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swissherdbookbulletin
rindviehzucht aktuell, Ausgabe 1/2017
Z u c h t
AussergewöhnlicheKuhfamilie
Z u c h t
Nutzung genomischer Zuchtwerte
Swiss Expo 2017 –
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swissherdbook ist ein vielseitiger Zuchtverband. Wir haben acht ver-schiedene Rassen, die auf Betrieben im Tal- und Bergebiet, je nach wirt-schaftlicher Ausrichtung, die Hoch-leistungsstrategie oder die Weidewirt-schaft verfolgen.
Um diesen verschiedensten Anforde-rungen gerecht zu werden, müssen wir in der Verwaltung regelmässig über Reglemente, Vorschriften und Zuchtziele beraten und befinden. Gerade bei Konflikten, sprich Diffe-renzen mit einem Kantonalverband oder einer Rassenorganisation, ist die Aussprache ein wichtiges Mittel, um über das weitere Vorgehen zu ent-scheiden. Denn die Aussprache führt die Argumente aller Seiten zusammen, damit die verschiedenen Aspekte eines Sachverhalts sichtbar werden.
In der Verwaltung erachte ich als sehr wichtig, dass eine Diskussion und so-mit das Suchen nach Lösungsansät-zen immer möglich sind. Mit dem Kopf durch die Wand zu rennen bringt uns nicht vorwärts! Vielseitigkeit verpflich-tet und gehört zu swissherdbook wie der Händedruck und das Abwischen des Sägemehls vom Rücken des Geg-ners beim Schwingen.
Markus Gerber,Präsident swissherdbook
Editorial
I n h a l t
A k t u e l l e s 5 Kurzmeldungen
Z u c h t 6 Herdebuch- und
Mitgliederbestand 8 Aussergewöhnliche Kuhfamilie16 Genomische Selektion20 ICAR/Interbull-Kongress
in Chile
S t a l l f e n s t e r22 Betriebsporträt26 Tiergalerie
s w i s s h e r d b o o k30 Einladung zur
127. ordentlichen Delegiertenversammlung
31 Verwaltung
Inhalt
32 Ehrungen33 Präsident Rassenkommission RH/HO35 Personelles
T r e f f p u n k t38 Kurzmeldungen39 Beständeschauen 2016 40 1. Altjahresschau in Burgdorf41 Expo Veveyse Red Holstein42 Swiss Expo52 Expo Swissgenetics54 23. Berner Junior Expo Thun56 Junior Bulle Expo 201658 LBE-Touren/Kurzmeldungen59 Wettbewerb Titelbild60 Züchterkamera
S e r v i c e65 Zahlen Herdebuch- und
Mitgliederbestand66 Agenda70 Impressum
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Swiss Expo 2017 −die Erfolge
Seite: 42
Nutzung genomischer ZuchtwerteSeite: 16
Aussergewöhnliche Kuhfamilie: Langlebigkeit als roter FadenSeite: 8
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A k t u e l l e s
Im Laufe des Jahres 2016, nach dem Abschluss des nötigen Vertrages mit dem CDDR (Cooperative Dairy DNA Repository), wurde der Austausch von Stieren-Genotypen mit diesem nord-amerikanischen Konsortium in der Pra-xis eingeführt. Der nächste Schritt war, einen ähnlichen Vertrag mit der ANAFI, dem italienischen Zuchtverband, abzu-schliessen.
Durch solche Austausche konnte man Genotypen von über 100’000 Stie-ren beschaffen.
Bereits bei der Zuchtwertschätzung im April ist die Ergänzung der Trainings-population für die SNP-Effektschätzung mit Stieren aus dem Austausch geplant. Der neue Trainingsdatensatz wird 25’100 Stiere enthalten, an die 6’800 Stiere, welche heute genutzt werden. Dadurch dürfte die genetische Varianz noch bes-ser gefasst werden, womit die Genauig-keit der genomischen Zuchtwertschät-zung weiter verbessert werden soll.
Der neue Vertrag mit der ANAFI (Nov. 2016) wird zusätzlich 10’000 Genotypen in unser System liefern und die Entwick-lung der genomischen Zuchtwertschät-zung in der Schweiz weiter fördern.
Alex Barenco
Mit dem Ziel, die Schlachtung von träch-tigen Tieren der Rindviehgattung künftig zu vermeiden, wurde von einer Arbeits-gruppe unter der Leitung von Provian-de nach einer Branchenlösung gesucht und diese in einer Fachinformation fest-gehalten, die auf den 1. Februar 2017 in Kraft tritt.
Im Zentrum der Fachinformation steht die Pflicht des Halters, bei Rindern ab einem Alter von 18 Monaten und bei Kühen, welche vor mehr als fünf Mona-ten letztmals gekalbt haben, bei Unge-wissheit vor dem Verkauf eine Trächtig-keitsuntersuchung durchzuführen.
Die erarbeitete Branchenlösung soll nicht nur zur Vermeidung der Schlach-tungen trächtiger Tiere führen, sie wird auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des guten Images der Schweizer Rind-viehproduktion leisten.
Auszug aus der Medienmitteilungder Proviande
Link auf die Fachinformation:www.proviande.ch/index.php?id=2223
Lumpy skin disease (= Dermatitis nodu-laris) ist eine Viruskrankheit des Rindes, die durch Insekten übertragen wird. Sie verursacht Hautveränderungen, rück-läufige Milchproduktion, Aborte und Fruchtbarkeitsstörungen. Die Krankheit betrifft Rinder und Büffel. Für den Men-schen ist die Krankheit nicht gefährlich.
Bei erkrankten Rindern bilden sich in der Haut Knoten von 0.5 bis 5 cm Durch-messer. Die Haut über den Knoten stirbt nach fünf bis sieben Wochen ab. Die Tiere haben Fieber, Schwellungen, eit-rigen Nasenausfluss, Euterentzündung und Abszessbildung. Die Krankheit ist nur in sehr seltenen Fällen tödlich.
Vorkommen: in den meisten Ländern Afrikas sowie in der Türkei und Grie-chenland. Im Frühjahr 2016 meldeten Bulgarien, Mazedonien und Serbien ers-te Ausbrüche. Ende Juni 2016 meldete auch Kosovo einen ersten Fall. Seither breitet sich das Virus in den betroffenen Regionen weiter aus. Die Schweiz ist amtlich anerkannt frei von der Krankheit.
Gegen die Krankheit existieren Impf-stoffe, sie sind aber in der Schweiz nicht zugelassen und ihre Anwendung ist ver-boten.
Auszug aus derInformation des Bundesamtesfür Lebensmittelsicherheit und
Veterinärwesen BLV
Austausch von Genotypen
Vermeidung Schlachtung trächtiger Tiere
Lumpy Skin Disease
GENOMISCHE SELEKTION
BRANCHENLÖSUNG
TIERGESUNDHEIT
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Meldung Lumpy Skin Disease ist eine hochansteckende und somit meldepflichtige Tierseuche. Wer Tiere hält oder betreut, muss Ver-dachtsfälle dem Bestandestier-arzt oder der Bestandestierärztin melden.
Weitere Informationen unter: www.blv.admin.chÒlumpy-skin-disease
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Grafik: Mitgliederstruktur swissherdbook, 30.11.2016
Betriebe: 151Einzelmitglieder: 3wHB-Tiere: 4’665VZV/VZG: 18
Betriebe: 9’739Einzelmitglieder: 726wHB-Tiere: 240’016VZV/VZG: 599
Betriebe: 665Einzelmitglieder:120wHB-Tiere: 15’373VZV/VZG: 14
Betriebe: 320Einzelmitglieder: 37wHB-Tiere: 9’532VZV/VZG: 13
Betriebe: 214Einzelmitglieder: 6wHB-Tiere: 3’239VZV/VZG: 25
Betriebe: 906Einzelmitglieder: 18wHB-Tiere: 29’524VZV/VZG: 61
Betriebe: 32Einzelmitglieder: 1wHB-Tiere: 1’229VZV/VZG: 3
Betriebe:41Einzelmitglieder: 40wHB-Tiere: 291VZV/VZG: –
Betriebe: 327Einzelmitglieder: 65wHB-Tiere: 9’399VZV/VZG :27
Betriebe: 9Einzelmitglieder: 9wHB-Tiere: 138VZV/VZG: –
Betriebe: 208Einzelmitglieder:54wHB-Tiere: 6’368VZV/VZG: 5
Betriebe: 6Einzelmitglieder: 6wHB-Tiere: 29VZV/VZG: –
Betriebe: 333Einzelmitglieder: 6wHB-Tiere: 10’418VZV/VZG: 24
Betriebe: 29Einzelmitglieder: 20 wHB-Tiere: 398VZV/VZG: –
Betriebe: 298Einzelmitglieder: 30wHB-Tiere: 8’747VZV/VZG: 30
Betriebe: 20Einzelmitglieder:12wHB-Tiere: 345VZV/VZG: 1
Betriebe: 4’678Einzelmitglieder: 78wHB-Tiere: 95’171VZV/VZG: 315
Betriebe: 41Einzelmitglieder: 31wHB-Tiere: 390VZV/VZG: –
Betriebe: 333Einzelmitglieder: 5 wHB-Tiere: 12’280VZV/VZG: 17
Betriebe: 275Einzelmitglieder:115wHB-Tiere: 5’203VZV/VZG: 1
Betriebe: 765Einzelmitglieder:11wHB-Tiere: 25’753VZV/VZG: 44
Betriebe: 18Einzelmitglieder: 14wHB-Tiere: 189VZV/VZG: –
Betriebe: 7Einzelmitglieder: –wHB-Tiere: 323VZV/VZG: 1
Betriebe: 46Einzelmitglieder: 41wHB-Tiere: 478VZV/VZG: –
Betriebe: 17 FLEinzelmitglieder: 4wHB-Tiere: 534VZV/VZG: –
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HERDEBUCH- UND MITGLIEDERBESTAND
Stichtag für die Herdebuchzählung war der 30. November 2016. Weiterhin bemerkbar machtsich der Strukturwandel, der seine Kreise auch bei unseren Mitgliedern zieht.
im Jahr 2016Veränderungen
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Der Strukturwandel ist weiter spürbar, auch bei unseren aktiven Zuchtbe-trieben. Diese nahmen um 253 ab und liegen nun bei einer Anzahl von 9’739 aktiven Zuchtbetrieben. Auch die Vieh-zuchtgenossenschaften und -vereine nahmen um 27 Stück ab. Momentan sind 599 Viehzuchtgenossenschaften und -vereine swissherdbook ange-schlossen. Die Zahl der Einzelmitglieder stieg um 41 Betriebe an. Es sind nun 726 Einzelmitglieder bei swissherdbook.
HERDEBUCHSowohl die Anzahl der weiblichen als auch der männlichen Herdebuchtiere ist weiter abnehmend. 1’759 weibliche Herdebuchtiere weniger sind es per Stichtag am 30. November 2016. Einen starken Rückgang verzeichnet die Ras-se Red Holstein mit minus 4’653 Tieren. Es gab vor allem eine Verschiebung zu den schwarzen Holsteintieren (+2’424). Auch die anderen Rassen konnten leicht zulegen. 167 weibliche Tiere mehr sind es bei der Rasse Simmental und 205 bei der Rasse Montbéliarde. Die Zahl der Swiss Fleckviehtiere blieb stabil.
Eine leichte Zunahme gab es bei der Rasse Montbéliarde.Praz-Tecot Litteraire LITTEE GM CH 120.0245.7879.7 MO
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Die grösste Zunahme gab es bei den Holsteintieren.
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Die männlichen Herdebuchtiere nah-men um 201 Stück ab. Es sind nun 1’611 männliche Herdebuchtiere bei swiss-herdbook registriert.
KANTONALE VERTEILUNGDie Abnahme der Anzahl weiblicher Herdebuchtiere war im Kanton Freiburg am grössten, gefolgt vom Kanton Bern, welcher mit 95’171 Herdebuchtieren rund 40 % der weiblichen Herdebuch-tiere hält. Weiter nahmen auch die Be-stände in den Kantonen Waadt, Aargau und Thurgau ab.
Erfreulich sind die Zunahmen in den Kantonen St. Gallen, Luzern und Zürich.
Sandra Staub-Hofer
Die Tabellen „Herdebuch und Mitglie-derbestand“ und „Herdebuchbestand nach Rassen und Kantonen“ finden Sie im Serviceteil.
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8 swissherdbook bulletin 1/17
AUSSERGEWÖHNLICHE KUHFAMILIE
Die Kuhfamilie von Held PIA der Familie Rauber in Frutigen fällt durch ihreenorme Langlebigkeit und die sehr guten Produktionsmerkmale auf. Zudem stammeneinige bekannte KB-Stiere aus dieser Familie.
Langlebigkeit Roter Faden
Von Sandra Staub-Hofer, swissherdbook
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D er Besuch bei Familie Rauber in Frutigen untermauert die Bedeutung der Kuhfamilie von Held PIA. Die Mehrheit der Tiere auf
dem Betrieb stammt aus dieser aussergewöhnlich langlebigen Kuhfamilie. Besonders ist sicherlich, dass viele KB-Stiere der Rasse Simmental aus dieser Linie hervorgehen. Auffällig ist auch die Li-nienzucht, welche betrieben wird und aus der die erfolgreichsten Tiere dieser Kuhfamilie entstanden.
DER BEGINN EINER ERFOLGSGESCHICHTEDen Anfang der aussergewöhnlichen Familie macht die Kuh Held PIA, welche die Familie Rauber als Jährling 1969 in Habkern kaufte. Sie erreichte in 10 Laktationen eine zu dieser Zeit sehr beachtliche Lebensleistung von 57’168 kg Milch und brach-te sechs Töchter zur Welt. Drei davon erreichten selbst 10 oder mehr Laktationen und eine Lebens-leistung, die diejenige der Mutter übertraf. Auch ex-terieurmässig waren sie kantonal mit 96 und mehr Punkten beurteilt.
16-JÄHRIGE HULDA Die Wichtigste von den dreien war Kurt HULDA. Sie erreichte im Alter von 16 Jahren eine Lebensleis-tung von 82’574 kg Milch. Ihr Exterieur war mit 55 54 97 überdurchschnittlich. Auch HULDA vererb-te eine unglaubliche Langlebigkeit. Alle ihrer fünf weiblichen Nachkommen erreichten mindestens fünf Laktationen. Die Fez-Tochter GRAZIELLA, wel-che 71’366 kg Milch produzierte, sticht heraus.
BLUEMI HAT 16 NACHKOMMENMit einer anderen Fez-Tochter, BLUEMI, geht die Linie der aussergewöhnlichen Kühe in dieser Fami-lie weiter. 1994 entstanden per Embryotransfer mit dem Red Holstein-Stier Jonn-ET drei Nachkom-men. Zwei Stiere konnten für den Natursprung ver-kauft werden. Später wurde BLUEMI auch noch mit dem Simmentaler-Stier FARMER gespült. Leider erreichten die Produkte des Embryotransfers nicht den gewünschten Erfolg.
BLUEMI hatte 16 registrierte Nachkommen und konnte 1992 eine Zuchtfamilie mit 82 A ausstellen. BLUEMI ist über ihren Sohn Bobi BENO auch die Urgrossmutter des bekannten Stiers FLEURON Adelboden.
AUSNAHMEKUH BAERGIEine sehr eindrückliche Kuh entstand durch die Paarung mit MANOLO: die Kuh BAERGI. Für Fami-lie Rauber eine der besten Kühe die sie je besas-sen. Sie konnte sowohl mit ihrem überdurchschnitt-
lichen Exterieur, aber auch mit einer sehr starken Milchproduktion auftrumpfen. Deshalb erhielt sie auch die Auszeichnung „Goldmedaille“, welche solche Ausnahmekühe ehrt. Kantonal war sie mit 55 55 98 punktiert. In der 6. Laktation erreichte sie eine lineare Beurteilung von EX 91. Prunkstück im Exterieur war sicher das sehr hohe, gut verbundene Euter mit den ideal platzierten Zitzen. Gerade die perfekte Zitzenvererbung zeichnet die Kuhfamilie gemäss Familie Rauber bis heute aus. An diversen Ausstellungen konnte BAERGI erfolgreich teilneh-men, unter anderem wurde sie an der Bernischen Eliteschau 1992 Vizemiss. 1995 präsentierte sie eine Zuchtfamilie, welche mit überdurchschnittlichen 85 A beurteilt wurde. In 12. Laktationen produzierte sie 77’118 kg Milch mit guten Inhaltsstoffen.
Manolo BAERGI GM CH 712.5280.6474.8 60,1992 an der Bernischen Eliteschau
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„Manolo BAERGI war für uns eine absolute Ausnahmekuh. Mit ihr er-reichten wir Ausstellungserfolge und sie hinterliess uns eine eindrückliche Nachzucht.“
Auch BAERGI konnte ihre Langlebigkeit ein-drücklich weitervererben. Vier ihrer weiblichen Nachkommen erreichten fünf und mehr Laktatio-nen. Aus ihrer Tochter Filou EDELWEISS, die eine Lebensleistung von 52’835 kg Milch produzierte, stehen heute noch gute Nachkommen auf dem Betrieb. Bestes Beispiel ist Winston TALANDA, die Urgrosstochter von EDELWEISS, welche diesen Herbst in der 1. Laktation kantonal die maximale Punktierung mit 44 44 90 erreichte. „Manolo BAER-GI war für uns eine absolute Ausnahmekuh. Mit ihr erreichten wir Ausstellungserfolge und sie hinter-liess uns eine eindrückliche Nachzucht.“
12 swissherdbook bulletin 1/17
ANAMONE – EINDRÜCKLICHENACHZUCHT
Die erfolgreichste Tocher von BAERGI war Eidge-noss ANAMONE. Sie ist die Mutter des bekannten KB-Stiers Farmer BENJAMIN mit fast 2’000 regis-trierten weiblichen Tieren. Ein anderer Sohn war Bello MONTE, welcher den Prüfeinsatz bei Swiss-genetics durchlief, aber danach negativ entschie-den wurde. MONTE ist der Grossvater des belieb-ten KB-Stiers Manor UNIC, der momentan einen ISET von 1’183 und einen IPL (Index Produktion) von 123 aufweist. ANAMONE konnte ebenfalls eine Zuchtfamilie präsentieren. Sie erreichte eine Le-bensleistung von 76’338 kg Milch in 12 Laktationen.
ANAMONE selbst fiel mit den Milchleistungen und dem Exterieur nicht so stark auf wie ihre Mutter BAERGI, umso eindrücklicher sind aber die Nach-kommen, die sie hinterlässt. Auch von ihr konnten drei Töchter fünf und mehr Laktationen erreichen.
