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Swastika Hinduistisch-indische Darstellung Eine Swastika (Sanskrit m. स्वस्तिक svastika ‚Glücks- bringer) ist ein Kreuzsymbol mit abgewinkelten oder gebogenen Armen. Die vier Enden können nach rechts oder links gerichtet, recht-, spitz-, flachwinkelig oder rundgebogen und mit Kreisen, Linien, Punkten oder Ornamenten verbunden sein. Solche Symbole sind seit et- wa 6000 Jahren in Europa und Asien, seltener auch in Afrika und Mittelamerika nachgewiesen. * [1] Sie haben ganz verschiedene Bedeutungen. Die Nationalsozialisten übernahmen ein auf der Spit- ze stehendes, nach rechts gewinkeltes Hakenkreuz als Symbol einer angeblichen arischen Rasse. Sie machten es 1920 zum Parteizeichen der NSDAP und 1935 zum zentralen Bestandteil der Flagge des Deutschen Reiches. Die politische Verwendung hakenkreuzförmiger Symbo- le ist in Deutschland, Österreich und weiteren Staaten seit 1945 verboten. Erlaubt ist in Deutschland eine Ha- kenkreuzdarstellung nach § 86 Abs. 3 StGB nur, wenn sie „der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr ver- fassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wis- senschaft, der Forschung oder der Lehre, der Bericht- erstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient. * [2] Andere Swastikaformen 1 Bezeichnungen Das Wort Svastika setzt sich im Sanskrit aus den Silben su- („gut) und asti (Substantiv zum Verb as- ‚sein) zusammen. Es bedeutet wörtlich: ‚das (zum) Gutsein (ge- hörige) , ‚das Heilbringende . Das Kompositum svasti- bedeutet schon im ältesten Sanskrit (dem Vedischen) Heil,‚Segen. Als Aussage wird es mit ‚Alles ist gut übersetzt. Das Substantiv ist hier männlich („der Swas- tika ). * [3] In deutschsprachiger Literatur wird es selten männlich oder sächlich, meist weiblich bezeichnet („die Swastika). Auf Lateinisch wurde das Symbol crux gammata oder gräzisiert Gammadion genannt, weil seine Winkel wie vier umgekehrte griechische Buchstaben Gamma aus- sehen. Entsprechend werden NS-Hakenkreuze auch im Französischen oft croix gammée genannt. * [4] Im englischen und französischen Sprachraum wird der Sans- kritbegriff Swastika auch für völkische und nationalsozia- listische Hakenkreuze verwendet. Im deutschen Sprachraum sind diese Bezeichnungen un- üblich. Das Symbol wurde dort früher als „Sonnenrad bezeichnet, * [5] auf Wappen auch als „Winkelmaßkreuz . * [6] Die Völkische Bewegung leitete das Symbol vom Sonnenrad ab und nannte es „Hakenkreuz. Diese Be- zeichnung ging in die Sprache des Nationalsozialismus ein. * [7] 2 Asien 2.1 Indien In der indischen Kultur und Religion (Hinduismus) sind Swastikasymbole seit etwa 5000 Jahren üblich. Die nach rechts abgewinkelte, oft rotgefärbte Swastika ist schon 1

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Swastika

Hinduistisch-indische Darstellung

Eine Swastika (Sanskrit m. स्वस्तिक svastika ‚Glücks-bringer‘) ist ein Kreuzsymbol mit abgewinkelten odergebogenen Armen. Die vier Enden können nach rechtsoder links gerichtet, recht-, spitz-, flachwinkelig oderrundgebogen und mit Kreisen, Linien, Punkten oderOrnamenten verbunden sein. Solche Symbole sind seit et-wa 6000 Jahren in Europa und Asien, seltener auch inAfrika und Mittelamerika nachgewiesen.*[1] Sie habenganz verschiedene Bedeutungen.Die Nationalsozialisten übernahmen ein auf der Spit-ze stehendes, nach rechts gewinkeltes Hakenkreuz alsSymbol einer angeblichen arischen Rasse. Sie machtenes 1920 zum Parteizeichen der NSDAP und 1935 zumzentralen Bestandteil der Flagge des Deutschen Reiches.Die politische Verwendung hakenkreuzförmiger Symbo-le ist in Deutschland, Österreich und weiteren Staatenseit 1945 verboten. Erlaubt ist in Deutschland eine Ha-kenkreuzdarstellung nach § 86 Abs. 3 StGB nur, wennsie „der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr ver-fassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wis-senschaft, der Forschung oder der Lehre, der Bericht-erstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder derGeschichte oder ähnlichen Zwecken dient“.*[2]

Andere Swastikaformen

1 Bezeichnungen

Das Wort Svastika setzt sich im Sanskrit aus den Silbensu- („gut“) und asti (Substantiv zum Verb as- ‚sein‘)zusammen. Es bedeutet wörtlich: ‚das (zum) Gutsein (ge-hörige)‘, ‚das Heilbringende‘. Das Kompositum svasti-bedeutet schon im ältesten Sanskrit (dem Vedischen)‚Heil‘, ‚Segen‘. Als Aussage wird es mit ‚Alles ist gut‘übersetzt. Das Substantiv ist hier männlich („der Swas-tika“).*[3] In deutschsprachiger Literatur wird es seltenmännlich oder sächlich, meist weiblich bezeichnet („dieSwastika“).Auf Lateinisch wurde das Symbol crux gammata odergräzisiert Gammadion genannt, weil seine Winkel wievier umgekehrte griechische Buchstaben Gamma aus-sehen. Entsprechend werden NS-Hakenkreuze auchim Französischen oft croix gammée genannt.*[4] Imenglischen und französischen Sprachraum wird der Sans-kritbegriff Swastika auch für völkische und nationalsozia-listische Hakenkreuze verwendet.Im deutschen Sprachraum sind diese Bezeichnungen un-üblich. Das Symbol wurde dort früher als „Sonnenrad“bezeichnet,*[5] auf Wappen auch als „Winkelmaßkreuz“.*[6] Die Völkische Bewegung leitete das Symbol vomSonnenrad ab und nannte es „Hakenkreuz“. Diese Be-zeichnung ging in die Sprache des Nationalsozialismusein.*[7]

2 Asien

2.1 Indien

In der indischen Kultur und Religion (Hinduismus) sindSwastikasymbole seit etwa 5000 Jahren üblich. Die nachrechts abgewinkelte, oft rotgefärbte Swastika ist schon

1

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2 2 ASIEN

Swastika als Glücksbringer auf Bussen in Panaji, Indien

auf Siegeln der Indus-Kultur dem Sonnenaufgang, Tag,Heil, Leben, männlichen Prinzip und dem Gott Ganeshazugeordnet. Sie wird darum in Indien für glückbringendeDinge und Symbole verwendet. Ihr steht die „Sauastika“mit nach links gewendeten Haken und in blauer Farbegegenüber. Sie bedeutet Sonnenuntergang, Niedergangdes Lebens, Nacht, Unheil und Tod. Sie wird dem weib-lichen Prinzip und der Göttin Kali zugeordnet.*[8] Dierechtsgewinkelte Swastika dreht sich in indischer Auf-fassung linksherum, bei der Sauastika ist es umgekehrt.Beide Versionen sind in Tempeln und auf Götterdarstel-lungen üblich.

