visual modeling in ucd (deutsch)
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KURZBESCHREIBUNG: Holger Deist (SAP AG, UX Methods Team) und Wolfgang Teusch (SAP AG, Solution Management) geben anhand eines konkreten Entwicklungsprojektes einen Einblick in Methoden des Visual Modeling im User-Centered-Design-Prozess, mit denen sich die Qualität und Geschwindigkeit in der Softwareentwicklung steigern lassen. DETAILBESCHREIBUNG: Als weltweit führender Anbieter von Business-Software hat die SAP AG die Bedeutung von User Experience als wichtigen Erfolgsfaktor erkannt. Die SAP AG verfügt mittlerweile über einen sehr ausdifferenzierten User-Centered-Design (UCD) Prozess, der als integraler Bestandteil des Produktentwicklungsprozesses die methodischen Grundlagen für die Entwicklung nutzerzentrierter Anwendungen definiert. Ein solcher Paradigmenwandel - von einer stark funktional ausgeprägten Produktentwicklung hin zu einem ganzheitlichen Produktdesign - benötigt Zeit, um im gesamten Portfolio im Markt sichtbar zu werden: Neben der organisatorischen Einbettung des UCD Prozesses, müssen sich die Arbeitsmethoden einer Vielzahl von Mitarbeitern (derzeit etwa 50.000) entsprechend ändern, um Leistungsumfang und Komplexität der SAP Anwendungen stärker am Endbenutzer ausrichten zu können. Ein solcher Wandel eines Großunternehmens verhält sich im Vergleich zu einer Interactive-Agentur in etwa wie die Kurskorrektur eines Supertankers zu der eines Schnellbootes. Holger Deist (SAP AG, UX Methods Team) und Wolfgang Teusch (SAP AG, Solution Management) geben anhand eines konkreten Entwicklungsprojektes einen Einblick in Methoden des Visual Modeling im User-Centered-Design-Prozess, mit denen sich die Qualität und Geschwindigkeit in der Softwareentwicklung steigern lassen. Unterschiedliche visuelle Modelle, die in User Research und Conceptual Design die jeweiligen Aspekte der User Experience aus Endbenutzersicht beleuchten, ermöglichen die einzelnen Blickwinckel der Projektbeteiligten zu einer konsistenten Gesamtsicht auf das Produkt zusammenzuführen. Sie schaffen somit nicht nur eine solide strukturelle Grundlage für das User Interface Design der Software, sondern stellen auch ein hervorragendes Kommunikationstool für alle Projektbeteiligten dar. Teilnehmer können nach dem Vortrag 'Visual Modeling im UCD Prozess' _User Research als notwendige Grundlage für ein fundiertes Conceptual Design und erfolgreiches UI Design erkennen _die enge Zusammenarbeit aller Projektbeteiligter im UCD Prozess als notwendige Erfolgsvoraussetzung identifizieren _die grundlegenden Konzepte und Vorteile von Task-Flow-Diagramm, Visual Use Cases, User Object Model und Information Architecture Diagram im Designprozess erklären Holger Deist studierte Industrial Design mit Schwerpunkten auf Systemdesign und Ergonomie. Nach Stationen in der Produktkonzeption und im Marketing begann er Ende der neunziger Jahre seine Tätigkeit als Information Architect und Usability Consultant für führende Interactive-Agenturen, in denen er für User Research und Conceptual Design von überwiegend Intranets, Online Shops und Online Banking Plattformen zuständig war. 2005 begann er bei der SAP als Usability & Design Consultant und wechselte 2007 in das Methoden Team des User Experience Bereiches der SAP. Dr. Wolfgang Teusch studierte Mathematik, promovierte in Wirtschaftswissenschaften und arbeitete als Lehrbeauftragter im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Dortmund. 1985 begann er bei der SAP als Entwickler im Controlling und Haushaltsmanagement. Als Entwicklungsleiter für Haushaltsmanagement war er 1995 Mitbegründer des Unternehmensbereiches Public Sector bei der SAP. Er arbeitete einige Jahre im Vertrieb und ist seit 2002 Solution Manager für Records und Case Management.TRANSCRIPT
