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Strategische Partnerschaften
Wie finde ich den richtigen Partner?
Koop
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© Ernst Hermannsdorfer UnternehmensberatungLiteraturhinweis: Prakt. Unternehmensführung: Prof. Dr. Kurt NagelBSC im Handel: Eschenbach-HaddadKompetenzmanagement: Prof. WildemannBMWI: Kooperationen - Leitfaden
Ernst HermannsdorferGeschäftsführer und Partner der CoreNet-ConsultD-83131 Nussdorf am Inn+49 (0)8034 9134www.corenet-consult.com
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CoreNetZukunft sichern – maßgeschneidert !
FinanzmanagementRatingControllingSanierungen
StrategieUnternehmensanalyseMergers & AkquisitionsGeschäftsfeldanalyse
PersonalmanagementPersonalentwicklungFührungspsychologieSelbstmanagement
Produktion + LogistikIndustrial EngineeringUnternehmenslogistikInnovationen + Erfindungen
Organisation + InformationUnternehmensführung und-organisationWissensmanagementQualitätsmanagement
VertriebsmanagementStrategisches MarketingVertriebsorganisationVertriebswerkstatt
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Kooperation als Unternehmenskonzept
EinkaufEntwicklungProduktionVertriebService
Kfz-Hersteller +
Kfz-Zulieferer
Hersteller +Lager- undVerteilungs-logistiker
BranchenfremdeUnternehmen
Kunde
Branchen-wettbewerber
Branchen-wettbewerber
BranchenfremdeUnternehmenLieferant
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Sektornetzwerk (Marktteilnehmer)Software herstellen
Softwarevertreiben
Software schulen/warten
Dienst-leister
universelleSoftware Hersteller Hersteller
Kompon.-anbieter
Berater
HW-Hersteller
Spezial-software
SW-Haus
Berater
Eigen-entwicklg.
System-Hersteller
Marketingunterneh.
Vertriebs-gesellsch.
Servicegesellsch.
SW-Haus
Sub-Untern.
Berater
Kunde!
Produkte für die Kundenprozesse• Forschung + Entwicklung• Disposition• Beschaffung• Lagerung• Produktion• Vertrieb + Service
• Informationsmanagement • Personalmanagement • Rechnungswesen/Contr.• Projektmanagement• Führung (MIS/EIS)• CAD/CAM/BDE/GIS
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KooperationsfelderWertschöpfungskette des Kunden
Finanz-/ RechnungswesenPersonalwesen
Forschung + EntwicklungBeschaffung
Ein
kauf
Pro
duk-
tion
Lage
rV
ersa
nd
Ver
kauf
War
tung
Kooperationsprozesse beim Kundenentlang der Wertschöpfungskette
SCM: Supply-Chain-ManagementECR: Effective-Consumer-ResponseE-Commerce (B2B)
Chancen für neue
Software-produkte
UnterstützendeProzesse
PrimäreProzesse
Kooperations-prozesse
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House of Trends (Handel)
Wissens-management
IT-Prozess-integration
Warengruppenmanagement
innovative Betriebsformen
Kunden-bindung
Cash-Management
kooperative Logistik (ECR, SCM)
Customer Relationship CRM
Benchmarking
ShareholderValue
Data Mining
Data Warehouse Warenwirtschafts-systeme
Analyse der POS-Daten
Wissen/Innovation interne Prozesse Kunden FinanzenStrategie
Instrumente
Informations-verarbeitung
Informations-generierung
Total Quality Management
nach Eschenbach/Haddad
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Der Kunde als Partner
Eigenfertigung und Fremdbezugsind lediglich die Extrempunktemöglicher Szenarien zwischenKunden und Lieferant
reine Eigenfertigung
hoch
Insourcing-Partner
Wertschöpf.-partner
Modul-Lieferant
Koo
pera
tions
-und
Inte
grat
ions
-gr
ad d
es K
unde
n
Produkt-spezialist
Auftrags-partner
verlängerteWerkbank
reineFremdfertigungniedrig
niedrig hochKooperations- und Integrationsgraddes Lieferanten
nach Prof. Wildemann
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Entw.-Koop.vereinbaren
EntwicklungFunkt.-Modell
Kooperationmöglich?
Kunde + SWH suchen
Interessenten
10 weitere Interessenten
gefunden?
