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TÄTIGKEITS- BERICHT 2017

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TÄTIGKEITS-BERICHT 2017

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2Tätigkeitsbericht 2017

Mission

Sucht Schweiz ist eine unabhängige, gemeinnützige Stiftung mit dem Auftrag, Probleme zu verhindern oder zu vermindern, die durch Suchtmittelkonsum oder anderes Suchtverhalten entstehen. Dadurch leistet Sucht Schweiz einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Gesundheit, insbesondere von gefährdeten Bevölkerungsgruppen. Als nationales Kompetenzzentrum ist Sucht Schweiz in der Prävention, Wissensvermittlung und Forschung tätig und unterstützt betroffene Personen und Angehörige mit einem Beratungsdienst und der Direkthilfe.

Inhaltsverzeichnis

Editorial ......................................................................................... 3Suchtmonitoring Schweiz ........................................................... 4MARSTUP: Einblicke in den Betäubungsmittelmarkt ............... 5Act-info: Entwicklung der Suchttherapien in der Schweiz ...... 5Ständig online: gesellschaftliche Herausforderung .................. 6Teenager: ein entscheidendes Alter ........................................... 7Familie: Damit weniger Suchtprobleme von einer Generation auf die nächste übergehen ............................ 8Rat und Hilfe dank Ihnen ............................................................. 9Gesichertes Wissen verbreiten ................................................. 10Suchtpolitik ................................................................................. 11Finanzen und Dienste ................................................................. 12Bilanz ........................................................................................... 13Jahresrechnung .......................................................................... 15Fundraising, Marketing und Kommunikation .......................... 22Organigramm .............................................................................. 24Das Direktionsteam .................................................................... 25Der Stiftungsrat .......................................................................... 25Unsere Prioritäten 2018 ............................................................. 26Bericht der Revisionsstelle ........................................................ 27Danke ........................................................................................... 27Impressum .................................................................................. 27

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3Tätigkeitsbericht 2017

Editorial

2017 war für Sucht Schweiz ein Jahr des Wandels. Wechsel in der Direktion und der Organisationsstruktur sorgten für eine neue Dynamik. Die Aufgaben der Mittelbeschaffung und der Kommunikation wurden im Hinblick auf noch mehr Effizienz zusammengeführt. Geblieben sind das Know-how und das Engagement in Prävention und Forschung.

Bei den politischen Themen standen das neue Tabakproduktegesetz und das Geldspielgesetz im Fokus des Interesses, aber auch die Debatte rund um den Status von Cannabis hatte uns beschäftigt. So sorgten die Markteinführung von CBD-Produkten sowie die Pilotprojekte der Schweizer Städte und Kantone zur re-gulierten Cannabis-Abgabe für Diskussionsstoff. Einmal mehr zeigte sich, dass in der Politik die wirtschaftlichen Interessen mehr Raum einnehmen als der Schutz der Gesundheit. Anders sieht es in Bevölkerungsumfragen aus: die Menschen wollen keinen Liberalismus ohne Grenzen – namentlich beim Tabak stossen regulierende Massnahmen auf grosse Akzeptanz.

Sucht Schweiz trägt zur Versachlichung der politischen Debatte bei, indem sie wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Umfrageresultate bereitstellt und darauf basierend beispielsweise in den Medien Stellung bezieht, um die Interessen der öffentlichen Gesundheit und damit das Wohlbefinden aller zu fördern.

Fachleute analysieren Trends, beschreiben neue Phänomene und stellen deren gesellschaftlichen Folgen dar. Der Wissensaustausch ist ein wichtiges Anliegen: Referate, Konferenzteilnahmen oder Lehrgänge, insge-samt waren es über 40, mobilisierten weitere Akteure. In Kontakt mit unseren Stakeholdern traten wir auch an dem von uns organisierten Kongress in Lausanne zum Thema

der ständigen Erreichbarkeit und Berufsarbeit sowie deren gesundheitlichen Auswirkungen.

Unser Engagement für Familien hat Sucht Schweiz im 2017 fortgesetzt. Die Elternkampagne und der Nationale Kongress in Biel „Kinder in familiären Belastungssituationen“ sind zur zwei Beispiele. Der Anlass illustriert die wertvolle Zusammenarbeit verschiedener Organisationen. Damit betroffene Kinder und ihre Eltern bestmöglich unterstützt werden, braucht es den Wissenstransfer und Synergien zwischen den Berufsgruppen, die mit Familien zu tun haben. Eltern sind denn auch die wichtigste Angehörigengruppe, welche den Beratungsdienst von Sucht Schweiz in Anspruch nimmt.

Unsere wichtige Arbeit wäre ohne die Unterstützung unserer Gönnerinnen und Gönner nicht möglich. Sie bestreiten rund die Hälfte der Jahreseinnahmen. Von Herzen danken wir allen, die uns zur Seite stehen und sich mit uns engagieren.

Auch unseren zahlreichen Partnerorganisationen und Leistungsfinanzierern danken wir an dieser Stelle. Ohne sie könnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die vielseitigen Aufgaben nicht wahrnehmen.

Wir danken Ihnen, dass Sie uns Ihr Vertrauen auch in Zukunft schenken!

Anne Lévy, Präsidentin des Stiftungsrates

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4Tätigkeitsbericht 2017

Suchtmonitoring Schweiz

Das Suchtmonitoring Schweiz im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) hat Daten hervorgebracht, die in mehrfacher Hinsicht interessant sind. Ermittelt wurde nicht nur die Prävalenz, sondern auch der Wissensstand der Schweizer Bevölkerung, was die Risiken des Alkohol- und Tabakkonsums anbelangt.

Silvia Steiner, Sie leiten die Präventionsabteilung: Was weiss die Bevölkerung über die Risiken von Alkohol und Tabak? Wir wissen, dass die Verbindung zwischen Alkohol und Krebs in der Bevölkerung ungenügend bekannt ist: Kaum ein Viertel der Bevölkerung kennt zum Beispiel den Zusammenhang zwischen Alkohol und Brustkrebs. Und knapp 40% kennen die Risiken des Tabaks ungenügend. Dies zeigt, wie gross der Sensibilisierungsbedarf zu diesen Themen ist und bleibt.

Und wie sensibilisiert Ihr Team die Bevölkerung zu den Risiken des Alkohols?

