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Tiroler Radwanderwege- Leitsystem Teil 1 Grafische Vorgaben Stand 10/2017 Version 2.0 Integration des Leitsytems für lokale Radwanderwege / Radachsen Foto: Tirol Werbung Going 12 km Reith 3,4 km Astberg Kitzbühel 5,4 km Kirchberg 2,8 km 21 26 a 273 MTB Going 12 km Reith 3,4 km 273 MTB 50m 26 a

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Page 1: Tiroler Radwanderwege- Leitsystem · für das Radland Tirol Seit den 1970er-Jahren wurden in Tirol 35 Mio. Euro in das Radwegenetz investiert und die Tirolerinnen und Tiroler sind

Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Teil 1 Grafische Vorgaben

Stand 10/2017Version 2.0 Integration des Leitsytems für lokale Radwanderwege / Radachsen

Foto: Tirol Werbung

Going 12 kmReith 3,4 kmAstberg

Kitzbühel 5,4 km Kirchberg 2,8 km21

26 a 273

MTB

Going 12 kmReith 3,4 km

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MTB50m26 a

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VORWORT

Eine gute Radwegbeschilderung als Visitenkartefür das Radland Tirol

Seit den 1970er-Jahren wurden in Tirol 35 Mio. Euro in das Radwegenetz investiert und die Tirolerinnen und Tiroler sind spitze, wenn es ums Radfahren geht. In den kommenden Jahren will das Land Tirol die Radinfrastruktur weiter kontinuierlich verbessern und ausbauen. Ziel ist es, die Bevölk-erung wie auch unsere Urlaubsgäste für den Umstieg auf das Rad zu be-geistern. Jede zweite Autofahrt in Tirol ist kürzer als fünf Kilometer, und daher ist das Potenzial für das Rad als alternatives Verkehrsmittel sehr groß. Mit attraktiven Förderungen für die Planung, Errichtung und In-standhaltung von regionalen und überregionalen Radwegen sowie tour-istischen Radwegverbindungen unterstützt das Land Tirol Gemeinden, Gemeindeverbände und Tourismusverbände.

Ein lückenloses Radroutennetz zeichnet sich aber auch durch ein gutes Leitsystem vor Ort aus, damit die Radrouten auch ohne Zuhilfenahme von Navigationsgeräten leicht auffindbar sind. Mit dem neuen Handbuch für Radwegbeschilderungen wollen wir eine Empfehlung für eine gut erkenn- und lesbare Beschilderung abgeben und eine Initiative für eine schrittwei-se einheitliche Umsetzung in ganz Tirol starten. Dieses neue Leitsystem wird bei (über-)regionalen Radwanderrouten, aber auch lokalen Radwege-netzen zum Einsatz kommen und unterscheidet sich daher insbesondere in der Farbe vom Leitkonzept für Mountainbike-Routen nach dem Tiroler Mountainbike-Modell 2.0. Durch die Kombinationsmöglichkeit der beiden Leitsysteme werden Mountainbike-Routen künftig auch über das Radwe-genetz leicht erreichbar sein.

Neben Maßnahmen an der Infrastruktur stehen auch für neue Beschil-derungskonzepte oder Umrüstungen Fördermittel des Landes zur Verfüg-ung. Alle Maßnahmen sollen letztlich dazu führen, dass Radfahren in Tirol noch attraktiver wird und sich Tirol für die im Jahr 2018 stattfindende Rad-WM bestens präsentiert und dem Namen als Radland gerecht wird.

LHStv Josef Geisler und LHStvin Ingrid Felipe

Foto: Land Tirol

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Die nächste Etappe zur Qualitätssteigerung

Was dem Wintersportler die Bretter, sind dem Sommergast immer öfter die Räder. Mittlerweile treten knapp 30 Prozent der Tirol-Urlauber in die Pedale und jeder Sechste verbringt laut Gästebefragung einen expliziten Rad- oder Mountainbikeurlaub in unserem Land. Einem attraktiven We-genetz mit einer funktionierenden Beschilderung kommt dabei maßge-bliche Bedeutung zu. Denn für rund acht von zehn Radfahrern sind diese Hinweistafeln und Wegweiser das wichtigste Informations- und Orienti-erungsmittel.

Für die Mountainbikerouten hat das Land Tirol vor zwei Jahren ein neues Leitsystem eingeführt, das sich in der Praxis bereits gut bewährt hat. Die Schaffung einer neuen und einheitlichen Beschilderung für die Radwan-derwege ist nun eine weitere Etappe in Richtung einer qualitätsvollen Infrastruktur. Daher bitte ich um eure Unterstützung in den Tourismusverbänden und Gemein-

den, damit diese Initiative in den Regionen auf fruchtbaren Boden fällt. So festigen wir nicht nur unsere Position als Radland, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zur Stärkung unseres Sommertourismus.

Mit sportlichen GrüßenJosef Margreiter, Geschäfts füh rer Tirol Werbung

Foto: Tirol Werbung

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Teil 1 Grafische Vorgaben

Stand 10/2017Version 2.0 Integration des Leitsystems für lokale Radwanderwege / Radachsen

Ziel dieses Handbuchs ist es, Empfehlungen zur einheitlichen Beschil-derung von Radwanderwegen in Tirol auszugeben. Die vorliegende Weiter-entwicklung des Radwanderwege-Leitsystems ermöglicht neben einer verbesserten Orientierung im Alltagsradverkehr auch die Integration von touristischen Radwanderrouten. Es umfasst nicht die Wegweisung von MTB-Strecken, deren Beschilderungssystematik im Tiroler MTB-Modell 2.0 nachzulesen ist.

Die offenen Grafik-Dateien der nachstehenden Leitsystem-Muster sowie der einzelnen Grafik-Elemente und die verwendeten Piktogramme sind downloadbar.

In Ergänzung zum vorliegenden Teil 1 (Stand 10/2017) “Grafische Vorga-ben” werden im Teil 2 Planungshinweise / Weiterentwicklungen dem Planer Hinweise und Lösungen zu Fragen aus der Praxis zu den unter-schiedlichsten Umsetzungsfragen zur Verfügung gestellt.

Dabei werden u.a. Planungs- und grafische Umsetzungsschritte veran-schaulicht.

