sport · zielschussspiele: basketball, fußball, handball, hockey … turnen und bewegungskünste...

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Kerncurriculum für die Schulformen des Sekundarbereichs I Schuljahrgänge 5 -10 Sport Niedersächsisches Kultusministerium Niedersachsen

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Page 1: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

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Spielen

Endzonenspiele: Ultimate Frisbee, Flag Football, Rugby

Rückschlagspiele: Tennis, Volleyball, Badminton

Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey

Turnen und Bewegungskünste

Akrobatik

Kunstturnen

Wettkampfgymnastik

Kerncurriculum

für die Schulformen des Sekundarbereichs I

Schuljahrgänge 5 -10

Sport

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Spielen

Endzonenspiele: Ultimate Frisbee, Flag Football, Rugby

Rückschlagspiele: Tennis, Volleyball, Badminton

Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey

Turnen und Bewegungskünste

Akrobatik

Kunstturnen

Wettkampfgymnastik

Kerncurriculum

für die Schulformen des Sekundarbereichs I

Schuljahrgänge 5 -10

Sport

1

1

1

1

Niedersächsisches Kultusministerium

Niedersachsen

Page 2: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

An der Erarbeitung des Kerncurriculums für das Unterrichtsfach Sport in den Schuljahrgängen 5 – 10 waren

die nachstehend genannten Personen beteiligt:

Eva-Maria Albu-Engelhardt, Wolfenbüttel

Katy Baehr, Laatzen

Martin Baschta, Schwanewede

Heike Beckmann, Braunschweig

Kathrin Gehring, Nordhorn

Norbert Krause, Buchholz

Frank Krause-Waterböhr, Einbeck

Susanne Maack, Neuenkirchen

Jürgen Müller, Otterndorf

Reinhard Nothdurft, Göttingen

Stefan Quiska, Hildesheim

Heiko Wilcke, Hildesheim

Die Ergebnisse des gesetzlich vorgeschriebenen Anhörungsverfahrens sind berücksichtigt worden.

Herausgegeben vom Niedersächsischen Kultusministerium (2007)

Schiffgraben 12, 30159 Hannover

Druck:

Unidruck

Windthorststraße 3-4

30167 Hannover

Das Kerncurriculum kann als „PDF-Datei“ vom Niedersächsischen Bildungsserver (NIBIS) unter

http://db2.nibis.de/1db/cuvo/ausgabe/ heruntergeladen werden.

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Anhang

Die Hinführung zur lebensbegleitenden sportlichen Betätigung und die Qualifizierung für eine Teil-

nahme an der außerschulischen Bewegungs- und Sportkultur sind Teil des Bildungsauftrags der

Schulen. Der Bildungsauftrag wird eingelöst durch den Erwerb der Kompetenzen in den aufgeführten

Erfahrungs- und Lernfeldern. Im Folgenden sind beispielhaft Sportarten aufgeführt, die sich in den

Erfahrungs- und Lernfeldern widerspiegeln:

Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten

Abfahrtslauf, Eisschnelllauf, Skilanglauf, Snowboarding

Fahrradfahren, Inline-Skating, Mountainbiking, Skateboarding

Kanufahren, Surfen, Rudern

Triathlon

Gymnastisches und tänzerisches Bewegen

Aerobic

Breakdance

Rhythmische Sportgymnastik

Kämpfen

Fechten

Judo

Ringen

Laufen, Springen, Werfen

Leichtathletik

Orientierungslauf

Triathlon

Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen

Schwimmen

Synchronschwimmen

Tauchen

Turmspringen

Triathlon

Wasserball

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An der Erarbeitung der Kerncurricula für die Unterrichtsfächer Physik, Chemie und Biologie in den

Schuljahrgängen 5 – 10 waren die nachstehend genannten Personen beteiligt:

Physik:

Gerhard Chrost, Wolfsburg

Kurt Gehrmann, Hannover

Bernd Mundlos, Braunschweig

Michael Rode, Lüneburg

Ute Schlobinski-Voigt, Hannover

Chemie:

Karen Achtermann, Neustadt a. Rbge.

Norbert Goldenstein, Langenhagen

Ulrich Gosemann, Hameln

Kerstin Hildebrandt, Celle

Detlef Rebentisch, Varel

Margret Witte-Ebel, Winsen

Biologie:

Andrea Bese, Helmstedt

Hans-Dieter Lichtner, Stadthagen

Ingrid Müller, Northeim

Gunther Sack, Hannover

Elfriede Schöning, Stade

Ute Wieligmann, Leer

Die Ergebnisse des gesetzlich vorgeschriebenen Anhörungsverfahrens sind berücksichtigt worden.

Herausgegeben vom Niedersächsischen Kultusministerium (2007)

Schiffgraben 12, 30159 Hannover

Druck:

Unidruck

Windthorststraße 3-4

30167 Hannover

Das Kerncurriculum kann als „PDF-Datei“ vom Niedersächsischen Bildungsserver (NIBIS) unter

http://db2.nibis.de/1db/cuvo/ausgabe/ heruntergeladen werden.

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Page 3: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

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5 Aufgaben der Fachkonferenz

Die Fachkonferenz erarbeitet unter Beachtung der rechtlichen Grundlagen und der fachbezogenen

Vorgaben des Kerncurriculums einen schuleigenen Arbeitsplan.

Der schuleigene Arbeitsplan ist regelmäßig zu überprüfen und weiterzuentwickeln, auch vor dem

Hintergrund interner und externer Evaluation. Die Fachkonferenz trägt somit zur Qualitätsentwicklung

des Faches und zur Qualitätssicherung bei.

Die Fachkonferenz

- bestimmt für die Schülerinnen und Schüler, die den Bildungsabschluss nach Schuljahrgang 9

erwerben, mindestens drei verbindliche Erfahrungs- und Lernfelder,

- erarbeitet Themen bzw. Unterrichtseinheiten, die den Erwerb der erwarteten Kompetenzen er-

möglichen, und beachtet ggf. vorhandene regionale Bezüge,

- legt die zeitliche Zuordnung innerhalb der Doppeljahrgänge fest,

- trifft Absprachen zu Medien, Materialien und Geräten, die für das Erreichen der Kompetenzen

wichtig sind,

- entwickelt ein Konzept zum Einsatz von Medien,

- benennt fachübergreifende und fächerverbindende Anteile des Fachcurriculums,

- trifft Absprachen zur einheitlichen Verwendung der Fachsprache,

- trifft Absprachen über die Anzahl und Verteilung verbindlicher Lernkontrollen im Schuljahr,

- trifft Absprachen zur Bewertung von sportmotorischen, mündlichen und anderen fachbezogenen

Leistungen und bestimmt deren Verhältnis bei der Festlegung der Zeugnisnote (Ausnahme WPK),

- wirkt mit an Konzepten zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern beim Übergang in

berufsbezogene Bildungsgänge,

- erarbeitet Vorschläge für Differenzierungsmaßnahmen,

- wirkt mit bei der Entwicklung des Förderkonzepts der Schule und stimmt die erforderlichen Maß-

nahmen zur Umsetzung ab,

- initiiert und fördert Anliegen des Faches bei schulischen und außerschulischen Aktivitäten (z. B.

Nutzung außerschulischer Lernorte, Besichtigungen, Projekte, Teilnahme an Wettbewerben),

- stimmt die fachbezogenen Arbeitspläne der Grundschule und der weiterführenden Schule ab,

- entwickelt ein Fortbildungskonzept für die Fachlehrkräfte.

Inhalt Seite

Allgemeine Informationen zu den niedersächsischen Kerncurricula 5

1 Bildungsbeitrag des Faches Sport 7

2 Unterrichtsgestaltung mit dem Kerncurriculum 9

3 Erwartete Kompetenzen 12

3.1 Prozessbezogene Kompetenzbereiche 12

3.2 Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche 14

3.3 Erwartete Kompetenzen in den Erfahrungs- und Lernfeldern 14

Erfahrungs- und Lernfeld „Spielen“ 16

Erfahrungs- und Lernfeld „Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen“ 19

Erfahrungs- und Lernfeld „Turnen und Bewegungskünste“ 21

Erfahrungs- und Lernfeld „Gymnastisches, rhythmisches und tänzerisches

Bewegen“

23

Erfahrungs- und Lernfeld „Laufen, Springen, Werfen“ 25

Erfahrungs- und Lernfeld „Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten“ 28

Erfahrungs- und Lernfeld „Kämpfen“ 30

4 Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung 32

5 Aufgaben der Fachkonferenz 34

Anhang 35

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5 Aufgaben der Fachkonferenz

Die Fachkonferenz erarbeitet unter Beachtung der rechtlichen Grundlagen und der fachbezogenen

Vorgaben des Kerncurriculums einen schuleigenen Arbeitsplan.

Der schuleigene Arbeitsplan ist regelmäßig zu überprüfen und weiterzuentwickeln, auch vor dem

Hintergrund interner und externer Evaluation. Die Fachkonferenz trägt somit zur Qualitätsentwicklung

des Faches und zur Qualitätssicherung bei.

Die Fachkonferenz

- bestimmt für die Schülerinnen und Schüler, die den Bildungsabschluss nach Schuljahrgang 9

erwerben, mindestens drei verbindliche Erfahrungs- und Lernfelder,

- erarbeitet Themen bzw. Unterrichtseinheiten, die den Erwerb der erwarteten Kompetenzen er-

möglichen, und beachtet ggf. vorhandene regionale Bezüge,

- legt die zeitliche Zuordnung innerhalb der Doppeljahrgänge fest,

- trifft Absprachen zu Medien, Materialien und Geräten, die für das Erreichen der Kompetenzen

wichtig sind,

- entwickelt ein Konzept zum Einsatz von Medien,

- benennt fachübergreifende und fächerverbindende Anteile des Fachcurriculums,

- trifft Absprachen zur einheitlichen Verwendung der Fachsprache,

- trifft Absprachen über die Anzahl und Verteilung verbindlicher Lernkontrollen im Schuljahr,

- trifft Absprachen zur Bewertung von sportmotorischen, mündlichen und anderen fachbezogenen

Leistungen und bestimmt deren Verhältnis bei der Festlegung der Zeugnisnote (Ausnahme WPK),

- wirkt mit an Konzepten zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern beim Übergang in

berufsbezogene Bildungsgänge,

- erarbeitet Vorschläge für Differenzierungsmaßnahmen,

- wirkt mit bei der Entwicklung des Förderkonzepts der Schule und stimmt die erforderlichen Maß-

nahmen zur Umsetzung ab,

- initiiert und fördert Anliegen des Faches bei schulischen und außerschulischen Aktivitäten (z. B.

Nutzung außerschulischer Lernorte, Besichtigungen, Projekte, Teilnahme an Wettbewerben),

- stimmt die fachbezogenen Arbeitspläne der Grundschule und der weiterführenden Schule ab,

- entwickelt ein Fortbildungskonzept für die Fachlehrkräfte.

Inhalt Seite

Allgemeine Informationen zu den niedersächsischen Kerncurricula 5

1 Bildungsbeitrag des Faches Sport 7

2 Unterrichtsgestaltung mit dem Kerncurriculum 9

3 Erwartete Kompetenzen 12

3.1 Prozessbezogene Kompetenzbereiche 12

3.2 Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche 14

3.3 Erwartete Kompetenzen in den Erfahrungs- und Lernfeldern 14

Erfahrungs- und Lernfeld „Spielen“ 16

Erfahrungs- und Lernfeld „Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen“ 19

Erfahrungs- und Lernfeld „Turnen und Bewegungskünste“ 21

23

Erfahrungs- und Lernfeld „Laufen, Springen, Werfen“ 25

Erfahrungs- und Lernfeld „Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten“ 28

Erfahrungs- und Lernfeld „Kämpfen“ 30

4 Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung 32

5 Aufgaben der Fachkonferenz 34

Anhang 35

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Erfahrungs- und Lernfeld „Gymnastisches und tänzerisches Bewegen“

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Die Fachkonferenz entscheidet, ob weitere bewegungsbezogene Leistungen bewertet werden, die

über die im Kerncurriculum aufgeführten erwarteten Kompetenzen hinausgehen.

Für die Schülerinnen und Schüler, die den Bildungsabschluss nach Schuljahrgang 9 erwerben, sind

die von der Fachkonferenz verbindlich festgelegten Erfahrungs- und Lernfelder die Grundlage der

Leistungsbewertung (s. dazu Aufgaben der Fachkonferenz, Kapitel 5).

Die Grundsätze der Leistungsfeststellung und der Leistungsbewertung müssen für die Schülerinnen

und Schüler sowie für die Erziehungsberechtigten transparent sein und erläutert werden.

Leistungsfeststellungen sollen regelmäßig zu den verschiedenen unterrichtlichen Schwerpunkten

erfolgen, damit die Leistungsbewertung auf eine breite Basis gestellt wird. Die Feststellung des Leis-

tungsstandes im Fach Sport begleitet den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler. Dabei ist die

lernbegleitende Rückmeldung durch die Lehrkraft unverzichtbar, um Stärken deutlich anzusprechen

und systematisch weiterzuentwickeln. Ziel ist es, die motorische, kognitive, soziale und emotionale

Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu fördern und sie zum lebensbegleitenden Sporttreiben zu

motivieren.

Die prozessbegleitende Vergewisserung der Schülerinnen und Schüler über ihren individuellen Lern-

fortschritt unterstützt die realistische Selbsteinschätzung und die zunehmende Eigensteuerung des

Lernprozesses. Dadurch wird ihre individuelle Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft angeregt,

erhalten und weiterentwickelt.

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Die Fachkonferenz entscheidet, ob weitere bewegungsbezogene Leistungen bewertet werden, die

über die im Kerncurriculum aufgeführten erwarteten Kompetenzen hinausgehen.

Für die Schülerinnen und Schüler, die den Bildungsabschluss nach Schuljahrgang 9 erwerben, sind

die von der Fachkonferenz verbindlich festgelegten Erfahrungs- und Lernfelder die Grundlage der

Leistungsbewertung (s. dazu Aufgaben der Fachkonferenz, Kapitel 5).

Die Grundsätze der Leistungsfeststellung und der Leistungsbewertung müssen für die Schülerinnen

und Schüler sowie für die Erziehungsberechtigten transparent sein und erläutert werden.

Leistungsfeststellungen sollen regelmäßig zu den verschiedenen unterrichtlichen Schwerpunkten

erfolgen, damit die Leistungsbewertung auf eine breite Basis gestellt wird. Die Feststellung des Leis-

tungsstandes im Fach Sport begleitet den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler. Dabei ist die

lernbegleitende Rückmeldung durch die Lehrkraft unverzichtbar, um Stärken deutlich anzusprechen

und systematisch weiterzuentwickeln. Ziel ist es, die motorische, kognitive, soziale und emotionale

Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu fördern und sie zum lebensbegleitenden Sporttreiben zu

motivieren.

Die prozessbegleitende Vergewisserung der Schülerinnen und Schüler über ihren individuellen Lern-

fortschritt unterstützt die realistische Selbsteinschätzung und die zunehmende Eigensteuerung des

Lernprozesses. Dadurch wird ihre individuelle Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft angeregt,

erhalten und weiterentwickelt.

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4 Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung

Leistungsfeststellungen und Leistungsbewertungen geben den Schülerinnen und Schülern Rückmel-

dungen über den erreichten Kompetenzstand. Den Lehrkräften geben sie Orientierung für die weitere

Planung des Unterrichts sowie für notwendige Maßnahmen zur individuellen Förderung.

Leistungen im Unterricht werden in allen Kompetenzbereichen eines Faches festgestellt. Dabei ist zu

bedenken, dass die in dem Kerncurriculum formulierten erwarteten Kompetenzen die sozialen und

personalen Kompetenzen, die über das Fachliche hinausgehen, nur in Ansätzen erfassen.

Grundsätzlich ist zwischen Lern- und Leistungssituationen zu unterscheiden. In Lernsituationen ist das

Ziel der Kompetenzerwerb. Fehler und Umwege dienen den Schülerinnen und Schülern als Erkennt-

nismittel, den Lehrkräften geben sie Hinweise für die weitere Unterrichtsplanung. Das Erkennen von

Fehlern und der produktive Umgang mit ihnen sind konstruktiver Teil des Lernprozesses. Für den

weiteren Lernfortschritt ist es wichtig, bereits erworbene Kompetenzen herauszustellen und Schüle-

rinnen und Schüler zum Weiterlernen zu ermutigen.

Bei Leistungs- und Überprüfungssituationen steht die Vermeidung von Fehlern im Vordergrund. Das

Ziel ist, die Verfügbarkeit der erwarteten Kompetenzen nachzuweisen.

Ein an Kompetenzerwerb orientierter Unterricht bietet den Schülerinnen und Schülern durch geeignete

Aufgaben einerseits ausreichend Gelegenheiten, Problemlösungen zu erproben, andererseits fordert

er den Kompetenznachweis in anspruchsvollen Leistungssituationen ein. Dies schließt die Förderung

der Fähigkeit zur Selbsteinschätzung der Leistung ein.