Wir haben eine neue Broschüre mit dem Titel „Schwangerschaft und Alkohol / Tabak“ in 9 Sprachen herausgegeben, die sich an werdende Mütter und Angehörige richtet. Wir wa-ren bei der Vorbereitung der Dialogwoche Alkohol des BAG involviert, und viel Vorarbeit haben wir zudem für den nationalen Aktionstag Alkoholprobleme geleistet, welcher im Mai 2018 stattfindet und jeweils die Bevölkerung für die Probleme und Belastungen im Zusammenhang mit problematischem Alkoholkonsum sensibilisieren soll.

Geschätzte Verteilung des konsumierten Alkohols in der Bevölkerung ab 15 Jahren (2016)

2.4 %der Bevölkerung

trinken

20 %des Alkohols

11.1 %der Bevölkerung

trinken

50 %des Alkohols

Mehr Informationen auf:http://zahlen-fakten.suchtschweiz.ch/

Quelle: CoRolAR (eigene Berechnungen)

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MARSTUP: Einblicke in den Betäubungsmittelmarkt

Act-info: Entwicklung der Suchttherapien in der Schweiz

MARSTUP ist eine neuartige Studie, die von drei Forschungsinstitutionen gemeinschaft-lich durchgeführt wird: Sucht Schweiz, das Institut für Kriminologie (ESC) der Universität Lausanne und das Institut für Sozial- und Präventivmedizin (IUMSP) des Universitätsspitals Lausanne (CHUV). Ziel der Zusammenarbeit war es, einen Einblick in die Struktur und Organisation des Betäubungsmittelmarkts zu erhalten und damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Drogenpolitik und zur Förderung faktenbasierter Debatten zu leisten. Gleichzeitig sollte ein Instrument zur langfristigen Beobachtung der Entwicklung auf diesem Markt erarbeitet werden (Monitoring). Die erste Studie erschien im Juni 2017 und befasste sich mit dem Opioidmarkt. Sie stiess auf reges Interesse von Medien und Politik. « Wir sind nun erstmals in der Lage, die Grösse und die Organisation des Heroinmarktes relativ genau einzuschätzen. Es handelt sich um einen ziemlich kleinen und überschaubaren Markt», erklärt der Studienleiter Frank Zobel. «Beim Kokain ist das ganz anders».Die Resultate der zweiten Studie, die den Markt der Stimulanzien untersucht, werden im Sommer des laufenden Jahres publiziert. In diesem Zusammenhang hat Sucht Schweiz auch die Broschüre „Im Fokus – Kokain“ aktualisiert.

Sucht Schweiz sammelt und analysiert im Rahmen des Monitorings «act-info» die Therapiedaten aus dem Suchtbereich. Im Jahr 2017 konnte mit dem BAG ein neuer Fünfjahresvertrag abgeschlossen werden, welcher die ambulanten und stationären Bereiche aller Substanzen abdeckt.

Mit dieser statistischen Langzeitbegleitung sollen das Profil der Personen, die wegen einer Suchtproblematik Hilfe suchen, und die Entwicklung der Nachfrage und der Bedürfnisse besser verstanden werden. Die Teilnahme der Institutionen ist meist freiwillig, aber bei den Nichtteilnehmenden wird nachgehakt, welche Behandlungstypen sie anbieten.

Act-info : Wussten Sie, dass

• die meisten Behandlungsnachfragen für Suchtprobleme den Alkohol betreffen und dass vom Alkohol hauptbetroffene Klienten im Durchschnitt 45,7 Jahre alt sind?

• 17,6% der Klienten, die innerhalb der letzten 12 Monate vor Eintritt intravenös Drogen genommen haben, hierzu mit an-deren Personen geteilte Spritzen benutzt haben, trotz AIDS- und Hepatitisrisiko?

• drei Viertel der Klienten, deren Haupt-problem Kokain oder Opioide sind, min-destens ein weiteres Suchtproblem haben, während dies bei weniger als der Hälfte der Klienten mit Cannabis oder Alkohol als Hauptproblem der Fall ist?

• die Klienten, deren Hauptproblem der Cannabiskonsum ist, viel öfter durch ge-richtliche oder administrative Massnahmen in Behandlung eingewiesen werden als Klienten mit anderen Suchtproblemen?

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6Tätigkeitsbericht 2017

Ständig online: gesellschaft-liche Herausforderung Am Kongress von Sucht Schweiz vom 5. Oktober 2017 in Lausanne tauschten sich über 150 Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen mit 10 renommierten Referenten über den Einfluss der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) auf die Arbeitsorganisation und die Arbeitsgesundheit aus. Auch die Verantwortung der Arbeitgeber im digitalen Zeitalter und wie sich das Verhältnis zur Arbeit und das Management verändern, wurde behandelt.

Sucht Schweiz hat diesem aktuellen Thema einen Elternbrief gewidmet und die neue Broschüre Im Fokus – Internet herausgegeben (bereits 4600 Ex. bestellt). Diese nimmt eine Standortbestimmung vor und stützt sich dabei auf einen Bericht im Rahmen von Suchtmonitoring Schweiz, der Suchtfragen beim Internetgebrauch behandelt.

221

Handy-Nutzungen pro Tag *

« Die Mehrheit der Kaderangestellten

checken ihre Arbeits-Mailbox auf dem

Smartphone auch ausserhalb der Arbeitszeit und in

den Ferien. »

Thierry le Fur, Experte für Internet und

Suchtverhalten, Paris

* Englische Studie unter Erwachsenen aus dem Jahr 2014.

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7Tätigkeitsbericht 2017

Teenager: ein entscheidendes Alter

Die Gesundheit der Teenager unter der Lupe

Seit 1986 führt Sucht Schweiz die internationale Studie „Health Behaviour in School-aged Children“ (HBSC) in der Schweiz durch, die sich für das Verhalten der 11- bis 15-Jährigen interessiert. Diese Befragung steht unter der Schirmherrschaft der WHO und findet in mehr als 40 Ländern statt. Von Alkohol, Tabak und Cannabis über Ernährung und Bewegung bis hin zum Verhältnis zu Eltern und Lehrpersonen werden zahlreiche Indikatoren unter die Lupe genommen. Diese Studie ist eine beispiellose Informationsquelle, die überdies ermöglicht, das Verhalten der Teenager über mehrere Jahre zu verfolgen.