Visual Modeling im UCD ProzessIA Konferenz 2009
Holger Deist, SAP User Experience – Research, Standards & MethodsDr. Wolfgang Teusch, SAP Industry Solution Management
Hamburg, 16. Mai 2009
© SAP AG 2009© SAP 2009 / Page 2
Einführung
Was ist mein Fokus?User-Centered Design (UCD) Prozess bei der SAP AGProjektbeispiel:
Re-Design einer branchenübergreifenden Business-Software Einsatz von Visual Modeling in User Research und Conceptual Design (no photos please)
Worauf will ich hinaus?Nutzerzentriertes Modellieren von Interaktionsabläufen, Objektstrukturen und Informationsarchitektur verbessert Kommunikation und gemeinsames ProduktverständnisErfolgreiches Produktdesign erfordert die Einbindung von Endbenutzern von AnbeginnAgile Projektstrukturen steigern Qualität und Tempo der Produktentwicklung
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1. Einführung2. User-Centered Design @ SAP3. Fallbeispiel: Visual Modeling in User Research & Conceptual Design4. Zusammenfassung5. Offene Fragen
Agenda
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Knapp daneben ist auch vorbei…
Wie es der CTO beschrieb Wie es der Produktmanager spezifizierte Wie es der Designer gestaltete
Wie es der Entwickler programmierte Wie es der Vertrieb verkaufte Was der Endbenutzer brauchte
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Gleich beim ersten Mal richtig machen:UCD @ SAP
Weitere Details: www.sapdesignguild.org
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Festlegen von Zeitplan, Ressourcen, UCD-Aktivitäten, Budget
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Gleich beim ersten Mal richtig machen:UCD @ SAP
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Markt- und WettbewerbsanalyseAktualisieren / erstellen der NutzerprofileVerstehen der Endbenutzer (Ziele, Aufgaben, Werkzeuge, Arbeitsabläufe und Schwachstellen, Bedürfnisse)Ableiten der Nutzeranforderungen Aktualisieren der Geschäftsprozess-Modelle
Markt- und WettbewerbsanalyseAktualisieren / erstellen der NutzerprofileVerstehen der Endbenutzer (Ziele, Aufgaben, Werkzeuge, Arbeitsabläufe und Schwachstellen, Bedürfnisse)Ableiten der Nutzeranforderungen Aktualisieren der Geschäftsprozess-Modelle
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Festlegen des Produktumfangs aus EndbenutzersichtEntwickeln von UseCases, User ObjectModel & IAIteratives PrototypingDesign-Validierungenmit Endbenutzern
Festlegen des Produktumfangs aus EndbenutzersichtEntwickeln von UseCases, User ObjectModel & IAIteratives PrototypingDesign-Validierungenmit Endbenutzern
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Gleich beim ersten Mal richtig machen:UCD @ SAP
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Begleitende Betreuung der Programmierung Anpassen des Designs, falls (aus technischer Sicht) nötigValidieren des geänderten Designs mit Endbenutzern
Begleitende Betreuung der Programmierung Anpassen des Designs, falls (aus technischer Sicht) nötigValidieren des geänderten Designs mit Endbenutzern
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Gleich beim ersten Mal richtig machen:UCD @ SAP
Usability Testing des fertigen ProduktesUsability Testing des fertigen Produktes
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Schneller mit agilen Teams
Kern Team (Produktmanagement, Entwicklung, UX)Enge Zusammenarbeit in allen UCD PhasenBündeln von KernkompetenzenGemeinsames Verständnis derNutzeranforderungen360° Blick auf das SystemParalleles Arbeiten anstatt Wasserfall-Prinzip
Interne Zusammenarbeit mit komplementärenEntwicklungsbereichen
Unternehmensübergreifende Zusammenarbeitmit Anbietern komplementärer Software
