31 1

111. Monatsbericht.

Mit Zink verunreinigte Eisenfeile. Eisenfeile kann auch mit Zink so verunreinigt vor-

kommen, dass der Magnet fur sie uberflussig ist, nam- lich in dem Fall, dass sie von uberzinktem Eisen ewon- nen ist. C h e v a I 1 i e r rath daher an, alle Eisenfei 7 e, ehe man sie zum arztlichen Gebrauch anwendet, auf die be- kannte Art zu priifen.

Die Eisenfeile soll in verdunnter Schwefelsaure bis zur volli en Neutralisation auf elost und die mit auf- geiosten %inktheile mittelst Hy f rothionsaure gefallt wer- den, indem das Eisen hier unan efochten bleibe. Oder man soll das Eisen in dieser Auf s osung durch Hiilfe des Chlors peroxydiren und dann durch Ammoniak im Ueber- schuss fallen, wodurch das anfanos mitgefdlte Zinkoxyd wieder aufgenommen wird. Aus 8er filtrirten Flussigkeit ist dann das Zink durch Sieden derselben leicht zu tren- nen. - Es ist bekannt genus, dass die erstere Methode fehlerhaft ist, und dass es noch andere Weme giebt, das Zink im Eisen zu entdecken, z. B. vor dem Eothrohr auf der Kohle.

Gob 1 e y liess von 111 verschiedenen Droguisten Eisen- feile holen, und fand sie bis auf 3 sammtlich verunreini t. Er rath daher an, sie zum pharmaceutischen Gebrauc % , vornehmlich wenn sie zu feinem Pulver dienen sollen, von erprobt reinem Eisen selbst feilen zu lassen. - Dass jetzt eine sehr reine und feine Eisenfeile im deutschen Droguenhandel vorkommt, ist bekannt. - (Jotcmal de Pharm. ddnoers. Octbr. 1847) d u M e n i l .

Darsteilung des Bleiweisses. Die folgende Methode zur Darstellun des Bleiweisses

arbeiter keinen schadlichen Einfluss ausuben kann, ist sehr empfohlen worden. In einem sechs- bis achtecki- gen, 2 Meter langen und 30 bis 40 Centim. im Durch- messer fassenden, sPulenformigen Behalter, welcher aus 5 bis 8 Millim. dicken Bleiplalten verfertigt ist, wird gra- nulirtes Blei, welches mit Wasser in den Behaller ge- bracht ist, durch schnelle Drehung des letzteren um seine Achse in ein feines Metallpulver verwandelt, hierauf oxydirt und das Oxyd dann mit Kohlensaure gesattigt. Zu dem

nach G a n n a l , da sie auf die Gesund fl eit der Fahrik-