240 ]3ericht: Spez. analyt. Meth. : 4. Analyse v. biolog. Material Bd. 193 (1963)

Inan 10 rain mit 2500 U/rain. Den Alkohol giel~t man ab. Uin ihn vollsti~ndig zu entfernen, stiilpt man das Gl~Lschen 5--10 Inin auf ein Stiick Filtrier- papier. Auf den Rfickstand gieSt man 0,5 Inl Wasser, l~f3t aus einer ]3firette 3,5 Inl ]3orsi~ure-Schwefelsgure (siehe unten) zulaufen, durchmischt die Flfissigkeit unverzfiglich Init einein Luftstroin und kiihlt 5 milt in Eiswasser. Nachdein sich die L6sung innerhalb yon 15 Inin wieder auf Ziininertemperatur erw~rmt hat, miseht man 0,5 Inl l~ Tryptophanl6sung (siehe unten) zu, erw~rint 20 Inin lang auf eineln siedenden Wasserbad und durchmischt erneut 1 - 2 Inal. Danach l~l~t man iin Verlauf yon 30 Inin auf Ziininerteinperatur abkfihlen und photoinetriert die LSsung unter Verwendung eines Grfinfilters. Parallel dazu ffihrt Inan eine Messung ohne Serum aus, deren Ergebnis bei der Auswertung beriieksichtigt wird. Die Konzen- tration wird in Milligrainin-Prozenten Mannose ausgedrfickt. Die zur Aufstellung der ]~iehkurve erforderlichen StandarcllSsungen wercien deinentspreehend aus Mannose hergestellt (siehe ~inten). Genauigkeit der Methode -r176 -- Herstellung der Ldsungen. Borsiiure-Schwe/els~iure. 770 Inl konz. Schwefels~ure, 230 ml Wasser, 50 g ]3ors~ure. -- Tryptophanldsung. 1 g Tryptophan in 100 Inl koehendein Wasser. Die LSsung h~Llt sieh im Kfihlsehrank etwa 1 Woche. - - Standardldsung. 150 g Mannose in 1 1 dest. Wasser.

Lab. Delo 7, Nr. 11, 33--36 (1961) [Russiseh]. Biochein. Lab., Inst. Kur- behandlung, So~insk (UdSSR). -- ~ ]~ADII% J . , C. JAo!ZSO2q and M. SC~I~EI~T : Proe. Soe. exp. Biol. N.-Y., 84. 288 (1953). H.-J . DREWlTZ

Den lgaehweis yon Ceruloplasmin im Zonenelektropherogramm fiihren J . A. OWEN und H. S~ITH 1 mit einem Dianisidinreagens aus, das kein Peroxid enth~lt. Die Methode erlaubt die Unterscheidung yon Ceruloplasmin und dein Hiimoglobin- Haptoglobin-Komplex. -- Ausfiihrung. Man legt das Elektropherograinm (auf Papier oder St~rkegel) 2 Std bei 37~ in ein Geiniseh yon 10 nil Dianisidinldsung (siehe unten), 10 inl Aeetatpuffer p~ 5,7, 30 Inl 95~ Athanol und 50 Inl Wasser. Man w~scht Init Wasser naeh und sieht auf Papier eine rosa, auf St~rke eine orange- rote Ceruloplasmin-]3ande. Die F~rbung ist 6 Monate haltbar. -- Zuin H~imoglobin und H~imoglobin-Haptoglobin-Nachweis verwendet man eine Mischung yon 10 Inl DianisidinlSsung (siehe unten), 30 Inl Athano], 10 ml Aeetatpuffer p~ 4,7, 1 Inl 10~ Wasserstoffperoxid und 49 Inl Wasser. Man b elil0t das Elektropherograinin 15 Inin bei Ziminertemperatur iin Farbbad und w~seht das Papier sofort Init Wasser, Gelstreffen 2 Std im Wasserbad Init 5fret gewechseltein Wasser aus. -- Dianisidin- 16sung. l~an gibt zu 1 Inl Dianisidin in 50 nil Wasser soviel Salzsgure, bis das Dianisi- din gerade geldst ist und fiillt Init Wasser auf 100 Inl auL Die LSsung ist bei Ziminer- temperatur 2- -3 Monate haltbar.

Clin. ehiin. Acts (Ainsterdain) 6, 441--444 (1961). Clin. ]3iochem. Lab., St. Vincents Hosp., Melbourne (Australien). URSULA BA~IA~N

~ber die Bestimmmlg yon Adrenalin und Noradrenalin iin H a m berichten H. G. K:~.~IIF]~ und G. Va~a:B]~]~K 1. Im H a m yon Gesunden und Hypertonikern bestiinmen Verff. das freie Adrenalin und Noradrenalin unter Verwendung des yon ilmen Inoditizierten Trennverfahrens an Ionenaustauschern von T. ]3. ]3. CRAWFO~I> und W. LAw 2 sowie der fiuorimetrisehen Bestiininung nach A. LI3~])3. ]3ei Einhalten der ausffihrlich angegebenen Bedingungen erhalten Verff. reproduzierbare Werte, die mit denen der Literatur fibereinstimlnen (64 Zitate).

1 Klin. Wschr. 40, 18--23 (1962). II . Med. Klinik, Univ. Miinchen. -- 2 j . Pharmacy Pharinacol. 10, 179 (1958); vgl. diese Z. 168, 314 (1959). -- 3 Acts pharlnacol, stand. 6, 137 (1950); vgl. diese Z. 1~3, 458 (1951).

E. Mt~I~L]m, Wiirzburg