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1. Einführung2. User-Centered Design @ SAP3. Fallbeispiel: Visual Modeling in User Research & Conceptual Design4. Zusammenfassung5. Offene Fragen
Agenda
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2. Conceptual Design
1. Field Research
3. UI Design
Use Cases
Information Architecture
User Object Model
Modeling UX by Complementary Views
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Modeling UX by Complementary Views
2. Conceptual Design
1. Field Research
3. UI Design
Use Cases
Information Architecture
User Object Model
Field Research
Verstehen und Dokumentieren von ZielenAufgabenArbeitsabläufenWorkaroundsPainpointsBedürfnissen
der Kunden und Endbenutzer an ihrem Arbeitsplatz
Beispiel ‘Analyse’ Beispiel ‘Synthese’
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Modeling UX by Complementary Views
2. Conceptual Design
1. Field Research
3. UI Design
Use Cases
Information Architecture
User Object Model
Use Casesdefinieren aus Endbenutzersicht die Benutzung des Systems, zum Erreichen eines bestimmten Ziels
Ein einzelner Use Case definiert eine Abfolge einzelner Interaktionsschritte, die zum Erreichen eines bestimmten Ziels im System nötig sind - der ‘Use Case Brief’ umreißt in wenigen Sätzen worum es gehtDie Gesamtheit aller Use Cases definiert den Funktionsumfang des Systems (d.h. was User insgesamt mit dem System tun können)Use Cases beschreiben das ‘WAS’ und nicht das ‘WIE’
Beispiel
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Modeling UX by Complementary Views
2. Conceptual Design
1. Field Research
3. UI Design
Use Cases
Information Architecture
User Object Model
User Object ModelBietet einen konsolidierten Blick auf alle Objekte des SystemsBildet die Struktur der Objekte (Attribute, Aktionen) ausEndbenutzersicht mit dessen Terminologie ab
Beispiel
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Modeling UX by Complementary Views
2. Conceptual Design
1. Field Research
3. UI Design
Use Cases
Information Architecture
User Object ModelIA Diagramm
Visualisiert die Contentstruktur der Anwendung aus EndbenutzersichtSchafft ein ganzheitliches Verständnis der zugrunde liegenden Anwendungsstruktur als Basis für Navigation und UI-Design
Beispiel
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2. Conceptual Design
1. Field Research
3. UI Design
Use Cases
Information Architecture
User Object Model
Modeling UX by Complementary Views
UI DesignDas UI Design visualisiert die zugrunde liegenden Strukturen und Prozesse einer AnwendungEin leicht bedienbares UI-Design setzt die vorherige Analyse und Gestaltung dieser Strukturen und Prozesse aus EndbenutzersichtvorausIteratives Prototyping und Endbenutzer-Validierungen schaffenwichtige Vorausssetzungen für ein erfolgreiches Produktdesign
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1. Einführung2. User-Centered Design @ SAP3. Fallbeispiel: Visual Modeling in User Research & Conceptual Design4. Zusammenfassung5. Offene Fragen
Agenda
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Zusammenfassung
UCD steigert die Effizienz in der ProduktentwicklungVisual Modeling fördert dabei Kommunikation und ganzheitliches Produktverständinis bzgl.
Geschäftsprozessen und HandlungsabläufenObjektstrukturen und Informationsarchitektur
Ein ganzheitliches Produktverständnisschafft Grundlagen für strategische Produktplanungermöglicht den Aufbau einer modularen, skalierbarer Architekturvermeidet die Enwicklung von Insellösungen und ‘Flickenteppichen’
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1. Einführung2. User-Centered Design @ SAP3. Fallbeispiel: Visual Modeling in User Research & Conceptual Design4. Zusammenfassung5. Offene Fragen
Agenda
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Vielen Dank!
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