sternenzeit ausgabe herbst 2014

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In den letzten Jahren werden der demografische Wandel und seine Auswirkungen in Deutschland überall diskutiert. Sinkende Geburtenzahlen und somit weniger junge Men- schen, eine steigende Lebens- erwartung und somit mehr ältere Menschen sowie Wan- derungsbewegungen (Zu-/ Abwanderungen), die zu mehr Vielfalt in der Bevölkerung führen, das sind die bedeu- tendsten Effekte des de- mografischen Wandels in Deutschland. Eine individuelle Möglichkeit, den gesellschaft- lichen Wandel mitzugestalten, kann dabei das freiwillige En- gagement oder Ehrenamt sein. Der Freiwilligensurvey Im Jahr 2009 wurde bereits zum dritten Mal (erstmals 1999, dann 2004) der Frei- willigensurvey durchgeführt, eine bundesweite Umfrage zu freiwilligem Engagement, Ehrenamt und bürgerschaftli- chem Engagement der Bevöl- kerung ab 14 Jahren. Durch die Bereitstellung repräsenta- tiver Stichproben für die ein- zelnen Bundesländer konnte auch das Engagement der Berliner Bevölkerung ermittelt werden. Im Jahr 2009 hatten demnach 65 Prozent der Ber- linerInnen zumindest einen lockeren Kontakt zu Vereinen, Organisationen, Gruppen oder öffentlichen Einrichtungen, eine deutliche Steigerung ge- genüber 1999 (55 Prozent). In welchen Bereichen en- gagierten sich die Berli- nerInnen am häufigsten? Mit 34 Prozent war der Bereich „Sport und Bewe- gung“ am stärksten vertreten. Die Bereiche „Kultur, Kunst, Musik“, „Freizeit und Gesel- ligkeit", „Kindergarten/Schu- le“ sowie „sozialer Bereich“ waren jeweils gleich häufig vertreten mit durchschnittlich 13 Prozent. Im „Natur- und Tierschutz“ engagierten sich 10 Prozent, jeweils 8 Prozent in der „Beruflichen Interes- senvertretung“ und im Bereich „Jugendarbeit und Erwach- senenbildung“. Der Bereich „Religion und Kirche“ kam auf 7 Prozent. Beim freiwilligen Engage- ment geht es auch immer darum, persönliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. In dieser Aus- gabe werden Engagementbe- reiche in den Blick genommen, die gerade für SeniorenInnen interessant sein könnten, aber auch für Personen, die sich im Übergang vom Erwerbsalter in den Ruhe- stand befinden. Andrea Paproth Schwerpunktthema Engagement und demografischer Wandel Seite 1-3 Nachgefragt Loring Sittler (Generali Zukunftsfonds) Seite 5 Jahrgang 03 / Ausgabe 03 / Herbst 2014 Bevölkerungstrend "Weniger, älter, bunter" Engagement und demografischer Wandel Angekündigt Veranstaltungshinweise rund ums Engagement Seite 7 ZEITUNG AUS TREPTOW-KÖPENICK FÜR FREIWILLIGES ENGAGEMENT Das passende Engagement gibt es für jedes Alter. © Wilhelmine Wulff / pixelio.de

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STERNENZEIT Zeitung aus Treptow-Köpenick für freiwilliges Engagement, Schwerpunkt "Engagement und demografischer Wandel"

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Page 1: STERNENZEIT Ausgabe Herbst 2014

In den letzten Jahren werden der demografische Wandel und seine Auswirkungen in Deutschland überall diskutiert. Sinkende Geburtenzahlen und somit weniger junge Men-schen, eine steigende Lebens-erwartung und somit mehr ältere Menschen sowie Wan-derungsbewegungen (Zu-/Abwanderungen), die zu mehr Vielfalt in der Bevölkerung führen, das sind die bedeu-tendsten Effekte des de-mografischen Wandels in Deutschland. Eine individuelle Möglichkeit, den gesellschaft-lichen Wandel mitzugestalten, kann dabei das freiwillige En-gagement oder Ehrenamt sein.

Der FreiwilligensurveyIm Jahr 2009 wurde bereits zum dritten Mal (erstmals 1999, dann 2004) der Frei-willigensurvey durchgeführt, eine bundesweite Umfrage zu freiwilligem Engagement, Ehrenamt und bürgerschaftli-chem Engagement der Bevöl-kerung ab 14 Jahren. Durch die Bereitstellung repräsenta-tiver Stichproben für die ein-zelnen Bundesländer konnte auch das Engagement der Berliner Bevölkerung ermittelt

werden. Im Jahr 2009 hatten demnach 65 Prozent der Ber-linerInnen zumindest einen lockeren Kontakt zu Vereinen, Organisationen, Gruppen oder öffentlichen Einrichtungen, eine deutliche Steigerung ge-genüber 1999 (55 Prozent).

In welchen Bereichen en-gagierten sich die Berli-nerInnen am häufigsten?Mit 34 Prozent war der Bereich „Sport und Bewe-gung“ am stärksten vertreten.

