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Osterlicht im stürmischen Nachthimmel Lesen Sie auf Seite 42 Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen Stadt Anzeiger Bürgermeisterin enthüllt Findling auf Streuobstwiese in Leuna Lesen Sie auf Seite 39 Walpurgis in Leuna Lesen Sie auf Seite 25 Jahrgang 8 · Nummer 5 Mittwoch, den 31. Mai 2017 Die Piraten zum Empfang im Rathaus Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau (Mitte) empfängt den CV Mitteldeutschland im Leunaer Rathaus Fotoquelle: Danny Pockrandt/miografico Lesen Sie mehr auf Seite 26

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Page 1: StadtAnzeiger - Leuna1201,1/... · Vollstreckung-Außendienst Herr Klose, M. 840-207 m.klose@leuna.de Vollstreckung-Innendienst 840-208 ... Informationen von Mitgliedern ... Andrej

Osterlicht im stürmischen NachthimmelLesen Sie auf Seite 42

Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen

StadtAnzeiger

Bürgermeisterin enthüllt Findling auf Streuobstwiese in LeunaLesen Sie auf Seite 39

Walpurgis in LeunaLesen Sie auf Seite 25

Jahrgang 8 · Nummer 5Mittwoch, den 31. Mai 2017

Die Piraten zum Empfang im Rathaus

Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau (Mitte) empfängt den CV Mitteldeutschland im Leunaer RathausFotoquelle: Danny Pockrandt/miografico

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 2

Sitz der Verwaltung: 06237 Leuna, Rathausstaße 1Vorwahl: 03461SachgebietZentrale 840-0 Redaktion Stadtanzeiger 814-131 [email protected]ürgermeisterBürgermeisterin Fr. Dr. Hagenau 840-100 0151 145 59 431 [email protected]üro Bürgermeisterin Frau Becker 840-101 [email protected]

FB Allgemeine Verwaltung und BürgerserviceFachbereichsleiter Herr Lörzer 840-120 0151 145 59 432 [email protected] Frau Schwich 840-112 [email protected] Frau Stange 840-131 [email protected] Herr Henze 840-130 [email protected] Dienste Frau C. Weigel 840-201 [email protected] Herr Butzkies 840-170 [email protected] 840-115 [email protected]üro [email protected]/Öffentliche Einrichtungen Frau Kaiser 840-132 [email protected] Frau Herzog 840-116 [email protected] Frau Kitze 840-134 [email protected]/Passangelegenheiten Frau Swinka 840-135 [email protected] Frau Vogt k.vogt@ leuna.deGewerbeangelegenheiten Herr Weißmann 840-133 [email protected]/Chronik Gesundheitszentrum Herr Dr. Schade 814-959 [email protected], R.-Breitscheid-Straße 18 Frau Schwope 814-989 [email protected]

FB FinanzenFachbereichsleiter Herr Leonhardt 840-210 0151 145 59 441 [email protected]äfts- und Anlagenbuchhaltung Frau Frank 840-212 [email protected] Herr Störer 840-214 [email protected] Frau Mangold 840-205 [email protected]/Vollstreckung Frau Vorreyer 840-202 [email protected] Frau Jöhnk 840-203 [email protected] Frau Wagner 840-206 [email protected]ßendienst Herr Klose, M. 840-207 [email protected] 840-208 0151 145 59 445

Vergabestelle Frau B. Albrecht 840-266 [email protected] Frau Böhme 840-209 [email protected] [email protected] Steuern Frau Hähnel 840-204 [email protected] Gesundheitszentrum Leuna, R.-Breitscheid-Straße 18

FB Soziales, Jugend, Sicherheit und OrdnungFachbereichsleiter Herr Dr. Stein 840-141 0151 145 59 433 [email protected]Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Herr Schröter 840-137Brandschutz 0151 145 59 442 [email protected]/ Herr Reinsch 840-142Straßenverkehrsangelegenheiten/ 0151 145 59 448 [email protected]/Elternbeiträge Frau Dathe 840-150 [email protected]ägeFördermittel Jugendarbeit Frau Trabitzsch 840-151 [email protected]/ Öffentlichkeitsarbeit Frau Hickmann 840-148 0151 145 59 143 [email protected] Jugendfreizeiteinrichtungen Herr J. Weigel 840-147 0151 145 59 141 [email protected]

FB BauFachbereichsleiter Herr Lämmerhirt 840-271 0151 145 59 434 [email protected] und Straßenbau Herr Hartmann 840-275 [email protected] Herr Rumpel [email protected]/Städtebau/Gartenstadt Frau Noßke 840-264 [email protected]/Bauordnung Frau Göbel 840-276 [email protected]ßenausbaubeiträge/Hochbau Herr Reichenbecher 840-265 [email protected]/Pachten Herr Schmidt 840-280 [email protected] Frau Luft 840-273 [email protected] Frau Helm [email protected] und Landschaftsschutz Herr Klose, N. 840-281 [email protected]ßenunterhaltung/ Straßenbeleuchtung/Winterdienst Herr Tauche 840-272 [email protected]öfe/Kommunales Förderprogramm/Kommunale Wohnungen Frau I. Albrecht 840-274 [email protected] Herr Pforte 840-270 [email protected] Frau Glodschei 840-208 [email protected]

Faxanschluss Leuna 03461Büro Bürgermeisterin 813 222

Verwaltungsaußenstelle: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38Vorwahl: 034638Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle: 034638 56-114

Zentrale 56-0

FB Allgemeine Verwaltung und BürgerserviceMeldewesen / Passangelegenheiten Frau Lange, G. 56- 108 [email protected]ürgerservice Frau Zuber 56-0 [email protected]

FB Soziales, Jugend, Sicherheit und OrdnungOrdnungsangelegenheiten Frau Köder 56-0 [email protected]

Regiebetrieb Abwasser Luppe-Aue: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 35

Regiebetrieb Abwasser Luppe-AueBetriebsleiter Herr Heinecke 034638 56-113 betriebsleiter- 0152 56944903 [email protected] Frau Patzer 034638 66353Bereitschaftsdienst 0172 3620794

Bauhofstützpunkte der Stadt LeunaKötschlitz Herr Jansen 0151 14559447 034638 28572 [email protected] Herr Kretzschmar 0151 14559123 bauhof- 03462 542773 [email protected] Herr Schieck 0151 14559439Spergau Herr Schmidt 0151 14559133

Aus dem Inhalt Aus dem Rathaus Seite 2 Aus dem Stadtrat und seinen Ausschüssen Seite 6 Anregungen, Meinungen und Informationen von Mitgliedern des Stadtrates Seite 7

Informationen aus den Ortschaften Seite 7 Aktuelles Seite 13 Rückblick Seite 21 Feuerwehr Seite 30 Schulen und Kindereinrichtungen Seite 34

Parteien, Vereine und Verbände Seite 38 Kirchliche Nachrichten Seite 52 Wissenswertes Seite 58 Wir gratulieren Seite 65 Leserbriefe Seite 67

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3 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

Allgemeine Öffnungszeiten StadtverwaltungAllgemeine Öffnungszeiten der Stadtverwaltungim Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Gün-thersdorf

Dienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 UhrDonnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr

Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donners-tag zu den oben genannten Öffnungszeiten.Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminverein-barung.

Montag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 UhrMittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr

Stadt LeunaDie Bürgermeisterin

Der Bereitschaftsdienst der Stadt LeunaDer Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna ist nur im Notfall au-ßerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der Telefon-nummer 0151 145 59444 zu erreichen.

Erreichbarkeit der PolizeiDie Regionalbereichsbeamten für die Stadt Leuna sindtelefonisch unter der034638 666680erreichbar.

Bereitschaftsdienst MIDEWA NL Saale-Weiße ElsterBereitschaftstelefon: 03461 352111zuständig für Trinkwasser in Zöschen, Zscherneddel, Hor-burg-Maßlau, Kötschlitz, Möritzsch, Zschöchergen, Gün-thersdorf, Rodden, Zweimen, Göhren, Dölkau

Kontakttelefon ImmissionsschutzBei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigun-gen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei fol-genden Kontaktstellen nachfragen.Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden.

Leitstelle Chemiestandort Leuna 03461 434333

Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt(Bereich Immissionsschutz) 0345 5142510

Landkreis Saalekreis(Umweltamt) 03461 401410

Landkreis Saalekreis(Kreisleitstelle) 03461 401255

Stadt Leuna(Ordnungsamt) 03461 840141

ZWA Bad DürrenbergBereitschaftstelefon:0163 5425020zuständig für Trinkwasser und Abwasser in Spergau, Krey-pau, Wölkau, Wüsteneutzsch, Kötzschau, Schladebach, Rampitz, Witzschersdorf, Thalschütz Friedensdorf sowie Ab-wasser in den Ortschaften Zöschen und Zscherneddel

BürgertelefonTOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH0800 4848112

Stadtwerke Leuna GmbHBereitschaftstelefon EURAWASSER0172 2878101zuständig für Trinkwasser und Abwasser im Kernstadtgebiet Leuna

Regiebetrieb Abwasser Luppe AueBereitschaftstelefon: 0172 3620794zuständig für Abwasser in Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Möritzsch, Zschöchergen, Günthersdorf, Rodden, Zweimen, Göhren, Dölkau

Personalausweis – Ablauf der GültigkeitPersonalausweise, die im Jahr 2007 beantragt worden sind, verlieren 2017 ihre Gültigkeit.Bitte prüfen Sie die Gültigkeit Ihres Dokumentes. Das Gültig-keitsdatum finden Sie auf der Seite mit dem Passbild, rechts über der Unterschrift.Zur Neubeantragung eines Personalausweises bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit:. Geburts- oder Eheurkunde. ein biometrisches Passbild. die Gebühr in Höhe von 22,80 € (Antragsteller bis 24 Jah-

re) oder in Höhe von 28,80 € (Antragsteller ab 24 Jahre)

Auch bei der Beantragung eines Reisepasses ist die Vorlage einer Geburts- oder Eheurkunde notwendig, um die Eintra-gung der Vornamen in der richtigen Reihenfolge sowie die Schreibweise der Namen und der Geburtsorte abzugleichen.

Einwohnermeldeamt

Die nächste Ausgabe erscheint am:Mittwoch, dem 28. Juni 2017

Annahmeschluss für redaktionelleBeiträge und Anzeigen:Mittwoch, der 14. Juni 2017

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 4

Berlin ist eine Reise wert!

„Begegnung zwischen Kommunal- und Bundespolitik“

Der Bundestagsabgeordnete Dieter Stier (CDU) hatte kommu-nale Vertreter des Saalekreises und des Burgenlandkreises ein-geladen, um vor Ort in Berlin kommunalpolitische Themen zu besprechen. Im Erfahrungsaustausch auf aktuelle Fragen und Probleme einzugehen – wo „läuft’s gut“ – wo erwarten die Kom-munen mehr Unterstützung, was bewegt die Amtsträger vor Ort zur Zeit u. v. a. m.

16 Amtsträger, unter ihnen Udo Männicke - Bürgermeister aus der schönen Weinstadt Freyburg, Robby Risch - Oberbürger-meister Weißenfels, Andrej Haufe - Bürgermeister Schkopau, Andy Haugk - Bürgermeister Hohenmölsen, Christoph Schulze - Bürgermeister Bad Dürrenberg – mit dem ich in Fahrgemein-schaft nach Berlin gefahren bin und weitere 10 Amtsträger.

In der Gesprächsrunde, die der Gastgeber Dieter Stier leitete, wurden viele kritische Fragen ausgesprochen. So die Problema-tik, dass Fördermittel vom Bund für die kommunale Ebene über die Länder ausgereicht werden, wir aber vor Ort das Gefühl ha-ben, das kommt nicht 1:1 an (es muss über die Länder gehen, dies schreibt das Grundgesetz mit unserem föderalistischem Staatswesen vor). Dies sieht Dieter Stier ähnlich und wird dem nochmals nachgehen.

Themen wie Schulbau, Abriss im ländlichen Raum und mögliche Förderszenarien wurden erörtert. Lob gab es von der kommuna-len Ebene für das Bundesförderprogramm„Städtebauförderung“ , das durchweg viel bewirkt hat und von den Städten wie Hohenmölsen, Weißenfels, Freyburg, Bad Dür-renberg und Leuna sehr gut angenommen wurde. So wurden über 20 Jahre in Leuna für fast 20 Mio. € aus diesem Programm Projekte finanziert, ob Straßen, Wege oder Plätze, das Gesund-heitszentrum, der Haupttorplatz und auch besondere Haustüren oder Eingangsportale.

Kritisch wurde dem Bundestagsabgeordneten mit auf den Weg gegeben, das gut gemeinte Förderprogramme die in den Parla-menten verabschiedet werden (Land und Bund) zunehmend mit so viel verwaltungstechnischen Durchführungsbestimmungen in den dafür zuständigen Verwaltungsebenen versehen werden, dass Aufwand und Nutzen manchmal ins Negative verkehrt wer-den und zunehmend Arbeit für spezialisierte Fördermittelabrech-nungsunternehmen bis hin zum juristischen Beistand erzeugt werden.

Ein solches Beispiel ist für Leuna ein vom Bund zwischen 50 - 90 % der förderfähigen Kosten geförderter Klimaschutzmanager. Dieser könnte alle städtischen Baumaßnahmen und Immobilien betreuen und fit machen für die Klimaschutzanforderungen un-serer Zeit. Die genaue Betrachtung ergibt für Leuna nur eine ca. 75 % Stelle (laut Richtlinie, Stadtgröße u.a.).

Welcher Spezialist arbeitet aber auf einer 75% Stelle?Jeder wird nun sagen, es gibt doch genug zu tun, dann über-nimmt er noch andere ingenieurtechnische Aufgaben. Nein das ist förderschädlich, d.h. die gesamte Förderung müsste zurück gezahlt werden. Hinzu kommt, dass zu den förderfähigen Kosten nicht der Bruttolohn plus Arbeitgeberanteile zählen, sondern bei genauer Betrachtung der Nettolohn (ca. 60 % der Gesamtkosten für den Arbeitnehmer) 50 % Förderung von 60 % der Kosten sind dann noch um die 30 % (vereinfachte Betrachtung).Die Abrechnung der Förderung darf vom Mitarbeiter selbst nicht gemacht werden.

Ok, das leuchtet ein. Ein weiterer Mitarbeiter oder ein externes Unternehmen muss dies tun und so ist die Förderung relativ schnell bei null. Die mitgereisten kommunalen Vertreter hatten sich mit diesem Thema aufgrund der o.g. Fakten und Kompli-ziertheit noch gar nicht befasst.

Hier war meine dringende Bitte an alle Parlamentarier mehr noch im Nachgang zur Gesetzesverabschiedung auf die Ausarbeitung der Durchführungsbestimmungen in den Bundes –und Landes-verwaltungen zu achten, das am Ende die gute Idee, das Vorha-ben, nicht „ad absurdum“ geführt wird.

Für eben diese Hinweise war Dieter Stier auch sehr dankbar, denn dies erklärt auch, warum manche Fördermittel so zögerlich ab-gerufen werden. Die allgemeine Bitte war, Traut den Akteuren vor Ort doch mehr zu, regelt nicht so viel über Fördermittel sondern lasst den Kommunen die Entscheidung vor Ort. Der Rundgang durch das Bundeskanzleramt, des deutschen Bundestages oder auch der Kuppel des Reichstagsgebäudes war natürlich beein-druckend. Übrigens der einzige Parlaments- und Regierungssitz in Europa der bei laufendem Betrieb auch besichtigt werden kann.

2. v. r. Bundestagsabgeordneter Dieter Stier

Auf den Treppen des Bundeskanzleramtes(1. Reihe mitte: Dieter Stier)

Herzlichen Dank an Dieter Stier für die Einladung und die sachli-che intensive Diskussion auch im Namen aller Teilnehmer.Das Sprechen miteinander und nicht nur übereinander ist we-sentlich zielführender und weckt Verständnis füreinander.

Dr. Dietlind HagenauBürgermeisterin

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5 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

Mikrozensus 2017 hat begonnen - rund 12 000 Haushalte werden befragtWie groß ist ein durchschnittlicher Haushalt? Wie ist die Situati-on alleinerziehender Mütter oder Väter? Wie entwickelt sich die Zahl der Erwerbstätigen, welche Rolle spielen dabei Teilzeitbe-schäftigung oder befristete Arbeitsverträge?

Antworten auf solche oder andere Fragen gibt der Mikrozensus, die jährliche repräsentative Haushaltsbefragung in Deutschland.Seit Jahresbeginn 2017 erhalten Haushalte Sachsen-Anhalts Post vom Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt. Mit diesen Briefen wird der Besuch eines Erhebungsbeauftragten angekün-digt. Dieser unterstützt im Auftrag des Statistischen Landesam-tes die auch als „kleine Volkszählung“ (Mikrozensus) benannte jährliche Haushaltsbefragung.

Rechtsgrundlage der Erhebung ist das vom Deutschen Bun-destag am 7. Dezember 2016 beschlossene Mikrozensusge-setz (BGBl. I S. 2826).

Der Mikrozensus wird seit 1957 jedes Jahr bei einem Prozent aller Haushalte im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Es handelt sich um eine sog. Flächenstichprobe, das heißt, es wer-den nach einem statistisch-mathematischem Zufallsverfahren Straßenzüge bzw. Gebäude ausgewählt. Die Haushalte, die in diesen „ausgelosten“ Gebäuden wohnen, werden i.d.R. bis zu viermal in fünf aufeinanderfolgenden Jahren befragt. In den Fol-gejahren wird zur Entlastung der Befragten jeweils ein Viertel der Haushalte durch andere ersetzt.

Es werden Daten über die Bevölkerungsstruktur, die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung sowie über Familien, Haushalte und den Arbeitsmarkt erhoben. Integriert in den Mikrozensus ist die Erhebung über den Arbeitsmarkt für alle Mitgliedstaaten der EU. Die Informationen sind Grundlage für viele gesetzliche und politische Entscheidungen. Der Mikrozensus ist für viele Sachfragen im Bereich Haushalt und Familie die einzige statistische Informationsquelle.

Die Qualität der zu berechnenden Ergebnisse ist entscheidend von der Einhaltung der repräsentativen Auswahl abhängig, des-halb besteht für alle betreffenden Haushalte und Personen nach § 13 des Mikrozensusgesetzes in Verbindung mit § 15 Bun-desstatistikgesetz für den überwiegenden Teil der Fragen Aus-kunftspflicht. Pflicht ist die vollständige und wahrheitsgemä-ße Beantwortung der Fragen.

Die vom Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt geschulten und zuverlässigen Erhebungsbeauftragten kündigen ihren Be-such bei rund 12 000 Haushalten schriftlich an und können sich durch einen amtlichen Ausweis legitimieren. Sie sind zu strikter Verschwiegenheit und Geheimhaltung verpflichtet. Alle erho-benen Einzelangaben unterliegen nach den gesetzlichen Be-stimmungen der Geheimhaltungspflicht und werden weder an Dritte weitergegeben noch veröffentlicht. Sie dienen aus-schließlich der Hochrechnung zu Landes- bzw. Regionalergeb-nissen. Die Auskünfte werden nach Eingang der Unterlagen im Statistischen Landesamt anonymisiert.

Der geringste Zeitaufwand für den ausgewählten Haushalt entsteht, wenn die Fragen gegenüber dem Erhebungsbe-auftragten mündlich beantwortet werden.

Der Haushalt kann den Erhebungsbogen auch selbst ausfüllen und direkt an das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt sen-den oder die Auskünfte telefonisch erteilen.

Das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt bittet alle Haushalte, die im Verlaufe des Jahres 2017 ein Schreiben des Amtes in ihren Briefkästen finden, die Arbeit der Erhe-bungsbeauftragten und des Statistischen Landesamtes zu unterstützen.

Informationen aus dem Rathaus

Umzug des Sachgebiets Steuern und der Vergabestelle in das Gesundheitszentrum Leuna

Das Sachgebiet Steuern und die Vergabestelle der Stadt Leu-na sind in neue Büros im Gesundheitszentrum Leuna einge-zogen. Unsere Kolleginnen dort erreichen Sie wie folgt:

Gesundheitszentrum LeunaRudolf-Breitscheid-Straße 1806237 Leuna

Die Büros befinden sich im zweiten Obergeschoss des Hauptgebäudes, gleich neben den Büros der Wohnungswirt-schaft Leuna (WWL).

Die Sprechzeiten sind dieselben wie im Rathaus. An der tele-fonischen Erreichbarkeit hat sich nichts geändert.

SG Organisation

Dank für rege Spendentätigkeit an Einrichtungen und Vereine der Stadt Leuna im Jahr 2016Im Jahr 2016 erreichten unsere Stadt 81 Spenden mit dem be-achtlichen Betrag von insgesamt ca. 15.184,74 €. Gespendet wurde von Firmen, Vereinen, Genossenschaften und Privatper-sonen.

Begünstigt waren vor allem Feuerwehren, Heimatvereine und Kindereinrichtungen.

Viele Aktivitäten wie Heimatfeste, Zoobesuche der Kitas, Feuer-wehrfeste und vieles mehr wurden durch die rege Spendentätig-keit erst möglich. Auch eine Vielzahl von Sachspenden trug zur Erhöhung der Attraktivität der Kitas sowie von Heimat-, Som-mer-, Kinder- und anderen Festen bei.Dafür ein herzliches „Dankeschön“ aus dem Rathaus.

Um auch im Jahr 2017 alle Spenden schnell und unbürokratisch den Begünstigten zur Verfügung stellen zu können, bitten wir um folgende Angaben auf den Überweisungsträgern:- Vollständiger Name und/oder Firmierung des Spenders/der

Firma- Name des Zuwendungsempfängers bzw. der Einrichtung,

welche die Spende bekommen soll- Zweck der Spende, z. B. „für Zoobesuch“/“Heimatfest in …“

o. Ä.- Spendenbetrag- Ein Vermerk, wenn eine Spendenquittung gewünscht ist- Datum der Spende

Wir freuen uns darauf, auch im Jahr 2017 Ihre Spenden zweck-gerichtet an die Kitas und Vereine unserer Stadt weiterzuleiten, um sie bei der Organisation und Ausgestaltung von Höhepunk-ten im gemeinschaftlichen Leben zu unterstützen. Dafür neh-men wir Ihre Spenden sehr gern unter folgender Bankverbin-dung entgegen: Konto der Stadt Leuna: IBAN DE58 8005 3762 3430 0007 68 BIC: NOLADE21HAL

Ihre Stadtverwaltung

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 6

Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse im Jahr 2017 (Stand 10.10.2016)

1. Bekanntmachung der Beschlüsse des Stadtrates der Stadt Leuna vom 27. April 2017öffentliche BeschlüsseBV 23/148/16 CAbwägung der im Rahmen der Planung eingegangenen Stel-lungnahmen zum vorzeitigen Bebauungsplan Nr. 57 „Son-dergebiet Photovoltaik Kreypau“ der Stadt Leuna

Beschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, über die als Bestandteil dieser Vorlage beigefügten Abwägungsvorschläge in Gesamt-heit abzustimmen. Er stimmt den in der Anlage 1 enthaltenen Abwägungsvorschlägen zu den eingegangenen Stellungnahmen im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behör-den und der sonstigen Träger öffentlicher Belange zum 2. Ent-wurf des vorzeitigen Bebauungsplanes Nr. 57 der Stadt Leuna „Sondergebiet Photovoltaik Kreypau“ zu.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

BV 30/187/17Umsetzung der EG-Richtlinie über die Bewertung und Be-kämpfung von UmgebungslärmHier: Lärmaktionsplanung der Stadt Leuna an Hauptver-kehrsstraßenBeschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt die Lärmaktionsplanung der Stadt Leuna an Hauptverkehrsstraßen der Stadt Leuna – Bundesstraße 181, Bundesstraße 91 und Landesstraße 182. Be-standteil der Lärmaktionsplanung sind der Bericht zur Lärmakti-onsplanung (Anlage 0) und die Pläne (Anlage 1 und Anlage 2) und das Protokoll der öffentlichen Anhörung (Anlage 3).

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

BV 31/188/17Konzept zur Inwertsetzung des bestehenden Saale-Elster-Kanals einschließlich der begleitenden Infrastruktur und an-grenzenden OrtschaftenBeschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt die Beteiligung an der Konzeption zur Inwertsetzung des bestehenden Saale-Elster-Kanals einschließlich der begleitenden Infrastruktur und angrenzenden Ortschaften mit einem Anteil von 50 % in Gemeinschaftsmaßnahme mit der Stadt Leipzig zu 32.000 € aus Zuwendungen des Landes und zu 8.000 € aus dem Stra-ßenbauprojekt Walter-Bauer-Straße, 3 BA – Projekt Nr. 17 zu finanzieren. Die Stadt Leuna beteiligt sich am Konzept zur Inwertsetzung nur dann, wenn Fördermittel bewilligt werden.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

BV 31/189/17Annahme von Spenden im Jahr 2016BeschlussDer Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, die Bürgermeisterin zu ermächtigen, alle kassenwirksamen Zuwendungen in Form von Sach- oder Geldspenden des Haushaltsjahres 2016 anzuneh-men.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet:05.06.17Pfingstmontag03.10.17Tag der Deutschen Einheit25.12.171. Weihnachtstag26.12.17 2. Weihnachtstag

Gesetzliche Feiertage in Sachsen-Anhalt:31.10.17Reformationstag

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7 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

BV 31/191/17Bildung eines zeitweiligen Beirates für den „Regiebetrieb Abwasser Luppe-Aue“ hier: kommissarische Bestellung von Herrn Rene`BeyerBeschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, Herrn Rene Beyer, wohnhaft in 06237 Leuna/OT Horburg-Maßlau, Am Mühlholz 4, kommissarisch in den zeitweiligen Beirat „Regiebetrieb Abwas-ser Luppe-Aue“ bis zum 30.11.2017 zu bestellen.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

Anregungen, Meinungen und Informationen von Mitgliedern

des Stadtrates

DIE LINKE – Fraktion im StadtratLiebe Bürgerinnen und Bürger,wir laden Sie zur nächsten Bürgersprechstunde der Frakti-on DIE LINKE am Montag, dem 12.06.2017, um 16.30 Uhr in der Begegnungsstätte der AWO in der Kirchgasse 7 in Leuna ein.

Thema der letzten Bürgersprechstunde waren die Entgelte für die Benutzung der Schwimmhalle und des Waldbades.

Nach der Bürgersprechstunde findet in der Begegnungsstät-te die Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Leuna der Partei DIE LINKE statt.

Gerta Bürkner Jürgen ButzkiesFraktionsvorsitzende Vorsitzender DIE LINKE. DIE LINKE Ortsverband Leuna

OrtsbürgermeisterInnen und deren Rufnummern in den OrtschaftenOrtschaft FriedensdorfHerr Michael BedlaTel.: 034639 20360Fax: 034639 20360Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhrund nach Vereinbarung

Ortschaft GünthersdorfHerr Udo ZuberTel.: 034638 20335Fax: 034638 20319Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch im Monat von 16.00 - 17.00 Uhrund nach Vereinbarung

Ortschaft Horburg-Maßlaustellvertretender OrtsbürgermeisterHerr Renè BeyerTel.: 034204 12780Sprechzeit: nach Vereinbarung

Ortschaft KötschlitzHerr Andreas StolleTelefon: 034638 20417Fax: 034638 21853Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhrund nach Vereinbarung

Ortschaft KötzschauHerr Wolfgang WeiseTel.: 03462 87825Mobil: 0151 145 59 144Fax: 03462 86344Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr

Ortschaft KreypauHerr Peter EngelTel.: 03462 80348Fax: 03462 80348Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00 Uhrund nach Vereinbarung

Ortschaft RoddenHerr Gerhard RödigerTel.: 034638 365175Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 - 19:00 Uhr

Ortschaft SpergauHerr Thomas ScholzTel.: 034446 20161Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr - 18:00 Uhr

Ortschaft ZöschenFrau Andrea EngelmannTel.: 0151 14559145Sprechzeit: nach Vereinbarung

Ortschaft ZweimenHerr Rüdiger PatzschTel.: 034638 20265Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhrund nach Vereinbarung

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 8

Liebe Friedensdorferinnen und Friedensdorfer, liebe Leser des Stadtanzeigers,ich grüße Sie erst einmal wieder recht herzlich. Nachdem der April sich in diesem Jahr sehr wechselhaft zeigte und seinem Namen alle Ehre machte, konnte der Mai auch noch nicht mit Wärme überzeugen (Redaktionsschluss). Da können wir für das bevorstehende Pfingstfest hoffentlich schönes Wetter erwarten.Die Arbeiten der beauftragten Elektrofirma von der EnviaM in unserer Ortschaft sind im vollen Gange. Es werden derzeit die restlichen Abschnitte der Freileitungen in unserer Ortschaft in die Erde verlegt. Dies hatten wir im letzten Jahr auch von der Energieversorgung gefordert und ich möchte auch hier wieder an die Bürgerinnen und Bürger um Rücksicht bitten. Dies wird, wie jetzt schon erkennbar, zu spürbaren Sperrungen und zeit-weiligen Belastungen der Anlieger führen. Umso besser wird das Ergebnis sein, denn dann wird unsere Ortschaft nicht mehr nur einseitig versorgt! Die Energieversorgung wurde mit den Bau-maßnahmen auch auf eine weitere Einspeisungsmöglichkeit umgebaut. Aufmerksame Beobachter konnten die Arbeiten im Bereich Trebnitzer Weg sehen. Das erhöht die Versorgungssi-cherheit von Energie in unserer Ortschaft zusätzlich.Mich lächeln auch immer wieder Friedensdorferinnen und Frie-densdorfer an, ohne große Worte, mit der Erwartung, wann denn nun endlich das mit dem Internet besser wird. Die Verwaltung und auch ich selber haben mit Mitarbeitern der Telekom gespro-chen und man sagte uns, dass im Mai die Freischaltung geplant wäre. Wenn das so erfolgt, dann könnten Sie nun feststellen, dass mein jetziger Beitrag hier im Stadtanzeiger überflüssig ist. Aber ich bin ja schon einige Jahre dabei und weiß dass hier viele kleine Schritte wohl erst zum Erfolg führen. Sollte die Frei-schaltung im Mai nicht erfolgen, verspreche ich Ihnen, dass ich am 1. Juni bei den zuständigen Mitarbeiter der Telekom im Büro vorspreche und nicht einfach abwarten werde.In der Stadtratssitzung vom April 2017 hat sich auch ein Investor vorgestellt, welcher das Stadtgebiet mit Breitband erschließen wür-de. Die Firma hat damit natürlich verschiedene Bedingungen ver-knüpft. Zum einen müssen sich mindestens 40 % der Bürgerinnen und Bürger innerhalb eines Erschließungsgebietes anschließen las-sen wollen und zum zweiten sind derzeit eher Leuna und Spergau vorgesehen, als die Gebiete in der Aue mit Versorgungsproblemen. Der Stadtrat hat sich hier noch eine Prüfpause eingeräumt, bevor hier im Juni ein Beschluss gefasst werden soll.Nun möchte ich Sie liebe Leserinnen und Leser wieder einmal zur Stadtratssitzung in die Aue recht herzlich einladen. Nach-dem wir vor einiger Zeit im Sportlerheim in Günthersdorf tagten, möchten wir nun eine weitere Sitzung des Stadtrates in der Aue durchführen. Der Stadtrat hat sich in seiner letzten Sitzung ent-schlossen, die Sitzung am Donnerstag den 29. Juni 2017 um 17:30 Uhr in Friedensdorf im Dorfgemeinschaftshaus durch-zuführen. Hier haben Sie einmal in Ihrer Nähe die Gelegenheit Kommunalpolitik hautnah mitzuerleben und Sie haben auch in der Bürgerfragestunde die Möglichkeit Fragen zu stellen. Natür-lich stehen die Sitzungen im cCe Leuna auch jeden Monat allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung, aber da ist zumindest der Weg für die Aue-Bewohner etwas weiter. Ich würde mich freuen einige von Ihnen begrüßen zu können.

Nun möchte ich Ihnen allen, Ihrer Familie, Freunden und Ver-wandten ein schönes Pfingstfest wünschen.

In diesem Sinne verabschiede ich mich bis zum nächsten Stadt-anzeiger.

Ihr OrtsbürgermeisterMichael Bedla

Neues von der Kötzschauer EicheNachdem am 13.12.2016 die 145 Jahre alte Friedenseiche wegen eines Pilzbefalls gefällt werden musste, wurde am 21.04.2017 auf dem Dorfplatz in Kötzschau wieder eine Eiche gepflanzt. Anlässlich des 500 jährigen Reformationsjubiläums wird im Gedenken an Martin Luther diese Luthereiche genannt. Wir hoffen, dass auch diese Eiche gut gedeiht und in 145 Jahren und länger noch steht.Der Erlös der gefällten Eiche betrug 260 €, diese sind dem Kin-dergarten in Witzschersdorf übergeben worden.

Andreas ArmsOrtschronist

Musikalischer Sommernachmittag in KreypauAm Sonntag, dem 18. Juni 2017 um 17:00 Uhr findet in der Kreypauer Kirche ein Sommerkonzert mit dem Chor „Terra verde“ statt.Vorher ab 15:30 Uhr wird an der Kirche zum Kaffee trinken und gemütlichen Beisammensein eingeladen.Bei schlechtem Wetter wird das Kaffee trinken im Dorfge-meinschaftshaus Kreypau stattfinden.

W. Forst

anzeigen.wittich.de

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9 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

Kurreise nach Kolberg in Polen vom 22.04. bis 29.04.2017Unsere Reise führte uns nach Kolberg, in diese schöne Stadt,

die uns schon im vorigen Jahr sehr gefallen hat.Im Hotel „NEW SKANPOL“ haben wir

unsere Zimmer bekommen.Man hat uns dort sehr gut versorgt.

Mancher hat ganz schön zugenommen.Wir stellten uns beim Doktor vor.

Für unsere „Wehwehchen“ hatte er ein offenes Ohr.Er verordnete uns Moorpackungen, Massagen,

Bestrahlungen und noch viel mehr.Diese tollen Anwendungen taten uns gut. Sie halfen uns sehr.

Gunther lud uns 2-mal zu Busfahrten rund um Kolberg ein.Unsere Reiseleiterin erzählte über Land und Leute

und lustige Einlagen mussten natürlich auch dabei sein.In der Freizeit konnte man uns durch die Stadt bummeln sehen.Es machte großen Spaß, am Ostseestrand spazieren zu gehen.

Mit dem Aprilwetter sah es nicht immer so rosig aus,aber wir machten einfach das Beste daraus.

Schaut mal in die Reisepläne hinein!Es war wunderbar, bei Gunther Albrecht Fahrgast zu sein.

Vielen Dank für alles.

Eva Siermann, Rodden

Die Schule blieb im DorfIm Jahr 2006 stand auch die Spergauer Grundschule vor der Schließung. Sinkende Schülerzahlen und die Gesetzeslage lie-ßen keine andere Wahl. Keine 40 Schüler besuchten im Schul-jahr 2005/06 noch die Schule. Alle Optionen die Schule weiter zu betreiben waren ausgeschöpft. Ein Dorf ohne Schule konnte und wollte man sich in Spergau nicht vorstellen. Ein Angebot der CELOOK Schulträger GmbH, die Schule in Spergau zu über-nehmen, wurde im Spergauer Ortschaftsrat heiß diskutiert. Die Schule bleibt im Dorf, sagte man letztendlich und entwickelte gemeinsam mit dem Schulträger ein Konzept zur Weiterführung des Schulunterrichtes. Mit Erfolg wie man heute sieht.Die etwas andere SchuleSeit dem Schuljahr 2006/07 unterrichtet die Freie Grundschule Spergau Schüler von der 1. bis zur 4. Klasse in dem altehrwür-digen Gebäude. Ein naturwissenschaftlich-sprachliches Kon-

zept ist die Grundlage nach der an der Spergauer Grundschule unterrichtet wird. Dabei wird das Fach „Englisch“ ab Klasse 1 und das Fach „PC-Einführung“ ab Klasse 2 unterrichtet. Mit mo-dernen Notebooks lernen die Schüler in der PC- und Medien-ausbildung den Computer als vielseitiges Werkzeug kennen. Im schuleigenen Labor können sie die Welt mit all ihren Sinnen entdecken. Forschen, experimentieren und damit begreifen sind fester Bestandteil der erweiterten Stundentafel. Ein ebenfalls ab Klasse 1 eigens entwickeltes Unterrichtsfach „Einführung in die Naturwissenschaften“ und die Arbeitsgemeinschaft Natur-wissenschaften bieten hierfür Raum und Zeit. Auch Spaß, Sport und Spiel gehören natürlich zum Ganztagsschulprogramm und sind im Hort fester Bestandteil. Heute besuchen über 160 Schü-lerinnen und Schüler, die von Kommunen, von Wissenschaft, Wirtschaft und Vereinen in verschiedenen Bereichen unterstützt wird, diese etwas andere Schule.Wir feiern Jubiläum!Mit einer Festveranstaltung beging die Spergauer Grundschule am 20.04.2017 ihr 10-jähriges Gründungsjubiläum. Eingeladen waren Wegbegleiter, Förderer, Elternvertreter und weitere Perso-nen des öffentlichen Lebens. Die hatten, wie das bei Geburtsta-gen üblich ist, auch Geschenke mitgebracht. Von Geldspenden bis zu Sachgeschenken reichte die Palette. In Ihrer Festrede sprach Schulleiterin Annett Dierks über die Jahre von der Grün-dung bis heute. Mit Stolz könne man auf ein Jahrzehnt Schulge-schichte zurückblicken. Die erreichten Erfolge können sich se-hen lassen, betonte sie. Auszeichnungen wie MINT-freundliche Schule, der Schulpreis „Jugend forscht“ sowie diverse Erfolge einzelner Schüler bei Wettbewerben, seien Zeugen der erfolgrei-chen Bildungsarbeit. Das dem so sei demonstrierten Schüler al-ler Klassen in kleinen Experimenten und Ausschnitten aus ihrem Unterrichtsprogramm, das die eingeladenen Gäste mit Beifall honorierten. Schlusspunkt der Feier war der Anschnitt einer Ge-burtstagstorte. In lockerer Runde mit interessanten Gesprächen fand die Feier ihren Ausklang.

Text und Fotos: Tilo Buschendorf

Schulleiterin Annett Dierks bei ihrer Festrede

Verstehen durch Experimentieren im schuleigenen Labor

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 10

Werte Zöschener, werte Leser des Stadtanzeigers,es gibt Monate, in denen ich nicht viel zu berichten habe, aber in den vergangenen Wochen haben sich die Ereignisse, Bera-tungen und Sitzungen überschlagen, zu deren Inhalten ich gern informieren möchte, auch wenn ich wahrscheinlich den Rahmen sprenge ...Der Beginn des Umbau’s und der Sanierung unserer Alten Turn-halle lässt noch etwas auf sich warten. Ende des vergangenen Jahres konnten wir im Ortschaftsrat noch einmal Veränderungen an dem mittlerweile in die Jahre gekommenen nicht umgesetz-ten Projekt vornehmen. Es wurde im Ortschaftsrat gemein-sam mit dem damaligen Planer Herrn Albrecht besprochen, das Gebäude künftig auf einer Ebene zu errichten. Jeweils ein kleinerer Raum, größenähnlich wie das Dorfgemeinschafts-haus, aber auch der bestehende Saal der Alten Turnhalle sollen integriert werden. Weiterhin sollen alle aktiven Vereine eine Lagerräumlichkeit erhalten und das Haus zu Übungs-zwecken nutzen dürfen. Eine zentral angelegte Küche sowie Räumlichkeiten für den Hausmeister sind vorgesehen. Man machte uns Hoffnungen, dass mit der Realisierung noch in 2017 begonnen werden könnte. Gelder wurden dazu im Haushalt der Stadt Leuna für 2017 und Folgejahre eingeplant. Die bestehende Baugenehmigung für das vorgesehene Pro-jekt drohte abzulaufen.Nun wurde der Verlängerung der Baugenehmigung stattge-geben. In der Verwaltung wurde der Antrag in ein Förderpro-gramm gestellt, wobei erst im September entschieden wird, ob unser Gesamtprojekt „Sanierung Gemeindeholz“ mit dem Dieck‘schen Park, der Sanierung der Alten Turnhalle, der Umgestaltung des Fest- und Druschplatzes, dem Straßen-bau Zöschener Dorfstraße (Am Druschplatz bis zur BHG) und letztendlich den Abrissarbeiten vom ehem. Verwaltungsge-bäude und DGH ausgewählt wird. Selbst wenn wir mit unse-rem Vorhaben in das „Leader Projekt“ aufgenommen werden, bedarf dieses noch jeder Menge Planungszeit.Eigentlich wollte ich heute mitteilen, ab wann die Alte Turnhal-le zur Vermietung nicht mehr zur Verfügung steht, aber nach Erläuterung der notwendigen „Tippel-Tappel-Tour“ kann ich nach wie vor keine verbindlichen Aussagen machen. Ich bitte um Verständnis. Da ich aber die Hoffnung noch nicht aufge-geben habe, dass spätestens in 2018 doch noch die Arbeiten beginnen, bitte ich alle angemeldeten Mieter für Jugendwei-hen, Konfirmationen, Hochzeiten, Geburtstage, etc. sich für 2018 vorausschauend nach einer Alternative für ihre Feier umzuschauen, damit es dann keine bösen Überraschungen gibt.In den letzten Wochen bewegten uns die Informationen zum geplanten „SuedOstLink“, einer Gleichstromtrasse zur Beför-derung von Strom aus dem windreichen Norden in den Süden des Landes, mit 520kV von Wolmirstedt nach Isaar, die gerade uns Zöschener aber auch die Nachbarn aus Witzschersdorf, Rampitz und Thalschütz stark streifen würde. Die Bundes-netzagentur erarbeitet mit der Fa. 50Hertz einen Trassenkor-ridor zur Umsetzung des Projekts. Der Vorschlagskorridor führt grundsätzlich westlich an Halle vorbei, wobei die Orte Schotterey, Großgräfendorf, Bad Lauchstädt, Langeneich-städt, Schleberoda und Naumburg betroffen sind. Eine ernst-haft in Betracht kommende Alternativroute führt aber auch östlich von Halle vorbei. Damit wären auch wir in der Aue mit den Orten Röglitz, Raßnitz, Weßmar, Zöschen, Zscherneddel, Witzschersdorf, Rampitz, Thalschütz bis nach Bad Dürren-berg und Nempitz betroffen. Mit meinem OSR Christian Groß und 3 interessierten Bürgern auch unserem Ort sowie einer

MAin der Stadtverwaltung Leuna nahm ich an der öffentlichen Antragskonferenz in Halle zu diesem Thema teil. Leider muss-ten wir feststellen, dass fast keine Vertreter der Alternativrou-te anwesend waren. Vielmehr entstand der Eindruck, erstmal abzuwarten. Aber Vorort wurde ganz deutlich gemacht, wer jetzt nicht fragt und sich mit sachlichen Argumenten gegen das Projekt ausspricht, hat verloren. Was erwartet uns? Der derzeitige auf dem Plan eingezeichnete Trassenkorridor hat eine Breite von ca. 1 km.Es werden letztendlich in den meisten Fällen in offener Bau-weise, also mit einem Grabensystem die Leitungen verlegt. Sie müssen sich vorstellen, dass quer durch die Aue aus Rich-tung Raßnitz kommend eine Schneise mit einer Breite von 40 Metern geschlagen wird um die Leitungen nur 1,5 Meter tief in die Erde zu verlegen. Zurück bleibt ein nicht bepflanzbarer Bereich von ca. 20 Metern auf dem lediglich Landwirtschaft betrieben werden kann. Vertreter des OSR Kötzschau haben an einer Infoveranstaltung in Bad Dürrenberg teilgenommen und in Erfahrung gebracht, dass mit einer Erderwärmung von 3 – 4 Grad zu rechnen ist. Bei unseren spärlichen Regenfällen ist mit einer ertragreichen Ernte in diesem Bereich wohl nicht mehr zu rechnen. Auch der Hinweis zum geplanten Hoch-wasserpolder im Bereich des Raßnitzer Sees wurde gegeben. Vorort in Bad Dürrenberg schien er noch ein Problem zu sein. Zur Antragskonferenz in Halle wurden alle Vorträge der Betei-ligten angehört aber mehr oder weniger auch schön geredet. Alles wäre kein Problem. Flora und Fauna werden kaum be-einträchtigt. Das sehen wir in den Ortschaftsräten Zöschen und Kötzschau anders. Deshalb sind wir jetzt mit Hilfe der Verwaltung und unseren betroffenen Nachbargemeinden Schkopau und Bad Dürrenberg im Gespräch, um eine Stel-lungnahme zu erarbeiten und uns gegen diese Stromtrasse auszusprechen.Ein weiteres Thema bezüglich des Bahnhofgeländes in Zöschen beschäftigte uns in der letzten Ortschaftsratssit-zung. Viele Einwohner haben bemerkt, dass das ehemalige Bahngelände zwischen dem Firmengelände Engelmann und dem Koboldsberg verkauft wurde. Schilder weisen darauf hin. Um der „Gerüchteküche“ ein Ende zu setzen, stellte sich die baumit-LL GbR Mitte April im nichtöffentlichen Teil unserer Sitzung vor. Ich selbst war sehr gespannt von ihrem Vorhaben zu hören, musste aber feststellen, dass der Buschfunk im Ort völlig daneben lag. Herr Löschke und Herr Lorenz präsentier-ten uns die Pläne einer Seniorenresidenz, die unterhalb des Koboldsberges hinter dem eigentlichen Bahnhofsgelände entstehen soll. Mit ca. 30 Zimmern für altengerechtes Woh-nen sowie einer Tagesbetreuung, Arztpraxen, einem Eiscafé, einem Vital- & Wellnessbereich, einem Spielplatz für die Be-sucher und ausreichend Parkmöglichkeiten waren wir Ort-schaftsräte stark beeindruckt. Um ehrlich zu sein, glaubte ich bis vor kurzem nur an ein wenig „Träumerei“ aber im Laufe der letzten Wochen zeigten die Jungunternehmer ihr Engagement zu diesem Projekt. Es wurden Gespräche mit Partnern, Behör-den, Beratern und Banken geführt. Täglich stehen Herr Lorenz und Herr Löschke vor neuen Herausforderungen, denn der Be-hörden- und Genehmigungskampf ist kräftezehrend. Zig Termi-ne haben die Investoren bereits wahrgenommen um in Zöschen eine derartige Wohnanlage errichten zu können. Besonderes In-teresse haben sie, dass sich die Seniorenresidenz baulich in die Umgebung einfügt und den künftigen Radweg in/aus Richtung Wallendorf direkt erreicht. Es sollen die Anwohner des Kobolds-berges nicht eingeschränkt werden, vielmehr soll die gesamte Ortschaft Zöschen von ihr profitieren – mit mehr Einwohnern, weiteren Arbeitsplätzen, Bereicherung des Freizeitangebotes durch Sport-, Vital- und Wellnessräumlichkeiten.Mit Nachdruck bekräftigten die Investoren, die Möglichkeit den jetzigen Privatweg hinter dem Bahnhofsgelände, (jetzt mit Böl-lern versehen) zu Fuß zum Beispiel um den Sportplatz zu er-reichen, weiterhin nutzen zu dürfen. Vielmehr soll verhindert werden, dass weitere große Mengen von Müll dort abgelagert werden.