LARISSA – EIN STARFür Raubers ein Star war die Tochter von ANAMO-NE, Franois LARISSA. Exterieurmässig war sie mit dem Maximum 55 55 98 punktiert, linear mit VG 89 beschrieben. Auch sie konnte erfolgreich an eini-gen Ausstellungen teilnehmen. An der Jubiläums-schau 75 Jahre Frutigen 2 wurde sie 1995 zur Miss gekürt. An der Bernischen Eliteschau 1996 erreich-te sie den 1. Rang in ihrer Kategorie. Ihre Ausserge-wöhnlichkeit unterstreicht ihre Goldmedaillen-Aus-zeichnung. Mit ihren Nachkommen stellte sie 2003 eine erfolgreiche Zuchtfamilie mit 85 A Punkten. In 11 Laktationen erreichte sie eine Lebensleistung
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„LARISSA war für uns ein Star. Mit ihr konnten wir schöne Erfolge feiern.“
von 75’715 kg Milch mit einem Durchschnitt von 6’367 kg Milch mit 4.54 % Fett und 3.46 % Eiweiss. Die eindrückliche Langlebigkeit der ganzen Fami-lie findet auch bei LARISSA ihre Fortsetzung. Aus-sergewöhnlich sind sicher die drei Töchter die 11 Laktationen erreichten und eine weitere Tochter mit 7 Laktationen. Aldor TANJA, Petro LENI und Bello LAURA heissen die drei besten Töchter von LARIS-SA. Von allen stehen noch heute Nachkommen im Stall. Über Aldor TANJA, mit einer Lebensleistung von 73’829 kg Milch, kommen wir zu Abel TRINI mit 6 Laktationen. Deren Tochter, Held SINA, steht immer noch auf dem Betrieb. Einmalig für Raubers waren sicher auch die zwei Zuchtfamilienschauen 2009 mit den beiden Töchtern von LARISSA, TAN-JA (83 A) und LAURA (86A).
LENI – MUTTER DES KB-STIERS HELDDie wertvollste Tochter von LARISSA ist für Familie Lauber Petro LENI. Sie erreichte in 10 Laktationen eine Lebensleistung von 83’154 kg Milch und im Durchschnitt aus diesen 10 Laktationen 7’366 kg Milch mit 4.33 % Fett und 3.60 % Eiweiss, bevor sie krankheitshalber abging. Als Rind wurde sie an der Reinzuchtausstellung präsentiert. Kantonal war sie mit 55 45 97 und linear mit VG 89 beurteilt.
Aus der Anpaarung mit SAEMI entstand der be-liebte KB-Stier Saemi HELD. Dieser zeichnet sich, wie die ganze Kuhfamilie, durch seine Produkti-onswerte aus. Der Index für Produktion liegt im-mer noch bei sehr guten 123 mit +470 kg Milch und positiver Inhaltsstoffvererbung. Etwas negativ sind die Zellzahlvererbung und der Geburtsablauf. Der Stier HELD wurde vier Jahre im Natursprung bei der Familie Rauber eingesetzt. Mit dem Geburts-ablauf hatten sie keine Probleme. Die älteste Held-
Franois LARISSA GM CH 712.5280.7521.8 60, 1995 an der BEA-Dauer-ausstellung
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Tochter im Betrieb Rauber steht in der 7. Laktation. Beim Stallrundgang wissen die Held-Töchter zu gefallen, viele von ihnen sind liniengezüchtet. Eine Grosstochter von Aldor TANJA ist Held SINA. Eine weitere Held-Tochter ist ALINA, welche sehr hohe Milchleistungen und mit 55 55 98 auch die maxima-le Punktierung aufweist. Sie ist die Urgrosstochter von Eidgenoss ANAMONE und somit ebenfalls li-niengezüchtet. Neben den Held-Nachkommen ste-hen auch direkte Töchter und deren Nachkommen von LENI im Betrieb.
ZWILLINGSMUTTER LAURA Die dritte langlebige Tochter von LARISSA ist Bello LAURA. Auch sie verfügt mit einer Lebensleistung von 72’695 kg Milch über einen Durchschnitt aus 10 Laktationen von über 7’000 kg Milch bei sehr guten Inhaltsstoffen. Kantonal ist sie mit 55 44 96 beurteilt. In 11 Abkalbungen brachte sie 14 Kälber zur Welt, davon drei Mal Zwillingskuhkälber. Auch LAURA hat drei Töchter mit fünf und mehr Lakta-tionen. Senn FLÜHBLUME wurde 10-jährig, ihre Vollschwester Senn CELINE ging leider nach der 4. Laktation ab. Sie starb an einer Blähung. Sehr ein-drücklich ist die Tatsache, dass sie nie eine Zellzahl höher als 47’000 hatte, bei sehr guten Leistungen. Kantonal war sie mit 54 45 96 punktiert und linear mit VG 89 beschrieben.
Held SINA CH 120.0778.1892.5 60
Alex ASTRIT CH 120.0852.4323.8 60
SINA und ASTRIT sind bereits Urgrosstöchter von LARISSA und zeigen eine hoffnungsvolle Zukunft für die Weiterentwicklung dieser Kuhfamilie.
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SIPAN – WICHTIGER VERERBERWichtigster Nachkomme von CELINE ist sicher der Unic-Sohn SIPAN. Dieser ist im Moment nach ISET (1346) die Nummer zwei bei den Simmentaler KB-Stieren. Nach IPL (142) ist SIPAN sogar die Num-mer eins. Dies beweist die guten Produktionsei-genschaften dieser Kuhfamilie. SIPAN ist ebenfalls liniengezüchtet, sein Vater Unic stammt aus Eidge-noss ANAMONE. Im Moment sind 1’043 weibliche Nachkommen von SIPAN registriert. Bei Raubers im Stall stehen nur wenige, da mehr als die Hälf-te der Tiere aus derselben Kuhfamilie stammt. Mit
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Unic BALU wird im Moment ein Grosssohn von CE-LINE bei Raubers im Natursprung eingesetzt, auch er ist liniengezüchtet.
WERTVOLLE ASTRITEine der wertvollsten Kühe im Stall ist momentan die Alex-Tochter ASTRIT. Ihre Mutter, Selmo AST-RA, ist eine Tochter von LAURA und steht momen-tan in der 8. Laktation bei einer Lebensleistung von 48’325 kg Milch mit sehr starken Inhaltsstof-fen. Kantonal ist ASTRA mit 55 45 97 beurteilt. Ihre Tochter ASTRIT hat im Oktober das 5. Mal abge-kalbt. Sie beweist die hohen Leistungen in dieser Familie mit einem Durchschnitt aus 4 Laktationen von 7’135 kg. Exterieurmässig ist sie ebenfalls sehr gut ausgewiesen mit einer Punktierung von 54 55 97. Besonders ihr Euter mit einer super Euterhöhe ist hervorzuheben.
Die Hoffnungen für die Zukunft liegen für Fa-milie Rauber bei ASTRITs Held-Tochter ALOMA. Ihr Vollbruder Held ARMON wird im Natursprung eingesetzt. Dies sind schon wieder zwei linienge-züchtete Nachkommen aus dieser eindrücklichen langlebigen Kuhfamilie, welche viel versprechen für die Zukunft.
Neben der Langlebigkeit wird die gute Milchleis-tung mit hohen Inhaltsstoffen ebenfalls sehr ein-drücklich weitervererbt, dies zieht sich wie ein roter Faden weiter durch die ganze Kuhfamilie. Auch die KB-Stiere aus dieser Familie vererben starke Pro-duktionseigenschaften.
Nachzuchtgruppe von SIPAN CH 120.0778.1878.9 60. Mehrere Stiere aus dieser Familie wurden als KB-Stiere eingesetzt. SIPAN ist aktuell ein Spitzenreiter im Angebot von Swissgenetics.
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GENOMISCHE SELEKTION
Genomische Zuchtwerte sind genauer als Abstammungszuchtwerte und daher daswichtigste Selektionsinstrument bei der Auswahl der Jungstiere für die KB. Zudem eignensie sich zur Selektion in der eigenen Herde.
genomischer ZuchtwerteNutzung
Genomische Zuchtwerte und gesextes Sperma sind wirksame Instrumente, um gezielt weibliche Nachzucht von den besten Tieren zu generieren.
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Die genomische Zuchtwertschätzung ist eine der bedeutendsten Entwicklungen in der Geschichte der Rinderzucht. Was vor 10 Jahren noch wie Zukunftsmusik klang ist heute Realität: Die Auswahl von Jungstieren anhand genomischer Zuchtwerte ermöglicht in der Rinder-zucht eine deutliche Steigerung des Selektionserfolgs. Sämtliche KB-Orga-nisationen weltweit arbeiten heute bei den grösseren Populationen mit geno-mischen Zuchtwerten.
2009 hielt die Technologie in der Schweiz Einzug. Inzwischen werden genomische Zuchtwerte zwei Mal pro Monat den Züchtern zurückgemeldet. Parallel zur genomischen Zuchtwert-schätzung wurde die Verfügbarkeit von gesextem Sperma massiv ausgebaut. Diese beiden Biotechnologien zusam-men geben Ihnen als Züchter wirksa-me Instrumente in die Hand, um gezielt weibliche Nachzucht von Ihren besten Tieren zu generieren. Dabei steht die Beantwortung zweier Fragen im Zen-trum: Welche Kuhkälber soll ich auf-ziehen und auf welche Tiere soll ich welches Sperma (konventionell, Mast, gesext) einsetzen?
ALLE KUHKÄLBER AUFZIEHEN?Diese erste Frage wird heute meistens mit „ja“ beantwortet. Es ist aber durch-aus eine Überlegung wert, ob Sie die schlechtesten 5–15 % Ihrer Kuhkälber überhaupt aufziehen wollen. Dadurch würden sich einerseits die Aufzuchtkos-ten verringern, andererseits steigt das durchschnittliche genetische Niveau der im Betrieb verbliebenen Nachzucht an. Bei einem solchen Selektionsschritt muss das Risiko, dass ein gewisser An-teil der Kuhkälber die Aufzucht nicht überlebt, im Hinterkopf behalten wer-den. Zudem ist „nicht aufziehen“ nicht mit „Mast“ gleichzusetzen. Kälber die im einen Milchproduktionsbetrieb zu den schlechtesten 5–15 % gehören, können in einem anderen Milchproduktionsbe-trieb genetisch durchaus mithalten.
DIE BESTEN GESEXT BESAMENKritiker könnten nun monieren, dass es aufgrund der Betriebsstrukturen in der Schweiz und des relativ hohen Anteils an Mastbesamungen oftmals wenig Selektionsmöglichkeit unter den Kuh-kälbern gibt. Genau hier kommt nun die zweite eingangs erwähnte Technologie ins Spiel. Durch verstärkten Einsatz gesexten Spermas kann den erwähnten Problemen entgegengewirkt werden. Die Besamung der besseren Hälfte oder der besseren 2/3 Ihres Bestandes mit gesextem Sperma mag sinnvoll erschei-nen. Mittlerweile hat das Angebot an
gesext verfügbaren Stieren eine beacht-liche Breite erreicht, insofern müssen bei der Anpaarung keine grossen Kom-promisse mehr eingegangen werden. Die weiteren Anpaarungen können mit Maststieren oder mit konventionellem Sperma gemacht werden. Hier spielen die Vorlieben von Ihnen als Züchter und Ihre Absatzmöglichkeiten eine wichtige Rolle. Der optimale Mix des Spermas (konventionell, Mast, gesext) ist zudem auf jedem Betrieb anders. Schlussend-lich sollten genügend Kuhkälber vorhan-den sein, um noch mit einer gewissen Schärfe selektieren zu können.
ALLES TYPISIERENUm die beiden eingangs formulierten Fragen zu beantworten, braucht es ein einziges Kriterium nach dem die Tiere rangiert werden müssen. Das Kriteri-um der Wahl sind dabei genomische Zuchtwerte. Voraussetzung für den Ge-brauch von genomischen Zuchtwerten in der eigenen Herde ist die Typisierung der weiblichen Nachzucht. Dabei ist darauf zu achten, dass die komplette Nachzucht typisiert wird und nicht nur einzelne Tiere. Nur so können die bes-ten Tiere identifiziert werden, denn bei der Entstehung von Ei- und Samenzel-len laufen Prozesse ab, die nicht kont-
„Voraussetzung für den Ge-brauch von genomischen Zuchtwerten in der eigenen Herde ist die Typisierung der weiblichen Nachzucht.“
rollierbar sind, die aber die genetische Veranlagung eines Nachkommens stark beeinflussen. Wie viel Glück, oder eben Pech, ein Nachkomme dabei hatte, sieht man weder der Mutter noch dem Vater an. Sie können das nur durch eine Ty-pisierung des Kalbes herausfinden. Lie-gen die genomischen Zuchtwerte der Jungrinder vor, stellt sich die Frage nach welchem Merkmal rangiert werden soll.
ISETWir möchten an dieser Stelle den ISET (Index Selektion Total) als Selektionsin-strument dringend empfehlen. Der ISET ist die Abbildung des Zuchtziels in ei-nem einzigen Wert. Dadurch schützt er vor negativem Selektionserfolg in züch-
18 swissherdbook bulletin 1/17
terisch weniger beachteten Merkmalen wie beispielsweise der Fruchtbarkeit.
Nicht nur aus dem Blick der züchte-rischen Theorie aber kann die Empfeh-lung begründet werden. Eine Analyse des Abgangsalters von RH/HO-Kühen in Abhängigkeit des ISET zeigt, dass Tiere mit hohem ISET wesentlich länger in den Herden bleiben als Tiere mit nied-rigem ISET (Grafik). So gehen über 35 % der Kühe in der tiefsten ISET-Klasse mit weniger als 3.9 Jahren ab. Nur ca. 30 % der Kühe mit ISET von weniger als 880 gehen älter als 6.2-jährig ab. Demge-genüber liegen knapp 38 % der Kühe aus der besten ISET-Klasse (≥1120) in der spätesten Abgangsgruppe.
Anders formuliert haben Rinder mit ISET < 1000 ein höheres Abgangsrisi-ko in den ersten zwei bis drei Laktati-onen. Rinder mit ISET von weniger als 1000 wären allenfalls Kandidaten bei denen eine Aufzucht überlegt werden sollte. Auf der anderen Seite zeigt die Abbildung, dass Tiere mit hohem ISET
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(≥1120) deutlich länger im Betrieb blei-ben. Daher müssten sie profitabler sein. Rinder mit ISET von über 1120 wären Kandidatinnen für gesextes Sperma.
INDIVIDUELLE ANWENDUNGAllgemein gültige Regeln zur Beantwor-tung der anfangs formulierten Fragen gibt es nicht. Hier braucht es den Input von Ihnen als Betriebsleiter. In Abhän-gigkeit der individuellen betrieblichen Situation müssen Sie die Fragen selbst beantworten. Diverse Faktoren spielen dabei eine Rolle. Beispielsweise der An-teil an Kühen, der jedes Jahr remontiert werden muss. Daneben ist es entschei-dend ob der Betrieb in absehbarer Zu-kunft eine Aufstockung der Herde plant.
Ein weiterer Faktor ist die generelle Ausrichtung des Betriebs, ausgelagerte Aufzucht oder Aufzucht in Eigenleistung.
Auf den ersten Blick mögen Typisie-rungskosten von CHF 70 pro Tier hoch erscheinen. Stellt man dies den Auf-zuchtkosten gegenüber, die im Bereich von CHF 3’000 liegen müssten, relati-viert sich der Betrag deutlich.
SCHLUSSBEMERKUNGTreffen Sie Zuchtentscheide mit der ge-botenen Sorgfalt und vertrauen Sie in die eigene Nachzucht. Wenn Sie beides machen, ist der Einsatz von Mastras- senstieren auf Rinder oftmals verpasster Zuchtfortschritt. Denn unter den jüngs-ten Tieren befinden sich tendenziell die genetisch wertvolleren Tiere als unter den Kühen.
Franz Seefried undUrs Schuler, Qualitas AG
Grafik: Verteilung des Abgangszeitpunkts in Abhängigkeit vom ISET
Verteilung Abgangsalter/ISET(RH/HO Kühe 1. Lakt. 2011/2012)
0.4
0.35
0.3
0.25
0.2
0.15
0.1
0.05
0Abgangsalter vor
3.9 JahreAbgangsalter von 3.9
bis 6.2 JahreAbgangsalter später
als 6.2 Jahre
ISET <= 879
ISET 880–999
ISET 1000–1119
ISET >= 1120
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GENOMISCHE SELEKTION
Im Zeitalter genomischer Zuchtwerte sind Risikoüberlegungen zentral. Wie dieses Risikoquantifiziert werden kann und welche Auswirkungen das auf die eigenen Zuchtentscheide hat,ist wertvoll zu wissen.
breit streuenRisiko
Ein zentrales Motiv hinter der Entschei-dung für seine eigenen Kuhkälber und Rinder genomische Zuchtwerte berech-nen zu lassen, sind die zusätzlichen Informationen auf Basis deren man die Stiere für die spätere Anpaarung aus-wählen kann. Dies hat die Befragung zweier Züchter gezeigt, die bereits heute viele ihrer Tiere genomisch untersuchen lassen.
Insbesondere können mit genomi-schen Zuchtwerten die Stärken und Schwächen der eigenen Tiere klarer er-kannt werden. Durch die zusätzliche In-formation auf der weiblichen Seite sinkt das Risiko für suboptimale Entschei-dungen bei der Anpaarung.
HÖHERES RISIKODer Trend hin zum verstärkten Einsatz genomisch getesteter Jungstiere an-stelle von nachzuchtgeprüften Stieren erhöht auf der anderen Seite aber wie-der das züchterische Risiko. Der Grund
INTERPRETATION B%Die drei Glockenkurven in der Grafik zeigen wie sich die wahren Zuchtwer-te für Milch kg um einen geschätzten Zuchtwert von +500 kg Milch vertei-len können, je nachdem wie sicher (B % = Bestimmtheitsmass) die Zucht-werte geschätzt werden konnten.
Die rote Kurve stellt dabei einen Ab-stammungszuchtwert dar, die blaue Kurve einen genomischen Zuchtwert und die orange Kurve einen Zucht-wert eines Stieres mit abgeschlosse-nem Prüfeinsatz. Wird für einen Stier ein Abstammungszuchtwert für Milch kg von +500 kg ausgewiesen, liegt der wahre Zuchtwert dieses Stieres zu 95% im Intervall von -613 kg bis +1’613 kg. Oder anders formuliert, von 20 Tieren mit einem Abstammungszuchtwert von +500 kg hat ein Tier einen Zuchtwert ausserhalb des erwähnten Intervalls. Mit einem genomischen Zuchtwert verrin-
gert sich dieses Intervall auf -360 kg bis +1’360 kg, und hat ein Stier ein Nach-zuchtprüfungsergebnis verengt es sich auf -27 kg bis +1’027 kg. Die Schätzung wird mit mehr Informationen immer bes-ser.
