vielseitige kunstwerke von stephan herzog zu sehen … · stoffcharakter, d.h. sie dienen nicht zum...

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IGERSHEIM/REGION 26 Mittwoch 13. JULI 2011 Me Stephan Herzog zeigt in einer Live-Vorführung wie „Kunst im Spiegel“ entsteht. 49. Vernissage der Wittenstein AG: Vielseitige Kunstwerke von Stephan Herzog zu sehen Spiegelkratzen erfordert Ausdauer und Feingefühl IGERSHEIM/HARTHAUSEN. Die Her- stellung von „Spiegel-Bildern“ erfor- dert ein hohes Maß an Feingefühl. Stephan Herzog lässt sich stets voll- ständig und sehr konzentriert auf diese Arbeit ein, um keinen unver- zeihlichen Fehler zu begehen. vor wenigen Tagen präsentierte der Künstler seine Werke bei der 49. Wit- tenstein-Vernissage in Harthausen erstmals vor Publikum. Noch bis Ok- tober kann die aktuelle Ausstellung „Kunst im Spiegel“ im Atrium der Wittenstein AG besucht werden – und zwar werktags nach telefoni- scher Voranmeldung. Wittenstein- Mitarbeiter Stephan Herzog kreiert seit rund zwei Jahren mit der außer- gewöhnlichen Technik des „Spiegel- kratzens“ kleine Kunstwerke. Sein heutiges Hobby war 2009 durch ei- nen Zufall entstanden: Bei einem Umzug wurde aus Unachtsamkeit ein Garderobenspiegel von Stephan Herzog zerkratzt. Bedingt durch ge- sundheitliche Probleme ergab sich zur gleichen Zeit die Chance, sich privat kreativen neuen Herausforde- rungen zu widmen. Stephan Herzog beschloss kurzerhand, aus dem ver- meintlich beschädigten Spiegel ein Kunstwerk zu schaffen. Seit damals brachte seine zeitaufwendige Arbeit schon viele verschiedene Motive für Kinder aber auch für Erwachsene hervor. Jetzt feierte der Künstler im Rahmen der 49. Vernissage seine Premiere. Stephan Herzog, geboren 1972 im Landkreis Straubing, lebt als Bayer im Taubertal. Seit zwanzig Jahren wohnt er in der Nähe von Lauda, seit mittlerweile elf Jahren ist er bei der Wittenstein AG beschäftigt. Auch an seinem Arbeitsplatz in der Montage bei der Prüf- und Endabnahme von Getrieben muss er konzentriert ar- beiten, um Fehler zu vermeiden. Die Fähigkeit, sich vollständig auf eine Sache einzulassen, spiegelt sich also in verschiedenen Bereichen seines Lebens wider. Nach der Begrüßung durch Ulrich Boelcke, Geschäftsfüh- rer Wittenstein intens GmbH, war es an Stephan Bug, Leiter Fertigung Elektronik, Stephan Herzog als ei- nen seiner Mitarbeiter vorzustellen. Claudia Konrad gewährte den Gäs- ten einen Einblick in das außerge- wöhnliche Handwerk ihres Lebens- gefährten: „Spiegelkratzen erfordert ein hohes Maß an Ausdauer, Geduld, Feingefühl und vor allem innere Ruhe und Ausgeglichenheit. Das Ge- räusch, das dabei entsteht, ist für vie- le unerträglich – für Stephan Herzog hat es etwas Beruhigendes.“ Um ein solches Bild herzustellen, wird zu- nächst das gewünschte Motiv spie- gelverkehrt auf die Rückseite des Spiegels gezeichnet. Die Umrisse werden mit einem Skalpell vorsich- tig eingeschnitten und die oberste Schicht entfernt. Mit Radiergummi und Glasreiniger wird die Fläche ge- reinigt. Abschließend wird das Motiv von der Rückseite farbig lackiert. Bei musikalischer Umrahmung durch die Trommelgruppe „Wassa Was- saa“ aus Bad Mergentheim konnten die Gäste der Vernissage die vielsei- tigen „Spiegel-Bilder“ auf sich wir- ken lassen. In einer Live-Vorführung zeigte Stephan Herzog schließlich, wie präzise er bei diesem Prozess ar- beiten muss, um den Spiegel nicht zu beschädigen. i Die Ausstellung „Kunst im Spie- gel“ kann noch bis Oktober je- weils an Werktagen – nach tele- fonischer Voranmeldung (An- drea Riedwelski, Telefon 07931 / 493-10463) – im Atrium der Wit- tenstein AG in Igersheim-Hart- hausen besucht werden. Eröffnung der 49. Wittenstein-Ausstellung durch (von links): Ulrich Boelcke (Geschäftsführer Wittenstein intens GmbH), Künstler Stephan Herzog, Laudatorin Claudia Konrad, Klaus Spitzley (Vorstand der Wittenstein