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11 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

Wir haben aus dem Ortschaftsrat unsere Unterstützung zuge-sagt, finden das Projekt Klasse und wünschen dem jungen Team viel Erfolg und Durchhaltevermögen bei der Umsetzung und Fortschreitung ihres Vorhabens. Für Interessierte gibt es weitere Informationen unter www.baumit-LL.de ... oder im persönlichen Gespräch.Der Presse waren einige Hinweise zum möglichen Bau der Um-gehungsstraße B 181 n zu entnehmen. Immer wieder wird das Für und Wider des kostenintensiven Straßenbaus diskutiert. Nun auch durch die Landtagsabgeordnete Frau Dr. Verena Spä-the (SPD), die mit den Bürgern und Gewerbetreibenden ins Ge-spräch kommen möchte, um zu erfahren, ob der Bau überhaupt gewünscht wird und notwendig ist. Für unseren Ort wird mit ihr eine öffentliche Gesprächsrunde am 14.06.2017 um 19 Uhr in der Alten Turnhalle stattfinden. Dazu lade ich alle Interes-sierten herzlich ein.Auch im Ort selbst hat sich einiges getan. An den Bushaltestel-len (Ortsmitte/B 181) sind beidseitig Fahrradständer/Fahrradbü-gel von der Fa. Mädicke aufgebaut worden, sodass nun Platz für 6 Räder in direkter Nähe der Haltestellen ist. Das Anschließen an der Mauer des benachbarten privaten Gebäudes oder am Friedhof ist nun nicht mehr nötig. Wir hoffen auf rege Nutzung.

Auf dem Spielplatz am Dorfgemeinschaftshaus konnte ein aus dem Krip-penbereich ausgesonder-tes Spielgerät aufgebaut werden. Mit Hilfe unseres Hausmeisters Herrn Schmidt und den Bauhof-mitarbeitern vom Bauhof Schladebach wurde das Spielgerät erst einmal vor der Entsorgung gerettet und über den Winter ein-gelagert. Herr Klemm vom Bauhof Kötschlitz hat es entsprechend in Stand ge-setzt und die nötigen Re-paraturarbeiten durchge-führt.Der TÜV hat es vorschrifts-mäßig überprüft und ab-genommen, sodass es im

Anschluss von den Mitarbeitern des Bauhofes Kötschlitz auf unserem Spielplatz samt Fallschutz aufgebaut werden konnte. Vielen Dank allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.Die Kinder danken es euch, denn sie haben schon seit paar Wo-chen riesigen Spaß daran.An dieser Stelle nochmal ein Hinweis an alle Hundebesitzer. Der Festplatz einschließlich Spielplatz und Sandkasten ist kei-ne Hundetoilette. Bitte achten Sie auf ihre Vierbeiner und deren Hinterlassenschaften!!!

Viel Freude hatte ich wieder bei der Überbringung von Glück-wünschen an die Jubilare.Zum 91. Geburtstag durfte ich Anni Wiesemann und zum 80. Geburtstag Erich Heyn gratulieren. Ebenfalls haben sie sicher aufmerksam verfolgt, dass auch Heinz Lorenz seinen 80. Ge-burtstag feiern konnte. Die Glückwünsche werden nach Bes-serung des Gesundheitszustandes überbracht. Herzliche Ge-nesungswünsche für dich lieber Heinz übermittle ich auch im Namen des Ortschaftsrates.

Die Sekundarschule Bertold Brecht in Zöschen feierte ihren 40. Geburtstag mit einem sehr gut besuchten Tag der offenen Tür und Tanzabend. Schüler/innen und Lehrer/innen gestal-teten den Nachmittag mit Schulhausführungen, einer Ausstellung von Arbeiten von ehemaligen Schülern, einer Vorführung des Sanitätsdiens-tes und einer tollen Moden-schau quer durch die letzten 40 Jahre. Erwähnenswert ist die hier auch der Einsatz der örtlichen Vereine wie dem Hei-mat- und Geschichtsverein, Sportverein und der Kinder- und Jugendfeuerwehr, die Vor-ort ihre ehrenamtliche Arbeit präsentierten.

Das nächste Fest steht schon vor der Tür, nämlich unser tra-ditionelles Kuchenessen vom 16.06. bis 18.06.2017. Der Ku-chenessenverein hat sich wieder ein tolles Programm einfallen lassen. Um unser Dorf wieder von der besten Seite zu zeigen, bitte ich alle Anwohner, ihre Häuser zu schmücken. Auch für den Festumzug werden weitere Teilnehmer passend zum Motto „Die wilden 50er: Rockabilly mischt den Festplatz auf!“ gesucht. Mein Aufruf zur Teilnahme geht an alle Einwohner, Kinder aber auch Vereine, die sich bei Interesse bitte an den Kuchenessen-verein unter [email protected] wenden. Vie-len Dank im Voraus für ihr Engagement. Ich freue mich auf ein tolles Fest.

Ein Hinweis noch in eigener Sache:Wenn Sie mir sachliche Hinweise zu meiner ehrenamtlichen Ar-beit als Ortsbürgermeisterin geben möchten, machen Sie sich nicht erst die Mühe mir anonyme, geschmacklose und beleidi-gende Postkarten zu senden. Rufen Sie mich einfach an und wir vereinbaren einen Termin. Ich bin der festen Überzeugung, auch für ihr Problem einen Lösungsansatz zu finden.

Bis dahin verbleibe ich mit den besten Grüßen

Ihre Andrea EngelmannOrtsbürgermeisterinTel. 0151 14559145

Erich Heyn

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 12

Zweimen lebt …,und davon konnte ich mich bei unserem freiwilligen Arbeitsein-satz überzeugen. 23 Einwohner sind meinem Aufruf gefolgt und haben an diesem Tag zur Verschönerung und Werterhaltung bei-getragen.Die Umweltgruppe hat, wie schon seit vielen Jahren, unseren Friedhof vom Winterschlaf befreit. Es wurde Rasen gemäht und Wege gereinigt. Andere haben unter der Führung des Johannes-biervereins ihr Mietobjekt „alte Feuerwehr“ einem Frühjahrsputz unterzogen. Das reinigen des Umfeldes und der Fenster gehör-te genauso dazu wie die dringend notwendige Säuberung der Dachentwässerung. Ich bedanke mich bei allen Mitwirkenden. Auch wenn die angekündigte Maßnahme „Zaunerneuerung auf dem Friedhof“ nicht erledigt werden konnte, ist die Einsatzbe-reitschaft hervorzuheben. Für den Zaun gilt jedoch: „aufgescho-ben ist nicht aufgehoben“. Wir werden -gemäß Absprache mit den Verantwortlichen der Kirche- im nächsten Jahr die gesamte hintere Zaunanlage erneuern. An dieser Stelle möchte ich mich bei den Verantwortlichen des Bauhofes für die Gestellung eines Fahrzeuges bedanken. Nur so war es uns möglich, wild abge-lagerte Fahrzeugreifen und sonstigen Unrat abzutransportieren.Es sei mir erlaubt, auch mal auf ein persönliches Engagement einzugehen, welches ohne großes Aufsehen und für die Öffent-lichkeit fast unerkannt geleistet wird. Unsere Jagdgenossen-schaft konnte in ihrer Jahreshauptversammlung davon berich-ten. Es war für mich überzeugend, dass unsere Jäger jedes Jahr einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung von Flora und Fauna leis-ten. Auch hierfür ein herzliches Dankeschön.In der Ortslage Göhren wurde die im letzten Jahr durchgeführte Baumaßnahme „Verlegung Mittelspannungsleitung und Erneue-rung Straßenbeleuchtung“ abgenommen. Es ist bemerkenswert, dass die bauausführende Firma – Elektro Bohnfeld – bereits am nächsten Tag die von uns aufgeführten Mängel beseitigt hat. Auch wenn Weihnachten noch etwas hin ist, haben die Göhrener schon jetzt die Gewissheit, dass sie in diesem Jahr nicht auf einen beleuchteten Weihnachtsbaum verzichten müssen. Der notwendige Elektroanschluss wurde hergestellt.Ein weiterer Grund der Begehung war die geplante weiterfüh-rende Erneuerung der Ortsbeleuchtung. Noch in diesem Jahr wird der Rest der Ortslage Göhren eine moderne Straßenbe-leuchtung erhalten. Leider ist dies nicht mit dem Rückbau der alten Betonmasten verbunden. Diese müssen stehen bleiben, da sonst die Versorgung der letzten 5 Häuser mit Elektroenergie nicht gesichert ist. Wenn allerdings die Eigentümer einer Erdka-belversorgung zustimmen, könnten die Masten demontiert wer-den. Ich werde in der nächsten Zeit mit den Betroffenen reden, denn dies wird nicht unentgeltlich durch die enviaM ausgeführt.Nicht erklärlich ist mir allerdings, dass die Leerrohrverlegung für das Internet – es fehlen ca. 70 m – nicht weitergeführt werden soll. Gerade die Internetversorgung stellt in der heutigen Zeit eine wichtige zukunftsweisende Investition dar. Auch wenn ein-zelne Anwohner noch nicht den Vorteil erkannt haben, ist die Möglichkeit eines leistungsfähigen Internetzuganges eine Wert-steigerung ihres Grundstückes. Ich bin mir sicher, dass die Stadt Leuna diese „70 m in die Zukunft“ den Göhrenern nicht verwei-gern wird.Es ist gute Tradition unserer Umweltgruppe – unter der Leitung von Heike Trabitzsch – am Ostersamstag ein Osterfeuer anzu-zünden. Nach dem Motto „viele Hände – schnelles Ende“ , wur-den die vorbereitenden Maßnahmen in sehr kurzer Zeit durchge-führt. Bei den Gesprächen am Feuer war erkennbar, dass viele Besucher den in der Vergangenheit durchgeführten Osterspa-ziergang am Sonntag vermissen. Da auch unsere Umweltgruppe unter altersbedingtem Personalausfall leidet, kann gegenwärtig die aufwendige Vorbereitung nicht mehr geleistet werden. Für

diesen Spaziergang mussten umfangreiche Vorbereitungen ge-troffen werden. Es wurden kleine Ostergeschenke für die Kinder und Getränke für die Erwachsenen versteckt. Hubert Hempel hat auf einer Waldlichtung für zünftige Musik auf dem Akkor-deon gesorgt und zum Abschluss gab es Wildgulasch von Frau Kuckelt. An dieser Stelle sei es mir erlaubt, die jüngere Gene-ration in unserem Dorf anzusprechen. Helft uns, damit diese Traditionen nicht untergehen. Denn aufgehört ist schnell – ein Wiederaufbau ist schwierig und gelingt fast nie.Wie alljährlich haben wir auch in diesem Jahr zum 1. Mai das Frühlingsfest durchgeführt. Erstmals fand es unter der Schirm-herrschaft unserer Vereine statt. Der Johannesbierverein sorg-te für ein großes und wohlschmeckendes Kuchenbuffet. Hier möchte ich mich ausdrücklich bei den Einwohnern bedanken, die durch ihr fleißiges Backen zum Gelingen dieser Veranstal-tung beigetragen haben. Mehr als 130 Gäste konnten sich bei Musik durch „Die lustigen Heimatmusikanten“ aus Altranstädt an Kaffe & Kuchen erfreuen. Der Verein der Freiwilligen Feuer-wehr Zweimen hat ebenfalls durch den Ausschank von Geträn-ken und Essen vom Grill zum Gelingen der Veranstaltung und zur Zufriedenheit unserer Gäste beigetragen. Beide Vereine ha-ben erstmals gemeinsam eine Veranstaltung durchgeführt. Ich sehe darin einen wesentlichen Schritt, dass auch in der Zukunft diese und andere Veranstaltungen durchgeführt werden können. Denn nur gemeinsam werden wir es schaffen. Allen Spöttern zum Trotz.Abschließend möchte ich alle Anwohner und Besucher unseres Ortes auf unseren Familientag am „Männertag“ hinweisen. Mir ist es gelungen, die Firma Kramer Gastroservice aus Horburg für dieses Ereignis zu gewinnen. Neben den üblichen Getränken für die Männer, wird Herr Kramer für den Rest der Familie ebenfalls Getränke bereithalten und auch ein Kinderkarussell aufstellen. So können wir den Männern an ihrem „Ehrentag“ - zumindest innerlich - ein Freiheitsgefühl vermitteln. Doch Spaß bei Seite, ich denke, dass mit diesem Arrangement den Interessen der Familien - gemeinsam einen schönen Tag zu verbringen - Rech-nung getragen wird. Unser Feuerwehrverein wird auch hier die Versorgung mit Speisen vom Grill übernehmen.Ich würde mich sehr freuen, wenn dieser Familientag zahlreich besucht wird. Ich halte es für eine gute Gelegenheit, den Ein-wohnern unseres Ortes und den Besuchern zu zeigen, „Zwei-men lebt“.

Ihr OrtsbürgermeisterRüdiger Patzsch

BürgerzeitungWochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen

der Kommunalverwaltung

Die Bürgerzeitung erscheint monatlich.- Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, 06237 Leuna- Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil: Die Bürgermeisterin- Verlag und Druck: LINUS WITTICH Medien KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedin-

gungen. Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen: LINUS WITTICH Medien KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan www.wittich.de/agb/herzbergFür Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allge-meinen Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigenpreis-liste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere aus Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.„Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der LSA-Redaktion übereinstimmen.“Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich.

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13 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

Veranstaltungskalender 2017

Für die Vollständigkeit der bekannt gemachten Veranstaltungen übernimmt die Redaktion keine Gewähr, Stand 14.03.2017

Ausstellungen

Leuna Foyer im Rathaus9. Mai – 9. Juni

„100 Jahre Hauptamtliche Kommunalverwaltung“ Dr. Ralf Schade, StadtarchivarMo., Mi. 8 - 15 Uhr, Di. 8 - 18 Uhr, Do. 8 - 16 Uhr, Fr. 8 - 12 Uhr

Leuna Foyer im Rathaus12. Sept. – 13. Okt.

Ausstellung des Turnverein Chemie LeunaMo., Mi. 8 - 15 Uhr, Di. 8 - 18 Uhr, Do. 8 - 16 Uhr, Fr. 8 - 12 Uhr

Leuna Galerie im cCeKulturhaus14. Sept. – 27. Okt.

Mal- und Zeichenwerkstatt Künstlerhaus 188Di. und Do. 11 - 17 Uhr, Mi. 11 - 19 Uhr, Fr. 11 Uhr - 13 Uhr

Leuna Galerie des cCeKulturhauses Leuna16. Nov. – 15. Dez.

Christoph Rackwitz, AusstellungDi. und Do. 11 - 17 Uhr, Mi. 11 - 19 Uhr, Fr. 11 Uhr - 13 Uhr

Veranstaltungshinweise

Horburg-Maßlau

3. Juni 17 Uhr Konzert Rythm & Bluesmit Tino Standhaft und Norman Dassler, Horburger MarienkircheKulturbeitrag 7 €, Freundeskreis Horburger Madonna

Kötschlitz 3. Juni Pfingstbier in Kötschlitz10 Uhr Skat- und Rommeeturnier, ab 15 Uhr Mittagsprogramm „Kötzschlitz in Bewegung“, ab 20 Uhr Party mit Disco

Leuna 4. Juni 11 Uhr Pfingstfest in Kröllwitz, Dorfplatz

Spergau 5. Juni Deutscher Mühlentag auf dem Mühlengelände

Rodden 9. - 11. Juni Heimatfest

Zöschen 9. - 11. Juni Sportfest des SV Zöschen mit dem letzten Heimspiel der Männermannschaft gegen Bad Dürrenberg

Friedensdorf 10. Juni 10 - 14 Uhr Oldi-Cup der FFW, Festplatz am Dorfgemeinschaftshaus, Förderverein der FFW Friedensdorf

Günthersdorf 10. - 11. Juni Teichfest, Festplatz

Kötzschau 11. Juni 14 - 18 Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet

Leuna 13. Juni 16.30 Uhr Kreativwerkstatt für Kinder in der Stadtbibliothek

Leuna 14. Juni 15 Uhr Lesestammtisch für Erwachsene in der Stadtbibliothek

Zöschen 16. - 18. Juni Heimatfest + Kuchenessen auf dem Festplatz, Zöschener Kuchenessen e. V.

Spergau 16. - 18. Juni Landessportwoche SG Spergau, auf dem Gelände JHH, Sportplatz

Leuna 16. Juni -9. August

Lesesommer XXL für Kinder in der Stadtbibliothek Leuna

Günthersdorf 17. Juni 10 - 18 Uhr Bofrost-Cup der Jugendabteilung des SV Blau Weiß Günthersdorf auf demSportplatz Günthersdorf, Kötzschlitzer Allee 1

Kötzschau 25. Juni 14 - 18 Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet

Zweimen 24. - 25. Juni Johannesbierfest Zweimen, Johannesbierfest Zweimen 1995 e. V.Samstag ab 14 Uhr, ab 20 Uhr Tanz, 22 Uhr JohannesfeuerSonntag ab 10 Uhr Musikalischer Frühschoppen mit Preisskat, ab 14 Uhr Kaffeezeit mit Live-Musik

Horburg-Maßlau

1. Juli 3. Pilgercafé Cosima & Friends, Benefizkonzert zugunsten der HorburgerPoensgenfensterInformationen: Freundeskreis Horburger Madonna

Kötzschau 2. Juli 14 - 18 Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet

Kötzschau 23. Juli 14 - 18 Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet

Leuna 28. Juli 18 Uhr Waldbadparty „Sommerabend im Waldbad“

Horburg-Maßlau

5. Aug. 4. Pilgercafé Startschuss für den historischen Horburger Geocache Pfad für Familien Teil II, Informationen: Freundeskreis Horburger Madonna

Zöschen 12. Aug. Tag des Erinnerns, Heimat- und Geschichtsverein Zöschen e. V.

Kötzschau 13. Aug. 10 - 18 Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet/ Tag der Industriekultur Leipzig

Veranstaltungshinweise zur Veröffentlichung senden Sie bitte an [email protected]

Aktuelles

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 14

53. Günthersdorfer Teichfest

10. & 11.06.2017

Achtung neu: Samstag, 10.06.2017 - Kein Nachmittagsprogramm!!

19.30 Uhr Tanz mit der Band „Meilenstein“

ca. 21.30 Uhr Fackelumzug, anschließend traditionelles Feu-er auf dem Teich

Sonntag, 11.06.2017 - ein Tag für die ganze Familie10.30 Uhr Frühschoppen mit der Blaskapelle Leuna

ab 14.00 Uhr Buntes Unterhaltungsprogramm mit:der Chorgemeinschaft „Harmonie“ e. V.dem Programm des Kindergartens „Teichknirpse“Bert Beel – Schlager, Hits und ParodienTanzeinlagen der Garden des GCC Günthersdorf e. V.einem Zirkus-KinderprogrammKaffeestube, große Tombola, Kinderbelustigungen

Für Speisen und Getränke sorgen: Mc Maikel, Kramer-Gas-tronomieservice, sowie Getränke Koth

Eintritt ab 16 Jahre: Samstag 3 €, Sonntag 3 €, Kombikarte 5 €

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15 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

Chorfest des Saalekreises

10. Juni 2017 im Kurpark Bad Dürrenberg

Ab 11:00 Uhr Frühschoppen mit den Geiseltaler Musikanten12:30 Uhr Übergabe NASA-Siegel an den Bürgermeister Christoph Schulze „Gut zu erreichen im Bahn-Bus-Landesnetz“14:00 Uhr Eröffnung durch Landrat Frank Bannert und Bürgermeister Christoph Schulze

Teilnehmende Chöre:Städtischer Volkschor Bad DürrenbergFrauenchor LandsbergFrauenchor DieskauHeidechor LieskauChor des Heimatvereins MüchelnGemischter Chor PeißenChorgemeinschaft GötschetalMännerchor HollebenMännerchor ZwintschönaFrauenchor ZscherbenBergmannschor GeiseltalGoethechor Bad Lauchstädt

Mösthinsdorfer HeimatchorVolkschor Spergau

sowie als Gastchor der Gemischte Chor Bad Belzig

Die künstlerische Leitung liegt in den Händen des Chorleiters Martin Knauf vom Städtischen Volkschor Bad Dürrenberg.

Unser Hauptpartner ist die Gastgeberstadt Bad Dürrenberg.Anlässlich des 170-jährigen Bestehens des Städtischen Volk-schores Bad Dürrenberg e. V. fiel die Wahl des Chorfestes in die Stadt Bad Dürrenberg.Dieser Chor ist der älteste im Landkreis Saalekreis.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 16

Seit 1994 gibt es das Chorfest.2007 Lieskau2008 Schochwitz2009 Mücheln Geiseltal2010 Holleben2011 Niemberg2012 Bad Dürrenberg2013 Ostrau2014 Gröbers2015 Teicha2016 Mücheln/Geiseltal

Eine angenehme Herausforderung ist es, das Chorfest wandern zu lassen, zu kombinieren mit Höhepunkten der einzelnen Ge-meinden oder Sangesvereinen.Die Chöre freuen sich auf dieses Fest jährlich und man merkt die jährliche Steigerung der Sangeskunst.Die Stadt Bad Dürrenberg bietet ein umfangreiches Rahmen-programm im Kurpark an, sowie touristische Angebote für die Besucher und Sangesfreunde:

Palmen- und VogelhausAusstellung: „Gemalter Genuss - Blütenträume“ Aquarelle der VolkshochschuleWeißenfels 10:00 bis 19:00 Uhr

BorlachmuseumWissenswertes über die Dürrenberger, 10:00 bis 17:00 Uhr

Rad-Fahr-Stationan der Saale10:00 bis 18:00 Uhr

Kaltinhalierhalle09:00 bis 17:00 Uhr

Stadthütte an der Kurparkbühnemit Prospekten, Informationsmaterial, Salzprodukte zum Ver-kauf 10:00 bis18:00 Uhr

Stündliche Gradierwerksführungen an der Windkunst 11:00 bis 17:00 Uhr

Versorgung der Gäste mit Speisen und Getränken an der Kur-parkbühne

Sommerkonzert mit CANTIAMO in der Neumarktkirche zu Merseburg4 bis 8-stimmige Chormusik a cappella

Gemeinsam mit dem Merseburger Altstadtverein lädt der Chor CANTIAMO auch in diesem Jahr wieder zum SOMMERKON-ZERT am Sonntag, d. 11. Juni um 17.00 Uhr in die Merseburger Neumarktkirche ein. Es ist schon eine gute Tradition, dass der Chor einmal im Jahr in dieser schönen klangvollen romanischen Kirche ein Konzert gibt, welches auch in das Programm des

Merseburger Schlossfestes eingebunden ist. Auch in diesem Jahr soll es wieder ein Benefizkonzert für den Erhalt der Neu-marktkirche sein. Es wird wie immer kein Eintritt erhoben, dafür hoffen wir wieder auf eine großzügige Spende am Ausgang, die auch für den Erhalt der Neumarktkirche bestimmt ist.CANTIAMO bietet wieder ein buntes Programm, bestehend aus geistlicher und weltlicher Chormusik für 4 bis 8 stimmigen Chor a cappella. Es erklingen Lieder, die von der Natur und anderen Fassetten der wohl schönsten Jahreszeit erzählen. Verschiede-ne geistliche, z. T. auch doppelchörige Kompositionen werden das Programm bereichern, u. a. sehr bekannte Motetten von Fe-lix Mendelssohn Bartholdy und Heinrich Schütz. Kantor Stefan Mücksch wird das Konzert leiten und das Publikum durch das Programm führen.Sommerkonzert am Sonntag, 11. Juni um 17.00 Uhr in der Neumarktkirche

CANTIAMO – Junge Kantorei MerseburgMerseburger AltstadtvereinStefan Mücksch

Veranstaltungsplan Zöschener Kuchenessen vom 16. Juni bis 18. Juni 2017

Freitag, 16. Juni 2017gegen 19.00 Uhr Eröffnung des Kuchenessens unter dem

Motto: „Die wilden 50er: Rockabilly mischt

den Festplatz auf!“ab 20.00 Uhr Tanz mit der Liveband Sound Company

und dem Discoteam21.00 Uhr Tanzdarbietung des Rock ´n´ Roll Sport

Clubs Leipzig e. V.Samstag, 17. Juni 2017ab 14.30 Uhr Familiennachmittagab 15.00 Uhr Spiele-Rallye für Kinder mit den örtli-

chen Vereinen mit Kinderschminken, Bastelstraße,

Rätselspielen, Wasserspaß u. v. m. Aufführung der Musikschule Musikidee ab 15.30 Uhr Kutschfahrten in die Aueab 14.30 Uhr Kaffeeklatsch im Dorfgemeinschaftshaus Die Angler bieten frisch geräucherten

Fisch anab 20.00 Uhr Tanz mit dem Discoteam aus Merseburggegen 21.45 Uhr Fackelumzug mit anschließendem Hö-

henfeuerwerk (ca. 22.15 Uhr) Treffen der Teilnehmer an der alten Feu-

erwehrSonntag, 18. Juni 20179.30 Uhr Festgottesdienst in der St. Wenzel Kir-

che zu Zöschenab 10.00 Uhr Frühschoppen mit Bier, Speckkuchen

und der Blaskapelle Edelweißgegen 13.00 Uhr Festumzug unter dem Motto: „Die wilden 50er: Rockabilly mischt

den Festplatz auf!“ mit der Blaskapelle Edelweiß, dem Fan-

farenzug Querfurt, dem Tanzstudio Leu-na/Merseburg und allen, die Lust haben mitzumachen

Treffen der Teilnehmer 12.30 Uhr bei Nahkauf die genaue Route wird noch bekannt gegeben

ab 14.00 Uhr Kaffeeklatsch im Dorfgemeinschafts-haus, geräucherter Fisch wird angeboten

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17 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

gegen 14.00 Uhr Platzkonzert mit dem Fanfarenzug Querfurt

14.30 Uhr Tanzdarbietung des Tanzstudios Leu-na/Merseburg

ab 15.30 Uhr Kutschfahrten in die Aue15.30 Uhr Zu Gast in Zöschen! Schlagerstar Franziskabis 0.00 Uhr Tanz für Jung und Alt mit der Diskothek

Belcanto

Eintritt:Freitag: 6,00 €Samstagnachmittag: freiSamstagabend: 4,00 €Sonntag: 4,00 €Wochenendkarte: 12,00 € Kinder bis 16 Jahre frei!

Darts: Samstag und SonntagSchausteller: Freizeittechnologie Jürgen Parniske mit

Autoscooter, Trampolin, Schießbude, Kugelstechen, Kinderkarussell

Getränkeversorgung: Kadar Gastro- & EventmanagementSpeisenversorgung: Kulturhaus Großkugel

Die Kaffeestube lädt am Samstag ab 14.00 Uhr und Sonntag ab 10.00 Uhr zu Kaffee und frisch gebackenem Kuchen (Sonntag auch Speckkuchen) ein!

(Änderungen vorbehalten)

Zöschener Kuchenessen e. V.Carolin Pohl

Der Freundeskreis Stadtarchiv Leuna

führt Ende August 2017 einen weiteren Stadtrundgang durch. Das Thema können die SAL-Leser auswählen. Zur Auswahl stehen:1. Karl-Barth-Stadtrundgang2. Karl-Mödersheim-Stadtrundgang3. Kurt-Jahn-Stadtrundgang4. Hans-Mertens-Stadtrundgang5. Stadtrundgang „Ur- und Frühgeschichte in Leuna“6. Artur-Haugk-Stadtrundgang7. Stadtrundgang: „Wo lebten die Leunaer Kriegsverbre-

cher?“8. Stadtrundgang: „Wo wohnten in Leuna in den 20ger

und 30er Jahren die Spitzenforscher und Staringeni-eure?“

9. Stadtrundgang „Spuren von Zwangsarbeit und Luft-krieg im heutigen Stadtbild von Leuna“

10. Radtour. „Die Leunaer Kriegsdenkmäler“ (Kernstadt-bereich)

Teilen Sie bitte Ihre Auswahl bis zum 30.6.2017 der Stadtinfo mit:Stadtinfo LeunaFrau GroßRudolf-Breitscheid-Straße 1806237 LeunaTel. 03461 814961 [email protected]

Das Thema des Stadtrundganges, Datum, Uhrzeit und Treff-punkt werden im Stadtanzeiger 7/2017 bekanntgegeben.

Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna)Der Freundeskreis Stadtarchiv Leuna macht in den Monaten Juni 2017 und Juli 2017 Sommerpause. In dieser Zeit finden

keine Aktivitäten statt.

Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna)

Stadtbibliothek Leuna

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 18

Rathausstr. 1, 06237 Leuna (im Rathaus)

Telefon Ausleihe/Verlängerungen: 03461 840-144Telefon Leiterin Frau Petrahn: 03461 840-145E-Mail: [email protected]

ÖffnungszeitenMontag 10.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 16.00 UhrDienstag 10.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 18.00 UhrMittwoch geschlossenDonnerstag 10.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 18.00 UhrFreitag 10.00 – 12.00 UhrDie Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathau-ses. Den Eingang erreicht man über die Hofseite.

Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek Leuna, Neu-erwerbungen, Selbständiges Verlängern der ausgeliehenen Medien sowie Vormerken von Medien können Sie über den Web-Opac auf der Internet-Seite der Stadt Leuna(www.leuna-stadt.de).Link: Stadtbibliothek Leuna – Bibliotheksrecherche- und In-formationssystem – Online-Katalog

Kreativwerkstatt

für Kinder von 8 bis 12 Jahre

Die nächste Werkstatt findet amDienstag, 13.06.2017

im Leseraum der Stadtbibliothek Leunaum 16.30 Uhr statt.

Lesesommer XXL

vom 16. Juni bis 9. August 2017 in der Stadtbibliothek Leuna

Mit Beginn der Sommerferien startet der Lesesommer in die achte Runde. Erstmalig können in diesem Jahr auch alle Grund-schüler am LesesommerXXL teilnehmen und mit einem Teilneh-merzertifikat eine super Note ergattern. Der LesesommerXXL ist eine Aktion der öffentlichen Bibliotheken und der Landesfach-stelle für öffentliche Bibliotheken in Sachsen-Anhalt.„Seit Beginn der Aktion im Jahr 2010 haben sich die Teil-nehmerzahlen fast verfünffacht. Doppelt so viele Bibliotheken sind inzwischen mit dabei. Das ist eine wirklich tolle Entwick-lung und zeigt, dass das Lesen nicht, wie oftmals behauptet, aus der Mode gekommen ist.“ Erklärt Thomas Pleye, Prä-sident des Landesverwaltungsamtes. „In diesem Jahr sind wir sehr gespannt, wie der LesesommerXXL Junior bei den jüngsten Leseratten ankommt.“Du bist im Grundschulalter und kannst lesen, du gehst in die 5. oder 6. Klasse, dann kannst du während der Sommerferi-en mindestens zwei Bücher aus dem LesesommerXXL-Bü-cherregal der Stadtbibliothek Leuna lesen. Zur Eröffnung des Lesesommer’s gibt es den persönlichen Lesepass und am Ende des LesesommerXXL erhältst du zu unserer Abschluss-veranstaltung ein Zertifikat als Anerkennung.Deine Schule kann die Teilnahme als besondere Leistung auf dem nächsten Zeugnis eintragen. Frag einfach mal nach. Bist Du neugierig geworden? Dann melde Dich kostenlos in der Stadtbibliothek Leuna für den LesesommerXXL an!In diesem Jahr ist der Reformator in aller Munde, diesbezüg-lich startet auch dieses Jahr wieder ein Ideenwettbewerb, bei dem die Teilnehmer tolle Preise gewinnen können. Gesucht wird eine Stadt in Sachsen-Anhalt, auf deren Straßen unser Skatbook durch die Gegend cruist. Die Teilnahmekarten gibt es bei uns in der Bibliothek.Stadtbibliothek Leuna, Rathausstr. 1, 06237 Leuna

Lesen. Reden. Käffchen-Trinken„Und was liest du gerade?“ –

Komm zum Lese-Stammtisch und wir reden darüber

Eine Veranstaltung für Erwachseneam 14.06.2017 um 15.00 Uhr

im Leseraum der Stadtbibliothek LeunaRathausstr. 1, 06237 Leuna, Tel. 03461 840144

Begrenzt für max. 10 PersonenAnmeldung erforderlich!

Zertifizierung für die Stadtbibliothek Leuna

Am 05.05.2017 erhielten wir die Nachricht, dass der Touris-musverband Sachsen-Anhalt als Koordinierungsstelle Ser-viceQualität Deutschland in Sachsen-Anhalt uns nun schon zum dritten Mal in Folge die Zertifizierung mit dem Qualitäts-

Siegel „ServiceQualität Deutschland Stufe I“ erteilt.Die Prüfstelle ist bei der Sichtung der eingereichten Zertifizie-rungsunterlagen zu einem positiven Ergebnis gekommen. Somit ist die Stadtbibliothek mit heutigem Tag erneut berechtigt, das Q-Siegel in der Stufe I für weitere drei Jahre zu tragen.Wir freuen uns riesig, diese Auszeichnung wieder erhalten zu haben. Diesbezüglich sind wir auch in unserem zwanzigjähri-gen Bestehen weiterhin bemüht, unsere Ideen zum Service in unserer Bibliothek weiter auszubauen und die Qualität sowie Quantität gegenüber unseren Nutzern in diesem hohen Level beizubehalten.

J. Petrahn

Bibliothek Neuerwerbungen

Romane

Glogger, Beat Xenesis ThrillerHooper, Kay Jagdfieber ThrillerKastner, Jörg Teufelszahl

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19 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

ThrillerHague, Graeme Opfergabe ThrillerSchmidt, Holger Karsten Isenhart Historischer RomanPennac, Daniel Monsieur Malaussène GesellschaftsromanSimonson, Helen Mrs. Alis unpassende Leidenschaft LiebesromanEriksson, Caroline Die Vermissten ThrillerHagen, Richard Ihr unschuldiges Herz KrimiDahl, Arne Falsche Opfer KrimiKundera, Milan Das Fest der Bedeutungslosigkeit GesellschaftsromanBeck, Lilli Liebe auf den letzten Blick Trau keinem unter 60!Gregory/Tintori Das Buch der Namen ThrillerStrobl, Arno Der Trakt ThrillerWallace, Carolin Das Fundbüro der Wünsche Kindheit/JugendMartin, George R. R./Dozois, Gardner Königin im Exil und 20 weitere Kurzromane FantasyBeck, Lilli Geld oder Liebe Ohne Moos nix los!Preston & Child Labyrinth - Elexier des Todes ThrillerLudlum, Robert Die Bourne-Vergeltung ThrillerFinch, Paul Schattenschläfer ThrillerRoberts, Nora SternenregenMallery, Susan Ich fühle was, was du nicht siehst LiebesromanHill, Jane Irgendwann holt es dich ein ThrillerParker, Robert B. Das dunkle Paradies KrimiEgeland, Tom Wolfsnacht KrimiTursten, Helene Der erste Verdacht KrimiMarks, John Der Vampir FantasySeifert, Dagmar Feuervogel FrauenromanSalvato, Sharon Hinter den Bäumen am Fluß FamilienromanSmiley, Jane Mörder in Manhattan KrimiHague, Graeme Tödliches Puzzle Thriller Das dritte Schwert Historischer RomanSpeed, John Die Tempeltänzerin Historischer RomanNeuendorf, Corinna Die Knopfmacherin Historischer RomanBeaulieu, Baptiste Leben ist nicht schwer Besonderes SchicksalSchrödl, Tino Die Regeln des Schweigens Besonders für JugendlicheO‘Porter, Dawn Papierfliegerworte Besonders für JugendlicheBaldacci, David Die Kampagne ThrillerCamilleri, Andrea Der zweite Kuss des Judas KrimiLadd, Linda Das Böse in Dir ThrillerCooper, Natasha Unerbittlich ist der Tod Thriller

Sachliteratur

Bestle-Körfer, Regina Sinneswerkstatt - 4 Element, 4 JahreszeitenGulden, Elke Kinder tanzen durchs Märchenland einfache Choreografien für Kita-KinderDahlen, Micael Monster Rendezvous mit fünf Mördern Bildwörterbuch - Deutsch als FremdspracheAbelein, Philipp Förderung bei Aufmerksamkeits- und HyperaktivitätsstörungenLaurie, Hugh Die inoffizielle Biografie des „Dr. House“Enzler Denzler, Ruth Die Kunst des klugen Umgangs mit Konflikten Psychologie in Gedanken und GeschichtenKinkel, Klaus Grenzenlose Leistung Die deutsche Einheit und der Einsatz der Telekom beim „Aufbau Ost“Ludewig, Johannes Unternehmen Wiedervereinigung Von Planern, Machern, VisionärenKreitzmann, Sue Das Low-Fat KochbuchArmani, Cendrine Meine gehäkelte PuppenkücheRossa, Gudrun Tunesisch gehäkelt in Runden & ReihenSchulz/Jarvers/Gerauer Kündigungsschutz im Arbeitsrecht von A - ZSchmitt, Gudrun Kinderleichte Laternen Einfache Modelle für Jungen und MädchenMüller, Ulrike Perserkatzen richtig pflegen und verstehenKandis, Mags Von Herzen - Kleine Geschenke stricken und häkelnPierce, Val Allerliebstes Baby-Spielzeug zum StrickenReber, Sabine Balkon-Starter Genial einfach pflanzen, ernten & genießen

Kinder

Mai, Manfred Till EulenspiegelHämmerle, Susa Jetzt mag ich keinen Schnuller mehrHämmerle, Susa Jetzt brauch ich keine Windel mehr

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 20

Horesch, Vivien Lara und die LangeweilewolkeVolmert, Julia Ein Rucksack voller GlückWas ist was Bauernhof - Tiere, Pflanzen und MaschinenWas ist was Wetter - Sonne, Wind und WolkenbruchWas ist was Wald - Mehr als nur BäumeVelde, René van der Meine ersten 12 ErfindungenScherrer, Sophie Die kleine NiniKessler, Liz Plötzlich unsichtbarHämmerle, Susa Das KorallentorBelsvik, Rune Vom kleinen Land am Bach Der kleine Traktor und seine FreundeRiordan, Rick Helden des Olymp - Der verschwundene HalbgottRiordan, Rick Helden des Olymp - Das Zeichen der AtheneRiordan, Rick Helden des Olymp - Der Sohn des NeptunOsborne, Mary Pope Das magische Baumhaus - Der König der MayasKreisler, Frank Moosotto - Ein Kerl wie ein BaumBrandt, Ina Eulenzauber - Rätsel um die Goldfeder (mit CD)Scherz, Oliver Wenn der geheime Park erwacht, nehmt euch vor Schabalu in Acht Schmackofatz - Mein erstes KinderkochbuchTiptoi Meine schönsten KinderliederTiptoi Mein Lern-Spiel-Abenteuer VorschulwissenTiptoi Mathe 2. KlasseTiptoi Entdecke den RegenwaldTiptoi Deutsch 2. KlasseTiptoi Mathe 1. KlasseTiptoi Deutsch 1. Klasse Zwergenstübchen Lieblings-BackrezepteHunter, Erin Seekers - Band 1 - 12 Willkommen in der Welt der Bären!Gehm, Franziska Die Vampirschwestern - Band 6 - 12

Stadtinformation LeunaRudolf-Breitscheid-Straße 1806237 Leuna

Tel.: 03461 814-961Fax: 03461 822-979E-Mail: [email protected]: www.leuna-stadt.de

Öffnungszeiten:Mo. 8:00 - 12:00 UhrDi. 8:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 17:00 UhrMi. geschlossen

Do. 8:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 17:00 UhrFr . 8:00 - 12:00 Uhr

Offizielle Ticketvorverkaufsstelle CTS Eventim für bundesweite Veranstaltungen

Auszug aus dem Karten- und Veranstal-tungsangebot Stadtinformation Leuna – offizielle Ticketvorverkaufsstelle CTS Even-

tim

Für Kinder

Die Märchen der Gebrüder Grimm 1./21./22. Juni Leipzig OperYAKARI - Live 21. Oktober Leipzig ArenaLauras Stern - Das Musical 4. November Halle Steintor-VarietéDer Traumzauberbaum 8. Dezember Halle Händel-HalleDschungelbuch - Das Musical 6. Januar 2018 Halle Steintor-VarietéBibi und Tina - Die große Show 12. Januar 2018 Leipzig Arena

Klassik

Die große Johann Strauß Gala 7. Oktober Leipzig GewandhausVerdi Nacht 21. Oktober Leipzig GewandhausWinterträume - Paul Potts & Gäste 15. November Halle Konzerthalle Ulrichskirche

Schlager und Volksmusik

Marc Marshall - Herzschlag Tour 8. September Leipzig GewandhausThe Johnny Cash Show 23. September Weißenfels KulturhausDie goldenen Klänge der Volksmusik 2. Oktober Weißenfels KulturhausDie Amigos 14. Oktober Halle Händel-Halle

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21 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

Marshall & Alexander - 20 Jahre Hand in Hand 20. Oktober Halle Steintor-VarietéAdvent unterm Sternenhimmel 15. Dezember Leuna cCe KulturhausUte Freudenberg - Lieder die ich mag 17. Februar 2018 Weißenfels KulturhausMarianne & Michael - Die lustigen Musikanten 23. März 2018 Leuna cCe Kulturhaus

Comedy - Theater - Show – Musical – Rock – Pop

In Extremo 12. August Merseburg Schloßhof50 Jahre Kiebitzensteiner „Steintor-Gala“ 16. September Halle Steintor-VarietéSuperstars des Musicals 3. Oktober Leipzig GewandhausRüdiger Hoffmann - Ich hab`s doch nur gut gemeint 6. Oktober Halle Steintor-VarietéJürgen Lippe – Wie soll ich sagen 11. Oktober Leuna cCe KulturhausSchwarze Augen - Eine Nacht im Russenpuff, Tom Pauls 24. Oktober Halle Steintor-VarietéThommy Ten & Amelie v. Tass - Einfach zauberhaft-Tour 26. Oktober Leipzig Gewandhaus25 Jahre Firebirds - Jubiläumsshow 5. November Halle Steintor-VarietéSaturday Night Fever - Das Musical 21. November Leipzig GewandhausGerd Dudenhöffer - DEJA VU 29. November Weißenfels KulturhausAmazing Shadows 7. Dezember Weißenfels KulturhausPeter Maffay - MTV Unplugged Tour 2018 6. März 2018 Leipzig ArenaPaul Panzer - Glücksritter 10. März 2018 Leipzig Arena

... und viele weitere Angebote ...

