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Spree Kleine Spree Mała Sprjewja Schwarzer Schöps Čorny Šepc Weigersdorfer Fließ Sprjewja Wólšinka Groß Särchen Wulke Ždźary Koblenz Koblicy Wartha Stróža Mortka Mortkow Friedersdorf Bjedrichecy Litschen Złyčin Neuhof Nowy Dwór Driewitz Drěwcy Steinitz Šćeńca Weißig Wysoka Hermsdorf Hermanecy Oppitz Psowje Lippitsch Lipič Wessel Wjesel Milkel Minakał Droben Droby Lomske Łomsk Crosta Chróst Brehmen Brěmjo Sdier Zdźěr Jetscheba Jatřob Kauppa Kupoj Commerau Komorow Göbeln Kobjelń Spreewiese Lichań Särchen Zdźar Klix Klukš Drehna Tranje Uhyst Delni Wujězd Rauden Rudej Mönau Manjow Lieske Lěskej Neudorf Nowa Wjes Halbendorf Połpica Lömischau Lemišow Wartha Stróža Guttau Hućina Brösa Brězyna Klein- saubernitz Zubornička Dauban Dubo Zimpel Cympl Tauer Turjo Kaschel Košla Klitten Klětno Dürrbach Dyrbach Klein Radisch Radšowk Förstgen Dołha Boršć Ölsa Wólšina Leipgen Lipinki Tschernske Černsk Kreba Chrjebja Mücka Mikow Horscha Hóršow Petershain Hóznica Ruhethal Wotpoćink Lippen Lipiny Bärwalde Bjerwałd Steinölsa Kamjentna Wólšina Neulömischau Nowy Lemišow Neudorf Nowa Wjes Womiatke Womjatk Kolbitz Kołpica Lache Łuža Salga Załhow Spree Kleine Spree Kleine Spree K K ła Sprjewja Mała hwarze ch Schwarzer Schöps Šepc Čorny Šep fer Weigersdorfer W e rfer fer rfer ließ Fließ Sprjewja Wólšinka W Groß Särchen e he en en Wulke Ždźary r ry y y ry ary Koblenz Koblenz Koblicy W ha Warth Warth W W Stróža tróž Stróž S S Mor tka M or tkow Mor tko rsdorf rsd Fried Fri ede e er er ichecy ichec Bjedr Bje ri ri ric ric Litschen its tsc itsc Złyčin h Neuhof Nowy Dwór Dr Driewitz Drěwcy Steinitz S Šćeńca Š Weißi Weißig Wysoka Herm Hermsdorf Her Hermanecy Oppitz Oppitz Psowje P Lippitsch Lipič el l el Wesse e el el el e Wjese se se se Milkel Minakał roben Dr Droby L Lomske omsk Łomsk Crosta Crosta Chr hróst ós óst Bre rehmen n n hm hm Brěmjo mjo dier Sdi Zdźěr Zdź Jetsche tscheba Jatřob Kauppa a Ka Ka Kupoj Kup Kup erau Commerau u u Komorow G Göbeln Kobjelń objelń Spreewie iese ewie ewie S S Lichań Särchen n n Zdźar Klix Kli Klukš na n reh Drehna na ehna ehna Tranje Tranje Tra Tra Uhyst hy t t Delni Wujězd eln d Rauden n en Rudej önau M ö a anjow M Ma Ma Ma ske Lieske e ej Lěskej kej Neudor f r f Nowa Wjes es Halbendor f Połpica hau u ömisc Löm sc ch ch ch Lemišow miš w w w ar tha Wart Stróža Str Gutt uttau uttau ut Gutt Hućina ćina ćina ući ućin Brösa a Brězyna yn Kl Klein- b saubernitz er er sa sau sau sau ornička ničk bor Zubo or orn born Dauban Dubo Zimpel l l Cympl Cympl Tauer Tauer Tu Turjo Kaschel Kasc Košla Klitten ten tten n n Klětno tno Dürrbach rbach h h r rr bac Dyrbach bach yrba yrba ach ach y y ach ach Dyrb Dyrba Kle lein Radisch R Radšowk Förstgen gen Dołha Bor ršć Ö Ölsa W Wólšina Leipg pgen en gen gen Lipin inki n n k nk i i Tscherns ske Černsk Kreba K Chrjebja Mücka Mücka Mik w w Mikow Horsch cha Hors H Ho šow Hór š H r šo ór š ór šo Petershain Pete nica Hózni Ruh t Ruhethal Wotpo Wotpoćink nk Lippen iny Lipiny Bärwalde Bjerwałd a Steinölsa ntna Kamjentna am am m m ina Wólšina Neulömischau Nowy Lemišow Neudorf rf Nowa Wj Now Wjes miatke Womiat W W W W W W W W W W W W W W W W Womjatk W W Wo Wo Kolbitz Kol tz pica Kołpic L Lache Łu Łuža Salga Zał how Za Za Za Naturschutzstation Friedersdorf Naturlehrpfad Guttauer Teiche und Olbasee B 156 Weißwasser B 156 Bautzen Richtung Niesky Richtung Niesky Richtung Weissenberg B 96 Bautzen Hoyerswerda Das Biosphärenreservat im Land der Tausend Teiche INFORMATIONSBLATT Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft Biosphärenreser vat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft Sperlingskauz RMS Hofläden, landwirtschaftliche Direktvermarkter Bauernhof Ladusch in Kreba-Neudorf Fleisch- und Wurstspezialitäten, umfassendes Sortiment regionaler Produkte Nieskyer Straße 26, 02906 Kreba- Neudorf, Tel.: 035893/6300 Bio-Betrieb Spreehof in Göbeln Fleisch- und Wurstspezialitäten, umfassendes Sortiment regionaler Produkte Am Spreewehr 14, 02694 Großdubrau OT Göbeln, Tel.: 0172/3527642 Bio-Betrieb Schäferei Müller in Kaschel Lämmer, Schafprodukte Kiefernweg 44, 02905 Klitten OT Kaschel, Tel.: 035895/50462 Haus der Tausend Teiche Das Info- und Besucherzentrum auf dem Vierseitenhof der Bio- sphärenreservatsverwaltung lädt seine Gäste mit einer Erlebnis- Ausstellung in die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ein. Die Ausstellung entführt die Besucher in das »Land der 1000 Teiche«. Sie beschreibt die Biosphärenreservate und deren Aufgaben am Beispiel der Teich- wirtschaft in der Oberlausitz und zeigt dem Besucher interaktiv das Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur. Service im und rund um das Haus – Ein abwechslungsreiches Seminar- und Vortrags- programm Teichwirte mit Direktvermarktung Teichwirtschaft Bergmann Dürrbacher Straße 351, 02906 Boxberg OT Klitten, Tel.: 035895/50409 Teichwirtschaft Funke Zum Altteich 3, 02906 Hohen- dubrau OT Weigersdorf, Tel.: 035932/30716 Teichwirtschaft Ringpfeil Oberlausitzer BioKarpfen Mühlenweg 3, 02699 Königs- wartha OT Wartha, Tel.: 035726/50233 Pachows Hofladen Back- und Konditoreiwaren Hermsdorfer Weg 7, 02999 Lohsa OT Driewitz, Tel: 035724/50747 Gärtnerei Teske in Klix Gemüse der Saison Spreewieser Straße 15, 02694 Großdubrau OT Klix, Tel.: 035932/30604 Gärtnerei Pötschke in Gleina Gemüse der Saison