2.2 China

Als chinesisches Schriftzeichen steht eine Swastika(chinesisch卍,卐, Pinyin wàn) für die Myriade (10.000)bzw. die Unendlichkeit (eigentlich chinesisch 萬 / 万).Das Symbol bedeutet „Zehntausendfaches Glück“oder„Zehntausendfache Tugend“. Im alten China stand esmanchmal für „zwei auffliegende Störche“. Kaiserin WuZetian (625–705) erklärte eine Swastika in einem Kreiszum Zeichen für „Sonne“.*[9]Infolge des Buddhismus in China ist eine Swastika alsAußenverzierung unter dem Dachgiebel vieler histori-scher Gebäude angebracht, besonders an buddhistischenTempeln. Auf Landkarten zeigt sie deren Lage. Auf denVerpackungen von in China hergestellten Lebensmittelnsymbolisiert sie deren rein vegetarische Herstellung.Das Symbol von Falun Gong, einer aus China stammen-den Qigong-Bewegung, zeigt einen roten Kreis mit einergroßen goldenen, nach links abgewinkelten Swastika, dievon einem orangefarbenen Ring mit vier weiteren Swas-tikasymbolen und vier Symbolen des Yin und Yang um-schlossen ist. Es wird als srivatsa bezeichnet. Die Vertre-ter der Falun Gong betonen seine positive Bedeutung inÜbereinstimmung mit indischer und chinesischer Tradi-tion und grenzen es vom nationalsozialistischen Haken-kreuz ab.*[10]

Emblem von Falun Gong

2.3 Tibet

Die vorbuddhistische Bön-Religion kannte eine nachrechts abgewinkelte Swastika. Die nach links abgewin-kelte Swastika ist im Buddhismus in Tibet ein Symbolfür Festigkeit, Ausdauer und Beständigkeit.*[11]

2.4 Japan

Haupthalle des Zenkō-ji (6./7. Jh.) mit Swastika imGiebeldreieckund auf den Vorhängen

Über Indien und China gelangte der Buddhismus auchnach Japan. Dort ist die Swastika auf Brust, Füßen oderHänden von Buddha-Statuen und Buddha-Tempeln oft zusehen. Auf japanischen Landkarten und Stadtplänen be-zeichnet eine nach links gewinkelte Swastika den Stand-ort solcher Tempel.*[12] Sie wird als Weitergabe derBuddha-Natur gedeutet.Das japanische Schriftzeichen für die Swastika heißtmanji (jap. 卍, ursprünglich 卍字 oder 万字, dt.‚10.000er-Zeichen‘). Es wird meist nach links gewinkelt

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dargestellt. Die nach rechts gewinkelte Form heißt gyakumanji (逆卍, ‚umgedrehtes Manji‘) oder migi manji (右卍, ‚Rechts-Manji‘).Solche Zeichen werden auch für regelmäßige Musterverwendet, die manjimon (万字⽂). Darunter sind dasmanjitsunagi (万字繋), das mehrere Swastiken gleicherRichtung waagerecht oder gekippt miteinander verbin-det,*[13] oder das sayagata (紗綾形) auf Stoffen aus derEdo-Zeit: Es verbindet die Enden von linken und rechtenSwastikas mit Linien.*[14]Auch auf Wappen (Mon) japanischer Adelsgeschlechterwie den Hachisuka und im Wappen der Stadt Hirosakifindet sich die Swastika.

3 Amerika

Einige indigene Völker Amerikas dekorieren Gebrauchs-gegenstände wie Töpfe, Körbe, Decken seit langem auchmit Swastiken. Solche Symbole werden mit Bewegung,Richtung und zyklischem Wandel identifiziert und alsAbbild der Rotation des Sternbilds Großer Bär um denPolarstern erklärt. Die Navajo sahen diese kosmischeSwastika als Sinnbild einer mythischen Vorgeschichte,in der vier Häuptlinge in jede Himmelsrichtung gesandtworden seien, um eine bessere Regierungsform als dieeigene zu finden. Für die Hopi bildeten die Wander-und Rückwege ihrer Vorfahren eine große Swastika, dierechtsgerichtet der Bewegung der Erde, linksgerichtet derder Sonne entsprochen habe.*[15]Unter Felszeichnungen der Hohokam-Kultur im SüdenArizonas (300–1500) fanden sich dutzende Swastiken,für sich oder mit anderen Zeichnungen verbunden. Siewerden als Dekoration, nicht als religiöses Symbol gedeu-tet.*[16] Im Mississippi-Delta fand man auf Keramikenaus dem 13. Jahrhundert einheitlich stilisierte, stämme-übergreifende farbige Muster, darunter in Sonnenkreiseintegrierte Swastiken.*[17]Von 1925 bis 2010 führte die autonome Republik GunaYala in Panama eine Nationalflagge mit einem nachlinks gewinkelten Hakenkreuz in der Mitte. Als Urhe-ber wird der US-Amerikaner Richard Marsh vermutet,der von europäischer völkischer und rassistischer Lite-ratur beeinflusst war und Panama einem Marionettenre-gime der USA unterwerfen wollte.*[18] Andere deutendiese Swastika als Symbol für den Oktopus, der in derMythologie der Kuna die Welt erschuf.*[19]

• Donnervögel in Swastika-Form (Mississippi-Kultur)

• Abgerundetes Swastika-Motiv auf einem Schildkrö-tenpanzer (Mississippi-Kultur)

• Flagge des autonomen Gebiets Guna Yala in Pana-ma, 1925–2010

4 Europa

4.1 Vinča-Kultur

Das Swastika-Symbol findet sich im 5. Jahrtausendv. Chr. auf Keramikfragmenten der Donau- bzw.Vinča-Kultur in Südosteuropa.*[20] Ein Zusammen-hang zum Swastika-Symbol der später eingewandertenIndoeuropäer ist jedoch rein spekulativ.

4.2 Antikes Griechenland

In der Minoischen Kultur auf Kreta tauchen Swastikenauf Vasenmalerei ab etwa 3500 v. Chr. auf. Diese Or-namentik setzte sich in der Geometrischen Periode dergriechischen Vasenmalerei fort. Seit der Zeit Alexanderstauchen solche Symbole auch auf Soldatenhelmen auf.

• Minoische Vase aus Kreta, Archäologisches Muse-um Iraklio

• Kantharos, griechische Vasenmalerei der geometri-schen Periode (um 780 v. Chr.)

• Späte geometrische Periode in Griechenland (um725 v. Chr.)

• Griechische Soldatenhelme(um 350 v. Chr.)

4.3 Hallstatt- und Latènezeit

Skandinavischer Goldbrakteat mit Swastika

Eine brettchengewebte Borte aus dem Grab von Hoch-dorf an der Enz aus derHallstattzeit (um 500 v. Chr.) trägt

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4 4 EUROPA

eine Reihe von Hakenkreuzen.*[21] Ob die Träger derHallstattkultur mit den Kelten historischer Zeit gleichzu-setzen sind, ist in der Forschung noch umstritten.Auf deren streng geometrischen Formen folgte der kur-venreiche, verschlungene Stil der Latènezeit.*[22] Da-mit erklären manche, dass Hakenkreuze bei den Keltenäußerst selten gefunden werden.Das religiös genutzte und gedeutete Hakenkreuz ist wiedie verwandten Symbole des Sonnenrades (Radkreuz,„Keltenkreuz“) und der Triskele ein Kraftzeichen mitmagischem Bezug zum Totenkult. Brakteaten aus Däne-mark im völkerwanderungszeitlichen Kontext enthaltenTriskelen, die einen bildlichen Bezug zu Odin herstel-len.*[23]

4.4 Nordische Metallzeiten / Germanen

Beinkamm aus dem Nydam-Moor(3./4. Jahrhundert n. Chr.)

Im prähistorischen Mitteleuropa tritt die Swastika seitder Jungbronzezeit als Ornament bei Gütern des alltägli-chen Bedarfs auf, besonders auf Schmuckgegenständen.Daraus folgern Forscher, dass das Symbol nicht nur imreligiösen Kontext verwendet wurde, sondern auch eineZierfunktion mit möglicherweise apotropäischer (übelab-wehrender) Bedeutung hatte. Der SprachwissenschaftlerWolfgang Meid sieht dagegen keine linguistischen Hin-weise auf eine religiös-kultische Verwendung. Auf skan-dinavischen Felsbildern der Nordischen Bronzezeit er-scheint die Swastika nicht als rechtwinkliges Hakenkreuz,sondern mit gebogenen Armen. In der bronzezeitlichenForm hatte sie vier spiralförmige Arme. Unklar ist, obdiese Form eine eigenständige Bedeutung hatte oder eineSpielart des rechtwinkligen Hakenkreuzes war.*[24] Ge-bogene und spiralförmige Motive fand man durchgehendvon der Spätbronzezeit bis in die späte römische Kaiser-zeit und Völkerwanderungszeit, so etwa auf Fibeln undanderen Gegenständen.Bei den historisch als Germanen beschriebenen Gruppenfindet sich das Hakenkreuz als Stilelement bis in die Völ-kerwanderungszeit des 4.–6. Jahrhunderts in der mate-riellen Alltagskultur wieder.*[25] Auf elbgermanischen

