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Zeitschrift für MitarbeiterInnen der Technischen Universität WienTRANSCRIPT
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CAMPUS: Status Quo 2015. Österreich liest. u:book. Buchdigitalisierung. After Work. RUNDSCHAU: Anekdota.
SciCom 08. Idee, was nun?. Studieren und Forschen in Mexiko. Wissen, Film & Rock’n’Roll. Gewinnspiel.
LEHRE: Nachwuchsförderung à la TU. Splitter. FORSCHUNG: Radioaktiven Abfall entschärfen. Splitter.
MENSCHEN: Berufungen. Geboren. Verstorben. Ausgezeichnet. Hochzeiten. Business Run. Jubiläen.
EU Projekteinreichung im FP7. POLITIK: Nach der Wahl ist vor der Wahl.
Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
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Seite 2 | Oktober/2008 TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
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Impressum:
Herausgeber: TU Wien, Karlsplatz 13, 1040 Wien
Für den Inhalt verantwortlich: Bettina Neunteufl, PR und Kommunikation,
Operng. 11/011, 1040 Wien, T. +43/1/58801-41020, M. +43/664/4845082,
F. +43/1/58801-41093, [email protected], www.tuwien.ac.at/pr
Redaktion: Werner F. Sommer (WS, Politik), Daniela Hallegger (DH, Forschung),
Herbert Kreuzeder (HK, Lehre), Bettina Neunteufl (BN), Nicole Schipani
(SN, Campus, Rundschau, Menschen)
Weitere AutorInnen dieser Ausgabe: Martin Atzwanger, Juliane Mikoletzky,
Wolfgang Zagler, Lukas Eysank, Gerald Hodecek, Siegfried Huemer, Meinhard
Breiling
Anzeigen: TU Career Center GmbH, Schaumburgergasse 1/2/15, 1040 Wien,
T: +43/1/5041634-10, F: +43/1/5041634-9, [email protected], www.tucareer.com
Layout: Sanja Jelic, typothese.at – m. zinner grafik, 1150 Wien
Druck: Resch KEG, 1150 Wien
Auflage: 5.000
Polit ik
n Nach der Wahl ist vor der Wahl . . . . . . . . . . . . . . 15
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Rundschau
n Anekdota . . . . . . . . . . . . . . . 6n SciCom 08 . . . . . . . . . . . . . . 6n Idee, was nun?. . . . . . . . . . . 6n Studieren und Forschen
in Mexiko . . . . . . . . . . . . . . 7n Wissen, Film & Rock’n’Roll . . 7n Gewinnspiel . . . . . . . . . . . . 7
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Lehre
n Sparkling Highlights . . . . . . 8n Splitter. . . . . . . . . . . . . . . . . 9
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Forschung
n Radioaktiven Abfall entschärfen . . . . . . . . . . . . 10
n Splitter. . . . . . . . . . . . . . . . 11
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Campus
n Status Quo 2015 . . . . . . . . . . 3n Österreich liest. . . . . . . . . . . 4n u:book. . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 n Buchdigitalisierung . . . . . . . 4 n After Work. . . . . . . . . . . . . . . 5
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Menschen
n Berufungen . . . . . . . . . . . . 12n Geboren . . . . . . . . . . . . . . 12n Verstorben. . . . . . . . . . . . . 12n Ausgezeichnet . . . . . . . . . 12.n Hochzeiten . . . . . . . . . . . . 13n Business Run . . . . . . . . . . . 13n Jubiläen . . . . . . . . . . . . . . . 13n EU Projekteinreichung
im FP7 . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Cover: Köstlichkeiten am Naschmarkt
Foto: TU Wien
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LLiieebbee TTUU--MMiittaarrbbeeiitteerriinn,, lliieebbeerr TTUU--MMiittaarrbbeeiitteerr!!
Willkommen im Wintersemester 2008/09! Von einem heißenHerbst kann, abgesehen von den gerade geschlagenen Natio-nalratswahlen, nicht gesprochen werden. Die kühlen Tage ani-mieren zum Griff zu einem guten Buch und so kommt die Ak-tion „Österreich liest“ von 20. bis 26. Oktober 2008 geraderecht. Die TU-Bibliothek ist wieder dabei und mit zwei Lesun-gen zu den Themen Urknall und Architektur vertreten. Für alljene, die sich hinter den Büchern hervorlocken lassen, habenunsere TesterInnen wieder Tipps für eine „After Work“-Tourmit KollegInnen zusammengestellt. Diesmal waren Cafés undBars im Grätzl rund um den Getreidemarkt dran. Der TU-Ge-treidemarkt ist insofern ein Hotspot, als dort seit Kurzem derhöchste freistehende Kran Österreichs bei der Baustelle„Neubau Lehartrakt“ zum Einsatz kommt. Mit einer Gesamt-höhe von fast 80 Metern überragt er sogar das Chemiehoch-haus. Möglich ist das nur durch entsprechende Sicherheits-maßnahmen, die bei einem Projekt wie TU Univercity 2015selbstverständlich höchsten Stellenwert haben.
Setzen Sie in dieser Ausgabe auf Ihr Glück und machen Siemit beim TU-Ball Gewinnspiel auf Seite 7. Viel Glück und allesGute wünschen wir auch allen Ausgezeichneten und Geehr-ten, den frisch vermählten TU-MitarbeiterInnen, Eltern undTU-JubilarInnen.
Einen guten Start ins Semester und eine abwechslungsreicheLektüre
wünscht Ihnen
Oktober/2008 | Seite 3TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
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Getreidemarkt
Seit Anfang September unterstützt Österreichshöchster freistehender Kran den Neubau des Le-hartraktes. Mit einer Gesamthöhe von fast 80 müberragt er auch das Chemiehochhaus und istmedial ein vielbeachteter Anziehungspunkt unse-res Bauvorhabens.Über unsere Webcam www.univercity2015.at ha-ben Sie laufend einen Überblick auf die Baustelleund den aktuellen Baufortschritt.
Science Center
Im Juli 2008 hat das Rektorat beschlossen, Ver-handlungen mit der Bundesimmobiliengesellschaft(BIG) bezüglich der Realisierung des ScienceCenters am Standort Areal Arsenal im 10. Bezirkaufzunehmen. Diese Verhandlungen laufen aufHochtouren.Die TU Wien ist schon seit Jahrzehnten mit demArsenal vertraut, da dort bereits verschiedene Ein-richtungen angesiedelt sind.Ziel des „Science Centers“ ist die Aufnahme derLabors auf den Aspanggründen (Areal B), die fürdas Projekt „Eurogate“ voraussichtlich geräumtwerden. Weiters ist die Zusammenführung weitererGroß- und Sonderlabors aller Fakultäten der TUWien ein wichtiges Kriterium.Für die TU hat die Sicherung dieser Option großeBedeutung, da das Science Center ein wesentli-ches Kernstück des Projektes TU Univercity 2015ist und mit den weiteren Teilprojekten am Karls-platz und Getreidemarkt eng verknüpft ist.
Baustel leninformationssystem
Derzeit wird ein Baustelleninformationssystementwickelt, das während der Umbauten und Sanie-rungstätigkeiten als Leit- und Lenksystem dient.Es wird im laufenden Universitätsalltag helfen,Änderungen und Einschränken aufzuzeigen.
Karlsplatz
Wie im letzten TU|frei.haus angekündigt schreitennach dem erfolgreichen Abschluss der Planungs-vereinbarung zwischen TU Wien und Bundesim-mobiliengesellschaft die Planungen für das Haupt-gebäude zügig voran. Werner F. Sommer (Büro desRektors) wurde als Ansprechpartner für die Raum-angelegenheiten der zentralen Einheiten bestellt.
Informieren Sie sich über den aktuellen Projekt-und Planungsstand und besuchen Sie die „TU Univercity 2015 – Informationsveranstaltung“:
Im Mittelpunkt dieses Events steht das Hauptgebäu-de am Karlsplatz. Sie werden über den derzeitigenStand und die zukünftigen Überlegungen infor-miert. Berichte zum Getreidemarkt, Science Centerund Atominstitut ergänzen die Präsentation.Das Projektteam um Vizerektor Gerhard Schimakund Projektleiter Gerald Hodecek steht Ihnen ger-ne für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.
Das Highlight der Veranstaltung ist die moderierteTalkrunde mit BIG-Geschäftsführer ChristophStadlhuber und Rektor Peter Skalicky am Nachmit-tag. Anforderungen an eine moderne TU zur Ge-staltung der Zukunft der Technik stehen im Mittel-punkt der Diskussion.Im Anschluss daran kann im informelleren Rah-men, bei Kaffee und Kuchen,die Diskussion überdas Projekt weitergehen.
TU-Spaziergänge
13:00 und 16:00 Uhr
Begleitend zum Karlsplatz-Info-Tag bietet GuT ge-führte Rundgänge (jeweils um 13.00 und 16.30Uhr) durch das Hauptgebäude der TU am Karls-platz an. Melden Sie sich an und entdecken Sieeine etwas andere Seite der TU.
