waldegg kalender 06/02

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auf das Jahr 2002 mit Gegründet von Johs. Tobler, Mathematicus Waldegg - Verlag, 9053 Teufen AR/AI

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Hauszeitschrift des Erlebnis Waldegg auf die Monate März, April und Mai 2002

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Page 1: Waldegg Kalender 06/02

auf das Jahr 2002

mit

Gegründet von

Johs. Tobler, Mathematicus

Waldegg - Verlag, 9053 Teufen

AR/AI

Page 2: Waldegg Kalender 06/02

Willkommen im frühlings-haften Waldegg-Erlebnis!

Am zehnten März 2001 war essoweit: Der Schnuggebock

machte seinen ersten offiziel-len Gump. Das Tenntor zumneuen Erlebnisrestaurant aufder Waldegg öffnete sich zumersten Mal.

Nun zieht bereits wieder derFrühling ins Land. Aus demhoffnungsvollen Böcklein istein währschaftes Tier gewor-den. Liebe Gäste, wir freuenuns, dass Sie den Schnugge-bock spontan ins Herz ge-schlossen haben. Herzlichwillkommen im erstenSchnuggebock-Frühling, herz-lich willkommen in seinemzweiten Lebensjahr; willkom-men auf der Waldegg!

Wir würden uns freuen, wennSie die Atmosphäre in unse-rem Appenzeller Bauernhausder Dreissigerjahre weiterhingeniessen würden. Setzen Sie

sich zu uns und lassen sie dieHektik des heutigen Alltagsvor dem Tenntor. Kein Handyschrillt, die Kreditkarte bleibtungezückt, "Fast Food" ist einFremdwort. Zuerst, was auchimmer Sie bestellen, "machenSie einen guten Boden" mit ei-ner währschaften Suppe. Unddann verlustieren Sie sich anunseren regionalen Köstlich-keiten, die ganz der Saison an-gepasst sind. Vielleicht gibt’snoch keinen Rhabarber-Fla-den. Lassen Sie den Stängelnbitte Zeit, zu wachsen! Dannaber genüsslich geschlemmt!Lassen Sie auch sich selbstZeit, im Stall mit Blick auf

Zicklein und andere Früh-lings-Tiere. Oder in der Stobe,im Schloff und in den Cham-mern.

Unsere Speisen sind währ-schaft, traditionell, frisch undaus der guten alten Zeit. Diegrosse Spezialität in diesemFrühling sind natürlich, No-men est Omen, die feinenHeidschnuckenschnitzel auseigener Zucht. Den urchigenSchafen aus der LüneburgerHeide, die unsere Lieblings-tiere sind, verdankt derSchnuggebock schliesslichseinen Namen!

Der Frühling ist da. Man hatwieder Lust, man möchte hüp-fen. Gumpen wie ein jungerSchnuggebock! Hereinspa-ziert! Fühlen Sie sich auf derWaldegg wohl und herzlichwillkommen.

Familie Kläus und Anita Dörig

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Schnuggebock-Spezialfür Weintrinker

Auch der Service und das An-gebot im Schnuggebock ent-sprechen der Philosophie ei-ner freundlichen und heime-ligen Appenzeller Wirtschaftin den Dreissigerjahren. Des-halb gibt’s den roten undweissen Wein im Offenaus-schank, serviert in der nostal-gischen Karaffe.

Flaschenweine waren damalsetwas ganz Spezielles. Deshalbist heute ihre Auswahl imSchnuggebock auch ganz be-sonders geregelt: Der Gaststeigt in den Keller hinunterund greift sich seinen Lieb-lingstropfen gleich selbst ausder Auswahl in den Regalen.Für die Mühe des Treppenstei-gens hat er dabei ein Probier-stückchen Waldegg-Frischkäseund ein Glas Most zu gut.

Die Flasche mit dem Kontroll-verschluss übergibt der Genies-ser nach Rückkehr an seinenTisch seiner Bedienung, diedann den gepflegten Wein-Ser-vice gerne übernimmt.

Prosit!

