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scope 2014 03 DAS MAGAZIN DES TPK START ME UP KAPITAL FÜR SCHLAUE KÖPFE NEO2014: Jury nominiert Finalisten macio GmbH: Software Engineering und User Interface Design

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KSTART ME UP KAPITAL FÜR SCHLAUE KÖPFE

NEO2014: Jury nominiert Finalisten

macio GmbH: Software Engineering und User Interface Design

Auch eine andere Veranstaltung im TPK wird sich mit dem Internet der Dinge beschäftigen, nämlich wenn unser Mieter macio GmbH im September seine Fachtagung unter dem Titel „Vernetzung der Dinge – Vision oder prakti­sche Wirklichkeit?“ veranstaltet. Details zu den Referentinnen und Referenten und ihren The­men können Sie im Magazin erfahren und wir stellen Ihnen außerdem die Firma macio etwas ausführlicher vor.

Ich freue mich, dass Sie in diesem Heft meine beiden Mitarbeiterinnen in der Schaltzentrale der TPK GmbH kennenlernen. Ferner berichten wir über größere und kleinere Highlights hier im Technologiepark, etwa ein Business Angel Matching Event vom CyberForum bei uns im Casino oder die Vorbereitungen zu unserer nun schon dritten TPK Tischkickermeisterschaft; und schließlich über das diesjährige Unternehmens­leitertreffen in Durlach.

Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen Thomas Lüdtke, Geschäftsführer Technologiepark

viele Unternehmen im Technologiepark beschäf ti gen sich mit aktuellen Entwicklungen zum Thema Industrie 4.0. In dieser „intelligen­ten Produktion“ stecken, im Zusammenhang mit der wachsenden Internationalisierung des Han­dels, enorme Wertschöpfungspotenziale, gerade für uns in Deutschland. Dieses Land verfügt über die notwendigen Kompetenzen, da die Industrie 4.0 den engen Austausch zwischen Elektrotech­nik, Maschinenbau und Informationstechnolo­gie braucht. Deutschland ist immer noch ein industrielles Schwergewicht und hält in Euro­pa mit weitem Abstand den ersten Platz. Diese Position zu halten und sogar auszubauen, dafür haben wir hier die besten Chancen. Denn durch eine Fertigung, die nicht mehr zentral gesteu­ert wird, sondern bei der die Werkstücke und Produkte die Informationen für ihre individuel­le Weiterverarbeitung bei sich tragen, werden erhebliche Produktivitätssteigerungen ermög­licht.

Auch das ist ein Grund, warum der diesjährige NEO „innovative Technologien im Bereich der Industrie 4.0“ sucht. Der NEO ist der wichtigste Innovationspreis der TechnologieRegion Karls­ruhe. Seine Aufgabe ist es, die besten Lösungen eines wissenschaftlichen Fachgebiets zu finden und zu würdigen. Die Ausschreibung ist abge­schlossen und die Jury hat fünf Finalisten ausge­wählt – mehr dazu in diesem Magazin. Und wir freuen uns auf die Preisverleihung, die am 14. Oktober im Rahmen eines Objektforums bei uns hier im Technologiepark stattfinden wird. Wer von den fünf (allesamt sehr vielversprechenden) Finalisten das Rennen macht, erfahren Sie spä­testens im nächsten scope.

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

2_ Editorial

PREISVERLEIHUNGIm Rahmen der vom SWR Studio Karlsruhe moderierten Preisverleihung am 14. Oktober 2014 im Technologiepark Karlsruhe werden alle nominierten Arbeiten präsentiert und der Preisträger des NEO2014 bekannt gegeben.www.technologieregion­karlsruhe.de

NEO2014: JURY NOMINIERT FINALISTENTechnologien für die Fabrik der Zukunft / Preis der TechnologieRegion Karlsruhe

Die Stärke der TechnologieRegion Karlsruhe liegt in ihrer Innovationskraft. Deshalb vergibt sie seit 2010 jährlich den mit 20.000 Euro dotierten Innovationspreis NEO. Im Fokus der dies­jährigen Ausschreibung stand „Industrie 4.0“, also die vierte industrielle Revolution. Gesucht wurden Modelle und Projekte, die im Bereich des „Internets der Dinge“ mit cyber­physi­schen Systemen neue Technologien anwenden, die integrierte Gesamtlösungen für Steue­rungs­ und Informationsverarbeitungsaufgaben bieten und die im Hinblick auf Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit neue Maßstäbe setzen. Kriterien der Bewertung für die Jury waren: überzeugende Leitidee, Marktfähigkeit sowie globale Relevanz/Internationalität.