Die Bereiche „Kultur, Kunst, Musik“, „Freizeit und Gesel-ligkeit", „Kindergarten/Schu-le“ sowie „sozialer Bereich“ waren jeweils gleich häufig vertreten mit durchschnittlich 13 Prozent. Im „Natur- und Tierschutz“ engagierten sich 10 Prozent, jeweils 8 Prozent in der „Beruflichen Interes-senvertretung“ und im Bereich „Jugendarbeit und Erwach-senenbildung“. Der Bereich „Religion und Kirche“ kam auf 7 Prozent.

Beim freiwilligen Engage-ment geht es auch immer darum, persönliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. In dieser Aus-gabe werden Engagementbe-reiche in den Blick genommen, die gerade für SeniorenInnen interessant sein könnten, aber auch für Personen, die sich im Übergang vom Erwerbsalter in den Ruhe-stand befinden.

Andrea Paproth

SchwerpunktthemaEngagement und demografischer WandelSeite 1-3

NachgefragtLoring Sittler (Generali Zukunftsfonds)Seite 5

Jahrgang 03 / Ausgabe 03 / Herbst 2014

Bevölkerungstrend "Weniger, älter, bunter"

Engagement und demografischer Wandel

AngekündigtVeranstaltungshinweise rund ums EngagementSeite 7

Zeitung aus treptow-KöpenicK für freiwilliges engagement

Das passende Engagement gibt es für jedes Alter.

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2 SternenZeit

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Auftaktveranstaltung mit Strahlkraft

Wünschen wir uns nicht alle eine schöne Zeit, bevor wir unsere letzte Reise antreten? Und wäre es nicht schön, diese Zeit im Kreise unserer Liebs-ten und unserer gewohnten Umgebung zu verbringen? In Berlin begleitet das ambulante Hospiz Dong Ban Ja

(Koreanisch für "Menschen begleiten") vor allem asiatische Migrant/innen, die aufgrund einer schweren Krankheit oder hohen Alters dem Tod entge-gen blicken. Das Hospiz, des-sen Vorläufer im Jahr 2005 von Frau In-Sun Kim gegründet wurde, ist seit 2009 ein Projekt

des Humanistischen Verbands Deutschland. Neben drei hauptamtlichen Angestellten verfügt der in Deutschland einzigartige in-terkulturelle Hospizdienst über ein Team von 100 qualifizierten ehrenamtlichen Hospizhelfer/innen. So können rund 80 Per-sonen pro Jahr ambulant be-treut werden. Durch die Arbeit von Dong Ban Ja wird deutlich, wie wichtig für Migrant/innen in ihrem letzten Lebensabschnitt Gewohnheiten aus und Erin-nerungen an die erste Heimat sind. Daher liegt es nahe, dass Hospizhelfer/innen aus Korea, Vietnam, Indien und zahlreichen weiteren asiatischen Ländern,

die mit den Traditionen des je-weiligen Landes vertraut sind, die Patient/innen begleiten. Dazu gehören zum Beispiel Un-terhaltungen in der Mutterspra-che, Einkäufe, landestypische Speisen sowie das gemeinsame Hören traditioneller Musik.Das Hospiz Dong Ban Ja ist stets auf der Suche nach wei-teren ehrenamtlichen Helfer/innen. Falls Sie Interesse an ei-nem Engagement haben und eine asiatische Sprache sehr gut beherrschen, wenden Sie sich bitte an Frau Kim.Telefon: 030 - 613 904 640E-Mail: [email protected]: www.dongbanja.de

Fanny Schröder & Sandra Holtermann

Dong Ban Ja – Menschen begleiten

„Die Lebenserwartung hat sich so spektakulär erhöht, dass ein heute neugeborenes Mädchen im Durchschnitt damit rech-nen kann, über 100 Jahre alt zu werden“, erzählte Dr. Henning Scherf, ehemaliger Bürgermeis-ter von Bremen, am 23. Juni im Roten Rathaus. Die nachbe-rufliche Phase wird so immer länger. Das Wort „Ruhestand“ soll bewusst nicht gewählt wer-den, ist doch der „Ruhestand“ häufig ein „Unruhestand“. An diese Erkenntnis und gelunge-ne Beispiele in Köln und Essen knüpfte Stefanie Beerbaum, die Leiterin von STERNENFISCHER an, als sie das Projekt ZEIT FÜR NEUES Berlin anschob und eine Finanzierung durch den Generali Zukunftsfonds einwarb. Die Projektidee ist überzeugend: Gemeinsam mit Personalverant-wortlichen aus Berliner Betrie-

