tiefbauamt der stadt pirmasens michael schieler, beigeordneter
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Tiefbauamtder Stadt Pirmasens
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Ausgangsituation in Pirmasens
- 514 Straßen mit einer Gesamtlänge von 182 km
- Bilanzieller Vermögenswert von rd. 150 Mio. €
Datenerhebung- Detaillierte Erhebung und Beurteilung in 2004
Systematik der Datenerhebung
- Unterteilung der 514 in 1.350 Straßenabschnitte- Technische Bewertung der Straßenabschnitt in äquivalentes Schulnotensystem mittels Kriterienkatalog
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Kriterienkatalog
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Zustandskriterium (veranschaulicht)
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Schwellen-ausbaubedarfswert
Translationsgrundprinzip in Datenbank (GIS)
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Eingabemaske im Programmsystem Archikart
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Abgrenzung der
Straßenausbaumaßnahmen von den Unterhaltungsmaßnahmen
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Erstellung der Prioritätenlisten
- Vorab-Prioritätenliste des Straßenausbauprogrammes
Aus den gewonnen Daten sowohl:
- Vorab-Prioritätenliste des Straßenunterhaltprogrammes
Die ermittelte Reihenfolge ergibt sich zunächst rein auf den technischen Zustand der Fahrbahnoberfläche unter Berücksichtigung der Bedeutung und der Verkehrsbelastung der jeweiligen Straße.
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Gesamttechnische Prioritätenliste für Straßenausbauprogramm
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= Straßenzustand nach Schulnotensystem bei der Ausgangsbewertung (Archikart)
= möglicher Korrekturfaktorfür Verbesserungen bzw. Verschlechterungen seit der Ausgangsbewertung(z.B. Berücksichtigung neuer Frostschäden oder kleinerer Unterhaltsmaßnahmen)
= aktueller Kanalzustand nach Schulnotensystem
= Dringlichkeit des Ausbaus der ganzen Straße (max. 100 %)unter Einbeziehung u.a. von:- Verkehrsbedeutung der Straße- Klassifizierung (z.B. Landesstraße)- Prioritäten Kanalbau sowie der
sonstigen Leitungsträger (Strom, Gas, Wasser, Telefon udgl.)
= Aufteilung Dringlichkeit nach Straßenabschnitten
Schwellenausbaubedarfswert(straßentechnische Bewertung)
Gesamttechnische Prioritätenliste
Priorität aus gesamttechnischer Sicht(Straßen- u. Kanalbau sowie
sonst. Leitungsträger)
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Ausgangslage bis 2000
Im Ergebnis:
Ausbaustau ca. 75 Mio. €
Gefährdung der Verkehrsicherungspflicht
Steigende Kosten für den Straßenunterhalt
Verschlechterung des Stadtbildes
Geringe Motivation für Fassadenerneuerungen und Verschönerungsmaßnahmen
Einführung der Wiederkehrenden Beiträge in 2001
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Bildung der Abrechnungseinheiten
Seit 2006 endgültige
Aufteilung in acht Einheiten:
Sieben Stadtteile mit
eigenen Ortsbeiräten
(ca. 4.000 Grundstücke)
sowie
Stadtgebiet im Übrigen
(ca. 8.000 Grundstücke)
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Beitragsbelastung je Grundstück
Umsetzung: Fünfjahresprogramme z.B. 2011 – 2015
Beitragssatz: 0,10 – 0,19 €/m² beitragspflichtiger Fläche
Beispielsberechnung bei Grundstück mit 600 m²
Grundstücksfläche 600 m²Zuschlag 30 %für zwei Vollgeschosse 180 m²beitragspflichtige Fläche 780 m²
x Beitragssatz 0,10 €/m² ergibtjährl. Beitragsbelastung 78,00 €
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Resümee
Aus Sicht der Bürger
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
Aufwertung des Stadtbildes- Wertsteigerung der Anwesen - Steigerung des Selbstwertgefühls der Anlieger- Fassadenerneuerungen (Konjunkturpaket für das Handwerk)
- Anstoß für Hausrenovierungen (finanziert aus „eingesparten“ Einmalbeiträgen) - durch die aktive Beteiligung am Planungs- und Entscheidungsprozess
Förderung des bürgerlichen Engagement und Eigeninitiativen (z.B. Pflege der Baumscheiben und Pflanzbeete)
wenige Widersprüche und Klagen (in 2010: 5 Widersprüche, keine Klagen)
wenige Beschwerden und Verwaltungsanfragen
Die wiederkehrenden Beiträge sind für Pirmasens die absolute Idealkonstellation.
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Straßenausbau ist finanzierbar und kalkulierbar
einheitliche Straßenbaustandards ohne „faule“ Kompromisse
Ausbauvolumen 2001 – 2010, d.h.:
- 50 Verkehrsanlagen
- in 10 Jahren insgesamt 20 Mio. € (Straßenbau) weitere 15 Mio. € in Ver- und Entsorgung
- über 80 % der Aufträge an regionale Firmen
- ø 3,5 Mio. €/Jahr
Aus wirtschaftlicher und stadtentwicklungspolitischer Sicht