„Schalenurnen“der späten römischen Kaiserzeit (3./4.Jahrhundert) fanden sich gelegentlich Hakenkreuze, diemit der Rollrädchentechnik in den feuchten Ton als Zier-bänder eingelassen wurden.*[26]*[27]Auch die Wikinger im Ostseeraum und in Skandina-vien verwendeten die Swastika häufig, zum Beispielauf Runensteinen (vgl. zum Beispiel des Runensteinvon Snoldelev, Dänemark).*[28] Ein im wikingischenOseberg-Schiff (um 830) gefundener Eimer, der alsBeutegut keltischer Herkunft aus Irland gilt, ist mitanthropomorphen Bronzebeschlägen ausgestattet. Einedarauf abgebildete Figur trägt auf der Brust vier stilisier-te Hakenkreuze.*[29] Aus verschiedenen, oft farbenfro-hen Darstellungen auf Alltagsgegenständen, etwa Beklei-dungsstoffen, wird gefolgert, dass die Swastika bei denKelten wie bei den Germanen keine spezifisch symboli-sche Bedeutung hatte.*[30]

4.5 Römisches Reich

In vielen Gebieten des Römischen Reiches finden sich Fi-beln mit Hakenkreuzdarstellungen. Als Mosaikschmuck,oft in ornamentaler, sich wiederholender Formzusam-menstellung, tritt dieses Symbol etwa in der römischenArchitektur und mäandrierenden Ornamentik häufig auf.

4.6 Mittelalter und frühe Neuzeit

Im Christentum wurden römische und germanischeKreuzsymbole auf die Kreuzigung Jesu Christi oder sei-ne Hoheit als „Licht der Welt“bezogen. Swastiken er-scheinen nun etwa als Kreuzsymbol auf frühchristlichenFresken und Steinplatten oder als „Schutzmittel gegenden Teufel“, verbunden mit der Mäanderlinie, in derromanischen Ornamentik, sowie auf einigen gotischenBauwerken in Europa. Auch das um 1000 im BerlinerRaum nachgewiesene Spandauer Kreuz ist eine Umdeu-tung des heidnischen Sonnenrades zum Symbol des ge-kreuzigten Christus.Auf Island wurde im 16. Jahrhundert ein magisches Zei-chen namens þórshamarr verwendet, das der Swasti-ka ähnelt. Daraus wurde irrtümlich gefolgert, diese ha-be einen Bezug zu dem Gott Thor und symbolisiereoder attribuiere diesen neben dem Mjölnir (Thorsham-mer).*[31] Auch wurde sie in diesem Kontext irrtüm-lich als angelsächsisch fylfot (‚Vierfuß‘) oder doppelteWolfsangel gedeutet. Sie ist jedoch eine Abform diverserSonnensymbole.*[32]

• Sonnenkreuz am Fuß des Taufsteins der PfarrkircheLabach

• Im Palais de la Porte Dorée, Paris

• Wappen der Familie Boreyko, Polen, 14.–15. Jh.

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4.7 19. und 20. Jahrhundert

Der Schriftsteller Rudyard Kipling ließ die Swastika infrühen Ausgaben seiner Werke als Schmuckzeichen ab-drucken.*[33] Er soll darauf seit der nationalsozialisti-schen Verwendung des Symbols verzichtet haben.*[34]Seit etwa 1890 verwendeten verschiedene Firmen, Mi-litärverbände und Orden in Europa und den USA dasHakenkreuz als Emblem. Dies stand zum Teil im Zu-sammenhang mit nationalen und antimonarchistischenUnabhängigkeitsbestrebungen, seit 1918 auch mit demAufschwung faschistischer Strömungen in der Zwischen-kriegszeit.*[1] In den USA führte die Bahngesellschaft St.Louis, Rocky Mountain and Pacific Railroad Company alsFirmensymbol bis in die späten 1920er Jahre ein nachrechts gerichtetes, um 45 Grad verdrehtes Hakenkreuz.Die durch die Februarrevolution 1917 in Russlandzur Macht gelangte provisorische Regierung unterAlexander Fjodorowitsch Kerenski druckte ein Haken-kreuz als Unabhängigkeitszeichen auf ihre Bankno-ten.*[35] In der Republik Polen benutzten die Luftge-stützte Kampfgas-Verteidigungs-Liga und das 1. bis 6.Gebirgsjägerregiment (Podhale-Schützen, vgl. Goralen)von 1918 bis 1939 ein Hakenkreuz als Abzeichen. DerBärentöterorden Lettlands zeigte von 1920 bis 1928 dasaus seiner Volks-Ornamentik stammende Feuerkreuz,das bereits im 19. Jahrhundert den Umschlag der Volks-liedsammlung (Dainas) schmückte. In Finnland war einaufrecht stehendes blaues Hakenkreuz von 1918 bis 1945Hoheitszeichen der Panzerwaffe und der Luftstreitkräfte.Der Finnische Orden der Weißen Rose ließ die Haken-kreuze der Collane 1963 entfernen; der Finnische Ordendes Freiheitskreuzes verwendet sie weiterhin. Auch in derheutigen Flagge des finnischen Präsidenten ist ein Haken-kreuz enthalten.Die Coca-Cola-Company warb 1925 mit einem Schlüs-selanhänger in Hakenkreuzform. Die dänische BrauereiCarlsberg, die schwedische Firma ASEA und die norwe-gischeA/S Per Kure – NorskMotor- og Dynamofabrik hat-ten Hakenkreuze in ihren Markenzeichen. Das Emblemder Isländischen Dampfschifffahrts-Gesellschaft war einHakenkreuz.Die 1912 gegründete Wäscherei Swastika Laundry inDublin nutzte das Hakenkreuz als Firmenlogo. HeinrichBöll beschrieb, dass er in den 1950er Jahren fast von ei-nem entsprechend lackierten, elektrisch betriebenen Lie-ferwagen dieser Wäscherei überfahren worden sei.*[36]

• Swastika an dem 1901 von Vilhelm Dahlerup ge-schaffenen Elefantentor der Brauerei Carlsberg

• Goralenkreuz des 2. Gebirgsjägerregiments, Polen,1921–1939

• Lettische Luftwaffe, 1919–1940

• Vom finnischen Militär vor 1944 und von der islän-dischen Schiffahrtlinie Eimskip als Logo verwende-

te Form

• Lotta Svärd, die militärische FrauenorganisationFinnlands, 1920–1944

• Luftstreitkräfte Finnlands, 1918–1945

• Heutige Flagge der finnischen Flugkriegsschule

• Finnisches Freiheitskreuz, 4. Klasse (seit 1918)

• Heutige Flagge des finnischen Staatspräsidenten

5 Deutschland

5.1 19. Jahrhundert

Um 1850 nahm die Völkerkunde in Europa stark zu.Man entdeckte Swastikasymbole in Indien, China, Japan,Nordafrika und Amerika. Heinrich Schliemann fand sol-che Symbole ab 1870 in Troja. Er löste eine Reihe vonSwastikastudien meist nichtdeutscher Autoren aus, diedas Symbol auf frühe indo-europäische Sonnengott-Kulteund eine angebliche Ethnie von Ariern zurückführten unddabei nordafrikanische und amerikanische Belege miss-achteten. Diese Sicht setzte sich auch in der deutschenOrientalistik durch.*[37]Manche Anhänger Friedrich Ludwig Jahns ordneten dievier Buchstaben F des Mottos „Frisch, fromm, fröhlich,frei“nicht wie im 1844 erfundenen Turnerkreuz, son-dern in Form einer rechtsläufigen Swastika an.*[38] 1888wurde die swastika-ähnliche Form in Österreich allge-mein üblich, um sich von der bisherigen Symbolik derDeutschen Turnerschaft zu unterscheiden, nachdem die-se antisemitische Tendenzen unter Österreichs Turnernkritisiert hatte. Dazu wurde das an die Swastika ange-lehnte F-Kreuz in einen Kreis eingebettet. Der DeutscheTurner-Bund führte es seit seiner Gründung 1889 unterseinen Abzeichen und machte es 1907 als erster Vereinoffiziell zu seinem Emblem.*[39]Um 1900 waren Swastiken hauptsächlich als esoterischeSymbole verbreitet. Sie fanden sich in okkulten oder neu-buddhistischen Zeitschriften sowie bis 1930 im Verlags-signet der Blätter für die Kunst, das ausgewählte Bücheraus dem Umkreis des Dichters Stefan George kennzeich-nete.*[40] In der Lebensreform- und Jugendbewegungsowie bei Anhängern der Freikörperkultur galt die Swas-tika als beliebter Teil eines Sonnenkults. Die Theosophiebrachte sie schon mit „Rassen“in Verbindung. Al Pakombinierte sie in seinem „Abriss einer vorgeschichtli-chen Völkerkunde“1904 so mit demDavidstern und demägyptischen Kreuz, dass sie als deren umfassende Krö-nung erschien.*[41] Die Theosophische Gesellschaft in-tegrierte eine linksgerichtete Swastika in ihr Emblem. Ei-ne rechtsgerichtete Swastika mit schräger Achsenstellungstand im Emblem des Buddhistischen Missions-Verlags inLeipzig.

