«via» magazin 3/13
DESCRIPTION
Interview: Stéphane Lambiel – Der zweifache Weltmeister im Eiskunstlauf startet eine zweite Karriere.TRANSCRIPT
bewegt dich.3 | 2013
via
Ganz obenWeltmeister Stéphane Lambiel über das Leben nach dem
Leistungssport – und sein aktuelles Bühnenprojekt.
2013 ist das Jahr der Megafeste. Was der öV dazu beiträgt.
Festhütte Schweiz
Geniessen Sie unvergessliche Ferien am Meer oderauf dem Land in ausgewählten Regionen Frankreichs,Spaniens oder auf den französischen Antillen.
Die Pierre et Vacances Resorts bieten Ihnen alles für un-beschwerte Tage: Restaurants, Geschäfte, Badelandschaften,Kinderclubs, Sport, Entertainment oder einfach Erholungpur - so machen Ferien der ganzen Familie Spass.
Erfahren Sie mehr über Pierre & Vacances, alle unsere Produkte, Preise und die neusten Angeboteunter www.pierreetvacances.ch oder informieren Sie sich telefonisch unter 0848 11 22 66 (CHF 0.08/Min.).
* Preisbeispiel gültig für 1 Woche (Sa.-Sa.) in einem Appartment Comfort Studio für 4/5 Personen, vom 8.06. bis zum 15.06.2013.Die Abrechnung erfolgt in Euro. Die Anzeige des Preises in CHF dient nur der Information unter Verwendung des Tageswechselkurses.
ERLEBNISREICHE FAMILIENFERIEN IN ATTRAKTIVEN RESORTS
Resort Cap Esterel
ab CHF 823.-*
36 | 2012 via
Erleben 5 Die Soldaten des Kaisers von China Weltsensation Terrakottaarmee: Jetzt kommt
das kulturelle Highlight nach Bern.
6 Von Fall zu Fall Wasserfälle gibt es in der Schweiz besonders viele. Wir stellen eine Auswahl vor.
12 Schwäbische Überraschung Die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart hat mehr zu bieten als man denkt. 17 Top Ten Wo der blühende Frühling verschwenderischer nicht sein könnte.
18 Interview Stéphane Lambiel: Der zweifache Weltmeister im Eiskunstlauf startet eine zweite Karriere.
Erfahren23 Ab aufs Rad! Die SBB bewegt nicht nur auf Schienen: Auch in Sachen Velo bietet die Bahn einiges.
24 Im Zentrum der «Bösen» Das «Eidgenössische» und andere Grossanlässe sind logistische Meisterwerke. Ein Einblick.
28 Agenda & Angebote
30 Rätsel/Briefe
6
18
3 | 2013 Inhaltsverzeichnis
12
24
Herausgegeben von der SBB, Kommunikation & Public Affairs, in Zusammenarbeit mit dem Verband öffentlicher Verkehr ( VöV ).
Erscheint zehnmal jährlich in Deutsch und Französisch.
Verlag ARGE VIAInfel AG, Zürich und Bern, und Vogt-Schild Druck AG, Derendingen
Realisation: Infel AGRedaktion: Gaston Haas (Chefredaktor) Janine Radlingmayr (Stv.) Gestaltung: Guido Von Deschwanden (Creative Director) Beni Spirig, Diana Lischer (Layout und Produktion iPad-Version)Bildredaktion: Diana Ulrich (Leitung), Matthias Jurt, Yvonne SchützTitelbild: Christoph Koestlin
Impressum
Redaktionsrat: SBB/VöVReto Kormann, Patricia Claivaz, Rahel Meile, Reto Meissner, Regula Brand Riquelme,Roger Baumann
Übersetzungen UGZ, Übersetzer Gruppe Zürich GmbH
Sekretariat/Redaktionsassistenz Sandra Weibel, Infel AG
Redaktionsadresse Infel AG, Redaktion «via», Postfach 3080, 8021 Zürich Tel. 044 299 41 41, Fax 044 299 41 40, [email protected]
Anzeigenmarketing /AnzeigenverwaltungPublicitas Publimag AG, Luca LiloiaMürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 ZürichTel. 044 250 38 03, Fax 044 250 31 32 [email protected]
Abonnemente und Adressänderungen AZ Verlagsservice AGKunden Contact CenterNeumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 87, Fax 058 200 96 [email protected] 35.–/ Jahr (Schweiz) CHF 45.–/ Jahr (Ausland)CHF 69.–/ 2 Jahre (Schweiz) CHF 87.–/ 2 Jahre (Ausland)
Adress- und Bestandesänderungen (CompanyMail) Kundenservice SBB CompanyMailTel. 051 222 27 38, Fax 051 222 79 [email protected]
Druck Vogt-Schild Druck AG, DerendingenISSN: 1422-6499
33 | 2013 via
Ab sofort können die Artikel aus der via App über Facebook, Twitter und E-Mail geteilt werden. Let’s share!
via
Fo
to: D
aim
ler
AG
Fo
to: p
erre
tfo
to.c
h
Fo
to: K
eyst
on
/Gae
tan
Bal
ly
FERIEN AM PULS EUROPAS
Gratis-Buchungs-Nummer
0800 88 88 15migros-ferien.ch
INKLUSIVE OPERN-EINTRITT
ab 365.–*3 Tage/2 Nächte
z.B. am 6.7.13
200. GEBURTSTAG VON GIUSEPPE VERDI
VERONA ANGEBOT INKL. BAHNFAHRT
AIDA & NABUCCO
HOTEL CROWNE PLAZA VERONA DDDDMODERNES 1. KLASSE HOTEL MIT UMFANGREICHER INFRASTRUKTUR.
*Preis pro Person im Doppelzimmer, Bahn 2. Klasse, 1⁄2-Tax Abonnement ab Wohnort. Vorführungen Samstag oder Sonntag, Aida oder Nabucco.Bahnvariante: Zürich–Gotthard–Verona (umsteigen Milano), Zusteigen in Arth-Goldau, Belinzona, Lugano.
IM PREIS INBEGRIFFEN:✓ 2 Nächte im gebuchten Hotel inkl.
Frühstücksbuffet
✓ Bahnfahrt in 2 Klasse inkl. Sitzplatz-
reservation
✓ Opern-Eintritt: Aida oder Nabucco,
unnummerierte Treppen sitzplätze
(Cat. D / E)
✓ Hoteleigener Shuttelbus zur Oper
✓ Italienisches Abendessen in
typischen Restaurant im Zentrum,
3-Gänge, ohne Getränke
Eine weitere Anreise und Unterkunfts-möglichkeit: Genf–Simplon–Verona (direkt), Zusteigen in Lausanne, Sitten, Brig und Übernachtung im Hotel San Pietro ****, ab 371.–
Mehr Info: migros-ferien.ch
PUNKTE183AB
… UND VIELES MEHR
WWW.MIGROS-FERIEN.CH
PPUUNNNKKKTTEEEENNNN.SSPPPAAARRREENNNNN...EERRLLLEEBBEEENNNNNN..
53 | 2013 via
Bern _ Das Bernische Historische Muse-
um am Helvetiaplatz widmet dem alten
China dieses Jahr eine grosse Wechsel-
ausstellung. Höhepunkt sind dabei Solda-
ten aus der im Original 8000 Mann starken
Terrakottaarmee des ersten chinesischen
Kaisers, Qin Shi Huangdi. Er geht als
Schlüsselfigur in die Geschichte des Lan-
des ein: Er begann mit dem Bau der Chine-
sischen Mauer, standardisierte das Schrif-
tensystem und vereinte grosse Teile des
heutigen China. Die mannshohen Terra-
kottakrieger – jeder wurde individuell ge-
staltet – wurden 1974 in der Provinz Shanxi
in einer gigantischen Grabanlage zufällig
entdeckt. Die Ausgrabung der über 2000
Jahre alten Figuren war eine archäologi-
sche Sensation, die Anlage gehört seit
1987 zum Unesco-Weltkulturerbe. Sie wird
auch als achtes Weltwunder bezeichnet. In
Bern lassen nun rund 220 faszinierende
Originalexponate aus Museen und Archäo-
logieinstituten in China die Welt des ersten
Kaisers aufleben. Ein kulturelles Highlight
der Extraklasse: In Europa waren die Ter-
rakottakrieger bisher nur in London zu
sehen. Die multimedial aufbereitete Aus-
stellung nimmt den Besucher mit auf eine
Entdeckungsreise in ein im Westen noch
wenig bekanntes China. Von Raumklang
begleitete Projektionen und Installationen
machen die Terrakottaarmee lebendig, die
geografische Ausdehnung des Qin-Reichs
nachvollziehbar, und der erste Kaiser ge-
winnt an Leuchtkraft. Die Schau spricht
bewusst ein breites Publikum an. Nicht zu-
letzt wollen die Macher einen Beitrag zum
besseren Verständnis Chinas leisten.
Des Kaisers tönerne Wachen
Erleben
bhm.ch
Qin –
Der unsterbliche Kaiser
und seine Terrakottakrieger
Bis 17. November,
Di – So, 9 – 18 h
Tickets direkt im Museum
(Helvetiaplatz 5, Bern),
auf der Website und unter
sbb.ch/qin
Haben Sie den letzten Winter auch genos-
sen? Im Schnee, im Eis, in der Beiz, allein,
zu zweit, in der Stadt oder auf dem Land,
auf dem Berg oder unten im Tal? Haben
Sie Ihre Erlebnisse festgehalten? Mit der
Kamera oder dem Handy?
Schicken Sie uns Ihre schönsten Winter-
bilder der Saison 2012/2013.
Zeigen Sie uns Ihre
Schweiz zwischen Bo-
densee und Genfer-
see, zwischen Basel
und Chiasso. Wir wäh-
len aus allen Einsen-
dungen die schönsten
Bilder aus und gestal-
ten daraus eine Tour
de Suisse in Wort und
Bild.
Senden Sie uns Ihre Bilder via E-Mail an
Bitte schreiben Sie uns, wo und wann die Aufnahme
gemacht wurde; wenn Gesichter zu erkennen sind,
bitte auch Name und Alter der Personen angeben.
Fo
tos:
Ber
nis
ches
His
tori
sch
es M
use
um
; zV
g
Vor mehr als 2200 Jahren geschaffen: Terrakottakrieger aus der riesigen Grabanlage bei Xian
in der Provinz Shanxi.
Stolzer Blick aus der
Vergangenheit.
Ein prächtiger Sonnenaufgang im
Linthgebiet, bevor wir zu unserer
Wanderung aufgebrochen sind.
Pedro Brupbacher, via E-Mail
Leserbild ...
via.chLaden Sie Ihr Lieblingsbild auf unsere Leserseite
oder schicken Sie es an [email protected]
Wir wollen Ihren Winter!