Internethinweis: http://www.tirol.gv.at/sport/radfahren/radwegmodell/beschilderung-wegweisung/

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InhaltsverzeichnisA ALLGEMEINES

1. Allg. Grundsätze zum Radwandern in Tirol ............................................. 6-72. Basisnetz Radwanderwege / Themenradwege ....................................... 7-9

B GRAFISCHE VORLAGEN ZUR TIROLER RADWEGEBESCHILDERUNG

3. Grafische Vorlagen zur Tiroler Radwegebeschilderung ........................10-25

C PLANUNGSGRUNDSÄTZE

4. Grundsätze zum Leitsystem / Einsatzbereiche der Wegweiser .................................................................265. Nah- und Fernzieldefinition sowie Fernziele außerhalb Tirols ........................................................................... 276. Entfernungsberechnung bei Zielangaben ..................................................28

D MATERIAL UND MONTAGE

7. Material und Befestigung ............................................................................298. Montage Neubeschilderung / Wartung und Qualitätssicherung / Wartung Altbestand ............................................................................... 30-31

E FÖRDERUNG

9. Förderung ..................................................................................................... 32

F ANHANG

10. Projektteam / Ansprechpartner ................................................................. 3311. Entwicklungspartner / Pilotprojekte ........................................................3412. Weiterentwicklungen ..................................................................................3413. Impressum ................................................................................................... 35

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A ALLGEMEINES

1. Allg. Grundsätze zum Radwandern in Tirol

Radfahren in Tirol als Erlebnis und Service Das Radfahren wird immer beliebter, sei es für Wege im Alltag oder in der Freizeit. Auch im Sommertourismus wird das Thema Rad immer wichtiger, da bereits 30% der Gäste im Urlaub in die Pedale treten. Das Radwandern ist gekennzeichnet durch entschleunigtes Bewegen in der freien Natur und ist neben dem Ziel sehr stark auf den Weg fokussiert. Dabei spielen beispielsweise die schöne Landschaft, wenig Verkehr und attraktive An-gebote entlang der Strecke eine viel größere Rolle als die sportliche Her-ausforderung oder der kurze Weg von A nach B. Daher sind Begleiteinrich-tungen wie Rastplätze, Servicestationen und Verpflegungseinrichtungen sowie touristische Angebote auf Radwanderwegen unerlässlich.

Wegweisung ist wichtig!Neben einer geeigneten Radweginfrastruktur ist eine klare, einheitliche und gut erkennbare Beschilderung essentiell. Mit einem guten Leitsys-tem können Urlaubsgäste auf ihrer Radtour die Natur gegebenenfalls ohne digitale Navigation in vollen Zügen genießen. Die neue Wegweis-ung soll aber auch die einheimischen Radfahrerinnen und Radfahrer auf die vorhandene Radinfrastruktur abseits der Straßen noch stärker hin-führen. Mit einer lückenlos beschilderten Radinfrastruktur wird jedenfalls ein klares Bekenntnis für das Radfahren als sanfte Mobilität sichtbar.

Neues Tiroler Radwanderwege-LeitsystemDas neue Leitsystem ist für alle überregionalen, regionalen und lokalen Radverbindungen im Dauersiedlungsraum geeignet. Es lässt sich mit dem Beschilderungskonzept für Mountainbikestrecken und Singeltrails gut kombinieren, sodass Radrouten im Tal auch als Zubringer für Moun-tainbikerouten noch attraktiver werden.

Radwandern in Tirol nicht nur am TalbodenDie Radwanderrouten in Tirol verlaufen aufgrund der topographischen Gegebenheiten nicht nur eben. Durch die rasante Entwicklung auf dem E-Bike Markt sind Höhenunterschiede aber auch größere Distanzen leicht überwindbar. Eine Klassifizierung nach konditioneller Anforderung wird

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daher trotz der wechselnden Steigungsverhältnisse nicht vorgenommen. Auch eine technische Schwierigkeit, wie sie beispielweise auf Moun-tainbikerouten und Singletrails angegeben ist, wird auf Radwanderwe-gen nicht ausgewiesen, da diese durchwegs ohne besondere technische Voraussetzung mit jedem Fahrrad befahrbar sind.

2. Basisnetz Radwanderwege / Themenradwege

2a. Basisnetz RadwanderwegeFür eine dauerhafte Beschilderung und eine klare Festlegung der Zielan- gaben auf den Wegweisungstafeln wird ein stabiles Basisradwegenetz festgelegt, welches das übergeordnete (hochrangige) Radroutennetz darstellt. Alle regionalen und lokalen Radrouten ordnen sich diesem un-ter. Ziel ist es, für das Basisradroutennetz ähnlich dem Landesstraßen-netz eine eindeutige Routenführung, Bezeichnung, sowie Nummerierung zu generieren. Dabei soll auf einer Basisgeometrie nur eine eindeutige Radroute definiert werden.

2b. Themenradweg vs. BasisnetzIm Unterschied zum stabilen Radbasisnetz besteht die Möglichkeit, be-sonders attraktive Radrouten oder Radrunden als Themenweg aufbau-end auf der Basisgeometrie zu definieren und in der Wegweisung über eigene Piktogramme zu integrieren. Das bietet den Vorteil, dass neue touristische Produkte neben Print- und Online-vermarktung auch in der Natur leicht auffindbar sind. Die Wiedererkennung der Piktogramme auf den Wegweisern ist für ortsunkundige RadfahrerInnen erfahrungsgemäß von großem Vorteil, weil dadurch ein lückenloser Leiteffekt eintritt.

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Basisnetz Radwanderwege Tirol

Ausgabe: 27. Juli 2017

Legende:

Radwanderweg Bestand

Radwanderweg in Planung

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Routen-Nr. Routenname Routen-Nr. Routenname1 Innradweg - Tiroler Oberland 19 Stubaital Radweg2 Innradweg - Tiroler Unterland 20 Leukental Radweg3 Wipptal Radweg 21 Brixental Radweg4 Radweg Mieming 22 Iseltal Radweg5 Gurgltal Radweg 23 Drauradweg6 Stanzertal Radweg 25 Radverbindung Söllandl/Leukental7 Radweg Zwischentoren/Loisachtal 26 Radweg Reith bei Kitzbühel8 Radweg Ranzental/Vils 27 Radweg Strubtal9 Lechradweg 28 Eiberg Radweg10 Tannheimertal Radweg 29 Achensee Radweg11 Ötztal Radweg 30 Via Claudia Augusta - Etappe 112 Radweg Karres 31 Via Claudia Augusta - Etappe 213 Zillertal Radweg 32 Via Claudia Augusta - Etappe 314 Radweg Wilder Kaiser 33 Paznauntal Radweg15 Radweg Kaiserwinkl 34 Radweg Nasses Tal16 Radweg Wildbichl 35 Radweg Lienzer Talboden17 Radrunde Buchensteinwand 36 Radweg Virgental18 Kalksteinradrunde 37 Radweg Mötz

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Basisnetz Radwanderwege Tirol

Ausgabe: 27. Juli 2017

Legende:

Radwanderweg Bestand

Radwanderweg in Planung

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Routen-Nr. Routenname Routen-Nr. Routenname1 Innradweg - Tiroler Oberland 19 Stubaital Radweg2 Innradweg - Tiroler Unterland 20 Leukental Radweg3 Wipptal Radweg 21 Brixental Radweg4 Radweg Mieming 22 Iseltal Radweg5 Gurgltal Radweg 23 Drauradweg6 Stanzertal Radweg 25 Radverbindung Söllandl/Leukental7 Radweg Zwischentoren/Loisachtal 26 Radweg Reith bei Kitzbühel8 Radweg Ranzental/Vils 27 Radweg Strubtal9 Lechradweg 28 Eiberg Radweg10 Tannheimertal Radweg 29 Achensee Radweg11 Ötztal Radweg 30 Via Claudia Augusta - Etappe 112 Radweg Karres 31 Via Claudia Augusta - Etappe 213 Zillertal Radweg 32 Via Claudia Augusta - Etappe 314 Radweg Wilder Kaiser 33 Paznauntal Radweg15 Radweg Kaiserwinkl 34 Radweg Nasses Tal16 Radweg Wildbichl 35 Radweg Lienzer Talboden17 Radrunde Buchensteinwand 36 Radweg Virgental18 Kalksteinradrunde 37 Radweg Mötz

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Basisnetz Radwanderwege Tirol

Ausgabe: 27. Juli 2017

Legende:

Radwanderweg Bestand

Radwanderweg in Planung

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Routen-Nr. Routenname Routen-Nr. Routenname1 Innradweg - Tiroler Oberland 19 Stubaital Radweg2 Innradweg - Tiroler Unterland 20 Leukental Radweg3 Wipptal Radweg 21 Brixental Radweg4 Radweg Mieming 22 Iseltal Radweg5 Gurgltal Radweg 23 Drauradweg6 Stanzertal Radweg 25 Radverbindung Söllandl/Leukental7 Radweg Zwischentoren/Loisachtal 26 Radweg Reith bei Kitzbühel8 Radweg Ranzental/Vils 27 Radweg Strubtal9 Lechradweg 28 Eiberg Radweg10 Tannheimertal Radweg 29 Achensee Radweg11 Ötztal Radweg 30 Via Claudia Augusta - Etappe 112 Radweg Karres 31 Via Claudia Augusta - Etappe 213 Zillertal Radweg 32 Via Claudia Augusta - Etappe 314 Radweg Wilder Kaiser 33 Paznauntal Radweg15 Radweg Kaiserwinkl 34 Radweg Nasses Tal16 Radweg Wildbichl 35 Radweg Lienzer Talboden17 Radrunde Buchensteinwand 36 Radweg Virgental18 Kalksteinradrunde 37 Radweg Mötz

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Basisnetz Radwanderrouten

Ausgabe: 25. Juli 2017

Legende:

Radwanderweg Bestand

Radwanderweg in Planung

Routen-Nr. Routenname Routen-Nr. Routenname1 Innradweg - Tiroler Oberland 21 Brixental Radweg2 Innradweg - Tiroler Unterland 22 Iseltal Radweg3 Wipptal Radweg 23 Drauradweg4 Radweg Mieming 24 Seenlandradweg5 Gurgltal Radweg 25 Radverbindung Söllandl/Leukental6 Stanzertal Radweg 26 Radweg Reith bei Kitzbühel7 Radweg Zwischentoren/Loisachtal 27 Radweg Strubtal8 Radweg Ranzental/Vils 28 Eiberg Radweg9 Lechradweg 29 Achensee Radweg10 Tannheimertal Radweg 30 Via Claudia Augusta - Etappe 111 Ötztal Radweg 31 Via Claudia Augusta - Etappe 212 Radweg Karres 32 Via Claudia Augusta - Etappe 313 Zillertal Radweg 33 Paznauntal Radweg14 Radweg Wilder Kaiser 34 Radweg Nasses Tal15 Radweg Kaiserwinkl 35 Radweg Lienzer Talboden16 Radweg Wildbichl 36 Radweg Virgental17 Radrunde Buchensteinwand 37 Radweg Mötz18 Kalksteinradrunde 38 Radweg Defreggental19 Stubaital Radweg 39 Radweg Matreier Tauerntal20 Leukental Radweg

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Going 12 kmReith 3,4 kmAstberg

Kitzbühel 5,4 km Kirchberg 2,8 km21

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MTB

Kopfzeile

Hauptfeld: max. 10-Zeilig- Richtungspfeile- Fern- und Nahzielangaben mit Distanzangaben- Lokale Zielangaben - Radwegnummern - Touristische Radwanderwege- Plaketten (Themenradweg) 1

1 die Logos zu diesen Themenradwe-gen werden von den TVBs beigestellt. Diese sollen reduziert und plakativ die entsprechende Route kennzeich-nen und dürfen als Hintergrundfarbe nicht weiß oder grün aufweisen.

Fußzeile

3.1.a. Hauptwegweiser 63 cm x 96 cm

B GRAFISCHE VORLAGEN ZUR TIROLER RADWEGEBESCHILDERUNG 3. Grafische Vorlagen zur Tiroler Radwegebeschilderung

3.1. Überregionale und regionale Wegweiser3.2. Lokale Wegweiser3.3. Gefahrenzeichen3.4. Bodenmarkierung3.5. Piktogramme3.6. Corporate Design

3.1. Überregionale und regionale Wegweiser

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 11

Radpiktogramm: 10 cm x 6 cm

Richtungspfeile: 7,5 cm x 7,5 cm

Fern- und Nahzielangaben: Tern Regular 160 pt, ca. 5 cm hoch (Versalhöhe)

Lokale Zielangaben: Tern Narrow 160 pt, ca. 5 cm hoch (Versalhöhe) weißer Bereich 7,5 cm hoch

Radwegnummern: Tern Narrow 160 pt, ca. 5 cm hoch (Versalhöhe)

Touristische Radwanderwege-Plaketten: 7,5 cm x 7,5 cm

MTB-Plakette: 7,5 cm x 7,5 cm

QR-Code, NFC-Chip, Logos, ... : ca. 5,5 cm hoch

Ebbs 3,7 kmNiederndorf 1,5 km

Kufstein 10 km Kiefersfelden 5,4 km

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3.1.b. Hauptwegweiser 63 cm x 63 cm

Going 12 kmReith 3,4 km

Kitzbühel 5,4 km 21

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MTB

Kopfzeile

Hauptfeld: max. 5-Zeilig- Richtungspfeile- Fern- und Nahzielangaben mit Distanzangaben- Lokale Zielangaben - Radwegnummern - Touristische Radwanderwege- Plaketten (Themenradweg) 1

Fußzeile

Abmessungen der grafischen Inhalte wie in 3.1.a.