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6 5 DEUTSCHLAND

Emblem der Theosophischen Gesellschaft

5.2 20. Jahrhundert

5.2.1 Völkische Bewegung

Die um 1880 entstandene Völkische Bewegung bevor-zugte bis 1910 den Mjölnir als ihr Abzeichen. Nachdemdie Swastika als Motiv auf germanischen Grabgefäßenund anderen Gegenständen entdeckt worden war, wur-de sie ebenfalls verwendet.*[42] Alfred Schuler erhobsie ab 1900 zum zentralen Symbol seines Denkens undGegenzeichen zum christlichen Kreuz. Dieses sah er alskastrierte Swastika, die sich nicht mehr drehe und darumdas alte Leben zum Stillstand gebracht habe.*[43]In jenen Jahren erstarkte in der Völkischen Bewegung derEinfluss der Ariosophie. 1907 hisste Jörg Lanz von Lie-benfels, der ein entjudaisiertes alldeutsches Christentumanstrebte, auf der von ihm erworbenen Burg Werfensteinin Österreich eine Fahne mit einem roten Hakenkreuz,das den Aufstieg des arischen Heldentums symbolisie-ren sollte. Damit wurde die Swastika erstmals als angeb-lich antisemitisches Zeichen verwendet.*[44] Guido vonList sah das Hakenkreuz als „germanische Rune“und Ge-heimzeichen „urarischen Weistums“, somit als Schrift-zeichen für die Sonne in einer Ursprache, die die Arierals angebliche Rasse von Kulturgründern besessen hät-ten.*[45]Wilhelm Schwaner gab seit 1897 die Zeitschrift DerVolkserzieher heraus, deren Titelseite 1907 erstmals einHakenkreuz trug. Im selben Jahr gründete er den Bunddeutscher Volkserzieher, der ein Hakenkreuz als sein Ab-zeichen wählte. 1912 gründete er mit dem Maler LudwigFahrenkrog die neuheidnische Germanische Glaubens-Gemeinschaft (GGG), deren Symbolik das Hakenkreuz(hier in gold auf blau) ebenfalls betonte. 1913 erschienSchwaners Buch Unterm Hakenkreuz, Bundesbuch der

Volkserzieher.*[46]Diesen Vorbildern folgten schon vor dem Ersten Welt-krieg viele völkische Organisationen, darunter der an-tisemitische und ariosophische Germanenorden und dieDeutschvölkische Partei (DVP). Diese versuchte seit1914 erfolglos, alle völkischen und antisemitischen Strö-mungen zu sammeln. 1917 machte sie ein Hakenkreuzzum Titelemblem ihres Parteiorgans DeutschvölkischeBlätter. Auch der Wandervogel machte ein Hakenkreuz1917 zu seinem Abzeichen und erklärte es als „alte Ger-manenrune“, „Zeichen des Höherstrebens, der steten Ent-wicklung, desWerdens“und Bekenntnis zum „bewusstenDeutschwillen“, der gemäß dem Wahlspruch „aus demDunklen ins Helle“strebe.*[47] Der „Rassenhistoriker“Ludwig Wilser veröffentlichte 1917 das Buch Das Ha-kenkreuz nach Ursprung, Vorkommen und Bedeutung, dasbis 1933 mehrmals neu aufgelegt wurde.Hakenkreuze tauchten ab 1910 öfter in völkischen Roma-nen auf. So ließ Hermann Löns die Kapitelenden seinesBestsellers Der letzte Hansbur (1910) wegen der „volks-tümlichen Deutungen“und „rein gefühlsmäßig durch denunmittelbaren graphischen Eindruck“mit verschiedenenHakenkreuzen dekorieren.*[48] Hermann Burte stilisier-te seinen RomanheldenWiltfeber (1912) als heimatlosenblonden Wanderer mit bewusster Analogie zum EwigenJuden und lässt ihn bei der Rückkehr in sein Heimatdorfein Hakenkreuz in den Sand zeichnen, das einenAlteinge-sessenen zu der Bemerkung veranlasst: „Glaubst du dar-an? Ha, wenn das wieder lebendig würde!“*[49] ErnstWiechert ließ seinen Roman Der Totenwolf (1924) trotzanfänglichen Protests gegen den Umschlagentwurf sei-nes Verlegers nach dem gescheiterten Hitler-Ludendorff-Putsch mit einem schwarzweißroten Schutzumschlag unddem als Sonnenrad stilisierten Hakenkreuz veröffentli-chen.*[50]

5.2.2 Gegenrevolutionäre Gruppen

Im Oktober 1918 trat ein „Deutscher Volksrat“un-ter der Führung des „völkischen“Literaten HeinrichPudor an die Öffentlichkeit, der mit dem Hakenkreuzals Symbol zu Pogromen gegen Juden aufforderte. Inder Novemberrevolution wurde das Hakenkreuz nebenSchwarz-Weiß-Rot zum Hauptkennzeichen der Revolu-tionsgegner, darunter einiger Freikorps und der völkisch-rassistischen Thule-Gesellschaft. Es erschien als Graffitoan Wänden und auf Straßen, als Uhranhänger oderBierzipfel, Anstecker oder Brosche, auf Zeitungen, Zeit-schriften und Broschüren, an Panzerwagen oder LKW.Viele Schulen mussten ein Trageverbot erlassen, umSchlägereien zu verhindern. Die Marine-Brigade Ehr-hardt trug es beim Kapp-Putsch im März 1920 auf ih-ren Stahlhelmen und bekundete damit ihren Willen, dieaus der Novemberrevolution entstandene Weimarer Re-publik zu beseitigen. Für viele Mitglieder der Freikorpswar das Hakenkreuz Teil ihrer „Landsknechtmode“, dieihr kriegerisches Auftreten demonstrierte.*[51]

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5.2 20. Jahrhundert 7

Kapp-Putschisten (Angehörige der Marinebrigade) am 13. März1920 in Berlin, Flugblätter verteilend; deutlich sichtbar die Ha-kenkreuze auf den Helmen der Soldaten

5.2.3 Zeit des Nationalsozialismus

Adolf Hitler soll das Hakenkreuz erstmals als Ministrant1895/1896 im Wappen des Abtes der Klosterschule vonLambach gesehen haben.*[52] Er kannte aus der von Lie-benfels herausgegebenen Zeitschrift Ostara wahrschein-lich auch dessen antisemitische Deutung.*[1]Friedrich Krohn, Mitglied des Germanenordens und derThule-Gesellschaft, schlug der frisch gegründeten DAPim Mai 1919 ein nach links gewinkeltes schwarzes Ha-kenkreuz in einem weißen Kreis auf rotem Grund alsParteisymbol vor (Ist das Hakenkreuz als Symbol der na-tionalsozialistischen Partei geeignet?). Es sei nach bud-dhistischer Deutung ein Talisman für Glück und Gesund-heit. Die Ausrichtung nach links folgte den Theosophenund dem Germanenorden. In dem nach rechts gewin-kelten Hakenkreuz, das Guido von List und die Thule-Gesellschaft bevorzugten, sah Krohn dagegen ein Symboldes Untergangs und Todes.*[53]Im Herbst 1919, als er wichtigster Redner der DAP ge-worden war, bedauerte Hitler, „daß den Parteigenossenjedes äußere Kennzeichen ihrer Zusammengehörigkeitfehlte […], das den Charakter eines Symbols der Bewe-gung besaß und als solches der Internationale entgegenge-setzt werden konnte“.*[54] Für eine möglichst effektiveNS-Propaganda suchte er ein „Symbol von großer plakat-mäßiger Wirkung“, das auch die völkische Bewegung,die Deutschnationalen und Teile der Christen ansprechenund einbinden sollte. Das Hakenkreuz erschien dafür ge-