Meiringen, BEVom 300 Meter hohen Reichen-bachfall gehen kaskadenartig sieben Wasserfälle bergab. Einer davon ging in die Literatur ein: Die Kulisse des grössten Reichenbachfalls inspirierte Sherlock-Holmes-Autor Sir Arthur Conan Doyle. Heute können Sie auf den Spuren des Meisterdetektivs wandeln. Nostalgisch: Schon seit 1899 sind die berühmten Reichen-bachfälle durch eine Standseil-bahn erschlossen. reichenbachfall.ch
Erleben Schweizer Wasserfälle
63 | 2013via
Fo
tos:
Ch
rist
op
h H
urn
i; D
ian
a U
lric
h
73 | 2013 via
Tosendes Rauschen, steile Felswände,
weisse Gischt: Wasser fällt in der Schweiz
besonders tief und häufig. Das Ergebnis sind
wundervolle Natur-schauspiele, die einen
Besuch wert sind.Text: Janine Radlingmayr
Von Fall zu Fall
Schweizer Wasserfälle Erleben
Sonogno, TIWasserfälle sind magische Orte: Sie schenken uns Kraft, erfrischen und entspannen. Das weiss man auch hier im Verzascatal. Ab dem Bushalt in Sonogno erreicht man den Wasserfall La Froda in zwanzig Minuten. Nach der kleinen Wanderung erwartet einen nicht nur ein atemberaubend schöner Anblick, sondern auch die festinstallierte Holzliege zur Rast.
Erleben Schweizer Wasserfälle
83 | 2013via
Siebenbrunnen, BE Was Sie hier sehen, ist der beeindruckende Ursprung der Simme. Sie tritt am Retzliberg oberhalb von Lenk weiss-schäumend zu Tage. Nach einer knappen Stunde Wan-derung gelangt man zu den eigentlichen Simmenfällen: Hier fliesst das sprudelnde Nass zu einem langgezogenen Wasserfall zusammen.
Betlis, SGHier, von der Kapelle in Betlis aus, kann man die drei Seerenbachfälle aus der Ferne am besten betrach-ten. Nah dran kommt man auf der Aussichtsplattform am Fusse der dritten Kaskade. Alle drei Stufen zusammen messen knapp 600 Me - ter. Die mittlere zählt mit 305 Me - tern zu den höchsten freifallenden Wasserfällen der Welt.
Fo
tos:
Ch
rist
op
h H
urn
i; S
vetl
ana
Per
ic; S
wit
zerl
and
To
uri
sm/M
arcu
s G
yger
98 | 2012 via
Schweizer Wasserfälle Erleben
93 | 2013 via
Amden, SG300 Zeichen Esci dolupti ureces alis doluptamus que officid qui rectem quiate acidest, cuptatem fugit, temperessum harupta turemqui berspis aborrum vellacc aboreru mquatur aut alitem apicte nis ut etur am, voluptist, quae ne ni cus sa Esci dolupti ureces alis doluptamus que officid qui
Lauterbrunnen, BEWas für eine Aussicht! In der Schilthorngondel schwebt man an den Wassermassen des höchsten Wasserfalls der Schweiz vorbei – dem Mürrenbachfall. Und der ist in guter Gesellschaft: Im Lauterbrunnental im Berner Oberland gibt es insgesamt 72 Fälle. Es heisst deswegen «Tal der Wasserfälle» und hat so für jeden etwas zu bieten.
Erleben Schweizer Wasserfälle
103 | 2013via
Schaffhausen, RheinfallEr ist der grösste Wasserfall Europas: der Rheinfall. 700 000 Liter Wasser stürzen hier auf einer Breite von 150 Metern jede Sekunde 23 Meter in die Tiefe. Neben viel Wasser hat es ein Museum, in dem die Geschichte des Wasserfalls multimedial aufbereitet ist. Ausflugstipp in der Nähe: der Adventure-Park in Neuhausen. schaffhauserland.ch
St-Maurice, PissevacheEr liegt direkt an der Hauptstrasse zwischen Martigny und St-Maurice: der Wasserfall Pissevache, der von der Seite einer «urinie-renden Kuh» ziemlich ähnlich sieht. Doch das hat selbst Goethe und Rousseau nicht von einem Besuch abgehalten. cascadepissevache.ch
Wasser für alle FälleOb kaskadenartig oder frei fallend, verzweigt oder in einem Schwall: die vielfältige Welt der Schweizer Wasserfälle.
Erfrischende WanderungEs ist immer wieder ein besonde-
rer Moment, wenn man plötzlich
vor ihm steht – dem Wasserfall.
Schon von Weitem kündigt er sich
mit seinem Getöse an, das beim
Näherkommen lauter und lauter
wird. Deswegen ist es besonders
schön, ihm wandernd entgegen-
zulaufen. Wer Tipps für Wande-
rungen zu Wasserfällen sucht, der
findet sie im Buch von Christian
Schwick und Florian Spichtig:
«Die Wasserfälle der Schweiz».
Die Anreise zu allen Wasserfall-
wanderungen funktioniert mit
dem öffentlichen Verkehr. «Die
Cascada Santa Petronilla kann
man sogar direkt am Bahnhof von
Biasca bestaunen», so Wasserfall-
experte Christian Schwick. Der
Geograf erklärt, dass die Schweiz
perfekte Bedingungen für Wasser-
fälle hat: «Hohe Berge und viele
Niederschläge.» Und die letzte
Eiszeit formte viele Täler mit stei-
len Stufen, die ideal sind, um Was-
serfälle zu bilden. So findet man
die meisten Wasserfälle in den
Kantonen Bern, Glarus und
St.Gallen. Etwas weniger auf der
Alpensüdseite. Und am wenigsten
in den Zentralalpen. Gefragt nach
dem spektakulärsten Wasserfall,
hat Schwick einen Favoriten: «Der
Geltenschuss am Lauenensee im
Berner Oberland. Er schliesst ein
Tal ab, hat eine Höhe von exakt
100 Metern. Der optische Ein-
druck, wenn man sich ihm nähert,
ist spektakulär.» Übrigens:
Wasserfälle können nach verschie-
denen Kriterien unterschieden
werden: dem Aussehen (wie
beispielsweise einfach freifallend
oder verzweigt), der Wasser-
menge, der Bekanntheit, der Lage.
Die wichtigste Unterscheidung ist,
ob es sich um einen Einzelfall
handelt oder eine Kaskade.
waterfall.ch
Bavonatal, ForoglioSie träumen von den Niagara-Fällen? Manchmal liegt das Gute doch so nah: Bei Foroglio im Tessin schiesst das Wasser 80 Meter in die Tiefe. Ein erfrischendes Erlebnis im wundervollen Bavonatal, wo die Zeit einfach stillzustehen scheint. Tipp: Regenschutz mitnehmen, denn das fallende Wasser weht weit. valle-bavona.ch
Les Brenets, Saut du DoubsDer Saut du Doubs im Kanton Neuenburg ist nach dem Rheinfall der zweitmächtigste Wasserfall der Schweiz: durchschnittlich misst man 19 000 Liter Wasser pro Sekunde.saut-du-doubs.org
Fo
tos:
Ch
rist
of
So
nd
ereg
ger
(3);
zV
g
NEU!VELOCLINIC
IN ALLEN LÄDEN.
Montage von Veloteilen
direkt vor Ort durch
unser Clinic-Team.
BASEL Leimenstrasse 78EMMENBRÜCKE beim Emmen Center OSTERMUNDIGEN Bernstrasse 65WETZIKON beim BahnhofST. GALLEN vis-à-vis OLMA
LÄDEN & VELOWELTEN WWW.VELOPLUS.CH KATALOG GRATIS BESTELLEN
JETZT GRATIS BESTELLEN!www.veloplus.ch/handbuchAUCH ALS APP FÜR DIE HOSENTASCHE
NEU! VELOFINDER Schutz für dein VeloSHOP über 8000 ausgewählte ArtikelVELOCLICK gratis VelobörseBLOG täglich News rund ums VeloPLATTFORM für Reisende
Laurenz-Stiftung
SteveMc Queen,Static,2009,Videostill,CourtesytheArtist©
SteveMc Queen
NEWID
www.schaulager.org
123 | 2013via
Von den Weinbergen
bietet sich eine prächtige
Sicht auf die Stadt.
Der Stuttgarter Fernseh-
turm: 1956 eröffnet, ist
das Bauwerk eines der
Wahrzeichen der Stadt.
Erleben Stuttgart
Fo
tos:
Stu
ttga
rt-M
arke
tin
g G
mb
H
133 | 2013 via
Weinberge mitten in der Stadt? Unge-
wöhnlich. Rotwein aus Deutschland?
Ebenfalls ungewöhnlich. Stuttgart bie-
tet beides: Die baden-württembergische Landes-
hauptstadt liegt in einem Talkessel, die Hügel bieten
nicht nur eine grandiose Aussicht auf die Stadt, son-
dern auch ideale Voraussetzungen für Weinbau. Die-
ser hat Tradition, wie der Besuch im Weinbaumuse-
um in Stuttgart-Uhlbach zeigt. 2012 wieder eröffnet,
lässt das Museum die Besucherinnen und Besucher
Weinbau erleben. Da steht eine riesige Weinpresse
mitten im Raum, aus einer einzigen Eiche geschlagen.
Damit es wirklich jeder glaubt, liegt der Hobel, mit
dem 1883 der Stamm bearbeitet wurde, gleich dane-
ben. Vier Mann waren nötig, um das Ungetüm zu be-
dienen. Für alle Möchtegern-Weinexperten gibt es
ein Rad, das die verschiedenen Degustationsbezeich-
nungen erklärt. Und wer gleich selber ausprobieren
mag, ob er oder sie der eigenen Nase trauen kann, lüf-
tet die Deckel der Geruchsproben: Zitrone, Grapefruit
oder doch eher Himbeere? Bei der Theorie bleibt es
natürlich nicht. In der Vinothek stehen die edlen
Tropfen zur Verkostung bereit. Lohnenswert ist eine
Führung, die Lust macht, Trollinger, Lemberger oder
Riesling genauer kennenzulernen. Getrunken werden
die Weine traditionellerweise als «Viertele», aus ei-
ner gläsernen Henkeltasse.
Weinstuben und BesenwirtschaftenBesonders gerne werden «Viertele» in Weinstuben
«geschlotzt»: Viertelliterweise wird der einheimische
Wein in gemütlichem Ambiente getrunken, begleitet
von deftigen Spezialitäten. Weinstuben gibt es in der
Innenstadt ebenso wie in den Aussenbezirken, so
laden in Uhlbach in unmittelbarer Nähe des Wein-
baumuseums Stuben zum Gaumenschmaus. Auf
dem Menü stehen garantiert
Maultaschen, vom Schwaben lie-
bevoll auch «Herrgottsb’scheis-
serle» genannt: In den Teigta-
schen wurde das einst freitags
verbotene Fleisch elegant und
äusserst schmackhaft verpackt.