AG) und Stephan Bug (Leiter Fertigung Elektronik der Wittenstein AG). REPROS: FN 75 Zehntklässler der Realschule Creglingen jubelten am letzten Prüfungstag. REPRO: FN Realschule Creglingen: 75 Zehntklässler jubelten Mittlere Reife erfolgreich abgelegt CREGLINGEN. Wieder konnte ein Ab- schlussjahrgang der Realschule (RS) Creglingen erfolgreich die Prüfun- gen zur Mittleren Reife ablegen. Bei einem gemeinsamen Prü- fungsabschluss konnte die Prü- fungsvorsitzende, Realschulrektorin Fürle von der RS Boxberg, alle teil- nehmenden 75 Schüler zum Mittle- ren Bildungsabschluss beglückwün- schen. Mit zum Teil herausragenden Prüfungsleistungen in der Fächer- übergreifenden Kompetenzprü- fung, aber auch in den mündlichen Englisch-, Deutsch- und Mathema- tikprüfungen haben die Schüler der RS Creglingen ihre Leistungs- und Arbeitsbereitschaft vor den Prü- fungskommissionen unter Beweis gestellt. Rektorin Fürle lobte nicht nur die gute organisatorische Vorbereitung und Durchführung der Prüfungen, sondern sprach auch den Lehrern der RS Creglingen große Anerken- nung für die intensive und gewissen- hafte Vorbereitung und Prüfungsbe- gleitung der Schüler aus. Ein beson- derer Dank galt den Klassenlehrern der Abschlussklassen, H. Walz (10a), H. Kranzer (10b) und F. Hartmann (10c). Diesen lobenden Worten schloss sich der Schulleiter der RS Creglin- gen, H. Sackmann, uneingeschränkt an und beglückwünschte die Schü- ler zur erfolgreich bestandenen Mittleren Reife. Für etwa die Hälfte der Ab- schlussschüler beginnt nach den Sommerferien die berufliche Ausbil- dung, die andere Hälfte der Schüler setzen ihre schulische Ausbildung auf weiterführenden Schulen wie den Berufskollegs oder den berufli- chen Gymnasien fort. Für diesen weiteren Lebensabschnitt wünschte Schulleiter Sackmann den Schülern, namens der gesamten Schulgemein- schaft, alles Gute und viel Erfolg. Mit einer würdigen Entlassfeier möchte die Realschule Creglingen am Frei- tag, 15. Juli, diesen Abschlussjahr- gang mit der feierlichen Überrei- chung der Zeugnisse, Preise und Be- lobigungen sozusagen „ins Leben entlassen“. Kommission in Finsterlohr unterwegs MAIN-TAUBER-KREIS. Vier Dörfer in zwei Tagen be- reiste die sechsköpfige Kommission des Wettbewer- bes „Unser Dorf hat Zukunft“. Nach den zwei Ort- schaften Schwabhausen (Boxberg) und Bettingen (Wertheim) am Montag folgten am gestrigen Diens- tag Oberbalbach (Lauda-Königshofen) und Finster- lohr (unser Bild). Danach zog sich die Kommission unter Leitung von Dr. Heiko Schnell vom Landrats- amt Main-Tauber zur Beratung ins Dorfgemein- schaftshaus Finsterlohr zurück. Die Entscheidung will das Landratsamt am heutigen Mittwoch bekannt geben. Dem Sieger beziehungsweise den Siegern winkt im nächsten Jahr die Teilnahme auf Ebene des Regierungsbezirks Stuttgart. abo/BILD: BOAS Ernährungsgespräch über sekundäre Pflanzenstoffe BAD MERGENTHEIM. Das Institut für Bad Mergentheimer Kurmedizin, Gesundheitsbildung und medizini- sche Wellness veranstaltet am Dienstag, 19. Juli, um 19.30 Uhr im Kurhaus, Gartensaal, ein Ernäh- rungsgespräch „Sekundäre Pflan- zenstoffe: Essbarer Gesundheits- schutz!“. Pflanzen enthalten viele Stoffe zum Schutz vor Fraßfeinden und zum Erhalt der Art. Diese Stoffe werden als sekundäre Pflanzenstoffe oder auch als bioaktive Substanzen bezeichnet. Es gibt etwa 30 000 ver- schiedene, von denen etwa 10 000 in pflanzlichen Lebensmitteln vor- kommen. Diese haben keinen Nähr- stoffcharakter, d.h. sie dienen nicht zum Aufbau von Körpersubstanz. Trotzdem nehmen sie Einfluss und haben biochemische oder bioaktive Wirkungen. Dadurch können sie Schutz und Unterstützung für das Immunsystem bieten. Die Ernäh- rungsberaterin der Kurverwaltung, Iris Gutbrod, erklärt, welche Sub- stanzen es gibt, welche Schutzfakto- ren sie für den Körper aufweisen und mit welchen Lebensmitteln man sich versorgen kann. Am Samstag, 23. Juli, besteht um 10 Uhr in der Lehrküche im Kurhaus die Möglich- keit zu einem Kochkurs „Mediter- rane Küche!