syndicate newsletter nr 15

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Syndicate Newsletter für Design, Marke und Lifestyle Stellen Sie sich vor, Sie wollen eine Kaffeemaschine ent- wickeln lassen und beauftragen uns mit dem Design. Wir werden mit allerlei Informationen gefüttert und nach einem Briefing steht die Aufgabenbeschreibung fest. Nach einer ersten Kreativphase präsentieren wir Ihnen die Ergebnisse unserer Grundlagenermittlung, aktuelle Trends, hieraus abgeleitete Konzepte, perspektivische Skizzen und Zeich- nungen sowie Farb- und Materialmuster. Alles analog. Sie suchen sich gemeinsam mit unserem Designteam Favoriten heraus und geben Feedback für die weitere Entwicklung. So weit, so gut. Beim zweiten Meeting sehen Sie zu Ihrer großen Überra- schung bereits Fotos einer Kaffeemaschine mit unterschied- lichen Farben und Oberflächen, mit unterschiedlichen Features und Brandingideen. Zu Ihrer großen Verblüffung Syndicate Newsletter für Design, Marke und Lifestyle Editorial Alle 14 Ausgaben des 360° Newsletters stehen als Down- load zur Verfügung. Der Online-Handel floriert, und das seit geraumer Zeit. Eine Bedrohung für »klassische« Retailer – sie befürchten, auf der Strecke zu bleiben. Der stationä- re Handel wird allerdings nicht einfach aussterben. Vorausgesetzt, er über- zeugt mit ansprechenden Konzepten. Konsumenten lassen sich nach wie vor »offline« begeistern, mit dem ge- wissen Etwas: Sie wollen Transparenz erfahren, die Orientierung behalten und ganz nebenbei noch unterhalten werden. Die richtige Mischung aller Faktoren macht’s. Konzept und Insze- nierung müssen an die neue Marktsi- tuation angepasst werden. Vor welchen Herausforderungen genau stehen die Retailer? Da wäre zum einen die sinnvolle Verknüpfung von »off« und »online«. Händler dürfen sich gegenüber derartigen Entwick- lungen nicht verschließen. Wirklich heikel kann es aber werden, wenn »IT« einfach aufgesattelt wird. Marke und Auftritt müssen in puncto »offline« und »online« eine Einheit bilden. Die tollsten virtuellen Schaufenster mit Infos zu Shop und Produkten sind überflüssig, wenn der einzelne Mitarbeiter nicht den Service- gedanken und den Geist der Marke lebt! Einzelhändler sollten Mut zur Innova- tion beweisen und die ausgetrampel- ten Pfade verlassen – und bitte niemals den Kunden und seine Bedürfnisse aus den Augen verlieren. Denn die ändern sich stetig. Heiko Hinrichs Vorstand Kreation/Beratung. 3-D-Modeling in Perfektion Was interstellare Raumschiffe in Szene setzt, bringt auch Kaffeemaschinen, ein neues Shop-in-Shop-Konzept und sogar den Außendienst ganz weit nach vorn. Komplexe 3-D-Renderings spielen nicht mehr nur in Hollywood eine Hauptrolle. Sennheiser glänzt im weltweit neuen Corporate Design. Alles super? Ein bisschen Om, viel hmmm Die Ohren sehen mit Downloads www.syndicate.de Lang lebe der stationäre Handel! 3-D-Modeling und seine Möglichkeiten: Liegt das Modell einmal vor, sind damit unterschiedlichste Ansichten und Design- und Ausstattungsvarianten virtuell darstellbar. Editorial Für die zur Deutschen Tamoil gehörenden rund 400 Tankstel- len entwickelten die Markenmacher von Syndicate ein neues Markenkonzept. Seit Juli 2009 strahlt der HEM-Prototyp in Elmshorn bei Hamburg in neuem Glanz. Dafür hat Syndicate gemeinsam mit HEM richtig Gas gegeben. Denn bis zum fertigen Prototyp war es ein langer Weg. Und der hat mit einer umfassenden Analyse des Status quo durch Syndicate begonnen. Syndicate Newsletter für Design, Marke und Lifestyle Alle 14 Ausgaben des 360° Newsletters stehen als Down- load zur Verfügung. Der Handel beweist Mut und stellt mit seinen eigenen Labeln Produkte namhafter Hersteller immer öfter in den Schatten – mit innovativen Ver- packungen und moderner inspirie- render Gestaltung. Darf es sein, dass plötzlich der Handel als Innovator für die Indus- trie fungiert? Das ist doch verkehrte Welt. Wo die Hersteller den Weg auf Nummer sicher gehen wollen und ihre Konzepte rauf und runter von Marktforschern testen und danach verwässern lassen bis oftmals jeg- licher Spirit verloren gegangen ist, bringt der Handel innovative, moder- ne, liebevolle Verpackungen einfach auf den Markt – nicht ohne Erfolg. Trendforschungsinstitute nennen es die «Demokratisierung des Designs», was nichts anderes heißt, als dass Konsumenten ansprechende Gestal- tung fordern – ja, angeblich auch vom WC-Reiniger! Deshalb: Herstel- ler, werdet endlich wieder mutiger. Die Industrie soll den Handel über- raschen und nicht umgekehrt. Nicht vergessen: 80 % der Kaufent- scheidungen fallen am PoS! Ohne Werbung können Marken existieren, nicht aber ohne Design. Syndicate geht auf die Straße – mit einem neuen Design für die HEM-Stationen. Stellen Sie sich vor, Sie bieten ein Produkt an, das jeder braucht. Allerdings bietet die Konkurrenz dasselbe Produkt in derselben Qualität an. Die Rede ist von Kraftstoffen wie Benzin und Diesel. Kein Wunder also, dass sich die Halter der etwa 55 Millionen in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge fast nur an einem orientieren: dem Preis. Glücklicherweise stimmt das so nicht ganz. Verbraucher werden nicht nur durch Benzin bewegt, sondern auch durch Marke. Vorausgesetzt, sie überzeugt mit einem glaubwürdigen Qualitätsversprechen. Mit Double Q wird der hohe Anspruch Syndicate‘s nun auch in die Serienfertigung übertragen. Qualität auf die Ohren. Qualität als Unternehmen. Downloads www.syndicate.de Sennheiser ermöglicht einzig- artige Sound-Erlebnisse. Das soll man jetzt auch sehen. Qualität, die gut tut. Nachhaltigkeit rentiert sich. Nicht nur für eine bessere Welt, sondern auch für bessere Umsätze. Erwacht aus dem Dornröschenschlaf! N° 14 N° 15 erklären wir Ihnen, dass es sich gar nicht um Fotos, sondern um eine virtuelle, am Rechner erstellte Kaffeemaschine handelt. Das ist Virtual Modeling. Virtual Modeling bietet Ihnen im weiteren Prozess vielfältige Mög- lichkeiten. Sie können das Objekt um alle Achsen »drehen«, Farb- und Materialwünsche, Glanzgrade und unterschiedliche Grafiken und Brandingvarianten unmittelbar begutachten, ohne aufwendige Dummys und Muster bauen zu lassen. Die Daten werden an Ihre Produktion ge- schickt, überprüft und im Detail produktionstechnisch optimiert. Der Austauschprozess geht einige Male hin und her, bevor Sie von uns einen finalen 3-D-Datensatz für das Prototyping und den Werkzeugbau erhal- Öl wird knapp. Ist die Tankstelle in Zukunft ein Auslaufmodell? Wie ein sympathisches Unternehmen aus Kalifornien gesunden Lifestyle serviert.