Köstlich schmecken auch Zwie-
belrostbraten, Käsespätzle oder
Zwiebelkuchen.
Während die Weinstuben das
ganze Jahre offen sind, öffnen die
Besenwirtschaften («Besa») nur
an maximal 12 Wochen pro Jahr
ihre Türen. Angeboten wird nur
der eigene Wein. Als Zeichen,
dass die Türe offen steht, hängt
ein geschmückter Besen an der
Hauswand.
Mercedes, Porsche, Weihnachtsmarkt: Stuttgart, «das grösste Dorf Deutschlands», hat weit mehr zu bieten. Die Stadt punktet mit Wein und Architektur.Text: Dominique Rast
Schwäbische Überraschung
Stuttgart Erleben
Hier lässt es sich gut leben: süddeutsche Impressionen.
Anreise
Über Zürich–Schaffhausen, täglich 7 direkte Zugsverbin-dungen (Wochenende ohne erste und letzte Verbindung)Alternativ über Basel mit Umsteigen in Karlsruhe.
Reisezeit: 3–4 h ab Zürich, 3 h ab Basel
Rund 600 000 Einwohner 207 km2 Grundfläche, davon 53 % Grünflächen
Alle Infos und Führungen:
stuttgart-tourist.deweinbaumuseum.de
Im Schwabenland lässt es sich leben, jedenfalls
heutzutage. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war Würt-
temberg mausarm: eine protestantische Hochburg,
umzingelt von katholischen Ländern. Der Weg aus
der bitteren Armut führte über Fleiss und Erfi ndun-
gen zum Erfolg. So lernten sich Gottlieb Daimler und
Wilhelm Maybach 1865 kennen, als Daimler die Ma-
schinenfabrik eines Waisenheims leitete. Der Rest ist
Automobilgeschichte: Gemeinsam entwickelten die
beiden Ingenieure den Viertaktmotor, der durch Ben-
zinverbrennung angetrieben wird.
Viel Geschichte auf kleinem RaumInnovativ sind die Süddeutschen aber auch, was Ar-
chitektur anbelangt. Um die architektonischen Perlen
zu fi nden, braucht es etwas Unterstützung. Denn
Stuttgart ist keine Stadt, die einen sofort in den Bann
schlägt. Der Schlossplatz etwa, eines der Markenzei-
Le Corbusiers Doppelhaus in Weissenhof.
Fo
tos:
Bri
gid
a G
on
zále
z; S
tutt
gart
-Mar
keti
ng
Gm
bH
Eveline HaslerMit dem letzten SchiffDer gefährliche Auftrag von Varian Fry224 Seiten, Best-Nr. 57 09 555
Anselm GrünFühren mit Werten, mit DVD163 Seiten, Best-Nr. 53 95 314
Jussi Adler-OlsenDie grosse Carl-Mørck-Box, HörbuchErbarmen, Schändung und Erlösung17 CDs, 1330 Minuten, Best-Nr. 57 07 856
Aktuelle Bestseller mit 20% Rabatt .
Spannende HörbücherWeltliteratur, Thriller,Historien-Dramen, u.v.m.
Rest- und Sonderauflagen Im normalem Buchhandel nicht mehr erhältlich mit bis zu 85% Rabatt .
Nur 22.30statt 27.90
Nur 40.90Empf. VP 99.70
Nur 29.95Verlagspreis 163.95
-20% -59%-82%Nur bei Jokers
Buch dabei
= portofrei Bestellungen ab Fr. 20.–, die ein Buch enthalten, liefern wir portofrei.
Bestseller·Bücher·E-Books·Hörbücher·CDs·DVDs·Restauflagen·Raritäten·Sonderausgaben
Mehr Buch fürs Geld. Fr. 10.–Online Gutschein *
Ihr Aktions-Code
VIA13
*Sparen Sie Fr. 10.– bei Ihrer Erstbestellung! Der Gutschein ist ausschliesslich auf jokers.ch einlösbar. Die Verrechnung über Telefon, Fax, Bestellkarte oder in der Filiale ist nicht möglich. Der Aktions-Code ist nur einmal pro Person einlösbar und nicht mit anderen Aktionen kombinierbar. Der Mindestbestellwert beträgt Fr. 50.–. Barauszahlung oder Kontogutschrift ist ausgeschlossen. Gültig bis 30.06.2013.
Erleben Stuttgart
Schwäbisch-städtische
Gemütlichkeit
im Bohnenviertel.
Nachhaltigste Grossstadt DeutschlandsDas Magazin «WirtschaftsWoche»
hat Stuttgart 2012 zur nachhaltigs -
ten Grossstadt Deutschlands erkoren.
Das bedeutet: saubere Luft, viele
Erholungs- und Grünfl ächen, wenig
Verkehr, gute Aus- und Weiterbil-
dungsmöglichkeiten, eine hohe Le-
benserwartung. Untersucht wurden die
50 grössten deutschen Städte anhand
von 56 Einzelkriterien. Der öffentliche
Verkehr wird denn auch den Besuche-
rinnen und Besuchern ans Herz gelegt,
die Tourismusbetriebe setzen sich für
Nachhaltigkeit ein. So bekommt, wer
über Stuttgart-Marketing bei einem
der Partnerhotel bucht, ein kostenloses
Ticket für den öffentlichen Nahverkehr
direkt mit der Buchungsbestätigung
zugeschickt. Das Ticket ist für maxi-
mal acht Tage gültig, Kinder bis 14 fah-
ren gratis mit.
Mehrere Hotels in Stuttgart verfolgen
Nachhaltigkeitsstrategien und lassen
sich zertifi zieren. Das Green-Globe-
Siegel etwa trägt das Mövenpick Hotel
Stuttgart Airport und Messe, das Park-
hotel Stuttgart Messe-Airport ist ein
«Certifi ed Green Hotel».
chen der Stadt, ist mehr als eine hübsche Flaniermeile.
Wer genau hinschaut, kann die Architektur der letzten
1000 Jahre auf einem Fleck erkennen: Romanik, Gotik,
Renaissance, Barock und Klassizismus bis hin zu Ju-
gendstil und Betonbrutalismus.
Vom Schlossplatz aus ist
das Bohnenviertel in wenigen
Minuten zu Fuss erreichbar:
In dem kleinen Quartier, das
von der Charlottenstrasse, der
Esslinger- und Olgastrasse
begrenzt wird, wimmelt es
von Cafés, Weinstuben und
kleinen Handwerksbetrieben,
etwa dem Holzspielzeug-La-
den von Hans Strigl. So klein
das Viertel auch ist, die Le-
bensqualität ist hoch, die
Wohnungen begehrt – die
meisten Häuser werden von
der Stadt als sozialer Woh-
nungsbau vermietet. Deshalb
wird das Viertel von vielen
Kindern belebt, mittendrin
steht ein Kletterturm und lädt
ein Basketballplatz zum Spie-
len ein.
Le Corbusier – echt und nachgeahmtFür Architekturfans bietet die
Stadt zwei spezielle Lecker-
bissen: Zum einen die Weis-
senhofsiedlung auf dem Kil-
lesberg. Dort haben 1927 die
damals führenden Architek-
ten für eine Bauausstellung
eine Siedlung für Grossstadt-
menschen erstellt. Unter den
Erbauern fi nden sich so illust-
re Namen wie Mies van der
Rohe und Le Corbusier. Die
Weissenhofsiedlung gilt als
eine der bedeutendsten Architektursiedlungen der
Neuzeit. In der kurzen Bauzeit von nur 21 Wochen
entstanden 21 Häuser mit insgesamt 63 Wohnungen.
Im Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude teilweise
zerstört; 1958 wurde, was noch erhalten war, unter
Denkmalschutz gestellt. Erst in den 1980er-Jahren
wurde dann aber saniert, und heute beheimatet das
Doppelhaus von Le Corbusier das Museum zur Sied-
lung. Komplett renoviert und mit der wiederherge-
Erleben Stuttgart
163 | 2013via
Noch mehr Tipps für Stuttgart
Mercedes-Benz-Museum Eine silberne Doppelhelix, gefüllt mit Automobilgeschichte. Seit 2006 ziehen 160 Fahrzeuge und über 1500 weitere Exponate auf 16 500 Quadratmetern Technikbegeisterte an.mercedes-benz-classic.com/museum
Arcotel Camino Historische Bausubstanz, verbunden mit modernem Design: Das zentral gelegene Hotel bietet ruhige Zimmer und ein köstliches Frühstücksbuffet: Der Name «Camino» bezieht sich auf den Jakobsweg.arcotelhotels.com/camino
«Zur Kiste» Vor 186 Jahren quittierte der Leibkutscher König Karls den Dienst, um diese Wein-stube zu eröffnen. Köstliche schwäbische Gerichte in urigem Ambiente. Auf drei Etagen, beeindruckend steile Treppe.zur-kiste.de
BreuningerDer Breuninger Bär steht an den Spielen des VfB hinter dem Tor, das Kaufhaus engagiert sich seit über 70 Jahren beim Bundesliga-Klub. Das «Harrod’s von Stuttgart» ist eine wahre Institution. breuninger.com
Markthalle In der 1914 im Jugendstil erbauten Markt-halle reiht sich Leckerei an Leckerei: Unter anderem hausgemachte Maultaschen von der Metzgerei Konkel, iranischer Kaviar sowie Whiskey von der schwäbischen Alb. markthalle-stuttgart.de
SchweinemuseumAuf zwei Etagen präsentiert sich die weltgrösste Sammlung rund ums Schwein. In Themenzimmern erfährt man unter anderem, wieso im Islam und im Judentum kein Schweinefleisch gegessen wird.schweinemuseum.de
Am Schlossplatz konzentriert sich ein Jahrtausend Architekturgeschichte.
Essen und Schlafen Technik und Kuriositäten Genuss und Shopping
stellten Inneneinrichtung zeigt es, wie sich Anfang
des 20. Jahrhunderts die Architektur entwickelt hat.
Zum anderen gibt es nachgeahmte Le-Corbusier-
Architektur im Osten von Stuttgart. Dort steht die
1974 erbaute Bruder-Klaus-Kirche, angelehnt an Le
Corbusiers Kapelle Notre Dame du Haut im französi-
schen Ronchamp (Vogesen) – eine Ikone der moder-
nen Architektur.
Die Stadt erwandernWer genug von Architektur, aber noch nicht genug
Hunger für Spätzle und Co. hat, muss sich keine Sor-
gen machen: Stuttgart lädt zum Bummeln ein. Nicht
nur auf der Einkaufsmeile Königsstrasse, sondern
ganz klassisch in Parks. Seit der Internationalen Gar-
tenschau 1993 gibt es das «Grüne U»: Sämtliche
Grünflächen und Parks der Stadt sind mit Fussgän-
gerbrücken verbunden, keine einzige Ampel stört.