Dzt. sind folgende „Spots“ angedacht:n Windkanal Luftpavillion - im Nelson’sn Keller Altbestandn Sanierte Aula im Mittelrisalitn Schießkeller n Hörsälen Baustelle Dachkuppel – Mittelrisalit
Wir bitten Sie um Anmeldung (beschränkteTeilnehmeranzahl) unter: [email protected]
Sicherheitstag des 4. Wiener
Gemeindebezirks
Am Vormittag des Informationstages findet der Si-cherheitstag des 4. Wiener Gemeindebezirks imResselpark statt. In Form eines Stationsbetriebes,ähnlich einem sicherheitspädagogischen Tag, stel-len sich die Blaulichtorganisationen und HelferWiens vor. Die TU Wien beteiligt sich mit einemÜberblick über ihre vielfältigen Ansätze undDienstleistungen zur Sicherheit.Nähere Information wird noch über die TUUnivercity 2015 – Seite bekannt gegeben. n
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Status Quo TU Univercity 2015
SanitäterInnen erklären, wieman als ErsthelferIn schnellund richtig handeln sollte
80m Kran amGetreidemarkt
Science Center
Gerald Hodecek, Martin Atzwanger
Baustelleninformationssystem
TU Univercity 2015 – Informationstag
Di. 14. Oktober 12:00 bis 16:30 Uhr
Zwei Jahre nach derGründung und ein Jahrnach Verleihung des ICTGrand Prize für den voll-automatischen Buchscan-ner ScanRobot bietet dasTU-Spin-Off Unterneh-
men TREVENTUS die Di-gitalisierung von Büchernals Dienstleistung an.2008 ist die Serienpro-duktion des ScanRobotangelaufen. Die rationelleund schnelle Buchdigita-
lisierung mit dem Scan-Robot als Dienstleistungist für kleinere Digitalisie-rungsprojekte (von eini-gen wenigen Büchernbis zu ein paar 1000 Bü-chern) gedacht. Darüberhinaus steht diese Dienst-leistung auch Institutio-nen zur Verfügung, dieden ScanRobot vor ei-nem möglichen Ankaufzuerst in der Praxis ken-nenlernen möchten.Überdies ermöglicht die
Digitalisierung zusam-men mit einer OCR-Soft-ware die Generierungvon Volltext-Datenban-ken und damit einDurchsuchen von Buch-beständen nach Schlag-wörtern. Die Bücherganzer Bibliotheken kön-nen auf diese Weise digi-tal gespeichert und zu-gänglich gemacht wer-den. Enormes Wissenkann somit strukturiertund auffindbar zur Verfü-
gung gestellt werden.Dieses Dienstleistungs-angebot wird zuerst undzu besonders günstigenKonditionen der TU Wienund ihren Instituten ange-boten. n
Details und Konditionenzu diesem Angebotfinden Sie unter n hhttttpp::////ddiiggiittaalliissiieerruunngg..ttrreevveennttuuss..ccoomm
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Seite 4 | Oktober/2008 TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
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In dieser Woche wecken die Bibliotheken Österreichsmit Lesungen, Literaturwanderungen, Bilderbuchkinos,Lesenächten, Literatur-Cafés, Buchausstellungen undvielen weiteren Aktivitäten die Lust aufs Lesen. Von denGemeinde- und Pfarrbibliotheken, Schulbibliotheken,Stadt- und Landesbibliotheken, Universitätsbibliothe-ken bis zur Österreichischen Nationalbibliothek ma-chen die Bibliotheken in ganz Österreich mit und la-den zum Besuch ein. Auch die Österreich-Bibliothekenim Ausland beteiligen sich dieses Jahr an der Aktion.
Die TU-Bibliothek beteiligt sich auch heuer
wieder an dieser Aktionswoche und ist mit
zwei Lesungen vertreten:
20.10.: „Kann das al les Zufal l sein?Geheimnisvol les Universum“
Ao.Univ.Prof.i.R. Dr.phil. Heinz OberhummerDas moderne Bild des Universums ist grandioser, alsman es sich jemals auch nur annähernd vorstellen
konnte. Aber je mehr wir über das Universum erfah-ren, umso mehr Geheimnisse tun sich auf. Was ist dierätselhafte Dunkle Materie und die noch mysteriösereDunkle Energie? Wie nahe sind wir einer „Weltformel“auf der Spur? Warum ist die Inflation die leistungsfä-higste Theorie des Universum? Was war eigentlich vordem Urknall? Warum sind die Sterne für unser Lebenunabdingbar? Was ist die Ungeziefertheorie? Warumist es unserer Generation vorbehalten, dass wir Lebenaußerhalb der Erde entdecken? Erfahren Sie mehrüber die aufregendste Entdeckung der modernen Na-turwissenschaft. Unser Universum ist offensichtlich ge-nau darauf abgestimmt, dass Leben möglich ist. Wel-che naturwissenschaftlichen, philosophischen als auchreligiösen Erklärungen gibt es für diese überraschen-de Erkenntnis? Kann das alles Zufall sein?
21.10.: „Ringstraße ist überall:Texte über Architektur und Stadt“
Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Christian Kühn
Warum vergolden die ÖsterreicherInnen ihre Bau-denkmäler selbst dann, wenn sie zu Staub zerfallen?Wieso bauen die Deutschen ihren AutomobilenTempel? Und was passiert, wenn Ernst Neufert in Grazauf Buster Keaton trifft? Seit 1992 bereichern die TexteChristian Kühns im Feuilleton der Tageszeitung „DiePresse“ die kritische Diskussion über Architektur undStädtebau. Sie richten sich vor allem an neugierigeStadt- und HausbewohnerInnen, die Architektur alsMedium gesellschaftlicher Veränderungen kennenlernen und verstehen wollen, und nicht nur an einFachpublikum. In „Ringstraße ist überall“ sind diebesten Texte aus 15 Jahren versammelt, 120 Essays,die der Baukunst unserer Zeit auf den Zahn fühlen.BBeeiiddee VVeerraannssttaallttuunnggeenn ffiinnddeenn iimm VVoorrttrraaggssrraauumm ddeerrBBiibblliiootthheekk ((RReesssseellggaassssee 44 ,, 11004400 WWiieenn,, 55.. SSttoocckk))jjeewweeiillss uumm 1188..0000 UUhhrr ssttaatttt.. (SN) n
Mehr Informationen zur Aktionswoche finden Sie untern hhttttpp::////wwwwww..ooeesstteerrrreeiicchhlliieesstt..aatt//
Vom 20. bis 26. Oktober 2008 findet das größte Literaturfestival desLandes statt. Eine Woche lang stehen das Lesen und die Bibliotheken imMittelpunkt. Ziel dieser Kampagne ist es, den Stellenwert des Lesens undder Bibliotheken in der Gesellschaft zu steigern.
„Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“
TU Wien nimmt erstmals am u:book-Service der Universität Wien tei lu:books sind Notebooks von hoher Qualität und mit einem umfangreichenServiceangebot, die von Studierenden, MitarbeiterInnen sowie von Organisati-onseinheiten der TU Wien innerhalb eines Verkaufsfensters zu Semesterbeginngünstig erworben werden können. n
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Nähere Informationen:n wwwwww..zziidd..ttuuwwiieenn..aacc..aatt//uubbooookk//
ScanRobot in Aktion TU-Spin-Off Unternehmenstartet Buchdigital isierung
Nachdem man sich im Szene-Asia-Lokal gestärkt hat (Tipp:Thai-Gerichte), kann man sichzum Chillen aber auch zumAbshaken in den Keller desRestaurants begeben. Die Barist mit zahlreichen kitschigenAccessoires aus China undvielen roten Lampions ausge-stattet, ohne aber überladenzu wirken. Kleinere Nischenladen zum gemütlichen Aus-spannen ein, wobei man sichaufgrund der lauten Musiknur sehr schwer unterhaltenkann. Die Getränkepreise
sind leider etwas überteuert, aberdas Service ist freundlich undschnell. Cocktail Specials: jedenDienstag und Mittwoch: 20 Uhr –22 Uhr: Zahl, was du würfelst, jedenDonnerstag: 20 Uhr – 22 Uhr: Kopfoder Zahl - Gewinn deinen Cock-tail. Das Publikum ist eher jünger.
Fazit: Wer miteinander plaudernwill, sucht lieber ein anderes Lo-kal auf. Wer nach der Arbeit Lustauf Tanzen und gute Musik hat, istin der ra’mien bar gut aufgeho-ben. ((SSNN))
Das Downstairs lädt zu einem netten Abend mit Kolle-gInnen ein. In gemütlicher Atmosphäre lässt sich derstressige Arbeitsalltag abschütteln. Hier hat man dieMöglichkeit seinen Abend vielseitig zu gestalten, sei esbei einer Runde Billard, Dart, Brett-spielen oder einfach mit anregen-den Gesprächen. Darüberhinaus istdas Internet gratis. Im Hintergrundläuft angenehme leise Musik. Sollteeinmal doch der Gesprächsstoffausgehen, kann man sich immernoch über die Filmplakate an denWänden unterhalten. Nicht seltenhört man ein „den Film hab ichauch gesehen“. Das Publikum istbunt gemischt – vom 20jährigenStudent bis zur 60jährigen Autorin.Die Auswahl an Getränken ist sogroß, dass man längere Zeit fürdie Entscheidung einplanen soll-
te. Die Cocktailkarte gibt es aber auch online (ver-steckt beim Gästebuch), so dass man bereits im Büroeine Vorauswahl treffen kann. Empfehlenswert sindauf alle Fälle „Drama Queen“, „Absolute Stressless“
oder „The Pinky & The Brain“. Diealkoholfreien Cocktails bieten vonsüß bis spritzig für jeden die richtigeGeschmacksrichtung an. Für denkleinen Hunger zwischendurch gibtes Snacks. Einziger Wehrmutstropfenist die Bedienung: die KellnerInnensind zwar sehr freundlich, dennochdauert es sehr lang, bis man dasBestellte bekommt. Die moderatenPreise machen dies aber wiederwett. Zusätzlich gibt es zwar keineHappy Hour, dafür aber Happy Daysam Montag und Mittwoch (jederCocktail um € 4,70, alkoholfreieCocktails um € 4,50. ((SSNN))
CAFÉ DRECHSLER
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„After Work“, Teil 2: Getreidemarkt Frei nach Woody Allens Motto „Der
Mensch lebt nicht vom Brot allein,
nach einer Weile braucht er einen
Drink“ erkundeten die BartesterInnen
für Sie das Getreidemarktviertel.