Abmessungen der grafischen Inhalte:

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 12

GoingOberndorf

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Wattens

Hall i. T.

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Abmessungen der grafischen Inhalte: Radpiktogramm: 8,5 cm x 5 cm

Für ein bis zwei Ziele mit Skizze. (komplexer Streckenverlauf: z.B.: Unterführungen, Fluss, unübersichtliche Abzweigung, ...)

3.1.c. Vorwegweiser 47 cm x 47 cm

Kopfzeile

Hauptfeld: Platz für komplexe Inhalte (Streckenverlauf, Zusatztexte,...)

Fußzeile

Reith

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MTB

Astberg

KitzbühelKirchberg21

3.1.d. Zwischenwegweiser 31 cm x 31 cm

Für das nächste Nahziel.

Radpiktogramm: 7 cm x 4 cm

Hauptfeld: max. 3-ZeiligRichtungspfeile: 6 cm x 6 cmNahzielangaben: Tern Regular 100 pt, ca. 3 cm hoch (Versalhöhe)Lokale Zielangaben: Tern Narrow 85 pt, ca. 2,5 cm hoch (Versalhöhe), weißer Bereich 4 cm hochRadwegnummern: Tern Narrow 85 pt, ca. 4 cm hoch (Versalhöhe)Touristische Radwanderwege-Plaketten: 4 cm x 4 cmMTB-Plakette: 4 cm x 4 cm

Abmessungen der grafischen Inhalte:

QR-Code, NFC-Chip, Logos, ... : ca. 4,5 cm hoch

QR-Code, NFC-Chip, Logos, ... : ca. 3,5 cm

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 13

Gatter schließen close gate

Fahrrad schieben push your bike

UmleitungDiversion

Strecke gesperrtRoute closed

Höhle DiebsöfenCave Diebsöfen

3.1.e. Zusatzschilder 31 cm x 12 cm

Hauptfeld: max. 2-ZeiligRichtungspfeile: 5 cm x 5 cmTouristische Radwanderwege-Plaketten: 4 cm x 4 cmMTB-Plakette: 4 cm x 4 cm

Informationstext: Deutsch: Tern Regular min. 100 pt, Englisch: Tern Italic min. 100 pt,

Abmessungen der grafischen Inhalte:

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MTB21

3.1.f. Reduzierter Wegweiser 20 cm x 20 cm

Ohne Zielangabe. Keine Inhalte in Textform.

Radpiktogramm: 7 cm x 4 cmRichtungspfeile: 6 cm x 6 cm

Hauptfeld: max. 2-ZeiligRichtungspfeile: 6 cm x 6 cm

Radwegnummern: Tern Narrow min 50 pt. Tour. Radwanderwege-Plaketten: ca. 4 cm x 4 cmMTB-Plakette: ca. 4 cm x 4 cm

Abmessungen der grafischen Inhalte:

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 14

Going 12 kmReith 3,4 km

Kopfzeile

Fußzeile

Radpiktogramm: 10 cm x 6,5 cm

Kirchberg 2,8 km21

3.1.g. Pfeilwegweiser 90 cm x 20 cm

- Aufbauend auf den Größen der Inhalte des Hauptwegweisers (3.1.a.)- Nur für Richtungsangabe links oder rechts

Bei allen Pfeilwegweisern sowie reduzierten Schildern ist die Anordnung des Fahrrad- Piktogrammes und des Richtungspfeiles der Pfeilrichtung anzupassen.

Hauptfeld: max. 2-Zeilig

Abmessungen wie in 3.1.a.

QR-Code, NFC-Chip, Logos: ca. 5,5 cm hoch

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 15

Going 12 kmReith 3,4 km

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MTB

Kitzbühel 5,4 kmKirchberg 2,8 km

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3.1.h. Pfeilwegweiser 63 cm x 20 cm

- Aufbauend auf den Größen der Inhalte des Zwischenwegweisers. (3.1.d.)- Nur für Richtungsangabe links oder rechts

Kopfzeile

Fußzeile

Radpiktogramm: 7 cm x 4 cm

Hauptfeld: max. 3-Zeilig

Abmessungen wie in 3.1.d.

QR-Code, NFC-Chip, Logos: ca. 3,5 cm hoch

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 16

Innbrücke 0,8 kmUniversität 2,0 km

R1

Bergisel 2,0 kmAlpenzoo

Kopfzeile

Hauptfeld: max. 8-Zeilig- Richtungspfeile- Lokale Nah- und Fernzielangaben mit Distanzangaben- Lokale Piktogramme - Lokale Radwegnummern

Radpiktogramm: 10 cm x 6 cm Richtungspfeile: 7,5 cm x 7,5 cmLokale Nah- und Fernzielangaben: Tern Regular 125 pt, ca. 4 cm hochLokale Piktogramme bzw. Länder: ca. 4 cm x 4 cmLokale Radwegnummern: ca. 6 cm x 6 cmFernzielangaben: Tern Regular 125 pt, ca. 4 cm hoch, grüner Bereich 6 cm hochRadwegnummern: ca. 6 cm x 6 cm

3.2.a. Hauptwegweiser 63 cm x 63 cm

3.2. Lokale Wegweiser

Abmessungen der grafischen Inhalte:

3.2.b. Hauptwegweiser 63 cm x 47 cm

Festung 0,4 km

Grenzlandstadion 0,9 km

R1

R2

Kopfzeile

Hauptfeld: max. 5-Zeilig- Richtungspfeile- Lokale Nah- und Fernzielangaben mit Distanzangaben- Lokale Piktogramme - Lokale Radwegnummern - Fernzielangaben- Radwegnummern

Abmessungen der grafischen Inhalte: wie 3.2.a.

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 17

InnrainKranebitten

Für ein bis zwei Ziele mit Skizze. (komplexer Streckenverlauf: z.B.: Unterführungen, Fluss, unübersichtliche Abzweigung, ...)

3.2.c. Vorwegweiser 47 cm x 47 cm

Kopfzeile

Hauptfeld: Platz für komplexe Inhalte (Streckenverlauf, Zusatztexte,...)