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Syndicate Newsletter

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Page 1: SYNDICATE Newsletter Nr 15

S y n d i c a t e N e w s l e t t e r f ü r D e s i g n , M a r k e u n d L i f e s t y l e

Stellen Sie sich vor, Sie wollen eine Kaffeemaschine ent-wickeln lassen und beauftragen uns mit dem Design. Wir werden mit allerlei Informationen gefüttert und nach einem Briefi ng steht die Aufgabenbeschreibung fest. Nach einer ersten Kreativphase präsentieren wir Ihnen die Ergebnisse unserer Grundlagen ermittlung, aktuelle Trends, hieraus abgeleitete Konzepte, perspektivische Skizzen und Zeich-nungen sowie Farb- und Materialmuster. Alles analog. Sie suchen sich gemeinsam mit unserem Designteam Favoriten heraus und geben Feedback für die weitere Entwicklung. So weit, so gut.

Beim zweiten Meeting sehen Sie zu Ihrer großen Überra-schung bereits Fotos einer Kaffeemaschine mit unterschied-lichen Farben und Oberfl ächen, mit unterschiedlichen Features und Brandingideen. Zu Ihrer großen Verblüffung

S y n d i c a t e N e w s l e t t e r f ü r D e s i g n , M a r k e u n d L i f e s t y l e

Editorial

Alle 14 Ausgaben des 360° Newsletters stehen als Down- load zur Verfügung.

Der Online-Handel fl oriert, und das seit geraumer Zeit. Eine Bedrohung für »klassische« Retailer – sie befürchten, auf der Strecke zu bleiben. Der stationä-re Handel wird allerdings nicht einfach aussterben. Vorausgesetzt, er über-zeugt mit ansprechenden Konzepten.Konsumenten lassen sich nach wie vor »offl ine« begeistern, mit dem ge-wissen Etwas: Sie wollen Transparenz erfahren, die Orientierung behalten und ganz nebenbei noch unterhalten werden. Die richtige Mischung aller Faktoren macht’s. Konzept und Insze-nierung müssen an die neue Marktsi-tuation angepasst werden.Vor welchen Herausforderungen genau stehen die Retailer? Da wäre zum einen die sinnvolle Verknüpfung von »off« und »online«. Händler dürfen sich gegenüber derartigen Entwick-lungen nicht verschließen. Wirklich heikel kann es aber werden, wenn »IT« einfach aufgesattelt wird. Marke und Auftritt müssen in puncto »offl ine« und »online« eine Einheit bilden. Die tollsten virtuellen Schaufenster mit Infos zu Shop und Produk ten sind überfl üssig, wenn der einzelne Mitarbeiter nicht den Service-gedanken und den Geist der Marke lebt! Einzelhändler sollten Mut zur Innova-tion beweisen und die ausgetrampel-ten Pfade verlassen – und bitte niemals den Kunden und seine Bedürfnisse aus den Augen verlieren. Denn die ändern sich stetig.

Heiko Hinrichs

Vorstand Kreation/Beratung.

