umbruch 16 sommer 2013

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St. Pankratius Am Worringer Bruch www.st.pankratius.info um br ch Nr. 16 I Sommer 2013 I Katholische Pfarrzeitschrift Alle Termine – alle Gottesdienste – alle Ansprechpartner PGR-Neuwahlen – Großes Interview Krebelshof – Großer Bericht Mut tut gut – Große Aktion

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Pfarrzeitschrift für die katholische Kirchengemeinde St. Pankratius Am Worringer Bruch, Köln-Worringen, Blumenberg, Fühlingen, Roggendorf/thenhoven, Rheinkassel-Langel-Kasselberg

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Page 1: Umbruch 16 Sommer 2013

St. Pankratius Am Worringer Bruch www.st.pankratius.info

umbr chbr chNr. 16 I Sommer 2013 I Katholische Pfarrzeitschrift

Alle Termine – alle Gottesdienste – alle Ansprechpartner

PGR-Neuwahlen – Großes Interview

Krebelshof – Großer Bericht

Mut tut gut – Große Aktion

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Inhalt02 Marienstatue Kita Fühlingen

04 Aufbruch und Segen – Schulabgänger

06 Krebelshof

10 Pflanzen in der Bibel

14 Küppers-Schwestern

16 PGR-Wahl

20 Service

24 Mut tut gut

26 Interview Diakon Gill

28 Musik

30 Sakramente/Pater Fuchs

32 Abschied Gertrud Oberbörsch

34 Kerzenfabrik Joh. Schlösser

36 Veranstaltungen

38 Momentaufnahmen

Die Redaktion behält sich vor, aus den eingesandten Beiträgen Veröffentlichungen auszuwählen, zu korrigieren, zu kürzen und sprachlich zu verändern. Wir danken für Ihr Verständnis.

Impressum:Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Pankratius Am Worringer Bruch, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Köln

Redaktion: Siegmund Dröge, Matthias Gill (Ltg.), Marita Heider, Thomas Krampe, Maximilian Helmes, Sabine Simons, Linda Tervooren, e-Mail: [email protected] Layout: Werber 21 GmbH – Dorothee FlörenLektorat: Marita Heider, Linda Tervooren, Sabine Simons, Juliane BückerFotos: Dröge, Fotolia, Gill, Heider, Helmes, Krampe, Simons Druck: Cariprint, Caritas Werkstätten KölnErscheinungsweise: 3 x jährlich; Auflage: 10.000 Expl.

Letzter Abgabetermin für Ihre umbruch -Beiträge: Samstag, 28.09.13. Der nächste umbruch erscheint am 30.11.13

Segensgebet für die Madonna der Kindertagesstätte St. Marien, Köln-Fühlingen am Fronleichnamstag 2013

Allmächtiger Gott,

wir preisen Dich,

denn Großes hast Du an Maria getan.

In ihr schauen wir,

wie reich Du auch uns

in Deinem Erbarmen beschenkt hast.

Segne diese wunderschöne Statue,

die uns daran erinnert,

dass Maria, die Mutter Jesu Christi, auch unsere Mutter ist,

die wir in jeder Not anrufen dürfen.

Gib,

dass wir wie Maria Deinem Sohn nachfolgen

und zur ewigen Gemeinschaft mit Ihm gelangen.

Das Vorbild für diese Statue steht in der Kathedrale des französischen Ortes Pontoise, nördlich von Paris. Während des 30-jährigen Krieges (1618-1648) wurde die Region auf wundersame Weise von Krieg, Verwüstung und Pest verschont. Zum Dank veranstaltet die Bevölkerung seitdem jährlich eine Prozession zu der Marienstatue.

Kinder enthüllen die Marienfigur für ihre Kita in Fühlingen

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Neues.Glaube.

Aufbruch und Segen – Was wünschen Eltern ihren Kindern nach Verlassen der Schule?

Für die Schulabgänger und für deren Eltern beginnt ein neuer Lebensabschnitt mit einem anderen Tagesablauf. Die Kinder müssen ihr Leben in die eigenen Hände nehmen. Ist die Erziehung der Eltern ein stabiles Fundament, auf dem ihre Kinder

bauen können? Ziehen die Kinder zur Ausbil-dung in eine andere Stadt, dann müssen sich die Eltern und Geschwister auch daran gewöh-nen, dass ein Platz am Esstisch oft leer bleibt. Wir haben einige Familien gefragt, wie sie sich die gemeinsame Zukunft vorstellen.

Wir freuen uns für unsere Tochter, dass nun ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Noch ist nicht entschieden, in welcher Stadt welches Studium aufgenommen werden soll. Da spielt sicher auch der Zufall eine Rolle, auf jeden Fall mit Gottvertrauen. Natürlich wäre es schön, Luise weiter täglich um uns zu haben. Aber der Standort der Ausbil-dung soll keinen Einfluss auf weitere Entscheidungen haben. Also loslassen! Auf in die Welt, Neues entdecken! Menschen kennenlernen, Kulturen erleben und neue Eindrücke aufsaugen.

Wir sind ganz sicher, dass Du Deinen Weg gehen wirst! Vielleicht mit dem einen oder anderen Umweg, aber dennoch bis ans Ziel. Und wir zu Hause werden warten, mit Spannung Deinen Berichten lauschen und uns über jeden Besuch freuen, dass heiteres Leben in unser Haus zurück-kehrt.

Unsere Freude für Dich soll die Wehmut besiegen, auch wenn es uns jetzt schon schwerfällt.

Gregor, Martina und Rolf Römer

Stil.

Neues.Glaube.

Meine Kinder Johanna und Maximilian beginnen nun einen neuen Lebensabschnitt. Das Abitur ist geschafft, noch wissen beide nicht, wo sie einen Studienplatz bekommen.

Meine lieben Kinder, wohin das Leben Euch auch trägt, wünsche ich Euch Gesundheit, Glück, Erfolg, Fantasie, Selbstbewusstsein, Furchtlosigkeit, Durchblick, Chancen, Humor und das Bewusstsein, dass Ihr immer geliebt werdet.

Meine guten Wünsche und Gottes Segen begleiten euch.

Annette Helmes

Eine weitere Ausgabe des umbruch ist erschienen und seit der vergangenen Ausgabe ist viel Zeit vergangen, ist viel passiert und Vieles hat sich verändert. Wie jedes Jahr finden in diesem Zeitraum Abschlussprüfungen statt. Für die Schüler beginnt danach ein neuer Abschnitt in ihrem Leben. Es beginnt etwas Neues. Es beginnen Studium oder Ausbildung. Entscheidungen wollen reiflich überlegt und getroffen werden. Es herrscht Aufbruchstimmung in den Familien. So ist es auch bei mir zuhause. Meine Schwester und ich haben in diesem Jahr

unsere Abiturprüfungen abgelegt, und wir stehen jetzt vor der Gestaltung unserer Zukunft. In jeder freien Minute denkt man über seine Zukunft nach, speziell über seine Berufswahl. Die Frage scheint so simpel, aber eine Antwort zu finden ist schwer: Was macht mir so viel Freude, dass ich mir vorstellen kann, in diesem Bereich meinen Lebensunterhalt zu verdienen?

Maximilan Helmes

Wir haben unsere Kinder Zeit ihres Lebens darauf vorbereitet, selbständig zu sein.

Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, sie los- zulassen und wir müssen wieder lernen,

selbständig zu sein.

Wir wünschen unseren Kindern, dass sie all das im Leben erreichen, was sie zum

glücklich sein benötigen – in der Partner-schaft und im Beruf. Sie sollen mutig und

selbstbewusst in die Welt ziehen und wissen, dass die Türe zu Hause für sie

immer offen steht.

Marita und Oliver Heider

Wir wünschen unserer Tochter Lena nach dem Schulabschluss alles erdenklich Gute. Wir hoffen, dass sie den Weg, den wir ihr bereitet haben, weiterlebt und glücklich und zufrieden in ihr Studium gehen kann.

Wir wünschen ihr, dass sie dort liebe und nette Menschen kennenlernt.

Margit und Erwin Efting

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umbruch: Was passiert mit dem Krebelshof, wie wird es weiter gehen?

Vassilios T.: Kurz-, mittel- und lang- fristig wollen wir das sogenannte Hofkonzept umsetzen. Es beinhaltet mehrere Bausteine. Ein Baustein ist die offene Kinder- und Jugendarbeit, die ein Hauptanliegen von uns ist. Weitere Bausteine sind z. B. der Hofgarten und die weitere Kooperati-on mit der ansässigen Ballettschule. Und der Mehrgenerationengedanke, den wir bald integrieren möchten. Dazu gehört z. B. das Anlegen eines Kräutergartens durch Grundschüler in Kooperation mit Senioren.

Wir wünschen uns, dass Jugendliche den Gastronomie- Bereich kennenlernen. Sie können lernen zu kochen, zu präsentieren und zu verkaufen. Oder den Eventbereich, dass Kinder und Jugendliche Erfahrungen sammeln können, wie man Events veranstaltet, mit Subunternehmern zusammen-arbeitet und Events durchführt. Wir wollen mit ortsansässi-gen Betrieben, wie z. B. Schreinern zusammenarbeiten, damit die Jugendlichen verschiedene Berufsbereiche früh- zeitig kennenlernen können. Hier soll ein Ort von Begegnun-gen aller Couleur entstehen.

umbruch: Wie groß ist das Gelände?

Ingo L.: Es ist eine sehr große ehemalige Hofanlage mit Obstgarten und Grünflächen. Insgesamt gibt es mehr als 20 Räume auf zwei Etagen und mehrere Gebäudetrakte.

umbruch: Wenn so viele Räume da sind, gibt es viele Möglich-keiten. Aber Sie fangen gerade erst an?

Vassilios T.: Genau, was wir uns von den Worringern wün-schen ist, dass sie uns die Zeit geben, die wir halt einfach für

den Anfang benötigen. Wir müssen erst mal hier ankommen. Das bedeutet erst mal ganz viel netzwerken.

umbruch: Was bedeutet das?

Vassilios T.: Netzwerken bedeutet für mich, Kontakt auf- nehmen. Zum Beispiel zur katholischen und evangelischen Gemeinde. Aber auch zu den Grundschulen vor Ort. Leider gibt es ja die Hauptschule nicht mehr, deshalb müssen wir unsere Antennen sensibilisieren. Ich bin mir sicher, wirklich 100%, egal, wen man aus der Bevölkerung anspricht, jeder hat etwas, was er besonders gut kann.

Tim K.: Wir haben viel Platz und viele Räume, die kann man schön gestalten und nutzen.

umbruch: Also es gibt die Möglichkeit für ganz viel ehrenamt-liches Engagement. Gibt es für das 2. Halbjahr schon konkrete Wünsche?

Vassilios T.: Bei der Aktion des Aktionsbündnisses „Rettet den Krebelshof” im City Center haben knapp 60 Menschen

Der neue Krebelshof: Ein Ort der Begegnung für Jung und Alt

konkret ihre Hilfe per Liste angeboten. Angefangen vom Elektriker über den Garten- und Landschafts-bauer, Veranstaltungstechniker sind auch dabei und wenn man sich das Gelände ansieht, müssen wir zuerst etwas am Grünschnitt tun. Es ist alles hier so zu zugewuchert. Das muss halt erst mal alles wieder begehbar gemacht werden. Wir haben auch schon grob einen Plan, wie wir mit den ehrenamtlichen Helfern vorgehen wollen.

Tim K.: Die Ford-Werke haben sich auch angemel-det mit 60 freiwilligen Helfern.

umbruch: Der Krebelshof hat einen Ruf, der weit über Worringen hinausgeht. Unsere Leser kommen nicht nur aus Worringen, sondern auch aus vier weiteren Kölner Stadtteilen.

Tim K.: Also engagieren kann sich natürlich jeder, unser hauptsächliches Einzugsgebiet ist erst einmal Worringen und Roggendorf/Thenhoven. Klar, wenn das einmal läuft, dann kann man darüber hinausgehen und die anderen Stadtteile ansprechen: Habt ihr nicht Lust, Projekte durchzuführen? Wollt ihr uns nicht besuchen kommen?

Vassilios T.: Aber natürlich denken wir nicht nur regional, sondern auch überregional. Wenn der Biergarten – ich nenne ihn einfach mal Hofgarten – neu eröffnet ist, oder es finden Events statt, oder vielleicht bestimmte Bildungsan-gebote, beispielsweise Senioren PC- Kurse, das würde ja nicht nur Leute aus Worringen und Roggendorf/Thenhoven ansprechen. Wir verstehen uns nicht nur als Sozialraum-Immobilie des Stadtteils Worringen. Wir sind eigentlich eine Stadt-Immobilie der Stadt Köln, und deshalb sind alle Bezirke in Köln herzlichst eingeladen, uns zu besuchen und uns wahrzunehmen.

Tim K.: Wir sind offen für jeden, der hier wohnt und etwas tun möchte.

umbruch: Herr Leinhard, das klingt ja jetzt doch irgendwie neu für Ihre Ohren, oder?

Ingo L.: Würde ich sagen. Auf jeden Fall. Vorher gab es eher wenig Jugendarbeit

und das Hauptinteresse galt den Konzerten und dem Bistro. Wenn man sieht, was die Jungs so vorhaben, dann ist das doch eine Wendung um 180°.

umbruch: Tatsächlich, freuen Sie sich darüber?

Ingo L.: Auf jeden Fall! Und wenn die Jungs das schaffen und das so angenommen wird, dann würde ich mich freuen, wenn

es weiter geht.

