für die Mitgliedswerke zeichneten dieVorstandsvorsitzenden der VU-Arge aus: Volker Hall-wachs von 1980 bis 1998, Volker Reiners von 1998 bis1999, Volker Otto Heidmann von 2000 bis 2003. StefanBabis ist seit 2004 Vorstandsvorsitzender, der die VU-Arge straff führt und zielbewußt für die Interessen derMitglieder eintritt. Von 1980 bis 1992 oblag die VU-Arge-Geschäftsführung Rolf Hass, mittlerweile 82jährig,dessen verantwortungsvolle Arbeit von Volker Reinersengagiert fortgesetzt wird. – 62 Werke machen nunmehrmit. Neu im IT-Club sind die Stadtwerke AttendornGmbH, die Stadtwerke Beverungen, die Stadtwerke Bor-gentreich, die Stadtwerke Norden, das ÜberlandwerkLeinetal GmbH, das Überlandwerk Schäftersheim GmbH& Co. KG sowie die Stadtwerke Warburg GmbH.Zunächst einmal vorsichtig als passives Mitglied hat sichdie Versorgungswerke Kronshagen GmbH bei der VU-Arge registrieren lassen – aber das lässt sich ja leicht än-dern. Und angeklopft haben kürzlich die Gemeinde-werke Bovenden und die Technischen Werke Friedrichs-hafen GmbH (TWF).

Wilken: VU-Arge mehr als eine Geschäftsbeziehung

Die Geschäftsführer der Ulmer Softwareschmiede WilkenGmbH waren beide im Saal zugegen: Folkert Wilken und

9 10 11 12 13

Kollegen, Partner, Freunde auf der 60. Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Versorgungsunternehmen VU-Argein Stuttgart, die ihr dreißigjähriges Bestehen feierte. Kerstin Wittmann, Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbeseiti-gung - Festland Wolgast (9); Peter Georg, Deutsche Zählergesellschaft Oranienburg mbH (10); Birgit Barthel, Stadtwerke Werni-gerode GmbH (11); Mandy Schimmel, Stadtwerke Waren GmbH (12); Uwe Thimm. Stadtwerke Quickborn GmbH (13); Christian

Oswald Gomolka. Letzterer erst rund anderthalb Jahreim Amt und sichtlich komplett eingearbeitet, übernahmmit seinem kleinen Rückblick ›30 Jahre VU-Arge – 11 Jahre Partnerschaft mit Wilken‹ diesen Part so sou-verän, als wäre er wie ein alter ›VU-Arge-Hase‹ in denletzten Jahren mit dabei gewesen.

Anhand einer ›Roadmap‹ umriss der Wilken-Ge-schäftsführer die nächsten gemeinsamen Aufgaben.Ohne ins Detail zu gehen, verwies Gomolka unter ande-rem auf die EEG-Novelle, auf die neuen GPKE- und GeLiGas-Formate, die erweiterte flexible Tarifierung, das Toolfür die Migration von Messstellenbetrieb beziehungs-weise Messdienstleistung, die Abbildung und Automati-sierung der Wechselprozesse im Messwesen sowie diegrenzüberschreitende SEPA-Lastschrift. Die Bedeutungder bewährten VU-Arge/IVU/Wilken-Entwick lungs-partner schaft sieht Gomolka bestätigt.

Oswald Gomolka erörterte sodann einige neueAspekte der Qualitätssicherung. Der wachsenden Be-deutung ihres Arbeitsfeldes Energieversorgungs unter -neh men trägt die Wilken GmbH mit 28 Neueinstellun-gen in Beratung, Entwicklung, Qualitäts sicherung, Ser-vice und Produktmanagement Rechnung.

In den Mitgliedsunternehmen der VU-Arge sieht Go-molka mehr als Kunden, eine verlässliche Partnerschaft,die gemeinsam mit der IVU GmbH gelebt wird. – AmEnde seines Vortrages stand sein Wort ›Danke‹ im Raum.