Skizze Hitlers von 1920:„Die heiligen Zeichen der Germanen. Eines dieser Zeichen solltevon uns wieder erhoben werden.“

eignet, weil es als völkisch-germanisches und antisemiti-sches Symbol etabliert war und nicht erst neu erfundenwerden musste.*[55] Auf Hitlers Wunsch ersetzte Krohnseinen Entwurf durch ein nach rechts gewinkeltes gera-darmiges Hakenkreuz. Nachdem sich die DAP zur NS-DAP umbenannt hatte, erschien diese Form am 20. Mai1920 beim Gründungstreffen der Starnberger NSDAP-Gruppe erstmals als Fahne. Die altösterreichischen Na-tionalsozialisten übernahmen es im Frühsommer 1920.Bei ihrer Tagung in Salzburg am 7. August 1920 über-nahm auch die NSDAP diese Hakenkreuzform als ihreParteifahne.Der Österreicher Ottokar Kernstock (1848–1928) kom-ponierte 1923 das Hakenkreuzlied für eine Fahnenwei-he der Fürstenfelder Ortsgruppe der Deutschen Natio-nalsozialistischen Arbeiterpartei (DNSAP). Nach Protes-ten aus der Christlichsozialen Partei und der römisch-katholischen Kirche erklärte er, „jeder gute Deutsche“habe damals mit den ursprünglichen „idealen Zielen“der Nationalsozialisten einverstanden sein müssen.*[56]Kernstocks Lied wurde wie auch Kleo Pleyers Lied Wirsind das Heer vom Hakenkreuz bei Massenveranstaltun-gen der NSDAP oft gesungen und gehörte zu den fünfwichtigsten Parteiliedern.*[57]Hitlers Umschlagsentwurf für die Erstausgabe seiner Pro-grammschrift Mein Kampf (1925) trug über dem ur-sprünglich geplanten TitelDie germanische Revolution ei-ne wehendeHakenkreuzfahne alsMittelpunkt einer strah-lenden Sonne. Diese Verbindung sollte den „Sieg desLichts“(der „arischenWeltanschauung“) über dieMäch-te der Finsternis, vor allem das Judentum, symbolisie-ren.*[58] In der Schrift erklärte Hitler den Sinn der Par-teifahne:*[1]

„Im Rot sehen wir den sozialen Gedankender Bewegung, im Weiß den nationalistischen,im Hakenkreuz die Mission des Kampfes fürden Sieg des arischen Menschen und […] derschaffenden Arbeit, die selbst ewig antisemi-tisch war und antisemitisch sein wird.“

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8 5 DEUTSCHLAND

Aus demWiedererkennungswert und der raschen Repro-duzierbarkeit des Hakenkreuzes erklären manche Histo-riker auch die Erfolge der NSDAP im „symbolpublizisti-schen Bürgerkrieg“der frühen 1930er Jahre.*[59]

Flagge der NSDAP 1920–1945 und des Deutschen Reiches1935–1945

1930 äußerte Hitler sich zum Verhältnis von Kreuz undHakenkreuz, um seinen Rassismus und Nationalismus alsGott wohlgefällig darzustellen:

„Und wenn mir so mancher sagt: Wie kön-nen Sie Ihr heidnisches Zeichen diesemKampfvorantragen, wo doch das Christenkreuz alleinberufen ist, diesen Kampf zu führen? Dann sa-ge ich: Dieses Zeichen richtet sich etwa nichtgegen das Christenkreuz, im Gegenteil, es istdie politische Auswirkung dessen, was dasChristentum tatsächlich will und wollen muss.Denn endlich kannman doch nicht den Kampf,den z. B. das Zentrum führt oder die Bayeri-sche Volkspartei, als den Kampf des christli-chen Kreuzes bezeichnen! […] Gewiss müss-te unser christliches Kreuz das hehrste Symboldes Kampfes gegen den jüdisch-marxistischen-bolschewistischen Geist sein. […] Aber danndürften nicht Parteien, die mit dem Marxis-mus, mit dem Atheismus, ja mit dem in derverfeinerten Form sich darstellenden Bolsche-wismus paktieren, das Christuskreuz als ihrParteizeichen reklamieren.“

– Institut für Zeitgeschichte – Hitler IV, 1, S. 33

Während Hitler den Germanenkult als altmodisch an-sah und wegen mangelnder Kulturleistungen als NS-Gründungsmythos ablehnte, sahen Alfred Rosenberg,Robert Ley und Heinrich Himmler das Hakenkreuz alsarchaisches Heilszeichen der germanisch-arischen Früh-geschichte. Um diese pseudowissenschaftlich als Wurzeldes angestrebten „Dritten Reichs“ auszugeben, schriebRosenberg in seinem Werk Der Mythus des 20. Jahrhun-derts (1930):*[60]

„Wird dieses Zeichen entrollt, so ist es Zei-chen für alt-neuen Mythus: die einen schauen,

denken an Volksehre, an Lebensraum, an na-tionale Freiheit und soziale Gerechtigkeit, anRassenreinheit und lebenerneuernde Frucht-barkeit. Immer mehr wird es umwittert vonErinnerungen an jene Zeit, da es als Heilszei-chen den nordischen Wanderern und Kriegernvoranzog nach Italien, Griechenland […] DasSymbol der organischen germanischen Wahr-heit ist heute bereits unumstritten das schwarzeHakenkreuz.“

In völkischer Tradition leitete er das Hakenkreuz vomSonnenrad ab, das er auch als kosmisches Prinzip(Schöpfrad) auffasste, und verknüpfte es mit demManichäismus (Gut-Böse-Dualismus) des persischenZoroastrismus und der nachchristlichen Gnosis.*[61]Die SPD und die Eiserne Front versuchten 1932, derHakenkreuz-Propaganda der NSDAP mit eigenen Sym-bolen entgegenzutreten: Ihre Zeitungen und Plakate zeig-ten drei Pfeile, die sich von oben auf das Hakenkreuzrichteten oder es durchbohrten. Die Idee stammte vonSergej Tschachotin.*[62]Zur Beruhigung seiner deutschnationalen bürgerlichenAnhänger hatte Hitler immer betont, dass die rote Haken-kreuzflagge nicht nur den antisemitischen „nationalen So-zialismus“symbolisiere, sondern auch die alten Reichs-farben Schwarz-Weiß-Rot enthalte. Gemäß der Koali-tion von NSDAP und DNVP nach der Reichstagswahl1933 (12. März) wurden Schwarz-Weiß-Rot und Ha-kenkreuzflagge nebeneinander zu Nationalflaggen er-klärt: die Hakenkreuzflagge als allgemeine Staatsflag-ge und Schwarz-Weiß-Rot als Reichskriegsflagge. Seitdem Reichsflaggengesetz vom 15. September 1935galt die Hakenkreuzflagge als einzige National- undHandelsflagge. Dabei sollte das Ineinander, nicht mehrdas Nebeneinander der drei Farben die Verwandlung undVollendung des alten Reiches zu einer neuen Ganzheitsymbolisieren.Im Zweiten Weltkrieg äußerte Hitler in seinen „Tischge-sprächen“, er habe die alten Reichsfarben abgeschafft, dadiese nur für das „Bismarck-Reich“gestanden hätten; ihmsei es darum gegangen, ein neues Symbol für das neue„Germanische Reich deutscher Nation“zu schaffen.