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Service: HHH
Ambiente: HHH
Preis/Leistung: HH
Publikum: HHH
Wienzeile 22/Girardigasse 11060 WienT 01-5812044E [email protected]
Öffnungszeiten:Mo.: 8 – 2 UhrDi. – Sa.: 3 – 2 UhrSo.: 3 – 0 Uhr
Die Institution am Naschmarkt war wohl jedem be-kannt. Der alte Herr Drechsler und sein gleichnamigesTraditionscafé genossen Kultstatus. Seit 2007 ist dasnach dem Tod des Besitzers vorübergehend geschlos-sene Lokal wieder für Gäste geöffnet. Nach Betretendes umgestalteten Cafés macht sich ein „Irgendwieanders, aber immer noch charmant“-Gefühl breit.Das neue Drechsler präsentiert sich deutlich moder-ner, zarte Hintergrundmusik durchdringt die Räumeund eine Marmorbar dominiert den ersten Eindruck.Irgendwie passt hier der Ausdruck „unaufdringlichstylish“. Bewusstes Understatement, ein leichter TouchSoho mischt sich hier mit den „Tugenden“ des altenLokals. Typische Wiener Küche zu erträglichen Prei-sen, Frühstück 23 Stunden am Tag und freundlicheprompte Bedienung machen das Wohlfühlen leicht.Die Karte gibt’s jetzt auch auf Papier und online (nichtnur im Kopf des umtriebigen Kellners), zum bekannt
guten Kaffee gibt’s auch noch eine große AuswahlTee. Der Nachtzuschlag auf Alkoholika in der Nacht-karte (!) wird durch einen kleinen Happen gemildert.Neu neben der Wochenkarte, die die „Standards“ aufder Karte nochmals aufpeppt, ist das regelmäßige DJ-LineUp (startet im Herbst wieder).Wer sein Feierabendbier mit dem gesamten Büroplant, kann das Hinterzimmer mieten, Tischreservie-rungen werden ansonsten nicht angenommen.Wenn man das Drechsler früher als Wohnzimmer mit-ten in Wien betrachtete, so ist es heute die vom In-neneinrichter aufgemotzte Variante – aber immernoch ein Wohnzimmer.Insgesamt sind die neuen Inhaber auf dem bestenWeg die Lücke des „alten Café Drechsler“ adäquatzu füllen, klare Empfehlung für den After-Work-Drinkinkl. Paprikahendl. ((HHKK)
DOWN STAIRS
Service: HH
Ambiente: HHH
Preis/Leistung: HHH
Publikum: HH
Theobaldgasse 15,1060 WienT.: 01-5812808E: [email protected]
Öffnungszeiten:Mo.-Sa.: 16 – 4 UhrSo.: 16 – 1 Uhr
RA’MIEN BAR
Service: HHH
Ambiente: H
Preis/Leistung: HH
Publikum: HH
Gumpendorferstr. 91060 Wien T 01-585 47 98E [email protected] www.ramien.at
Öffnungszeiten:Di.– Sa.: ab 20 Uhr
Von der „kais. kön.“ zur „deutschen“
Hochschule: Die Wiener Technische
Hochschule im Herbst 1918
Als die provisorische Nationalversammlung in Wienam 12. 11. 1918 die „Republik Deutsch-Österreich“proklamierte, folgte sie damit dem Beispiel der üb-rigen Nationalitäten der ehemaligen Donaumonar-chie, die schon in den letzten Oktobertagen eigeneNationalstaaten begründet hatten. Dieser Akt hattenatürlich auch Auswirkungen auf die Wiener Techni-sche Hochschule, obwohl die Folgen erst allmählichin ihrem ganzen Ausmaß sichtbar wurden.Das Professorenkollegium der bisherigen k.k. TH inWien richtete Anfang November eine Loyalitätserklä-rung an den deutsch-österreichischen Staatsrat undversicherte: „Die Wiener Technische Hochschulestellt sich freudig in den Dienst des neubegründetenVaterlandes, um in ihrem Schaffensbereiche an derWiedergeburt des deutschen Volkes aus schwererPrüfung mitzuwirken, von dem sie die Mittel zur Lö-sung ihrer großen Aufgaben mit Zuversicht erhofft.“ Die anstehenden Aufgaben waren in der Tat beacht-lich: Die Studierenden strömten an die Hochschulezurück: Binnen eines Jahres erhöhte sich die Zahlder Inskribierten von 625 im Sommer 1917 auf über4.000 im Herbst 1918. Die Hochschuleinrichtungen
selbst waren nach vier Jahren ohne Ersatzinvestitio-nen heruntergekommen, es fehlte an Heizmaterial,Lebensmitteln und sonstigen Bedarfsgütern.Strukturell blieb vorerst alles beim Alten – es wur-den sogar die alten Zeugnisformulare mit dem kai-serlichen Doppeladler weiter verwendet, nur das„k.k.“ wurde ausgestrichen –, doch die neuen de-mokratischen Impulse machten sich auch an derHochschule bemerkbar.Die Gruppen der akademischen Community be-gannen sich gemäß ihren Interessen zu organisie-ren. So veröffentlichten die „WissenschaftlichenHilfskräfte“ der TH in Wien (d.h. die Assistenten)eine Denkschrift, in der sie eine klarere Definitionihrer Stellung, bessere Besoldung und eine Art Kar-rieremodell forderten (übrigens mit Erfolg, wie dasAssistentengesetz von 1919 zeigt); die Privatdozen-ten folgen Anfang 1919 mit ähnlichen Forderungen.Von Seiten der Studierenden bildeten sich auchneue politisch ausgerichtete Gruppierungen. Sokonstituierte sich am 21. 11. 1918 an der WienerHochschule eine „allgemeine Technikerversamm-lung“ als „allgemeiner Studentenausschuss“. Erwurde jedoch schon im Dezember von Angehöri-gen der „Deutschen Lesehalle“ und anderer Korpo-rationen gesprengt und durch einen „deutsch-natio-nalen“ Hochschulausschuss ersetzt.Die neue Staatsform machte für die öffentlich Be-diensteten auch einen neuerlichen Diensteid auf dieRepublik erforderlich. Zur Vereidigung, die im De-zember 1918 stattfanden, waren nur Personen zuge-lassen, die der „deutschen Nation“ angehörten. Indiesem Zusammenhang fasste das Professorenkol-legium der TH in Wien am 6. 12. 1918 einen Be-schluss, worin der „in der Vergangenheit klar be-gründete(.) deutsche(.) Charakter der Hochschuleausdrücklich betont“ und erklärt wurde, dass man„bestrebt sein werde, nicht nur die deutsche Spra-che als Unterrichts- und Amtssprache unzweifelhaftfestzulegen, sondern auch dafür zu sorgen, dassden im Lehrkörper befindlichen, zur deutsch-öster-reichischen Nation sich nicht bekennenden Angehö-rigen fremder Nationalität, insoweit diese nicht alsLektoren an der Hochschule fremde Sprachen do-zieren, die Lehrausübung entzogen werde.“ Tat-sächlich wurden einige Lehrpersonen aufgrund ih-rer „nichtdeutschen Nationalität“ nicht vereidigt undmussten aus dem Personalstand der Hochschuleausscheiden. Hier zeichnen sich bereits die politi-schen Bruchlinien ab, die das Klima an der TH inWien in den nächsten Jahrzehnten prägen sollten.
Vor rund 5 Jahren wur-de die INiTS Universitä-re GründerserviceGmbH ins Leben geru-fen. INiTS ist eine Toch-tergesellschaft der TUWien, der UniversitätWien sowie des Zen-trums für Innovation &Technologie der StadtWien (ZIT). „Speziellwenn es darum geht
eine Geschäftsidee aufihre Umsetzungschancehin abzuklopfen unddann den Unterneh-mensaufbau zu unter-stützen, stehen dasINiTS-Team sowie Per-sönlichkeiten aus derWirtschaft und Wissen-schaft zur Verfügung.“,so der GeschäftsführerMichael Rauhofer.
„Wir sind mit demGründerservice erfolg-reich. Unser Ziel istaber eine Steigerungdes Outputs!“, so dieWorte von TU-Rektor Pe-ter Skalicky bezugneh-mend auf die aktuelleStatistik. Bereits 18 von73 erfolgreichen Unter-nehmensgründungensowie 25 erteilte Patentekommen von der TUWien und wurden imBusiness Inkubator derINiTS betreut. Die Stär-ken der INiTS liegen inder kontinuierlichen, je-derzeit verfügbaren Be-
ratung rund um rechtli-che Fragestellungen, Fi-nanzierungen, Teamauf-bau, Produktentwick-lung, Markteintritt sowieder Hilfestellungen beider Einreichung vonFörderungen.Die älteren Gründervor-haben sind bereits am
Markt und stellen sicherfolgreich dem Wettbe-werb. Diplomarbeitenund kooperative For-schungsvorhaben mitder TU Wien bringenauch den ersten Nutzenfür die Universität. n
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Technische Universität Wien
Karlsplatz 13, 1040 Wien
Do. 20. – Sa. 22.11.2008
eine Veranstaltung von
Anmeldung und nähere Informationenunter www.scicom.co.at
Möglichkeiten und Grenzen der WissenschaftskommunikationInternationale Fachtagung
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Rundschau
Idee, was nun?Der gezielte Transfer von Forschungser-gebnissen in Produkten und Dienstleistun-gen gewinnt zunehmend an Bedeutung.