A
J
J
Angeboteeinholen
Angebot= 750 T Euro
Gesch.-Proz.harmonisieren
methodischeUnterstützung
EntwicklungProz.-Modell
Kooperation SWH - Kunden
Finanzmittelca. 75 T Euro
Kunde braucht SW
EntwicklungOrg-Konzept
EntwicklungDV-Konzept
Konzepterealisierbar ?
Konzeptefinanzierbar?
SWwird realisiert
Einführung
A
A
J
J
ProduktionA
B
A
Ausstiegs-szenarien
B
ENDE
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Kooperation mit Kundenin Entwicklung und Vertrieb
Kunde braucht CAD-SW
(E-Technik)
Angebote prüfen
Basis-funktionalität
gegeben
Angebote einholen
A
JFunktionalität*erweiterbar?
Kooperation mit SW-Herstellervereinbaren
Kunde übernimmt
Vorfinanzierung
SW realisieren
SW in Produktion
J
Vermarktungs-chancen?
Vermarktung durch KD
unterstützen
KD-Anteil für Return on Invest
ausschütten
Normalpreis fürSW erreicht?
Kooperationbeenden
A
J
Erweiterungen definieren *Integration von
Materiallisten, Arbeitsplänen, Fertigungsunterlagen, Kalkulation, Funktions-und Qualitätskontrolle
A
SW-Haus hat sich vom 3-Mann-Unternehmen innerhalb von wenigen Jahren zu einem 35-Mann-Unternehmen mit Schwerpunkt CAD/CIM entwickelt.
ENDE
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Gestaltung der LeistungstiefeAuswirkung der Leistungstiefengestaltung auf den Unternehmenserfolg
Dienstleistungs-integration
Qualität
Leistungs-umfang
Die
nstle
istu
n gs -
umfa
ng
Wartung+ServiceVertrieb+Install.
SW-EntwicklungStandards Höhe und Zusammensetzung
der Kosten.Break-even-point.Umfang interner Entwicklungs-, Herstellungs-, Qualitäts- und Logistikaufgaben.Höhe der Kapitalbindung.Anzahl der Mitarbeiter, Beschäftigungsrisiko.Anpassungsflexibilität quantitativer und qualitativer Art.Komplexitätsgrad der Logistik.
vertikaleIntegration
=Leistungs-
tiefe
horizontale Integration=
Leistungsbreite
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Unternehmensanalysevor Beginn einer strategischen Partnerschaft
Business-AnalyseMarkt, Strategie, Produkte, ServiceExterne FaktorenMarkt und WettbewerbInterne FaktorenLeistungsfähigkeit, KernkompetenzKunden, Kundenerwartung, KundenstrategieMarketing, Marktsegmentierung, Technologie, Produktlebenszyklus, Maßnahmen für Marketing
Analyse der Erfolgsfaktoren (K. Nagel)Grundsätze und StrategienZiele und ErgebnisseOrganisation und LogistikUnternehmer/FührungskräfteMitarbeiterProdukte/DienstleistungenKundenorientierungUmfeld
8-Stunden-Analyse ( K. Nagel)ProblemsituationErfolgsfaktoren-SituationMarktsituationKosten- und FinanzsituationGesamtsituation
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Eigene Position bestimmenStrategien entwickeln
Innovationen
InnovationenMitarbeiter
Produkte
Prozesse
Marktanteil
Wirtschaftlichkeit
Kompetenz
Ausprägung Erfolgs-faktorenFührung
heute morgen4 7
Portfolio-analyse
6Mitarb.... 4 7 3
Wett-bewerb
Pos
ition
stär
ken
Kompetenzstrategie
Org- + Inform.-Strategie
Markt- +Produktstrategie
Ergebnis
Handlungsfähigkeit
Unternehmenspotentiale
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Schritte zur Partnerschaft (1)
Analyse des UnternehmensSinn und Zweck der strategischen Partnerschaft analysieren, Kooperationsziel und Kooperationsfelder festlegen.
Merkmale des idealen Kooperationspartners ermittelnSiehe Checkliste „Merkmale eines potentiellen Kooperationspartners“.
Aktive Suche des potentiellen KandidatenInformationen über Verbände, Marktforschungsinstitute, Banken, Fachzeitschriften, Online-Informationsdienste, Verlage, Steuerberater, Unternehmensberater, Messen, Kooperationsbörsen, Kongresse.