Wandlung des Emblems der Deutschen Christen 1932–1935–1937

Neben den Nationalsozialisten verwendeten auch Teileder Deutschen Christen Hakenkreuze in ihren Symbo-len. Nachdem sie 1933 die Führung einiger evangelischer

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6.2 Rechtsstreit über Anti-Nazi-Symbole 9

Landeskirchen erreicht hatten, brachten einige von ih-nen dominierte Kirchengemeinden Hakenkreuze auf ih-ren Kirchtürmen an, darunter mindestens neun allein inThüringen.*[63] Auch die 1933 entstandene „DeutscheGlaubensbewegung“, die als Gegensatz und Alternati-ve zum Christentum völkische Kultformen herausbildenwollte, hatte als Symbol ein abgerundetes Hakenkreuz,ähnlich dem der Thule-Gesellschaft.*[64]

6 Umgang mit Hakenkreuzdarstel-lungen seit 1945

6.1 Verbotsgesetze

Adlerskulptur an einem Gebäude der Technischen UniversitätDarmstadt, von der das Hakenkreuz nach dem ZweitenWeltkriegentfernt wurde

Am 10. Oktober 1945 verbot der Alliierte Kontrollratdie NSDAP, alle ihre Gliederungen und angeschlossenenVerbände und deren Symbole. In den Nürnberger Prozes-sen 1946 wurde die NSDAP mit allen Untergliederungenzur „verbrecherischen Organisation“erklärt.In der Bundesrepublik Deutschland galten zunächst sämt-liche Gesetze der Alliierten zur „Befreiung des deutschenVolkes vom Nationalsozialismus und Militarismus“auf-grund Artikel 139 des Grundgesetzes weiter. Sie wur-den abgelöst, indem unter anderem Friedensverrat, Hoch-verrat und Gefährdung des demokratischen Rechtsstaa-tes (§ 80 bis § 92b) als Straftatbestände in das Strafge-setzbuch eingefügt wurden. In diesem Rahmen bedroht§ 86a das öffentliche „Verwenden von Kennzeichen ver-fassungswidriger Organisationen“zum Zweck ihrer Ver-breitung mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren odereiner Geldstrafe. Absatz 3 nimmt solche Propagandamit-tel oder Handlungen von der Strafbarkeit aus, die „derstaatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungs-widriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft,der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung überVorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oderähnlichen Zwecken“dienen.

In Österreich regelt das Verbotsgesetz 1947 den Umgangmit nationalsozialistischen Organisationen, Gedankengutund deren Symbolik und bestraft den Missbrauch.Das Europäische Parlament schlug auf deutsche Initia-tive 2005 ein europaweites Verbot der Swastika vor. InGroßbritannien demonstrierte das Hindu-Forum, das et-wa 700.000 Hindus vertritt, gegen das Verbot.*[65] ImJanuar 2007 zog Deutschland seinen Vorstoß für diesesEU-Verbot zurück.*[66] Die Europäische Union lehntedas Verbot im April 2007 ab. Vor allem Großbritannienund Dänemark mit ihrer traditionell weiten Auffassungvon Meinungsfreiheit sowie Litauen, das auch Symboledes Stalinismus verbieten wollte, verhinderten einen Kon-sens darüber.*[67]2013 hob das Verfassungsgericht Ungarns ein dort seit1993 bestehendes Verbot von Symbolen der „Willkür-herrschaft“(Roter Stern und Hakenkreuz) auf: Das Ver-bot sei gesetzlich neu zu regeln.*[68]

6.2 Rechtsstreit über Anti-Nazi-Symbole

Hakenkreuz im Verbotsschild

→ Hauptartikel: Verwendung von Kennzeichen verfas-sungswidriger Organisationen

Im Rechtsextremismus ist das Hakenkreuz nach 1945 einverbindendes Identitäts- und Erkennungsmerkmal geblie-ben. Daraufhin haben antifaschistische Gruppen ihrer-seits Symbole der Ablehnung entworfen, die ein durch-gestrichenes Hakenkreuz zeigen.Einige bundesdeutsche Gerichte, etwa das AmtsgerichtMannheim, Amtsgericht Tübingen 2005 und LandgerichtStuttgart 2006, verurteilten das Tragen solcher ablehnen-den Symbole oder das Versenden von Waren, auf de-nen sie aufgedruckt waren, als Verstöße gegen § 86a desStGB. Übergeordnete Instanzen hoben alle diese Urtei-

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10 8 LITERATUR

le jedoch auf. Der Bundesgerichtshof hatte Abbildungen,die objektiv den Nationalsozialismus nicht befürworten,1973 für nicht strafbar erklärt. Er bestätigte dieses Urteil2007 in einem Freispruch wie folgt:*[69]

„Der Gebrauch des Kennzeichens einerverfassungswidrigen Organisation in einerDarstellung, deren Inhalt in offenkundigerund eindeutiger Weise die Gegnerschaft zuder Organisation und die Bekämpfung ihrerIdeologie zum Ausdruck bringt, läuft demSchutzzweck der Vorschrift ersichtlich nichtzuwider und wird daher vom Tatbestand des §86a StGB nicht erfasst.“

6.3 Hakenkreuze im öffentlichen Raum

Hakenkreuz von 1933 im Hausgiebel in dem Dorf Alt-Spenrath

Eine 1938 angelegte Lärchenanpflanzung in einem Kie-fernwald bei Zernikow (Nordwestuckermark) in Haken-kreuzform wurde nach 1945 vergessen und blieb in derDDR erhalten. Die Form war nur aus der Luft und imHerbst an den verschiedenen Laubtönungen erkennbarund wurde nach Hinweisen von Piloten und internationa-len Presseberichten 1995 und 2000 durch Fällung einigerBaumreihen unkenntlich gemacht.*[70]In der Ortschaft Spenrath wurde die Giebelwand ei-nes Hauses von 1933 freigelegt, die ein Hakenkreuztrug.*[71] Das Haus wurde mit der gesamten Ortschaftfür das Braunkohle-Tagebaugebiet Garzweiler abgeris-sen.

Die 1992 geschaffene Backsteinplastik „Huset“von PerKirkeby in Bachem (Frechen) zeigt aus der Vogelper-spektive die Form einer linksgewinkelten Swastika. Dieswurde erst nach der Enthüllung bekannt. Die Diskussiondarüber verzögerte die Einweihung. Die Form soll ein La-byrinth auf quadratischem Raum versinnbildlichen undwurde nachträglich als Sinnbild für die Opfer des Natio-nalsozialismus gedeutet.*[72]In den USA stieß der jüdische Bürgerrechtler AvrahaumSegol 2007 und 2008 auf ein Militärgebäude der US-Navy in San Diego und das Altenheim Wesley Acres Re-tirement Home in Decatur in Alabama, deren Grundris-se aus der Vogelperspektive als Hakenkreuze erkenn-bar sind. Er vermutete darin eine versteckte Hommagean deutsche Wissenschaftler, die in der NS-Zeit deut-sche Waffen entwickelt und danach am amerikanischenRaketenprogramm mitgewirkt hatten. Die Trägerinsti-tutionen betonten, die Form sei keine vorsätzliche NS-Propaganda gewesen, und versprachen einen Umbau derGebäude.*[73]

7 Unicode

8 Literatur

Historische Werke

• Robert Philips Greg: On the Meaning and Origin ofthe Fylfot and Swastika. Nichols & Sons, Westmins-ter 1884. Nachdruck: Kessinger Publishing, White-fish MT 2008, ISBN 978-1-4370-2393-0.

• Alois Raimund Hein:Mäander, Kreuze, Hakenkreu-ze und urmotivische Wirbelornamente in Amerika.Ein Beitrag zur allgemeinen Ornamentgeschichte.Al-fred Hölder, Wien 1891.

• ThomasWilson: Swastika. The Earliest Known Sym-bol and Its Migrations. With Observations on the Mi-gration of Certain Industries in Prehistoric Times. In:Report of the United States National Museum 1894,ISSN 0273-0243, S. 757–1011. Nachdruck: Kessin-ger Publishing Co., Whitefish MT 1999, ISBN 0-7661-0818-X.

• Albert Churchward: Early Masonic Symbolism andIts Ancient Origins. The Gavel, Three Pillars, Ma-sonic Signs, and Swastika. In: Albert Churchward:Signs and Symbols of Primordial Man. The Signsand symbols of primordial man. Being an explana-tion of the evolution of religious doctrines from theeschatology of the ancient Egyptians. Sonnenscheinu. a., London 1910, S. 6–28. (Nachdruck: KessingerPublishing Co., Whitefish MT 2005, ISBN 1-162-82968-0)

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11

• Hans Georg Wackernagel: Hakenkreuz im Mittelal-ter. In: Schweizer Volkskunde. Jg. 29, 1939, S. 13–14.

