vorlage brief schweiz · 2020. 7. 13. · 2.7 bericht der aktivierung von rita brügger «wir...
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Bruchmattstrasse 7, 1712 Tafers
Jahresbericht 2019
Gemeindeverband Alterswil – Heitenried - St. Antoni - St. Ursen – Tafers
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15.06.2020 2/20
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis .......................................................................................... 2
1. Behörden und Leitung ................................................................................. 3
1.1 Organigramm ..................................................................................... 4
2. Berichte .................................................................................................... 5
2.1 Bericht des Präsidenten Frédéric Neuhaus ................................................. 5
2.2 Bericht der Heimleitung von Urs Kolly ....................................................... 6
2.3 Bericht der Pflegedienstleitung von Dorothea Oesch ................................... 7
2.4 Bericht der Hotellerie von Chantal Gamper ................................................ 8
2.5 Bericht der Küche von Alexander Zahnd .................................................... 8
2.6 Bericht Technischer Dienst von Theo Mabboux ........................................... 9
2.7 Bericht der Aktivierung von Rita Brügger ................................................ 10
3. Betriebsrechnung und Bilanz 2019 .............................................................. 12
3.1 Kommentar Geschäftsleitung ................................................................. 12
3.1 Bericht der Revisionsstelle .................................................................... 16
4. Statistiken ............................................................................................... 17
5. Jubiläum und Dank ................................................................................... 19
5.1 Dienstjubiläum und Pensionierung .......................................................... 19
5.2. Dank ................................................................................................. 19
6. Ausschau 2020 ......................................................................................... 20
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1. Behörden und Leitung
Delegiertenversammlung
Funktion Name Vorname Gemeinde
Präsident Neuhaus Frédéric St. Ursen
Vizepräsidentin Sahli Ursula Heitenried
Vorstand
Funktion Name Vorname Gemeinde
Präsident Neuhaus Frédéric St. Ursen
Vizepräsidentin Sahli Ursula Heitenried
Mitglied Haymoz Regula Alterswil
Mitglied Dietrich Stephan Tafers
Mitglied Modoux Michel St. Antoni
Delegierte
Funktion Name Vorname Gemeinde
Mitglied Boschung Marius Alterswil
Mitglied Schibli Hubert Alterswil
Mitglied Serena Silvio Alterswil
Mitglied Grossrieder Bruno Heitenried
Mitglied Pürro Marius St. Antoni
Mitglied Sommer Christian St. Antoni
Mitglied Oberson Claudia St. Ursen
Mitglied Baeriswyl Alfons Tafers
Mitglied Melchior Riccarda Tafers
Mitglied Zbinden Karin Tafers
Heim– und Bereichsleitung
Funktion Name Vorname
Heimleiter Kolly Urs
Pflegedienst Oesch Dorothea
Hotellerie Gamper Chantal
Tech. Dienst Mabboux Theo
Küche Zahnd Alexander
Heimarzt Fiore Thomas
Revisionsstelle
CORE Treuhand AG
Chännelmattstrasse 9
3186 Düdingen
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1.1 Organigramm
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15.06.2020 5/20
2. Berichte
2.1 Bericht des Präsidenten Frédéric Neuhaus
«Um glücklich zu sein, braucht es keinen Haufen Geld, Tausende Follower oder viele
Freunde. Es braucht nur eine Leidenschaft und den Mut diese zu verfolgen».
(Zitat von einem/r Unbekannten)
«Der Mensch steht im Mittelpunkt». Nach diesem Grundsatz unseres Alters-und
Pflegeheims St. Martin führen der Vorstand und die Heimleitung, im Auftrag der fünf
Trägergemeinden Alterswil, Heitenried, St. Antoni, St. Ursen und Tafers, die
Institution.
Das Jahr 2019 war ein Jahr mit vielen Veränderungen. Nachdem uns unsere
Heimleiterin, Cornelia Rappo, im Vorjahr informiert hatte, dass sie das APH St. Martin
im Herbst 2019 verlassen würde, war der Vorstand gefordert, eine gute Nachfolge zu
finden. Wir haben es uns nicht leichtgemacht und etliche Vorstellungsgespräche
geführt. Schlussendlich stand für uns fest, dass wir die richtige Person gefunden
haben. Urs Kolly, ehemals aus Plaffeien und ursprünglich erster Heimleiter des
Altersheims Bachmatte in Plaffeien, während den 90er Jahren, war unser Favorit. Bis
zu seinem Antritt am 1.9.2019 hat Cornelia Rappo das Heim professionell
weitergeführt. Nach der Einarbeitungsphase im September 2019 wurde Urs Kolly ins
«kalte Wasser» geschmissen und durfte direkt die Budgetphase bestreiten. Nach der
erfolgreichen Delegiertenversammlung hatte er seine ersten Sporen definitiv
abverdient.