Rückblick

Rückblick auf die Stadtreise 2017 - Kahnfahrt im SpreewaldAm Samstag, 13. Mai, morgens um 7 Uhr hieß es wie jedes Jahr „Eine Stadt geht auf Reisen“. Das Ziel war der reizvolle Spree-wald. Nach vierstündiger Fahrt erreichten die zwei ausgebuch-ten Reisebusse das erste Etappenziel.In Boblitz, dem größten Ortsteil Lübbenaus, bestiegen wir die Käh-ne und fuhren durch die einzigartige Naturlandschaft nach Lehde. Die Kahnführer unterhielten uns während der leider ein wenig ver-regneten Fahrt mit Wissenswertem zur Region und der Umgebung. So seien im Spreewald ca. 1.000 Kähne gewerblich unterwegs und es gäbe 75 Fischer, die die zahlreichen Gaststätten mit ihren Fängen versorgten. Nach einer rund einstündigen Fahrt legten wir in dem wohl bekanntesten Spreewalddorf Lehde an.Der Ort mit seinen wertvollen Blockhausbauten (das älteste Ge-bäude ist ca. 200 Jahre alt) steht unter Denkmalschutz. Sehens-wert sind das Gurkenmuseum und das Freilandmuseum mit sei-nen historischen Bauerngehöften.

Nach einem stärkenden Mittagessen ging die Fahrt weiter bis in den Großen Spreewaldhafen Lübbenau. Der Ort wird auch Tor zum Spreewald bezeichnet. Lübbenaus schöne historische Alt-stadt mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Cafés konnte jeder nach Belieben erkunden. Sehenswert sind z. B. das Schloss Lübbenau mit Orangerie und Schlosspark, der Marstall, das Torhaus von 1850 mit Kieferknochen eines Grön-landwals und dem Spreewaldmuseum, die barocke zwischen 1738 und 1741 erbaute Evangelische St. Nicolaikirche oder die Kursächsische Postmeilensäule.Leider war die Freizeit diesmal sehr kurz. Nach einem ereignis-reichen Tag ging es gegen 15.30 Uhr zurück in die Heimat.

Wir freuen uns schon auf die Stadtreise 2018.

Text und Fotos: Redaktion Stadtanzeiger

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 22

Leuna – Dialog 2017

Messeeröffnung durch Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH. Foto: Marco Junghans

114 Aussteller präsentierten den Fachbesuchern ihr Leistungs-spektrum. Foto: Marco Junghans

Im Gespräch: Dr. Christof Günter, Geschäftsführer InfraLeuna GmbH; Carola Schaar, Präsidentin IHK Halle-Dessau; Dr. Dietlind Hagenau, Bürgermeisterin Stadt Leuna; Dr. Jürgen Ude, Staats-sekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digita-lisierung des Landes Sachsen-Anhalt (v. l. n. r.)Foto: Hickmann

Am 11. Mai 2017 fand im cCe Kulturhaus Leuna die Fachmesse „Leuna – Dialog 2017“ statt. Es war die mittlerweile 12. Mes-se, welche die InfraLeuna GmbH gemeinsam mit der InfraLeu-na Dienstleistungs GmbH ausrichtet. 114 Dienstleistungs- und Serviceunternehmen präsentierten am Chemiestandort Leuna ihr Leistungsspektrum auf der Messe, die über die Landes-grenzen Sachsen-Anhalt hinaus bekannt geworden ist und sich

inzwischen als Anlaufstelle für Firmen aus den Bereichen Che-mie und Industrie etabliert hat. Die Messe wurde durch den Ge-schäftsführer der InfraLeuna GmbH, Dr. Christof Günther und einem Grußwort von Herrn Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt eröffnet. Weitere Grußworte sprachen zur Eröffnung Frau Carola Schaar, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, und Frau Dr. Dietlind Hagenau, Bürgermeisterin der Stadt Leuna.

Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissen-schaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, sagte zur Chemiebranche in Sachsen-Anhalt in seinem Grußwort im Messekatalog: „Hierzulande ist die Chemie modern, leistungs-stark und zukunftsfähig. [...] Die Chemie steht für jeden neunten Industriearbeitsplatz, für knapp ein Fünftel des Industrieumsat-zes im Land und sogar mehr als jeden vierten Export-Euro.“Auch im Jahr 2017 wird wieder viel in die Zukunft investiert, wie bspw. die Unternehmen CRI Catalyst Leuna GmbH, DOMO Caproleuna GmbH, LEUNA-Harze GmbH und TOTAL Raffine-rie Mitteldeutschland GmbH in Anlagenerweiterungen und neue Anlagen. Ebenso hat die InfraLeuna GmbH allein für das Jahr 2017 Investitionen in Höhe von 37 Millionen Euro eingeplant, um die Infrastruktur am Standort zu modernisieren und zu erwei-tern. Aktuell werden damit rund 250 Millionen Euro am Chemie-standort Leuna investiert und gleichzeitig auch Arbeitsplätze für die Region gesichert und neu geschaffen. „Effizienzsteigerung und Modernisierung, insbesondere aber auch die Erweiterung der Kapazitäten für Strom, Dampf, Wasser und Bahntranspor-te bilden den Schwerpunkt. [...] Diese Projekte und eine ganze Reihe weiterer Investitionen sind der Beleg für das Vertrauen der Kunden in die Leistungsfähigkeit der InfraLeuna und des Chemiestandortes Leuna heute und zukünftig.“ so Dr. Christof Günther.Ergänzt wurde der Messetag durch ein interessantes Vortrags-programm, welches sich im Schwerpunkt den Entwicklungen und Perspektiven von Unternehmen am Chemiestandort Leuna widmet.

„100 Jahre hauptamtliche Kommunalverwaltung in Leuna“In einer neuen Ausstellung, gestaltet vom Stadtarchivar Dr. Ralf Schade, zeigt die Stadt Leuna im Foyer des Rathauses noch bis zum 9. Juni 2017 die Anfänge der Kommunalverwaltung. Die zur Eröffnung anwesenden Gäste folgten einem ausführlichen Beitrag Dr. Schades zur Entwicklung vom ersten Zweckverband bis hin zur Stadt Leuna.Am 11. Mai 1917 wurde ein Zweckverband gegründet, damit entstand die hauptamtliche Verwaltung und löste die bis dahin ehrenamtlich tätigen Gemeinderäte und den ehrenamtlichen Dorfschulzen ab. Bis 1930 übernahmen Mitarbeiter der juristi-schen und volkswirtschaftlichen Abteilungen der Leuna-Werke die Aufgaben der Kommunalverwaltung.

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Rechenhilfen im Taschenrechnerformat aus den 1940er-Jahren

Dr. Ralf Schade (Mitte) zeigt die Stempelsammlung

1917 wurde der erste hauptamtliche Bürgermeister, Josef Boller, vom Landrat ernannt. Mit ihm zogen 1925 auch die Verantwort-lichen, die bis dahin noch im Werk im Bau 26 d ansässig waren, in das Rathaus ein.Die Ortschaften Daspig, Göhlitzsch, Kröllwitz, Ockendorf und Rössen behielten bis 1930 ihre Selbständigkeit und wurden dann zu einer Großgemeinde zusammengefasst. 1945 erhielt Leuna erstmals Stadtrecht. Eine weitere Veränderung gab es im Jahr 2006, in dem die Verwaltungsgemeinschaft Leuna-Kötzschau gebildet wurde. 2010 folgte Eingemeindung der Orte Friedens-dorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kreypau, Kötschlitz und Kötzschau nach Leuna.Elf Männer waren seit 1925 als hauptamtliche Bürgermeister tä-tig, 1994 folgte Dr. Dietlind Hagenau, die gleichzeitig als erste Frau dieses Amt in Leuna inne hat und gleichzeitig die längste Amtszeit vorweisen kann.

Text und Fotos: Hickmann, Stadt Leuna

Vor 100 Jahren (11.5.1917) bildete der Merseburger Landrat den Zweckverband Leuna mit hauptamtlicher Kommunalverwaltungvon Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna)________________________________________________________

Quellen für diesen Beitrag sind: LA Merseburg; 1525; Leuna-werke; Akte Nr. 1302, StA Leuna; Rep. VII; Akte Nr. 1/1, LA Merseburg; 1525; Leuna-Werke; Akte D201, StA Leuna; Dehnrl-Denkschrift,, 1929, StA Leuna; Rep. I; Akte Nr. 6, StA Leuna; Rep. V; Akte Nr. 18, StA Leuna; Rep. II; Akte Nr. 15, StA Leuna; Rep. VII; Akte Nr. 1/1 und StA Leuna; Rep. VII; Akte Nr. 27.

Von Mai 1915 bis April 1916 liefen die entscheidenden Verhand-lungen nur zwischen der BASF Ludwigshafen und der Obers-ten Heeresleitung zum Bau eines Ammoniakwerkes in Mittel-deutschland. Die Entscheidung für ein Ammoniakwerk fällte der stellvertretende BASF-Vorstandsvorsitzende Carl Bosch am 10.4.1915 mit Reichsschatzsekretär Helfferich und am 19.4.1915 mit Reichskanzler von Bethmann-Hollweg. Zu diesem Zeitpunkt hatte die BASF den Standort des Werkes noch nicht festgelegt. Sie entschied sich erst nach der Bombardierung von Ludwigshafen am 27. Mai 1915 für Mitteldeutschland. Im letzten Drittel der Planungsarbeiten bezog Bosch zivile Ministerien auf der Minister- und Staatssekretärsebene in die Verhandlungen ein, da er sich bei Verhandlungen mit der Obersten Heereslei-tung Maximalbedingungen sichern wollte.Die Kommunalpolitiker sollten aus Geheimhaltungsgründen erst in letzter Minute über den Werksbau informiert werden. Außer-dem zweifelten im zweiten Kriegsjahr Oberste Heeresleitung, BASF Ludwigshafen/Rhein und die Berliner Ministerialbürokra-tie an der patriotischen Haltung der Bevölkerung. Man brauchte keine Verzögerungen beim Bau eines wichtigen Rüstungsbetrie-bes. Die Bevölkerung sollte vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Mit der Abwicklung dieser Aufgabe wurde Generalleut-nant Friedrich Bertram Sixt von Armin (kommandierender Gene-ral des IV. Armeekorps Magdeburg) betraut.Anfang April 1916 ließ sich von Armin am Standort Magdeburg alle Soldaten auflisten, die vor ihrer Einberufung in der öffentli-chen Verwaltung tätig waren.20.4.1916 (Gründonnerstag): Alle herausgefilterten Soldaten muss bei von Armin erscheinen und wurden in ihre Aufgaben eingeweiht.21.4.1916 (Karfreitag) und 22.4.1916 (Ostersonnabend): Die Soldaten mit Verwaltungsberufen machten alle Papiere vom Anschreiben bis zu den Katasterunterlagen für die Landbe-schlagnahme (Zwangsverkauf) in Leuna-Ockendorf, Rössen, Göhlitzsch, Daspig, Kröllwitz und Spergau fertig.23.4.1016 (Ostersonntag): In den frühen Morgenstunden reis-ten die Soldaten von Magdeburg nach Merseburg. In der Zeit des Ostergottesdienstes stellten sie den Bewohnern die Schrei-ben über die Landbeschlagnahme zu. Als die Einwohner und die Dorfschulzen von der Kirche nach Haus kamen, fanden sie die entsprechenden Schreiben in ihren Briefkästen. In den fünf Dör-fern herrschte daraufhin Aufregung. Die Einwohner trafen sich zu spontanen Diskussionen. Die Gemeindevorsteher konnten die auftretenden Fragen nicht beantworten. Die Problematik war für sie selbst neu.Was beinhalteten die Schreiben? Die betreffenden Flächen mussten die Bewohner für 1,21 Mark/m2 an die BASF verkaufen. Desweiteren beinhalteten die Schreiben folgende Punkte:1. Verkauf der gesamten landwirtschaftlichen Betriebe oder2. Empfang eines gleichwertigen landwirtschaftlichen Betrie-

bes in der Provinz Sachsen oder3. Neben einer Entschädigung wurde eine Anstellung als Hilfs-

kraft im Werk durch das Landratsamt zugesichert.4. Denjenigen, die sich den drei Angeboten widersetzten, droh-

te das Militär eine Totalenteignung und Zwangsumsiedlung nach Königsberg an.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 24

Fast alle Betroffenen machten von der ersten Möglichkeit Ge-brauch. Nur zwei Bauern beanspruchten ein Ersatzgehöft.24.4.1916 (Ostermontag): Die Diskussionen in den Dörfern wurden weitergeführt.25.4.1916 und 26.4.1916: Der Spergauer Amtmann und die Dorfschulzen nahmen aufgrund der Feiertage erst am Dienstag nach Ostern Verbindung zum Merseburger Landrat auf. Die Ver-treter der Saaledörfer und dieser Behörde einigten sich nicht auf eine Lösung.27.4.1916 Gründung des Ammoniakwerkes Merseburg (Leu-na-Werke): Die Gründungsveranstaltung des Unternehmen be-gann im Sitzungssaal des Regierungspräsidenten (in den Tagen der DDR SED-Kreisleitung Merseburg) mit Imbiss und Informa-tionsaustausch. Die BASF hatte alle Unterschriftsberechtigten für das Genehmigungsverfahren nach Merseburg geladen. An-schließend begaben sich die Behördenvertreter über Verbin-dungsbrücken, dem Mittelgebäude (zu DDR-Zeiten Wehrkreis-kommando), Westflügel und Nordflügel des Schlosses vorbei am dicken Heinrich zum Boot des Regierungspräsidenten. Das Boot brachte die Tagungsteilnehmer nach Daspig. Am Standort des heutigen Wasserwerkes gingen sie an Land und liefen zum künftigen Werksgelände. Auf der Rückfahrt nach Merseburg wurden alle zur Werksgründung geleistet.Alle negativen Folgen des Werksbaues und die damit verbunde-nen kommunalpolitischen Probleme hatte das Landratsamt Mer-seburg zu tragen. Die zu erwartenden Schwierigkeiten spielten bei der Vorbereitung der Errichtung der Chemieanlage zwischen der BASF und der Oberster Heeresleitung keine Rolle. Von den Saaledörfern wurde die Bildung einer einheitlichen Verwaltung, wie bereits dargestellt, nicht akzeptiert. Sie widersetzten sich in dieser Beziehung dem Landrat, da sie um ihre Selbständigkeit fürchteten. Der Werksleiter Dr. Erich Dehnel behandelte die Situ-ation von Mai 1916 bis April 1917 in seiner Denkschrift aus dem Jahre 1929. Er war kein Anhänger des Föderalismus und beführ-wortete ein Zentralverwaltungssystem, da sich in diesem Fall die Verbindung zu den betreffenden Kommunen einfacher gestal-tete. Seine Auffassung hierzu legte er in dieser Denkschrift dar.Im Frühjahr 1917 erarbeitete der Kreisausschuss eine Satzung für den Zweckverband Leuna. Das Landratsamt legte den fünf Dörfern Leuna-Ockendorf, Rössen, Göhlitzsch, Daspig und Kröllwitz das Statut vor. Die Gemeindevertretungen von Das-pig, Rössen und Göhlitzsch stimmten gegen die Satzung. Die Volksvertretungen Leuna-Ockendorf und Kröllwitz lehnten eine Abstimmung über diese ab. Auf der Grundlage des Zweckver-bandsgesetzes konnte nun der Landrat in Übereinstimmung mit dem Regierungspräsidenten die Verwaltungsgemeinschaft zwangsweise gründen. In dieser Frage spielten Parteien keine Rolle. Da es in den fünf Dörfern keine Parteien gab, sprach kei-ner dagegen. Der Kreisausschuss besaß nur Interesse daran, die Verhältnisse im südlichen Teil des Kreises Merseburg aus verwaltungstechnischen und fiskalischen Gründen zu ordnen.Der Landrat hatte versucht, die Bildung des Verbandes mit dem Amt Spergau und den fünf Saaledörfern durchzuführen. Es kam zu keinem Ergebnis, da die Dorfschulzen unverändert auf ihrem Standpunkt der kommunalen Selbständigkeit beharrten. Darauf-hin löste der Landrat am 21.3.1917 den Spergauer Amtsvorsteher Richard Vogel wegen Unfähigkeit ab und ernannte den Assessor Joseph Boller von der BASF-Ludwigshafen. Dieser Schritt vollzog sich im juristischen Rahmen, da der Landrat Amtsvorsteher ein- und absetzen durfte. In der Regel wurde der Dorfschulze des größ-ten und ökonomisch stärksten Dorfes bestimmt. Im Bereich von Spergau stellten die Leuna-Werke den wirtschaftlich wichtigsten Faktor dar. Da es gesetzlich nicht eindeutig festgelegt war, ob ein Amtsvorsteher gleichzeitig Bürgermeister (Dorfschulze) sein mußte, erfolgte die Ernennung des Werksjuristen Assessor Boller somit auf juristischer Grundlage. Dieser Schritt war notwendig, da es in den Saaledörfern keine geeigneten Persönlichkeiten gab.Auch Boller gelang es nicht, die Gemeindevorsteher der Saale-dörfer zum Einlenken zu bewegen.Die Gründung des Zweckverbandes Leuna konnte nur auf dem Zwangsweg durch Landratsamt und Regierungspräsidium Mer-

seburg erfolgen, da die Gemeinden Leuna-Ockendorf, Rössen, Göhlitzsch, Daspig und Kröllwitz kein Interesse an einer solchen Vereinigung besaßen. Der Zweckverband musste zur Lösung aller kommunalen Probleme, die mit dem Bau der Leuna-Werke in Ver-bindung standen, gegründet werden. Ursache hierfür war, dass die Saaledörfer nicht in den Planungsprozess einbezogen wurden und die ländliche Bevölkerung über keine Technikakzeptanz verfügte.In dieser Situation schrieb der Kreisausschuss dem Verband Leuna, eine Satzung vor. Sie wurden in beiden regionalen Tages-zeitungen “Merseburger Korrespondent” (MK) und “Mersebur-ger Tageblatt” (MT) am 11.5.1917 auszugsweise veröffentlicht. Dieser Tag gilt als Gründungstag des Zweckverbandes Leuna.Danach vergingen noch sieben Wochen bis zur ersten Sitzung des Verbandsausschusses. Assessor Boller brachte am 30.6.1917 die fünf Dorfschulzen nur durch Androhung der Auflösung ihrer Kom-munen an den Verhandlungstisch. Die Gemeindevorsteher sahen den Boykott als einzige Waffe gegen die Verwaltungsgemeinschaft. Erst als sie erkannten, daß ihnen durch ihre Verweigerung vom Landrat die Kommunalpolitik aus der Hand genommen werden könnte, waren sie zur Zusammenarbeit bereit.In den ersten Jahren des Zweckverbandes kam es nur zu sehr wenigen Sitzungen, da die bäuerlichen Volksvertreter kein gro-ßes Interesse an einer einheitlichen Kommunalpolitik hatten. Diese Tendenz änderte sich erst mit der massenhaften Zunah-me der Bevölkerung durch die Arbeitskräfte der Leuna-Werke. Die Zuwanderung führte auch dazu, daß die Neuankömmlinge bei Wahlen kandidierten. Durch den Einzug von Leunawerkern in die Kommunalvertretungen entwickelte sich in diesen auch das Kräfteverhältnis zugunsten der Neueinwohner. Im Ergebnis die-ser Entwicklung setzte sich im Zweckverbandsausschuss eine sachbezogene Politik durch. Den größten Nutzen aus dieser Entwicklung zog Rössen, da zu dieser Gemeinde auch die neu entstandene Werkssiedlung Neu-Rössen gehörte. Dieses Dorf profitierte am stärksten von der Zuwanderung der Werksarbeits-kräfte. Der Trend wurde seit 1920 bemerkbar. Das wachsende kommunalpolitische Interesse ist an der steigenden Zahl von Zweckverbandssitzungen zu erkennen. 1919 war der Anstieg auf die parlamentarische Bearbeitung der Reparationslasten für den Zweckverband zurückzuführen. Für eine weitere Erhö-hung dieser Zusammenkünfte für die Zeit von 1921 bis 1923 können die vielen Haushaltskorrekturen aufgrund der inflationä-ren Entwicklung genannt werden. In den folgenden Jahren ging die Anzahl dieser Zusammenkünfte wieder zurück. Erst mit der bevorstehenden Großgemeindebildung machte sich ab 1928 ein verstärkter Handlungsbedarf notwendig.Die Zeit des Zweckverbandes war die Zeit der Integration der Einheimischen durch die Neuankömmlinge. Es gab zwar Partei-en (KPD, SPD, USPD, DDP, DNVP, DVP, Zentrum und NSDAP) in der Leunaer Kommunalpolitik in der Zeit des Zweckverbandes, aber diese spielten keine Rolle. In der Kommunalpolitik gab es nur zwei Fraktionen: Leunawerker und Betriebsfremde. Die An-zahl der Sitze im Zweckverbandsausschuss richtete sich nach der Einwohnerzahl der einzelnen Ortschaften:

Sitze im Zweckverband Leuna Rössen Göhlitzsch Daspig Kröllwitz1917 1 1 1 1 11918 1 1 1 1 11919 1 1 1 1 11920 1 4 1 1 11921 1 5 1 1 11922 1 6 1 1 11923 1 8 1 1 11924 1 8 1 1 11925 1 8 1 1 11926 2 8 1 1 11927 2 8 1 1 11928 3 8 1 1 11929 3 8 1 1 11930 3 8 1 1 1Aus: StA Leuna; Rep. VII; Akte Nr. 26.

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25 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

Ab 1921 waren die Einheimischen in der Kommunalpolitik be-deutungslos. In Leuna-Ockendorf und Rössen lebten die meis-ten Leunawerker. Ab 1928 hatten die Leunawerker 11 Sitze und die Werksfremden nur drei.

Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna)

Generalleutnant Friedrich Bertram Sixt von Armin (kommandierender General des IV. Armeekorps Mag-deburg); um 1916Aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Sixt_von_Armin#/me-dia/File:Friedrich_Sixt_von_Armin.png.jpg (Stand: 10.5.2017)

Merseburger Landrat Tilo von Wil-mowsky (um 1916)Aus: http://friedhofsguide.hv-es-sen.de/detailpopup.html?id=52. (Stand: 10.5.2017).

Fritz Trambauer (Leiter der Bauabteilung der BASF Ludwigsha-fen), Regierungsbaumeister Schönberger (bayrisches Finanzmi-nisterium), Assessor Boller (Mitarbeiter der juristischen Abteilung der BASF Ludwigshafen), der Merseburger Regierungspräsident Wolff von Gersdorff, der Merseburger Landrat Tilo von Wilmosky und der Notar RA Dr.jur. Altmann aus Frankfurt/Main besichtigen den künftigen Bauplatz der Leuna-Werke; 27.4.1916Aus: LA Merseburg; I525; Leuna-Werke; Lichtbildsammlung.

Zweimener FrühlingsfestEs soll ja noch Wunder geben! Wer das Frühlingsfest in Zwei-men in den letzten Jahren besucht hat, wird wissen, dass das Wetter immer gar nicht so frühlingshaft war. Gut, auch in diesem Jahr waren die zahlreichen Besucher des Festes am 1. Mai weit davon entfernt, in Badesachen anzureisen – doch es regnete diesmal wenigstens nicht!

Die „Lustigen Heimatmusikanten“ sorgten für Stimmung und bliesen die Regenwolken weg

Warm eingemummelt war die Stimmung dann ausgespro-chen gut. Dazu leisteten die „Lustigen Heimatmusikanten“ aus Altranstädt wohl den entscheidenden Beitrag. Es wurde nicht nur geschunkelt und gelacht – viel wurde über die Ereignisse in Zweimen im letzten Jahr diskutiert und darüber, was in diesem Jahr noch in unserem Auedorf passieren wird. Natürlich ist das Johannesbierfest wieder ein beliebter Fixpunkt im Veranstal-tungsplan unserer Ortschaft (siehe Ankündigung dazu in dieser Ausgabe), aber wir feiern im Herbst auch 525 Jahre Zweimener Kirche (dazu wird es noch gesonderte Ankündigungen geben) – und die Zweimener, Dölkauer und Göhrener hoffen zu beiden Veranstaltungen natürlich auf viele Besucher.

Vor dem Gemeindehaus: Ankommen, Spaß haben und dann wieder aufs Rad

Johannesbierverein, der Förderverein der Freiwillige Feuerwehr, die Umweltgruppe und der Förderkreis der Zweimener Kirche hatten das diesjährige Frühlingsfest unter der Hoheit des Ort-schaftsrates Zweimen organisiert: es wächst also zusammen, was zusammen gehört!

Text und Fotos: Dr. Udo Würsig

Walpurgis Leuna 2017Beim Spaziergang in den letzten Apriltagen durch die Saale Aue bemerke ich, da tut sich was. Fleißige Helfer sind dabei, den Be-reich um die alte Rollschuhbahn zu mähen, die Winterschäden an der Rollschuhbahn zu spachteln und die Löcher im Weg mit „Knack“ auszufüllen. Am 30. April früh herrscht emsiges Treiben auf der Rollschuhbahn, dem zukünftigen Festplatz: Tische und Bänke werden aufgestellt, die Ausschankwagen sind bereits aufgestellt, Strom- und Trinkwasser-Leitungen liegen. Die Bühne wird mit Teppichboden ausgelegt (Bea und Michael Raczek und Steffen Schieck). Sorgfältig wird der Stoß verklebt, damit keine Tänzerin fällt. Der Reisighaufen wird aufgetürmt. Ein straffer Tag Arbeit. Beim Passieren der Feuerwehr strömt mir ein angeneh-mer Duft entgegen: die Erbsensuppe in der Gulaschkanone wird vorbereitet. Alle hoffen auf gutes Wetter für den Abend.Am Abend treffen sich vor dem Gerätehaus der Feuerwehr in der Feldstraße die Kinderfeuerwehr, die aktiven Kameraden be-reiten sich auf den Abmarsch vor. Gleichzeitig formiert sich der

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 26

Spielmannszug aus Bad Lauchstädt. Viele Bürger haben sich versammelt. Der Spielmannszug gibt ein kurzes Platzkonzert. Dann ergreift die Bürgermeisterin das Megafon und gibt das Aufbruchssignal. Pünktlich 19:30 Uhr setzt sich der Zug über die Feldstraße, das alte Dorf Göhlitzsch, den Weg durch die Fel-der, am Fährhäuschen vorbei, durch eine kleine Buschgruppe entlang des alten Saalearms zum Festplatz in Bewegung. Nach 30 min sind alle gut angekommen. Einige haben den kurzen Weg über die Tennisplatz-Treppe gewählt und schon Platz genom-men. Nun begrüßt die Bürgermeisterin alle Besucher auf dem Festplatz. Die Fackeln haben den Reisighaufen in Brand gesetzt. Der Ostwind entfacht das Feuer. Es wird eine Jury berufen, die kleinen Hexen und Teufel werden auf die Bühne gerufen. Das bes-te Kostüm wird prämiert. Udo Dorber von der Disco „Udo und Leo“ führt durch das Programm und kündigt als nächstes das Tanzstudio Meuschau an. In zwei Staffeln unterhalten die Tänzer das Publikum und ziehen alle Blicke auf sich. Da treten Piraten auf, der kleine Prinz zeigt seine Geschichte, aus einem grünen Kokon schlüpft ein Fabelwesen. In der zweiten Staffel schließen sich die großen Tänzerinnen an, auch ein Solist ist dabei. Es geht quer durch das Showgeschäft: Zirkusmilieu, Damenkapelle, die Themen sind vielfältig und gekonnt serviert. Inzwischen hat das Feuer seinen Höhepunkt erreicht, die Glut sorgt für Wärme auf dem Platz und kämpft gegen den kalten Ostwind an. Mittlerweile hat die Feuerwehr die Batterien mit Feuerwerksraketen in Stel-lung gebracht. 21:30 Uhr beginnt das Feuerwerk. Es bezaubert die Massen. Nach dem Feuerwerk ist offiziell das Programm be-endet, doch für viele ist noch lang noch nicht Schluss.Der nächste Morgen. Die Sonne geht blutrot über Kreypau auf. In der Saaleaue ist wieder Ruhe eingekehrt, d. h. außer einer Amsel und einer Nachtigall. Auf dem Festplatz sind fleißige Hel-fer mit dem Aufräumen beschäftigt. Aus dem Reisighaufen ist ein kleiner noch qualmender Aschehaufen geworden. Man fragt sich, wie viele Besucher waren es dieses Mal? Waren es 1.000? Hat es allen gefallen? Vielen Dank an die Helfer und Mitwirken-den.

Text: Georg Schicht

Fotos: Georg Schicht, Martina Hartmann, Beate Raczek

Girls- und Boys-Day in LeunaSeit 2001 gibt es bereits den Girlsday, der jungen Mädchen einen Einblick in vorwiegend technische Berufe, Naturwissen-schaften und IT vermitteln soll. Aber auch die Begegnung mit Frauen in Führungspositionen in Wissenschaft und Politik soll einen Einblick in mögliche berufliche Entwicklungsrichtungen geben.Im Rathaus Leuna sind jedoch nicht nur Mädchen, sondern auch Jungs willkommen. Am 27. April waren zwei neugierige Elfjähri-ge in der Verwaltung zu Gast. Hendrik Reinsch und Alessia Bus-senius lernten die Stadtverwaltung bei einer Führung durch das Rathaus kennen. Hendrik erfuhr anschließend vieles über die Aufgaben des Sachgebietes Ordnung und Sicherheit, während Alessia im Sekretariat der Bürgermeisterin mithelfen durfte und in der Stadtinformation den Mitarbeiterinnen über die Schulter schauen konnte.

Text und Fotos: Hickmann

Hendrik Reinsch (l.) und Christian Reinsch, Mitarbeiter im Sach-gebiet Ordnung und Sicherheit

Alessia Bussenius (l.) und Beatrix Groß in der Stadtinformation

Piraten zum Empfang im Rathaus LeunaLeuna, 25.04.2017. Am Montag, dem 24.04.2017, ehrte die Bür-germeisterin der Stadt Leuna Frau Dr. Dietlind Hagenau in einer Feierstunde den Chemie Volley Mitteldeutschland, der in diesem Jahr die Meisterschaft in der 2. Volleyball Bundesliga Nord er-ringen konnte.Offiziell ist die Saison für die Piraten bereits beendet, doch die Freizeit muss noch ein paar Tage warten. Denn der frisch ge-kürte Meister der 2. Bundesliga Nord hat noch einige wichtige Termine zu absolvieren. Allen voran folgten die Spieler und das Management des CV Mitteldeutschland der Einladung der Bür-germeisterin Frau Dr. Hagenau zu einem feierlichen Empfang im Rathaus.

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27 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

Das Stadtoberhaupt beglückwünschte das Team zum Meister-titel und zeigte sich über die Maßen erfreut über den Sieg in der zweithöchsten deutschen Volleyballspielklasse. Ihr Bedauern galt allerdings der Entscheidung des Vorstandes, den Wieder-aufstieg in das Oberhaus auf die übernächste Saison zu verta-gen.Clubmanager Rick Wiedersberg und Teammanagerin Sandy Penno stimmten diesem Wehmutstropfen zu, erläuterten der Bürgermeisterin aber einen kurzen Abriss über die geplanten Maßnahmen, um potentielle Sponsoren „mit ins Boot“ zu holen. „Wir müssen die Unternehmen der Region für uns gewinnen, das wird die oberste Prämisse sein. Wenn jeder nur einen klei-nen Beitrag leistet, können wir gemeinsam großes schaffen und zukünftig wieder Erstliga-Volleyball in Sachsen-Anhalt präsen-tieren“, erklärt Wiedersberg.Auf die Unterstützung der Stadt Leuna darf er laut Dr. Dietlind Hagenau zählen. Als langjährige und wichtigste Partnerin des CV Mitteldeutschland wird sie „dem Verein mit Rat und Tat zur Seite stehen“, so die Bürgermeisterin.Am Donnerstag, dem 27.04.2017 werden die Piraten dann ihre letzten Termine absolvieren, bevor sie in die verdiente Saison-pause entfliehen. Um 15 Uhr erwartet sie das Team des Mer-cedes-Autohauses S&G Merseburg zu einem kleinen Fotos-hooting, gegen 17 Uhr posieren sie bei schönem Wetter an der Mühle zu Spergau und um 18 Uhr lädt die Saalesparkasse die gesamte Piraten-Crew zu einem Dinner ins Schlosshotel Schko-pau ein.

Chemie Volley Mitteldeutschland e. V.Sandy Penno

Der Haupttorplatz blühte aufDer Haupttorplatz in Leuna ließ am Samstag, dem 22. April 2017, einen Vorgeschmack auf die Farbenpracht des Frühlings und Sommers aufkommen.Der Grüne Markt, veranstaltet von der Stadt Leuna, zog bei recht frischem Wind und doch einigen Sonnenstrahlen am Vor-mittag zahlreiche Kauflustige an. Blumen, Gemüsepflanzen und selbst junge Bäume, für die jetzt eine gute Pflanzzeit ist, fanden ihre Käufer. Aber auch Kulinarisches, Dekoartikel und Spielzeug waren bei den rund 40 Händlern gefragt.Bürgermeisterin Frau Dr. Dietlind Hagenau begrüßte die Gäste am frühen Morgen, bevor das Blasorchester Leuna e. V. zum Frühschoppen einlud. Während die „Holzhäuser Spatzen“ mit Schlagern unterhielten, nahmen die Kinder die riesige Hüpfburg ebenso in Beschlag wie die Kettcars. Der Jugendclub der Stadt Leuna lud nicht nur zum Malen oder Basteln ans Spielmobil ein, sondern ließ die Kinder auch mit den Kult-Rennwagen fahren.Am frühen Nachmittag versteigerte Moderator René Hering gemeinsam mit Ursula Haslbeck, Geschäftsführerin der Woh-nungswirtschaft Leuna, fünf bunt bepflanzte Blumenampeln.

Grüner Markt

Versteigerung

Blasorchester Leuna e. V.

Bürgermeisterin Frau Dr. Dietlind Hagenau (links) auf dem Grü-nen Markt

Diese stellte die Gärtnerei Reinhard, die mit eigenem Stand auf dem Markt vertreten war, zur Verfügung. Der Erlös aus der Ver-steigerung in Höhe von 55 € kommt der Restaurierung des Re-liefs „Wasser – Erde – Luft“ aus dem Plastik-Park zugute. Die Stadt Leuna dankt herzlich für diese Spende.Auf das Parkfest am Samstag, dem 16. September 2017, wies auch Frau Dr. Hagenau in ihrer kurzen Ansprache hin. Der Plas-tik-Park begeht mit seiner Dauerausstellung in diesem Jahr sein 55-jähriges Jubiläum. Dies wird im September mit einem Fest für die ganze Familie gefeiert. Auch zum Herbstmarkt, der am Samstag eine Woche vor dem Parkfest stattfindet, lud die Bürgermeisterin bereits jetzt ein.

Text und Fotos: Hickmann, Stadt Leuna

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 28

Stadtrundgang 22.04.2017Der Freundeskreis Stadtarchiv Leuna hatte am Samstag, dem 22. April 2017, zu einem weiteren Stadtrundgang eingeladen. Rund 40 Interessierte fanden sich 15 Uhr am Treffpunkt Rösse-ner Brücke ein.Dr. Ralf Schade führte zu Beginn zur Merseburger Straße 21, dem ältesten Haus der Gartenstadt Leuna im sogenannten Bau-feld 1. Hier erfolgte am 21.01.1917 der erste Spatenstich für die Siedlung Neu-Rössen. Die ersten Bewohner zogen hier schon im November des gleichen Jahres ein.Die Gartenstadt umfasst 60 Baufelder mit 84 Haustypen. In den folgenden Baufeldern wurden die Gäste mit den Grundgedan-ken der Baufeldgestaltung vom Gartenstadtarchitekten Karl Barth (1877 – 1951) auf der Grundlage der Mannheimer Quad-ranten und der Elektroenergieversorgung nahe gebracht.Der Weg führte weiter zum ehemaligen Marktplatz (1918 – 1928) der Siedlung an der Merseburger Straße 76 – 82. Danach ging es kreuz und quer durch die Schlippen und über die Tummel-plätze der Gartenstadt.

H. Hickmann

Jubiläumskonzert des Akkordeonorchesters „Ruth Hetterich-Mischur“ Leuna e. V.Das große Jubiläumskonzert anlässlich des 70-jährigen Beste-hens des Akkordeonorchesters „Ruth Hetterich-Mischur“ Leuna e. V. war ein voller Erfolg. Im großen Saal des Kulturhauses Leuna war am Nachmittag, des 22.04.2017, kaum noch ein Platz zu ergattern, als das Or-chester dem Publikum, welches aus treuen Zuhörern, ehema-ligen Mitgliedern und vielen geladenen Gästen bestand, einen bunten musikalischen Strauß präsentierte. Durch den unge-wöhnlichen Einmarsch der einzelnen Stimmen, die zeitversetzt auf der Bühne ankommend zum Lied „Horch, was kommt von draußen rein ...“ nacheinander einsetzten, bekamen die Zuhörer gleich zu Beginn einen Einblick in die Funktion und Bedeutsam-keit der einzelnen Stimmen.

Durch das Programm führten drei charmante Moderatorinnen, die das Orchester auch in den vergangenen Jahren diesbezüg-lich abwechselnd begleiteten. Zusammen ließen sie 70 Jahre Revue passieren, wobei u. a. von der Gründung des Orches-ters, des selbst Heranziehens des Nachwuchses und von be-sonderen Ticks der damaligen Chefin Ruth Hetterich-Mischur zu hören war. Über gerade diese besonderen Ticks hat vor 50 Jahren Gunter Kowalewski, ein ehemaliges Mitglied, ein sehr erheiterndes Gedicht geschrieben und so nutzte er die Gele-genheit um dieses zur Freude der Zuschauer vorzutragen. Im anschließenden sehr breit gefächerten Programm wurden dem Publikum Unterhaltungsmusik, klassische Klänge, aber auch wunderschöne Filmmusiken und Musicalmelodien präsentiert. Auch solistische Darbietungen kamen hier nicht zu kurz. Sogar die vor vielen Jahren aufgeführte „Kindersinfonie“ wurde insze-niert. Einige langjährige Mitglieder konnten sich noch an ihre Kindheit erinnern, in der sie selbst das Orchester mit den ver-schiedensten Instrumenten, wie z. B. Vogelpfeife, Schnarre und Rassel unterstützten. Geändert hat sich dies bis heute nicht und so kam hier der eigene Nachwuchs zum Einsatz. Am Ende des Konzertes gratulierte die Bürgermeisterin der Stadt Leuna, Frau Dr. Hagenau, zum Jubiläum und bedankte sich für das großar-tige Konzert. Den Dank gibt das Orchester gern insbesonde-re auch für die finanzielle Unterstützung durch die Stadt Leuna

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zurück. Außerdem dankt das Akkordeonorchester recht herzlich dem Landkreis Saalekreis und der Saalesparkasse für die aus-gereichten Fördermittel. Besonderer Dank gilt auch zahlreichen Firmen sowie der Stiftung „Zukunft Spergau“, die das Orchester stets unterstützen. Das Konzert endete mit zwei gebührenden Zu-gaben, viel Applaus und mit einer gelungenen After-Show-Party.

Daniela Jacob

Das Osterfeuer in ZweimenSicher gibt es in der Aue in den verschiedensten Ortschaften um Ostern ein Osterfeuer. Ich wage aber zu behaupten, dass das gemütlichste in Zweimen lodert. Eine beinahe familiäre Atmo-sphäre umschlingt Einheimische und Besucher, in den beiden anliegenden Teichen (Schenkteich und Spitzteich) spiegeln sich die Flammen, es gibt eine urige Versorgung aller Teilnehmer zu unschlagbar günstigen Preisen und mittendrin die Kinderschar, deren Augen funkeln wie die glühenden Spritzer, die bisweilen aus dem hohen Feuerturm schlagen.Osterfeuer in Zweimen – jeder ansässige Verein hat zu dessen Organisation und Durchführung beigetragen und somit das klei-ne Fest, dass ehemals durch die noch heute rührige Umwelt-gruppe Zweimen in Alleinregie ins Leben gerufen wurde, in die Breite wachsen lassen. Lutz Trabitzsch ließ es sich bei seiner kleinen Begrüßungsrede am Abend, des 15. April 2017, deshalb auch nicht nehmen, auf die Geschichte des Feuers einzugehen und sich für die Zukunft ein weiterhin enges Zusammenarbeiten der Zweimener Vereine und Gruppen zu wünschen.