Im Berichtsjahr wurde die Umfrage 2018 mit landesweit 805 Schulklassen sowie 13 kanto-nalen Umfragen mit weiteren 802 Klassen vorbereitet. Zudem wurden zwei Publikationen als Ergebnis der Umfrage 2014 herausgegeben: die eine über den Schulstress, die andere über Familie, Freundeskreis und Personen im schulischen Umfeld. Mehr Infos auf der aktualisierten Webseite www.hbsc.ch

Alkohol im Internet: Jugendschutz ist wenig wirksam

Sucht Schweiz hat das Marketing und den Verkauf von Alkohol im Internet unter die Lupe genommen. Jugendliche werden trotz bestehenden Einschränkungen durch die Werbung angesprochen und können online leicht Alkohol kaufen. Der Jugendschutz ist zu wenig griffig. Schlussbericht und Medienmitteilung von Sucht Schweiz.

Wo Eltern Antworten erhalten

Unter dem Slogan „Wo Eltern Antworten erhalten“ wurden bestehende Angebote für die elterliche Suchtprävention überarbeitet und ergänzt. Neu hat Sucht Schweiz eine Facebookseite aufgeschaltet, die Tipps für die Suchtprävention und Materialien für Eltern vorstellt. Der elektronische Elternnewsletter wurde völlig überarbeitet und erscheint in neuem, attraktivem Gewand. Schliesslich wurde die Webpage Eltern überarbeitet und erweitert. Sie bietet nun eine Übersicht über alle Angebote von Sucht Schweiz für Eltern.

Suchtprävention in Unternehmen: Fokus auf die Lernenden

Mit einer Studie von 2015 wies Sucht Schweiz nach, dass die Suchtprävention unter Lernenden nicht systematisch betrieben wird und den kleinen Unternehmen nicht genug Mittel zur Verfügung stehen, um mit dem Substanzkonsum ihrer Lernenden umzugehen. Um diesem Mangel zu begegnen, wurde ein neues Angebot entwickelt. Ein Erklärvideo zeigt anhand konkreter Rollenspiele, wie etwa bei Verdacht auf Cannabis-Konsum reagiert und das Problem angegangen werden kann. Das Beispiel kann auf andere Substanzen und letztlich auch auf andere Ursachen bei Leistungsproblemen übertragen werden. Hinzu kommt der Leitfaden „Cannabiskonsum bei Lernenden: Wie reagieren?“. Diese Hilfsmittel, zusammen mit einem Reglementsmodell und der Verlinkung mit dem Adressverzeichnis des nationalen Suchtindex, finden sich auf www.alkoholamarbeitsplatz.ch. Überdies wurden 40 Schulungen in 17 Firmen erteilt.

«Ich rauche Cannabis beim Aufstehen, mehrmals pro Tag und schliesslich vor dem Schlafen. Vielleicht sind meine Noten schlechter geworden, aber wenn ich mich etwas anstrenge werden sie sicher wieder besser, und ich mache auch Sport. Ist mein Konsum gefährlich? Was soll ich tun?»17-jähriger Jugendlicher auf www.ciao.ch

Im Übrigen sind wir auch für Kinder und Jugendliche mit den Webseiten www.papatrinkt.ch und www.mamatrinkt.ch sowie www.ciao.ch (nur Romandie) präsent. «Vielen Dank für die Antworten! Ich werde mich über die Gesprächsgruppen informieren.» 17-jähriges Mädchen, dessen Vater alkoholkrank ist, auf www.papatrinkt.ch

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8Tätigkeitsbericht 2017

Familie: Damit weniger Sucht-probleme von einer Generation auf die nächste übergehen

„Kinder in familiären Belastungssituationen.“ So lautete der Titel des nationalen Kongresses vom 16. November 2017 in Biel, welcher den Abschluss einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit einer Reihe von Institutionen markierte: Kinderschutz Schweiz, Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz, Gesundheitsförderung Schweiz, Pro Mente Sana, und iks Institut Kinderseele Schweiz.

Neben 5 hochkarätigen Referaten und 16 Workshops lernten die 450 Teilnehmer auch die Projekte anderer Fachexperten aus der ganzen Schweiz kennen. Über 30 Organisationen haben zudem ihre Angebote und Projekte für betroffene Kinder und Eltern im Rahmen eines «Marktplatzes» und mit Kurzpräsentationen vorgestellt. Alle Präsentationen und Projekte sind im Download verfügbar. Dieser Kongress ist Teil des umfassenderen Engagements von Sucht Schweiz für die suchtbelasteten Familien.

Das Beratungsteam schlug im 2017 zudem die Pflöcke für ein interkantonales Kursprojekt für suchtbelastete Eltern und ihre 6- bis 12-jährigen Kinder ein. Die Kurse, die die elterli-chen Kompetenzen stärken sollen, werden im 2018 gestartet. Sucht Schweiz hat auch die fixfertigen Präsentationen für Elternabende aktualisiert.

Bei den Kindern sind Tina und Toni in den Einrichtungen für 4- bis 6-Jährige und der Clever Club in den Betreuungsangeboten für 7- bis 12-Jährige immer beliebter. Dabei gilt den Betreuungspersonen, aber auch den Eltern besonderes Augenmerk, damit sie sich aktiv am Programm beteiligen. Gesundheitsförderung ist nämlich integraler Bestandteil der Suchtprävention.

Silvia Steiner, Leiterin der Abteilung Prävention, erklärt: «Kinder, welche von elterlicher Sucht- oder anderer psychischer Erkrankung oder häuslicher Gewalt betroffen sind, haben ein grosses Risiko, ihrer Kindheit beraubt zu werden und später selber zu erkranken. Verschiedene Referentinnen haben aufgezeigt, welche Aspekte bei Prävention und Unterstützung dieser Kinder und Familien wichtig sind, damit sie angemessen mit der Krankheit umgehen und die Kinder stärken können: z.B. Partnerschaften zwischen Fachpersonen und Eltern, Ressourcenorientierung, Entlastung von sozialem Stress, Vernetzung der Versorgungsangebote.»