Neben dem «Projekt» eines neuen Heimleiters durften wir uns im St. Martin natürlich
auch etlichen anderen Herausforderungen stellen. Nach wie vor ist es mit den
eingeschränkten Finanzmitteln schwierig, sämtlichen Ansprüchen an die hohen
Qualitäts-standards unseres APH’s gerecht zu werden. Die Erhöhung des
Pensionspreises um CHF 2.— pro Person und Tag hat uns geholfen das prognostizierte
Defizit zu verringern. Jedoch wird dieser Betrag für die Zukunft nicht reichen, Defizite
komplett auszugleichen.
Die vergangenen Jahre mit Fachpersonalmangel und einigen krankheitsbedingten
Ausfällen haben uns gestärkt und wir konnten das Jahr mit einer gesunden
Personalstruktur bewältigen. Ein weiteres Projekt, welches im Jahr 2019 in Angriff
genommen wurde, war die nähere Zusammenarbeit mit den anderen Heimen im
Sensebezirk. Gerade bei Schulungen oder gemeinsamen Einkäufen sollten
«Wir haben es uns nicht
leichtgemacht und etliche
Vorstellungsgespräche
geführt».
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interessante Synergien geschaffen werden, um Ressourcen zu sparen. Dieses Projekt
wird uns die nächsten Jahre noch begleiten.
Das Glück und die Leidenschaft unserer Mitarbeitenden zeigen unseren Bewohnern
täglich, dass sie bei uns gut aufgehoben sind und den letzten Lebensabschnitt in
Würde bestreiten können. Ohne unsere Mitarbeitenden wäre das Heim nicht, was es
ist – ein Ort des Friedens für den letzten Lebensabschnitt. Ich möchte im Namen des
Vorstands ALLEN Mitarbeitenden ein grosses Lob ausrichten und bedanke mich für
den tollen Einsatz. MERCI!
2.2 Bericht der Heimleitung von Urs Kolly
Auf den 30. September 2019 wurde die langjährige und geschätzte Heimleiterin durch
mich abgelöst. Cornelia Rappo hat sich nach zehnjähriger Arbeit im und ums Heim
entschieden, sich beruflich anderweitig zu orientieren. Ich durfte eine sehr gut
organisierte Struktur übernehmen. Das Heim ist bestens aufgestellt und hat adäquate
Führungsinstrumente. Ich trat in grosse Fusstapfen und werde diese nicht immer
ganz ausfüllen können, was auch stimmig ist. Mir war wichtig, die meisten bisherigen
Strukturen zu übernehmen und mich sachte und mit Weitsicht an meine Aufgaben
heranzutasten, dies jedoch in meiner Art, meinem Tempo und meinem Führungsstil.
Cornelia Rappo, die Bereichsleitenden und alle Mitarbeitenden haben mich dabei offen
aufgenommen und mir ihre volle Unterstützung zukommen lassen. Dafür danke ich
herzlich
Der Vorstand hat sich an der Septembersitzung u.a. mit dem, durch Cornelia Rappo
erarbeitenden Marketingkonzept befasst und dieses einstimmig gutgeheissen. Dieses
Führungsinstrument hilft den Entscheidungstragenden sich u.a. in einem immer
komplexeren Aufgabengebiet zurechtzufinden und kundenorientierter zu handeln.
Aus diesem Konzept ist ersichtlich, dass das Heim einen hervorragenden Ruf habe
und wegen seinem alten, über 100-jährigen Hauptgebäude, als heimelig und familiär
gelte. Dieses «heimelig» könne aber schnell zu einem «alten» und nicht mehr
«zeitentsprechenden» Image abrutschen. In dieser Aussage liegt viel Potential. Es
wird ein Teil meiner Aufgaben sein, das Heim mit seinem Aussehen und seinen
Einrichtungen in zeitgemässe Strukturen zu führen, welche dem gewohnten Standard
der zukünftigen Bewohnenden entsprechen wird. Es wird eine moderate
Modernisierung stattfinden. Dabei ist den neuen technischen, digitalen und
innenarchitektonischen Gepflogenheiten Rechnung zu tragen. Das Heim muss immer
«Dieses «heimelig» könne
aber schnell zu einem «alt» und nicht mehr «zeitentsprechenden»
Image abrutschen».