“, bei dem dieses Thema in die Praxis umgesetzt wird. Unter anderem werden Fenchel-Orangen- Salat mit Kichererbsen, Gemüsereis- pfanne mit roten Linsen, Basilikum- risotto mit Lachs und Gemüse-Kräu- ter-Makkaroni mit Parmesankäse gekocht und verzehrt. Anmeldung zum Kochkurs im Kurtaxeschalter im Wilhelmsbau,Telefon 07931/ 965250. sich der gemeinsamen Busfahrt anzuschließen. Anfragen unter Tele- fon 0 79 31 / 92 30 45 bei U. Pausz. Patrozinium St. Gumbert APFELBACH. Die Kirchengemeinde St. Gumbert Apfelbach feiert am Sonn- tag, 17. Juli, ihr Patrozinium. Um 9 Uhr ist Gottesdienst, anschließend wie immer Stehempfang vom Kir- chengemeinderat. Kirchenchor und Jugendliche/Junge Erwachsene aus der Gemeinde gestalten den Gottes- dienst mit. Kirchengemeinderätin Andrea Haag und Chorleiter Michael Majer haben Texte und Lieder zum Thema „United in faith – Im Glauben vereint?“ ausgewählt. Thema ist, ob und wenn ja wie es gelingen kann, Einheit in bzw. „trotz“ Vielfalt zu leben. Zu hören sind unter anderem das „Kyrie“ aus der Orgelsolomesse von W. A. Mozart (1756-1791), „Here we are“ von Daniel A. Schmidt (aus dessen Kehrvers das Thema „United in faith“ entnommen ist), die „Wald- andacht“ von Franz Abt (1819-1885), ein Sanctus-Kanon aus Taizé, „Lamm Gottes, für uns gegeben“ von Horst Christill nach einem Text von Eugen Eckert, „Danke für diesen guten Morgen“, diverse Gotteslob- Lieder und (von Schallplatte) „Keep the faith“ von Bon Jovi - Vielfalt also auch in Tönen „abgebildet“. Ins Theater nach Würzburg BAD MERGENTHEIM. Der Theaterring 1S organisiert für die neue Saison 2011/2012 am Mainfranken Theater Würzburg wieder Theaterbesuche mit gemeinsamer Busfahrt. Auf dem Spielplan stehen folgende Vorstel- lungen im Großen Haus: 6. Novem- ber 2011 „Die Afrikanerin – Vasco da Gama“, Oper von Giacomo Meyer- beer, 8. Januar 2012 „Die lustige Witwe“, Operette von Franz Lehar, 19. Februar 2012 „Othello“, Ballett von Anna Vita nach William Shake- speare, 18. März 2012 „Kein schöner Land – Ein Heimatabend“, Musika- lisch-literarische Recherche von Deborah Epstein, 29. April 2012 „Der Wildschütz“, Komische Oper von Albert Lortzing, 3. Juni 2012 „Tristan und Isolde“, Oper von Richard Wag- ner, 8. Juli 2012 „Die Hermanns- schlacht“, Drama von Heinrich von Kleist. Die Aufführungen finden jeweils sonntags um 15 Uhr statt. Die Abonnements werden auch für Selbstfahrer organisiert, die am Nachmittag das Theater besuchen möchten. Der Bus hält an mehreren Haltestellen in Bad Mergentheim, zusätzlich in Igersheim, Markels- heim und Weikersheim. Es besteht noch die Möglichkeit, Abonnements für diese Spielzeit zu erwerben und AUS DER REGION DRK-Kurse „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ NIEDERSTETTEN/BAD MERGENTHEIM. Das Verhalten an Unfallstellen, einen Notruf absetzen, die Helmab- nahme bei verunglückten Motor- radfahrern, die Maßnahmen bei Bewusstlosigkeit und Herz-Lungen- Wiederbelebung, die Durchführung der stabilen Seitenlage, die Behand- lung von Blutungen und Schockver- letzen und weitere Bereiche sind Themen der Kurse „Lebensretten- den Sofortmaßnahmen“. Für Erwer- ber der Führerscheinklassen für Krafträder, Pkw und Landwirtschaft- liche Zugmaschinen ist diese Ausbil- dung erforderlich. Noch Plätze frei für sind bei den im Juli stattfinden- den Lehrgängen. Einer davon ist am Samstag, 16. Juli, um 13 Uhr. Veran- staltungsort ist der DRK-Schulungs- raum, Oberstetter Straße 3, in Nie- derstetten. Eine weitere Erste-Hilfe- Schulung ist am Donnerstag und Freitag, 21./22. Juli, jeweils um 18.30 Uhr. Veranstaltungsort bei diesem Kurs ist der DRK-Schulungsraum, Rotkreuzstraße 31, Bad Mergent- heim. i Informationen und Anmeldung zu den Kursen sind möglich un- ter Telefon 0 79 31 / 48 29 00.