KONSEQUENZ Diese ziemlich abstrakten Eigenschaf-ten von Zuchtwerten haben für Sie als Züchter eine ganz praktische Konse-quenz: Vermeiden Sie es, nur wenige genomisch getestete Jungstiere zu stark in Ihrem Betrieb einzusetzen.
Es ist durchaus nachvollziehbar, dass für viele nur die besten Stiere gut genug sind. Bedenken Sie aber, dass aufgrund der tieferen Sicherheiten genomischer Zuchtwerte der beste Stier in Tat und Wahrheit beispielsweise nur der dritt-beste sein kann und dass der viertbeste eigentlich der Leader wäre. Doch, und das ist das Entscheidende, ein Stier auf Rang 30 wird kaum je der beste sein.
Urs Schuler, Qualitas AG
„Mit genomischen Zuchtwer-ten können die Stärken und Schwächen der eigenen Tiere klarer erkannt werden.“
dafür ist die tiefere Sicherheit der Zucht-werte der Jungstiere. Durch die tiefe-ren Sicherheiten kann der geschätzte Zuchtwert vergleichsweise weit weg vom wahren Zuchtwert liegen. Die dabei geltenden Grössenordnungen können anhand der Grafik erkannt werden und sind vermutlich für viele überraschend.
Grafik: Verteilung der wahren Zuchtwerte um einen geschätzten Zuchtwert von +500 kg Milch für 3 verschiedene Sicherheiten
−1000 0 500 1000 1500 2000
wahrer Zuchtwert (Milch kg)
Dic
hte
B%: 0.33B%: 0.6B%: 0.85
1613
−61
3
1360
−36
0
1027−
27
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Erstmals in der Geschichte von ICAR wurde die alljährlich stattfindende Kon-ferenz in einem südamerikanischen Land abgehalten. Die Veranstaltung zählte mehr als 300 Teilnehmer, rund die Hälfte davon konnte der Interbull-Vor-sitzende Reinhard Reents zum Inter-bull-Meeting (24./25.10) begrüssen.
ICAR / INTERBULL-KONGRESS IN CHILE
Die ICAR/Interbull-Konferenz fand vom 24.– 28. Oktober in Puerto Varas, Chile, statt.Sie bot den Vertretern der 59 Mitgliedsländer die Möglichkeit zum Austausch aktuellerInformationen im Bereich Tierzucht.
ViehzuchtEinsatz für die
AGRAR- UNDMILCHWIRTSCHAFT
Die Agrarwirtschaft Chiles setzt sich vor allem aus den Bereichen Fischwirt-schaft, Forstwirtschaft, Obst- und Wein-bau sowie der traditionellen Acker- und Viehwirtschaft zusammen. Aufgrund der langen Nord-Süd-Ausdehnung und der zum Teil erheblichen Höhenunterschie-de weist Chile eine grosse Bandbreite an Klima- und Vegetationszonen auf. In-tensive Landwirtschaft sowie Viehzucht
finden hauptsächlich im zentralen Teil von Chile und in der nördlichen Region von Südchile statt.
Nur 17 % der Fläche wird für die Land-wirtschaft genutzt. Hiervon etwa 3 % für den Ackerbau, wobei grösstenteils die Grundnahrungsmittel Mais, Kartof-feln und Weizen angebaut werden. Der restliche Anteil wird für extensive Wei-dewirtschaft wie auch für die Forstwirt-schaft genutzt. Es gibt insgesamt rund 300’000 Landwirte, die Mehrheit der Betriebe mit unter 12 ha. In Chile wer-den 460’000 Milchkühe von ca. 6’000 kommerziellen Landwirten gehalten.
Die Umgebung von Puerto Varas, Chile
21swissherdbook bulletin 1/17
Am häufigsten sind die Rassen Holstein und Jersey. Die Produktion unterliegt häufig einer gewissen Saisonalität und erreicht ihr Maximum von Oktober bis Dezember mit einer durchschnittlichen Milchleistung von 4’930 Liter (2014). Im Durchschnitt werden umgerechnet zwi-schen 26–28 Rappen pro Liter Milch er-wirtschaftet. Die Milcherzeugung in Chi-le belief sich 2015 insgesamt auf 2.65 Mrd. Liter.
ICAR MIT NEUEM GESICHT Der Auftritt von ICAR ist vor über sech-zig Jahren entwickelt worden. In der Zwischenzeit hat sich das Umfeld und damit auch das Betätigungsfeld von ICAR stark gewandelt und erweitert. Vor diesem Hintergrund wurde das „ICAR Brand Project“ ins Leben gerufen. Die offizielle Lancierung des neuen „Brands“ (u.a. Logo und Webseite) erfolgte an der ICAR-Konferenz in Puerto Varas.
Das neue Logo, bestehend aus meh-reren sich überschneidenden Kreisen, soll die Kernidee der internationalen Kooperation und der regionalen Über-schneidung symbolisieren. Mit der angedeuteten Doppelhelix wird der Bedeutung von ICAR bezüglich der Vereinfachung der genetischen Verbes-serung von Nutztieren sowie der Um-setzung von neuen Erkenntnissen Rech-nung getragen.
Seitens von kleineren Holsteinpo-pulationen (ausserhalb der grossen Konsortien) besteht der Wunsch, dass Interbull für Holstein, analog zu Interge-nomics bei Braunvieh, eine internationa-le genomische Auswertung sowie einen Genotypenaustausch aufbaut. Das The-ma wird unter der Federführung von Ma-rija Klopcic (Slowenien) weiterverfolgt.
LEISTUNGSPRÜFUNG Durch globale Entwicklungen wie z.B. der Klimawandel und die rasche Zu-nahme der Erdbevölkerung wird der Nutztiersektor und damit auch die Leis-tungsprüfung laufend vor neue Heraus-forderungen gestellt. Es geht darum, die internationale Zusammenarbeit weiter zu stärken, neue Merkmale zu definie-ren, neue Datenquellen zu erschliessen
werden kann. Eine zentrale Rolle dabei spielt die Verwendung von MIR-Daten (Infrarotspektren aus der Milchunter-suchung). In diesem Zusammenhang wurden unter anderem Aspekte wie Tiergesundheit, Fruchtbarkeit, Methan-ausstoss und Milchqualität genauer be-leuchtet und diskutiert.
ABSTAMMUNG UND GENOMIK Ein Themenschwerpunkt des Interbull Open Meetings bildete die Verwendung von SNPs (Basenpaare eines DNA-Strangs), für die Abstammungskontrolle. Verschiedene Referenten berichteten über ihre Erfahrungen in diesem Be-reich, was im Hinblick auf die Einfüh-rung von GENOEX – wie vorhin erwähnt – sehr wertvoll war.
Zwei Vortragsblöcke befassten sich mit neuen Entwicklungen im Bereich der Genomik. Im Zentrum standen dabei Strategien zur züchterischen Bearbei-tung von neuen Merkmalen und zur Ver-meidung von Verzerrung und Erhaltung der Sicherheit von genomischen Zucht-werten. Das Schlagwort hier heisst: large-scale genotyping. Das heisst, die Typisierung einer grossen Anzahl (vor-wiegend) weiblicher Tiere. Verschiedene Länder sind daran, entsprechende Ab-läufe aufzubauen, mit dem ausdrückli-chen Ziel, dass die beteiligten Betriebe dank Managementhilfen einen direkten und raschen Nutzen aus den zusätzli-chen Erhebungen ziehen können.
Madeleine Berweger und Sarah Görlich, Qualitas AG
„Ein starkes Gewicht wurde auf die Frage gelegt, welcher zusätzliche Nutzen aus den Milchproben gezogen werden kann.“
und neuste Technologien effizient zu nutzen. In diesem Spannungsfeld wur-den am ICAR-Meeting Vorträge zu verschiedenen Themen rund um die Bereiche Milchleistungsprüfung, Tierge-sundheit, Effizienz, Leistungsprüfung in Entwicklungsländern und Genomik prä-sentiert. Ein starkes Gewicht wurde auf die Frage gelegt, welcher zusätzliche Nutzen aus den Milchproben gezogen
Die chilenischen Viehhalter orientieren sich am neuseeländischen Low-Cost-Produktionssystem.
GENOTYPENDATENBANK Auf Wunsch von Interbull-Nutzern laufen seit einiger Zeit Vorbereitungen für den Aufbau einer internationalen Genoty-pen-Datenbank (International Genotype Exchange Platform GENOEX). Die Ar-beiten sind nun so weit fortgeschritten, dass Anfang 2017 zwei neue Dienstleis-tungen angeboten werden können. Ei-nerseits eine Plattform (GenoEx-PSE), auf der im Hinblick auf eine vereinfachte Überprüfung von Abstammungen aus-gewählte Sets von SNP ausgetauscht werden können. Anderseits wird ein Service aufgebaut, über den sich Aus-wertungszentren in Bezug auf die In-terpretation von Genomdaten (Abstam-mungskontrolle) akkreditieren lassen können.
1.0 A word from the President
This issue presents a round-up of the
40th ICAR Conference, the major decisions of the
ICAR General Assembly and a brief review of
ICAR’s main achievements in 2016.
The Puerto Varas session was a unique
event in ICAR’s history, being the first session
held in Latin America. More than 85 oral and
poster presentations focused on innovations and
the application of scientific results in the core
business of our members. The session also met
the expectations of the 350 participants from
32 countries as an opportunity for networking
and exchanges of experience. All participants
expressed appreciation to Cooprinsem – the
Chilean local organiser – for the session’s
excellent organisation.
The ICAR General Assembly reviewed ICAR’s key achievements since the last General Assembly in June 2015 and
decided on the key strategic actions for ICAR’s successful adjustment to the challenges of building a sustainable and
resilient food supply for tomorrow’s world. It elected Daniel Lefebvre (Canada) as a new member of the Board and
thanked Marco Winters for his excellent service during his eight-year tenure.
I would also like to take this opportunity to extend season’s greetings and my best wishes for a successful and
prosperous 2017 to the whole ICAR family.
Via SaVoia 78, Scala a, int. 3, 00198 Rome, italy t +39 - 06 - 85 237 1 www.icaR.oRg [email protected]
iCAr newSletteRDecember 2016
Table of ConTenTS
1.0 A WoRD fRoM The PResIDenT ....................................... 1
2.0 40Th ICAR ConfeRenCe, PUeRTo VARAs ................... 2
2.1 General Assembly .............................................................2
2.1.1 President’s award ..........................................................3
2.1.2 new ICAR Members ..........................................................3
2.2 from the President’s Report ........................................4
3.0 fRoM The ICAR BoARD ....................................................... 7
3.1 hans Wilmink re-elected ICAR President ...............7
3.2 Daniel Lefebvre new member of the Board ............7
4.0 ICAR BoARD AnD ChAIRPeRsons of
sUB-CoMMITTees AnD WoRkInG GRoUPs
ReVIeWeD ICAR TeChnICAL ACTIVITIes ........................... 7
4.1 Animal Identification sub-Committee ........................8
4.2 Recording and sampling Devices
sub-Committee (RsD sC) ........................................................9
4.3 Update from the Interbull sub-Committee.............10
4.4 Milk Analysis sub-Committee ........................................11
4.5 new Terms of Reference of the Artificial
Insemination and Related
Technologies WG (AI&RT WG) ................................................12
4.6 ICAR sensor Device Task force (sD Tf) .....................12
5.0 The 2017 ICAR AnnUAL ConfeRenCe ........................ 13
The ICAR President, hans Wilmink, introducing the Gala Dinner at the 40th ICAR Conference in Puerto varas (Chile).
hans Wilmink
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S t a l l f e n s t e r
BETRIEBSPORTRÄT FAMILIE WEBER, NIEDERRIED
Familie Weber bevorzugt eine robuste Kuh mit Substanz, die aus Raufutter Qualitätsmilcherzeugen kann. Fokussiert werden hohe Milchgehalte und Persistenz sowie Langlebigkeit.
Ziel: möglichst viel
Milch aus Gras
Der Riedhof, unser Betrieb, liegt im Grossen Moos in der Gemeinde Kall-nach im Berner Seeland.
Wir bewirtschaften einen gemischten Milchwirtschaft-, Viehzucht- und Acker-baubetrieb. Die LN umfasst 31 ha, da-von 18 ha Eigenland. 4 ha Zuckerrüben, 3 ha Kartoffeln, 3 ha Getreide, 7 ha Si-lomais und 14 ha Kunstwiese gedeihen auf unseren Feldern.
Die Eltern bauten bereits 1974 ei-nen der ersten Laufställe. 2010 wurde der Laufstall den neuen Tierschutzvor-schriften angepasst und mit einer Liege-halle auf 60 Plätze erweitert. 2011 folgte ein neuer 2x4 Autotandem-Melkstand von GEA.
VIEHBESTANDHeute umfasst der Tierbestand zwi-schen 50 und 60 Milchkühe der Rassen Swiss Fleckvieh (SF), Red Holstein (RH) und Rotfaktor (RF), 50 Aufzuchttiere, 20 Mastkälber und 3 Pferde.
Alle Tiere werden nach RAUS/BTS-Vorschriften gehalten. Ausnahme sind die Aufzuchtkälber ab 160 Tagen, die wir zur Angewöhnung an den Menschen während 2 bis 3 Monaten angebunden halten. Wir versuchen alle Tiere ans Half-ter zu gewöhnen. Die Herde teilt sich je zur Hälfte in SF und RH/RF auf. SF-Tiere
männlichen Kälber und jene aus Ge-brauchskreuzungen mästen wir unter dem Label „IP-Suisse Vollmilchmast“ aus.
Neben der Milchproduktion von 350’000 kg Industriemilch für ELSA und der Kälbermast bildet der Verkauf von 12 bis 15 Jungkühen ein weiteres Stand-bein.
ZUCHTZIELWir bevorzugen eine robuste, substanz-starke Kuh, die aus Raufutter Qualitäts-milch erzeugen kann. Welcher Rasse die Kuh angehört ist für uns sekundär. Eine homogene Herde zu züchten ist
belegen wir mit SF-Stieren, vor allem mit Hardy, Saiko oder mit unserem SF-Muni Nabucco (Lons x Cool). RH und RF wer-den mit RH-Stieren besamt, vor allem mit Levio, Odyssey oder mit unserem RF-Stier Ariano (Ravanello x Leonard). Tiere mit reduzierter Fruchtbarkeit wer-den mit Silian gedeckt. Zum Teil setzen wir gesexte Dosen ein. Weil wir Prüfbe-trieb sind und das Nachzuchtprogramm unterstützen, werden fast alle Erstlings-kühe mit Prüfstieren besamt.
Die weiblichen Kälber ziehen wir alle auf. Sie werden 1–2 Mal im Jura ge-sömmert. Das durchschnittliche Erst-kalbealter liegt bei 27 Monaten. Die
(V.r.): Die Betriebsleiter Adrian und Jacqueline Weber mit den Kindern Cédric und Janine, dem Lernenden David Krebs sowie dem Saisonier Jacek
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uns wichtiger und erleichtert auch das Management. Wir streben keine hohen Einsatzleistungen als Rind an, sondern hohe Milchgehalte, eine hohe Persistenz und Langlebigkeit.
Wir haben heute eine Exterieurher-de. Die Milchleistung kann noch gestei-gert werden. Der Stalldurchschnitt be-trägt rund 7’300 kg mit 4.04 % Fett und 3.37 % Eiweiss, allerdings sind rund 1/3 Erstlingskühe und 1/3 Zweitlaktierende in der Herde.
Folgende Stiere waren bei uns erfolg-reich: Trimbo, Baccala, Stadel, Joyboy, Incas, Bental und unsere Natursprung-stiere. Gegenüber der genomischen Se-lektion sind wir eher skeptisch. Wir ver-
„Weidegras ist die günstigs-te Futtergrundlage, fördert die Bewegung der Kühe und entspricht einem Wunsch der Konsumenten.“
trauen auf die bäuerliche Stierenzucht und das Nachzuchtprogramm, gerade weil wir in der Vergangenheit damit Er-folg hatten.
Einen Paarungsplan erstellen wir nicht. Bei der Auswahl achten wir auf komplette Stiere. Die Zuchtwerte be-achten wir nur bedingt, derjenige für Eiweiss muss aber positiv sein. Als Information nutzen wir Kataloge und Nachzuchtpräsentationen und eher we-nig das Internet.
FÜTTERUNGDie Grundlage der Fütterung ist ganz-jährig eine Totalmischration (TM) beste-hend aus 35 % Grassilage, 40 % Mais-Schnitzel-Kartoffel-Silage, 20 % Heu, Emd, Luzerne und 5 % bis 10 % Eiweiss-konzentrat und Viehsalz, Mineralstoffe. Während der Vegetationsperiode wird die TMR reduziert.
Wir weiden unsere Tiere von März bis November tagsüber und von Juni bis August nachts. Möglichst viel Milch aus Gras, das ist unser Ziel während der Weidezeit. Weidegras ist die günstigste Futtergrundlage, fördert die Bewegung der Kühe und entspricht einem Wunsch der Konsumenten.
Die Aufzuchtrinder sind von April bis November auf den Weiden und werden im Sommer ca. 100 Tage im Jura gealpt. Sechs Milchkühe alpen wir auf verschie-
Messi ZOE CH 120.1120.4235.3 RH
P 44/44 90, LBE 1.L 77/82/81/79 G 79
2.01 286 5’363 3.95 3.17, CH 44% -370 +0.13 +0.00 ISET 1047
Z/E: Weber Adrian, Niederried b. Kallnach
Leonard XANTIA CH 120.1002.0927.0 RH
P 44/44 94, LBE 2.L 85/86/84/84 G+ 84
2.06 305 8’065 3.79 3.32, MBK 3.14 43, CH 60% +1270 -0.49 -0.21 ISET 1164
Z/E: Weber Adrian, Niederried b. Kallnach
Incas TULPE CH 120.0754.0464.9 SF
P 55/55 98, LBE 6.L 94/90/93/90 EX 92 3E
∅5L 7’497 5.06 3.59, CH 68% +138 +0.60 +0.16 ISET 1228
Z/E: Weber Adrian, Niederried b. Kallnach
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BetriebsleiterJacqueline (48) und Adrian (48) Weber mit den Kindern Joelle (21), Janine (20), Cédric (11) und Deborah (8)
Höhe über Meer 430 m
Nutzfläche31 ha4 ha Zuckerrüben3 ha Kartoffeln3 ha Getreide7 ha Silomais14 ha Kunstwiesen und ÖkoflächenIntensiver Zwischenfutterbau auf rund 20 ha.