3-D-Modeling in PerfektionWas interstellare Raumschiffe in Szene setzt, bringt auch Kaffeemaschinen, ein neues Shop-in-Shop-Konzept und sogar den Außendienst ganz weit nach vorn. Komplexe 3-D-Renderings spielen nicht mehr nur in Hollywood eine Hauptrolle.

Sennheiser glänzt im weltweit neuen Corporate Design.

Alles super? Ein bisschen Om, viel hmmmDie Ohren sehen mitDownloads

www.syndicate.de

Lang lebe der stationäre Handel!

3-D-Modeling und seine Möglichkeiten: Liegt das Modell einmal vor,

sind damit unterschiedlichste Ansichten und Design- und Ausstattungsvarianten

virtuell darstellbar.

Editorial

Für die zur Deutschen Tamoil gehörenden rund 400 Tankstel-

len entwickelten die Markenmacher von Syndicate ein neues

Markenkonzept. Seit Juli 2009 strahlt der HEM-Prototyp in

Elmshorn bei Hamburg in neuem Glanz. Dafür hat Syndicate

gemeinsam mit HEM richtig Gas gegeben. Denn bis zum fertigen

Prototyp war es ein langer Weg. Und der hat mit einer umfassenden

Analyse des Status quo durch Syndicate begonnen.

S y n d i c a t e N e w s l e t t e r f ü r D e s i g n , M a r k e u n d L i f e s t y l e

Alle 14 Ausgaben

des 360° Newsletters

stehen als Down-

load zur Verfügung.

Der Handel beweist Mut und stellt

mit seinen eigenen Labeln Produkte

namhafter Hersteller immer öfter in

den Schatten – mit innovativen Ver-

packungen und moderner inspirie-

render Gestaltung.

Darf es sein, dass plötzlich der

Handel als Innovator für die Indus-

trie fungiert? Das ist doch verkehrte

Welt. Wo die Hersteller den Weg auf

Nummer sicher gehen wollen und

ihre Konzepte rauf und runter von

Marktforschern testen und danach

verwässern lassen bis oftmals jeg-

licher Spirit verloren gegangen ist,

bringt der Handel innovative, moder-

ne, liebevolle Verpackungen einfach

auf den Markt – nicht ohne Erfolg.

Trendforschungsinstitute nennen es

die «Demokratisierung des Designs»,

was nichts anderes heißt, als dass

Konsumenten ansprechende Gestal-

tung fordern – ja, angeblich auch

vom WC-Reiniger! Deshalb: Herstel-

ler, werdet endlich wieder mutiger.

Die Industrie soll den Handel über-

raschen und nicht umgekehrt.

Nicht vergessen: 80 % der Kaufent-

scheidungen fallen am PoS! Ohne

Werbung können Marken existieren,

nicht aber ohne Design.

Syndicate geht auf die Straße –

mit einem neuen Design für die

HEM-Stationen.

Stellen Sie sich vor, Sie bieten ein Produkt an, das jeder braucht. Allerdings bietet die Konkurrenz dasselbe Produkt in derselben Qualität

an. Die Rede ist von Kraftstoffen wie Benzin und Diesel. Kein Wunder also, dass sich die Halter der etwa 55 Millionen in Deutschland

zugelassenen Fahrzeuge fast nur an einem orientieren: dem Preis. Glücklicherweise stimmt das so nicht ganz. Verbraucher werden nicht nur

durch Benzin bewegt, sondern auch durch Marke. Vorausgesetzt, sie überzeugt mit einem glaubwürdigen Qualitätsversprechen.

Mit Double Q wird

der hohe Anspruch

Syndicate‘s nun auch

in die Serienfertigung

übertragen.

Qualität auf die Ohren.

Qualität als Unternehmen.

Downloads

www.syndicate.de

Sennheiser ermöglicht einzig-

artige Sound-Erlebnisse.

Das soll man jetzt auch sehen.Qualität, die gut tut.

Nachhaltigkeit rentiert sich. Nicht nur

für eine bessere Welt, sondern auch

für bessere Umsätze.

Erwacht aus dem

Dornröschenschlaf!

N° 14

N° 15

erklären wir Ihnen, dass es sich gar nicht um Fotos, sondern um eine virtuelle, am Rechner erstellte Kaffeemaschine handelt. Das ist Virtual Modeling.

Virtual Modeling bietet Ihnen im weiteren Prozess vielfältige Mög-lichkeiten. Sie können das Objekt um alle Achsen »drehen«, Farb- und Materialwünsche, Glanzgrade und unterschiedliche Grafi ken und Brandingvarianten unmittelbar begutachten, ohne aufwendige Dummys und Muster bauen zu lassen. Die Daten werden an Ihre Produktion ge-schickt, überprüft und im Detail produktionstechnisch optimiert. Der Austauschprozess geht einige Male hin und her, bevor Sie von uns einen fi nalen 3-D-Datensatz für das Prototyping und den Werkzeugbau erhal-

Öl wird knapp. Ist die Tankstelle in Zukunft ein Auslaufmodell?

Wie ein sympathisches Unternehmen aus Kalifornien gesunden Lifestyle serviert.

Page 2: SYNDICATE Newsletter Nr 15

ten. Zum Schluss erstellen wir fotorealistische Abbildungen für Ihre Kommunikation.