Vassilios T.: Wenn ich dazu noch was sagen dürfte. Also machen wir uns alle nichts vor. Uns ist halt bewusst, dass der Krebelshof ein Projekt ist. Ein Projekt muss sich entwickeln und es gibt keine Schablone, die man jetzt aufsetzt und sagt: jetzt sind neue Leute da und jetzt wird es ganz anders. Nein. Auch darf man nicht vergessen, dass alles, was zum Krebelshof gehört, finanziert werden muss. Angefangen von den Gebäuden bis zur Jugendarbeit und dem Außenbereich. Wir werden unser Hauptaugenmerk auf die Kinder- und Jugendarbeit legen, aber wir werden auch nicht drum herum kommen, Synergien zu schaffen. Ein Teil, der in der Gastronomie erwirtschaftet wird, fließt in die Jugendarbeit ein. Oder es finden eben erstmal Benefiz-Konzerte statt.

Der umbruch besucht exklusiv den Krebelshof und spricht mit dem neuen Leitungsteam.

Vassilios Touplikiotis (38) Einrichtungsleitung, gebürtig in Dortmund, in der Eifel aufge-wachsen, in Köln Ausbildung zum Freizeitpädagogen mit an-schließendem Sportstudium mit dem Schwerpunkt Freizeit und Kreativität, Katholische Jugend-arbeit, Städtische Jugendarbeit.

Tim Krebs (30) gebürtig in Bonn und aufgewachsen in der Eifel.

Ingo Leinhard (60) 50 Jahre in Worringen und seit 13 Jahren am Krebelshof.

Aktion rettet den Krebelshof

Mon

tag, 22. Juli – Beginn der pädagogischen Arbeit

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Ingo L.: Früher war es ja so, dass der Kuhstall vermietet wurde für Hochzeiten, Geburtstage. Und die Grillstellen wurden an Schulklassen und private Gesellschaften vermietet. Dann waren ja auch noch die Proberäume da, wo die Bands proben konnten.

umbruch: Wird es das denn auch weiterhin geben oder ist es noch nicht entschieden?

Vassilios T.: Es ist noch nicht entschieden. Aber es gibt bestimmte Bereiche, die werden sicherlich reanimiert, eben auch, um den wirtschaftlichen Aspekt hervorzuheben. Alles, was an Vermietung möglich ist, ist gut für das Haus und sichert die Grundlage.

umbruch: Sicherlich wünschen sich das viele Worringer wieder zurück, oder?

Ingo L.: Ja, sicher. Die Worringer wünschen sich das. Der Laden war ja im Endeffekt immer gerappelt voll. Wenn das Wetter schön war, dann brummte das da. Der Vorteil für die Eltern mit Kindern war der geschlossene Spielplatz, man konnte das Tor zu machen und die Kinder liefen nicht auf die Straße.

Tim K.: Das war ein geschützter Raum.

umbruch: Wird der Krebelshof auch mit anderen Einrichtungen kooperieren? Beispielsweise dem Linoclub in Longerich?

Tim K.: Ja, also mit dem SKM wird es bestimmt demnächst was geben. Früher gab es ja vom SKM das Hip-Hop-Camp für die Jugendlichen aus Köln. Der Linoclub wird vielleicht auch etwas anbieten.

Vassilios T.: Es ist ja wirklich einmalig hier in Köln, dass drei Träger sich zusammen getan und für Kinder- und Jugendarbeit ein Trägerkonsorti-um gebildet haben. (Die GUJA - die gemeinnützi-

ge Gesellschaft für Urbane Jugendarbeit besteht aus den Trägern: JuGZ - Jugendzentren Köln, dem Lino-Club e.V. und dem SKM – Sozialdienst Katholischer Männer. Anmerkung der Redaktion) Das ist wirklich visionär. Wichtig ist uns natürlich, dass wir einen kollegialen Austausch haben und da ist es natürlich auch unser Wunsch, mit den zahlreichen Jugendein-richtungen im Kölner Norden zu kooperieren, uns auszutau-schen und bestenfalls natürlich tolle Ferienangebote für die Kinder und Jugendlichen gemeinsam zu gestalten.

umbruch: Abschlussfrage: Wenn Sie einfach den Satz ergänzen: Der neue Krebelshof wird ...

Tim K.: ... einzigartig und wunderschön.

Ingo L. Ich würde sagen: ... hervorragend.

Vassilios T. Ich würde sagen: ... bombastisch.

umbruch: Vielen Dank für das Interview.

Das Interview führten Maximilian Helmes und Matthias Gill

Die Gründung der „Gesellschaft für urbane Jugendarbeit (GUJA gGmbH)“ ist vollzogen. Das Trägerkonsortium (soziales Zentrum Lino-Club e. V., Sozialdienst Katholischer Männer e.V. (SKM Köln) und Jugendzentren gGmbH (Jugz)) will das momentan geschlosse-ne Jugend- und Kulturzentrum Krebelshof modernisieren und stufenweise eröffnen. Eine derartige Kooperation zwischen drei Trägern ist einmalig in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Köln und gleichzeitig visionär.

Schon vor der Gründung haben die drei Träger in den Osterferien eine gemeinsame Ferien-aktion auf dem Krebelshof erfolgreich durch- geführt, um zu signalisieren, dass sich auf dem Krebelshof bereits etwas bewegt. Circa 100 Kinder und Jugendliche im Alter von 8-14 Jahren aus Worringen und Umgebung konnten unter dem Motto „Vorsicht Baustelle“ an unterschiedlichen Angeboten teilnehmen. Hierzu gehörten unter anderem Specksteinarbeiten, Tanz, Capoaira, Graffiti und die Schmuckwerkstatt. Abgerundet wurde die Osterferien- aktion mit der Präsentation der erarbeiteten Ergebnisse auf dem Baustellenfest.

Ermöglicht wurde die Gründung der GUJA gGmbH durch zahlreiche UnterstützerInnen, welche die Notwendigkeit der

Beibehaltung des Krebelshofs immer wieder aufzeigten und kommunizierten. Besonderer Dank gilt dem Aktionsbündnis „Rettet den Krebelshof“, der Sozialraumkonferenz katholischer Träger und Akteure im Dekanat Köln-Worringen, der Politik, der Verwaltung und den zahlreichen Kindern, Jugendlichen, Bürgerinnen und Bürgern aus dem Kölner Norden.

Die 4 bis 6-wöchigen Renovierungs- und Bauarbeiten leiten den Aufbruch ein und sollen vorrangig Räumlichkeiten für die Offene Kinder- und Jugendarbeit schaffen. Die pädagogische Arbeit startet am 22.07.13.

Nicht nur die Etablierung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit steht auf der Agenda, sondern auch die mittel- und langfristige Umsetzung des „Hofkonzepts“. Dieses Konzept beinhaltet unter anderem die Inbetrieb-nahme des Spielplatzes und der Gastronomie, Vermie-tungen, Veranstaltungen und die Umsetzung des Mehrgenerationengedankens.

Die neuen Mitarbeiter Vassilios Touplikiotis (Einrich-tungsleitung) sowie Tim Krebs (hauptamtlicher Mitarbeiter) freuen sich auf die zukünftigen Aufgaben und Arbeiten im und um den Krebelshof herum.

Aufbruchstimmung im und um den Krebelshof

Schmuckwerkstatt

Abschlussfest der Aktion „Vorsicht Baustelle“Maximilian Helmes beim Interview mit dem neuen Leitungsteam

Am Sonntag, den 13. September ist offizielles Eröffnungsfest

Jetzt

vormerken!

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Im Gebiet des antiken Königreichs Israel wachsen noch heute Pflanzen, die in der Bibel erwähnt werden.

Es ist von ca. 110 (plus Sammelbezeichnungen) verschiedenen Pflanzen die Rede, bei dort rund 2600 heimischen Arten. Aufgrund nur unwe-sentlicher klimatischer Veränderungen hat sich die Flora Israels in den letzten Jahrtausenden kaum gewandelt. Das Klima ist mediterran mit feucht-milden Wintern und trocken-heißen Sommern, wobei das Klima umso trockener wird, je weiter man sich nach Süden bewegt. Aber selbst dort gibt es Oasen mit tropischem Klima. Die Pflanzen spiegeln die

Lebensräume der Bibel wider – Wüste, Bergland, Küste, der fruchtbare Jordangraben.

Nicht alle Pflanzennamen in der Bibel kann man sicher einer heutigen Pflanze zuordnen. Das liegt z. B. an Übersetzungsfeh-lern/Ungenauigkeiten, an der Verwendung von Sammelbe-

griffen (Dornbusch – es gibt 60 verschie-dene Arten), an Mehrdeutigkeit oder daran, dass einige Bezeichnungen im Laufe der Jahrhunderte einen Bedeu-tungswandel erfuhren. Die Bibel ist kein Handbuch für Pflanzenkunde und keine Zusammenstellung der verschiedenen Arten von Blumen und Pflanzen. Oftmals werden sie nur nebenbei erwähnt, wenn es gerade in den Zusammenhang passte und um eine Aussage zu unterstreichen.

Landwirtschaft war in biblischer Zeit der Haupterwerbszweig für die meisten Menschen. Sie prägte das Leben eines Großteils der Bevölkerung. Aber nicht nur als Lebensmittel dienten Pflanzen, sondern auch als Baumaterial, als Heilpflanzen und zu kultischen Zwe-cken. So ist es nicht verwunderlich, wenn viele landwirtschaftliche Begriffe und immer wieder Pflanzen in den

Pflanzen in der Bibel – bunte Blütenpracht in Israel

biblischen Texten genannt werden. Zentrale Bedeutung haben die sogenannten „Sieben Arten“ des Heiligen Landes – Wein-stock und Ölbaum, Weizen und Gerste, Feige und Dattelpalme sowie der Granatapfelbaum. Viele Autoren, die sich mit Pflanzen in der Bibel auseinandersetzen, unterscheiden neun Pflanzengruppen: Obstbäume, Bäume/Büsche, Feldfrüchte/Gartenpflanzen, Pflanzen in Feuchtgebieten, Heilpflanzen/wilde Kräuter, Dornen/Disteln, Blumen/Feldblumen, Wüsten-pflanzen und Mediterrane Pflanzen.

Im Frühjahr sind es Blumen, die wir nach dem langen Winter herbeisehnen. Einige Arten, z. B. Lavendel oder Zistrose sind bei der Einteilung den Heilpflanzen zugeordnet, nicht den Blumen. Dann beeindrucken die Täler und Berge Israels mit der Schönheit hunderter von Blumen. Hierzu zählen die vielfältigen Arten des Kronenwildröschens, deren purpurn-, rosa-, blau- und weißfarbige Blüten Felder, Busch- und Ödland, ja sogar Wüstengebiete überziehen. Ebenfalls rot blühen der 30-50 cm hohe Klatschmohn, der scharlachrote Hahnenfuß, der weit in aride (trockene, dürre) Gebiete vordringt, und die rote Bergtulpe.

Gelb leuchten die Blüten der anspruchslosen Kronenmargeri-te, die an Straßenrändern und verödeten Plätzen anzutreffen ist. Gelb und weiß sind die großen Blütenköpfchen der Hundskamille. Sie sind in der Bibel vermutlich unter dem Sammelbegriff „Feldblumen“ zusammengefasst, was symbo-lisch als „kurzlebig“ gedeutet werden kann, ein Hinweis auf die Vergänglichkeit des Lebens, im Gegensatz zum unvergäng-lichen Wort Gottes. Weiß blüht neben der Lilie das auf Sandboden und Dünen vorkommende Zwiebelgewächs Meerstrandnarzisse sowie die Tarzette, eine Narzissenart, die auf feuchten Böden, aber auch im Bergland und im Negev anzutreffen ist. Blumen – und ganz besonders die Lilien – stehen in der Bibel immer für Anmut und Schönheit: von Landschaften, Bauwerken, Frauen, Gegenständen. Es herrscht bei den Sprachforschern Uneinigkeit, welche der vorgenannten

Weinstock Der Weinstock steht in der Bibel für Freude, Fruchtbarkeit, Heilmittel und wird auf vielfache Weise für Vergleiche herangezogen. Johannes 15,5: Jesus Christus spricht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Amos 9,13: Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass man zugleich ackern und ernten und zugleich keltern und säen wird. Und die Berge werden von süßem Wein triefen und alle Hügel werden fruchtbar sein.

Aus dem Neuen Testament kennt man die Geschichte von der Hochzeit zu Kana, wo Jesus, als der Wein zur Neige ging, Wasser in Wein verwandelte (Johannes 2,1-10). Das Teilen von Brot und Wein, wie es Jesus beim letzten Abendmahl vollzog (Matthäus 26,27-29) ist Wurzel der christlichen Abendmahlfeiern.

Tazetta (Narcissus tazetta) Klatschmohn (Papaver rhoeas)

Zistrosen (Cistus)

Feigenbaum Der Feigenbaum ist der erste Baum, der in der Bibel erwähnt wird. Adam und Eva bedeckten sich mit Feigenblättern, nachdem sie vom Baum der Erkenntnis gegessen und ihre Nacktheit bemerkt hatten (1. Mose/Genesis 3,7).

Lukas 21,29-31 Und Jesus sagte ihnen ein Gleichnis: Seht den Feigenbaum und alle Bäume an: Wenn sie jetzt ausschlagen und ihr seht es, so wisst ihr selber, dass jetzt der Sommer nahe ist. So auch ihr: Wenn ihr seht, dass dies alles geschieht, so wisst, dass das Reich Gottes nahe ist.

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weißblütigen Blumen die „Lilien“ der Bibel sind. Rosen wurden schon in biblischen Zeiten kultiviert; dienten kosmetischen Zwecken, für Parfum und als Zierpflanzen. Von der auch bei uns heimischen wilden Heckenrose weiß man, dass sie zu Zeiten des Alten Testaments in Israel, Syrien und Ägypten vorkam. Viele heutige Rosenzüchtungen gehen auf die alten orientalischen Wildrosen zurück.