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9Tätigkeitsbericht 2017

Rat und Hilfe dank Ihnen

Hilfe für Menschen auf dem Weg in die Unabhängigkeit

Unsere Gönnerinnen und Gönner zahlen in einen Fonds ein, mit dem wir Menschen in der Therapie helfen können, wenn die öffentliche Hand dies nicht tut. Dabei kann es sich um Schulhilfe für ihre Kinder, den Kauf einer Brille, einen Beitrag an die Therapiekosten oder die Finanzierung einer Ausbildung handeln.

„Vielen Dank für die Chance, die Sie mir geben. Ich bin fleissig am Lernen, damit ich die Weiterbildung auch erfolgreich abschliessen kann.“ (Ein Hilfeempfänger)

Wir helfen diesen Menschen auch, indem wir den Eingliederungswerkstätten den Versand unseres Präventionsmaterials anvertrauen. Auch bieten wir in unserem Sortiment Deko- und Küchenartikel sowie Kleider an, die in solchen Werkstätten hergestellt werden.

Beratung

Über die Telefonnummer 0800 104 104 nehmen unsere geschulten BeraterInnen Anfragen entgegen, beantworten Fragen und erörtern mögliche Optionen. Drei Viertel der Kontaktsuchenden sind Nahestehende, ein Drittel davon sind Eltern. Die häufigste Substanz, von der die geschilderten Probleme ausgehen, ist Alkohol, gefolgt von Cannabis und Kokain sowie Verhaltensweisen mit Suchtcharakter wie Spielen und Surfen im Internet. Oft ist der Telefonanruf der erste Schritt zu einer längerfristigen Unterstützung. 2017 haben 512 Menschen diesen Gratisdienst in Anspruch genommen. Dank unseren Gönnerinnen und Gönnern.

„Heute Morgen haben Sie Sonne in mein Leben gebracht. Sie sind ein ech-tes Geschenk!“ (Eine Anruferin)

Wir ermutigen die Ratsuchenden in den meisten Fällen dazu, sich für eine längerfristige Hilfestellung bei einer Fachstelle vor Ort oder einer Selbsthilfegruppe zu entscheiden.

Beratung Nahestehende

Partner/-in Kind

36 % Eltern/Schwiegereltern 1 % Grosseltern

6 % Geschwister 13 % Andere

8 % Freund/-in 8 % Beruf Umfeld

21 % 7%

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10Tätigkeitsbericht 2017

Gesichertes Wissen verbreiten Suchtpanorama Schweiz

Die dritte Ausgabe des Suchtpanoramas Schweiz war mit 6500 Downloads ein grosser Erfolg und hat den Finger auf die inkonsequente Suchtpolitik des Parlaments gelegt.

Medien

Die 24 Medienmitteilungen, die wir 2017 veröffentlicht haben, ermöglichten, gesicherte Zahlen zu verbreiten, welche die Suchtproblematik in ein neues Licht stellen, Einfluss auf den politischen Prozess zu nehmen, tabuisierte und wenig bekannte Themen anzuspre-chen und die Bevölkerung über Suchtrisiken zu informieren. Zudem konnten wir auch Suchtbetroffenen eine Stimme verleihen.

Die Webseite von Sucht Schweiz wächst weiter: Sie hat über 188’000 Einzelbesucher und rund 630’000 Seitenaufrufe erreicht. Unser monatliches Newsmail geht an 3500 Empfängerinnen und Empfänger. Schliesslich ist Sucht Schweiz auch in den Sozialen Medien vertreten: Youtube, Twitter und neu auch auf Facebook.

24

Medienmittei-lungen

Anfragen von Medien

Besucher, nahezu 630’000

Seitenaufrufe

Alkoholabhängige

340 188’000

250’000

Zeitschriften „Dépendances“ und „Fazit“

Die Westschweizer Zeitschrift «Dépendances» wird in Zusammenarbeit mit dem Groupement Romand d’Études des Addictions (GREA) herausgegeben, erscheint drei-mal pro Jahr in einer Auflage von 1000 Exemplaren und richtet sich an Fachleute und Interessierte im Suchtbereich. Sucht Schweiz publiziert in der Zeitschrift einen Artikel pro Ausgabe, in dem Forschungsresultate allgemein verständlich dargestellt werden.

Zahlen und Fakten

2017 war der kompletten Neugestaltung unserer bestbesuchten Webrubrik „Zahlen und Fakten“ gewidmet. Mit Kennziffern und Schlüsselfakten soll das neue Konzept für alle Zielgruppen benutzerfreundlicher sein. Dieses Projekt wird vom BAG unterstützt.

Geschätzte Anzahl abhängiger Personen

Mehr Informationen auf:http://zahlen-fakten.suchtschweiz.ch

Quelle: Kuendig, 2010

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11Tätigkeitsbericht 2017

Suchtpolitik

Alkoholverkauf auf Autobahnen: ein verantwortungsloser Entscheid!

Im Juni 2017 hat der Nationalrat, im September dann der Ständerat entschieden, das Verbot des Alkoholausschanks auf Autobahnraststätten abzuschaffen. Dieses Verbot war beim Bau der Autobahnen aus Sicherheitsüberlegungen eingeführt worden. Warum ein solcher Kurswechsel, steht doch jeder achte Verkehrsunfall im Zusammenhang mit Alkoholkonsum? Und stimmen doch 82% der Bevölkerung laut einer Umfrage des bfu dem Verbot zu? Dabei wurden die Parlamentarier umfassend von uns informiert, und wir haben in den Medien dreimal unsere Argumente dargelegt. Doch schliesslich wog der freie Handel schwerer.

Cannabis: politisches Chaos und CBD führen zu Initiativen

Die im Auftrag des BAG durchgeführte Studie von Sucht Schweiz über die Ordnungsbussen für Cannabis-Besitz hat grosse kantonale Unterschiede bei der Anzahl Vergehen, den eingeleiteten Verfahren und der Entwicklung seit 2012 zutage gebracht. Die Cannabis-Konsumentinnen und -Konsumenten werden in teils benachbarten Kantonen ungleich behandelt. Diese Ergebnisse, die von den Medien umfassend kommentiert wurden, haben wir auch der Nationalen Arbeitsgemeinschaft Suchtpolitik (NAS-CPA) und verschiedenen Berufsgruppen (Polizei usw.) vorgestellt. Dieses Chaos in der Schweizer Cannabis-Politik hat unter anderem zur Einreichung einer Volksinitiative im Juni 2017 geführt. Und die grüne Fraktion reichte im Mai 2017 eine par-lamentarische Initiative ein, die ein neues Hanfgesetz fordert, das den Anbau, Handel, Konsum und die Besteuerung, nicht zuletzt auch den Jugendschutz regeln soll. Gleichzeitig möchten verschiedene Schweizer Städte Experimente mit legaler Cannabis-Abgabe durchführen, was das BAG allerdings vorerst nicht bewilligt hat. Sucht Schweiz bedauert dies, da damit hätte geklärt werden können, ob der problematische Konsum so vermindert werden kann.