Getränkekarte

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Offenausschank 2dl 3dl 5dl 1l

WeissweinFéchy Dorin 7.50 18.50 36.—

RotweinDôle 7.70 19.50 37.—

Appenzeller Mineral 3.60 5.70 9.—Citro 3.60 5.70 9.—Süssmost 3.60 5.70 9.—Orangenjus 4.30Saft vom Fass 3.60 5.70 9.—Naturtrüb Quöllfrisch 3.60 5.70 9.—

Appenzeller, Cynar, 4 clCampari, Martini weiss 6.20

2 cl 4 clNoch em Esse es Abihäberli 4.80 8.—Appenzeller Malz-Schnaps 9.—Birnen Cuvée 9.50Spezialität: Heuschnaps 5.50 10.—

Manne-Kafi 5.50Fraue-Kafi 3.50Schnuggebock-Kafi 8.50Biberflade-Kafi 7.—

Ovo / Schokolade 3.50Schwarztee, Pfefferminztee, Hagebuttentee,Lindenblütentee, Kamillentee 3.50

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Portion Frischkäslihausgemacht in der Waldegg-Alpkäserei Fr. 8.50

Würziger Gemüsefladen Fr. 6.—

Knackiger Frühlingssalat Fr. 8.50

Appenzeller Schmaus Fr. 38.50Chäshörnli, Siedwurst, Appenzellerschnitzel, Kaninchenschlegel,gehacktes Rindfleisch und Apfelmus

Heidschnuckenschnitzel an Senfsauce Fr. 38.50mit Bärlauchnudeln und Tagesgemüse

Zarte Kalbsschnitzel an Kräutersauce Fr. 34.50mit Bärlauchnudeln und Tagesgemüse

Pouletbrüstchen vom Grill an Kräutersauce Fr. 31.50Bratkartoffeln und Tagesgemüse

Geschmorte Schweinshaxe mit Polenta Fr. 29.50und Tagesgemüse

Bauernpfanne mit Salat Fr. 27.—(Bratkartoffeln, in Würfel geschnittenes Kalbfleisch, Schweinswürstchen,Schweinefleisch, Zwiebeln und gebratenes Ei und Gemüse)

Gegrillte Forellenfilets Fr. 31.50mit Salzkartoffeln und Tagesgemüse

Milchreis mit eingemachtem Zwetschgenkompott Fr. 23.50(wie anno dazumal)

Speisekarte

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Griessköpfli Fr. 8.50mit Holundersirup

Zitronenroulade Fr. 6.50mit Rahm

Ab Saison:

Grossmutters Fr. 8.50gebrannte Creme

Appenzeller Fr. 6.50Birnenfladen mit Rahm

Rhabarberfladen Fr. 6.80

Pouletbrüstchen Fr. 12.50mit Kräutersauce,

Bratkartoffeln und Tagesgemüse

Milchreis Fr. 9.50mit Zwetschgenkompott

Chässchoope mit Salat Fr. 26.50(Eintopf aus Brot, Käse, Milch, Lauch, Zwiebeln)

Appenzeller Chäshörnli mit Apfelmus Fr. 21.50

Appenzeller Chäshörnli mit Siedwurst und Apfelmus Fr. 22.—

Appenzeller Schnitzel mit Chäshörnli und Apfelmus Fr. 28.50

Kinderteller

Auch für Senioren erhältlich, Aufpreis Fr. 7.–

Speisekarte

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Die alten Ansichten stammen aus der Sammlung von Werner Holderegger

Schon kurz nach dem Einstiegin den Eggen Höhenweg beider Vögelinsegg und der "Fro-hen Aussicht", nach dem er-sten steilen Anstieg, locktefrüher bereits wieder ein gast-lich‘ Haus zum Einkehren, dasmarkante Restaurant Birt.

Viel Konkretes ist in denChroniken von Speicher überdas nach Aussagen von Zeitge-nossen einst "erste Haus amPlatze" nicht zu finden. Die al-ten Leute sprechen allerdings,teils hinter vorgehaltenerHand, von Geschichten undGerüchten rund um’s Birt. Daranken sich Legenden um "deganz alt Birt-Ueli", den legen-

dären Wirt und Gemeinde-hauptmann Ueli Rechsteiner,der Speicher um 1900 einDorfkönig gewesen sein soll.