Informationen über möglichen Partner beschaffenInformationsdienste, Internetauftritte, Prospekte, Produktbeschreibungen, Veröffentlichungen, Patente.
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ChecklisteMerkmale eines potentiellen Kooperationspartners
Historie des Unternehmens– Gründung, Werdegang– Hauptgeschäftsfelder
aktueller Stand des Unternehmens
– Umsatz– Finanzielle Situation– GuV-Entwicklung– Anzahl Mitarbeiter– Aufbau- und Ablauforganisation– Bilanzdaten (Rating)
EigentumsverhältnisseProduktleistungsprogramm und Umsatzanteil neuer ProduktePersonal
– Anzahl– Struktur– Qualifikation
Standort, Infrastruktur
Markt– geographische Ausweitung– Zielgruppen/Branchen– Marketing, Service, Aktivitäten– direkte Kundenkontakte– Zugang zu wichtigen Märkten
Entwicklung, Technologie– Kapazitäten, Ausbildung– Methoden, Fähigkeiten, Werkzeuge– spezifische Stärken
Produktion– Technologien– Hard- und Software– Logistik, Qualitätsmanagement
Neue Ausrichtungen– Strategien, neue Märkte und
Produkte, Ausbau von Stärken
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Schritte zur Partnerschaft (2)
Rangfolge der möglichen Partner ermittelnKriterien festlegen und bewerten, wie weit diese von den verschiedenen Kandidaten erfüllt werden (siehe Checkliste „Ist dieser Partner der richtige?“).
Kontaktgespräche vereinbarenVorteile für beide Partner herausarbeiten und vorhandene Informationen überprüfen. Strategische Übereinstimmung kontrollieren. Sondieren „Kann mit dem potentiellen Partner das angestrebte Ziel erreicht werden?“.
Mitglieder des Projektteams einbeziehenFür weitere Gespräche Mitglieder des Projektteams beider Partner einbeziehen, die von der strategischen Partnerschaft betroffen sind.
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ChecklisteIst dieser Partner der richtige?
RessourcenKompetenz
KundenstammManagementfähigkeiten/Methoden
Geschäftsfeld + ProdukteUnternehmensgröße
Standortbesondere Eigenschaften:
KooperationserfahrungenUnternehmenskultur + FührungsstilChemie zwischen den Partnern ...
Fundamentaler Fit
Strategischer Fit
Kultureller Fit
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Schritte zur Partnerschaft (3)
Vor- und Nachteile überprüfenWelche Auswirkungen hat die Partnerschaft auf den eigenen Kundenstamm und den des Partners?Welche Vorteile des Partners können langfristig zu erheblichen Nachteilen für unser Unternehmen werden?Welche finanziellen Mittel müssen für die Partnerschaft bereitgestellt werden?Was geschieht nach dem Ablauf der strategischen Partnerschaft bzw. des Kooperationsprojektes?
Analyse des potentiellen Partners nach LeistungskriterienAnalyse der Leistungsfaktoren des Partners (z. B. Erfolgsfaktoren). Vergleich der Vorteile des eigenen Unternehmens mit denen des Partnerunternehmens.
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Schritte zur Partnerschaft (4)
Entscheidung herbeiführen - EndprüfungIst der ausgewählte Partner der ideale Partner?Ist das strategische Konzept erfüllbar?Stimmt die Chemie?Sind Chancen und Risiken beherrschbar?Sind die markt- und betriebswirtschaftlichen Ziele zu halten?Werden die Ziele tatsächlich von beiden Partnern angesteuert?Hat der potentielle Partner noch versteckte Ziele?Auf welchen Kooperationsfeldern soll endgültig zusammengearbeitet werden?Ist die Selbständigkeit in den „Nicht-Kooperationsbereichen“ ausdrücklich bewahrt?
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Schritte zur Partnerschaft (4)
Durchführungsplan erstellenAlle Projektverantwortlichen rechtzeitig in die Planung mit einbeziehen.Darstellung in einem Projektplan (Projektstruktur- und Projektterminplan, Projektaufträge).
