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Auto Service Region Baden-Württemberg NORD Salzstraße 133 74076 Heilbronn Telefon 07131 1576 – 0 Telefax 07131 1576 – 15 Region Baden-Württemberg SÜD Laubwaldstraße 11 78224 Singen Telefon 07731 8802 – 0 Telefax 07731 8802 – 58 Region Bayern NORD Spinnereistraße 3 95445 Bayreuth Telefon 0921 7856 – 0 Telefax 0921 7856 – 140 TÜV SÜD ist über 300 mal für Sie da. Wo TÜV SÜD in Ihrer Nähe ist, entnehmen Sie bitte dem örtlichen Telefonbuch. Besuchen Sie uns auch im Internet: www.tuev-sued.de/auto_fahrzeuge/tools_services Region Bayern OST Donaustaufer Straße 160 93059 Regensburg Telefon 0941 645 – 0 Telefax 0941 645 – 13 Region Bayern SÜD Daimlerstraße 11 85748 Garching Telefon 089 32705 – 0 Telefax 089 32705 – 132 Region Sachsen Wiesenring 2 04159 Leipzig Telefon 0341 4653 – 0 Telefax 0341 4653 – 154 Das TÜV SÜD Service-Center in Ihrer Nähe: 1.1.22 06 / 10 AS - ZW / S&P / Röhm Wohnmobile und Caravans Sicherheit erfahren. Mehr Wissen. TÜV SÜD Auto Service GmbH TIPP VON TÜV SÜD

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Auto Service

Region Baden-Württemberg NORDSalzstraße 13374076 HeilbronnTelefon 07131 1576–0Telefax 07131 1576–15

Region Baden-Württemberg SÜDLaubwaldstraße 1178224 SingenTelefon 07731 8802–0Telefax 07731 8802–58

Region Bayern NORDSpinnereistraße 395445 BayreuthTelefon 0921 7856–0Telefax 0921 7856–140

TÜV SÜD ist über 300 mal für Sie da.Wo TÜV SÜD in Ihrer Nähe ist, entnehmen Sie bitte demörtlichen Telefonbuch. Besuchen Sie uns auch im Internet:www.tuev-sued.de/auto_fahrzeuge/tools_services

Region Bayern OSTDonaustaufer Straße 16093059 RegensburgTelefon 0941 645–0Telefax 0941 645–13

Region Bayern SÜDDaimlerstraße 1185748 GarchingTelefon 089 32705–0Telefax 089 32705–132

Region SachsenWiesenring 204159 LeipzigTelefon 0341 4653–0Telefax 0341 4653–154

Das TÜV SÜD Service-Center in Ihrer Nähe:

1.1.

2206

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AS-Z

W/S

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Wohnmobile undCaravans

Sicherheit erfahren.Mehr Wissen.

TÜV SÜD Auto Service GmbH

TIPP VON TÜV SÜD

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Inhalt

Ihr guter Tipp für unterwegs

Caravan versus Wohnmobil

Wichtiges rund um Ihr Wohnmobil• Wohnmobil mit Köpfchen kaufen• Das richtige Zuladungsgewicht• Vor und während der Fahrt• Wichtige Verkehrsregeln und -zeichen• Wohnmobil plus Anhänger• TÜV SÜD Leistungen für Sie

und Ihr Wohnmobil

Wichtiges rund um Ihren Caravan• Welches Auto für welchen Caravan?• Die Stützlast• Richtig beladen• Fahren mit Anhänger• Verkehrsregeln für Caravans

Gefahrenquelle: Gasanlage

Weitere Informationen

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Wohnmobil

Caravan

Gas

InhaltInhalt

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Caravan oder Wohnmobil?

Ein Wohnmobil, das mittlere bis gehobene Komfortansprüchefür vier Personen erfüllen soll, kostet zwischen 40.000 und50.000 Euro. Ungefähr ein Drittel dieser Summe müssen Sie füreinen gleichartigen Wohnwagen veranschlagen. Die Prüfung,welche Variante am besten zu Ihrer Freizeitvorstellung passt,lohnt sich.

Mit einem Caravan sind Sie bestens bedient, wenn Sie stetseinen bevorzugten Ort anstreben und Ihr rollendes Urlaubs-und Wochenendhäuschen dort installieren. Der Pkw macht Sieunabhängig und ist für Ausflüge in die Umgebung schnell vomWohnanhänger abgekuppelt.