Ein Nachbar erinnert sich andie Zeit, in der im Birt ZürcherSchulkinder einquartiert wa-

ren. Da schrieb die Feuerpoli-zei eine Notrutsche aus demobersten Stock vor. Als Vor-sichtsmassnahme, aber auchzur Freude der einheimischenGoofen, die natürlich ihren ei-genen Spass damit trieben.

Sicher ist, dass ein JohannConrad Eugster das Birt 1832verkauft hatte. Wahrscheinlichwurde das Haus um 1807 ge-baut. Verbriefte Investitionenum 1850 deuten darauf hin,dass in jener Zeit des im Ap-penzellerland aufkommendenKurbetriebs das Birt zu seinerheutigen Grösse aufgestocktwurde. In seiner Blütezeit wardas Birt "gemessen am Bier-konsum die beste SpeichererWirtschaft", so ein ehemaligerGast. Und vor allem amBlochmontag ging’s im gros-sen Saal, hoch über dem Dorf,hoch her.

1974 schloss das Restaurantseine Tür. Das in Privartbesitzstehende Gebäude wird heuteals Wohnhaus genutzt. Manmüsste wohl neidisch bessersagen "als Wohn- und Aus-sichtshaus."

Ehemalige Wirtshäuser am Eggen Höhenweg

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Rui Manuel Batista Do Vale,

kurz "Rui" wie er von allen ge-nannt wird, ist unser portugiesi-scher Sunny Boy. Vor knappacht Jahren hat er als Casserolierangefangen, Deutsch gelerntund ist nun die grosse Stützevon Anita Dörig im Service.

Dennis Graaphat während der Wende in Pots-dam seine Kochlehre abge-schlossen und ist seit 1997 un-unterbrochen in unserer

Küchen-Brigade. Inzwischen istder Hobby-Töff-Fahrer Chefunserer Selbstbedienungsküche.

Stefan Sutterist im Hotel Appenzell aufge-wachsen und bleibt in den elter-

lichen Fussstapfen. Auch er wirdim Sommer seine Servicelehrebeenden, um anschliessendnach England zu einem Sprach-aufenthalt zu verreisen.

Anja Nagel

stammt aus Engelburg und wirdim Sommer ihre zweijährige Wal-degg-Service-Lehre abschliessen.Für die Zeit danach hat sie nochkeine festen Pläne, freut sich aber,weitere Berufserfahrungen ma-chen zu können.

Paul Westarpspricht immer noch den Dialektseines Heimatdorfes Diesteddenahe Bielefeld. Der gelernteElektromonteur und Waldegg-Allrounder in Haus und Hoflebt allerdings schon mehr als25 Jahre in Teufen.

Wir danken unseren Mitarbei-tern für Ihren unermüdlichenEinsatz und das grosse Engage-ment für das Restaurant Wal-degg und den Schnuggebock.

Fachkräfte und Lehrlinge: Freundliche Gesichter im Waldegg-Mitarbeiter-Team

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Rosa Dörig erblickte am 4.April 1922 in Meistersrüte AIals eines von drei Geschwis-tern das Licht der Welt. Wie injener Zeit üblich, wuchsen dieSonderer-Kinder in ärmlichenVerhältnissen auf. Bereits imAlter von zwölf Jahren begannRosa, neben der Schule zeit-weise als Zimmermädchen inder "Krone" in Gais zu arbei-ten. Ein Jahr später war für siedie Schule zu Ende. Sie arbei-tete dann im Nähsaal der Tex-tilfirma Eisenhut für den fürdie damalige Zeit üblichenStundenlohn von 22 Rappen.Den kargen Lohn gab sie voll-umfänglich zu Hause ab, denndie Familie war froh, dass dieälteste Tochter einige FränkliZubrot verdienen konnte. Eswaren schwierige Jahre, da-mals, während des Krieges.Nach drei Jahren in der Fabrikwechselte Rosa ins Gastgewer-be und kehrte in die "Krone"Gais zurück, um eine einjähri-ge Saallehre zu absolvieren. Sieblieb der "Krone" noch fürweitere zwei Jahre treu, zu ei-nem Monatslohn von 70 Fran-ken. Dann zog es sie in dieFremde: Auf das Welschland-