ben werden Beschäftigte der Generation 55+ angesprochen und gefördert, wenn sie sich eh-renamtlich engagieren wollen. Julia Grallert, Projektleiterin von ZEIT FÜR NEUES Berlin, geht in kleine und größere Betriebe, stellt das bürgerschaftliche En-gagement in Veranstaltungen vor und bahnt Engagementver-einbarungen an. Ihr Ehrgeiz ist es, dass die Älteren Kompeten-zen und Wissen weitergeben. Sie möchte auch für eine gute Vernetzung der Personaler sor-gen, die in dieser Hinsicht Mit-arbeiterfürsorge übernehmen. Der Auftakt am 23. Juni mit 120 Gästen, darunter viele Per-sonaler, im Roten Rathaus war schwungvoll, was der guten Sa-che und den Mitwirkenden, u.a. Senatskanzlei, Henning Scherf und den Verantwortlichen des Generali Zukunftsfonds zu ver-

danken ist. Überzeugend war auch der ehemalige Personal-vorstand der Berliner Stadtreini-gung, Andreas Scholz-Fleisch-mann. Die BSR ist Vorreiter in der Kooperation mit ZEIT FÜR NEUES Berlin: Der Juli-Aus-gabe der BSR-Mitarbeiterzeit-schrift wurde der „Engagement-wegweiser“ des Projektes in

einer Auflage von 5.500 Stück beigelegt, um die Beschäftigten über freiwilliges Engagement zu informieren.

Kontakt ZEIT FÜR NEUES BerlinTelefon: 030 - 33 85 60 35www.zeitfuerneues.berlin

Christiane Hartmann-Kraatz

ZEIT FÜR NEUES Berlin

Die Arbeit des ersten ambulanten interkulturellen Hospiz Deutschlands

Der ehemalige Bremer Bürgermeister Henning Scherf begeisterte die Gäste mit seinen "Ermutigungen zu einem aktiven Alter."

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Die Hospizhelfer/innen von Dong Ban Ja begleiten Menschen auf ihrem letzten Lebensweg.

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ZEiTung Für FrEiWiLLigEs EngAgEmEnT Aus TrEpToW-KöpEnicK 3

Hingeschaut

Musik spielte im beruflichen Leben von Dr. Margit Nagors-nik schon immer eine wichtige Rolle: Als Musikproduzentin beim Rundfunk genauso wie als Musiklehrerin und Orchester-leiterin an einem Lichtenberger Gymnasium.Als 2012 ihr Ruhestand be-gann, war Frau Nagorsnik klar, dass dieser auf keinen Fall ein ruhiger werden sollte. Schon lange hegte sie den Plan, in ihrem Kiez etwas zum kultu-rellen Leben beizutragen, und so beschloss sie, ehrenamtlich ein Orchester zu gründen. Im Kiezklub "Haus der Begeg-nungen" im Wendenschloß konnte sie einen Proberaum mit Klavier organisieren, und nach einem Zeitungsaufruf

fanden sich zehn musikbe-geisterte Menschen ein, die seit September 2012 das KiezOrchesterWendenschloss bilden. Montagabends treffen sich die Laienmusiker/innen, um gemeinsam Stücke zu erarbei-ten - mal ist es Pop, mal ist es leichte Klassik, und immer ist es für alle ein großes Vergnügen. Die Begeisterung der Ensem-blemitglieder spiegelt sich bei Konzerten im Publikum wider. Für Margit Nagorsnik ist dies die schönste Motivation, und so investiert sie gerne weitere Zeit und Energie, um die Stücke des Orchesters selbst zu arran-gieren und zu bearbeiten.Von den Qualitäten des Or-chesters können Sie sich am

16. Oktober in der Bohns-dorfer "Kulturküche" und am 19. Dezember im Kiezklub "Haus der Begegnungen" überzeu-gen – und wenn Sie nun selbst Lust aufs Musizieren bekom-men haben, melden Sie sich

bitte bei der Orchesterleiterin.Kontakt [email protected]

Sandra Holtermann

Musizieren, weils Spaß machtEin hochmusikalischer Unruhestand im Wendenschloß

Mit Freude gemeinsam musizieren - das KiezOrchesterWendenschloss mit seiner Leiterin Dr. Margit Nagorsnik (4. von links).

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Treffpunkt Mehrgenerationenhaus450 Mehrgenerationenhäuser sind gegenwärtig am 2012 gestarteten Aktionsprogramm „Mehrgenerationenhäuser II“ des Bundesfamilienministe- riums beteiligt. Anders als viel-leicht erwartet, fördert dieses Programm nicht das gemein-same Wohnen mehrerer Ge-nerationen unter einem Dach. Vielmehr sind es zentrale Treff-punkte, in denen Menschen aller Altersgruppen zueinander finden, sich gegenseitig bera-ten und unterstützen können. Jedes Mehrgenerationenhaus erhält einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro aus Mitteln des Bundes, des Europäischen Sozialfonds (ESF) und der Kom-mune, muss sich allerdings nach drei Jahren Förderung selbst weiterfinanzieren.

