toller einsatz, grossartige...

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Montag, 8. Oktober 2012 | ot Stadt/Region Olten 19 Unter der Musikalischen Leitung von Alois Kissling und Oliver Waldmann und der Gesamtleitung von Chris- toph Egger fand vom 29. September bis 5. Oktober das 21. Musiklager Kisi in Zweisimmen statt. Den Abschluss bildete das Konzert am Freitag in der Mehrzweckhalle Rickenbach. 65 Schülerinnen und Schüler bilde- ten das stattliche Korps, welches un- ter dem Beifall des zahlreich erschie- nenen Publikums zur Höchstform anwuchs. Zum Einzug der Lagerband auf die Bühne gaben die Perkussions- instrumente den Ton an. Sie eröffne- te das Konzert unter der Leitung von Alois Kissling mit dem Marsch «Buchstergruss» von Arno Müller. Dieser schenkte dem Korps den Marsch als Anerkennung für die gros- sen Leistungen. Zum Stück «Pisces Rumba» von Günter Noris übernahm Oliver Waldmann den Taktstock. Gesamtlagerleiter Christoph Eg- ger begrüsste die interessierten Zu- hörer. Schüler und Leiter hätten in Zweisimmen ein interessantes aber auch intensives Musiklager erlebt. Den 18 Leitern sei es gelungen, die Jugendlichen zu motivieren und bei Musik und Kameradschaft in guter Stimmung zu halten. Das Durch- schnittsalter der Jugendlichen betrug 14 Jahre. Als Höhepunkte galten der jeweilige Ausgang, ein Fussballtur- nier, eine Wanderung und aus der Küche ein Fondue Chinoise. Gefälliges Programm Es folgte die Beginnerband, also die Jüngsten im Lager, mit einem Programm nach Ansage. Heraus rag- te die Vorführung des Stücks «Rock around the clock». Die Jugendlichen konnten hier, unter der Leitung von Kristina Theiler, ihr Temperament zei- gen. Das Publikum forderte eine Wie- derholung. Ein sehr gefälliges Pro- gramm bot die Kon- zertband unter der Stabführung von Oliver Waldmann mit «Jubilee Spirit» von Mario Bürki. Das ausgewogene Spiel und die Fein- fühligkeit begeisterte die Anwesen- den. Schloss man die Augen, hatte man nicht das Gefühl, dass sich auf der Bühne eine Jugendmusik präsen- tiert. Die Schüler erzählten nun in Form eines Tagebuchs ihre Erlebnis- se und Begebenheiten während die- ser Lagerwoche. «In All Its Glory» von James Swearingen kam das perfekte Zusammenspiel zum Ausdruck. Mit der rassigen Melodienfolge in «Club Paradiso» von Sven van Calster ging man in die wohl verdiente Pause. Einstand der Perkussionsgruppe Zum Auftakt des zweiten Konzert- teils gab die Perkussionsgruppe un- ter der Leitung von Fabian Gaberthü- el ihren Einstand. Besonderen Ap- plaus erntete die Gruppe mit dem Stück «Durchzug», vom Leiter selbst komponiert. Beson- ders gefiel aber auch der Vortrag auf den Xylopho- nen. Die Konzert- band setzte ihre Vorträge mit «Like a Child» von Andreas Ludwig Schulte fort. Es war dies ein Stück der dritten Stärkeklasse an Eid- genössischen und Kantonalen Musik- festen. Ein grosses Kompliment an das Korps für diese präzise Darbie- tung. «Hard Rock Halleluja» von Lor- di, (Siegertitel am Eurovisions Con- test 2006), arrangiert von Jan Kraey- donck, tönte von der Konzertband gespielt wesentlich besser als das Ori- ginal, das man eigentlich nur als or- ganisierten Lärm bezeichnen kann. Das