Lutz Trabitzsch (bereits mit der Grillzange als Mikrofon) eröffnet das Zweimener Osterfeuer

Kleine Osterhasen für kleine Kinder

Nach Entzündung des Feuers, das die diesjährige österliche Käl-te vergessen machte, war Gelegenheit zu Gesprächen mit Nach-barn, mit Besuchern und mit den Organisatoren. Erst spät in der Nacht löste sich die Gesellschaft auf – meist mit den Worten: Im nächsten Jahr sehen wir uns wieder! Natürlich in Zweimen!

Text und Fotos: Dr. Udo Würsig

Fernsehdreh in LeunaAm 13. April 2017 war ein Fernsehteam der ARD in Leuna unter-wegs. Neben einem Interview mit Bürgermeisterin Dr. Hagenau stand auch die Marienkirche in Horburg auf dem Plan. Die Auf-nahmen werden voraussichtlich am 12. Juni 2017 im Rahmen der ARD-Themenwoche „Woran glaubst Du?“ gesendet.Weitere Informationen können Sie, sobald diese publik werden, auf unserer Internetseite entnehmen.

Redaktion Stadtanzeiger

Gelungenes JubiläumskonzertAm Samstag, dem 8. April 2017 fand im cCe Kulturhaus Leuna das Jahreskonzert des „Akkordeonorchesters Fröhliche Musi-kanten Viva la Musica“ unter der Leitung von Birgit Grebe statt. Unter dem Motto „20 Jahre WIR“ feierte das Orchester sein 20-jähriges Bestehen mit einem Konzert, bei dem auf besondere Höhepunkte zurückgeblickt wurde.Angefangen hatte alles am 7. Dezember 1997, als Birgit Grebe mit 28 jungen Musikern im Klubhaus Buna das Akkordenorches-ter gründete. In den folgenden Jahren entwickelte sich das En-semble immer weiter und es wurde unter anderem ein Vor- und Erwachsenenorchester gegründet, welches das Orchester heu-te tatkräftig in seinem Wirken unterstützt. Seit einigen Jahren findet das große Jahreskonzert nun schon im cCe Kulturhaus Leuna statt und ist mittlerweile einer der jährlichen Höhepunkte für die Musiker um Birgit Grebe.Auch Leunas Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau ließ es sich nicht nehmen das Jubiläumskonzert zu besuchen. Obendrein überraschte sie das Orchester mit einer Geldspende in Höhe von 200,- Euro, die erst einmal in die Orchesterkasse wandern. Den nächsten großen Auftritt hat das Akkordeonorchester dann am Sonntag, 11. Juni um XX Uhr im Rahmen der Hafeneröffnung in Braunsbedra.

Birgit Grebe

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 30

Leunaer Feuerwehr in Wittenberg

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. So auch das Re-formationsjubiläum in Wittenberg. Deshalb ging eine Anfrage aus der Kreisverwaltung Wittenberg zur Absicherung des Fest-gottesdienstes am 27. Mai 2017 bei der Kreisverwaltung Saale-kreis ein. Dort wird die Leunaer Feuerwehr einen Behandlungs-platz 50 (BHP 50) aufbauen und gemeinsam mit medizinischem Personal aus dem Saalekreis betreuen.Was ist ein BHP? Ein Behandlungsplatz (Abkürzung BHP) ist eine Einrichtung mit vorgegebener Struktur, an der Verletzte und/oder Erkrankte nach Sichtung notfallmedizinisch versorgt werden. Von dort erfolgt ggf. der Transport in weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen (Quelle: https://de. Wikipedia.org//wiki/Behandlungsplatz#).

Leuna fährt also mit dem Wechsellader, einem Löschfahrzeug, einen Mannschaftstransportwagen und einem Einsatzleitfahr-zeug. Aus Leuna haben sich spontan 32 Kamerad(inn)en dafür gemeldet – 20 werden benötigt. Am Sammelplatz werden noch Kräfte des Sanitätsdienstes dazu stoßen; von da aus geht es gemeinsam nach Wittenberg.

Wir wünschen den Kameraden ein interessantes Wochenende.

Die Stadtwehrleitung

Ortsfeuerwehr Kreypau und Friedensdorf proben gemeinsamEin Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person ist nichts Unge-wöhnliches bei der Dichte des Verkehrs. Jederzeit können die örtlichen Feuerwehren entsprechend gefordert sein. Aus diesem Grund steht die Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen regelmäßig auf dem Ausbildungsplan. So rückten die Ortsfeu-erwehren Friedensdorf und Kreypau am 29. April zur gemeinsa-men Übung aus. Die Fa. Naumann in Luppenau hatte unentgelt-lich zwei ausgediente PKW zur Verfügung gestellt.

Auf dem Hof der Firma Naumann

Türen und Dach sind entfernt

Die Einsatztaktik bei einem Verkehrsunfall erfolgt nach einem vorgegebenen Schema. Zu Einsatzbeginn muss die Unfallstelle gesichert werden. Nach der folgenden Lageerkundung werden die entsprechenden Sofortmaßnahmen eingeleitet, d. h. gege-benenfalls muss das verunfallte Fahrzeug gegen Abrutschen und bzw. oder Umstürzen gesichert werden, auslaufende Flüs-sigkeit muss aufgefangen, die Batterie muss abgeklemmt wer-den. Danach wird der Zugang in der Regel durch Einschlagen der Seitenscheibe (mit Federkörner) und durch Heraussägen der Frontscheibe zum Verunfallten geschaffen und eine Erstver-sorgung durchgeführt. Anschließend wird mit entsprechenden Werkzeugen eine Befreiungsöffnung geschaffen; danach noch Hindernisse (Lenksäule, Pedale) entfernt und die eingeklemmte

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Person befreit. Gegenstand der Ausbildung auf dem Hof der Fa. Naumann war es, durch Federkörner und Glassäge Zugang zum Verunfallten schaffen und dann eine Befreiungsöffnung durch hydraulische Schneider und Spreizer zu schaffen, wodurch es dann möglich ist, die eingeklemmte Person zu befreien. Das Arbeiten mit den Hydraulikwerkzeugen erfordert eine ziemliche Körperkraft und ein Wissen über die richtigen Stellen zum Öff-nen des Fahrzeuges. Ein praktisches Üben ist durch nichts zu ersetzen.Die Leunaer Feuerwehr bedankt sich deshalb bei der Fa. Nau-mann für die unentgeltliche Bereitstellung der Übungs-Fahrzeu-ge und das Überlassen des Übungsgeländes.

Georg Schicht

Spergau‘s Feuerwehrjugend trainiert für „Olympia“Okay, Entschuldigung, hier hat sich der Druckfehlerteufel ein-geschlichen. Richtig muss es heißen: Für den „Tag der Offenen Tür“ am letzten Wochenende vor den großen Ferien. Bitte des-halb vormerken:

An der TS 8

Zwölf Jugendliche der Jugendwehr Spergau hatten sich am 22. April zum Dienst im Gerätehaus getroffen. Auf dem Pro-gramm stand ein Klassiker -Löschangriff nass-. In einer kurzen Einweisung machte der Jugendwart Volker Schmidt die Ju-gendlichen mit allen wichtigen Details vertraut. Dann wurde die Übungsstrecke aufgebaut, der Wassertank gefüllt, die Schläu-che ausgerollt und die Zielgeräte vor Ort gebracht.Die Mannschaft bestehend aus Selina, Sven, Stefanie, Lio, Ja-mie und Nick trat an. Die Kameradin Christin Urbach gab das Startkommando. Die TS 8/8 wurde durch Kameraden Volker Schmidt, den Leiter der Jugendwehr, gestartet. Die Sauglängen wurden gekoppelt. Schläuche und Verteiler wurden ausgerollt und in Stellung gebracht. Der Angriffstrupp hatte die Entfernung zu den Zieleinrichtungen schnell zurückgelegt und wartete auf Wasser. Es kam kein Wasser. Aufregung. Der Fehler war schnell gefunden; die Sauglängen waren nicht vollständig durchgekup-pelt und hatten sich gelöst. Zweiter Versuch – alles funktioniert gut. Wasser kam schnell an den Strahlrohren an. Alles nahm seinen gewünschten Lauf. Fotos wurden gemacht. Ein Video gedreht. Die Bildberichterstatter verabschiedeten sich. Das Trai-ning ging weiter.Für eine ordentliche Mittagszeit war auch gesorgt. Der Kamerad Erik Heim hatte die Mini-Gulaschkanone angeheizt und Speck als Suppengrundlage angebraten. Es duftete verführerisch.

Text und Fotos: Georg Schicht

896 Jahre Feuerwehrerfahrung am TischAm Sonnabend nach Ostern fand das Treffen der Alters- und Ehrenabteilung der Ortsfeuerwehr Kreypau statt. Die Freiwilligen Feuerwehren haben den Anspruch, eine große Familie zu sein. In Kreypau wird das beispielhaft vorgelebt. Seit 2002 wird regel-mäßig das Treffen der Alters- und Ehrenabteilung durchgeführt. Alfred Rockendorf und Uwe Hartmann haben es aus der Taufe gehoben. An dem diesjährigen 15. Treffen nahmen knapp 20 Al-terskameraden teil.Am Sonnabend nach Ostern war es wieder so weit. Im Gemein-dehaus roch es nach Kaffee. Der Tisch war schön eingedeckt und mit frischen Blumen von Hildrun Lieder festlich geschmückt. Auf Platten lockte selbstgebackener Kuchen durch Aussehen und Geruch. Junge Feuerwehr-Kameradinnen in Uniform schenk-ten Kaffee ein. Nachdem der Ortswehrleiter Marcus Heller alle begrüßt hatte, übergab er das Wort an den Ortsbürgermeister. Nun hatte Peter Engel die schwierige Aufgabe über alles zu in-formieren und sich gleichzeitig kurz zu fassen, denn der Kaffee durfte nicht kalt werden. Deshalb sollen seine Worte auch hier nur kurz wiedergegeben werden. Als erstes übermittelte er die Grüße von der Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau, die ein Herz für die Feuerwehr hat. Danach kam er zum Thema neues Gerä-tehaus: Die Arbeiten laufen planmäßig, der Kostenrahmen wird eingehalten und der Eröffnungstermin wird ebenfalls planmäßig im Herbst sein.

Tag der offenen Tür - Jugendfeuerwehr SpergauDatum: Sonnabend, den 24. Juni 2017Ort: Gerätehaus Spergau der Freiwilligen Feuer-

wehrProgramm: Siehe Aushang

Los - das Kommando gilt

Die verflixte A-Kupplung

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 32

Nun war die Kaffeetafel freigegeben. Nach dem Kaffeetrinken gab es, wie jedes Jahr, noch eine kulturelle Einlage: Der Frau-enchor der Feuerwehr Kreypau unter Leitung von Peter Engel trat auf. Heike Busch, Sandra Stahnke, Jana Heller, Gwen Forst, Katja Lützkendorf und Beate Eckardt erfreuten die Runde. Mit dem Frühlingslied „Alle Vögel sind schon da“ begannen sie den bunten Reigen und schlossen mit einem Feuerwehrlied ab. An die Kameradin Beate Eckardt, in deren Händen die Organisation des Treffens liegt, möchte ich noch einige Fragen stellen:Seit wann leitest Du die Alters- und Ehrenabteilung?Beate: „Das jährliche Treffen der Alterskamerad(inn)en kommt auf Initiative der Wehrleitung zustande. Ich habe die Organisa-tion von Christa (Anni) Heinrich übernommen. Mir obliegen die Absprachen zum Kuchenbacken mit den Frauen des Chores, die Bestellung des Abendbrotes, die Herrichtung der Tafel und im Vorfeld das Überbringen der Einladungen.“Wann ist euer Treffen?Beate: „Wir treffen uns einmal im Jahr um den 20. April“Gratuliert Ihr auch zu persönlichen Jubiläen?Beate: „Ja, wir besuchen die Jubilare zum 60. Geburtstag und dann alle fünf Jahre. Natürlich gratulieren wir auch zu Feuer-wehr- und Familienjubiläen. Auf Wunsch wird auch ein Ständ-chen gebracht.“

So kann man also befriedigt feststellen, das Feuerwehrleben endet nicht mit dem 65. Geburtstag und dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst. In Kreypau werden die Kameraden weiter-hin betreut und können in netter Runde ihre Erlebnisse austau-schen.

Text und Fotos: Georg Schicht

Blick in die Runde

v. l. n. r.: Marcus Heller, Beate Eckardt, Peter Engel

20 Jahre Feuerwehrförderverein der Ortsfeuerwehr LeunaErst mit reichlicher Verspätung wurde uns bewusst, der Förder-verein der Leunaer Ortsfeuerwehr ist 20 Jahre alt. Kein Grund zum großen Feiern, denn der Verein ist ja kein Selbstzweck – aber immerhin sollte eine kleine Bilanz gezogen werden. Wie war es nach der Wende um den Feuerschutz, die Hilfeleistung aber auch um die Gefahrenabwehr in der Kommune bestellt? Die Stadt Leuna hatte ihre kommunale Selbstverwaltung er-langt und war nicht mehr Anhängsel der Leuna-Werke. Neben den neuen Rechten gab es natürlich auch neue Pflichten. Eine Pflicht war der Aufbau einer eigenständigen leistungsstarken Freiwilligen Feuerwehr. Die Abgeordneten des Stadtrates konn-ten überzeugt werden, dass dafür finanzielle Mittel in größerem Umfang erforderlich waren. Diese Mittel wurden nach und nach bewilligt; die erforderliche Technik und Einsatzbekleidung konn-te beschafft werden, das Gerätehaus wurde renoviert. Nun hat die Freiwillige Feuerwehr natürlich noch eine personelle Kom-ponente, die an Aufwand die materiell-technische Komponente noch übersteigt.

Die neue Zeit nach der Wende hatte auch neue rechtliche Rah-menbedingungen vorgegeben. Ein Verein – auf der Grundlage des Bürgerlichen Gesetzbuches- sollte die personelle Kompo-nente stärken und die Belange der Kameraden unterstützen. Um einen derartigen Verein zu gründen, mussten sich 7 potentielle Mitglieder zusammenfinden, eine Satzung erarbeiten, den Ver-ein registrieren lassen und in der weiteren Folge, die Gemeinnüt-zigkeit beantragen. Diese Gründungsmitglieder (Thomas Jacob, Heinz Zeißing, Alfred Nahr, Frank Schnauß, Matthias Brünner, Ekkehard Loerzer und Georg Schicht) trafen sich am 24. Juni 1996 in der Siedlungsgaststätte und gründeten den Verein „Feu-erwehrförderverein Freiwilligen Feuerwehr Leuna e. V.“. In der Satzung wurden folgende Vereinsziele verankert.- Kameradschaftspflege- Förderung Ehrenamt- Nachwuchsgewinnung, -förderung- Unterstützung Ausbildung- Beschaffung von Ausrüstung

Danach wurden die vielen erforderlichen Schritte unternommen, um den Verein lebensfähig zu machen. Der Verein war nun ge-gründet und begann die Vereinsarbeit. Ideen waren gefragt. So wurde als Kameradschaftsabend im Frühjahr 1997 das erste Walpurgisfeuer entzündet. Damit wurde eine Tradition begrün-det. Nach und nach wurden die Rahmenbedingungen verfeinert. Die Feuerwehr führte den Umzug Richtung Festplatz (alte Roll-schuhbahn) an. Auf den Festplatz kamen die Kameraden mit der Bevölkerung ins Gespräch, konnten auf ihre Belange hinweisen und auch potentielle neue Mitglieder ansprechen. Um zeitge-mäß nach außen wirksam zu werden, hat der Verein bereits 2001 eine Internetpräsentation auf der Seite Stadt Leuna eingestellt.

Der Förderverein unterstützt die Jugendfeuerwehr. So wurde bereits ein Stand auf dem Wohngebietsfest in Göhlitzsch 1997 eröffnet. Im Gegenzug unterstütze die Jugendfeuerwehr den Verein, indem sie verkleidet als Hexen den Umzug zu Walpurgis anführte. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, jährlich einen Ausflug unter Beteiligung der Angehörigen auszurichten. Damit soll den Angehörigen für das Verständnis für die Feuer-wehrarbeit mit dem erforderlichen Zeitaufwand gedankt werden. Hier seien nur einige Ausflugsziele beispielhaft genannt: Flugha-fenfeuerwehr Schkeuditz, Traditionsschießen in Dornstedt, Film-park Babelsberg und Sanssouci, Hamburg und Berlin zum Mu-sicalbesuch, Besichtigung Bundestag und im vergangenen Jahr die Fahrt nach Rügen zum Besuch der Störtebeker-Aufführung. Auch die Unterstützung der sportlichen Betätigung der Kamera-den, speziell als Winteraktivität wurde im wöchentlichen Wech-sel Volleyball und Schwimmen angeboten, war Gegenstand der Vereinsarbeit. Mit der Stadt wurde abgestimmt, dass Kamera-

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den der aktiven Abteilung kostenlosen Zutritt zur Schwimm-halle haben. Der Förderverein bemühte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten die materielle Grundlage der Feuerwehr zu stär-ken, hierbei beteilige er sich: an der Beschaffung eines Mann-schafts-Transportwagens, an Geräten für den Fitnessraum, an der Renovierung der ersten Räume der Kinderfeuerwehr, an der Inbetriebnahme des Feuerwehrbootes, an der grundlegenden Renovierung eines Traditionsfahrzeuges, die Instandsetzung der Feldküche und der Beschaffung von Bekleidungsteilen der Jugendfeuerwehr. Als Starthilfe für die Kinderfeuerwehr wurden Übungsleitervertrage abgeschlossen und der Clown Dicky für die Gründungsveranstaltung engagiert. Im Rahmen der Nach-wuchs-förderung wurden für Jugendliche eine bezahlte Ferien-arbeit – Aufräumen des Hochwasserschutzlagers- ermöglicht, die Aktivitäten zur Hydranten-Kontrolle unterstützt und der Tag der Offenen Tür „20 Jahre Jugendfeuerwehr“ unterstützt. Natür-lich muss der Verein mit der Zeit gehen und hat seinen Namen in „Förderverein der Freiwilligen Ortsfeuerwehr Leuna e.V.“ geän-dert. Neue Vereinsmitglieder, auch Firmen,sind jederzeit willkommen.Ansprechpartner ist: Nico Klose, [email protected] (03461 840281).

Fotos und Text: Georg Schicht

Walpurgis 2007

Aufbruch zu Störtebecker

Osterfeuer in RoddenInformiert man sich über die Tradition der Osterfeuer bei Wiki-pedia, so liest man, dass diese Tradition schon mehrere hun-dert Jahre alt ist. Der Zeitpunkt des Abbrennens liegt zwischen Karsamstag und Ostermontag. Im Brauchtum einiger Regionen wird im Osterfeuer eine Puppe verbrannt, die Judas Iskariot (dem Verräter Jesu) darstellt. Der Brauch ist vor allem in länd-lichen Regionen üblich, wo die Dörfer einen Wettstreit um das höchste Feuer abhalten. Dabei wird der Holz- und Reisig Stapel Tage vorher bewacht, dass keine bösen Buben ihn vorher schon anzünden. Auch in der Stadt Leuna mit Ihren vielen Ortsteilen haben die Osterfeuer einen festen Platz. Für folgende Ortsteile wurden Osterfeuer beim Ordnungsamt angemeldet: Spergau, Kötzschau (2x), Kötschlitz, Schladebach (2x), Leuna (Kröllwitz, Ockendorf), Friedensdorf, Thalschütz, Zöschen, Zweimen, Rodden, Pissen, Witzschersdorf und Günthersdorf.

In Rodden wurde das Osterfeuer 16:00 Uhr entzündet. Vorher gab es für die Kinder bis 10 Jahre Ostereier-Suchen. Danach wurde das Abendessen vorbereitet. Es gab Hammel vom Grill. Christoph Mahler gab exklusiv für den Stadtanzeiger sein Ham-melrezept preis: Man nehme einen ausgeschlachteten Hammel. Lege ihn einen Tag vorher in eine Marinade, bestehend aus Senf, Salz, Pfeffer, Paprika (süß und scharf), Kümmel und Knoblauch, ein. Am Festtag wird er gegrillt und anschließend portioniert. Da-nach werden die Portionen in einer Gewürzbrühe mit Zwiebeln, Rotwein und Piment gargekocht. Nach der Feinabschmeckung kann serviert werden. Am Ostersonnabend gingen 70 Portionen über den Tresen und es gab viel Lob. Der Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein aus.

Rezept und Fotos: Christoph MahlerText: Georg Schicht

Kameraden am Feuer: v. l. n. r. Clemens Mahler, Thomas Krüger, Martin Müller

Osterfeuer in Rodden

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 34

Grundschule Kötzschau

Ein besonderer Tag

Am 11.03.2017 trafen sich ehemalige Kolleginnen und Kollegen der ehemaligen Polytechnischen Oberschule Kötzschau in der jetzigen Grundschule „Thomas Müntzer“. Bei Kaffee und Ku-chen wurden gleich die ersten Gespräche geführt. Mit Freude und Begeisterung sahen beim Rundgang durch das Schulhaus alle, wie sich ihre Schule entwickelt hat. Im Anschluss daran, saß man gemütlich im Gasthof zur Mühle und tauschte so man-che lustige Erinnerung aus. Großer Dank geht an die Organisa-toren Frau Engelmann, Frau Schmuntzsch, Frau Leutholf und Herrn Kraft für diesen wunderschönen Tag.An den Schulförderverein wurde eine Spende von 270 € über-wiesen.

Lutz Erbert

Foto: Hr. Kraft

Grundschule Spergau

Danke schön der Freien Grundschule Spergau

Judy Hauptrock und Friedrich Kalbitz waren am 9. Mai 2017 zu-sammen mit ihrer Lehrerin Annett Dierks bei der Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau zu Gast. Mit einem kleinen Geschenk, der „Schlaufuchs-Tasse“, bedankten sie sich im Namen aller Kinder der Freien Grundschule Spergau für die Unterstützung durch die Stadt Leuna in den letzten 10 Jahren.Mit einer Festveranstaltung feierte die naturwissenschaftlich-sprachlich geprägte freie Grundschule am 20. April 2017 ihr 10-jähriges Jubiläum.Frau Dr. Hagenau freute sich über den Besuch der Kinder und dankte für die Aufmerksamkeit, ein Schlaufuchs sei schließlich nie verkehrt, so die Bürgermeisterin. Die Samen für Sonnenblu-men, die mit hübsch verpackt waren, werde sie gleich am Abend noch aussäen, versprach sie den Kindern.

Text und Foto: Hickmann

Dr. Dietlind Hagenau, Judy Hauptrock, Friedrich Kalbitz, Annett Dierks (v. l. n. r.)

Familien feiern buntes Farbenfest in der Kita Drachenburg in KötschlitzJetzt wird´s aber bunt! Normalerweise ist es auf dem großen Außenspielgelände der Kita Drachenburg in Kötschlitz an den Wochenenden ganz ruhig. Nur die kindergarteneigenen Kanari-envögel zwitschern in der großen Vogelvoliere. Doch am Sams-tagmorgen des 13. Mai hängen bereits 100 bunte Luftballons am Zaun und lassen auf etwas „Außergewöhnliches“ schließen.Die Kinder des Kindergartens und des Horts feierten am Sams-tag, dem 13. Mai gemeinsam mit ihren Eltern, Geschwistern, Großeltern und Erzieherinnen und Erziehern ein buntes Farben-fest. Bei strahlendem Sonnenschein startete 10:00 Uhr das Fest mit einem kurzen Programm der Kinder und alle sangen gemein-sam „Bunt, ja bunt sind alle meine Kleider“. Kaum war das Far-benfest offiziell eröffnet, strömten die Besucher zu den einzel-nen Farben-Stationen, die mit viel Liebe zum Detail von unseren Erzieherinnen und Erziehern gestaltet waren. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.Während die ersten Kinder zum bunten Grill- und Küchenbuf-fet eilten, und dort ihr zweites Frühstück einzunehmen, rannten andere zur großen Hüpfburg und zum Schwungtuch und ließen ihrem Bewegungsdrang freien Lauf. Doch auch ganz besondere, ungewöhnliche Farben-Stationen hatten sich die Erzieherinnen einfallen lassen. So konnten die Kids in einer blauen Wanne mit blauem Wasser blaue Schiffchen fahren lassen, an einer grünen Naturstation ertasteten und erschnupperten sie, welche Pflan-zen im Frühling in der Heimat Kötschlitz zuhause sind. An einer großen Tafel hinterließen sie ihre kunterbunten Fingerabdrücke, andere banden mit ihren Müttern gelbe Rosen-Sträuße. Die Far-

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ben-Stationen waren so vielseitig, dass man an diesem Vormit-tag seine Mühe hatte, jeden Ort zu besuchen. Währenddessen konnten sich die Eltern – so sie nicht mit ihren Sprösslingen die Farbenwelten entdeckten – beim Kaffee mit anderen Eltern aus-tauschen.Als wir auf unserer ersten Dienstberatung in der Erzieherrunde die Ideen für das Farbenfest entwickelten, mussten wir am An-fang sehr überlegen, was wir wohl machen könnten. Doch dann entwickelten wir schnell ganz viele Ideen, die wir dann mit Freu-de umsetzten. Wir wollten damit den Kindern auf spielerische Weise und mit viel Freude ein Gefühl für die Farben eröffnen und ihnen zeigen, wie bunt es im Leben zugehen kann. Wir waren zum Schluss unserer Dienstberatung selbst ganz überrascht, auf wie viele Ideen für die verschiedenen Farben-Stationen wir gekommen waren.Wunderbar passend zum Farbenspaß fand auch die Kinder-Clown-Show bei Groß und Klein einen riesigen Anklang. Die „verhexte Küchenfee“, ganz in Weiß, verzauberte die Zuschauer mit Zauberei, Clownerie, Artistik und viel Spiel & Spaß. Artis-tin und Clown, Sylke Schreiber, aus dem nahegelegenen Mar-kranstädt verzauberte die Kinder zunächst mit ihrem Clowns-Charme und danach mit vielen bunten Luftballon-Kreationen.Am Ende des Farbenfestes wollten viele Gäste gar nicht mehr gehen. Das ist auch den vielen fleißigen Helfern zu verdanken, die wie immer bei so einem Fest unerlässlich sind. Mein Dank gilt Herrn Uwe Schwabe für die Vorbereitungen zum Fest, Frau Schwabe und Frau Mahler für die Versorgung, Herrn Knorn für die frischen Brötchen, Herrn Kratze und Herrn Wenke fürs Gril-len, Frau Hielscher als Unterstützung beim Kinderschminken, Herrn Stoye vom Landesverband Sachsen-Anhalt Schutzge-meinschaft Deutscher Wald und nicht zu vergessen den fleißi-gen Eltern die beim Aufräumen mitgeholfen haben.

A. Januchowski

Kita „Sonnenkäfer“ Zöschen

Krabbelmäuse und Springmäuse erobern neuen Spielplatz

Um dem Bewegungsdrang unserer Kinder noch besser gerecht werden zu können, hatten wir uns vor einiger Zeit entschlos-sen, unser Außengelände neu zu gestalten. Bevor es jedoch an den eigentlichen Umbau ging wurden mit den Erziehern unserer Einrichtung in mehreren Begehungen Pläne geschmiedet. Be-sonders wichtig war für uns, den Kleinen ausreichend Platz zum Klettern, Rutschen, Fahren und Buddeln zu geben. Ein neues Spielgerät wurde bald gefunden. Auf mehreren Ebenen können die Kinder klettern, sich in einer Röhre verstecken, mit einem Ei-mer Steine transportieren und rutschen. Für die Mutigsten steht außerdem eine Kletterbrücke zur Verfügung, welche die Koordi-nation und Geschicklichkeit der Kinder ausgiebig fördert.Der Zaun des Krippenspielplatz wurde durch die bauausführen-de Firma Bad Stübner um einige Meter zur Kita-Seite versetzt. Auf der dadurch entstandenen zusätzlichen Fläche wurde eine Fahrzeugstrecke gestaltet, sodass unsere Spring-und Krabbel-mäuse nun mit Bobbycars und Puppenwagen den Spielplatz umfahren können. Zusätzlich lädt eine neu geschaffene Rasen-fläche zu Ballspielen ein. Als Highlight wurde eine Nestschaukel aufgebaut, in der sich die Jüngsten gern hin- und herwiegen las-sen. Da die Kleinen oftmals noch etwas wackelig auf den Beinen stehen, wurden um das Spielgerät herum farbige Fallschutzmat-ten verlegt. So werden kleine Stürze umfassend abgefedert und verderben nicht die Freude an der Bewegung und Klettern.

Foto: Heldt

Außerdem wurde ein neuer Sandkasten angelegt in dem bereits die ersten kleinen „Lkw-Ladungen“ mit Sand zu Burgen und Sandkuchen befördert wurden. Die Stadt Leuna investierte in diese Baumaßnahme ca. 25.000 Euro. Die Umgestaltung unseres Kitaspielplatzes steht noch immer auf unserer Wunschliste. Stück für Stück sollen auch hier neue Spiel- und Bewegungsräume geschaffen werden. In diesem Jahr ist die Erneuerung des alten Klettergerüstes geplant. Im nächsten Jahr wird es dann weitere Bauarbeiten geben. Inzwischen sind die letzten Spuren unserer Baustelle verschwunden. Unser Hausmeister, Herr Schmidt hat neuen Rasen gesät, welcher sich in den letzten Wochen prächtig entwickelte. Nun können auch diese Rasenflächen in Kürze wie-der an die Kinder zur Nutzung übergeben werden.

Vielen Dank an alle Beteiligten im Namen der „Sonnenkäfer“Heike Heldt

Café in der Kita

Am 31.05.2017 findet unser diesjähriges Café in der Kita statt. Alle Eltern, Großeltern, Freunde, Bekannte sowie interessierte Anwoh-ner und zukünftige Eltern sind herzlich eingeladen, auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen zu uns zu Besuch zu kommen.Dieses Café wird von den Eltern unserer Einrichtung organisiert, welche dann den Erlös des Kuchenbasars der Einrichtung für verschiedene Anschaffungen für die Kinder zur Verfügung stel-len.

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Beginn ist ab 14.00 Uhr. Gegen 15.00 Uhr werden die Kinder die Gäste mit einigen kleinen Liedern unterhalten.Zusätzlich werden auf Nachfrage mehrere Führungen durch das Haus angeboten, sodass jeder die Möglichkeit hat, sich umfas-send über unsere Arbeit und unsere Räumlichkeiten zu informie-ren. Gern stehen Ihnen die Mitarbeiter zur Beantwortung Ihrer Fragen zur Verfügung.Also schauen Sie vorbei und genießen Sie einen entspannten Nachmittag.

Heike Heldt

In einem Tag in Gedanken um die WeltIm Zuge unseres Projektes „Rund um die Welt“, ging unsere Reise weiter. Diesmal erkundeten wir die Welt der Bücher und besuchten Frau Petrahn in der Stadtbibliothek Leuna. Sie ent-führte uns literarisch in ferne Länder, zeigte verschiedene Mit-bringsel aus diesen und brachte uns andere Kulturen nahe. Die Praktikantin der Bibliothek hatte einen Länderumriss von Italien aufgemalt und die Kinder erkannten, dass er wie ein Stiefel aus-sieht. Nachdem die Kinder einer Geschichte gelauscht hatten konnten sie in den Regalen nach für sie spannenden Büchern schauen. Mit einer Kiste voller Bücher über andere Länder, Sit-ten und Wissenswertem sowie einem „Bücherwurm“ für jedes Kind verabschiedeten wir uns mit einem Lied als Dankeschön.

Wir möchten uns für die tolle Vorbereitung und dem span-nenden Vormittag bei Frau Petrahn und dem Team der Bib-liothek recht herzlich bedanken.Doch zurück in die Kita gingen die Kinder der Schmetterlings-gruppe nicht. Wir machten noch einen Abstecher nach Asien in „Annas Bistro“ um uns zu stärken. Dort tauchten wir in eine ganz andere Welt ein. Besonders interessant, war es zu erleben, womit man dort isst. Nicht mit Messer und Gabel wie in der Kita oder zuhause. Nein da lagen Stäbchen auf den schön für uns eingedeckten Tisch. Aber wie kann man damit essen? Das war die besondere Aufgabe, die es zu erfüllen galt.

Nach kurzem Üben war es für uns kein Problem und sogar Anna lobte uns für unsere Ess-künste. Wir probierten Nudeln mit Gemüse und Hühnerfleisch und Reis mit den Stäbchen zu essen. Alles schmeckte super lecker. Als Nachtisch gab es noch Krabbenchips, welche aber mit dem Finger gegessen werden konnten.Satt und zufrieden gingen wir mit den Stäbchen im Gepäck zurück in die Kita.

Wir möchten uns bei Frau Lee und ihren Mitarbeitern recht herzlich für das schmackhaft zubereitete Essen und Ihre lie-bevolle Betreuung recht herzlich bedanken.

Kinder der Schmetterlingsgruppe aus der Kita „Am Sonnenplatz“Frau Hübner und Frau Hoffmann

Wer will fleißige Gärtner seh‘n ...

…. der muss in die Kita Zwergenhügel gehen

Denn am 6. Mai 2017 starteten wir unseren alljährlichen Früh-jahrsputz. Die Eltern brachten uns im Vorfeld viele schöne Dinge mit, wie z. B. unzählige Blümchen, verschiedene Kräuter, Säcke voll Erde, Kuchen und Schnittchen. Morgens um 9 Uhr trafen dann die ersten Helfer mit Harke, Eimer und Spaten bei uns im Kindergarten ein. Zu Anfang meinte es das Wetter nicht allzu gut mit uns, denn es regnete und regnete. Doch dies hielt uns, die Eltern und ihre Kinder nicht davon ab, unseren Garten wie-der blühen zu lassen, denn wir sind ja nicht aus Zucker. Jeder schnappte sich ein paar Gartengeräte und schon ging es los:Die Kräuterschnecke und der Kräuterweg sind nun vom Unkraut befreit, sowie auch unsere vielen Blumenbeete. Diese wurden umgegraben, mit frischer Erde befüllt und mit bunten Blümchen wieder bepflanzt. Wer eine kleine Pause brauchte, konnte sich an unseren vielfältigen Kuchen- und Schnittchenbuffet bedie-nen. Für den großen Durst standen Kaffee, Tee und Wasser be-reit.Durch die vielen fleißigen Hände, blüht unser Garten nun wieder in voller Pracht.Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren Eltern und Kindern für die tatkräftige Hilfe, sowie für die mitgebrachten Blumen, Kräuter, Erde und für die leckeren Kuchen und Schnittchen.

Kindergarten ZwergenhügelJ. Börner

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37 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

Mit Blaulicht am SonnenplatzHeute durften sich die Vorschulkinder der Kita ,,Am Sonnen-platz“ über einen besonderen Polizeieinsatz freuen.Die Polizeibeamtin, Frau Heitmann, der Merseburger Wache hat sich Zeit genommen um den zukünftigen ABC-Schützen zu er-klären, wie man sicher in der Schule ankommt.

Neugierig durften die Kinder auch das Polizeiauto inspizieren.Was es dort zu sehen gab…alles was Polizisten für einen richti-gen Einsatz benötigen.

Ganz besonders toll war für die kleinen „Nachwuchsbeamten“, dass sie sogar die Sirene, das Blaulicht und die Lautsprecher ausprobieren konnten. Als Abschluss gab es einen Polizeiaus-weis und tolle Bilder zum Basteln und Malen.Die Kinder und Erzieher bedanken sich ganz herzlich für diesen besonderen Einsatz.

Ramona Krupke

Die Maxi-Gruppe auf dem Weg zum StorchenfestAm 28. April 2017 ging es, wie jedes Jahr, für die Maxi-Gruppe vom Kindergarten Zwergenhügel nach Goddula zum Storchenfest.Nach unserem Frühstück wurden wir von einem kleinen Bus bei uns am Kindergarten abgeholt. Als wir dann in Goddula anka-men, durften wir erst einmal unsere ganzen Sachen, wie Ruck-säcke, Kostüme und Kindersitze in einen Raum unterstellen. Da wir bis 10 Uhr etwas Zeit hatten, konnten wir vor unserem Auf-tritt noch eine kleine Kremserfahrt machen. 10 Uhr war es dann soweit:Der Moderator Mirko eröffnete das Fest, begrüßte die vielen Gäste und wir, die Kinder vom Zwergenhügel, wurden für unse-ren Auftritt angekündigt. Passend zum Motto „Storch“ sangen wir verschiedene Lieder, sagten Gedichte auf und tanzten auch

ein wenig. Als wir mit unserem Auftritt fertig waren, zogen wir uns wieder um und schlenderten über das Festgelände vom Bil-dungszentrum, schließlich gab es viel zu sehen. Wir nahmen an einem Mitmachmärchen teil, gingen zur Polizei– und Feuerwehr-station, wo wir uns auch in die Fahrzeuge setzten durften. Wir ritten auf Ponys und machten noch eine Kutschfahrt.Gegen halb Eins brauchten wir eine kleine Stärkung. Daraufhin gingen wir hoch ins Reiterstübchen, aßen zu Mittag und gönnten uns eine kleine Pause. Danach gab es noch für alle Kinder ein leckeres Eis. Natürlich wollten wir unseren Eltern etwas vom Stor-chenfest mitbringen und gingen deshalb zur Bastelstraße, hier konnten wir z.B. Gipsfiguren bemalen und Masken gestalten. Auf dem Weg zum Ausgang, kurz vor der Rückreise, haben wir alle noch eine große Zuckerwatte vernascht. Und die war LECKER!Um 14 Uhr traten wir völlig erschöpft, aber mit ganz vielen tollen Eindrücken unsere Rückreise zum Kindergarten an.An dieser Stelle möchten wir uns beim Bildungszentrum Goddu-la recht herzlich für den wunderschönen und aufregenden Tag bedanken.

Kindergarten ZwergenhügelA. Schumann

Kinderkrippe „Am Plastikpark“Liebe Leser,

voller Freude sind wir bei den Vorbereitungen zum Kindertag und zum Tag der offenen Tür am 1. Juni.Unseren Krippenkindern, Eltern und Gästen möchten wir einen schönen und interessanten Tag bereiten. Viele Stände laden zum Mitmachen ein und sollen vor allem unseren Kindern, an ihrem Ehrentag, Spaß machen. Beim Basteln, Hüpfen, Musizieren und am Glücksrad warten Erzieherinnen und Eltern des Elternkura-toriums auf Besucher.Lesen Sie dazu auch unsere Einladung!Sehr gespannt können Sie auf den Streichelzoo vom Tierpark Lützen sein. Für eine Futtertüte bringen Sie sich bitte 50 Cent mit.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 38

An unseren Kaffeetischen können Sie gemütlich mit Eltern und Erzieherinnen ins Gespräch kommen. Wer es würzig mag, kann hier auch eine Bratwust vom Grill essen.Bei Regenwetter finden die Aktionen im Haus statt. Die Tiere er-warten ihre Streicheleinheiten dann im Garten in einem großen Zelt.Wir freuen uns herzlich auf Ihren Besuch.

Heute möchten wir uns für eine Spende bei den Eltern von Christopher Rouven Groß bedanken. Von dem Geld wurde eine Kinder-Sitzgruppe für unseren Garten angeschafft, die rege genutzt wird. Ein weiterer Dank gilt der Addinol Lube Oil GmbH für eine Spende. Diese wird für Einrichtungsmaterialien für unse-ren Entspannungsraumes verwendet.Herzlichen Dank für Ihr Engagement für unsere Kinder.

Im Namen des TeamsA. Fleischer

Da alle tatkräftig mithalfen und jeder Handschlag saß, wurden wir zu unserer Bewunderung schnell fertig.Die Kinderaugen leuchteten, als sie den Raum im hellen Son-nengelb betraten.Wir danken allen helfenden Händen für die tatkräftige Unterstüt-zung bei diesem Arbeitseinsatz.

Frau Neubauer & Frau Möller

Einladung zum „Tag der offenen Tür“

in die Kinderkrippe „Am Plastikpark“

(Leuna, Franz-Lehmann-Str. 18 - 20)

am Donnerstag, 1. Juni 2017 von 15.00 bis 17.30 Uhr

Streichelgehege mit Ziegen, Häschen und Meerschweinchenvom Tierpark Lützen

- Kuchenbasar und Waffelbäckerei- Hüpfburg- Kinderschminktisch- Musik und Tanz mit Musikschule „Fröhlich“- Glücksrad- Rundgänge durch unser Haus- Würstchen vom Grill- Basteltisch und Getränke

Herzlich willkommen! Wir freuen uns über viele Gäste!

Erfolgreicher Arbeitseinsatz im Wallendorfer Zwergenschloss

Im April war es so weit. Fleißige Väter der Grünen Zwerge Grup-pe waren ausgestattet mit Pinsel und Farbe um den Gruppen-raum wieder erstrahlen zu lassen. Schnell wurde der Raum ab-geklebt, alles beiseite geräumt und die Pinsel geschwungen.

Aufruf an alle Vereine der Stadt Leuna

und den dazugehörenden Gemeinden zur Teilnahme am Bad Dürrenberger Bunnenfest mit traditionellem Festumzug

Am 24. und 25.06.2017 feiert Bad Dürrenberg sein 254. Brun-nenfest. Das Festwochenende lockt die Besucher zu einem abwechslungsreichen Familienprogramm mit Spiel, Spaß und Musik in den Kurpark. Diese Veranstaltung bietet, vor allem für regionale Vereine, einen idealen Rahmen, um sich auf besondere Weise zu präsentieren.Möchten Sie Ihren Verein in Bad Dürrenberg mit einem Stand auf den Wiesen im Kurpark vorstellen oder am traditionellen Festumzug teilnehmen? Dann freuen wir uns auf Ihre Rück-meldung bis zum 02.06.2017.

Ansprechpartner für Fragen oder die Anmeldung zur Teilnah-me: Frau Bauer, Tel.: 03462 9987023

Fleißige Arbeit der Mitglieder des Anglervereins Leuna Saale-tal e. V. in den ersten Monaten des Jahres 2017

Arbeitseinsatz am „Toten Saalearm“ am 21.01.2017

Der Winter hatte in einer länger anhaltenden Frostperiode den Saalealtarm mit einer dicken Eisschicht überzogen. Wir wollten diesen Umstand nutzen und Teile des alten Schilfrohres beschnei-den. So wurde auf der Mitgliederversammlung am 19.01.2017 kurzfristig der Entschluss gefasst, und ein außerplanmäßiger Ar-beitseinsatz wurde für den 21.01.2017 angesetzt. Trotz der kur-zen „Vorwarnzeit“ fanden sich am Sonnabend, pünktlich um 8.00 Uhr bei schönstem Winterwetter, 8 Vereinsmitglieder auf der alten Rollschuhbahn ein. Die Sonne lachte vom wolkenlosen Himmel, und es war knackig kalt. Gefroren hat an diesem Vormittag al-lerdings keiner der Anwesenden. Nachdem die Sicherheitsaus-rüstung, wie Rettungsseil und Aluminiumleiter bereit gelegt war, wurde die Tragfähigkeit des Eises geprüft. Die Eisdecke war stabil und trug. Es folgte eine kurze Einweisung und schon waren alle fleißig bei der Arbeit. Die mitgebrachten Werkzeuge kamen zum Einsatz und wir ganz schön ins Schwitzen.