UniversitätKlinik

R1 R2

3.2.d. Zwischenwegweiser Typ A 31 cm x 31 cm

Für die nächsten Nahziele

Abmessungen der grafischen Inhalte:

Radpiktogramm: 7 cm x 4 cmRichtungspfeile: 5 cm x 5 cmLokale Nah- und Fernzielangaben: Tern Regular 100 pt, ca. 3 cm hoch Lokale Radwegnummern: ca. 5 cm x 5 cm

Kopfzeile

Hauptfeld: max. 5-Zeilig- Richtungspfeile- Lokale Nahzielangaben ohne Distanzangaben- Lokale Radwegnummern

Abmessungen der grafischen Inhalte:

Radpiktogramm: 8,5 cm x 5 cmLokale Nahzielangaben: Tern Regular 100 pt, ca. 3 cm hoch

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 18

3.2.e. Zwischenwegweiser Typ B 31 cm x 47 cm

UniversitätKlinik

Innbrücke

O-Dorf

R1

R2

Kopfzeile

Hauptfeld: max. 8-Zeilig- Richtungspfeile- Lokale Nah- und Fernzielangaben ohne Distanzangaben- Lokale Radwegnummern

Abmessungen der grafischen Inhalte: wie in 3.2.d.

3.2.f. Zwischenwegweiser Typ C 31 cm x 63 cm

UniversitätKlinik

Innbrücke

O-Dorf

KarwendelBrücke

R1

R2

Kopfzeile

Hauptfeld: max. 12-Zeilig- Richtungspfeile- Lokale Nah- und Fernzielangaben ohne Distanzangaben- Lokale Piktogramme - Lokale Radwegnummern

Abmessungen der grafischen Inhalte: wie in 3.2.d.

Gatter schließen close gate

UmleitungDiversion

3.2.g. Zusatzschilder 31 cm x 12 cm

Hauptfeld: max. 2-Zeilig

Abmessungen der grafischen Inhalte:

Richtungspfeile: 5 cm x 5 cmAlle Piktogramme: 5 cm x 5 cm

Informationstexte: Deutsch: Tern Regular min. 100 pt, Englisch: Tern Italic min. 100 pt,

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 19

3.2.h. Reduzierter Wegweiser Typ A 20 cm x 20 cm

Ohne Zielangabe. Keine Inhalte in Textform.

Hauptfeld: max. 2-Zeilig

Abmessungen der grafischen Inhalte:

Radpiktogramm: 7 cm x 4 cmRichtungspfeile: 6 cm x 6 cmAlle Piktogramme: ca. 5 cm x 5 cm

3.2.i. Reduzierter Wegweiser Typ B 31 cm x 31 cm

Ohne Zielangabe. Keine Inhalte in Textform.

Hauptfeld: max. 2-Zeilig

Abmessungen der grafischen Inhalte:

Radpiktogramm: 16 cm x 10 cmRichtungspfeile: 10 cm x 10 cm

R1 R2 R3 R4 R1 R2R1 R2

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 20

Innbrücke 0,8 km0lympisches Dorf 5,0 km Kopfzeile

Universität 0,4 km

R2

3.2.j. Pfeilwegweiser 90 cm x 20 cm

- Aufbauend auf den Größen der Inhalte des Hauptwegweisers (3.2.a.)- Nur für Richtungsangabe links oder rechtsBei allen Pfeilwegweisern sowie reduzierten Schildern ist die Anordnung des Fahrrad- Piktogrammes und des Richtungspfeiles der Pfeilrichtung anzupassen.

Hauptfeld: max. 2-Zeilig

Abmessungen dergrafischen Inhalte: wie in 3.2.a.

Innbrücke 0,8 km0lympisches Dorf 5,0 kmR2

Universität 0,4 kmZentrum 0,9 kmAlpenzoo

3.2.k. Pfeilwegweiser 63 cm x 20 cm

- Aufbauend auf den Größen der Inhalte des Zwischenwegweisers (3.2.d.)- Nur für Richtungsangabe links oder rechtsBei allen Pfeilwegweisern sowie reduzierten Schildern ist die Anordnung des Fahrrad- Piktogrammes und des Richtungspfeiles der Pfeilrichtung anzupassen.

Kopfzeile

Hauptfeld: max. 3-Zeilig

Abmessungen der grafischen Inhalte: wie in 3.2.d.

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 21

Vorlage für Gefahrenstellen. Abmessungen und weitere Infos siehe StVO.

3.3.a. Die Gefahrenzeichen (Auszug aus StVO, § 50.)

Poller

3.3. Gefahrenzeichen

„ANDERE GEFAHREN“ „FAHRBAHNVERENGUNG“

„GEFÄHRLICHE KURVE“ „QUERRINNE“ oder „AUFWÖLBUNG“

3.3.b. Die Zusatztafeln (Auszug aus StVO, § 54.)

Schranken

Anmerkung:In der StVO ist keine Mehrsprachigkeit in den Zusatztafeln vorgesehen. Wir empfehlen bei Einsatzbereichen die z.B. aus touristischen Überle-gungen eine solche Mehrsprachigkeit erfordern, Zusatztafeln entsprech-end dem Punkt 3.1.e bzw. 3.2.g zu verwenden.

Hauptfeld: max. 3-Zeilig

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 22

3.4.b. Stop-Text

40 cm

96 cm

60 cm

96 cm

Gestreckte Text-Schablone:Text-Schablone:

3.4. Bodenmarkierungen

Schablonen für weiße Markierungen.

60 cm

96 cm

Information zur Griffigkeit von Bodenmarkierungen (Auszug aus der Bodenmarkier- ungsverodnung BMVO): „Bodenmarkierungen müssen einen Reibungsbeiwert haben, der annähernd dem der betreffenden Fahrbahn entspricht.“

3.4.a. Das Fahrrad

Große Schablone:

30 cm

48 cm

Kleine Schablone:

90 cm

96 cm

Gestreckte Schablone:

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 23

60 cm50 cm

50 cm

50 cm 50 cm 50 cm

3.4.c. Der Richtungspfeil

50 cm

Richtungspfeil Schablone:

Richtungspfeil Schablonen zum Kombinieren:

50 cm

85 cm

Verlängerte Richtungspfeil Schablone:

Anwendungsbeispiele:

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 24

Diese Piktogramme entstammen aus der Tern-Reihe und erleichtern die Weitergabe von Informationen durch die vereinfachte grafische Darstellung.

3.5. Piktogramme

Im Tiroler Radwanderwege-Leitsystem werden mit Ausnahme, auf den speziell auch für zweisprachigen Text entwickelten Zusatzschildern, nur folgende Piktogramme (also kein Text) verwendet.

Für alle folgenden Piktogramme gilt, dass diese nicht verändert, bearbeitet, umgestaltet oder manipuliert werden dürfen.

3.5.a. TERN Piktogramme

3.5.b. ÖNORM Piktogramme

Weitere Piktogramme die zur Verwendung empfohlen werden: ÖN 3011-1-10.