2017 ist auf dem Schweizer Markt auch das CBD-Cannabis eingeführt worden, was viele Fragen aufgeworfen hat. Sucht Schweiz hat dazu ein neues Factsheet und einen Elternbrief heraus-gebracht und wurde mehrfach von den Medien und von Berufsgruppen um Informationen angegangen.

Tabakproduktegesetz 2.0

Am 8. Dezember stellte der Bundesrat den zweiten Entwurf des Tabakproduktegesetzes vor. Um es gleich vorwegzunehmen: Dies ist ein „ultra-lightes“ Gesetz in Sachen Jugendschutz, auch wenn der Bundesrat ein paar neue Massnahmen vorsieht (z.B. Abgabealter 18), die aber völlig unzureichend sind, um die Rahmenkonvention über die Tabakkontrolle der WHO ratifizieren zu können. Ausserdem sieht der Entwurf vor, nikotinhaltige E-Zigaretten und Snus zu legalisieren (Letzterer ist europaweit nur in Schweden und Norwegen zugelassen).

Sucht Schweiz wird 2018 im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens reagieren, ohne grosse Hoffnung auf eine Verbesserung. Wir werden uns auch an der Volksinitiative „Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung“ beteiligen, die im März 2018 lanciert wurde.

Geldspielgesetz

Im vergangenen September wurde der aktuelle Entwurf des neuen Geldspielgesetzes verabschiedet. Leider hat es die Politik verpasst, den Spielerschutz zu stärken. Dies insbesondere im Hinblick auf die Marktöffnung der Online-Geldspiele. Zumindest wurde eine Netzsperre eingeführt, um den Zugang zu unkontrollierten ausländischen Internetgeldspielen zu beschränken. Dabei hätte es bleiben können, wären nicht die Jungliberalen, Grünliberalen und die SVP gewesen, die gegen das IP-Blocking das Referendum ergriffen. Dieses wird von den ausländischen Spieleanbietern finanziert und ist im Januar 2018 zustande gekommen. Trotz den Mängeln beim Spielerschutz unterstützt Sucht Schweiz das neue Gesetz im Rahmen der Koalition zum Schutz der Spielerinnen und Spieler.

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12Tätigkeitsbericht 2017

Finanzen und Dienste

Für die Abteilung Finanzen und Dienste wurde eine neue Strategie entwickelt, wie uns der Leiter dieser Abteilung, Stefan Ingold, erklärt:

Stefan Ingold, welche grossen Änderungen wurden 2017 in Ihrer Abteilung vorgenommen?

Nach dem Entscheid, dass die Führung der Finanzen wieder zu Sucht Schweiz zurückgenommen wird, haben wir eine neue Software gekauft, welche unseren Anforderungen aus der Finanz-, Betriebs- und Lohnbuchhaltung entspricht. Da die Transparenz der Finanzdaten den eigenen wie den exter-nen Ansprüchen genügen musste, haben wir einen komplet-ten neuen Kontenrahmen geschaffen. Dieser entspricht auch den Anforderungen von ZEWO. Gleichzeitig haben wir ein neues Zeiterfassungssystem ausgewählt, welches direkt mit der Software unserer Buchhaltung verknüpfbar ist.

In der Informatik sind wir den umgekehrten Weg gegangen und haben den Unterhalt und den Betrieb unserer IT an eine externe Firma ausgelagert. Obschon die ersten Monate durch die nötige Aktualisierung der Infrastruktur mit grossem Aufwand verbunden waren, sind wir unter den geplanten Kosten geblieben. Unser Entscheid, die IT auszulagern war ein Erfolg.

Waren dafür neue Kompetenzen erforderlich?

Die neue Aufgabe zur Führung der Finanz- und Betriebsbuchhaltung bedingte eine zusätzliche kompeten-te Fachperson. Wir haben zu Beginn des Jahres 2017 eine erfahrene Mitarbeiterin für diese Aufgabe eingestellt. Die immer komplexer werdenden Aufgaben für die Führung des Personalwesens hat uns dazu bewogen, auch im Bereich HR eine Fachperson anzustellen.

Haben Sie die Ziele auf Ende 2017 erreicht?

Das Team Finanzen/RH mit 4 Personen erfüllt nundie Aufgaben der Finanz- und Betriebsbuchhaltung, dasganze Personalwesen mit der Lohnbuchhaltung sowie dasControlling der Projekte. Die nicht einfachen Ziele wie die einwandfreie Übernahme und Umsetzung der Buchhaltung und des ganzen Personalwesens sind alle erreicht wor-den. Ein wichtiger Aspekt der Projekte bei Sucht Schweiz ist die Erfassung von externen und internen Kosten auf den Kostenstellen. Dies ermöglicht uns in Zukunft das Controlling über die Projekte effizienter umsetzen zu können.

Die Herausforderungen mit der Einführung der Buchhaltung, dem Aufbau eines neuen Teams und der Auslagerung der IT waren sehr hoch. Dank dem neuen Team konnten wir alle Aufgaben und Ziele erfolgreich umsetzen.