Die Fachjury mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft hat jetzt fünf Finalisten nominiert:

❚ Supply Chain Event Management für Global Road Transportation: Dieser cloud­basierte Dienst der PTV Group soll allen Beteiligten einer logistischen Lieferkette die erwartete Ankunftszeit von Transporten zur Verfügung stellen. Bei etwaigen Störungen werden alle Teilnehmer in Echtzeit über Abweichungen infor­miert.

❚ Universelle Schnittstellen für die Automatisierung: Das Fraunhofer­ Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) in Karlsruhe will Anlagen und Komponenten eines Produkti­onssystems mit einer Schnittstelle ausstatten, durch die die steuernde Software neue oder geänderte Elemente erkennt. Diese soll auf offenen Industriestandards basieren.

❚ Intuitive Roboterprogrammierung: Eine Software für die schnelle, intuitive Programmierung komplexer Bewegungsmuster von Robo­terarmen hat die ArtiMinds Robotics GmbH entwickelt, ein Spin­off des Karlsruher Instituts für Technologie. Sie soll die komple­xen Bewegungsmuster aus einigen wenigen intuitiven Einga­ben am Roboter oder in einfachen grafischen Schnittstellen erzeugen.

❚ „FiFi“ – ein gestengesteuertes Transportfahrzeug: Am Institut für Fördertechnik und Logistiksysteme des Karlsruher Instituts für Techno­logie wurde „FiFi“ entwickelt, ein Transportfahrzeug, das dem Bedie­ner berührungslos folgt und auf Gesten reagiert – wie ein gut erzogener Hund. „FiFi“ erkennt mit Hilfe einer 3D­Kamera, was der Mensch möchte – einfache, intuitive Gesten reichen aus.

❚ CodeMeter – Know-how-Schutz und Sicherheit für Industrie 4.0: Know­how­Schutz, flexible Funktionsfreischaltung und Sicherheit vor Manipulation und Produktpiraterie sowie Cyber­Security sind im Bereich Industrie 4.0 überlebenswichtig für Unternehmen. Das Pro­dukt CodeMeter der WIBU­SYSTEMS AG will durch Verschlüsselung, elektronische Signaturen und Embedded Software sowie durch die automatisierte Erzeugung und Verteilung von Lizenzen und Zertifikaten neuartige, umfassende Lösungen bieten.

Industrie 4.0 ist das Thema des diesjährigen Inno-

vationspreises der TechnologieRegion Karlsruhe

Hightech trifft Lebensart

TechnologieRegion Karlsruhe

Industrie 4.0Industry 4.0 Wir suchen innovative Technologien für die intelligente Fabrik der Zukunft.

We’re looking for innovative technologies for the smart factory of the future.

Innovationspreis _3

Zwischen Handelsschiffen, Kaffeeautomaten und Industrieschleifern:

SOFTWARE ENGINEERING UND USER INTERFACE DESIGN DER MACIO GMBH

Designentwicklungen von macio zielen auf ein klar strukturiertes Bedien konzept und intuitive Bedienelemente. Eine Vorstellung von den macio­User­Interface­(UI­)Projekten vermittelt der studierte Informatiker an drei aktuellen Beispielen: einem UI für Industrieschleifer, ein weiteres „Embedded Device“ für einen gastronomietauglichen Kaffeevollauto­maten und eine mobile Anwendung für Schiffskapitäne. Bei Letzterem, einem sogenannten „Mobile Bridge Monitoring“, werden Wetterparame­ter, Kurswinkel und andere nautische Daten vom ganzen Schiff zentral für die Brücke bereitgestellt. Es versteht sich von selbst, dass dieses kom­plexe System hohe Sicherheitsstandards erfüllen muss. Dies wurde durch die Zertifizierung nach dem germanischen Lloyd sichergestellt. Da sich aber diese Schiffsdaten auch auf unterschiedlichen mobilen Endgeräten darstellen lassen, kann man alle Informationen des Brückensystems auch mithilfe eines Tablets aus der Distanz abrufen. Egal wo auf dem Schiff man sich befindet, kann man so ohne Verzögerung auf die Informationen von den Sensoren und Radaren reagieren.