jahr folgte ein Jahr im Tessin.20 Jahre alt geworden arbeiteteRosa 1942 im Hotel "Sternen"in Unterwasser. Dort lernte sieden Säntiswirt Sepp Dörig,ihren zukünftigen Ehemann,kennen. Zwei Jahre später tra-ten Rosa und Sepp miteinan-der vor den Traualtar und Ro-sa folgte ihrem Sepp hinaufauf den Säntis. Dort kam 1945als ihr erstes Kind Tochter Ros-marie zur Welt. Ein Jahr daraufkamen auf dem Säntis im sieb-

ten SchwangerschaftsmonatZwillinge zur Welt. Vater Seppmusste Hebamme spielen. Lei-der lebte das eine Kindlein nurvier Stunden, während das an-dere nach zwei Tagen verstarb.Niemand wusste, dass Zwillin-ge unterwegs waren, ein Dok-tor war deshalb nicht zur Stelle.Und die Rega gab es sowiesonoch nicht! Im Februar 1948 kam dannSepp junior zur Welt. Im Märzdesselben Jahres übernahmenRosa und Vater Sepp dann dasRestaurant auf der Waldegg, dasin einem miserablen Zustandwar. Im neuen Heim der Fami-lie Dörig schenkte Rosa weite-ren vier Söhnen das Leben:Hans, Kläus, Bernhard undThomas. Die Familie arbeitetehart, das Restaurant warwährend 365 Tagen im Jahrgeöffnet, und auch in der Land-wirtschaft gab es alle Hände vollzu tun. 1967 verstarb Rosas ge-liebter Mann nach ihrer langen,fürsorglichen Pflege. Nun standRosa Dörig mit vier Kindern(zwei waren schon ausgeflo-gen), einem Restaurant und ei-nem Bauernbetrieb allein da.Mit eisernem Willen, durchharte Arbeit und die Mithilfeder Kinder überstand die Fami-

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Rosa Dörig

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lie jedoch die schwere Zeit undes begann, mit dem Betrieblangsam aufwärts zu gehen. ImJahre 1986 verlor Rosa ihrenSohn Hans nach schwererKrankheit.Im Februar 1981, die Waldeggwar gerade völlig neu renoviertworden, fielen die Gebäude ei-nem verheerenden Feuer zum

Opfer. Ein Jahr später, am 1. Au-gust 1982, erstrahlte die Wald-egg jedoch in neuem Glanz undRosa übergab die Leitung desBetriebs ihrem Sohn Kläus.Seither springt sie ein, wenn esnötig ist. Und so hilft sie auchheute noch, im Jahre ihres 80.Geburtstages am Gartenbuffetund in der Lingerie aus.

Rosa und Sepp Dörig an ihremHochzeitstag

Liebe Mutter

Anlässlich Deines achtzigsten Ge-burtstages möchte ich Dir, auch imNamen aller meiner Geschwister,von ganzem Herzen danken. Dubist für uns alle die beste Mutter,und nun auch für unsere angetrau-ten Partnerinnen und Partner diebeste Schwiegermutter und für un-sere Kinder die beste Grossmutter,die wir uns hätten wünschen kön-nen. Dein grosses Herz hat es er-möglicht, dass wir auch die frühe-ren schweren Zeiten gut undglücklich überstanden haben.Ich erinnere mich mit Dankbarkeit

an meine Jugendzeit, in der wir esals Familie nie einfach hatten.Doch Deine treue Fürsorge undDeine unermüdliche Arbeitskrafthaben es möglich gemacht, dasswir nun alle ein glückliches Lebenführen können. Und nie hast DuDeine Fröhlichkeit und Herzlich-keit verloren.Als gute Gastgeberin hast Du ausder Bauernbeiz auf der Waldegg einflorierendes Ausflugsrestaurant ge-macht. Du hast den Grundsteinzum Erfolg unseres Betriebs gelegt,und für Generationen von Stamm-gästen warst Du das freundlicheGesicht der Waldegg. Ohne Deine

harte Arbeit stünde unser Unter-nehmen nie dort, wo es heute ste-hen darf.Für all‘ das meinen herzlichstenDank. Ich hoffe, dass Du Dichnoch lange in guter Gesundheitmit uns zusammen an unsererWaldegg erfreuen darfst. Alles Gute,Mutter!