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Page 1: Vielseitige Kunstwerke von Stephan Herzog zu sehen … · stoffcharakter, d.h. sie dienen nicht zum Aufbau von Körpersubstanz. Trotzdem nehmen sie Einfluss und haben biochemische

IGERSHEIM/REGION26 Mittwoch13. JULI 2011Me

Stephan Herzog zeigt in einer Live-Vorführung wie „Kunst im Spiegel“ entsteht.

49. Vernissage der Wittenstein AG: Vielseitige Kunstwerke von Stephan Herzog zu sehen

Spiegelkratzen erfordertAusdauer und FeingefühlIGERSHEIM/HARTHAUSEN. Die Her-stellung von „Spiegel-Bildern“ erfor-dert ein hohes Maß an Feingefühl.Stephan Herzog lässt sich stets voll-ständig und sehr konzentriert aufdiese Arbeit ein, um keinen unver-zeihlichen Fehler zu begehen. vorwenigen Tagen präsentierte der

Künstler seine Werke bei der 49. Wit-tenstein-Vernissage in Harthausenerstmals vor Publikum. Noch bis Ok-tober kann die aktuelle Ausstellung„Kunst im Spiegel“ im Atrium derWittenstein AG besucht werden –und zwar werktags nach telefoni-scher Voranmeldung. Wittenstein-

Mitarbeiter Stephan Herzog kreiertseit rund zwei Jahren mit der außer-gewöhnlichen Technik des „Spiegel-kratzens“ kleine Kunstwerke. Seinheutiges Hobby war 2009 durch ei-nen Zufall entstanden: Bei einemUmzug wurde aus Unachtsamkeitein Garderobenspiegel von StephanHerzog zerkratzt. Bedingt durch ge-sundheitliche Probleme ergab sichzur gleichen Zeit die Chance, sichprivat kreativen neuen Herausforde-rungen zu widmen. Stephan Herzogbeschloss kurzerhand, aus dem ver-meintlich beschädigten Spiegel einKunstwerk zu schaffen. Seit damalsbrachte seine zeitaufwendige Arbeitschon viele verschiedene Motive fürKinder aber auch für Erwachsenehervor. Jetzt feierte der Künstler imRahmen der 49. Vernissage seinePremiere.