Veranstaltungstipp: KKoosstteennlloosseerr WWoorrkksshhoopp „„IIddeeee,, wwaass nnuunn??““Dieser kostenlose Workshop gibt Ihnen einenÜberblick über die VerwertungsmöglichkeitenIhrer Geschäftsidee!Wann: 1100..1100..22000088,, 99..3300 –– 1111 UUhhrrWo: IINNiiTTSS GGmmbbHH,,RRuuddoollff SSaalllliinnggeerr PPllaattzz 11,, 11003300 WWiieenn
ANEKDOTA von Juliane Mikoletzky
Oktober/2008 | Seite 7TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
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Eine Erklärung derWelt und ihr Drumhe-rum – auf eher unge-wohnte Weise erklären
dies die drei ScienceBuster: Physik-Kapa-zunder Prof. HeinzOberhummer (TU
Wien), Mag. WernerGruber (Uni Wien) undEntertainer Martin Pun-tigam. In ihren Pro-grammen stellen siesich die Frage, ob Bom-benbasteln schwer ist,erklären, wie eine per-fekt gebratene Weih-nachtsgans gelingt, ge-ben gerne Reisetipps(z.B. ob man auf dieReise zum Mars ehermehr kurze oder mehrlange Hosen einpackensollte) oder überlegenlaut, ob ein Außerirdi-scher, der vor der Türsteht, stärker ist alsman selbst. Oder obman ihn nicht doch lie-ber Hausschuhe anbie-ten sollte. Und wenn ja,wie viele.
Die Science Bustersbeschreiben einen neu-en Weg einer innovati-ven Kommunikation vonWissenschaft, die imWesentlichen auf dieZielgruppen breite Öf-fentlichkeit und jungeGeneration gerichtetist. Dieser Ansatz ver-eint und bündelt diepositiven Aspekte derKommunikation durchWissenschafter undKünstler. Dabei werdeninformative wissen-schaftliche Aspektevermittelt, aber in un-terhaltsamer, spannen-der und vor allem ver-ständlicher Form. Bei-spielsweise anhand vonspektakulären Versu-chen und Ausschnitten
erfolgreicher Holly-woodfilme.
Auf Grund des großenErfolgs und ausver-kaufter Vorstellungenstartet ab Oktober2008 eine weitere Staf-fel der Science Busters.Darüber hinaus produ-zieren sie eine wö-chentliche Radiokolum-ne auf FM4 und verfas-sen eine monatlicheZeitungskolumne inWien. ((SSNN)) n
Nähere Informationenüber die sexiestScience-Boygroup desLandes finden Sie unter n wwwwww..sscciieenncceebbuusstteerrss..aatt
Wissen, Film und Rock’n’Roll
Am 28. Mai 2008 fand zum 1. Mal der „Tag der me-xikanischen Universitäten“ an der TU statt. Hans Kai-ser, Vizerektor für Außenbeziehung, begrüßte ge-meinsam mit S.E. Alejandro Diaz, Botschafter vonMexiko, die zahlreichen BesucherInnen. AlejandroDiaz versprach, die ForscherInnen und Studierendenbei einem Forschungs-, Lehr- oder Studienaufenthaltan einer mexikanischen Universität zu unterstützen.Vizerektor Kaiser freute sich über die zukünftige uni-versitäre Zusammenarbeit zwischen Österreich undMexiko.Die Veranstaltung stand unter dem Motto: „Studierenund Forschen in Mexiko“. Der mexikanische Botschaf-ter stellte gemeinsam mit Hector Aguilar, Kulturattaché,die verschiedenen Universitäten vor und wies auch aufdas Stipendienangebot hin. Ein anschließender Diavor-
trag über zeitgenössische Architektur vermittelte einenersten architektonischen Eindruck von Mexiko.Beim anschließenden Buffet mit mexikanischenKöstlichkeiten und Originalbier wurden viele informel-le Gesprächen mit den VertreterInnen geführt undbereits erste wichtige Kontakte geknüpft. ((SSNN)) n
IInnffoorrmmaattiioonneenn üübbeerr SSttuuddiieerreenn uunndd SSttiippeennddiieenn iinn MMeexxiikkoo::Botschaft von MexikoOperngasse 21/10, 1040 WienHector AguilarTel.: 01/310 73 83
TU Wien, Außeninstitut, Mag. Andreas ZemannTel.: 01/58801/41552
Studieren und Forschen in Mexiko
Gulf of MexicMEXICO
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Wir verlosen 4 VIP-Packages für den TU-Ball am 29. Jänner 2009 in der Wiener Hofburg!
In einem Packet enthalten sind 2 Eintrittskarten plus 2 Logenplätze im Ballsaal und die Begrüßung durch den Rektor im Kreis der Ehrengäste.Beantworten Sie einfach die Gewinnfrage und senden Sie die richtige Antwort an [email protected]
Zum wievielten Mal findet der TU Ball 2009 in der Wiener Hofburg statt?
Detailinformationen rund um den TU-Ball finden Sie auf http://music.at/tu-ball
Einsendeschluss: 31. Oktober 2008. Die GewinnerInnen werden aus allen richtigen Einsendungen gezogen und schriftlich verständigt.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinne können nicht in bar abgelöst werden.
Gewinnspiel Gewinnspiel
Die sexiest Science-Boygroup des Landes
Zündende Ideen wurden auch in den weiteren TU-Projektvorschlägen präsentiert. Die Tatsache dass beider Auswahl besonders vielseitige und innovativeProjekte bevorzugt wurden, macht den Triumph nochgrößer.Initiativen, die Begeisterung für Technik beim wissen-schaftlichen Nachwuchs ab dem Kindesalter zu we-cken, gibt es quer durch die Fakultäten. ZahlreicheKollegInnen investieren hier, teilweise unbezahlt, vielArbeit und Herzblut.Das vorhandene Engagement schlägt sich nun im Er-gebnis der Vergabe zum Förderprogramm „Spark-ling Science“ des BMWF nieder.
Das einmalige an „Grüne Chemie“ ist, dass die ge-samte Fakultät Technische Chemie mit den Kooperati-onspartner BOKU und IFA Tulln eingereicht hat. Eineweitere Besonderheit ist, dass 20 Prozent des Gesamt-projektbudgets direkt vom Dekanat beglichen werden.
Im Folgenden die Siegerprojekte der TU Wien:n FFoorrsscchhuunnggss-- uunndd BBiilldduunnggsskkooooppeerraattiioonn „„GGrrüünnee
CChheemmiiee““Nachhaltige Strategien in der Wissenschaft (Nachhal-tige Chemieverfahren unter Einbeziehung von organi-scher, anorganischer und physikalischer Chemie so-wie von Biochemie, Analytik, und Polymerwissen-schaftenFakultät für Technische Chemie + BOKU Wien, IFATulln, Dept. für Agrarbiotechnologie, AnalytikzentrumPPrroojjeekkttlleeiittuunngg:: MMaarrkkoo MMIIHHOOVVIILLOOVVIICC ((EE116633))
n FFuuttuurree NNeettwwoorrkk--BBaasseedd SSeemmaannttiicc TTeecchhnnoollooggiieessInstitut für Automatisierungs- und RegelungstechnikPPrroojjeekkttlleeiittuunngg:: MMuunniirr MMEERRDDAANN ((EE 337766))
n JJuuggeenndd ffoorrsscchhtt:: VVeerrkkeehhrr && SSiicchheerrhheeiitt..Erhebung und wissenschaftliche Auswertung von ver-kehrs- und sicherheitstechnischen Parametern durchJugendlicheInstitut für Mechanik und Mechatronik + FahrschuleRegenbogen, Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV),Stadt Wien MA 46 VerkehrsorganisationPPrroojjeekkttlleeiittuunngg:: HHoorrsstt EEcckkeerr ((EE 332255))
n BBLLUUMMEE –– BBaassiiss PPDDMMLehr- und Projektumgebung für kooperative mecha-tronische ProduktentwicklungInstitut für Konstruktionswissenschaften und Techni-sche Logistik (IKL)PPrroojjeekkttlleeiittuunngg:: DDeettlleeff GGeerrhhaarrdd ((EE 330077))
n HHaappttiisscchheess ee--LLeeaarrnniinngg IInnssttrruummeenntt ffüürr bbeehhiinnddeerrtteeSScchhüülleerrIInnnneenn –– SSppaarrkklliinngg--FFiinnggeerrss
Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung + In-stitut integriert studieren / ISTUPPrroojjeekkttlleeiittuunngg:: PPeetteerr PPuurrggaatthhooffeerr ((EE 118877))
n EEccoopprroodduucctt ffoorr YYoouutthhEntwicklung einer Methodik zur nachhaltigen Pro-duktbewertung für JugendlicheInstitut für Konstruktionswissenschaft und TechnischeLogistik, Forschungsbereich EcodesignPPrroojjeekkttlleeiittuunngg:: MMaarriiaa HHuubbeerr ((EE 330077))
Mit „Sparkling Science“ fördert das BMWF Projekte,in die SchülerInnen aktiv in „echte“ Forschungspro-jekte einbezogen werden. Die SchülerInnen unterstüt-zen die WissenschafterInnen bei der wissenschaftli-chen Arbeit und bei der öffentlichen Präsentation dergemeinsamen Forschungsergebnisse. Diese Zusam-menarbeit kann zum Beispiel in Form von gemeinsamkonzipierten Fachbereichsarbeiten, Maturaprojektenund Diplomarbeiten oder im Rahmen von fächer-übergreifenden Schulprojekten geschehen.„Sparkling Science“ ist auf 10 Jahre angelegt. Dieselangfristige Auslegung ermöglicht die schrittweiseÜbernahme erfolgreicher Projekte und Kooperations-modelle in den „regulären Betrieb“.