Zur Gärtnerei 17, 02694 Malschwitz OT Gleina, Tel.: 035932/30525 Imker Röhle in Klitten Bienenhonig, Bienenwachskerzen Feldweg 94, 02906 Boxberg OT Klitten, Tel.: 035825/50960 – Im Foyer erhalten Gäste Informationsmaterial und touristische Auskünfte über die Region. – Exkursionen durch die Teich- landschaft können gebucht werden. – Es gibt einen Imbiss mit regionaltypischen Speisen und Getränken. – Ein angrenzendes Wasser- erlebnisgelände lädt zum Spielen und Entdecken ein. Kontakt Haus der Tausend Teiche Warthaer Dorfstraße 29, 02694 Malschwitz OT Wartha, Telefon: 035932/36560 E-Mail: kontakt@haus-der- tausend-teiche.de Homepage: www.haus-der- tausend-teiche.de Teichwirtschaft Rüdiger Richter Hoyerswerdaer Straße 18, 02906 Kreba-Neudorf, Tel.: 035893/6418 Teichwirtschaft Kittner Dorfstraße 27, 02906 Quitzdorf am See OT Petershain, Tel.: 035893/6416 Teichwirtschaft Semmer Zum Gutshof 1, 02694 Groß- dubrau OT Kauppa, Tel.: 035934/6439 Teichwirtschaft Hempel Nr. 1d, 02627 Radibor OT Milkel, Tel.: 035934/6436 Alte Försterei Mücka Herausgeber | Staatsbetrieb Sachsenforst, Biosphärenreservatsverwaltung Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, Warthaer Dorfstraße 29, D-02694 Malschwitz OT Wartha, Telefon | 035932 – 365-0, Fax | 035932 – 365-50 E-Mail | [email protected] Internet | www.biosphaerenreservat-oberlausitz.de Redaktion | Biosphärenreservatsverwaltung, Referat Öffentlichkeitsarbeit Fotos | H. Meischner © (HM) – Titelfoto, S. Blaß (SB), B. Hering (BOH), M. Höhne (MH), A. Mrosko (AM), K. Nitsch (KN), R. M. Schreyer (RMS), D. Weis (DW) Gest., Satz, Karte | ibra / Corporate Design Europarc – Nationale Naturlandschaften Druck | Lößnitz-Druck GmbH Auflage | 4.000, gedruckt auf PEFC-zertifiziertem Papier Redaktionsschluss | 05/ 2015, © 2015 BR-Verwaltung, Wartha Zu Besuch im Haus der Tausend Teiche KN Im 15. und 16. Jahrhundert war die Teichfischerei bereits ein wichtiger Erwerbszweig. Ab Beginn des 18. Jahrhunderts ent- wickelte sich daraus eine leistungsfähige Teichwirtschaft, damals die ertragreichste Art der Nutzung im Tiefland der Oberlausitz. Das Biosphärenreservat liegt inmitten dieser alten Kulturland- schaft. Es umfasst insgesamt mehr als 350 Teiche, eingebettet in Dünenwälder, Feuchtwiesen, karge Äcker, Flußauen und Heide- gebiete – eine außergewöhnliche Vielfalt von Lebensräumen seltener Pflanzen und Tiere. Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft Lage Nördlich von Bautzen zwischen Hoyerswerda im Nordwesten und Niesky im Osten Naturraum Oberlausitzer Heide- und Teich- gebiet zwischen Oberlausitzer Gefilde im Süden und Oberlau- sitzer Bergbaurevier im Norden, Teil der sächsischen Tiefland- region, Höhe 80–180 m ü. NN Klima Subkontinentales Binnenklima Ostdeutschlands Größe und Flächennutzung 30.102 ha, davon 13.139 ha Naturschutzgebiet, 2.750 ha Gewässer, 340 ha Moore, 1.100 ha Heiden und Trocken- rasen, 14.160 ha Wald, 10.530 ha Landwirtschaft, 2.100 ha Bergbaufolgeland- schaft (Braunkohlentagebau), 1.100 ha Siedlungen Besiedlung 58 Dörfer mit etwa 9.500 Einwohnern, zweisprachiges, sorbisches Siedlungsgebiet, Besiedlungsdichte: 32 Einwohner/km 2 Die wichtigsten Fließgewässer Spree, Kleine Spree, Schwarzer Schöps, Weigersdorfer Fließ Bedeutende Vorkommen seltener Pflanzen- und Tierarten 304 höhere Pflanzenarten der Roten Liste Sachsen, 94 Brut- vogelarten, insgesamt über 1.200 Pflanzenund Tierarten der Roten Liste Zonierung des Biosphärenreservats Kernzone 1.124 ha – Totalreservat ohne Nutzung Pflegezone 12.015 ha Naturschutzgebiet, Bereiche mit naturverträglicher Nutzung, z. B. Teichwirtschaft Entwicklungszone – Regenerierungsbereich 2.014 ha durch ehemalige Nutzung, insbesondere Braunkohlenabbau erheblich beeinträchtigte Flächen, Ziel: Weitgehende Wiederherstel- lung von Naturhaushalt und Landschaftsbild Entwicklungszone – Harmonische Kulturlandschaft 14.949 ha durch menschliche Nutzung deutlich geprägte Landschaftsteile wie Siedlun- gen oder Äcker, Ziel: pflegliche Nutzung, so dass landschafts- ökologische Funktionen und der Charakter von Landschaft und Dörfern erhalten bleiben. Verwaltung des Biosphärenreservats Die Verwaltung des Bio- sphärenreservats ist dem Staatsbetrieb Sachsenforst zu- geordnet. Sie besteht aus den Organisationseinheiten »Innere Verwaltung« und »Öffentlich- keitsarbeit«, dem Referat für »Gebietsentwicklung«, dem Referat »Betrieb/Dienstleis- tungen« (Forstreferat) und der »Naturwacht«. Die Gebietsbetreuung erfolgt dezentral. Jeder der drei Betreuungsbereiche verfügt über einen Naturwachtstandort. So ist eine enge Zusammen- arbeit der Bürger mit »ihrem« Gebietsbetreuer möglich. Biosphärenreservatszentrum Wartha (Verwaltung und Naturwachtbereich Mitte), Warthaer Dorfstraße 29, 02694 Malschwitz OT Wartha, Tel.: 035932/365-0, Fax: 035932/365-50 Naturschutzstation Friedersdorf (Naturwachtbereich West) Altfriedersdorfer Straße, 02999 Lohsa Ortsteil Frieders- dorf, Tel.: 035724/51075, Fax: 035724/55171 Alte Försterei Mücka (Natur- wachtbereich Ost), Am Sport- platz 231, 02906 Mücka, Tel.: 035893/50872 Internet > www.biosphären reservat-oberlausitz.de Umweltbildung im Biosphärenreservat Die Umweltbildung liegt in der Hand regionaler Partner, hier insbesondere dem Förderverein für die Natur der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft e. V. Letzterer organisiert und be- treut das umfangreiche