Stephan Herzog, geboren 1972 imLandkreis Straubing, lebt als Bayerim Taubertal. Seit zwanzig Jahrenwohnt er in der Nähe von Lauda, seitmittlerweile elf Jahren ist er bei derWittenstein AG beschäftigt. Auch anseinem Arbeitsplatz in der Montagebei der Prüf- und Endabnahme vonGetrieben muss er konzentriert ar-beiten, um Fehler zu vermeiden. DieFähigkeit, sich vollständig auf eineSache einzulassen, spiegelt sich alsoin verschiedenen Bereichen seinesLebens wider. Nach der Begrüßung

durch Ulrich Boelcke, Geschäftsfüh-rer Wittenstein intens GmbH, war esan Stephan Bug, Leiter FertigungElektronik, Stephan Herzog als ei-nen seiner Mitarbeiter vorzustellen.Claudia Konrad gewährte den Gäs-ten einen Einblick in das außerge-wöhnliche Handwerk ihres Lebens-gefährten: „Spiegelkratzen erfordertein hohes Maß an Ausdauer, Geduld,Feingefühl und vor allem innereRuhe und Ausgeglichenheit. Das Ge-räusch, das dabei entsteht, ist für vie-le unerträglich – für Stephan Herzoghat es etwas Beruhigendes.“ Um einsolches Bild herzustellen, wird zu-nächst das gewünschte Motiv spie-gelverkehrt auf die Rückseite desSpiegels gezeichnet. Die Umrissewerden mit einem Skalpell vorsich-tig eingeschnitten und die obersteSchicht entfernt. Mit Radiergummi

und Glasreiniger wird die Fläche ge-reinigt. Abschließend wird das Motivvon der Rückseite farbig lackiert. Beimusikalischer Umrahmung durchdie Trommelgruppe „Wassa Was-saa“ aus Bad Mergentheim konntendie Gäste der Vernissage die vielsei-tigen „Spiegel-Bilder“ auf sich wir-ken lassen. In einer Live-Vorführungzeigte Stephan Herzog schließlich,wie präzise er bei diesem Prozess ar-beiten muss, um den Spiegel nichtzu beschädigen.

iDie Ausstellung „Kunst im Spie-gel“ kann noch bis Oktober je-weils an Werktagen – nach tele-fonischer Voranmeldung (An-drea Riedwelski, Telefon 07931 /493-10463) – im Atrium der Wit-tenstein AG in Igersheim-Hart-hausen besucht werden.

Eröffnung der 49. Wittenstein-Ausstellung durch (von links): Ulrich Boelcke(Geschäftsführer Wittenstein intens GmbH), Künstler Stephan Herzog, LaudatorinClaudia Konrad, Klaus Spitzley (Vorstand der Wittenstein AG) und Stephan Bug (LeiterFertigung Elektronik der Wittenstein AG). REPROS: FN

75 Zehntklässler der Realschule Creglingen jubelten am letzten Prüfungstag. REPRO: FN

Realschule Creglingen: 75 Zehntklässler jubelten

Mittlere Reifeerfolgreich abgelegtCREGLINGEN. Wieder konnte ein Ab-schlussjahrgang der Realschule (RS)Creglingen erfolgreich die Prüfun-gen zur Mittleren Reife ablegen.

Bei einem gemeinsamen Prü-fungsabschluss konnte die Prü-fungsvorsitzende, RealschulrektorinFürle von der RS Boxberg, alle teil-nehmenden 75 Schüler zum Mittle-ren Bildungsabschluss beglückwün-schen.

Mit zum Teil herausragendenPrüfungsleistungen in der Fächer-übergreifenden Kompetenzprü-fung, aber auch in den mündlichenEnglisch-, Deutsch- und Mathema-tikprüfungen haben die Schüler derRS Creglingen ihre Leistungs- undArbeitsbereitschaft vor den Prü-fungskommissionen unter Beweisgestellt.

Rektorin Fürle lobte nicht nur diegute organisatorische Vorbereitung

und Durchführung der Prüfungen,sondern sprach auch den Lehrernder RS Creglingen große Anerken-nung für die intensive und gewissen-hafte Vorbereitung und Prüfungsbe-gleitung der Schüler aus. Ein beson-derer Dank galt den Klassenlehrernder Abschlussklassen, H. Walz (10a),H. Kranzer (10b) und F. Hartmann(10c).