IVU: Traditionspartner der Stadtwerke

Mit ihrer gesamter Führungscrew war die IVU GmbH,zuständig für IT-Beratung, -Implementierung, -Betreu-ung und -Schulung in den Mitgliedswerken der VU-Arge,auf deren Jubiläumstagung in Stuttgart präsent. DasTeam um Reinhard Stenzel, heute GeschäftsführenderGesellschafter der IVU GmbH, war seit Anbeginn derEDV-Partner der Arbeitsgemeinschaft der Versorgungs-unternehmen VU-Arge und ihrer VorläuferorganisationNCR-Datenverarbeitungsanwender NCR-Arge. Schon1978 waren Stenzel und seine Mannen von NCR damitbeauftragt, Hard- und Software-Produkte für Energiever-sorgungsunternehmen und öffentliche Verwaltungen zuentwickeln und zu vertreiben. Die Lösung Energie 2000wurde und vor CS/2 ENER:GY für lange Jahre die Basis-software der EDV-Anwendergemeinschaft.

Mit seiner Gratulation zum dreißigjährigen Bestehenerinnerte Reinhard Stenzel – hanseatisch beständig – andie lange Zeit der Arbeitsfreundschaft und den hohenWert des daraus entstandenen Vertrauens. »Wir werdendieses Vertrauen auch weiterhin im Zusammenwirkenmit der VU-Arge und der Wilken GmbH – unsere Ent-wicklungspartnerschaft ist ein voller Erfolg – weiterhinleben. Ich durfte das nach wie vor in der IT-Welt der Ver-sorgungsunternehmen einmalige VU-Arge-Konzept mit

prägen, das unter anderem aufgrund der IT-Kostenstei-gerungen aktuell ist wie nie. Ich arbeite mehr als dreißigJahre mit diesem Kundenkreis zusammen. Hier ist meineberufliche Heimat.«

Reinhard Stenzel dankte auch den Kollegen in derIVU, von denen einige treu von Anbeginn mit dabeiwaren, und begrüßte dabei auch die neue ›IVU-Genera-tion‹, die ihr Können in das Unternehmen einbringt unddabei den alten Werten verpflichtet ist. Sechs ›Neue‹ ar-beiten in den Bereichen INVOIC und BelVis EDM, Ener-gieabrechnung, Rechenzentrum, Sonderabnehmer undArchivierung. Weitere Berater werden vor allem für denBereich EDM und das IVU Rechenzentrum aktiv gesucht.

Als großen Erfolg wertete Reinhard Stenzel die imFrühjahr 2010 begonnene Kooperation mit der GISAGmbH in Halle, die neben ihren angestammten SAP-Pro-duktlinien nunmehr auch CS/2 ENER:GY betreuen undimplementieren wird, das den finanziellen und betriebli-chen Gegebenheiten kleinerer und mittlerer Stadtwerkeoptimal entspricht. Erste Migrationen von SAP in dieWilken-Software wurden von der IVU und GISA realisiert– ein nicht immer einfacher Weg, wie Stenzel konsta-tierte.

Über die GISA wurden die Stadtwerke AltenburgGmbH, die Stadtwerke Borna GmbH und die StadtwerkeSangershausen GmbH als Kunden gewonnen. Als Man-danten der Stadtwerke Steinburg GmbH wurden dieStadtwerke Brunsbüttel GmbH und die Stadtwerke Wil-ster GmbH Kunden der IVU. Auch die bereits genanntenneuen VU-Arge-Mitglieder, die Stadtwerke Attendorn,Beverungen und Borgentreich, die VersorgungsbetriebeKronshagen GmbH, das Überlandwerk Leinetal GmbH,die Stadtwerke Norden, das Überlandwerke Schäfters-heim GmbH & Co. KG sowie die Stadtwerke WarburgGmbH, werden nunmehr von der IVU betreut.