Wenn Sie viel herumkommen und nur ein paar Tage an einemOrt verbringen möchten, ist ein Wohnmobil die richtige Wahl.Aber aufgepasst: Wenn Sie an einem schönen Fleckchen etwaslänger Station machen wollen, brauchen Sie oft Glück, um amgewünschten Platz kurzfristig einen Stellplatz zu bekommen.Meist haben sich Dauercamper auf vorgebuchten Plätzen nieder-gelassen. Auch bringt ein mehrtägiger Stopp in der freien Naturoder am Straßenrand fast immer Ärger mit Ordnungshüternoder Anwohnern. Selbst auf Parkplätzen kann es Schwierigkei-ten geben; in einigen Ländern Europas wird dort nicht einmaleine Übernachtung mit dem Wohnmobil toleriert. Bevor Sie aufgroße Fahrt gehen, planen Sie daher unbedingt die legalenAbstell- und Übernachtungsmöglichkeiten. Um Ihnen dies zuerleichtern, bieten Ihnen die Automobilclubs und teilweise auchWohnmobilhersteller nützliche Übersichtstabellen.

Ihr guter Tipp für unterwegs

Der Umgang mit einem Wohnmobil oder einem Caravanwill geübt sein. Das beginnt beim gekonnten Verstauen desGepäcks und geht bis zur Kenntnis technischer Besonder-heiten wie der Ermittlung des Zuladungsgewichts oder demBetrieb der Gasanlage.

In diesem Tipp finden Sie praktische Lösungen. Ganz gleichob Sie Einsteiger oder auch gestandener Wohnmobiler oderCaravaner sind. Wir von TÜV SÜD wollen, dass Sie viel Freudemit Ihrem Wohnmobil oder Wohnwagen haben!

TÜV SÜD.Mehr Sicherheit. Mehr Wert.

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VorwortVorwort

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Das richtige Zuladungsgewicht

Gerade Neueinsteiger unterschätzen leicht das Gewicht derZuladung. Die Tragfähigkeit des Wohnmobils ist schnell über-fordert, vor allem dann, wenn man sein Wohnmobil nachträg-lich mit zusätzlichem Komfort ausgestattet hat – Unsicherheitim Fahrverhalten und Schäden bis hin zum geplatzten Reifenkönnen die Folgen sein. Wählen Sie Ihr Wohnmobil hinsichtlichBelastbarkeit, Platzangebot und Motorisierung lieber immereine Nummer größer.

So ermitteln Sie die exakte Zuladung:

Das zulässige Gesamtgewicht Ihres Wohnmobils ist imdeutschen Fahrzeugbrief und -schein ausgewiesen. Inden seit 2005 eingeführten EU-Zulassungsbescheinigungenfinden Sie den Wert unter dem Begriff „zulässige Gesamt-masse“.

Den Zahlenwert für die Zuladung erhalten Sie, indem Sieden Papieren das „Leergewicht“ bzw. die „Leermasse“entnehmen und dieses vom Gesamtgewicht abziehen.

Die offizielle Leergewichtsangabe umfasst das Wagen-gewicht plus exemplarisch einen 75 Kilogramm schwerenFahrer, den vollen Kraftstoff- und Frischwassertank sowieandere gewichtige Grundausstattungen.

Wohnmobil mit Köpfchen kaufen.

Wenn Sie sich für ein Wohnmobil entschieden haben, solltenSie sich über Ihr Budget und Ihre konkreten Wünsche imKlaren sein. Besuche bei Fachhändlern geben Ihnen einenguten Überblick. Ebenso hilfreich ist es, wenn Sie sich auf einerder großen Caravan- und Wohnmobilmessen informieren. Dortkönnen Sie die unterschiedlichen Ausstattungen und Qualitätenselbst prüfen.

Vergewissern Sie sich auch, dass Ihr Führerschein zu Ihremgewünschten Wohnmobil passt. Keine Sorge – für die ammeisten gefragten Tonnagen bis zu einem zulässigen Gesamt-gewicht von 3,5 Tonnen genügt bereits der Pkw-Führerscheinnach europäischem Recht (Klassen B bzw. BE). Höhere Gesamt-gewichte erfordern allerdings schon die Klasse C 1. Wer nochüber die Berechtigungen des alten deutschen „Dreiers“ verfügt,ist fein heraus: Dann sind nämlich sämtliche Tonnagen bis zueinem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen abgedeckt.Damit dürfen Sie auch die bei schwereren Wohnmobilen vor-herrschenden Gesamtgewichte zwischen vier und 4,5 Tonnenbewegen.

