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IGERSHEIM/REGION26 Mittwoch13. JULI 2011Me
Stephan Herzog zeigt in einer Live-Vorführung wie „Kunst im Spiegel“ entsteht.
49. Vernissage der Wittenstein AG: Vielseitige Kunstwerke von Stephan Herzog zu sehen
Spiegelkratzen erfordertAusdauer und FeingefühlIGERSHEIM/HARTHAUSEN. Die Her-stellung von „Spiegel-Bildern“ erfor-dert ein hohes Maß an Feingefühl.Stephan Herzog lässt sich stets voll-ständig und sehr konzentriert aufdiese Arbeit ein, um keinen unver-zeihlichen Fehler zu begehen. vorwenigen Tagen präsentierte der
Künstler seine Werke bei der 49. Wit-tenstein-Vernissage in Harthausenerstmals vor Publikum. Noch bis Ok-tober kann die aktuelle Ausstellung„Kunst im Spiegel“ im Atrium derWittenstein AG besucht werden –und zwar werktags nach telefoni-scher Voranmeldung. Wittenstein-
Mitarbeiter Stephan Herzog kreiertseit rund zwei Jahren mit der außer-gewöhnlichen Technik des „Spiegel-kratzens“ kleine Kunstwerke. Seinheutiges Hobby war 2009 durch ei-nen Zufall entstanden: Bei einemUmzug wurde aus Unachtsamkeitein Garderobenspiegel von StephanHerzog zerkratzt. Bedingt durch ge-sundheitliche Probleme ergab sichzur gleichen Zeit die Chance, sichprivat kreativen neuen Herausforde-rungen zu widmen. Stephan Herzogbeschloss kurzerhand, aus dem ver-meintlich beschädigten Spiegel einKunstwerk zu schaffen. Seit damalsbrachte seine zeitaufwendige Arbeitschon viele verschiedene Motive fürKinder aber auch für Erwachsenehervor. Jetzt feierte der Künstler imRahmen der 49. Vernissage seinePremiere.
Stephan Herzog, geboren 1972 imLandkreis Straubing, lebt als Bayerim Taubertal. Seit zwanzig Jahrenwohnt er in der Nähe von Lauda, seitmittlerweile elf Jahren ist er bei derWittenstein AG beschäftigt. Auch anseinem Arbeitsplatz in der Montagebei der Prüf- und Endabnahme vonGetrieben muss er konzentriert ar-beiten, um Fehler zu vermeiden. DieFähigkeit, sich vollständig auf eineSache einzulassen, spiegelt sich alsoin verschiedenen Bereichen seinesLebens wider. Nach der Begrüßung
durch Ulrich Boelcke, Geschäftsfüh-rer Wittenstein intens GmbH, war esan Stephan Bug, Leiter FertigungElektronik, Stephan Herzog als ei-nen seiner Mitarbeiter vorzustellen.Claudia Konrad gewährte den Gäs-ten einen Einblick in das außerge-wöhnliche Handwerk ihres Lebens-gefährten: „Spiegelkratzen erfordertein hohes Maß an Ausdauer, Geduld,Feingefühl und vor allem innereRuhe und Ausgeglichenheit. Das Ge-räusch, das dabei entsteht, ist für vie-le unerträglich – für Stephan Herzoghat es etwas Beruhigendes.“ Um einsolches Bild herzustellen, wird zu-nächst das gewünschte Motiv spie-gelverkehrt auf die Rückseite desSpiegels gezeichnet. Die Umrissewerden mit einem Skalpell vorsich-tig eingeschnitten und die obersteSchicht entfernt. Mit Radiergummi
und Glasreiniger wird die Fläche ge-reinigt. Abschließend wird das Motivvon der Rückseite farbig lackiert. Beimusikalischer Umrahmung durchdie Trommelgruppe „Wassa Was-saa“ aus Bad Mergentheim konntendie Gäste der Vernissage die vielsei-tigen „Spiegel-Bilder“ auf sich wir-ken lassen. In einer Live-Vorführungzeigte Stephan Herzog schließlich,wie präzise er bei diesem Prozess ar-beiten muss, um den Spiegel nichtzu beschädigen.
iDie Ausstellung „Kunst im Spie-gel“ kann noch bis Oktober je-weils an Werktagen – nach tele-fonischer Voranmeldung (An-drea Riedwelski, Telefon 07931 /493-10463) – im Atrium der Wit-tenstein AG in Igersheim-Hart-hausen besucht werden.
Eröffnung der 49. Wittenstein-Ausstellung durch (von links): Ulrich Boelcke(Geschäftsführer Wittenstein intens GmbH), Künstler Stephan Herzog, LaudatorinClaudia Konrad, Klaus Spitzley (Vorstand der Wittenstein AG) und Stephan Bug (LeiterFertigung Elektronik der Wittenstein AG). REPROS: FN
75 Zehntklässler der Realschule Creglingen jubelten am letzten Prüfungstag. REPRO: FN
Realschule Creglingen: 75 Zehntklässler jubelten
Mittlere Reifeerfolgreich abgelegtCREGLINGEN. Wieder konnte ein Ab-schlussjahrgang der Realschule (RS)Creglingen erfolgreich die Prüfun-gen zur Mittleren Reife ablegen.