Publikum wünschte eine Wie- derholung. Zum Schluss spielte noch- mals die ganze Truppe der Lagerband und präsentierte «Best of Queen», ein Medley der besten Titel dieser Band, arrangiert von Paul Murtha. Gesamtlagerleiter Christoph Eg- ger stellte die Registerleiter und die weiteren Helfer vor und lobte sie für ihren tollen Einsatz während der ganzen Woche. Ein besonderes Lob ging an die Dirigenten Alois Kissling und Oliver Waldmann, die Küchen- brigade, die Kinder selbst aber auch die Eltern, welche sie am Lager teil- nehmen liessen. Mit «Die Trompeten vom Fasnachtberg» von Benny Reh- mann, arrangiert von Roger Müller, ging der offizielle Teil des Konzerts zu Ende. Als Zugaben bekam das Pu- blikum noch «Smoke on the water» von den Deep Purple und den Kisi- Marsch zu hören. VON HEINZ BAUMANN Rickenbach Abschlusskonzert der 65 Teilnehmenden am 21. Musiklager Kisi Toller Einsatz, grossartige Leistung Die Kisi-Lagerband glänzte bei ihrem Abschlusskonzert in Rickenbach mit präzisem Spiel. MARKUS MÜLLER «Den 18 Leitern ist es gelungen, die Jugendli- chen zu motivieren und bei Musik und Kame- radschaft in guter Stim- mung zu halten.» Christoph Egger, Gesamtlagerleiter Kappel Grosses Konzert Swiss Army Big Band Unter der Leitung von Johan- nes Walter konnte die Kultur- und Sozialkommission Kappel die Swiss Army Big Band für ein einmaliges Konzert in Kap- pel gewinnen. Diese professio- nelle Formation, die ansonsten an Orten wie Edinburgh, Basel, Bern oder Zürich gastiert, wird morgen Dienstag, 16. Oktober, ab 20 Uhr in der Mehrzweckhal- le einen herausragenden Big Band-Sound nach Kappel brin- gen. Der Eintritt ist gratis, es er- folgt eine Kollekte für die Stif- tung Lotti Latrous. Eine Platzre- servation ist nicht nötig, aber das Fassungsvermögen der Mehrzweckhalle ist begrenzt. (MGT) Hinweise Schikaniererei und Abzockerei auf den Strassen Auftrag von Walter Gurtner «Miss- brauch von Radarfallen», OT, 27.9. Herr Gurtner hat recht. Seine Argu- mente haben keinen politischen Hintergrund. Wenn man die monat- lichen Berichte der Verkehrskontrol- len liest, kommt zum Beispiel im- mer Winznau vor. «Rotlicht überfah- ren.» – Ich habe schon mehrmals an- gehalten, ohne ein Auto oder Fuss- gänger weder rechts noch links gesehen zu haben an dieser Stelle. Diese Stelle ist reine Schikane und nur zum Abzocken von Autofahrern aufgestellt. Die Ortsunkundigen sind die Bestraften. Der Umweltschutz lässt grüssen: Abbremsen und Gas Geben für nichts spart Geld und Ner- ven und ist umweltfreundlich? Sol- che Stopplichtanlagen in dieser Form mit den heutigen Möglichkei- ten so zu betreiben kann nur noch mit Abzocke betitelt werden. Im Übrigen konnte ich feststellen, dass die Strassenerneuerungen im Raum Wangen–Olten–Trimbach– Dulliken in letzter Zeit vor lauter In- seln und Stopplichtern keine Ver- kehrsberuhigung, sondern nur Ver- kehrsbehinderung gebracht haben. Wenn in Olten alle Verkehrsschika- nen aufgebaut und alle Parkplätze abgebaut sind, wird die idyllische Version Wahrheit und die Oltner werden ihre Ruhe haben und auf den Plätzen treffen sich die Alten zum Plaudern über alte schöne Zei- ten. HEINZ VON ARX, TRIMBACH Briefe ans OT INSERAT