Etliche Klöster haben Bibelgärten angelegt. Viele der 110 Bibelpflanzen gedeihen auch in unseren Breiten. Ein Besuch solcher Gärten bringt immer wieder Überraschungen und lohnt sich.

Sabine Hinsen und Marita Heider

Ölbaum (Olivenbaum) Der immergrüne, gut verwurzelte Ölbaum galt aufgrund seiner Robustheit und seiner langen Lebensdauer (er wird mehrere hundert Jahre alt) als Inbegriff für Stabilität, Sicherheit und Wohlstand.

Psalm 52,10 Ich aber werde bleiben wie ein grünender Ölbaum im Hause Gottes: Ich verlasse mich auf Gottes Güte immer und ewig.

Matthäus 26,30.36-38 Und als sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg. Da kam Jesus mit ihnen zu einem Garten, der hieß Gethsemane, und sprach zu den Jüngern: Setzt euch hier, solange ich dorthin gehe und bete. Und er nahm mit sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und fing an zu trauern und zu zagen. Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wacht mit mir!

Granatapfelbaum Der Granatapfel enthält zahlreiche von süß schmeckendem Fruchtfleisch umhüllte Kerne. Dieser Reichtum an Samen machte den Granatapfel zu einem Symbol der Fruchtbarkeit und des Wohlstandes. 1. Könige 7,18-21a Und er machte an jedem Knauf zwei Reihen Granatäpfel ringsum-her an dem Gitterwerk, mit denen der Knauf bedeckt wurde. Und die Knäufe oben auf den Säulen waren wie Lilien, jeder vier Ellen dick. Und es waren zweihundert Granatäpfel in den Reihen ringsum, oben und unten an dem Gitterwerk, das um die Rundung des Knaufs her ging, an jedem Knauf der beiden Säulen. Und er richtete die Säulen auf vor der Vorhalle des Tempels.

Fasten – ja, hab ich schon mal gehört, soll gesund sein; wollte ich immer mal machen – aber wann? Fasten, da bin ich dabei oder lieber doch nicht? Schaffe ich das mit Familie, Arbeit, Haushalt? Als dann die Einladung zur Fastenwoche (passend am Karnevalssonntag) in der Messe kam, war ich schon fast überzeugt. Ein erstes Treffen, kennenlernen, mal hören, worauf ich mich da einlasse. Am 28. Februar ging es im Kindergarten St. Marien mit Brühe, Tee mit Honig und Wasser los. Dort traf ich auf eine gemischte Gruppe aus Menschen mit viel Erfah-rung, solche, die es schon einmal gemacht haben und mit mir zwei ganz neue Faster. Bereits nach dem ersten Abend war mir klar: „Glaubern“ ist hier das Bangemachwort. Aussagen wie „ging gar nicht“, „ist ekelig“, „so schlimm nun auch nicht“ und „Du schaffst das schon“ machen einem da wirklich Mut. Wir haben es geschafft!

Anfangs habe ich meine Gemüsesuppe nach Rezept vorge-kocht, habe bewusst und nur nach der Einkaufsliste gekauft und mich vorbereitet auf eine für mich doch große Heraus- forderung. Und ich habe „geglaubert“, auf meinem Balkon gestanden und die Yogaübungen dazu gemacht. Da fragte ich mich, warum meine Nachbarn genau in diesem Moment etwas im Garten oder der Garage suchen müssen. Nach dem dritten Glas Glaubersalz mit Zitrone - und das ist das schwerste Glas - ging es mir vom Kopf her schon viel besser. Ab da gab es jeden Tag Wasser in Mengen, Tee mit Honig, Suppe und noch

mehr Wasser. Was mich von Anfang bis Ende überrascht hat: bei mir hat sich kein Hungergefühl eingestellt und körperlich fühlte ich mich sehr gut.

Zum Fasten gehört nicht nur der Verzicht auf Essen, sondern auch, dass man generell etwas loslässt und sich in dieser Zeit Dinge wieder bewusster macht, die einem wichtig sind. Fast jeden Abend haben wir uns in der Gruppe getroffen und dank Frau Blazinski-Schüller viel über Ernährung gehört und gelernt. Wir haben gesungen, gebetet und dabei viel Spaß gehabt. Vor allem die abendlichen Entspannungsübungen, das „Runter-kommen“ haben mir sehr gut getan. Am Ende einer solchen Woche steht das „Fastenbrechen“. Gemeinsam mit der Gruppe sitzt man zusammen und genießt den ersten Apfel. In diesem Jahr konnte ich nicht dabei sein. Meine Mitfaster waren wie jedes Jahr begeistert, von der Mühe und Liebe, die Frau Blazinski-Schüller in dieses gemeinsame Essen steckt. Ein Ansporn, um mich beim nächsten Mal wieder voll und ganz auf die Woche einzulassen. Und vielleicht versucht es ja der ein oder andere auch mal, wenn Herr Schneider einlädt zum „Fasten für Gesunde“.

Kerstin Steffens

Fasten für Gesunde„Das Geheimnis eines glücklichen Lebens liegt in der Entsagung“ – Mahatma Gandhi

Auch bei uns in der Nähe:

Kräutergarten im Kloster Knechtsteden

Im Kloster Knechtsteden westlich von Dormagen, das im Besitz des Spiritanerordens ist, befindet sich ein Kloster- garten, der von Ehrenamtlichen gepflegt wird, die sich dienstags von 09.30 bis 12.30 Uhr dort treffen.

Anemone

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Sister Act – zu Besuch bei den Küppers-Schwestern

„Aus dem Ortsausschuss-Protokoll Fühlingen haben wir entnommen, dass Frau Küppers in Fühlingen den umbruch nicht mehr verteilen kann“. Diese E-Mail erreichte die Redaktion Anfang März kurz vor der Verteilung unseres Oster-umbruch. Was war passiert? Es funktionierte doch immer gut: 800 Exemplare umbruch in der Metzgerei abgeben und Fühlingen wurde damit versorgt.

Wir wollten mehr wissen und verein-barten einen Termin mit den freundli-

chen Damen. Wie es dort üblich ist, wurden wir herzlich zu Kaffee und Kuchen empfangen. „Mer könne nid mih wie

fröher“ so die lustigen kölschen Schwestern, die den umbruch zum größten Teil selbst in die Haushalte brachten.

Schon als Kinder mussten die beiden in der Metzgerei, die es seit 1899 gibt, mithelfen. Als der Vater in Kriegsge-fangenschaft war, haben sie als 11- und 13-Jährige mit dem Fahrrad den Fleischereiverkaufsaußendienst im

ganzen Kölner Norden übernommen. Maria trat die Nachfolge ihres Vaters an – und absolvierte in Köln eine Metzgerlehre. 1965 wurde sie eine der ersten Metzgermeisterinnen in Köln und übernahm 1985 die Metzgerei. Gertrud Küppers wollte jedoch von der schweren Metzgersarbeit nichts wissen und machte bei Stüssgen eine Lehre als Einzelhandelskauffrau. Mit 35 Jahren wurde sie Filialleiterin und war es bis zum Ende ihres Berufslebens.

Maria (heute 78 Jahre) und Gertrud (75 Jahre) engagierten sich schon früh in der Gemeinde, denn die Eltern lebten das Ehrenamt vor. Auf die Frage, was die Damen denn so alles ehrenamtlich machen, wurden sie sehr bescheiden. Darüber bräuchten wir nichts zu schreiben. Das sei selbstverständ-lich.

Das sehen wir anders. Die Küppers-Sisters – wie sie liebevoll genannt werden – sind aus der Gemeinde nicht wegzudenken. Immer, wenn helfende Hände gebraucht werden, sind die „Arbeitsbienen vom Ortsausschuss“ da: Pfarrfest, Osteragape, Sternwallfahrt, Sternsingeraktion, Fronleichnamsprozession, Messdienerweihnachtsfeier, Kevelaer-Prozession und vieles mehr mit organisieren – immer finden die Sitzungen bei ihnen statt.

Auch das Bild der Fühlinger Kirche St. Marien gestalten sie mit: Sie leisten Krippenbauhilfe, schmücken den Erntedank-altar, „kötten“ Blumenschmuck für die Kirche – oder pflücken die Blumen und Kräuter dafür in ihrem Garten oder in der Natur. Sie sind im Caritas-Ausschuss, sammeln auch die Spenden dafür, verteilen Weihnachts- und Geburtstagsge-schenke der Kirche und haben eine Kleidersammlung für die Kolpingsfamilie Worringen in ihrem Keller, die im Jahr 60 Säcke ausmacht. Die Kolpingsfamilie in Blumenberg haben sie mit gegründet. Besonders Jugendkolping wird von ihnen

tatkräftig unterstützt.

Besonders am Herzen liegt ihnen, dass einmal im Jahr Behinderte zu ihnen kommen und ein Sommerfest mit ihnen feiern. Das hat schon Tradition – auch wenn das Behindertenhaus von Fühlingen nach Chorweiler verlegt wurde. „Großen Spaß haben unsere behinderten Freunde an den Würstchen mit Luftballons.“

„Warum tun Sie all dies?“, haben wir sie gefragt: „Wir lieben es, Menschen Freude zu bereiten und mitzumischen. Wir erhalten so viel Zuwendung und Aufmerksamkeit zurück, dass uns die viele Arbeit nicht schwer fällt. Aber das Verteilen des umbruch wird immer mühseliger, wir müssen anfangen, kürzer zu treten.“

Danke im Namen der Redaktion umbruch

Marita Heider und Siegmund Dröge

Gertrud Küppers kann nur noch mit dieser Sehhilfe lesen Wieder ist ein Marienaltar fertig

Wenn der Taler in der Kasse klingt ...

Gut beschirmt Packen wir's an – bauen wir den Marienaltar auf Hl.Bartholomäus – Der Schutzpatron der Metzger im Wohnzimmer von Küppers

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Die Spannung müssen wir aushalten

umbruch: Am 09. und 10. November wird der Pfarrgemeinderat (PGR) neu gewählt. Warum sollte man sich als Kandidat für die PGR-Wahl aufstellen lassen?

Hinsen: Es ist eine sehr interessante, ab-wechslungsreiche Tätigkeit. Man bekommt sehr intensive Einblicke in die Arbeit der Gemeinde, die man sonst nur in begrenztem Umfeld hat. Im fusionierten PGR ist die Arbeit wiederum ganz anders. Mehr konzeptionell und koordinierend. Dabei schauen wir nicht auf einen Stadtteil, wo nur eine unserer Kirchen steht, sondern auf die Gesamtgemeinde mit allen fünf Kirchen.

Weißkopf: Ich kann nur jeden ermuntern, sich als Kandidat für den PGR aufzustellen, um eben auch den Gestaltungsspiel-raum, den der PGR für die Gemeinde hat, auszunutzen. Und ich glaube, dass es wichtig ist, dass viele Leute bereit sind, gemeinsam mitzugestalten, auch in Situationen der Verän- derung.

umbruch: Frau Hinsen, hatten Sie Gestaltungsspielräume?

Hinsen: Ja jede Menge. Wir haben ja ganz viele Themen angepackt. Obwohl wir uns in vielen Bereichen nicht auf Anhieb einig waren, wurde intensiv diskutiert und versucht, die bestmögliche Lösung zu finden. Der PGR hat sich mit Fragen auseinandergesetzt und Lösungen gefunden, die dann auch umgesetzt worden sind.

umbruch: Aber, ist es nicht normalerweise so, dass der Pfarrer bestimmt, was in der Pfarrei passiert, Herr Pfarrer?

Weißkopf: Von meinem Selbstverständnis her nehme ich den PGR als ein Gremium der Mitbestimmung ernst. Ich bin froh, dass ich eigentlich nicht immer nur Entscheidungen alleine treffen muss, sondern dass da Menschen sind, die mir beratend und teilweise auch mitentscheidend zur Seite stehen. Natürlich habe ich als Pfarrer eine andere Position innerhalb der Pfarrei, die wird aber durch einen starken PGR eher unterstützt.

Hinsen: Wenn es nicht so wäre, hätten wir doch enorme Motivationsprobleme gehabt. Wer möchte denn in einem

Gremium sitzen, wo Entscheidungen getroffen werden und dann kommt einer von oben und sagt: 'Nö, ich will das aber ganz anders!'. Da fühl ich mich natürlich veräppelt.

umbruch: Welche großen Aufgabenfelder taten sich nach der Fusion zu einer Gemeinde mit fünf Kirchen auf?

Hinsen: Es war ganz wichtig, das „Wir sind eine Gemeinde“-Gefühl zu schaffen. Und dann das Pastoralkonzept, das eine tragfähige Basis bilden soll für die nächsten 10 Jahre. Natür-lich waren da auch ganz viele andere Felder. Die Erstkommu-nion, die neue Gottesdienstordnung. Wir haben uns jedes Jahr mit dem PGR zu Klausurtagungen getroffen, um ganz gezielt Problemfelder oder Projekte voranzutreiben. Wir haben uns um die Firmung gekümmert. Wir hatten einmal eine Primiz und haben dieses Jahr die zweite.

umbruch: Was für Aufgabenfelder gab es für einzelne PGR-Mitglieder?

Hinsen: Konkret hat der PGR Aktionen ins Leben gerufen, beispielsweise die Unterstützung der „Aktion für den Freien Sonntag“. Wir haben mit den Ortsauschüssen die Fronleich-namsprozessionen koordiniert, die jedes Jahr an einem anderen Ort stattfinden. Wir haben den Neujahrsempfang neuorgani-siert, wo wir unsere Arbeit präsentieren und auch insbesondere unseren zahlreichen Ehrenamtlichen Dankeschön sagen.

