strukturen des informationsmarktes
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Strukturen des Informationsmarktes. What is for fee and what is for free?. Quelle: http://www.historyteacher.net/AHAP/images/BigBusiness.JPG. Big business und Tauschwirtschaft. Quelle: http://www.timetravelteam.com/ethno/pic/inkaTauschhandel384pxbr.jpg. Spree SoSe 2010. - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
What is for fee and what is for free?What is for fee and what is for free?
Spree SoSe 2010
Strukturen des InformationsmarktesStrukturen des Informationsmarktes
Big business und TauschwirtschaftQuelle: http://www.timetravelteam.com/ethno/pic/inkaTauschhandel384pxbr.jpg
Quelle: http://www.historyteacher.net/AHAP/images/BigBusiness.JPG
ThemenFragen
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004Spree SoSe 2010
1. Ware Information
2. Informations- und Wissensproduzenten
3. Der Markt in Zahlen
4. Die Anbieter
5. Produktionskette Online-Informationen
6. Zukunftstrends
7. Ressourcen
UmfrageFragen
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004Spree SoSe 2010
Für welche der genannten Informationen besteht die Bereitschaft Geld auszugeben?
a. neueste medizinische Forschungsergebnisseb. Umsatzangaben von Firmenc. Wer liefert was? (nach Rubriken geordneter
Branchenführer)d. Aktuelle Presseberichtee. Neueste Forschungsergebnisse zur Ausgrabung von
Troja f. Kreditwürdigkeit von Firmen
1. Ware Information - TheorieFragen
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004Spree SoSe 2010
Unter welchen Bedingungen wird Information zur Ware?
1. Schaffung eines "informationellen Mehrwertes"
(Kuhlen 1995, 90) durch Veredelung von
Informationen
2. Verknappung der Information
3. Exklusivität der Information
1. Ware Information - GeschäftsbereicheFragen
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004Spree SoSe 2010
Internet Activity Index
Quelle: Online Publishers Association
http://www.online-publishers.org/. Zugriff: 26.03.2010
Dec09 Jan10 %Chg
Commerce 12.7% 11.0% 13.4
Communications 21.9% 20.6% 5.9
Community 24.2% 27.5% 13.6
Content 36.9% 36.5% 1.1
Search 4.2%4 . 3% 2.4
2. InformationsproduzentenFragen
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004Spree SoSe 2010
1. Öffentliche und private Verwaltungen
Beispiel: Bundesjustizministerium
2. Massenmedien: Presse, Funk und Fernsehen
Beispiel: Deutschlandradio
3. Kommerzielle Unternehmen (z. B. Unternehmensberatungen)
produzieren für einzelne Auftraggeber und für den freien Markt
Beispiel: Unternehmensberatung Project Consult
4. Informationswirtschaft im engeren Sinn
1. Informationstechnik und Telekommunikation [...], (Betreiber
von Kommunikationsnetzen, wie die Telecom),
2. E-Commerce einschließlich Online-Werbung, Online-Banking
sowie Online-Brokerage,
3. Contentproduzenten/Verlage/Datenbankproduzenten
4. Datenbankanbieter (Hosts)
2. Informationsproduzenten - MonopolisierungFragen
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004Spree SoSe 2010
Tendenz zur Monopolisierung auf dem Anbietermarkt Global Player sind multinationale Konzerne, aus der
Verlags- und Medienbranche, die aber auch an anderen Märkten beteiligt sind, unter anderem:
Pharmaindustrie Schwerindustrie Immobilienmarkt Militärdienstleistungen
2. Informations-produzenten
Fragen
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004Spree SoSe 2010
Quelle: Patricia Hellriegel, Kaat Van Wonterghem: Package deals unwrapped … or the librarian wrapped up? “Forced acquisition” in the digital library. In: Interlending & Document Supply. 35/2007. S. 66-73
Beständiger Trend zu Verflechtung und Monopolisierung
3. Der Markt in Zahlen – RechercheFragen
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004Spree SoSe 2010
Konkrete Informationen über Gesamt-Marktgröße und Marktanteile nur kostenpflichtig zugänglich.
Infos zu einzelen Unternehmen über Jahresberichte (annual reports)
3. Der Markt in ZahlenFragen
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004Spree SoSe 2010
Quelle: David Mort: Tight Budgets affect scholarly information market. In: Research Information. June 2009. http://www.researchinformation.info/features/feature.php?feature_id=229.
Zugriff: 26.03.2010
Gesamterträge STM (scientific, technical, medical information) Markt in Europa:
€ 2, 3 Milliarden
3. Der Markt in ZahlenFragen
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004Spree SoSe 2010
Marktgröße ??