Ein ganz anderes Denken erfordert die Kaffee maschine für den Gast­ronomiebereich. Für die Qualität von Espresso bis Latte Macchiato ist und bleibt nach wie vor der Hersteller Melitta verantwortlich. macio dagegen kümmert sich um die Qualität der bedienerfreundlichen und intuitiven Oberfläche. Die Maschine soll das Servicepersonal bei allen Anforderungen unterstützen, ob es nun um Serienbestellungen in Stoßzeiten geht oder um selten gewünschte Kaffeespezialitäten. Gleichzeitig kann das Touchdis­play der Maschine auch so eingerichtet werden, dass sich beispielsweise Hotelgäste – etwa bei einem Frühstücksbuffet – ihren eigenen Kaffee bereiten und sich so ihren ganz individuellen Kaffeewunsch mithilfe eines Baukastensystems erfüllen können.

Wie versteht die Maschine, was ihr Bediener von ihr will? Diesem Problem hat sich das Unter­nehmen macio gewidmet. Im vierten Stock der Emmy­Noether­Straße 17 sitzt der Karlsruher Ableger des in Kiel beheimateten Unterneh­mens. Gerade erst vor vier Wochen sind sie von der Albert­Nestler­Straße, ebenfalls im Techno­logiepark, hierher gezogen, um sich besser aus­breiten zu können.

Der Niederlassungsleiter Andy Walter sitzt im neuen Besprechungsraum und erklärt, worum es bei ihrem Geschäft geht. Der gebürtige Saar­länder hat in Saarbrücken Informatik studiert und kam dann ans Forschungszentrum Infor­matik in Karlsruhe. 2001 war er Mitbegründer der aicas GmbH, die eine echtzeitfähige Java Virtual Machine entwickelt. Seit 2012 leitet er die Karlsruher Niederlassung der macio GmbH.

„Drei Viertel unser Softwareprojekte betref­fen User Interfaces. Unsere Kernkompetenz sind effiziente und ressourcenschonende Implemen­tierungen hochwertiger Bedienerschnittschnel­len und die Vernetzung von Geräten“, erläutert Walter. „Das Reizvolle an unserer Arbeit ist die große Abwechslung bei den Projekten“, fährt er fort, „was wir dann mitbringen, sind Erfahrung und Software­Know­how.“

Florian Weber, Senior Software Entwickler, und Niederlassungsleiter Andy Walter (rechts) bei einer kurzen Besprechung im neuen Büro.

Foto: Mathis

4_ Unternehmensporträt

„Mobile Bridge Monitoring“ – Darstellung von

Schiffsdaten auf mobilen Endgeräten Foto: macio

Informationsflüsse automatisiert organisiert und die Ressourcen optimal genutzt werden. Im Anschluss an diese Vorträge über Projekte aus der Praxis vertiefen Spezialisten von macio technische Lösungswege aus ihren jeweiligen Spezialgebieten: Jan Sauerwein zeigt Möglich­keiten und Grenzen von Wireless­Technologien auf und betrachtet hierfür die unterschiedlichen Technologien WLAN, Bluetooth, Bluetooth Low Energy, iBeacon und RFID/NFC. Außerdem ver­anstaltet er einen kleinen Workshop zur Integ­ration von Smartphones und Wearables mit Maschinen. Sven Schreier erläutert, worauf bei der Vernetzung von Geräten zu achten ist, und Judith Aßmann gewährt einen Einblick in die Vorgehensweise eines Interface Designers bei der Erstellung einer App für den professionellen Einsatz.

Die bewusst klein gehaltene Fachtagung fin­det im Technologiepark statt und gewährt Exper­ten­Einblicke in die vernetzte Welt aus mobilen Anwendungen, Wireless­Technologien und intelligenten Geräten. Die Teilnahmegebühr beträgt 290 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Details zum Programm und zur Anmel­dung erfahren Sie hier:

www.macio.de/fachtagung

Ein weiteres Feld der macio GmbH sind Projekte im Themenfeld „Industrie 4.0“ bzw. Internet der Dinge: Zum Beispiel begleitete macio die Firma Bosch Rexroth bei der Entwicklung einer Smart Factory. Bei einer solchen sogenannten intelligenten Fabrik (= Smart Factory) sind ver­schiedene Geräte einer Produktionskette per Machine­to­machine­Kom­munikation miteinander vernetzt und können so jederzeit eigenständig untereinander Informationen austauschen. Dies hat zur Folge, dass Pro­duktionstechniken effizienter und Prozessabläufe flexibler werden: In den Fabrikhallen der Zukunft wird sich das intelligente Produkt selbst durch den Produktionsprozess steuern und dabei mit den Maschinen kommuni­zieren, um seine eigene, individuelle Fertigung zu spezifizieren.

macio veranstaltet am 18. September 2014 eine Fachtagung zum Thema „Vernetzung der Dinge“