Auch die Kiezspindel in Trep-tow-Köpenick ist ein Mehrge-nerationenhaus. Das Kiezcafé ist gleichzeitig Schülercafé „Kids im Kiez“, Elterncafé mit Krabbel-ecke und Seniorentreff. Es gibt den Spielenachmittag für Alt und Jung, Veranstaltungen der Volkssolidarität und die Kinder-disco. Auch das Kursangebot mit Energy-Dance, PC-Kurs für Senioren, Gitarrenkurs und Rü-ckenfit für Jung und Alt, Näh-stube und Lesewerkstatt richtet sich an die unterschiedlichsten Altersgruppen. Ein besonderer Arbeitsschwerpunkt bildet das kostenfreie Beratungsangebot. Auf dem Programm stehen u.a. die Rechtsberatung zu Miete, Arbeit und Internet, die Rechts-beratung zu Sozial- und Fami-lienrecht statt, eine Informati-

onssprechstunde für Senioren und ein Beratungsangebot für junge Mütter auf Job- bzw. Aus-bildungssuche. Unter dem Dach der Kiezspindel gibt es eine Kin-dertagesstätte, die ebenso gern auf freiwillige Helfer zurückgreift wie die Mitarbeiter des Campus. Sorge macht den Mitarbeitern unter der Leitung von Sebastian

Lück die Finanzierung der Kiez-spindel nach dem Auslaufen des Aktionsprogramms. Hier ist die Kommune, aber auch freiwilliges Engagement dringend gefragt. Kontakt:Rudower Straße 37/39 12557 Berlinwww.campus-kiezspindel.de

Annette Kunsch

Im Campus Kiezspindel helfen sich Jung und Alt

Die Kiezspindel ist ein beliebter Treffpunkt in Spindlersfeld.

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Nachrichten

Für einen Tag freiwillig helfen - probieren Sie es aus!Am 12. und 13. September 2014 ist es wieder soweit. Dann finden bereits zum 7. Mal die Treptow-Köpenicker Freiwilli-gentage statt. An beiden Ta-gen können Interessierte nach vorheriger Anmeldung an 23 verschiedenen Mitmachaktio-nen im Bezirk teilnehmen, um so das freiwillige Engagement sozusagen „auf Probe" kennen-zulernen.

In diesem Jahr kann man z.B. mit der Schirmherrin Ines Fei-erabend auf dem Marktplatz in Friedrichshagen bunte Blu-mengrüße binden oder sich am Bau von Holzhäusern für das Mittelalterprojekt „Zeitfluss e.V." beteiligen. Ebenso werden Frei-willige zum Basteln, Vorlesen, Streichen, Gärtnern, Tanzen, Grillen, Einkochen von Marme-lade oder der Herstellung von Musikinstrumenten gesucht.

Als Dankeschön findet für alle HelferInnen am 19.09.2014 eine zentrale Dankeparty statt. Nähere Informationen zu den Aktionen sowie zu den Anmeldemodalitäten unter sternenfischer.org/freiwilligentag oder unter 030 - 23 36 29 98.

Andrea Paproth

STERNEN-Touristen vor der Miniatur des Reichstags im Modellpark Berlin-Brandenburg

Um im Alter fit zu bleiben, ist regelmäßige Bewegung ge-fragt. Hierfür findet ein Akti-onstag am Weltseniorentag, Mittwoch den 1. Oktober 2014, von 10-14 Uhr in Grü-nau statt. Treffpunkt ist der Sportplatz „Zur Uferbahn 10". Für Überdachung bei schlech-tem Wetter ist gesorgt, so fin-det der Aktionstag bei jedem Wetter statt. Es gibt drei unterschiedliche Wandertouren:- ca. 3 km für Rollator und Roll-stuhl – historische Wanderung zur Bammelecke mit Herrn Phi-lipp vom Wassersportmuseum- ca. 5 km mit Erklärungen der Försterin Frau Kreplin- ca. 8 km begleitet durch eine Wanderleiterin vom SV Empor Köpenick e.V.

Auf dem Sportplatz gibt es zehn Bewegungsstationen von leicht bis schwer. Für eine generationsübergreifende Ver-anstaltung sorgen SchülerIn-nen der Emmy-Noether Schule und Kinder der Kita Waldspiel-haus.Es gibt eine kostenfreie

Marschverpflegung mit Was-ser und Obst. Die wander-freudigen Seniorinnen und Senioren werden musikalisch unterhalten. Auch Bezirksbür-germeister Oliver Igel hat sein Kommen zugesagt.

Christiane Hartmann-Kraatz

2. Aktionstag Bewegung am

Internationalen Tag der älteren Menschen

Der STERNEN-Treff Spezial hätte auch ins Wasser fallen können. Doch dank des von der Dr. Herrmann Touristik gesponserten Reisebusses konnten wir pünktlich auf Ber-lin-Tour gehen. Wir, das sind freiwillig engagierte Lesepaten, „Ehrengroßeltern“, Betreuer im Flüchtlingsheim, Märchener-zählerinnen sowie Ehrenamt-liche in der Sozialkommissi-on oder im Heimbeirat, die

von STERNENFISCHER als Dankeschön für ihren Einsatz zum STERNEN-Treff Spezial eingeladen wurden.