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WohnmobilWohnmobil

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schüsseln und Markisen ergänzen. Deren Gewicht dürfenSie auf keinen Fall außer Acht lassen.

Bei der Lösung des Gewichtspuzzles leistet Ihnen gern einkompetenter Fachhändler oder der Hersteller Hilfestellung.

Manchmal schafft erst die Fahrt zu einer öffentlichen Autowaageendgültige Klarheit. Lassen Sie dort auch die Hinterachslastmessen. Das ist besonders dann wichtig, wenn im Heckteiloder außen an der Rückseite schwere Ladung untergebrachtist. Hier müssen die Gewichte unbedingt im Rahmen der Zu-lässigkeit bleiben, weil jedes Zuviel die Fahrstabilität undLenkgenauigkeit enorm beeinträchtigt. Bei einem überladenenWohnmobil drohen zudem scharfe polizeiliche Geldbußen.

Um den exakten Zuladungsanteil herauszufinden, sind nochweitere Berechnungen nötig:

Zur Zuladung gehört das Gewicht sämtlicher Mitfahrer.Sollte der in den Papieren vorgesehene Fahrer mehr als75 Kilogramm wiegen, ist dessen Mehrgewicht ebensoin Rechnung zu ziehen wie Hund, Katze und Maus.

Hinzu kommen alle Gegenstände, ohne die ein Wohnmobilnicht auf Reisen gehen kann, also z. B. Geschirr, Lebens-mittel, Getränke oder Kinderspielzeug.

Vergessen Sie auch nicht Ihr Sportgerät, das sichereiniges auf die Waage bringt. Aber nicht nur Skier und Co.,sondern auch Ihre Fahrräder zählen dazu und Dach- undHeckträger ebenfalls.

Nach Berechnung aller Zuladungspositionen Ihres Wohnmo-bils wissen Sie, was das persönliche Gepäck aller Insassenwiegen darf – also Kleidung, Toilettenartikel und was sonstnoch in den Urlaubskoffer gehört.

Faustregel: Sie sind auf der sicheren Seite, wenn ein Spielraumvon 25 bis 30 Kilogramm pro Person bleibt!

Aber Achtung: Ihre Rechnung stimmt nur so lange, wie Sie dievom Hersteller gelieferte und in den Fahrzeugpapieren berück-sichtigte Basisausstattung nicht durch nachträgliche Einbautenwie Dach- und Heckträger oder Fernsehanlagen, Satelliten-

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Wegen der größeren Länge von Wohnmobilen müssen einigeKurven mit etwas mehr Abstand zum Seitenrand angelenktwerden, damit die Hinterräder nicht den Bordstein berührenoder gar auf einen unbefestigten Randstreifen geraten. Dasgilt vor allem für Spitzkehren und beim Rechtsabbiegen inKreuzungen und Einmündungen. Überdies sollten Sie für dieFahrt durch extrem niedrige Tunnels und Unterführungen dieGesamthöhe Ihres Wohnmobils kennen. Nach oben heraus-ragendes Zubehör wie Satellitenschüsseln ziehen Sie wäh-rend der Fahrt am besten ein.

Sicherheitsmaßnahmen, die Sie für den Innenraum desFahrzeugs treffen müssen:

Zur Sicherung der Insassen, die im Wohnteil mitreisen,kommen nur Sitze infrage, die laut Betriebsanleitung vomHersteller freigegeben sind. Den besten Schutz bietenSitze, die mit Dreipunktgurten ausgestattet sind. Schwenk-bare Sitze müssen vor Beginn der Fahrt in Fahrtrichtunggedreht und arretiert werden.

Damit das Fahrzeug richtig austariert ist, verteilen Sie dasGewicht gleichmäßig zwischen den Achsen. Schwere Ge-genstände verstauen Sie in den unteren Staukästen und zur-ren diese mit geeigneten Mitteln fest. Lasten auf dem Dachoder am Heck befestigen Sie mit professionellen Spanngur-ten, nicht mit Paketschnüren oder Gummistrammern.

Vor und während der Fahrt

Die fahrtechnischen Besonderheiten eines Wohnmobils unter-scheiden sich durchaus von denen eines Pkws. Den Unterschiederfahren Sie am besten bei einigen Extra-Trainingsrunden vordem Start in den Urlaub. Das Wichtigste:

In puncto Fahrstabilität kommt ein Wohnmobil dem Pkwrecht nahe – mit zwei großen Abstrichen:1. Es ist wesentlich anfälliger gegen Seitenwind.2. Kurven müssen behutsamer angegangen werden.Sie sollten in beiden Fällen das Tempo beizeiten anpassenund feinfühlig mit dem Lenkrad umgehen.