Neben der kontinuierlichen Beobachtung der Schülerinnen und Schüler im Lernprozess und ihrer

individuellen Lernfortschritte, die in der Dokumentation der individuellen Lernentwicklung erfasst

werden, sind die Ergebnisse sportmotorischer, mündlicher und anderer fachspezifischer Lernkontrol-

len zur Leistungsfeststellung heranzuziehen.

Zu mündlichen und anderen fachspezifischen Leistungen zählen z. B.:

• Beiträge zum Unterrichtsgespräch

• mündliche Überprüfungen, ggf. auch in schriftlicher Form

• Unterrichtsdokumentationen

• Anwenden sportspezifischer Methoden und Arbeitsformen

• Präsentationen, auch mediengestützt (z. B. Referat, Plakat)

• Arbeitsergebnisse von Partner- oder Gruppenarbeiten

• Ergebnisse offizieller Schülersportwettbewerbe

Im Fach Sport fließen die bewegungsbezogenen Leistungen mindestens zur Hälfte in die Gesamtnote

ein. Des Weiteren sind der individuelle Lernfortschritt, die Leistungsbereitschaft und die Übernahme

von Verantwortung für sich und andere in die Bewertung einzubeziehen. Als Maßstab für die Be-

wertung der bewegungsbezogenen Leistungen können vorhandene Vorgaben wie Leistungstabellen

(vgl. Sportabzeichen) dienen.

Allgemeine Informationen zu den niedersächsischen Kerncurricula

Kerncurricula und Bildungsstandards

Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung sind zentrale Anliegen im Bildungswesen. Grundlage von

Bildung ist der Erwerb von gesichertem Verfügungs- und Orientierungswissen, das die Schülerinnen

und Schüler zu einem wirksamen und verantwortlichen Handeln auch über die Schule hinaus befähigt.

Den Ergebnissen von Lehr- und Lernprozessen im Unterricht kommt damit eine herausragende Be-

deutung zu. Sie werden in Bildungsstandards und Kerncurricula beschrieben.

Für eine Reihe von Fächern hat die Kultusministerkonferenz Bildungsstandards verabschiedet, durch

die eine bundesweit einheitliche und damit vergleichbare Grundlage der fachspezifischen Anforde-

rungen gelegt ist. Die niedersächsischen Kerncurricula nehmen die Gedanken dieser Bildungsstan-

dards auf und konkretisieren sie, indem sie fachspezifische Kompetenzen für Doppeljahrgänge aus-

weisen und die dafür notwendigen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten benennen. In Kerncurri-

cula soll ein gemeinsam geteilter Bestand an Wissen bestimmt werden, worüber Schülerinnen und

Schüler in Anforderungssituationen verfügen.

Kompetenzen

Kompetenzen umfassen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, aber auch Bereitschaften, Hal-

tungen und Einstellungen, über die Schülerinnen und Schüler verfügen müssen, um Anforderungs-

situationen gewachsen zu sein. Kompetenzerwerb zeigt sich darin, dass zunehmend komplexere Auf-

gabenstellungen gelöst werden können. Deren Bewältigung setzt gesichertes Wissen und die Kennt-

nis und Anwendung fachbezogener Verfahren voraus.

Schülerinnen und Schüler sind kompetent, wenn sie zur Bewältigung von Anforderungssituationen

� auf vorhandenes Wissen zurückgreifen,

� die Fähigkeit besitzen, sich erforderliches Wissen zu beschaffen,

� zentrale Zusammenhänge des jeweiligen Sach- bzw. Handlungsbereichs erkennen,

� angemessene Handlungsschritte durchdenken und planen,

� Lösungsmöglichkeiten kreativ erproben,

� angemessene Handlungsentscheidungen treffen,

� beim Handeln verfügbare Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten einsetzen,

� das Ergebnis des eigenen Handelns an angemessenen Kriterien überprüfen.

Kompetenzerwerb

Der Kompetenzerwerb beginnt bereits vor der Einschulung, wird in der Schule in zunehmender quali-

tativer Ausprägung fortgesetzt und auch im beruflichen Leben weitergeführt. Im Unterricht soll der

Aufbau von Kompetenzen systematisch und kumulativ erfolgen; Wissen und Können sind gleicher-

maßen zu berücksichtigen.

Dabei ist zu beachten, dass Wissen “träges”, an spezifische Lernkontexte gebundenes Wissen bleibt,

wenn es nicht aktuell und in verschiedenen Kontexten genutzt werden kann. Die Anwendung des Ge-

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4 Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung

Leistungsfeststellungen und Leistungsbewertungen geben den Schülerinnen und Schülern Rückmel-

dungen über den erreichten Kompetenzstand. Den Lehrkräften geben sie Orientierung für die weitere

Planung des Unterrichts sowie für notwendige Maßnahmen zur individuellen Förderung.

Leistungen im Unterricht werden in allen Kompetenzbereichen eines Faches festgestellt. Dabei ist zu

bedenken, dass die in dem Kerncurriculum formulierten erwarteten Kompetenzen die sozialen und

personalen Kompetenzen, die über das Fachliche hinausgehen, nur in Ansätzen erfassen.

Grundsätzlich ist zwischen Lern- und Leistungssituationen zu unterscheiden. In Lernsituationen ist das

Ziel der Kompetenzerwerb. Fehler und Umwege dienen den Schülerinnen und Schülern als Erkennt-

nismittel, den Lehrkräften geben sie Hinweise für die weitere Unterrichtsplanung. Das Erkennen von

Fehlern und der produktive Umgang mit ihnen sind konstruktiver Teil des Lernprozesses. Für den

weiteren Lernfortschritt ist es wichtig, bereits erworbene Kompetenzen herauszustellen und Schüle-

rinnen und Schüler zum Weiterlernen zu ermutigen.

Bei Leistungs- und Überprüfungssituationen steht die Vermeidung von Fehlern im Vordergrund. Das

Ziel ist, die Verfügbarkeit der erwarteten Kompetenzen nachzuweisen.

Ein an Kompetenzerwerb orientierter Unterricht bietet den Schülerinnen und Schülern durch geeignete

Aufgaben einerseits ausreichend Gelegenheiten, Problemlösungen zu erproben, andererseits fordert

er den Kompetenznachweis in anspruchsvollen Leistungssituationen ein. Dies schließt die Förderung

der Fähigkeit zur Selbsteinschätzung der Leistung ein.

Neben der kontinuierlichen Beobachtung der Schülerinnen und Schüler im Lernprozess und ihrer

individuellen Lernfortschritte, die in der Dokumentation der individuellen Lernentwicklung erfasst

werden, sind die Ergebnisse sportmotorischer, mündlicher und anderer fachspezifischer Lernkontrol-

len zur Leistungsfeststellung heranzuziehen.

Zu mündlichen und anderen fachspezifischen Leistungen zählen z. B.:

• Beiträge zum Unterrichtsgespräch

• mündliche Überprüfungen, ggf. auch in schriftlicher Form

• Unterrichtsdokumentationen

• Anwenden sportspezifischer Methoden und Arbeitsformen

• Präsentationen, auch mediengestützt (z. B. Referat, Plakat)

• Arbeitsergebnisse von Partner- oder Gruppenarbeiten

• Ergebnisse offizieller Schülersportwettbewerbe

Im Fach Sport fließen die bewegungsbezogenen Leistungen mindestens zur Hälfte in die Gesamtnote

ein. Des Weiteren sind der individuelle Lernfortschritt, die Leistungsbereitschaft und die Übernahme

von Verantwortung für sich und andere in die Bewertung einzubeziehen. Als Maßstab für die Be-

wertung der bewegungsbezogenen Leistungen können vorhandene Vorgaben wie Leistungstabellen

(vgl. Sportabzeichen) dienen.

Allgemeine Informationen zu den niedersächsischen Kerncurricula

Kerncurricula und Bildungsstandards

Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung sind zentrale Anliegen im Bildungswesen. Grundlage von

Bildung ist der Erwerb von gesichertem Verfügungs- und Orientierungswissen, das die Schülerinnen

und Schüler zu einem wirksamen und verantwortlichen Handeln auch über die Schule hinaus befähigt.

Den Ergebnissen von Lehr- und Lernprozessen im Unterricht kommt damit eine herausragende Be-

deutung zu. Sie werden in Bildungsstandards und Kerncurricula beschrieben.

Für eine Reihe von Fächern hat die Kultusministerkonferenz Bildungsstandards verabschiedet, durch

die eine bundesweit einheitliche und damit vergleichbare Grundlage der fachspezifischen Anforde-

rungen gelegt ist. Die niedersächsischen Kerncurricula nehmen die Gedanken dieser Bildungsstan-

dards auf und konkretisieren sie, indem sie fachspezifische Kompetenzen für Doppeljahrgänge aus-

weisen und die dafür notwendigen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten benennen. In Kerncurri-

cula soll ein gemeinsam geteilter Bestand an Wissen bestimmt werden, worüber Schülerinnen und

Schüler in Anforderungssituationen verfügen.

Kompetenzen

Kompetenzen umfassen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, aber auch Bereitschaften, Hal-

tungen und Einstellungen, über die Schülerinnen und Schüler verfügen müssen, um Anforderungs-

situationen gewachsen zu sein. Kompetenzerwerb zeigt sich darin, dass zunehmend komplexere Auf-

gabenstellungen gelöst werden können. Deren Bewältigung setzt gesichertes Wissen und die Kennt-

nis und Anwendung fachbezogener Verfahren voraus.

Schülerinnen und Schüler sind kompetent, wenn sie zur Bewältigung von Anforderungssituationen

� auf vorhandenes Wissen zurückgreifen,

� die Fähigkeit besitzen, sich erforderliches Wissen zu beschaffen,

� zentrale Zusammenhänge des jeweiligen Sach- bzw. Handlungsbereichs erkennen,

� angemessene Handlungsschritte durchdenken und planen,

� Lösungsmöglichkeiten kreativ erproben,

� angemessene Handlungsentscheidungen treffen,

� beim Handeln verfügbare Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten einsetzen,

� das Ergebnis des eigenen Handelns an angemessenen Kriterien überprüfen.

Kompetenzerwerb

Der Kompetenzerwerb beginnt bereits vor der Einschulung, wird in der Schule in zunehmender quali-

tativer Ausprägung fortgesetzt und auch im beruflichen Leben weitergeführt. Im Unterricht soll der

Aufbau von Kompetenzen systematisch und kumulativ erfolgen; Wissen und Können sind gleicher-

maßen zu berücksichtigen.

Dabei ist zu beachten, dass Wissen “träges”, an spezifische Lernkontexte gebundenes Wissen bleibt,

wenn es nicht aktuell und in verschiedenen Kontexten genutzt werden kann. Die Anwendung des Ge-

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Page 6: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

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lernten auf neue Themen, die Verankerung des Neuen im schon Bekannten und Gekonnten, der Er-

werb und die Nutzung von Lernstrategien und die Kontrolle des eigenen Lernprozesses spielen beim

Kompetenzerwerb eine wichtige Rolle.

Lernstrategien wie Organisieren, Wiedergabe von auswendig Gelerntem (Memorieren) und Verknüp-

fung des Neuen mit bekanntem Wissen (Elaborieren) sind in der Regel fachspezifisch lehr- und lern-

bar und führen dazu, dass Lernprozesse bewusst gestaltet werden können. Planung, Kontrolle und

Reflexion des Lernprozesses ermöglichen die Einsicht darin, was, wie und wie gut gelernt wurde.

Struktur der Kerncurricula

Kerncurricula haben eine gemeinsame Grundstruktur: Sie weisen inhaltsbezogene und prozessbezo-

gene Kompetenzbereiche aus. Die Verknüpfung beider Kompetenzbereiche muss geleistet werden.

� Die prozessbezogenen Kompetenzbereiche beziehen sich auf Verfahren, die von Schülerinnen

und Schülern verstanden und beherrscht werden sollen, um Wissen anwenden zu können. Sie um-

fassen diejenigen Kenntnisse Fähigkeiten und Fertigkeiten, die einerseits die Grundlage, anderer-

seits das Ziel für die Erarbeitung und Bearbeitung der inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche sind,

zum Beispiel

o Symbol- oder Fachsprache kennen, verstehen und anwenden,

o fachspezifische Methoden und Verfahren kennen und zur Erkenntnisgewinnung nutzen,

o Verfahren zum selbständigen Lernen und zur Reflexion über Lernprozesse kennen und

einsetzen,

o Zusammenhänge erarbeiten und erkennen sowie ihre Kenntnis bei der Problemlösung

nutzen.

� Die inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche sind fachbezogen; es wird bestimmt, über welches

Wissen die Schülerinnen und Schüler im jeweiligen Inhaltsbereich verfügen sollen.

Kerncurricula greifen diese Grundstruktur unter fachspezifischen Gesichtspunkten sowohl im

Primarbereich als auch im Sekundarbereich auf. Durch die Wahl und Zusammenstellung der Kompe-

tenzbereiche wird der intendierte didaktische Ansatz des jeweiligen Unterrichtsfachs deutlich. Die

erwarteten Kompetenzen beziehen sich vorrangig auf diejenigen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten

und Fertigkeiten, über die Schülerinnen und Schüler am Ende von Doppeljahrgängen verfügen sollen.

Wichtig ist auch die Förderung von sozialen und personalen Kompetenzen, die über das Fachliche

hinausgehen.

Rechtliche Grundlagen

Allgemeine Rechtsgrundlagen für das fachbezogene Kerncurriculum sind das Niedersächsische

Schulgesetz und der Grundsatzerlass für die jeweilige Schulform. Für die Umsetzung der Kerncurri-

cula gelten die fachspezifischen Bezugserlasse.

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lernten auf neue Themen, die Verankerung des Neuen im schon Bekannten und Gekonnten, der Er-

werb und die Nutzung von Lernstrategien und die Kontrolle des eigenen Lernprozesses spielen beim

Kompetenzerwerb eine wichtige Rolle.

Lernstrategien wie Organisieren, Wiedergabe von auswendig Gelerntem (Memorieren) und Verknüp-

fung des Neuen mit bekanntem Wissen (Elaborieren) sind in der Regel fachspezifisch lehr- und lern-

bar und führen dazu, dass Lernprozesse bewusst gestaltet werden können. Planung, Kontrolle und

Reflexion des Lernprozesses ermöglichen die Einsicht darin, was, wie und wie gut gelernt wurde.

Struktur der Kerncurricula

Kerncurricula haben eine gemeinsame Grundstruktur: Sie weisen inhaltsbezogene und prozessbezo-

gene Kompetenzbereiche aus. Die Verknüpfung beider Kompetenzbereiche muss geleistet werden.

� Die prozessbezogenen Kompetenzbereiche beziehen sich auf Verfahren, die von Schülerinnen

und Schülern verstanden und beherrscht werden sollen, um Wissen anwenden zu können. Sie um-

fassen diejenigen Kenntnisse Fähigkeiten und Fertigkeiten, die einerseits die Grundlage, anderer-

seits das Ziel für die Erarbeitung und Bearbeitung der inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche sind,

zum Beispiel

o Symbol- oder Fachsprache kennen, verstehen und anwenden,

o fachspezifische Methoden und Verfahren kennen und zur Erkenntnisgewinnung nutzen,

o Verfahren zum selbständigen Lernen und zur Reflexion über Lernprozesse kennen und

einsetzen,

o Zusammenhänge erarbeiten und erkennen sowie ihre Kenntnis bei der Problemlösung

nutzen.

� Die inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche sind fachbezogen; es wird bestimmt, über welches

Wissen die Schülerinnen und Schüler im jeweiligen Inhaltsbereich verfügen sollen.

Kerncurricula greifen diese Grundstruktur unter fachspezifischen Gesichtspunkten sowohl im

Primarbereich als auch im Sekundarbereich auf. Durch die Wahl und Zusammenstellung der Kompe-

tenzbereiche wird der intendierte didaktische Ansatz des jeweiligen Unterrichtsfachs deutlich. Die

erwarteten Kompetenzen beziehen sich vorrangig auf diejenigen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten

und Fertigkeiten, über die Schülerinnen und Schüler am Ende von Doppeljahrgängen verfügen sollen.

Wichtig ist auch die Förderung von sozialen und personalen Kompetenzen, die über das Fachliche

hinausgehen.

Rechtliche Grundlagen

Allgemeine Rechtsgrundlagen für das fachbezogene Kerncurriculum sind das Niedersächsische

Schulgesetz und der Grundsatzerlass für die jeweilige Schulform. Für die Umsetzung der Kerncurri-

cula gelten die fachspezifischen Bezugserlasse.

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1 Bildungsbeitrag des Faches Sport

Der Sportunterricht leistet einen nicht austauschbaren Beitrag zur Bildung und Erziehung. Er soll bei

allen Schülerinnen und Schülern die Freude an der Bewegung und am gemeinschaftlichen Sport-

treiben wecken und die Einsicht vermitteln, dass sich kontinuierliches Sporttreiben, verbunden mit

einer gesunden Lebensführung, positiv auf ihre körperliche, soziale, emotionale und geistige Entwick-

lung auswirkt. Gleichzeitig soll Sport in der Schule Fairness, Toleranz, Teamgeist und Leistungs-

bereitschaft fördern.