Bei einem gemeinsamen Prü-fungsabschluss konnte die Prü-fungsvorsitzende, RealschulrektorinFürle von der RS Boxberg, alle teil-nehmenden 75 Schüler zum Mittle-ren Bildungsabschluss beglückwün-schen.
Mit zum Teil herausragendenPrüfungsleistungen in der Fächer-übergreifenden Kompetenzprü-fung, aber auch in den mündlichenEnglisch-, Deutsch- und Mathema-tikprüfungen haben die Schüler derRS Creglingen ihre Leistungs- undArbeitsbereitschaft vor den Prü-fungskommissionen unter Beweisgestellt.
Rektorin Fürle lobte nicht nur diegute organisatorische Vorbereitung
und Durchführung der Prüfungen,sondern sprach auch den Lehrernder RS Creglingen große Anerken-nung für die intensive und gewissen-hafte Vorbereitung und Prüfungsbe-gleitung der Schüler aus. Ein beson-derer Dank galt den Klassenlehrernder Abschlussklassen, H. Walz (10a),H. Kranzer (10b) und F. Hartmann(10c).
Diesen lobenden Worten schlosssich der Schulleiter der RS Creglin-gen, H. Sackmann, uneingeschränktan und beglückwünschte die Schü-ler zur erfolgreich bestandenenMittleren Reife.
Für etwa die Hälfte der Ab-schlussschüler beginnt nach denSommerferien die berufliche Ausbil-dung, die andere Hälfte der Schülersetzen ihre schulische Ausbildungauf weiterführenden Schulen wieden Berufskollegs oder den berufli-
chen Gymnasien fort. Für diesenweiteren Lebensabschnitt wünschteSchulleiter Sackmann den Schülern,
namens der gesamten Schulgemein-schaft, alles Gute und viel Erfolg. Miteiner würdigen Entlassfeier möchte
die Realschule Creglingen am Frei-tag, 15. Juli, diesen Abschlussjahr-gang mit der feierlichen Überrei-
chung der Zeugnisse, Preise und Be-lobigungen sozusagen „ins Lebenentlassen“.
Kommission in Finsterlohr unterwegsMAIN-TAUBER-KREIS. Vier Dörfer in zwei Tagen be-reiste die sechsköpfige Kommission des Wettbewer-bes „Unser Dorf hat Zukunft“. Nach den zwei Ort-schaften Schwabhausen (Boxberg) und Bettingen(Wertheim) am Montag folgten am gestrigen Diens-tag Oberbalbach (Lauda-Königshofen) und Finster-lohr (unser Bild). Danach zog sich die Kommission
unter Leitung von Dr. Heiko Schnell vom Landrats-amt Main-Tauber zur Beratung ins Dorfgemein-schaftshaus Finsterlohr zurück. Die Entscheidungwill das Landratsamt am heutigen Mittwoch bekanntgeben. Dem Sieger beziehungsweise den Siegernwinkt im nächsten Jahr die Teilnahme auf Ebene desRegierungsbezirks Stuttgart. abo/BILD: BOAS
Ernährungsgespräch übersekundäre PflanzenstoffeBAD MERGENTHEIM. Das Institut fürBad Mergentheimer Kurmedizin,Gesundheitsbildung und medizini-sche Wellness veranstaltet amDienstag, 19. Juli, um 19.30 Uhr imKurhaus, Gartensaal, ein Ernäh-rungsgespräch „Sekundäre Pflan-zenstoffe: Essbarer Gesundheits-schutz!“. Pflanzen enthalten vieleStoffe zum Schutz vor Fraßfeindenund zum Erhalt der Art. Diese Stoffewerden als sekundäre Pflanzenstoffeoder auch als bioaktive Substanzenbezeichnet. Es gibt etwa 30 000 ver-schiedene, von denen etwa 10 000 inpflanzlichen Lebensmitteln vor-kommen. Diese haben keinen Nähr-stoffcharakter, d.h. sie dienen nichtzum Aufbau von Körpersubstanz.Trotzdem nehmen sie Einfluss undhaben biochemische oder bioaktiveWirkungen. Dadurch können sieSchutz und Unterstützung für dasImmunsystem bieten. Die Ernäh-rungsberaterin der Kurverwaltung,Iris Gutbrod, erklärt, welche Sub-stanzen es gibt, welche Schutzfakto-ren sie für den Körper aufweisen undmit welchen Lebensmitteln mansich versorgen kann. Am Samstag,23. Juli, besteht um 10 Uhr in derLehrküche im Kurhaus die Möglich-keit zu einem Kochkurs „Mediter-rane Küche!“, bei dem dieses Themain die Praxis umgesetzt wird. Unteranderem werden Fenchel-Orangen-Salat mit Kichererbsen, Gemüsereis-pfanne mit roten Linsen, Basilikum-risotto mit Lachs und Gemüse-Kräu-ter-Makkaroni mit Parmesankäsegekocht und verzehrt. Anmeldungzum Kochkurs im Kurtaxeschalterim Wilhelmsbau,Telefon 07931/965250.
sich der gemeinsamen Busfahrtanzuschließen. Anfragen unter Tele-fon 0 79 31 / 92 30 45 bei U. Pausz.