Im Vergleich zum Pkw ist das Brems- und Beschleunigungs-vermögen eines Wohnmobils deutlich geringer. Je schwererIhr Wohnmobil ist, desto längere Brems- und Überholwegemüssen Sie in Kauf nehmen. Achten Sie daher stets auf einenangemessenen Abstand und kalkulieren Sie eine ausreichendeStrecke für Überholmanöver ein.

Ein Wohnmobil hat spezielle Sichtverhältnisse: Der Ausblicknach hinten und den Seiten ist beeinträchtigt. Bei schwieri-gen Park- und Rangiermanövern ist die Unterstützung durcheinen Einweiser ratsam. Auch zusätzliche Rückspiegel sindsehr zu empfehlen. Um zu beobachten, was sich hinter demWagen tut, gibt es kleine und relativ preiswerte Videoanlagenzum Nachrüsten mit einer Kamera am Heck und einem Moni-tor am Armaturenbrett.

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Wohnmobil Wohnmobil

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Wichtige Verkehrsregeln und -zeichen

Welche Verkehrszeichen Sie als Fahrer eines Wohnmobilsbeachten müssen, hängt von der Gewichtsklasse Ihres Fahr-zeugs ab. Bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von3,5 Tonnen gelten im Wesentlichen dieselben Vorgaben wiefür Pkws. Bei höheren Tonnagen bis zu einer Grenze von7,5 Tonnen sind Wohnmobile den entsprechenden Nutzfahr-zeugen gleichgestellt und damit an weitergehende Einschrän-kungen gebunden.

Die im Folgenden beschriebenen Grundsätze gelten nicht nurfür Deutschland, sondern für die meisten europäischen Staaten.Weil dort aber viele Einzelvorschriften – etwa zur Höchstge-schwindigkeit – von den deutschen abweichen, sollten Sie sichbei Reisen in andere Länder unbedingt über die jeweils herr-schenden Verkehrsbestimmungen informieren.

Hier die wichtigsten Tempovorschriften und Verkehrszeichenfür Wohnmobile in Deutschland (alle Tonnage-Angaben beziehensich auf die zulässigen Gesamtgewichte).

Zulässige Höchstgeschwindigkeiten

innerhalb geschlossener Ortschaften: generell 50 km/hauf außerörtlichen Straßen: bis 3,5 Tonnen 100 km/h;3,5 bis 7,5 Tonnen 80 km/hauf Autobahnen und Kraftfahrstraßen: bis 3,5 Tonnen keinallgemeines Limit; 3,5 bis 7,5 Tonnen 100 km/h

Kinder, die noch nicht in Gurte passen, müssen wie imPkw mit geeigneten Rückhaltesystemen gesichert sein.

Mitreisende sollten sich bewusst sein, dass sie einbeträchtliches Risiko eingehen, wenn sie während derFahrt ihren Sitzplatz verlassen und im Wohnmobilumherlaufen.

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Wohnmobil Wohnmobil

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Wohnmobil plus Anhänger

Eine behelfsmäßige Lösung bei Zuladungsproblemen kannein Anhänger am Wohnmobil sein. Wer diesen Ausweg wählt,muss große Abstriche bei den typischen Vorzügen des Wohn-mobils in Kauf nehmen. Zum Beispiel müssen niedrigereHöchstgeschwindigkeiten und weiterreichende Verkehrsver-bote respektiert werden. Die Fahreigenschaften entsprechendenen eines Mini-Lastzugs und nicht immer gilt der Führer-schein für den Zugwagen auch für das Gespann. Außerdemmüssen vor der Entscheidung für ein Gespann folgende Fragengeklärt werden:

Für welche Anhängelast ist das Wohnmobil bei Anhängernmit und ohne eigene Bremse zugelassen? Welches Gesamt-gewicht des Anhängers kann es folglich verkraften?

Welche Stützlast-Grenzwerte gelten für die vorgeseheneAnhängekupplung am Wohnmobil und für den Anhänger?Der niedrigere der beiden Werte ist ausschlaggebend.

Zwei weitere wichtige Punkte für die Fahrsicherheit sind dieBestimmung der tatsächlichen Stützlast des Anhängers vor demStart, um die Hinterachs- und Zuladungsgrenze des Wohnmobilseinzuhalten, sowie das richtige Austarieren und Festmachender Ladung. Dazu mehr auf den nächsten Seiten.