Weißkopf: Der PGR organisiert im Zusammenspiel mit Menschen vor Ort immer wieder Sachen - das ist das eine. Was der PGR durchgängig im Blick hat, ist, wie unsere zukünftige Pfarrei aussehen kann. Und gerade da sehe ich auch die Stärke unseres Pastoralkonzepts. Am Anfang haben wir uns gefragt, was ist so ein Pastoralkonzept. Aber schnell

Interview mit der PGR-Vorsitzenden Sabine Hinsen und Dechant Stephan Weißkopf zur Neuwahl des Pfarrgemeinderates

Dechant Stephan Weißkopf, 44 Jahre, wohnt in Worringen, Pfarrer seit 11 Jahren im Seelsorgebereich. Erfahrung im PGR seit dem Priester- seminar.

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Stil.

Sabine Hinsen, 54 Jahre, Pfarr-gemeinderatsvorsit-zende, wohnt seit 22 Jahren in Langel, verheiratet, eine Tochter, ist seit 16 Jahren im PGR.

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zu den Gottesdienstzeiten durchgeführt, da sind interessante Impulse und Anregungen aus der Gemeinde gekommen, die wollen wir noch auswerten.

Weißkopf: Es gibt noch einige Türen, die wir öffnen müssen. Eine Tür ist die Frage, auf wen wir zugehen wollen. Wir sind ja nicht nur für die Gruppen und Gruppierungen der Pfarrei zuständig, schließlich dürfen wir uns als Kirche nicht nur in unserem eigenen Dunstkreis bewegen. Dann ist es sicherlich auch noch mal spannend zu gucken, wie gelingt es uns, uns auch selbst nicht zu überfordern. Wenn man Neues hinzu- gewinnt, braucht man eine gewisse Abschiedskultur, um Altes sein zu lassen. Dann geht es auch sicherlich darum, als Gemeinde eigenständiger und selbstverantwortlicher zu gehen und zu laufen. Dann ist ein großes Thema der Umgang mit Ehrenamt-lichen und das Ehrenamt.

Hinsen: Und auch wieder das Wir-Gefühl zu steigern in der Gemeinde. Das Bewusstsein: Wir sind eine Gemeinde. Das ist auch noch nicht zu Ende.

umbruch: Welche Schritte haben Sie bis zur PGR-Wahl Ende November vor, um Kandidaten zu werben?

Hinsen: Wir haben den Flyer, den wir einsetzen werden und natürlich die Plakatwerbung in den Schaukästen und wir werden uns natürlich auch Gedanken machen, wen wir als Kandidaten für geeignet halten. Dann werden wir die Kandidaten auch gezielt ansprechen.

Weißkopf: Ich glaube, es gibt zwei Phasen. In der ersten Phase reflektieren wir einerseits: Wofür stehen wir als PGR? Was macht PGR-Arbeit aus? Das ist sicherlich auch nochmal in den Gottesdiensten irgendwo zu thematisieren und dann folgt auf jeden Fall die konkrete Ansprache. Aber es ist natürlich ein offener Aufruf, bei dem sich jeder melden kann. Aber die Realität zeigt, dass Leute eben auch konkret angesprochen werden möchten. Wobei ich auch jetzt schon sagen möchte: Vielleicht haben wir ja auch den einen oder anderen nicht im Blick, der sagt: Mensch, man hätte mich ja auch ansprechen können. Das ist von uns nicht böse gemeint. Diejenigen mögen sich bitte melden.

umbruch: Wo kann man sich melden, wenn einen die Arbeit interessiert? Oder wo kann man weitere Informationen bekommen?

Weißkopf: Also sicherlich kann man sich bei Frau Hinsen melden, bei mir, beim Pastoralteam und im Pastoralbüro.

Hinsen: Und bei jedem PGR-Mitglied.

Weißkopf: Es gibt einen Wahlausschuss. Man muss eine Einverständniserklärung als Kandidat unterschreiben und dann kommt man auf die Kandidatenliste. Wir haben in diesem Jahr entschieden, dass es eine offene Wahl ist. Das heißt, wir

gehen davon aus, dass wir Kandidaten finden, die aus allen Orten kommen, aber es gibt nicht eine Wahl für die einzelnen Orte. Es ist eine Wahl, die offen ist für die gesamte Pfarrei.

umbruch: Wie fühlt es sich eigentlich an, wenn man weiß, man ist im PGR, man hat ein Projekt laufen und mit dem Gegenwind aus der Gemeinde zu kämpfen, weil bestimmte Entscheidungen eben nicht zu 100% getragen

werden, sondern eben nur von einer – sagen wir mal 2/3 Mehrheit. Wie entmutigend kann das sein?

Hinsen: Das ist Spannung – die müssen wir aushalten. Das nagt schon das ein oder andere Mal. Das ist richtig. Aber ich denke, dass ich insbesondere in den drei Jahren jetzt - oder auch knapp 3,5 Jahren – gelernt habe, damit um zugehen.

Weißkopf: Ich bin dankbar für diese Frage. Wenn man Verantwortung übernimmt und gestalten will, kommt man nicht drum herum, Entscheidungen zu treffen. Allerdings versuchen wir zu erläutern, warum wir diese Entscheidung treffen, aber es ist schon schmerzhaft, nicht immer alle Leute mitnehmen zu können. Auf der anderen Seite dürfen wir Entscheidungen nicht liegen lassen. Dadurch wird es nicht besser. In dieser Herausforderung, in dieser Spannung stehen wir als PGR-Mitglieder und sicherlich ich auch als Pastor.

umbruch: Herzlichen Dank für das Gespräch!

Das Interview führten Maximilian Helmes und Matthias Gill

ist uns deutlich geworden, dass die entscheidende Frage ist: Wie geht Christ sein im Hier und Jetzt, heute vor Ort, ganz konkret in der Pfarrei? Der PGR war bereit, manchmal auch neue Wege zu gehen und alte sein zu lassen. Die Gespräche „Aufbruch im Glauben“ mit den einzelnen Gruppen und Gruppierungen waren konkrete Ergebnisse dieses Prozesses. Hier ging es eben nicht um die Frage: Wie organisieren wir was. Sondern: wie versteht ihr euch als Christen? Wie lebt ihr euren Glauben? Wie wollt ihr euren Glauben zukünftig leben? Es geht um die Frage des Glaubens. Wie leben wir diesen Glau-ben? Lebendig, begeisternd. Dass wir andere eben auch damit zum Glauben hin führen können.

umbruch: Ist das die Herausforderung, vor dem auch der neue PGR stehen wird oder ist das ein abgeschlossener Prozess?

Weißkopf: Das ist sicherlich eine Herausforderung, vor der wir als PGR, aber auch jeder als einzelner stehen. Wie lebe ich konkret als Christ in dieser Gesellschaft? Wie will ich das umsetzen? Was will ich als Christ tun? Wie verstehe ich mich? Wie verstehen wir uns zwar als Pfarrei, aber eben gerade als Gemeinschaft der Glaubenden in unserer heutigen Gesell-schaft?

umbruch: Was muss ein PGR-Kandidat mitbringen?

Hinsen: Also auf jeden Fall sollte Interesse an der Gemeinde-arbeit da sein. Eine Offenheit, sich auf Themen einzulassen, auch auf Menschen zuzugehen. Teamfähigkeit ist ganz wichtig und die Bereitschaft, sich bei strittigen Fragen konstruktiv auseinanderzusetzen. Klar, Zeit sollte man natürlich auch mitbringen.

umbruch: Können Sie was zum Zeitrahmen sagen?

Hinsen: Es ist so, dass wir ca. alle 6 Wochen eine Sitzung haben. Wie viel konkret jetzt an Zeit anfällt, ist sehr unter-

schiedlich. Wenn jetzt Projekte gemacht werden, dann ist es schon was mehr, ansonsten etwas weniger. Es ist auf jeden Fall nicht damit getan, dass man alle 6 Wochen zur Sitzung kommt. Wir arbeiten auch sehr projektorientiert, zum Beispiel hatten wir im Mai das Ewige Gebet in einer neuen Form. PGR-Mitglieder haben das Projekt in den Sonntagsgottesdiensten in der Gemeinde vorgestellt. Bei anderen Projekten brauchen wir halt eben auch immer PGR-Mitglieder, die mitwirken und mitarbeiten.

Weißkopf: Gut, PGR-Grundvoraussetzung ist erst einmal, katholisch zu sein. Aber viel wichtiger scheint mir zu sein: Menschen, die sich auf ihrem Lebensweg

von Gott berührt und geführt wissen. Für mich ist das auch eine Grundvoraussetzung, weil es eben mehr als organisieren ist. Wir haben uns auch über unseren eigenen Glauben ausgetauscht. Es war mir ganz wichtig, dass wir über unser Leben, unseren Glauben und unsere Gottesbeziehung gesprochen haben. Das ist für mich eine Basis, auf der wir auch andere Themen besprechen können.

umbruch: Frau Hinsen, was gibt Ihnen die PGR-Arbeit persönlich?

Hinsen: Das, was Dechant Weißkopf eben sagte, weil ich für meinen persönlichen Glauben da sehr viel herausnehme. Mir selber macht es einfach Freude, als Gemeindemitglied Verantwortung zu übernehmen. Ich halte es für ganz wichtig, dass jeder in dem Bereich, wo er sich wohlfühlt, Verantwor-tung übernimmt.

umbruch: Was bieten Sie den neugewählten PGR-Mitgliedern an? Gibt es einen Einführungskurs oder muss man schon Erfahrungen mitbringen?

Weißkopf: Es gibt immer eine Findungsphase, wo man sich kennen lernt, wo man überlegt: wie kann man zusammen- arbeiten, wie finden wir unseren Arbeitsstil. In den letzten Jahren haben wir auch Berater von außen in Anspruch genommen. Es wird keiner alleine gelassen, es ist eine kontinuierliche Begleitung da, durch das Pastoralteam, durch den Pfarrer, aber gerade auch durch Menschen, die Erfahrung in der PGR-Arbeit haben.

umbruch: Was steht da an großen, herausragenden Ereignis-sen oder Herausforderungen bevor?

Hinsen: Das Pastoralkonzept ist auf jeden Fall ein Thema, das wir weiterentwickeln und natürlich arbeiten wir an der Umsetzung. Wir haben im vergangenen Jahr ja die Befragung

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■ Pfarrer: Stephan Weißkopf, Tel.: 78 23 22 Für Sie zu erreichen: Do. 17.00-18.00 Uhr im Pfarrbüro Worringen, nur nach vorheriger Anmeldung

■ Kaplan: Alfons Holländer, Tel.: 35 52 77 52■ Diakon: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37■ Diakon mit Zivilberuf: Michael Ruland, Tel.: 94 53 44 37■ Diakon: Niccolo Galetti, Tel.: 16 92 88 80■ Pastoralreferent: Hubert Schneider, Tel.: 783 04 36■ Gemeindereferent: Christof Engel■ Notfallhandy: 0170 – 23 14 180

■ Kirchenvorstand Josef Güsgen, Tel.: 70 74 29 und Günther Otten Tel.: 9 78 31 30

■ Pfarrgemeinderat Sabine Hinsen, Tel.: 70 19 87■ Ortsausschuss Thenhoven Norbert Güsgen Tel.: 76 56 19■ Ortausschuss Worringen Monika Effner Tel.: 78 34 47■ Ortsausschuss Rheinkassel Michaela Jaschinski, Tel.: 700 67 37■ Ortsausschuss Fühlingen Petra Harff, Tel.: 7 08 70 30■ Ortsausschuss Blumenberg Dominic Dröge, Tel.: 9 79 04 74■ Sachausschuss Caritas Raimund Helmes, Tel.: 78 36 86■ Sachausschuss Kirchenmusik Helmut Dillmann, Tel.: 79 64 17■ Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit Sabine Hüsch,

Tel.: 5 10 70 54

Seelsorger

Gremien

Pfarrbüros und Kirchen

Kirchenmusiker■ Eckhard Isenberg, Tel.: 78 67 48■ Martina Degen, Tel.: 790 20 83■ Peter Wery■ Teofanes Gonzales

Öffentlichkeitsarbeit■ Ansprechpartner für Öffentlichkeitsarbeit:

Diakon Matthias Gill Tel.: 820 86 37, [email protected]

■ In- und Umblatt, Tel.: 78 23 22■ Redaktionsteam umbruch: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37;

[email protected]

Rendantur■ Alfred Weng, Tel.: 55 40 57 25

Ansprechpartner

Anschriften und Öffnungszeiten

Zentrales Pfarrbüro Am Worringer Bruch

St. Tönnis-Str. 33, 50769 KölnTel.: 78 23 22, Fax: 78 56 16e-Mail: [email protected]: 01 70/231 41 80Öffnungszeiten: Mo. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr Di. 10.00 – 12.00 Uhr Do. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr Fr. 10.00 – 12.00 Uhr

Kirche dienstags - sonntags von 09.00 – 17.00 Uhrmittwochs 19.00 Uhr, montags geschlossen

St. Amandus, Rheinkassel

Amandusstr. 2, 50769 KölnTel.: 708 72 20Öffnungszeiten: Do. 17.00 – 18.00 Uhr

Kirche täglich von 09.00 - 17.00 Uhr geöffnet

St. Johann Baptist, Roggendorf/Thenhoven

Baptiststr. 35, 50769 KölnTel.: 78 23 71, Fax: 700 95 81 Öffnungszeiten: Di. 9.00 –12.00 Uhr

Kirche täglich von 09.00–17.00 Uhrfreitags 18.00 Uhr

St. Marien, Fühlingen

Neusser Landstr. 80, 50769 Kölnkein Telefon und Fax vorhandenÖffnungszeiten: jeden 1. Montag imMonat, Mo. 12.00 – 13.00 Uhr

St. Katharina von Siena, Blumenberg

Schneebergstr. 63, 50765 KölnTel.: 355 26 90Öffnungszeiten: Do. 15.30 – 16.30 Uhr