Die Bewältigung von Unternehmensfusionen und di-verse Netzübernahmen der Kunden waren weitere span-nende Themen im vergangenen Jahr. Künftig könnenauch Dienstleistungen in dem Bereich BelVIS EDM vonden Stadtwerken an die IVU delegiert werden. Mit demneuen IVU TrainingsCenter wurde die Kundenschulungweiter optimiert.

Das IVU-Rechenzentrum, das deutlich verstärkt ge-nutzt wird, wurde mit großem Aufwand ausgebaut. Fürdie Einhaltung höchster Sicherheitsstandards und eineentsprechende räumliche wie technische Sicherheits-Zertifizierung wird ein externer Datenschutzbeauftragtersorgen.

Ins Haus steht als neues Produkt IVU-SMARTmeter.Die IVU GmbH als Generalunternehmer und ihr neuerPartner Deutsche Zählergesellschaft Oranienburg mbHwerden im Auftrag der Stadtwerke die MarktrollenMess stellenbetrieb und Messdienstleistungen überneh-men.

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Dienstleistungen für Stadtwerke

Mit Spannung erwartet wurde der Vortrag von Dr. Norbert Kuhn, Geschäftsführer der EnergiePartner SüdGmbH, mit Sitz im Haus der Stadtwerke Tübingen, dieStadtwerken Dienstleistungen wie Schulung und Weiter-bildung, Risikomanagement mit Versicherungen sowieErhebungen im Bereich Marktforschung zu speziellenKonditionen offeriert.

Den Leistungsbereich Marktforschung bei der Ener-giePartner Süd GmbH deckt die mindline energy GmbH,Nürnberg, ab. Geschäftsführer Michael Briem stellte ineinem sehr profunden Vortrag Erhebungsmethoden undbeispielhaft Erkenntnisse aus Marktforschungsstudienzum Thema ›Wechselmotive von Stromkunden‹ vor.

IT-Konzept für Utilities

Mit einem Vortrag von akademischer Höhe zeigte Michael Wilfer M. A., Vorstandsvorsitzender der FichtnerConsulting AG, Stuttgart, den Veränderungsbedarf beiIT-Architektur und Utilities auf.

IVU-SMARTmeter: Messstellenbetrieb und Messdienstleistungen aus einer Hand

Wie oben bereits notiert, hat die IVU Informationssy-steme GmbH mit ihrem neuen Partner Deutsche Zähler-gesellschaft Oranienburg mbH, kurz DZG, ein universel-les, ganzheitliches Geschäftsmodell zum Messdatenma-nagement entwickelt, das als abschließender Höhepunktvon Uwe Wagner, Leiter Neue Informationssysteme IVUGmbH, vorgestellt wurde. Es bietet insbesondere kleine-ren und mittleren Stadtwerken die Möglichkeit, auseiner Hand vom ›Generalunternehmer‹ IVU GmbH Mess-stellenbetrieb und Messdienstleistungen zu beziehen.Bei IVU-SMARTmeter fließen Produkte und Leistungender DZG und der klassischen IVU-Partner Kisters undWilken mit ein.

Bei Wahrung der Identität des jeweiligen Stadtwer-kes an der ›Endkundenschnittstelle‹ umfasst IVUSMARTmeter die gesamte Wertschöpfungskette: von derZählerbeschaffung, Installation, Wartung und Störungs-beseitigung im Messstellenbetrieb (DZG) über Daten-auslesung, Datenhaltung, Plausibilisierung, Ersatzwert-bildung, Datenverteilung und Mengenermittlung beimMessdienstleister (IVU) bis zur Abrechnung in CS/2ENER:GY. Den Stadtwerken steht dabei frei, auch nureinzelne Produkte oder Leistungen für ihren IVU-SMARTmeter-›Warenkorb‹ zu ordern. In jedem Fall erzie-len die Versorgungsunternehmen mit IVU SMARTmeterbei niedrigen Investitionen Kostenvorteile und erfüllenzeitgerecht die gesetzlichen Anforderungen, wie UweWagner betonte. Für das Erbringen von Zusatzdienstlei-stungen erhalten die Stadtwerke Unterstützung. – KeinStadtwerk ist beim Eintritt in die neue Zählerwelt allein:IVU- und DZG-Experten stehen beratend und helfend zurSeite. KHH