Schilder mit spezieller Bedeutung

Zeichen 253 sperrt Straßen für Wohnmobile über3,5 Tonnen.

Zeichen 277 verbietet Wohnmobilen über 3,5 Tonnendas Überholen von mehrspurigen Kraftfahr-zeugen (Motorräder ohne Beiwagen alsoausgenommen).

Zeichen 315 erlaubt auch Wohnmobilen bis zu2,8 Tonnen das Gehwegparken.

Zusatzzeichen zeigt an, dass die Weisung des Verkehrs-schildes darüber auch für Wohnmobile über3,5 Tonnen gilt.

Werden Wohnmobile über 3,5 Tonnen in geschlossenen Ort-schaften am Straßenrand abgestellt, müssen sie bei Dunkelheitstets mit „eigener Lichtquelle“ – dem Standlicht – oder mitParkwarntafeln sichtbar gemacht werden.

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Wohnmobil Wohnmobil

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Welches Auto für welchen Caravan?

Pkws der Ober- und gehobenen Mittelklasse eignen sichbesser für den Anhängerbetrieb als Fahrzeuge kleinererKategorien. Ausschlaggebend sind neben einem leistungs-starken Motor ein möglichst langer Radstand und dasGewicht des Zugwagens.

Je schwerer der Anhänger ist, umso mehr muss dieHinterachse des Zugwagens leisten. Spezial-Stoßdämpferbzw. Zusatzfedern können das Fahrverhalten bedeutendverbessern. Sprechen Sie mit Ihrer Fachwerkstatt!

Wie viel Anhängelast ist erlaubt? Für Ihr Auto ist in derneuen Zulassungsbescheinigung Teil I im Feld 0.1 (im altenFahrzeugschein in Ziffer 28) die „Anhängelast (kg) bei An-hänger mit Bremse“ vermerkt – das ist die höchste Last, dieIhr Auto ziehen darf. Die Anhängelast ist das tatsächlicheGewicht des beladenen Caravans verringert um die Stütz-last, mit der der Caravan auf die Kupplung des Zugwagensdrückt (die Anhängelast ist also nicht zu verwechseln mitdem höchstzulässigen Gesamtgewicht des Caravans).

OptimalIhr Pkw liegt mit seiner Anhängelast klar über dem höchstzu-lässigen Gesamtgewicht des Caravans, den er ziehen soll.Das ist die beste Lösung. Sie bietet optimale Fahrsicherheit.Und Sie können Ihren Wohnwagen bis zur Grenze des zuläs-sigen Gesamtgewichts beladen.

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TÜV SÜD Leistungen für Sie undIhr Wohnmobil

Hat Ihr Wohnmobil ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu3,5 Tonnen, muss es nach drei Jahren das erste Mal zur Haupt-untersuchung. Anschließend ist die Prüfung im 2-Jahres-Rhythmus Pflicht.

Hat Ihr Fahrzeug ein Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnenbis zu 7,5 Tonnen, steht die Hauptuntersuchung in den ersten72 Monaten alle zwei Jahre an, danach jährlich.

Hinzu kommt die regelmäßige Abgasuntersuchung. Die Prü-fung der Gasanlage muss im zweijährigen Abstand erfolgen.

Gerne übernehmen wir von TÜV SÜD diese Untersuchungen.Zudem begutachten wir Ihre Nach- oder Umrüstungen undführen die erforderlichen Abnahmen durch. Sicherheit, Neu-tralität und Fachkompetenz sind unsere Werte. Werte, auf dieSie sich verlassen können. Reden Sie mit uns.

TÜV SÜD.Mehr Sicherheit. Mehr Wert.

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Wohnmobil Caravan

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Im Zweifel immer eine Nummer höherEntscheiden Sie sich immer für das Gespann, dasIhnen keine Schwierigkeiten mit der Anhängelast desZugwagens und dem vollen Ausladen des Caravansmacht. Wenn Sie bedenken, was bei Ihrem nächstenUrlaub alles mitmuss, freuen Sie sich über jedes Kilo,das Sie in Ihrem Wohnwagen unterbringen können.

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Die Stützlast

Die Unter- und Obergrenzen der Stützlast sind in § 44 derStraßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) festgelegt:

Der Anhänger muss mit einer Stützlast von wenigstens 4%seines tatsächlichen Gewichts auf die Kupplung des Zugwa-gens drücken. Bei Anhängern bis zu 3,5 t – kaum ein Caravanist schwerer – sind mindestens 25 kg in jedem Fall ausreichend.