Auf ihre zweite Karlsruher Fachtagung hat die macio GmbH Referenten von Bosch Rexroth und vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) eingeladen. Sowohl Bosch Rexroth als auch die DFKI beschäftigen sich seit geraumer Zeit mit der vierten industriellen Revo­lution. Gemeinsam mit Experten aus dem Haus macio behandeln sie auf der eintägigen Konferenz verschiedene Aspekte des Themas „Internet der Dinge in der Produktionstechnik“. Andy Walter eröffnet die Veranstaltung mit einem Beitrag über die Verwendung von Smartphones im industriellen Umfeld und beschreibt mögliche Lösungswege zur Vermeidung häufiger Probleme, die in dem Zusammenspiel auftreten können. Fabian Quint vom DFKI stellt die Kernparadigmen von Industrie 4.0 anhand von Umset­zungsbeispielen in der SmartFactory vor. Udo Schwarze von der Bosch Rexroth AG referiert über die intelligente Fabrik, in der alle Material­ und

Zwischen Handelsschiffen, Kaffeeautomaten und Industrieschleifern:

SOFTWARE ENGINEERING UND USER INTERFACE DESIGN DER MACIO GMBH

User Interface TouchGrind für Hochleistungsschleifmaschinen

Unternehmensporträt _5

werden. Dafür wurde RESTUBE mit dem 1. Preis in der Kategorie „Start­up“ ausgezeichnet. Für Unternehmen, die schon länger am Markt prä­sent sind, gibt es beim CyberOne eine eigene Kategorie. Bei den Wachstumsunternehmen gingen die Platzierungen an die ameria GmbH aus Heidelberg und die IPO.Plan GmbH aus Leonberg.

Im Rahmen der CyberOne­Gala wurden auch die Preisträger des Gründerwettbewerbs „Ele­vator Pitch BW“ prämiert. Von den insgesamt 14 Finalisten konnte ein Smart­Mobility­Projekt die Jury am meisten überzeugen. Die Firma e­bud­dy aus Stuttgart hat einen Rollator mit Elektro­antrieb entwickelt. Am Berg und auf gerader Strecke unterstützt er den Benutzer, indem er mit voreingestellter Geschwindigkeit selbststän­dig voranrollt. Wenn es abschüssig ist, bremst er das Gefährt automatisch ab. Gesteuert wird der E­Rollator mit einer eigens entwickelten App.

Informationen zur Gründerzeit: www.gruenderzeit­bw.deInformationen zu CyberOne www.cyberone.de

Das Konzerthaus in Karlsruhe bot Anfang Juli die Kulisse für die Preisver­leihung des ‚CyberOne Award‘ und die Auszeichnung der Landessieger des Wettbewerbs ‚Elevator Pitch BW‘, die tagsüber auf der Messe ‚Grün­derzeit‘ gekürt worden waren. Beide Veranstaltungen haben nicht nur eine bunte Gründerszene in die Stadt geholt, sondern auch Prominenz aus Wirtschaft und Politik, darunter den Minister für Finanzen und Wirtschaft Dr. Nils Schmid MdL.

Den ersten Platz des ‚CyberOne Award‘ holte ein neuartiges Rettungs­kissen für Wassersportler der 2012 gegründeten RESTUBE GmbH: Es funktioniert nach demselben Prinzip wie eine Rettungsweste, ist aber sehr viel handlicher und kann deshalb wie ein Gürtel um die Hüfte getragen

KRÖNENDER ABSCHLUSS DES KARLSRUHER GRÜNDERSOMMERSCyberOne und Gründerzeit: zwei hochkarätige Gründer­Events in Karlsruhe

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich etwa 20 Unternehmensleite­rinnen und Unternehmensleiter aus dem Technologiepark am Durlacher Turmberg. Bei der Führung durch das (zur L­Bank, Staatsbank für Baden­Württemberg, gehörende) Staatsweingut Durlach wurde es auch am spä­ten Nachmittag an den steilen Hängen noch sehr heiß – ein gelungener Nachweis des für die Reben günstigen Mikroklimas. Nicht umsonst wird dieser Ausläufer des Schwarzwalds schon seit dem Mittelalter für den Weinbau genutzt. Dieses und viele andere interessante Details erläuterte Jana Menzel vom Durlacher Staatsweingut und führte anschließend durch eine Weinprobe.