Dein SohnKläus

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Freitag 1 Albin G 20.59 8.30 K wird rechtläufig 11.04Samstag 2 Hartwin Gi20h H 22.20 8.54 Ange- 11.07Sonntag 3 Oculi H 23.39 9.19 nehme 11.11

9. Der Stumme redet Luk. 11 Sonnenaufgang 7.00 Untergang 18.11

Montag 4 Adrian Hi23h I –.– 9.46 Witte- 11.14Dienstag 5 Eusebius I 0.55 10.17 rung. 11.17Mittwoch 6 Mittfasten I 2.07 10.55 2 2.25, Q 11.21Donnerstag 7 Perpetua Ii06h J 3.13 11.39 Später 11.24Freitag 8 Philemon J 4.10 12.31 z 11.28Samstag 9 Franziska Ji16h K 4.58 13.29 BRM folgen 11.31Sonntag 10 Laetare K 5.36 14.32 NR2 11.34

10. Jesus speist 5000 Mann Joh. 6 Sonnenaufgang 6.46 Untergang 18.20

Montag 11 Küngold K 6.08 15.36 MR2 Tage 11.38Dienstag 12 Gregor Ki04h L 6.33 16.41 BR2 11.41Mittwoch 13 Ernst L 6.55 17.45 mit 11.45

Anbruch des Tages um 5.07 Abschied um 19.55 Alter März 14.Donnerstag 14 Zacharias Li17h A 7.15 18.48 8 3.03, 2 erdfern 11.48Freitag 15 Melchior A 7.33 19.51 Schnee- 11.51Samstag 16 Heribert A 7.51 20.55 fall. 11.55Sonntag 17 Judica Ai05h B 8.10 22.00 11.58

11. Steinigung Christi Joh. 8 Sonnenaufgang 6.32 Untergang 18.30

Montag 18 Gabriel B 8.31 23.06 ?R2 12.02Dienstag 19 Joseph Bi16h C 8.55 –.– Bald 12.05Mittwoch 20 Emanuel C 9.24 0.13 A ina: Tagundnacht- 12.09Donnerstag 21 Benedikt C 10.01 1.20 P [gleiche, LR2 12.12Freitag 22 Basil Ci01h D 10.48 2.25 4 3.29, Z, KR2 sonnig, 12.15Samstag 23 Otto, Fidel D 11.47 3.24 bald 12.19Sonntag 24 Palmtag Di06h E 12.57 4.16 Schnee- 12.22

12. Einzug Christi Matth. 21 Sonnenaufgang 6.18 Untergang 18.40

Montag 25 Mariä Verk. E 14.15 4.58 gestöber. 12.26Dienstag 26 Desideri Ei08h F 15.38 5.33 12.29Mittwoch 27 Ruprecht F 17.02 6.02 Hernach 12.33Donnerstag 28 Gründonnerst. Fi07h G 18.26 6.28 1 19.25, 2 in Erdnähe 12.36Freitag 29 Karfreitag G 19.50 6.52 ziemlich 12.39Samstag 30 Quirin Gi06h H 21.13 7.17 kaltes 12.43Sonntag 31 Ostertag H 23.34 8.43 Wetter. 12.46

13. Auferstehung Christi Mark. 16 Sonnenaufgang 7.04 Untergang 19.50

III. März Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Vom 31. März bis zum 26. Oktober sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Sonne in a am 20. um 20.16 Uhr: Frühlingsanfang.

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Montag 1 Ostermontag Hi09h I –.– 9.13 An- 12.50Dienstag 2 Abund I 0.51 9.49 Q fangs 12.53Mittwoch 3 Ignaz Ii14h J 2.02 10.32 bald 12.56Donnerstag 4 Ambrosi J 3.05 11.23 2 17.30, z heitere, 13.00Freitag 5 Martial Ji23h K 3.57 12.20 bald 13.03Samstag 6 Demetri K 4.39 13.23 NR2 trübe 13.07Sonntag 7 Quasimodo K 5.12 14.27 Witte- 13.10