Tierbestand 50 – 60 Milchkühe, 50 Aufzuchttiere,20 Mastkälber und 3 Pferde
Betriebsdurchschnitt 7’388 kg Milch, 4.04 % Fett,3.37 % Eiweiss, ZZ 100, Pers. 92,Zwischenkalbezeit 381 Tage
Stallsystem Liegeboxenlaufstall mit Kalkstroh-matratze für MilchküheTiefstreulaufstall für Jungvieh,fahrbare Futterkrippe
Melksystem2 x 4 Autotandem von GEA,Kraftfutterstation von GEA
FütterungAusgeglichene TMR-Ration, bestehend aus Grassilage, Mais-Schnitzelsilage und Dürrfutter, zusätzlich von März bis November Tag- oder Nachtweide
ArbeitskräfteBetriebsleiterfamilie, Lernende:David Krebs und Jan Zürcher,Saisonier und Aushilfen
Betriebsspiegel
S t a l l f e n s t e r
In der Milchwirtschaft sind wir mit un-seren Strukturen gut aufgestellt. Trotz-dem gilt es laufend zu optimieren, das heisst, Kosten noch mehr senken und Milchleistung steigern. Inputs dazu er-halte ich dank der Mitgliedschaft in ei-nem Arbeitskreis. Die Vielseitigkeit er-achten wir als Stärke. Seit kurzem sind wir zusätzlich im Gastrobereich tätig, was uns viel Freude bereitet und was wir als Potenzial für die Zukunft sehen.
WÜNSCHE AN SWISSHERDBOOKAls Milchproduzent und Viehzüchter ist für uns eine Mitgliedschaft bei swiss-herdbook selbstverständlich. Wir nut-zen die monatlichen Milchkontrollen inkl. Zellzahl-, Harnstoff- und Aceton-messung. Ebenso ist Fertalys zur Träch-tigkeitsuntersuchung bei uns Standard. Wichtig für die ganze Familie sind die Beständeschauen und ab und zu eine Teilnahme an einer regionalen oder kan-tonalen Ausstellung.
Mit den Dienstleistungen von swiss-herdbook sind wir zufrieden. Wir er-warten weiterhin gute Lösungen zu sinkenden Preisen. Zudem soll sich swissherdbook weiter stark für den Er-halt der Beständeschauen und die bäu-erliche Stierenzucht einsetzen.
Zum Schluss wünschen wir allen Viehzüchterfamilien viel Züchterglück und alles Gute.
Jacqueline und Adrian Weber
denen Bergen im Berner Oberland und erhalten dafür rund 300 kg sehr guten Alpkäse, den wir direkt vermarkten.Im Winter erhalten die Rinder eine TMR aus Herbstgrassilage, Ökoheu und we-nig Silomais. Bis zum Alter von 6 Mona-ten füttern wir den Aufzuchtkälbern eine Mischung aus Heu, Luzerne, Aufzucht-futter und Melasse, das sogenannte Kälbermash. Diese Mischung wird sehr gerne gefressen und ist einfach im Handling. Abgetränkt werden die Kälber mit ungefähr vier Monaten.
Den Galtkühen und dem Stier steht im Milchviehlaufstall ein separates Ab-teil zur Verfügung. Gefüttert werden sie mit Krippenresten und Rinder-TMR.
FAMILIEJacqueline arbeitet 80 % ausserhalb des Betriebes auf der Gemeindever-waltung in Linden. Wir haben vier Kin-der, zwei erwachsene Töchter und zwei schulpflichtige jüngere. Janine ist aus-gebildete Landwirtin. Joelle ist Hoch-bauzeichnerin. Bei den Jüngeren ist die Berufswahl noch offen. Uns allen gemein ist die Freude an Tieren. Wir sind sehr dankbar für die grosse Mithilfe unserer Grosseltern. Jährlich bilden wir ein bis zwei Lernende, vorzugsweise im zweiten und dritten Lehrjahr, aus. In der Saison werden wir von einem langjäh-rigen Mitarbeiter aus Polen unterstützt. Nach GELAN weist unser Betrieb 3.5 Standardarbeitskräfte (SAK) aus.
Als Präsident der Vereinigung See-ländischer Fleckviehzuchtvereine und als Vorstandsmitglied des Bernischen Fleckviehzuchtverbandes bin ich der Viehzucht verbunden.
Betriebsleiterfamilie, Lernende:David Krebs und Jan Zürcher,Saisonier und Aushilfen
Auf dem Seeländer Betrieb von Adrian Weber wird neben der Viehzucht auch Kartoffel- u. Rübenanbau betrieben.
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BetriebsleiterJacqueline (48) und Adrian (48) Weber mit den Kindern Joelle (21), Janine (20), Cédric (11) und Deborah (8)
Höhe über Meer 430 m
Nutzfläche31 ha4 ha Zuckerrüben3 ha Kartoffeln3 ha Getreide7 ha Silomais14 ha Kunstwiesen und ÖkoflächenIntensiver Zwischenfutterbau auf rund 20 ha.
Tierbestand 50 – 60 Milchkühe, 50 Aufzuchttiere,20 Mastkälber und 3 Pferde
Betriebsdurchschnitt 7’388 kg Milch, 4.04 % Fett,3.37 % Eiweiss, ZZ 100, Pers. 92,Zwischenkalbezeit 381 Tage
Stallsystem Liegeboxenlaufstall mit Kalkstroh-matratze für MilchküheTiefstreulaufstall für Jungvieh,fahrbare Futterkrippe
Melksystem2 x 4 Autotandem von GEA,Kraftfutterstation von GEA
FütterungAusgeglichene TMR-Ration, bestehend aus Grassilage, Mais-Schnitzelsilage und Dürrfutter, zusätzlich von März bis November Tag- oder Nachtweide
ArbeitskräfteBetriebsleiterfamilie, Lernende:David Krebs und Jan Zürcher,Saisonier und Aushilfen
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2.-5.MARZ2017
26 swissherdbook bulletin 1/17
S t a l l f e n s t e r
TIERGALERIE
Jung und erfolgreich
Ein Auszug der Rinder, die mit Erfolg an einerJunior Expo teilgenommen haben.
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Bill SUBLIME CH 120.1174.6459.4 SF
A 41 % +452 -0.21 -0.02 ISET 1051
Z/A: Rüegsegger André, Riggisberg
2. Rang Berner Junior Expo
Majoric Bohemien LIVYACH 120.1261.0168.8 RH
A 38 % +239 +0.18 +0.01 ISET 1079
Z: Overney Frédéric, Rueyres-
Treyfayes
A: Overney Quentin, Rueyres-Treyfayes
5. Rang Junior Bulle Expo
Hellender Mascalese TIARA-MASCALA-ETCH 120.1185.5834.6 HO
A 43 % +1183 -0.08 +0.08 ISET 1320
Z: SHoZV/FSHo, Posieux
A: Biedermann Valentin + Ramona,
Obergösgen
2. Rang Aargauer Junior Expo
2. Rang Berner Junior Expo
Unic MEIELI CH 120.0677.2108.2 60
A 42 % +158 +0.13 +0.07 ISET 1086
Z: Gfeller Niklaus, Lenk im Simmental
A: Aemy Juliana, Montbovon
4. Rang Berner Junior Expo
Au Clos Destry ATILACH 120.1265.4134.7 RH
A 38 % +246 -0.03 +0.06 ISET 1197
Z: Conus Pascal + Jean-Luc,
Vuarmarens
A: Conus Marie, Vuarmarens
2. Rang Junior Bulle Expo
Künzi’s All About ItKALINKA CH 120.1088.4018.5 RH
A 28 % +792 -0.10 +0.06 ISET 1279
Z: Künzi Fritz, Süderen
A: Künzi Rolf, Süderen
5. Rang Aargauer Junior Expo
10. Rang Junior Bulle Expo
Oberhaus Ambassado TIFFANY CH 120.0747.4556.9 HO
A 29 % +803 +0.09 +0.05 ISET 1280
Z: Oberhausfarms, Englisberg
A: Guggisberg Stefan + Lukas,
Englisberg
2. Rang Berner Junior Expo
5. Rang Junior Bulle Expo
Adjosch ParmaBROOKLYN CH 120.1149.0429.1 RH
A 39 % -367 -0.12 +0.01 ISET 1007
Z: Schmutz Adrian + Jonas, Uettligen
A: Bach Susan, Schönried
3. Rang Berner Junior Expo
28 swissherdbook bulletin 1/17
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29swissherdbook bulletin 1/173swissherdbook bulletin 1/17
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Die Wälchli Maschinenfabrik zeigt an der Tier & Tech-nik in St. Gallen vom 23.–26. Februar 2017 in der Halle 3.0 am Stand 3.0.15 und an der AgriMesse in Thun vom 2.–5. März 2017 in der Halle 1 am Stand 135 einen Querschnitt durch ihr Produktesortiment. Die Firma gehört zu den führenden Anbietern in der Gülletechnik, Abwassertechnik und Obstverarbei-tung.
Die Wälchli Maschinenfabrik präsentiert interes-sierten Kunden bewährte Produkte und innovative Neuheiten, wie die Schneckenpumpen mit Hohlroto-ren, die einen extrem ruhigen, stabilen Lauf garan-tieren. Aus dem Bereich Gülletechnik werden u.a. die bewährten und beliebten Tauchmotorrührwerke gezeigt. Sie können in praktisch allen Jauchegruben-formen eingesetzt werden, auch in jenen mit Slalom-system. Auch Traktorrührwerke, Jauchemixer mit Elektromotor oder handliche Spaltenmixer können vor Ort begutachtet werden.
Zu den weiteren beliebten Produkten, welche zu besichtigen sind, gehören die WÄLCHLI-Tauch-schneidpumpen, die Gülletauchpumpen, die WÄLCH-LI-Schneckenpumpen oder der verstopfungsfreie RAB-Schleppschlauchverteiler, Schlauchhaspel, ver-
Qualitätsprodukte zum AnfassenWälchli Maschinenfabrik AG, Brittnau
schiedene Gülleschläuche, Schlauchkupplungen und diverse Modelle von Jaucheverteilern. Das Ziel der Wälchli Maschinenfabrik Brittnau ist die Herstellung bester Produkte für den jeweiligen Einsatzzweck. Deshalb sind Wälchli Produkte konse-quent auf höchste Leistung und grösste Zuverlässig-keit ausgelegt. Interessenten können sich direkt am Stand davon überzeugen. Das Personal der Wälchli Maschinenfabrik AG aus Brittnau steht gerne für nä-here Auskünfte zur Verfügung.
Tier & Technik in St. Gallen:Halle 3.0 / Stand 3.0.15
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WÄLCHLI Maschinenfabrik AG, 4805 BrittnauTel. 062 745 20 40 – Fax 062 745 20 45www.waelchli-ag.ch – [email protected] Tauchmotorrührwerk
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30 swissherdbook bulletin 1/17
An die Mitglieder der Genossenschaft swissherdbook Zollikofen
Einladung zur 127. ordentlichenDelegiertenversammlung
Dienstag, 11. April 201710.00 Uhr
Arena, Kursaal BernKornhausstrasse 33000 Bern
Provisorische Tagesordnung
1. Protokoll der Delegiertenversammlung vom 12. April 2016
2. Geschäftsbericht 2016
2.1. Präsentation des Lageberichts 2016, der Jahresrechnung 2016 und des Revisionsberichts
2.2. Genehmigung des Lageberichts 2016 und der Jahresrechnung 2016
3. Entlastung der verantwortlichen Organe
4. Festsetzung des Jahresbeitrages 2018
5. Wahlen / Abberufungen
5.1. Verwaltung: Abberufung Walter Lüthi
5.2. Verwaltung: Ersatzwahlen
5.3. Wahl der Revisionsstelle
6. Anträge der Mitglieder
7. Ehrungen
8. Verschiedenes
Gemäss Statuten sind Anträge der Mitglieder zu Gegenständen, welche in die Kompetenz der Delegiertenversammlung fallen, spätestens 30 Tage vor der Delegiertenversammlung schriftlich an den Präsidenten der Verwaltung zu richten.
Die Anmeldung der Delegierten der VZG/VZV erfolgt über deren Präsidenten. Die Unterlagen für die elektronische Anmeldung werden Mitte Februar 2017 verschickt, Anmeldeschluss ist Sonn-tag, 19.03.2017.
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31swissherdbook bulletin 1/17
In Zukunft wird ein automatisierter Datenaustausch mit dem Schweizerischen Holsteinzuchtverband möglich sein.
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Informationenaus den Sitzungen
Die Verwaltung behandelte die Themen Swiss Expo, Herdebuchberechtigung Stiere, automatischer Datenaustausch, Glocke Jubiläumsschauen und Dateiablagesystem.
VERWALTUNG
An der Sitzung der Verwaltung vom 21.12.2016 standen unter anderem fol-gende Themen zur Diskussion:
SITZUNG VOM 21. DEZEMBER– Die Partnerschaftsvereinbarung mit
Swiss expo, mit denselben Leistun-gen und Gegenleistungen wie in den Vorjahren, wurde verabschiedet. Das Layout der Halle mit dem Schauring in Lausanne ist 2017 gänzlich anders. So befinden sich die Ausstellungsstände dort, wo bisher das Podium und der Ring waren.
– Auf Antrag von swissherdbook Frei-burg werden vereinfachte Kriterien für die HB-Berechtigung von Stieren ge-prüft.
– Im Rahmen des automatischen Daten-austauschs mit dem Schweizerischen Holsteinzuchtverband (SHoZV) wurde die vertragliche Regelung der Daten-nutzung verabschiedet. Damit sollte in absehbarer Zeit ein automatisierter Datenaustausch (wieder) möglich sein.
– Die Glocke für Jubiläumsschauen wird in Zukunft der Kuh mit der höchsten Lebensleistung verliehen, anstatt wie bisher der Kuh mit der höchsten Leis-tung in den ersten fünf Laktationen. Das entsprechende Reglement wird überarbeitet.
– Für die Neuorganisation des Dateiab-lagesystems wurde ein Rahmenkredit bewilligt.
Matthias Schelling
Verwaltung beantragt Abberufung von Walter Lüthi
Nach dem Zuchtstiermarkt Bulle 2016 wurde der Freiburger Kantonalver-band (swissherdbook Fribourg) zu einer Aussprache mit der Verwaltung von swissherdbook Zollikofen eingeladen, um Differenzen betreffend Herde-buchberechtigung zu regeln. Bei dieser Aussprache Ende November waren sowohl der Vorstand des Freiburger Kantonalverbands wie auch die Verwal-tung von swissherdbook vollzählig anwesend. Im Verlaufe dieser Ausspra-che hat Walter Lüthi eigenmächtig den Vorstand von swissherdbook Fri-bourg vor die Türe gewiesen. Mit diesem Alleingang, gegen den Willen aller übrigen Verwaltungsmitglieder, hat Walter Lüthi seine Kompetenzen massiv überschritten und unseren zweitgrössten Kantonalverband in unakzeptabler Weise vor den Kopf gestossen. Er verletzte damit nicht nur seine Pflicht, im Sinne des Verbandes zu handeln, sondern verhinderte dadurch auch eine Aufarbeitung der Differenzen mit den Organisatoren des Zuchtstiermarktes Bulle. Trotz klaren Reaktionen seiner Verwaltungskollegen hat Walter Lüthi wieder-holt geäussert, dass er sich bei swissherdbook Fribourg nicht entschuldigen werde und allenfalls erneut so handeln würde.Sein Handeln und seine fehlende Einsicht haben das Vertrauen der übrigen Mitglieder der Verwaltung gegenüber Walter Lüthi zerstört. Zu Handen der Delegiertenversammlung vom 11. April 2017 beantragen die übrigen sechs Mitglieder der Verwaltung von swissherdbook Zollikofen deshalb einstimmig die Abberufung von Walter Lüthi.Die Verwaltung bedauert diese Entwicklung ausserordentlich, sieht sich aber im Gesamtinteresse unseres vielseitigen Zuchtverbandes zu diesem Schritt gezwungen.
Im Namen der Verwaltung, Markus Gerber
32 swissherdbook bulletin 1/17
Dienstjubiläen und Verabschiedungen
Im Rahmen des traditionellen Weihnachtsessens im Verbandshaus durfte swissherdbookeinmal mehr einer grossen Zahl langjähriger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ihren Dienstjubiläen gratulieren.
EHRUNGEN
Folgende Personen konnten geehrt wer-den:
25 UND 30 JAHREMit nicht weniger als 30 und je 25 Dienst-jahren gilt Martin von Allmen und unse-rem Hauswart-Paar Brigitte und Markus Hool, ein ganz besonderer Dank. Martin von Allmen prägt mit seinem grossen Fachwissen und seiner langjährigen Er-fahrung als Teamleiter die Abläufe im Bereich Herdebuch, während Brigitte
und Markus Hool seit 25 Jahren Tag und Nacht und auch am Wochenende mit grosser Umsicht für den Betrieb und Unterhalt des Verbandshauses sorgen.
20 JAHREDaniel Baechler, der hauptsächlich in der Qualitätssicherung Milchleistungs-prüfung in der Westschweiz im Einsatz ist, und Silvia Perrier, die durch ihre Tä-tigkeit am Empfang und am Telefon si-cher vielen bestens bekannt ist, konnten je 20 Dienstjahre feiern.
5 JAHREFünf Dienstjahre feiern durften Sarah Bürki aus dem Bereich Finanzen/HR, Fritz Liechti, stellvertretender Hauswart, und Dora Stooss aus dem Personalres-taurant Flecky.
VERABSCHIEDUNGENIn diesem würdigen Rahmen wurden ebenfalls Ruth Arni und Monika Michel mit dem Dank für ihren grossen und langjährigen Einsatz verabschiedet.
Im Namen von swissherdbook danke ich allen für ihren unermüdlichen Einsatz für den Verband.
Matthias Schelling
Ueli Bach, Vizepräsident (l.), und Matthias Schelling, Direktor (r.), gratulieren im Namen von swissherdbook den langjähri-gen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. (v.l.): Sarah Bürki, Monika Michel, Silvia Perrier, Daniel Baechler, Fritz Liechti, Dora Stooss, Ruth Arni
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33swissherdbook bulletin 1/17
Neuer Präsident Thomas Gerber
swissherdbook gratuliert Herrn Gerber herzlich zur Wahl als neuer Präsidentder Rassenkommission Red Holstein/Holstein.
RASSENKOMMISSION RED HOLSTEIN/HOLSTEIN
INTERVIEW
swissherdbook: Welche Ziele verfolgen Sie als neuer Präsident der Rassenkom-mission Red Holstein/Holstein?
Thomas Gerber: Dass wir von der Ras-senkommission immer auf die Anliegen der Züchter eingehen und diese auch an unseren Kommissionssitzungen be-sprechen und vertreten.Den Rassenanteil Red Holstein/Holstein zu halten und wenn möglich noch etwas weiter zu erhöhen.
Welches Thema bewegt Sie als passio-nierter Züchter?Da wir aus unserem Betrieb etwa 60 Zucht- und Nutzkühe pro Jahr verkau-fen, will ich eine marktkonforme Kuh züchten, welche in den verschiedenen Management-Systemen gut zurecht-kommt. Das heisst, eine nicht übergros-se, breite Kuh mit guten Fundamenten und guter Persistenz. Um dies zu errei-chen, ist mein Fokus auf den ISET gross.