Als Gast in der TPK­Runde begrüßte Thomas Lüdtke Professor Dr. Alexander von Gabain, der gemeinsam mit dem KIT­Bereichsleiter Dr. Karl­Friedrich Ziegahn zum Empfang gekommen war. Gabain war auf Einladung des KIT Energy Center in Karlsruhe. Er ist Verwaltungsratsvorsitzender des European Institute of Innovation and Technology (EIT) und hier schließt sich der Kreis: Das im Technologiepark beheimatete KIC InnoEnergy ist eines der ‚KIC‘, der Knowledge and Innovation Communities, des EIT. Für Professor Gabain war es auch eine kleine Reise in die eigene Vergangen­heit, da er als Student seine ersten Semester an der Universität Karlsruhe, dem heutigen KIT, studiert hat.

UNTERNEHMERTREFFEN 2014Networking in angenehmer Atmosphäre

Thomas Lüdtke (TPK), Prof. Dr. von Gabain (EIT)

und Dr. Karl-Friedrich Ziegahn (KIT) Fotos: Emmel

Gutgelaunte Unternehmer am Turmberg

Theja Alsleben (links) und Ilona Linder hinter dem Stand der Technologiepark

GmbH auf der Messe ‚Gründerzeit‘. Foto: TPK

6_ Marktplatz

Die Fußball­WM ist vorbei, doch das TPK Tischkickerturnier kommt erst noch. Nun schon zum dritten Mal werden an zwei spannenden Turnier­abenden die besten Tischkicker des Technologieparks gegeneinander antreten.  Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat den vierten Stern, doch wer wird im Technologiepark den vielleicht dritten Sieg davontra­gen? 2013 gingen 22 Gruppen aus zwölf Unternehmen aus dem TPK an den Start. In einem spannenden Finale machte das Team „Gameforge 3“ den ersten Platz, gefolgt von zwei Teams der andrena objects ag.

Die diesjährige – dritte – TPK Tischkicker­Meisterschaft im Park findet am 23. und 24. September 2014 statt. Die Arena wird wieder in der Emmy­Noether­Str. 11 eingerichtet. Am Dienstag, 23.09.2014, um 18:00 Uhr ist Anpfiff. Für den professionellen Turnierablauf und die Moderation konnte wieder der Karlsruher Tischkicker­Verein Südstadtkickers e.V. gewonnen werden und auch für Würstchen und Getränke wird gesorgt. Auch dieses Jahr wird der sportliche Spaß mit einem guten Zweck verbunden. Die Unternehmen können gegen einen Spendenscheck die Arena nach ihrem Unternehmen benennen lassen.

Mannschaften können sich ab sofort anmeldenAb sofort können sich die Teams anmelden. Dazu reicht eine kurze Mail an Stephanie Emmel, [email protected]. Nennen Sie die Namen der beiden Teampartner/­innen und die Firma, für die Sie antreten. Geben Sie Ihrem Team einen Namen.Weitere Infos unter www.techpark.de und www.facebook.com/TechnologieparkKarlsruhe.

M

EISTERSCHAFT

★★★ ★ ★

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TISCHKICKER

14

23./24. SEPTEMBERAB 18 UHR

Infos unter www.techpark.de ★ www.facebook.com/TechnologieparkKarlsruhe

KICKERN. FEIERN. ANFEUERN!Teamanmeldung ab sofort unter

[email protected]

pl_14004_700x1000_Plakat_Tischkicker.indd 1 20.08.14 15:00

DRITTE TPK TISCHKICKER-MEISTERSCHAFT IM PARK Kickern für einen guten Zweck

START ME UP – KAPITAL FÜR SCHLAUE KÖPFE!Business Angel Matching im Technologiepark

„Start me up”, das Veranstaltungsformat des CyberForums, bringt Kapi­talgeber und Start­ups aus dem IT­, Web­ und Software­Bereich auf inno­vative Weise zusammen. Bis zu zwölf kapitalsuchende StartUps aus dem digitalen Business haben so die Gelegenheit, ihre Geschäftsidee vor erfah­renen Investoren zu präsentieren.

Im Juli fand die Kombination aus Speed­Dating und Intensivgesprächen im Casino des Technologieparks statt. Die Teilnahme erfolgt dabei immer auf Einladung: Start­ups mit Kapitalbedarf bewerben sich für die Teilnah­me an dieser Veranstaltung mit einem sogenannten „ Onepager“ – einem

Im Casino des Technologieparks trafen sich ausgewählte Start-ups mit potentiellen Geldgebern. Foto: CyberForum

1­seitigen Bewerbungsbogen. Auf dieser Grundlage werden vor jeder Veranstaltung die Teilnehmer von einer erfahrenen Jury bestimmt. Diese haben dann pro Investor sieben Minuten Zeit, um die potenziellen Geldgeber von ihrer Idee zu überzeugen. Im Anschluss an dieses Speed­Dating können in intensiven Gesprächen Details der Geschäftsmodelle mit den Investoren besprochen werden.