Alle Betroffenen unterrichtenAlle Mitarbeiter informieren, Öffentlichkeitsarbeit/Projektmarketing.Auswirkungen auf den Arbeitsplatz klären.Entscheidungsträger offen legen (keine „graue Eminenz“ im Hintergrund).
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Schritte zur Partnerschaft (6)
Pilotprojekt initiierenKann ein Pilotprojekt gestartet werden?Können dabei die Risiken eines Know-how-Transfers begrenzt werden?
Kooperationsvereinbarung vorbereitenZiele der PartnerschaftKooperationsfelderForm der ZusammenarbeitBeginn und Dauer der PartnerschaftEinzubringende Sach- und FinanzmittelEntscheidungsbefugnisseInformationsrechteErgebnisverwendungKonfliktregelungGeheimhaltungRegeln für und nach Beendigung der Partnerschaft
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Schritte zur Partnerschaft (7)
Rechtsverbindlichen Vertrag vereinbarenVereinbarungen in verständlicher Sprache formulieren (in Protokollformat) - als Grundlage für den Vertrag.
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Wachstumsphasen der Zusammenarbeit
1 lockere Zusammenarbeit,Trial and Error
2erste gemeinsameProjekte, eigene Identität bleibt erhalten
3häufiges Arbeiten in gemeinsamen Projekten, Hinweis auf Kooperation
4Koop-Identität dominiert, gemeinsamer Auftritt, gemeinsame Haftung
Alle arbeiten in die gemeinsame Kasse, Risiko und Gewinn wird geteilt
Hohe Standardsin Zweier- und Dreierbeziehungen,gemeinsame Haftung,aber jeder erhältnur “seinen” Anteilund trägt “seine “Kosten
VerabredunggemeinsamerStandards,Pflichten undRechte; Haftungjedes einzelnenfür seinen Anteil
Keine vertraglichenStandards,jeder arbeitetso, wie er esgewohnt ist und erwartet, lockere Vertrags-beziehungen
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Kooperationsmanagermit hoher fachlicher und sozialer Kompetenz
Verhalten– Einstimmung der Mitarbeiter auf Kooperation– Vertrauensbildung intern und gegenüber dem Partner– Erzeugen von Engagement für die Kooperation– Entwurf und Überwachung der Einhaltung des Verhaltenskodex
und der SpielregelnStrategie– Mitwirkung bei der Kooperationspartnerwahl– Mitwirkung bei der Festlegung der Ziele der Kooperation– Mitwirkung bei der Vertragsvorbereitung und Maßnahmenplanung
Umsetzung– Formale Abwicklung der Kooperationsarbeit– Hilfestellung für Mitarbeiter– Kontrolle von Fortschritt und Erfolg– Führung der Kooperationsdokumentation– Organisation und Kontrolle des Informationsaustauschs– Internes Coaching, Mitwirkung bei der Planung der Anpassungen
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House of Trends (Kooperationen)
Kunden-potentiale
Innovations-potentiale
Strategie-Mmt.
innovative Betriebsformen
Kompetenz-potentiale
Ressourcen-potentiale
ProjektmanagementsystemeEntwicklungssysteme
Dokumentationssysteme
Projektdaten Produktdaten Finanzdaten
Kunde Produkte Mitarbeiter Organisation
Strategie
Instrumente + Methoden
Informations-verarbeitung
Informations-generierung
Produkt-Entw. Innovat.-Mmt. Personalentw.
fraktale Org. Prozess-Mmt. Projekt-Mmt. Wissens-Mmt.
Management-fähigkeiten
Doku-Mmt. TQM Risikomanag. Controlling
ControllingsystemeKnowlegdebase
Personalentwicklungssysteme
Personaldaten
Kompetenzmanagement
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Information über KooperationBMWI-Leitfaden bmwi.de/Homepage/Politikfelder/Mittelstandspolitik/Publikationen.jsp
Vorteile von KooperationenKooperationsfelderRechtsformen von KooperationenPartnersuche15 Merkpunkte für den KooperationsablaufMerkpunkte der ZusammenarbeitKooperation und ExistenzgründungAuslandskooperationE-KooperationFinanzierung von Kooperationen
Kooperationsgrundsätzetypische Probleme bei KooperationenMuster für Absichtserklärung interessierter UnternehmenWichtige Punkte der KooperationsvereinbarungKooperation und KartellrechtAdressenLiteratur