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Montag, 8. Oktober 2012 | ot Stadt/Region Olten 19

Unter der Musikalischen Leitung vonAlois Kissling und Oliver Waldmannund der Gesamtleitung von Chris-toph Egger fand vom 29. Septemberbis 5. Oktober das 21. Musiklager Kisiin Zweisimmen statt. Den Abschlussbildete das Konzert am Freitag in derMehrzweckhalle Rickenbach.65 Schülerinnen und Schüler bilde-ten das stattliche Korps, welches un-ter dem Beifall des zahlreich erschie-nenen Publikums zur Höchstformanwuchs. Zum Einzug der Lagerbandauf die Bühne gaben die Perkussions-instrumente den Ton an. Sie eröffne-te das Konzert unter der Leitung vonAlois Kissling mit dem Marsch«Buchstergruss» von Arno Müller.Dieser schenkte dem Korps denMarsch als Anerkennung für die gros-sen Leistungen. Zum Stück «PiscesRumba» von Günter Noris übernahmOliver Waldmann den Taktstock.

Gesamtlagerleiter Christoph Eg-ger begrüsste die interessierten Zu-hörer. Schüler und Leiter hätten inZweisimmen ein interessantes aberauch intensives Musiklager erlebt.Den 18 Leitern sei es gelungen, dieJugendlichen zu motivieren und bei

Musik und Kameradschaft in guterStimmung zu halten. Das Durch-schnittsalter der Jugendlichen betrug14 Jahre. Als Höhepunkte galten derjeweilige Ausgang, ein Fussballtur-nier, eine Wanderung und aus derKüche ein Fondue Chinoise.

Gefälliges ProgrammEs folgte die Beginnerband, also

die Jüngsten im Lager, mit einemProgramm nach Ansage. Heraus rag-te die Vorführung des Stücks «Rockaround the clock». Die Jugendlichenkonnten hier, unter der Leitung vonKristina Theiler, ihrTemperament zei-gen. Das Publikumforderte eine Wie-derholung. Ein sehrgefälliges Pro-gramm bot die Kon-zertband unter derStabführung vonOliver Waldmannmit «Jubilee Spirit»von Mario Bürki.Das ausgewogeneSpiel und die Fein-fühligkeit begeisterte die Anwesen-den. Schloss man die Augen, hatteman nicht das Gefühl, dass sich auf

der Bühne eine Jugendmusik präsen-tiert. Die Schüler erzählten nun inForm eines Tagebuchs ihre Erlebnis-se und Begebenheiten während die-ser Lagerwoche. «In All Its Glory» vonJames Swearingen kam das perfekteZusammenspiel zum Ausdruck. Mitder rassigen Melodienfolge in «ClubParadiso» von Sven van Calster gingman in die wohl verdiente Pause.

Einstand der PerkussionsgruppeZum Auftakt des zweiten Konzert-

teils gab die Perkussionsgruppe un-ter der Leitung von Fabian Gaberthü-

el ihren Einstand.Besonderen Ap-plaus erntete dieGruppe mit demStück «Durchzug»,vom Leiter selbstkomponiert. Beson-ders gefiel aberauch der Vortragauf den Xylopho-nen. Die Konzert-band setzte ihreVorträge mit «Like aChild» von Andreas

Ludwig Schulte fort. Es war dies einStück der dritten Stärkeklasse an Eid-genössischen und Kantonalen Musik-

festen. Ein grosses Kompliment andas Korps für diese präzise Darbie-tung. «Hard Rock Halleluja» von Lor-di, (Siegertitel am Eurovisions Con-test 2006), arrangiert von Jan Kraey-donck, tönte von der Konzertbandgespielt wesentlich besser als das Ori-ginal, das man eigentlich nur als or-ganisierten Lärm bezeichnen kann.Das Publikum wünschte eine Wie-derholung. Zum Schluss spielte noch-mals die ganze Truppe der Lagerbandund präsentierte «Best of Queen», einMedley der besten Titel dieser Band,arrangiert von Paul Murtha.