Die Stützlast darf weder den Höchstwert für die Anhänge-kupplung des Kraftfahrzeugs noch den für die Zugdeichselüberschreiten. Diese Limits stehen auf den Typschildern anAnhängekupplung und Zugdeichsel. Weichen diese Angabenvoneinander ab, ist stets der niedrigere Wert maßgebend.

Ganz wichtig: Die tatsächliche Stützlast, mit der Ihr Caravan aufIhren Pkw drückt, ist kein fester Wert, sondern hängt davon ab,wie Sie den Anhänger beladen haben.

Wichtig: Anhängekupplungen gehören zu den „bauartgeneh-migungspflichtigen Teilen“, die ein entsprechendes nationalesoder europäisches Prüfzeichen tragen müssen – z. B . M1234bzw. ein großes „E“ in einem Kreis oder ein kleines „e“ ineinem Rechteck. Auch wenn nicht zwingend vorgeschrieben,ist nach einem Anbau der Anhängekupplung die Änderungsab-nahme aus Sicht von TÜV SÜD sicherheitstechnisch dringendzu empfehlen und anzuraten.

GutDie Anhängelast Ihres Pkw deckt sich mit dem höchstzulässi-gen Gesamtgewicht Ihres Caravans. Damit sind Sie in punctoFahrstabilität und Zuladung gerade noch auf der sicheren Seite.

Nicht optimalDas zulässige Gesamtgewicht des Caravans liegt über der An-hängelast Ihres Pkw, das Eigengewicht ohne Zuladung abernoch darunter. Sie dürfen Ihren Caravan nicht mehr voll ausla-den, da sein tatsächliches Gewicht nach Abzug der Stützlastden Wert für die Anhängelast keinesfalls überschreiten darf.Angenommen, die Anhängelast Ihres Autos ist auf 1.000 Kilo-gramm bemessen, das Eigengewicht des Caravans auf 900 Kilo-gramm und dessen erlaubte Zuladung auf 350 Kilogramm. Dannmüssen Sie sich mit höchstens 100 Kilogramm Zuladung plusein paar Kilo Stützlast-Bonus begnügen.

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Caravan Caravan

e 1E 1Europäisches Prüfzeichen „E“ und „e“

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Richtig beladen

Die Nutzlast Ihres Pkws berechnen Sie, indem Sie vom zulässi-gen Gesamtgewicht das Leergewicht abziehen (Felder „F.2“ und„G“ in der Zulassungsbescheinigung Teil I bzw. Ziffern 15 und 14des alten Fahrzeugscheins). Von diesem Wert müssen Sie beimAnhängerbetrieb noch einen Abstrich machen: Das Gewicht derLadung, die Sie im Zugwagen mitnehmen dürfen, verringert sichum die tatsächliche Stützlast des Hängers. Wie Sie diese ermit-teln, hat Ihnen der Trick mit der Badezimmerwaage gezeigt.

Welche Zuladung Ihr Caravan verkraftet, ist von den Einbautenabhängig, mit denen Ihr Caravan ausgestattet ist. In den Fahr-zeugpapieren für Wohnanhänger ist zwar das höchstzulässigeGesamtgewicht (Feld „F.2“ bzw. Ziffer 15) angegeben, nicht aberdas Leergewicht. Damit Sie exakt wissen, wie viel Sie in IhrenCaravan hineinpacken dürfen, beachten Sie Folgendes:

Verlangen Sie beim Kauf eine Bestätigung des Herstellersoder Händlers, was Ihr Caravan mit allen Einbauten tatsäch-lich wiegt. Diesen Wert ziehen Sie vom zulässigen Gesamt-gewicht ab. Jetzt haben Sie die maximal erlaubte Zuladung.

Bedenken Sie bei nachträglichen Einbauten, dass diesedas Eigengewicht erhöhen und die Nutzlast im gleichen Um-fang vermindern.

Bringen Sie in Zweifelsfällen den unbeladenen Caravanzu einer Fahrzeugwaage. Lassen Sie dort sein Eigengewichtbestimmen und lassen Sie sich das „Wägeprotokoll“ alsBestätigung aushändigen.