14. Verschlossene Tür Joh. 20 Sonnenaufgang 6.50 Untergang 20.00

Montag 8 Maria Ki11h L 5.39 15.32 MR2 rung. 13.13Dienstag 9 Sibilla L 6.02 16.36 Dann 13.17Mittwoch 10 Ezechiel Li24h A 6.22 17.40 2 in Erdferne 13.20Donnerstag 11 Philipp A 6.40 18.43 folgen 13.23Freitag 12 Julius A 6.58 19.47 8 21.22 13.27Samstag 13 Egesipp Ai12h B 7.16 20.52 einige 13.30

Anbruch des Tages um 4.57 Abschied um 21.47 Alter April 14.Sonntag 14 Misericordia B 7.36 21.58 CR2 Tage 13.33

15. Vom guten Hirten Joh. 10 Sonnenaufgang 6.37 Untergang 20.10

Montag 15 Raphael Bi23h C 7.59 23.06 mit 13.36Dienstag 16 Daniel C 8.26 –.– ?R2, LR2 13.40Mittwoch 17 Rudolf C 9.00 0.13 P Regen- 13.43Donnerstag 18 Christoph Ci08h D 9.43 1.19 wetter. 13.46Freitag 19 Werner D 10.37 2.20 Z, KR2 Vorherr- 13.49Samstag 20 Hermann Di14h E 11.41 3.12 4 14.49, A in b 13.53Sonntag 21 Jubilate E 12.54 3.56 schend 13.56

16. Nach Trübsal Freude Joh. 16 Sonnenaufgang 6.24 Untergang 20.20

Montag 22 Kajus Ei18h F 14.13 4.32 unbe- 13.59Dienstag 23 Georg F 15.34 5.02 ständiges 14.02Mittwoch 24 Albrecht Fi18h G 16.56 5.28 Wetter; 14.05Donnerstag 25 Marx G 18.18 5.52 2 in Erdnähe 14.09Freitag 26 Anaklet Gi18h H 19.41 6.15 nachher 14.12Samstag 27 Anastasius H 21.04 6.40 1 5.01 schöne, 14.15Sonntag 28 Cantate Hi19h I 22.25 7.08 aber 14.18

17. Jesus verheisst den Tröster Joh. 16 Sonnenaufgang 6.12 Untergang 20.30

Montag 29 Peter I 23.42 7.42 kühle 14.21Dienstag 30 Walburga Ii23h J –.– 8.22 Q Tage. 14.24

IV. April Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Vom 31. März bis zum 26. Oktober sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Sonne in b am 20. um 8.21 Uhr.

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Mittwoch 1 Philipp, Jakob J 0.51 9.11 z Kühle 14.27Donnerstag 2 Athanas J 1.50 10.07 Witte- 14.30Freitag 3 †-Auffindung Ji07h K 2.37 11.09 rung, 14.33Samstag 4 Florian K 3.14 12.15 2 9.17, B am Abend, 14.36Sonntag 5 Rogate Ki18h L 3.43 13.20 MR2 [NR2, ?RL 14.39

18. So ihr den Vater bittet Joh. 16 Sonnenaufgang 6.01 Untergang 20.40

Montag 6 Paravizin L 4.07 14.25 mit- 14.41Dienstag 7 Juvenal L 4.28 15.29 2 erdfern, CRL unter 14.44Mittwoch 8 Stanislaus Li06h A 4.47 16.33 Schnee- 14.47Donnerstag 9 Auffahrt A 5.04 17.37 fall; 14.50Freitag 10 Gordian Ai19h B 5.22 18.41 CR? wenig 14.53Samstag 11 Mamert B 5.41 19.48 Sonnen- 14.55Sonntag 12 Exaudi B 6.03 20.56 8 12.46 schein. 14.58

19. Zeugnis des heiligen Geistes Joh. 15 Sonnenaufgang 5.50 Untergang 20.48

Montag 13 Servaz B 05h C 6.29 22.05 N wird rückl., BR2 15.01Anbruch des Tages um 3.48 Abschied um 22.49 Alter Mai 14.