3.5.c. Andere Sinnbilder und ortsspezifische Piktogramme

Symbole die als Piktogramme verwendet werden und einen allgemeinen Wiedererken-nungswert besitzen.

Speziell ortsspezifisch entwickelte Piktogramme für den Tourismus.

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 25

3.6.a. Farbcode

RAL: Verkehrsgrün 6024 C 100, M 20, Y 90, K 10 R 60, G 165, B 55

RAL: Verkehrsgelb 1023 C 8, M 18, Y 95, K 1 R 240, G 202, B 0

RAL: Signalrot 3002 C 25, M 97, Y 82, K 21 R 160, G 33, B 40

RAL: Signalbraun 8002 C 35, M 60, Y 63, K 42 R 132, G 81, B 65

3.6.b. Schrift

- TERN Regular: Fern- und Nahzielangaben, Inhalte in Textform- TERN Narrow: Km-Angaben, Lokale Zielangaben, Radwegnummern- TERN Italic: Englische Übersetzung

TERN = Abkürzung für Trans European Road Network. Diese Schrift wurde eigens für die Har-monisierung von Verkehrszechen im europäischen Strassenverkehr entwickelt und ist neben seiner optimierten Lesbarkeit auch optimal geeignet für den Einsatz auf Matrixdisplays.

Weiße Schrift

Schwarze Schrift

Die in diesem Handbuch exemplarisch dargestellten Muster dürfen nicht abgeändert werden. Falls jedoch neue Zusatztafeln lt. Punkt 3.1.e., 3.2.g., 3.3.b. gestaltet werden, ist zur Gewährung der bestmöglichen Lesbarkeit die Schriftfarbe (weiß oder schwarz) mit dem höheren Kontrast zur Hintergrundfarbe zu wählen. (Bsp.: weiße Schrift auf grünem Hintergrund, schwarze Schrift auf gelbem Hinter-grund)

3.6. Corporate Design

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 26

C PLANUNGSGRUNDSÄTZE

4. Grundsätze zum Leitsystem / Einsatzbereiche der Wegweiser

Das Tiroler Radwanderleitsystem stellt eine Kombination aus Tabellen-wegweisern und modifizierten Fahnenwegweisern (Pfeilwegweisern) dar, welche an Entscheidungspunkten zum Einsatz kommen.

Tabellenwegweiser werden prinzipiell rechtwinklig zur Bewegungsrich-tung der Nutzer aufgestellt. Aufgrund der gegenüber Fahnenwegweisern größeren Fläche des Schildes können beim Tabellenwegweiser deutlich mehr Informationen benutzerfreundlich kommuniziert werden und stellen somit im Tiroler Radwanderwege-Leitsystem das wichtigste Element dar.

Fahnenwegweiser (Pfeilwegweiser) hingegen werden meist parallel zur Bewegungsrichtung platziert, so daß die Pfeilspitzen in Bewegungsrich-tung weisen. Fahnenwegweiser kommen überwiegend im übersichtlichen Kreuzungsbereich zum Einsatz.

Erste PlanungshinweiseWir empfehlen für die Planung einer Neubeschilderung die Beauftragung eines Planungsbüros, welches das Konzept der Landesbaudirektion zur Freigabe vorlegt. Nur so sind die wesentlichen Schnittstellen von der Auf-nahme und Dokumentation über die eigentliche Planung zur Grafik und weiter zur Montage und Wartung koordiniert vorhanden. Die zu beach-tenden Fragen bei der Realisierung einer Neubeschilderung sind sehr verschieden. Nachstehende Auflistung gibt einen ersten Einblick in den Fragenkatalog:

• Wann wird ein Fahnenwegweiser und wann ein Tabellenwegweiser eingesetzt?

• Wann wird welcher Schildertyp eingesetzt?• Wann werden Bodenmarkierungen eingesetzt?• Welche vorhandenen Steher dürfen verwendet werden?• Wann müssen neue Steher eingesetzt werden?• Wie viele Radwegweiser dürfen auf bestehende oder

auf neue Steher montiert werden?• Welche Ziele und Entfernungsangaben müssen angegeben werden?

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 27

• Welche lokalen Ziele dürfen angegeben werden?• Welche Planungsparameter müssen bei touristischen

Radwanderrouten beachtet werden?• Wie werden lokale Radverbindungen eingebunden?• Wann wird eine neue Basisgeometrie vergeben? • Dürfen Basisgeometrien geändert werden?• Wie wird ein Themenradweg beschildert?• Wer vergibt Nummern zu Haupt- und Nebenrouten?• Wer entwickelt neue Piktogramme?

5. Nah- und Fernzieldefinition sowie Fernziele außerhalb Tirols

Das Leitsystem der Radwanderrouten zeichnet sich durch eine zielorienti-erte Wegweisung aus. Daher sollen bereits in der Planung des Leitsys-tems relevante Ziele definiert und verwendet werden. Als Nahziel bieten sich nächstgelegene Gemeinden bzw. Ortsteile an. Bei den Fernzielen sind entweder bedeutsame Bezirksorte (z.B. St. Johann) oder auch der Start bzw. Endpunkt einer Radroute (z.B. Brenner, Reschenpass) anzugeben. Im Nahbereich der Landesgrenzen soll die Fernzieldefinition der im Ausland anschließenden Radrouten verwendet werden (Beispiel: Meran als Ver-längerung der VIA Claudia Augusta) und in der Wegweisung ist auch das jeweilige Länderkennzeichen (I, D, CH) zu integrieren. Die Festlegung der Fernziele soll jedenfalls entlang der gesamten Basisgeometrie unverändert bleiben. Von dieser Regel ausgenommen sind längere Radrouten, hier kön-nen auch Zwischenfernziele angegeben werden. Am Innradweg im Unter-land macht es beispielsweise Sinn, Richtung Westen „Innsbruck“ und nicht „Landeck“ als Zwischenfernziel anzugeben.

Im Sinne der Netzfunktion soll auch auf die Zieldefinition der benachbar-ten Radrouten Rücksicht genommen werden. Die lokale Radwegweisung orientiert sich zusätzlich an wichtige, innerörtliche POI´s, wie z.B. Zentrum, Bahnhof, oder Schwimmbad, wobei hier vorzugsweise Piktogramme ver-wendet werden können.