Im Zentrum des Sportunterrichts steht das Bewegungshandeln unter verschiedenen Sinngebungen,

d. h. die Vermittlung vielfältiger, unmittelbarer Erlebnisse, Erfahrungen und deren reflexive Verknüp-

fung. Als einziges Bewegungsfach leistet Sport einen spezifischen Beitrag zu einer ganzheitlichen

Persönlichkeitsentwicklung. Dies umfasst sowohl den motorischen, den kognitiven als auch den sozi-

al-affektiven Bereich.

Sich-Bewegen bedeutet, dass ein auf Wahrnehmung beruhender Bezug zwischen Mensch und „Welt“

hergestellt wird, der spezifische Eindrucks-, Ausdrucks- und Verständigungsmöglichkeiten bietet.

Sportunterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, Werte handelnd zu erfahren und diese auf

andere Lebensbereiche zu übertragen.

Durch das Kennen lernen verschiedener Bewegungsbereiche und vielfältiger sportlicher Handlungs-

motive eröffnen sich den Heranwachsenden eine Vielzahl sportlicher Handlungsfelder für eine sinn-

volle und sinngeleitete Freizeitgestaltung.

Zusammengefasst ergeben sich für den Sportunterricht insbesondere folgende Zielperspektiven:

• Erweiterung der individuellen Bewegungsfähigkeit

• Entwicklung von körper- und bewegungsbezogenen Kenntnissen und Einsichten

• Entwicklung von bewegungsspezifischen Lernstrategien

• Ausbildung und Erweiterung sozialer Handlungsfähigkeit

• Förderung der Bereitschaft zu leistungsbezogenem Handeln

• Qualifizierung für eine Teilnahme an der außerschulischen Bewegungs- und Sportkultur

• Hinführung zu lebensbegleitender sportlicher Betätigung

• Befähigung zum verantwortungsbewussten Umgang mit dem eigenen Körper und der eigenen

Gesundheit

• Förderung emotionaler Entwicklung

Das Kerncurriculum Sport gilt für alle Schulformen des Sekundarbereichs I.

In den Lerngruppen aller Schulformen ist das Leistungsvermögen im Fach Sport in der Regel hetero-

gen. Das Spektrum der motorischen Leistungsfähigkeit ist dabei in allen Schulformen des Sekundar-

bereichs I ähnlich, weil sich die Schullaufbahnentscheidung hauptsächlich aus den kognitiven,

weniger aus den motorischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler ergibt. Unterschiede in den

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1 Bildungsbeitrag des Faches Sport

Der Sportunterricht leistet einen nicht austauschbaren Beitrag zur Bildung und Erziehung. Er soll bei

allen Schülerinnen und Schülern die Freude an der Bewegung und am gemeinschaftlichen Sport-

treiben wecken und die Einsicht vermitteln, dass sich kontinuierliches Sporttreiben, verbunden mit

einer gesunden Lebensführung, positiv auf ihre körperliche, soziale, emotionale und geistige Entwick-

lung auswirkt. Gleichzeitig soll Sport in der Schule Fairness, Toleranz, Teamgeist und Leistungs-

bereitschaft fördern.

Im Zentrum des Sportunterrichts steht das Bewegungshandeln unter verschiedenen Sinngebungen,

d. h. die Vermittlung vielfältiger, unmittelbarer Erlebnisse, Erfahrungen und deren reflexive Verknüp-

fung. Als einziges Bewegungsfach leistet Sport einen spezifischen Beitrag zu einer ganzheitlichen

Persönlichkeitsentwicklung. Dies umfasst sowohl den motorischen, den kognitiven als auch den sozi-

al-affektiven Bereich.

Sich-Bewegen bedeutet, dass ein auf Wahrnehmung beruhender Bezug zwischen Mensch und „Welt“

hergestellt wird, der spezifische Eindrucks-, Ausdrucks- und Verständigungsmöglichkeiten bietet.

Sportunterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, Werte handelnd zu erfahren und diese auf

andere Lebensbereiche zu übertragen.

Durch das Kennen lernen verschiedener Bewegungsbereiche und vielfältiger sportlicher Handlungs-

motive eröffnen sich den Heranwachsenden eine Vielzahl sportlicher Handlungsfelder für eine sinn-

volle und sinngeleitete Freizeitgestaltung.

Zusammengefasst ergeben sich für den Sportunterricht insbesondere folgende Zielperspektiven:

• Erweiterung der individuellen Bewegungsfähigkeit

• Entwicklung von körper- und bewegungsbezogenen Kenntnissen und Einsichten

• Entwicklung von bewegungsspezifischen Lernstrategien

• Ausbildung und Erweiterung sozialer Handlungsfähigkeit

• Förderung der Bereitschaft zu leistungsbezogenem Handeln

• Qualifizierung für eine Teilnahme an der außerschulischen Bewegungs- und Sportkultur

• Hinführung zu lebensbegleitender sportlicher Betätigung

• Befähigung zum verantwortungsbewussten Umgang mit dem eigenen Körper und der eigenen

Gesundheit

• Förderung emotionaler Entwicklung

Das Kerncurriculum Sport gilt für alle Schulformen des Sekundarbereichs I.

In den Lerngruppen aller Schulformen ist das Leistungsvermögen im Fach Sport in der Regel hetero-

gen. Das Spektrum der motorischen Leistungsfähigkeit ist dabei in allen Schulformen des Sekundar-

bereichs I ähnlich, weil sich die Schullaufbahnentscheidung hauptsächlich aus den kognitiven,

weniger aus den motorischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler ergibt. Unterschiede in den

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motorischen Fähigkeiten, Kenntnissen und Fertigkeiten entstehen vor allem durch die verschiedenen

Erfahrungshintergründe der Schülerinnen und Schüler im außerschulischen und schulischen Bereich.

Im Fach Sport steht das Sich-Bewegen im Mittelpunkt. Grundsätzlich können die damit verbundenen

Kompetenzen von allen Schülerinnen und Schülern der unterschiedlichen Schulformen erworben

werden. Aufgrund der unterschiedlichen kognitiven Voraussetzungen in den verschiedenen Schul-

formen erwerben die Schülerinnen und Schüler die prozessbezogenen Kompetenzen auf entspre-

chend unterschiedlichem Niveau. Im Hauptschulbereich z. B. benötigen die Schülerinnen und Schüler

mehr Anleitung und methodische Hilfen für den Kompetenzerwerb. Im gymnasialen Bereich dagegen

werden kognitive Aspekte verstärkt berücksichtigt. Die Schülerinnen und Schüler dieser Schulform

bewältigen komplexere Aufgaben verstärkt problemorientiert und weitgehend selbstständig. Im Hin-

blick auf den Sportunterricht in der gymnasialen Oberstufe werden die praktischen Anteile des Sport-

unterrichts im Verlauf der Schuljahrgänge 5 – 10 zunehmend mit theoretischen Inhalten verknüpft,

womit ein adäquater Beitrag zum wissenschaftspropädeutischen Arbeiten geleistet wird. Zugleich

werden auch Grundlagen z. B. für die Wahl des sportlichen Schwerpunkts bzw. des 5. Prüfungsfaches

Sport geschaffen.

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Erfahrungshintergründe der Schülerinnen und Schüler im außerschulischen und schulischen Bereich.

Im Fach Sport steht das Sich-Bewegen im Mittelpunkt. Grundsätzlich können die damit verbundenen

Kompetenzen von allen Schülerinnen und Schülern der unterschiedlichen Schulformen erworben

werden. Aufgrund der unterschiedlichen kognitiven Voraussetzungen in den verschiedenen Schul-

formen erwerben die Schülerinnen und Schüler die prozessbezogenen Kompetenzen auf entspre-

chend unterschiedlichem Niveau. Im Hauptschulbereich z. B. benötigen die Schülerinnen und Schüler

mehr Anleitung und methodische Hilfen für den Kompetenzerwerb. Im gymnasialen Bereich dagegen

werden kognitive Aspekte verstärkt berücksichtigt. Die Schülerinnen und Schüler dieser Schulform

bewältigen komplexere Aufgaben verstärkt problemorientiert und weitgehend selbstständig. Im Hin-

blick auf den Sportunterricht in der gymnasialen Oberstufe werden die praktischen Anteile des Sport-

unterrichts im Verlauf der Schuljahrgänge 5 – 10 zunehmend mit theoretischen Inhalten verknüpft,

womit ein adäquater Beitrag zum wissenschaftspropädeutischen Arbeiten geleistet wird. Zugleich

werden auch Grundlagen z. B. für die Wahl des sportlichen Schwerpunkts bzw. des 5. Prüfungsfaches

Sport geschaffen.

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2 Unterrichtsgestaltung mit dem Kerncurriculum

Der Unterrichtsgestaltung fällt im Kontext von Bildung, Erziehung und Bewegung eine entscheidende

Rolle zu, um die Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler anzuregen, zu unterstützen, zu

fördern und nachhaltig zu sichern.

Damit Schülerinnen und Schüler in Anwendungssituationen erfolgreich handeln können, ist ein Zu-

sammenspiel von inhaltsbezogenen und prozessbezogenen Kompetenzen erforderlich.

Die Reflexion des erworbenen Wissens und Könnens ist dabei im Sportunterricht von großer Be-

deutung, um den Erwerb von Kompetenzen aus den Bereichen „Lernen lernen“ und „Bewegen evalu-

ieren“ zu fördern. In den verschiedenen Schulformen erfolgt die Reflexion mit einem unterschiedlichen

Abstraktionsgrad.

Die Entwicklung von Lernstrategien und von Reflexionsfähigkeit wird durch Lernsituationen gefördert,

in denen die Lernenden zur selbsttätigen Auseinandersetzung mit den Inhalten gelangen, zu selb-

ständigem Bewegungshandeln aufgefordert werden und individuelle Lernwege einschlagen können.

Ausschlaggebend ist dabei, wie wertschätzend Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler miteinander

umgehen und wie die Lernenden ihre Kompetenzen in den Unterricht einbringen können.

Die Lehrkraft entscheidet in Abhängigkeit von der Zielsetzung, den Erfahrungshintergründen, den

kognitiven Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler, dem Sicherheitsrahmen und den räum-

lich-sächlichen Gegebenheiten, welche Freiräume für die Lösung von Bewegungsaufgaben oder Be-

wegungsproblemen für den Kompetenzerwerb Gewinn bringend sind. Sie stellt entsprechend eng

oder weit gefasste Aufgaben und arrangiert die Lernsituation allein oder gemeinsam mit den Schüle-

rinnen und Schülern.

Da menschliches Bewegen immer eine individuelle Auseinandersetzung mit der „Welt“ ist, müssen

Situationen und Aufgaben innere und äußere Differenzierungen ermöglichen und unterschiedliche

Bewegungsergebnisse zulassen. Differenzierte Aufgabenstellungen eröffnen unterschiedliche Hand-

lungsräume: Vorzeigen und Darstellen, Zergliedern und Aufbauen, Nacherfinden und Problemlösen,

Differenzieren und Individualisieren, Bauen und Entwickeln, Entdecken und Erkunden, Spielen, Ge-

stalten und Variieren.

Die Fachkonferenz kann Vorschläge zur äußeren Differenzierung unterbreiten. Die Formen der

äußeren Differenzierung sind abhängig von den organisatorischen, personellen und sächlichen

Möglichkeiten der Schule.

Wird Unterricht in Neigungsgruppen erteilt, ist zu gewährleisten, dass Schülerinnen und Schüler ihre

Wahl aus verschiedenen Erfahrungs- und Lernfeldern treffen.

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2 Unterrichtsgestaltung mit dem Kerncurriculum

Der Unterrichtsgestaltung fällt im Kontext von Bildung, Erziehung und Bewegung eine entscheidende

Rolle zu, um die Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler anzuregen, zu unterstützen, zu

fördern und nachhaltig zu sichern.

Damit Schülerinnen und Schüler in Anwendungssituationen erfolgreich handeln können, ist ein Zu-

sammenspiel von inhaltsbezogenen und prozessbezogenen Kompetenzen erforderlich.

Die Reflexion des erworbenen Wissens und Könnens ist dabei im Sportunterricht von großer Be-

deutung, um den Erwerb von Kompetenzen aus den Bereichen „Lernen lernen“ und „Bewegen evalu-

ieren“ zu fördern. In den verschiedenen Schulformen erfolgt die Reflexion mit einem unterschiedlichen

Abstraktionsgrad.

Die Entwicklung von Lernstrategien und von Reflexionsfähigkeit wird durch Lernsituationen gefördert,

in denen die Lernenden zur selbsttätigen Auseinandersetzung mit den Inhalten gelangen, zu selb-

ständigem Bewegungshandeln aufgefordert werden und individuelle Lernwege einschlagen können.

Ausschlaggebend ist dabei, wie wertschätzend Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler miteinander

umgehen und wie die Lernenden ihre Kompetenzen in den Unterricht einbringen können.

Die Lehrkraft entscheidet in Abhängigkeit von der Zielsetzung, den Erfahrungshintergründen, den

kognitiven Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler, dem Sicherheitsrahmen und den räum-

lich-sächlichen Gegebenheiten, welche Freiräume für die Lösung von Bewegungsaufgaben oder Be-

wegungsproblemen für den Kompetenzerwerb Gewinn bringend sind. Sie stellt entsprechend eng

oder weit gefasste Aufgaben und arrangiert die Lernsituation allein oder gemeinsam mit den Schüle-

rinnen und Schülern.

Da menschliches Bewegen immer eine individuelle Auseinandersetzung mit der „Welt“ ist, müssen

Situationen und Aufgaben innere und äußere Differenzierungen ermöglichen und unterschiedliche

Bewegungsergebnisse zulassen. Differenzierte Aufgabenstellungen eröffnen unterschiedliche Hand-

lungsräume: Vorzeigen und Darstellen, Zergliedern und Aufbauen, Nacherfinden und Problemlösen,

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Die Fachkonferenz kann Vorschläge zur äußeren Differenzierung unterbreiten. Die Formen der

äußeren Differenzierung sind abhängig von den organisatorischen, personellen und sächlichen

Möglichkeiten der Schule.

Wird Unterricht in Neigungsgruppen erteilt, ist zu gewährleisten, dass Schülerinnen und Schüler ihre

Wahl aus verschiedenen Erfahrungs- und Lernfeldern treffen.

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Page 10: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

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Vorbereitung auf das Prüfungsfach Sport in der gymnasialen Oberstufe

Im Gymnasium kommt dem 10. Schuljahrgang eine besondere Bedeutung zu, da er zugleich die Ein-

führungsphase der gymnasialen Oberstufe ist. Aus diesem Grund müssen Schülerinnen und Schüler,

die in der Qualifikationsphase den sportlichen Schwerpunkt oder Sport als 5. Prüfungsfach wählen

wollen, im zweiten Halbjahr des 10. Schuljahrgangs einen zweistündigen Einführungskurs Sport be-

legen. Dieser bereitet im Praxis-Theorie-Verbund auf die zu erwartenden Anforderungen im Prüfungs-

kurs vor und beinhaltet die folgenden Kenntnisbereiche und Themenfelder1:

• Kenntnisse zur Realisierung des eigenen sportlichen Handelns (Beispiele aus Trainingslehre

und Bewegungslehre in Bezug auf die Sportpraxis)

• Kenntnisse zum individuellen sportlichen Handeln im sozialen Kontext (z. B. Organisation

sportlicher Übungs- und Wettkampfsituationen mit anderen und für andere)

• Kenntnisse über den Sport im gesellschaftlichen Kontext (z. B. Wechselbeziehungen zwi-

schen Wirtschaft, Politik und Medien einerseits und dem Sport andererseits)

Wahlpflichtbereich

In Schulformen mit der Möglichkeit Sport im Wahlpflichtbereich anzubieten, werden im zweistündig zu

unterrichtenden Wahlpflichtkurs Sport praktische und theoretische Inhalte verbunden. Diese Inhalte

können sich u. a. auf folgende Themen und Schwerpunkte beziehen:

• Sport und Gesellschaft (Integration, Umwelt, ...)

• Sport und Training (Leistung, Methoden, ...)

• Sport und Gesundheit (Fitness, Ernährung, ...)

• Sport und Wirtschaft (Freizeiteinrichtungen, Sportartikel, …)

Der Wahlpflichtunterricht im Fach Sport ermöglicht den Lernenden, in altersgerechter Weise u. a. zu-

sätzlich folgende Kompetenzen zu erwerben:

Die Schülerinnen und Schüler

• planen Kurse in Zusammenarbeit mit der Lehrkraft,

• erarbeiten Voraussetzungen, um z. B. eine spätere berufliche oder ehrenamtliche Tätigkeit im

Bereich Sport aufzunehmen,

• erarbeiten Voraussetzungen für die Übernahme von Verantwortung für und in Bewegungsange-

boten in der Schule und im schulischen Umfeld,

• beeinflussen eigenverantwortlich ihren schulischen Werdegang,

• verfügen über spezielle Methodenkenntnisse und Techniken.