Englisch

• Malcolm Quinn: The Swastika: Constructing theSymbol (Material Cultures). Routledge Chapman &Hall, 1995, ISBN 0-415-10095-X.

• Steven Heller: The Swastika. Symbol BeyondRedemption? Allworth Press, New York 2000,ISBN 1-58115-041-5.

• Egbert Richter-Ushanas: The Sacred Marriage andthe Swastika on Indus Seals and Tablets. A study onthe foundations of human culture. Richter, Bremen2005, ISBN 3-924942-42-0.

• Bernard Mees: The Science of the Swastika. CentralEuropean University Press, 2008, ISBN 978-963-9776-18-0.

• Erwin W. Lutzer: Hitler's Cross. Bertrams, 2012,ISBN 978-0-8024-0850-1.

Französisch

• Bernard Marillier: Le Svastika. Pardès, Puiseaux1997, ISBN 2-86714-153-2.

• Jacques Gossart: La longue marche du svastika. His-toire connue et inconnue de la croix gammée. Dervy,Paris 2002, ISBN 2-84454-202-6.

Deutsch

• Arnold Rabbow: Hakenkreuz. In: dtv-Lexikon po-litischer Symbole. A–Z. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1970, S. 110–118.

• Lorenz Jäger: Das Hakenkreuz. Zeichen im Weltbür-gerkrieg. Eine Kulturgeschichte. Karolinger-Verlag,Wien 2006, ISBN 3-85418-119-1.

• Karlheinz Weißmann: Das Hakenkreuz. Symboleines Jahrhunderts. Edition Antaios, Schnellroda2006, ISBN 3-935063-22-9.

• Elisabeth Weeber: Das Hakenkreuz. Geschichteund Bedeutungswandel eines Symbols. Peter Lang,Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-631-56363-2 (Rezension).

9 Weblinks

Commons: Swastikas – Sammlung von Bildern,Videos und Audiodateien

Wiktionary: Swastika – Bedeutungserklärungen,Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Geschichte

• Thomas Wilson, 1894: The Swastika: The EarliestKnown Symbol & its Migrations. Transcribed byAlfta Svani Lothursdottir

• Die Varianten der NS-Hakenkreuzflagge (engl.)

• Peter Diem: Die Entwicklung des Hakenkreuzes zumtodbringenden Symbol des Nationalsozialismus

• Arnulf Scriba (Deutsches Historisches Museum):Hakenkreuz

• Goblet d’Alviella (1894):TheMigration of Symbols,Kapitel 2: On the Gammadion or Swastika (sacred-texts.com)

10 Einzelnachweise[1] Christian Zentner, Friedemann Bedürftig: Das Große

Lexikon des Dritten Reiches, Südwest-Verlag, München1985, S. 234.

[2] § 86a StGB Verwendung von Kennzeichen verfassungs-widriger Organisationen

[3] John Bowker (Hrsg.): Das Oxford Lexikon der Weltreli-gionen. Patmos Verlag, Düsseldorf 1999, ISBN 3-491-72406-6, S. 960.

[4] Donald A.Mackenzie:Migration of Symbols. (1926) Neu-druck: Routledge, NewYork 1996, ISBN 1-136-19390-1,S. 2.; Karlheinz Weißmann: Das Hakenkreuz: Symbol ei-nes Jahrhunderts. 2006, S. 25.

[5] Beispiel: Jahrbücher des Vereins von Altertumsfreunden imRheinlande, Bände 37-40. Bonn 1864, S. 125.

[6] Jürgen Arndt und andere: Wappenbilderordnung. Band 2von J. Siebmacher's grosses Wappenbuch. Herold, Vereinfür Heraldik, Genealogie und Verwandte Wissenschaften.Bauer & Raspe, Berlin 1986, S. 70.

[7] Cornelia Schmitz-Berning: Vokabular des Nationalsozia-lismus. 2. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN978-3-11-019549-1, S. 289.

[8] Günter Lanczkowski: Artikel Kreuz I: Religionsgeschicht-lich. In: Theologische Realenzyklopädie Band 19. Berlin /New York 1990, S. 712.

[9] Theo Sundermeier: Kreuz/Kreuz Christi: Das Kreuzzei-chen in den nichtchristlichen Religionen. In: Die Religionin Geschichte und Gegenwart Band 4. 4. Auflage. Mohr-Siebeck, Tübingen 2001, S. 1743.

[10] Benjamin Penny: The Religion of Falun Gong. Universi-ty of Chicago Press, 2012, ISBN 978-0-226-65501-7, S.190.

[11] Karl-Heinz Everding: Tibet. S. 338.

[12] Geographic Survey Institute: Japanische Stadtkarte mitSwastikasymbol

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12 10 EINZELNACHWEISE

[13] Manjitsunagi (Japanese Architecture and Art Net UsersSystem)

[14] Sayagata (Japanese Architecture and Art Net Users Sys-tem)

[15] Patricia Ann Lynch, Jeremy Roberts: Native AmericanMythology A to Z. 2. Auflage. Chelsea House, 2010, ISBN978-1-60413-894-8, S. 100.

[16] Todd W. Bostwick, Peter Krocek: Landscape of the Spi-rits: Hohokam Rock Art at South Mountain Park.Universi-ty of Arizona Press, 2002, ISBN 0-8165-2184-0, S. 158.und S. 172.

[17] Mark A. Rees, Patrick C. Livingood: Plaquemine Ar-chaeology. University of Alabama Press, 2007, ISBN978-0-8173-5366-7, S. 198.

[18] Holger M. Meding: Panama. Böhlau, Köln 2002, ISBN3-412-02702-2, S. 307 f. und Fn. 68

[19] Zeitschrift ThirdWay.März 2008, S. 26.

[20] Asko Parpola: Deciphering the Indus Script. (1994) Neu-auflage: Cambridge University Press, Cambridge / NewYork 2009, ISBN 978-0-521-79566-1, Abbildungen S.227.

[21] Dorothee Ade, AndreasWillmy:Die Kelten. Theiss, Stutt-gart 2007, Abbildung S. 140.

[22] Helmut Birkhan: Die Kelten – Versuch einer Gesamtüber-sicht ihrer Kultur. Böhlau, Wien 1999, S. 356.

[23] Karl Hauck: Der religions- und sozialgeschichtliche Quel-lenwert der völkerwanderungszeitlichen Goldbrakteaten.RGA Ergänzungsband 5, S. 229ff; De Vries, Band 2, §373.

[24] Bruno Krüger, Joachim Herrmann: Die Germanen – Ge-schichte und Kultur der germanischen Stämme in Mittel-europa. Band 1, Akademie-Verlag, Berlin 1983, S. 217,Tafel 55.

[25] Abbildungen im germanischen Kontext bei Bruno Krü-ger: Die Germanen. Berlin 1976; Kurt Schier, Karl Hauck(RGA, Ergb. Nr. 5). Abbildungen im keltischen Kontextbei Ade, Willmy, Birkhan, Bellingham.

[26] Freidank Kuchenbuch: Die altmärkisch-osthannoverschenSchalenurnenfelder der spätrömischen Zeit. (= Jahres-schrift für die Vorgeschichte der sächsisch-thüringischenLänder, Band 27). 1938.

[27] Veröffentlichungen des Museums für Ur- und Frühge-schichte Potsdam, Ausgabe 18. VEB Deutscher Verlag derWissenschaften, 1984, S. 90.

[28] Jan De Vries: Altgermanische Religionsgeschichte. Band 1,Berlin 1970, §§ 98 und 99.

[29] Abbildung bei David Bellingham: Die Kelten – Kulturund Mythologie. Taschen, Köln 2008, ISBN 978-3-8365-0266-5, S. 66.

[30] Helmut Birkhan: Kelten – Versuch einer Gesamtübersichtihrer Kultur. 3. Auflage. Verlag der Österreichischen Aka-demie der Wissenschaften, 1999, ISBN 3-7001-2609-3,S. 1073.