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Caravan

So ermitteln Sie die StützlastUm herauszufinden, ob die Stützlast im richtigen Bereichzwischen „zu viel“ und „zu wenig“ liegt, nehmen Sieeine Badezimmerwaage. Klemmen Sie zwischen dieseund die Zugöse Ihres reisefertig gepackten Caravanseine passende Verbindung – etwa eine entsprechendzugesägte Holzlatte. Die Badezimmerwaage zeigt Ihnennun die tatsächliche Stützlast, mit der Ihr WohnanhängerIhren Zugwagen belastet. Achten Sie beim Kauf IhresCaravans und der erforderlichen Nachrüstung darauf,dass Anhängekupplung und Zugeinrichtung perfektzusammenpassen. Lassen Sie sich dabei von einer gu-ten Fachwerkstatt beraten und vertrauen Sie ihr auchdie Montage an.

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Caravan

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Fahren mit Anhänger

Selbst für erfahrene Pkw-Fahrer ist das Fahren von Gespan-nen eine Herausforderung. Fahrzeug und Caravan haben einendeutlich längeren Bremsweg und eine geringere Beschleuni-gung. Entsprechend mehr Abstand müssen Sie zu den Vorder-leuten halten – und die freie Strecke vor jedem Überholmanöverbesonders vorsichtig abschätzen.

Ungewohnt ist auch, dass Ihre Sicht durch den Innenspiegelnach hinten vom Caravan verstellt ist. Dieses Manko sollten Sieunbedingt mit zwei Außenspiegeln am Pkw ausgleichen. FragenSie dazu einen guten Caravan-Zubehörhändler! Und: LassenSie sich bei Rückwärtsmanövern von einem Einweiser helfen.

Beim Rückwärtsfahren werden Sie anfangs ohnehin diegrößten Schwierigkeiten haben, weil sich der Anhänger genauin der Gegenrichtung zu Ihrem Lenkradeinschlag dreht. Es istdaher gut, wenn Sie das „Fahren“ auf einem verkehrsfreienGelände, am besten unter Anleitung üben. Die Automobilclubsbieten dazu Kurse an. Sie können sich so in das VerhaltenIhres Gespanns einfühlen – besonders beim Bremsen und Kur-venfahren. Kurven – etwa auf Passstraßen – meistern Sie amsichersten, wenn sie möglichst weit außen, also mit vergrößer-tem Radius angefahren werden.

Der Albtraum jedes Caravan-Fahrers ist das Schlingern oderwomöglich Querstellen des Hängers. Das kann durch starkenSeitenwind hervorgerufen werden, wie er beim Überholenvon Lastzügen und bei stürmischem Wetter auftreten kann.

Vergessen Sie nicht, das Gewicht der Wageninsassen, Gepäck-stücke und sonstigen Utensilien zu berücksichtigen. Auch hierhilft wieder die Badezimmerwaage, damit Sie unterhalb desMaximums bleiben.

Damit Sie das Gespann sicher im Griff haben, kommt es auchauf das richtige Einstauen an. Dazu die wichtigsten Regeln:

Platzieren Sie im Wohnanhänger die schweren Stückemöglichst weit unten und in Achsennähe, leichte Gegen-stände dagegen in den oberen Staukästen.

Weil die Hinterachse Ihres Pkw die zusätzliche Stützlastdes Caravans verkraften muss, stellen Sie dort das schwereGepäck in den Kofferraum bzw. im Kombi-Ladeabteil dichthinter die Rückbank. Den verbleibenden Raum und auch dieRückbank – falls dort niemand sitzt – können Sie mit denleichteren Sachen auffüllen.

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Caravan

Die BlickprobeBei komplett beladenem Zustand bilden Zugwagen undAnhänger eine gerade Linie. Gehen das Pkw-Heck undIhr Caravan-Bug nach unten, ist Ihr Caravan zu vorder-und Ihr Pkw zu hinterlastig beladen. Bei einem Knicknach oben ist die Stützlast zu gering bemessen. In bei-den Fällen droht Gefahr für die Fahrsicherheit.

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Caravan

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Verkehrsregeln für Caravans

Unterwegs dürfen sich keine Mitfahrer im Anhängeraufhalten.

Zulässige Höchstgeschwindigkeiten

innerhalb geschlossener Ortschaften: generell 50 km/h

auf außerörtlichen Straßen:• 80 km/h• 100 km/h auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen, wenn Sie

eine Begünstigung nutzen, die in der 9. Ausnahmeverord-nung zur Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) nachzulesen ist,und zwar: U. a. muss Ihr Pkw mit einem automatischenBlockierverhinderer (ABS) ausgestattet sein und Ihr Cara-van über eine Bremse, hydraulische Stoßdämpfer und Rei-fen mit einer Auslegung für 120 km/h verfügen. Die Reifendürfen nicht älter als 6 Jahre sein. Für das zulässige Ge-samtgewicht des Wohnwagens ist ein Limit von 80 Prozentdes Pkw-Leergewichts vorgeschrieben. TÜV SÜD bestätigtIhnen, ob diese Bedingungen erfüllt sind. Zudem müssenSie Ihren Caravan mit einer Tempo-100-Plakette kennzeich-nen. Die Plaketten erhalten Sie in der Kfz-Zulassungsstelle.