Unser erstes Ziel war die Berliner Aids-Hilfe e. V. in der Kurfürstenstraße. Wir erfuh-ren, dass dort derzeit 240 Eh-renamtliche HIV-Positive und an Aids Erkrankte in ihrem Alltag begleiten und beraten. Ein gemeinsames Mittages-

sen in unterhaltsamer Runde stärkte uns für die regen-feuchte Wanderung zum Modellpark Berlin-Branden-burg in der Wuhlheide. Dass die STERNEN-Tour allen Teilnehmern sehr gefallen hat, bewies der Beifall für die Organisatorin und STERNEN-FISCHERIN Manja Harm.

Annette Kunsch

STERNE auf Berlin-Tour - eine Nachlese

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Der Aktionstag Bewegung findet am 1. Oktober zum zweiten Mal statt.

Generationsübergreifendes Engagement am Freiwilligentag.

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ZEiTung Für FrEiWiLLigEs EngAgEmEnT Aus TrEpToW-KöpEnicK 5

Seit 2008 leitet Loring Sittler (63) den Generali Zukunfts-fonds, der als Einrichtung der Generali Deutschland als sozialer Investor im Bereich Demografie und Bürgerenga-gement innovative Maßnah-men und zivilgesellschaftliche Entwicklungen fördert und strategisch unterstützt.

� In der Diskussion über den demografischen Wan-del in Deutschland fallen oft die Begriffe „weniger, älter, bunter“. Passt diese Umschreibung?„Weniger, älter, bunter“ ist beim Thema demografischer Wan-del eine geradezu gemeinge-fährliche Verharmlosung. Die Zahlen sehen sehr ernst aus, denn die Prognosen für 2030 lauten, dass wir in Deutsch-land 6,3 Millionen Erwerbsfä-hige weniger haben werden, aber gleichzeitig einen Zu-wachs von 5,5 Millionen Per-sonen über 65 mit Rentenan-spruch. Diese prognostizierte Zunahme der älteren Bevölke-rung bei gleichzeitig deutlich weniger Beitragszahlern wird das Rentensicherungssystem – auch aufgrund einer insge-samt gestiegenen Rentenbe-zugsdauer – überstrapazieren. Und auch wenn 2013 der Zu-wanderungsüberschuss mit 400.000 Personen auf einem Rekordhoch lag und Deutsch-land tatsächlich „bunter“ wird, stehen wir vor einer riesigen Integrationsaufgabe, um ge-nug qualifizierte Migranten als Erwerbstätige für Deutschland zu gewinnen. Diese Zahlen sind allesamt bekannt. Wir haben also kein Erkenntnis-problem, sondern ein Umset-

zungsproblem. Doch – es gibt kein Allheilmittel für die beste-henden Probleme.

� Wer sollte dann innova-tive Lösungen entwickeln und für ihre Umsetzung sorgen?Wir müssen in Deutschland weg vom Obrigkeitsdenken und der Erwartung, dass der Staat alle Probleme lösen kann und wird. Vielmehr brau-chen wir zusätzlich andere Treiber bei der strategischen Entwicklung der Gesellschaft. Ein wichtiger – oder über-haupt: der wichtigste – Trei-ber kann aus meiner Sicht die Zivilgesellschaft sein. Schon heute gibt es ja zahlreiche funktionierende Initiativen in bürgerschaftlicher Eigenver-antwortung, sei es im Nahver-kehr, beim Wohnen oder in der Nachbarschaft. Diese Modelle müssten bloß systematisch flächendeckend umgesetzt werden können.

� Was wird dazu benö-tigt? Ganz klar: eine Ermögli-chungsstruktur für bürger-schaftliches Engagement, d.h. wir müssen weg von regional und inhaltlich verstreuter Pro-jektförderung und hin zum Aufbau von nachhaltiger En-gagement-Infrastruktur. Dies ist eine öffentliche Aufgabe, die aber von der Zivilgesell-schaft mitgeleistet werden muss. Unabdingbar dafür ist eine neue „mentale Infra-struktur“ bei allen Beteiligten – Staat, Zivilgesellschaft und Wirtschaft. Letztendlich ist, wie der damalige Chef der Stiftung Charité, Stephan Gut-

zeit, vor einiger Zeit betonte, soziale Innovation vor allem eine Frage der Haltung.

� Welchen Beitrag leistet der Generali Zukunftsfonds bei diesen Entwicklungen?Als Treiber ermöglichen wir Kooperationen zwischen ge-meinnützigen Organisationen, sozialen Initiativen, Persön-lichkeiten, Staat und Wirt-schaft und bringen so den so-zialen Wandel voran.Dabei sind wir auf vier Hand-lungsebenen aktiv. Neben einem offensiv geführten Diskurs über politische und gesellschaftliche Rahmen-bedingungen finanzieren wir Forschungsprojekte wie die „Generali Altersstudie 2013.“ Gleichzeitig fördern wir bun-desweit rund 40 Projekte fi-nanziell, durch Beratung und Begleitung sowie durch PR-Unterstützung und Fundrai-sing-Schulungen. So erhal-ten wir Einblicke in konkrete Prozesse und können daraus lernen. Auch ist uns die Stär-kung der Anerkennungskultur und PR für das bürgerschaft-liche Engagement ein großes Anliegen, denn derzeit sind die 23 Millionen Freiwilligen in Deutschland nahezu unsicht-bar.