1 Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Sport (Beschluss der KMK vom 01.12.1989 i.d.F. vom 10.02.2005, RdErl. d. MK v. 1.10.2006 – 33-82 150/9).

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führungsphase der gymnasialen Oberstufe ist. Aus diesem Grund müssen Schülerinnen und Schüler,

die in der Qualifikationsphase den sportlichen Schwerpunkt oder Sport als 5. Prüfungsfach wählen

wollen, im zweiten Halbjahr des 10. Schuljahrgangs einen zweistündigen Einführungskurs Sport be-

legen. Dieser bereitet im Praxis-Theorie-Verbund auf die zu erwartenden Anforderungen im Prüfungs-

kurs vor und beinhaltet die folgenden Kenntnisbereiche und Themenfelder1:

• Kenntnisse zur Realisierung des eigenen sportlichen Handelns (Beispiele aus Trainingslehre

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• Kenntnisse zum individuellen sportlichen Handeln im sozialen Kontext (z. B. Organisation

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Wahlpflichtbereich

In Schulformen mit der Möglichkeit Sport im Wahlpflichtbereich anzubieten, werden im zweistündig zu

unterrichtenden Wahlpflichtkurs Sport praktische und theoretische Inhalte verbunden. Diese Inhalte

können sich u. a. auf folgende Themen und Schwerpunkte beziehen:

• Sport und Gesellschaft (Integration, Umwelt, ...)

• Sport und Training (Leistung, Methoden, ...)

• Sport und Gesundheit (Fitness, Ernährung, ...)

• Sport und Wirtschaft (Freizeiteinrichtungen, Sportartikel, …)

Der Wahlpflichtunterricht im Fach Sport ermöglicht den Lernenden, in altersgerechter Weise u. a. zu-

sätzlich folgende Kompetenzen zu erwerben:

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Sowohl Praxis als auch Theorie bilden zu gleichen Teilen die Grundlage der Leistungsbewertung im

Wahlpflichtbereich. Schriftliche Lernkontrollen sind – wie in anderen Wahlpflichtfächern auch – ein Teil

der Beurteilung.

Der Kurs findet zusätzlich zum regulären Sportunterricht statt. Die Leistungen sind versetzungs- und

abschlussrelevant.

Bezug zum Curriculum Mobilität

Das Fach Sport bietet Möglichkeiten, Mobilitätsverhalten zu entwickeln. Schülerinnen und Schüler

kennen die durch Mobilität verursachten Folgen, beurteilen ihre Wirkung auf Umwelt, Ressourcen und

Gesundheit des Menschen und entwickeln altersgemäß Fähigkeiten zu verantwortlichem Handeln. So

werden die Mobilitätsschwerpunkte „Von der Regel zur Regelbefolgung“ und „Regeln und Konven-

tionen“ im Erfahrungs- und Lernfeld Spielen, der Mobilitätsschwerpunkt „Rollen und Fahren“ im Erfah-

rungs- und Lernfeld Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten abgedeckt.

11

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26

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Sowohl Praxis als auch Theorie bilden zu gleichen Teilen die Grundlage der Leistungsbewertung im

Wahlpflichtbereich. Schriftliche Lernkontrollen sind – wie in anderen Wahlpflichtfächern auch – ein Teil

der Beurteilung.

Der Kurs findet zusätzlich zum regulären Sportunterricht statt. Die Leistungen sind versetzungs- und

abschlussrelevant.

Bezug zum Curriculum Mobilität

Das Fach Sport bietet Möglichkeiten, Mobilitätsverhalten zu entwickeln. Schülerinnen und Schüler

kennen die durch Mobilität verursachten Folgen, beurteilen ihre Wirkung auf Umwelt, Ressourcen und

Gesundheit des Menschen und entwickeln altersgemäß Fähigkeiten zu verantwortlichem Handeln. So

werden die Mobilitätsschwerpunkte „Von der Regel zur Regelbefolgung“ und „Regeln und Konven-

tionen“ im Erfahrungs- und Lernfeld Spielen, der Mobilitätsschwerpunkt „Rollen und Fahren“ im Erfah-

rungs- und Lernfeld Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten abgedeckt.

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Page 12: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

12

3 Erwartete Kompetenzen

3.1 Prozessbezogene Kompetenzbereiche

Die prozessbezogenen Kompetenzen, die von den Schülerinnen und Schülern erworben werden

sollen, sind in die vier Bereiche „Erkenntnisse gewinnen“, „Beziehungen entwickeln“, „Lernen lernen“

und „Bewegungen evaluieren“ gegliedert. Dabei ist die Reflexion des eigenen Bewegens, von Be-

wegungshandlungen und von Bewegungssituationen Grundlage für eine kognitive Auseinander-

setzung im Sportunterricht.

Erkenntnisse gewinnen

Im Mittelpunkt des Sportunterrichts stehen situationsangepasstes und geschicktes Bewegen, die

damit verbundenen Bewegungs- und Materialerfahrungen sowie das sich daraus entwickelnde Be-

wegungskönnen. In den dafür notwendigen Lernprozessen werden auch Erkenntnisse bezogen auf

sich selbst, auf den eigenen Körper und auf das eigene Bewegen gewonnen. Diese Lernprozesse

vermitteln die Erfahrung, bewusst und verantwortlich mit dem eigenen Körper umzugehen sowie

selbst für die Erhaltung und Stärkung des eigenen Wohlbefindens sorgen zu müssen und zu können.

Dieses lässt sich wie folgt zusammenfassen:

• Bewegungsprobleme erkennen und formulieren,

• den Sinn des Sich-Bewegens verstehen,

• sich durch Bewegung selbst wahrnehmen und erfahren,

• sich seiner Verantwortung für sich selbst bewusst werden.

Beziehungen entwickeln

Im Fach Sport gehen Menschen Bewegungsbeziehungen ein. Die Herausforderung an die soziale

Entwicklung bezieht sich hierbei auf das Miteinander, das Gegeneinander und das komplexe

Wechselspiel von Miteinander und Gegeneinander besonders beim Spielen und Kämpfen. Die Ent-

wicklung dieser Beziehungsformen steht dabei unter dem Einfluss vorhandener Regeln und allgemei-

ner Verhaltenserwartungen, wie sie in Bewegung, Sport und Spiel offenkundig sind. Wer mit anderen

Sport treiben will, muss lernen, mit Sieg und Niederlage umzugehen, sich an vorhandene Regeln zu

halten bzw. sich mit anderen auf situativ angemessene neue Regeln zu einigen und Verantwortung zu

übernehmen.

Beim Eingehen von Bewegungsbeziehungen findet im Wesentlichen eine Verständigung ohne Worte

statt. Diese kann sowohl funktionaler Bestandteil der Lösung der gestellten Bewegungsaufgabe sein

als auch eine eigene Art und Weise des Sich-Ausdrückens und Mitteilens, die als Sich-Darstellen oder

Körpersprache bezeichnet wird. Jedes Erfahrungs- und Lernfeld besitzt entsprechende symbolische

Möglichkeiten. Akzentuiert werden sie aber vor allem im tänzerischen, gymnastischen, turnerischen

oder circensischen Bereich.

25

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3.1 Prozessbezogene Kompetenzbereiche

Die prozessbezogenen Kompetenzen, die von den Schülerinnen und Schülern erworben werden

sollen, sind in die vier Bereiche „Erkenntnisse gewinnen“, „Beziehungen entwickeln“, „Lernen lernen“

und „Bewegungen evaluieren“ gegliedert. Dabei ist die Reflexion des eigenen Bewegens, von Be-

wegungshandlungen und von Bewegungssituationen Grundlage für eine kognitive Auseinander-

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Erkenntnisse gewinnen

Im Mittelpunkt des Sportunterrichts stehen situationsangepasstes und geschicktes Bewegen, die

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Dieses lässt sich wie folgt zusammenfassen:

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• sich seiner Verantwortung für sich selbst bewusst werden.

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Im Fach Sport gehen Menschen Bewegungsbeziehungen ein. Die Herausforderung an die soziale

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Sport treiben will, muss lernen, mit Sieg und Niederlage umzugehen, sich an vorhandene Regeln zu

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Beim Eingehen von Bewegungsbeziehungen findet im Wesentlichen eine Verständigung ohne Worte

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als auch eine eigene Art und Weise des Sich-Ausdrückens und Mitteilens, die als Sich-Darstellen oder

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13

Dieses lässt sich wie folgt zusammenfassen:

• Anforderungen kooperativer Bewegungsbeziehungen erkennen und erfüllen,

• Anforderungen konkurrierender Bewegungsbeziehungen erkennen und erfüllen,

• in Bewegungssituationen auftretende Konflikte lösen,

• den Sinn von Regeln erkennen und sich mit anderen auf Regeln einigen,

• sich durch Bewegung darstellen und ausdrücken.

Lernen lernen

Lernen lernen bedeutet, den eigenen Lernweg in den Blick zu nehmen und den Weg zum Ziel selbst-

regulierend zu bewältigen. Das setzt den begleitenden Erwerb von zielorientierten Lernstrategien so-

wohl im motorischen und kognitiven als auch im sozial-affektiven Bereich voraus. Die systematische

Selbstvergewisserung steuert dabei den Lernprozess.

Dieses beinhaltet:

• geeignete Lernziele erkennen,

• Lernstrategien und Methodenkenntnisse erwerben,

• Lernen selbst regulieren, d. h.

- Lernen durch Beobachten und Nachahmen,

- Lernsituationen eigenständig gestalten,

- Lernsituationen verändern,

- Lernprozesse reflektieren

Bewegungen evaluieren

Evaluieren bedeutet im Sport, sich selbst, andere Menschen und Bewegungssituationen einzuschät-

zen. Es beinhaltet die Bewertung des eigenen Könnens und des Leistungsvermögens anderer in

Bezug zum Anforderungsprofil. Darüber hinaus schließt es die Beurteilung von Bewegungssituationen

ein. Kompetenzen des Evaluierens sind:

• sich selbst und andere realistisch einschätzen,

• das Anforderungsprofil einer Bewegungssituation bewerten.

13

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Dieses lässt sich wie folgt zusammenfassen:

• Anforderungen kooperativer Bewegungsbeziehungen erkennen und erfüllen,

• Anforderungen konkurrierender Bewegungsbeziehungen erkennen und erfüllen,

• in Bewegungssituationen auftretende Konflikte lösen,

• den Sinn von Regeln erkennen und sich mit anderen auf Regeln einigen,

• sich durch Bewegung darstellen und ausdrücken.

Lernen lernen

Lernen lernen bedeutet, den eigenen Lernweg in den Blick zu nehmen und den Weg zum Ziel selbst-

regulierend zu bewältigen. Das setzt den begleitenden Erwerb von zielorientierten Lernstrategien so-

wohl im motorischen und kognitiven als auch im sozial-affektiven Bereich voraus. Die systematische

Selbstvergewisserung steuert dabei den Lernprozess.

Dieses beinhaltet:

• geeignete Lernziele erkennen,

• Lernstrategien und Methodenkenntnisse erwerben,

• Lernen selbst regulieren, d. h.

- Lernen durch Beobachten und Nachahmen,

- Lernsituationen eigenständig gestalten,

- Lernsituationen verändern,

- Lernprozesse reflektieren

Bewegungen evaluieren

Evaluieren bedeutet im Sport, sich selbst, andere Menschen und Bewegungssituationen einzuschät-

zen. Es beinhaltet die Bewertung des eigenen Könnens und des Leistungsvermögens anderer in

Bezug zum Anforderungsprofil. Darüber hinaus schließt es die Beurteilung von Bewegungssituationen

ein. Kompetenzen des Evaluierens sind:

• sich selbst und andere realistisch einschätzen,

• das Anforderungsprofil einer Bewegungssituation bewerten.

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14

3.2 Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche

Die inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche umfassen die Strukturierung des Faches Sport in folgende

Erfahrungs- und Lernfelder, in denen die prozessbezogenen Kompetenzen entwickelt werden:

• Spielen

• Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen

• Turnen und Bewegungskünste

• Gymnastisches und tänzerisches Bewegen

• Laufen, Springen, Werfen

• Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten

• Kämpfen

Die Aufstellung beschränkt sich auf einen Kern von sieben Bereichen des Sich-Bewegens. Mit ihnen

lassen sich fast alle Handlungsideen, Interaktionsformen, Ausdrucksformen sowie Körper- und Be-

wegungserlebnisse unter verschiedenen räumlich–situativen und materialen Rahmenbedingungen

erfassen. Die Anwendung eines erworbenen Wissens in unterschiedlichen Kontexten und spezi-

fischen Anforderungssituationen trägt zur Sicherung inhaltsbezogener Kompetenzen bei und fördert

den Aufbau prozessbezogener Kompetenzen, da diese in der Auseinandersetzung mit konkreten

Inhalten erworben werden.

Die Aspekte Fitness und Gesundheit werden in allen Kompetenzbereichen thematisiert.

Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft sind Grundvoraussetzungen für den Kompetenzerwerb.

Weitere Erläuterungen zu den inhaltsbezogenen Kompetenzbereichen finden sich im Kapitel 3.3.

3.3 Erwartete Kompetenzen in den Erfahrungs- und Lernfeldern

Die erwarteten Kompetenzen im Fach Sport, die im Unterricht in einem differenzierten Lernprozess zu

erwerben sind, beinhalten die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zur Lösung von Bewegungs-

aufgaben oder von Bewegungsproblemen.

Der Umfang der erwarteten Kompetenzen ist so festgesetzt, dass sie in zwei Dritteln der in zwei

Schuljahren zur Verfügung stehenden Unterrichtszeit erworben und überprüft werden können. Die

verbleibende Unterrichtszeit steht für weitere Inhalte zur Verfügung, die im Rahmen der Bildungsauf-

gaben des Fachs zu legitimieren sind und von der Fachkonferenz im schuleigenen Arbeitsplan fest-

gelegt werden.

Für jedes Erfahrungs- und Lernfeld werden die erwarteten Kompetenzen gesondert ausgewiesen.

Dabei beschreiben manche Lernerwartungen Kompetenzen, die durch Transfer aus anderen Lern-

bereichen abrufbar sind, andere das Ergebnis eines individuellen und unterschiedlich langen Lernpro-

zesses. Weitere erfassen die kreative Anwendung vorhandener Fähigkeiten.

Die tabellarische Darstellung ist nach den inhaltsbezogenen Kompetenzbereichen strukturiert. In den

Spalten für die Doppeljahrgänge werden dabei sowohl die inhaltsbezogenen Kompetenzen genannt

als auch die zugehörigen prozessbezogenen Kompetenzen (grau unterlegt) aufgeführt. Die hori-

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Weitere Erläuterungen zu den inhaltsbezogenen Kompetenzbereichen finden sich im Kapitel 3.3.

3.3 Erwartete Kompetenzen in den Erfahrungs- und Lernfeldern

Die erwarteten Kompetenzen im Fach Sport, die im Unterricht in einem differenzierten Lernprozess zu

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aufgaben oder von Bewegungsproblemen.

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Dabei beschreiben manche Lernerwartungen Kompetenzen, die durch Transfer aus anderen Lern-

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15

zontale Anordnung der erwarteten Kompetenzen innerhalb der Tabellen bildet den kumulativen

Kompetenzaufbau ab.

In den Erfahrungs- und Lernfeldern „Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen“, „Bewegen auf rollenden

und gleitenden Geräten“ und „Kämpfen“ werden die Kompetenzen nur in zwei Niveaustufen formuliert,

um eine Anpassung an die jeweiligen schulischen Bedingungen zu ermöglichen.

Für die Schülerinnen und Schüler, die den Hauptschulabschluss am Ende des Schuljahrgangs 9 an-

streben, sind die Regelanforderungen in der Spalte „Erwartete Kompetenzen am Ende von Schuljahr-

gang 10“ in normaler Schrift gedruckt. Für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die den Schuljahr-

gang 10 besuchen, sind die erwarteten Kompetenzen in der entsprechenden Spalte kursiv und fett

gekennzeichnet.

Die Fachkonferenz legt für diese Schülerinnen und Schüler mindestens drei Erfahrungs- und Lern-

felder verbindlich fest.

15

15

22

besc

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15

zontale Anordnung der erwarteten Kompetenzen innerhalb der Tabellen bildet den kumulativen

Kompetenzaufbau ab.

In den Erfahrungs- und Lernfeldern „Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen“, „Bewegen auf rollenden

und gleitenden Geräten“ und „Kämpfen“ werden die Kompetenzen nur in zwei Niveaustufen formuliert,

um eine Anpassung an die jeweiligen schulischen Bedingungen zu ermöglichen.

Für die Schülerinnen und Schüler, die den Hauptschulabschluss am Ende des Schuljahrgangs 9 an-

streben, sind die Regelanforderungen in der Spalte „Erwartete Kompetenzen am Ende von Schuljahr-

gang 10“ in normaler Schrift gedruckt. Für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die den Schuljahr-

gang 10 besuchen, sind die erwarteten Kompetenzen in der entsprechenden Spalte kursiv und fett

gekennzeichnet.