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St. Amandus

■ Küster: Margret und Achim Koppe, Tel.: 70 60 46■ Küster und Hausmeister (Pfarrheim Vermietung):

Raimund Scholz, Tel.: 01 57 / 74 18 04 05■ Eltern + Kind Gruppen, Elisabeth Birk, Tel.: 700 39 44■ KfD: Monika Odenthal, Tel.: 70 52 15■ Messdiener: Vito Spalluto: Tel.: 946 13 87■ Senioren: Marie-Luise Gloss, Tel.: 78 11 07■ St. Hubertus Schützenbruderschaft: Heinz Felten, Tel.: 70 34 62■ St. Sebastian Schützenjugend: Lukas Schmitz,

Tel.: 708 74 98■ DPSG: Sebastian Mattke, Tel.: 71 67 13 30

St. Johann Baptist

■ Küster: Wolfgang Böhm, Tel.: 84 66 74 31■ Hausmeister: Josef Mauer, Tel.: 78 21 77■ Kirchenchor: Monika Albers, Tel.: 78 22 38■ Messdiener: Max Blom, Tel.: 78 64 87,

Jessica Kozielski, Tel.: 78 43 56■ Schützenbruderschaft: Roland Helmes, Tel.: 0177 – 88 99 275■ SKM-Zentrum: Markus Meller, Tel.: 78 29 17

St. Marien

■ Küster: Josef Scholtyssek, Tel.: 700 41 77

■ Bücherei: Charlotte Bachmann Tel.: 5344801■ Capella Gregoriana: Norbert Kusch, [email protected]■ Kath. KiTa St. Marien: Gabriela Becker Ltg., Tel.: 708 88 81■ Messdiener: Jens Knebel, Tel.: 0151 – 20 76 84 85■ Schützenbruderschaft: Anton Harff, Tel.: 708 87 82■ Seniorengruppe: Elisabeth Schmitz, Tel.: 700 27 14■ Frauenkreis: Roswitha Albers Tel.: 70 80 24

St. Katharina von Siena

■ Küsterin (Vermietung Pfarrheim): Mathilde Dröge, Tel.: 0163 / 806 88 33

■ Hausmeister: Raimund Scholz, Tel.: 0157 / 74 18 04 05■ Combo: Helmut Dillmann, Tel.: 79 64 17■ Kolpingjugend: Helena Fischer, Tel.: 283 95 21■ Frauengemeinschaft kfd: Gerda Weber, Tel.: 790 21 31■ Kirchenchor „Rhythm Of Life“: Thomas Krampe, Tel.: 979 22 67■ Messdiener: Jochen und Finn Prox, Tel.: 712 81 93

■ St. Georg Pfadfinderschaft, Stamm St. Katharina von Siena: Mira Will Tel.: 7903286, Daniela Mohrs Tel.: 791890

■ Förderverein der Pfadfinder: Paul Reiche, Tel.: 79 57 08■ ST. LAZARUS HAUS KÖLN, Tel.: 58 96 12–400■ Blu4Ju Jugendeinrichtung, Dirk Volmer, Tel.: 7 00 00 91

St. Pankratius

■ Küster und Hausmeister: Wolfgang Böhm, Tel.: 84 66 74 31■ A.C.L.I./KAB: Elio Pulera, Tel.: 78 15 00■ Bücherei: Barbara Arntz, Tel.: 78 52 45 /

Monika Zimmermann, Tel.: 78 57 55■ Cafe Esperantina, Eine-Welt-Laden,

Renate Reiter, Tel.: 787 10 49■ Eltern-Kind Gruppen, Marion Hoffs, Tel.: 78 28 82■ Evangelische Gemeinde (Worringen): Tel.: 78 23 38■ Familienzentrum Am Worringer Bruch,

Barbara Fischer, Tel.: 78 28 82■ KJG: Jan Weißenberg■ Kirchbauverein: Günther Otten, Tel.: 97 83 13-0■ Kirchenchor: Renate Kochanczyk, Tel.: 021 33/26 94 61■ Kath. KiTa St. Pankratius: Barbara Fischer Ltg., Tel.: 78 28 82■ Förderverein KiTa St. Pankratius: Tanja Schmidt,

Tel.: 599 95 79■ Kolpingsfamilie: Thomas Büchel, Tel.: 78 26 00■ Krankenpflegeverein St. Tönnis-Haus:

Berta Schonert, Tel.: 787 25 87■ Kreuzbund, Hilfe für Suchtkranke und deren Angehörige:

täglich am Telefon: Elisabeth Germann, Tel.: 022 38/36 64■ Messdiener: Alina Hartmann: [email protected]■ Pfarrl. Frauen-Gemeinschaft: Annerose Göckeritz, Tel.: 78 31 70■ Seniorenclub Helene Stecklenberg: Tel.: 78 14 03■ Förderverein St. Pankratius: Andreas Hackmann,

Tel.: 20 42 76 42■ St. Georg Pfadfinderschaft: Sebastian Mattke, Tel.: 71 67 13 30■ Förderverein Pfadfinder: Markus Koppe, Tel.: 02238 – 47 46 856

Ein sterbender Mensch benötigt einen Seelsorger.

Notfallhandy: 0170 – 23 14 1800170 – 23 14 180

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23Doppelseite mit Gottesdiensten

und Terminen einfach heraustrennen

und aufbewahren.

22 23Neues.Glaube.

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Juli

Samstag, 13.07. 18.30 Uhr Sonntagvorabendmesse zum Schützenfest

Sonntag, 14.07. 11.00 Uhr Hl. Messe, anschl. Pfarrfest auf dem St. Tönnis Platz

Montag, 15.07. 09.00 Uhr Hl. Messe mit der Schützen- bruderschaft

Dienstag, 16.07. 19.00 Uhr Wortgottesdienst mit Krönung der Majestäten

August

Sonntag, 04.08. 09.00 Uhr Hl. Messe zum Schützenfest mit Chorfamilie Cäcilia Thenhoven

Montag, 05.08. 09.00 Uhr Hl. Messe mit der Schützen- bruderschaft

Dienstag, 06.08. 18.15 Uhr Wortgottesdienst mit Krönung der Majestäten

Mittwoch, 14.08. 08.00 Uhr Kevelaer-Wallfahrt Fühlingen

Freitag, 16.08. 17.00 Uhr Hl. Messe mit Kräuterweihe/ Maria Himmelfahrt

September

Montag, 02.09. 09.00 Uhr Hl. Messe der Schützenbruder-schaft zum Schützenfest

Samstag, 07.09. 15.30 Uhr Kinderkirche

Samstag/Sonntag, 07.09./08.09. Kirmes

Sonntag, 08.09. 11.00 Uhr Familienmesse als Wiedersehensmesse

Freitag-Montag, 13.09.-16.09. Kirmes

Mittwoch, 25.09. 08.00 Uhr Kevelaer-Wallfahrt Roggendorf/Thenhoven

Samstag, 28.09. 17.00 Uhr Hl. Messe zum Erntdankfest mit der Kindertagesstätte

Oktober

Samstag, 12.10. 15.30 Uhr Kinderkirche, anschl. Beisammensein im Pfarrheim

Samstag, 12.10. Erste Blumenberger Musiknacht

Sonntag, 13.10. 18.30 Uhr Familienmesse

Samstag, 26.10. 18.30 Uhr Vorabendmesse zum Patrozinium

Donnerstag, 31.10. 17.00 Uhr Vorabendmesse zu Allerheiligen

Donnerstag, 31.10. 18.30 Uhr Vorabendmesse zu Allerheiligen

November

Freitag, 01.11. Allerheiligen

09.00 Uhr Hl. Messe zu Allerheiligen,

11.00 Uhr Hl. Messe zu Allerheiligen, anschl. Gräbersegnung

14.00 Uhr Andacht, anschl. Gräbersegnung

15.00 Uhr Andacht, anschl. Gräbersegnung

16.00 Uhr Andacht, anschl. Gräbersegnung

18.30 Uhr Hl. Messe zu Allerheiligen

Sonntag, 03.11. 11.00 Uhr Hl. Messe zu Allerseelen für die Pfarrei

Sonntag, 10.11. 11.00 Uhr Familienmesse

Sonntag, 17.11. 11.00 Uhr Hl. Messe mit der Kinder- tagesstätte

Samstag, 30.11. 17.00 Uhr Vorabendmesse mit der Kindertagesstätte

Samstag, 30.11. 17.00 Uhr Firmung

Kurzfristige Änderungen behalten wir uns vor.

Allg. GottesdienstzeitenGottesdienst

Samstag, 17.00 Uhr

Samstag, 18.30 Uhr

Sonntag, 09.00 Uhr

Sonntag, 11.00 Uhr

Sonntag, 18.30 Uhr

Dienstag, 09.00 Uhr

Donnerstag, 09.00 Uhr

Donnerstag, 19.00 Uhr

Cohnenhofkapelle

Freitag, 8.00 Uhr

Freitag, 17.00 Uhr

Taufe

1. Samstag im Monat, 15.30 Uhr

2. Samstag im Monat, 15.30 Uhr

3. Samstag im Monat, 15.30 Uhr

4. Samstag im Monat, 15.30 Uhr

1. Sonntag im Monat, 12.00 Uhr

Beichte

1. Freitag im Monat, nach der Abendmesse

1. Samstag im Monat, 16.15 Uhr

2. Samstag im Monat, 16.15 Uhr

3. Samstag im Monat, 18.00 Uhr

4. Samstag im Monat, 16.15 Uhr

• In allen Hl. Messen sind grundsätzlich Exequien möglich.

• Weitere Messen und Veranstaltungen der Pfarrei entnehmen Sie bitte dem aktuellen In- und Umblatt.

• Bitte beachten Sie, dass im Urlaubs- oder Krankheitsfall nur 1 Priester in der Pfarrei für 5 Kirchen anwesend ist. Wir bitten Sie, in diesem Falle die pfarrlichen Medien (In- und Umblatt, Kanzelverkündigungen, Aushänge und die Homepage) zu beachten.

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Wort-Gottes-Feier Grundschulen

Dienstag, 08.10 Uhr

Mittwoch, 08.00 Uhr (*nach Absprache)

Donnerstag, 08.15 Uhr

Hl. Messe Lazarushaus

2. Di. im Monat 10.00 Uhr

Vesper mit Pastoralteam

Mittwoch, 17.45 Uhr

Abendmesse mit Frauengemeinschaft

Mittwoch, 18.00 Uhr

Aussetzung des Allerheiligsten

1. Donnerstag im Monat, 18.15 Uhr

Eurcharistische Andacht

1. Freitag im Monat, nach der Abendmesse

Rosenkranz

Montag, 17.00 Uhr

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Wir im Internet: www.pankratius.info

Mailadresse: [email protected]

Legende zur Gottesdienstordnung

St. Amandus

St. Pankratius

St. Marien

St. Johann Baptist

St. Katharina von Siena

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Vom Pfarrer empfohlen!

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„Ich kann gut malen, und ich habe schöne Augen.“ Selbst- bewusst tritt Jens vor die versammelten Kinder, Eltern und Erzieherinnen. Zustimmend applaudieren die Kinder, wäh-rend er zu seiner Mutter geht, ihr eine Rose überreicht und sagt: „Ich mag an Dir, dass Du so gerne mit mir knuddelst.“

„Mut tut gut“ ist ein Gruppenkurs, der nicht nur zu mehr Selbstsicherheit ermutigt, sondern Wege zu mehr Gemein-schaft und gestärktem Zugehörigkeitsgefühl aufzeigt. Kinder und Erwachsene, die sich zugehörig fühlen, sind mutig, sozial engagiert, handeln mit Verstehen und wissen, was Gleichwertigkeit bedeutet.

Entmutigte Erwachsene ziehen sich zurück und fühlen sich den Gefahren von Depressionen, Süchten und Isolation hilflos ausgeliefert. Entmutigte Kinder dagegen versuchen durch Störungen und Unruhe ein Zugehörigkeitsgefühl herzustellen.Zahlreiche Eltern fühlen sich in der Erziehung ihrer Kinder überfordert und suchen nach neuen Möglichkeiten, ein glückliches und erfülltes Familienleben nicht nur nach außen auszustrahlen, sondern auch wirklich zu erleben. Auf Initiative des Familienzentrums wagten die Teams der beiden Kitas St. Marien, Fühlingen und St. Pankratius, Worringen ein einzigar-tiges Experiment. Ziel war es, das Miteinander von Eltern, Kindern und Erzieherinnen mit einem einzigartigen Konzept neu zu entwickeln und dauerhaft zu prägen. Die Vorschul- kinder lernten in einem eigenen Kurs, sich selbst mit allen ihren positiven Eigenschaften als wertvoll wahrzunehmen, aber auch in den Menschen ihrer Umwelt die positiven Eigenschaften zu erkennen und zu formulieren.

Parallel trafen sich im Frühjahr an 8 Abenden interessierte Eltern und Erzieherinnen und arbeiteten mit der Referentin des Katholischen Bildungswerkes intensiv an sich selbst und in der Gruppe. Und dies in zwei Kitas. Insgesamt nahmen an dem Kurs ca. 50 Erwachsene und Kinder teil.

Sabine M., MutterIch habe viel gelernt, der Weg der Ermutigung ist ein neuer Weg, auf dem ich viele alte Gewohnheiten zurückließ. Die zahlreichen Übungen haben mir sehr geholfen, das Positive bei denen zu sehen, mit denen ich vorher nicht zurecht kam. Indem ich das Gelernte anwendete, konnte ich ziemlich bald positive Veränderungen bei meinen Kindern, bei meinen Kollegen und Freunden beobachten. Ich hätte das Training schon viel früher gebrauchen können.