� Was zeichnet das vom Generali Zukunftsfonds ge-förderte Projekt ZEIT FÜR NEUES Berlin aus?ZEIT FÜR NEUES Berlin geht ein absolut zentrales Thema an, das jeden Tag wichtiger wird. Unternehmen merken, dass sie sich um ihre älteren Arbeitnehmer stärker küm-mern müssen, um sie länger

im Betrieb zu halten und so dem Fachkräftemangel ent-gegenzuwirken, und auch um die Arbeitnehmer länger ent-wicklungsfähig zu halten. Zu-dem ist es dringend notwen-dig, die Generation 60+ auf die Zeit nach der Berufstätig-keit vorzubereiten und ihr den Übergang in die Nacherwerb-sphase zu erleichtern. Das in Berlin bereits entstehende Projekt setzt mit seinen Bera-tungsdienstleistungen im Be-reich Ehrenamt genau dort an und hilft so, strategisches En-gagement in der Wirtschaft zu verankern. Der erfahrene Pro-jektträger STERNENFISCHER hat durch seine hervorragen-de Machbarkeitsstudie jetzt schon 30 Unternehmen mit an Bord, so dass ich vom Erfolg des Projekts überzeugt bin.

Website:www.generali-zukunftsfonds.de

Generali Altersstudie: www.generali-altersstudie.de

Das neue STERNENFISCHER-Projekt: www.zeitfuerneues.berlin

Nachgefragt

Loring Sittler plädiert für eine Zivilgesell-schaft, die sich einmischt und unsere

Zukunft aktiv mitgestaltet.

"Zivilgesellschaft muss Treiber sein" Loring Sittler vom Generali Zukunftsfonds im Gespräch mit STERNENZEIT-Chefredakteurin Sandra Holtermann

Page 6: STERNENZEIT Ausgabe Herbst 2014

6 SternenZeit

Im Projekt „Frühchen-Patenschaft“ des Deutschen Roten Kreuzes (Kreisverban-des Berlin-City e. V.) werden Familien unterstützt, die ein Frühchen zur Welt gebracht haben und damit einer höhe-ren täglichen Belastung ausgesetzt sind. In Zusammenarbeit mit der Elternberatung und der Neonatologie der Charité wer-den ausgebildete ehrenamtliche Helfer/innen an die betroffenen Eltern vermittelt, sobald diese aus dem Krankenhaus in ihren Haushalt zurückkehren. Die Aus-bildung der ehrenamtlichen Helfer/innen erfolgt direkt durch das DRK und ist spe-ziell den Anforderungen der Betreuung von Frühchen angepasst. Im Anschluss sind die Helfer/innen wöchentlich für etwa drei Stunden bei den Familien und dort für die Betreuung des Kindes zuständig. Sie helfen bei der Alltagsbewältigung und haben selbstverständlich auch immer

ein offenes Ohr für die Anliegen der El-tern. Eine anspruchsvolle und gleichzeitig erfüllende Aufgabe. Melden Sie sich!

Kontakt: Frau Angelika Zoll-Rüter: [email protected]: www.drk-berlin.de

Fanny Schröder

Vorgestellt

Surflehrer/in gesucht - PC- und Internetkurse für die Generation 60+

Ist Ihnen der Umgang mit Computer und Internet vertraut? Haben Sie Freude daran, Menschen der Generation 60+ mit Ruhe und Einfühlungsvermögen in dieses Gebiet einzuweisen? Dann bietet Ihnen die Seni-orenakademie des Technischen Jugend-bildungsvereins in Praxis e.V. (TJP e.V.) im Kiezklub Johannisthal genau das richtige ehrenamtliche Betätigungsfeld. Dort kön-nen Sie Ihre Computerkenntnisse mit älteren Menschen teilen und ihnen die Arbeit am PC und das Surfen im Internet näher bringen. In 90-minütigen, abgeschlossenen Einhei-ten vermitteln Sie beispielsweise, wie Text-verarbeitungsprogramme funktionieren, der Rechner vor Viren geschützt werden kann und man sich sicher und gezielt im Internet bewegt. Wichtig ist, den Teilnehmer/innen die Scheu und Vorbehalte gegenüber die-sem modernen Kommunikationsmedium zu nehmen und sie so auf ihrem Weg in das di-gitale Zeitalter geduldig zu unterstützen.