[31] De Vries, Band 2, § 426

[32] Karl Helm:Altgermanische Religionsgeschichte.CarlWin-ter 1913–1953, Band 1, § 87

[33] Lorenz Jäger:Das Hakenkreuz.Wien/ Leipzig 2006, S. 35f.

[34] Khushwant Singh:Notes On The Great Indian Circus. Pen-guin, 2001, ISBN 93-5118-126-X, S. 63.

[35] Hilmar Hoffmann: „Und die Fahne führt uns in die Ewig-keit“. Propaganda im NS-Film

[36] Heinrich Böll: Irisches Tagebuch. Kiepenheuer &Witsch,Köln 1957.

[37] Bernard Mees: The Science of the Swastika. 2008, S. 57 f.

[38] Beispiel; um 1844

[39] Hajo Bernett: Turnerkreuz und Hakenkreuz – Zur Ge-schichte politischer Symbolik. In: Spectrum der Sportwis-senschaften. 4 (1992), Heft 1, S. 30; Peter Diem: DieEntwicklung des Hakenkreuzes zum todbringenden Symboldes Nationalsozialismus; Verfassungsschutz Brandenburg:Rechtsextreme Symbole und Zeichen (pdf, S. 9; 1,0 MB)

[40] Ortrud Gutjahr: Fremde. In: Johannes Cremerius, Gott-fried Fischer u.a.: Freiburger literaturpsychologische Ge-spräche.Band 21/2003, Königshausen&Neumann, 2003,ISBN 3-8260-2422-2, S. 84.

[41] FranzWegener:Das atlantidischeWeltbild. Nationalsozia-lismus und Neue Rechte auf der Suche nach der versun-kenen Atlantis. 2. Auflage. Kulturförderverein Ruhrgebiete.V., 2003, ISBN 3-931300-04-8, S. 20.

[42] Hans Reinerth: Vorgeschichte der deutschen Stämme: Ost-germanen und Nordgermanen, Band 3: Germanische Tatund Kultur auf deutschem Boden. Neuauflage. Verlag fürganzheitliche Forschung und Kultur, 1986, S. 1085.

[43] Georg Dörr: Muttermythos und Herrschaftsmythos: ZurDialektik der Aufklärung um die Jahrhundertwende beiden Kosmikern, Stefan George und in der FrankfurterSchule. Königshausen & Neumann, 2007, ISBN 978-3-8260-3511-1, S. 195.

[44] Jochen Kirchhoff: Nietzsche, Hitler und die Deutschen.Vom unerlösten Schatten des Dritten Reiches. Edition Dio-nysos, Berlin 1990, ISBN 3-9802157-1-7, S. 235f.

[45] Ulrich Nanko: Das Spektrum völkisch-religiöser Organisa-tionen. In: Stefanie von Schnurbein, Justus H. Ulbricht:Völkische Religion und Krisen der Moderne: Entwürfe „art-eigener“Glaubenssysteme seit der Jahrhundertwende. Kö-nigshausen & Neumann, 2001, ISBN 3-8260-2160-6, S.214.

[46] Germanische Glaubens-Gemeinschaft, Vereinigung fürüberliefertes germanisches Heidentum

[47] Werner Kindt (Hrsg.): Dokumentation der Jugendbewe-gung. 2. Die Wandervogelzeit. Quellenschriften zur deut-schen Jugendbewegung 1896–1919. Diederichs, 1968, S.454.

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13

[48] Hans-Jörg Wohlfromm, Gisela Wohlfromm: DecknameWolf: Hitlers letzter Sieg. Edition q, 2001, ISBN 3-86124-533-7, S. 135.

[49] Ulrike Hass-Zumkehr: Militante Pastorale: zur Literaturder antimodernen Bewegungen im frühen 20. Jahrhundert.Fink, 1993, ISBN 3-7705-2812-3, S. 74.

[50] Manfred Franke: Jenseits der Wälder. SH-Verlag, 2003,ISBN 3-89498-126-1, S. 19.

[51] Rudolf Mann: Mit Ehrhard durch Deutschland. Berlin1921, S. 181.

[52] Henry Picker: Hitlers Tischgespräche im Führerhaupt-quartier. Wiesbaden 1983, S. 120; Pickers Behauptung,Hitler habe das Hakenkreuz seitdem als eigenes Wappenführen wollen, ist unbelegt.

[53] Nicholas Goodrick-Clarke: Die okkulten Wurzeln des Na-tionalsozialismus. 2. Auflage. Graz 2000, S. 133 f.

[54] Zitiert nach Thomas Balistier, Bernd Jürgen Warneken:Gewalt und Ordnung: Kalkül und Faszination der SA.Westfälisches Dampfboot, 1989, ISBN 3-924550-37-9,S. 35.

[55] Sabine Behrenbeck: Der Kult um die toten Helden. SH-Verlag, 1996, ISBN 3-89498-006-0, S. 413.

[56] Gunnar Strunz: Steiermark: Das grüne Herz Österreichs.2. Auflage. Trescher, 2010, ISBN 978-3-89794-182-3, S.313.

[57] Alfred Roth:Das nationalsozialistischeMassenlied: Unter-suchungen zur Genese, Ideologie und Funktion.Königshau-sen & Neumann, 1993, ISBN 3-88479-796-4, S. 38.

[58] Ernst Piper: Alfred Rosenberg: Hitlers Chefideologe. KarlBlessing, 2005, ISBN 3-89667-148-0, S. 237.

[59] Arnold Rabbow: dtv-Lexikon politischer Symbole. Mün-chen 1970, S. 14 f. (Artikel „Hakenkreuz”)

[60] Sabine Behrenbeck: „Heil“. In: Etienne François, HagenSchulze (Hrsg.): Deutsche Erinnerungsorte. Band III, 1.Auflage. Beck, München 2001, ISBN 3-406-47224-9, S.322 f.

[61] Ernst Piper: Alfred Rosenberg: Hitlers Chefideologe. 2005,S. 238–240.

[62] Sven Reichardt: Faschistische Kampfbünde: Gewalt undGemeinschaft im italienischen Squadrismus und in derdeutschen SA. Böhlau, Wien 2009, ISBN 978-3-412-20380-1, S. 570.

[63] Hans Prolingheuer: Hitlers fromme Bilderstürmer. Kirche& Kunst unterm Hakenkreuz. Dittrich Verlag, Köln 2001,ISBN 3-920862-33-3, S. 65.

[64] Der Neue Brockhaus. Band A–E, 1936.

[65] Der Spiegel, 25. Januar 2005: Bizarrer Streit: Hindus weh-ren sich gegen Hakenkreuz-Verbot.

[66] Neue Zürcher Zeitung, 31. Januar 2007: Berlin verzichtetauf ein EU-weites Hakenkreuzverbot

[67] Der Spiegel, 19. April 2007: Rassismus: EU setzt kein Ha-kenkreuzverbot durch.

[68] Die Presse, 19. Februar 2013:Ungarn: Verfassungsgerichthebt Hakenkreuz-Verbot auf

[69] Bundesgerichtshof: Urteil des 3. Strafsenats vom 15.März2007 – 3 StR 486/06 in Abs. 12 (auf S. 8)

[70] Der Hakenkreuz-Wald bei Zernikow kam unter die Sä-ge. In: Berliner Zeitung. 5. Dezember 2000; Das Kreuzim Wald. In: Die Zeit. 12. August 2004; Danny Kringiel:Gepflanzte NS-Symbole – Das Hakenkreuz im Wald. In:Der Spiegel. 3. Juli 2013.

[71] Geisterstadt im Braunkohletagebau. In: Fotofinder. Abge-rufen am 27. September 2012.

[72] Franz-Josef Knöchel (Redaktion KuLaDig, 2013):Backsteinplastik „Huset“von Per Kirkeby, Hubert-Prott-Straße in Bachem

[73] USA: Altersheim in Hakenkreuzform soll umgebaut wer-den. In: Der Spiegel. 14. März 2008, abgerufen am 27.September 2012.

Normdaten (Sachbegriff): GND: 4120418-9

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11 Text- und Bildquellen, Autoren und Lizenzen

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11.3 Inhaltslizenz 15

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