Beginnt der Caravan zu pendeln, gehen Sie vom Gas. Wirddie Lage kritisch, halten Sie das Lenkrad gerade und tretenkurz, aber kräftig auf die Bremse. Dadurch bekommen Sie IhrGespann wieder unter Kontrolle. Geeignete Stabilisatorenam Wohnwagen verhindern ebenfalls das Ausbrechen. Überdiese Nachrüstmöglichkeiten informiert Sie Ihr Fachhandel.

Beim Bergauf- und Bergabfahren sollten Sie sich folgendeGewohnheiten aneignen. Müssen Sie mit Ihrem Gespann eineSteigung bewältigen, schalten Sie früh in niedrigere Gänge.Damit beugen Sie einer Überforderung und Überhitzung desMotors vor. Auch sollten Sie den Temperaturanzeiger immerim Auge behalten. Kommt dieser in einen kritischen Bereich,halten Sie an, öffnen Sie die Motorhaube und lassen Siedas Triebwerk im Leerlauf und bei eingeschalteter Heizungabkühlen.

Geht es wieder talwärts, nutzen Sie die Bremskraft des Motors,indem Sie einen passenden niedrigeren Gang einlegen. Dadurchvermeiden Sie, dass Ihre Bremsen überlastet werden. Generellsollten Sie bei Ihrer Streckenplanung darauf achten, dass sienicht über Bergpässe führt, die zu steil für Ihr Gespann sind.

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Caravan Caravan

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Gefahrenquelle: Gasanlage

Die meisten Wohnmobile und Caravans sind mit einer Gasan-lage ausgestattet. Um Explosions-, Brand- und Erstickungsge-fahren vorzubeugen, lesen und befolgen Sie bitte aufmerksamdie Betriebsanleitung. Bei richtiger Benutzung, Pflege undWartung sind vorschriftsmäßig eingebaute Gasanlagen sicher.

Vor der Fahrt müssen das Haupt-Absperrventil für die Anlageund die Absperrventile für alle Geräte geschlossen werden.Nur wenn unterwegs die Gasheizung laufen soll, dürfen dasHauptventil und das für die Heizung – und nur diese – offenbleiben. Allerdings muss dann eine sogenannte Schlauch-bruchsicherung montiert sein.

Vor dem Tanken, aber auch auf Fähren und in Garagen sindsämtliche gasbetriebene Brennstellen abzuschalten!

Sind Gasgeräte in Betrieb, sollten Sie stets für ausreichendFrischluft sorgen. Keinesfalls dürfen die Entlüftungsöffnun-gen verhängt oder zugestopft sein.

Bei kalten Temperaturen muss sich Propan in den Gasfla-schen befinden. Butan würde nicht mehr vergasen, wenn esauf Temperaturen unter dem Gefrierpunkt abgekühlt wird.

Alle nachträglichen Einbauten oder Ergänzungen von Gas-anlagen, ebenso alle Reparaturen gehören in die Hände vonautorisierten Fachwerkstätten!

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Gas Gas

Weitere Informationen

Unsere Sachverständigen beantworten Ihnen gerne IhreFragen. Außerdem erhalten Sie bei jedem TÜV SÜD Service-Center kostenlos zahlreiche wertvolle Informationen rund umsAuto. Unsere Tipps bekommen Sie auch im Internet:www.tuev-sued.de

Die Gasanlage in Ihrem Wohnmobil und in Ihrem Caravan istalle zwei Jahre prüfpflichtig. Dabei werden alle Teile der An-lage auf ihre Funktion geprüft. Eine Dichtheitsprüfung gehörtebenfalls zum Prüfumfang. Das hat gute Gründe: Gas ist nuneinmal ein hochbrisanter Stoff, bei dem jedes noch so kleineLeck zu einer Explosion führen kann. Deshalb sollten Repara-turen an der Gasanlage nur von einem anerkannten Fachbe-trieb ausgeführt werden.

Die regelmäßig wiederkehrende Prüfung Ihrer Gasanlageführen die Sachkundigen von TÜV SÜD gerne für Sie durch.Sprechen Sie uns an.

TÜV SÜD.Mehr Sicherheit. Mehr Wert.