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 28

6. Entfernungsberechnung bei Zielangaben

Ein wichtiges neues Element im Leitsystem ist die Angabe von Entfer-nungen zu den Zielen, da dies eine nützliche Information für Radwander-er darstellt. Für die Berechnung der Entfernungen zu Nah-und Fernziel-en vom jeweiligen Standort wird nicht die kürzeste Route sondern jene Route berechnet, die möglichst lange entlang des Basisradroutennetzes verläuft. Wenn der Zielpunkt abseits der Radroute liegt, dann soll für die Verbindung auch hier die Weglänge des radtauglichen Netzes berechnet und angegeben werden. Wichtig erscheint dabei, dass die Wegweisung auch bis zum tatsächlichen Zielpunkt (z.B. Zentrum) durchgezogen wird. In der Gegenrichtung, also in Richtung zur Radwanderroute, bieten sich „Reduzierte Wegweiser“ entsprechend Pkt 3.1.f. & 3.2.i an.

Für die Entfernungsberechnung zu Gemeindezentren soll einheitlich auf die Daten der ÖK50 zurückgegriffen werden, um Inkonsistenzen bei der Berechnung bzw. Darstellung zu vermeiden. Der entsprechende digitale Datensatz kann beim Land Tirol ([email protected]) ange-fordert werden. Die Angabe der Entfernung erfolgt unter 10 Kilometer mit einer Kommastelle und wird über 10 Kilometer auf ganze Stellen gerundet.

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 29

D MATERIAL UND MONTAGE

7. Material und Befestigung

Als Tafelmaterial (Trägermaterial der aufkaschierten Folie) sollten Alu oder Alu-Verbundplatten in 2,0 oder 3,0 mm (3,0 mm ab Tafelabmessungen über 31 x 31 cm) zur Ausführung kommen. Die Ecken der Tafeln müssen abgerun-det und die Rückseite blendfrei sein. Die aufgebrachten Folien müssen rück-strahlend sein und zumindest eine Garantiefrist von 7 Jahren seitens des Produzenten aufweisen. Die Wegweiser sollten vorzugsweise auf Alustehern befestigt werden. Die dabei verwendeten Laschen- und Schellen- systeme müssen entsprechend der maximal zu erwartetet Lasten (z.B. Wind-lasten) dimensioniert werden. Oberflächenbeschädigungen der Folie (z.B. durch Schraub- und Nietbefestigungen) sind zu vermeiden.

Die Tafeln sind auf der Rückseite mit witterunsgbeständigen Aufklebern mit Standortnummern nach folgendem Schema zu nummerieren:

System Schildernummer: Die Schildernummerierung dient im Sinne einer Inventarnummer dem Auf-bau eines Verwaltungssystems vor allem für die laufende Wartung und sonstige Servicierungen.

Nummer Projektkreis. Wird von der Landesregierung vergeben. Anfragen an: [email protected]

Nummer der Basisgeometrie (z.B. 21 a) oder wenn keine Basisgeometrie vorhanden ist ein Kürzel zur Kennzeichnung der Themenradrunde (z.B. SRR für Salvenradrunde). Wird vom Planer definiert.

Fortlaufende Standortnummer, im Projektkreis im Uhrzeigersinn vergeben bzw. entlang der West-Ost-Achse und/oder der Nord-Süd-Achse. Wird vom Planer definiert.

Fortlaufende Bezeichnung des Schildes am Standort. Wird vom Planer definiert.

1 21a 80 a1 SRR 17 b

Das Kürzel “c” (für connect) wird für Standorte verwendet, die nicht auf einer Basisgeometrie bzw. einer Themenradrunde liegen.

2 c21 02 a

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 30

8. Montage Neubeschilderung / Wartung und Qualitätssicherung / Wartung Altbestand

Für die Aufstellung der Beschilderung sind einige Grundsätze zu beachten:

• Für die Erkennbarkeit sind gut sichtbare Standorte zu favorisieren.• Bei einer zu hohen Dichte an Wegweisungstafeln ist eine gute Er-

kennbarkeit nicht mehr gegeben, dies ist daher zu vermeiden.• Die Tafeln sind so aufzustellen, dass keine Sichtbehinder-

ungen für die Verkehrsteilnehmer entstehen (insbesondere in Kreuzungsbereichen).

• Die Mitbenützung von Stehern, die für die Anbringung von Ver-kehrszeichen nach StVO aufgestellt wurden, ist nicht gestattet.

• Ausreichende Höhen- und Seitenabstände zum Fahrbahnrand sind zu beachten.

• Die Genehmigung von den jeweiligen Grundeigentümern für die Aufstellung ist einzuholen.

• Alte oder widersprüchliche Radwegbeschilderungen sind unbedingt zu entfernen.

• Es wird empfohlen die neue Beschilderung etwa 2 x jährlich einer Überprüfung zu unterziehen, da fehlende/verdrehte Schilder für die Benützer sehr unangenehm sind (erfahrungsgemäß gibt es einen jährlichen Schwund von etwa 10%).

• Es wird empfohlen die neue Beschilderung zu dokumentieren, ins-besondere deren Inhalt und örtliche Lage (z.B. Foto mit Koordinat-en), da sich der Aufwand für die Wartung/Nachbestellung dadurch erheblich verringert.

• Bei Streckensperrungen sind entsprechende lückenlose Umleitun-gen zu beschildern (siehe Grafik unter Punkt 3.1.e.) und nach En-tfall der Streckensperrung wieder zu entfernen. Streckensperrun-gen sind ausserdem formlos zu melden an: [email protected]

• Bei der Erneuerung der bestehenden Wegweisung im Zuge der Wart-ung oder Neukonzeption sind großräumige Abschnitte umzugestalten, damit eine optisch homogene Wegweisung in Erscheinung tritt.

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 31

Für die Erhaltung und Instandhaltung der gesamten Radinfrastruktur sowie der Beauskunftungsdienste braucht es „Kümmerer“! Das Land empfiehlt und unterstützt daher die Gründung von Erhaltungsvereinen (wie am Beispiel des Bezirkes Osttirol), deren Mitglieder gemeinsam die erforderlichen Arbeiten (Strauchschnitt, Kehrdienst, Winterdienste, etc.) organisieren.

Auch die Radroutenbeschilderung muss laufend kontrolliert und gewartet werden, damit ein lückenloses Leitsystem sichergestellt ist. Dazu wird empfohlen, das Leitsystem digital zu erfassen, wobei Standort, Inhalt und Befestigung dokumentiert werden sollen. Dies erleichtert den Aufwand für eine notwendige Wiederherstellung.

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 32

E FÖRDERUNG

9. Förderungen

Das Land Tirol als Träger von Privatrechten fördert den Bau von überregio- nalen und regionalen Radwegen von Tiroler Gemeinden, Gemeindever-bänden, Gemeindekooperationen oder juristischen Personen mit Gemein-debeteiligung sowie von Tourismusverbänden.

Alle Informationen zur Förderung und Förder-Abwicklung sind einsehbar.