Veran- staltungsprogramm, zahlreiche Seminare, Führungen und Mitmachangebote vor allem für Kinder und Jugendliche. Internet > www.biosphären reservat-oberlausitz.de/ umweltbildung Weiterführende Literatur (Auswahl) Biosphärenreservatsplan (3 Bände im Schuber)– erhält- lich im Biosphärenreservats- zentrum Oberlausitzer Heide- und Teich- landschaft: Eine landeskundli- che Bestandsaufnahme, Band 67 der Reihe »Landschaf- ten in Deutschland – Werte der deutschen Heimat«, Bastian et al./Sächsische Akademie der Wissenschaften Leipzig (Hrsg.), Böhlau Verlag Köln Weimar Wien (2005) Stichwort »Biosphärenreservat« Weltweit gibt es derzeit 630 Biosphärenreservate. Sie sind die »Trittsteine« des UNESCO- Programms »Mensch und Biosphä- re«, Modellregionen, in denen Naturschutz und nachhaltiges Wirtschaften dazu beitragen sollen, einzigartige Natur- und Kulturlandschaften zu erhalten und weiter zu entwickeln. In Biosphärenreservaten soll das Miteinander von Mensch und Natur so gestaltet werden, dass ein Gleichgewicht entsteht; auf der einen Seite die biologische Vielfalt erhalten bleibt, auf der anderen Seite der Mensch Entfaltungsmöglichkeiten für eine nachhaltige wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung findet. So wird die Arbeit der Biosphärenreservate von folgenden Schwerpunkten bestimmt: > Demonstration nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung, > fundierte ökologische Umweltforschung und Umwelt- beobachtung, > aktive Umweltbildung und -erziehung. Jedes Biosphärenreservat besteht aus Kern-, Pflege- und Entwick- lungszonen. Die Kernzonen sind streng geschützte Teilgebiete zur Erhaltung der biologischen Vielfalt. Pflegezonen umgeben die Kernzonen, sie sind von naturverträglicher Nutzungen geprägt. Entwicklungszonen schließlich ermöglichen eine breite Palette nachhaltiger Nutzungen durch z. B. Land- und Forst- oder Teichwirtschaft, den Tourismus und eine geordnete Siedlungsent- wicklung. Auf einen Blick Interessante Adressen Weitere Informationen Uralte Kulturlandschaft Die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ist über viele Jahr- hunderte durch menschliche Nutzung entstanden. Die slawischen Siedler, die nach 600 n. Chr. hierher kamen, nannten das von Sümpfen und Wäldern bedeckte weite Land »Łužica« (Sumpf- land), daran erinnert die Bezeichnung »Lausitz«. Der erste urkundliche Nachweis der Anlage von Fischteichen datiert aus dem Jahr 1248. Willkommen im Biosphärenreservat Auf einem alten Vierseitenhof in Wartha hat die Verwaltung des Biosphärenreservats ihren Sitz. Hier entstehen die fachlichen Grundlagen für die praktische Naturschutzarbeit, werden Umwelt- bildungsmaßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit vorbereitet. Auf dem Hof ist auch das HAUS DER TAUSEND TEICHE zu finden. Dort kann der Besucher sich über die Heide- und Teichlandschaft informieren, die Dauerausstellung besuchen oder im Bistro regio- nale Spezialitäten kosten. So ist das HAUS DER TAUSEND TEICHE idealer Ausgangspunkt für Exkursionen und Führungen in die Heide- und Teichlandschaft, zur Beobachtung von Wasservögeln oder zur naturnahen Teichwirtschaft. Lehr- und Erlebnispfade Zu Besonderheiten der einzigartigen Kulturlandschaft führen der »Naturerlebnispfad Guttauer Teiche und Olbasee« und der »Seeadlerrundweg«. Führungen, Exkursionen und mehr Ein umfangreiches Programm an geführten Wanderungen, Exkur- sionen, Führungen, Camps und Seminaren für Kinder und Jugend- gruppen, kleine und große Naturfreunde vermittelt tieferen Einblick in die komplexen Zusammenhänge des Naturhaushalts. Veranstaltungsprogramm und nähere Informationen > HAUS DER TAUSEND TEICHE, Tel.: 035932/36560, Fax: 035932/36561, Internet: www.haus-der-tausend-teiche.de Unterwegs im Biosphärenreservat Das Miteinander von Mensch und Natur prägt auch den Tourismus. Unsere Gäste schätzen die Heide- und Teichlandschaft, weil sie Ruhe finden, Platz für die Kinder, Erholung für die ganze Familie, eine Landschaft fast ohne Lärm und Abgase. Sie wollen Natur erleben, sind neugierig auf unsere Dörfer und ihre Menschen, wollen sehen, was für uns nachhaltiges Wirtschaften bedeutet. Biosphärenwirte Im Biosphärenreservat finden unsere Gäste ausgezeichnete Gastgeber. Das Biosphärenreservat zeichnet Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe sowie Anbieter von Ferienwohnungen aus, die in besonderer Weise zur Förderung regionaler Wirtschafts- kreisläufe, zur Schonung der Umwelt und zur Erhaltung der Kulturlandschaft beitragen. Derzeit tragen 21 Gastgeber (Hotels, Pensionen, Campingplatz, Ferienwohnungen) die Auszeichnung »Biosphärenwirt«. Rad- und Wanderwege Ein Netz reizvoller Rad- und Wanderwege erschließt die Heide- und Teichlandschaft, ihre landschaftlichen Schönheiten und Dörfer. Fernradwanderwege wie Spreeradweg oder Froschradweg queren das Biosphärenreservat. Der Seeadlerrundweg führt den Besucher zu den landschaftlichen Schönheiten und kulturellen Besonderheiten der Teichlausitz, den kleinen und großen Attrak- tionen des Biosphärenreservates. Empfehlung > Wander- und Radwanderkarte Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft Blatt 4, Biosphärenreservat – Bautzen, Sachsen Kartographie GmbH Dresden (Hrsg.), 2012 Spreealtarm bei Halbendorf AM Ballonfahrt bei Lippitsch HM Haus der Tausend Teiche SB Wanderung durch die Teiche BOH Die Teichgruppe Kauppa MH