Vielmehr flaniert man über Fussgängerbrücken und
erwandert sich die Stadt, beginnend im Schlosspark
neben dem Bahnhof. Wer Ausdauer hat, kann bis zum
zoologisch-botanischen Garten Willhelma wandern
oder sich in einem der Mineralbäder tummeln. Der
Weg endet im Höhenpark Killesberg. Natürlich gibt es
auch dort Essen, serviert in lauschigen Biergärten
diesmal. Wobei in den Biergärten natürlich auch der
einheimische Wein kredenzt wird. Als «Viertele»,
selbstverständlich! ■
sbb.ch/reisebuero
Buchen Sie Ihre Städtereise nach
Stuttgart in einem der 160 SBB-Reise-
büros. Das passende Pauschalangebot
finden Sie im Katalog «Eurostädte» von
Railtour Suisse.
Fo
tos:
wik
imed
ia.o
rg/A
vda;
Dai
mle
r A
G; S
tutt
gart
-Mar
keti
ng
Gm
bH
; Bre
un
inge
r; T
ho
mas
Wo
lf/f
oto
-tw
.de;
zV
g
1 | Montreux, VDDie ab zirka Mitte April und Mai wild blühenden Narzissen verwandeln die Region oberhalb von Montreux und Vevey in strahlend weisse, duftende Landschaften. Gleich nach der Schneeschmelze spriessen die Narzissenblätter (narcissus radiiflorus) aus dem Boden und nutzen die in ihrer Zwiebel befindliche Energie für die frühe Blüte. Ein wunderbarer markierter, den Narzissen gewidmeter Lehrpfad, beginnt im Dorf Les Avants und führt durch die schönsten Wiesen und spektakulärsten Landschaften. Anfahrt ab Bahnhof Montreux mit RegioExpress
MOB bis Les Avants. Lehrpfad 2 – 3 km
2 | Isole di Brissago, TIDas einzigartig milde Klima am Lago Maggiore lässt rund 1700 subtropische Pflanzenarten gedeihen. 10 Minuten zu Fuss vom Bahnhof zum Schiffsteg,
Schifffahrt zur Insel. Alternativ mit dem Bus bis
Porto Ronco und Überfahrt zur Insel
3 | St. GallenDer Botanische Garten bietet rund 8000 beschriftete Pflanzen aus aller Welt und einen Ort der Erholung und der Begegnung.Vom Bahnhof Bus Nr. 1 Richtung Stephanshorn
4 | ZürichIm Masoala Regenwald des Zürich Zoos ist es das ganze Jahr über warm und feucht, eine tropisch duftende, grüne Oase, ein Stück Madagaskar live auf 11 000 m2. Vom Hauptbahnhof Tram Nr. 6 bis Endstation Zoo
5 | BaselDer Botanische Garten am Spalentor wurde im Jahr 1898 angelegt. Basel verfügt damit über einen der ältesten Botanischen Gärten im deutschsprachigen Raum. Vom Bahnhof SBB Bus Nr. 30 Richtung Badischer
Bahnhof, 3 Stationen bis Haltestelle Spalentor
6 | Wolhusen, LUDas Tropenhaus beleuchtet Anbau und Zucht tropischer Produkte. Für Kinder führt ein spannendes Spiel durch die Halle. Ab Bahnhof Luzern mit RegioExpress Richtung
Bern bis Wolhusen, Bus 64 Richtung Wolhusen Spital
bis Endstation Tropenhaus
Im Tessin und am Genfersee locken bereits die ersten Frühlingsblüten und im Norden verheissen Tropengärten exotische Pflanzenpracht.
7 | BernIm Alpinum offenbart sich dem Besucher eine grosse Vielfalt an Schweizer Alpen-pflanzen sowie alpine Pflanzen aus Asien und Nordamerika.Bahnhof Bus Nr. 20 Richtung Bern Wankdorf,
2 Stationen bis Haltestelle Gewerbeschule.
5 Minuten Fussweg zum Botanischen Garten
8 | Frutigen, BEDas Tropenhaus in Frutigen bietet eine spannende Kombination aus nachhaltig angebauter exotischer Pflanzenwelt, Aquakultur und anschaulicher Wissens- vermittlung. Ab Bahnhof Bern mit dem RegioExpress
Lötschberger nach Bahnhof Frutigen,
anschliessend mit Bus 31 zum Tropenhaus
9 | Kerzers, FRIm Papiliorama tummeln sich über 60 Schmetterlingsarten aus allen Teilen der Erde. Nachtaktive Tiere lassen sich im Nocturama beobachten. Ab Bahnhof Bern mit RegioExpress Richtung Lyss,
dann umsteigen bis Kerzers Papiliorama
10 | Morges, VDÜber hunderttausend Tulpen, Narzissen und Hyazinthen bilden von April bis Mitte Mai ein farbenprächtiges Mosaik unter den prachtvollen, über 100-jährigen Bäumen. Ab Bahnhof Lausanne mit Regio oder S-Bahn
nach Morges. Kurzer Fussmarsch zur Einmündung
des Flusses Morges in den Park
Blühender Frühling
Top 100 Erlebnisse mit der MySwitzerland iPad App
Auf dem Tablett serviert:
Mit den kostenlosen eBroschüren von Schweiz
Tourismus servieren wir Ihnen wertvolle Informationen
und inspirierende Tipps für Ihre Ferienplanung.
Die eBroschüre «Top 100 Erlebnisse»
unterstützt Ihre perfekten Ausflüge zu
erfrischenden Erlebnissen und tollen
Angeboten rund um die passende Unterkunft.
Die kostenlose iPad-App
enthält automatisch weitere eBroschüren:
Top 150 Wassererlebnisse,
Berge und Seen, Der Städteverführer.
Narzissen auf
Les Pléiades hoch
über Vevey. Im
Hintergrund der
Genfersee.
Top Ten Erleben
Viele weitere Ausflugtipps
finden Sie unter
MySwitzerland.com/via
67
8
9
2
10
5
1
4 3
Fo
to: s
wis
s-im
age.
ch /
Ch
rist
of
So
nd
ereg
ger
173 | 2013 via
183 | 2013via
Sie begannen im Alter von 7 Jahren mit dem Eiskunstlaufen. Dabei spielt Musik eine wichtige Rolle. Haben Sie als Aktiver den Soundtrack selber ausgesucht? Immer. Eiskunstlauf ist nicht nur Technik, es ist auch
eine Kunst. Man muss sich ausdrücken können. Das
geht nur, wenn man wirklich
fühlt, was man mitteilen möch-
te. Deshalb ist es ganz wichtig,
dass ich die Musik mag, zu der
ich laufe.
Welche Musikrichtung gefällt Ihnen am besten?Ich liebe klassische Musik, be-
suche auch viele Konzerte.
Ihre Lieblingskomponisten?Ich liebe Tschaikowski, seine
Ballettstücke sind herrlich.
Aber auch Chopin, Rachmani-
now und Brahms. Das geht bis
hin zu klassischer zeitgenössi-
scher Musik, etwa von Arvo
Pärt. Da ist eine Tiefe und Dra-
matik drin, ein ganz unge-
wohnter Rhythmus, das faszi-
niert mich sehr.
Was hören Sie aktuell am liebsten?Aktuell höre ich die Songs, die
ich im «Rock Circus» singe.
Das ist etwas von Prince und
von Richard Marx. Die höre ich
täglich, um mir Stil und Text
anzueignen. Privat ist Paolo
Nutini mein Lieblingssänger.
Ihn habe ich schon in Montreux
am Jazzfestival erlebt, unglaub-
lich! Auf der Bühne gibt er al-
les. Das mag ich sehr: Men-
schen, die auf der Bühne ihre
ganze Leidenschaft leben und
diese Leidenschaft mit dem
Publikum teilen. Als Zuhörer
weiss ich genau, wie es sich
oben auf der Bühne anfühlt, ich
spüre Paolos Energie. Und die
ist echt, authentisch.
Das war ja auch Ihre Qualität als Läufer: das Authentische und Emotionale.Du musst zeigen, wer du bist, wenn du auf der Bühne
stehst. Auch wenn du eine Rolle spielst, musst du im-
mer authentisch bleiben. Das ist die grosse Kunst.
21 Jahre lang haben Sie täglich eisern trainiert. 2010 dann der Rücktritt vom Leistungssport. Ging da nicht ein Riesenloch auf?Im Eiskunstlauf kannst du auch nach der sportlichen
Karriere noch viele Shows machen – wenn du Glück
hast, hart arbeitest und dich nicht verletzt. Dann gibt
es diesen Bruch nicht. Ich reise immer noch sehr viel
und entwickle neue Choreographien, nehme Tanz-
und Gesangsstunden, trainiere auf dem Eis, setze
neue Ideen um. Das erwarten die Menschen.
Wo holen Sie sich die Inspiration für Neues?Ich besuche sehr viele Shows auf der ganzen Welt. Der
Wettkampfsport ist vorbei, aber ich will weiterlaufen.
Stéphane Lambiel verzauberte die Fans des Eiskunstlaufens: Er gewann zwei Weltmeisterschaften, holte Silber an Olympia und an drei Europameisterschaften. Jetzt ist er Zirkusdirektor im «Rock Circus» – und hat den Kopf voller Projekte.Text: Gaston Haas; Foto: Salvatore Vinci
Ein Weltmeister
erobert die Bühne
Zur Person
Stéphane Lambiel wurde 1985 in Martigny VS geboren. Im Alter von 7 Jahren begann er mit dem Eiskunstlauf und kannte auf nationaler Ebene bald keine Gegner mehr. 2005 und 2006 wurde er Weltmeister, 2006 gewann er die Silbermedaille an den Olympischen Winter -spielen in Turin. 2006, 2008 und 2010 wurde Lambiel jeweils EM-Zweiter. 2010 trat er vom Spitzensport zurück.
Erleben Interview Stéphane Lambiel
Nachhaltig unterwegsWie nutzen Sie den öffentlichen
Verkehr?
Als Junge hatte ich ein GA und bin
mit dem Zug von Saxon im Wallis nach
Saint-Maurice und nach Genf zum
Training gefahren. Wenn ich heute von
Lausanne nach Zürich fahre, nehme ich
immer den Zug. Das ist viel bequemer
als mit dem Auto.
Wie nutzen Sie die Zeit im Zug?
Im Zug kann ich machen, was ich will:
Lesen, Musik hören, meine Mails
abarbeiten, schlafen, im Speisewagen
etwas essen. Das ist genial.
Das geht gar nicht im Zug?
Vor zehn Jahren waren die Wagen im
Wallis wirklich nicht so super.
Das hat sich zum Glück geändert.
1. oder 2. Klasse?
Das kommt auf die Reisezeit darauf an.