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39 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

Das Schilfrohr war nicht einfach zu schneiden, und es war or-dentlich Kraft von Mensch als auch Maschine gefragt. Das ge-stellte Ziel haben wir Dank der Einsatzbereitschaft unserer Mit-glieder erreicht. Wir konnten im Bereich des Südufers auf einer Fläche von ca. 300 m2 das alte Schilfrohr entfernen. Es wurde zu zwei stattlichen Haufen aufgeschichtet und von unserem Mit-glied Heiko Kaiser und den Mitarbeiter seines Hausmeisterser-vices ordnungsgemäß entsorgt. Wir bedanken uns beim Sport-freund Kaiser für dieses besondere Engagement.

In einer kurzen Pause und nach getaner Arbeit gab es für alle ei-nen selbst zubereiteten Glühwein zum Wärmen von Innen, damit niemand in der Phase der körperlichen Ruhe zu stark auskühlte. Ein wenig Spaß hatten wir ebenfalls, denn bei einigen Mitglie-dern kam das „Kind im Manne“ zum Vorschein, und die glat-te Eisfläche wurde als Schlitterbahn genutzt. Dies brachte eine Menge Freude und endete ohne Stürze oder Verletzungen. Zum Abschluss fanden wir noch ein wenig Zeit, um in den schon et-was wärmenden Strahlen der Wintersonne über Erlebnisse des letzten Jahres und Vorhaben für das Jahr 2017 zu quatschen. Zufrieden und stolz auf das Geleistete konnten wir zur Mittags-zeit unseren Arbeitseinsatz beenden.

Text: Andreas Arndt (Schriftführer Anglerverein Leuna-Saaletal e. V.) Bilder: Andreas Arndt

Bürgermeisterin enthüllt Stein auf Streuobstwiese Von Jörg Schreyer, 01.05.2017Am 29.04. war endlich so weit. Ein Jahr, nachdem die Turnerin-nen und Turner des Sportvereins Chemie Leuna e. V. die ersten Bäume auf der neuen Streuobstwiese hinter der August-Bebel-Sekundarschule gepflanzt haben, fand eine weitere Pflanzakti-on statt. Mit Unterstützung der Baumschule Richter und in An-wesenheit der Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur, Sport und Soziales der Stadt Leuna Frau Schulz, wurden nochmals 4 Apfel- und Quittenbäume durch die Jungen und Mädchen des Leunaer Sportvereins gepflanzt.Mit vereinten Kräften wurde ge-schippt, geharkt und schlussendlich gegossen.Höhepunkt des Projekttages war die Enthüllung eines Findlings durch die Bürgermeisterin der Stadt Leuna Frau Dr. Dietlind Ha-genau. Den Stein ziert eine Tafel mit dem Hinweis auf die Initia-toren, der Streuobstwiese dem Sportverein Chemie Leuna e. V.. Insbesondere der Hinweis auf die Homepage des Vereins (www.chemie-turnen.de), bietet den vielen Spaziergängern eine Mög-lichkeit, weitere Informationen zu dem Projekt zu finden.Der Leunaer Sportverein möchte sich für die Unterstützung bei der Umsetzung des Projektes recht herzlich bei der Baumschule Richter, den Kieswerken Tollwitz, dem Steinmetzbetrieb Kühn aus Bad Dürrenberg und der Stadt Leuna bedanken.

Jahnplakette in TreuenVon Jörg Schreyer, 01.05.2017Mit Elina Richter, Sidney Witzel und Anika Besser nahmen erst-mals drei Turnerinnen vom Sportverein Chemie Leuna e. V. am Wettkampf um die Jahnplakette in Treuen teil. Anders als in Sachsen-Anhalt, werden in Sachsen Kürübungen geturnt, so-dass die Leunaer Turnerinnen neben ihren Pflichtübungen neue Übungen für den Kürbereich einstudiert haben. Leider klappten diese in Treuen noch nicht optimal. Insbesondere am Balken büßten Elina, Anika und Sidney, mit je einem Sturz, wertvolle Punkte ein. In dem mit 22 Mädchen besetzten Teilnehmerfeld belegte Elina Platz 15, während Sidney 17. und Anika 18. wurde.Mit einigen neuen Erfahrungen im Gepäck, reisten die jungen Leunaerinnen dennoch gut gelaunt aus dem Vogtland zurück in die Industrie- und Gartenstadt.

Anglerverein Leuna Saaletal e. V.

In stillem Gedenken verabschieden sichdie Mitglieder des Anglervereins Leuna Saaletal e. V.

von

Erich Harnisch

geb. 14.02.1930gest. 05.05.2017

Erich Harnisch war Gründungsmitglied des Leunaer Anglervereins und wirkte lange Jahre

als dessen 1. Vorsitzender.Durch seine engagierte Arbeit trug er

zur stetigen Weiterentwicklung des Vereines bei.Wir werden sein Wirken dankbar

in ehrenvoller Erinnerung behalten.

Vorstand und Mitgliederdes Anglervereins Leuna Saaletal e. V.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 40

Regionalmeisterschaften Einzel

Von Jörg Schreyer, 23.04.2017Viel vorgenommen haben sich die Turnerinnen des Sportvereins Chemie Leuna e.V. für die Regionalmeisterschaften Einzel am 22.04. in Halle. Ziel war für alle acht entsendeten Mädchen die Qualifikation für die Landesbesten-Ermittlung bzw. die Landes-meisterschaften.In der Leistungsklasse P3 der siebenjährigen Mädchen ging Timea Drygalla für den Leunaer Turnverein an die Geräte. Sie begann ihren Wettkampf etwas nervös am Sprung. Auch am Stufenbarren leistete sich Timea ungewohnte Fehler. Erst am Balken und Boden gelang es ihr, Stabilität in die Übungen zu bekommen, sodass sie sich sogar noch über Platz drei und damit die Qualifikation für die Landesbesten-Ermittlung freuen durfte.Gleich drei Mädchen aus Leuna starteten in der Leistungsklasse P4 der 8 bis 9 Jahre alten Mädchen. Da in der Altersklasse mit über 20 Turnerinnen die größte Teilnehmerzahl zu verzeichnen war, war die Anspannung unter den Mädchen förmlich greifbar. Linnea Ködel gelang es am besten, sich auf den Wettkampf zu konzentrieren, sodass sie am Wettkampfende ebenfalls als drit-te das Podest erklimmen durfte. Nur wenige Zehntel weniger erturnte sich Charlotte Rüthers auf Platz sechs. Diese beiden Mädchen turnen ebenfalls am 20.05. in Mansfeld um den Lan-desmeistertitel. Miriam Rashiti verpasste dagegen die Qualifi-kation.Mit Anika Besser, Charline John und Elina Richter turnten noch-mals drei Leunaer Mädchen um die Qualifikation in der Leis-tungsklasse P6 der Zehn- bis Elfjährigen. Gleich zu Beginn am Zittergerät Balken zu turnen, erwies sich für Elina und Charline als Glücksfall. Hatten die zwei doch ihre Nerven im Griff und turn-ten zwei saubere Übungen. Anika gelang es nach einem Sturz leider nicht, nachzuziehen. Am Boden und auch am Sprung turnten alle drei ihre Übungen ohne Sturz durch. Stufenbarren, hatte sich in der Vergangenheit vor allem bei Charline und Elina, als aussichtreichstes Gerät erwiesen. So bekamen beide, auch diesmal wieder, nach sehr sauber geturnten Übungen, hohe Wertungen, belegten in der Endabrechnung Platz drei und vier und sicherten sich damit ihr Ticket für die Landesmeisterschaf-ten am 17.06. in Halle. Anika verpasste durch einen weiteren Sturz am Stufenbarren leider die Qualifikation für die Landes-meisterschaften.Zum Abschluss des Tages turnten noch die Jugendlichen und Erwachsenen ihren Qualifikationswettkampf. In diesem Rahmen erkämpfte sich Klara Kuhlert in der Leistungsklasse 4 noch ei-nen Qualifikationsplatz für die Landestitelkämpfe im Juni.

Foto: Ute Schreyer

Frühling, lieber Frühling … komm doch bald herbei!Damit er sich endlich blicken lässt, wollten wir, die Chorgemein-schaft „Harmonie“ Günthersdorf, ihn mit einem Programm vie-ler Frühlingslieder herauslocken. Hierfür luden wir die Gäste für Sonntag, dem 9. April am zeitigen Nachmittag ins Bürgerhaus Günthersdorf ein.

Eine bunte Palette hatten wir zusammengestellt. Sehr alte Wei-sen, aber natürlich auch viele bekannte Titel, damit das Publi-kum leicht mitsingen konnte.Eine wunderbare Unterstützung erhielten wir von der 4-jährigen Hanna, die lustig das Lied vom Wetterfrosch trällerte. Die beiden 8/9 Jahre alten Mädchen, Amelie und Lilly, spielten uns erst die „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven (Europahym-ne) auf dem Akkordeon vor und sangen anschließend die Lieder „Brücke über den Main“ und „Ein Vogel saß auf einem Baum“. Es war gut zu sehen, wie sich die Gesichter der Zuschauer „er-hellten“. Natürlich kam ein großer Beifall für unsere kleinen Künstler, die sich so mutig vor das Publikum gestellt hatten.In der Pause ging`s für alle zum Bufett. Die Torten und Kuchen hatten die Chorfrauen gebacken und sie servierten Kaffee dazu. Nach dem 2. Teil unseres Auftrittes blieben die meisten der Ge-kommenen noch zusammen, hielten ein Schwätzchen und lie-ßen sich nun die herzhafteren Speisen schmecken.Viele Besucher bedankten sich herzlich für den schönen Nach-mittag, ehe sie Nachhause gingen und gaben uns gern eine Spende für die Unkosten zurück. Dankeschön!Tja, nun stehen die Proben für das Teichfest in Güntherdorf, am 11. Juni auf dem Probeprogramm.Jedoch der Höhepunkt in diesem Jahr wird für uns Sänger das 70. Chorjubiläum am 4. November sein. Unsere Stammgäste sollten sich das vormerken.Liebe Leser, kennen Sie in Ihrer Nähe Frauen und Männer, die gern mit uns singen würden? Dann überreden Sie diese! Wir sind jetzt 30 Sänger und Sängerinnen, nehmen aber auf alle Fäl-le „Neuankömmlinge“ mit viel Freude in unsere Gemeinschaft auf.

Angelika Müller-Harz

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41 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

Medieninformation Chemie Volley Mitteldeutschland e. V.

KADERNEWS: Dalakouras bleibt ein PiratLeuna/Spergau, 05.05.2017. Nach der Saison ist vor der Sai-son und so dreht sich das Personalkarussell beim CV Mittel-deutschland bereits für die kommende Spielzeit.Die erste Verpflichtung konnten die Piraten mit Außenangreifer Konstantinos Dalakouras eingehen. Der gebürtige Grieche hatte sich in der vergangenen Saison zu einem wichtigen Spieler eta-bliert, sich hervorragend ins Team eingefunden und die von ihm erwartete Leistung gezeigt.„Ich freue mich, dass Kostas ein weiteres Jahr bei uns spie-len wird. Mit ihm zu arbeiten ist fast ein Geschenk. Er ist sehr diszipliniert, fordert sich selbst enorm und bringt sein Können bei allen Spielen auf´s Parkett. Auch menschlich ist er ein toller junger Mann, der auf Anhieb seinen Platz mit Team gefunden hat und sich nicht scheut, Verantwortung zu übernehmen,“ freut sich Teammanagerin Sandy Penno über den Verbleib von Dala-kouras.Aktuell befindet sich der 27-Jährige auf Heimaturlaub und ge-nießt die griechische Sonne Alexandroupolis´, bevor er Ende Juni wieder nach Bad Dürrenberg reist und die Vorbereitung an-tritt. Wer dann neben ihm und Kapitän Artur Augustyn, dessen Vertrag bis Juni 2018 läuft, vom „alten“ Kader dabei sein wird, zeigt sich in den kommenden Wochen.

Chemie Volley Mitteldeutschland e. V.Sandy Penno

Aktuelles vom Eisenbahnmuseum Kötzschau

Tag der Industriekultur in Sachsen-Anhalt auch im Eisenbahnmuseum Kötzschau

Am 23. April 2017 fanden die nunmehr 10. Tage der Industrie-kultur in Sachsen-Anhalt statt, ein alljährlicher fester Termin im Veranstaltungskalender des Eisenbahnmuseums. Wir öffneten 10:00 Uhr, bereits da konnten die ersten Besucher den Einlass kaum erwarten. Im Freigelände erwartete die Besucher gegen eine Spende zu Gunsten des Museums lecker Kaffee und Ku-chen, bei trockenen Plätzen im Festzelt. Gestärkt konnte man dann mit der Draisine „August“ über die Gleise fahren.Anlässlich der letzten Arbeitseinsätze der Vereinsmitglieder wurden die Arbeiten an der Gleisanlage fortgesetzt. Zwei neue Joche konnten angebaut werden, sodass die Gleislänge insge-samt erneut gewachsen ist. Schwere Arbeit, die von uns aus-schließlich von Hand erledigt wird. Man bedenke dass pro Joch 8 Schwellen aus Beton, das Stück über 300 kg, sowie Schienen von mehr als 6 m Länge, der Meter 54 kg, verlegt werden müs-

sen. Da weiß man abends was getan wurde. Doch Fahrten mit der Draisine über neue Gleisabschnitte, mit Museumsbesuchern die viel Spaß dabei haben, belohnen die schwere Arbeit.Am 21. Mai, beim Erscheinen des vorliegenden Heftes bereits vorüber, findet der nächste alljährlich eingeplante Termin statt – der Internationale Museumstag. Nun schon zum 40. Mal und in diesem Jahr unter dem Motto für 2017 „Spurensuche. Mut zur Verantwortung“. Für das Eisenbahnmuseum Kötzschau ist der Internationale Museumstag von je her ein fester Termin im Jahreskalender.Im Mai konnten auch wieder Besuchergruppen außerhalb der festen Öffnungstage begrüßt werden. So u. a. eine Gruppe Stu-denten der Fachhochschule Erfurt. Demnächst folgt eine Grup-pe polnischer Abiturienten, die später im technischen Bereich der Eisenbahn tätig werden. Bei ihrem Kennenlernen der Eisen-bahn in Deutschland, im Rahmen der Aus- und Weiterbildung Eisenbahnverkehr GmbH in Leipzig, wollen sie auch das Eisen-bahnmuseum Kötzschau mit seinem Betriebsfeld/Lehrstellwerk besuchen.Auch das Marketing des Museums steht nicht still. Mit dem In-fostand sind wir bald wieder unterwegs, nachdem wir bereits Anfang April den ersten Termin absolviert haben. Am 10. Juni sind wir mit dem Stand auf dem Fest zu 15 Jahre Feuerwehr-förderverein Großlehna zu finden, gefolgt von der Teilnahme am Festumzug zum Sachsen-Anhalt-Tag in Lutherstadt Eisleben, sowie vom Kreisfamilientag des Saalekreises in Merseburg.In den kommenden Wochen wird das Eisenbahnmuseum Kötz-schau dann noch eine ganz besondere begehrte Auszeichnung erhalten, auf die wir uns schon sehr freuen. Doch Geduld, über Näheres dazu berichten wir in der nächsten Ausgabe des Stadt-anzeigers.Die nächsten Öffnungstage des Eisenbahnmuseums: So., 11.06., So., 25.06.; So., 02.07., So., 23.07.; So., 13.08. zu den Tagen der Industriekultur in und um Leipzig, So., 27.08.; So., 10.09. zum Tag des offenen Denkmals, So., 24.09.; So., 08.10., So., 29.10.; So., 12.11., So., 26.11.; sowie an den Advents-Sonntagen 03.12., 10.12., 17.12 zum Advent im Eisenbahn-museum. Alle Öffnungstermine von 14:00 bis 18:00 Uhr. Außer: 23.04., 28.05., 13.08., sowie 10.09., hier jeweils Öffnungszeit 10:00 – 18:00 Uhr.

Änderungen und Ergänzungen vorbehalten!

Zusätzlich können individuelle Führungen für Gruppen ab 10 Personen vereinbart werden. Nähere Informationen und viel mehr im Internet unter: www.eisenbahnfreunde-koetzschau.com.

D. Falk- Vorsitzender -Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V.

Gleisbau im Eisenbahnmuseum Kötzschau. Harte Arbeit für die Vereinsmitglieder, Fahrspaß für die Museumsbesucher.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 42

Osterlicht im stürmischen Nachthimmel

Auch in diesem Jahr fand unser traditionelles Osterfeuer wieder am Abend des Karsamstag auf dem Vereinsgelände statt. Zwar waren die Wetterprognosen in diesem Jahr nicht die Besten, je-doch wurde die fleißige Vorbereitung zumindest durch einen tro-ckenen Abend belohnt. So konnten sich unsere Gäste wie jedes Jahr an einem wärmenden Feuer und reichlich Speis und Trank erfreuen ohne Nass zu werden. In den Stunden der Vorbereitung galt es zunächst nicht nur den Grill mit kleineren Reparaturen aus dem Winterschlaf zu wecken. Dank des schnellen Einsatzes flei-ßiger Handwerker stand jedoch schnell fest, dass es ohne Ein-schränkungen ein gelungener Abend werden sollte. Nach dem Gottesdienst in der Kirche zu Thalschütz trugen freiwillige kleine Helfer das Osterlicht mit Pfarrerin Albrecht aus der Kirche zu uns und entzündeten zunächst das Feuer für unsere jüngsten Besu-cher. Das Entzünden des großen Feuers überließen wir dann den Profis und so erstrahlte bald, bei klarem Nachthimmel, alles im hellen und wärmenden Feuerschein. Ein Dank gilt an dieser Stelle der freiwilligen Feuerwehr Kötzschau für die Unterstützung bei der Absicherung. Wer gerade keinen Platz am Feuer suchte, wärm-te sich mit einer Bratwurst oder einem Glühwein im Zelt auf und verlebte mit uns ein paar gemütliche Stunden. Unsere kleinsten versorgten zusätzlich die Eltern und mitgebrachten Angehörigen mit selbstgebackenem Knüppelkuchen der manchmal über mehr, manchmal über weniger Röstaromen verfügte. Wir hoffen dass alle Besucher einen schönen Abend bei uns hatten und freuen uns Sie wieder begrüßen zu können bei einer unserer diesjährigen Veranstaltungen. Nicht zu vergessen sind alle freiwilligen Helfer aus unseren Reihen ohne die, wie immer, unser Osterfeuer nicht so erfolgreich durchführbar gewesen wäre.Haben Sie Interesse an unserem Verein haben und wollen ins Vereinsleben schnuppern? Unsere Türen sind in den nächsten Wochen offen während der Vorbereitungen oder einer unsrer nächsten Veranstaltungen. Termine oder Informationen erhal-ten Sie auf unserer Homepage www.rampitz-thalschütz.de oder über Facebook „Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V.“ Wir suchen immer neue und interessierte Mitglieder.

Es grüßt Sie

Sebastian StillerVerein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz ThalschützVorstand/Schriftführer

Männerballett Günthersdorf zum dritten Mal Dritter bei der Ostdeutschen MeisterschaftDas Triple ist perfekt – bei der 3. Ostdeutschen Meisterschaft der Männerballette erreicht das Männerballett Günthersdorf zum dritten Mal den dritten Platz. Das Turnier des Bundes-verbandes deutscher Männerballette (BVDM) fand am 13. Mai 2017 in Fürstenberg an der Havel statt. Es wurde ausgerichtet vom Fürstenberger Carnevalsklub, der ein sehr gutes organi-satorisches Händchen bewies. Die wiederholt gute Platzierung der Günthersdorfer war gar nicht selbstverständlich – bei der starken Konkurrenz. Gleich die ersten Starter legten kräftig vor mit einfallsreichen tänzerischen Elementen und Requisiten – ein Eindruck, der sich durch die gesamte Meisterschaft zog. Das Ni-veau war gegenüber den Vorjahren deutlich gestiegen. Ganz zur Freude der mitgereisten rund 40 Günthersdorf-Fans, die einen äußerst unterhaltsamen und spannenden Wettkampf erlebten. Sie mussten lange auf ihre Männer warten, die mit Startplatz 15 erst gegen 22 Uhr endlich auf die Bühne traten – oder besser ge-sagt trabten. Denn der diesjährige Tanz „Fluch des Pharaos“, der zum Karneval in Günthersdorf im Februar seine Premiere feierte, beginnt mit einem tanzenden Kamel. Dem folgen Schatzräuber, ein untoter Pharao und dessen Mumien. Die Männer gaben alles und die Fans feuerten sie lautstark an. Wer dabei war, der erlebte pure Spannung und Nervenkitzel. Am Ende zahlten sich Daumen-drücken und das monatelange, ein- bis zweimal wöchentliche Training aus. Bei der Siegerehrung stand Günthersdorf mit 389 Punkten wieder auf dem Treppchen – nur knapp hinter den zweit-platzierten Havelnarren aus Brandenburg (398 Punkte). Deutlicher Sieger wurde wiederholt der zweifache Deutsche Meister und Sieger der Vorjahre aus Finsterwalde (444 Punkte).Wer das Männerballett und den Meisterschaftstanz erleben möchte, hat dazu Gelegenheit beim Günthersdorfer Som-mernachtsball am 2. September 2017. Es ist nicht nur der 10. Sommernachtsball, sondern auch der 30. Geburtstag des Gün-thersdorfer Carnevalsclubs. Das Geburtstagskind lädt alle herz-lich ein und spendiert bei freiem Eintritt die beliebte Partyband „Tänzchentee“. Termin vormerken – das wird eine riesen Party!

Maik GutknechtPräsident

Jede Gabe sei begrüßt, doch vor allen Dingen: Das, worum Du

Dich bemühst, mög Dir gelingen. - Wilhelm Busch

In dem Sinne wünschen wir unserem Mitglied Mario Beier, der im Monat Juni seinen Ehrentag feiert, Glück und Gesundheit.

Der Vorstand des Vereins zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz

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Heimatverein Friedensdorf

Ehestreit in Ewigkeit – 2 Theaterstücke

Wenn zwei Vereine sich gemeinsam für eine Veranstaltung engagieren, dann muss sie einfach erfolgreich werden!Mit ihrem Gastspiel in unserem Friedensdorfer DGH, be-geisterten die Merseburger Petrimimen etwa 80 gekomme-ne Zuschauer. Die Merseburger Petrimimen sind eine Lai-enschauspielgruppe, die aus Mitgliedern des Förderkreises Klosterbauhütte Merseburg e. V. bestehen.Dieser Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht hat, wieder Le-ben in das älteste Gebäude Merseburgs, das Kloster St. Petri, zu bringen. Am 29. April 2017 waren sie nun bei uns zu Gast. Aufgeführt wurden zwei Stücke nach Hans Sachs:„Das Kälberbrüten“ und „Der tote Mann“.Mit Witz und Ironie wird darin Zeitgeschichte nachgestellt.Die Laienschauspielgruppe überraschte das Publikum mit ihrer ausdrucksstarken Darstellung.Dafür gab es dann auch am Ende der beiden gespielten Stücke viel Applaus.Für die Pausenversorgung und die Gästebetreuung sorgte unser Friedensdorfer Heimatverein.Ebenso nahmen viele Gäste unser Angebot an, vor und nach der Veranstaltung bei einem kleinen Imbiss zu verweilen.Ganz herzlich möchten wir uns bei Familie Christiane und Ingolf Perchalla bedanken. Sie stellten uns Strohballen zur Verfügung, die als Teil der Bühnendekoration dienten.Vielen Dank auch an Ilona Zimmermann , die sicher den einen oder anderen Strohhalm noch beim Reinigen des DGH beseiti-gen musste.Wir als Heimatverein waren uns nicht sicher ob es uns gelin-gen wird eine solche Veranstaltung, die auch immer mit Kosten verbunden ist und mit einigem organisatorischen Aufwand der von beiden Vereinen in der Freizeit erbracht wird, erfolgreich zu stemmen.Als Resümee kann ich sagen, war es eine gelungene Premiere!Vielen Dank auch an alle Zuschauer und Gäste, die mit dazu beigetragen haben.

A.-K. Zimmermann

Heimatverein Friedensdorf

Familiengottesdienst und Kleinostern

„Es geht ein Lachen um die Welt. Wir dürfen fröhlich sein.“Das sind zwei Sätze, aus einem Lied, welches Pfarrerin Antje Böhme für den Familiengottesdienst am 23.04.2017 ausgewählt hatte.Beschaulich ging es in unserer kleinen Kirche in Friedensdorf zu.Junge Familien und langjährige Kirchengemeinde-Mitglieder waren gekommen.Pfarrerin Antje Böhme erzählte die Ostergeschichte und die an-wesenden Kinder unterstützten sie dabei.Die 12-jährige Vanessa aus Friedensdorf hatte sich bereits im Internet informiert und zeigte nun, dass sie viel darüber weiß.Sie selbst hat vor der Osterzeit gefastet, wie sie stolz erzählt. Eine zeit lang hat sie auf ihr Tablet verzichtet.Am Ende des Familiengottesdienstes, konnte jeder etwas spen-den. Zwei Möglichkeiten gab es dafür.Eine Kollekte für die Unterstützung von Menschen, denen es nicht so gut geht und die andere Kollekte für die Erhaltung der Kirche.

In der Zwischenzeit, hatten einige fleißige Hasen vom Heimat-verein Friedensdorf ca. 100 bunte Eier auf dem Sportplatz ver-steckt.Das war nicht ganz einfach, denn der April zeigte an diesem Tag sämtliche Wetterkapriolen.Doch wir hatten Glück. Sonne, Wind und Wolken wechselten sich ab und der Hagel, Regen und Schnee hatten sich bereits am Vormittag ausgetobt.Das machte unsere Kaffeestube besonders gemütlich. Dort war liebevoll eingedeckt und selbstgebackener Kuchen wartete auf die Gäste.Pünktlich 15.30 Uhr gab dann unser Ortsbürgermeister Michael Bedla den Start zum Ostereiersuchen.

Rasch waren alle 100 Eier gefunden und die Kinder konnten sich anschließend noch eine süße Osterüberraschung abholen.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 44

Gleichzeitig wurde der Grill angeheizt und für den beliebten Knüppelkuchen knisterte das Holz in der Feuerschale.Für 3 Stunden herrschte an diesem Tag ein buntes Treiben rund um unser Dorfgemeinschaftshaus. Es war schön zu sehen, wie-viel junge Familien mit ihren Kindern gekommen waren und das sich auch einige ältere Friedensdorfer getraut haben, unser An-gebot anzunehmen.Insgesamt war es ein sehr schöner Nachmittag.

A.-K. Zimmermann

Das traditionelle Osterfeuer in KötschlitzDie Vorbereitungen gehen schon zeitig im Jahr los, damit die Dorfbewohner sich in der Nähe des Grills und des Getränkewa-gens tummeln können. Hundert waren es sicherlich.Es sollte mächtig regnen. Na toll!Bange sahen wir dem Ostersonnabend entgegen, aber so schlecht fing der gar nicht an und es verschlechterte sich kaum. Wir planten u.a. auch Glühwein ein und diesem wurde tüchtig zugesprochen. Aber auch die Grillwürste gingen gut ab, obwohl manche lieber am Kräppelchen-Stand naschten.Ansonsten konnte man sich ja am Feuer und die Kinder an der Knüppelkuchenstation von Sylvia aufwärmen.Zum guten Gelingen unserer Veranstaltung half, wie immer, die große Bereitschaft der Agrargenossenschaft „Untere Aue“ Köt-schlitz.Auch den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Günthers-dorf/Kötschlitz sind wir dankbar, denn Sie behalten immer un-ser Feuer im Auge, bis keine Gefahr mehr drohen kann.

Angelika Müller-Harz

Am 1. Mai - wie jedes Jahr auf´s FahrradObwohl die Wetterfrösche nur ein bisschen Sonnenschein ver-sprochen hatten, wagten wir es einfach.Wir starteten Richtung Merseburg, doch dahin ging es in die-sem Jahr nicht. Das wunderschöne Ambiente um und im Schloß Löpitz, war unser Ziel.Am Wallendorfer See angekommen, gab es eine ausgiebige Rast. Für ein bisschen Aufregung, sorgte eine Schlange, die sich am Ufer aufhielt. Die Ringelnatter war der große Star in der Pau-se, besonders für die 7 Kinder, die auch mit radelten.Schneller als gedacht, kamen wir an und konnten uns auf den Sitzgelegenheiten der Außenanlage ein wenig ausruhen, ehe wir in einem historischen Saal alle Platz fanden .Die Wartezeit auf unser frisch zubereitetes Mittagessen, vertrieben wir uns mit netten Gesprächen an den verschiedenen Tischen. Die Kinder spielten derweil ausgelassen draußen.“Dankeschön“ ,an das Personal, was uns am Feiertag so nett und flink bediente, denn wir waren nicht die einzigen Ausflügler in der Gaststätte.Das Angebot, (vom traditionellem „Taxifahrer Sven) das Fahrrad in den Autoanhänger zu packen und im „PKW für alle Fälle“ zu-rück „kutschiert“ zu werden, nahmen die Kinder und auch unser ältester, fast 90-jähriger Begleiter, Herr Gerold nicht an.

Also, alle Mann auf einem anderen, längeren Weg wieder nach Kötschlitz.Am Vereinsgebäude saßen wir bei Kaffee und Kuchen (lecker selbst gebacken von Ilona, Sylvia und Jenny) noch bis zum zei-tigen Abend gemütlich beisammen.Die Veranstalter freuten sich über das tolle Feedback der „Mit-reisenden“. Und diese bedankten sich herzlich bei den Organi-satoren im Vorstand für diesen schönen und tatsächlich ganz sonnigen Tag.

Angelika Müller-Harz

Unser erster Osterkranz in Kötschlitz

2016: Die Idee-nun ist er schon am Teich zu sehen.

Zuerst war da nur der Wunsch von unserem VorstandsmitgliedG. Hennig:“Wir müssen mal wieder etwas Schönes für die Gemeinschaft machen.“

Die 2 ganz kreativen Bastel-gruppen des Heimatvereins nahmen sich im sehr zeitigen Frühjahr dieser Idee an. Einige Sonnabend- oder Sonntags-treffen waren schon nötig, da-mit“ das Baby aus der Taufe gehoben werden konnte“. Es sollte in diesem Jahr eben ein erster Versuch sein.Ein Aufruf an die Dorfbewoh-ner im Februar mit uns ge-meinsam ausgeblasene Eier zu sammeln, war erfolgreich. Familien, Kindergarten- und Kinderkrippenkinder sammel-

ten fleißig .Nicht so einfach, die dünnen Eierschalen zu leeren und aufzubewahren! Es kamen jedoch so viele zusammen, dass wir die vorsorglich gekauften bunten Plasteeier in den Kartons lassen konnten.

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Am 19. März, luden wir in die „Mehrzweckhalle“ Scheune zum Bemalen und Gestalten der Ostereier ein. Es wurde an diesem Sonntagnachmittag viel geschafft! Doch Spitze waren einfach die Kindergartenkinder aus der „Drachenburg“. Sie sind so flei-ßig beim Bemalen gewesen, dass wir genügend bunte Eier für den Osterkranz binden konnten und vom Rest sogar noch 2 schöne Haselnußsträucher am Kindergarten schmückten.Am 30. März sangen die Kindergartenkinder mit Ihren Erzieherin-nen den Krippenkindern und uns ein lustiges Osterhasenlied vor, ehe der Ostereierkranz, mit Hilfe einer großen Leiter, von Herrn Wenke in die Lüfte am Dorfteich gehoben werden konnte. Eine recht wacklige Angelegenheit, die er mit Geduld gemeistert hat.Der Heimatverein sagte den Kindern aus beiden Einrichtungen für diese tolle Unterstützung mit einem Obstkorb, (Osterscho-kolade war natürlich auch dabei) herzlich.“Dankeschön“. Ver-antwortlich dafür, dass nun der erste Osterkranz in Kötschlitz hin und her schaukelt und doch einige Bewohner zum Lächeln bringt, waren die „Bastelfrauen“: Gabi, Brunhilde, Ilona, Beate, Sylvia und Angelika

Angelika Müller

Fotos von Frank Müller

Rückblicke zum 1. MaiWir wohnen nun schon über 50 Jahre in Leuna. Zum 1. Mai war früher immer was los ... Da feierte man hier ganz groß. Die De-monstranten rückten meist schon ziemlich zeitig an und parkten ihre fahrbaren Untersetzer, Trabi und co, oft in unserer Straße. Viele Werktätige kamen aus Richtung Naumburg oder aus Halle Neustadt nach Leuna. Im Leunawerk hatten damals über 30 000 ihren Arbeitsplatz, den persönlichen Kampfplatz für Frieden und Sozialismus. Die Blaskapellen und Fanfarenzüge waren nicht zu überhören. Als Schichtarbeiter brauchten wir nicht an den Aufmär-schen teilzunehmen. Entweder waren wir auf Arbeit, kamen aus der Nachtschicht oder hatten frei. Somit konnten wir entspannt alles nach Lust und Laune beobachten. Die Losungen der Par-tei füllten ja schon Tage vorher die Vorderseite der Freiheit. Was wollte man da nicht alles für den Frieden und die Völkerfreund-schaft tun. Leider nur auf dem Papier. Auf den Stellplätzen ver-sammelten sich die Leute, zogen dann mit Trommelschlag, roten Fahnen und Transparenten durch Leuna zum Thälmannplatz, dem heutigen Haupttorplatz und am Klubhaus endete das bunte Trei-ben. Dort gab es Stände zur Stärkung und was Besonderes aus der Konsumgüterproduktion. Eine Bühne gab es auch, mit musi-kalischen Aktivitäten. Der Klubhausgarten war der Treff für Jung und Alt. Schon als Kind war der 1. Mai für mich der Kampftag der Arbeiterklasse. Mit meinem Vater nahm ich an der Maidemons-tration in Merseburg teil, und anschließend ging es in Richtung Meuschau, wo die Papierfabrik ihr Festzelt hatte. Als Schülerin, demonstrierten wir natürlich ohne Widerspruch. Im Gegenteil, wir hatten einige Highlights im Programm. Zuerst mussten natürlich diese grauen Sanitäteranzüge enger genäht werden. Dann erwar-tete uns noch eine Art Mutprobe. Jedes Jahr zum 1. Mai öffnete das Bunabad. Egal wie das Wetter war. Nun ja, das Wasser war da nicht so saukalt wie im Leunaer Waldbad, es war angewärmt,

aber immerhin ... wir trauten uns. Jahre später, als ich beim Fern-meldeamt Halle arbeitete, war auch Action angesagt ... Wir waren für die Direktübertragen für Funk und Fernsehen aus dem Bezirk Halle verantwortlich und da ging es rund. Funkschutzstufe 1... da musste der Lötkolben heiß sein, da glühten die Drähte und die Köpfe. Kein Fehler durfte bei den Liveschaltungen passieren. Schon vorher wurde geplant, geschaltet, eingemessen und ge-bastelt, damit alles klappt. In doppelten Besetzung, drinnen und draußen, harrten wir der Dinge. Die Maidemonstrationen wurden republikweit zur Zentrale nach Berlin übertragen. Dafür durften wir schon mal Direktleitungen vom Fernamt kappen. Nun, meist ging alles gut. Wir taten alles für den Sieg des Sozialismus. 1990 war dann damit Schluss. Keine Flugzeuglandungen und Bruderküsse mehr im DDR Fernsehen. Auch zum 1. Mai blieben alle daheim. Verlängertes Wochenende ... fast wie Pfingsten ... Sonnenschein, Entspannung ... Das mit dem Klassenfeind hatte sich erledigt ... Wir hatten jetzt die freie Marktwirtschaft. Das böse Wort Kapita-lismus nahm keiner mehr in den Mund....Nun, die Zeiten ändern sich....inzwischen planen die Gewerkschaften zentrale Aktionen. Auch die Rechten marschieren auf. Und die Polizei hat alle Hände voll zu tun ... wenn sich Rechte und Linke in die Quere kommen und die AfD an der Ecke lauert ... Für den Rest der Bevölkerung ist der 1. Mai ein zusätzlicher freier Tag. Wer unbedingt noch etwas alten ersten Maiflair erleben möchte, könnte ja auf die Kliaplatte gehen. Dort begeht die Linkspartei alljährlich den Tag der Arbeit, mit Blasmusik, Infoständen und mit Mainelke. Am Abend vorher kann man zur Walpurgisnacht in Leuna und in den Dörfern rings um Merseburg die Hexen tanzen sehen oder selbst Hexe sein. Die Feuerwehr zündet den Scheiterhaufen an und behütet das Ganze. Nicht nur im Harz! Auch hier im flachen Land tanzen die Hexen ums Feuer. Und ein Feuerwerk gibt es auch! Nur in Merseburg nicht mehr, nachdem es 2016 auf der Rischmühleninsel böse en-dete.

Ch. Tippelt

Heimat- u. Geschichtsverein e. V. Zöschen

Nachlese Osterfeuer 2017

Auf unsere Feuerwehrkameraden und die Mitglieder des Feuer-wehrfördervereins ist Verlass. Gleich nach dem Mittagessen fan-den sie sich am Ostersonnabend auf dem Druschplatz ein, um die Vorbereitungen für den Abend zu treffen. Ein stattlicher Schei-terhaufen wurde aufgeschichtet, ein Zelt aufgebaut, Stromkabel verlegt, Feuerkörbe aufgestellt, die Getränke bereit gestellt. An diesem 15.April war es so kalt, dass der Glühwein später reißen-den Absatz fand. Die Frauen im Bunde sorgten mit selbst geba-ckenem Kuchen für das leibliche Wohl der fleißigen Helfer.Die Mitglieder unseres Vereins waren wie schon seit Jahren zu-ständig für den Grillstand. Der Rosterduft durchzog schon bald die Luft und es versammelten sich lange vor dem Beginn des Fa-ckelumzuges viele hungrige und gesellige Zöschener, mit Kind und Kegel auf dem Platz. Pünktlich begann der Fackelumzug um 19.30 Uhr mit unseren Edelweißen. Manko dabei war, dass die Dunkelheit im April noch lange auf sich warten ließ. Egal- es wurde marschiert mit zünftiger Blasmusik und lodernden Fa-ckeln. Der Umzug endete mit dem Entzünden des Feuers. Wir reichten in erster Linie den Kindern bunte Ostereier. Das Feu-er brannte lichterloh, spendete Wärme und Essen und Trinken sowie Musik ließ unsere vielen Besucher lange auf dem Platz verweilen. Osterfeuer ist jedes Jahr ein gutes Beispiel für Mit-einander in der dörflichen Gemeinschaft: der Förderverein der FFW, deren Kameraden, die Geflügelzüchter- Eierspender, die Musiker der Blaskapelle Edelweiß und unsere Vereinsmitglieder ziehen an einem Strang und bringen sich ehrenamtlich ein. In diesem Jahr tat das auch Uwe , bekannt als Belcanto. Diese Zu-sammenarbeit hat sich bewährt und muss fortgesetzt werden.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 46

Osterfeuer(E. Schaaf)

Gedenken in Amersfoort und BeverwijkEs ist eine gute Tradition, dass jedes Jahr eine Delegation von Vereinsmitgliedern am 19. April dabei ist, wenn in Amersfoort der Befreiung der Inhaftierten des Durchgangslagers Amersfoort und der Opfer der Razzia Beverwijk 1944 gedacht wird.Noch kamen zur Gedenkveranstaltung ehemalige Inhaftierte, hoch betagt, begleitet von ihren Angehörigen, Kindern und En-kelkindern, mit dem tiefen Bedürfnis, ihrer Kameraden von einst zu gedenken.Es ist eine bewegende Zeremonie- Hunderte hören die wahrlich nicht guten Erinnerungen eines ehemaligen Häftlings an seine Zeit in Amersfoorter Durchgangslager und während der Depor-tation in Deutschland, Hunderte laufen schweigend mit roten Rosen in der Hand zum Denkmal Steenerner Mann.Wir hatten in diesem Jahr das Glück, auch noch eine Privat-führung im Kamp zu erleben. Jaap Voss, der uns in den letzte Jahren Freund geworden ist, informierte umfassend über die Entstehung des Lagers, das Leben der Häftlinge darin, ihre De-portation nach Deutschland und die Übernahme durch das nie-derländische Rote Kreuz. Das interessierte alle, auch die, die schon mehrmals in Amersfoort gewesen sind.

Unsere Gruppe am ältesten Denkmal in Kamp Amersfoort(K.Olenczuk)

In Beverwijk gedachten wir der Opfer von Krieg und Gewalt-herrschaft. Mit Mitgliedern der Stichting Herdenking und Depor-tation 1944 wurden Stolpersteine in Wijk aan Zee gelegt und am Denkmal am Bahnhof erinnerten wir an die 486 jungen Män-ner, die bei der Razzia Beverwijk 1944 nach Deutschland zur Zwangsarbeit u. a. auch ins Arbeitserziehungslager Zöschen gebracht wurden. 68 von ihnen kehrten nicht zurück.Unsere gemeinsame Gedenk- und Erinnerungsarbeit hat uns zu Freunden gemacht. Sie setzt sich in Deutschland fort. Wir erwar-ten am 28. Mai 2017 unsere niederländischen Freunde auch zur Gedenkveranstaltung für die Opfer des Arbeitserziehungslagers Zöschen.Diese wird eingebettet sein in die 9. Internationale Begegnungs-woche „Wege zur Erinnerung“ mit Jugendlichen aus Tschechien, Polen, Deutschland und den Niederlanden.

Dr. Georg Dieck 1847 - 1925

Mit dem Musikstück Trumpet Tune von Henry Purcell wurde die kleine Gedenkfeier für Dr. Georg Dieck-Gutsbesitzer und Naturwissenschaftler unseres Heimatortes Zöschen an seinem Grabe eröffnet.Wir konnten zu dieser Gedenk-feier drei Familienmitglieder Diecks begrüßen: die Enkelin Leonore, den Schwiegerenkel Jenö Glöckler und die Urenke-lin Susanne Dieck, Vertreter des Ortschaftsrates und natürlich Mitglieder unseres Vereins.

Sie alle kamen, um mit uns den großen Sohn Zöschens anläss-lich der 170. Wiederkehr seines Geburtstages zu ehren.