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13Tätigkeitsbericht 2017

Bilanz

2016 2017

AktivenUmlaufvermögen

Total Flüssige Mittel 1’464’577.44 1’303’492’90

Total Forderungen aus Leistungen 270’674.41 365’152.46

Total Übrige kurzfristige Forderungen 17’538.25 216.95

Total Aktive Rechnungsabgrenzung 416’418.77 442’351.50

Total Umlaufvermögen 2’169’208.87 2’111’213.81

Anlagevermögen

Total Finanzanlagen 43’155.00 229’534.71

Total Mobile Sachanlagen 78’778.75 81’349.49

Total Immobile Sachanlagen 486’200.00 43’626.48

Total Anlagevermögen 608’133.75 928’254.80

Total Aktiven 2’777’342.62 2’643’617.56

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14Tätigkeitsbericht 2017

Bilanz

2016 2017

PassivenKurzfristiges Fremdkapital

Total Verbindlichkeiten aus Leistungen 281’067.12 229’534.71

Total Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 12’820.87 81’349.49

Total Andere kurzfr. Verbindlichkeiten 8’725.25 43’626.48

Total Passive Rechnungsabgrenzung, kurzfristige Rückstellungen 964’491.29 928’254.80

Total Kurzfristiges Fremdkapital 1’267’104.53 1’282’765.48

Langfristiges Fremdkapital

Übrige Langfristige Verbindlichkeiten 253’152.40 297’283.49

Total Langfristiges Fremdkapital 253’152.40 297’283.49

Eigenkapital

Total Kapital 100’000.00 100’000.00

Total Fonds 1’153’006.42 908’856.42

Gewinnvortrag 45’722.56 4’079.27

Jahresgewinn oder Jahresverlust 41’643.29 50’632.90

Total Eigenkapital 1’257’085.69 1’063’568.59

Total Passiven 2’777’342.62 2’643’617.56

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15Tätigkeitsbericht 2017

Jahresrechnung

In CHF 31.12.2016 Budget 2017 31.12.2017

Betrieblicher Ertrag aus LeistungenBeiträge/Spenden

Total Spenden zweckgebunden 215’932.75 505’000.00 190’225.00

Total Spenden nicht zweckgebunden 3’008’835.02 2’620’000.00 3’064’912.94

Total Beiträge Bund & Kantone 967’133.00 1’013’133.00 862’033.00

Total Mandate ohne MWST 13.75 30’000.00 0.00

Total Beiträge und Spenden 4’191’914.52 4’168’133.00 4’117’170.94

HandelsertragTotal Handelsertrag Shop & Abo 26’787.85 51’300.00 31’310.21

Total Ertragsminderungen Handel -3’866.39 -1’000.00 -197.05

Total Handelsertrag 22’921.46 50’300.00 31’113.16

DienstleistungsertragDienstleistungsertrag 2’556’809.34 2’253’565.00 2’101’646.22

Total Diverser Ertrag 9’319.30 4’300.00 2’455.35

Total Betrieblicher Ertrag aus Leistungen 6’780’964.62 6’476’298.00 6’252’385.67

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16Tätigkeitsbericht 2017

In CHF 31.12.2016 Budget 2017 31.12.2017

Aufwand für Material, Waren & DienstleistungenTotal Materialaufwand -10’552.54 -18’000.00 -6’492.10

Total Projekt- und Dienstleistungsaufwand -770’561.91 -668’152.00 -671’223.18

Total Fundraising- & Marketingaufwand -848’149.54 -946’000.00 -925’714.34

Total Aufwand Projekte/ Dienstleistungen/Fundraising -1 629 263.99 -1 632 152.00 -1 603 429.62

Übriger Projekt-AufwandTotal Übriger Projekt-Aufwand -132’860.42 -100’650.00 -76’064.80

Total Aufwand für Material, Waren & DL -1’762’124.41 -1’732’802.00 -1’679’494.42

Bruttoergebnis 1 5’018’840.21 4’743’496.00 4’572’891.25

Jahresrechnung

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17Tätigkeitsbericht 2017

In CHF 31.12.2016 Budget 2017 31.12.2017

PersonalaufwandTotal Lohnaufwand Forschung -1’383’731.90 -1’350’062.00 -1’337’407.80

Total Lohnaufwand Prävention -750’354.30 -723’483.00 -677’906.30

Total Lohnaufwand Fundraising und Marketing -630’111.21 -817’505.00 -469’941.86

Total Lohnaufwand Medien 0.00 0.00 -348’629.85

Total Lohnaufwand Administration -712’123.55 -673’203.00 -619’651.45

Total Lohnaufwand Uebrige -47’488.03 -38’000.00 -46’387.25

Total Sozialversicherungsaufwand -710’677.10 -756’986.00 -693’933.54

Total Lohnaufwand -4’234‘486.09 -4’359’239.00 -4’193’858.05

Übriger PersonalaufwandTotal Rekrutierung und Ausbildung -65’127.33 -92’000.00 -73’437.73

Total Entschädigungen -73’779.95 -62’430.00 -65’311.85

Total Übriger Personalaufwand -138’907.28 -154’430.00 -138’749.58

Total Personalaufwand -4’373’393.37 -4’513’669.00 -4’332’607.63

Bruttoergebnis 2 645’446.84 229 827.00 240’283.62

Jahresrechnung

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18Tätigkeitsbericht 2017

In CHF 31.12.2016 Budget 2017 31.12.2017

Übriger betrieblicher Aufwand & AbschreibungenTotal Raumaufwand -141’368.95 -131’000.00 -129’532.05

Total Unterhalt und Reparaturen, mobile Sachanlagen -11’978.87 -10’000.00 -5’065.25

Total Sachversicherungen, Abgaben, Gebühren -10’936.65 -13’000.00 -8’954.20

Total Energie- und Entsorgungsaufwand -15’922.59 -15’000.00 -12’112.15

Total Verwaltungsaufwand -242’358.62 -139’100.00 -137’854.52

Total Informatikaufwand -138’953.51 -235’000.00 -195’925.90

Total Werbeaufwand -7’002.75 -62’000.00 -17’734.69

Total Sonstiger betrieblicher Aufwand -355’496.57 -131’000.00 -90’626.81

Total Betriebsaufwand -924’018.51 -736’100.00 -597’805.57

Betriebsergebnis 1 (vor Abschreibungen) -278’571.67 -506’273.00 -357’521.95

Jahresrechnung

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19Tätigkeitsbericht 2017

In CHF 31.12.2016 Budget 2017 31.12.2017

Abschreibungen und WertberichtigungenTotal Abschreibungen & Wertberichtigungen -29’792.80 -20’000.00 -31’530.00

Betriebsergebnis 2 (vor Finanzerfolg) -308’364.47 -526’273.00 -389’051.95

Finanzaufwand und FinanzertragTotal Finanzaufwand und Finanzertrag -21’711.88 -12’500.00 -18’702.44