Diesen lobenden Worten schlosssich der Schulleiter der RS Creglin-gen, H. Sackmann, uneingeschränktan und beglückwünschte die Schü-ler zur erfolgreich bestandenenMittleren Reife.

Für etwa die Hälfte der Ab-schlussschüler beginnt nach denSommerferien die berufliche Ausbil-dung, die andere Hälfte der Schülersetzen ihre schulische Ausbildungauf weiterführenden Schulen wieden Berufskollegs oder den berufli-

chen Gymnasien fort. Für diesenweiteren Lebensabschnitt wünschteSchulleiter Sackmann den Schülern,

namens der gesamten Schulgemein-schaft, alles Gute und viel Erfolg. Miteiner würdigen Entlassfeier möchte

die Realschule Creglingen am Frei-tag, 15. Juli, diesen Abschlussjahr-gang mit der feierlichen Überrei-

chung der Zeugnisse, Preise und Be-lobigungen sozusagen „ins Lebenentlassen“.

Kommission in Finsterlohr unterwegsMAIN-TAUBER-KREIS. Vier Dörfer in zwei Tagen be-reiste die sechsköpfige Kommission des Wettbewer-bes „Unser Dorf hat Zukunft“. Nach den zwei Ort-schaften Schwabhausen (Boxberg) und Bettingen(Wertheim) am Montag folgten am gestrigen Diens-tag Oberbalbach (Lauda-Königshofen) und Finster-lohr (unser Bild). Danach zog sich die Kommission

unter Leitung von Dr. Heiko Schnell vom Landrats-amt Main-Tauber zur Beratung ins Dorfgemein-schaftshaus Finsterlohr zurück. Die Entscheidungwill das Landratsamt am heutigen Mittwoch bekanntgeben. Dem Sieger beziehungsweise den Siegernwinkt im nächsten Jahr die Teilnahme auf Ebene desRegierungsbezirks Stuttgart. abo/BILD: BOAS

Ernährungsgespräch übersekundäre PflanzenstoffeBAD MERGENTHEIM. Das Institut fürBad Mergentheimer Kurmedizin,Gesundheitsbildung und medizini-sche Wellness veranstaltet amDienstag, 19. Juli, um 19.30 Uhr imKurhaus, Gartensaal, ein Ernäh-rungsgespräch „Sekundäre Pflan-zenstoffe: Essbarer Gesundheits-schutz!“. Pflanzen enthalten vieleStoffe zum Schutz vor Fraßfeindenund zum Erhalt der Art. Diese Stoffewerden als sekundäre Pflanzenstoffeoder auch als bioaktive Substanzenbezeichnet. Es gibt etwa 30 000 ver-schiedene, von denen etwa 10 000 inpflanzlichen Lebensmitteln vor-kommen. Diese haben keinen Nähr-stoffcharakter, d.h. sie dienen nichtzum Aufbau von Körpersubstanz.Trotzdem nehmen sie Einfluss undhaben biochemische oder bioaktiveWirkungen. Dadurch können sieSchutz und Unterstützung für dasImmunsystem bieten. Die Ernäh-rungsberaterin der Kurverwaltung,Iris Gutbrod, erklärt, welche Sub-stanzen es gibt, welche Schutzfakto-ren sie für den Körper aufweisen undmit welchen Lebensmitteln mansich versorgen kann. Am Samstag,23. Juli, besteht um 10 Uhr in derLehrküche im Kurhaus die Möglich-keit zu einem Kochkurs „Mediter-rane Küche!“, bei dem dieses Themain die Praxis umgesetzt wird. Unteranderem werden Fenchel-Orangen-Salat mit Kichererbsen, Gemüsereis-pfanne mit roten Linsen, Basilikum-risotto mit Lachs und Gemüse-Kräu-ter-Makkaroni mit Parmesankäsegekocht und verzehrt. Anmeldungzum Kochkurs im Kurtaxeschalterim Wilhelmsbau,Telefon 07931/965250.

sich der gemeinsamen Busfahrtanzuschließen. Anfragen unter Tele-fon 0 79 31 / 92 30 45 bei U. Pausz.