(K. Olenczuk)

Wer war Dr. Georg Dieck?Er wurde am 28. April 1847 als 6. Kind des Rittergutsbesitzers Dieck in Zöschen geboren.Georg erhielt eine fundierte Ausbildung, war Schüler des Dom-gymnasiums in Naumburg, studiert später an der Universität Jena, wo er auch promovierte.Seine Doktorarbeit schrieb er über die Entwicklungsgeschichte der Nemertinen 1874. Eine Schrift mit Zeichnungen, aus weni-gen Seiten bestehend. Sein Doktorvater war kein geringerer als Ernst Haeckel, mit dem er auch über das Studium hinaus Kon-takt pflegte. Georg war 2x verheiratet. Die erste Ehe, aus der 5 Kinder hervorgingen scheiterte daran, dass er für die Wissen-schaft lebte und seine Familie sich vernachlässigt fühlte. Die 2. Ehe mit Valerie Jordan brachte 4 Kinder hervor.Ihr Sohn Georg lebte auch noch zu DDR- Zeiten in Zöschen.Mit einer Lebensgefährtin hatte er ein weiteres Kind.Lebte Dr. Georg Dieck heute noch, hätte er uns sicher alle gern eingeladen, mit ihm seinen Ehrentag zu feiern.In seiner 1870 gebauten Villa empfing er gern Gäste; Wissen-schaftler und Studenten, aber auch seine in seinen Betrieben und in seinem Haus beschäftigten Mitarbeitern, wovon viele Fo-tos zeugen.Er war ein äußerst geselliger Mensch und geistvoller Unterhalter.Was sind seine wissenschaftlichen Verdienste?Zahlreiche Forschungsreisen führten ihn nach Südeuropa, Ma-rokko, in den Kaukasus und nach Asien.Von dort brachte er Gebirgspflanzen und Rhododendren mit.Den Rhododendron Smirnowij züchtete er so, dass er in unse-rem mitteleuropäischen Klima überleben konnte.Er schickte auch zahlreiche Helfer zu Expeditionen in die Welt, um für ihn Pflanzen und deren Samen zu sammeln, mit denen er weitere Züchtungsversuche unternahm.Wer kennt sie heute nicht, die Douglasie? Sie ist ein nordameri-kanisches Gewächs, über das er in mehreren Publikationen sein Wissen weiter gab.

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47 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

Die von Dieck nach Deutschland eingeführten und erstmals wissenschaftlich benannten Ölrosen wurden als Spezialität des „Etablissements“ mit großem Erfolg weltweit von Zöschen aus versandt.Er gründete auf seinen Zöschener Ländereien eine in der Fach-welt einmalig genannte Baumschule: 3000 Laubgehölze, 400 Nadelgehölze und 547 Obstsorten.1887 proklamierte er seine Sammlungen zum deutschen „Nati-onal Arboretum“.In seinem Vorwort zum Hauptkatalog der Obst- und Gehölz-baumschulen des Ritterguts Zöschen von 1885 schreibt Dieck:„Dendrologen und Gehölzfreunde, welche meine Culturen und Sortimente studieren wollen, sind jederzeit freundlich willkom-men. Die Lage Zöschens im Centrum Deutschlands zwischen Merseburg, Halle, Leipzig, dürfte den Besuch mit so mancher Sommerreise verbinden lassen.“Er schuf rund um die Villa einen Park mit Bäumen aus vieler Herren Länder, der es sogar in das Europäische Parkverzeichnis schaffte.Weltbekannt ist seine Wildrosensammlung, die auf der Weltaus-stellung in Paris gezeigt wurde und die man heute noch im Ro-sarium in Sangerhausen sehen kann.Die Aufzählung seiner wissenschaftlichen Verdienste könnte noch um einiges ergänzt werden.Ich verweise hier auf das von unserem Verein herausgegeben Büchlein, aus dem Interessierte noch viel mehr erfahren können.Es ist heute geboten, die Bedeutung Dr. Georg Diecks für die Wissenschaft und unseren Heimatort zu würdigen.Mit dem Kolloquium 1997 und der Ausstellung anlässlich der Wiederkehr seines 150. Geburtstages und des von unserem Verein herausgegebenen Büchlein ist dafür der Anfang gemacht worden.Die Ehrung setzt sich fort in der Umbenennung des Neumarkts in Dr. Georg Dieck Straße 2010.Weitere Veröffentlichungen folgten: u. a. im 3. Band der Augen-blicke, in dem Stefan Kiehne das Lebenswerk von Dieck wür-digt.Zum Glück können wir auch auf viele historische Quellen wie die Unis in Jena und Halle und das Herbarium Hausknecht bei den Recherchen zurück greifen.Letztendlich muss man einfach feststellen, dass Dieck den Na-men von Zöschen in die Welt hinaus trug:- in Kanada gibt es dank einer seiner in Auftrag gegebenen

Expeditionen ein Zöschen-Tal.- in den Niederlanden, in Polen, im Saarland und in Wegwitz

stehen acer zoeschense- wir pflanzten Wildrosen in Niedersachsen mit der Familie

Dieck und der Rosenkönigin von Sangerhausen zusammen in einer Aktion des NDR

Er hat es unumstritten verdient, auch heute immer wieder er-wähnt zu werden.Die Gedenkveranstaltung endete mit der Niederlegung eines Grabgebindes durch die stellvertretene Ortsbürgermeisterin und einer Campanula Tridentata, die Dr. Dieck in Zöschen pflanzte, sowie dem Marsch von Jeremiah Clarke, gespielt von Leonhard Eimann und seinem Musiklehrer, Herrn Gaida. Die Musik hätte auch Dieck gefallen.

Edda SchaafVorsitzende

Herzlich willkommen am 3. Juni 2017 ab 10:30 Uhr

zu unserer Veranstaltung im Gaststättenbereich „Roter Löwe“ in 06668 Lützen

Es erwartet Sie zum Familien - Imkerjubiläumsfest:

Informationen zur Honigbiene am BieneninfomobilHonigverkostung und Jubiläumshonigverkauf

Präsentation Schulimkerei LützenSchausteller, Fahrgeschäfte

Bastelstraße, Hüpfburg für die Kidsund vieles mehr

Vielversprechende musikalische UmrahmungenFür das leibliche Wohl ist gesorgt!

Eintritt frei

Der Männerchor Schlade-bach 1852 e. V. gratuliert im Monat Juni seinem Sanges-bruder Thomas Pabst recht herzlich zum Geburtstag.

Uwe PickVorsitzender

SV Germania Kötzschau 1932

Kreispokalsieger 2017

Die Volleyball-Herren errangen beim Final-Four-Turnier am 22.04.17 in der Merseburger-Rischmühlenhalle gegen die Teams von HSG Merseburg, SSV Rabe 90 sowie KSV Lützkendorf den diesjährigen Titel als Pokalsieger des Saalekreises.Keiner der Gegner konnte die Germanen auf dem Weg zum Tri-umph aufhalten und man gewann alle drei Partien verdient und deutlich.Die Ergebnisse am Ende lauteten:SätzeSV Germania Kötzschau - HSG Merseburg 2 : 1SV Germania Kötzschau - SSV Rabe 90 2 : 1SV Germania Kötzschau - KSV Lützkendorf 2 : 0Der Vereinsvorstand, Fans, Anhänger und Symphatisanten gra-tulierten den Volleyballern recht herzlich zum Pokalsieg und hof-fen auf die Titelverteidigung in der kommenden Saison.

Ronny Hartung

LW-Flyerdruck.de

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WeihnachtenWeihnachtenWeihnachtenWeihnachtenWeihnachtenWeihnachtenFroheFroheFroheFroheFroheFrohe

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StolpenNeustadt

Vielen DANK

Eure Anna Schmidt

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 48

SV Germania Kötzschau 1932 e. V.

Abteilung Fußball Spielplan 02.06. - 30.06.2017

Samstag, 3. Juni 20171. Herren 15:00 SV Germania Kötzschau I - LSG Lieskau 1920

Samstag, 10. Juni 20171. Herren 15:00 Uhr SG Dölbau 90 - SV Germania Kötzschau I

Sonntag, 11. Juni 20173. Herren 14:00 Uhr HuSG Union Hohenweiden II - SV Germania Kötzschau II (letztes Punktspiel der Saison 16/17)

2. Herren 14:00 Uhr SV Germania Kötzschau II - SV 46 Barn-städt (letztes Punktspiel der Saison 16/17)

Samstag, 17. Juni 20171. Herren 15:00 Uhr SV Germania Kötzschau I - SG Reußen(letztes Punktspiel der Saison 16/17)

Samstag, 24. Juni 201710:00 - 15:00 Uhr Freizeit-Turnier der Herren des SV Germania Kötzschau auf dem Sportplatz in Schladebach

Wir freuen auf die tatkräftige Unterstützung zu den Spielen un-serer Teams durch euch!Auf geht’s Germania Kämpfen und Siegen auf jeden FußballplatzWir bedanken uns bei allen Sponsoren. Spendern, Förderern, Unterstützer, Fans und Anhänger für die Unterstützung in der Saison 2016/2017 recht herzlich.

Der SV Germania Kötzschau 1932 e. V. wünscht allen eine erhol-same Sommerpause und freut sich auf die Unterstützung in der kommenden Spielzeit.

Ronny Hartung

Fußball ·Tischtennis·Gymnastik ·Volleyball

Der SV Zöschen informiert

Aufregende Wochen liegen sowohl hinter als auch vor dem SV Zöschen, mit der Männermannschaft im Aufstiegsrennen und den Veranstaltungen rund um den Nachwuchsbereich. Heute wollen wir zum mittlerweile sechsten Mal auf die zurückliegen-den Wochen schauen und einen Ausblick in Richtung Sportfest Anfang Juni wagen.

Abteilung Fußball-Männermannschaft im Aufstiegszwei-kampf zur KreisoberligaUnsere Männermannschaft befindet sich auch drei Spieltage vor dem Saisonende weiterhin mitten im Aufstiegskampf der Saalekreisliga. Nach Siegen gegen Einigkeit Tollwitz (2 : 1) und in Spergau (ebenfalls 2 : 1) sowie der unnötigen Niederlage im Spitzenspiel gegen den ESV Merseburg (0 : 2) stehen die Män-ner von Bernd Lichtenberger aktuell vier Punkte hinter Tabellen-führer Bad Dürrenberg und warten auf einen Ausrutscher der Eintracht, um spätestens im direkten Aufeinandertreffen am letz-ten Spieltag den Aufstiegsplatz zurückzuerobern. Angesichts der zu erwartenden Menge an Zuschauern würde der Silberberg im Falle des Aufstiegs sicher ein bis dahin nicht gekanntes Be-ben erleben ...

Abteilung Fußball – Junge F-Jugend nach guter Saison auf Platz 5Trotz Neuformierung und teilweise sehr jungen Spielern liegt hinter unserer F-Jugend eine erfolgreiche Saison, die das von Lena Krause, Anne Stier, Lisa Hoyer, Wolfgang Voigt und Jens Kittner betreute Team voraussichtlich auf dem 5. Platz beenden wird. Diesen haben sich die Jungs und Mädchen insbesondere in den Spielen gegen die Top-Teams der Liga verdient, denen man fast immer einen harten Fight geliefert hat. Dem SV Beuna (Dritter der Abschlusstabelle) konnte man Ende April sogar fast ein Unentschieden abtrotzen.Kurz vor der letzten Partie der aktuellen Saison trafen sich am 7. Mai die Spieler (-innen), Trainer und Eltern zu einer vorgezo-genen Saisonabschlussfeier. Mit dem Fahrrad, auf dem Traktor und zu Fuß ging es für alle Beteiligten um den Wallendorfer See, mit einigen spielerischen „Pausenveranstaltungen“. Abschlie-ßend ging es noch in Zöschen am Ball hoch her, inklusive manch intensiver Zweikämpfe. Der SV Zöschen bedankt sich bei allen, die zur Organisation und zum reibungslosen Ablauf beigetragen haben.

Abteilung Tischtennis – Jahresauftakt in KötschlitzDie Sportfreunde des RSB Kötschlitz hatten uns zum Frühjahrs-match für den 24. April um 18:30 Uhr nach Kötschlitz einge-laden. Beide Mannschaften stellten jeweils 8 Tischtennisspieler auf, zu einem kleinen aber intensiven Wettkampfbetrieb. Zwei Satzgewinne führten die Entscheidung herbei, sodass man sich kaum Fehler leisten durfte. Die Ergebnisse wurden von Sport-freund Rothe aus Kötschlitz akribisch notiert. Gespielt wurde an vier Tischtennisplatten in zwei Gruppen. Die ersten und zweiten Plätze spielten dann um den Gruppensieg.Dabei konnte sich in der ersten Gruppe Rolf Backsmann durch-setzen während in der zweiten Gruppe Patrick Rost der siegrei-che Spieler war.In den Wettkampfpausen gab es etwas vom Grill und Getränke, um wieder zu Kräften zu kommen. Dafür hatten sich die Köt-schlitzer Sportfreunde ordentlich ins Zeug gelegt.Im Herbst werden unsere Spieler selbiges tun, wenn das „Rück-spiel“ in der Schulturnhalle Zöschen stattfindet.(Bericht: Andreas Becker)

Vereinsinformation – DFB-Mobil zu Gast in ZöschenAm Nachmittag des 10. Mai machten die Nachwuchsspieler unseres Vereins große Augen: zwei Mitarbeiter des DFB-Mobils waren zum Silberberg gereist, um unseren jüngsten Fußballern eine unterhaltsame aber trotzdem intensive Trainingseinheit zu bieten. Unsere Nachwuchstrainerinnen konnten sich dabei ebenfalls den einen oder anderen praktischen Tipp abholen. 70 Minuten lang versuchten die beiden Trainer des DFB-Mobils un-sere Jungs auf Trab zu halten und sie dabei gedanklich und in den Bewegungsabläufen schneller zu machen. Unsere Kicker – vom Bambini-Alter bis hin zu Spielern der künftigen E-Jugend

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– hatten dabei sichtlich ihren Spaß. Im Anschluss fand noch eine ca. 45-minütige Nachbesprechung statt, bei der angeregt über das eben gezeigte diskutiert wurde. Außerdem wurden einige Projekte des DFB vorgestellt, mit denen der Verband den Ama-teurfußball im ganzen Land fördert. Insgesamt war es ein sehr gelungener Nachmittag auf dem Sportplatz am Silberberg, mit vielen lachenden Gesichtern bei den Spielern, Eltern und Trai-nern.

Sportfest 2017 mit dem Spitzenspiel der SaalekreisligaAm zweiten Juni-Wochenende (10. und 11. Juni) findet das diesjährige Sportfest des SV Zöschen statt. An beiden Tagen ist ab 10 Uhr bis in die Abendstunden für Unterhaltung gesorgt, mit sportlichen Veranstaltungen von der F-Jugend, über unse-re Frauenspielgemeinschaft bis hin zum Spitzenspiel der Saa-lekreisliga, wenn unsere Männermannschaft die Eintracht aus Bad Dürrenberg empfängt. Darüber hinaus sind natürlich auch die Abteilungen Tischtennis, Gymnastik und Volleyball vor Ort, inklusive großem Volleyballturnier am Sonntagnachmittag. Alle weiteren Informationen finden Sie unten im Flyer zum Sportfest und auf www.svzoeschen.de.

Ausblick auf die kommenden WochenVor dem „Endspiel“ zum Sportfest sind zunächst noch Union Hohenweiden (20. Mai) und die zweite Vertretung von Blau-Weiß Farnstädt (27. Mai) zu Gast am Silberberg. Beide Teams duellie-ren sich aktuell um den vierten Tabellenplatz und werden daher keine Punkte zu verschenken haben, jedoch gilt das gleiche für unser Team. Drei spannende und hochklassige Spiele warten auf die Zuschauer der Zöschener Fans.Unsere F-Jugend bestreitet ihr letztes Spiel am 27. Mai, bevor sich die Spieler in unsere neue E-Jugend und unsere neue F-Jugend aufteilen. Bereits zum Sportfest bestreiten beide Mann-schaften getrennt voneinander Spieler, so wie es in der kom-menden Saison an der Tagesordnung sein wird.Das täglich besserwerdende Wetter kommt darüber hinaus auch unseren Volleyballern entgegen, die sich auf dem Beachvolley-ball-Platz bereits frühzeitig auf das bevorstehende Turnier an-lässlich unseres Sportfestes einspielen können.

Fotos und Bericht (außer Tischtennis): Tobias Zschäpe – Medi-enbeauftragter SV Zöschen

TSV Fußball Bambini Novitas BKK – Hallencup für Bambini

Hallenfußball in Leuna für G-Junioren

Sechs Vereine stellten am Sonntag den 26.03.2017 ihre Bam-binis der Jahrgänge 2010 und jünger in der Leunaer Sporthalle vor.Gesponsert wurde die Veranstaltung vom Ehepaar Baumann von der Novitas BKK Leuna. Mit Freude und Elan waren die jun-gen Kicker bei der Sache. Obwohl die Platzierung zweitrangig war wurde jedes erzielte Tor bejubelt, aber auch die Anerken-nung für gelungene spielerische Aktionen kam nicht zu kurz. Im freundschaftlich fairen Wettbewerb hatten die Teams fünf Spiele á 8 Minuten zu absolvieren.

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Zahlreiche Zuschauer aus den Familien der jungen Kicker mach-ten das Turnier zu einer gelungenen Veranstaltung zu dem auch die gute Imbissversorgung durch das Vereinsheim beitrug.Abschlusstabelle:1. SV Großgräfendorf 5 6 : 1 Tore 9 Pkt.2. SV Zöschen 1912 5 3 : 2 Tore 8 Pkt.3. TSV Leuna 1919 5 5 : 9 Tore 7 Pkt.4. SG Spergau 5 4 : 3 Tore 6 Pkt.5. SV RW Weißenfels 5 4 : 4 Tore 6 Pkt.6. SV GW Langendorf 5 2 : 5 Tore 2 Pkt.Spiele: TSV Leuna 1919 – SV Großgräfendorf 0 : 4; -SV Zöschen1912 – 1 : 0; - SV GW Langendorf 2:2; -SG Spergau 0 : 2; -SV RWWeißenfels 2: 1Es spielten: Kurt Bialas; Tim Schreiber; Luca Erhardt; FinnFranke; Tyler Lange; Domenic Hoffmann; Miriam Rashiti.

Jochen Habekuß

Ringkämpfer trafen sich zur Landesmeisterschaft in BraunsbedraAm 29. April 2017 war die D-und E-Jugend durch den Landes Ringer-Verband Sachsen-Anhalts nach Braunsbedra eingela-den. 89 Sportler aus 16 Vereinen traten schließlich in der Gei-seltalhalle gegeneinander an.Vom TSV Leuna konnte sich Toni Ernst in der E-Jugend, 28 kg, durch insgesamt 6 Schultersiege den 1. Platz sichern. Nach bald einjähriger Wettkampfabstinenz ist dieser Erfolg umso beachtli-cher. In der D-Jugend, 29 kg, errang Baker Affash den 8. Platz. Hervorzuheben ist dabei, dass er erst seit kurzem der Trainings-gruppe angehört und dennoch Mut zeigte, sich auf die Matte zu begeben. Herzliche Glückwünsche von Ihrem Trainer Herrn Frank Thiele und den mitgereisten Eltern rundeten den Wett-kampf ab.

C. Winkler

Foto: M. Ernst

Jetzt Hallenradsportler in Bad Dürrenberg werdenDer Tollwitzer Radsportverein bietet für begeisterte Kinder in Bad Dürrenberg die Sportarten Radball und Radpolo an. In der neu-en Zweifelderhalle (hinter der Borlach-Sekundarschule) werden optimale Trainingsbedingungen angeboten. Kinder zwischen 6 und 10 Jahren sind herzlich eingeladen, sich über diese interes-santen und kurzweiligen Sportarten freitags zwischen 15:00 und 17:00 zu informieren. Und so ganz nebenbei erlernt man bei uns auch das perfekte Fahrradfahren ...Weitere Informationen über das Training oder den Verein fin-det man unter www.radsport.tollwitz.de oder beim Trainer Jörg Schüßler (0174 1533307).

Jörg SchüßlerVorsitzender, Tollwitzer Radsportverein 1900

ArbeiterwohlfahrtStadtverband Leuna e. V.Kirchgasse 706237 LeunaTel. 03461 813897Fax 03461 814970

Termine im Monat Juni 17

„Haus der Begegnung“ AWO Leuna

Zirkel:Montag: 10.00 - 11.00 Uhr Gymnastik unter Anleitung 14.30 - 16.30 Uhr Klöppeln 17.00 - 19.00 Uhr Töpfern unter Anleitung 19.00 - 21.00 Uhr Töpfern unter Anleitung 19.00 - 21.00 Uhr Probe „Kammerchor Leuna“Dienstag: 14.00 - 16.00 Uhr Kreativzirkel 16.30 - 18.30 Uhr Kreativzirkel (14-täglich)Mittwoch: 09.00 - 12.00 Uhr Tiffany unter Anleitung 10.00 - 12.00 Uhr Seniorentanz 18.00 - 20.00 Uhr Malen unter AnleitungDonnerstag: 14.00 - 16.00 Uhr Töpfern unter Anleitung 14.00 - 16.00 Uhr Rommee

Hochzeit MOTOR UND BOOTSKÖRPER WURDEN VEREINT

Am Sonntag war es so weit. Nach anderthalbjähriger Bauzeit befindet sich das Projekt „Jugend-Einsatz-Team“ der Deut-schen Lebens-Rettungs-Gesellschaft OG Leuna-Merseburg e. V. auf der Zielgerade. Gestern (07.05.2017) wurde der lang ersehnte Motor an das Boot angebaut. Es handelt sich dabei um einen effizienten und umweltfreundlichen Motor, der es den Jugendlichen ermöglicht, führerscheinfrei zu fahren. Seit vori-gem Jahr arbeiteten die Jugendlichen an dem Boot: es wurde

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demontiert, der Bootsrumpf komplett vom alten Lack befreit und lackiert, das Bootsverdeck repariert und mit Klarlack überzogen. Jetzt erstrahlt die „alte Dame“ - immerhin ist das Boot fast 40 Jahre alt - in einem wunderschönen weiß. Mit Hilfe der Stiftung „Zukunft Spergau“ und der „Town & Country Stiftung“ konnten die erforderlichen Mittel mobilisiert werden.

DAS PROJEKT „JET“ TRÄGT ERSTE FRÜCHTE

Wie die meisten ehrenamtlichen Organisationen leidet die Deut-sche Lebens-Rettungs-Gesellschaft OG Leuna-Merseburg e. V. unter einem bedrohlichen Mitgliederschwund. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, aber die dramatischste Ursa-che ist die „Motivationsdelle“ im Alter von 14 bis 20 Jahre. Der Schulabschluss, der Beginn der Lehrausbildung und des Stu-diums oder die erste Freundin/Freund bewirken eine Verschie-bung der Interessen der Jugendlichen. Dagegen stemmt sich die DLRG OG Leuna-Merseburg e. V. und versucht mit dem Pro-jekt „Jugend-Einsatz-Team“ die Kinder und Jugendlichen fest in der ehrenamtlichen Arbeit zu verankern. Wir bilden unsere Ju-gendlichen kostenlos zu Bootsführer Innen, Sanitäter Innen und Rettungsschwimmer Innen aus. Denn nur eine gute Ausbildung und die Übertragung von Verant-wortung an unseren Nachwuchs erhält die Motivation und das Engagement. Das Boot „Nivea 8“ wurde von unseren Kindern und Jugendlichen aus dem „Dornröschen-Schlaf“ aufgeweckt, die Jugendgruppe kümmert sich eigenständig um den Erhalt und den Unterhalt des Bootes. Als Folge konnte die Unterstüt-zung der Eltern gewonnen werden, die die jungen Menschen mit Material, Verpflegung und Wissen unterstützten. In unserem „Kindergartenprojekt“ geben die Kinder und Jugendlichen des Jugend-Einsatz-Teams“ inzwischen den Ton an und setzen sich dafür ein, dass die Kinder „fit“ gemacht werden für das The-ma „Wasser“. Und nicht zuletzt stehen die frisch ausgebildeten Ausbilder/innen am Beckenrand und beginnen selber Kinder auszubilden.

Sven FreygangLeiter Ausbildung

Fotos: DLRG Leuna-Merseburg e. V.

Der DRK Ortsverein Leuna

lädt alle Blutspender herzlichzum nächsten

Blutspendeterminam Dienstag, dem 20.06.2017

von 16:00 bis 19:30 Uhrin den Räumen unseres DRK Ortsvereins,Gesundheitszentrum, Sockelgeschoss ein.

Schenke Leben – Spende Blut!

Maritta Morgner und Anne-Kathrin JuliusVorstandsmitglieder

Mobiler Selbsthilfe-BeratungstagDer nächste Selbsthilfe-Beratungstag der Selbsthilfekon-taktstelle Saalekreis in Leuna findet am Donnerstag, dem 15. Juni 2017 in der Zeit von

10.00 Uhr – 12.00 Uhrund13.00 Uhr – 15.00 Uhr

im Rathaus Leuna, Rathausstraße 1, statt.

Interessierte Bürger und Bürgerinnen sind herzlich eingela-den, sich über alle Belange der Selbsthilfe zu informieren.Termine können auch telefonisch unter der Tel.-Nr. 03461 341872 bzw. 03461 249451 vereinbart werden.

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Evangelisches Kirchspiel LeunaLiebe Leserinnen und Leser!Es luthert allenthalben!Sicher haben Sie auch schon des Öfteren in der Presse und im Fernsehen gehört und gesehen, dass dieses Jahr ein großes Ju-biläum gefeiert wird. Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal der Thesenanschlag Martin Luthers an der Wittenberger Schlosskirche, der die Reformation auslöste, ein Ereignis, das Deutschland, Europa, ja, die ganze Welt entscheidend geprägt und verändert hat. Viele Veröffentlichungen beschäftigen sich mit der Person Martin Luthers, loten seine Theologie, seine Leis-tung, aber auch seine Persönlichkeit in allen Facetten aus. Ein kaum noch zu überblickendes Angebot von Gegenständen ist auf dem Markt. Es gibt Lutherbier, Lutherbrot und Lutherwurst, Lutherschokolade, Luthertorte und dergleichen mehr. (Über Sinn und Unsinn all dessen lässt sich sicherlich streiten!)Der Kirchentag, der dieses Jahr vom 24. bis 28.05. stattfindet, wird seinen Abschluss in Wittenberg haben, der Stadt, von der die Reformation ausgegangen ist. Unzählige Veranstaltungen er-innern das ganze Jahr über an dieses Ereignis.Mir ist wichtig, dass wir nicht (nur) Martin Luther feiern, sondern dass wir uns Gedanken darüber machen, was die Reformation für Folgen gehabt hat, und wie uns das, was vor 500 Jahren ge-schehen ist, bis heute prägt.Die Tatsache, dass die Reformation zur Existenz zweier Kirchen führte, was Luther selbst mit Sicherheit nicht intendiert hat, soll-te uns heute zu der Frage führen, wie die beiden großen Kirchen miteinander leben, was sie bis heute immer noch trennt, vor al-lem aber, worin sie einig sind. Nicht umsonst rufen viele dazu auf, ein Christusfest zu feiern, also uns gemeinsam um die Mitte, das Zentrum unseres Glaubens zu versammeln.Wenn Sie mich nach dem fragen, was die Essenz, den Kern der Reformation ausmacht, dann möchte ich Ihnen drei Punkte nen-nen, die meiner Meinung nach gerade heute von entscheidender Bedeutung sind:

1. Luther war umgetrieben von der Frage nach dem gnädigen Gott und kam durch sein Bibelstudium zur Erkenntnis, dass der Mensch nichts leisten, nichts bringen muss, um Gott gnädig zu stimmen. Gott schenkt uns seine Gnade, seine Liebe.

Gerade in unserer Leistungsgesellschaft, wo der einzelne nur nach dem beurteilt wird, was er bringt, ist dieser Gedanke wichtiger denn je:

Du bist geliebt, so wie du bist, ohne, dass du dir das verdie-nen musst!

2. Vergebung: Dass mir Schuld vergeben wird, ist ein zutiefst befreiender ermutigender Gedanke. Ich bin nicht festgelegt auf mein schuldhaftes Handeln, sondern darf neu anfangen, bekomme eine Chance, es anders und besser zu machen. Zur Vergebung gehört in der Bibel immer die Erkenntnis, dass ich etwas Falsches getan habe und dass ich auch dazu stehe, also es zugebe. Manches können Menschen einan-der nicht vergeben. Da ist der Gedanke, dass Gott vergibt, von entscheidender Bedeutung. Durch Vergebung ist Schuld nicht vergessen, aber sie wird von Gott fortgenommen und beiseitegelegt. So wird der Weg frei für neues Leben.

3. Freiheit ist der dritte Begriff, der das Anliegen der Reforma-tion auch für uns Menschen des 21. Jahrhunderts aktuell macht. Freiheit bedeutet eben nicht, dass ich frei bin für mich selbst, ganz egal, wie die Situation meiner Mitmenschen ist. Sondern ich bin frei vom Egoismus, der sich nur um mich selber dreht und frei, mich meinem Nächsten und der Ge-meinschaft zuzuwenden.

Ich lebe aus der tiefen Überzeugung, dass Gott uns Menschen liebt, dass er jede und jeden einzelnen persönlich ansieht. Das verändert meinen Umgang mit meinen Mitmenschen. Jeden Tag werde ich kritisch in Frage gestellt: Behandelst du deine Mit-menschen als Gottes geliebte Kinder und also als deine Ge-schwister?Ist nicht schon das Grund genug, die eigenen Werte und Um-gangsformen täglich auf den Prüfstand zu stellen?Eine gute Reformation Ihnen allen!Mit herzlichen Grüßen auch im Namen meiner Kollegin Katja Al-brecht

Ihre Pastorin Antje Böhme

Gottesdienste

PfingstsonntagSonntag, 04.06.2017, 10.30 Uhr

Friedenskirche Gottesdienst mit Taufe

Pfrn. Scherf

TrinitatisSonntag, 11.06.2017, 14.00 Uhr

Fahrradgottesdienst „Gemeinsam unterwegs“

Pfrn. Scherf

1. nach TrinitatisSonntag, 18.06.2017, 10.30 Uhr

FriedenskircheGottesdienst mit Abendmahl

Pfrn. Scherf

JohannistagSamstag, 24.06.2017, 18.00 Uhr

Friedenskirche/VorplatzFamiliengottesdienstdanach gemeinsamesAbendessen

Pfrn. Scherf undPosaunenchor

3. nach TrinitatisSonntag, 02.07.2017, 10.30 Uhr

FriedenskircheGottesdienst

E. Lörzer

Besondere Veranstaltungen

mittwochs – die neue Reihemittwochs – die neue Reihe ist ein Angebot von Gesprächs-abenden in loser Folge über Kunst, Literatur, Religion und Ge-sellschaftDer nächste Abend findet stattMittwoch, dem 7. Juni 2017, 20 Uhrim Gemeindehaus Friedenskirche Leuna.Mechthild Werner spricht über

Kunst der LutherzeitAllerorten wird über die Akteure der Reformation Luther, Melanchton,

Spalatin ausgestellt und gesprochen. Auf der Kunstszene wer-den bestenfalls Vater und Sohn Cranach genannt. Dass sich aber in dieser Zeit ein fundamentaler Wechsel von der mittelal-terlichen Kunst zur frühbürgerlichen Kunst vollzog, ist im Allge-meinen nicht so präsent. Mechthild Werner wird das mit ihren Ausführungen deutlich machen.Wir laden Sie zu diesem Vortrag herzlich ein und freuen uns auf Ihren Besuch.Im Anschluss ist Gelegenheit zum losen Austausch und persön-lichen Gespräch bei einem Glas Wein.

Ihre gez. Dr. R. Neumann und gez. H. Fischer

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Herzliche Einladung, zu unserem Fahrradgottesdienst am 11.06.2017.

Fahrradgottesdienst „Gemeinsamunterwegs“

EvangelischesKirchspielLeuna

Sonntag11.JuniStartum14.00UhrTreffpunkt: FriedenskircheinLeuna,

Kirchplatz1

Start ist um 14 Uhr an der Frie-denskirche in Leuna, Kirch-platz 1.Die Natur gemeinsam genie-ßen – unsere Kirchen kennen-lernen – und einen Stationen-Gottesdienst erleben. Dazu lädt das Kirchspiel Leuna herzlich ein.Nach der Fahrradtour wird an der letzten Station gemeinsam gegessen und Getränke und Speisen werden gegen Spen-de zu erwerben sein.Wer möchte, packt bitte eine Decke mit ein. An mancher Stelle haben wir in den Kirchen

keine Sitzgelegenheiten.Wir hoffen auf rege Beteiligung und freuen uns auf Sie und euch.

Ihre Pfarrerin Jennifer Scherf

Familiengottesdienst zum Johannistag – Sonnabend, 24. Juni 2017Johanni ist sozusagen der Scheitelpunkt des Jahres. Gewidmet ist er Johannes dem Täufer, einer wichtigen Person in der bibli-schen Geschichte. Er hat Jesus im Jordan getauft.Übrigens sind es von diesem Tag an noch genau sechs Monate bis zu Heiligen Abend, der ja der Geburt Jesu gewidmet ist.Seit vielen Jahren begehen wir den Johannistag, den längsten Tag des Jahres, mit einem Bläsergottesdienst, der in diesem Jahr als Familiengottesdienst, mit Frau Pfarrerin Scherf, gefeiert werden soll.Der Gemeindekirchenrat und der Posaunenchor möchten Sie wieder herzlich dazu einladen. Der Gottesdienst beginnt um 18.00 Uhr auf dem Platz vor der Friedenskirche, Kirchplatz 1.Nach der Feierstunde wird für alle Gemeindeglieder und Gäste ein Abendessen mit Köstlichkeiten vom Grill angeboten. Eine schöne Gelegenheit um miteinander ins Gespräch zu kommen.Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Ekkehard Lörzer

Kreis Senioren Nachmittag 60plus»Wir sind Jung und Alt. Gemeinsam«Dienstag, 27. Juni 201714.00 - 17.00 Uhr »Schumanns Garten«, Promenade 11in WeißenfelsAls Programm erwartet Sie das Thema:»Wir sind jung und alt. Gemeinsam«Altersbilder in der Bibel, in uns und bei anderen.Unsere Gastgeberin »Integra Weißenfelser Land« – freier Träger im Bereich der Behinderten- und Jugendhilfe – wird sich vorstel-len. Natürlich gibt es zur Stärkung Kaffee, Kuchen und hoffent-lich gute Gespräche und Begegnungen.Während des Kaffees besteht die Möglichkeit einer Führung durch die Einrichtung.Wir bitten um Ihre Anmeldung bis 1. Juni 2017 in Ihren Ge-meindebüros vor Ort!Bei genügend Anmeldungen organisiert Ihre Region einen Bus. Die Kosten trägt der Kirchenkreis. Parkplätze stehen vor und hinter »Schumanns Garten« und in derangrenzenden Leipziger Straße zur Verfügung.Ich freue mich auf Sie!

Ihre Christiane Kellner, Superintendentin im Kirchenkreis Merseburg

Bei Rückfragen melden Sie sich bitte:im Büro des KirchenkreisesFon: 03461 33 22 0, Fax: 03461 33 22 20,[email protected]

Bibel halb AchtMittwoch, 28.06.2017, 19.30 Uhr, Gemeindehaus an der Frie-denskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna mit Pfarrerin ScherfThema: Entstehung der Bibel

Information der FriedhofsverwaltungDie Überprüfung der Standfestigkeit der Grabsteine auf den Friedhöfen des Ev. Kirchspiel Leuna findet am 14.06.2017 zu nachfolgend aufgeführten Zeiten statt:FH Kröllwitz 8.30 - 10.00 UhrFH Daspig 10.30 - 11.30 UhrFH Göhlitzsch 12.30 - 14.00 UhrFH Rössen 14.30 - 15.30 Uhr

Regelmäßige VeranstaltungenJunge GemeindeTrifft sich jedem Dienstag um 19.00 Uhr in Merseburg, Dom-propstei 2.Infos bei Tabea Nürnberger, 03461-2767840

Konfirmandenunterrichtim Gemeindehaus, Hälterstr.19 in Merseburg7. Klassemontags 17.15 Uhr bis 18.15 UhrKontakt: Pfarrerin Mahlke, Tel. 03461 213646Einladung zum MittagsgebetJeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Frie-denskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird herzlich eingeladen.Bastelkreis Frau AechtnerDer Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und mitmachen.Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, 06237 Leuna, Tel. 03461 813161Chor - Ökumenische RegionalkantoreiDer Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sichjeden Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Frie-denskirche zur Probe.Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist je-derzeit herzlich willkommen.Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten)Posaunenchor LeunaDer Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirch-platz 1, 06237 Leuna.Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu musizieren.Sommerpause ab 30.Juni 2017. Erster Probentermin wird im Augustheft bekannt gegeben.Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten)SeniorenkreisEs wäre schön, wenn wir neue Gesichter in unserer Runde – welche übrigens nicht nur aus Frauen besteht – begrüßen könn-ten. Haben Sie Lust? Kommen Sie doch einfach und ganz un-verbindlich zu unserem nächsten Treffen. Wir freuen uns.Gemeinschaft, Kaffee & Kuchen, Gespräch, Andacht, Gedanken der Bibel zum LebenDas für den 30.05.2017 geplante Treffen wurde auf den 23.05.2017, 14.00 –16.00 Uhr vorverlegt.Die nächste Veranstaltung im Gemeindehaus der Friedens-kirche findet am Dienstag, 26. September 2017 von 14.00 Uhr - 16.00 Uhr statt, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirch-platz 1, 06237 Leuna

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ChristenlehreHerzliche Einladung an unsere Kinder zur Christenlehre.donnerstags, 16.00 Uhrim Gemeindehaus an der Friedenskirche, Leuna.Sommerpause ab 22. Juni 2017. Das erste Treffen nach den Fe-rien am 10. August 2017.Ansprechpartnerin: Frau Aechtner-Lörzer (Kontaktdaten siehe unten)

AnsprechpartnerPfarrerinJennifer ScherfPfarramt Leuna, Kirchplatz 1Tel.: 03461 822776Fax: 03461 814649E-Mail: [email protected] erreichen Pfrn. Scherf am Dienstag, Mittwoch und Donners-tag ab 10.00 Uhr unter o. g. Telefonnummer im Büro.Vorsitzender des GemeindekirchenratesEkkehard LörzerStarenweg 1, 06237 LeunaTel.: 03461 309765Fax: 03461 309892E-Mail: [email protected]ädagoginChristine Aechtner-LörzerStarenweg 1, 06237 LeunaTel.: 03461 810913Fax: 03461 309892E-Mail: [email protected] MückschLauchstädter Str. 2, 06277 MerseburgTel.: 03461 213598E-Mail: [email protected] Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der FriedenskircheEvangelisches Kirchspiel LeunaFrau HeberKirchplatz 1, 06237 LeunaTel.: 03461 822935Fax: 03461 814649E-Mail: [email protected]

ÖffnungszeitenDas Pfarrbüro ist am Dienstag, von 14.00 bis 16.00 Uhr und am Donnerstag, von 9.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.Außerhalb dieser Zeiten nach telef. Vereinbarung.Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit möglich.Die Friedhofsverwaltung ist vom 19.06. bis 30.06.2017 ge-schlossen.

Friedhofs- und WassergeldGilt für Grabkäufe und Grabverlängerungen vor Inkrafttreten der Friedhofsgebührenordnung des Evangelischen Kirchspiels Leu-na vom 08.Oktober 2008, veröffentlicht am 11.November 2008.Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrich-ten:Urnengrab: 5,- Euro pro JahrEinzelgrab: 7,50 Euro pro JahrDoppelgrab: 12,50 Euro pro Jahr

Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld:Empfänger: Kreiskirchenamt MerseburgBank: KD Bank DuisburgIBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27BIC: GENODED1DKDZahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name Friedhof, Name Nutzungsberechtigter

Kontoverbindung für Gemeindebeitrag:Empfänger: Kreiskirchenamt MerseburgBank: EKK EisenachIBAN: DE14 5206 0410 0008 0027 38BIC: GENODEF1EK1Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“

Kontoverbindung für Spenden:Empfänger: Kreiskirchenamt MerseburgBank: KD Bank DuisburgIBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27BIC: GENODED1DKDZahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“

Ein neuer Flügel für das Gemeindehaus der Friedenskirche LeunaIm Gemeindehaus der Friedenskirche Leuna steht ein Flügel der Firma Bechstein, der leider in einem sehr schlechten Zustand ist. Das Gutachten eines Klavierbauers hat ergeben, dass die-ser einen Gussrahmenriss hat und somit nicht reparabel ist. Der Flügel wird für Gottesdienste, Konzerte und für die Chorarbeit genutzt. Der Zustand dieses Instrumentes macht dies nur mit Einschrän-kungen möglich, so dass die Anschaffung eines neuen Flügels das musikalische Leben in der Gemeinde sehr bereichern wird. Durch Konzerte konnten dankenswerterweise schon Spenden gesammelt werden.Bis zur benötigten Gesamtsumme von ca. 15.000 Euro ist es aber noch ein weiter Weg.Helfen auch Sie mit, dass im Gemeindehaus der Friedenskirche weiterhin viel Musik erklingen kann.IHRE SPENDE IST HERZLICH WILLKOMMEN:Empfänger: Kreiskirchenamt MerseburgBank: KD Bank DuisburgIBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27BIC: GENODED1DKDbitte unbedingt angeben: Verwendungszweck: RT 69, Spende „Flügel“Danke für die bisher eingegangenen Spenden. Durch Ihre Be-reitschaft haben wir es geschafft, der benötigten Summe einen Schritt näher zu kommen.

Kirchengemeinde SpergauGottesdienste:05.06.2017 10.00 Uhr Spergau11.00 Uhr Kirchfährendorf18.06.201714.00 Uhr Spergau Kirchweihfest und Jubelkonfirmation an-

schl. mit Kaffeetrinken

Veranstaltungen:17.06.2017 14.00 – 16.30 Uhr Großkorbetha Konfirmandentreffen 7. Klasse22.06.201714.00 Uhr Spergau Frauenhilfe24.06.201710.00 Uhr Großkorbetha Kinderkreisab 17.00 Uhr Großkorbetha Johannesfeuer

AnsprechpartnerEvangelisches PfarramtPfarrer Uwe HoffWeißenfelser Straße 406688 GroßkorbethaTel./Fax: 034446/2 02 60E-Mail: [email protected]:Friedensstraße 3306688 GroßkorbethaTel./Fax.: 034446 20318

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Kirchengemeinden im Pfarrbereich WallendorfHorburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen, Thal-schütz, Schladebach, Wallendorf, Friedensdorf, Lössen, Kreypau, Zöschen, Ermlitz

RückblickEines Spätnachmittags in ZweimenEinige liebe Vögelchen hatten mir schon des öfteren gezwitschert, dass sich in Zweimen auf dem Friedhof regelmäßig liebe Men-schen treffen, um die Flächen in Ordnung zu halten, Gras zu mä-hen, und überall da Hand anzulegen, wo es nötig ist. Bisher hatte mein Terminkalender es nie erlaubt, zu einem Treffen der Umwelt-gruppe dazu zu kommen. Gestern hat es endlich geklappt. Als ich am Friedhof eintraf, kamen einer nach dem anderen die flei-ßigen Helfer angefahren, luden ihr Arbeitsgerät ab und legten mit Volldampf los. Wie die Heinzelmännchen mähten sie den Rasen, harkten Gras zusammen, zwischendurch fand auch einmal eine Kanne Wasser ihren Weg auf eines der Gräber. Mich beeindruckt dieses ehrenamtliche Engagement zutiefst und ich möchte den Mitgliedern der Umweltgruppe aus tiefstem Herzen Danke sagen für ihr großartiges Engagement und ihren arbeitsreichen Einsatz.Danke!!!!