Je nachdem, wo es mehr Platz hat.
193 | 2013 via
Interview Stéphane Lambiel Erleben
«Wenn du eine Rolle spielst, musst du immer authentisch bleiben.
Das ist die grosse Kunst.»
Noch höher gehts
nicht: Lambiel
im «Clouds».
Das Lokal ist in
der 35. Etage
des Prime Towers
in Zürich unterge-
bracht.
203 | 2013via
Erleben Interview Stéphane Lambiel
Dazu kommen all die Begegnungen mit spannenden
Menschen, die mir Neues geben. Das inspiriert mich.
Wo nehmen Sie die Kraft her? Ständig unterwegs zu sein, ist doch sehr anstrengend.Ich bin einfach noch nicht alt genug, um
mich in der «comfort zone» zurückzuleh-
nen. Die Neugierde ist immer noch sehr
gross; ich habe so viele Projekte im Kopf,
die ich umsetzen möchte.
In Lausanne trainieren Sie die ganz jungen Nachwuchstalente. Ist das eine Option?Einmal die Woche bin ich in Malley und
trainiere die Kleinsten, ja. Das ist eine
wunderbare Erfahrung. Wenn ich mit ih-
nen auf dem Eis stehe, vergesse ich, dass
ich arbeite. Die Begeisterung dieser Kin-
der ist unglaublich.
Kein Wunder, wenn man von einem zweifachen Weltmeister lernen darf.Nein, nein, daran liegt es nicht. Die meis-
ten waren kaum geboren, als ich Welt-
meister wurde. Es ist diese Freude am Ler-
nen, die Neugierde, die Lust am Neuen, die
sie zeigen. Da möchte ich später unbe-
dingt anknüpfen – eine Struktur für den
Nachwuchs schaffen, vielleicht einmal
eine Schule für Eiskunstlauf aufbauen.
Haben Sie schon einen Nachfolger entdeckt?
Ja, ja, es gibt viele Talente, gerade in der Romandie.
Aber wer Erfolg haben will, braucht Zeit und muss
sehr viel und hart arbeiten. Einige meiner Schüler
bringen die nötigen Voraussetzungen mit. Ich wün-
sche ihnen, dass sie es schaffen.
Sie reisen sehr viel: Haben Sie ein Ritual, etwa beim Kofferpacken?Ich hasse Koffer packen. Ich fürchte immer, etwas zu
vergessen, das ich genau auf dieser Reise brauche.
Das ist Stress pur!
Wie gehen Sie damit um?Ich mache Listen. Inzwischen habe ich ganz viele da-
von. Heute nehme ich vor einer Reise eine alte Liste
hervor, mit der es einst gut geklappt hat. Die muss ich
dann nur noch an die aktuellen Bedürfnisse anpassen
und schon bin ich parat.
Was gehört unbedingt in Ihr Reisegepäck?Wenn ich für eine Show unterwegs bin, dann gehören
natürlich meine Schlittschuhe in den Koffer. Umge-
kehrt: Wenn ich in die
Ferien fahre, kommen
sie bestimmt nicht ins
Gepäck (lacht). Und
wenn ich in Portugal
bei meiner Familie
bin, dann habe ich gar kein Gepäck dabei. Pass, Porte-
monnaie, das ist alles. Ein herrliches Gefühl von Frei-
heit ist das, c’est le rêve!
Dieses Jahr stehen Sie als Zirkus-direktor in «Das Zelt» auf der Bühne. Was haben Eiskunstlauf und Zirkus gemeinsam?Das Publikum, ganz klar. Ich stehe
gerne im Mittelpunkt und geniesse
die Aufmerksamkeit, wenn alle zuse-
hen und gespannt sind, was kommt.
Wenn du vor deinem Publikum
stehst, musst du dir überlegen, wie
du die Menschen begeistern kannst.
Im Zirkus bin ich näher an den Men-
schen als auf dem Eis, ich kommuni-
ziere mit ihnen, bin ihnen ganz nah.
Darauf freue ich mich sehr.
Welches ist Ihr liebstes Rockstück?Ganz klar, «Knocking on Heaven’s
Door», gespielt von Guns N’ Roses.
Das ist mein Lied.
Wo steht Stéphane Lambiel in zehn Jahren?Keine Ahnung. Vielleicht mache ich
weitere Shows oder baue eine Schule
für Eiskunstläufer auf. Ganz sicher
werde ich auch in zehn Jahren noch
Ideen haben für Neues. On verra.
«Art on Ice» 2013: Lambiels Kür zu Leona Lewis� Hit «Run».
«Ich bin einfach noch nicht alt genug, um mich in der ‹comfort
zone› zurückzulehnen.»
Stéphane Lambiel live
Zürich: 6./21. April
Biel: 27. April
Burgdorf: 5. Mai
St. Gallen: 25. Juni
Lenzerheide: 3. August
Sursee: 24. August
Interlaken: 8. September
Winterthur: 4./5. Oktober
Aarau: 23. Oktober
Luzern: 3. November
Horgen: 20. November
Solothurn: 21. November
Bern: 14.–16. Dezember
Alle Shows, Termine und Tickets:
daszelt.ch
Jetzt Tickets gewinnen
Wir verlosen 3 × 2 Eintritte
für den «Rock Circus».
Senden Sie uns eine E-Mail an
[email protected]. Viel Glück! Fo
to: C
hri
sto
ph
er T
revi
san
100 % ERLEBNISMIT PRODUKTEN VON BÄCHLI BERGSPORTBei uns finden Sie, was Sie für ein pures Bergvergnügen brauchen. Wir
führen die aktuellsten und leistungsfähigsten Produkte der Top-Marken.
Damit Ihnen Ihr Outdoor-Erlebnis in bester Erinnerung bleibt.
STANDORTEZürich
Bern
Basel
Kriens
St. Gallen
Pfäffikon
Volketswil
Lausanne
WEBSHOPwww.baechli-bergsport.ch
Jetzt aber raus!
233 | 2013 via
ErfahrenWarum kann es mir im Neigezug schlecht werden?Manche kennen das Phänomen von Schiffen
bei hohem Wellengang oder vom Lesen im
Auto; die einen leiden schon als Kinder
daran, andere erwischt es erst im Erwachse-
nenalter. Und ja, es gibt auch Menschen,
die die Kinetose, vulgus Reisekrankheit, nur
vom Hörensagen her kennen.
Immerhin fünf Prozent der Menschen packt
das Reiseelend im Zug, besonders in
den Neigezügen. Verantwortlich ist unser
Gleichgewichtsorgan im Ohr, das die
Position des Körpers im Raum registriert,
aber auch die Bewegung und die Zentri-
fugalkräfte in den Kurven. Das Hirn sendet
nun «Bewegung!» und «Neigung!» an den
Körper, während die Augen einen starren
Raum (das Innere des Zugabteils) melden.
Dieser Wahrnehmungskonflikt kann bei
sehr sensiblen Menschen leichten Schwin-
del und weitere Symptome auslösen.
Im Neigezug kommt hinzu, dass manche
Kontrollsysteme die Messdaten für Ge-
schwindigkeit und Neigung an der Spitze
des Zuges verwenden; der Bordcomputer
sendet die Signale von Wagen zu Wagen,
weshalb sich die vorderen
Wagen verzögert in die Kurve
neigen. Nicht der Neige win -
kel oder die Geschwindigkeit
können also zu Unwohlsein
führen, sondern die Verzöge-
rung der Neigung in der Kurve.
Was tun? Zum einen kom men
vermehrt Kontrollsysteme
zum Einsatz, die die Wagen in
den Kurven zeitgleich mit
der Seitwärtsbeschleunigung
neigen. So treten keine Verzögerungen
auf. Empfindliche Personen wählen zudem
mit Vorteil einen Sitzplatz im mittleren
oder hinteren Zugteil und reisen in Doppel-
stockwagen unten. Gaston Haas
Frage des Monats
Fo
tos:
SB
B /
Gia
n V
aitl
; Fo
toli
a/rd
nzl
Haben Sie eine Frage zum öffentlichen Verkehr? Schicken
Sie uns eine E-Mail an [email protected]
Mehr zum Thema finden Sie auch im SBB-Blog unter
sbb.ch/bahnsinn
Den braucht es
im Zug nur ganz
selten.
Schweiz _ Spüren Sie es?
Der Frühling lockt mit seinen
bunten Blüten, den zarten
Sonnenstrahlen und der wei-
chen Luft. Höchste Zeit also,
spätestens jetzt das Velo wie-
der zu entstauben, die Reifen
aufzupumpen und sich eine
der schweizweit rund 10 000
Kilometer signalisierten Velo- und Bike-
routen rauszusuchen.
Wer gerne die Schweiz auf dem Velo
erkundet, muss nicht gleich Mehrtages-
touren einplanen, sondern kann ganz ein-
fach die eine Etappe zur Wunschdestina-
tion mit dem Zug fahren. Von zu Hause
aus an den Bahnhof radeln, das Fahrrad
verladen und vom nächsten Bahnhof aus
mit dem Velo ans Ziel fahren. An beson-
ders schönen Ausflugstagen und an den
Wochenenden empfiehlt sich vorab auch
ein Blick auf die Auslas-
tungsprognose im SBB-
Online-Fahrplan. So kann
man weniger stark ausge-
lastete Züge nutzen. Und
Züge, in denen es grund-
sätzlich keinen Platz für Ve-
los hat, sind im Fahrplan
mit einem durchgestriche-
nen Velo-Symbol gekennzeichnet. Doch
auch das ist kein Problem, denn man
kann sich schweizweit von Lugano über
Lausanne bis Winterthur ein Velo direkt
am Bahnhof mieten: Bei «Rent a Bike»
hat man zudem die Möglichkeit, ein ge-
mietetes Velo an einem anderen Miet-
bahnhof zurückzugeben. «Rent a Bike»
gibt es über 180-mal in der ganzen
Schweiz, davon 80-mal an Bahnhöfen.
Und auch mit «PubliBike» kann man
spontan für einige Stunden mit dem
selbstbedienten Stadtvelo unterwegs
sein: mit dem öffentlichen Verkehr anrei-
sen und die letzte Etappe per Velo oder
E-Bike nehmen.
Noch ein Tipp, wenn Sie Ferien in der
Schweiz planen und Ihr Velo dabeihaben
wollen: Geben Sie es einfach am Bahn-
hof als Gepäckstück auf – dann ist es
schon vor Ihnen da.
sbb.ch/mietvelo
Wer noch Inspirationen für
eine schöne Velotour sucht,
der sollte sich einmal
bei den Kombi-Angeboten
von RailAway umsehen:
Velotouren-Hits können Sie
hier mit 10 bis 20 Prozent
Rabatt online buchen.
Veloland Schweiz:
10 000 Kilometer
Velo- und Bikerouten
gilt es zu erkunden.