Wie beurteilen Sie die Schweizer Hol-steiner in Rot und Schwarz im internati-onalen Vergleich?Exterieurmässig sind wir sehr konkur-renzfähig. In Leistungs- und Fitness-merkmalen müssen wir die Rasse noch
beständiger züchten, das sichert uns weiterhin die Konkurrenzfähigkeit im in-ternationalen Markt. Vor allem bei Red Holstein-Tieren sehe ich grosses Po-tenzial, das heisst, RH-Stierensamen-Export.
Welches sind die grossen Herausforde-rungen für die Rasse in naher Zukunft?Dass wir mit unserer Rasse effizient und kostengünstig Milch produzieren können. Das heisst, dass wir der Futter- effizienz, den Fitnessmerkmalen und der Langlebigkeit grosse Aufmerksam-keit schenken müssen.
swissherdbook
BetriebsleiterThomas Gerber, 38 Jahre, verheiratetmit Christine, zwei Kinder (Levin11 und Lynn 9 Jahre).Diesen Betrieb führen wir zusammenmit meinem Bruder Matthias, seinerFrau Erika und deren KindernCeline 8, Emy 6 und Maik 4 Jahreund mit meinen Eltern, Josef undIrene Gerber.
Höhe über Meer600 mLN 48 ha
Viehbestand115 Kühe (Galtkühe ausgelagert)180 Stück Jungvieh (zum grössten
Teil ausgelagert in Aufzucht- betrieben)
80 Zuchtsauen102 Mastschweinplätze
BetriebsdurchschnittZwischen 10’000 und 10’500 kg Milch
StallsystemSeit 2009 Laufstall
Melksystem16 Swingover der Firma Dairymaster
Homepage / Social Media Unsere aktuellsten Tiere, inkl. Embryoangebot, sind hier aufgeschaltet.Holsteinforum findet sich auch aufFacebook.
www.holsteinforum.de
Betriebsspiegel
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Die unabhängige Zeitung für die Landwirtschaft
V i l l e d e
B u l l e
201725 mars / März / March
w w w . e x p o b u l l e . c h24 mars / März 20.00 SWISS NATIONAL SALE
NATIONAL HOLSTEIN & RED HOLSTEINSwitzerland. Naturally.
35swissherdbook bulletin 1/17
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Ich bin in Zollikofen aufgewachsen, ver-heiratet und Mutter einer Tochter.
Lange Zeit war ich für einen Grossbe-trieb in der Berufsbildung tätig und habe dort Jugendliche während der Lehre begleitet und betreut. Manchmal ist es jedoch Zeit für Veränderungen. Durch mein 40 % Pensum als Mitarbeiterin im Bereich Personelles (HR) bei swissherd-book habe ich eine neue Herausforde-rung und meine Veränderung gefunden.
Ein komplett neues und spannendes Umfeld, viele neue Begegnungen und herausfordernde Tätigkeiten – das mo-tiviert mich jeden Tag.
Ich bin 36 Jahre alt und bewirtschafte zusammen mit meiner Familie einen 60 ha Betrieb im jurassischen Les Pomme-rats, nahe der französischen Grenze. Meine Frau Audrey und ich haben 3 Kin-der, Quentin (10), Margaux und Benoit (5), die uns sehr viel Freude bereiten.
Unser Betrieb ist auf die Milchpro-duktion ausgerichtet. Die Milch unserer Kühe wird zu Tête de Moine AOP verar-beitet, was eine silagefreie Produktions-richtung voraussetzt.
Im letzten Jahr molken wir mit un-serer 70-köpfigen Holstein- und Red Holstein-Herde rund 10’400 kg Milch mit 3.74 % Fett und 3.20 % Eiweiss. Zentral ist, dass ein Euter ein starkes Zentral-band hat, gut aufgehängt ist und eine gute Textur aufweist, um viel Milch tra-gen zu können. Zusätzlich sind für mich die Merkmale Zellzahl und Beckennei-gung sehr wichtig.
Ich bin der Meinung, dass wir heute eine Holstein- und Red Holstein-Kuh brauchen, die in erster Linie produktiv ist und sich in jedem System durchset-zen kann. Als Richter von swissherd-book hatte ich bereits die Ehre, diverse Ausstellungen im In- und Ausland zu richten. Mit unserer Herde durften wir schon einige schöne Erfolge an Ausstel-lungen feiern.
Als neues Mitglied der Rassenkom-mission Holstein- und Red Holstein möchte ich versuchen, die Schweizer Viehzucht voranzubringen und als Bot-schafter für eine moderne und produk-tive Holstein- und Red Holstein-Kuh aus der Schweiz einzustehen. Wir brauchen eine Kuh, die nicht nur im Exterieur, son-dern auch in der Leistung mit Europas Spitze mithalten kann.
Christine Jenni
Roger Frossard
PERSONELLES
RASSENKOMMISSION RH/HO
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Ich bin 19 Jahre alt und komme aus dem Schangnau im Emmental. Zuhause be-wirtschaften meine Eltern einen Land-wirtschaftsbetrieb mit Swiss Fleckvieh- und Red Holstein-Zucht.
Nach meiner Lehre als Detailhan-delsfachfrau Post mit der kaufmänni-schen Berufsmatur, hat es mich sehr gereizt, die erlernten bürotechnischen Fähigkeiten in der landwirtschaftlichen Branche einzusetzen. Diese interessiert mich sehr, da auch in meinem privaten Umfeld die Viehzucht und die Landwirt-schaft von grosser Bedeutung sind.
Nebenbei spiele ich Unihockey im Damenteam Schangnau und mache sehr gerne Musik jeder Art.
Ich schätze es sehr in diesem Team zu sein und freue mich nun als ein Teil von swissherdbook bei jeglichen Arbei-ten mitzuwirken.
MelanieSiegenthaler
PERSONELLES
s w i s s h e r d b o o k
EDISON (SF) Renato-ET x Stadel-ET x LombarBild: Edison ZINIA
G B% 94 +511kg M +0.31% F +0.07% E
Inhaltsstoffe Nutzungsdauer Exterieur
TWIX-ET (RH) Plattery Lucas TWIXLucas x Stadel-ET x RubensBild: Twix ACTRICE
G B% 83 +326 kg M +0.04% F +0.05% E
Inhaltsstoffe Exterieur Zellzahl
SPRINGBOY (RH) Detox SPRINGBOYDetox-ET x Joyboy x Rubens-ETBild: Springboy LANDON
G B% 82 +654 kg M -0.01% F +0.02% E
Milch Euter Nutzungsdauer
FLAVIO (SI) Volfleur x Magnum x MunterBild: BIRKE
G B% 70 421 kg M -0.08% F +0.09% E
Milch Euter Geburtsablauf
Swiss Power.Die besten Gene für Ihre Zucht.
Panoseite_FV_01-17_DF.indd 14 12.01.17 15:00
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Inhaltsstoffe Nutzungsdauer Exterieur
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G B% 83 +326 kg M +0.04% F +0.05% E
Inhaltsstoffe Exterieur Zellzahl
SPRINGBOY (RH) Detox SPRINGBOYDetox-ET x Joyboy x Rubens-ETBild: Springboy LANDON
G B% 82 +654 kg M -0.01% F +0.02% E
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38 swissherdbook bulletin 1/17
Wehribach September SHANTYCH 120.0893.5367.4 RH
LBE 3. L 89/88/89/89 VG 89
P 55/55 97
Ø4L 8843 4.72 3.58 MBK 3.22 34
CH 66% +6 +0.40 +0.11 ISET 1111
Z/E: Schmitz Hanspeter, Wiedlisbach
In der Ausgabe Nr. 8.16 der Zeitschrift „swissherdbook bulletin“ hat sich auf Seite 35 ein Fehler eingeschlichen: Bei der zweitobersten Kuh haben Bild und Legende nicht zusammengepasst.
Untenstehend finden Sie die richtige Legende zum entsprechenden Bild.
Wir entschuldigen uns für diese Ver-wechslung.
Die Redaktion
TiergalerieKORRIGENDA
Zu Beginn des Züchterwochenendes wird am Samstag, 4. März 2017 die 48. Riggisberger Auktion durchgeführt.
Der Höhepunkt und das Schaufens-ter der Viehzüchter der Viehzuchtver-einigung Gantrisch findet am Sonntag, 5. März 2017 mit dem traditionellen 17. Züchtertreff statt. Ausgestellt werden 80 Jungkühe, mit Jahrgang 2012 und jünger, der Rassen SI, SF und RH/HO aus unserem Verbandsgebiet. Unsere Jungzüchter erhalten ihre Plattform und stellen ihre besten Rinder aus. Die Aus-stellung beginnt um 9.30 Uhr.
Die Organisatoren und die Züchter freuen sich, an diesem gemütlichen Treffpunkt, „dem Züchtertreff“, viele Züchter und interessierte Besucher aus nah und fern in Riggisberg begrüssen zu dürfen und heissen alle herzlich will-kommen.
Anmeldeformulare (Auktion und Züchtertreff) sowie Auffuhrbedingungen können via www.bzfv.ch oder bei den Schauorganisatoren bezogen werden. Stefan Schumacher, Viehzuchtvereinigung Gantrisch
17. Züchtertreff Riggisberg
ZÜCHTERWOCHENENDE
AnmeldeschlussMontag, 13. Februar 2017www.bfzv.ch Ò downloads
VorschaudatenFreitag, 17. Februar 2017, 12.30 Uhr Rüschegg Graben (ehem. Amt Seftigen)Montag, 20. Februar 2017, 12.30 Uhr Rüschegg Graben (ehem. Amt Schwarzenburg)
T r e f f p u n k t
Am Sonntag, 26. Februar 2017 findet in der Markthalle Burgdorf die 22. Emmen-taler Starparade statt.
Ausgestellt werden rund 110 Jung-kühe mit Jahrgang 2013 und jünger der Rassen SI, SF, RH und RF/HO aus den vier Verbandsregionen Burgdorf, Trach-selwald, Signau und Konolfingen. Unse-re Jungzüchter haben die Gelegenheit, rund 30 ihrer besten Rinder auszustel-len. Die Organisatoren und Emmentaler Viehzüchter freuen sich, die Besucher mit einem interessanten Tagespro-gramm begrüssen zu dürfen und heis-sen alle herzlich willkommen.
VorschaudatenMontag, 13. Februar 2017 10.00 Uhr Sumiswald 13.30 Uhr Oberburg
Dienstag, 14. Februar 2017 10.00 Uhr Bori13.30 Uhr Langnau
Mittwoch, 15. Februar 201710.00 Uhr Eggiwil 11.30 Uhr Eggiwil SI
Daniel Wüthrich, Emmentalischer Fleckviehzuchtverband
Vorschauprogramm und Auffuhrbedin-gungen für die 22. Starparade:www.efzv.ch
Ausstellung in Burgdorf
22. EMMENTALER STARPARADE
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PersonelleWechsel
2016 liefen die Beständeschauen zum zweiten Mal unter der Organisation von swissherdbook. Rund 44’700 Kühe und Stiere wurden beurteilt. Bei den Stierenschauengab es noch letzte Umstrukturierungen.
BESTÄNDESCHAUEN 2016
An den Frühlingsschauen starteten in der Schweizerischen Schaukommission drei neue Experten: Roland Feuz, Unter-seen; Thomas Theiler, Höfen; und Simon Urfer, Gerzensee. Gemeinsam mit 38 weiteren Schauexperten beurteilten sie im Frühling rund 19’200 Kühe und 250 Stiere.
An den Herbstschauen beurteilte die Schaukommission über 24’000 Kühe und rund 1’100 Stiere. Dies ergibt zu-sammen mit den Frühlingsschauen rund 44’700 Kühe und Stiere, welche im ganzen Gebiet der Beständeschauen im 2016 beurteilt worden sind. Von den Rassen her handelt es sich um 26 % Simmentaler-, 34 % Swiss Fleckvieh- und 40 % Red Holstein/Holstein-Tiere.
STIERENSCHAUKOMMISSIONDie Kommission Beständeschauen hat erkannt, dass rund ein Drittel der beur-teilten Stiere in der Westschweiz aufge-führt werden. Daher wurde beschlossen, die Stierenschaukommission mit vier Experten aus der Westschweiz zu erwei-tern. So wurde ein Kurs ausschliesslich mit Teilnehmern aus der Westschweiz durchgeführt. Der eintägige Kurs bein-haltete Theorie und eine praktische Be-urteilung von Stieren auf zwei verschie-denen Betrieben. Alle sechs Teilnehmer haben Kurs und Prüfung erfolgreich absolviert: Bruno Beyeler, Plaffeien; Li-onel Dafflon, Autigny; Marco Frésard, Le Bémont; Florent Gremaud, Vaulruz; Sté-phane Scheidegger, Mettembert; und Nicolas Uldry, Châtelard-p-Romont.
Die Kommission Beständeschauen hat anschliessend folgende Personen in die Stierenschaukommission gewählt: Bruno Beyeler, Florent Gremaud, Sté-phane Scheidegger und Nicolas Uldry. Sie haben im Herbst 2016 bereits für die Schweizerische Schaukommission Stie-re beurteilt.
Ziel ist es, alle Experten in allen Ge-bieten einzusetzen, damit die Stiere möglichst einheitlich bewertet werden.
WECHSELPer Ende Jahr stand ein grosser Wech-sel in der Schweizerischen Schaukom-mission an. Zehn Experten aus dem Kanton Bern haben wegen Erreichens der Amtszeit die Schaukommission verlassen. Davon können neun Exper-tensitze neu besetzt werden. Kurz vor Beginn der Frühlingsschauen erfolgt dann die Wahl durch die Kommission Beständeschauen. Bei den Abtretenden sind auch viele Funktionäre dabei, deren Ämter neu besetzt werden mussten.
Die im Kasten aufgeführten Personen wurden durch die Kommission Bestän-deschauen in ein neues Amt gewählt.
Christian Burkhalter
Abtretende Experten (v.l.): Fritz Messerli, Ueli Leuenberger, Samuel Schmid, Christian Tschiemer, Stefan Schumacher, Helmut Matti, Werner Bratschi, Peter Hofer, Ueli Hefti, Walter Küng.
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Neu GewähltePräsident Schweizerische Schaukommission Christian Aegerter, Gurzelen
Vizepräsident Schweizerische SchaukommissionHanspeter Fuss, Teuffenthal
Präsident Stierenschau- kommission: Hanspeter Ryter, Kandergrund
Vizepräsident Stierenschau-kommission Rolf Dummermuth, Fahrni
GruppenleiterBürki Christian, EggiwilWüthrich Fritz, WalterswilRyser Bernhard, VielbringenBrügger Andreas, ErlenbachSalvisberg Peter, KirchlindachStegmann Christian, Mont Soleil
Mitglieder Stierenschau- kommissionBeat Hänni, Couvet Hansueli Lüthi, Emmenmatt
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Neue Schau auf Topniveau
Die roten Kühe hatten die Nase vorne: Baumis Amor PAMELA und Buri’s Absolute JUVENIA würdigten die neue Ausstellung im Emmental.
1. ALTJAHRESSCHAU IN BURGDORF
Die Züchter aus dem Emmental bewie-sen erneut ihre Freude an der Viehzucht und setzten dieser eine neue Krone auf. Zum ersten Mal trafen sich fast 100 Tiere aus der Region Burgdorf und Trachsel-wald an der 1. Altjahresschau. Als Gäste konnten die Holsteingenossenschaften Oberaargau und Schweinbrunnen emp-fangen werden.
RANGIERUNGVertreten waren Kühe der Rassen Sim-mental, Swiss Fleckvieh, Red Holstein und Holstein. Eine besondere Ehre war dieser Abend für Niklaus Krebs, der die 10 Kategorien richten durfte. „Ich habe eine hervorragende Qualität erwartet, aber die Erwartungen wurden über-troffen“, meinte Krebs beim Anblick der besten Tiere im Ring. Die Auswahl vie-ler Kühe mit Qualitätseutern machte die Arbeit für den Richter nicht leicht. We-gen der Topqualität standen in der End-auswahl nicht wie geplant 5, sondern 7 Kühe.
Die Väter dieser Kühe waren Nilson, Adriano, Loyd, Acme, Amor, Absolute und Ashlar. Absolute ist nicht nur auf dem Papier der beste Eutervererber, er setzte sich schlussendlich auch im Ring durch. „Ein ausbalanciertes Euter mit sehr viel Breite, super Drüsigkeit und perfekt platzierten Zitzen“, so der Kom-mentar zur Schöneuterchampion, Buri’s Absolute JUVENIA von Urs Buri und Matthias Staub, Hasle-Rüegsau. Den Vize Schöneutertitel sicherte sich die junge Rio-Ranch Adriano PETRONAS von Ruedi Sommer, Wynigen.
WAHL DER CHAMPIONSNur gewisse Details, und vor allem ein Herzensentscheid des Richters, führten schlussendlich zur Krönung der Cham-
pions. Die ausgezeichnete Baumis Amor PAMELA von Andreas Baumgartner, Biembach, welche mit ihrem königlichen Auftreten im Ring beeindruckte, ist kei-neswegs eine Unbekannte. Kürzlich si-cherte sie sich an der Junior Expo Bulle den 3. Kategorienrang. Diese Leistung bestätigt, auf welchem Niveau sich die Mitstreiterinnen an der Altjahresschau behaupten mussten. Die Vize Champion und Acme-Tochter SIMONE von Hansu-eli Reinhard, Rüedisbach, bewies ihre Qualitäten mit ihrem feinen Knochenbau und dem sehr breiten Hintereuter.
Interessant ist die Tatsache, dass sämtliche Siegerinnen und Vizesiege-rinnen väterlicherseits auf die Zuchtkuh Kamps-Hollow ALTITUDE zurückge-hen. Diese hat mit ihren Nachfahren wie Acme, Absolute und Amor insbesondere auf die Red Holstein-Zucht einen gewal-tigen Einfluss.
WICHTIGE AUSSTELLUNG„Wenn wir das Publikum, die Kühe und die engagierten Züchter sehen, brau-chen wir die Notwendigkeit des An-lasses nicht zu hinterfragen.“ Damit beantwortete der OK-Präsident Adrian Sommer die Frage, ob es diese Ausstel-lung brauche. Das Einzugsgebiet der ausgestellten Kühe ist auch dasjenige der Auktion Burgdorf. Damit sollen die besonderen Qualitäten der Tiere aus dieser Region gezeigt werden. Schliess-lich ist die Auktion Burgdorf für gute und leistungsstarke Tiere bekannt, welche in die ganze Schweiz verkauft werden.
Das neue Projekt mit der 1. Altjah-resschau zeigt eindrücklich, mit wel-chem Elan und Fleiss die Landwirte auch in Zukunft die Zucht vorantreiben wollen.