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Page 1: Uralte Weitere Informationen Kulturlandschaftärenreservat-oberlausitz.de/sites/default/files... · Bio-Betrieb Spreehof in Göbeln Fleisch- und Wurstspezialitäten, umfassendes Sortiment

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Naturlehrpfad Guttauer Teiche und Olbasee

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Hoyerswerda

Das Biosphärenreservatim Land der Tausend Teiche

I N F O RMAT I O N S B L AT T

BiosphärenreservatOberlausitzer Heide- und

Teichlandschaft

Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

Sperlingskauz RMS

Hofläden, landwirtschaftliche Direktvermarkter

Bauernhof Laduschin Kreba-NeudorfFleisch- und Wurstspezialitäten,umfassendes Sortimentregionaler ProdukteNieskyer Straße 26, 02906 Kreba-Neudorf, Tel.: 035893/6300

Bio-Betrieb Spreehofin GöbelnFleisch- und Wurstspezialitäten,umfassendes Sortimentregionaler ProdukteAm Spreewehr 14, 02694Großdubrau OT Göbeln,Tel.: 0172/3527642

Bio-Betrieb Schäferei Müllerin KaschelLämmer, SchafprodukteKiefernweg 44, 02905 KlittenOT Kaschel, Tel.: 035895/50462

Haus der Tausend Teiche

Das Info- und Besucherzentrum auf dem Vierseitenhof der Bio-sphärenreservatsverwaltung lädt seine Gäste mit einer Erlebnis-Aus stellung in die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ein.Die Ausstellung entführt die Besucher in das »Land der 1000 Teiche«. Sie beschreibt die Bio sphärenreservate und deren Aufgaben am Beispiel der Teich-wirtschaft in der Oberlausitz und zeigt dem Besucher interaktiv das Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur.

Service im und rundum das Haus– Ein abwechslungsreiches

Seminar- und Vortrags-programm

Teichwirte mit Direktvermarktung

Teichwirtschaft BergmannDürrbacher Straße 351, 02906 Boxberg OT Klitten, Tel.: 035895/50409

Teichwirtschaft FunkeZum Altteich 3, 02906 Hohen-dubrau OT Weigersdorf,Tel.: 035932/30716

Teichwirtschaft RingpfeilOberlausitzer BioKarpfenMühlenweg 3, 02699 Königs-wartha OT Wartha,Tel.: 035726/50233

Pachows HofladenBack- und KonditoreiwarenHermsdorfer Weg 7, 02999 LohsaOT Driewitz, Tel: 035724/50747

Gärtnerei Teske in KlixGemüse der SaisonSpreewieser Straße 15, 02694 Großdubrau OT Klix, Tel.: 035932/30604

Gärtnerei Pötschke in GleinaGemüse der SaisonZur Gärtnerei 17, 02694 Malschwitz OT Gleina,Tel.: 035932/30525

Imker Röhle in KlittenBienenhonig, BienenwachskerzenFeldweg 94, 02906 Boxberg OT Klitten, Tel.: 035825/50960

– Im Foyer erhalten Gäste Informationsmaterial und touristische Auskünfte über die Region.

– Exkursionen durch die Teich-landschaft können gebucht werden.

– Es gibt einen Imbiss mit regional typischen Speisen und Getränken.

– Ein angrenzendes Wasser-erlebnisgelände lädt zum Spielen und Entdecken ein.

KontaktHaus der Tausend TeicheWarthaer Dorfstraße 29,02694 Malschwitz OT Wartha,Telefon: 035932/36560E-Mail: kontakt@haus-der-

tausend-teiche.deHomepage: www.haus-der-

tausend-teiche.de

TeichwirtschaftRüdiger RichterHoyerswerdaer Straße 18,02906 Kreba-Neudorf,Tel.: 035893/6418

Teichwirtschaft KittnerDorfstraße 27, 02906 Quitzdorfam See OT Petershain,Tel.: 035893/6416

Teichwirtschaft SemmerZum Gutshof 1, 02694 Groß-dubrau OT Kauppa,Tel.: 035934/6439

Teichwirtschaft HempelNr. 1d, 02627 Radibor OT Milkel,Tel.: 035934/6436

Alte Försterei Mücka

Herausgeber | Staatsbetrieb Sachsenforst, BiosphärenreservatsverwaltungOberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, Warthaer Dorfstraße 29, D-02694 MalschwitzOT Wartha, Telefon | 035932 – 365-0, Fax | 035932 – 365-50E-Mail | [email protected] | www.biosphaerenreservat-oberlausitz.deRedaktion | Biosphärenreservatsverwaltung, Referat ÖffentlichkeitsarbeitFotos | H. Meischner © (HM) – Titelfoto, S. Blaß (SB), B. Hering (BOH), M. Höhne (MH),A. Mrosko (AM), K. Nitsch (KN), R. M. Schreyer (RMS), D. Weis (DW)Gest., Satz, Karte | ibra / Corporate Design Europarc – Nationale NaturlandschaftenDruck | Lößnitz-Druck GmbHAuflage | 4.000, gedruckt auf PEFC-zertifiziertem PapierRedaktionsschluss | 05/ 2015, © 2015 BR-Verwaltung, Wartha

Zu Besuch im Haus der Tausend Teiche KN

Im 15. und 16. Jahrhundert war die Teichfischerei bereits ein

wichtiger Erwerbszweig. Ab Beginn des 18. Jahrhunderts ent-

wickelte sich daraus eine leistungsfähige Teichwirtschaft, damals

die ertragreichste Art der Nutzung im Tiefland der Oberlausitz.