Das Ganze können wir natürlich auch für die Entwick-lung Ihrer Verpackungen, für einzelne PoS- und Shopmodu-le, ganze Filialkonzepte und Gebäude und deren Architek-tur leisten. Wir können unterschiedliche Lichtverhältnisse darstellen (z.B. Tages- und Nachtanmutungen), virtuelle Begehungen von Räumen emotional inszenieren und für Testsituationen und Ausschreibungen aufbereiten.

Darüber hinaus sind wir in der Lage, 3-D-Animationen von Logos, Produkten und Verpackungen für TV-Spots, Ter-minalanwendungen, das Internet und alle sonstigen elektro-nischen Medien zu entwickeln.

Für Ihre Shopplanung ergeben sich mit den einmal er-zeugten, virtuellen Designdaten und einer entsprechenden Software Möglichkeiten, mit denen Sie bei Ihren Kunden wirklich überzeugen können. So können Sie – auch in Echt-zeit – am Laptop eine Shopfl äche individuell und im Ge-spräch mit Ihren Kunden planen, während des Gesprächs ein Angebot mit den notwendigen Modulen und Elementen erzeugen und sogar eine Bestellung bei Ihrem ausführenden Ladenbauunternehmen auslösen. Sie sparen sich aufwen-dige Planungs- und Layoutabstimmungen und vermeiden Missverständnisse und Fehler.

Das Investment in eine 3-D-Datenbibliothek für Verpa-ckungen, Produkte, Shop- und Brandingelemente ist gut angelegt und für international operierende Unternehmen heute eine Pfl icht.

3-D-Modeling ist für uns mehr als eine faszinierende Technologie. Es ist ein zukunftsweisender Weg, den Ent-wicklungsprozess in jeder Hinsicht zu optimieren und unser ganzheitliches Leistungsversprechen unter Beweis zu stel-len. Wenn Sie neugierig geworden sind, informieren wir Sie gerne ausführlicher und im Detail. Sprechen Sie uns an, analog oder digital; 040-414753-0 oder [email protected].

Die Vorteile des 3-D-Modelings auf einem Blick

• Fotorealistische und idealisierte Abbildungen Ihrer Pro-dukte, Verpackungen, Shops und Gebäude, die keinen Vergleich zu Profi fotos scheuen müssen.

• Keine aufwendigen Modelle, Muster und Dummys im Ent-wicklungsprozess.

• Beschleunigter Prozess. Überprüfung unterschiedlicher Design- und Ausstattungsvarianten möglich.

• Bewegte Bilder erzeugen Emotionen und machen kom-plexe Konzepte erst verständlich.

• Interaktive Planungs-Tools für den PoS, für Shop-in-Shops, Filialen und Gebäude mit automatischem Bestellvorgang beeindrucken und ersparen sehr viel Zeit und Nerven.

• Einmal erzeugte 3-D-Daten lassen sich entlang des ge-samten Entwicklungsprozesses bis zur Übergabe in die Produktion und darüber hinaus im Marketing- und Ver-triebsalltag nutzen und einsetzten. Dienen die 3-D-Daten zunächst der Darstellung unterschiedlicher Designideen, bilden sie später die Grundlage für die Werksplanung und werden schließlich in der Kommunikation nutzbar.

Fortsetzung von Seite 1

Oben: Basis für den aktuellen Maxi King TV-Trailer von Ferrero ist das 3-D-Modeling des Produktes und der Verpackung.

Unten: Der PoS- und Shopkonfi gurator basiert auf digitalisierten PoS-Modulen und ermöglicht eine individuelle Planung

in Echtzeit.

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Page 3: SYNDICATE Newsletter Nr 15

Case Study

Neuer, weltweiter Auftritt für Sennheiser Die Sicht des Kunden

360° im Gespräch mit Uwe Cremering von Sennheiser(Manager International Branding/New Media)

Was war ausschlaggebend dafür, das Corporate Design weiterzu-entwickeln?Unsere Tochtergesellschaften hatten in den vergangenen Jahren sehr viel Freiheit, was die Arbeit an der Marke betraf. Einzige Bedingung war, dass in Anzeigen, auf Verpackungen, am PoS, etc. unser »Blue Room Konzept« erschien. Ob darin das Logo stand oder ein Slogan spielte keine Rolle. Die Farbe Blau wurde nicht als Mar-kenfarbe erkannt. Irgendwann kamen verschiedene Länder auf uns zu und baten um mehr Struktur und mehr Guidance. Da war dann schnell klar, dass wir etwas verändern und inter-national vereinheitlichen wollten.

Die Länder arbeiten bereits seit eini-ger Zeit mit dem neuen CD-Konzept – wie kommt es an? Wir bekommen durchweg positives Feedback. Die neue Struktur ist sehr klar und einfach umsetzbar. Unsere Töchter sind dankbar. Sie erkennen, dass die Marke mit dem einheitlichen Auftritt international gestärkt wird.

Und noch einen weiteren Effekt haben die Länder festgestellt: Durch die klaren Vorgaben können die beteili-gten Agenturen sich auf die Kommuni-kation konzentrieren – damit sparen die Tochtergesellschaften erhebliche Kosten.