Betriebsergebnis 3 (vor Nebenerfolg) -330’076.35 -538’773.00 -407’754.39

Betrieblicher NebenerfolgTotal Erfolg aus Finanzanlagen 1 844.25 2 000.00 1 418.00

Total Erfolg Liegenschaft 124 710.86 116 600.00 197 489.00

Total Betrieblicher Nebenerfolg 126 555.11 118 600.00 198 907.00

Betriebsergebnis 4 (vor Fondsauflösungen) -203 521.24 -420 173.00 -208 847.39

Jahresrechnung

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20Tätigkeitsbericht 2017

In CHF 31.12.2016 Budget 2017 31.12.2017

Betriebsfremder, ausserordentl. Aufwand & ErtragTotal Ausserordentlicher Aufwand & Ertrag -44’004.05 0.00 18’648.29

Total Auflösung von Fonds 209’200.00 379’590.00 244’150.00

Total Steuern -3’318.00 0.00 -3’318.00

Total betriebsfremder, ausserordentl. Aufwand & Ertrag 161’877.95 379’590.00 259’480.29

Unternehmensgewinn/-verlust -41’643.29 -40’583.00 50’632.90

Jahresrechnung

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21Tätigkeitsbericht 2017

Aufteilung der Erträge Kostenaufteilung nach Bereichen

Spenden zweckgebundenCHF 190’225.00.-3 %

48 %Spenden nicht zweckgebundenCHF 3’064’912.94.-

14 %Bund & KantoneCHF 862’033.00.-

1 %Abo et ShopCHF 31’113.16.-

34 %Dienstleistungen / MandateCHF 2’104’000.22.-

Fundraising, Marketing und Kommunikation CHF 2’198’250

13 %Administrativer AufwandCHF 835’490

31 %Aufwand ForschungsprojekteCHF 2’084’640

23 %Projektaufwand PräventionsmassnahmenCHF 1’541’760

33 %

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22Tätigkeitsbericht 2017

Fundraising, Marketing und Kommunikation

Was zeichnet Ihr Team aus?

Ich habe das Glück einerseits mit sehr erfahrenen und engagierten Mitarbeitenden zusammenzuarbeiten, die die Geschichte der Stiftung und die Inhalte hervorragend ken-nen. Andererseits durfte ich in meinem ersten Jahr gleich zwei Funktionen neu besetzen. Wir drei Rookies bringen entsprechend neue Ideen und Blickwinkel ein, die wir nun mit dem Bewährten und bestehenden Wissen verbinden. Unsere Motivation ist dabei stets und uneingeschränkt die Mission von Sucht Schweiz: Suchtprobleme zu verringern. Die Veränderungen innerhalb der Organisation der letzten Jahre verlangte den Mitarbeitenden einiges ab. Dank ihrer Geduld und Treue zur Organisation bestärken Sie mich und meine Direktionskollegen darin, dass die Strategie und der Organisationsentwicklungsprozess in die richtige Richtung gehen.

Was sind die Vorteile dieser neuenOrganisationsstruktur?

Vor der Schaffung der Abteilung Fundraising,Marketing und Kommunikation, die ich leite, wardas Fundraisingteam die Finanzen angegliedert unddie Medienarbeit bzw. Kommunikation direkt bei derDirektion. Dank dem Zusammenschluss können wirSynergien besser nutzen. Zum Beispiel findet man heuteim Spendermagazin „Contact“ ein ausführliches Portraiteiner Person mit Suchtproblemen, welches zeitgleich imSpendenaufruf an die Gönner in Kurzform als konkretesBeispiel unserer Direkthilfe präsentiert wird. In Zukunftmöchten wir auch Aktionen zur Neuspendergewinnungmit wichtigen Medienmitteilungen, wie zum Beispiel unse-rem jährlichen Suchtpanorama, zeitlich zusammenlegen.

Das Berichtsjahr 2017 hat mit der Schaffung einer neuer Abteilung „Fundraising/Marketing/Kommunikation“ begonnen.

Chantal Hodler, Sie leiten seit Januar 2017 die neue Abteilung.

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Entwicklung nicht zweckgebundener Spenden inkl. Legate

Spenden Mailings

Spenden Andere

Legate

Total

0.00

2013 2014 2015 2016 2017

500’000.00

1’000’000.00

1’500’000.00

2’500’000.00

3’500’000.00

4’500’000.00

2’000’000.00

3’000’000.00

4’000’000.00

Spendeneinnahmen hängen stark von der Entwicklung im Schweizerischen Spendenmarkt ab. Immer mehr Organisationen (auch ausländische) sam-meln Geld bei den grosszügigen Schweizer/innen, die sich folglich auf einige wenige Themen fokussieren, die ihnen am Herz liegen. Sucht Schweiz muss, wie jede Non-Profit-Organisation, verloren gegangene Spendende mit neuen zu kompensieren versuchen, um den Abwärtstrend zu

stoppen. 2016 & 2017 wurden solche Massnahmen eingeleitet, welche in den nächsten Jahren Früchte tragen sollten. Erfreulich war im 2017 der Erhalt von Legaten in der Höhe von 443‘000 CHF, was insgesamt zu leicht mehr zweckungebunde-nen Spenden führte als 2016.

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24Tätigkeitsbericht 2017

Organigramm

Stiftungsrat

Direktor

Grégoire Vittoz

Vizedirektor Frank Zobel

Fundraising / Marketing /

Kommunikation

Chantal HodlerStv. Corine Kibora

Forschung

Hervé KuendigStv. Frank Zobel

Prävention

Silvia SteinerStv. Nadia Rimann

Finanzen und Dienste

Stefan IngoldStv. Grégoire Vittoz

Direktionsassistenz Elisabeth Domenge-Vieu

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25Tätigkeitsbericht 2017

Der Stiftungsrat

Präsidentin: Anne Lévy lic. sc. pol., MBA/ CEO - Universitäre Psychiatrische Kliniken, Basel

Vize-Präsidentin: Katharina Müller Heilpädagogin / Supervisorin / Mitglied Leitungsteam - monbijou bern – begleitetes wohnen in der stadt, Bern

Mitglieder: Jacques Besson, Psychiater / Professor / Abteilungsleiter - Département de psychiatrie, Service de psychiat-rie communautaire CHUV, Lausanne

Doris Bianchi, Stellvertretende Leiterin des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (bis Ende 2017)