Mit dem Zug zum Stadtvelo: Radeln, wo
man möchte – ohne Stress. publibike.ch
Erfahren Hintergrund
243 | 2013via
Burgdorf, am Tor zum Emmental gelegen, ist
ein ruhiges Städtchen mit etwas mehr als
15 000 Einwohnern. Touristen bewundern
die Patrizierhäuser in der mittelalterlichen Altstadt,
steigen hoch zum Schloss und geniessen das friedli-
che Leben in einem der gemütlichen Strassencafés.
In diesem Jahr aber wird alles ein wenig anders sein.
Sehr anders sogar. Denn im Spätsommer wird der Ort
zum Zentrum der «Bösen» – und geschätzte 250 000
Besucherinnen und Besucher werden auf dem Fest-
gelände oder vor den Grossleinwänden das Testoste-
ron-Spektakel um die Kränze und viel Ehre live miter-
leben: Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest
Im Zentrum der «Bösen»Turn- und Schwingfest, Konzerte, Streetparade und Fussball:
2013 wird die Schweiz, vor allem aber die Region Bern, zur «Festhütte». Ohne den öffentlichen Verkehr könnten die Anlässe kaum stattfinden.
Text: Gaston Haas
(ESAF) lässt Burgdorf vom 30. August bis 1. Septem-
ber zur Megacity anschwellen.
Wenige Wochen zuvor wird die Feuerprobe bereits
stattgefunden haben: Das 75. Eidgenössische Turn-
fest in Biel (13. – 23. Juni) erwartet 60 000 aktive
Turnerinnen und Turner, 8000 Helfer – und satte
120 000 Besucher. Das Fest, das nur alle sechs Jahre
stattfindet, ist bei Weitem der grösste Anlass in der
3-Seen-Region seit der Expo.02.
Martin Hauswirth, Produktmanager Events &
Sponsoring bei der Berner Bahn BLS, kann sich über
mangelnde Arbeit in diesem Sommer nicht beklagen:
«Wir feiern dieses Jahr 100 Jahre Lötschbergbahn, Fo
tos:
Key
sto
ne/
Urs
Flü
eler
/Ed
dy
Ris
ch; z
Vg
253 | 2013 via
100 000 kgSägemehl werden für die sieben
Wettkampfringe benötigt. Das
Sägemehl stammt aus regionaler
Produktion.
dann finden Volksfeste statt in Biel und Luzern, dazu
das Bon-Jovi-Konzert Ende Juni im Berner Stade de
Suisse, um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Wir
werden im Sommer alles aufbieten, was Räder und
Beine hat», meint er lachend.
Ob Biel oder Burgdorf, das Stade de Suisse oder
die Zürcher Streetparade: Hinter jedem Grossanlass
steckt monatelange, ja jahrelange organisatorische
Arbeit. Allen gemeinsam ist die Frage: Wie kommen
all die Hunderttausende von Besucherin-
nen und Besuchern rechtzeitig vor Ort –
und nach dem Anlass wieder nach Hause?
In vier Stunden wollen 35 000 nach Hause gebracht werdenWer das «Eidgenössische» live erleben
will, ist gut beraten, die Reise mit den öf-
fentlichen Verkehrsmitteln zu planen. Und
die unternehmen einiges, um die Gäste
pünktlich ans Ziel zu bringen. Allein die
SBB und die regionalen öV-Unternehmen BLS und
ihre Tochterfirma Busland AG rechnen an den drei
Tagen des Festes mit 35 000 bis 50 000 zusätzlichen
Fahrgästen – täglich nota bene. Noch eindrücklicher
Hintergrund Erfahren
Grossanlässe generieren Verkehr, und das heisst
meist Lärm und dreckige Luft. Das soll in
Burgdorf und Umgebung aber nicht zum Problem
werden. Deshalb haben die Organisatoren des
«Eidgenössischen» gemeinsam mit den Partnern
des öffentlichen Verkehrs ein «Billett für alles»
geschaffen. Im Arena-Ticket ist ein Spezialbillett
des öffentlichen Verkehrs integriert. Es berechtigt
zu einer Hin- und Rückfahrt in der 2. Klasse ab
einer Schweizer Ortschaft (inkl. Benützung von
Tram und Bus der meisten Städte) nach Burgdorf
und zurück. Zudem ermöglicht das 2-Tages-
Ticket freie Fahrt im Übernachtungsperimeter des
LIBERO-Tarifverbundes, das heisst im Raum
Burgdorf, Langnau, Bern, Solothurn und Langen-
thal. Zusätzlich besteht im Einzugsgebiet ein
Nachtangebot von Freitag auf Samstag und von
Samstag auf Sonntag bei den BLS-Zügen der
S-Bahn und beim Regionalbus während der
Dauer des Festbetriebs bis etwa 3 Uhr morgens.
So kommen die Besucherinnen und Besucher so
nachhaltig wie möglich von ihrem Wohnort nach
Burgdorf.
Die Einheimischen werden es ihnen danken.
libero-tarifverbund.ch
Ein Billett für die Umwelt
«Let me entertain
you»: Im Zürcher
Letzigrund werden
Mitte August
Zehntausende
Robbie Williams
live erleben.
60 000 aktive
Turnerinnen und
Turner erwartet
Biel zum
Eidgenössischen
Turnfest im Juni.
Emotionen pur:
Willy Graber jubelt
nach seinem Sieg
gegen Christian
Studinger am
«Eidgenössischen»
in Frauenfeld.
Vom Büro direkt zum KundenChefplaner Patrick Eicher hat seit Monaten nur noch das Schwingfest im Kopf.
Wann haben die ersten Kontakte zwischen dem OK des ESAF und der SBB stattgefunden?
Die ersten Kontakte fanden bereits 2006 statt, als
Burgdorf sich um die Austragung bewarb. Patrick
Sommer, Geschäftsführer des OK, wollte wissen, ob
ein solcher Anlass in der Region überhaupt mit dem
öffentlichen Verkehr zu machen wäre.
Und wann wurde es konkret?Nach dem letzten «Eidgenössischen» in Frauen-
feld 2010 ging es richtig los mit dem Grobkonzept.
Allerdings kannten wir damals den Fahrplan 2013
noch nicht. Deshalb haben wir zu Beginn mit
Erfahrungswerten gearbeitet.
Wo sehen Sie die grösste Herausforderung?Die planbaren Aspekte des Anlasses haben wir
im Griff. Eine Störung auf einer der Hauptachsen
könnte aber zu Schwierigkeiten führen. Dafür haben
Zur Person
Patrick Eicher (37) ist Leiter Ereignismanage-ment bei der SBB und Gesamtprojektleiter ESAF 2013 auf Seiten des öV.
wird seit November 2010 intensiv gearbeitet. Dazu
kommen regelmässige Koordinationstreffen mit der
BLS und der Busland AG. Nichts darf dem Zufall
überlassen werden.
Trotz der klaren Kompetenzverteilung – «unsere
Grenze ist der Bahnhof», sagt Eicher – ist eine enge
Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des ESAF
unumgänglich. So werden etwa am Bahnhof Burgdorf
sechs Funknetze aufgebaut, um die Kommunikation
sicherzustellen. Die Informationskanäle werden in
einem Führungsraum am Bahnhof gebündelt, der
während des Anlasses rund um die Uhr besetzt sein
werden diese Zahlen, wenn man sich die Zeitfenster
anschaut: Allein am Sonntag, dem 1. September,
rechnen die Planer mit 35 000 Personen, die zwischen
17 und 21 Uhr abreisen werden. Sie alle werden die
Region über den Bahnhof Burgdorf verlassen.
Ohne professionelle Planung wäre das Chaos ga-
rantiert. Und die hat längst begonnen: «Bereits 2006,
als Burgdorf sich um die Austragung des ‹Eidgenössi-
schen› bewarb, fanden die ersten Kontakte mit dem
Organisationskomitee statt», sagt Patrick Eicher, Ge-
samtprojektleiter bei der SBB. Am Transportkonzept
und den Verträgen mit den Organisatoren des ESAF
«Festhütte Schweiz»
Hunderttausende werden in diesem Jahr Grossanlässe in der
ganzen Schweiz besuchen. Viele von ihnen werden den
einen oder anderen Anlass mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
besuchen. Eine Auswahl.
20. 5. Schweizer Cupfinal (Bern)
8. 6. WM-Ausscheidung Schweiz – Zypern (Bern)
13. – 23. 6. Eidgenössisches Turnfest (Biel)
15. 6. Muse-Konzert (Bern)
27. – 30. 6. Openair St. Gallen
29. / 30 .6. 100 Jahre Lötschbergbahn – Nordrampenfest (Frutigen)
7. – 13. 7. Gigathlon
10. 8. Street Parade (Zürich)
16. 8. Robbie-Williams-Konzert (Zürich)
30. 8. – 1. 9. ESAF (Burgdorf)
7. / 8. 9. 100 Jahre Lötschbergbahn – Südrampenfest
(Goppenstein – Brig)
wir aber Umleitungskonzepte entwickelt, die wir
kurzfristig umsetzen könnten.
SBB und BLS setzen sogenannte Kundenbetreuer ein. Was muss man sich unter dieser Bezeichnung vorstellen?
Kundenbetreuer sind Angestellte der Transport-
unternehmen. Bei der BLS etwa handelt es sich um
Zugpersonal. Bei der SBB arbeiten viele im Büro und
nutzen die Gelegenheit, freiwillig für eine gewisse
Zeit direkt zu den Kunden zu gehen.
Vom PC direkt an den Bahnhof?So ungefähr. Die rund 180 SBB-Betreuer werden
für ihre genau definierten Aufgaben ausgewählt und
gebrieft.
Wo trifft man Sie am 30. August an?Im Führungsraum am Bahnhof Burgdorf, dort
werden alle Fäden zusammenlaufen.
Sie wissen, wo es lang geht: Kundenlenker der SBB.
Erfahren Hintergrund
263 | 2013via
Fo
tos:
SB
B/C
hri
stin
e S
tru
b; z
Vg
273 | 2013 via
Jetzt profitieren!
Profitieren Sie von Ihrem 15-Franken-Gutschein für
Ihre erste Bestellung beim «LeShop.ch Rail»:
1. Bestellen Sie entweder bei LeShop.ch oder per mobile App.
2. Wählen Sie den «LeShop.ch Rail»-Service aus, den gewünsch-
ten Bahnhof und bestellen Sie bis spätestens 30. April 2013
für mindestens 49 Franken.
3. Tippen Sie beim Abschluss Ihrer Bestellung den Code
1303VIA15 unter «Gutscheine & Geschenke» ein.*
4. Holen Sie Ihre Bestellung am gewünschten Tag an Ihrem
Bahnhof beim SBB Gepäckschalter ab.