Was gefällt Ihnen persönlich an dem neuen Konzept am besten? Unser Corporate Design ist sehr gut gelungen – angefangen damit, dass der neue Auftritt der Marke Sennheiser im Hinblick auf Premium endlich gerecht wird, bis hin zu der leicht nachvollziehbaren Struktur. Besonders gefällt mir aber auch, dass unsere Produkte jetzt stärker im Fokus stehen.

S y n d i c a t e N e w s l e t t e r f ü r D e s i g n , M a r k e u n d L i f e s t y l e

SENNHEISER HD 800

Sing enit irilluptat adipit laortie min ut ad etue

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vel ut iuscilit iril iureet, verostrud diat.

The new

Reference class in

Audio Headphones

Die sogenannte »Brand Stage« ist das verbindende Element des

ganzheitlichen Auftritts in 2-D, 3-D und 4-D.

Komplexe Performance: Syndicate realisiert umfassendes Corporate Design-Konzept Ein Gewand – rund um den Globus: Syndicate hat das weltweite Corporate Design für Sennheiser weiterentwickelt. Das deutsche Unternehmen zählt zu den führenden Herstellern von Kopfhö-rern, Mikrofonen und drahtlosen Übertragungssystemen. Von Berlin bis Tokio präsentiert sich die Marke ab sofort in einem einheitlichen Look, um sich im globalen Wettbewerb stärker zu profi lieren.

Eine von Syndicate durchgeführte Marken- und Wettbewerbs-analyse in Deutschland, Japan, Russland und den USA hatte er-geben, dass der Elektronik-Spezialist mit sehr unterschiedlichen Auftritten in Erscheinung tritt. Mit Ausnahme des signifi kanten Sennheiser-Blautons und des Logos gab es keine verbindlichen einheitlichen Merkmale im Auftritt der Marke.

»The Essence of Sound« eindeutig visualisiertDie zukünftige »Markenidentität« setzt sich aus den Werten »Pre-mium«, »Progression« und »Passion« zusammen. »Premium« beschreibt den hohen Anspruch in Bezug auf die Klangleistung. »Progression« erläutert das Ziel, stets den perfekten Klang zu ge-nerieren. »Passion« fasst die Zielgruppe ins Auge – sie will Senn-heiser mit seinen Produkten überzeugen und faszinieren. All diese Komponenten ergeben den Markenkern »The Essence of Sound«.

Präzise durchdekliniert – auf allen EbenenDas neue Designsystem folgt der strategischen Ausrichtung. Sennheisers Position im Premium-Segment tritt fortan noch deutlicher in Erscheinung. Anthrazit und ein spezifi sches Codierungssystem rücken in den Fokus des neuen Auftritts und erleichtern das Sortimentsverständnis. Die verschie-denen Produktsparten werden zukünftig über alle Medien hinweg farblich gekennzeichnet.

Markentypisch ist die Einbindung des charakteristischen »S« für Sennheiser: in Anzeigen, auf den Geschäftspapieren, in den PoS-Systemen, auf den Verpackungen – überall zeigt sich das signifi kante Markenzeichen in Form einer markanten »Brand Stage«.

Die neue Fotoauffassung: leidenschaftlich, authentisch – einfach elektrisierend Deutlich eigenständiger und das Produkt in den Vordergrund rückend zeigen sich nun auch die Produktmotive. In einer Großaufnahme sieht man das jeweilige Produkt, freiliegend auf einer spiegelnden Fläche. An den Punkten, an denen das Produkt die Fläche berührt, strahlt ein Blitzlicht. Sennheiser erzeugt damit gleich zwei Assoziationen: elektrische Spannung und – erneut – Premium-Anspruch. Die Produkte werden hierdurch modern und hochwertig inszeniert und sind neben der Marke die Hauptakteure. Motive mit dem »Product in Use« spiegeln die Leidenschaft für Musik wider. Abgebildet sind Menschen, die Musik genießen, natürlich und authentisch.

Orientierung dank umfangreichem Leitfaden – Sennheisers »Brand Zone«Hilfreich bei der Umsetzung zeigt sich der interaktive Sennheiser-Leitfaden, die »Brand Zone«: Sie wurde ins fi rmeneigene Intranet integriert und ist ein wertvolles Tool für die international einheitliche Umsetzung. Für die Länder bedeutet dies: Kosteneinsparung, mehr »geführte« Flexibilität, Entscheidungsbefugnis – und somit auch eine gewisse Autonomie.

Vom Geschäftspapier über die Verpackungen, PoS-Systeme und Anzeigen bis hin zu Messebau und den PoS- und Storekon-zepten – bis ins kleinste Detail – spricht die Marke zukünftig eine Sprache – und das weltweit. Der neue Auftritt überzeugt, ohne das bisherige Markenguthaben aufs Spiel zu setzen.

Page 4: SYNDICATE Newsletter Nr 15

Als Designer beschäftigen wir uns mit der Zukunft. Wir entwickeln täglich Produkt- und Markenkonzepte, die in der Zukunft gekauft werden und Erfolge bringen sollen. Aus diesem Grunde, und weil uns Tankstellen am Herzen liegen (denn schließlich haben wir für HEM, JET, AVIA, OMV etc. gearbeitet), beschäftigt uns die Frage, wie Tank-stellenmarken in einer veränderten Mobilitätsgesellschaft aufgestellt sein sollten. An dieser Stelle möchten wir Einblick in unsere Gedanken und Überlegungen geben und freuen uns auf reichlich Diskussion und Anregung.