Die Fachkonferenz legt für diese Schülerinnen und Schüler mindestens drei Erfahrungs- und Lern-

felder verbindlich fest.

15

15

15

15

Page 16: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

16

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21

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egu

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n,

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un

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das

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gen

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n un

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wus

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nen

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ren

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r ei

ner

vor

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ung

.

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ne

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st

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kelt

en G

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.

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die

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16

16

16

16

Page 17: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

20

präs

entie

ren

nach

vor

geg

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nen

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we

i unt

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schi

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he S

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nge

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d be

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richt

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min

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Me

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wei

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gen

un

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en

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n di

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ein

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stim

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en

mit

ande

ren

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be

im T

auch

en ih

re in

divi

due

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Leis

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s-gr

enze

n.

tran

spor

tiere

n al

lein

und

ge

mei

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Geg

enst

änd

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hwim

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d du

rchs

Was

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wen

den

gru

ndle

gen

de F

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keite

n zu

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tiere

n ei

ne P

artn

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/ein

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ein

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gebe

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z si

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dem

onst

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n gr

und

leg

end

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n zu

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und

zur

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Hel

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un

d R

ette

n

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en G

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hren

situ

atio

nen

ein

und

ve

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sich

ent

spre

chen

d.

besc

hrei

ben

Hilf

smaß

nahm

en z

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Fre

mdr

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ng.

17

wen

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se

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aus

gew

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Sp

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rege

ln a

n.

erfü

llen

ihre

Spi

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lle n

ach

Vor

-ga

be.

erfü

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rro

lle.

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nnen

Anf

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von

ein

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chen

Sp

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ituat

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n.

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n

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vers

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pro

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Spi

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tione

n.

vers

teh

en S

truk

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un

d R

ege

ln e

ines

Spi

els

.

nehm

en s

ich

in ih

rer

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le

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schä

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n da

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ngs-

prof

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exer

Sp

iels

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tion

en a

ngem

esse

n ei

n.

sin

d s

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ihre

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and

lun

gs-

ents

chei

du

ng

en b

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sst.

behe

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hen

in s

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lgem

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Situ

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nen

gru

ndle

gen

de F

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keite

n in

G

robf

orm

.

behe

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hen

einf

ache

takt

isch

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halte

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besc

hrei

ben

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fach

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ktis

che

Ver

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ltens

we

isen

.

gest

alte

n ei

nfac

he S

pie

lpro

zess

e.

wen

den

ele

men

tare

Tec

hnik

en in

S

piel

en a

n.

behe

rrsc

hen

takt

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e M

aß-

nahm

en.

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uter

n ta

ktis

che

Maß

nah

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.

gest

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n S

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lpro

zess

e.

wen

den

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form

en u

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echn

iken

situ

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nsa

ngem

esse

n an

.

wen

den

tak

tisc

he

Maß

-n

ahm

en s

itu

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nsa

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esse

n a

n.

gest

alte

n S

pie

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zess

e e

igen

-st

ändi

g.

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hren

sic

h a

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Man

nsch

aft.

nehm

en S

pie

lpro

zess

e w

ahr

.

vers

teh

en ih

re S

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lerr

olle

.

vers

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en S

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lpro

zess

e.

sin

d s

ich

der

Ver

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ort

un

g

ihre

r S

pie

lerr

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bew

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ekti

eren

Sp

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roze

sse.

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alis

iere

n t

akti

sch

e M

aß-

nah

men

pro

ble

mo

rien

tier

t.

17

17

20

präs

entie

ren

nach

vor

geg

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Sp

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mo

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t.

17

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18

beha

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ln a

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lbe

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man

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neh

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19

Erf

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chw

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end

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18

18

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Mer

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Sch

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akze

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Sch

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richt

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führ

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keit

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.

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Not

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19

Erf

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Sch

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Page 19: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

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18

18

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Page 20: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

20

präs

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enze

n.

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mei

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Geg

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gebe

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che

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riere

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fen

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d R

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chen

d.

besc

hrei

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Hilf

smaß

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ng.

17

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rege

ln a

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Vor

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be.

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Anf

orde

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spro

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n.

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Str

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nd R

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ein

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teh

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deru

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pro

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tua

tione

n.

vers

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en S

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ture

lem

ente

un

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ines

Spi

els

.

nehm

en s

ich

in ih

rer

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ele

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le

wah

r.

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prof

il ko

mpl

exer

Sp

iels

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tion

en a

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esse

n ei

n.

sin

d s

ich

ihre

r H

and

lun

gs-

ents

chei

du

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sst.

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rrsc

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ndle

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Ver

-ha

ltens

we

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gest

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n ei

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takt

isch

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en.

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uter

n ta

ktis

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Maß

nah

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n S

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wen

den

kom

plex

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form

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echn

iken

situ

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nsa

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esse

n an

.

wen

den

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tisc

he

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en s

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esse

n a

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zess

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igen

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ändi

g.

erfa

hren

sic

h a

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iner

Man

nsch

aft.

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.

vers

teh

en ih

re S

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lerr

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.

vers

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sin

d s

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der

Ver

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un

g

ihre

r S

pie

lerr

olle

bew

uss

t.

refl

ekti

eren

Sp

ielp

roze

sse.

verb

alis

iere

n t

akti

sch

e M

aß-

nah

men

pro

ble

mo

rien

tier

t.

17

17

20

präs

entie

ren

nach

vor

geg

ebe

nen

Kri

teri

en z

we

i unt

er-

schi

edlic

he S

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nge

vom

Sta

rtbl

ock

oder

1-M

eter

-Bre

tt.

orie

ntie

ren

sich

unt

er W

asse

r un

d be

weg

en

sich

zie

l-ge

richt

et f

ort.

sprin

gen

mit

ein

em o

der

meh

rere

n P

artn

e-rin

nen/

Par

tner

n s

ynch

ron.

tauc

hen

min

dest

ens

10

Me

ter

wei

t.

Sp

rin

gen

un

d T

auch

en

beur

teile

n di

e A

nfor

deru

ngen

ein

er B

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ngss

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ion

beim

Spr

inge

n o

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Tau

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men

ihre

Be

weg

ung

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mit

ande

ren

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hren

be

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auch

en ih

re in

divi

due

llen

Leis

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s-gr

enze

n.

tran

spor

tiere

n al

lein

und

ge

mei

nsam

Geg

enst

änd

e sc

hwim

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d du

rchs

Was

ser.

wen

den

gru

ndle

gen

de F

ertig

keite

n zu

r S

elbs

tret

tung

an.

tran

spor

tiere

n ei

ne P

artn

erin

/ein

en P

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er ü

ber

ein

e vo

rge

gebe

ne

Dis

tan

z si

che

r.

dem

onst

riere

n gr

und

leg

end

e F

ertig

keite

n zu

r S

elbs

t-

und

zur

Fre

mdr

ettu

ng.

Hel

fen

un

d R

ette

n

erke

nnen

un

d sc

hätz

en G

efa

hren

situ

atio

nen

ein

und

ve

rha

lten

sich

ent

spre

chen

d.

besc

hrei

ben

Hilf

smaß

nahm

en z

ur S

elbs

t- u

nd z

ur

Fre

mdr

ettu

ng.

17

wen

den

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lbst

aus

gew

ählte

Sp

iel-

rege

ln a

n.

erfü

llen

ihre

Spi

ele

rro

lle n

ach

Vor

-ga

be.

erfü

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ihre

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ele

rro

lle.

erke

nnen

Anf

orde

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spro

file

von

ein

-fa

chen

Sp

iels

ituat

ione

n.

erke

nnen

Str

uktu

rele

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te u

nd R

egel

n

ein

es S

pie

ls.

vers

teh

en A

nfor

deru

ngs

pro

file

von

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elsi

tua

tione

n.

vers

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en S

truk

ture

lem

ente

un

d R

ege

ln e

ines

Spi

els

.

nehm

en s

ich

in ih

rer

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ele

rrol

le

wah

r.

schä

tze

n da

s A

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deru

ngs-

prof

il ko

mpl

exer

Sp

iels

itua-

tion

en a

ngem

esse

n ei

n.

sin

d s

ich

ihre

r H

and

lun

gs-

ents

chei

du

ng

en b

ewu

sst.

behe

rrsc

hen

in s

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lgem

äßen

Situ

a-tio

nen

gru

ndle

gen

de F

ertig

keite

n in

G

robf

orm

.

behe

rrsc

hen

einf

ache

takt

isch

e V

er-

halte

nsw

eis

en.

besc

hrei

ben

ein

fach

e ta

ktis

che

Ver

-ha

ltens

we

isen

.

gest

alte

n ei

nfac

he S

pie

lpro

zess

e.

wen

den

ele

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tare

Tec

hnik

en in

S

piel

en a

n.

behe

rrsc

hen

takt

isch

e M

aß-

nahm

en.

erlä

uter

n ta

ktis

che

Maß

nah

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.

gest

alte

n S

pie

lpro

zess

e.

wen

den

kom

plex

e B

ew

egu

ngs-

form

en u

nd T

echn

iken

situ

a-tio

nsa

ngem

esse

n an

.

wen

den

tak

tisc

he

Maß

-n

ahm

en s

itu

atio

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ng

e-m

esse

n a

n.

gest

alte

n S

pie

lpro

zess

e e

igen

-st

ändi

g.

erfa

hren

sic

h a

ls T

eil e

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Man

nsch

aft.

nehm

en S

pie

lpro

zess

e w

ahr

.

vers

teh

en ih

re S

pie

lerr

olle

.

vers

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en S

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lpro

zess

e.

sin

d s

ich

der

Ver

antw

ort

un

g

ihre

r S

pie

lerr

olle

bew

uss

t.

refl

ekti

eren

Sp

ielp

roze

sse.

verb

alis

iere

n t

akti

sch

e M

aß-

nah

men

pro

ble

mo

rien

tier

t.

17

17

17

17

Page 21: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

16

Erf

ahru

ng

s- u

nd

Ler

nfe

ld „

Sp

iele

n“

Spi

elen

be

zie

ht s

ich

auf

Be

weg

ung

s- u

nd

Spo

rtsp

iele

. D

iese

s E

rfah

rung

s- u

nd

Le

rnfe

ld f

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rt b

eson

der

s di

e E

ntw

ickl

ung

der

allg

emei

nen

und

spi

elfo

rm-

bezo

gene

n S

piel

fäh

igke

it, d

ie A

nw

end

ung

vo

n R

ege

ln in

neu

en S

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lsitu

atio

nen

un

d so

zial

es H

ande

ln im

Spi

el.

Der

Erw

erb

der

erw

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eten

Kom

pete

nze

n

setz

t e

ine

syst

emat

isch

e, p

robl

em-

und

übun

gsor

ient

iert

e V

orge

hens

we

ise

vora

us.

Am

End

e vo

n Ja

hrg

ang

9 si

nd m

inde

sten

s dr

ei

vers

chie

den

e Z

iel-

schu

sssp

iele

(z.

B.

Hoc

key)

, ei

n R

ücks

chla

g- (

z. B

. B

adm

into

n) u

nd e

in E

ndzo

nen

spie

l (z

. B

. U

ltim

ate

Fris

bee)

aus

dem

Ber

eich

der

Spo

rtsp

iele

zu

be-

rück

sich

tigen

.

Die

ses

Erf

ahru

ngs-

un

d Le

rnfe

ld u

mfa

sst:

das

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asse

n vo

n S

pie

lidee

n,

das

En

twic

keln

und

Erp

rob

en v

on e

igen

en S

pie

len,

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Ein

neh

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und

Aus

fülle

n vo

n R

olle

n im

Spi

el,

das

An

wen

den

von

sp

ielb

ezo

gen

en

Be

we

gun

gsfo

rmen

un

d T

echn

iken

,

das

Ver

änd

ern

von

Rah

men

bed

ingu

nge

n u

nd

Re

geln

,

das

Ein

hal

ten

von

Re

geln

und

von

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rpla

y,

das

Um

gehe

n m

it S

ieg

und

Nie

derl

age.

Erw

arte

te K

om

pet

enze

n

am E

nd

e vo

n S

chu

ljah

rgan

g 6

am

En

de

von

Sch

ulja

hrg

ang

8

am E

nd

e vo

n S

chu

ljah

rgan

g 1

0

D

ie S

chü

leri

nne

n u

nd S

chü

ler…

Allg

emei

ne

un

d s

po

rt-

spie

lsp

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isch

e S

pie

l-fä

hig

keit

en

twic

keln

stel

len

ein

e M

anns

chaf

t ge

mäß

ein

er

Spi

elid

ee n

ach

Vor

gabe

zu

sam

men

.

verä

nde

rn d

ie S

piel

ide

e e

ines

Sp

iels

.

wen

den

aus

gew

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ele

men

tare

Sp

iel-

rege

ln a

n.

stel

len

ein

e M

anns

chaf

t ge

mäß

ei

ner

Sp

ielid

ee s

elbs

tänd

ig z

u-sa

mm

en.

verg

leic

hen

unte

rsch

ied

lich

e S

piel

e.

wäh

len

Sp

ielre

geln

situ

atio

ns-

ange

mes

sen

aus.

org

anis

iere

n S

pie

le u

nte

r sp

ezif

isch

en Z

iels

etzu

ng

en.

entw

icke

ln S

pie

le.

wen

den

ko

mp

lexe

Reg

eln

an

.

21

Erf

ahru

ng

s- u

nd

Ler

nfe

ld „

Tu

rnen

un

d B

eweg

un

gsk

ün

ste“

Das

Erf

ahru

ngs-

und

Ler

nfel

d b

einh

alte

t au

f de

r ge

mei

nsam

en G

rund

lage

ein

es e

rfin

dun

gsre

iche

n, g

esta

lteris

chen

Um

gang

s m

it de

r B

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egun

g di

e K

ern-

them

en d

es T

urne

ns (

Rol

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Sch

win

gen,

Spr

inge

n u

nd B

ala

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ren)

, da

s ge

ge

nsei

tige

He

lfen

und

Unt

erst

ütze

n in

der

Be

weg

ungs

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zieh

ung

sow

ie d

as

erle

bni

srei

che

Be

we

gen

in G

erät

earr

ange

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ts u

nd b

ei B

ew

egu

ngsk

unst

stüc

ken.

Die

ses

Erf

ahru

ngs-

un

d Le

rnfe

ld u

mfa

sst:

das

Ges

talte

n vo

n tu

rner

isch

en B

ew

egu

nge

n,

Be

we

gung

serl

ebn

isse

im S

inn

e au

ßer

gew

öhn

lich

er B

ew

egu

ngse

rfah

rung

en,

das

Ha

lten

un

d da

s S

tütz

en

des

Kör

perg

ew

icht

s,

das

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ahre

n ge

gen

seiti

gen

Hel

fens

, V

ertr

auen

s u

nd S

iche

rns,

den

selb

stsi

cher

nde

n un

d ve

rant

wor

tung

sbe

wus

ste

n U

mga

ng m

it W

agni

ssitu

atio

nen

.

Erw

arte

te K

om

pet

enze

n

am E

nd

e vo

n S

chu

ljah

rgan

g 6

am

En

de

von

Sch

ulja

hrg

ang

8

am E

nd

e vo

n S

chu

ljah

rgan

g 1

0

D

ie S

chü

leri

nne

n u

nd S

chü

ler…

verb

ind

en u

nd p

räse

ntie

ren

flü

ssig

dr

ei u

nter

schi

edlic

he B

ew

egu

ngs-

fert

igke

iten

an

ein

em G

erät

ode

r ei

ner

vor

geg

ebe

nen

Ger

äte

bahn

.

turn

en e

rlern

te B

ew

egu

ngsf

ertig

-ke

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an G

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en

oder

am

Bod

en

sync

hron

.

präs

entie

ren

mit

ein

er P

art-

nerin

/ein

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er e

ine

drei

teili

ge

Be

we

gung

sver

bind

ung

.

prä

sen

tier

en a

llein

od

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n d

er

Gru

pp

e ei

ne

r an

ein

em s

elb

st

gew

ählt

en G

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od

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n e

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se

lbst

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ion

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Ger

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16

16

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15

zontale Anordnung der erwarteten Kompetenzen innerhalb der Tabellen bildet den kumulativen

Kompetenzaufbau ab.

In den Erfahrungs- und Lernfeldern „Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen“, „Bewegen auf rollenden

und gleitenden Geräten“ und „Kämpfen“ werden die Kompetenzen nur in zwei Niveaustufen formuliert,

um eine Anpassung an die jeweiligen schulischen Bedingungen zu ermöglichen.

Für die Schülerinnen und Schüler, die den Hauptschulabschluss am Ende des Schuljahrgangs 9 an-

streben, sind die Regelanforderungen in der Spalte „Erwartete Kompetenzen am Ende von Schuljahr-

gang 10“ in normaler Schrift gedruckt. Für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die den Schuljahr-

gang 10 besuchen, sind die erwarteten Kompetenzen in der entsprechenden Spalte kursiv und fett

gekennzeichnet.

Die Fachkonferenz legt für diese Schülerinnen und Schüler mindestens drei Erfahrungs- und Lern-

felder verbindlich fest.