Das Biosphärenreservat liegt inmitten dieser alten Kulturland-

schaft. Es umfasst insgesamt mehr als 350 Teiche, eingebettet in

Dünenwälder, Feuchtwiesen, karge Äcker, Flußauen und Heide-

gebiete – eine außergewöhnliche Vielfalt von Lebensräumen

seltener Pflanzen und Tiere.

Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

LageNördlich von Bautzen zwischen

Hoyerswerda im Nordwesten

und Niesky im Osten

NaturraumOberlausitzer Heide- und Teich-

gebiet zwischen Oberlausitzer

Gefilde im Süden und Oberlau-

sitzer Bergbaurevier im Norden,

Teil der sächsischen Tiefland-

region, Höhe 80–180 m ü. NN

KlimaSubkontinentales Binnenklima

Ostdeutschlands

Größe und Flächennutzung30.102 ha, davon 13.139 ha

Naturschutzgebiet, 2.750 ha

Gewässer, 340 ha Moore,

1.100 ha Heiden und Trocken-

rasen, 14.160 ha Wald,

10.530 ha Landwirtschaft,

2.100 ha Bergbaufolgeland-

schaft (Braunkohlentagebau),

1.100 ha Siedlungen

Besiedlung58 Dörfer mit etwa 9.500

Einwohnern, zweisprachiges,

sorbisches Siedlungsgebiet,

Besiedlungsdichte:

32 Einwohner/km2

Die wichtigsten FließgewässerSpree, Kleine Spree, Schwarzer

Schöps, Weigersdorfer Fließ

Bedeutende Vorkommen seltener Pflanzen- und Tierarten304 höhere Pflanzenarten der

Roten Liste Sachsen, 94 Brut-

vogelarten, insgesamt über

1.200 Pflanzenund Tierarten

der Roten Liste

Zonierung des BiosphärenreservatsKernzone

1.124 ha – Totalreservat ohne

Nutzung

Pflegezone

12.015 ha Naturschutzgebiet,

Bereiche mit naturverträglicher

Nutzung, z. B. Teichwirtschaft

Entwicklungszone –

Regenerierungsbereich

2.014 ha durch ehemalige

Nutzung, insbesondere

Braun kohlenabbau erheblich

beeinträchtigte Flächen, Ziel:

Weitgehende Wiederherstel-

lung von Naturhaushalt und

Landschaftsbild

Entwicklungszone –

Harmonische Kulturlandschaft

14.949 ha durch menschliche

Nutzung deutlich geprägte

Landschaftsteile wie Siedlun-

gen oder Äcker, Ziel: pflegliche

Nutzung, so dass landschafts-

ökologische Funktionen und

der Charakter von Landschaft

und Dörfern erhalten bleiben.

Verwaltung des BiosphärenreservatsDie Verwaltung des Bio-

sphärenreservats ist dem

Staatsbetrieb Sachsenforst zu-

geordnet. Sie besteht aus den

Organisationseinheiten »Innere

Verwaltung« und »Öffentlich-

keitsarbeit«, dem Referat für

»Gebietsentwicklung«, dem

Referat »Betrieb/Dienstleis-

tungen« (Forstreferat) und der

»Naturwacht«.

Die Gebietsbetreuung erfolgt

dezentral. Jeder der drei

Betreuungsbereiche verfügt

über einen Naturwachtstandort.

So ist eine enge Zusammen-

arbeit der Bürger mit »ihrem«

Gebietsbetreuer möglich.

Biosphärenreservatszentrum

Wartha (Verwaltung und

Naturwachtbereich Mitte),

Warthaer Dorfstraße 29,

02694 Malschwitz OT Wartha,

Tel.: 035932/365-0,

Fax: 035932/365-50

Naturschutzstation Friedersdorf

(Naturwachtbereich West)

Altfriedersdorfer Straße,

02999 Lohsa Ortsteil Frieders-

dorf, Tel.: 035724/51075,

Fax: 035724/55171

Alte Försterei Mücka (Natur-

wachtbereich Ost), Am Sport-

platz 231, 02906 Mücka,

Tel.: 035893/50872

Internet > www.biosphären

reservat-oberlausitz.de

Umweltbildung im BiosphärenreservatDie Umweltbildung liegt in der

Hand regionaler Partner, hier

insbesondere dem Förderverein

für die Natur der Oberlausitzer

Heide- und Teichlandschaft e. V.

Letzterer organisiert und be-

treut das umfangreiche Veran-

staltungsprogramm, zahlreiche

Seminare, Führungen und

Mitmachangebote vor allem für

Kinder und Jugendliche.

Internet > www.biosphären

reservat-oberlausitz.de/

umweltbildung

Weiterführende Literatur (Auswahl)

Biosphärenreservatsplan

(3 Bände im Schuber)– erhält-

lich im Biosphärenreservats-

zentrum

Oberlausitzer Heide- und Teich-

landschaft: Eine landeskundli-

che Bestandsaufnahme,

Band 67 der Reihe »Landschaf-

ten in Deutschland – Werte der

deutschen Heimat«, Bastian

et al./Sächsische Akademie der

Wissenschaften Leipzig (Hrsg.),

Böhlau Verlag Köln Weimar

Wien (2005)

Stichwort »Biosphärenreservat«

Weltweit gibt es derzeit 630 Biosphärenreservate. Sie sind die

»Trittsteine« des UNESCO- Programms »Mensch und Biosphä-

re«, Modellregionen, in denen Naturschutz und nachhaltiges

Wirt schaften dazu beitragen sollen, einzigartige Natur- und

Kulturlandschaften zu erhalten und weiter zu entwickeln.

In Biosphärenreservaten soll das Miteinander von Mensch und

Natur so gestaltet werden, dass ein Gleichgewicht entsteht; auf

der einen Seite die biologische Vielfalt erhalten bleibt, auf der

anderen Seite der Mensch Entfaltungsmöglichkeiten für eine

nachhaltige wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung findet.

So wird die Arbeit der Biosphärenreservate von folgenden

Schwerpunkten bestimmt:

> Demonstration nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung,

> fundierte ökologische Umweltforschung und Umwelt-

beobachtung,

> aktive Umweltbildung und -erziehung.