Nach heutigem Erkenntnisstand werden wir früher oder spä-ter alle Elektroautos fahren. Zum »Energietanken« wechseln wir entweder den Akku (analog »Better Place«) oder laden unser Auto an der Steckdose bzw. Ladesäule. An dieser Stelle gehen wir davon aus, dass die Industrie herstellerun-abhängige Standards entwickeln wird und uns das bekannte Akku- und Batteriedilemma (Handys, Computer) beim Auto erspart bleiben wird.

Das Wechseln des Akkus wird entweder ein Roboter oder hilfsbereites Personal vornehmen. Die Zeit, die wir auf einer Wechselstation verbringen werden, wird (hoffentlich) nicht länger sein als heute. Wir werden zum Bezahlen in den Shop gehen, spontan oder geplant einkaufen oder etwas verzehren und nach wenigen Minuten die Fahrt fortsetzen. Dies alles ist auf einem umgebauten, aber klassischen Tankstellengelän-de unter der Flagge einer uns bekannten Marke vorstellbar. Das Investment der Tankstellen hielte sich mit Ausnahme

der Wechselmechanik in Grenzen, da das vorhandene Tankstellennetz genutzt werden könnte.

Sehr viel anders verhält es sich mit dem Laden eines Akkus, sofern dies nicht in unserer heimischen Ga-rage oder dem Carport passiert. Denn, der Lade-vorgang benötigt mindestens 20 bis 30 Minuten. Können Sie sich vorstellen, auf einer klassischen Tankstelle 30 Minuten zu verbringen?

Die Herausforderung ist, dass neue Orte und An-bieter der automobilen Stromzufuhr entstehen werden.

In Parkhäusern, auf Stellplätzen in unmittelbarer Nachbar-schaft zur Arbeits- und Einkaufsstätte, ja vielleicht sogar an jeder Straßenlaterne werden wir unsere E-Autos versorgen können. Die Anbieter könnten Stromkonzerne, Parkhausbe-treiber, Bau- und Supermärkte und sogar ein Fast-Food-Re-staurant sein (»Burger, Pommes + Akkuladung: € 3,99«). In

Einblick Strom erobert den Markt.Ist die Tankstelle ein Auslaufmodell?

diesem neuen Wettbewerbsumfeld werden sich Tankstellen und Tankstellenmarken behaupten müssen.

Die Infrastruktur ist das NadelöhrDie Konzeption der Tankstelle sieht vor, dass wir die Zapf-säule nach wenigen Minuten verlassen und die Fahrtrich-tung nicht wechseln müssen. Wenn nun das Laden sehr viel länger dauert, bedeutet dies, dass die Flächenkonzeption der Tankstelle grundlegend verändert werden muss. Zum einen müssen mehr Fahrzeuge gleichzeitig Platz fi nden, zum anderen muss auf der Station rangiert werden.

Um uns den längeren Aufenthalt auf einer Strom-Tankstelle schmackhaft zu machen, muss das Angebot erweitert werden. Angebote der »Anschlussmobilität« wären eine interessante Option (z. B. Segways, Mietwagen oder Shuttle-Service). Denkbar sind Angebote, um Büroarbeiten verrichten zu können, sich zu entspannen oder unterhalten zu lassen, oder ganz einfach lecker zu essen. Die Tankstelle der Zukunft könnte auch der Supermarkt der Zukunft werden. Oder auch die Reinigung der Zukunft. Vielleicht sogar das Ein-wohnermeldeamt und die Zulassungsstelle von morgen.

Bereits an dieser Stelle »fühlt« man, dass das Ambiente weit über das bisherige Verständnis der Shop-Optimierung hi-naus, verändert werden muss und neue Allianzen entstehen werden. Egal, was die Tankstelle von morgen letztendlich anbietet, allein die Tatsache, dass mehr Autofahrer als heute zeitgleich und vor allem länger umsorgt werden müssten, wird massive bauliche und konzeptionelle Implikationen zur Folge haben.

Die Marken müssen sich verändernIm Kern stehen alle Tankstellenmarken für Mobilität und Convenience. Auch die Angebote gleichen sich mehr oder weniger bei allen Tankstellen. In Zukunft wird sich das Verständnis und die Erwartung hinsichtlich Mobilität und vor allem hinsichtlich Convenience sehr deutlich verändern. Um die Infrastruktur auch zukünftig zu nutzen, werden neue Inhalte und Angebote vonnöten sein. Und hieraus ergeben sich aussichtsreiche Positionierungsräume und geldwerte Vorteile zur Konkurrenz für die Tankstellenmarken. Klar, es gibt heute noch zu wenig E-Autos, um Stromtankstellen profi tabel zu betreiben. Aber erinnern Sie sich noch, wie schnell wir alle mobil telefonierten? Es wird Zeit, sich mit neuen Konzepten zu beschäftigen.

Es ist schon erstaunlich – Alle reden vom Elektroauto und bereiten sich auf ein neues Zeitalter der Mobilität vor: Politiker, Autohersteller, Parkhausbetreiber und die Kommunen und Städte. Nur eine Branche hüllt sich bisher in Schweigen: die Mineralölindustrie.