Die Redner zum Feste: Stefan Babis (1), Volker Reiners (2), Oswald Gomolka (3), Reinhard Stenzel (4), Dr. Norbert Kuhn (5), Michael Briem (6), Michael Wilfer M. A. (7), Uwe Wagner (8)

Krause, Bad Honnef AG (14); Ute Stöhr, GISA GmbH (15); Herr Unbekannt, Stadtwerke Unbekannt GmbH (16); Frau Unbekannt,Stadtwerke Unbekannt GmbH (17); Herr Unbekannt, Stadtwerke Unbekannt GmbH (18); Karl Heinl, Stadtwerke EbermannstadtGmbH (19); Karl-Heinz Kolb, Stadtwerke Neustadt an der Aisch GmbH (20); Ingrid Feuerstein, Stadtwerke Roth (21).

IVU EXPRESS wird herausgegeben von derIVU Informationssysteme GmbH, Rathaus allee 33, D-22846 Norderstedt,

Telefon (0 40) 52 50 64-00, Telefax (0 40) 52 50 64-44, E-Mail: info@ivugmbh.de, Internet: www.ivugmbh.de

Copyright 2011 by IVU GmbH, Norderstedt

ISSN 1614-9963

Litteraturverlag Karlheinz Hartmann, Schneckenhofstraße 17-19, D-60596 Frankfurt am Main,E-Mail: litteraturverlag@web.de

Redaktion: Karlheinz Hartmann, Fachredaktion Energie

Satz und Layout: Gerhild Krauß für Litteraturverlag und Druckerei WolfE-Mail: kontakt@druckerei-wolf.de

Reproduktion: Lithostudio Krecksch, Hösbach, E-Mail: litho-krecksch@t-online.de

Druck: Druckerei Wolf, Helga Winternheimer, Ingelheim, E-Mail: kontakt@druckerei-wolf.de

Fotos: Grass-Merkus (1), Litteraturverlag (24), MövenpickGruppe (1)

tungsregelungen in die Pflicht genommenwird. Beispielsweise können im Falle einesFalles etwa Organisations-, Kontroll-, Aus-wahl- und Einweisungsverschulden gerügtwerden. Nicht nur Haftungsrecht, sondernauch Steuer- und Strafrecht werden in dengesetzlichen Regelungen tangiert. DasSpektrum der Strafen reicht von Bußgel-dern bis zu ›schwedischen Gardinen‹.

Höchste IT-Sicherheit bei der IVU GmbHund den Stadtwerken Norderstedt

Im Zusammenwirken mit den IT-Security-Experten der Grass-Merkur GmbH & Co.KG mit Hauptsitz in Hannover optimierendie IVU Informationssysteme GmbH unddie Stadtwerke Norderstedt ihre ganzheitli-che Sicherheitsarchitektur. Die Klientel desConsultingunternehmens profitiert auchaus den Erfahrungen von Grass-Merkur ausdem Betrieb ihres Rechenzentrums fürgroße Unternehmen und Verwaltungen.

Was geschieht beim IT-Sicherheits-Audit?