Jedes Biosphärenreservat besteht aus Kern-, Pflege- und Entwick-

lungszonen. Die Kernzonen sind streng geschützte Teilgebiete zur

Erhaltung der biologischen Vielfalt. Pflegezonen umgeben die

Kernzonen, sie sind von naturverträglicher Nutzungen geprägt.

Entwicklungszonen schließlich ermöglichen eine breite Palette

nachhaltiger Nutzungen durch z. B. Land- und Forst- oder

Teich wirtschaft, den Tourismus und eine geordnete Siedlungsent-

wicklung.

Auf einen Blick

Interessante Adressen

Weitere InformationenUralte Kulturlandschaft

Die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ist über viele Jahr-

hunderte durch menschliche Nutzung entstanden. Die slawischen

Siedler, die nach 600 n. Chr. hierher kamen, nannten das von

Sümpfen und Wäldern bedeckte weite Land »Łužica« (Sumpf -

land), daran erinnert die Bezeichnung »Lausitz«. Der erste

urkundliche Nachweis der Anlage von Fischteichen datiert aus

dem Jahr 1248.

Willkommen im Biosphärenreservat

Auf einem alten Vierseitenhof in Wartha hat die Verwaltung des

Biosphärenreservats ihren Sitz. Hier entstehen die fachlichen

Grundlagen für die praktische Naturschutzarbeit, werden Umwelt-

bildungsmaßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit vorbereitet.

Auf dem Hof ist auch das HAUS DER TAUSEND TEICHE zu finden.

Dort kann der Besucher sich über die Heide- und Teichlandschaft

informieren, die Dauerausstellung besuchen oder im Bistro regio-

nale Spezialitäten kosten. So ist das HAUS DER TAUSEND TEICHE

idealer Ausgangspunkt für Exkursionen und Führungen in die

Heide- und Teichlandschaft, zur Beobachtung von Wasservögeln

oder zur naturnahen Teichwirtschaft.

Lehr- und ErlebnispfadeZu Besonderheiten der einzigartigen Kulturlandschaft führen

der »Naturerlebnispfad Guttauer Teiche und Olbasee« und der

»Seeadlerrundweg«.

Führungen, Exkursionen und mehrEin umfangreiches Programm an geführten Wanderungen, Exkur-

sionen, Führungen, Camps und Seminaren für Kinder und Jugend-

gruppen, kleine und große Naturfreunde vermittelt tieferen

Einblick in die komplexen Zusammenhänge des Naturhaushalts.

Veranstaltungsprogramm und nähere Informationen >

HAUS DER TAUSEND TEICHE, Tel.: 035932/36560,

Fax: 035932/36561, Internet: www.haus-der-tausend-teiche.de

Unterwegs im Biosphärenreservat

Das Miteinander von Mensch und Natur prägt auch den Tourismus.

Unsere Gäste schätzen die Heide- und Teichlandschaft, weil sie

Ruhe finden, Platz für die Kinder, Erholung für die ganze Familie,

eine Landschaft fast ohne Lärm und Abgase. Sie wollen Natur

erleben, sind neugierig auf unsere Dörfer und ihre Menschen,

wollen sehen, was für uns nachhaltiges Wirtschaften bedeutet.

BiosphärenwirteIm Biosphärenreservat finden unsere Gäste ausgezeichnete

Gastgeber. Das Biosphärenreservat zeichnet Beherbergungs- und

Gastronomiebetriebe sowie Anbieter von Ferienwohnungen aus,

die in besonderer Weise zur Förderung regionaler Wirtschafts-

kreisläufe, zur Schonung der Umwelt und zur Erhaltung der

Kulturlandschaft beitragen. Derzeit tragen 21 Gastgeber (Hotels,

Pensionen, Campingplatz, Ferienwohnungen) die Auszeichnung

»Biosphärenwirt«.

Rad- und WanderwegeEin Netz reizvoller Rad- und Wanderwege erschließt die Heide-

und Teichlandschaft, ihre landschaftlichen Schönheiten und

Dörfer. Fernradwanderwege wie Spreeradweg oder Froschradweg

queren das Biosphärenreservat. Der Seeadlerrundweg führt den

Besucher zu den landschaftlichen Schönheiten und kulturellen

Besonderheiten der Teichlausitz, den kleinen und großen Attrak-

tionen des Biosphärenreservates.

Empfehlung > Wander- und Radwanderkarte Oberlausitzer

Heide- und Teichlandschaft Blatt 4, Biosphärenreservat – Bautzen,

Sachsen Kartographie GmbH Dresden (Hrsg.), 2012

Spreealtarm bei Halbendorf AM

Ballonfahrt bei Lippitsch HM

Haus der Tausend Teiche SB

Wanderung durchdie Teiche BOH

Die Teichgruppe Kauppa MH

Page 2: Uralte Weitere Informationen Kulturlandschaftärenreservat-oberlausitz.de/sites/default/files... · Bio-Betrieb Spreehof in Göbeln Fleisch- und Wurstspezialitäten, umfassendes Sortiment

Wasserschlauch RMS

Geräucherte Köstlichkeiten BOH

Herbst in der Göbelner Heide RMS

Eichenallee DW

Karpfen im Riesenaquarium des Haus der Tausend Teiche KN

Gewässer

Flüsse, Fließe und Gräben sind Lebensadern der Landschaft.

Das Biosphärenreservat durchziehen Spree und Kleine Spree,

Schwarzer Schöps und Weigersdorfer Fließ sowie zahlreiche

kleinere Bäche und Gräben.

Auen von Bächen und Flüssen, schnell und langsam fließendes

Wasser, seichte Stellen und tiefe Kolke, steile und flache Ufer

bilden ideale Lebensbedingungen für viele Tiere und Pflanzen

im Fischotter, Wasserspitzmaus, Gebänderte Prachtlibelle und

Fluss uferläufer, Steinbeißer und Bachneunauge, Wasserfeder,

Igelkolben und Sumpfdotterblume. Das Graben system, das über

die Jahrhunderte zur Be- und Entwässerung der Teiche angelegt

wurde, verbindet Feuchtgebiete und Teiche, stellt Ausbreitungs-

wege für wandernde Tierarten dar.

Die flachen Teiche mit ihren naturnahen Ufern, Verlandungs-

bereichen und Röhrichtgürteln, mit allmählichem Übergang zu

Wiesen und Wäldern beheimaten Pflanzen und Tiere in großer

Zahl, die anderswo längst verschwunden sind. An den Ufern sind

Schilf, Hopfen, Rohrkolben, Kalmus, Pfeilkraut, die gelbblühende

Wasserschwertlilie, verschiedene Seggenarten zu entdecken.