Franziska P., ErzieherinAls Erzieherin habe ich eine gute Ausbildung genossen. Vieles aus dem Training kannte ich von früher, es war aber durch den Alltag in Vergessenheit geraten. Zunächst hatte ich Bedenken, gemeinsam mit Eltern und meiner Einrichtungsleitung an einem Kurs teilzunehmen, aber als wir ein Stillschweigen miteinander vereinbart hatten, konnten wir uns füreinander öffnen. Das war sehr angenehm. Durch das Training veränder-te sich der Blick auf die Kinder und auch auf die Kolleginnen.

Du bist ein Bergwerk an guten Eigenschaften

Das katholische Familienzentrum und das Projekt „Mut tut gut“ mit Referentin Zsuzsa Sallak-Rose

Hier beispielhaft Auszüge aus den Erfahrungsberichten der Teilnehmer: (Namen geändert)

Samstag, 07. September ca. 16.00 Uhr: Infonachmittag für alle interessierten Eltern! (nach der kinderkirche; mit Kinderbetreuung), Ort: Kirche St. Johann Baptist, kostenlosKursbeginn: Donnerstag, 19.09.13 um 19.30 Uhr8 Treffen / 12 TeilnehmerOrt: Kita St. PankratiusAnmeldung: Kita St. Pankratius; Tel.: 0221 – 78 28 82Kosten: 25,– € pro Teilnehmer

Basistraining Ermutigung für Erwachsene Das Familienzentrum bietet auch einen Basiskurs Mut tut gut für Erwachsene an, die das Training für sich persönlich nutzen möchten.

Infoabend: Dienstag, 10.09.13, 19.00 Uhr in der Kita St. PankratiusKursbeginn (10 Treffen): Dienstag, 17.09.13, 19.00 Uhr Kita St. PankratiusKosten: 25,– € pro Teilnehmer

Die beiden selbständigen Krankenpflegevereine in unserer Pfarrei kooperieren

Die Kinder wirkten entspannter und es gab weniger Konflikte. Ich lernte, mehr auf das Positive zu achten, es zu benennen und es bei den Kindern mehr zu schätzen als das Negative. So konnten wir alle unsere Stärken mehr entwickeln, als uns gegenseitig unsere Schwächen mitzuteilen. Mir persönlich haben die Entspannungsübungen sehr gut getan und ich bin immer mit einem guten Selbstbewusstsein aus den Abenden herausgegangen. Wäre es nicht schön, wenn jede Familie, die bei uns einen Platz bekommt, solch ein Training angeboten bekäme und wir gemeinsam die Kinder ermutigen könnten?

Ursula K., MutterWir haben als Ehepaar das Training gemeinsam besucht. Mein Mann in der einen Einrichtung und ich bei uns in der Kita. Wir haben gelernt, gelassener miteinander umzugehen. In schwierigen Situationen achte ich jetzt mehr auf das Positive. Ich denke mehr über die Auswirkungen meines Handelns nach und fühle mich öfters in meinen Sohn hinein. Ich habe aus dem Kurs sehr viele Denkanstöße, Anregungen, Informationen und praktische Beispiele erhalten.

Maria L., KinderpflegerinIch erlebte den Austausch von Gefühlen, Emotionen und Empfindungen als sehr spannend. In einzelnen Übungen wurden wir motiviert, über unsere Grenzen hinauszuwachsen, Ängste zu überwinden, besonders in Rollenspielen, was mir nicht leicht fiel. Doch es folgten Lob und Anerkennung von der Gruppe, wenn man sich traute. Es ist gut, dass es Menschen gibt, die einen ermutigen, einen positiven Weg zu wählen.

Es kostet zwar Übung und Zeit, aber ich wurde in meinem Glauben und dem Vertrauen gestärkt, das gebe ich an unsere Kinder weiter.

In der Ausgabe 14 des umbruch berichteten wir über die Familienpflege des Krankenpflegevereins Köln-Worringen. Diese Leistungen können nun auch die Mitglieder des Krankenpflegevereins der Rheindörfer Köln Nord e. V. in Anspruch nehmen. Zur Unterzeichnung des Kooperations- vertrages trafen sich die Vorstandsmitglieder Ingrid Schonert (KPV Worringen), Eva Maria Müller-Hallmann, Mathilde Dröge

(KPV der Rheindörfer) und Dechant Stefan Weißkopf.

Termine 2013

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Schüler: „Bitte stellen Sie sich kurz vor.“

MG: „Mein Name ist Matthias Gill. Ich war früher evangelisch, dann habe ich katholisch geheiratet. Meine Frau hat mir viel in der katholischen Kirche gezeigt, was mir gut gefallen hat. Ich habe lange als Lektor für die Kirche gearbeitet. Der Pfarrer hat mich dann gefragt, ob ich nicht Diakon werden will. Ich wusste nicht was das ist und habe mich erkundigt. In Köln gibt es ein Diakoneninstitut. Da kann man das Fach Theologie studieren. Nach vier Jahren und einigen Prüfungen bin ich zum Diakon geweiht worden.“

Schüler: „Wie lange sind Sie schon Diakon?“

MG: „Ich bin seit 2004 Diakon im „Zivilberuf“. Hauptberuflich arbeitete ich als Redakteur.

2008 habe ich mich zusammen mit meiner Familie entschieden, als hauptberuflicher Diakon zu arbeiten.“

Schüler: „Was mögen Sie an ihrer Arbeit?“

MG: „Ich mag, dass es keine festen Zeiten gibt und ich nicht den ganzen Tag nur im Büro sitze. Mir gefällt, dass ich viel unterwegs bin und es mit ganz vielen Menschen zu tun habe, für die ich da sein kann. Außerdem, dass ich nicht für eine große Firma arbeite, sondern für das Wichtigste, nämlich für Gott.“

Schüler: „Was halten Sie von Leuten, die die Kirche kritisieren?“

MG: „Ich finde Kritik wichtig. Wir sollten immer darauf hören,

die Kritik annehmen, um etwas zu ändern. Wenn wir immer nur auf das hören, was Leute gut finden, dann werden wir komisch. Deshalb finde ich Leute, die Kritik an der Kirche ausüben, gut.“

Schüler: „Finden Sie, dass genug Leute in die Kirche kommen?“

MG: „Es können nie genug Leute sein. Ich sage immer, dass Leute, die in die Kirche kommen, stellvertretend für die Leute da sind, die nicht kommen. Und wenn nur einer kommt, ist er für alle da. Wir wollen ja auch eigentlich nur den Leuten sagen, dass Gott sie lieb hat.“

Schüler: „Was ist der Unterschied zwischen einem Priester und einem Diakon?“

Für Gott arbeitenDiakon Matthias Gill stellte sich den Fragen einer Schülergruppe vom Heinrich-Mann-Gymnasium Volkhoven/Weiler. Hannah Pollmeier, Anna Steffens und Lena Hilling führten das Interview im Rahmen eines Schulprojektes und stellen es dem umbruch freundlicherweise zur Verfügung.

MG: „Priester leiten die Pfarreien, dürfen nicht verheiratet sein und dürfen keine Kinder haben. Sie sind verheiratet mit der Pfarrei oder mit Gott. Diakone dürfen heiraten und Kinder haben, aber arbeiten mit dem Priester zusammen. Diakone dürfen genauso wie Priester taufen, beerdigen, verheiraten, predigen. Aber sie dürfen nicht die Beichte abnehmen, die Krankensalbung spenden und nicht die Heilige Messe feiern, das darf nur der Priester. Der Diakon darf aber einen Wortgottesdienst abhalten.“

Schüler: „Was haben Sie als Diakon in der Gemeinde Pankra-tius für Aufgaben?“

MG: „Ich kümmere mich um 3 Kindergärten, die ich begleite und mit den Erzieherinnen überlege, wie wir den Glauben

an die Kinder vermitteln. Dann bin ich verantwortlich für das Familienzentrum, das immer neue Ausflüge/Kurse veran- staltet z. B. Zumba oder eine Besichtigung am Flughafen.“

Schüler: „Arbeiten Sie nur in der Kirche St. Marien?“

MG: „Ich arbeite in St. Pankratius (Worringen), St. Marien (Fühlingen), St. Amandus (Rheinkassel), St. Johann Baptist (Roggendorf) und Katharina von Siena (Blumenberg). Ich bin in allen fünf Kirchen zu Hause.“

Schüler: „Vielen Dank für das Interview.“

Nach der Hochzeit mit dem Chor Rhythm Of Life

Diakon Gill beim Wortgottesdienst

Diakon Gill beim Fototermin mit Markus Reinhardt

Hannah Pollmeier, Anna Steffens und Lena Hilling mit Diakon Gill

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Neues.Glaube.

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28 29Neues.Glaube.

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Neues.Glaube.

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1. Mai vorm Sportheim SSV Roggendorf/Thenhoven – die Sonne scheint, die Bratwurst brutzelt auf dem Grill und auf den Tischen stehen Kaffee, Limonade und Kölsch. Die neue „Chorfamilie Cäcilia“ hat zum Kennenlernfest einge-laden, um ihr neues Familien-konzept vorzustellen.

Der 1912 gegründete Chor „Cäcila Köln-Thenhoven/Roggendorf“ bestand nach seinem 100-jährigen Jubilä-

um nur noch aus 16 Mitglie-dern und hatte ein hohes Durchschnittsalter. Um die Singfähigkeit zu erhalten, braucht der Chor dringend neue und auch jüngere Mitglieder. Damit diese auch Geschmack am gemeinsamen Singen bekommen, hat sich der Chor als „Chorfamilie Cäcilia“ mit einem Familien-konzept ganz neu aufgestellt.

Neues Familienkonzept

Kinder können zu den Chorproben mitgebracht werden – sie sind Teil der

Chorfamilie. Zertifizierte Babysitter (organisiert durch das Familienzentrum) malen, basteln, spielen und singen mit ihnen. Der neue Probenstandort, das Sportheim des SSV Roggendorf/Thenhoven ist hierzu bestens geeignet und auch die neuen Probenzeiten sind familienfreundlich gewählt. Der Chor wird zukünftig verstärkt auch moderne Lieder (z. B. aus Musicals) singen und außer in St. Johann Baptist auch in den anderen Kirchen unserer Gemeinde auftreten.

Die ersten neuen Sängerinnen haben sich schon gefunden, jetzt hoffen auch die Männer im Chor noch auf Verstärkung. Wer Lust hat, einmal mitzusingen, ist herzlich zur nächsten Chorprobe eingeladen.

Seit März gibt es ein neues Gesicht im Team unserer Kirchen-musiker. Teófanes González hat den Platz von Michael Pagitsch eingenommen. Mit dem Gemeindefahrrad pendelt er seitdem zwischen den Orgeln unserer Gemeinde, um die Gottesdienste musikalisch zu begleiten. Kirchenmusik hat er schon als Kind geliebt und so begann er im April 2012 in Köln ein Studium zum Kirchenmusiker, nachdem ihm sein Orgel-lehrer in der spanischen Heimat Teneriffa empfohlen hatte, nach Deutschland zu gehen. In Spanien kann man zwar Orgel studieren, nicht aber Kirchenmu-sik. Dazu gibt es keinen besseren Platz als Deutschland, weil hier die größte Tradition existiert (Komponisten und Orgelbauer). Nachdem er sich Lübeck, Köln, Freiburg und Stuttgart angesehen hat, entschied er sich für Köln als Studienort.

Übrigens ist unser Gotteslob nichts Neues für ihn, denn auf

Teneriffa hat er bereits in einer deutschen katholischen Gemeinde Orgel gespielt. Dort gaben ihm Gemeindemitglieder auch Deutschunterricht, um ihm den Start in Köln zu erleichtern.

Auch privat hört er am liebsten Kirchenmusik – Bach, Messiaen und Händel sind seine Lieb-lings-Komponisten.

Wir wünschen Teófanes González ein erfolgreiches Studium und viele schöne Momente in unserer Gemeinde.

Thomas Krampe

Runderneuerung nach 100 Jahren

Vorgestellt ...

Mit Kinderbetreuung und modernen Liedern stellt sich die „Chorfamilie Cäcilia“ auf die heutige Zeit ein

Teófanes González Palenzuela

�■ singing generations, mittwochs, 18.00 Uhr Pfarrheim Rheinkassel

■ Generationenchor St. Pankratius, donnerstags, 17.30 Uhr St. Tönnis Haus Worringen

■ „Rhythm Of Life“, montags, 20.00 Uhr, Pfarrheim Blumenberg

■ „Chorfamilie Cäcilia“, donnerstags, 17.30 Uhr Sportheim des SSV Roggendorf/Thenhoven

■ „Cäcilia“ Worringen, donnerstags, 20.00 Uhr St. Tönnis Haus Worringen

■ Choralschola „Capella Gregoriana“, freitags, 15.00 Uhr Kirche Fühlingen

Kirchenchöre regelmäßige

Proben

� �

Chorprobe „Chorfamilie Cäcilia“: Do. 17.30 – 19.00 Uhr

im Sportheim des SSV Roggendorf/ThenhovenInfo bei Hildegard Brandstädter Tel.: 787 24 43

Teófanes González

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Trauungen

Eine Frau und ein Mann versprechen sich feierlich in der Öffentlichkeit die Treue und wählen die Kirche als Ort der Gegenwart Gottes. Vor seinem Angesicht schließen sie einen Bund, der in guten und in bösen Tagen halten soll.