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als zeitgemäss, professionell, attraktiv, warmherzig und als Ort der gelebten
Humanität wahrgenommen werden.
2.3 Bericht der Pflegedienstleitung von Dorothea Oesch
Wir hatten Besuch von der «Gesundheitsdirektion», welche die Pflegeabläufe und
Vorgaben überprüften. Sie kamen zum Schluss, dass der Pflegebereich im Heim St.
Martin sehr gut organisiert sei und die gesetzlichen Vorgaben alle erfüllt wurden.
Als Führungsperson war es nicht immer einfach, alle Anforderungen der Mitarbeiter
und die der Vorgesetzten unter einen Hut zu bringen. Um für diese Aufgabe gut
ausgerüstet zu sein, konnten unsere beiden Stationsleitungen, Ulrike Lerch und
Nicoleta Dan, erfolgreich die Weiterbildung zur Stationsleitung absolvieren. Herzliche
Gratulation.
Die Arbeit in der Pflege wird stetig anspruchsvoller. Eine qualitativ gute Pflege und
Betreuung erreichen zu können und zugleich den immer steigenden Anforderungen
gerecht zu werden, ist eine Kunst, welche nur sehr schwer umsetzbar ist. Dies fordert
den Mitarbeiterinnen einiges ab. Deshalb ein herzliches Dankeschön an das
Pflegepersonal, welches die Ziele nicht aus den Augen verliert und trotz den Hürden
im Alltag ihr «Bestes» gibt.
«Die Arbeit in der
Pflege wird stetig
anspruchsvoller».
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2.4 Bericht der Hotellerie von Chantal Gamper
Das Zitat von Heraklit: «Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung»,
wiederspiegelt das Jahr 2019 in der Hotellerie.
Wir durften uns gleich von mehreren Mitarbeitenden verabschieden und gleichzeitig
neue Teammitgliederinnen begrüssen. Nach 14 Jahren Tätigkeit im Service ist Nicole
Rudin in den Ruhestand getreten. Wir danken ihr an dieser Stelle herzlich für ihren
Einsatz und ihre geleistete Arbeit.
Bis auf eine Stelle hat sich das vierköpfige Team des Abendservice (Nebenjob,
welcher durch Studierende ausgeführt wird) komplett ausgewechselt und neu auf
fünf Personen erweitert.
Der Ausfall der Leitung Hotellerie für zwei Monate stellte die Hotellerie vor neue
Herausforderungen. Diese wurden jedoch durch die Mitarbeitenden der Hotellerie und
der Geschäftsleiterin Cornelia Rappo mit viel Flexibilität und grossem Einsatz gut
gemeistert. Ich bedanke mich herzlich bei allen Personen, welche dafür gesorgt
haben, dass der Betrieb reibungslos weitergelaufen ist.
Grund zur Freude hat uns Susanne Kilcher bereitet. Sie hat als Leiterin Wäscherei im
Jahr 2019 ihr 10-jähriges Jubiläum gefeiert. Wir danken herzlich für ihren Einsatz
und ihr tägliches Engagement.
Ein Höhepunkt des Jahres war die Weihnachtsfeier der Bewohnenden und der
Mitarbeitenden. Das Fest war sehr besinnlich, harmonisch und ruhig.
Für das nächste Jahr wünsche ich mir, dass wir die Ruhe der Weihnachtsfeier
mitnehmen können und ein harmonisches 2020 erleben.
2.5 Bericht der Küche von Alexander Zahnd
«Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt,
zusammenarbeiten ist ein Erfolg» (Henry Ford)
Wie in anderen interdisziplinären Diensten war das Jahr durch personelle
Veränderungen geprägt und unser Team durch die neue Dynamik herausgefordert.
Verschiedene Partner und Lieferanten der Küche trugen in diesem Jahr dazu bei, dass
die Budgetziele erfolgreich erreicht wurden.
Beim zweiten durchgeführten Hygieneaudit konnten wir tolle Ergebnisse erzielen.
Diese Erkenntnisse haben wir bei der jährlichen Intervision des Sensebezirks
«Das Fest war sehr
besinnlich,
harmonisch und
ruhig».
