tasks understand know comprehend know comprehend understandit ž, n, d, c, r, s, t, a, n, d w, t žn...
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tasks
UNDERSTAND
KNOW COMPREHEND
know comprehend
understand it
ž, n, d, c, r, s, t, a, n, d w, t
žn dcr stan dwt
[žn] – [dcr] – [stan] – [dwt]
SELECTION
FORM ENCODING
Time (s)0 1.36417
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0
Wie sieht ein Lexikoneintrag aus?
Nach Levelt (1989) besteht er aus 2 Teilen:
– Lemma: konzeptuelle und syntaktische Information
– Lexem (Wortform): morphologische und phonologische Information
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Wie sieht ein Lemma aus?
Give: – konzeptuelle Spezifikation:
CAUSE(X, (Goposs(Y, (FROM/TO (X,Z))))
– konzeptuelle Argumente: (X,Y,Z)
– syntaktische Kategorie: V
– Grammatische Funktionen: (SUBJ, DO, IO)
– Lexem Nr: 713
– Diakritische Parameter: Tense, aspect, mood, person, number, pitch accent
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Andere Wortarten
Präpositionen: auf1 (Wechsel des Ortes)
– konzeptuelle Information (NEW LOCATION: HIGHER THAN, IN CONTACT)
– grammatische Information: verlangt Akkusativ
Bei idiomatischer Verwendung beim Verb aufgelistet: warten: grammatische Funktionen: SUBJ, (auf1 OBJ)
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Andere Wortarten
Adjektive: leicht– konzeptuelle Information (…)
– grammatische Funktionen: SUBJ, S-COMP
– Relation zu COMP: SUBJ = S-COMPs OBJ S-COMP hat diakritischen Parameter “Infinitiv”
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Andere Wortarten
Nomen: – konzeptuelle Information: (ANIMATE, has LEGS…)
– Konzeptuelle Argumente: hängt vom konzeptuellen Typ (Begriffstyp) ab (Stein, Name, Papst, Sohn)
– grammatische Funktionen: (GenitivOBJ)(prep OBJ)
Hilfsverben: haben, sein– keine konzepuelle Information
– werden durch diakritische Merkmale anderer Lexikoneinträge aktiviert
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Andere Wortarten
Modalverben: können– konzeptuelle Information: (POSSIBILITY..)
– syntaktische Kategorie: V
– grammatische Funktionen: SUBJ, S-COMP
– Relation zu COMP: SUBJ = S-COMPs SUBJ V-COMP hat diakritischen Parameter “Infinitiv”
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Redewendungen
Man nimmt an, dass die Anzahl gespeicherter komplexer Lexikoneinträge (feststehende Ausdrücke, Redewendungen) ebenso groß ist, wie die Anzahl der Wörter.
Semantisch intransparent, Syntaktisch eingeschränkt– Ich kann nicht über meinen Schatten springen.
– Er gab den Löffel ab
– Ich gebe den Löffel ab
– * Der Löffel wurde von ihm abgegeben.
– *Den Löffel gab er ab.
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Beziehungen zwischen Lexikoneinträgen
Morphologisch: essen, iss, isst, gegessen– nach Levelt Teil eines Lexikoneintrags
Intrinsisch: zwischen Lexikoneinträgen, die in semantischen, syntaktischen oder morphologischen oder phonologischen Merkmalen übereinstimmen– Direkt oder über Konzepte vermittelt?
Assoziativ: zwischen Lexikoneinträgen, die nicht notwendig in Merkmalen übereinstimmen, aber oft zusammen vorkommen
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Theorien des Lexikonzugriffs (Levelt 89, Kapitel 6.3)
Nötige Eigenschaften:
Parallelverarbeitung und Konvergenz
a)Logogen-Theorie (Morton, 1969, 1979)
b)Diskriminationsnetze
c)Entscheidungstabellen
d)Aktivierungsausbreitung (activation spreading)
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