Weitere Infos finden Sie online unter n wwwwww..ssppaarrkklliinnggsscciieennccee..aatt
Mit Sparkling Science wird ein Spot auf die mit Eiferbetriebene Nachwuchsförderung an der TU gewor-fen. Wir gratulieren allen Beteiligten zum herausra-genden Erfolg. n
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Sparkling Highlights
Vielen Dank allen
MitarbeiterInnen und
UnterstützerInnen der
KinderuniTechnik 2008
Insgesamt sechs geförderte Projekte machen die TUWien bei Sparkling Science zur erfolgreichsten teilneh-menden Institution. Unter den Siegerprojekten ist„Grüne Chemie“ unbestreitbar der dickste Fisch imTeich. ((HHKK))
Oktober/2008 | Seite 9TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
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Ein Bolide namens edge
Termine:JJuuggeenndd uunndd BBeerruuff22000088--0099--1188Wels,15.–18. Oktober 2008,Messezentrum
FFiiTT –– FFrraauueenn iinn ddiieeTTeecchhnniikk::FiT-LehrerInnen-fortbildung,23. Oktober 2008,TU Wien
BBeeSStt33 –– BBeerruuffss-- uunnddSSttuuddiieenniinnffoorrmmaattiioonnss--mmeessssee::Innsbruck,5.–7. November 2008,Messezentrum
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Hier eine Auswahl der Presseaussendungen
Silverstone, Hockenheim und Fiorano – das TUW RacingTeam ging auf’s Ganze und setzte gleich im ersten Jahralle drei europäischen Formula-Student-Bewerbe aufseinen Rennkalender. Die Resultate, die die angehendenIngenieurInnen mit ihrem Flitzer „edge“ einfahren konn-ten, belegen, dass dies keine Fehlentscheidung gewe-sen ist. Als Gewinner des Awards für das bestkonstruier-te Auto in Silverstone und als insgesamt Viertplatzierterin Hockenheim haben sie allen Grund zur Freude.
Formula-Student-Events erstrecken sich über vier Tageund laufen immer nach demselben Prinzip ab:
Am Anfang steht die technische Abnahme, an Tag zweigilt es, sich den statischen Bewerben zu stellen. Abdem dritten Tag kommt Bewegung ins Spiel. Beschleu-nigung, Sprint und Skid Pad verlangen den Autos undFahrern einiges ab.Das für die Gesamtwertung alles entscheidende Aus-dauerrennen, zweimal elf Kilometer mit Fahrerwech-sel, am letzten Tag, garantiert Spannung bis zumSchluss. n
Weiter Infos unter n hhttttpp::////rraacciinngg..ttuuwwiieenn..aacc..aatt
Welcome Day 2008
Was macht man als TU mit tausenden Neuankömm-lingen? Alle zu einer gemeinsamen Begrüßung undInformationsrunde einladen und natürlich auch ver-köstigen. So geschehen am 1. Oktober im AudiMaxam Getreidemarkt.Neben den heuer erstmals von allen Fakultäten an-gebotenen Orientierungsveranstaltungen soll derWelcome Day den Erstsemestrigen den Einstieg insStudi-Leben erleichtern.
Nach der Begrüßung im Namen der Leitungdurch Vizerektor Prechtl hatten verschiedeneDienstleisterInnen die Möglichkeit, sich und ihreAngebote zu präsentieren.Die Menschen zeigen zu können, die hinter denServices für Studierende stehen, war ein angeneh-mer Nebeneffekt.
Um den BeginnerInnen nicht gleich am ersten Tagden Spaß an der Uni zu verderben, war der Vortragauf eine Stunde begrenzt.Durch Gulasch gestärkt konnte die zweite Stundegenutzt werden, um vertiefende Infos an den Stän-den der Serviceeinrichtungen einzuholen.
SSttaarrtt ggeeggllüücckktt!! –– aalllleenn BBeetteeiilliiggtteenn vviieell EErrffoollgg wweeii--tteerrhhiinn.. n
Neues Masterstudium Biomedical EngineeringSeit 1. Oktober 2008 gibt es das neue interdisizipli-näre Masterstudium an der TU Wien. Aufbauend aufein Bachelorstudium aus den Bereichen Bauinge-nieurwesen, Elektrotechnik, Informatik, Maschinen-bau, Mathematik, Physik oder Technischer Chemiekann das Programm begonnen werden.
Bei der Spezialisierung kann aus vier verschiede-nen Schwerpunkten gewählt werden:n Biomaterials & Biomechanicsn Biomedical Instrumentation & Signalsn Mathematical & Computational Biologyn Medical Physics & Imaging
Weitere Informationen finden Sie unter n wwwwww..mmaasstteerr--bbiioommeedd..ttuuwwiieenn..aacc..aatt
Unterwegs quer durch Europa brachten die herausragenden Leistungendem Team gleich im Erstantrittsjahr zahlreiche Preise ein.
Formula Student: TUW Racing Team schlägt zuFormula Student: TUW Racing Team schlägt zu
Präsentation der Diplomarbeitender Fakultät für Informatik
Der „epilog“ steht alsAbschluss am Ende derMaster- und Diplomstu-dien der Fakultät für In-formatik. Bei der zwei
Mal pro Jahr stattfinden-den Veranstaltung stel-len die AbsolventInnenihre Arbeiten in Form ei-nes Posters vor, ergänzt
wird die Posterausstel-lung durch ausgewählteVorträge von herausra-genden Diplomarbeitenund einen Gastvortrag.Der nächste epilog fin-det am 4. Dezember2008 ab 15:00 Uhr imFreihaus der TU Wien(2. OG) statt. n
n wwwwww..iinnffoorrmmaattiikk..ttuuwwiieenn..aacc..aatt//eeppiilloogg
Seite 10 | Oktober/2008 TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
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Für den Bau einer entsprechenden Anlage zurTransmutation der gefährlichen Reststoffe, untersu-chen KernphysikerInnen der TU Wien in einem eu-ropaweiten Konsortium die Wechselwirkung vonNeutronen mit relevanten Materialien. Diese Er-gebnisse sind die erforderliche Grundlage für dieEntwicklung von Anlagen zur Umwandlung des ra-dioaktiven Mülls. Ende September 2008 wurdendie Arbeiten an der verbesserten n_TOF-Anlageam CERN wieder aufgenommen.
Um die Isolationszeit von radioaktivem Müll herab-zusetzen, müssen vor allem Aktinide, Elemente de-ren Kerne schwerer als Uran sind (z.B. Curium, Ak-tinium) aus dem Müll durch Umwandlung (Trans-mutation) in kurzlebige Kerne, entfernt werden.„Die Grundidee der Transmutation – diese wurdebereits Mitte des 20. Jahrhunderts formuliert – be-steht in der Bestrahlung von Aktiniden mit schnel-len Neutronen. Die dabei entstehenden hochange-regten Kerne erleiden eine Spaltung, die zu relativkurzlebigen Kernen führt, die wiederum rasch instabile Isotope zerfallen. Sie sind dann nicht mehrradioaktiv“, erklärt Professor Helmut Leeb vomAtominstitut der Österreichischen Universitäten. Dieerforderlichen Isolationszeiten von mehreren Millio-nen Jahren von radioaktivem Müll könnten so auf300 bis 500 Jahre verkürzt werden. Durch die tech-nologischen Fortschritte der letzten Jahrzehnte, istdie Realisierung der Transmutation auf industriel-lem Niveau in den Bereich des Möglichen gerückt.
Die effiziente Transmutation von radioaktivem Abfallerfordert die Entwicklung neuer Anlagen. Nebenspeziell ausgelegten schnellen Reaktoren stellen
Beschleuniger-getriebene Anlagen (AcceleratorDriven Systems, ADS) ein mögliches neues Konzeptdar. Darunter versteht man einen unterkritischenReaktor, der keine Kettenreaktion aufrecht erhaltenkann. Die für den stationären Betrieb erforderlichenNeutronen werden von einem Protonenbeschleuni-ger mit einem im Reaktorkern positionierten Spal-lationstarget geliefert. „Bei der Spallation zertrüm-mert man mit hochenergetischen Protonen dieAtomkerne des Targets (meist Blei), wobei im Nor-malfall eine hohe Zahl von Neutronen freigesetztwird, die zum stationären Betrieb des Reaktors er-forderlich sind. Schaltet man den Beschleuniger ab,so erlischt die Kettenreaktion,“ ergänzt Leeb.