Marktplatz _7

MULTITASKING MIT CHARMEEin ganz normaler Montag in der Schaltzentrale des Technologieparks

so übernimmt Frau Emmel alle administrativen Aufgaben um die Geschäftsleitung und veröf­fentlicht regelmäßig den TPK Aktuell Newslet­ter, Frau Kuhnert ist zuständig für den Bereich Marketing und Kommunikation und vertritt die TPK GmbH auch bei Konferenzen und Veran­staltungen wie etwa dem talKIT, dem größten von Studierenden organisierten Technologiefo­rum Europas. „Doch da wir einander bei Urlaub oder Krankheit vertreten, sind wir immer genau auf dem Laufenden über die Arbeit und Projekte der anderen“, erläutert Emmel. Hinzu kommen Aufgaben wie das Organisieren der Erst­Hel­fer­Kurse, das Pflegen des Internetauftritts oder das Planen einer neuen Marketingkampagne gemeinsam mit der Werbeagentur.

Konsequenterweise haben sich die beiden den Eingangsbereich der Technologiepark GmbH als gemeinsames Büro eingerichtet. Allerdings wird sich die Adresse bald ändern: Im Herbst zieht die TPK GmbH in die Albert­ Nestler­Straße 15. Doch bislang planen und organisieren sie noch im zweiten Stock der

Es ist Montagmorgen. Mit der Post vom Wochenende unterm Arm öffnet Frau Emmel die Bürotür und gibt den Startschuss für einen neuen Arbeitstag in der TPK GmbH. Während der Rechner hochfährt und die neuesten E­Mails präsentiert, klingelt das Telefon: Ein Mitarbei­ter aus dem Park hat einen Schlüssel gefunden, ein Handwerker benötigt die Service­Nr. der Haustechniker und beim dritten Telefonat han­delt es sich um eine Anfrage für einen Tagungs­raum. Es ist 8:15 Uhr und Frau Emmel lächelt: „Willkommen im TPK. Bei uns laufen die Fäden zusammen. Wir sind die erste Anlaufstelle für alle Anfragen rund um den Technologiepark.“

Die Tür geht auf, Frau Kuhnert kommt ins Büro. Die Schaltzentrale des TPK ist nun voll besetzt. Während ihre beiden Kinder den Tag in der parkinternen Kita und Grundschule verbringen, geht Frau Kuhnert zusammen mit ihrer Kollegin Frau Emmel und zwei Tassen Kaffee die laufenden Projekte und die Aufga­ben der Woche durch. Die Arbeitsbereiche der beiden Kolleginnen unterscheiden sich zwar,

Nastasja Kuhnert ist zuständig für Marketing und Kommunikation der TPK GmbH und Stephanie Emmel (rechts) für die administrativen

Aufgaben rund um die Geschäftsleitung. Foto: Mathis

8_ Unternehmensporträt

aktuell die weitere mediale Umsetzung. Nach den (fast schon traditionellen) Tisch kicker­Meisterschaften im September folgt im Oktober die Preisverleihung des NEO2014 der Technolo­gieRegion Karlsruhe im Rahmen eines Objekt­Forum­Spezials. Zwischendrin wird noch der Umzug in das neue Büro organisiert und im November öffnet der TPK seine Türen für eine neue Kunstausstellung.

Während beide an diesem sonnigen August­Montag ihre regulären Aufgaben wahrnehmen, wie etwa die wöchentliche Datensicherung vor­zubereiten, die Post vom Samstag aufzuarbeiten, News und Stellenangebote von Mietern auf der Homepage des Technologieparks einzustellen etc., planen sie auch immer wieder Zeit ein, um sich untereinander und mit dem Rest des TPK Teams auszutauschen. Trotzdem bleibt nichts liegen, denn scheinbar parallel dazu beantwor­ten Frau Emmel und Frau Kuhnert Ihre Mails oder Ihren Anruf, dort im zweiten Stock, in der Schaltzentrale des TPK.