Nähere Infos: www.seniorenakademie-berlin.de

Sandra Holtermann

Brigitte Johanna Zündorf

Vierfach engagiert, zum Beispiel im KonzerthausBrigitte Johanna Zündorf (75) engagiert sich gleich vierfach. Neben dem Besucherdienst im Konzerthaus Berlin, bei dem sie seit 2003 tätig ist, liegt ihr außerdem die Förderung von Kindern sehr am Herzen. Des-

halb engagiert sie sich zusätz-lich im Großelterndienst und als Lesepatin. Regelmäßig hilft sie zusätzlich im Shop der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche aus. Besonders wichtig sind ihr die Möglichkeit, nachhaltige und

dauerhafte Beziehungen aufzu-bauen, die vielen unterschied-lichen zwischenmenschlichen Kontakte sowie der Austausch über Kultur und Geschichte.

Annika Duft

Friedrich Eisner (62) absol-vierte 2012 im Anschluss an seine Tätigkeit als Jurist eine Ausbildung im Ambulanten Hospizdienst Friedrichshagen, um dort ehrenamtlich tätig wer-den zu können. Beginnend mit regelmäßigen Besuchen bei

den Bewohnern des Senioren-heims, berät er mittlerweile zu Vorsorgevollmachten, Patien-tenverfügungen oder steht Pa-tienten und deren Angehörigen unterstützend bei der Sterbe-begleitung oder mit kostenlo-sen Informationen zur Seite.

Das Engagement bietet ihm eine sinnerfüllende Tätigkeit, bei der er anderen Menschen helfen kann.

www.sozialstiftung-koepenick.de

Annika Duft

Friedrich Eisner Ehrenamtlicher Hospizmitarbeiter in Friedrichshagen

Unterstützung gesuchtfür Frühgeborene

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Page 7: STERNENZEIT Ausgabe Herbst 2014

12.09. – 13.09.2014Freiwilligentage 2014 Am 12.09. und 13.09.2014 haben alle Interessierten die Möglichkeit, durch die Teilnahme an bunten Mitmachaktionen das freiwillige Engagement kennenzulernen.23 Aktionen im gesamten Bezirk Treptow-Köpenick suchen freiwillige Helfer/innen.Beispiele:• BlumenbindeninFriedrichshagen• UnterstützungderfairenKaffeetafel• HerstellenvonKindermusikinstrumenten• NeugestaltungeinesVorgartensFür jeden Geschmack gibt es die passende Aktion.Information/Anmeldung:www.sternenfischer.org/freiwilligentagTelefon 030 - 24 35 85 76Weitere Infos in diesem Magazin auf Seite 4.

13.10.2014 | 17-19 UhrInformationsveranstaltung „Engage-ment in Treptow-Köpenick – Hier bin ich dabei!“Vorstellung von Möglichkeiten eines Enga-gements in Treptow-KöpenickZielgruppe 63+ (offen für alle)Wo: Café Grenzenlos (PSV Treptow e. V.), Plesser Straße 1, 12435 BerlinNähere Information/Anmeldung:

[email protected]: 030 - 24 35 85 76Weitere Infos in diesem Magazin auf Seite 8.

16.10.2014 | 19 UhrKonzert des KiezOrchestersWendenschlossLeitung: Dr. Margit NagorsnikKulturküche BohnsdorfDahmestraße 3312526 BerlinWeitere Infos in diesem Magazin auf Seite 3.

20.10.2014 | 17-18.30 UhrInformationsveranstaltung „Engage-ment in Treptow-Köpenick – Hier bin ich dabei!“Vorstellung von Möglichkeiten eines Enga-gements in Treptow-KöpenickZielgruppe 63+ (offen für alle)Wo: htw Berlin, Campus Wilhelminenhof, Wilhelminenhofstraße 75 a, 12459 BerlinNähere Information/Anmeldung: [email protected]/ 030 - 24 35 85 76Weitere Infos in diesem Magazin auf Seite 8.

ZEiTung Für FrEiWiLLigEs EngAgEmEnT Aus TrEpToW-KöpEnicK 7

Aha ...Angekündigt

Veranstaltungshinweise für Treptow-Köpenick

Herbst 2014

Kennen Sie das Gefühl, nicht mehr gebraucht, nicht wahr-genommen zu werden – so wie man ist und mit dem, was man kann?Im Berufsleben sagt man oft, das mache ich, wenn ich auf Rente bin, wenn ich Zeit habe, wenn ich…Ist das Berufsleben vorüber, beginnt die dritte, spannende Lebensphase, so heißt es. Die Rente reicht gerade so, aber Zeit ist da. Doch was damit tun? Die Kinder und Enkel sind weit weg. Hier vor Ort läuft alles wie immer, nur man selbst ist nicht mehr eingebunden.Mir hat eine Freundin mal ge-sagt, alles was ich während meiner Berufstätigkeit nicht übe, wird später schwieriger. Beim Stricken sind die Finger nicht mehr so geschmeidig, beim Sport wollen die Gelenke nicht recht, im Verein ist man das Gruppenverhalten nicht mehr gewöhnt, beim Singen ist die Stimme eingerostet. Egal was, alles muss mit kleinen Schritten neu geübt werden.Genauso ist das auch mit dem ehrenamtlichen Engagement. Beginnen Sie den Weg in die aktive Gestaltung Ihrer dritten Lebensphase, damit Ihr Leben erfüllt ist – versuchen Sie es. Orte, an denen Ihre Kompetenz gefragt ist, gibt es viele.