Adrian Haldimann
Die Rangliste finden Sie unter:www.swissherdbook.ch Ò ranglisten
Die vier Siegerkühe (v.l.): Acme SIMONE, Amor PAMELA, Absolute JUVENIA und Adriano PETRONAS
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Treffen
der SchönstenAm 19. Januar 2017 ging in Châtel-St-Denis die 7. Ausgabe der Expo VeveyseRed Holstein über die Bühne. Wie alle 4 Jahre führte der südlichste Bezirk des KantonsFreiburg seine Regionalausstellung durch.
EXPO VEVEYSE RED HOLSTEIN
An einem idealen Tag für eine Viehaus-stellung, regnerisch und trüb, kamen über 120 Tiere im Bezirkshauptort zu-sammen, um gegeneinander anzutreten.
SWISS FLECKVIEHZum ersten Mal traten ungefähr 25 Swiss Fleckvieh-Tiere vor dem Richter an, Valentin Quartenoud aus Frenières-sur-Bex. Da es sich für diese Sektion um eine Erstausgabe handelte und man nicht wusste, wie viele Tiere aufgeführt würden, haben wir keine Meisterschaft organisiert, sondern lediglich eine Kate-gorie Rinder und zwei Kategorien Kühe antreten lassen.
RED HOLSTEIN UND HOLSTEINDie Red Holstein und Holstein ihrerseits stellten sich dem geschulten Auge des Richters François Morand, einem be-kannten Züchter aus Vuadens. Dieser richtete 3 Kategorien Rinder, von denen er FricoJack Diego INDIANA der Comex Progin-Perrin aus La Verrerie zur Siege-rin ernannte.
Danach waren die Jüngsten an der Reihe mit der traditionellen Kälbervor-führung durch die Kinder, ein sehr ver-gnüglicher Moment dieses Tages!
Nach dem Mittagessen rangierte François Morand 8 Kategorien Kühe. Schliesslich holte sich Boîteux Ralstorm ILLA von Etienne Genoud aus Châtel-St-Denis die Titel der Grand Champion sowie der Schöneutersiegerin.
SiegerinnenName AusstellerFrico-Jack Diego INDIANA1) Comex Progin-Perrin, La VerrerieBoîteux Ralstorm ILLA2) Genoud Etienne, Châtel-St-Denis
1) Rinder Champion2) Grand Champion + Miss Schöneuter Die komplette Rangliste finden Sie unter: www.swissherdbookÒranglisten
ZÜCHTERABENDNach diesem wunderbaren Tag schlos-sen wir diese Ausstellung mit einem ge-mütlichen Abendessen für alle Züchter, Freunde und Helfer des Tages ab.
Ein herzliches Dankeschön an all diejenigen, die, von nah und fern, die-sen Anlass möglich gemacht haben, im Speziellen unseren grosszügigen Spon-soren.
Im Namen des OK:Eric Perrin
Grand Champion + Miss Schöneuter: Boîteux Ralstorm ILLA CH 120.0784.4260.0 RFA: Genoud Etienne, Châtel-St-Denis
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Durchschlagender
Erfolg!Die 21. Ausgabe war einmal mehr ein Grosserfolg – auch für die Züchter vonswissherdbook. Vom 12. bis 15. Januar 2017 unterstrichen die hoch- spannenden Wettbewerbe und viele Emotionen die einmalige Atmosphäre dieser Show von Weltrang.
SWISS EXPO
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Von Elvina Huguenin undCorina Burri, swissherdbook
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Siegerin Red Holstein + Reservesiegerin Euter: Jowis Incas FLAVIA, A: Zingre-Thomi Erich, Grund b. Gstaad
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O b man ein Viehzuchtfan ist oder nicht, ein Anhänger von Ausstellungen oder nicht, die Swiss Expo ist unbestritten die Platt-
form des Sektors. Sie bietet ein breites Angebot für die gesamte Branche. Es fanden ca. 24’000 Inte-ressierte den Weg nach Lausanne, wobei die An-zahl internationaler Besucher eine Rekordmarke er-reichte. Nicht nur aus ganz Europa, sondern sogar aus Kanada, USA, Russland und Japan waren sie angereist.
Die Abdeckung des Anlasses durch die interna-tionalen Medien nimmt stetig zu. Dies sind die Aus-wirkungen der Wahl der Swiss Expo zur weltweiten Show Nr. 1 in Bezug auf Stimmung und Empfang gemäss den Lesern der bekannten Zeitschrift „Hol-stein International“.
RED HOLSTEIN – HERAUSRAGENDDer Red Holstein-Wettbewerb war von unglaubli-cher Qualität. Der Deutsche Markus Mock, angese-hener Richter und Züchter, der den RH-Wettbewerb an der Europameisterschaft in Colmar gerichtet
hat, hatte die Ehre, die 171 Red Holstein-Tiere ein-zustellen. Die Kategorien zählten im Durchschnitt 11 Tiere (ohne diejenige mit den Kühen mit 60’000 kg Lebensleistung und mehr), eine erfreuliche Tat-sache, welche die sehr gute Beteiligung belegt.
RINDERWETTBEWERB
7 Kategorien präsentierten sich dem geschulten Blick von Markus Mock. Nach deren Rangierung folgte der erste grosse Moment des Tages, die Wahl der Rinderchampion. Bevor er die 3 Siege-rinnen durch Handschlag bezeichnete, wählte der Richter 5 Tiere aus den 14 Finalistinnen aus, die für den Titel in Frage kamen. Er zeigte sich sehr enthusiastisch bezüglich der aussergewöhnlichen Auswahl an Rindern, alle sehr ausgeglichen in ih-rem Körperbau, mit guten Fundamenten ausgestat-tet. Die von All. Beltramino ausgestellte Italienerin Bel Barbwire ZAZA gefiel dem Richter durch ihre perfekte Bewegung am besten. Reservesiegerin wurde eine Luxemburgerin, die von Holstein Bosse-ler / Antony’S Belle Vue ausgestellte Lotus-Tochter Wiesenfeld JOY RED, und Ehrenerwähnung wurde La Waebera Tibère OTTAWA von Michel Clément und Söhne, die an der Junior Bulle Expo 2016 den Reservetitel geholt hatte.
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Nach einer kurzen Pause kamen die jungen Kühe in den Ring. Nach den 4 Kategorien wählte Mar-kus Mock die Schöneutersiegerin der Jungkühe sowie ihre Reserve. Die von Paul-Henri und Luci-
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Reserve Siegerin + Eutersiegerin Red Holstein Mr Savage PASTÈQUEA: Frossard Roger, Les Pommerats
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en Demierre präsentierte La-Préla Absolute FIBIE wurde Schöneutersiegerin. Die Ehrenerwähnung Schöneuter der Junior Bulle Expo 2016 überzeugte den Richter durch ihre hervorragende Euteraufhän-gung und eine perfekte Beaderung. Londaly Ar-mani LOVELY der BG Gobet-Vallélian, Tochter der
„Ich denke, man muss in die Schweiz kommen, um solche Euter zu sehen.“
berühmten Londaly Jonathan JENN, holte sich den Reservetitel des Schöneuterwettbewerbs. Als Inter-mediate Champion wählte der Richter LOVELY. Eine zukunftsträchtige Jungkuh mit einer unglaublichen Feinheit und einem im Vergleich zur Reservesiege-rin höher aufgehängten Nacheuter. Reservesiegerin wurde La Béroie Amor ROSE von Markus Gerber. Der Richter hob bei ROSE die bessere Topline ge-genüber der Ehrenerwähnung FIBIE hervor.
CHAMPION-WAHL
Bei den älteren Kühen war das Schauspiel nicht weniger beeindruckend. Mr Savage PASTÈQUE, Kolly-JL Vincent COUCOULA, Häni’s Futur Ab-solute REDLIFE, Jowis Incas FLAVIA und Incas GRENADA waren vor einem entzückten Publikum und einem begeisterten Richter aufgereiht. Mar-kus Mock erklärte: „Ich denke, man muss in die
Schweiz kommen, um solche Euter zu sehen.“ Er bat das Publikum um tosenden Applaus für seine Endauswahl, unabhängig davon für welche er sich entscheiden würde, denn nach ihm hätten alle 5 den Sieg verdient. Der Titel der Schöneutersiegerin ging an die Intermediate Schöneutersiegerin des letzten Jahres, die von Roger Frossard ausgestell-te PASTÈQUE, dank ihres extrem gut verbundenen Nacheuters. FLAVIA von Erich Zingre wurde zur Re-servesiegerin gewählt.
Bevor er seine Grand Champion wählte, hielt der Richter eine emotionsgeladene Rede. Er dankte der Swiss Expo, die ein solches Erlebnis bietet. 6 Kühe kamen zurück in den Ring: PASTÈQUE, COUCOU-LA, REDLIFE, Plattery Savard RENITA, NOËL Adv und FLAVIA. Der Titel der Grand Champion ging an die Titelverteidigerin FLAVIA. Den Reservetitel ver-lieh der Richter PASTÈQUE und die Ehrenerwäh-nung COUCOULA.
Schliesslich wurde die Kategorie der Kühe mit mindestens 60’000 kg Lebensleistung gewürdigt. 4 Kühe, die gemäss Richter die Zuchtziele mehr als erfüllt haben: GRENADA von Daniel Gisler und Koni und Stefan Pfulg mit einer Lebensleistung von 72’019 kg, FLAVIA mit 60’903 kg, Bonbon1 Joyboy JOY von Mathurin Spycher mit 65’789 kg und die von Edwin und Matthias Steiner ausgestellte Mox Talent MANDY mit 60’852 kg.
Siegerin Red Holstein junior + Reservesiegerin Euter junior:Londaly Armani LOVELY, A: CE Gobet-Vallélian, La Tour-de-Trême
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HOLSTEIN – HOCHSTEHENDDer vom Franzosen Jean-Baptiste Decheppe ge-richtete Holstein-Wettbewerb wurde seinem Ruf gerecht. 21 Kategorien präsentierten sich dem sehr zahlreichen Publikum. Bei den Rindern war das Podest zu 100 % italienisch, mit der Champion Du Bel Doorman ZITA, einer nach Holland exportierten Italienerin.
Siegerin Holstein + Reservesiegerin Euter: DH Gold Chip DARLINGA: Frossard Roger + Saucy Yves, Les Pommerats
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Siegerin Simmental: Roman ARIEL, A: Gerber Thomas + Reto, Süderen
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Bei den jungen Kühen holte sich wiederum eine Italienerin den Eutertitel. Intermediate Champion wurde Acme ELSA.
Bei den älteren Kühen bestätigte sich die Reser-vesiegerin des letzten Jahres, DH Gold Chip DAR-LING von Roger Frossard, und holte sich den Titel der Grand Champion 2017, nachdem der Richter sie als klare Gewinnerin der phänomenalen Kategorie 17 bezeichnet hatte. Schon da konnte man ohne weiteres davon ausgehen, dass diese in der 3. Lak-tation stehende Kuh aus der Familie der bekannten Snow Denises DELLIA es in diesem Wettbewerb sehr weit bringen würde. Im Finale wurde sie von den Richtern, die während dieses Wochenendes in Aktion waren, zur Supreme Champion der Milch-rassen gewählt.
SIMMENTAL – SIEG FÜR ARIELRund 50 Vertreterinnen der Rasse Simmental stan-den am Donnerstag in der Arena des Beaulieu in Lausanne. Leider waren es ganze 20 Tiere weniger als im letzten Jahr. Doch die Qualität der aufgeführ-ten Tiere repräsentierte die Schweizer Ursprungs-rasse eindrucksvoll.
Claude-François Monnat aus La Chaux-de-Fonds richtete die drei Rinder- und sechs Kuhka-tegorien. Er wählte die älteste der drei Rindersiege-rinnen zu seiner Champion der Simmentaler Rinder. Unic MEIELI von Michael Amey aus Montbovon überzeugte den Richter mit ihrem starken Typ, ihrer Breite und dem feinen Fundament. Er zog sie der sehr feinen Benito ELANA von Helmut und Simon Matti aus Turbach vor, da sie sich noch etwas bes-ser ausbalanciert präsentierte.
Auf die Rinder folgten zwei kleine Kategorien mit jungen Kühen. Monnat fand gleich in der ersten Kategorie seine klare Siegerin in der sehr ausge-glichenen Adi FANTAISIE von Antoine Menoud und Söhne aus Sâles. Ihr Typ, das klare Fundament und das bezüglich Länge, Höhe und Beaderung fantas-tische Euter verhalfen ihr zu ihrem eindrücklichen Auftritt. In der nächsten Kategorie holten sich Toni Hostettler und Daniel Michel aus Grund bei Gstaad gleich einen Doppelsieg. Als Siegerin ging die Ro-man-Tochter REGINA hervor. Aufgrund ihrer ein-drücklichen Typeigenschaften stand sie vor ihrer Stallgefährtin Konrad STAERN.
Auch die nächste Kategorie wurde von den Saanenländern dominiert. Die in allen Teilen aus-geglichene Franz MARINA von Jakob und Jona-than Trachsel aus Feutersoey stand aufgrund ihres feinen Knochenbaus und der besseren Zitzenver-teilung vor Kristall CARLA von Helmut und Simon
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Matti. Die nächste Kategorie war ein einfaches Spiel für Roman ARIEL, welche sich erstmals als Zweitlaktierende präsentierte. Mit ihrem feinen Kör-per und dem nach wie vor perfekten Euter stellte sie sich vor die Kategoriensiegerin vom letzten Jahr, Lenz DOUANE von Antoine Menoud und Söhne. In der nächsten Kategorie brauchte Monnat etwas länger für seine Entscheide, trotzdem fand er sei-ne klare Siegerin. Wiederum zwei Stallgefährtin-nen aus dem Saanenland standen an der Spitze. Die bekannte Sepp ELIANA stand dank ihrem noch etwas höheren Hintereuter vor Fabian CALANDA, beide von Stephan und Jonathan Perreten aus Lau-enen, beides Kategoriensiegerinnen 2016. Auch die letzte Abteilung liess den Richter etwas zögern. Am Schluss war es Nineron AKALEI von Ueli Schärz aus Aeschi, die den Anfang dieser schönen Kate-gorie mit exterieur- und produktionsstarken Tieren machte.
Monnat konnte seine vier Titel dann in einer ein-drücklichen Championwahl an vier perfekte Kühe der Rasse Simmental vergeben. Sepp ELIANA war mit ihrem makellosen Euter die klare Eutersiegerin. Euterhöhe, Zitzenplatzierung, Verbundenheit des Euters, das Zentralband und die enorme Beade-rung liessen keine Wünsche offen. Ihre Reserve wurde die junge Franz MARINA mit ihrem fantas-tischen langen Voreuter. Auch der Championtitel war eine klare Sache. Die moderne Roman ARIEL sprang mit ihrem Auftritt ins Auge und verkörpert ihre Rasse perfekt. Sie steht in diesem Jahr auch zur Wahl der Simmentaler Kuh des Jahres. Ihre Re-serve wurde die junge Adi FANTASIE, welche für die Zukunft sehr viel verspricht.
SWISS FLECKVIEH – NEUE SIEGERIN Als Richter für die Rasse Swiss Fleckvieh amte-te der Berner Simon Eichenberger. Zügig hatte er seine vier Rinder- und sechs Kuhkategorien einge-stellt. In diesem Jahr wurden mit nur 60 Tieren die-ser Rasse rund ein Drittel weniger ausgestellt als im Vorjahr. Doch die Siegerinnen vertraten ihre Rasse auf nationaler Ebene trotzdem hervorragend.
Bei den Rindern war es die Kategorie drei, die den Richter so richtig ins Schwärmen brachte. So kamen auch die beiden Rinderchampions aus dieser Abteilung. Die extrem rassentypische Okla-homa-Tochter MILADY von Claude-Alain Giauque aus Prêles überzeugte den Richter mit ihrem fei-nen Fundament. Sie konnte sich aufgrund der noch besser ausgeglichenen Lendenpartie gegen die Reservesiegerin aus der gleichen Kategorie, Clos-Derrey Orient SOURIS von Nicolas, Christophe und Maryline Rey aus Le Châtelard, durchsetzen.
Der Abteilungssieg der jüngsten Kühe ging an eine Tochter der mehrfachen Swiss Expo-Siegerin Stadler FLEURETTE. Die harmonische Odyssey HARMONIE von Michel und Michael Rey aus Le Châtelard stand aufgrund ihres Hintereuterabschlusses an der Spitze dieser Kategorie. In der nächsten Kategorie hatte Ei-chenberger kein einfaches Spiel. Er musste eine ziem-lich unausgeglichene Kategorie richten und versuch-te hier einmal mehr die Balance zu der gewünschten
„Famber Vinos FORTUNA überzeugt mich mit ihrem Schliff, ihrem rassentypischen Körper, ihrer Verbundenheit und dem starken Euter.“
Swiss Fleckvieh-Kuh zu finden. Schliesslich entschied er sich, Famber Vinos FORTUNA von Ueli und Christian Berger aus Aeschi an die Spitze zu stellen. Dank ihrer Breite, dem perfekten Fundament und da sie noch et-was mehr dem SF-Typ entspreche, stand sie vor Les Ri-chard Odyssey SWANDA von Jan und Markus Jungen aus Kiental. Sie begeisterte den Richter mit ihrem Euter, welches keine Wünsche offenliess.
Kategorie sieben führte die Reservesiegerin Euter 2016, Alfredo SOMALIA von Michael Steffen aus Ort-schwaben, an. In der nächsten Kategorie kamen wieder die Gene von FLEURETTE ins Spiel. Ihre Grosstochter, Vinos DIVA von Michel und Michael Rey, überzeugte mit ihrem breiten, sehr gut verbundenen Euter. In den
(V.r.): Siegerin Swiss Fleckvieh: Famber Vinos FORTUNAA: Berger Christian + Ueli, Aeschi b. Spiez + Schöneuter:Les Richard Odyssey SWANDA, A: Jungen Jan + Markus, Kiental
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letzten beiden Kategorien wurden nur wenige Tiere aufgeführt. Der Abteilungssieg der Kategorie neun ging an die rassentypische Swiss Fleckvieh-Kuh Cocorossa OTARIE von Nicolas Gremaud aus Mau-les. Der Sieg in der letzten Abteilung ging an DEL-FINE der BG Herren-Schurtenberger aus Oberbot-tigen. Auch sie überzeugte den Richter aufgrund ihres rassentypischen Körperbaus und verdrängte die euterstarke Wyssmuller Boss MEG von Sandro und Daniel Wölfli aus Farhni b. Thun auf den zwei-ten Rang.