Emmy­Noether­Straße 11 ihren Arbeitsalltag. „Jeder von uns hat seine eigenen Projekte, eini­ges machen wir gemeinsam“, erläutert Frau Emmel. Dazu gehört u. a. auch die Reisepla­nung zu Geschäftskontakten im Ausland oder die Organisation von parkinternen Events wie z. B. das regelmäßig stattfindende Get Together der Office­Managerinnen. „Wir schätzen diesen direkten Kontakt zu den Unternehmen. Das Get Together bietet eine gute Gelegenheit zum per­sönlichen Austausch mit unseren Ansprechpart­nern, die wir sonst nur über Telefon oder E­Mail kennen.“

Eine gute halbe Stunde später ist der Kaf­fee getrunken und die Arbeitsplanung für die Woche steht. „Heute hat es länger gedauert, weil wir noch einige Projekte und Veranstaltun­gen bis zum Jahresende durchführen werden“, so Frau Kuhnert. Die Schwerpunkte in diesem Jahr sind dabei sehr vielfältig: Mit Berufsschü­lern der Carl­Hofer­Schule Karlsruhe führten sie im Frühjahr den Wettbewerb für eine Tech­nologiepark­Werbefigur durch und begleiten

MULTITASKING MIT CHARMEEin ganz normaler Montag in der Schaltzentrale des Technologieparks

Emmel und Kuhnert in der Schaltzentrale

Alle drei Monate veranstalten Stephanie Emmel und Nastasja Kuhnert ein Get

Together für alle Sekretärinnen, Office Managerinnen und Assistentinnen im Tech-

nologiepark Karlsruhe, um über Aktuelles im Park zu sprechen und gemeinsam

den Feierabend ausklingen zu lassen. Das jüngste Treffen im Juli fand im Konfe-

renzbereich „New York“ im TPK statt. Die Terrasse bot die perfekte Kulisse für den

Erfahrungsaustausch in lockerer Atmosphäre. Gerne sind auch Kolleginnen und

Kollegen aus weiteren Bereichen willkommen. Die Veranstalterinnen freuen sich,

Sie bei einem Glas Prosecco kennenzulernen! Schreiben Sie eine E-Mail an Frau

Emmel unter der Adresse [email protected], um eine Einladung zu erhalten.

Foto: Mock

Unternehmensporträt _9

„Wenn ich zur Arbeit in den Technolo-giepark komme, freue ich mich auf einen arbeitsreichen Tag in entspannter Atmo-sphäre.“

Bei welchem Unternehmen arbeiten Sie und was machen Sie dort? Ich bin Software­Entwickler bei der macio GmbH und leite dort die Entwicklungsgruppe.

Was haben Sie vorher gemacht? Ich bin schon seit 2003 bei macio, bis vor einem Jahr war ich

„Wenn ich zur Arbeit in den TPK komme, bin ich froh, dass ich mit meinem Roller immer schnell einen Parkplatz habe. Außerdem freue ich mich auf meine netten Kollegen, meine abwechslungsreichen Aufgaben und die Aussicht vom 6. OG.“

Bei welchem Unternehmen arbeiten Sie und was machen Sie dort? Ich arbeite seit 9 Jahren im Sekretariat der cluetec GmbH. Zu meinen Aufgaben gehören unter anderem auch die schönen Seiten des Berufsalltags: unterschied­liche Events wie z. B. Firmenausflüge und Weihnachtsfeiern organisieren.

„Wenn ich zur Arbeit in den Technologiepark komme, freue ich mich auf meinen Salat beim Mittagessen.“

Bei welchem Unternehmen arbeiten Sie und was machen Sie dort? Ich bin seit 2010 Soft­ware­Entwicklerin bei der macio GmbH.

Was haben Sie vorher gemacht? Ich habe meine Diplomarbeit an der Christian­ Albrechts­Universität in Kiel geschrieben.

Nutzen Sie die Angebote des Technologieparks, wie etwa das Casino oder die Sportgruppe? Ich gehe jeden Tag ins Casino zum Mittagessen, und auch zur Laufgruppe versuche ich so oft wie möglich zu gehen. Die Betreuung durch einen Personal Trainer ist einfach hervorra­gend.

ARBEITEN IM PARK

Technologiepark Karlsruhe, das heißt auch: über 60 Firmen mit mehr als 3.000 Angestellten. Wir haben einige Kolleginnen und Kollegen an ihrem Arbeitsplatz getroffen und ihnen ein paar Fragen gestellt. Drei von ihnen stellen wir hier vor.

Michael Schumacher,

macio GmbH

Petra Lauber

Fotos: TPK

Özgün Bayramoglu,

macio GmbH

Was haben Sie vorher gemacht? Ursprünglich habe ich Konditoreifachverkäuferin gelernt und einige Jahre in dem Beruf gearbeitet. Danach war ich mehrere Jahre bei der Post­bank. Nach dem Erziehungsurlaub habe ich in einem Konfektionierungsbetrieb für L’Oréal gearbeitet, bis ich schließlich 2005 zur cluetec GmbH kam.