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zusammen evaluiert. Auch dieses Jahr hat die «Herzaktion mit dem Heimbewohner»
stattgefunden. Der rege Austausch über die Anliegen und Bedürfnisse war sehr
sinnvoll. Wir von der Küche schätzen eine offene Haltung gegenüber neuen und
altbewährten Menüs. Die Heimbewohner waren im Allgemeinen sehr zufrieden und
dankbar.
Die Schülerfrequenz der OS Tafers, welche bei uns das Mittagessen einnimmt, ist seit
dem Beginn im Sommer 2018 stark angestiegen. Im zweiten Semester 2019 hatten
wir eine Verdoppelung der Mahlzeiten. 927 Schüler wurden insgesamt in diesem Jahr
in unserem Heim verpflegt.
Beim Angehörigenabend hatten wir die Möglichkeit, die hauseigene Küche zu
präsentieren. Zahlreiche Angehörige und Heimbewohner konnten sich zum Thema
«Allgemeine Empfehlungen für die Ernährung im Alter» wichtige Informationen
einholen.
Zudem promoten wir seit dem Herbst unseren grossen Aktivierungsraum, zur freien
Benützung von Geburtstagsfeiern. Ein Fest mit Familie und Freunden zu gestalten,
fördert den Austausch, die persönlichen Gewohnheiten zu pflegen und erhält die
Freude am Essen in Gesellschaft. Gesellige Feierlichkeiten machen unser modernes
und familiäres Heim aus und führten auch dieses Jahr zur grossen Genugtuung für
unsere Heimbewohner und deren Familien. Besondere Freude macht es, wenn
glückliche Gesichter das Heim verlassen und uns weiterhin besuchen und
unterstützen. Der Abschluss unseres Lernenden mit Eidgenössischem Berufsattest in
der Küche hat gezeigt, dass es essentiell ist, junge Talente im Kochberuf zu fördern
und ihnen einen Ausbildungsplatz zu bieten. Für unsere freie Lehrstelle als Koch
hatten sich 12 Kandidaten beworben. Schlussendlich haben wir das Glück eine junge
Frau aus der Verbandsgemeinde Tafers zu unserer neuen Lehrtochter zählen zu
dürfen. Ein grosses Dankeschön allen Mitarbeitern, Bereichsleitern und der
Heimleitung für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.
2.6 Bericht Technischer Dienst von Theo Mabboux
Die beiden Bewohnerzimmer im Dachgeschoss von Haus «B» hatten ein
«Facelifting» dringend nötig. Deshalb wurden sie im Januar 2019 von den beiden
Zivildienstlern renoviert. Die Wände und die Leibungen der Velux-Fenster wurden
weiss gestrichen ebenfalls wurde ein neuer Laminatboden verlegt.
«Gesellige Feierlichkeiten
machen unser modernes
und familiäres Heim aus»
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Von der Firma Schöpfer & Egger wurden neue, bodenebene Duschwannen eingebaut
und von Oesch Christian, neue Schränke montiert. Das Resultat sind zwei schmucke
und heimelige Bewohnerzimmer.
Im Spätherbst 2018 musste die Rasenfläche wegen dem Engerlings Befall neu
angesät werden. Im darauffolgenden Frühling gedieh sie kräftig. In den warmen
Sommermonaten wurde sie mit Rasensprengern gewässert. Nun haben wir wieder
einen wunderschönen Rasen im Park.
Im Haus B drang bei der Decke im Obergeschoss Wasser ein. Die Suche nach dem
Leck gestaltete sich schwierig. Es wurde aber schliesslich doch gefunden und konnte
repariert werden. Eine der Waschmaschinen bereitete uns und auch den
Serviceleuten einige Bauchschmerzen. Lange wurde vergeblich nach dem Fehler
gesucht. Endlich nach einigen Wochen wurde der «Bock» gefunden. Die Wäscherei
konnte wieder mit allen Maschinen und in voller Auslastung arbeiten.
Schliesslich brachen noch einige Verbindungsstücke bei den Duschstangen. Wegen
der Unfallgefahr wurden vorsorglich alle Duschstühle, welche an diesen Stangen
angehängt werden, durch normale Duschstühle ersetzt. Alle Duschstangen mussten
durch den Lieferanten durch Garantie ersetzt werden. Ich danke Manfred und allen
Helfern für die gute Mit- und Zusammenarbeit.