Ihre Pastorin Antje Böhme

Ausflug nach ApoldaGemeinsam mit 5 Heimbewohnerinnen aus der“ Stiftung Sama-riterherberge Mitglieder der Frauenhilfen Zöschen und Horburg- Zweimen, aus dem Pfarrbereich Wallendorf unternahmen wir am 11.05.17 einen Ausflug.Mit einer kleinen Andacht im Bus von unserer Pfarrerin Ant-je Böhme begann unsere Reise, bei herrlichen Sonnenschein, nach Apolda. Dort gut angekommen, ging es zuerst ins Glo-ckenmuseum. Dies war für alle sehr interessant! Anschließend ging unsere Fahrt zur Landesgartenschau fröhlich weiter. Wir bestaunten zuerst die Farbenpracht der Frühlingsblumen, bis wir zum Restaurant „Am Seerosenbalkon“ ankamen. Dort gab es ein leckeres Mittagessen. Jeder konnte dann die Mittags-zeit bis 15 Uhr selbst auf Entdeckung gehen. Wir sahen uns die schön gestalteten Beete und Gärten an, ruhten uns unter Sonnenschirmen auf der Wiese aus, sahen den Schwänen und Enten im Teich zu, schleckten Eis und genossen die schöne Umgebung! 15.00 Uhr trafen wir uns in „Gottes Gartenhaus“ zu einer kleinen Andacht. Dort ringsherum gab es Pflanzen und Bäume, die in der Bibel erwähnt werden, zu bestaunen. Die dor-tige Pfarrerin erzählte uns von Gottes Weinernte für uns Men-schen und wir sangen gemeinsam „Wie lieblich ist der Maien“. Danach schmeckte uns der leckere Kuchen und Kaffee beson-ders gut. Die Zeit dort verging wie im Flug. Mit vielen schönen und auch lustigen Eindrücken, ging es zum Bus zurück. Auf der Heimfahrt gab es noch einen kurzen Abendsegen von Pfarrerin. Böhme und so war es ein Abschluss des wunderschönen Ta-ges. Den Heimbewohnerinnen, Gemeindegliedern und mir, hat diese Fahrt sehr gefallen! Herzlich bedanken wir uns, für die Or-ganisation des schönen Ausfluges und bei dem Busfahrer, der uns ohne Stau nach Hause gefahren hat. Wir freuen uns, wenn wir beim nächsten Mal wieder dabei sein können! Liebe Grüße, Martina Böhme (Mitarbeiterin der „Stiftung Samariterherberge“)

Informationen aus ErmlitzHerzliche Einladung!!!! Nicht verpassen!!!!Zum nächsten Gottesdienst am 18.06. 10.30 Uhr sind Sie herz-lich in die Ermlitzer Dorfkirche eingeladen. Gottesdienst: ein Ort zum Auftanken, Kraft schöpfen, und neue Orientierung finden. Am 18.06. geht es um „The sound of silence“ – einen sehr berühren-den Song von Simon and Garfunkel, der mich seit meiner Jugend begleitet, und in dem tiefe Wahrheiten angesprochen werden, die uns gerade heute viel sagen können. Herzliche Einladung!Wir freuen uns auf Sie!

Der Gemeindekirchenrat der Kirchengemeinde Oberthau (Ermlitz)

KinderkircheLiebe Kinder!Unsere Kinderkirche am 10.06. in Schladebach von 9.30 bis 12.00 Uhr wird sich mit „Sommerlicher Land Art“ beschäftigen. Wenn Ihr wissen wollt, was das ist… dann kommt dazu!Außerdem laden wir euch herzlich zur diesjährigen Kinderfrei-zeit in Großkorbetha „Zeitreisen“ ein. Sie findet vom 31.07. bis 03.08. statt. Wenn Ihr Interesse habt, meldet Euch bitte bei den Pfarrerinnen!Heute wenden wir uns einmal an alle Eltern der Kinderkir-che-Kinder und an die, die es werden wollen:Einmal im Monat, samstags, laden wir Ihre Kinder (ab ca. 4 Jah-ren) herzlich ein zur Kinderkirche. Von 9.30 bis 12.00 Uhr gibt es ein abwechslungsreiches Programm, das wir mit unserem Kinderkirche-Team liebevoll vorbereiten. Immer am Ende des Jahres gibt es eine Terminübersicht für das kommende Jahr, so dass Sie die Möglichkeit haben, die Kinderkirche in Ihr Familien-programm mit einzuplanen. Wir sind enttäuscht, dass so wenige von Ihnen dieses Angebot wahrnehmen. Es könnte doch auch für Sie als Eltern insofern interessant sein, dass Sie Ihre Kinder an einem Samstagvormittag gut aufgehoben wissen, wenn Sie Dinge zu erledigen haben. Bitte helfen Sie uns doch verstehen, warum Ihnen unser Angebot nicht zusagt! Für eine Rückmel-dung Ihrerseits sind wir sehr dankbar! Bitte – ermöglichen Sie Ihren Kindern den Besuch unserer Kinderkirche und damit das Kennenlernen des christlichen Glaubens!Und gleich noch ein Aufruf:Unser Kinderkirche-Team könnte Verstärkung gebrauchen! Ha-ben Sie Lust, gemeinsam die Samstagvormittage vorzubereiten, sich bei der Gelegenheit selbst mit manchem spannenden bibli-schen Inhalt auseinanderzusetzen und uns bei dieser wichtigen Arbeit zu unterstützen? Die größte Belohnung sind immer die strahlenden Kinderaugen nach einem fröhlichen Vormittag in der Kinderkirche! Wir freuen uns auf Sie!

JugendtreffUnser nächstes Treffen ist am 09.06. um 18.00 Uhr. Zu diesem Treffen sind alle Neu Konfirmierten besonders herzlich eingela-den! Eure Rückfragen an Pfarrerin Katja Albrecht: 03462 510105 oder per E-Mail: [email protected]

T-AbendAm Dienstag, 0606. treffen wir uns zum nächsten T-Abend in Schladebach. In gemütlicher Runde bei Tee und anderen Ge-tränken beschäftigen uns aktuelle Themen aus Kirche und Ge-sellschaft. Jeder, der mitdiskutieren möchte, ist herzlich willkom-men. Weiterhin beschäftigt uns das Reformationsjubiläum: Was würde Martin Luther heute sagen? Zur Ökumene? Zur Situation der Kirche?

FrauenhilfeDienstag, 13.06., 14.30, Frauenhilfe Wallendorfgemeinsam mit der Frauenhilfe Friedensdorf-Wüsteneutzsch im DGH Frie-densdorfMittwoch, 14.06., 14.30, Frauenhilfe Zöschen im DGH ZöschenMittwoch, 14.06., 17.00, Frauenhilfe in SchladebachDienstag, 20.06., 14.30, Frauenhilfe Horburg in der Samariter-herberge Horburg

Gemeindenachmittag KötzschauWir laden herzlich ein zum Gemeindenachmittag in Kötzschau. Neben Kaffee und Gebäck nehmen wir uns jedes Mal ein Thema vor. Am Donnerstag, 15.06. von 14.00 - 15.30 Uhr lautet das Thema: Felicitas von Selmenitz und ihre reformatorischen Schwestern – Wie sich die Reformation ausbreiteteGerade in unserer Region haben Frauen maßgeblich zur Ver-breitung des reformatorischen Gedankes beigetragen. Lassen Sie sich auf diesen ungewohnten Blick auf die Reformation ein!Beim Gemeindenachmittag sind alle Altergruppen willkommen – und natürlich auch Männer!

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 56

Dienstag, 30.05.2017 - 17.30 Uhr Friedenskirche Leuna:Konzert mit dem Kanaani-Jugendchor aus TanzaniaWegen des Kirchentags ist der Chor in Deutschland – und auch um einen Film über den größten Chorwettbewerb in Tanzania bekannt zu machen: Sing it out loud – Luthers Erben in Tanza-nia. Wenn Sie eine begeisternde Mischung aus traditioneller und kirchlicher Musik aus Tanzania kennen lernen möchten, dann sind Sie bei diesem Konzert genau richtig! Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende gebeten.

Samstag, 17.06.2017, 15 Uhr, Konzert des Kammerchors Leuna in der Marienkirche HorburgMusikalischer Sommernachmittag in Kreypau am Sonntag, 18.06.2017, ab 15.30 Uhr an der Dorfkirche KreypauWir laden Sie alle herzlich ein, mit uns einen fröhlichen, be-schwingten Sommernachmittag zu verbringen. Bei schönem Wetter werden wir an der Kreypauer Dorfkirche Kaffee trinken. (Sollte das Wetter nicht mitspielen, treffen wir uns im DGH Krey-pau.) Um 17.00 Uhr ist der Kammerchor „Terra verde“ in der Kreypauer Dorfkirche zu Gast und gibt ein „Sommerkonzert“.Geh aus mein Herz, und suche Freud!Musikalischer Gottesdienst in Kötzschau

Am Sonntag, dem 25. Juni, um 14 Uhr findet in der Kirche Kötzschau ein musikalischer Gottesdienst statt. Der Projektchor, der sich ab Mittwoch, dem 31. Mai zu vier Proben trifft, wird ge-

meinsam mit der Ökumenischen Regionalkantorei Leuna und ei-nem kleinen Orchester den Gottesdienst musikalisch reich aus-gestalten. Es erklingen abwechslungsreiche Sätze für Chor und Orchester. Im Anschluss an den Gottesdienst wird ganz herzlich zu einem Beisammensein mit Kaffeetrinken eingeladen.Für den Projektchor, der diesen Gottesdienst gestaltet, wer-den noch viele sangesfreudige Menschen gesucht! Es sollen schöne und einfache Sätze eingeübt werden, die dann diesen Gottesdienst bereichern. Die Proben finden ab dem 31. Mai mittwochs im Pfarrhaus Schladebach um 19 Uhr statt. Wer Lust hat, bei so einem Projekt mitzumachen, ist herzlich dazu eingeladen!

Kirchenmusikerin Katharina MückschTel.: 03461 213598Bitte vormerken!!!Sommerliches Orgelkonzert am Samstag, 15.07.2017 19.00 Uhr in der St. Wenzelskirche zu ZöschenDie niederländische Organistin Anja van der Ploeg hat schon im vergangenen Jahr in der Zöschener Kirche gastiert und die Ladegast-Orgel zum Klingen und Strahlen gebracht. Wir freuen uns sehr, dass wir sie für ein weiteres Konzert gewinnen konnten und laden alle Orgelbegeisterten herzlich dazu ein! Bei hoffent-lich schönem Wetter wollen wir anschließend an der St. Wen-zelskirche gemütlich zusammen sitzen und den Sommer feiern. (Das Programm folgt im nächsten Leuna-Anzeiger!)

Wir laden ein zu den Gottesdiensten im Pfarrbereich Gottesdienste im Pfarrbereich Wallendorf im Mai 2017

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57 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

AmtshandlungenKirchlich bestattet wurde:Gerda Franke aus Göhren, Sigrid Schäfer aus Bad Dürrenberg, Rudgert Stuck aus Kötzschau

Getauft wurde:Tristan Müller aus Horburg

Wir gratulieren zur Eisernen Konfirmation:Gerhard Birke, Gerd Wege, Siegfried Teichmann, Alfred Rocken-dorf, Brigitte NilleAnsprechpartnerinnenPfarrerin Antje BöhmeMühlstr. 1006258 Schkopau OT WallendorfTel.: 034639 20244, Fax: 034639 80958Email: [email protected]: jederzeit nach VereinbarungSprechzeit von Pfarrsekretärin Frau Tintemann im Büro: donnerstags: 16 - 18 UhrPfarrerin Katja AlbrechtBauernstr. Schladebach 2006237 Leuna, OT SchladebachTel.: 03462 510105/Fax: 03462 510106E-Mail: [email protected]: Do., 8.00 – 10.00 Uhr, im Pfarrhaus Schladebach und nach Vereinbarung

Evangelische Kirchengemeinde Horburg-ZweimenBekanntmachung der FriedhofsgebührensatzungDer Gemeindekirchenrat der Kirchengemeinde hat in seiner Sit-zung am 20. März die Neufassung der Friedhofsgebührensatzung beschlossen. Diese wurde am 24. April durch das Kreiskirchen-amt genehmigt und ausgefertigt. Die Bekanntmachung erfolgte im Amtsblatt der Stadt Leuna vom 15.05.17 (Ausgabe 25/2017).Das Amtsblatt liegt für einen Monat nach Veröffentlichung in den Verwaltungsstellen der Stadt Leuna zur Einsicht und kos-tenlosen Mitnahme aus. Es kann auf der Internetseite der Stadt (www-leuna-stadt.de) unter der Rubrik Bürgerinfo ALLRIS ab-gerufen werden.Die Friedhofsgebührensatzung liegt auch in allen Kirchen der Kirchengemeinde zur Einsichtnahme aus.

Ronald Schönbrodt

Katholische Pfarrei St. Norbert/Christkönig – Gemeinde LeunaGottesdienst und VeranstaltungsplanGottesdienste in den Kirchen:Braunsbedra: St. HeinrichLeuna: ChristkönigBad Dürrenberg: St. BonifatiusMerseburg: St. NorbertLauchstädt: Maria Regina

GottesdienstePfingstenPfingstsonnabend, 03.06.17:00 Uhr Hl. Messe St. Heinrichs17:30 Uhr Hl. Messe ChristkönigPfingstsonntag, 04.06. 08:30 Uhr, Hl. Messe St. Bonifatius08:30 Uhr Hl. Messe St. Norbert10:00 Uhr Hl. Messe St. Norbert10:00 Uhr Hl. Messe Maria ReginaPfingstmontag, 05.06., 8:30 Uhr Hl. Messe St. Norbert10:00 Uhr Hl. Messe Maria Regina10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Dom14:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in Wallendorf,

HirschhügelSonnabend, 10.06. 17:00 Uhr Hl. Messe St. Heinrich17:30 Uhr Hl. Messe Christkönig, Wortgottesdienst

Sonntag, 11.06., 8:30 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius10:00 Uhr Hl. Messe St. Norbert10:00 Uhr Hl. Messe Maria ReginaFronleichnam, Donnerstag, 15.06. 9:00 Uhr Hl. Messe Maria Regina 9:00 Uhr Hl. Messe St. Norbert18:00 Uhr Hl. Messe, Christkönig mit anschließendem Bei-sammenseinSonnabend, 15:00 Uhr Trauung, Christkönig17.06., 17:00 Uhr, Hl. Messe St. Heinrich17:30 Uhr, Hl. Messe ChristkönigSonntag, 18.06. 8:30 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius 8:30 Uhr Hl. Messe St. Norbert10:00 Uhr Hl. Messe St. Norbert10:00 Uhr Hl. Messe Maria ReginaSonnabend, 24.06. 17:00 Uhr Hl. Messe St.Heinrich17:30 Uhr Hl. Messe ChristkönigSonntag, 25.06 8 :30 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius 8:30 Uhr Hl. Messe St. Norbert10:00 Uhr Hl. Messe St. Norbert10:00 Uhr Hl. Messe Maria Regina

Gruppen und KreiseReligionsunterricht Der Religionsunterrichtwird wöchentlich am Donnerstag um 15:45 Uhr erteilt.Ministranten Einmal monatlich samstags 10:00 – 13:00 UhrKrabbelgruppe Immer dienstags, um 09:30 Uhr im NorbertsaalJugend Jeden Freitag, beginnend mit der VesperKSG Für Studenten/Junge Erwachsene, während des Semesters, dienstags, 19:00 UhrKirchenchöre Montags um 19:30 Uhr in Merseburg, Josefsheim und Bad LauchstädtGospelchor Donnerstags, 20:00 Uhr im JosefsheimJugendband Freitags, 17:00 Uhr in St. NorbertKinderschola Freitags, 15:15 Uhr, im JosefsheimTrauercafe Jeden 1. Donnerstag von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Gemeinde-haus des Evangelischen Kirchspiels Merseburg-Hälterstraße 19kfd – Gruppe Erster Mittwoch im Monat, 19:30 Uhr, im NorbertsaalGruppe „Mission, Gerechtigkeit, Frieden“ Interessenten bitte bei Diakon Falken melden.Gruppe 60 +jeden 2. Dienstag im Monat um 19:00 Uhr im NorbertsaalKatholische Pfarrei St. Norbert, MerseburgBahnhofstraße 14, 06217 Merseburg; Tel.:03461 210071, Fax: 03461 210074;[email protected]; http://www.katholische-kirche-merseburg.dehttps://www.facebook.com/pages/Katholische-Pfarrei-Merseburg/339007682929324

PfarrbüroFrau Martina Schweyen

ÖffnungszeitenMontag 9 - 12 Uhr geschlossenDienstag 9 - 12 Uhr 15 – 18 UhrDonnerstag geschlossen 15 – 18 UhrFreitag 9 - 12 Uhr geschlossen

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 58

Bankverbindung:Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse, BLZ 800 537 62, Konto 331 000 4189IBAN: DE21 8005 3762 3310 0041 89 BIC: NOLADE21HALPastorale MitarbeiterPfarrer Daniel RudloffBahnhofstrasse 14, 06217 Merseburg, Tel.: 03461 210073, Han-dy: 0170 127753 6, [email protected] Stefan Wolf, Kooperator u. KlinikseelsorgerBahnhofstraße 14, 06217 MerseburgTel.: 03461 3099057; [email protected] Scherbaum, GemeindereferentBahnhofstrasse 14, Merseburg, Tel.: 03461 8239525, [email protected] Krampitz, KirchenmusikerTel.: 015 777 612216, [email protected]

Stadtwerke Leuna

Umbau Mischwasserabschlag Ockendorf zum Hochwasser- und Gewässerschutz

Der Klimawandel ist in Aller Munde. Auch Leuna bleibt davon nicht verschont.Seit längerem ist zu beobachten, dass sich Niederschlagsver-halten zunehmend wandelt. Weg von den ehemals vorherr-schenden allseits bekannten Landregenereignissen hin zu ver-mehrt auftretenden Kurz-niederschlägen mit großer Intensität und hohen Regen- und Abflussaufkommen, den so genannten Starkregenereignissen.

Gerade in einer Stadt wie Leuna, mit einer überwiegenden ab-wassertechnischen Erschließung im sogenannten Mischwas-sersystem (Schmutzwasser und Niederschlagswasser werden im gleichen Kanal abgeleitet) führen diese veränderten Nieder-schlagsereignisse immer wieder zu Problemen in der Bewirt-schaftung und Betriebsführung des Kanalnetzes.Um diesen erheblichen Wassermassen im Abwassernetz be-gegnen zu können und Überlastungen des Netzes zu verhindern gibt es in Leuna an mehreren Stellen sogenannte Abschlags-bauwerke, an denen in Situationen von Starkniederschlags-ereignissen Mischwasser aus dem Abwassernetz entlastet wird. Ein solches Bauwerk befindet sich in Ockendorf.Aufgrund der besonderen Lage dieses abwassertechnischen Bauwerks im Einflussbereich des Überflutungsgebietes der Saale gab es bei verschiedenen Hochwassersituationen, zuletzt 2013 durch den Hochwassereinstau der Saale in das Bauwerk und das angebundene Abwassernetz erhebliche Betriebs-probleme. Die Belastung des Vorflutgewässers im Falle eines Mischwasserabschlagereignisses sowie die Betriebsprobleme, welche durch Hochwassereinstau in das Bauwerk und das Ka-nalnetz hervorgerufen werden waren und sind nicht mehr hin-nehmbar. Daher herrschte Bei den Gremien der Stadtwerke Leu-

na GmbH, der zuständigen Aufsichtsbehörde beim Landkreis Saalekreis sowie den Vertretern der EURAWASSER Einigkeit darüber, dass hier Abhilfe geschaffen werden muss.Als Erstes wurde in enger Abstimmung mit zuständigen Mit-arbeitern der Unteren Wasserbehörde recherchiert, welche baulichen und technischen Möglichkeiten zum Schutz des Ka-nalnetzes gegen einstauendes Hochwasser und der Gewässer-reinhaltung bei Mischwasserentlastung bestehen. Hierbei war es wichtig, dass im Falle von Hochwasser und einem gleich-zeitigen Starkniederschlagsereignis das Abschlagbauwerk in Leuna- Ockendorf seine volle Funktionalität behält und durch den Rückhalt der Grobstoffe die stoffliche Belastung des Ab-schlagwassers in die Saale verringert wird. Behördlichen Forde-rungen aus der wasserrechtlichen Erlaubnis waren zu beachten und umzusetzen. Der bestehende Generalentwässerungsplan für die Kernstadt Leuna war zu aktualisieren, um damit umfang-reiche Simulationsrechnungen mit modernster Modellsoftware durchzuführen und dies gegenüber der Unteren Wasserbehör-de entsprechend nachgewiesen und zu belegt werden konnte. Gleichzeitig bildeten die Ergebnisse der Simulationsrechnungen die Basis zur Planung der baulichen Ausführung.Nach einem knappen Jahr Planungs- und Genehmigungsphase konnte die Maßnahme mit der Aufstellung des Investitionspla-nes der Stadtwerke Leuna GmbH für das Jahr 2016 zur Aus-schreibung und Bauausführung kommen.Das komplette Abschlagbauwerk war umzubauen.- Abriss der Bauwerksabdeckung- Abriss und Neuerrichtung der Trennwand mit Überfallwehr- Einbau eines Pendelrechen mit Tauchwand zum Grob-

stoffrückhalt- Einbau einer Spandenpendelklappe zum Schutz gegen

Hochwassereinstau- Neuerrichtung einer BauwerksabdeckungDie bauliche Umsetzung der Maßnahme erfolgte von November 2016 bis April 2017.

Für den Hochwasserschutz war der Einbau einer Spandenpen-delklappe erforderlich.So wird im Hochwasserfall verhindert, dass einstauendes Saa-lewasser in den Mischwasser-Abschlag des Stauraum-kanales eindringt, jedoch bei einem gleichzeitigen Starkregenereignis der ankommende Überschuss an Mischwasser in den Vorfluter zur Saale abgeschlagen wird.

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59 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

Für die stoffliche Entlastung des Gewässers wurden ein sich au-tomatisch öffnender Pendelrechen und eine Tauchwand in dem neu entstandenen Schachtbauwerk installiert. Somit ist nun bei Abschlagsereignissen der Rückhalt der Grobstoffe aus dem Mischwasserkanal gesichert und das Ziel zum Gewässerschutz erreicht.

gez. Elke Rieser/Karsten ScholzGeschäftsführungStadtwerke Leuna GmbH

Richard Huzenlaub: ein vergessener Leunaer Architekt?Von Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna)

Quellen für diesen Beitrag: Nachlass von Richard Huzenlaub; wird von seiner Tochter Karla Wittstock aus Leuna verwaltet.

Richard Huzenlaub wurde am 25.01.1902 in Kopenhagen als Sohn des Klempnermeisters Gustav Huzenlaub geboren. Er besuchte die Realschule Feuerbach bei Stuttgart und legte am 15.06.1918 die Abschlussprüfung ab. Bereits am 10.06.1918 hat-te Huzenlaub ein Praktikum im Zimmerergewerbe aufgenommen. Dieses Praktikum dauerte bis zum 16.10.1918. er schrieb sich für das Wintersemester 1918/19 und das Sommersemester 1919 an der Baugewerbeschule Stuttgart (Fachschule für Bautechniker) ein. Diesen Ausbildungsabschnitt absolvierte Huzenlaub mit der Gesamtnote „ziemlich gut“ (=3). Am 31.07.1919 legte Richard Huzenlaub die Vorprüfung zur Bauwerkmeister-Prüfung mit dem Prädikat „ziehmilch gut“ (=3) ab. April/Mai 1919 schloss sich Hu-zenlaub unter den Bedingungen und Irritationen der Novemberre-volution den in Stuttgart aufgestellten Freikorps an.Vom 05.08.1919 bis zum 06.12.1919 vollendete er sein 1918 be-gonnenes Praktikum im Zimmerergewerbe.Vom 01.12.1919 bis zum 01.07.1920 war Huzenlaub beim Archi-tekten Rudolf Morlock in Zuffenhausen bei Stuttgart beschäftigt. Das Arbeitszeugnis, am 03.07.1920 von Morlock ausgestellt, endete mit dem Satz „In dieser Zeit hat sich Huzenlaub fleißig und willig gezeigt und eine gewisse Fachkenntnis an den Tag gelegt, so dass ich denselben jeden meiner Kollegen bestens empfehlen kann“.Im Rahmen seines berufsbegleitenden Studiums musste er wie-der ein Praktikum in einem Handwerk machen. Aufgrund der Nachkriegskrise war es zu einer Bauflaute in Süddeutschland gekommen. Viele freie Arbeitskräfte kamen nach Mitteldeutsch-land. Unter diesen Umständen fand auch Richard Huzenlaub keinen Praktikumsplatz. Er kam jedoch für den Zeitraum 10.08. bis 12.10.1920 in einem Klempnerpraktikum in den Leuna-Werken unter. An dieser Stelle hätte sich wieder ein ingenieur-technisches Praktikum anschließen müsse. Huzenlaub hatte je-doch erst ab Februar 1921 einen solchen Praktikumsplatz. Vom 12.10.1920 bis zum 01.02.1921 kam er als Zimmermann bei der Merseburger Baufirma Gebrüder Graul zum Einsatz.Vom 01.02.1921 bis zum 22.10.1921 war Huzenlaub im Archi-tekturbüro Rohr in Bad Mergentheim beschäftigt. Hier war in ein Kulturhaus- und mehre Wohnhausprojekte eingebunden. Er kün-

digte die Stellung beim Architekten Rohr auf eigenem Wunsch.Seine Eltern kamen wegen den schlimmen wirtschaftlichen Verhältnissen in Süddeutschland auch nach Leuna. Sein Vater beabsichtigte hier wieder eine Klempnerfirma zu eröffnen. Er er-warb in der Tischlerstraße ein Grundstück. Vom 22.10.1921 bis zum 01.02.1922 arbeitete Richard Huzenlaub als Zimmermann. Die Stuttgarter Baugewerbeschule erkannte es auch als Prakti-kum an, obwohl es die Baustelle des Vaters war.Vom 01.02.1922 bis zum 15.03.1923 war Huzenlaub als Hoch-bautechniker bei der MITTELDEUTSCHEN HEIMSTÄTTEN Wohnungsfürsorge GmbH, Zweigstelle Merseburg tätig. Er be-arbeitete Entwürfe für Siedlungshäuser, Aufstellung von Mas-senberechnungen, Kalkulationen und Prüfungen von Abrech-nungen. Er brauchte die Tätigkeit bei der MITTELDEUTSCHEN HEIMSTÄTTEN, um sein Studium in Stuttgart fortzusetzten. Mit dem Sommersemester 1923 führte Huzenlaub sein Studium nach vier Jahren Unterbrechung fort. Nach dem Sommersemes-ter nahm er wieder seine Tätigkeit bei der MITTELDEUTSCHEN HEIMSTÄTTEN auf. Hier bearbeite er von 01.08.1923 bis zum 01.10.1923 das Projekt „Siedlung Greppin“ bei Bitterfeld mit 31 Wohnungen allein. Die Zeit November/Dezember 1923 nutze Huzenlaub zum Selbststudium um Studieninhalte nachzuarbei-ten, die schon einige Jahre zurücklagen.Vom 01.01. bis zum 15.03.1924 war Richard Huzenlaub kurzzei-tig in der Bauabteilung der Leuna-Werke beschäftigt.Mit dem Sommersemester 1924 begann für Huzenlaub die Endphase des Studiums. Ohne Zwischenpause fing er das Wintersemester 1924/25 als Prüfungssemester direkt an. Am 04.04.1925 legt er die Bauwerkmeisterprüfung (Baumeister) vor der Prüfungskommission: Ministerialrat Kaelber, Oberbaurat Bürger, Baurat Rappold, Baurat Zimmermann, Baurat Fauser, Baurat Friz, Professor Mehl, Professor Nill, Professor Beck, Pro-fessor Kintzinger, Professor Wünsch, Professor Böcklen, Profes-sor Schuster und Professor E. Wagnerab.In den beiden letzten Semestern arbeitete er, wenn es die Zeit erlaubte, noch nebenbei für das Architektenbüro Dipl.-Ing. Hoff-mann in Stuttgart.Vom 15.03.1925 bis zum 20.07.1925 wirkte Huzenlaub beim Architekten Föhre in Halle/Saale. Hier bearbeite er das Projekt einer Autowerkstatt mit 25 Garagen.Hutzenlaub nahm eine Tätigkeit bei der Baufirma K. LOUIS MÜLLER AG Mühlheim/Thüringen auf. Dieses Unternehmen führte eine Außenstelle in den Leuna-Werken. Die Tätigkeit ging vom 20.07.1925 bis zum 20.10.1926. hier war er mit Entwürfen, Kostenvoranschlägen, Aufrisszeichnungen und Abrechnungen beschäftigt.Für den Zeitraum 06.02. bis 20.10.1926 borgte sich das Bauamt des Zweckverbandes Leuna Huzenlaub bei der Müller AG aus. In diesem Zeitraum war er für das Projekt Verbindungsstraße Das-pig – Krollwitz zuständig. Er erfüllte alle Arbeiten vom Entwurf über die Bauüberwachung bis zur Fertigstellung der Baustelle. Dieser Straßenbau war ein sehr kompliziertes Projekt. Die Stre-ckenführung ging durch Druckwasser gefährdetes Gebiet.Ab dem 1.11.1926 arbeitete Huzenlaub als freischaffender Archi-tekt. Die Handwerkersiedlung wurde nun sein Tätigkeitsschwer-punkt. Er erstellte die Entwürfe und übernahm die Bauleitung bis zur Fertigstellung:

Bauherr Invalide Karl Kämmerer Sattlerstraße 2

Bauherr Gastwirt Gustav Erdmann Sattlerstraße 6

Bauherr Kriegsversehrter Karl Pätzold Sattlerstraße 10

Bauherr Arbeiter Max Oertel Sattlerstraße 14

Bauherr Arbeiter Hugo Roso Sattlerstraße 16

Bauherr Arbeiter Georg Bausewein Sattlerstraße 18

Bauherr Mechaniker Martin Schönmehl Sattlerstraße 11

Bauherr Pensionär Robert Kurz Sattlerstraße 13

Bauherr Klempnermeister Gustav Huzenlaub Tischlerstraße 28

Bauherr Elektriker Hermann Bräuning Tischlerstraße 30

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 60

Bauherr Maurer Ludwig Wagenbrenner Tischlerstraße 32

Bauherr Schlosser Emil Göbel Tischlerstraße 34

Bauherr Rentner Albert Rose Tischlerstraße 36

Bauherr Malermeister Joseph Hillebrand Tischlerstraße 38

Bauherr Tischler Fritz Nehmzow Sattlerstraße 7

Bauherr Telefonist Alfred Fleischer Friedrich-Ebert-Straße 98

Bauherr Kaufmann Karl Sendelbach Friedrich-Ebert-Straße 96

Bauherr Kaufmann Otto Buschendorf Friedrich-Ebert-Straße 90

Bauherr Bäckermeister Kurt Rosenhauer Friedrich-Ebert-Straße 55/57

Die Bauherren waren mit der Arbeit von Huzenlaub sehr zufrieden, was die folgenden Referenzen belegen:

„Referenz. Leuna, den 27. Mai 1929

Herr Architekt Huzenlaub, Leuna, erbaute mir hierselbst, Tisch-lerstraße 38, im Sommer 1927 ein Wohnhaus, bestehend aus:Dachgeschoß 4 Räume,Obergeschoß 5 Räume, Balkon,paterre 3 Räume, Diele, Hausflur u. Veranda,Kellergeschoß Bad, Waschküche und 2 Wirtschaftskellern.Mit der Bauberatung des Herrn Huzenlaub bin ich außeror-dentlich zufrieden und ist es ihm gut gelungen, sich meinen besonderen Wünschen durchaus schnell anzupassen. Bei der Ausführung ist nichts versäumt worden. Die Anschläge mit allen baulichen und den behördlichen Verkehr betreffenden Angele-genheiten sind von ihm in gut geregelter Art erledigt, sodaß ich nachträglich auch mit den Abrechnungen in keiner Weise Ent-täuschungen erlitten habe.Als Bauberater und Baumeister kann ich Herrn Architekt Huzen-laub jedermann sehr empfehlen.

Gezeichnet: Joseph HillebrandDec. Maler“„Leuna, den 24. April 1929

Der Architekt, Herr Baumeister Richard Huzenlaub, hat im Jah-re 1927 an der Ebertstraße in Leuna au meinen Grundstück ein Wohn- und Geschäftshaus erstellt.Es lag ihm die Fertigstellung der Pläne, Kostenanschläge, die Vergebung der Arbeiten, die Bauleitung sowie die Abrechnung mit den Unternehmen ob.Obwohl das zur Verfügung gewesene Bauland eng bemessen war, ist es ihm gelungen, dasselbe voll auszunutzen und eine in jeder Beziehung einwandfreie Lösung zu finden sowie die ge-wünschten Räume zweckmäßig anzuordnen, was sich im Laufe der Zeit als äußerst praktisch erwiesen hat.Das seinerzeit von Herrn Huzenlaub gebaute Grundstück enthält:1 Fleischer- und 1 Zigarrenladen, 1 Bäckerei-Laden und 1 Kon-fitürengeschäft. dazu eine große Bäckerei mit den jeweils erfor-derlichen Nebenräumen und Wohnungen.Die Gesamtbausumme belief sich auf ca. 75 000 RM. Der Voran-schlag ist in keiner Weise überschritten worden.Die Geschäftsführung des Herrn Huzenlaub war stets zu meiner Zufriedenheit.Ich kann denselben als Architekten und Bauleiter jederzeit emp-fehlen.Leuna, den 24. April 1929.

Otto Buschendorf“

Neben diesen Häusern in der Handwerkersiedlung war Huzen-laub auch an dem Projekt des Staatsangestellten Zimmermann in Kirchfährendorf Nr. 37, Salzsieders Max Langrock Kirchfäh-rendorf Nr. 51, Lagergebäude für Schlossermeister Fritz Hirt in Spergau (An der Kirche 16) und ein Wohnhaus für den Zimmerer Oswald Hoffmann in der Ockendorfer Bauernstraße 6 beteiligt.Das große Einzelobjekt dieser Zeit war in Spergau der Umbau einer alten Fabrik zu 15 Wohnungen.

Hier sei auch noch zu erwähnen, das Hu-zenlaub Weihnachten 1928 heiratete. Am 01.01.1929 übernahm er ehrenamtlich die Funktion des Vorsitzenden der Gemeinnüt-zigen Baugenossenschaft Leuna e.G.m.b.H. Leuna.Im Winter 1928/29 berief die Landesfeuerso-zietät Magdeburg Huzenlaub zu ihrem Gut-achter für Ockendorf, Rösen, Göhlitzsch und Daspig.Zur Bewältigung dieses Arbeitspensums hat-te er 6 bis 10 Mitarbeiter, darunter einen Bau-techniker und eine Stenotypistin eingestellt.Von Juli bis September 1929 bearbeite Hu-

zenlaub das Projekt Polizeigebäude Leuna (heute Rathausstra-ße 10) und Polizeidienstwohnungen (heute Rathausstraße 9). Hier sollten 250.000 RM verbaut werden.1928 und 1929 liefen neben seinen bisher beschriebenen Pro-jekten noch das Projekt „Wohnblock Gemeinde Rössen“ (Block Sattlerstraße 64 - 72). Dies sollte ein Musterblock für künftige Wohnungen der Wohnungsbaugenossenschaft Leuna werden. Es blieb bei diesem einen Block von Huzenlaub.Nach diesem Projekt machte sich auch in Leuna die Weltwirt-schaftskriese bemerkbar. Zu diesem Zeitpunkt hatte Leuna und Preußen an Siedlungsbauprojekten initiiert: Kirschberg-Sied-lung, Siedlung Daspig und Siedlung Kröllwitz. Auf diesen drei Baustellen trat Huzenlaub als Architekt oder als Bauherrnbe-treuer in Erscheinung. Er baute sich selbst ein Haus im Amsel-weg 25. Da Huzenlaub in den Krisenjahren 1929 bis 1933 nicht ausglastet war, beteiligte er sich auch an einigen regionalen Ar-chitekturwettbewerben.Die NSDAP hatte ihn nach der Machtergreifung als Hilfspolizist für Merseburg vorgesehen, sie griff jedoch nicht auf ihn zurück.Die Aufträge waren knapp. Bei einem Architekturwettbewerb der Gemeinde Leuna zum Thema Kleinhäuser mit 13 Teilnehmer er-zielte Huzenlaub den 2. Platz mit einem Preisgeld von 100 RM. Im Preisgericht saßen Gemeindevertreter Dipl.-Ing. van Thiel, Leuna, Gemeindevertreter Architekt Mann und Bauamtsleiter Architekt Busse.Von den wenigen Aufträgen konnte Huzenlaub nicht leben. Zu dieser Zeit traf er auf einen alten Bekannten, aus seiner Zeit bei den Freikorps, Karl Simon (1885 – 1961). Seit Oktober 1933 war er Gauarbeitsführer des Reichsarbeitsdienstes für den Gau Halle-Merseburg. Simon brachte Huzenlaub in der Bauabteilung des Landratsamtes Merseburg als externen Berater mit einer Monatsvergütung von 211,73 RM unter. Bis Kriegsbeginn pro-jektierte Huzenlaub HJ-Heime, Schulen, Feuerwehrgerätehäu-ser, Parteihäuser und Rathäuser im Gau Halle-Merseburg.Desweiteren bearbeite er Projekte von Wohn- und Einfamilien-häusernIm Oktober 1940 wurde er zum Militär einberufen. Huzenlaub fiel am 03.06.1944 an der Ostfront.

Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna)

Richard Huzen-laubQuelle: Nachlass Richard Huzen-laub

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61 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

Zweimener Geschichte(n) [95]

Vergiss die treuen Toten nicht und schmücke auch unsre Urne mit dem Eichenkranz (Teil 5)

Wenn in den frühen Abendstunden Bürgermeister Ludwig Spit-zel in Zweimen und Göhren oder Bürgermeister Emil Kloppe in Dölkau gemeinsam mit Lehrer Karl Degen in seiner Funktion als Vorsitzender der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt für bei-de Ortschaftsteile durch die Straßen gingen, unterbrachen die Frauen und alten Männer auf der Straße ihre Gespräche und verschwanden schnell in ihre Häuser. Hier und da wurden die Fensterläden zugeschlagen, gerade so, als wollte man damit er-reichen, dass die schlechten Nachrichten an ihnen vorbei gehen mögen. Denn das Ziel dieser Rundgänge war oft nur eines: die Nachricht vom Tod des Mannes, des Bruders oder des Sohnes an der Front zu überbringen.Im März 1943 führte der Weg von Ludwig Spitzel und Karl De-gen nach Göhren in das Haus Nr. 8 zu Martha Elsa Müller, einer geborenen Knoth. Sie war die Ehefrau von Friedrich Kurt Müller.

Kurt Müller

Kurt Müller wurde am 28. Juni 1911 in Horburg geboren. Seine Eltern, Friedrich Karl Müller und Wilhelmine Martha Müller (ge-borene Parade) wohnten weiter in Horburg. Wahrscheinlich hat Kurt Müller die Liebe zu der am 22. November 1908 geborenen Elsa Knoth nach Göhren gezogen. Kurt Müller diente im 2. Welt-krieg in der 1. Kompanie des Panzer Pionier Bataillon 209, das zur 11. Panzer-Division gehörte. Er nahm an der dritten Schlacht um Charkow teil, die im Februar/März 1943 stattfand. Nach-dem die Rote Armee nach der Schlacht um Stalingrad Charkow vorübergehend befreien konnte, erfolgte im Februar 1943 der Rückschlag der Wehrmacht. Erst am 23. August gelang es der Sowjetarmee wieder, die Stadt Charkow endgültig zurück zu erobern. Kurt Müller starb aufgrund seiner bei der Rückerobe-rung Charkows zugezogenen Verletzungen am 04. März 1943 in Krassiwoje/Jefremowka, wo er auch sein Grab hat. Wie da-mals üblich, kamen die Nachrichten über die Todesfälle an der Front von der Wehrmachtauskunftsstelle für Kriegerverluste und Kriegsgefangene (WASt) in Berlin und gingen dann an die zu-ständigen Standesämter. Von dort wurden die Mitteilungen an die Bürgermeister der Orte, in denen der gefallene Soldat sein zu Hause hatte, weiter geleitet. Die Meldungen wurden dann vom jeweiligen Bürgermeister dupliziert und die Abschrift der Familie des Verstorbenen zugestellt, zumeist auch persönlich überbracht. Bezüglich Kurt Müller kam die Nachricht von der Front vom Oberleutnant und stellvertretenden Kompanieführer Ludwig Walz. Darin heißt es:

„Sehr geehrte Frau Müller!Beim Angriff auf Rakitnoje im Kreis Barwenkowa wurde Ihr Gatte, der Unteroffizier Kurt Müller am 04.03.1943 schwer verwundet. Er wurde sofort zum Truppenverbandsplatz nach Krassiwoje zu-rück gebracht. Trotz sorgfältigster ärztlicher Bemühungen war

es nicht möglich, sein Leben zu erhalten. Noch in den Abend-stunden des gleichen Tages starb Ihr Gatte an den Folgen seiner schweren Verwundung.Ich spreche Ihnen, zugleich im Namen seiner Kameraden, meine wärmste Anteilnahme aus. Die Kompanie wird ihm stets ehren-des Gedenken bewahren.Möge die Gewissheit, dass Ihr Gatte sein Leben für die Größe und den Bestand von Volk, Führer und Reich hingegeben hat, Ihnen ein Trost in dem schweren Leid sein, das Sie betroffen hat.Ich verliere mit Ihrem Gatten einen tapferen und immer ein-satzbereiten Gruppenführer, auf den ich mich jederzeit restlos verlassen konnte. Seinen Männern war er stets der überlegene Führer und zugleich ein leuchtendes Vorbild. Mit dem Tod un-seres Kurt aber ist uns eine Lücke entstanden, die schwerlich auszufüllen ist.Zu Ihrer Beruhigung möchte ich Ihnen noch mitteilen, dass Ihr Gatte nicht zu leiden brauchte… Die Nachlasssachen werden Ihnen in den nächsten Tagen zugesandt.“

Heinz Hesselbarth

Auch Heinz Hesselbarth und Albert Rosche fielen im Jahre 1943 an der Ostfront.Gustav Heinz Hesselbarth wurde am 9. Oktober 1921 in Döl-kau geboren. Sein Vater war der ebenfalls in Dölkau wohnen-de Friedrich Gustav Hesselbarth, seine Mutter war Berta Lina Hesselbarth, eine geborene Richter. Heinz Hesselbarth war nicht verheiratet. Er hatte aber noch eine Schwester, die 10 Jahre jün-gere Liane Hesselbarth. Die Hesselbarths bewohnten in Dölkau das Haus Nr. 10. Heinz Hesselbarth hatte den Beruf eines Ma-schinenschlossers erlernt. Laut Sterbeurkunde war Heinz Hes-selbarth am 09. August 1943 an der Ostfront gefallen. Und wie-der machten sich zwei Gestalten in Dölkau auf den Weg, um der Mutter von Heinz die Nachricht zu überbringen, die von einem Oberleutnant Arend verfasst worden war:

„Liebe Frau Hesselbarth!In der Abwehrschlacht ostwärts Ssumy bei Mal.-Tschernetschi-na am 08.08.1943 fiel Ihr Sohn Heinz im Kampf um die Freiheit Großdeutschlands in soldatischer Pflichterfüllung, getreu sei-nem Fahneneide für Führer, Volk und Vaterland.Zugleich im Namen seiner Kameraden spreche ich Ihnen meine wärmste Anteilnahme aus. Die Kompanie wird Ihrem Sohn stets ein ehrendes Gedenken bewahren und in ihm ein Vorbild sehen.Die Gewissheit, dass Ihr Sohn für die Größe und Zukunft unse-res ewigen Deutschen Volkes sein Leben hingab, möge Ihnen in dem schweren Leid, dass Sie betroffen hat, Kraft geben und Ihnen ein Trost sein.In aufrichtigem Mitgefühl grüße ich Sie mitHeil Hitler!ArendOberleutnant und Kompanie Chef“Die Abschrift des Schreibens erledigte Bürgermeister Kloppe und trug sie dann gemeinsam mit Karl Degen zu Frau Hessel-barth.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 62

Albert Rosche

Otto Albert Rosche wohnte in Göhren Nr. 5. Er wurde am 18. November 1912 geboren und hatte nach der Schule den Be-ruf eines Maurers erlernt. Sein Vater war der am 13. November 1883 geborene Hermann Otto Rosche, der Viehweiden, Wiesen, Ackerland und Gewässerflächen in der Gemarkung Zweimen besaß und auch von der Kirche Land gepachtet hatte. Hermann Rosche hatte eine Böttger-Werkstatt. Er führte diese bis 1950, wo die Werkstatt auf dem Grundstück Göhren Nr. 5 völlig ab-brannte (die Eintragungen der Feuerwehr Zweimen vermerkt hierzu bereits das Jahr 1946 – UW), kleinere Böttger-Arbeiten durch und wurde dabei von seiner Schwiegertochter, der Witwe von Albert Rosche unterstützt. Alberts Mutter hieß Emilia Minna Rosche und war am 25. Januar 1888 in Göhren geboren wor-den. Albert war mit Martha Meta Rosche, eine geborene Agunte, glücklich verheiratet.Albert Rosche wurde am 12. März 1940 einberufen. Er gehör-te zunächst der 4. (Maschinen-Gewehr) Ersatzkompanie des Infanterie-Ersatz Bataillons 465 an, erlangte 1942 den Dienst-grad eines Gefreiten und gehörte um die Jahreswende im De-zember 1943 der 4. Kompanie des Grenadier-Regiments 465 an. Dieses, der 255. Infanterie-Division unterstehende Regi-ment, hatte unter anderem in Bordeaux, Brest-Litowsk, Smo-lensk, Moskau und Belgograd gekämpft. Vom Mai 1942 bis Anfang Juni war Albert Rosche aufgrund einer Furunculose im Feldlazarett Kurtino, wurde von dort aber wieder dienstfähig zur Truppe entlassen.Am 29. Dezember 1943 trafen ihn nördlich von Dudari Artille-riegeschosssplitter in beide Oberschenkel. Er verstarb an den Folgen dieser Verwundung und fand schließlich seine letzte Ru-hestätte auf dem Heldenfriedhof Potapzy.