Dienstag 14 Bonifaz C 7.01 23.12 P, LR2, ?R2 15.03Mittwoch 15 Fronfasten Ci14h D 7.41 –.– CR2 Vor- 15.06Donnerstag 16 Peregrin D 8.31 0.16 Z, KR2 15.08Freitag 17 Moses, Bruno Di20h E 9.32 1.11 herrschend 15.11Samstag 18 Isabella E 10.43 1.57 nebliges, 15.13Sonntag 19 Pfingsten Ei24h F 11.58 2.35 4 21.43 nasses 15.15

20. Sendung des heiligen Geistes Joh. 14 Sonnenaufgang 5.42 Untergang 20.57

Montag 20 Pfingstmontag F 13.17 3.06 Wetter. 15.18Dienstag 21 Konstantin F 14.36 3.32 A in c Gegen 15.20Mittwoch 22 Helena Fi02h G 15.55 3.55 das 15.22Donnerstag 23 Dietrich G 17.15 4.17 2 in Erdnähe 15.24Freitag 24 Johanna Gi04h H 18.36 4.41 Ende 15.26Samstag 25 Urban H 19.57 5.06 zeigen 15.28Sonntag 26 Dreifaltigk.-So. Hi05h I 21.16 5.36 1 13.52 sich 15.30

21. Von der Wiedergeburt Joh. 3 Sonnenaufgang 5.35 Untergang 21.05

Montag 27 Luzian I 22.31 6.12 Q einige 15.32Dienstag 28 Wilhelm Ii09h J 23.36 6.57 sonnige 15.34Mittwoch 29 Maximilian J –.– 7.51 z Tage. 15.36Donnerstag 30 Fronleichnam Ji16h K 0.29 8.52 Nachher trübes 15.37Freitag 31 Mechtild K 1.12 9.58 NR2 Wetter. 15.39

V. Mai Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Vom 31. März bis zum 26. Oktober sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Am 12. ist Muttertag.Sonne in c am 21. um 7.30 Uhr.

Page 13: Waldegg Kalender 06/02

Die Waldegg-Mitarbeiter sollenein gut funktionierendes Teamsein. Um das zu erreichen, gibt’sAusflüge und Höcks, aber auchgemeinsame interne Weiterbil-dungs-Seminare. Vor kurzem wardie Service-Brigade an der Reihe.

Geübt wurde vor allem die Gä-stebetreuung, vom Telefonanrufüber den Empfang, die Tischzu-weisung, die Bestellungsaufnah-me bis zur Verabschiedung. DenMitarbeitern wurde bewusst ge-macht, dass sie immer in die Rol-le freundlicher Gastgeber schlüp-fen sollten. Trotz der Ernsthaftig-keit des Kurses wurde in den Rol-lenspielen viel gelacht, denn manversuchte, für seinen Kollegen ei-nen extra schwierigen Gast zumimen. In lockerer Atmosphärekamen dabei viele Punkte zumVorschein, die zwar selbstver-ständlich erscheinen, aber immerwieder zum Stolpern verleiten.

Die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter opferten für die «befoh-lene» Weiterbildung ihren freienDonnerstag. Dafür gabs ein fei-nes Mittagessen und ein ge-meinsames Erfolgserlebnis zumSchluss. Zwischendurch wurde

unter Anleitung von Anita Dörigzur Auflockerung ein fröhliches«Gastro-Aerobic» betrieben.

Übung macht den Meister

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"Hilft mir denn niemand mit dem Mantel?"

Für einmal den Kochlöffel mit dem Hellraumprojektor vertauscht: Seminarleiter KläusDörig unter kritischem Blick von Ehefrau Anita. Ugo Cabras versteckt sein Grübeln.

Gespannte Aufmerksamkeit bei der Service-Brigade

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Inserat aus dem Appenzeller Kalender 1913

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Das Landschaftsbild des Ap-penzellerlandes wird auch heu-te noch stark vom reizvollenWechsel zwischen offenemWies- und Weideland, den klei-nen und grösseren Waldflächenund von der traditionellenStreusiedlung geprägt. Die saf-tig grünen Flächen zeugen da-von, dass die Bauern wie schonvor Jahrhunderten Viehzuchtund Milchwirtschaft betrei-ben. Die Wälder sind noch im-mer Rohstofflieferanten fürBrenn- und Bauholz, dennHolz ist das wichtigste Bauma-terial für ihre Wohnhäuser undWirtschaftsgebäude. Die älte-sten Haustypen aus dem 15.Jahrhundert sind die «Tätsch-dachhäuser», deren Name sichvon der schwach geneigtenDachfläche erklären lässt. Ur-sprünglich waren sie mit etwa60 Zentimeter langen Brett-schindeln gedeckt, die von dar-über gelegten, mit Steinen be-schwerten Latten so festgehal-ten wurden, dass sie nicht vomSturm weggetragen wurden.Solche Häuser nennt manmanchmal «Landenhäuser»,weil jene Latten auch «Landen»heissen. Das gleiche Wort ver-wendet man ebenfalls für die