Edo Carrasco, Direktor, Fondazione Il Gabbiano, Lugano

Sandro Cattacin, Soziologe/Professor - Institut de recherche sociologiques de l’Université de Genève, Genf

Chung-Yol Lee, Kantonsarzt, Innere Medizin, MPH, exec. MPA - Direktion für Gesundheit und Soziales, Freiburg

Daniel Sidler, Journalist / Stv. Chefredaktor - Migros-Magazin, Zürich

Das Direktionsteam

Direktor: Grégoire Vittoz, ab 1. März

Vizedirektor: Frank Zobel

Leiter der Finanzen und Dienste: Stefan Ingold

Leiterin der Abteilung Fundraising, Marketing & Kommunikation: Chantal Hodler, ab 16. Januar

Leiterin der Präventionsabteilung: Silvia Steiner

Leiter der Forschungsabteilung: Hervé Kuendig

Von links nach rechts: Frank Zobel, Hervé Kuendig, Stefan Ingold, Chantal Hodler, Grégoire Vittoz, Silvia Steiner

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Unsere Prioritäten 2018

Grégoire Vittoz, bleibt die Familie für Sucht Schweiz auch 2018 eine Priorität?

Ja, unsere Arbeit ist auf Stetigkeit aus-gerichtet, daher bleibt die Familie pri-oritär. Wir werden ein überkantonales Pilotprojekt für Eltern und Kinder lan-cieren, ein Angebot in Zusammenarbeit mit den Fachdiensten der Kantone, um Synergien spielen zu lassen.

Mit den neuen audiovisuellen Hilfsmitteln für Eltern von Teenagern möchten wir die Mütter und Väter mög-lichst niederschwellig unterstützen.

Selbstverständlich geht auch unsere Telefon- und E-Mail-Hilfe für Eltern und andere Zielgruppen weiter.

2017 haben Sie die Berufsbildner speziell unterstützt. Wird dies weitergeführt?

In der Arbeitswelt setzen wir unsere Präventionsarbeit unter den Lernenden (Teenager und junge Erwachsene) fort, und zwar mit einem bewährten Projekt: Wir werden das deutsche Modellprojekt Prev@Work für die Schweiz anpassen und auf die psychische Gesundheit aus-dehnen. Erste Pilotkurse für Teenager und Multiplikatoren sind geplant.

Das Suchtmonitoring Schweiz lief Ende 2017 aus. Kann Sucht Schweiz auch in Zukunft Zahlen über die Suchtproblematik beschaffen?

Unsere Stiftung engagiert sich seit vie-len Jahren für die einfache Darstellung und Verbreitung wissenschaftlich gesicherter Informationen. 2017 haben wir viel Arbeit im Hintergrund geleistet und unsere Internetrubrik „Zahlen und Fakten“ modernisiert, welche die Hälfte aller Besuche auf unserer Webseite erhält. Wir werden sie auch 2018 weiter mit den suchtrelevanten Daten aktuali-sieren, die in der Schweiz erhältlich sind.

Welche Forschungsthemen stehen für 2018 an?

2018 gelangen die beiden Grossprojekte HBSC und act-info in eine entscheidende Phase. Für HBSC führen wir gegenwärtig die neunte Umfrage in den Schulklassen durch, während sich act-info in einer Übergangsphase befindet, in der wir alle fünf betroffenen Statistiken überarbeiten und beispielsweise ein-heitliche Gesamtschätzungen entwi-ckeln. Die beiden Projekte sind umso wichtiger, als sie für unsere Partner, insbesondere für das Verfolgen der NCD- und der Suchtstrategie des BAG, zentrale Datenquellen darstellen.

Die Forschung und Zusammenarbeit wird im 2018 im Bereich der Glücksspiele verstärkt. Zudem werden die Arbeiten für die innovative Analyse des Betäubungsmittelmarkts voran-getrieben, wobei den Stimulanzien besonderes Augenmerk gilt.

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27Tätigkeitsbericht 2017

Bericht der Revisionsstelle

Die Prüfung der Betriebsrechnung erfolgte durch die Firma PricewaterhouseCoopers SA, Av. C.-F. Ramuz, 1001 Lausanne. Ihr Revisionsbericht hält fest, dass sie nicht auf Sachverhalte gestoßen sind, aus denen sie schliessen müssten, die Jahresrechnung vermittle kein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild des Vermögens, die Finanz- und Ertragslage, in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER, entspreche nicht dem Gesetz und den Anforderungen der Stiftungsurkunde und der Reglemente. Sie bestätigt ausserdem, dass die geprüften Unterlagen und Darstellungen den Bestimmungen der Stiftung ZEWO entsprechen. Der Bericht kann jederzeit bei Sucht Schweiz in Lausanne ein-gesehen werden. Eine detaillierte und kommentierte Version der Betriebsrechnung kann ebenfalls auf www.suchtschweiz.ch eingesehen werden.

Danke

Ohne Sie hätten sich die im vorliegenden Bericht beschriebenen Projekte und Aktivitäten nie umsetzen lassen. Herzlichen Dank unseren Gönnerinnen und Gönnern für ihre finanziellen Zuwendungen.

Wir danken:

- ASSURA Stiftung (ex-Divesa Stiftung)

- OAK Foundation-

Impressum

Redaktion: Corine Kibora, Markus Meury

Layout: Sabine de Jonckheere, Alessandro Longo

Bilder: Sucht Schweiz, Fotolia @Ruslan Gusov, iStock @ljubaphoto, Unsplash

die uns mit namhaften Beträgen unterstützt haben. Wir danken ebenfalls den übrigen Stiftungen, welche nicht namentlich erwähnt werden möchten, Bundesstellen, Kantonen und anderen Organisationen, die zur Finanzierung unserer Leistungen beitragen. Wir dan-ken unseren Partnerorganisationen für die konstruktive Zusammenarbeit.Wir danken der geschützten Werkstatt Olbis für die professionelle Auslieferung.Doris Bianchi ist Ende 2017 aus dem Stiftungsrat ausgetreten. Wir danken ihr für ihre wertvolle Mitarbeit.

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Sucht SchweizAv. Louis-Ruchonnet 14Postfach 870CH-1001 LausanneTelefon 021 321 29 11Fax 021 321 29 [email protected]