* Gültig nur für Ihre erste Bestellung beim LeShop.ch Rail bei einem Mindest-
einkaufswert von 49 Franken (exkl. Tiefgekühltes und Kühltaschen-
depot) bis zum 30. April 2013. Nur eine Bestellung pro Haushalt. Nicht mit
einem anderen Code kumulierbar.
wird. Und die Signalisation des Festgeländes wird mit
jener am Bahnhof harmonisiert, um die Orientierung
so effizient wie möglich zu gestalten. Darüber hinaus
werden die Korridore bestimmt, durch die die Besu-
cherinnen und Besucher vom und zum Bahnhof
gelangen, müssen Notkorridore für Ambulanz, Polizei
und Feuerwehr definiert oder Einsatzpläne für die
zusätzliche Reinigung und Abfallentsorgung am
Bahnhof erstellt werden. Bis hin zur Verfügbarkeit der
Billettautomaten und der Programmierung der An-
schriften an den Bahnhöfen, Zügen und Bussen ist
alles bis ins Detail durchdacht.
Eine Wissenschaft für sich ist das Kerngeschäft
der Bahnen: die Bereitstellung der Extrazüge und die
Ergänzung der bestehenden Verbindungen. «Auf ge-
wissen Strecken wird der allerletzte Slot genutzt wer-
den, da geht gar nichts mehr dazwischen», sagt Pa-
trick Eicher. Zudem: Die vielen Sonderzüge müssen
von Lokführerinnen und Lokführern gesteuert wer-
den, die sich in der Gegend und mit der Zugmaschine
selber auskennen; sie müssen also sogenannt fahr-
zeug- und streckenkundig sein. Ergo braucht es Schu-
lungen oder Doppelbesetzungen im Führerstand. Das
ist Einsatzplanung für Fortgeschrittene.
Eine Hauptprobe gibt es nicht 63 Extrazüge wird allein die SBB auf die Gleise brin-
gen. Am Samstag etwa ab Zürich und Chur, Romans-
horn und St. Gallen, Luzern und Erstfeld, Interlaken,
Bern und Genf. Sie alle treffen zwischen 6 und 7 Uhr
morgens in Burgdorf ein. Das dafür notwendige Roll-
material wird in der ganzen Schweiz zusammengezo-
gen, und mehr als hundert Leerzüge fahren zum Ein-
satzort – und wieder zurück.
Die BLS setzt gar noch eins
drauf: Ihr Logo tragen 346 (!)
Extrazüge, vor allem im
S-Bahn-Netz. «Wir brechen
für das ESAF unser gewohn-
tes Transportkonzept auf»,
sagt Martin Hauswirth. Da
werden gewohnte Zugsrou-
ten verändert oder unter-
teilt, Abstellgeleise defi-
niert, alles mit dem einen Ziel: «Der Bahnhof Burgdorf
muss so effizient wie möglich genutzt werden.» Auch
bei der BLS kommen rund 100 Kundenlenker zum
Einsatz, dazu Sicherheitspersonal, für das Einsatzplä-
ne entworfen und Schulungen durchgeführt werden.
Vorbereitung ist alles, denn eine Hauptprobe
kennt das Transportkonzept für das Eidgenössische
nicht: Am 30. August muss die minutiöse Planungs-
arbeit von Eicher, Hauswirth & Co. wie am Schnür-
chen klappen. Noch bleiben ein paar Monate, um alle
Eventualitäten zu prüfen. Ob der amtierende König
der «Bösen», Wenger Kilian, seinen Titel wird vertei-
digen können? Oder muss er anderen das Sägemehl
von der Schulter klopfen? Am 1. September werden
wir es wissen. ■
Nächster Halt: Einkauf abholenPraktisch: Am Vortag bestellt, können Sie neu Ihre LeShop-Einkäufe fertig gepackt an den Bahnhöfen Lausanne oder Zürich abholen.
Nach einem Arbeitstag im
Pendlerdasein oder einem Ter-
min ausserhalb der Stadt noch
den nächsten Supermarkt auf-
suchen, durch die Regale het-
zen und an der Kasse schnell
die Einkaufstüten packen –
wer das kennt, wartet vielleicht
schon lange auf Entlastung.
Und die gibt es jetzt mit «Le-
Shop.ch Rail» gratis am Zür-
cher Hauptbahnhof und am
Bahnhof Lausanne. Vorab on-
line einkaufen, am nächsten Tag am Bahnhof abholen.
Bestellen Sie bequem von zu Hause oder vom Zug aus für
mindestens 49 Franken bei LeShop.ch oder per mobile App. Ih-
nen steht online das gesamte LeShop-Sortiment mit über 12 000
Produkten zur Verfügung. Ihren Einkauf holen Sie am gewünsch-
ten Tag am Bahnhof in Zürich oder Lausanne beim SBB Gepäck-
aufbewahrungs- und Abholschalter ab. So schenkt Ihnen die SBB
Flexibilität für Ihren Alltag.
Noch ist dieser Service ein Pilotprojekt der SBB in Zusammenar-
beit mit dem Online-Supermarkt LeShop.ch. Ist das Projekt er-
folgreich, wird die Dienstleistung weiter ausgebaut.
Etwas weniger Stress im Alltag:
mehr Flexibilität mit LeShop.
Hintergrund Erfahren
23 000 kg Fleisch – mit dieser Konsumation
rechnen die OK-Verantwortlichen,
je nach Wetter, während der
drei Festtage. Das entspricht etwa
3 800 000 Kalbsbratwürsten.
Erfahren Bequem unterwegs
283 | 2013via
Der Frühling ist da – nichts wie raus an die
frische Luft und rein ins Freizeitvergnü-
gen. Bis zum 8. Mai 2013 kombinieren Sie
Ihr GA, die Tageskarte zum Halbtax oder 9-Uhr-Karte
zum Halbtax mit einem Mitfahrbillett für nur 35 statt
121 Franken*. Dafür geniessen Sie und eine Begleit-
person freie Fahrt in Zügen, Schiffen, auf Postautoli-
nien sowie auf Tram- und Busstrecken in Städten und Fo
tos:
SB
B
Agglomerationen. Zudem fahren Sie bei vielen
Schweizer Bergbahnen günstiger. Ihre Begleitung
reist in derselben Klasse wie Sie. Nutzen Sie diese
Gelegenheit und gönnen Sie sich noch heute ein Mit-
fahrbillett. Am besten nutzen Sie das Angebot gleich
mehrfach und kaufen Tageskarten im Multipack. So
profitieren Sie bei jeder Reise zu zweit und Ihr Früh-
ling wird unvergesslich. ■
* Preisbeispiel entspricht Normalpreis
von CHF 121.– für eine Tageskarte
mit Halbtax 1. Klasse. Pro Tageskarte
und 9-Uhr-Karte je mit Halbtax so wie
GA kann eine Person mit dem Mitfahr-
billett mitreisen.
sbb.ch/mitfahrbillett
Im Frühling reisen Sie und Ihre Begleitung besonders günstig nach Lust und Laune kreuz und quer durch die Schweiz.
Zu zweit geniessen und profitieren – mit dem Mitfahrbillett
Bequem unterwegs Erfahren
1 | Zermatt Unplugged 9. bis 13. April, ZermattZermatt Unplugged präsentiert Bryan Ferry, Die Fantastischen Vier, Skunk Anansie, Morcheeba, Stefanie Heinz-mann, Rea Garvey, Umberto Tozzi/Stadio und viele mehr vor imposanter Kulisse.
sbb.ch / zermatt-unplugged
20 % Ermässigung auf die Bahnfahrt,
15 % Ermässigung auf den Eintritt
2 | Luga 26. April bis 5. Mai, LuzernDie Luga lädt ein zum Staunen, Mitma-chen und Einkaufen. Ein tolles Erlebnis für die ganze Familie mit dem Gast- kanton Bern und Sonderschauen zu Jagd, Gesundheit und Jugend.
sbb.ch / luga
20 % Ermässigung auf Bahnfahrt,
Transfer und Eintritt
3 | Ab zu den jungen Wilden ab 1. April, Natur & Tierpark GoldauIm Frühling sind die Jungtiere die Stars im Natur- und Tierpark Goldau. Die niedlichen Küken, Schweinchen, Zwerggeissen, Kaschmirziegen und viele andere Jungtiere können aus nächster Nähe beobachtet werden.
sbb.ch / tierpark
10 % Ermässigung auf Bahnfahrt und Eintritt
4 | Velotouren-Hits Ab 1. April, ganze SchweizDie schönsten Mietveloausflüge sind neu online buchbar – mit bis zu 20 % Ermäs- sigung. Verlangen Sie die Stempelkarte und erhalten Sie nach vier Velo- oder E-Bike-Touren eine Miete geschenkt.
sbb.ch / mietvelo
bis zu 20 % Ermässigung auf Bahnfahrt
und Tagesmiete für Velo/E-Bike
5 | 1. Klasse Upgrade für den Bernina Express Gültig bis Ende April 2013, ganze Schweiz2. Klasse zahlen – 1. Klasse reisen! Profitieren Sie noch bis Ende April von diesem attraktiven Angebot und reisen Sie bequem in der 1. Klasse.
sbb.ch / panoramareisen
1. Klasse reisen im Bernina Express zum Preis
der 2. Klasse
So viel sparen Sie mit dem Mitfahrbillett
Angebot für Sie Angebot und Ersparnis
für Ihre Begleitperson
Ihre Begleit- Ihre Begleit- Ihre Begleit-
person bezahlt fürs person würde person spart
Mitfahrbillett ohne Aktion
bezahlen
Tageskarte zum Halbtax
2. Klasse für CHF 71.– 35.– 071.– 36.–
Tageskarte zum Halbtax
1. Klasse für CHF 121.– 35.– 121.– 86.–
Tageskarte zum Halbtax aus Multi-
pack 2. Klasse für CHF 59.20 35.– 071.– 36.–
Tageskarte zum Halbtax aus Multi-
pack 1. Klasse für CHF 100.85 35.– 121.– 86.–
9-Uhr-Karte zum Halbtax
2. Klasse für CHF 58.– 35.– 058.– 23.–
9-Uhr-Karte zum Halbtax
1. Klasse für CHF 96.– 35.– 096.– 61.–
9-Uhr-Karte zum Halbtax aus Multi-
pack 2. Klasse für CHF 48.35 35.– 058.– 23.–
9-Uhr-Karte zum Halbtax aus Multi-
pack 1. Klasse für CHF 80.– 35.– 096.– 61.–
GA 2. Klasse 35.– * 71.– * 36.–
GA 1. Klasse 35.– 0 ** 121.– ** 86.–
** Preisbeispiel Tageskarte zum Halbtax 2. Klasse
** Preisbeispiel Tageskarte zum Halbtax 1. Klasse
Jetzt kaufen und profitieren
Das Mitfahrbillett erhalten Sie bis am 8. Mai 2013 online im
SBB Ticket Shop, über die SBB Mobile App, am Billettauto-
maten oder am Bahnschalter und ist bis zu diesem Datum
gültig. Pro Tageskarte und 9-Uhr-Karte zum Halbtax sowie
pro GA kann eine Person mit dem Mitfahrbillett mitreisen.