Justin Rottkirchen I Timo Paul Lellek I Lucca Tonino Polizzi I Davina Emma Spagnolo I Paul und Leon Berger I Mia Lening I Klara Maria Spiegelhoff I Vanessa Meduri I Alessio Jason Fechner I Milo Gieraths I Anton Phil Färber I Theo Bauer I Tom Schmitz I Lilly Schömann I Julian Noel Rogowski I Jasmin Jagalski I Elia, Gereon und Severin Schnitzler I Valentina van Reth I Marlene Crombach I Nele Lantzerath I Samuel Fuchs I Giosne Luigi Calabrese I Violetta Ortmann I Lara Engel

Theresia Stoffl geb. Johannes I Cäcilie Anhut geb. Strehl I Pfarrer Franz Joseph Kruse I Johann Heinrich Lemmens I Peter Heinrich Kasten I Martin Jakob Kulart I Maria Elisabeth Bogisch geb. Elbers I Karl Fritz Nitsche I Erwin Wilhelm Kochems I Margarete Adamczyk geb. Kott-witz I Karl Josef Reinhard I Hubertine Nußbaum geb. Christ I Anna Maria Nonnenbruch, geb. Behrens I Johann-Peter Schäfer I Heinrich Wilhelm Felten I Rosa Jakob geb. Kloß I Anna Schiefke, geb. Pesch I Richard Anton I Franz Metzemacher I Isabella Brücke I Margarete Fedd-rich, geb. Lange I Katharina Leikeb geb. Weißenberg I Rosemarie Jansen, geb. Vette I Wilhelm Krücken I Anna Maria Ursula Ringel geb. Lierenfeld I Konrad Roth I Zofia Prawdzik-Bugajczyk geb. Kaczorek I Paul Pitzler I Franz Peter Kau I Andreas Fechner I Concetta Sortino geb. Lin-guanti I Lieselotte Pogorzalek geb. Glück I Berta Margareta Boor geb. Brücker

Dirk Lening und Sandra Weidlich 23.03.13 I Udo Naumann und Susanne Elisabeth Gilon 20.04.13 I Harald Stamm und Natalia Nadja Skuballa 27.04.13 I Ingo Fuchs und Daniela Weißenberg 15.05.2013

Taufen

Verstorbene

„Mit Freude nimmt die Kirche dich in ihre Gemeinschaft auf“ heißt es während der Taufe. Mit dem dreimaligen Übergießen mit Wasser beginnt das Christsein.

Der Christliche Glaube ist besonders von der Hoffnung auf das Ewige Leben geprägt. Unsere Verstorbenen beerdigen wir in aller Würde und denken regelmäßig im Gebet an sie.

Das Neue Testament als Nachtlektüre

Pater Fuchs, warum liegen in Hotelzimmern Bibeln? Möchten die Hoteliers ihre Gäste bekehren?

Ein Psalm zur Guten Nacht, einen Abschnitt aus dem Evange-lium oder der Offenbarung lesen, wenn man nicht schlafen kann oder seine mitgebrachte Lektüre schon verschlungen hat? Verschwinden andere Bücher zu oft in den Koffern der Gäste und liegen darum in vielen Hotels Bibeln im Nachtkäst-chen?

Die Bibel oder das Neue Testament liegen oft in Hotels aus, aber nicht nur dort. Die drei- bis viersprachigen Exemplare (z. B. in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch) verteilt der Internationale Gideonbund kostenlos in Hotels, Kranken-häusern, Gefängnissen, Schulen, Universitäten, Arztpraxen und in Kasernen, auch bei der Polizei und der Bundeswehr.

Der Internationale Gideonbund ist die älteste christliche Vereinigung in den USA und wurde 1899 in Wisconsin gegründet. Niederlassungen gibt es in 188 Ländern der Welt. Aufgenommen werden männliche christliche Geschäftsleute, Freiberufler, Selbständige, Beamte, Akademiker oder leitende Angestellte. Um Mitglied zu werden, muss man einer evange-lischen Kirche, Freikirche, Gemeinschaft oder Versammlung angehören, die Bibel als inspirierendes Wort Gottes ohne Fehler und Irrtum anerkennen und eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus haben. Für Frauen gibt es den Gideon-Frauendienst.

Der Gideonbund ist keine Kirche oder ein Verlag, sondern eine berufsorientierte Vereinigung von evangelischen Christen, die für ihr Ziel eintreten. Die Mitglieder reisen auf eigene Kosten

durch die Welt und verbreiten Gottes Wort. Ziel des Gideonbundes ist es, Menschen mit Jesus Christus bekannt zu machen durch den gemeinsamen Dienst, das persönliche Zeugnis und das Auslegen und die Weitergabe der Bibel. Die Mitglieder möchten die Weltbevöl-kerung zum evangelischen Glauben bekehren, indem sie die Bibeln kostenlos verteilen – bis Juli 2011 nach deren Angaben etwa 20 Millionen Bibeln in Deutschland und weltweit etwa 1,6 Mrd. Bibeln.

Der Internationale Gideonbund in Deutschland e. V. mit Sitz in Wetzlar arbeitet als selbständige Vereinigung – finanziell und organisatorisch weitgehend unabhängig von der amerikani-schen Mutterorganisation. Weitere Informationen zum Internationalen Gideonbund sind auf diversen Seiten im Internet zu finden. Die Hoteliers oder Hotelketten werden nicht verpflichtet, die Bibel oder das Neue Testament auszu-legen – dies ist freiwillig. Da die Bücher jedoch kostenlos angeboten werden, nehmen sie viele Hoteliers oder Hotelket-ten an. Viele Hotelbesitzer lehnen das Auslegen der Bibeln in den Zimmern ab. In diesen Hotels gibt es dann eventuell an der Rezeption die Möglichkeit, eine Bibel oder andere Glau-bensbücher, wie z. B. den Koran, die Thora etc. zu bekommen.

Sabine Simons

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Neues.Glaube.

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Neues.Glaube.

Gertrud Oberbörsch geht nach zehn Jahren als Erzieherin in der Kita St. Marien Fühlingen in den wohlverdienten Ruhestand. Zu diesem Anlass stand die 62-Jährige dem umbruch Rede und Antwort.

umbruch: „Wie lange sind Sie schon in der Kita Fühlingen tätig?“

G.O.: „Seit Mai 2003. Also fast genau 10 Jahre.“

umbruch: „Was hat Sie bewegt, Erzieherin bzw. Kinderpflegerin zu werden?“

G.O.: „Ich merkte früh, dass ich mit Menschen immer gut zurecht kam und auch gern mit Kindern und generell Men-schen zu tun hatte. Als dann eine Freundin diesen Berufsweg einschlug, dachte ich: das wär‘ auch was für dich! Und diese Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut. Ich könnte mir niemals vorstellen, den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen und Papierkram um mich rum zu haben.“

umbruch: „Wie sieht ein typischer Kita-Tag in Fühlingen aus?“

G.O.: „Morgens nehmen wir die Kinder in Empfang. Um 9 Uhr machen wir den Morgenkreis. Dort wird jedes einzelne Kind begrüßt, beim Namen genannt und wahrgenommen. Das ist uns ganz wichtig. Danach ist Zeit für verschiedene Kindergar-tenprojekte, basteln oder begleitetes Freispiel drinnen oder draußen. Ab ca. viertel nach 12 gibt es Mittagessen, welches übrigens jeden Tag frisch im Kindergarten zubereitet wird, und danach ist dann eine Ruhephase angesagt. Bevor die Kinder dann nach und nach über den Nachmittag verteilt abgeholt werden, können sie noch einmal frei spielen.“

umbruch: „Was glauben Sie, ist heute speziell in einer Kindertagesstätte für die Erziehung wichtig?“

G.O.: „Es ist nach wie vor richtig und wichtig, dass Kinder Regeln lernen und

lernen, sich an diese Regeln zu halten. Man darf es auch

nicht übertreiben und die Regeln müssen einen guten Grund

haben. Aber man merkt, dass Kinder, die keine

festen Regeln ge-wöhnt sind, schwim-men. Regeln geben Sicherheit und die Kinder fordern das auch ein. Des Weiteren halte ich es für wichtig, dass die Kinder hier ein Miteinander und Gemein-schaft erleben. Dass sie auch Konflikte in geschütztem Umfeld selbst austragen können, dass wir ihre Selbständigkeit fördern und ihnen viel zutrauen.“

umbruch: „Und was ist mit christlichen Werten in der Erziehung? Sind die heute noch wichtig?“

G.O.: „Ja, sehr wichtig. Ich empfinde es sogar so, dass die Menschen in der heutigen Zeit immer mehr zum Glauben und zu christlichen Werten zurückfinden. Weil ihnen was fehlt. Viele wünschen sich Klarheit, etwas, woran sie sich festhalten können. Der Glaube ist ganz wichtig, damit man weiß, wenn es einem mal nicht so gut geht, wohin man sich wenden kann.“

umbruch: „Gibt es ein besonderes Erlebnis, das Ihnen in Erinnerung geblieben ist?“

G.O.: „Alle Aktionen, sei es Sommerfest, sei es Pfarrfest, seien es Gottesdienste, die mit den Eltern oder der Gemeinde gemeinsam gestaltet wurden, waren und sind immer eine Bereicherung. Ich finde es wichtig, dass der Kindergarten in der Gemeinde präsent, in die Gemeinschaft integriert ist. Somit waren alle Aktion, die in Gemeinschaft auf die Beine gestellt wurden, besondere Erlebnisse.“

umbruch: „Mit welchen Gefühlen sehen Sie Ihrem Abschied entgegen?“

G.O.: „Einerseits freue ich mich. Es war eine bewusste Entscheidung. Aufgrund meines Alters und meiner guten Gesundheit kann ich noch viel erleben und unternehmen, die gemeinsame Zeit mit meinem Mann anders planen. Ich dachte mir, jetzt könnte ich den Absprung schaffen, jetzt könnte ich mir vorstellen, meinen Tag anders zu gestalten.

Abschied mit gemischten Gefühlen

Ein Engel für die Gemeinde – unser Gemeindereferent stellt sich vor

Wie es wirklich abläuft, sehen wir dann.“

umbruch: „Was wünschen Sie den Kindern für ihre Zukunft?“

G.O.: „Ich wünsche jedem einzelnen Kind, dass es sich seinen Fähigkeiten und seinem Naturell entprechend entfalten kann.“

umbruch: „Und wie sieht Ihre eigene Zukunft jetzt aus?“

G.O.: „ Ich werde auf jeden Fall mehr Zeit für meine Hobbies haben: Lesen, Wandern, Reisen. Außerdem habe ich mir vorgenommen, Freundschaften wieder intensiver zu pflegen und ansonsten das Leben zu genießen.“

umbruch: „Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute.“

Das Interview führte Linda Tervooren

Mein Name ist Christof Engel. Als Gemeinde-referent bin ich in St. Pankratius am Worrin-ger Bruch nun seit dem 1. Juni aktiv und möchte mich auf diesem Wege vorstellen.

Geboren bin ich 1976 in Paderborn. In Wewelsburg, einem Dorf in der Nähe Paderborns, bin ich aufgewachsen als Sohn eines Sparkassenbetriebswirts und einer Erzieherin. Geprägt hat mich vom Kindes- bis ins Erwachsenenalter hinein dort meine Zeit in der KJG (Katholische Junge Gemeinde) und der KLJB (Katholische Landjugend Bewegung). Hier konnte ich zusammen mit anderen viele wertvolle Erfahrungen sammeln: Das war beim Zeit miteinander verbringen genauso wie beim gemeinsamen Arbeiten, so etwa beim Vorbereiten und Durchführen von Sommerlagern und Gruppenstunden, caritativen Aktionen und Jugendmessen. Wichtig und prägend an dieser Zeit war für mich auch, dass mir immer wieder Glaubensfragen begegnet sind und mich beschäftigt haben.

Hierüber ist schließlich mein Wunsch gereift, Gemeinderefe-rent zu werden. Während meines Studiums der Religionspäda-gogik an der Katholischen Hochschule in Paderborn haben mich neben den theologischen Fächern auch die humanwis-senschaftlichen Fächer, vor allem die Psychologie, begeistert. Dies ist ein Interesse, welches ich immer noch habe, denn ich halte in der Seelsorge einen möglichst umfassenden und vielschichtigen Blick auf den Menschen für wichtig. Während meines Studiums habe ich meine Frau Katica kennengelernt, mit der ich in Dormagen, dem jetzigen Einsatzort meiner Frau als Gemeindereferentin, wohne. Als Seelsorger tätig war ich bisher in St. Peter und Paul in Siegen und danach in St. Agnes

in der Kölner Innenstadt. Dort habe ich mich vor allem um die Kinder- und Jugendpastoral gekümmert. Das waren z.B. die Messdie-nerpastoral, die Firmvorbe-

reitung, die Pfarrjugend, das jährliche Sommerlager, die Schul- pastoral uvm. Wichtig ist mir als Seelsorger, den Menschen gute Erfahrung im Miteinander mit anderen zu ermöglichen, denn nur im Miteinander mit anderen findet Kirche statt.

Durch das Zusammensein und Arbeiten mit anderen lernt der Einzelne eigene Stärken und Schwächen besser kennen, er lernt, Verantwortung zu übernehmen, hat die Möglichkeit zur Persönlichkeitsentfaltung, erfährt von anderen Hilfe und Unterstützung wenn nötig, ist selbst auch für andere da und vertieft durch all dies auch seine Fähigkeit, selbst Gemein-schaft zu stiften. In einer Gemeinschaft, in der sich all dies ereignet, findet, das ist meine Überzeugung, Begegnung mit Jesus Christus statt und sind die Menschen auf dem Weg zu einem „Leben in Fülle“ (Joh 10,10). Daher sehe ich meine Aufgabe als Seelsorger vorrangig darin, mit den anderen Seelsorgern für den Rahmen zu sorgen, in dem solche Erfah-rungen möglich sind und gefördert werden.