von Franziska Pfeil

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Page 8: STERNENZEIT Ausgabe Herbst 2014

Impressum Herausgeber: STERNENFISCHER Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, Oberspreestr. 182, 12557 Berlin, Tel. 030-24 35 85 75, Fax 030-68 07 41 61, www.sternenfischer.org, www.facebook.com/STERNEN-FISCHER.Freiwilligenzentrum /STERNENFISCHER ist ein Projekt der Union Sozialer Einrichtungen gemeinnützige GmbH (USE gGmbH) Geschäftsführung USE gGmbH: Wolfgang Grasnick, Andreas Sperlich V. i. S. d. P.: Stefanie Beerbaum, Leiterin STERNENFISCHER Chefredaktion: Sandra Holtermann, Redaktion: Christiane Hartmann-Kraatz (chk), Lenka Houskova (lh), Andrea Paproth (ap), Fanny Schröder (fs), Evelyn Mücke (em), Annika Duft (ad), Franziska Pfeil (fp), Annette Kunsch (ak), Marian Boger (mb) Tel. 030-24 35 85 75, [email protected], Fotograf: Reginald Gramatté Herstellung: Union Sozialer Einrichtungen gemeinnützige GmbH (USE gGmbH). Gedruckt auf 100 Prozent chlorfrei gebleichtem Papier. Erscheinungsweise: quartalsweise, Auflage: 1.000 Stück, Redaktionsschluss der aktuellen Ausgabe: 25.07.2014, Hinweise: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Spendenkonto: Union Sozialer Einrichtungen gemeinnützige GmbH, Konto-Nr. 3 165 909, Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 100 205 00), Verwendungszweck: "Spende STERNENFISCHER" Spendenbescheinigung auf Wunsch.

STERNEN - Rätsel - ZEIT

Mein Tipp

So vielfältig wie unsere Gesell-schaft, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten, sich ehrenamt-lich einzubringen. Allein in der Sozialkommission TK sind mehr als 300 Ehrenamtliche aktiv. Eh-renamtliche Helfer arbeiten in sozialen, kulturellen oder sport-lichen Organisationen mit. Die zehn Kiezklubs Treptow-Köpe-nicks bieten, unterstützt durch freiwillige Helfer, für alle Alters-gruppen Veranstaltungen und Kurse an. Es gibt Familienpa-tenschaften wie „Die 5. Hand“, Hausaufgabenhilfen und Paten-schaften für Arbeitsuchende. Die Kulturloge Friedrichshagen organisiert Restkarten für Be-dürftige. Es gibt das Figuren-theater, das Haus der Jugend und Umweltschutzgruppen, die dringend Unterstützung

benötigen. Das alles konnten die ca. 40 Interessierten erfah-ren, die im Juni der Einladung des Freiwilligenzentrums STER-NENFISCHER ins Rathaus Köpenick gefolgt sind, um sich

Anregungen für ein ehrenamt-liches Engagement zu holen. Zielgruppe dieser vierteljährlich stattfindenden Veranstaltung ist die Generation 63+. Wenn Sie also der Zeitungs-Fernseh-

Rätsel-Sudoku-Sesselfalle entkommen wollen – nehmen Sie die Einladung an. Ich versichere Ihnen, dass auch Sie etwas Interessantes für sich finden können.

Annette Kunsch

Aus den unten angegebenen Silben sind Wörter mit folgenden Bedeutungen zu bilden:

Das Rätsel ist gelöst, wenn alle Silben richtig verwendet worden sind.

1. Was kann man an Freiwilligentagen sein?

2. Was spendet man an Freiwilligentagen?

3. Woran kann man am 12. & 13. Sept. in Treptow-Köpenick teilnehmen?

4. Was steigt im Zuge des demographischen Wandels?

5. Wie heißt Berlins interkulturelles Hospiz?

6. Wer sollte laut Loring Sittler Treiber von sozialen Veränderungen sein?

7. Gründerin des Orchesters im Kiezclub "Haus der Begegnung"

8. Wie heißt das Mehrgenerationenhaus in Köpenick?

9. Wie heißt das neue Projekt von STERNENFISCHER?

10. Welche Zukunftsaufgabe muss gemeistert werden?

1. ak - ban - bens - ber - de - del - del - dong - en - er - es - für - ge - gel- git -gors - gra - ja - kiez - le - lin - mach - mar

- mit -mo - na - nen - neu - nik - phi - schaft - scher - sell - spin -tio - tung - vil - wan -war - zeit- zeit - zi

Lösungen der letzten Ausgabe: Regenbogen, Christopher Street Day, Strandbad Müggelsee, Stadtmission, 1. FC Union Berlin, BEFAH, Nina Queer, AG Queer,

Oberspreestraße, Rabenhaus,

Was tun im Ruhestand

Besucher am Infostand der Veranstaltung 63+