Hier brüten Wasservögel wie Zwergtaucher, Große Rohrdommel,

Graugans, Rallen, Singschwan, Stock-, Krick-, Knäk-, Schnatter-,

Löffel- und Schellente.

Die Teiche und ihre Umgebung sind Refugium für Lurche und

Kriechtiere wie Moorfrosch, Grasfrosch, Erd- und Wechselkröte,

Knoblauchkröte, Rotbauchunke, Teichmolch, Zauneidechse und

Ringelnatter. Laubfrosch und Wasserfrosch geben an Sommer-

abenden ihr Konzert. Auch die meisten anderen Tiere am Teich

sind in der Dämmerung oder nachts aktiv. Fischotter, Iltis,

Abend segler und Wasserfledermaus erobern ihr Revier, wenn der

Mensch schläft.

Die nachhaltige Bewirtschaftung der Teiche sichert ihren Erhalt.

Der Lausitzer Spiegelkarpfen, Schleie, Hecht, Wels, Stör und

Zander sind auch heute die wichtigsten »Exportartikel« der Heide-

und Teichlandschaft. Fangfrisch oder geräuchert sind sie auch

direkt bei den Teichwirtschaften zu erwerben – oder kulinarisch

verfeinert als Spezialität in den Restaurants der gesamten Ober-

lausitz zu kosten.

HeideNass und Trocken – in der Heide- und Teichlandschaft liegen

Extreme dicht beieinander.

Auch die Heide ist durch den Menschen entstanden. Übermäßige

Nutzung der Wälder durch Beweidung und Holzeinschlag führte

zur Verarmung der sandigen Böden. Schließlich wuchsen nur

noch harte Gräser mit geringem Futterwert, verkrüppelte Bäume

und Sträucher. Der humose Oberboden wurde immer wieder

»abgeplaggt«, diente als Einstreu im Stall oder Dünger auf den

Äckern. Heide entstand auch auf den Truppenübungsplätzen. Hier

zerstörte der Übungsbetrieb regelmäßig die Pflanzendecke. Heute

gehört die Heide zu den gefährdeten Lebensräumen.

Ohne Nutzung und Pflege werden Heiden allmählich wieder zu

Wald. Um die für diesen Teil der Oberlausitz so charakteristische

Heide zu erhalten, wird sie wieder beweidet, mit Moorschnucken

der Landschaftspflegeschäferei mit ihrer mehr als 750-köpfigen

Herde, und auch mit Ziegen.

Viele seltene Vogelarten, wie Wiedehopf, Ziegenmelker und Neun-

töter finden hier ihre Brutplätze. Warmes Kleinklima und reiches

Nahrungsangebot machen die Heide zum bevorzugten Lebens-

raum der Kreuzotter und anderer Reptilien.

SandmagerrasenSandmagerrasen sind ein frühes Stadium im Heilungsprozess

geschädigter Landschaften. Im Biosphärenreservat finden sich

ausgedehnte Flächen mit Magerrasen auf ehemaligen Truppen-

übungsplätzen und in der Bergbaufolgelandschaft.

Auf den trockenen Kippen der Braunkohletagebaue gedeihen

nur Spezialisten: Silbergras, Frühlingsspergel, Schafschwingel,

Grasnelke, Sandstrohblume, Kleines Habichtskraut, Berg-Sand-

köpfchen, Sandvergissmeinnicht und Heidenelke.

Sandmagerrasen kommen in Deutschland nur noch sehr selten

vor. So gehören die meisten seiner Bewohner, viele Käfer-,

Heuschrecken-, Schmetterlingsarten und Eidechsen, zu den

vom Aus sterben bedrohten Arten.

Tiere: Seeadler, Schwarzspecht, Rothirsch, Wolf.

Das Holz der Wälder des Biosphärenreservats ist wertvoller nach-

wachsender Rohstoff und wird in den Sägewerken der Region

ver arbeitet, für die Papierindustrie oder als Heizmaterial genutzt.

Den Honigfreund erfreuen die dunkle Farbe und das typische

Malzaroma des Waldhonigs. Naschen kann man Wald- aber auch

Heide- und anderen Blütenhonig beim Imker und in verschiede-

nen Hofläden.

Erhalt und die Entwicklung des wertvollen Grünlands durch Pflege

und naturschutzgerechte Nutzung sind deshalb wichtige Ziele.

Orchi deenwiesen dürfen erst nach der Samenreife gemäht wer-

den. In der Zeit, in der die Wiesenbrüter ihre Jungen aufziehen,

unter bleibt die Beweidung oder Mahd ganz.

Große und kleine landwirtschaftliche Betriebe, bäuerliche

Familienbetriebe und Agrargenossenschaften unterstützen die

Arbeit des Biosphärenreservats und zeigen, dass nachhaltiges

Wirtschaften und der Schutz von Natur und Umwelt sich durchaus

miteinander vereinbaren lassen. Überzeugen Sie sich selbst von

der Qualität und vom Geschmack der gesunden Produkte unserer

Landwirtschaft. Obst und Gemüse, Fleisch- und Wurst spezialitäten

von Rind, Schwein, Schaf, Ziege, Gänse und anderes Geflügel,

Honig, Konfitüren, Säfte und vieles mehr umfasst das Angebot in

den Hofläden der Direktvermarkter, auf den Wochenmärkten in

der ganzen Region und den Naturmärkten im Biosphärenreser-

vatszentrum.

Torfmoos-Moore gibt es im Biosphärenreservat noch am Rande

nährstoffarmer Teiche und in einigen Waldsenken. Nährstoffarmut

und moortypisches Kleinklima bringen hier eine ganz eigene

Pflanzen- und Tierwelt hervor: Torfmoose, Moosbeere, Rausch-

beere, Scheidiges und Schmalblättriges Wollgras, Rosmarinheide,

Sonnentau- und Wasserschlauch-Arten, Schnabelried, Glocken-

heide, Sumpfblutauge, Moorbärlapp, auch viele Insektenarten,

die außerhalb des Moores keine Lebensgrundlage mehr finden.

Tüpfelralle, Bekassine und Kranich haben hier ihre Brutplätze.