Um uns den längeren Aufenthalt auf einer Strom-Tankstelle schmackhaft zu machen, muss das Angebot erweitert werden. Angebote der »Anschlussmobilität« wären eine interessante Option (z. B. Segways, Mietwagen oder Shuttle-Service). Denkbar sind Angebote, um Büroarbeiten verrichten zu können, sich zu entspannen oder unterhalten zu lassen, oder ganz einfach lecker zu essen. Die Tankstelle der Zukunft könnte auch der Supermarkt der Zukunft werden. Oder auch die Reinigung der Zukunft. Vielleicht sogar das Ein-wohnermeldeamt und die Zulassungsstelle von morgen.

Bereits an dieser Stelle »fühlt« man, dass das Ambiente weit über das bisherige Verständnis der Shop-Optimierung hi-naus, verändert werden muss und neue Allianzen entstehen werden. Egal, was die Tankstelle von morgen letztendlich anbietet, allein die Tatsache, dass mehr Autofahrer als heute zeitgleich und vor allem länger umsorgt werden müssten, wird massive bauliche und konzeptionelle Implikationen

Im Kern stehen alle Tankstellenmarken für Mobilität und Convenience. Auch die Angebote gleichen sich mehr oder

Die einstigen Herrscher dieser Erde haben leider nicht

vorausgedacht und haben sich nicht schnell genug veränderten

Gegebenheiten anpassen können. In sich verändernden Märkten

kann dieses Schicksal jedes Unternehmen treffen.

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Background

Als Designer lernt man immer wieder dazu, und manchmal bekommt man zwischen erstem Briefing und der Reinzeichnung auch einen Geschmack davon, was die Welt im Innersten zusammenhält: bei einer Tasse Tee. Die Designer von Syndicate haben in der letzten Zeit sehr viel davon getrunken. Dabei allerdings nicht sprichwörtlich »abgewartet«. Immerhin ging es um den europaweiten Verpackungs-Relaunch einer Kult-Marke.

Strom erobert den Markt.Ist die Tankstelle ein Auslaufmodell? Syndicate und Golden Temple:

positiv trinken und Marke denken

neuen Tao-Teesorten deutlich und differenzierend den »Spirit« des Unternehmens. Dreh- und Angelpunkt ist hierbei die Glaubwürdigkeit. Daher poltern die neuen Verpackungen nicht mit Holzhammer-Exotik im Teeregal, langweilen aber auch nicht mit fader Reformhausoptik. Denn es wurde nicht nur auf authentische De-signelemente, sondern auf viele Details Wert gelegt. Selbst die Bedruckung der Faltschachtel-Innenseite wurde bedacht, und damit die Wiederkennung gegeben ist, »lebt« die alte Verpackung als kleine Bildintegration auf der Vorderseite der neuen weiter.

Nicht nur das Packaging – auch die Website hat Tiefgang. Im Zuge des Redesigns wurde auch die Website überarbeitet. Als Basis diente die US-Website, die jedoch durch Ele-mente aus dem neuen Packungsde-sign ergänzt wurde. Die gesamte Pro-duktrange ist übersichtlich und wird in der jeweiligen Wirkung ausführlich erklärt. Das erwartet man natürlich auch von etwas, das im weitesten Sinne als »functional food« etikettiert wird. Daher geht Golden Temple noch ein bisschen mehr in die Tiefe: Um den ganzheitlichen ayurvedischen Ansatz zu transportieren, inspiriert die Web-site mit einer täglichen Weisheit!Der gesamte Relaunch erstreckte sich über einen Zeitraum von gut einem Jahr. (Inklusive Recherche über Chakren und Co.)

Design – auch eine Art Yoga. Die geistige Herkunft der Marke – Asien – wird durch das authentische und glaubwürdige Design des neuen Auftritts überzeugend kommuniziert. Außerdem ist die jeweilige Wirkung klar erkennbar. Denn Design und Yoga sind gar nicht so verschieden. Man muss nur zum Kern der Dinge vorstoßen und mutig genug sein, diesen ehrlich nach außen zu tragen. Denn das Gute siegt immer. Golden Temple ist seit Jahrzehnten erfolgreich am Markt und wird durch das Redesign noch mehr begeisterte Teetrinker gewinnen.

Die Rede ist von Yogi-Tee. Laut Statistik haben Sie den auch schon einmal getrunken. Aber vielleicht wussten Sie nicht, dass das kein Synonym für »Gewürztee« ist, sondern eine eingetragene Marke. Dann geht’s Ihnen wie den meisten. Seit über 30 Jahren stellt das aus Oregon stammende Unternehmen Golden Temple Teemischungen zusammen, die auf ayurvedischen Prinzipien

basieren. Derzeit gibt es mehr als 40 verschiedene Sorten Yogi-Tee, die sich in unterschiedliche Kategorien aufteilen. Diese sollten durch ein Redesign den »Geist« des Unternehmens authentischer transportieren und außerdem die jeweilige Wirkung der entsprechenden Sorte klarer kommunizieren. Aber »West

Coast America«, »70er Jahre«, »Ayurveda« – das passt zu »Target Group«, »Consumer Insight« und »Brand Positioning« wie ein Marketing-Meeting zur Selbst-erfahrungsgruppe. Geht das zusammen?