Wagendeichseln. Die steilerenGiebeldächer wurden erst spä-ter gebaut, als man die Dach-schindeln mit Eisennägeln be-festigte. Dass das etwas Beson-deres war, bezeugt der Flurna-me «Nageldach», der zum Bei-spiel in Bühler und Wald vor-kommt. Die Tätschdachhäuserkommen in zwei Formen vor,mit Giebelfront und als so ge-nanntes «Heidenhaus» mitTrauffront.

Ursprünglich standen Wohn-haus und Stall getrennt. Erstspäter wurden sie zusammen-gebaut, was die Bewirtschaf-tung bei schlechtem Wetter er-leichtert. Der Anbau erfolgtebei den Tätschdachhäusern fastimmer in der gleichen Firstrich-tung wie das Wohnhaus. DieseKombination führte zu einervolkstümlichen Beschreibungder Situation: «S Huus zücht s

Gade noe» (das Haus zieht denStall nach). Die häufigste Formdes Bauernhauses ist aber der«Kreuzfirst», der im 16. Jahr-

hundert entstand. Der Wohn-teil wendet die Giebelfront ge-gen Südosten und erhält so ammeisten Licht und Sonne. DerStallgiebel wird unter einemrechten Winkel angebaut, mei-stens gegen Westen. So wendetdas Haus die Schmalseite desStalls gegen Wind und Wetterund schützt den Wohnteil. Die-se Bauweise bewährte sich auchbei jenen Bauernhäusern, inderen Keller Webstühle stan-den. Gegen oben aufklappbareLäden liessen das Sonnenlichtauf den Arbeitsplatz des We-bers fallen.Das Innenleben der Appenzel-lerhäuser, wie es im «Schnug-gebock» nachempfunden ist,soll in einem nächsten Kapitelgeschildert werden.

Hans Hürlemann

Die Appenzeller Häuser

Page 16: Waldegg Kalender 06/02

Das Interesse war bei seinerEinführung 2001 immens: Ei-nige puristische Kritikerschüttelten den Kopf, die Gä-ste freuten sich jedoch über-schwenglich: Die Waldegg hatihren eigenen Alpaufzug.Während der warmen Monatefindet er an jedem letztenDienstag im Monat statt.

Am 28. Mai ist es wieder so-weit. Bauer Köbi Steingrubervon ennet der st. gallischenGrenze "fährt" mit einem ori-ginalen Appenzeller Alpaufzugauf die Waldegg. Sennen, Tiereund die Ledi treten aus Rich-tung St. Georgen malerischaus dem Wald, fahren auf demParkplatz hinten an der Wal-degg vorbei hoch auf die Festi-

valwiese und in einer grossenSchlaufe wieder zurück. DasAlpsteinpanorama im Hinter-grund macht die Szene zumBilderbuchmotiv.

Es wird grosser Wert darauf ge-legt, dass der (unzeitige) Alp-aufzug bis ins kleinste Detailder Tradition entspricht.Nichts fehlt: Die Geissen undihre Hütekinder, Senn, Zusen-nen und Bauer, Senntum mitden Leitkühen, und die vor-

schriftsgemäss geladene Ledi.Natürlich umrundet des Ap-penzellers kläffendes Dane-ben, der Bläss, das Ganze.

Wir freuen uns, wenn wir Ih-nen, liebe Gäste, mit unseremAlpaufzug eine Freude ma-chen und etwas ganz Speziellesbieten können. Speziell solldoch Ihr Erlebnis auf der Wal-degg immer wieder sein!

Kläus und Anita Dörig

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Ab Mai

...wieder Waldegg-Alpaufzug