Wälder

Wälder sind die Lungen der Heide- und Teichlandschaft. Die

Wälder der Oberlausitzer Heide waren überwiegend Mischwälder

aus Eichen, Kiefern, Birken und Hainbuchen. Solche naturnahen

Bestände gehören zu den wertvollen Waldbiotopen. Auch im

Biosphärenreservat finden wir sie nur noch vereinzelt als Kiefern-

Eichenwälder, einst charakteristisch für den Wald der Oberlausit-

zer Heide, als Beerstrauch-Kiefernwälder mit üppigen Beständen

von Heidel- und Preiselbeere, als Flechten-Kiefernwälder sehr

trockener Standorte und Dünen oder als Sumpfporst-Kiefern-

Wälder am Rand der Moore. Die großen Kiefernforste werden nach

und nach wieder in standortgerechte Mischwälder umgewandelt.

Heute zielt die nachhaltige Waldbewirtschaftung im Biosphären-

reservat auf eine naturnahe Waldentwicklung.

Aktive Landschaftsentwicklung

Die nachhaltige, differenzierte Nutzung bildet den Kern der vom

Biosphärenreservat verfolgten Strategie zum Schutz und zur Ent-

wicklung von Natur und Landschaft. Diese wird ergänzt durch eine

Vielzahl von Maßnahmen und Projekten, mit denen ganz gezielt

der Zustand von Biotopen und damit die Lebensbedingungen von

Pflanzen und Tieren verbessert werden.

So ist die Renaturierung der Bäche und Flüsse, die in der Ver-

gangenheit mit viel Beton und Schotter verbaut wurden, eine

wichtige Aufgabe. Seltene Fischarten und aquatische Klein-

lebe wesen kehren zurück, wenn alte Wehre zurückgebaut oder

Fischtreppen und Raue Rampen angelegt werden. Daneben hilft

die standortgerechte Nutzung der Auen den dort lebenden Tier-

und Pflanzenarten.

Selbst im Biosphärenreservat lassen sich die Bestände des Weiß-

storchs nur durch Horstbetreuung und Maßnahmen zum Schutz

seiner Lebensräume sichern. So werden Wiesen in der Nähe der

Dörfer als Feuchtwiesen gepflegt, hier findet der Weißstorch

wieder seine Nahrung. Die Mitglieder des Fördervereins für die

Natur der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft e. V. leisten

bei der Betreuung der Storchenhorste und der Sanierung von

Nest unterlagen unentbehrliche Arbeit.

Mitmachen, es ist unsere Biosphäre

Ohne die Mithilfe vieler Menschen aus der Heide- und Teichland-

schaft ist weder die praktische noch die wissenschaftliche Arbeit,

die das Biosphärenreservat lebendig macht, zu leisten.

Den meisten Menschen ist klar, dass Natur und Landschaft, die

Vielfalt der hier vorkommenden Tier- und Pflanzenarten zu den

Reichtümern der Heide- und Teichlandschaft gehören. Sie alle

wissen, dass Fledermaus, Fischotter und Storch nur dann weiter-

hin für die Lausitz werben, wenn der Mensch Rücksicht auf die

Bedürfnisse dieser und anderer bedrohter Arten nimmt.

Der Förderverein für die Natur der Oberlausitzer Heide- und

Teich landschaft e. V. zeigt, dass Jeder etwas tun kann, damit die

Heide- und Teichlandschaft insgesamt als einmalige Kulturland-

schaft erhalten und im Miteinander von Mensch und Natur weiter

ent wickelt werden kann.

Äcker, Wiesen und Weiden

Auch der durch die Landwirtschaft geprägte Raum, Äcker, Wiesen

und Weiden haben ihren Platz in der Biosphäre der Heide- und

Teichlandschaft. In den letzten Jahrzehnten wurden viele tradi-

tionelle Nutzungen aufgegeben. Flächen zusammengelegt,

ent wässert. Feldraine, Hecken, Alleen, Gehölze, Lesestein haufen

verschwanden. Der Einsatz von Herbiziden bewirkte einen

drastischen Rückgang der Ackerwildkräuter. Ohne Wildkräuter

finden Insekten keine Nahrung, schließlich haben auch Rebhuhn

und Hase keine Lebensgrundlage mehr. Gemeinsam mit den hier

wirtschaftenden Landwirten zeigt das Biosphärenreservat, dass

diese Entwicklung nicht unumkehrbar ist. So wird auf »Wildkraut-

äckern« auf chemische Pflanzenschutzmittel sowie Mineraldün-

ger verzichtet. Ziel ist es, in Verbindung mit dem Anbau alter

Getreidesorten und anderer Kulturpflanzenarten die für unsere

Kulturlandschaft charakteristische Ackerwildkrautgesellschaft

wieder zu etablieren.

In den letzten Jahrzehnten änderte sich auch die Bewirtschaftung

des Grünlandes. Das Mosaik kleiner, unterschiedlich bewirtschaf-

teter Flächen verschwand. Regulierung des Wasserhaushaltes,

früher und häufiger Schnitt sowie die Düngung führten zur

Ent stehung artenarmer Bestände mit wenigen konkurrenzstarken

Gräsern. Mit den Blumen und Schmetterlingen verschwanden

auch die Farben aus den Wiesen. Als Lebensraum für Pflanzen

und Tiere ist intensiv bewirtschaftetes Grünland nur von geringer

Bedeutung.

Im Biosphärenreservat gibt es noch artenreiche Wiesen und

Weiden, auch besondere Kostbarkeiten - Orchideenwiesen. Der

Moore, Heide, Sandmagerrasen

MooreEinst war die Lausitzer Niederung reich an Mooren und Sümp-

fen. Mit dem Ausbau der Teichwirtschaft wurde manches Moor

überstaut. Später wurden Sümpfe und Moore für die Landwirt-

schaft entwässert oder durch Torfabbau zerstört. Die großflächige

Absenkung des Grundwassers im Zuge des Braunkohlenabbaus

führte zur fast völligen Zerstörung des Lebensraums Moor.

Weniger als ein Prozent der ursprünglich vorhandenen Moore ist

übrig geblieben.

Moor bei Neuliebel DW

Großer Natiteich in der Teichgruppe Kreba RMS

Fischtreppe bei Uhyst DW

Heidepflege RMS

Breitblättriges Knabenkraut DW

Sumpfporst-Kiefernwald DW

Herbstnebelim Biosphären-reservat AM

Laubfrosch AM

Abfischen beiCommerau RMS

Blühender Apfel-baum BOH

Vielfalt der Lebens- räume – Miteinandervon Mensch und Natur