Gute Unternehmenskultur kommt von innen.Für Steven Lyle, Creative Director Packaging war das eines dieser Projekte, die einen nicht nur beruf-lich, sondern auch menschlich berühren. Begeistert erzählt er von der absolut positiven Unternehmens-kultur, von dem respektvollen Miteinander und der konstruktiven Zusammenarbeit. Und Arbeit war es. Denn Steven Lyle und sein Team mussten in die Lehre gehen: Was verbirgt sich eigentlich hin-ter dieser 5000 Jahre alten indischen Wissenschaft »Ayurveda«? Was dreht sich alles um diese Energie-

zentren namens »Chakren«? Was ist »Tao«? Bände füllende Wissenschaften, die im Westen zunehmend begeisterte Anhänger

fi nden! Steven Lyle und Team sind (noch) keine Yogis. Aber gute Designer. Profi s also, die vor allem eins können: sich in etwas »reindenken«. Auch wenn’s erstmal ungewohnt ist.

Erst denken, dann verpacken.Für die gesamte Range wurde eine differenzierende Sortimentsgestaltung ge-schaffen. Außerdem wurden vier Tao-Teesorten gelauncht. Und weil Lyle und sein Team inzwischen nicht vergessen haben, was »Brand Positioning« und »Corporate Identity« bedeuten, transportiert die gesamte Range inklusive der

Page 6: SYNDICATE Newsletter Nr 15

S y n d i c a t e N e w s l e t t e r f ü r D e s i g n , M a r k e u n d L i f e s t y l e

Umdasch mit neuem Messedesign

Impressum:

Redaktion: Sven Carsten Alt

Text: Sven Huff, Matthias Maschmann

Gestaltung: Anja Heinemann

Litho: Dunz-Wolff GmbH

Druck: Hartung Druck + Medien

Papier: Profi Bulk 135 g

Herausgeber: Syndicate

Brand & Corporate Design AG

Rentzelstraße 10a

20146 Hamburg · Germany

Fon +49 (0) 40/414753-0

Fax +49 (0) 40/414753-33

[email protected]

www.syndicate.de

Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder. Diese muss nicht mit der Auffassung der Redaktion übereinstimmen.

Konzept

Die Tabakbranche muss neue Wege gehen. Einschrän-kungen und Werbeverbote nehmen zu. Das sind He-rausforderungen, in denen auch Chancen stecken. Das Hamburger Traditionsunternehmen Reemtsma macht mit einem neuen Shopkonzept Industrie und Handel gleichermaßen zu Gewinnern.

Das von Syndicate entwickelte Shopsystem hat den Anspruch, eine Markenbühne zu sein, auf der die Reemtsma Produktvielfalt fl exibel und den jewei-ligen Ansprüchen entsprechend inszeniert werden kann. Dabei werden die Elemente Verkaufstresen, Tabakwarenregal, Werbung im Shop und Außenlicht-werbung in einem ganzheitlichen Konzept vereint. Alle Elemente sind mit wechselfähigen Werbefl ächen ausgestattet wie die hinterleuchtete Regal- und Tresen-spange, Spots auf dem Zahlteller und eine LCD-Box im Regal. Das Ergebnis ist eine klare Sortimentsstruk-tur, in der das Angebot von Tabak über Snacks bis zu Zeitschriften und Lotto attraktiv inszeniert wird. Durch die Übersichtlichkeit wird die Warenpräsenta-tion verbessert - der Shop wirkt auf den Konsumenten aufgeräumter und einladender.

Und das Konzept ging auf. Die in enger Zusam-menarbeit mit dem Handel entwickelte Lösung zeigte bereits Erfolge, die sich im Umsatz widerspiegelten.

Einblick

Reemtsma Future Store: neues Konzept für neue Herausforderungen

Syndicate News

Neues Packaging für HiPPDie Babynahrung von HiPP ist mit einem neuen Design im Handel. Trays und Gläschen ergänzen sich zu einem geschlossenen Marken-auftritt und erleichtern die Orien-tierung.

Neues Shopdesign für TchiboDie ersten Pilotfilialen einer neuen Tchibo Generation sind realisiert und in Lübeck, Passau und Hamburg zu sehen.

Syndicate macht Appetit auf Maggi Für Maggi entwickelte Syndicate für das Sortiment 5 Min Terrinen, ein neues Segment für Kinder. Die einzelnen Verpackungen ergeben aufeinandergestapelt bereits am PoS lustige Motive.

Das neue Konzept profi liert den Fach-

handel und gibt aufmerksamkeitsstarke

Verkaufsimpulse am PoS.

Auf der EuroShop 2011 (Düsseldorf vom 26.2. bis 2.3.2011) werden die beiden Kernmarken der inter-national tätigen Umdasch Shopfi tting Group, Um-dasch Shop-Concept und Assmann Ladenbau, auf einem gemeinsamen Messestand ihr Leistungsspek-trum präsentieren. Der 800 m2-Auftritt wird unter dem Motto »A la carte – serving ideas & solutions« stehen.

Syndicate zeichnete nicht nur verantwortlich für das Kommunikationskonzept, den Entwurf und das Design des Messestandes, sondern auch für Konzep-tion und Design der Dienstleistungs- und Produkt-präsentationen sowie für das Design Engineering.

Das Syndicate-Tochterunternehmen Double Q verantwortete die Steuerung und Produktion.