Dr. Udo Würsig

Wie Sie vielleicht bereits bemerkt haben, wurde die Gedenktafel für die im 2. Weltkrieg gefallenen Soldaten aus Göhren, Zwei-men und Dölkau vor der Zweimener Kirche inzwischen erneuert, nachdem die erste Tafel Materialfehler aufgewiesen hatte.

Auf Schatzsuche …

Der Ball ist rund und das Spiel dauert 90 Minuten

Diese vielzitierte Weisheit des legendären Weltmeistertrainers Sepp Herberger traf nicht nur 1954 in Bern zu, sondern gilt seit 1912 auch in Zöschen. Zöschen ohne Fußballmannschaft ist kaum vorstellbar. Eine meiner frühesten Kindheitserinnerungen: Samstagnachmittag mit Mama auf den Platz, in der Halbzeit eine Brause und eine Bockwurst, an der hellblau gestrichenen Umzäunung herum-turnen, wenn der Ball nur unaufregend hin und her gescho-ben wurde, und dann nach dem Abpfiff den Rasen stürmen und Papa in die Arme fallen. Ich würde wetten, dass viele im

Dorf ein ähnliches Bild vor Augen haben, wenn sie an ihr erste Begegnung mit dem Runden und dem Eck denken – und das schon seit mittlerweile über 100 Jahren.Was viele nicht wissen – viel länger wird Deutschlands belieb-teste Sportart noch gar nicht in unserem Land betrieben. Was uns heute so normal und urdeutsch erscheint wie Kartoffelsalat mit Würstchen, galt in den 1870er Jahren noch als die „Eng-lische Krankheit“. Die meisten Sportvereine des Kaiserreiches verschlossen den Liebhabern der „Fußlümmelei“ kategorisch ihre Türen. Doch der Siegeszug der Ballverrückten war nicht mehr aufzuhalten, sodass schließlich im Januar 1900 der Deut-sche Fußballbund gegründet wurde – und zwar in Leipzig! Man könnte also sagen, wir Zöschner leben im erweiterten Umkreis der Fußballwiege Deutschlands. Kein Wunder, dass sich auch hier bald einige Männer fanden, die in ihrer Freizeit gern rundes Leder durch die Gegend bolzten.

Gründungsmitglieder des FV Zöschen 1912

Auf die Initiative des Lehrvikars Heidelberg, der als Lehrer an der Zöschner Schule arbeitete (und acht Jahre später in Rumä-nien verschollen ging, der Arme), wurde am 9. August 1912 der FV Zöschen gegründet. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten und einer Niederlage im ersten Spiel gegen den SV Merseburg 99 – kein Wunder, die Merseburger hatten ja auch 13 Jahre mehr Zeit zum Üben ge-habt – konnten die Zöschner vier Wochen später ihren ersten Sieg gegen Preußen Merseburg verbuchen. Und das, obwohl – oder vielleicht gerade weil – auf dem provisorischen ersten Spielfeld im Gemeindeholz zwei große Eichen mitten auf dem Spielfeld standen und kunstvoll umdribbelt werden mussten. Um endlich nicht mehr mit 13 „Mann“ auf dem Platz zu stehen, wichen die Zöschner Fußballer auf die Teichwiese des Dölkau-er Grafen von Hohenthal aus. Diese Idee hatte allerdings auch der rivalisierende Arbeitersportverein, mit dem es zu mehr als nur einer im wahrsten Sinne des Wortes handfesten Auseinan-dersetzung kam. Also weg von der Teichwiese und rauf aufs Stoppelfeld der Familie Tautz. Nun gab es weniger Prügelei-en, aber in den 90 Spielminuten wurde wortwörtlich geackert. Nach dieser Platzodyssee bot sich schließlich die Gelegenheit, ein der Kirche gehörendes Feld zu pachten (das noch heute unseren Sportplatz beherbergt). Die Pacht von 160 Mark pro Jahr wollte aber erst einmal zusammengekratzt sein – und das in den 20er Jahren, einer Zeit die von Wirtschaftskrisen ge-prägt war. Doch wo ein Wille ist… ist eine Theaterbühne die Lösung. Die Zöschner Fußballer konnten nämlich nicht nur auf dem Rasen überzeugen, sondern legten auch auf den Brettern, die die Welt bedeuten, eine bewundernswerte Leistung hin und erspielte sich so genug Eintrittsgelder, um die Pacht zu zahlen.

Fußballzitatlegende Herberger meinte, dass es elf Freunde für einen Sieg braucht. In Zöschen brauchte es Brüder – nicht elf, sondern neun, aber immerhin. Bis in die 20er Jahre stellte die Familie Biermann allein mehr als 80% der gesamten Mann-schaft und hielt den Spielbetrieb sogar während des Ersten Weltkrieges fast durchgehend am Laufen. Kein Wunder, dass nach Heidelbergs Weggang ins schicksalhafte Rumänien einer

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63 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

der Biermänner – und zwar Alfred – Erster Vorsitzender des Vereins wurde und es 18 Jahre lang blieb. Nachdem er sich geweigert hatte, in die NSdAP einzutreten, wurde er allerdings 1937 durch einen linientreueren Nachfolger ersetzt. Ja, die Po-litik machte auch vor dem Sport nicht halt, sowohl vor als auch nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese zweite, größte Katastrophe des vergangenen Jahrhunderts riss eine wahre Schneise in den Zöschner Fußball: 28 Vereinsmitglieder fielen auf den Schlacht-feldern Europas. Nach dem Krieg nahm der Spielbetrieb nur schleppend wieder Fahrt auf: Materialien mussten beschafft werden und die Mannschaften erst einmal irgendwie zum Aus-wärtsspielfeld gelangen. Zu Fuß oder auf dem Fahrrad – wobei aufgrund akuten Drahteselmangels oft sogar zwei Leute auf einem Rad Platz finden mussten. Manche heutige Ballhelden mögen es vielleicht nicht glauben, aber damals musste man sich noch vor dem eigentlichen Spiel sportlich betätigen und konnte seinen Hintern nicht auf der Fahrt vom einen Dorf(ende) zum anderen im Auto ausruhen…‚45 hatte in Deutschland die Stunde Null geschlagen: Das Land lag in Trümmern und wurde aufgeteilt wie eine Torte. Unser Ku-chenstück wurde zur DDR deklariert und mit dem politischen wurde auch das Fußballsystem umgekrempelt. Unabhängige Vereine waren unerwünscht und kamen unter die Hoheit eines Trägerbetriebes. Für Zöschen war das die Maschinen-Traktoren-Station MTS, was dem Verein den neuen Namen „Traktor Zöschen“ ein-brachte. Nicht unbedingt spritzig, aber zumindest ausdauernd und kraftvoll, wenn auch etwas knatternd. Aber es hätte kom-munistisch schlimmer kommen können: Man stelle sich nur „SV Roter Rübenheber“ vor ...

Allerdings wäre vor allem für die Schülermannschaft Ende der 60er Jahre ein Rübenheber gar keine schlechte Idee gewesen, um die unterirdische Spielkultur ein wenig in höhere Gefilde zu befördern. Es ist wirklich traurig: Jedes Wochenende kommt der Sprössling mit hängenden Schultern nach Hause, nach-dem die Mannschaft schon wieder eine gehörige Torabreibung kassiert hat. Das hält kein Fußballervaterherz aus. Was blieb meinem Opa, Hans Klaus, also anderes übrig, als sich selbst an den Rand zu stellen und die Gurkentruppe auf Vordermann zu bringen? Innerhalb eines Jahres erspielten sich die ehemali-gen Tabellenschlusslichter die Kreismeisterschaft 1970/71 und läuteten eines der erfolgreichsten Jahrzehnte des Zöschner Fußballs ein. 1973 holte sich die Schülermannschaft erneut die Kreismeisterschaft (im Hallenfußball) und der Verein wurde 1976/77 für die gute Nachwuchsarbeit mit Auszeichnungen ge-ehrt. Die Schülermeister von ‚71 wuchsen heran und trumpften schließlich auch in der Ersten Mannschaft auf: In der Saison

1977/78 wurden sie Kreismeister und stiegen in die Bezirksli-ga auf. Zöschen hatte es als kleiner Verein schwer gegen die starken Konkurrenten, deren Rücken von finanzkräftigen Be-trieben gestärkt wurde: Leuna (Chemiewerk), Lützkendorf (Mi-neralölwerk), Beuna und Mücheln (Braunkohlebetriebe). Doch wie schon in der Bibel ließ sich David von Goliath keineswegs unterkriegen. Neben den oben genannten Erfolgen fuhr die Ju-gendmannschaft 1979/80 erneut den Titel Kreismeistertitel ein – nur ein Jahr, nachdem Zöschen 1978 im Republikmaßstab als „vorbildliche Sektion“ ausgezeichnet worden war. Mit 165 Vereinsmitgliedern war Zöschen der kleinste Verein unter den Preisträgern – und stellte doch insgesamt 11 Fußballmann-schaften! Das bekommt heute die gesamte Aue nicht mehr zusammen ...

Dank der vielen Beziehung des Sektionsleiters Georg Sternal musste Zöschen nicht nur im eigenen Saft des Merseburger Umkreises schmoren, sondern knüpfte Partnerschaften mit Fußballvereinen in Polen, Tschechien und anfänglich sogar der Bundesrepublik. Jährlich wurden gegenseitige Besuche und Freundschaftsspiele organisiert. Nach der Wende kam es 1990 sogar zu einem besonderen Wiedersehen. 1957 hat-te Zöschen ein erstes Freundschaftsspiel gegen die Fußballer aus dem niedersächsischen Rethen bestritten. Nun, 33 Jahre später, war der Weg endlich wieder frei, um die Freundschaft zu erneuern. Doch nicht nur Wiedersehen brachte die neuan-gebrochene Zeit, sondern auch einen Abschied: Aus „Traktor Zöschen“ wurde der „SV 1912 Zöschen e. V.“Zwei Kriege, fünf Regimes ... und wir spielen immer noch – seit mittlerweile 105 Jahren ohne Unterbrechungen. Ich glaube, dafür dürfen wir uns (und all unseren Fußballverrückten) einmal kräftig auf die Schulter klopfen.... und Schlusspfiff!

Ach, was sage ich. Jedes gute Spiel geht in die Verlängerung ...

Erst spielen, dann singen – Unsere Fußballer konnten nicht nur kicken, sondern auch musizieren. Ob nun mit einem Ham-mer auf einem leeren Alubierfass oder „La Paloma“ auf einer alten Säge: denkwürdige Auftritte gab es zur Genüge. Und als ich den Test machte und meinen Vater aus dem Blauen heraus nach dem Zöschner Fußballlied der Schwarz-Weißen fragte, konnte er mir fast den gesamten Text noch aus dem Effeff auf-sagen.

Spielerankauf anno dazumal – Ja, heutzutage muss man horrende Ablösesummen zahlen, Transferperioden abwarten, sich mit Bürokratie herumschlagen… Da lief das in den 70ern und 80ern in Zöschen glatter: Aufgrund des Spielermangels fragte Georg Sternal bei einer russischen Garnison um Unter-stützung an. Die brauchten gerade dringend ein bestimmtes Ersatzteil, was mein Nachbar ihnen beschaffte. Darauf der Leutnant: „Willst du Geld?“ Die Antwort: „Nein, ich will Spie-ler.“ – „Kriegst du!“ Fertig war der Salat.

Dank – Und zu guter Letzt einmal eine kurze Danksagung von mir an meine Nachbarn Ruth und Georg Sternal, von denen ich neben ausreichend Rhabarber für Kuchen, Kompott und Mar-melade auch eine unglaubliche Fülle an Materialien für diesen Artikel bekommen habe.

Pfingsten schielt schon um die entfernte Ecke – und da gibt es natürlich kein anderes Thema für den nächsten Artikel als das Zöschner Kuchenessen. Kommen Sie erneut mit auf eine Schatzsuche und lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, warum unsere Nachbarn bei ihren Heimatfesten Pfingstbiere kümmeln oder Teichfeste begehen, während wir uns lieber den Magen mit den Kreationen der besten Bäckerinnen des Ortes vollschlagen.

Anja Klaus

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 64

„HAPE KERKELINGS KEIN PARDON - DAS MUSICAL“

zur Premiere an Leipzigs Musikalischer Komödie enthusiastisch gefeiert

Von DIETER BEER

Das Buch der Musicalversion „Kein Pardon“ schrieb der Come-dian Thomas Hermanns, der an Leipzigs Musikalischer Komödie auch effektvoll Regie geführt hat. Zugrunde liegt der Aufführung der gleichnamige Film von und mit Hape Kerkeling aus dem Jah-re 1993. Und die Musik stammt größtenteils von Achim Hage-mann und ebenso von Thomas Zaufke.Worum geht es in dem Stück? Peter Schlönzke (Benjamin Som-merfeld), ein sympathischer junger Mann, soll bei einem Talen-tewettbewerb auftreten. Seine Mutter (Iris Schumacher) hat ihn bereits zum Casting angemeldet. Denn Nachwuchs wird dort gesucht. Vielleicht könnte er sogar ein zweiter Heinz Wäscher werden, der momentane nämlich ist der Star der Kultsendung „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ und zudem so sehr von sich überzeugt, dass er meint, einen zweiten Moderator seines Ka-libers werde man nicht finden. - Peter singt beim Casting Ka-rel Gotts „Biene Maja“, bekommt aber zunächst eine Stelle als Kabelträger, die ihm Tontechnikerin Ulla (Julia Waldmayer) ver-schafft.Schlönzkes wohnen im Ruhrpott, sie besitzen einen Schnitt-chen-Laden. Die Familie, bestehend aus Mutter, Oma (Anne-Ka-thrin Fischer) und Opa (Hans-Georg Pachmann), gratuliert Peter herzlich zum neuen Job. Natürlich erfährt auch die werte Kundschaft davon, da Mutter Schlönzke stolz verkündet: „Mein Sohn ist beim Fernsehen!“ In seiner neuen Funktion und auch als Glückshase bekommt es der Fernseh-Neuling tatsächlich mit dem arroganten Heinz Wä-scher (Cusch Jung) zu tun. Dessen großer Hit heißt „Witzigkeit kennt keine Grenzen! Witzigkeit kennt kein Pardon!“ Bertram, der Regisseur dieser Kultsendung (Andreas Rainer), schmeichelt seinem Star tüchtig, findet ihn sensationell und phantastisch. Peter aber stößt mit Wäscher zusammen. Er wird nämlich von diesem, der einen Konkurrenten wittert, derart gerügt, dass er sich vor laufender Kamera gehörig zur Wehr setzt. Mit seinem Auftritt, den er dann gemeinsam mit dem Ballett absolviert, ver-masselt Peter dem Star-Moderator offensichtlich die Show. Der mischt zwar weiterhin mit und lässt sich nicht anmerken, dass er arg getroffen wurde. Sein Antlitz jedoch spricht eine andere Sprache. - Leider lässt die vorgeführte Geschichte gegen Ende hin in ihrer Wirkung etwas nach. Unterhaltsam ist sie aber doch. - Jedenfalls hat es Peter ins Entertainment geschafft, er hat zu tun, ist gut im Geschäft. Eines Tages kommt aber leider der Moment, da sagt man ihm, „er sei raus aus der Nummer“. Das trifft auch die Fa-milie sehr. Die schlussfolgert daraufhin: „Das Leben kennt kein Pardon!“ Und: „Ärger lohnt nicht!“, wissen Oma und Opa ihren Enkel zu trösten. Der Schlusschor gibt dem Zuschauer den gut gemeinten Rat mit auf den Weg, „das Beste aus dieser Welt zu machen“. Versehen mit einem adäquaten Outfit, hat dieses Mu-sical durchaus ein zeitnahes Terrain gefunden.Zur ausverkauften Premiere an Leipzigs Musikalischer Komö-die wurde es enthusiastisch gefeiert. Das bewunderungswürdig agierende große Ensemble war darstellerisch, sängerisch und tänzerisch in Hochform, während das Orchester unter der Lei-tung von Chefdirigent Stefan Klingele maßgeblich seinen Teil dazu beitrug, diese Neuproduktion kurzweilig und erlebnisreich zu gestalten.

Die nächsten Vorstellungen:am 2. Juni um 19.30 Uhr undam 3. Juni um 19.00 Uhr sowieam 14. und am 15. Juni,jeweils um 19.30 UhrKartentelefon: 0341 12 61 261

Raffinerie verleiht Sicherheitspreis an Vertragspartner„Diesen Preis zu bekommen - darauf haben wir spekuliert, aber nicht wirklich damit gerechnet“ – so ein überraschter Jörg Ol-brich, Projektleiter der Bilfinger Maintenance GmbH Leuna, als er im Rahmen des TOTAL Weltsicherheits- und Umwelttages am 28. April auf die Bühne im Aktionszelt gebeten wird. Der Ver-tragspartner für die Instandhaltung der POX-Methanolanlage und der Bereiche Tanklager und Verladung hat sich im Jahr 2016 durch eine sehr gute Sicherheitsleistung hervorgehoben, die wir mit dem Sicherheitspreis honorieren wollen“ unterstrich Raffine-rieleiter Dr. Willi Frantz in seiner Ansprache bei der Preisverlei-hung. Jörg Olbrich sprach über die Sicherheitsanstrengungen seines Unternehmens in der täglichen Arbeit. „Wir wollen das Ziel der TOTAL Raffinerie, dass jeder Mitarbeiter jeden Tag ge-sund wieder nach Hause geht, mittragen und mit leben. Dazu gehört, die Goldenen Regeln sowie die Stop-Card in entspre-chenden Situationen konsequent anzuwenden“ betont er.

Susanne Buchmann

Geschäftsführer der Raffinerie und der Projektleiter der Bilfinger Maintenance GmbH bei der Überreichung der Trophäe

Wasserzeitung des ZWA Bad Dürrenberg – Näher am KundenLiebe Bürgerinnen und Bürger,der ZWA Bad Dürrenberg hat im Februar 2016 seine 1. Ausgabe der Wasserzeitung veröffentlicht. So erhalten Sie, liebe Bürge-rinnen und Bürger des ZWA Bad Dürrenberg, dreimal im Jahr (Februar, August, November), umfassende Informationen rund um Ihren Wasserver- und Abwasserentsorger und viele nützli-che Informationen über unsere Heimat und rund um das Thema Wasser und Abwasser.Alle Ausgaben der Wasserzeitungen können Sie auf unsere Homepage unter „Über uns – Wasserzeitung“ nachlesen. Um uns stetig zu verbessern, sind wir auf Ihre Mitarbeit angewiesen. Schreiben Sie uns Ihre Meinung, Lob, Kritik oder auch Themen-wünsche für die nächsten Ausgaben: [email protected] Wasserzeitung wird an jeden Haushalt in unserem Verbands-gebiet verteilt. Leider haben uns schon Kunden mitgeteilt, dass diese nicht in ihrem Briefkasten gelandet ist. Auch hier sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Sollten Sie einmal die Wasserzei-tung nicht erhalten, dann rufen Sie uns bitte unter der Telefon-nummer 03462 542521 an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an [email protected]

gez. Dipl.-Phys. MichaelisVerbandsgeschäftsführerin

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Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle/Saale e. V.

Große Klausstraße 11 · 06108 Halle (Saale)Teil I

AHA hält Schutz der Auen zwischen den Städten Weißenfels, Bad Dürrenberg, Leuna, Merseburg und Halle (Saale) für dringend gebotenDer Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e. V. (AHA) kann es nicht oft genug erklären, dass der Schutz, der Erhalt, die Betreuung und die Entwicklung von Auenlandschaf-ten eine sehr bedeutsame Erkenntnis beim Planen und Handeln sein muss. Dass die Realität leider oft anders aussieht, muss der AHA oft genug und immer wieder feststellen.Um sich ein aktuelles Bild der Auenlandschaften zwischen den Städten Weißenfels, Bad Dürrenberg, Leuna, Merseburg und Halle (Saale) zu verschaffen, diente eine jüngst durchgeführte Fahrradexkursion in diesem Landschaftsraum.Der Beginn der Fahrradexkursion führte den Weg in Weißenfels in den Auenwaldrest westlich der Großen Brücke und südlich der Eisenbahnstrecke. Im Rahmen der Vorlage von Anfragen und Vorschlägen an den Burgenlandkreis und die Stadt Weißenfels im Januar 2008, bildete dieser Restauenwald eine sehr wichtige Rolle. In nachfolgenden Gesprächen und Beratungen im Um-weltausschuss des Stadtrates der Stadt Weißenfels, themati-sierte man umfassend das sehr wichtige Thema. Immerhin hat auch dieser Teil der Saaleaue eine ökologisch und hydrologisch sehr wichtige Funktion, wobei dabei insbesondere die Funkti-onen als Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten sowie Überflutungsraum zu nennen sind. Damals spielten auch die Möglichkeiten der Entwicklung dieses Teils der Saaleaue in Folge des Abrisses der einstigen Getreidewirtschaft eine sehr wichtige Rolle.Der südlich angrenzende Restauenwald gestaltet sich erfreuli-cherweise weitgehend standortgerecht sukzessiv. Jedoch erfüll-te die Exkursionsteilnehmer mit Sorge, dass der Restauenwald weiter umfassend und verstärkt mit Vermüllung belastet ist und offenbar häufig als Partyplatz mit Feuerstellen fungiert. Hier wa-ren sich die Exkursionsteilnehmer schnell einig, dass hier drin-gend Abhilfe erforderlich ist. Ferner nutzen offenbar Lastkraft-wagen der angrenzenden Baustelle an der Bahnunterführung den Weg im Auenwald als Transportweg. Ein zerfahrener Weg legt diese Tatsache nah. Neben einer umfassenden Beräumung und Unterbindung des Befahrens mit Kraftfahrzeugen, sind ver-schärfte Kontrollen vor Ort, dringend geboten.Nach Auffassung der Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursi-onsteilnehmer gilt es im Bereich der einstigen Getreidewirtschaft entstandenen Park an der Saale mehr naturnahe Entwicklungs-möglichkeiten zuzulassen. Insbesondere der Uferstreifen ent-lang der Saale bietet dafür sehr guten Raum. Störungen geführt haben, während der Errichtungsphase des Parks stattfand. Da-her waren sich die Teilnehmer einig, dass die Arbeiten schnell ihr Ende finden müssen, um der Natur den Raum wieder zurückge-ben zu können.

Ende Teil I

Ehejubilare im Monat JuniWir gratulieren recht herzlich

zum Fest der „Goldenen Hochzeit“am 24.06. dem Ehepaar Heidi und Günter Schatz

aus dem OT Witzschersdorfzum Fest der „Diamantenen Hochzeit“

am 28.06. dem Ehepaar Christel und Hans-Günther Dornyden

aus Leunaam 29.06. dem Ehepaar Johanna und Heinz Ruttkies

aus Leuna

zum Fest der „Eisernen Hochzeit“am 14.06. dem Ehepaar Ilse und Martin Pfennigsdorf

aus Leuna

Wir wünschen den Ehejubilaren viel Gesundheit, Freude im Kreis der Familie und noch viele gemeinsame Jahre.

Viele Jahre ginget Ihr Seite an Seit’durch diese Welt, durch Freude, Mühe und Leid.

Alles Schöne hat euch gemeinsam beglückt,alles Schwere zu gleichen Teilen euch bedrückt,ob ihr fröhlich gelacht, ob ihr heimlich geweint,

immer - im Glück, in der Not - wart Ihr liebend vereint.Kinder und Enkel heben zu euch ihren Blick,

wünschen von Herzen bewegt und innig erfreut euch Glück.Kinder und Enkel stehen fröhlich vor euch,

fühlen in eurer Liebe sich stolz und dankbar und reich.Sie bitten das Schicksal um eins:

dass es euch weiterhin lenkt,dass es für lange Zeit noch Gesundheit

und Freude euch schenkt.

Am 12. April 2017 begingen die Eheleute Lotte und Günther Benold ihr 65. Ehejubiläum. Dazu gratulierte die Bürgermeis-terin Frau Dr. Hagenau auf das Herzlichste.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 66

am 12.06. Elfi Gorsky zum 65. Geburtstagam 12.06. Karla Jacob zum 72. Geburtstagam 12.06. Georg Jantsch zum 76. Geburtstagam 12.06. Barbara Kühling zum 70. Geburtstagam 13.06. Monika Ber zum 77. Geburtstagam 13.06. Brigitta Thoma zum 82. Geburtstagam 14.06. Lieselotte Bloß zum 85. Geburtstagam 14.06. Reinhilde Schenk zum 91. Geburtstagam 14.06. Irmtraud Schubert zum 74. Geburtstagam 14.06. Ella Stöhr zum 89. Geburtstagam 15.06. Eberhard Ronniger zum 81. Geburtstagam 15.06. Helene Wetzel zum 85. Geburtstagam 16.06. Günter Barich zum 76. Geburtstagam 16.06. Horst Dothe zum 76. Geburtstagam 16.06. Hansjörg Göcht zum 65. Geburtstagam 16.06. Horst Lindner zum 83. Geburtstagam 16.06. Eleonore Weber zum 94. Geburtstagam 17.06. Heinz Ebert zum 71. Geburtstagam 17.06. Renate Sachse zum 78. Geburtstagam 18.06. Edelgard Dothe zum 71. Geburtstagam 18.06. Ralf Fischer zum 65. Geburtstagam 18.06. Heidemarie Schoof zum 65. Geburtstagam 19.06. Ingeborg Domröse zum 89. Geburtstagam 19.06. Doris Stephan zum 78. Geburtstagam 19.06. Monika Titsch zum 75. Geburtstagam 20.06. Marlis Dathe zum 72. Geburtstagam 20.06. Hans-Joachim Hähnel zum 71. Geburtstagam 20.06. Regina Himmstädt zum 78. Geburtstagam 20.06. Christina Kutzner zum 78. Geburtstagam 20.06. Edda Ween zum 78. Geburtstagam 21.06. Sigrid Kalkofen zum 78. Geburtstagam 22.06. Dr. Werner-Eckhard Böhm zum 74. Geburtstagam 23.06. Heidemarie Fiebrig zum 73. Geburtstagam 23.06. Heinz John zum 79. Geburtstagam 24.06. Siegfried Schrinner zum 73. Geburtstagam 25.06. Rosemarie Baumann zum 77. Geburtstagam 25.06. Lothar Fischer zum 82. Geburtstagam 25.06. Klaus-Rüdiger Knauth zum 75. Geburtstagam 25.06. Brigitte Schindler zum 89. Geburtstagam 25.06. Käthe Schmidt zum 83. Geburtstagam 26.06. Jürgen Hoffmann zum 73. Geburtstagam 26.06. Klaus Pietzer zum 71. Geburtstagam 27.06. Ralf-Rainer Steinecke zum 74. Geburtstagam 28.06. Bernd Schlittig zum 70. Geburtstagam 29.06. Anneliese Baetz zum 86. Geburtstagam 29.06. Marianne Weis zum 70. Geburtstagam 30.06. Lutz Mann zum 75. Geburtstagam 30.06. Rainer Winkler zum 70. Geburtstag

Dölkauam 04.06. Erwin Müller zum 91. Geburtstagam 16.06. Edeltraut Rode zum 80. Geburtstag

Friedensdorfam 03.06. Klaus-Dieter Frauendorf zum 65. Geburtstagam 08.06. Georg Brinschwitz zum 73. Geburtstagam 14.06. Rolf Supprian zum 65. Geburtstagam 21.06. Annelies Zimmermann zum 78. Geburtstagam 29.06. Harald Reibe zum 70. Geburtstag

Göhrenam 13.06. Gerhard Franke zum 81. Geburtstagam 19.06. Edgar Beyer zum 65. Geburtstag

Günthersdorfam 02.06. Doris Milster zum 74. Geburtstagam 02.06. Wolfram Starke zum 75. Geburtstagam 09.06. Gisela Kötteritz zum 83. Geburtstagam 10.06. Manfred Pausch zum 81. Geburtstagam 12.06. Vera Weber zum 77. Geburtstagam 17.06. Werner Lehmann zum 89. Geburtstag

Die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau und Herr Meisel be-glückwünschten am 28. April 2017 den Altbürgermeister (1990 - 1994) der Stadt Leuna, Herrn Harald Wiese, zum 80. Geburtstag.

Leunaam 01.06. Ursula Feist zum 92. Geburtstagam 02.06. Evamaria Adolphi zum 93. Geburtstagam 02.06. Lothar Fleischer zum 75. Geburtstagam 02.06. Gertraud Haferung zum 76. Geburtstagam 02.06. Inge Richter zum 84. Geburtstagam 02.06. Hannelore Schinke zum 83. Geburtstagam 03.06. Günter Kräker zum 83. Geburtstagam 03.06. Käthe Markgraf zum 85. Geburtstagam 03.06. Klaus-Peter Pühler zum 76. Geburtstagam 04.06. Rolf Wiesner zum 83. Geburtstagam 05.06. Elfriede Marschollek zum 89. Geburtstagam 05.06. Waltraud Neumann zum 78. Geburtstagam 05.06. Günter Schubert zum 77. Geburtstagam 05.06. Elfriede Seela zum 74. Geburtstagam 05.06. Gunter Wendt zum 81. Geburtstagam 06.06. Norbert Wackrow zum 87. Geburtstagam 07.06. Christa Leonhard zum 78. Geburtstagam 07.06. Günter Ressel zum 72. Geburtstagam 08.06. Werner Brückner zum 77. Geburtstagam 08.06. Ursula Hartung zum 79. Geburtstagam 08.06. Rudolf Mahlig zum 74. Geburtstagam 09.06. Franz Grey zum 83. Geburtstagam 09.06. Ernst Hübner zum 76. Geburtstagam 09.06. Harry Moos zum 73. Geburtstagam 09.06. Sonja Nahrendorf zum 82. Geburtstagam 09.06. Jutta Plack zum 83. Geburtstagam 09.06. Helmut Schröter zum 87. Geburtstagam 10.06. Manfred Philipp zum 77. Geburtstagam 11.06. Wolfgang Dorn zum 80. Geburtstagam 11.06. Werner Neumann zum 79. Geburtstagam 11.06. Waltraut Vogel zum 76. Geburtstagam 12.06. Christine Böhm zum 73. Geburtstagam 12.06. Margot Ehrenpfordt zum 87. Geburtstag

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67 | Nr. 5/2017 Leunaer Stadtanzeiger

am 19.06. Hans-Joachim Bolte zum 84. Geburtstagam 20.06. Karl-Heinz Nisser zum 90. Geburtstagam 21.06. Lori Piller zum 82. Geburtstagam 22.06. Gabriele Gansel zum 65. Geburtstagam 23.06. Paul Heller zum 79. Geburtstagam 25.06. Hansjörgen Fritzsche zum 78. Geburtstagam 27.06. Gerlinde Kirchner zum 77. Geburtstagam 30.06. Edith Wend zum 89. Geburtstag

OT Horburg-Maßlauam 04.06. Rudolf Weiß zum 79. Geburtstagam 10.06. Waltraud Bock zum 86. Geburtstagam 18.06. Doris Großmann zum 76. Geburtstagam 19.06. Sonja Bethe zum 65. Geburtstagam 20.06. Gisela Dombrowski zum 65. Geburtstagam 20.06. Siegfried Großmann zum 76. Geburtstagam 21.06. Sunita Tripathi zum 65. Geburtstagam 23.06. Irmgard Becker zum 84. Geburtstag

Kötschlitzam 11.06. Elvira Matthes zum 83. Geburtstagam 17.06. Martina Knorn zum 65. Geburtstagam 18.06. Ilona Mahlke zum 71. Geburtstagam 25.06. Eva Maria Hermann zum 73. Geburtstagam 27.06. Bernd Grunau zum 72. Geburtstagam 29.06. Heinz-Rolf Schlensog zum 76. Geburtstag

Kötzschauam 06.06. Elfriede Wild zum 87. Geburtstagam 07.06. Renate Kretschmer zum 77. Geburtstagam 09.06. Marianne Eckhardt zum 82. Geburtstagam 09.06. Dieter Krüger zum 75. Geburtstagam 12.06. Martin Heilmann zum 82. Geburtstagam 16.06. Eva Kraft zum 77. Geburtstagam 17.06. Elsbeth Krüger zum 73. Geburtstagam 20.06. Margot Friemel zum 83. Geburtstagam 22.06. Juliana Thiele zum 88. Geburtstagam 23.06. Ruth Friedrich zum 86. Geburtstagam 25.06. Karin Jäger zum 72. Geburtstagam 25.06. Horst Pille zum 88. Geburtstagam 27.06. Harald Fischer zum 76. Geburtstagam 29.06. Inge Kolbe zum 77. Geburtstag

Kreypauam 11.06. Hans Hermann Dannenberg zum 81. Geburtstagam 23.06. Siegmund Meißel zum 73. Geburtstag

Möritzscham 04.06. Heinz Rothe zum 80. Geburtstagam 11.06. Renate Rothe zum 76. Geburtstagam 22.06. Irmgard Schaaf zum 80. Geburtstag

Rampitzam 21.06. Maria Schlegel zum 76. Geburtstag

Roddenam 03.06. Susanne Bäßler zum 86. Geburtstag

Schladebacham 04.06. Hans Hübsch zum 89. Geburtstagam 11.06. Gerhard Angermann zum 79. Geburtstagam 18.06. Brigitte Nille zum 79. Geburtstagam 28.06. Petra Meißner zum 65. Geburtstag

Spergauam 01.06. Doris Heinze zum 78. Geburtstagam 01.06. Helga Linke zum 78. Geburtstagam 05.06. Joachim Knauth zum 79. Geburtstagam 08.06. Bernd Reckling zum 72. Geburtstagam 18.06. Johanna Quente zum 78. Geburtstagam 30.06. Linda Münch zum 86. Geburtstag

Thalschützam 01.06. Holger Nikolaus zum 73. Geburtstag

Witzschersdorfam 12.06. Diethardt Zoske zum 74. Geburtstagam 13.06. Dieter Dahle zum 77. Geburtstagam 16.06. Elli Gühne zum 79. Geburtstagam 23.06. Ingeburg Will zum 74. Geburtstag

Wölkauam 01.06. Brigitte Körner zum 83. Geburtstagam 26.06. Rosa Borowicz zum 78. Geburtstag

Wüsteneutzscham 16.06. Fritz Schirmer zum 65. Geburtstag

Zöschenam 01.06. Wilfried Maye zum 70. Geburtstagam 02.06. Klaus Dieter Siecke zum 72. Geburtstagam 07.06. Klaus Hauptmann zum 70. Geburtstagam 19.06. Hildegard Frenkel zum 86. Geburtstagam 21.06. Wolfgang Voigt zum 74. Geburtstagam 23.06. Monika Eichhoff zum 73. Geburtstag

Zschöchergenam 06.06. Karl Dieter Furkert zum 80. Geburtstagam 11.06. Renate Kupfer zum 81. Geburtstagam 21.06. Heidrun Leja zum 70. Geburtstag

Zweimenam 11.06. Wilfried Kötteritz zum 74. Geburtstag

In der Schwimmhalle brennt das LichtNach vielen Pannen und Problemen wurde am 25. April 2017, um 9:30 Uhr die Schwimmhalle Leuna an das elektrische Netz angeschlossen. Letztlich genügte ein Knopfdruck, dass über eine Mittelspannungsstation, über einen Trafo und über Kabel die Niederspannungshauptverteilung im Elektroraum, im Unter-geschoss der Schwimmhalle unter Spannung gesetzt wurde.Ein Dank gilt den Elektrikern der Fa. Rohde aus Spergau, welche die Station setzten, den Monteuren von WTB, welche die Kabel verlegten und den Elektrikern von E.A.B. aus Artern, welche für die Elektroenergieversorgung in der gesamten Schwimmhalle Verantwortung tragen. Dieser kleine Erfolg ist aber kein Ruhe-kissen. Die Einführung der Saunabediener für ihren neuen Ar-beitsplatz hat schon begonnen. Jetzt folgt nach und nach die Zuschaltung der Spannung auf die einzelnen Unterverteilungen, auf die zentralen Steuerschränke der Gewerke von Wasserauf-bereitung, Heizung, Lüftung, Küche, Beleuchtung und der si-cherheitsrelevanten Anlagen. Abschließende Montagen, Funk-tionsproben und der Probebetrieb aller Anlagenteile wird das Leben auf der Baustelle in den nächsten Wochen prägen.Aber unsere neue Schwimmhalle soll nicht nur ein schönes Bad werden. Mit der Photovoltaikanlage in den Südfenstern und auf dem Dach wird das Kraftwerk Schwimmhalle auch elektrische Energie in das öffentliche Stromversorgungsnetz einspeisen.Nachdem nun schon die Eintrittspreise feststehen warten wir gespannt auf den Tag, wenn die Frau Bürgermeisterin gemein-sam mit dem Stadtrat und den Bauarbeitern mit einem Sprung in das angenehme Nass die Schwimmhalle eröffnet.Nach Bad und Sauna sollen sich unsere Leunaer, aber auch un-sere Gäste aus nah und fern mit einem deftigen Eisbein in der gastronomischer Einrichtung der Schwimmhalle stärken.Gedauert hat es bis heute am längsten.

Heinz-Joachim Becker (JoBe)

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Leunaer StadtanzeigerNr. 5/2017 | 68

Musikprojekt „Bunt wie ein Regenbogen“Seit Ende Februar trafen sich im Wohnheim der Samariterher-berge Horburg 18 engagierte Sängerinnen und Sänger in Beglei-tung der Ergotherapeutin Mandy Scheda regelmäßig zu einem besonderen Musikprojekt. Unter der Leitung der Rhythmikpäd-agogin Ina Friebe wurden ein Liedrepertoire und kleine Szenen zum Thema „Regenbogen“ erarbeitet.

Das Projekt bot die Möglichkeit, die musikalischen Potenziale der Teilnehmer zu pflegen und zu stärken, und sie mit Inhalten wie Respekt und Toleranz gegenüber Andersartigkeit zu verbin-den. Außerdem bekamen die Teilnehmer die Möglichkeit, sich darstellerisch zu betätigen und sich mit dem Thema „Farben“ freudvoll über ganz persönliche Vorlieben zu äußern. So zeigte zum Beispiel ein Teilnehmer in fröhlicher Runde stolz die Zusam-menstellung seiner Kleidung in seiner Lieblingsfarbe Blau. Spon-tan rief eine Teilnehmerin: „Rot ist die Liebe!“. Und während wir von Kirschen und Erdbeeren sprachen, zauberte unser „Rosa Schweinchen“ immer wieder ein Lachen auf unsere Gesichter.

Für das Musikprojekt haben die Bewohner einige neue Lieder erlernt. Sie begleiteten sich zum Teil selbst mit Bewegung, Gitar-re, Lyra und Xylophon und sangen begeistert mit.

Als Partner und Sponsor für dieses Projekt konnten wir die TO-TAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH gewinnen. Wir danken an dieser Stelle herzlich für die Unterstützung.

Die erste Aufführung des Projektes erfolgte am 20. Mai 2017 zum Jahresfest der Stiftung Samariterherberge in Horburg.

Die Stiftung „Samariterherberge“ ist 1853 von christlich und so-zial engagierten Menschen in Horburg und Umgebung gegrün-det worden. Als diakonische Einrichtung der Behindertenhilfe betreibt die Stiftung Samariterherberge heute unterschiedliche Wohnangebote (ca. 110 Plätze) und eine Vielzahl von Arbeitsan-geboten (ca. 360 Plätze) für Menschen mit Behinderungen an den Standorten Horburg und Umgebung sowie Merseburg und Bad Dürrenberg.

Kontakt:Stiftung „Samariterherberge“ Horburg, Burgauenstraße 23, 06237 Leuna OT HorburgE-Mail: [email protected]. 034204 686-56 • Fax 034204 686-16

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Weitere Informationen: www.stiftung-samariterherberge.de

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