2.7 Bericht der Aktivierung von Rita Brügger
«Wir Seisler» war für unsere Bewohner ein spannendes Jahresthema mit vielen
Eindrücken, Besuchen und tollen Aktivitäten. Jede Woche wurde mit einem neuen
«alten» Sensler Wort begonnen. Da gab es immer viel zu diskutieren, wie z.B.: Was
ist überhaupt «As Gatzemandli, ds Pschütigoon oder epa a Zylender».
Der Sensebezirk verfügt über ein paar alte Traditionshandwerke, wie z.B. das
Strohatelier in Rechthalten. Eveline Offner erklärte uns das alte Kunsthandwerk.
Trachtenhüte für die ganze Schweiz werden dort von Hand gefertigt. Andere
wiederum durften in der Sattlerei in Plaffeien zusehen, wie ein Lederriemen gekonnt
bestickt wurde.
«Musst Du etwas flicken
oder reparieren, brauchst
Du nicht lange zu
studieren, sofort und ohne
zu verzagen, Theo
fragen».
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Typisch Sensebezirk: Das Feldschiessen gehört einfach dazu, egal in welchem Alter
man ist. Daher haben wir ein «Feldschiessen à la St. Martin» durchgeführt. Es gab
verschiedene Disziplinen. Frauenpower war angesagt: Es wurde eine Schützenköni-
gin gekürt!
«Ds Gurli» ist ein beliebtes Ausflugsziel. Bei wunderschönem Wetter fuhren wir nach
Plaffeien und erreichten nach vielen Kurven unser Ziel. Die schöne Aussicht und das
gemütliche Ambiente haben wir in vollen Zügen genossen. Ein feines «Gurlicafi» mit
Dessert rundete unseren Besuch ab.
Auch der traditionelle Heimbrunch wurde ganz und gar «seislerisch» durchgeführt.
Es wurde in der «Senslerwerktagstracht» serviert und alte Postkarten aus dem
Sensebezirk schmückten die Tische. Zudem konnten feine Köstlichkeiten gegessen
oder gekauft werden. Es war ein gelungenes Fest.
Der Herbstmarkt in Tafers ist immer eine gute Gelegenheit unsere selbst
hergestellten Produkte der Bewohner zu präsentieren und zu verkaufen. Viele
bekannte Gesichter haben uns besucht und freuten sich über unsere Produkte.
Das absolute Jahres Highlight war die Olympiade in Schmitten. Alle
deutschsprachigen Pflegeheime im Kanton Freiburg haben daran teilgenommen.
Unser Team hat den 3. Platz belegt.
An dieser Stelle möchte ich mich, bei der PDL und HL, den Aktivierungsfrauen und
den freiwilligen Helfern recht Herzliche bedanken. Ohne sie, könnten wir nicht so
viele kreative Anlässe gestalten und durchführen.
«Typisch Sensebezirk: Das
Feldschiessen gehört einfach
dazu, egal in welchem Alter
man ist. Daher haben wir ein «Feldschiessen à la St.
Martin» durchgeführt».
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15.06.2020 12/20
3. Betriebsrechnung und Bilanz 2019
3.1 Kommentar Geschäftsleitung
Aus der Betriebsrechnung 2019 resultiert ein Defizit von CHF 9'018.75. Das
Abschlussergebnis beinhaltet Rückstellungen für Überstunden und allfällige
Rückstellungen an den Kanton, in der Höhe von CHF 110'000.00. Somit schliesst die
Rechnung um ca. CHF 160'000.00 besser ab als budgetiert.
Der Jahresverlust 2019 kann aus dem Eigenkapital entnommen werden.
Das Ergebnis ist auf eine besonders gute Auslastung der zwei OKP-Betten
zurückzuführen. Ebenfalls sind Mehreinnahmen im Bereich der Pensionstaxen und
Finanzierungskosten für Bewohnerinnen und Bewohner, welche ausserhalb unseres
Bezirks wohnen erzielt worden.
Die Auslastung der übrigen Pflegeheimbetten betrug 99.7%, welche mit 89.5%
budgetiert wurde.
Besonders gut besucht wurden die Cafeteria und der Mittagstisch für die Schülerinnen
und Schüler der OS-Tafers, welche Mehreinahmen von ca. CHF 16'000.00
generierten.
Der Jahresverlust 2019 kann aus dem Eigenkapital entnommen werden.
Auf der kommenden Seite finden Sie einen Zusammenzug der Betriebsrechnung und
die Bilanzwerte per 31.12.2019.