Wesentliche Voraussetzungen für dieses Konzeptsind detailliertere Kenntnisse der Wechselwirkungund der Reaktion von Neutronen mit Materialien,als sie bisher zur Verfügung stehen. Deshalb wur-de am CERN (Genf) im Jahr 2000 die n_TOF Anla-ge in Betrieb genommen, die weltweit einzigartig,speziell für die Messung von Reaktionen an radio-aktiven Materialien bei Beschuss mit Neutronengeeignet ist. In einem EU-Projekt, in dem die Kern-physikerInnen der TU Wien wesentlich beteiligtwaren, wurde von 2002 bis 2005 eine Vielzahl vonbisher nur schlecht bekannten Einfang- und Spal-treaktionen gemessen. Nach der durch den Baudes Large Hadron Colliders am CERN bedingtenPause wurde Ende September 2008 vom Konsorti-um die verbesserte n_TOF Anlage mit einem neu-en Target in Betrieb genommen. n
Link:n hhttttpp::////cceerrnn..cchh//nn__TTOOFF//
Radioaktiven Abfall entschärfenRadioaktiven Abfall entschärfen
Die Entsorgung von radioaktivem Abfall wird oft als ungelöstes Problem bei der Nutzung derKernenergie angeführt. Insbesondere die über Millionen von Jahren zu garantierende Isolationvon der Umwelt ist Gegenstand von Kontroversen und Diskussionen. Gelingt es die Dauer dernotwendigen Isolation herabzusetzen, könnte der Müll auf diese Weise „eliminiert“ werden. ((DDHH))
Helmut Leeb
Schema der n_TOF Anlage amCERN, an der dieWirkungsquerschnittsmessungendurchgeführt werden
Erwin Jericha
Oktober/2008 | Seite 11TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
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27.08.2008Zucker für die Blutwäsche
Kleine Mikropartikel auf der Basis von Zucker sollenbei der Blutreinigung gezielt toxische Bestandteileaus dem Blut filtern. Die Anforderungen an diesePartikel sind vielfältig. Entwickelt wurden die Trä-germaterialien für ein neues Blutwäsche-System,das der Dialyse ähnlich ist. SynthesechemikerIn Si-mone Knaus (E 163) und ihr Team stellen die Parti-kel im Labor her und steuern über die Polymerisati-onsmethode wesentliche Kenngrößen wie Porositätund Partikelgröße. Anschließend werden die Parti-kel gezielt funktionalisiert, um interessante biokom-patible Träger für die Industrie herzustellen.
05.08.2008Optische Netze der Zukunft
Optische Netze basierend auf Glasfasern stellen inZeiten der Wissens- und Informationsgesellschaftimmer höhere Übertragungskapazitäten bereit.Multimediale Anwendungen wie Videokonferen-zen, Telemedizin und Teleteaching stellen Wissen-schafterInnen vor große Herausforderungen. Sieverlangen die höchste Qualität bei der Datenüber-tragung. Eine Gruppe um Dr. Slavisa Aleksic(E 388) forscht an der automatischen Steuerungvon Netzen mittels optoelektronischer Systeme, umdie Nutzung dieser zu verbessern.
07.07.2008Das Riesenatom
Der Physiker und Nobelpreisträger Nils Bohr er-klärte die Struktur von Atomen mit seinem be-rühmten Planetenmodell, bei dem die Elektronenum den Atomkern kreisen, wie die Erde um dieSonne. Rund 100 Jahre später ist das Bohr’scheModell wegen seiner Anschaulichkeit nach wie vorpopulär, obwohl es für die Beschreibung derGrundzustände eines „gewöhnlichen“ Atoms nichtausreicht. PhysikerInnen um Prof. Joachim Burg-dörfer (E 136) gelang es in Zusammenarbeit mitder Rice University in Houston (USA) erstmals dasAtommodell mit Hilfe von „Riesenatomen“ in natu-ra zu kreieren. Mögliche Anwendungen für Quan-teninformationstechnologien könnten daraus abge-leitet werden.e
23.06.2008Bimsstein als Zeitzeuge
Wie chemische Fingerabdrücke von Vulkanausbrü-chen und zahlreiche Bimssteinfunde bei archäolo-gischen Grabungen Verbindungen zwischen deneinzelnen Hochkulturen im östlichen Mittelmeerherstellen, beweist der Chemiker Dr. Georg Stein-hauser (E 141). Dank seiner Analysen und der Zu-ordnung der jeweiligen Bimssteinproben zu teil-
weise folgenschweren Ausbrüchen, gelang es einStück Kulturgeschichte im zweiten Jahrtausend vorChristus neu zu definieren.r
10.06.2008Bioethanol dank Pi lzen
Einer Gruppe von MolekularbiologInnen mit Betei-ligung von Prof. Peter Christian Kubicek und Pro-jektass. Dr. Monika Schmoll gelang es den geneti-schen Code des Schimmelpilzes Trichoderma ree-sei zu entschlüsseln. In der Industrie wird dieserPilz für die Produktion von Enzymen eingesetzt,um aus pflanzlichen Reststoffen Biosprit zu erzeu-gen. Die Kenntnis der Genomsequenz soll den Ab-bau von Lignozellulose entscheidend verbessernund einen Ersatz für stärkehältige Lebensmittel inder Bioethanolproduktion bieten.t
19.05.2008Einmal Mars und zurück?
An der Entwicklung eines neuartigen, multifunktio-nellen Trainingsgerätes für die Raumfahrt beteili-gen sich MaschinenbauerInnen um Ao.Prof.Thomas Angeli (E 307). Das Sportgerät wirkt demMuskelabbau in der Schwerelosigkeit entgegenund soll Ende 2008 in Moskau im Projekt „Mars500“, bei dem der Flug, die Landung und ein Auf-enthalt am Planeten Mars von einer Crew simuliertwird, eingesetzt werden.u
28.04.2008Maschinen lernen Denken
Das junge Forschungsgebiet „Machine Perception“versucht technische Systeme mit menschenähnli-chem Wahrnehmungsvermögen auszustatten. Ro-boter, die in Altenheimen und Krankenhäusern as-sistieren, Gebäudeautomation und Flughafenüber-wachung sind potentielle Anwendungsgebiete da-für. Die Dissertantin Rosemarie Velik vom Institutfür Computertechnik entwickelte das erste in dieTechnik übertragbare Modell einiger Funktionsein-heiten des menschlichen Gehirns.
31.03.2008In letzter Sekunde ersteigert
Bei der Online-Versteigerung von Staatsanleihenist ein Transaktionswert von einigen 100 MillionenEuro keine Seltenheit. InformatikerInnen umDr. Karl M. Göschka (E 184) wollen durch Zeit-stempel und Uhren auf SmartCards die Sicherheitund Zuverlässigkeit der bei Versteigerungen ver-wendeten IT-Systeme wesentlich verbessern. EineIdee, die einen ersten Preis bei den diesjährigenFIT-IT Projekteinreichungen gewann und die darü-ber hinaus auf ein Marktpotenzial von 100 Millio-nen Euro geschätzt wird.i
Wiener Forschungsfest 2008
Am 11. und 12. Oktober feiert Wien mit einem gro-ßen Fest seine Forscherinnen und Forscher. DasMotto: „Wien forscht und alle Wienerinnen undWiener haben etwas davon.“ Im Forschungszelt aufdem Rathausplatz gibt’s die neuesten Ergebnisseder Wiener Forschung zu erleben, auf dem Rat-hausplatz gibt’s ein Fest mit Musik, Forschungsquizund Kabarett. Die TU ist mit 5 Projekten dabei.Link:n hhttttpp::////wwwwww..zziitt..ccoo..aatt
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Hier eine Auswahl der Presseaussendungen
zu Forschungsthemen. Die Volltexte können
Sie unter http://www.tuwien.ac.at/
aktuelles/presseaussendungen nachlesen.
v.l.n.r. Georg Adamcik, Thomas Angeli, Norbert Barta
Atomium in Bruessel
Monika Schmoll
Lorenz Froihofer, Karl M.Göschka und Staatssekre-tärin Christa Kranzl bei derPreisverleihung
Georg Steinhauser
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Seite 12 | Oktober/2008 TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
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07/2008
Univ.-Prof. Dr. Christoph HERWIG Universitäts-professor für Bioverfahrenstechnik am Institut fürVerfahrenstechnik, Umwelttechnik und TechnischeBiowissenschaften
Dipl.-Ing. Dr.Ing. Christian BAUER Universitäts-professor für Strömungsmaschinen am Institut fürThermodynamik und Energiewandlung
09/2008
Dr.-Ing. Norbert GÖRTZ Universitätsprofessorfür Multimediale Signalverarbeitung am Institut fürNachrichtentechnik und Hochfrequenztechnik
Folgende ProfessorInnen wurdenberufen:
Nachwuchswissenschafter haben sichbeim Finale von Famelab Austria 2008(27.4.) gegen 8 KonkurrentInnendurchgesetzt und sowohl den Jury- alsauch den Publikumspreis für die TUWien eingeheimst: Bernhard Wein-gartner, FWF-Projektassistent am In-stitut für Strömungsmechanik undWärmeübertragung und GeorgSteinhauser, FWF-Projektassistentam Atominstitut.
29.4. Bei der Vergabe des Dr. Wolf-gang Houska Preises erhielten zweiProjekte der TU Wien Anerkennungs-preise von 5.000 Euro überreicht: dasProjekt von Ingo Marini (Institut fürVerfahrenstechnik, Umwelttechnikund Techn. Biowissenschaften) unddas von Ernst Pucher (Institut fürVerbrennungskraftmaschinen undKraftfahrzeugbau)
April: Beider Konfe-renz„OpenSpace for
European Research“ wurdenSchahram Dustdar (Institut für In-formationssysteme) und RomanObermaisser (Institut für Techni-sche Informatik) mit der EhrungAustrian Champions in EuropeanResearch ausgezeichnet.
30.5. Ernst Bonek erhielt am 30.Mai 2008 das Ehrendoktorat derTechnischen Fakultät der UniversitätLund in Südschweden.Mai: Wilfried Sihn vom Institut fürManagementwissenschaften wurde inder letzten Sitzung der „EuropeanAcademy of Industrial Management“als vollwertiges Mitglied aufgenom-men.