Gesamtlagerleiter Christoph Eg-ger stellte die Registerleiter und dieweiteren Helfer vor und lobte sie fürihren tollen Einsatz während derganzen Woche. Ein besonderes Lobging an die Dirigenten Alois Kisslingund Oliver Waldmann, die Küchen-brigade, die Kinder selbst aber auchdie Eltern, welche sie am Lager teil-nehmen liessen. Mit «Die Trompetenvom Fasnachtberg» von Benny Reh-mann, arrangiert von Roger Müller,ging der offizielle Teil des Konzertszu Ende. Als Zugaben bekam das Pu-blikum noch «Smoke on the water»von den Deep Purple und den Kisi-Marsch zu hören.

VON HEINZ BAUMANN

Rickenbach Abschlusskonzert der 65 Teilnehmenden am 21. Musiklager Kisi

Toller Einsatz, grossartige Leistung

Die Kisi-Lagerband glänzte bei ihrem Abschlusskonzert in Rickenbach mit präzisem Spiel. MARKUS MÜLLER

«Den 18 Leitern ist esgelungen, die Jugendli-chen zu motivieren undbei Musik und Kame-radschaft in guter Stim-mung zu halten.»Christoph Egger,Gesamtlagerleiter

Kappel Grosses Konzert

Swiss Army Big BandUnter der Leitung von Johan-nes Walter konnte die Kultur-

und Sozialkommission Kappeldie Swiss Army Big Band für

ein einmaliges Konzert in Kap-pel gewinnen. Diese professio-

nelle Formation, die ansonstenan Orten wie Edinburgh, Basel,

Bern oder Zürich gastiert, wirdmorgen Dienstag, 16. Oktober,

ab 20 Uhr in der Mehrzweckhal-le einen herausragenden Big

Band-Sound nach Kappel brin-gen. Der Eintritt ist gratis, es er-

folgt eine Kollekte für die Stif-tung Lotti Latrous. Eine Platzre-

servation ist nicht nötig, aberdas Fassungsvermögen der

Mehrzweckhalle ist begrenzt.(MGT)

Hinweise

Schikaniererei und

Abzockerei auf den Strassen

Auftrag von Walter Gurtner «Miss-brauch von Radarfallen», OT, 27.9.Herr Gurtner hat recht. Seine Argu-mente haben keinen politischenHintergrund. Wenn man die monat-lichen Berichte der Verkehrskontrol-len liest, kommt zum Beispiel im-mer Winznau vor. «Rotlicht überfah-ren.» – Ich habe schon mehrmals an-gehalten, ohne ein Auto oder Fuss-gänger weder rechts noch linksgesehen zu haben an dieser Stelle.Diese Stelle ist reine Schikane undnur zum Abzocken von Autofahrernaufgestellt. Die Ortsunkundigen sinddie Bestraften. Der Umweltschutzlässt grüssen: Abbremsen und GasGeben für nichts spart Geld und Ner-ven und ist umweltfreundlich? Sol-che Stopplichtanlagen in dieserForm mit den heutigen Möglichkei-ten so zu betreiben kann nur nochmit Abzocke betitelt werden.Im Übrigen konnte ich feststellen,dass die Strassenerneuerungen imRaum Wangen–Olten–Trimbach–Dulliken in letzter Zeit vor lauter In-seln und Stopplichtern keine Ver-kehrsberuhigung, sondern nur Ver-kehrsbehinderung gebracht haben.Wenn in Olten alle Verkehrsschika-nen aufgebaut und alle Parkplätzeabgebaut sind, wird die idyllischeVersion Wahrheit und die Oltnerwerden ihre Ruhe haben und aufden Plätzen treffen sich die Altenzum Plaudern über alte schöne Zei-ten. HEINZ VON ARX, TRIMBACH

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