Ich freue mich schon sehr auf meine neuen Aufgaben in St. Pankratius und auf die vielen Begegnungen und die gemeinsame Zeit mit Ihnen und Euch. Erreichbar bin ich unter der E-Mail: [email protected]

Gertrud Oberbörsch im Bärengruppenraum

Beautragungsfeier durch Weihbischof Dr. Koch

Vorlesezeit in der Bärengruppe

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Im nächsten Jahr feiert die Kerzenfabrik "Joh. Schlösser" ihr 250-jähriges Bestehen. Damit ist es das zweitälteste Familien-unternehmen in Köln. Im März 1764 gründete Nikolaus Hummelsheim in der „Freyen Stadt Cöllen“ den Betrieb als Wachsbleiche und Kerzenfabrik. Heute führt Stephan Zimmer-mann, der in direkter Linie von Nikolaus Hummelsheim abstammt, zusammen mit seiner Mutter Margrit das Unter-nehmen.

Der erste Eindruck, als Betriebsleiter Michael Eifler mich in die Produktionshalle führt, ist: es ist warm, sehr warm. Kein Wunder, denn überall sind Kerzen in den verschiedensten Stufen der Fertigstellung. Hier werden aus hochwertigem Stearin, Paraffin und Bienenwachs Kerzen im Zug-, Tauch- und Pressverfahren hergestellt. Denn Kerze ist nicht gleich Kerze. Gerade in Kirchen werden Kerzen benötigt, die in Hinsicht auf Brenndauer, Rußen und Zugluftverhalten hohen Ansprüchen genügen müssen. Beispielweise hat man an eine Osterkerze andere Ansprüche, als an eine Opferkerze. Herr Eifler klärt mich auf, dass eine Kerze ein echtes Hightech-Produkt ist. Allein die Auswahl aus mehr als hundert verschiedenen Dochten und verschiedensten Paraffinen und Stearinen setzt viel Erfahrung und Berechnungen voraus.

Die im Zugverfahren hergestellten Kerzen wachsen pro Umlauf um die großen Trommeln um 0,3 mm. Bei 60 mm ist dann die größte Dicke erreicht, die auf diese Weise produziert werden kann. Bei „Schlösser“ werden aber Kerzen bis 12 cm Dicke hergestellt. Das geschieht im Tauchverfahren. Die Rohlinge werden in einem Karussell aufgehängt und dann in einen 3 Meter tiefen Kessel getaucht und wieder hochgezogen, bis der gewünschte Durchmesser erreicht ist. Bei einer großen Osterkerze kann die Fertigung vom Docht bis zum fertigen Produkt bis zu 2 Wochen dauern. Doch noch ist die Kerze nicht fertig. Durch das Tauchen ist die Kerze nicht perfekt rund und gleichmäßig geformt. Damit sie den gewünschten Durchmes-ser erhält, muss der Rohling noch kalibriert werden. Das geschieht mit den sogenannten „Kalibriereisen“. Dieses Werkzeug ist beheizt und rutscht an der Kerze nach unten. Dadurch wird Material abgeschmolzen - die Kerze erhält ihr seidiges Finish und ist nun perfekt zylindrisch. Nun noch auf die gewünschte Länge gebracht und die Köpfe gefräst, fast fertig ist unsere Osterkerze.

Ein anderes Verfahren der Kerzenherstellung, welches bei „Schlösser“ angewendet wird, ist das Pressverfahren. Hier kommt eine vollautomatische Anlage zum Einsatz. Diese Anlage verarbeitet eine Tonne Wachsgranulat pro Stunde zu fertigen Kerzen. Beim aufwendigen Tauchverfahren dagegen nur 400 kg am Tag. Die Maschine saugt das Rohmaterial in den Presszylinder und der Kolben drückt das Paraffin mit 400 bar durch das Presskaliber, wo gleichzeitig der Docht zugeführt wird. Der Kerzenstrang wird aufgenommen, abgelängt, die Köpfe gefräst und die Kerze steht nach 20 Minuten zur Entnahme und Verpackung bereit.

Doch zurück zu unserer Osterkerze: ohne Ornamente ist die Kerze ja noch nicht fertig. Herr Eifler führt mich in die Verzier-abteilung. Hier sind die Künstler der Firma beschäftigt. Mit den verschiedensten Techniken werden aus normalen Kerzen Unikate. Hier kann man sich seine Wunschkerze individuell gestalten lassen. Zum Teil werden mit eigenen Formen Ornamente gegossen und bemalt oder aus Wachsplatten ausgeschnitten. Filigranarbeit und künstlerisches Talent sind hier gefragt. Auch die Auflage eines Fotos ist möglich. Der Gestaltung sind fast keine Grenzen gesetzt.

Zum Abschluss unseres Rundgangs zeigt mir Herr Eifler noch, wie Kerzen eingefärbt werden. Bei „Schlösser“ wird nicht das gesamte Wachs eingefärbt, sondern die fertige Kerze in ein

Farbbad getaucht. Dadurch gibt es im Wachs keine Verunreini-gungen und beim Abbrennen der Kerze keine schädlichen Emissionen. Ich darf es selbst einmal probieren und habe jetzt eine schwarz-weiß-rote Kerze, die ich mir mit nach Haus nehmen darf. Einen Tipp gibt mir Herr Eifler noch mit auf den Weg. Die beste Methode, eine Kerze zu löschen ist, den Docht mit einem Schlüssel in das flüssige Wachs zu tauchen und wieder in die gekrümmte 2:00-Uhr-Stellung zu bringen. Die Kerze ist aus und man hat immer ein gut geschmiertes Türschloss.

Vielen Dank an die Joh. Schlösser GmbH für die interessante Führung.Siegmund Dröge

Es werde LichtDer lange Weg vom Wachs zur Kerze

Kerzenkarussell

Bei der großen Auswahl fällt die Entscheidung schwer

Für jeden Anlass eine individuelle Kerze Stephan Zimmermann prüft kritisch die Tagesproduktion

Bibelkuchen

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Man nehme (mit Humor, Fantasie und etwas Geduld)

1 Bibel1 1/2 Tassen Richter 5, 25b6 Stk Jeremia 17,112 Tassen Richter 14, 18a5 Tassen 1.Könige 5, 2b2 Tassen 1. Samuel 30,12a1 Tasse 4. Mose 17, 232 Tassen Nahum 3, 121 Prise 3. Mose 2, 13

0-1 Tasse Richter 4, 19b3 Teelöffel Jeremia 6,203 Teelöffel Backpulver (oder ein Paket Hefe)(1 Tasse etwa 150 ml)Alles, was kleinzuhacken ist, kleinhacken, schlagen und vermischen und aufpassen, dass der Teig nicht zu flüssig

wird. Befolge Salomos Rat (Sprüche 23,14) und backe in einer Kastenform 1 – 1,5 Stunden bei 180°, aber besser noch als Fladen auf dem Blech, dann weniger Back-

temperatur und kürzere Backzeit.

Ausprobiert von Angelika Hampl, Blumenberg

Backen Sie einen Bibelkuchen

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Senioren-Füh li ngenTermine im Pfarrheim Fühlingen: 15.10.13, 05.11.13Senioren Kegeln: 09.08.13, 06.09.13, 04.10.13, 01.11.13, 29.11.13

Info bei Frau Schmitz: 0221 – 700 2714 / 0170 – 9 375 675Info bei Frau Schmitz: 0221 – 700 2714 / 0170 – 9 375 675Info bei Frau Schmitz: 0221 – 700 2714 / 0170 – 9 375 675Info bei Frau Schmitz: 0221 – 700 2714 / 0170 – 9 375 675

Senioren-Füh li ngen

Info bei Frau Schmitz: 0221 – 700 2714 / 0170 – 9 375 675

Mitgliederversammlung KPV der Rheindörfer

Referentin: Frau Hofer vom Ambulanten Hospizdienst

Di., 23.07.13, 19.30 Uhr, Pfarrheim St. Amandus

Dankeschön-Veranstaltungfür die Ehrenamtler des Ambulanten

Hospizdienstes im Kölner Norden (aH)

Fr., 20.09.13, 15.00 Uhr, Pfarrheim St. Amandus

KRanKenPflegeVeRein Köln-WoRRingen

Team Caritas und Senioren Blumenberg lädt ein ...

Bergische Kaffeetafel28.09.13 ins Pfarrheim St. Katharina v. Siena, 15.00 UhrInfo bei Heike Wiesen, Tel.: 790 20 17 (vormerken: ökumenischer Adventkaffee, 01.12.13)

Kaum da – und schon wieder weg! Linda Tervooren zieht weg aus der Gemeinde. Liebe Linda, wir bedauern das sehr. Wir wünschen Dir in Deiner neuen Heimat viel

Glück. Danke für Deine tolle Arbeit und Dein Angebot, uns virtuell zu unterstützen.

Die Neue Juliane Buecker aus Willich-Schiefbahn hat ab dieser Ausgabe das Endlektorat übernommen. Liebe Juliane, herzlich willkommen im Team – wir freuen uns über Deine Mitarbeit!

Die umbruch-Redaktion

✹✹✹ In eigener Sache ✹✹✹

Schützenfest in Köln Roggendorf/Thenhoven

vom 02.08.13 bis 06.08.13

Zu allen Veranstaltungen sind Sie, besonders im Namen unserer Majestäten der Schützen-bruderschaft „St. Johann-Baptist“ 1992 e. V. Köln-Roggendorf / Thenhoven, herzlich eingeladen.

Das Programm entnehmen Sie ab Mitte Juli Festplakaten, der Festschrift und der Presse. http://www.sjb-koeln.de/

St. Amandus Seniorenkaffee

02.09.13, 07.10.13, 04.11.13 02.12.13

Seniorenkegeln

16.09.13, 14.10.13, 11.11.13, 09.12.13

Jeweils um 15.00 Uhr im Pfarrheim in RheinkasselInfo bei Frau Gloss, Tel.: 0221 – 78 11 07

Kindersachen-MarKtPfarrheim St. Amandus in Rheinkassel12.10.13 von 13.00 – 16.00 Uhr

Hier könnte Ihre Veranstaltung stehen!Sie möchten auf eine Veranstaltung unserer Gemeinde hinweisen? Ob Pfarrfest oder Schützenfest, ob Pfadfinder-lager oder musikalische Veranstaltung, gerne nehmen wir Ihre Veranstaltung in unsere Rubrik „Was ist los am Bruch?“ auf. Senden Sie einfach die Schlagwörter/Eckdaten Ihrer Veranstaltung mit Logo an [email protected].

Nachbarschaftsfest Blumenberg

Jung und Alt treffen sich auf der Promenade zu Spiel, Spaß und zum „Klönen“

Am Samstag 21.09.13, vor der S-Bahn-Station Blumenberg

Info bei Hubert Schneider, Tel.: 783 04 36

Katholische öffentliche Büchereiöffnungszeiten in Worringen, St. Tönnis-Str. 33Sonntags 10.30 Uhr – 12.30 UhrDienstags 15.00 Uhr – 17.00 UhrMittwochs 9.00 Uhr – 11.00 Uhr

öffnungszeiten in fühlingen, hinter der KircheMittwochs 17.00 Uhr - 19.00 UhrSamstags 15.00 Uhr – 17.00 Uhr

geburtstagskaffeeDas Caritasteam lädt zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde ein.06.09.13, 14.30 Uhr, St. Tönnishaus 13.11.13, 14.30 Uhr, Ev. Gemeindezentrum

Caritasteam Worringen

Firmung

30.11.13 17.00 h in Blumenberg, St. Katharina von Siena08.12.13 10.00 h in Esch, St. Martinus

Die Firmung findet in diesem Jahr statt:

Gruppenspiele, Stadt-Rallye, Disko, Tagesausflüge und vieles mehr erwarten Dich vom 04.08. – 18.08 in Rosendorf Schmitshausen in der Pfalz.

Informationen und Anmeldung:

Tim Gellrich, Tel: 0177 – 979 10 88 Elena Alders, Tel.: 0170 – 935 57 49

oder unter www.kjg-worringen.de

Urlaub ohne Eltern!Spaß und Unterhaltung im Sommerlager der KjG-Worringen

Was ist los am Bruch?Veranstaltungen und Einladungen der zahlreichen Gruppierungen der Pfarrei

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Die Geschichten hinter diesen Fotos finden Sie auf unserer facebook-Seite www.facebook.com/pfarrzeitschrift.

Für den nächsten umbruch benötigen wir wieder viele Bilder aus dem Gemeindeleben. Senden Sie uns Ihre schönsten Aufnahmen mit einem kleinen Text, der Anlass, Ort und Personen beschreibt.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nicht alle einge- sandten Bilder abdrucken können.

Einsendeschluss für Fotos ist der 28.09.13 [email protected]

Moment mal!

Cariprint und der umbruchCarmen Dietrich mit dem Engel der Kulturen

Imam singt Sure

Friedensaktion

Urkunde zur Präventionsschulung

Die Madonna in der Kita

Präventionsschulung Edward Margol und Schwester Max hisst die Friedensfahne

Gunther DemnigKüster mit Pastor Die Teams unserer Kitas

Zsuzsa Sallak-Rose Mutmachfiguren Rolly Brings

Der Projektchor probt für die Friedensnacht

Page 21: Umbruch 16 Sommer 2013

[email protected] • Senden Sie uns Ihre Fotos bis 28.09.13 • Ihre Redaktion umbruch

Fronleichnam mit Skyline von Chorweiler Zumba mit Kathrin singing generations

Messdienerleiterschulung in JB mit W. Gerber von der KJA

umbruch vor dem Churchill-Erinnerungsambo Markus Reinhardt in der Worringer Friedensnacht

Friedensnacht Vorstellung der Madonna

Friedenslicht

Eucharistischer Kongress

Vorbereitungsteam Friedensnacht mit Künstlern

Das umbruch -Team wünscht Ihnen und Ihrer Familie eine schöne Sommerzeit