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15.06.2020 15/20
Anhang
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15.06.2020 16/20
3.1 Bericht der Revisionsstelle
-
15.06.2020 17/20
4. Statistiken
Die Bettenbelegung im Heim St. Martin war wiederum sehr gut. Mit einer Auslastung
der Belegung von 99.7% wurde das budgetierte Ziel von 89.5% übertroffen. Nach
Austritt einer Person bleibt ein Zimmer weitere 5 Tage reserviert. In dieser Zeit muss
das Zimmer geräumt, geputzt und wieder so hergerichtet werden, dass ein neuer
Einzug stattfinden kann.
Das RAI (Resident Assesment Instrument zu Deutsch: Bedarfsabklärungs-Instrument
für Pflegeheimbewohner) ist ein umfassendes System zur Bewohnerbeurteilung,
Pflegeplanung, Qualitätssicherung und Kostensteuerung im stationären
Langzeitbereich. Zusammen mit den RUG`S (Ressource Utilisation Groups =
Pflegeaufwandgruppen) unterstützt das System die wesentlichen Funktionen eines
bewohnerzentrierten Pflegemanagements, nämlich die multidisziplinäre
Bewohnerbeurteilung und die Pflegeplanung. Die RAI-Qualitätsförderung orientiert
sich konsequent an den Bedürfnissen der Senioren. Qualitätsmassnahmen werden
aufgrund ihrer Wirkungen datengestützt beurteilt. Das Ziel ist, das Wohlbefinden der
Senioren zu erhöhen und die höchstmögliche körperliche und geistige
Selbstständigkeit zu erhalten. Die Durchschnittliche RAI-Stufe im Heim St. Martin
beträgt 5.496 Punkte.
In diesem Berichtsjahr wurde 17’ 680 Pflegetage gezählt. Anbei die Grafik mit den
verschiedenen Einstufungen.
-
15.06.2020 18/20
Priorität für die Aufnahme im Heim St. Martin haben immer Personen, welche aus
den Verbandsgemeinden stammen. Wenn kein solcher Eintritt stattfindet, werden
dringende Personen aus der Umgebung aufgenommen.
Aus der Statistik wird ersichtlich, dass unsere Bewohner und Bewohnerinnen immer
älter werden. Das Durchschnittsalter beträgt 87 Jahre, wobei unsere älteste
Bewohnerin den 103. Geburtstag feiern durfte.
0
5
10
15
20
25
30
70 - 79 80 - 89 90 -101
Alter
31.12.2018 31.12.2019
-
15.06.2020 19/20
5. Jubiläum und Dank
5.1 Dienstjubiläum und Pensionierung
Folgende Personen wurden am Personalabend für Ihre langjährige, treue und
wertvolle Mitarbeit mit viel Applaus geehrt:
20 Jahre:
- Dorothea Oesch Leiterin Pflegdienst
10 Jahre:
- Susanne Kircher Leiterin Waschküche
- Monik Küttel Pflege und Betreuung
- Ursula Weibel Pflege und Betreuung
- Sandrine Brülhart Pflege und Betreuung
- Astrid Moosmann Pflege und Betreuung
Pensionierung:
- Josiane Herren Pflege und Betreuung
5.2. Dank
Das Personal und die Heimleitung bedankt sich bei allen Personen sowie den
öffentlichen Institutionen, welche sich in diesem Berichtsjahr in irgendeiner Form für
die Belange des Alters- und Pflegeheims St. Martin eingesetzt habe. Einen
besonderen Dank an den Vorstand und die Delegierten der Verbandsgemeinden für
das Mittragen und das entgegengebrachte Vertrauen.
«Ein grosses MERCI an
Cornelia Rappo für die
langjährige und wertvolle
Arbeit als Heimleiterin».
-
15.06.2020 20/20
6. Ausschau 2020
Eine Auswahl von Projekten welche im kommenden Betriebsjahr anstehen:
- Einführung der neuen Homepage
- Einführung eines neuen Logos
- Aufbau eines einheitlichen Corporate Design für den ganzen Betrieb
(einheitliches Erscheinungsbild)
- Erarbeitung und Einführung eines Tierparkkonzepts
- Erneuerung des Lifts im Haus «A»
- Diverse administrative Anpassungen von Abläufen innerhalb der Verwaltung
- Überarbeiten der Anmeldeformulare und andere informative Broschüren
Tafers, 15. Juni 2020
Urs Kolly, Heimleiter