Die Vergabe des Eutertitels war ziemlich klar. Les Richard Odyssey SWANDA hob sich ziemlich deutlich von ihren Konkurrentinnen ab und wurde zur Eutersiegerin 2017 gekürt. Jungen’s holen sich nach 2014 und 2016 also auch 2017 den Eutertitel. Alfredo SOMALIA konnte sich den Reserve Euter-titel nach 2016 auch in diesem Jahr wieder sichern und wurde später in der Championwahl auch noch Reservesiegerin Swiss Fleckvieh 2017. Die grosse Siegerin der Rasse Swiss Fleckvieh heisst in die-sem Jahr Famber Vinos FORTUNA. „Sie überzeugt mich mit ihrem Schliff, ihrem rassentypischen Kör-per, ihrer Verbundenheit und dem starken Euter“, so Eichenberger.
MONTBÉLIARDE – ROUBLARDEIST WIEDER DA
2017 stand die Rasse Montbéliarde nach dem Ein-bruch von 2016 wieder mit rund 80 Tieren in Lau-sanne. Einmal mehr waren die Französinnen wieder eine grosse Konkurrenz für die Schweizer Tiere. Doch der französische Richter Johann Vachoux er-kannte die Qualitäten der ausgezeichneten Schwei-zer Kühe.
Bei den Rindern gingen die Siegerpreise an zwei Französinnen: Urbaniste KATANGA VR von der Gaec Vivieroche, La Rochelle (F), wurde Champion und die Helios-Tochter LURONNE ER von der Gaec Ratte des Epinettes, Septfontaines (F), wurde Re-servesiegerin.
Auch die Kategorie der jüngsten Kühe ging mit Gard JABICIA von der Gaec Vivieroche an Frank-reich. Michel Chaubert aus Puidoux holte sich dann mit der typstarken Gedeon GITANE den Kategori-ensieg der nächsten Kategorie. Auch Pierre Guig-nard aus Rances konnte mit der ausdrucksstarken Praz-Tecot Ghana GUINNEE eine Abteilung gewin-nen. Die nächsten beiden Abteilungen standen im Zeichen der Franzosen. Vigor HORLOGE von Serge Rigoulet aus Thesy (F) und die euterstarke Ulemo HOLLYWOOD von der Gaec Les Chardonnertes, Frangy (F), führten ihre Kategorien jeweils an. Da-nach sind es wieder die Schweizer die dominier-ten. In Kategorie neun war es dieses Jahr Urocher DJERBA der Gebrüder Rey aus Les Verrières, die das Rennen machte. Sie war Euterchampion 2016 und Reserve Eutersiegerin 2014. Aufgrund ihrer hervorragenden Präsentation im Ring stand sie vor der Siegerin Montbéliarde 2016, Eutersiegerin 2015 und 2014, Urbaniste GALETTE von Sophie Croisier aus Gimel.
Der Höhepunkt folgte mit der Präsentation der bereits 12-jährigen Montbéliarde-Siegerin von 2009 und 2010, Micmac ROUBLARDE der Gebrüder Rey. Mit ihrer Frische und ihrer Gesamterscheinung überzeugte sie den Richter und verdrängte die, mit einem perfekten Euter ausgestattete, Ralban ECLA-TANTE von der Gaec Vivieroche und Gerald Cres-sier, La Rochelle (F), auf den zweiten Rang. Somit stand für den Richter die Siegerin fest. ROUBLAR-DE schaffte es nach sieben Jahren erneut Cham-pion der Swiss Expo zu werden. Die zweitrangierte ECLATANTE wurde auch gleich ihre Reservesiege-rin. Dies bestätigt noch einmal die eindrucksvolle Qualität dieser ältesten Kategorie.
Auch die Schöneutersiegerin war ziemlich klar. Um das Euter von Ulemo HOLLYWOOD kam keine herum. Es bestach durch seine enorme Hintereu-terbreite und -höhe, seine eindrückliche Beaderung und mit der perfekten Zitzenplatzierung. Ihre Re-serve wurde die junge Gard JABICA, welche für die Zukunft bereits viel verspricht.
Komplette Swiss Expo-Rangliste unter:www.swissherdbook.ch Òranglisten
Fotos unter:www.swissherdbook.ch Ò fotogaleriewww.facebook.com/swissherdbook
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Siegerin Montbéliarde: Micmac ROUBLARDEA: Gebrüder Rey, Les Verrières
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Dr. P. Knap (Genus/PIC, D): Gene Editing: Die nächste Revolution unsererZuchtprogramme?
Dr. J. Lucht (scienceindustries, Zürich): Können und sollen wir Gene Editing in derSchweiz anwenden?
Nachmittag: Posterpräsentationen zur aktuellen Forschung in der Schweiz im BereichTierwissenschaften
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Legenden1 Line-up Championwahl Montbéliarde 2 Fankis Mario CASSANDRA, Top 5 Rinder RH 3 Les Richard Odyssey SWANDA, Siegerin Euter SF 4 Stand von swissherdbook 5 Desgranges Observer ULANKA, Top 5 Euterwahl 6 Siegerinnen Simmental 7 Plattery Savard RENITA 8 Amarone HIRONDELLE, Kategoriensiegerin SF 9 La-Préla Absolute FIBIE, Ehrenerwähnung
und Eutersiegerin RH junior
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Impressionen 2017
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Vielversprechende Nachzucht
An der 3. Expo Swissgenetics vom 24. November 2016 in Brunegg wurden fünf Nachzucht-gruppen gezeigt: vier von den Red Holstein-Stieren DUMPER, HOOVER, JUVENO, MAXIMUS und eine vom Rotfaktorstier MAYEN-ET.
EXPO SWISSGENETICS
RINDIS FRONTRUNNER DUMPERDUMPER ist der einzige Frontrunner-ET-Sohn im Zweiteinsatz. Die Mutter, Rindis September DARKINE-ET, hat eine Le-bensleistung von 53’476 kg. Ihre Mutter, Jocker DONAU, und die Grossmutter, Trimag DOHLE, weisen beide eine Le-bensleistung über 60’000 kg Milch auf und sind exzellent eingestuft. Die NR-Rate des Stiers ist mit 119 sehr hoch. Er vererbt auch sehr gute Zellzahlen mit einem Index von 115. Zu beachten gilt es den Geburtsablauf mit 89. Erfreulich sind die positiven Inhaltsstoffe.
Die jungen Töchter von DUMPER ge-fielen durch ihren eleganten, milchtypi-schen Körperbau. Die Euter bestachen durch ihre gute Verbundenheit und mit
den hohen Euterböden. Die Zentralbän-der dürften etwas besser markieren. Die Zitzen waren etwas kurz.
FLURY’S BENTAL HOOVEREine positive Überraschung der Expo Swissgenetics war die Gruppe von HOOVER. Seine Mutter, Flury’s Goldwyn HIMALAYA, steht momentan in der 6. Laktation bei einer Lebensleistung von 61’783 kg. Sie ist mit EX 92 4E eingestuft. Die Grossmutter, Flury’s Stadel HILLA-RY, ist ebenfalls EX 90 eingestuft und hat eine Lebensleistung von 91’398 kg. Diese Langlebigkeit gibt HOOVER auch an seine Nachkommen weiter, mit einer Nutzungsdauer von 110. Der Bental-Sohn HOOVER hat ein sehr ausgegliche-nes Profil.
Seine Töchter zeigten gute Typeigen-schaften mit leicht abgezogenen Be-cken. Die Euter überzeugten mit breiten und hoch aufgehängten Nacheutern und guten Zentralbändern. Die Zitzen waren korrekt. Die Töchter von HOOVER konn-ten die an ihn gestellten Erwartungen punkto Exterieur übertreffen.
DUPRÉ DUSK JUVENODupré Talent CLEA, die Mutter des Dusk-ET Sohnes JUVENO, steht in der 9. Laktation bei einer Lebensleistung von 79’451 kg Milch. Mit EX 92 4E weist sie ein sehr gutes Exterieur aus. Auch ihre Mutter, Dupré Stadel CLEOPATRE, ist mit EX 90 beschrieben und hat eine Lebensleistung über 65’000 kg. JUVENO verfügt über ein sehr komplettes Resul-tat. Zu beachten gilt es, dass er Träger
RINDIS FRONTRUNNER DUMPER
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des Erbfehlers CDH (Cholesterin Defizit) ist, und auch die NR-Rate ist mit 85 et-was tief. Sein Exterieur sticht mit einem ITP von 122 hervor und mit einer Eu-ternote von 122.
So konnte er auch eine sehr ausge-glichene, harmonische Gruppe junger Kühe präsentieren. Die grossgewachse-nen JUVENO-Töchter zeigten etwas we-nig Brustbreite, sehr viel Milchcharakter und starke Lenden mit breiten, leicht abfallenden Becken. Sie bewegten sich auf einem soliden Fundament. Prunk-stück der Gruppe waren die Euter. Diese waren lang und gut in die Bauchwand verwachsen, hinten sehr breit, mit einem guten Zentralband und korrekten Zitzen.
NEUWEIDHOF DETOX MAXIMUSNeuweidhof Damion MARISA, die Mut-ter von MAXIMUS, ist mit EX 90 3E linear beschrieben. Sie hat eine momentane Lebensleistung von 72’625 kg Milch mit ausgezeichnetem Eiweissgehalt. Auch ihre Mutter, Neuweidhof Pickel EXPO, hat eine Lebensleistung über 70’000 kg. MAXIMUS vererbt eine gute Milchleis-tung von +1054 kg bei leicht negativen Inhaltsstoffen.
Er zeigte sehr gut entwickelte, breite Töchter mit viel Milchcharakter. Dies wi-derspiegelt auch seine Teilnote für For-mat und Kapazität mit 118. Die Funda-mente waren korrekt in der Bewegung, aber mit einer etwas groben Knochen-qualität. Die Euter waren lang und breit, es fehlte etwas die Drüsigkeit. MAXI-MUS ist ein guter Produktionsstier ohne Storm-Blut.
MAYEN-ETGlen-Toctin Advent AMERICA-ET, die Mutter von MAYEN-ET, kam als Emb-ryo in die Schweiz. Ihre Höchstleistung hat sie in der 2. Laktation mit 10’339 kg Milch erreicht. MAYEN-ET steht für eine sehr gute Milchproduktion, mit einem Zuchtwert von +1036 kg Milch und ei-ner positiven Eiweissvererbung. Dies widerspiegelt sich auch im IPL von 123. MAYEN ist mit einem Geburtsablauf von 110 auch für den Einsatz auf Rinder ge-eignet.
Die Töchter zeigten gute Typeigen-schaften mit viel Milchcharakter und so-liden Lenden. Die Hinterbeinstellung und die Bewegung müssen im Fundament beachtet werden. Die Euter waren lang, mit einer guten Drüsigkeit und gut unter den Vierteln verteilten Zitzen.
Sandra Staub-Hofer
FLURY’S BENTAL HOOVER
DUPRÉ DUSK JUVENO
NEUWEIDHOF DETOX MAXIMUS
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Erstklassige Ausstellung
Der wichtigste Event der Berner Jungzüchter, die Junior Expo Thun, fand wie gewohntam letzten Samstag im November statt.
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Nach kleinen Problemen mit der elektro-nischen Anmeldung, für die wir uns noch einmal entschuldigen möchten, konnte es am Samstag, 26. November endlich losgehen. Rund 400 Tiere wurden auf-geführt. Als Gäste waren die Jungzüch-ter der Nordwestschweiz eingeladen, welche die Qualität der 23. Junior Expo noch einmal mehr steigerten!
RANGIERUNG RINDERBereits bei den jüngsten Rindern sahen die Richter gute Qualität. Bis am Mittag richteten Matthias Staub (RH/HO/BS/OB) und Mario Nydegger (SI/SF) die Rin-derklassen.
Der Präsident der Berner Bauern, Hans Jörg Rüegsegger, hatte dann die Aufgabe, die Kleinsten zu beurteilen. Er kürte das Gespann mit Stucki Christof,
Nadja und Tamara, Schangnau, zum originellsten Paar. Auf dem 2. Platz fand sich Silvan Heim aus Oberwil i. S. und auf dem 3. Platz Chresänzi Gfeller aus Zweisimmen. Hans Jörg Rüegsegger freute sich sichtlich über die Kleinsten, und es war ihm eine Ehre, diese Aufgabe zu meistern.
AUSZEICHNUNG ERSTMELKKÜHENachmittags wurden die Erstmelkkühe rangiert. Jede Kategoriensiegerin sowie die besten Euter wurden ausgezeich-net und für die Championwahl selektio-niert. In dieser setzte sich die grossge-wachsene Holsteinkuh Quality Atwood BEAUTY von Bettina Aegerter aus Gur-zelen durch und wurde verdiente Siege-
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Miss Thun 2016: Quality Atwood BEAUTY CH 120.0701.3588.3 HOA: Aegerter Bettina, Gurzelen
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rin der 23. Junior Expo 2016. Die Kuh mit dem beeindruckendsten Hintereuter, Les Richard Odyssey SWANDA, von Jan Jungen aus Kiental, wurde überragende Euterchampion.
An dieser Stelle gilt es auch die sehr gute Arbeit und Disziplin der Aussteller mit der Vorbereitung der Kühe zu erwäh-nen. Dies gab zu keiner Zeit Diskussio-nen.
WAHL DER CHAMPIONSAm Abend kam es dann zu einem weite-ren Highlight. Die Wahl der Rindercham-pion und der Supreme Champion über alle Rassen. Bei der Rasse Braunvieh setzte sich gleich ein Gast durch. Die perfekt ausbalancierte Bachmann’s BS Blooming BRENDA von Enrico Bach-mann, Seewen, entführte einen Titel in die Nordwestschweiz. Bei Swiss Fleck-vieh konnte sich die mit viel Kraft aus-gestattete Odyssey-Tochter FELLA von Remo Wenger, Längenbühl, durchset-zen. Bei der Rasse Red Holstein wurde es wiederum sehr spannend. Die sehr komplette Petit Suisse Big Apple QUEN-NY von René Salzmann, Schwarzenegg,
SiegerinnenRinder AusstellerSI Unic TREMOLA Grossen Silvan, KandergrundSF Odyssey FELLA1) Wenger Remo, LängenbühlRH Petit Suisse Big Apple QUENNY Salzmann René, SchwarzeneggHO Desgranges Unix BEYONCE Schenk Cyrill, Kaltacker
Miss Thun Erstmelk-KüheHO Quality Atwood BEAUTY Aegerter Bettina, Gurzelen
SchöneuterSF Les Richard Odyssey SWANDA Jungen Jan, Kiental
1) Supreme Champion
Die komplette Rangliste finden Sie unter: www.swissherdbookÒranglisten
ging hier als Siegerin vom Platz. Die Rasse Holstein war bezüglich Spannung nicht weniger interessant. Die sehr lange und starke Desgranges Unix BEYONCE von Cyrill Schenk, Kaltacker, hatte es dem Richter, Matthias Staub, angetan und gewann den Titel Miss Holstein. Bei der letzten Rasse, Simmental, wurde es dann noch einmal eng. Rinder von sehr hoher Qualität wurden im Champion-
Auszug aufgestellt. Die Unic-Tochter TREMOLA von Silvan Grossen, Kan-dergrund, bestach durch ihre perfekten Übergänge und ihre einmalige Eleganz.
Als Schlusspunkt wählten die beiden Richter in einer sehr offenen und span-nenden Wahl ihre Supreme Champion. Die sehr korrekte Odyssey-Tochter FEL-LA von Remo Wenger wurde dann zur ersten Supreme Champion an einer Ju-nior Expo Thun gewählt.
An dieser Stelle ein grosser Dank an alle Aussteller, Richter, Ehrendamen den Besuchern und meinen Vorstands-kollegen für eine gute 23. Junior Expo 2016.
OK-Präsident, Martin Ruchti
Gesamtsiegerin Rinder: Odyssey FELLA CH 120.1177.3378.2 SFA: Wenger Remo, Längenbühl
Die Sieger des Kälberwettbewerbs mit Hans Jörg Rüegsegger,Präsident Berner Bauern
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Hochkarätige
AusstellungVom 1. bis 3. Dezember 2016 fand im Espace Gruyère die 27. Junior Bulle Expo statt.Ungefähr 5’000 Besucher aus der ganzen Schweiz sowie auch aus dem Ausland konnteneiner hochkarätigen Ausstellung beiwohnen.
JUNIOR BULLE EXPO 2016
Die schwarzen Tiere wurden am Freitag, 2. Dezember präsentiert, die roten am Samstag, 3. Dezember.
DER RICHTERMarc Comtois ist Besitzer des Zuchtbe-triebs Comestar Holstein in Victoriavil-le, Quebec, Kanada. 1976 kaufte Marc Comtois eine Farm in Princeville und erst 1987 zog die Herde nach Victoria-ville. Sein Bestand zählt heute über 700 Tiere, und die Basis der Herde geht aus der Stammkuh Comestar Laurie SHEIK TB-88, 23 Sterne, hervor. Mehrere Stie-
re aus dieser grossen Familie haben sich bewährt, so Sormatic, Lee, Lheros, Out-side. Die Kühe mit dem Präfix Comestar erreichen immer wieder hervorragende Ergebnisse an Ausstellungen, wie zum Beispiel die Kuh LAYLA, die Katego-rienerste bei den Kühen mit 50’000 kg wurde und 2015 zudem Ehrenerwäh-nung wurde, oder Comestar Lamadona DOORMAN, die kürzlich Kategorieners-te an der World Dairy Expo in Madison wurde.
Marc Comtois stellte zudem auch sein Können als Richter unter Beweis, zum Beispiel an der letzten Royal Winter Fair in Toronto, eine Ausstellung, die er
bereits 1999 gerichtet hatte, oder auch in zahlreichen andern Ländern, ungefähr 20, darunter Argentinien, Irland, Japan und Australien. So erhielt er 2012 den Preis Jean Touchette, der zum Zweck hat, Richter aus Quebec zu ehren, wel-che die Geschichte der Holstein-Rasse geprägt haben.
DER SHOWMANAm Donnerstag, 1. Dezember fand der traditionelle Showmanship-Wettbewerb statt. Die Jungzüchter unter 20 Jahren konnten sich miteinander messen, um ihr Talent in der Tiervorführung dem geschulten Auge des Richters Marc Comtois unter Beweis zu stellen. In der Kategorie der Teilnehmer von 12 bis 16 Jahren war Sandra Piller am überzeu-gendsten, während Jonas Gyger in der Kategorie senior von 16 bis 20 Jahren den Sieg davontrug. Letzterer wurde zum Sieger des Showmanship-Wettbe-werbs gewählt.
RANGIERUNG DER ROTEN TIEREDie Red Holstein-Tiere wurden in 16 Kategorien eingestellt. Die Stiere, die Töchter in den drei ersten Rängen hat-ten, sind ABSOLUTE mit 5 Töchtern auf dem Podest, gefolgt von ADDICTION mit 4 Töchtern und ATTICO mit 3 Töch-tern.