15

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zontale Anordnung der erwarteten Kompetenzen innerhalb der Tabellen bildet den kumulativen

Kompetenzaufbau ab.

In den Erfahrungs- und Lernfeldern „Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen“, „Bewegen auf rollenden

und gleitenden Geräten“ und „Kämpfen“ werden die Kompetenzen nur in zwei Niveaustufen formuliert,

um eine Anpassung an die jeweiligen schulischen Bedingungen zu ermöglichen.

Für die Schülerinnen und Schüler, die den Hauptschulabschluss am Ende des Schuljahrgangs 9 an-

streben, sind die Regelanforderungen in der Spalte „Erwartete Kompetenzen am Ende von Schuljahr-

gang 10“ in normaler Schrift gedruckt. Für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die den Schuljahr-

gang 10 besuchen, sind die erwarteten Kompetenzen in der entsprechenden Spalte kursiv und fett

gekennzeichnet.

Die Fachkonferenz legt für diese Schülerinnen und Schüler mindestens drei Erfahrungs- und Lern-

felder verbindlich fest.

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Page 23: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

14

3.2 Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche

Die inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche umfassen die Strukturierung des Faches Sport in folgende

Erfahrungs- und Lernfelder, in denen die prozessbezogenen Kompetenzen entwickelt werden:

• Spielen

• Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen

• Turnen und Bewegungskünste

• Gymnastisches und tänzerisches Bewegen

• Laufen, Springen, Werfen

• Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten

• Kämpfen

Die Aufstellung beschränkt sich auf einen Kern von sieben Bereichen des Sich-Bewegens. Mit ihnen

lassen sich fast alle Handlungsideen, Interaktionsformen, Ausdrucksformen sowie Körper- und Be-

wegungserlebnisse unter verschiedenen räumlich–situativen und materialen Rahmenbedingungen

erfassen. Die Anwendung eines erworbenen Wissens in unterschiedlichen Kontexten und spezi-

fischen Anforderungssituationen trägt zur Sicherung inhaltsbezogener Kompetenzen bei und fördert

den Aufbau prozessbezogener Kompetenzen, da diese in der Auseinandersetzung mit konkreten

Inhalten erworben werden.

Die Aspekte Fitness und Gesundheit werden in allen Kompetenzbereichen thematisiert.

Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft sind Grundvoraussetzungen für den Kompetenzerwerb.

Weitere Erläuterungen zu den inhaltsbezogenen Kompetenzbereichen finden sich im Kapitel 3.3.

3.3 Erwartete Kompetenzen in den Erfahrungs- und Lernfeldern

Die erwarteten Kompetenzen im Fach Sport, die im Unterricht in einem differenzierten Lernprozess zu

erwerben sind, beinhalten die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zur Lösung von Bewegungs-

aufgaben oder von Bewegungsproblemen.

Der Umfang der erwarteten Kompetenzen ist so festgesetzt, dass sie in zwei Dritteln der in zwei

Schuljahren zur Verfügung stehenden Unterrichtszeit erworben und überprüft werden können. Die

verbleibende Unterrichtszeit steht für weitere Inhalte zur Verfügung, die im Rahmen der Bildungsauf-

gaben des Fachs zu legitimieren sind und von der Fachkonferenz im schuleigenen Arbeitsplan fest-

gelegt werden.

Für jedes Erfahrungs- und Lernfeld werden die erwarteten Kompetenzen gesondert ausgewiesen.

Dabei beschreiben manche Lernerwartungen Kompetenzen, die durch Transfer aus anderen Lern-

bereichen abrufbar sind, andere das Ergebnis eines individuellen und unterschiedlich langen Lernpro-

zesses. Weitere erfassen die kreative Anwendung vorhandener Fähigkeiten.

Die tabellarische Darstellung ist nach den inhaltsbezogenen Kompetenzbereichen strukturiert. In den

Spalten für die Doppeljahrgänge werden dabei sowohl die inhaltsbezogenen Kompetenzen genannt

als auch die zugehörigen prozessbezogenen Kompetenzen (grau unterlegt) aufgeführt. Die hori-

23

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3.2 Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche

Die inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche umfassen die Strukturierung des Faches Sport in folgende

Erfahrungs- und Lernfelder, in denen die prozessbezogenen Kompetenzen entwickelt werden:

• Spielen

• Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen

• Turnen und Bewegungskünste

• Gymnastisches und tänzerisches Bewegen

• Laufen, Springen, Werfen

• Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten

• Kämpfen

Die Aufstellung beschränkt sich auf einen Kern von sieben Bereichen des Sich-Bewegens. Mit ihnen

lassen sich fast alle Handlungsideen, Interaktionsformen, Ausdrucksformen sowie Körper- und Be-

wegungserlebnisse unter verschiedenen räumlich–situativen und materialen Rahmenbedingungen

erfassen. Die Anwendung eines erworbenen Wissens in unterschiedlichen Kontexten und spezi-

fischen Anforderungssituationen trägt zur Sicherung inhaltsbezogener Kompetenzen bei und fördert

den Aufbau prozessbezogener Kompetenzen, da diese in der Auseinandersetzung mit konkreten

Inhalten erworben werden.

Die Aspekte Fitness und Gesundheit werden in allen Kompetenzbereichen thematisiert.

Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft sind Grundvoraussetzungen für den Kompetenzerwerb.

Weitere Erläuterungen zu den inhaltsbezogenen Kompetenzbereichen finden sich im Kapitel 3.3.

3.3 Erwartete Kompetenzen in den Erfahrungs- und Lernfeldern

Die erwarteten Kompetenzen im Fach Sport, die im Unterricht in einem differenzierten Lernprozess zu

erwerben sind, beinhalten die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zur Lösung von Bewegungs-

aufgaben oder von Bewegungsproblemen.

Der Umfang der erwarteten Kompetenzen ist so festgesetzt, dass sie in zwei Dritteln der in zwei

Schuljahren zur Verfügung stehenden Unterrichtszeit erworben und überprüft werden können. Die

verbleibende Unterrichtszeit steht für weitere Inhalte zur Verfügung, die im Rahmen der Bildungsauf-

gaben des Fachs zu legitimieren sind und von der Fachkonferenz im schuleigenen Arbeitsplan fest-

gelegt werden.

Für jedes Erfahrungs- und Lernfeld werden die erwarteten Kompetenzen gesondert ausgewiesen.

Dabei beschreiben manche Lernerwartungen Kompetenzen, die durch Transfer aus anderen Lern-

bereichen abrufbar sind, andere das Ergebnis eines individuellen und unterschiedlich langen Lernpro-

zesses. Weitere erfassen die kreative Anwendung vorhandener Fähigkeiten.

Die tabellarische Darstellung ist nach den inhaltsbezogenen Kompetenzbereichen strukturiert. In den

Spalten für die Doppeljahrgänge werden dabei sowohl die inhaltsbezogenen Kompetenzen genannt

als auch die zugehörigen prozessbezogenen Kompetenzen (grau unterlegt) aufgeführt. Die hori-

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13

Dieses lässt sich wie folgt zusammenfassen:

• Anforderungen kooperativer Bewegungsbeziehungen erkennen und erfüllen,

• Anforderungen konkurrierender Bewegungsbeziehungen erkennen und erfüllen,

• in Bewegungssituationen auftretende Konflikte lösen,

• den Sinn von Regeln erkennen und sich mit anderen auf Regeln einigen,

• sich durch Bewegung darstellen und ausdrücken.

Lernen lernen

Lernen lernen bedeutet, den eigenen Lernweg in den Blick zu nehmen und den Weg zum Ziel selbst-

regulierend zu bewältigen. Das setzt den begleitenden Erwerb von zielorientierten Lernstrategien so-

wohl im motorischen und kognitiven als auch im sozial-affektiven Bereich voraus. Die systematische

Selbstvergewisserung steuert dabei den Lernprozess.

Dieses beinhaltet:

• geeignete Lernziele erkennen,

• Lernstrategien und Methodenkenntnisse erwerben,

• Lernen selbst regulieren, d. h.

- Lernen durch Beobachten und Nachahmen,

- Lernsituationen eigenständig gestalten,

- Lernsituationen verändern,

- Lernprozesse reflektieren

Bewegungen evaluieren

Evaluieren bedeutet im Sport, sich selbst, andere Menschen und Bewegungssituationen einzuschät-

zen. Es beinhaltet die Bewertung des eigenen Könnens und des Leistungsvermögens anderer in

Bezug zum Anforderungsprofil. Darüber hinaus schließt es die Beurteilung von Bewegungssituationen

ein. Kompetenzen des Evaluierens sind:

• sich selbst und andere realistisch einschätzen,

• das Anforderungsprofil einer Bewegungssituation bewerten.

13

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13

Dieses lässt sich wie folgt zusammenfassen:

• Anforderungen kooperativer Bewegungsbeziehungen erkennen und erfüllen,

• Anforderungen konkurrierender Bewegungsbeziehungen erkennen und erfüllen,

• in Bewegungssituationen auftretende Konflikte lösen,

• den Sinn von Regeln erkennen und sich mit anderen auf Regeln einigen,

• sich durch Bewegung darstellen und ausdrücken.

Lernen lernen

Lernen lernen bedeutet, den eigenen Lernweg in den Blick zu nehmen und den Weg zum Ziel selbst-

regulierend zu bewältigen. Das setzt den begleitenden Erwerb von zielorientierten Lernstrategien so-

wohl im motorischen und kognitiven als auch im sozial-affektiven Bereich voraus. Die systematische

Selbstvergewisserung steuert dabei den Lernprozess.

Dieses beinhaltet:

• geeignete Lernziele erkennen,

• Lernstrategien und Methodenkenntnisse erwerben,

• Lernen selbst regulieren, d. h.

- Lernen durch Beobachten und Nachahmen,

- Lernsituationen eigenständig gestalten,

- Lernsituationen verändern,

- Lernprozesse reflektieren

Bewegungen evaluieren

Evaluieren bedeutet im Sport, sich selbst, andere Menschen und Bewegungssituationen einzuschät-

zen. Es beinhaltet die Bewertung des eigenen Könnens und des Leistungsvermögens anderer in

Bezug zum Anforderungsprofil. Darüber hinaus schließt es die Beurteilung von Bewegungssituationen

ein. Kompetenzen des Evaluierens sind:

• sich selbst und andere realistisch einschätzen,

• das Anforderungsprofil einer Bewegungssituation bewerten.

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Page 25: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

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3 Erwartete Kompetenzen

3.1 Prozessbezogene Kompetenzbereiche

Die prozessbezogenen Kompetenzen, die von den Schülerinnen und Schülern erworben werden

sollen, sind in die vier Bereiche „Erkenntnisse gewinnen“, „Beziehungen entwickeln“, „Lernen lernen“

und „Bewegungen evaluieren“ gegliedert. Dabei ist die Reflexion des eigenen Bewegens, von Be-

wegungshandlungen und von Bewegungssituationen Grundlage für eine kognitive Auseinander-

setzung im Sportunterricht.

Erkenntnisse gewinnen

Im Mittelpunkt des Sportunterrichts stehen situationsangepasstes und geschicktes Bewegen, die

damit verbundenen Bewegungs- und Materialerfahrungen sowie das sich daraus entwickelnde Be-

wegungskönnen. In den dafür notwendigen Lernprozessen werden auch Erkenntnisse bezogen auf

sich selbst, auf den eigenen Körper und auf das eigene Bewegen gewonnen. Diese Lernprozesse

vermitteln die Erfahrung, bewusst und verantwortlich mit dem eigenen Körper umzugehen sowie

selbst für die Erhaltung und Stärkung des eigenen Wohlbefindens sorgen zu müssen und zu können.

Dieses lässt sich wie folgt zusammenfassen:

• Bewegungsprobleme erkennen und formulieren,

• den Sinn des Sich-Bewegens verstehen,

• sich durch Bewegung selbst wahrnehmen und erfahren,

• sich seiner Verantwortung für sich selbst bewusst werden.

Beziehungen entwickeln

Im Fach Sport gehen Menschen Bewegungsbeziehungen ein. Die Herausforderung an die soziale

Entwicklung bezieht sich hierbei auf das Miteinander, das Gegeneinander und das komplexe

Wechselspiel von Miteinander und Gegeneinander besonders beim Spielen und Kämpfen. Die Ent-

wicklung dieser Beziehungsformen steht dabei unter dem Einfluss vorhandener Regeln und allgemei-

ner Verhaltenserwartungen, wie sie in Bewegung, Sport und Spiel offenkundig sind. Wer mit anderen

Sport treiben will, muss lernen, mit Sieg und Niederlage umzugehen, sich an vorhandene Regeln zu

halten bzw. sich mit anderen auf situativ angemessene neue Regeln zu einigen und Verantwortung zu

übernehmen.

Beim Eingehen von Bewegungsbeziehungen findet im Wesentlichen eine Verständigung ohne Worte

statt. Diese kann sowohl funktionaler Bestandteil der Lösung der gestellten Bewegungsaufgabe sein

als auch eine eigene Art und Weise des Sich-Ausdrückens und Mitteilens, die als Sich-Darstellen oder

Körpersprache bezeichnet wird. Jedes Erfahrungs- und Lernfeld besitzt entsprechende symbolische

Möglichkeiten. Akzentuiert werden sie aber vor allem im tänzerischen, gymnastischen, turnerischen

oder circensischen Bereich.

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3 Erwartete Kompetenzen

3.1 Prozessbezogene Kompetenzbereiche

Die prozessbezogenen Kompetenzen, die von den Schülerinnen und Schülern erworben werden

sollen, sind in die vier Bereiche „Erkenntnisse gewinnen“, „Beziehungen entwickeln“, „Lernen lernen“

und „Bewegungen evaluieren“ gegliedert. Dabei ist die Reflexion des eigenen Bewegens, von Be-

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Im Mittelpunkt des Sportunterrichts stehen situationsangepasstes und geschicktes Bewegen, die

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Dieses lässt sich wie folgt zusammenfassen:

• Bewegungsprobleme erkennen und formulieren,

• den Sinn des Sich-Bewegens verstehen,

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• sich seiner Verantwortung für sich selbst bewusst werden.

Beziehungen entwickeln

Im Fach Sport gehen Menschen Bewegungsbeziehungen ein. Die Herausforderung an die soziale

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wicklung dieser Beziehungsformen steht dabei unter dem Einfluss vorhandener Regeln und allgemei-

ner Verhaltenserwartungen, wie sie in Bewegung, Sport und Spiel offenkundig sind. Wer mit anderen

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Sowohl Praxis als auch Theorie bilden zu gleichen Teilen die Grundlage der Leistungsbewertung im

Wahlpflichtbereich. Schriftliche Lernkontrollen sind – wie in anderen Wahlpflichtfächern auch – ein Teil

der Beurteilung.

Der Kurs findet zusätzlich zum regulären Sportunterricht statt. Die Leistungen sind versetzungs- und

abschlussrelevant.

Bezug zum Curriculum Mobilität

Das Fach Sport bietet Möglichkeiten, Mobilitätsverhalten zu entwickeln. Schülerinnen und Schüler

kennen die durch Mobilität verursachten Folgen, beurteilen ihre Wirkung auf Umwelt, Ressourcen und

Gesundheit des Menschen und entwickeln altersgemäß Fähigkeiten zu verantwortlichem Handeln. So

werden die Mobilitätsschwerpunkte „Von der Regel zur Regelbefolgung“ und „Regeln und Konven-

tionen“ im Erfahrungs- und Lernfeld Spielen, der Mobilitätsschwerpunkt „Rollen und Fahren“ im Erfah-

rungs- und Lernfeld Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten abgedeckt.

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11

Sowohl Praxis als auch Theorie bilden zu gleichen Teilen die Grundlage der Leistungsbewertung im

Wahlpflichtbereich. Schriftliche Lernkontrollen sind – wie in anderen Wahlpflichtfächern auch – ein Teil

der Beurteilung.

Der Kurs findet zusätzlich zum regulären Sportunterricht statt. Die Leistungen sind versetzungs- und

abschlussrelevant.

Bezug zum Curriculum Mobilität

Das Fach Sport bietet Möglichkeiten, Mobilitätsverhalten zu entwickeln. Schülerinnen und Schüler

kennen die durch Mobilität verursachten Folgen, beurteilen ihre Wirkung auf Umwelt, Ressourcen und

Gesundheit des Menschen und entwickeln altersgemäß Fähigkeiten zu verantwortlichem Handeln. So

werden die Mobilitätsschwerpunkte „Von der Regel zur Regelbefolgung“ und „Regeln und Konven-

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rungs- und Lernfeld Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten abgedeckt.