Patrozinium St. GumbertAPFELBACH. Die Kirchengemeinde St.Gumbert Apfelbach feiert am Sonn-tag, 17. Juli, ihr Patrozinium. Um 9Uhr ist Gottesdienst, anschließendwie immer Stehempfang vom Kir-chengemeinderat. Kirchenchor undJugendliche/Junge Erwachsene ausder Gemeinde gestalten den Gottes-dienst mit. KirchengemeinderätinAndrea Haag und Chorleiter MichaelMajer haben Texte und Lieder zumThema „United in faith – Im Glaubenvereint?“ ausgewählt. Thema ist, obund wenn ja wie es gelingen kann,Einheit in bzw. „trotz“ Vielfalt zuleben. Zu hören sind unter anderemdas „Kyrie“ aus der Orgelsolomessevon W. A. Mozart (1756-1791), „Herewe are“ von Daniel A. Schmidt (ausdessen Kehrvers das Thema „Unitedin faith“ entnommen ist), die „Wald-andacht“ von Franz Abt (1819-1885),ein Sanctus-Kanon aus Taizé,„Lamm Gottes, für uns gegeben“ vonHorst Christill nach einem Text vonEugen Eckert, „Danke für diesenguten Morgen“, diverse Gotteslob-Lieder und (von Schallplatte) „Keepthe faith“ von Bon Jovi - Vielfalt alsoauch in Tönen „abgebildet“.

Ins Theater nach WürzburgBAD MERGENTHEIM. Der Theaterring1S organisiert für die neue Saison2011/2012 am Mainfranken TheaterWürzburg wieder Theaterbesuchemit gemeinsamer Busfahrt. Auf demSpielplan stehen folgende Vorstel-lungen im Großen Haus: 6. Novem-ber 2011 „Die Afrikanerin – Vasco daGama“, Oper von Giacomo Meyer-beer, 8. Januar 2012 „Die lustigeWitwe“, Operette von Franz Lehar,19. Februar 2012 „Othello“, Ballettvon Anna Vita nach William Shake-speare, 18. März 2012 „Kein schönerLand – Ein Heimatabend“, Musika-lisch-literarische Recherche vonDeborah Epstein, 29. April 2012 „DerWildschütz“, Komische Oper vonAlbert Lortzing, 3. Juni 2012 „Tristanund Isolde“, Oper von Richard Wag-ner, 8. Juli 2012 „Die Hermanns-schlacht“, Drama von Heinrich vonKleist. Die Aufführungen findenjeweils sonntags um 15 Uhr statt. DieAbonnements werden auch fürSelbstfahrer organisiert, die amNachmittag das Theater besuchenmöchten. Der Bus hält an mehrerenHaltestellen in Bad Mergentheim,zusätzlich in Igersheim, Markels-heim und Weikersheim. Es bestehtnoch die Möglichkeit, Abonnementsfür diese Spielzeit zu erwerben und

AUS DER REGION

DRK-Kurse „LebensrettendeSofortmaßnahmen“NIEDERSTETTEN/BAD MERGENTHEIM.Das Verhalten an Unfallstellen,einen Notruf absetzen, die Helmab-nahme bei verunglückten Motor-radfahrern, die Maßnahmen beiBewusstlosigkeit und Herz-Lungen-Wiederbelebung, die Durchführungder stabilen Seitenlage, die Behand-lung von Blutungen und Schockver-letzen und weitere Bereiche sindThemen der Kurse „Lebensretten-den Sofortmaßnahmen“. Für Erwer-ber der Führerscheinklassen fürKrafträder, Pkw und Landwirtschaft-liche Zugmaschinen ist diese Ausbil-dung erforderlich. Noch Plätze freifür sind bei den im Juli stattfinden-den Lehrgängen. Einer davon ist amSamstag, 16. Juli, um 13 Uhr. Veran-staltungsort ist der DRK-Schulungs-raum, Oberstetter Straße 3, in Nie-derstetten. Eine weitere Erste-Hilfe-Schulung ist am Donnerstag undFreitag, 21./22. Juli, jeweils um 18.30Uhr. Veranstaltungsort bei diesemKurs ist der DRK-Schulungsraum,Rotkreuzstraße 31, Bad Mergent-heim.

iInformationen und Anmeldungzu den Kursen sind möglich un-ter Telefon 0 79 31 / 48 29 00.