3.6. JohannLitzka, Institutfür Straßenbauund Straßener-haltung, wurdedas Große Sil-berne Ehren-
zeichen für Verdienste um die Repu-blik Österreich verliehen
21.6. Die größte und wichtigste in-ternationale wissenschaftliche Verei-nigung auf dem Gebiet der Informa-tik, die Association for ComputingMachinery (ACM), hat GeorgGottlob zu ihrem Fellow ernannt. Seitder Einführung der Auszeichnung imJahr 1993 ist er damit erst der 2.Österreicher, der diese hohe Aus-zeichnung erhält. Die offizielle Verlei-hung erfolgte in San Francisco.
25.6. Die gebürtige WienerinBianca Mladek wurde am 25. Juni2008 für ihre Dissertation auf demGebiet der „Weichen Materie“ mitdem 1. Hannspeter Winterpreis aus-gezeichnet. Der im Andenken an Pro-fessor Hannspeter Winter 2007 insLeben gerufene Preis soll die Leistun-gen von Frauen in Forschung undTechnik anerkennen.
19.6. Peter Wobrauschek wurdeauf der European Conference on X-ray Spectrometry in Cavtat (Kroatien)mit dem „Outstanding career award“der European X-ray SpectrometryAssociation für sein Lebenswerk aus-gezeichnet.
Juni: Anton Friedl erhielt das Ehren-doktorat der Technischen Universität„Gheorghe Asachi“ Iasi, Rumänien.
Juni: Die Gewinner des „Best Pa-per Awards 2007“ der Fakultät fürMathematik und Geoinformationsind: Ansgar Jüngel, StefanKrause, Helmut Pottmann,Martin Kilian, Franz Schuster,Gustav Feichtinger, VladimirVeliov, Thomas Melzer, EwaldBrückl, Michael Behm undWerner Chwatal.
16.7. FritzPaschke erhieltdas „Große Eh-renzeichen desLandes Kärnten“
28. 7.: Die FestkörperphysikerinSilke Bühler-Paschen erhält denhoch dotierten „ERC AdvancedGrant“ für ihr Projekt „Quantum Criti-cality – The Puzzle of Multiple EnergyScales“
1.9. Die deutsche Gesellschaft fürMaterialkunde verleiht am 1. Septem-ber 2008 ihre höchste Auszeichnung,die Heyn-Denkmünze, an HansPeter Degischer.
Angehörige der TU Wien wurden für besondereLeistungen wieder vielfach ausgezeichnet. Wir gratulieren!
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t Am 9. April 2008 verstarb Herr O.Univ.-Prof. Dr.
Helmar WESESLINDTNER, Ordentlicher Universi-
tätsprofessor für Rechnerintegrierte Fertigung an der
Technischen Universität Wien.
Am 16. Mai 2008 verstarb Herr Ing. ThomasSCHOPPER, stellvertretender Leiter der Abteilung
Gebäude und Technik sowie Bereichsleiter Sicherheits-
und Facility Management an der Technischen Universi-
tät Wien.
Am 8. Juni 2008 verstarb Herr Univ.-Prof. Dr. BernardFAVRE-BULLE, Universitätsprofessor für Industrielle
Automatisierungstechnik an der Technischen Universität
Wien.
Am 20. Juni 2008 verstarb Herr Dipl.-Ing. Dr.techn.
Werner KRESSER, emeritierter Ordentlicher Uni-
versitätsprofessor für Hydraulik, Gewässerkunde und
Wasserwirtschaft an der Technischen Universität Wien.
Prof. KRESSER war im Studienjahr 1965/66 Rektor der
Technischen Universität Wien sowie Inhaber der
Prechtl-Medaille.
Die TU Wien musste Abschiednehmen von:
LLeeoonniiee SSoopphhiiee am31. Mai 2008 um17.22 Uhr. Siemacht ihrer MamaValentina Fünder(Büro der Vizerek-toren) sehr vielFreude.
wurde…
Die Personalabteilungen berichtenüber unsere „DienstjubilarInnen“. Wir gratulieren herzlich!
2255--jjäähhrriiggeess DDiieennssttjjuubbiillääuumm::AAnnnneelliieessee VVAATTEERR mit 09.05.2008WWoollffggaanngg HHIINNTTEERRNNDDOORRFFEERR mit 29.03.2008Ao.Univ.Prof. DI Mag. Dr. WWoollffggaanngg SSCCHHEERRRREERRmit 14.04.2008Univ.Prof. DI Dr. AAnnttoonn RREEBBHHAANN am 29.4.2008GGaabbrriieellaa KKEERREESSZZTTEESSII mit 01.06.2008UUrrssuullaa FFAAUUSSTTMMAANNNN mit 01.07.2008Ao.Univ.Prof. DI Dr. TThhoommaass GGRREECCHHEENNIIGG mit04.07.2008Amtssekr. HHeellggaa HHAAVVLLIIKK mit 23.08.2008Ao.Univ.Prof. DI Dr. MMaarrttiinn BBLLÜÜMMLLIINNGGEERR mit29.08.2008Ing. AAnnddrreeaass GGRRAASSSSIINNGGEERR mit 09.09.2008Ao.Univ.Prof. DI Dr. FFrraannzz SSAAUUEERRZZOOPPFF mit12.10.2008Ao.Univ.Prof. DI Dr. MMiicchhaaeell SSCCHHMMIIDD mit29.10.2008
3355--jjäähhrriiggeess DDiieennssttjjuubbiillääuumm iinnffoollggee vvoonn PPeenn--ssiioonniieerruunngg::Amtsdirektor HHaarraalldd OOSSTTEERRAAnnnnaa FFRRAANNKK
4400--jjäähhrriiggeess DDiieennssttjjuubbiillääuumm::Ao.Univ.Prof. Dr. RReeiinnhhaarrdd FFRRAANNKK mit30.4.2008Univ.Prof. Dr. RRaaiinneerr MMLLIITTZZ mit 30.4.2008Ao.Univ.Prof. DI Dr. KKaarrll--HHeeiinnzz RROOCCHH mit19.09.2008Ao.Univ.Prof. DI Dr. RRoollaanndd GGRRÖÖSSSSIINNGGEERR mit13.11.2008Ao.Univ.Prof. DI Dr.. HHeerrbbeerrtt MMÜÜLLLLEERR mit20.12.2008Ao.Univ.Prof. Mag Dr. HHaannss--PPeetteerr PPAAUUKKOO--WWIITTSSCCHH mit 22.12.2008
PPeennssiioonniieerruunngg((eenn))::RReennaattee LLAAKKEERR mit Ablauf des 31.07.2008Amtsdirektor HHaarraalldd OOSSTTEERR mit Ablauf des30.06.2008SSuussaannnnee SSTTAANNEEKK mit Ablauf des 31.03.2008EEllffrriieeddee LLOOHHWWAASSSSEERR mit Ablauf des31.03.2008Ing. WWoollffggaanngg NNEECCUUDDAA mit Ablauf des31.07.2008CChhrriissttiinnee BBEESSAAUU mit Ablauf des 30.06.2008UUrrssuullaa FFAAUUSSTTMMAANNNN mit Ablauf des 31.08.2008Amtsrat KKuurrtt LLIIEEBBHHAARRTT mit Ablauf des31.05.2008JJoohhaannnnaa TTEEIICCHHMMAANNNN mit Ablauf des30.06.2008 AAnnnnaa FFRRAANNKK mit Ablauf des 30.09.2008 PPeetteerr SSCCHHRRÖÖDDEERR mit Ablauf des 31.10.2008 MMiirraa RRAAIITTHHOOFFEERR mit Ablauf des 31.07.2008RRoobbeerrtt KKOONNRRAADD mit Ablauf des 31.08.2008 MMaannffrreedd SSPPIIEELLVVOOGGEELL mit Ablauf des30.06.2008 Fachinspektor FFrriieeddrriicchh RRAACCEEKK mit Ablauf des30.11.2008 GGeerrttrruuddee PPHHIILLIIPPPP mit Ablauf des 31.08.2008GGeeoorrgg EEGGEERR mit Ablauf des 31.08.2008 Mag. KKaarriinn KKRRIIMMSS mit Ablauf des 31.08.2008HHeerrbbeerrtt AADDAAMMEEKK mit Ablauf des 31.10.2008 Fachinspektor KKaarrll HHAAVVLLEE mit Ablauf des31.08.2008 Dr. DDoorriitt EENNGGLL mit Ablauf des 30.09.2008
Oktober/2008 | Seite 13TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
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VVaalleennttiinnaa FFüünnddeerr(geb. Trpcevski,
Büro der Vizerektoren) und RReennéé FFüünnddeerr am
02.05.2008.
CCllaauuddiiaa FFüürrnnkkrraannzz (geb.Lachmann, Organisationund Koordination) undGGeerrnnoott FFüürrnnkkrraannzz am10.05.2008.
SSaabbiinnee KKaalltteennbbrruunnnneerr(geb. Frassl, Gebäudeund Technik) undMMaannffrreedd KKaalltteennbbrruunnnneerram 21.06.2008.