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Vorbereitung auf das Prüfungsfach Sport in der gymnasialen Oberstufe

Im Gymnasium kommt dem 10. Schuljahrgang eine besondere Bedeutung zu, da er zugleich die Ein-

führungsphase der gymnasialen Oberstufe ist. Aus diesem Grund müssen Schülerinnen und Schüler,

die in der Qualifikationsphase den sportlichen Schwerpunkt oder Sport als 5. Prüfungsfach wählen

wollen, im zweiten Halbjahr des 10. Schuljahrgangs einen zweistündigen Einführungskurs Sport be-

legen. Dieser bereitet im Praxis-Theorie-Verbund auf die zu erwartenden Anforderungen im Prüfungs-

kurs vor und beinhaltet die folgenden Kenntnisbereiche und Themenfelder1:

• Kenntnisse zur Realisierung des eigenen sportlichen Handelns (Beispiele aus Trainingslehre

und Bewegungslehre in Bezug auf die Sportpraxis)

• Kenntnisse zum individuellen sportlichen Handeln im sozialen Kontext (z. B. Organisation

sportlicher Übungs- und Wettkampfsituationen mit anderen und für andere)

• Kenntnisse über den Sport im gesellschaftlichen Kontext (z. B. Wechselbeziehungen zwi-

schen Wirtschaft, Politik und Medien einerseits und dem Sport andererseits)

Wahlpflichtbereich

In Schulformen mit der Möglichkeit Sport im Wahlpflichtbereich anzubieten, werden im zweistündig zu

unterrichtenden Wahlpflichtkurs Sport praktische und theoretische Inhalte verbunden. Diese Inhalte

können sich u. a. auf folgende Themen und Schwerpunkte beziehen:

• Sport und Gesellschaft (Integration, Umwelt, ...)

• Sport und Training (Leistung, Methoden, ...)

• Sport und Gesundheit (Fitness, Ernährung, ...)

• Sport und Wirtschaft (Freizeiteinrichtungen, Sportartikel, …)

Der Wahlpflichtunterricht im Fach Sport ermöglicht den Lernenden, in altersgerechter Weise u. a. zu-

sätzlich folgende Kompetenzen zu erwerben:

Die Schülerinnen und Schüler

• planen Kurse in Zusammenarbeit mit der Lehrkraft,

• erarbeiten Voraussetzungen, um z. B. eine spätere berufliche oder ehrenamtliche Tätigkeit im

Bereich Sport aufzunehmen,

• erarbeiten Voraussetzungen für die Übernahme von Verantwortung für und in Bewegungsange-

boten in der Schule und im schulischen Umfeld,

• beeinflussen eigenverantwortlich ihren schulischen Werdegang,

• verfügen über spezielle Methodenkenntnisse und Techniken.

1 Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Sport (Beschluss der KMK vom 01.12.1989 i.d.F. vom 10.02.2005, RdErl. d. MK v. 1.10.2006 – 33-82 150/9).

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wollen, im zweiten Halbjahr des 10. Schuljahrgangs einen zweistündigen Einführungskurs Sport be-

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• Kenntnisse zur Realisierung des eigenen sportlichen Handelns (Beispiele aus Trainingslehre

und Bewegungslehre in Bezug auf die Sportpraxis)

• Kenntnisse zum individuellen sportlichen Handeln im sozialen Kontext (z. B. Organisation

sportlicher Übungs- und Wettkampfsituationen mit anderen und für andere)

• Kenntnisse über den Sport im gesellschaftlichen Kontext (z. B. Wechselbeziehungen zwi-

schen Wirtschaft, Politik und Medien einerseits und dem Sport andererseits)

Wahlpflichtbereich

In Schulformen mit der Möglichkeit Sport im Wahlpflichtbereich anzubieten, werden im zweistündig zu

unterrichtenden Wahlpflichtkurs Sport praktische und theoretische Inhalte verbunden. Diese Inhalte

können sich u. a. auf folgende Themen und Schwerpunkte beziehen:

• Sport und Gesellschaft (Integration, Umwelt, ...)

• Sport und Training (Leistung, Methoden, ...)

• Sport und Gesundheit (Fitness, Ernährung, ...)

• Sport und Wirtschaft (Freizeiteinrichtungen, Sportartikel, …)

Der Wahlpflichtunterricht im Fach Sport ermöglicht den Lernenden, in altersgerechter Weise u. a. zu-

sätzlich folgende Kompetenzen zu erwerben:

Die Schülerinnen und Schüler

• planen Kurse in Zusammenarbeit mit der Lehrkraft,

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• beeinflussen eigenverantwortlich ihren schulischen Werdegang,

• verfügen über spezielle Methodenkenntnisse und Techniken.

1 Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Sport (Beschluss der KMK vom 01.12.1989 i.d.F. vom 10.02.2005, RdErl. d. MK v. 1.10.2006 – 33-82 150/9).

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2 Unterrichtsgestaltung mit dem Kerncurriculum

Der Unterrichtsgestaltung fällt im Kontext von Bildung, Erziehung und Bewegung eine entscheidende

Rolle zu, um die Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler anzuregen, zu unterstützen, zu

fördern und nachhaltig zu sichern.

Damit Schülerinnen und Schüler in Anwendungssituationen erfolgreich handeln können, ist ein Zu-

sammenspiel von inhaltsbezogenen und prozessbezogenen Kompetenzen erforderlich.

Die Reflexion des erworbenen Wissens und Könnens ist dabei im Sportunterricht von großer Be-

deutung, um den Erwerb von Kompetenzen aus den Bereichen „Lernen lernen“ und „Bewegen evalu-

ieren“ zu fördern. In den verschiedenen Schulformen erfolgt die Reflexion mit einem unterschiedlichen

Abstraktionsgrad.

Die Entwicklung von Lernstrategien und von Reflexionsfähigkeit wird durch Lernsituationen gefördert,

in denen die Lernenden zur selbsttätigen Auseinandersetzung mit den Inhalten gelangen, zu selb-

ständigem Bewegungshandeln aufgefordert werden und individuelle Lernwege einschlagen können.

Ausschlaggebend ist dabei, wie wertschätzend Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler miteinander

umgehen und wie die Lernenden ihre Kompetenzen in den Unterricht einbringen können.

Die Lehrkraft entscheidet in Abhängigkeit von der Zielsetzung, den Erfahrungshintergründen, den

kognitiven Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler, dem Sicherheitsrahmen und den räum-

lich-sächlichen Gegebenheiten, welche Freiräume für die Lösung von Bewegungsaufgaben oder Be-

wegungsproblemen für den Kompetenzerwerb Gewinn bringend sind. Sie stellt entsprechend eng

oder weit gefasste Aufgaben und arrangiert die Lernsituation allein oder gemeinsam mit den Schüle-

rinnen und Schülern.

Da menschliches Bewegen immer eine individuelle Auseinandersetzung mit der „Welt“ ist, müssen

Situationen und Aufgaben innere und äußere Differenzierungen ermöglichen und unterschiedliche

Bewegungsergebnisse zulassen. Differenzierte Aufgabenstellungen eröffnen unterschiedliche Hand-

lungsräume: Vorzeigen und Darstellen, Zergliedern und Aufbauen, Nacherfinden und Problemlösen,

Differenzieren und Individualisieren, Bauen und Entwickeln, Entdecken und Erkunden, Spielen, Ge-

stalten und Variieren.

Die Fachkonferenz kann Vorschläge zur äußeren Differenzierung unterbreiten. Die Formen der

äußeren Differenzierung sind abhängig von den organisatorischen, personellen und sächlichen

Möglichkeiten der Schule.

Wird Unterricht in Neigungsgruppen erteilt, ist zu gewährleisten, dass Schülerinnen und Schüler ihre

Wahl aus verschiedenen Erfahrungs- und Lernfeldern treffen.

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2 Unterrichtsgestaltung mit dem Kerncurriculum

Der Unterrichtsgestaltung fällt im Kontext von Bildung, Erziehung und Bewegung eine entscheidende

Rolle zu, um die Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler anzuregen, zu unterstützen, zu

fördern und nachhaltig zu sichern.

Damit Schülerinnen und Schüler in Anwendungssituationen erfolgreich handeln können, ist ein Zu-

sammenspiel von inhaltsbezogenen und prozessbezogenen Kompetenzen erforderlich.

Die Reflexion des erworbenen Wissens und Könnens ist dabei im Sportunterricht von großer Be-

deutung, um den Erwerb von Kompetenzen aus den Bereichen „Lernen lernen“ und „Bewegen evalu-

ieren“ zu fördern. In den verschiedenen Schulformen erfolgt die Reflexion mit einem unterschiedlichen

Abstraktionsgrad.

Die Entwicklung von Lernstrategien und von Reflexionsfähigkeit wird durch Lernsituationen gefördert,

in denen die Lernenden zur selbsttätigen Auseinandersetzung mit den Inhalten gelangen, zu selb-

ständigem Bewegungshandeln aufgefordert werden und individuelle Lernwege einschlagen können.

Ausschlaggebend ist dabei, wie wertschätzend Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler miteinander

umgehen und wie die Lernenden ihre Kompetenzen in den Unterricht einbringen können.

Die Lehrkraft entscheidet in Abhängigkeit von der Zielsetzung, den Erfahrungshintergründen, den

kognitiven Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler, dem Sicherheitsrahmen und den räum-

lich-sächlichen Gegebenheiten, welche Freiräume für die Lösung von Bewegungsaufgaben oder Be-

wegungsproblemen für den Kompetenzerwerb Gewinn bringend sind. Sie stellt entsprechend eng

oder weit gefasste Aufgaben und arrangiert die Lernsituation allein oder gemeinsam mit den Schüle-

rinnen und Schülern.

Da menschliches Bewegen immer eine individuelle Auseinandersetzung mit der „Welt“ ist, müssen

Situationen und Aufgaben innere und äußere Differenzierungen ermöglichen und unterschiedliche

Bewegungsergebnisse zulassen. Differenzierte Aufgabenstellungen eröffnen unterschiedliche Hand-

lungsräume: Vorzeigen und Darstellen, Zergliedern und Aufbauen, Nacherfinden und Problemlösen,

Differenzieren und Individualisieren, Bauen und Entwickeln, Entdecken und Erkunden, Spielen, Ge-

stalten und Variieren.

Die Fachkonferenz kann Vorschläge zur äußeren Differenzierung unterbreiten. Die Formen der

äußeren Differenzierung sind abhängig von den organisatorischen, personellen und sächlichen

Möglichkeiten der Schule.

Wird Unterricht in Neigungsgruppen erteilt, ist zu gewährleisten, dass Schülerinnen und Schüler ihre

Wahl aus verschiedenen Erfahrungs- und Lernfeldern treffen.

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Page 29: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

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motorischen Fähigkeiten, Kenntnissen und Fertigkeiten entstehen vor allem durch die verschiedenen

Erfahrungshintergründe der Schülerinnen und Schüler im außerschulischen und schulischen Bereich.

Im Fach Sport steht das Sich-Bewegen im Mittelpunkt. Grundsätzlich können die damit verbundenen

Kompetenzen von allen Schülerinnen und Schülern der unterschiedlichen Schulformen erworben

werden. Aufgrund der unterschiedlichen kognitiven Voraussetzungen in den verschiedenen Schul-

formen erwerben die Schülerinnen und Schüler die prozessbezogenen Kompetenzen auf entspre-

chend unterschiedlichem Niveau. Im Hauptschulbereich z. B. benötigen die Schülerinnen und Schüler

mehr Anleitung und methodische Hilfen für den Kompetenzerwerb. Im gymnasialen Bereich dagegen

werden kognitive Aspekte verstärkt berücksichtigt. Die Schülerinnen und Schüler dieser Schulform

bewältigen komplexere Aufgaben verstärkt problemorientiert und weitgehend selbstständig. Im Hin-

blick auf den Sportunterricht in der gymnasialen Oberstufe werden die praktischen Anteile des Sport-

unterrichts im Verlauf der Schuljahrgänge 5 – 10 zunehmend mit theoretischen Inhalten verknüpft,

womit ein adäquater Beitrag zum wissenschaftspropädeutischen Arbeiten geleistet wird. Zugleich

werden auch Grundlagen z. B. für die Wahl des sportlichen Schwerpunkts bzw. des 5. Prüfungsfaches

Sport geschaffen.

29

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Erfahrungshintergründe der Schülerinnen und Schüler im außerschulischen und schulischen Bereich.

Im Fach Sport steht das Sich-Bewegen im Mittelpunkt. Grundsätzlich können die damit verbundenen

Kompetenzen von allen Schülerinnen und Schülern der unterschiedlichen Schulformen erworben

werden. Aufgrund der unterschiedlichen kognitiven Voraussetzungen in den verschiedenen Schul-

formen erwerben die Schülerinnen und Schüler die prozessbezogenen Kompetenzen auf entspre-

chend unterschiedlichem Niveau. Im Hauptschulbereich z. B. benötigen die Schülerinnen und Schüler

mehr Anleitung und methodische Hilfen für den Kompetenzerwerb. Im gymnasialen Bereich dagegen

werden kognitive Aspekte verstärkt berücksichtigt. Die Schülerinnen und Schüler dieser Schulform

bewältigen komplexere Aufgaben verstärkt problemorientiert und weitgehend selbstständig. Im Hin-

blick auf den Sportunterricht in der gymnasialen Oberstufe werden die praktischen Anteile des Sport-

unterrichts im Verlauf der Schuljahrgänge 5 – 10 zunehmend mit theoretischen Inhalten verknüpft,

womit ein adäquater Beitrag zum wissenschaftspropädeutischen Arbeiten geleistet wird. Zugleich

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1 Bildungsbeitrag des Faches Sport

Der Sportunterricht leistet einen nicht austauschbaren Beitrag zur Bildung und Erziehung. Er soll bei

allen Schülerinnen und Schülern die Freude an der Bewegung und am gemeinschaftlichen Sport-

treiben wecken und die Einsicht vermitteln, dass sich kontinuierliches Sporttreiben, verbunden mit

einer gesunden Lebensführung, positiv auf ihre körperliche, soziale, emotionale und geistige Entwick-

lung auswirkt. Gleichzeitig soll Sport in der Schule Fairness, Toleranz, Teamgeist und Leistungs-

bereitschaft fördern.

Im Zentrum des Sportunterrichts steht das Bewegungshandeln unter verschiedenen Sinngebungen,

d. h. die Vermittlung vielfältiger, unmittelbarer Erlebnisse, Erfahrungen und deren reflexive Verknüp-

fung. Als einziges Bewegungsfach leistet Sport einen spezifischen Beitrag zu einer ganzheitlichen

Persönlichkeitsentwicklung. Dies umfasst sowohl den motorischen, den kognitiven als auch den sozi-

al-affektiven Bereich.

Sich-Bewegen bedeutet, dass ein auf Wahrnehmung beruhender Bezug zwischen Mensch und „Welt“

hergestellt wird, der spezifische Eindrucks-, Ausdrucks- und Verständigungsmöglichkeiten bietet.

Sportunterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, Werte handelnd zu erfahren und diese auf

andere Lebensbereiche zu übertragen.

Durch das Kennen lernen verschiedener Bewegungsbereiche und vielfältiger sportlicher Handlungs-

motive eröffnen sich den Heranwachsenden eine Vielzahl sportlicher Handlungsfelder für eine sinn-

volle und sinngeleitete Freizeitgestaltung.

Zusammengefasst ergeben sich für den Sportunterricht insbesondere folgende Zielperspektiven:

• Erweiterung der individuellen Bewegungsfähigkeit

• Entwicklung von körper- und bewegungsbezogenen Kenntnissen und Einsichten

• Entwicklung von bewegungsspezifischen Lernstrategien

• Ausbildung und Erweiterung sozialer Handlungsfähigkeit

• Förderung der Bereitschaft zu leistungsbezogenem Handeln

• Qualifizierung für eine Teilnahme an der außerschulischen Bewegungs- und Sportkultur

• Hinführung zu lebensbegleitender sportlicher Betätigung

• Befähigung zum verantwortungsbewussten Umgang mit dem eigenen Körper und der eigenen

Gesundheit

• Förderung emotionaler Entwicklung

Das Kerncurriculum Sport gilt für alle Schulformen des Sekundarbereichs I.

In den Lerngruppen aller Schulformen ist das Leistungsvermögen im Fach Sport in der Regel hetero-

gen. Das Spektrum der motorischen Leistungsfähigkeit ist dabei in allen Schulformen des Sekundar-

bereichs I ähnlich, weil sich die Schullaufbahnentscheidung hauptsächlich aus den kognitiven,

weniger aus den motorischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler ergibt. Unterschiede in den

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1 Bildungsbeitrag des Faches Sport

Der Sportunterricht leistet einen nicht austauschbaren Beitrag zur Bildung und Erziehung. Er soll bei

allen Schülerinnen und Schülern die Freude an der Bewegung und am gemeinschaftlichen Sport-

treiben wecken und die Einsicht vermitteln, dass sich kontinuierliches Sporttreiben, verbunden mit

einer gesunden Lebensführung, positiv auf ihre körperliche, soziale, emotionale und geistige Entwick-

lung auswirkt. Gleichzeitig soll Sport in der Schule Fairness, Toleranz, Teamgeist und Leistungs-

bereitschaft fördern.

Im Zentrum des Sportunterrichts steht das Bewegungshandeln unter verschiedenen Sinngebungen,

d. h. die Vermittlung vielfältiger, unmittelbarer Erlebnisse, Erfahrungen und deren reflexive Verknüp-

fung. Als einziges Bewegungsfach leistet Sport einen spezifischen Beitrag zu einer ganzheitlichen

Persönlichkeitsentwicklung. Dies umfasst sowohl den motorischen, den kognitiven als auch den sozi-

al-affektiven Bereich.