Nutzen Sie die Angebote des Technologieparks, wie etwa das Casino oder die Sportgruppe? Nein, die Angebote des TPK nutze ich nicht. Und da ich nicht Vollzeit bei der cluetec arbeite, gehe ich nur ganz selten in das Casino.

allerdings in der Kieler Niederlassung. Vorher war ich Software­Entwickler bei zwei anderen Unternehmen.

Nutzen Sie die Angebote des Technologieparks, wie etwa das Casino oder die Sportgruppe? Ich gehe jeden Tag ins Casino zum Mittagessen, aber sportlich bin ich schon ausgelastet.

10_ Porträts

Wer beim Karlsruher Entwicklertag spannende Anregungen bekommen hatte und gerne das eine oder andere nochmals im Original sehen und hören würde, hat dazu jetzt Gelegenheit: Die Videos der aufgezeichneten Beiträge sind online bei YouTube. Auch die Präsentationen vieler Vorträge und Keynotes werden inzwischen angeboten – direkt auf der Website des Karlsruher Entwicklertages 2014 und bei Parleys.com.

Noch einmal Prof. Michele Lanzas „deicIDE – On the Rise and Fall of the IDE“ ansehen oder Dr. Andreas Boes‘ „Agil ist in“? Lieber die Pecha Kucha Session vom Agile Day? Dazu – und für die anderen aufgezeich­neten Sessions –  bitte einfach bei YouTube im Suchfeld „Karlsruher Ent­wicklertag 2014“ eingeben. Oder unter Parleys.com nach „Entwickler­tag“ filtern (ohne die Zusätze „Karlsruhe“ und „2014“). Wenn Sie auf der Suche nach einer bestimmten Präsentation sind, lohnt auch ein Blick direkt auf die Programmseiten des Karlsruher Entwicklertages: Alle Bei­träge, zu denen die Präsentationen vorliegen, sind im Programm mit einem entsprechenden Icon gekennzeichnet.

Aufzeichnungen sind gut, live ist besser? 2015 wird der Karlsruher Ent­wicklertag vom 20.–22. Mai stattfinden. Bereits am 24.–25. Februar erwar­tet der Frankfurter Entwicklertag 2015 seine Besucherinnen und Besucher.

ENTWICKLERTAG 2014 RELOADED Videos des Karlsruher Entwicklertages 2014 sind online

Die Dokumentation des diesjährigen Entwicklertages ist jetzt online Foto: Tom Kohler

KARLSRUHERENTWICKLERTAG

2012Karlsruher Entwicklertag

Zuhören, erleben, mitreden.

www.entwicklertag.de

21.–23. Mai 2014Die Konferenz für Software Engineering

ET-Flyer 140121-2.indd 1 21.01.14 11:01

Porträts _11

11. September 2014Volkslauf der Sportgemeinschaft der Stadtwerke KarlsruheAm 11. September werden Teilnehmer des TPK­Lauftreffs am Stadtwerke­Volkslauf (10 km und 5 km) teilnehmen.  www.stadtwerke­karlsruhe.de/swka­de/inhalte/aktuelles/ aktionen/volkslauf­ankuendigung.php

21. September 2014Baden-MarathonFür den TPK­Lauftreff werden mehrere Läufer auf der 7­km­Stre­cke, auf der 15­km­Strecke und am Halbmarathon des Baden­Marathon teilnehmen. www.badenmarathon.de

23. und 24. September 2014Tischkickern für den guten Zweck Auch bei der dritten Tischkicker­Meisterschaft im Technologiepark Karls­ruhe wird der Erlös wieder einem guten Zweck gespendet. Für den profes­sionellen Turnierablauf und die Moderation werden die Karls ruher Süd­stadtkickers e.V. sorgen. Weitere Infos: www.facebook.com/TechnologieparkKarlsruhe und www.techpark.de

14. Oktober 2014NEO2014Preisverleihung des Innovationspreises der TechnologieRegion Karlsruhe im Rahmen des Objektforums im Technologiepark Karlsruhe. Bei der Veranstaltung werden alle nominierten Arbeiten präsentiert und der Preisträger bekannt gegeben. www.trk.de

V. i. S. d. P.: Thomas LüdtkeRedaktion: Dr. Susann MathisTelefon: +49 (0) 721 6105­01Fax: +49 (0) 721 6105­199E­Mail: [email protected]

IMPRESSUMNr. 03/2014Herausgeber: Technologiepark Karlsruhe GmbHEmmy­Noether­Straße 11, 76131 Karlsruhe

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