Beispiel USA 2009: $366 Milliarden Umsatz der „information industry“ in allen Teilbereichen
Stagnierender Markt, Verluste im Vergleich zum Vorjahr zw. 4% und 8%
Wachstum in den Bereichen
• Education & Training,
• Scientific, Technical & Medical information,
• Search, Aggregation & Syndication
Quelle: Outsell http://www.outsellinc.com/store/products/910?refid=home
Zugriff: 26.03.2010
3. Der Markt in ZahlenFragen
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004Spree SoSe 2010
Das Gale Directory of Databases 2009 verzeichnet
• Mehr als 14.000 Datenbanken• Mehr als 3700 Datenbankproduzenten• Mehr als 2100 Hosts (Datenbankanbieter)
Aufteilung Datenbanken nach Sachgebieten (Anteil in %)
Fragen
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Wirtschaft (ca. 50%)Naturwissenschaft und Technik (ca. 20%)Rechtswissenschaften (ca. 13 %)Medien und Nachrichten (ca. 6 %)Geistes- und Sozialwissenschaften (ca. 4%)
Poetzsch 2006
4. Anbieter - Beispiele für bekannte Anbieter für Fachinformationen
Fragen
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Weltweit agierende Anbieter (ursprünglich Verlag und Buchhandel) wie
Springer Science+Business Media / Deutschland und NiederlandeGehört heute Investoren aus Schweden EQT und Singapur GIC
SWETS / NiederlandeKein Verlag, sondern ein Subscriptionsanbieter)
Reed Elsevier /USA, Niederlande, GroßbritannienEinnahmen 2009 über 6 Millionen Pfund / Gewinn über 1,500 Millionen Pfund Sterling (Geschäftsbericht 2009) LexisNexis gehört zu Reed Elsevier
Ebsco / Alabama USA
Beispiele für bekannte HostsFragen
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Hosts mit multidisziplinärem Angebot (Supermärkte) Dialog Corporation mit Dialog und Datastar,
gehört seit 2008 zu ProQuestVerkauft für $ 400 million
Hosts mit fachorientiertem AngebotLexis-Nexis (Wirtschaft + Recht)
1,9 Milliarden € Jahresumsatz 2008Genios (deutscher Schwerpunkt Wirtschaft + Tages-, und Wochenpresse)
Ca. 600 000 € Gewinn 2007STN (Scientific & Technical Information Network )Fiz-Technik (Fachinformation Technik)Fachverlage wie Springer, SWETS, Elsevier
Hosts mit fachspezifischem AngebotJuris (Public Private Partnership, für öffentliche Verwaltungen kostenfrei) http://www.juris.de/jportal/index.jspDIMDI (Medizinische Fachinformationen) http://www.dimdi.de/static/de/index.html
5. Produktionskette Online-Information und Zugangswege
Fragen
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Informations/Content-
Produzent
Datenbank-Produzent
Host/Datenbankanbieter/
Distributeur
Leitungsanbieter:z. B. Telecom
Kundin macht Verträge mit:
5. ZugangswegeFragen
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Online-Anschluss Zugangssoftware
Internet (heute generell üblicher
Zugang)
Telnet
Zugangssoftware des HostsKonto mit Zugangskennung und Passwort beim
Host (in der Regel, auch „pay as you go“ möglich)Menuegesteuerte Rechercheschnittstelle oder
Retrievalsprache
Anfallende KostenFragen
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004Spree SoSe 2010
1. Grundgebühren
Nutzungsvertrag Telekommunikation
Nutzungsvertrag Host
2. Laufende Telekommunikationskosten
3. Verbindungskosten
Mit dem Host (Session Time)
Mit der jeweiligen Datenbank (Connect time)
4. Ausgabekosten pro Dokument
5. Sonderdienstleistungen
6. Sonderpreismodelle z. B. für häufige oder
gelegentliche Kunden
6. Trends auf dem InformationsmarktFragen
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004Spree SoSe 2010
• Monopolisierung
• Vermischung privater und kommerzieller Nutzung von
Informationen
• Vermischung kostenpflichtiger, freier (öffentlich
finanziert oder open content) und werbefinanzierter
Angebote
• Langsamer aber stetiger Anstieg von Open Acess
Angeboten im Bereich wissenschaftliche
Fachzeitschriften
6. Trends auf dem InformationsmarktFragen
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004Spree SoSe 2010
• Publikumsmärkte und Fachinformationsmärkte gehen
ineinander über
• Fließender Übergang vom Informationsproduzenten
zum Informationskonsumenten und
umgekehrt
• User-generated content (Facebook etc.) verzeichnet
derzeit die höchsten Wachstumsraten
• Privatisierung – wertvolle, geprüfte Information gibt es
häufig nur gegen Cash
• Dominanz des Internet als Zugangsweg
7. RessourcenFragen
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Fachhochschule Augsburg: MeBib: Übersicht Hostshttp://www.hs-augsburg.de/informatik/projekte/mebib/fidb/hosts.html. Zugriff: 26.03.2010
GOEMANN-SINGER, Alja; GRASCHI, Petra; WEISSENBERGER, Rita: Recherchehandbuch Wirtschaftsinformationen : Vorgehen, Quellen und Praxisbeispiele ; mit 17 Tabellen, 2, neu bearb. u. erw. Aufl. Berlin u.a.:Springer, 2004
POETZSCH, Eleonore: Information Retrieval : Einführung in Grundlagen und Methoden, 5, völlig neu bearb Aufl. Berlin:Poetzsch, 2006
STOCK, Wolfgang G.: Information retrieval : Informationen suchen und finden ; [Lehrbuch]: Einführung in die Informationswissenschaft. 1. München u.a.:Oldenbourg, 2007
Informationen zu Infobrokern (leider nicht ganz aktuell) finden Sie auf der Website der DGI unter:http://www.dgd.de/infobroker/infobr.htm. Zugriff: 26.03.2010.