Internethinweis: https://www.tirol.gv.at/sport/radfahren/radwegmodell/foerderungradwege/

2/6

a) Kosten für vorbereitende Untersuchungen und Planungen von Radverkehrsanlagen und Radrouten, Planungen zur Hebung der Verkehrssicherheit und Evaluationen von durchgeführten Projekten.

b) Investitionskosten für die Errichtung, Verbesserung oder Instandsetzung der

erforderlichen Infrastruktur sofern diese Vorhaben nicht bereits mit anderen Landesmitteln unterstützt bzw. mit hiefür zur Verfügung stehenden Sondermitteln finanziert werden können.

Förderungsfähig ist der Nettoaufwand dieser Investitionskosten, d.h. Finanzierungsbeiträge der Europäischen Union, des Bundes, und Finanzierungsbeiträge durch Dritte sind für die Förderungsermittlung in Abzug zu bringen. Ergänzende Förderungen durch Finanzierungsbeiträge der Europäischen Union sowie des Bundes sind möglich.

§ 4 Förderungsausmaß

(1) Unter Zugrundelegung der Finanzkraft des Förderungswerbers / Förderwerberin können nach Maßgabe der verfügbaren Budgetmittel und der Bedeutung des Vorhabens folgende Förderprozentsätze von den Bruttokosten gewährt werden (Höchstsätze):

Fördergegenstand Fördersatz je Qualitätsstufe bis zu S R I R II F

A

Planungen, Konzepte, Evaluationen,

Verkehrssicherheitsüberprüfung,

Beschilderungen

60% (70%*) 40% (50%*)

B

Errichtung, Verbesserung und Instandhaltung

von Radfahranlagen und Radrouten

Anmerkung: Mobiliar wird nicht gefördert

60% (70%*) 50% (60%*) 50% (60%*) 40% (50%*)

*) gilt für die Jahre 2017 und 2018 entsprechend dem Regierungsbeschluss LHGP-ST-10/16 vom

24.05.2016, für finanzschwache Gemeinden kann eine weitere Erhöhung der Prozentsätze um 10%

erfolgen

Kategorienbeschreibung gemäß Einteilung im Tiroler Radkonzept (siehe Anlage 2)

Kategorie Bezeichnung Kurzbeschreibung

S Schnellradweg Radweg höchster Kategorie mit hohem Potential

R I Regionaler Radweg I Gemeindeverbindender Radweg mit hoher Bedeutung

R II Regionaler Radweg II Gemeindeverbindender Radweg

F Freizeitradweg, touristischer Radweg Überregionale, touristische Radwegverbindungen

Anmerkung 1: Radwege und Radrouten mit ausschließlich lokaler Bedeutung sind innerhalb dieser Förderrichtlinie nicht förderfähig. Anmerkung 2: kombinierte Geh- und Radwege sind nur bis zur anrechenbaren Breite eines entsprechenden Radweges innerhalb dieser Förderrichtlinie förderfähig.

Auszug: Förderrichtlinie, Stand: 01.01.2016

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F ANHANG

10. Projektteam / Ansprechpartner

Für Beratung in allen Fragen rund um Alltags- und Freizeitradverkehr in Tirol stehen wir gerne zur Verfügung:

Infrastruktur und Budget:Dipl.-Ing. Dr. Christian [email protected]@tirol.gv.at+43 (0) 512/508-4040

Zentrale Dienste und Beschilderungskonzept:Ing. Othmar [email protected]@tirol.gv.at+43 (0) 512/508-4092

Tiroler Mobilitätsprogramm:DI Mag. Ekkehard [email protected]@tirol.gv.at+43 (0) 512/508-4080

In den Bezirken zuständig:

Bezirke Imst und Landeck:Dipl.-Ing. Günter Heppke+43 (0) 512/[email protected]

Bezirk Reutte:Dipl.-Ing. Wolfgang Haas+43 (0) 512/[email protected]

Bezirke Innsbruck-Land und Schwaz: Dipl.-Ing. Werner Huber+43 (0) 512/[email protected]

Bezirke Kufstein und Kitzbühel:Dipl.-Ing. Erwin Obermaier+43 (0) 512/[email protected]

Bezirk Lienz:Dipl.-Ing. Harald Haider+43 (0) 512/[email protected]

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Tiroler Radwanderwege-Leitsystem Seite 34

11. Entwicklungspartner / Pilotprojekte

Die Grafiken zum Tiroler Radwanderwege-Leitsystem wurden im Som-mer 2016 und Frühjahr 2017 im Auftrag der Tiroler Landesregierung von der Agentur max2 mit Sitz in Innsbruck entwickelt. Neben den üblichen Entwicklungsschritten solcher Grafiken wurden die Wegweiser auch im Rahmen zweier Pilotprojekte (die seitens des Tourismus initierte Salven-radrunde und ein Abschnitt des Innradwegs durch Hall) getestet und aufgrund der Rückmeldungen adaptiert.

12. Weiterentwicklungen

Das Land Tirol hat in Zusammenarbeit mit der Verkehrsauskunft-Öster-reich (VAO) eine Initiative gestartet, mit dem Ziel das Radrouting mit er-weiterten Funktionen auszustatten. Dabei sollen u.a. bei der Routensuche von A nach B nutzerspezifische Eigenschaften mitgegeben werden können (z.B.: Ich bin ein Rennradfahrer und möchte nur auf asphaltierten Straßen und Wegen geroutet werden.). Darüber hinaus sollen auch bestehende vordefinierte Radrouten ausgewählt werden können (z.B.: Ich möchte den Drauradweg fahren und mir dazu Karten und Höhenprofile ansehen und einen GPX-Track herunterladen.).

Es wird Anfang 2018 auf Basis der VAO ein entsprechendes Radrouting-Por-tal des Landes Tirol fertiggestellt sein. Im Anschluss daran wird es einfach möglich sein, z.B. mit einem Smartphone über einen entsprechenden Internetlink auf den Wegweisungstafeln (QR-Code oder NFC-Chip) Infor-mationen zur jeweiligen Radroute bzw. Turn by Turn Beschreibungen zu erhalten. Die passende Internetadresse kann ab 2018 beim SG Verkehrs- planung ([email protected]) angefordert werden.

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13. Impressum

Titel: Tiroler Radwanderwege-Leitsystem, Teil 1

Herausgeber: Amt der Tiroler Landesregierung, Herrengasse 1-3, 6020 Innsbruck Abteilung Verkehr und Strasse, Sachgebiet Verkehrsplanung

Internethinweis: http://www.tirol.gv.at/sport/radfahren/radwegmodell/beschilderung-wegweisung/

2017, alle Rechte liegen beim Herausgeber

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