Patrozinium St. GumbertAPFELBACH. Die Kirchengemeinde St.Gumbert Apfelbach feiert am Sonn-tag, 17. Juli, ihr Patrozinium. Um 9Uhr ist Gottesdienst, anschließendwie immer Stehempfang vom Kir-chengemeinderat. Kirchenchor undJugendliche/Junge Erwachsene ausder Gemeinde gestalten den Gottes-dienst mit. KirchengemeinderätinAndrea Haag und Chorleiter MichaelMajer haben Texte und Lieder zumThema „United in faith – Im Glaubenvereint?“ ausgewählt. Thema ist, obund wenn ja wie es gelingen kann,Einheit in bzw. „trotz“ Vielfalt zuleben. Zu hören sind unter anderemdas „Kyrie“ aus der Orgelsolomessevon W. A. Mozart (1756-1791), „Herewe are“ von Daniel A. Schmidt (ausdessen Kehrvers das Thema „Unitedin faith“ entnommen ist), die „Wald-andacht“ von Franz Abt (1819-1885),ein Sanctus-Kanon aus Taizé,„Lamm Gottes, für uns gegeben“ vonHorst Christill nach einem Text vonEugen Eckert, „Danke für diesenguten Morgen“, diverse Gotteslob-Lieder und (von Schallplatte) „Keepthe faith“ von Bon Jovi - Vielfalt alsoauch in Tönen „abgebildet“.
Ins Theater nach WürzburgBAD MERGENTHEIM. Der Theaterring1S organisiert für die neue Saison2011/2012 am Mainfranken TheaterWürzburg wieder Theaterbesuchemit gemeinsamer Busfahrt. Auf demSpielplan stehen folgende Vorstel-lungen im Großen Haus: 6. Novem-ber 2011 „Die Afrikanerin – Vasco daGama“, Oper von Giacomo Meyer-beer, 8. Januar 2012 „Die lustigeWitwe“, Operette von Franz Lehar,19. Februar 2012 „Othello“, Ballettvon Anna Vita nach William Shake-speare, 18. März 2012 „Kein schönerLand – Ein Heimatabend“, Musika-lisch-literarische Recherche vonDeborah Epstein, 29. April 2012 „DerWildschütz“, Komische Oper vonAlbert Lortzing, 3. Juni 2012 „Tristanund Isolde“, Oper von Richard Wag-ner, 8. Juli 2012 „Die Hermanns-schlacht“, Drama von Heinrich vonKleist. Die Aufführungen findenjeweils sonntags um 15 Uhr statt. DieAbonnements werden auch fürSelbstfahrer organisiert, die amNachmittag das Theater besuchenmöchten. Der Bus hält an mehrerenHaltestellen in Bad Mergentheim,zusätzlich in Igersheim, Markels-heim und Weikersheim. Es bestehtnoch die Möglichkeit, Abonnementsfür diese Spielzeit zu erwerben und
AUS DER REGION
DRK-Kurse „LebensrettendeSofortmaßnahmen“NIEDERSTETTEN/BAD MERGENTHEIM.Das Verhalten an Unfallstellen,einen Notruf absetzen, die Helmab-nahme bei verunglückten Motor-radfahrern, die Maßnahmen beiBewusstlosigkeit und Herz-Lungen-Wiederbelebung, die Durchführungder stabilen Seitenlage, die Behand-lung von Blutungen und Schockver-letzen und weitere Bereiche sindThemen der Kurse „Lebensretten-den Sofortmaßnahmen“. Für Erwer-ber der Führerscheinklassen fürKrafträder, Pkw und Landwirtschaft-liche Zugmaschinen ist diese Ausbil-dung erforderlich. Noch Plätze freifür sind bei den im Juli stattfinden-den Lehrgängen. Einer davon ist amSamstag, 16. Juli, um 13 Uhr. Veran-staltungsort ist der DRK-Schulungs-raum, Oberstetter Straße 3, in Nie-derstetten. Eine weitere Erste-Hilfe-Schulung ist am Donnerstag undFreitag, 21./22. Juli, jeweils um 18.30Uhr. Veranstaltungsort bei diesemKurs ist der DRK-Schulungsraum,Rotkreuzstraße 31, Bad Mergent-heim.
iInformationen und Anmeldungzu den Kursen sind möglich un-ter Telefon 0 79 31 / 48 29 00.