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Supreme Champion: La Waebera Atshott SHILOW-ET CH 120.1175.5914.6 RHA: Clément Martin, Le Mouret
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Bei den Rindern ging der Siegertitel an die Atshott-Tochter La Waebera Ats-hott SHILOW-ET, die von Martin Clé-ment, Le Mouret, ausgestellt wurde. La Waebera Tibère OTTAWA, ebenfalls von Martin Clément, vorgeführt, wurde zur Reservesiegerin gewählt und die von Ni-colas Charrière aus Epagny ausgestellte Armani-Tochter OPALE holte sich die Ehrenerwähnung.
Bei den Kühen holte sich die von Kevin Schopfer und Marcel Egli aus St-George präsentierte Ralstorm-Tochter Berseth Ralstorm RENETTE den Sieger-titel. Der Reservetitel ging an Germain Pitbull MILKYWAY, die von Cédric Ger-main und Kevin Schopfer, St-George, ausgestellt wurde. Die Ehrenerwähnung erhielt die von Christian Chassot aus Vil-largiroud vorgeführte Wittenbach Abso-lute ALEANNA.
Beim Schöneuterwettbewerb wähl-te der Richter RENETTE als Siegerin, MILKYWAY als Reserve und La-Préla Absolute FIBIE von Lucien Demierre, St-Martin, als Ehrenerwähnung.
RANGIERUNG DER SCHWARZENTIERE
Marc Comtois hatte die schwierige Aufgabe, die in 20 Kategorien einge-teilten schwarzen Tiere einzustellen. 8 ATWOOD-Töchter schafften es aufs Podest ihrer Kategorie, während DOOR-MAN 7 Töchter aufs Podest brachte und GOLDWYN 5.
Siegerinnen RHRinderSiegerin: La Waebera Atshott Clément Martin, Le Mouret SHILOW-ET Reserve: La Waebera Tibère OTTAWA Clément Martin, Le MouretEhrenerwähnung: Armani OPALE Charrière Nicolas, Epagny
KüheSiegerin + Schöneuter: Berseth Ralstorm RENETTE Schopfer Kevin + Egli Marcel, St-GeorgeReserve: Germain Pitbull MILKYWAY Germain Cédric + Schopfer Kevin, St-GeorgeEhrenerwähnung: Wittenbach Absolute Chassot Christian, ALEANNA Villargiroud Die komplette Rangliste finden Sie unter: www.swissherdbookÒranglisten
Im Finale wurde die von Andreas En-der aus Kallern vorgeführte Hellender Doorman GAPRICE zur Rindersiegerin gekürt. Bei den Kühen holte sich die von Frédéric Liaudat de Besencens präsen-tierte Rogy Goldwyn GHARDAIA den Gesamtsieg.
EHRUNGENJedes Jahr werden die besten Ausstel-ler und die besten Zuchtbetriebe mit einem Banner ausgezeichnet. Am Red Holstein-Tag holte der Zuchtbetrieb La Waebera der Familie Clément aus Le Mouret die Auszeichnung des besten Züchters. Martin Clément aus Le Mouret wurde zum besten Aussteller gewählt.
Bei den Holsteinern holten sich Jean Zamofing aus Broc das Banner des bes-ten Ausstellers und der Zuchtbetrieb Longeraie Holstein von Gérard Tornare in Treyvaux die Auszeichnung als bester Züchter.
PREISVERLEIHUNGZum Abschluss dieser sehr schönen Ausstellung wählte der Richter die Su-preme Champion. Er entschied sich zu-gunsten der Red Holstein-Champion La Waebera Atshott SHILOW-ET.
Lionel Dafflon
Schöneuterwettbewerb (v.l.):Siegerin: Berseth Ralstorm RENETTEReserve: Wittenbach Absolute ALEANNAEhrenerwähnung: La-Préla Absolute FIBIE
RH-Champions Kühe (v.l.):Ehrenerwähnung: Wittenbach Absolute ALEANNAReserve: Germain Pitbull MILKYWAYChampion: Berseth Ralstorm RENETTE
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Pünktlich zum Jahresanfang erscheint das beliebte Adressverzeichnis Agriad-ress zum letzten Mal in gedruckter Form. Wer Ansprechpartner im Agrarbereich sucht, findet die gewünschten Post- und elektronischen Adressen sowie Telefon- und Faxnummern im Agriadress.
Ein alphabetisches Inhaltsverzeich-nis, ein Sach-, ein Personen- und ein Abkürzungsregister machen das in zweisprachiger Ausführung erscheinen-de Kompendium zu einem „Who is who” der Schweizer Land- und Ernährungs-wirtschaft.
Die neue Ausgabe vom Agriadress umfasst rund 500 Adressen von land-wirtschaftlichen und landwirtschafts-nahen Organisationen und Institutionen auf nationaler, regionaler und kantonaler Ebene, geordnet nach Branchen. Er-gänzt sind die Adressen mit den Namen der jeweils verantwortlichen Personen.
Zum Preis von CHF 12.00 exkl. Ver-sandkosten (solange Vorrat) kann das Agriadress beim LID bestellt werden: LID Landwirtschaftlicher Informations-dienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6.
LandwirtschaftlicherInformationsdienst LID
Online-Liste unter:www.lid.chÒadresse-suchenOnline-Bestellung unter:www.lid.chÒshop
Letztmalsgedruckt
AGRIADRESS LBE-Touren:Nachfolgend aufgeführt findenSie die provisorische Planung der Betriebsbesuche (LBE-Touren)der Linear AG von Anfang Februarbis April 2017.
Anfang Februar– Laufental– Moudon– Sissach– Sumiswald
Mitte Februar– Eggiwil – La Brévine– La Chaux-de-Fonds– La Côte– Oberdiessbach– Orbe
Anfang März– Farvagny– Kerzers– Romont– Schwarzenburg– Val-de-Ruz– Worb
Mitte März– Aarberg– Chaîne du Jura– Rheintal– Sense– St. Gallen
April– Adelboden– Amriswil– Bulle– Chablais– Frauenfeld– Grindelwald– Gstaad– Herzogenbuchsee– Limpach– Oberwil i. S.– Pays-d’Enhaut– Préalpes– San Bernardino– Sigriswil– Wallis– Zentralschweiz – Zürich Nord– Zürich Ost– Zürich West
Linear AG, Posieuxwww.linearag.ch
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Auch im Jahr 2017 organisieren die vier bernischen Unterverbände Mittelland, Seeland, Oberaargau und Fraubrunnen sowie Teile von Holstein Bern (Oberaar-gau, Bern-West, Zollikofen) am Sonntag, 9. April 2017 beim Seelandheim Worben eine gemeinsame Milchviehausstellung. Es wird keine Vorschau durchgeführt, neu sind auch Tiere in der vierten Lakta-tion zugelassen. Die Tiere müssen direkt via Internet angemeldet werden. Bei den Kühen werden erst alle Betriebe mit der ersten angemeldeten Kuh berücksich-tigt. Wenn am Ende noch freie Plätze vorhanden sind, werden die Zweitkühe, nach Anmeldeeingang im Internet, an-genommen.
Das Anmeldefenster ist offen zwi-schen dem 4. bis 11. März 2017. Die Anmeldung ist ausschliesslich über die Homepage möglich. Die Anmeldung der Rinder von den Jungzüchtern läuft iden-tisch.
Die Kühe werden nach Rassen ge-trennt gerichtet, sofern eine minimale Anzahl von sechs Kühen einer Rasse angemeldet wird.
Christian Burkhalter
Informationen und Reglemente unter:www.expomittelland.ch
AnmeldungEXPO MITTELLAND 2017
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Wahl schönstes Titelbild 2016
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Schreiben Sie uns kurz per E-Mail, wel-ches Titelbild des Jahres 2016 – bitte die Nummer angeben – Ihr persönlicher Favorit ist.
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Blick in die Statistik
Herdebuch
swissherdbookbulletin
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Die Quellender roten Farbe
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redonline+-Infotag
rindviehzucht aktuell, Ausgabe 1/2016
20. Swiss Expo –Jubiläumsausgabe
swissherdbookbulletin
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Milchkontrolle heuteund morgen
RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 2/2016
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Milchkontrolle heute
swissherdbookbulletin
RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 3/2016
Z u c h t
Gesundheitsdaten –Erfassung und Auswertung
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EXPO BULLE
Zuchtwertschätzung Resultate und Basisanpassung
swissherdbookbulletin
RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 4/2016
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Aussergewöhnliche Kühe über Generationen
S t a l l f e n s t e r
Aktuelle 100’000er Kühe
Holsteinsin aller Welt
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RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 5/2016
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Resultate derZuchtfamilienschauen
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Porträt Viehzüchter & Schwinger
ColmarSchweizer feiern Erfolge
swissherdbookbulletin
RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 6/2016
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Zuchtwertschätzung –Neuerungen und Resultate
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SWISSSCOW 2016 –Züchterehrungen
Effektive Mikroorganismen
begeistert :Züchter
swissherdbookbulletin
RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 7/2016
Z u c h t
AussergewöhnlicheKuhfamilie
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Zuchtstiermärkte
Milchkontrolljahr Auswertungen
swissherdbookbulletin
rindviehzucht aktuell, Ausgabe 8/2016
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Neue Zuchtwerte
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100’000er Kühe:Genetik und Management
Bioresonanz und Bemer
für Kühe
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Wie eine Schneekönigin! Das Simmentaler-Rind präsentiert sich stolz vor winterlicher Kulisse.Eingesandt von: Arnaud Pidoux, Moudon
Auch die Tiere geniessen die traumhaften Schneelandschaften im Sonnenschein in vollen Zügen.
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Kühe und Rinder im Winterwunderland
Red Holstein-Kühe geniessen das wunderschöne Winterwetter im Waadtland.Eingesandt von: Anne-Claude Baudy, Massonnens
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62 swissherdbook bulletin 1/17
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65swissherdbook bulletin 1/17
Stand Veränderung
30.11.2016 zum Vorjahr
Viehzuchtgenossenschaften und -vereine 599 -27
Einzelmitglieder 726 +41
aktive Zuchtbetriebe 9’739 -253
männliche Herdebuchtiere 1’611 -201
weibliche Herdebuchtiere 240’016 -1’759
Simmental (SI) 24’228 +167
Montbéliarde (MO) 9’595 +205
Swiss Fleckvieh (SF) 67’698 +3
Red Holstein (RH) 97’949 -4’653
Holstein (HO) 38’443 +2’424
Normande (NO) 1’178 +10
Wasserbüffel (BF) 594 +49
Pinzgauer (PZ) 117 +2
Evolèner (EV) 214 +34
Herdebuch- und Mitgliederbestand
Weibliche HB-Tiere männliche weiblich
Kanton SI MO SF RH HO NO EV BF PZ Total HB-Tiere Diff Vorjahr
AG 132 101 2’193 4’958 1’993 28 5 46 76 9’532 11 -252
AI 1 33 82 43 159 11
AR 1 2 79 135 21 1 239 9
BE 18’091 854 33’339 30’475 11’945 283 92 86 6 95’171 916 -537
BL 221 23 1’337 2’114 902 21 3 9 4’630 15 -143
BS 15 11 9 35 -4
FR 1’086 542 6’397 16’188 5’134 174 1 2 29’524 231 -834
GE 79 152 75 17 323 3 -3
GL 8 25 73 70 13 189 3
GR 18 114 197 127 5 4 5 8 478 2 83
JU 137 1’384 1’404 4’669 2’724 98 2 10’418 42 -216
LU 825 113 5’217 6’550 2’525 81 35 27 15’373 43 188
NE 487 1’628 2’467 5’315 2’185 90 106 2 12’280 96 -152
NW 11 28 19 14 1 2 75 1 24
OW 52 80 62 16 6 216 -4
SG 61 37 1’121 2’673 1’130 3 19 158 1 5’203 12 312
SH 15 34 372 688 120 1’229 2 -53
SO 372 56 2’470 3’769 1’999 74 7 8’747 33 90
SZ 15 1 99 167 105 3 390 50
TG 39 83 1’131 3’646 1’379 12 6 71 1 6’368 12 -227
TI 3 25 67 43 138 1 24
UR 11 10 8 29 -1
VD 1’697 4’585 6’200 9’764 3’217 290 25’753 162 -369
VS 662 113 1’284 726 412 8 24 10 3’239 17 25
ZG 21 2 37 83 167 35 345 41
ZH 195 36 1’992 5’193 1’920 9 51 3 9’399 8 126
FL 76 240 218 534 4 50
Total 24’228 9’595 67’698 97’949 38’443 1’178 214 594 117 240’016 1’611 -1’759
Nach Rassen und Kantonen HERDEBUCHBESTAND 2016
Stichtag 30. November 2016
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66 swissherdbook bulletin 1/17
Ausstellungen
Februar 201718 Expo Red Holstein Gruyère, Espace Gruyère, Bulle, ab 18 Uhr,
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23 – 26 Tier&Technik, St. Gallen
März 20174 Bière Expo, Jungzüchter-Club VD-VS-GE, Waffenplatz Bière
4 20. Expo Holstein Glâne-Veveyse, Espace Gruyère, Bulle
5 17. Züchtertreff, Riggisberg
11 Lucerne Expo – Eliteschau in Rot & Schwarz, BBZN Hohenrain
12 22. VSA-Verbandsschau, thun expo
18 21. Arc Jurassien Expo, Saignelégier, 9 Uhr
18 Luzerner Rinder Nightshow, Hohenrain LU, ab 18.30 Uhr,
www.lucerne-expo.ch
25 Expo Bulle, Espace Gruyère, Bulle
April 20179 Expo Mittelland, Seelandheim Worben, www.expomittelland.ch
9 4. Milchviehausstellung, Martigny
22 Waadtländer Regionalviehausstellung, Moudon
29 8. Amtsviehschau Obersimmental, Parkplatz Metschbahn, Lenk
29 15. Milchviehausstellung Groupement Simmental Romand,
Moudon
Mai 201712 Junior Arc Expo, halle-cantine, Saignelégier, ab 9 Uhr
Juni 20173 Wasserämter-Bezirksschau, Oekingen (SO)
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Märkte / AuktionenFebruar 20171 Tagesauktion Vianco, Au Kradolf, 11 Uhr
8 Auktion Arc Jurassien, Tavannes, 11.30 Uhr
8 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–18 Uhr
10 3-Rassen-Abendauktion, Istighofen/Mettlen, 20.00 Uhr
10 Tagesauktion, Markthalle Langnau
14 Tagesauktion Vianco, Arena Brunegg, 10 Uhr
16 Tagesauktion, Markthalle Burgdorf
22 Tagesauktion Vianco (LU), Gunzwil, 12 Uhr
März 20171 Tagesauktion Vianco, Au Kradolf, 11 Uhr
1 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–18 Uhr
4 Zucht- und Nutzviehauktion, Riggisberg
10 Tagesauktion, Markthalle Langnau
14 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr
15 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–18 Uhr
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67swissherdbook bulletin 1/17
Februar 20171 Tagesauktion Vianco, Au Kradolf, 11 Uhr
8 Auktion Arc Jurassien, Tavannes, 11.30 Uhr
8 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–18 Uhr
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10 Tagesauktion, Markthalle Langnau
14 Tagesauktion Vianco, Arena Brunegg, 10 Uhr
16 Tagesauktion, Markthalle Burgdorf
22 Tagesauktion Vianco (LU), Gunzwil, 12 Uhr
März 20171 Tagesauktion Vianco, Au Kradolf, 11 Uhr
1 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–18 Uhr
4 Zucht- und Nutzviehauktion, Riggisberg
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Jubiläumsschauen
Februar 20171 ASR-Informationsabend zum Ausstellungsreglement, Zollikofen,
Verbandshaus swissherdbook, 20 – 22 Uhr, Sprache: Deutsch
2 Hauptversammlung SVS (Schweizerische Vereinigung zur Erhaltung
und Förderung der reinen Simmentaler Fleckviehrasse), thun expo, 10 Uhr
3 Hauptversammlung Berner Jungzüchter, thun expo
3 Hauptversammlung Neuenburger Rindviehzuchtverband,
Kirchgemeindesaal, Les Bayards, 9.45 Uhr
4 Hauptversammlung IG Swiss Fleckvieh, Restaurant Löwen,
Münsingen (Beginn 09.30 Uhr, gemeinsames Mittagessen,
anschliessend Betriebsbesichtigung GG Bärtschi Ursellen/Konolfingen)
17 Delegiertenversammlung swissherdbook Unterwallis, Troistorrents
März 20171 DV Solothurnischer Fleckviehzuchtverband, Eusebiushof, Grenchen, 10 Uhr
8 Delegiertenversammlung Bernischer Fleckviehzuchtverband, thun expo
9 Delegiertenversammlung swissherdbook Freiburg, Tentlingen
April 2017
5 Delegiertenversammlung Luzerner Fleckviehzuchtverband, Rest. Rössli, Wolhusen
11 Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern
Oktober 201728 SWISSCOW 2017 nach Topschau Saanenland, Saanen
swissherdbook
April 20178 125 Jahre VZV Reichenbach, Mülenen, Kanderarena
8 100 Jahre VZG Bunschen
22 125 Jahre VZV Kandergrund
22 125 Jahre VZV Wimmis
22 15 Jahre VZV Grand Val u. Umgebung
Mai 201713 75 Jahre VZG Champéry
20 100 Jahre VZG La Chaux-du-Milieu + VZG Le Locle-Les Brenets u. Umgebung
16 Abendauktion, Markthalle Burgdorf
22 Tagesauktion Vianco (LU), Gunzwil, 12 Uhr
22 Ostschweizer Fleckviehauktion, Osterhalden, Frauenfeld, 12.30 Uhr
24 85. Abendauktion, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 20.15 Uhr
29 Tagesauktion Vianco, Au Kradolf, 11 Uhr
April 20174 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr
5 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–18 Uhr
7 3-Rassen-Abendauktion, Istighofen/Mettlen, 20.00 Uhr
12 Verkaufstag Milchvieh, Gunzwil, 8 Uhr
13 Tagesauktion, Markthalle Langnau
19 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–18 Uhr
20 Abendauktion, Markthalle Burgdorf
26 Verkaufstag Milch- u. Fleischrinder, Au Kradolf, 8 Uhr
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RedaktionMadeleine Hunziker, LeitungMarlis Ammann, Ursula Gautschi,Elvina Huguenin, Sandra Staub-Hofer, Simon Langenegger
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Titel swissherdbook bulletinISSN 1664-0586Offizielles Organ der Genossenschaft swissherdbook ZollikofenRassen: Simmental, Montbéliarde, Swiss Fleckvieh, Red Holstein, Holstein, Normande, Wasserbüffel, Evolèner, Pinzgauer
InserateverwaltungAgriPromo, Ulrich UtigerSandstrasse 88, 3302 MoosseedorfTel. 079 215 44 01, Fax 031 859 12 [email protected]
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Inserateschluss (12 Uhr)Ausgabe 2/2017: 28. FebruarAusgabe 3/2017: 11. AprilAusgabe 4/2017: 9. Mai
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