Zu Beginn eines IT-Security-Audits vonGrass-Merkur verschafft sich der Beratereinen Überblick über das IT-Sicherheits-niveau des Unternehmens, wobei ein vor-beugendes Erkennen von Schwachstellenund Risiken dokumentiert wird. Gegen-maßnahmen minimieren Risiken. Beson-ders spannend ist hierbei, wenn sich derGrass-Merkur-Experte in die Rolle eines An-greifers versetzt. Der Berater hilft darüberhinaus bei der Einhaltung der gesetzlichen

Bei kleinen und großen IT- und Daten-schutz-Horrorszenarien hat die Realität diePhantasie längst überholt. Findige Hackerspionieren sogar bei Frau Nummer 1 imBundeskanzleramt, von allen Teufeln gerit-tene üble Unternehmen verschaffen sichZugriff zu den Personalakten des Mitbewer-bers und werben dort bis zur Existenzbe-drohung Führungskräfte ab, hochsensibleDaten werden per mobiler Speichermedienwie USB-Sticks, CDs und DVDs unmerklich›mitgenommen‹, und ganze Notebooks wer-den entwendet. Auch die Nutzung des In-ternets am Arbeitsplatz wird immer riskan-ter: Das Einschleusen von ›Malware‹ etwadurch Virenschutz-Imitate und das Nachla-den von ›Crimeware‹-Software, die Beteili-gung an Social Networks und Blogs öffnenweite Angriffsflächen. Nicht zuletzt bedro-hen physische Gefahren wie Feuer undWasser die IT-Installation.

IT-Sicherheit ist Chefsache

Trotz all dieser oft massiv geschäftsschädi-gender Bedrohungen und trotz umfassen-der gesetzlicher Vorschriften wie das Bun-desdatenschutzgesetz ist das Bewusstseinum Risiken im Bereich Informationstechikgerade in kleineren und mittleren Unter-nehmen oftmals noch unterentwickelt.Schub bekommt das Sicherheitsdenken vorallem durch die gestiegenen Haftungsrisi-ken der Geschäftsleitung, die bei der Ein-haltung der zahlreichen gesetzlichen Vor-schriften für den ordnungsgemäßen Be-trieb von IT-Systemen mit erweiterten Haf-

Vorschriften. Nationale und internationaleStandards und branchenspezifische Anfor-derungen werden berücksichtigt.

Unter die Lupe genommen werden diefolgenden Bereiche: Organisation; Logistik/Technik; physische Konzepte; Notfallkon-zepte; Betrieb; Vertragsbeziehungen undKonzepte zur Wirtschaftlichkeit.

Gerade im Bereich IT für Versorgungs-sind ist IT- Sicherheit und Datenschutz vonvitaler Bedeutung.

Karlheinz Hartmann,Fachredaktion Energie

»Wir produzieren Sicherheit: bei IT und Datenschutz.«Redaktionsgespräch bei Grass-Merkur in Hannover · IVU GmbH und Stadtwerke Norderstedt optimieren ihreIT-Security mit externen Beratern

Sicher wie Fort Knox: Grass-Merkur-Zen-trale in Hannover-Anderten. – Consultingfür IT-Sicherheit und Datenschutz: Ge-schäftsführer Helmut Hartung, Account Ma-nager Gert Karalus und Business Relations-hip Manager Markus Dietz, alle Grass-Mer-kur GmbH & Co. KG (von links)

� Schriftliche Dokumentation der Sicherheits-richtlinien;

� Sicherheitsverantwortlichen bestimmen;� Risikomanagement einführen;� Firewalls, Antivirus-Software;� Redundant ausgelegte Systeme;� Rollen- und Zugriffskonzept entwickeln;� Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter;� Datensicherung, Brandschutz-, Wasserschaden

und Diebstahlsicherung� Datenschutz-Anweisungen einhalten;� Inventarisierung der Hard- und Softwarekom-

ponenten;� Wirksamkeit der IT-Sicherheit durch Testan-

griffe prüfen.

Elf Gebote für IT-Sicherheit

Kontakt: www.grass-merkur.de

Gerade im Bereich IT für Versorgungs-unternehmen sind IT-Sicherheit und Da-tenschutz von vitaler Bedeutung.