Mit dabei war auchSöhnchen FFlloorriiaann.
haben sich…
v.l.n.r.: Martin Treiber, Christian Scherling und Harald Psaier
Und sie laufen immer noch…Am 28.8. war es endlichsoweit: nach monatelan-ger Vorbereitungszeitging die 9. Auflage desBusiness Runs über dieBühne. Für das Teamvom Institut für Informa-tionssysteme war nundie harte Trainingspha-se vorüber und jetztkonnten die Früchte derArbeit geerntet werden.Schon der Start hatte esin sich: zwischen dengut 13.000 Teilnehme-rInnen mussten sich dieTU-Läufer einen Wegbahnen. Doch das Teamwar hervorragend vor-
bereitet: Tags zuvorwurde zwischen Touris-tInnengruppe aus Fern-ost das geschickteDurchschlängeln amStephansplatz immerwieder geprobt. Dasmachte sich umgehendbezahlt und so konntengleich in der Startphasezahlreiche Teams über-holt werden. Doch diehärteste Prüfung standnoch bevor – in Formeiner nicht endend wol-lenden Gerade, die ge-meinhin als PraterHauptallee bekannt ist.Zwischen den Bäumen
wurde geschnauft undgeschwitzt, was dasZeug hielt. Das Teamkonnte auch Hürde mitBravour meistern undzum Ziel wurden dieletzten Kräfte mobili-siert. Der Zieleinlaufgestaltete sich rechtdramatisch: nur der Flü-gelschlag einer Libelletrennte die einzelnenTeammitglieder im Ziel.Fazit: Platz 467 in derTeamwertung und dasVersprechen nächstesJahr unter die Top 200zu kommen. n
Martin Treiber
SSaannddrraa DDrriizzhhaall--KKrreeuuzzeeddeerr(geb. Drizhal) undHHeerrbbeerrtt KKrreeuuzzeeddeerr(PR & Kommunikation) am23.05.2008 in Gmunden.
Seite 14 | Oktober/2008 TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
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Die Projekteinreichung SOGWAS (Seasonality ofGroundwater Systems in Europe) war für vieleKonsortiumsmitglieder bereits das zweite FP7 An-suchen im Umweltprogramm.
Für große Verbundsprojekte kann man etwa 25Partner als Richtzahl annehmen. Es war möglich,relativ schnell viele Partner zielgerichtet zusam-menbringen, die noch kein Konsortium sind. DieZeit wird hier schnell zu einem limitierenden Fak-tor. Will ich mit jedem Partner auch nur wöchent-lich eine Stunde in Kommunikation stehen, ist vielder Arbeitszeit bereits belegt. Will ich die Informa-tionen auch noch entsprechend verarbeiten, werdeich die doppelte Zeit veranschlagen und mussmeine sonstigen Aufgaben entsprechend um-schichten. Bei dieser Projektgröße ist ein kleinesKernteam bald eine Notwendigkeit.
Dieses Team bestand aus drei Kollegen. In unse-rem Fall zusätzlich ein russischer Kollege, SergeySokratov, der beim wissenschaftlichen Teil mitar-beitete. Die Partner waren zu den entscheidendenZeiten abkömmlich und standen für den Antrag zuden kritischen Zeiten zur Verfügung.
Später vergrößerte sich das Kernteam auf zeitwei-se bis zu acht Personen. Die EU Forschungsmana-gement Unit arbeitete sehr professionell bei be-stimmten Arbeitsaufgaben, vor allem im juristi-schen Bereich (Letter of Intent), beim verbindli-chen Einbinden der Partner und im Projektmana-gement z.B. bei der EU Kostenkalkulation.
Neben dem Kernteam gab es ein erweitertesTeam. Das waren all jene KollegeInnen mit denenman sich persönlich traf und die Inputs und Kom-mentare in zwei Workshops (Wien, Tulcea) gaben.
Die schwierigen Seiten: viele Projektpartner rea-gieren vorerst nur standardisiert. Sie bieten die Pa-lette ihrer Möglichkeiten an, nicht aber spezifischnotwendige Informationen. Je höher die Bereit-schaft der Projektpartner substantielles Wissen inden Projektantrag zu legen desto größer ist der
Arbeitsfortschritt. Der Nutzen durch die Partner istdabei unterschiedlich, die wissenschaftliche Ex-pertise und ihre Einzigartigkeit, die Verlässlichkeitder Partner, die Flexibilität des Partners, die Natio-nalität bzw. die territoriale Zugehörigkeit des Part-ners oder auch die Organisationsform. Kein Part-ner zeichnet sich mit allen Qualitäten aus, es wirdaber mindestens ein Kriterium, oft sogar zwei, inraren Ausnahmefällen sogar drei Kriterien erfüllt.Generalisten reagieren schneller als Spezialisten,da sie in EU Projekten leichter austauschbar sind.Der Koordinator steht in der Holschuld, erinnertPartner an Versprechungen.
Die intensive Phase der Einreichung beginnt einMonat vor Abgabe des Ansuchens. Nun sind Part-ner i) aktiv entwickelnd ii) unterstützend und iii)„last minute“. Die entwickelnden Partner, rund25% geben die Leitideen vor, unterstützende Part-ner machen die Mehrzahl aus, und „last minute“Partner sollen 10% nicht überschreiten undSchwachstellen im Projekt abdecken.
Der wissenschaftliche Teil bleibt das Herzstück imAntrag. Weitere in der Evaluierung gleich gewich-tete Kriterien sind Implementierung/Arbeitsorgani-sation und erwartete Gesamtwirkung durch dasProjekt.
Das Projekt SOGWAS hat in allen drei Beurtei-lungskriterien, sowie der Projektgesamtbeurtei-lung, den erforderlichen Grenzwert überschritten.Dies bedeutet nicht, dass das Projekt auch finan-ziert wird, denn hier spielt das EU Gesamtbudgetund die Punkteanzahl der konkurrierenden Projek-te eine entscheidende Rolle.
Wir bedanken uns für die von der FFG/EIP-ReferatUmwelt erhaltenen Tipps und Tricks sowie für diegewährte Anbahnungsfinanzierung. n
Für das SOGWAS Konsortium,DDrr.. MMeeiinnhhaarrdd BBrreeiilliinngg (Koordinator TTL)DDII SSiieeggffrriieedd HHuueemmeerr (Leiter EU Forschungs-management Unit)
EU Projekteinreichung im FP7:eine persönl icher Erfahrungsbericht als TU Koordinator mitUnterstützung der EU Forschungsmanagement Unit
Will man ein Projektansuchen – in unserem Fall eingroßes Verbundprojekt (collaborative large scaleintegrating project) des FP7 erfolgreich abschlie-ßen, hofft man als Koordinator, ein schlagkräftigesTeam bei der Hand zu haben. In unserem Fallkonnten wir auf die Erfahrungen des interfakultärenKooperationszentrums TTL Technik.Tourismus.Landschaft zurückgreifen und das Know how vonMitarbeiterInnen aus mehreren Fakultäten. Dieserlaubt es in der Regel eine Breite an Themenabzudecken, die es ansonst nicht geben würde.Eine zweite Vorbedingung ist ein erfolgreichesVorprojekt. In diesem Fall ein EU INTAS Projekt mitrussischen, usbekischen, slowakischen und Schwei-zer Partnern. Meinhard Breiling, Siegfried Huemer
Donaudelta Tulcea
UntersuchungsregionenEuropas
Meinhard Breiling
Siegfried Huemer
Oktober/2008 | Seite 15TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
Polit ik
UG-Novelle
Nachdem Vizekanzler Wilhelm Molterer am 7. Julimit den Worten „Es reicht!“ den Wahlkampf einge-leitet hatte, wurde dem Ministerialentwurf des Uni-versitätsrechts-Änderungsgesetzes – also der No-velle zum UG 2002 – naturgemäß nur noch wenigBeachtung geschenkt. Die Begutachtungsfrist en-dete am 14. August. Vorwiegender Kritikpunkt: dieEinschränkung der Autonomie. Nachzulesen unter:http://www.parlinkom.gv.at/PG/DE/XXIII/ME/ME_00206/pmh.shtml
Studiengebühren
Der Nationalrat legte am 24. September eineNachtschicht ein. Mit der Mehrheit von SPÖ,Grünen und FPÖ wurden die Beiträge (für denRegelfall) nach rund acht Jahren aufgehoben.
„Industrie-Doktorat“
Kurz für Unruhe sorgte ein Artikel in der Pressevom 1. September. Dort wurde aus einer vom Ratfür Forschung und Technologieentwicklung in Auf-trag gegebenen Studie zitiert: „Ein weiteres Ziel istdie Intensivierung aller Maßnahmen zur Schaffungvon Promotionsmöglichkeiten in der Wirtschaft und
in den außeruniversitären Forschungseinrichtungen.Die Einrichtung eines Industrial PhD-Programmswird ausdrücklich empfohlen.“ TU-Rektor Peter Ska-licky reagierte zweisilbig: „Unsinn“. Ratsvorsitzen-der Knut Consemüller dementierte umgehend. Anso etwas sei nicht im Entferntesten gedacht.
Unterfinanziertes I.S.T.A.?
Am 15. September war in der APA zu lesen, dassder Rechnungshof für das „Institute of Science andTechnology Austria (I.S.T. Austria)“ – im Volksmund„Elite-Uni“ oder nur kurz „Gugging“ genannt –eine Finanzierungslücke von 136 Millionen Eurofür die erste Dekade ortet.
Ranking
Wie alle Jahre wieder erschien Anfang August wie-der das „Academic Ranking of World Universities“(http://ed.sjtu.edu.cn/ranking.htm). Die gute Nach-richt: die TU Wien scheint noch immer unter denTOP 500 auf. Die schlechte: einige nehmen das„Shanghai-Ranking“ immer noch zu ernst. Dasmeinte auch Rudolf Taschner in der Presse (21. Au-gust): „Auf Persönlichkeiten kommt es an, nicht aufhanebüchene Evaluationen“. Dem ist nichts hinzuzu fügen. n
Nach der Wahl ist vor der Wahl…Ein schwieriges Unterfangen, vor der Wahl etwas über Politik zu schreiben, was nach derWahl gelesen wird. Aber so ist das mit Redaktionsschlüssen und Neuwahlterminen …Werner F. Sommer
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