Weitere Informationen finden Sie unter
sbb.ch/mitfahrbillett
Das sind Ihre Vorteile
Das Mitfahrbillett gilt in Kombination mit folgenden Billetten
und Abos:
– Tageskarte zum Halbtax 1./2. Klasse, auch im Multipack.
– 9-Uhr-Karte zum Halbtax 1./2. Klasse, auch im Multipack.
– GA 1./2. Klasse
– Personen mit Mitfahrbillett reisen in der gleichen Klasse
wie die Personen, die sie begleiten.
– Mit einem Mitfahrbillett profitieren Sie auch von den
attraktiven Zusatzleistungen von RailAway.
Mehr erleben im April
293 | 2013 via
Sie haben Anschluss – und beste Verbindungen
Dank dem einzigartigen Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln
erreichen Sie all die schönen Orte und Regionen der Schweiz
ganz bequem – mit Bahn, Bus oder Schiff. Der Taktfahrplan
verbindet die grossen Zentren in unserem Land jede halbe
Stunde miteinander, Städte und Regionen einmal pro Stunde
– mit perfekt abgestimmten Abfahrts- und Ankunftszeiten.
sbb.ch
Erfahren Leserbriefe Rätsel
303 | 2013via
1. Preis: Eine Woche auf NorderneyThalasso hat ein Zuhause – Norderney!
Gewinnen Sie eine Woche inkl. Frühstück,
Leihfahrrad, NorderneyCard und Schiffspas-
sage in Deutschlands grösstem Thalasso-
haus, dem bade:haus norderney. Es wirkt wie
eine einzigartige Oase der Ruhe, mitten im
UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer.
badehaus-norderney.de
Mitmachen und gewinnen!
So nehmen Sie an der Verlosung teil!Rufen Sie an unter Telefon
0901 800 777 (90 Rp. pro Anruf), und sagen
Sie nach dem Signalton die Lösung, Namen
und Adresse.
Per Postkarte an Infel AG, Redaktion «via»,
Rätsel, Postfach, 8021 Zürich.
Senden Sie eine SMS mit via (Abstand)
Lösungswort und Ihrer Adresse an die
Zielnummer 966. (90 Rp. pro SMS)
Via E-Mail an [email protected]
Einsendeschluss ist der 30. April 2013
Die Gewinner werden schriftlich benachrich-
tigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,
über die Verlosung wird keine Korrespondenz
geführt. Keine Barauszahlung. Mitarbeitende
von SBB, VöV und Infel sind von der Verlosung
ausgeschlossen.
Ihre MeinungSchreiben Sie uns :
Infel AG, Redaktion « via »,
Postfach 3080, 8021 Zürich
oder schicken Sie eine E-Mail :
Bitte Absender mit Vor- und
Nachnamen sowie Adresse nicht
vergessen !
Die Redaktion behält
sich Kürzungen vor.
via 1/2013
Faszinierende Fotografie Das via 1/2013 enthält Seite 8/9 ein Foto, das mich sehr fasziniert. Ich gratuliere dem Fotografen zu dieser ausserordentlichen Aufnahme. Vielen Dank, dass das «via» immer gross-zügig in den Bahnhöfen aufliegt. Ich nehme es jeweils gerne mit. Jede Nummer enthält interessante Berichte und Bilder.
Sr. Urbana Glaus, Bern
Angst vor Begegnungen?Oh, Pedro Lenz hat mir aus dem Herzen gesprochen. «Aber mir fällt auf, dass viele Leute, die Zug fahren, sich gar nicht mehr umschauen. Diese Angst vor Begegnung und Nähe finde ich problematisch.»Gelesen habe ich
«Ich gratuliere dem Fotografen für die ausserordentliche Aufnahme.»
Schwester Urbana Glaus, Bern
das Interview übrigens im Bistrowagen auf der Fahrt von Bern nach Zürich. Wir waren zu fünft: Ein Mann mit Riesenkopfhörern blätterte in einer Gratiszeitung, die jüngere Frau genüber las auf dem iPad, ein Ge-schäftsmann checkte seine Mails auf dem Smartphone, eine ältere Dame blickte ebenfalls auf einen Bild schirm. Ins Gespräch kam ich mit meinem Gegenüber, als der Lokführer eine Beinahe-Vollbremsung machte – die anderen blickten nicht einmal auf. Suleika Baumgartner, Zürich
SBB allgemein
Rauchfreie BahnhöfeDas leidige Thema: Rauchen. Warum verbietet man es nicht im ganzen Bahnhofareal? In London sind die riesigen Bahnhöfe alle rauchfrei. Die Millionen fürs Putzen könnten gespart werden. Ich habe übrigens selbst 30 Jahre geraucht.Klara Maynard, per E-Mail
2. – 4. Preis: TranZBag der SBBMit dieser intelligenten
Fahrrad-Transporttasche
können Sie Ihr Velo im öV
gratis als Handgepäck
transportieren.
sbbshop.ch
1. Rätselpreis: 7 Übernachtungen im bade:haus norderney
Das nächste «via» erscheint am 3. Mai 2013
81 | 2013via
91 | 2013 via
Entdecken Faszination Eis Faszination Eis Entdecken
91 | 2013 via
Blaues Wunder
Während oben die Sonne den Schnee zum Glitzern bringt, herrscht in der Eishöhle unter dem Roseg Gletscher im Engadin ein blaues Zwielicht mit Tönen von hellem Türkis über Azur bis zu einem tiefen Dunkelblau. Schmelz-wasser hat die Kammer geformt – Wasser, das den Gletscher auch von innen schrumpfen lässt.
Foto
: Urs
Hom
berg
er
1
2
3
4
5
6
7
1 2 3 4 5 6 7
Warm-wasser-bad
Zucht-stier(Dialekt)
Reise-ausweis
Eidg.Stark-stromin-spektorat
frz.unbest.Artikel
artig
Männer-name
Gut-scheine
Insel-euro-päer
grobesTrink-gefäss
KurortmitTherme
Teildori-scherSäulen
ital.Provinz-kennz.:Turin
frz.Frauen-name
Männer-kose-name
MietautomitFahrer
Über-reichen-der
grosseHügel
Reisebus
schweiz.Kanton
US-Schrift-steller† (Isaac)
Autokz.KantonAargau
engl.Abk.: vorChristus
Vornamed. Schau-spielersConnery
Pferde-fahrzeug
Frei-zeit-sportler
antikergriech.Kultort
beliebteschweiz.Freizeit-aktivität
Vorläu-ferinder EU
Einver-standen!
frz.:deineMz.
ge-wollteHand-lung
Land imWasser
Zahl-stelle
med.:Milz
Buddhis-musformin Japan
Fremd-wortteil:vor
stehendeAuto-kolonne
blüten-loseWasser-pflanze
natürl.Koch-salz
schweiz.Presse-agentur
Halbtonunter c
proEinheit
einTeil-stück
heim-zahlen
ersteevange-lischeBischöfin
schlecht
germa-nischesSchrift-zeichen
Velotransport leicht gemacht: Tourenvelos | Rennräder | Mountainbikes | Freeridebikes |
Pendlervelos können im TranZbag als Gepäckstück GRATIS mitgeführt werden. Auf der Bike-
tour und im Velo-Alltag ist der leichte, faltbare TranZbag als Hipbag oder im Rucksack dabei.
TranZbag kaufen www.tranzbag.com
SBB Verkaufsstellen Bahnhöfe Basel | Bern | Biel | Brig | Buchs | Genf | Lausanne | Lugano |
Luzern | St.Gallen | Winterthur | Zug | Zürich SBB Onlineshop www.sbbshop.ch
Überall im Fahrradfachhandel
VELOTRANSPORT GRATISBAHN | BUS | POSTAUTO | SCHIFF | TRAM
99.90 (CHF)
Italiano Français Rumantsch Walliserdeutsch
Eintauchen in Natur Kultur Sprache 5 unvergessliche Tage im Naturpark
Beverin (GR) Binntal (VS) Chasseral (NE/BE) Pfyn-Finges (VS) Val Müstair (GR) Val Grande (Italia) Veglia Devero (Italia)
Kurse: Februar | April | Juni | Juli | September | Oktober 2013
www.lingua-natura.com
Dominic, Frederico und Giorgina brauchen Ihre Hilfe. Bitte spenden Sie.
Dominic, 16Frederico, 13 Giorgina, 15
Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte KindErlachstrasse 14, Postfach 8262, 3001 Bern
Telefon 031 308 15 15, Postkonto 80-48-4, www.cerebral.ch
Erleben Sie einen Ort, an dem sich Himmel und Erde die Hände reichen. An dem kilometerlange Sandstrände zum Spazierengehen am Meer einladen und das Rauschen der Brandung träumen lässt:Ostfriesische Inseln – Vielfalt der Nordsee genießen.
INSELURLAUB IM WELTNATURERBE WATTENMEER
Exklusive Reiseangebote für einen sommerfrischen Aufenthalt und weitere Infos unter www.reiseland-niedersachsen/ostfriesische-inseln
Lösen Sie das Kreuzworträtsel
(S. 30) und gewinnen Sie einen
Aufenthalt auf NORDERNEY –
der Insel, wo Thalasso ein Zuhause hat.
BRENTA 30Un sac à dos de randonnée sportif et équipé technique-ment avec lequel de longues marches sont possibles sans aucun problème.
CRESTONE JACKETBonne pour le climat, bonne pour l’environnement, bonne pour les montagnes. Veste à capuche 2,5 couches, tissu respirant, qui a été conçue selon les standards écologiques bluesign.®
BADILE PANTSPratiquement imperceptible, pantalon léger Softshell en tissu élastique Windproof 80 pour tous les loisirs de montagne, respectant l’environnement conçu selon les standards stricts bluesign .®
Tous ceux qui se déplacent activement dans la nature souhaiteraient le recevoir. C’est pourquoi SPORT 2000 désigne les produits équitables, qui ont étés conçus dans des conditions de travail sociales et justes ainsi qu’en tenant compte des aspects écologiques avec le label GREEN & FAIR. GREEN & FAIR est une initiative de SPORT 2000 qui offre une aide dans le choix de l’achat de produits Outdoor. Vous trouverez plus d’informations sous: www.greenandfair.org
INNOX GTX® LOParfaitement adaptée à l’utilisation Outdoor grâce à une semelle de marche en gomme résistante à l’usure, fourrée GORETEX .® Avec la construction de semelle brevetée LOWA MONOWRAP ® qui relie parfaitement
une stabilité supplémentaire. Disponible en modèle pour femme et pour homme.