Sich-Bewegen bedeutet, dass ein auf Wahrnehmung beruhender Bezug zwischen Mensch und „Welt“

hergestellt wird, der spezifische Eindrucks-, Ausdrucks- und Verständigungsmöglichkeiten bietet.

Sportunterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, Werte handelnd zu erfahren und diese auf

andere Lebensbereiche zu übertragen.

Durch das Kennen lernen verschiedener Bewegungsbereiche und vielfältiger sportlicher Handlungs-

motive eröffnen sich den Heranwachsenden eine Vielzahl sportlicher Handlungsfelder für eine sinn-

volle und sinngeleitete Freizeitgestaltung.

Zusammengefasst ergeben sich für den Sportunterricht insbesondere folgende Zielperspektiven:

• Erweiterung der individuellen Bewegungsfähigkeit

• Entwicklung von körper- und bewegungsbezogenen Kenntnissen und Einsichten

• Entwicklung von bewegungsspezifischen Lernstrategien

• Ausbildung und Erweiterung sozialer Handlungsfähigkeit

• Förderung der Bereitschaft zu leistungsbezogenem Handeln

• Qualifizierung für eine Teilnahme an der außerschulischen Bewegungs- und Sportkultur

• Hinführung zu lebensbegleitender sportlicher Betätigung

• Befähigung zum verantwortungsbewussten Umgang mit dem eigenen Körper und der eigenen

Gesundheit

• Förderung emotionaler Entwicklung

Das Kerncurriculum Sport gilt für alle Schulformen des Sekundarbereichs I.

In den Lerngruppen aller Schulformen ist das Leistungsvermögen im Fach Sport in der Regel hetero-

gen. Das Spektrum der motorischen Leistungsfähigkeit ist dabei in allen Schulformen des Sekundar-

bereichs I ähnlich, weil sich die Schullaufbahnentscheidung hauptsächlich aus den kognitiven,

weniger aus den motorischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler ergibt. Unterschiede in den

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Page 31: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

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lernten auf neue Themen, die Verankerung des Neuen im schon Bekannten und Gekonnten, der Er-

werb und die Nutzung von Lernstrategien und die Kontrolle des eigenen Lernprozesses spielen beim

Kompetenzerwerb eine wichtige Rolle.

Lernstrategien wie Organisieren, Wiedergabe von auswendig Gelerntem (Memorieren) und Verknüp-

fung des Neuen mit bekanntem Wissen (Elaborieren) sind in der Regel fachspezifisch lehr- und lern-

bar und führen dazu, dass Lernprozesse bewusst gestaltet werden können. Planung, Kontrolle und

Reflexion des Lernprozesses ermöglichen die Einsicht darin, was, wie und wie gut gelernt wurde.

Struktur der Kerncurricula

Kerncurricula haben eine gemeinsame Grundstruktur: Sie weisen inhaltsbezogene und prozessbezo-

gene Kompetenzbereiche aus. Die Verknüpfung beider Kompetenzbereiche muss geleistet werden.

� Die prozessbezogenen Kompetenzbereiche beziehen sich auf Verfahren, die von Schülerinnen

und Schülern verstanden und beherrscht werden sollen, um Wissen anwenden zu können. Sie um-

fassen diejenigen Kenntnisse Fähigkeiten und Fertigkeiten, die einerseits die Grundlage, anderer-

seits das Ziel für die Erarbeitung und Bearbeitung der inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche sind,

zum Beispiel

o Symbol- oder Fachsprache kennen, verstehen und anwenden,

o fachspezifische Methoden und Verfahren kennen und zur Erkenntnisgewinnung nutzen,

o Verfahren zum selbständigen Lernen und zur Reflexion über Lernprozesse kennen und

einsetzen,

o Zusammenhänge erarbeiten und erkennen sowie ihre Kenntnis bei der Problemlösung

nutzen.

� Die inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche sind fachbezogen; es wird bestimmt, über welches

Wissen die Schülerinnen und Schüler im jeweiligen Inhaltsbereich verfügen sollen.

Kerncurricula greifen diese Grundstruktur unter fachspezifischen Gesichtspunkten sowohl im

Primarbereich als auch im Sekundarbereich auf. Durch die Wahl und Zusammenstellung der Kompe-

tenzbereiche wird der intendierte didaktische Ansatz des jeweiligen Unterrichtsfachs deutlich. Die

erwarteten Kompetenzen beziehen sich vorrangig auf diejenigen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten

und Fertigkeiten, über die Schülerinnen und Schüler am Ende von Doppeljahrgängen verfügen sollen.

Wichtig ist auch die Förderung von sozialen und personalen Kompetenzen, die über das Fachliche

hinausgehen.

Rechtliche Grundlagen

Allgemeine Rechtsgrundlagen für das fachbezogene Kerncurriculum sind das Niedersächsische

Schulgesetz und der Grundsatzerlass für die jeweilige Schulform. Für die Umsetzung der Kerncurri-

cula gelten die fachspezifischen Bezugserlasse.

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lernten auf neue Themen, die Verankerung des Neuen im schon Bekannten und Gekonnten, der Er-

werb und die Nutzung von Lernstrategien und die Kontrolle des eigenen Lernprozesses spielen beim

Kompetenzerwerb eine wichtige Rolle.

Lernstrategien wie Organisieren, Wiedergabe von auswendig Gelerntem (Memorieren) und Verknüp-

fung des Neuen mit bekanntem Wissen (Elaborieren) sind in der Regel fachspezifisch lehr- und lern-

bar und führen dazu, dass Lernprozesse bewusst gestaltet werden können. Planung, Kontrolle und

Reflexion des Lernprozesses ermöglichen die Einsicht darin, was, wie und wie gut gelernt wurde.

Struktur der Kerncurricula

Kerncurricula haben eine gemeinsame Grundstruktur: Sie weisen inhaltsbezogene und prozessbezo-

gene Kompetenzbereiche aus. Die Verknüpfung beider Kompetenzbereiche muss geleistet werden.

� Die prozessbezogenen Kompetenzbereiche beziehen sich auf Verfahren, die von Schülerinnen

und Schülern verstanden und beherrscht werden sollen, um Wissen anwenden zu können. Sie um-

fassen diejenigen Kenntnisse Fähigkeiten und Fertigkeiten, die einerseits die Grundlage, anderer-

seits das Ziel für die Erarbeitung und Bearbeitung der inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche sind,

zum Beispiel

o Symbol- oder Fachsprache kennen, verstehen und anwenden,

o fachspezifische Methoden und Verfahren kennen und zur Erkenntnisgewinnung nutzen,

o Verfahren zum selbständigen Lernen und zur Reflexion über Lernprozesse kennen und

einsetzen,

o Zusammenhänge erarbeiten und erkennen sowie ihre Kenntnis bei der Problemlösung

nutzen.

� Die inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche sind fachbezogen; es wird bestimmt, über welches

Wissen die Schülerinnen und Schüler im jeweiligen Inhaltsbereich verfügen sollen.

Kerncurricula greifen diese Grundstruktur unter fachspezifischen Gesichtspunkten sowohl im

Primarbereich als auch im Sekundarbereich auf. Durch die Wahl und Zusammenstellung der Kompe-

tenzbereiche wird der intendierte didaktische Ansatz des jeweiligen Unterrichtsfachs deutlich. Die

erwarteten Kompetenzen beziehen sich vorrangig auf diejenigen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten

und Fertigkeiten, über die Schülerinnen und Schüler am Ende von Doppeljahrgängen verfügen sollen.

Wichtig ist auch die Förderung von sozialen und personalen Kompetenzen, die über das Fachliche

hinausgehen.

Rechtliche Grundlagen

Allgemeine Rechtsgrundlagen für das fachbezogene Kerncurriculum sind das Niedersächsische

Schulgesetz und der Grundsatzerlass für die jeweilige Schulform. Für die Umsetzung der Kerncurri-

cula gelten die fachspezifischen Bezugserlasse.

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Page 32: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

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4 Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung

Leistungsfeststellungen und Leistungsbewertungen geben den Schülerinnen und Schülern Rückmel-

dungen über den erreichten Kompetenzstand. Den Lehrkräften geben sie Orientierung für die weitere

Planung des Unterrichts sowie für notwendige Maßnahmen zur individuellen Förderung.

Leistungen im Unterricht werden in allen Kompetenzbereichen eines Faches festgestellt. Dabei ist zu

bedenken, dass die in dem Kerncurriculum formulierten erwarteten Kompetenzen die sozialen und

personalen Kompetenzen, die über das Fachliche hinausgehen, nur in Ansätzen erfassen.

Grundsätzlich ist zwischen Lern- und Leistungssituationen zu unterscheiden. In Lernsituationen ist das

Ziel der Kompetenzerwerb. Fehler und Umwege dienen den Schülerinnen und Schülern als Erkennt-

nismittel, den Lehrkräften geben sie Hinweise für die weitere Unterrichtsplanung. Das Erkennen von

Fehlern und der produktive Umgang mit ihnen sind konstruktiver Teil des Lernprozesses. Für den

weiteren Lernfortschritt ist es wichtig, bereits erworbene Kompetenzen herauszustellen und Schüle-

rinnen und Schüler zum Weiterlernen zu ermutigen.

Bei Leistungs- und Überprüfungssituationen steht die Vermeidung von Fehlern im Vordergrund. Das

Ziel ist, die Verfügbarkeit der erwarteten Kompetenzen nachzuweisen.

Ein an Kompetenzerwerb orientierter Unterricht bietet den Schülerinnen und Schülern durch geeignete

Aufgaben einerseits ausreichend Gelegenheiten, Problemlösungen zu erproben, andererseits fordert

er den Kompetenznachweis in anspruchsvollen Leistungssituationen ein. Dies schließt die Förderung

der Fähigkeit zur Selbsteinschätzung der Leistung ein.

Neben der kontinuierlichen Beobachtung der Schülerinnen und Schüler im Lernprozess und ihrer

individuellen Lernfortschritte, die in der Dokumentation der individuellen Lernentwicklung erfasst

werden, sind die Ergebnisse sportmotorischer, mündlicher und anderer fachspezifischer Lernkontrol-

len zur Leistungsfeststellung heranzuziehen.

Zu mündlichen und anderen fachspezifischen Leistungen zählen z. B.:

• Beiträge zum Unterrichtsgespräch

• mündliche Überprüfungen, ggf. auch in schriftlicher Form

• Unterrichtsdokumentationen

• Anwenden sportspezifischer Methoden und Arbeitsformen

• Präsentationen, auch mediengestützt (z. B. Referat, Plakat)

• Arbeitsergebnisse von Partner- oder Gruppenarbeiten

• Ergebnisse offizieller Schülersportwettbewerbe

Im Fach Sport fließen die bewegungsbezogenen Leistungen mindestens zur Hälfte in die Gesamtnote

ein. Des Weiteren sind der individuelle Lernfortschritt, die Leistungsbereitschaft und die Übernahme

von Verantwortung für sich und andere in die Bewertung einzubeziehen. Als Maßstab für die Be-

wertung der bewegungsbezogenen Leistungen können vorhandene Vorgaben wie Leistungstabellen

(vgl. Sportabzeichen) dienen.

Allgemeine Informationen zu den niedersächsischen Kerncurricula

Kerncurricula und Bildungsstandards

Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung sind zentrale Anliegen im Bildungswesen. Grundlage von

Bildung ist der Erwerb von gesichertem Verfügungs- und Orientierungswissen, das die Schülerinnen

und Schüler zu einem wirksamen und verantwortlichen Handeln auch über die Schule hinaus befähigt.

Den Ergebnissen von Lehr- und Lernprozessen im Unterricht kommt damit eine herausragende Be-

deutung zu. Sie werden in Bildungsstandards und Kerncurricula beschrieben.

Für eine Reihe von Fächern hat die Kultusministerkonferenz Bildungsstandards verabschiedet, durch

die eine bundesweit einheitliche und damit vergleichbare Grundlage der fachspezifischen Anforde-

rungen gelegt ist. Die niedersächsischen Kerncurricula nehmen die Gedanken dieser Bildungsstan-

dards auf und konkretisieren sie, indem sie fachspezifische Kompetenzen für Doppeljahrgänge aus-

weisen und die dafür notwendigen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten benennen. In Kerncurri-

cula soll ein gemeinsam geteilter Bestand an Wissen bestimmt werden, worüber Schülerinnen und

Schüler in Anforderungssituationen verfügen.

Kompetenzen

Kompetenzen umfassen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, aber auch Bereitschaften, Hal-

tungen und Einstellungen, über die Schülerinnen und Schüler verfügen müssen, um Anforderungs-

situationen gewachsen zu sein. Kompetenzerwerb zeigt sich darin, dass zunehmend komplexere Auf-

gabenstellungen gelöst werden können. Deren Bewältigung setzt gesichertes Wissen und die Kennt-

nis und Anwendung fachbezogener Verfahren voraus.

Schülerinnen und Schüler sind kompetent, wenn sie zur Bewältigung von Anforderungssituationen

� auf vorhandenes Wissen zurückgreifen,

� die Fähigkeit besitzen, sich erforderliches Wissen zu beschaffen,

� zentrale Zusammenhänge des jeweiligen Sach- bzw. Handlungsbereichs erkennen,

� angemessene Handlungsschritte durchdenken und planen,

� Lösungsmöglichkeiten kreativ erproben,

� angemessene Handlungsentscheidungen treffen,

� beim Handeln verfügbare Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten einsetzen,

� das Ergebnis des eigenen Handelns an angemessenen Kriterien überprüfen.

Kompetenzerwerb

Der Kompetenzerwerb beginnt bereits vor der Einschulung, wird in der Schule in zunehmender quali-

tativer Ausprägung fortgesetzt und auch im beruflichen Leben weitergeführt. Im Unterricht soll der

Aufbau von Kompetenzen systematisch und kumulativ erfolgen; Wissen und Können sind gleicher-

maßen zu berücksichtigen.

Dabei ist zu beachten, dass Wissen “träges”, an spezifische Lernkontexte gebundenes Wissen bleibt,

wenn es nicht aktuell und in verschiedenen Kontexten genutzt werden kann. Die Anwendung des Ge-

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4 Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung

Leistungsfeststellungen und Leistungsbewertungen geben den Schülerinnen und Schülern Rückmel-

dungen über den erreichten Kompetenzstand. Den Lehrkräften geben sie Orientierung für die weitere

Planung des Unterrichts sowie für notwendige Maßnahmen zur individuellen Förderung.

Leistungen im Unterricht werden in allen Kompetenzbereichen eines Faches festgestellt. Dabei ist zu

bedenken, dass die in dem Kerncurriculum formulierten erwarteten Kompetenzen die sozialen und

personalen Kompetenzen, die über das Fachliche hinausgehen, nur in Ansätzen erfassen.

Grundsätzlich ist zwischen Lern- und Leistungssituationen zu unterscheiden. In Lernsituationen ist das

Ziel der Kompetenzerwerb. Fehler und Umwege dienen den Schülerinnen und Schülern als Erkennt-

nismittel, den Lehrkräften geben sie Hinweise für die weitere Unterrichtsplanung. Das Erkennen von

Fehlern und der produktive Umgang mit ihnen sind konstruktiver Teil des Lernprozesses. Für den

weiteren Lernfortschritt ist es wichtig, bereits erworbene Kompetenzen herauszustellen und Schüle-

rinnen und Schüler zum Weiterlernen zu ermutigen.

Bei Leistungs- und Überprüfungssituationen steht die Vermeidung von Fehlern im Vordergrund. Das

Ziel ist, die Verfügbarkeit der erwarteten Kompetenzen nachzuweisen.

Ein an Kompetenzerwerb orientierter Unterricht bietet den Schülerinnen und Schülern durch geeignete

Aufgaben einerseits ausreichend Gelegenheiten, Problemlösungen zu erproben, andererseits fordert

er den Kompetenznachweis in anspruchsvollen Leistungssituationen ein. Dies schließt die Förderung

der Fähigkeit zur Selbsteinschätzung der Leistung ein.

Neben der kontinuierlichen Beobachtung der Schülerinnen und Schüler im Lernprozess und ihrer

individuellen Lernfortschritte, die in der Dokumentation der individuellen Lernentwicklung erfasst

werden, sind die Ergebnisse sportmotorischer, mündlicher und anderer fachspezifischer Lernkontrol-

len zur Leistungsfeststellung heranzuziehen.

Zu mündlichen und anderen fachspezifischen Leistungen zählen z. B.:

• Beiträge zum Unterrichtsgespräch

• mündliche Überprüfungen, ggf. auch in schriftlicher Form

• Unterrichtsdokumentationen

• Anwenden sportspezifischer Methoden und Arbeitsformen

• Präsentationen, auch mediengestützt (z. B. Referat, Plakat)

• Arbeitsergebnisse von Partner- oder Gruppenarbeiten

• Ergebnisse offizieller Schülersportwettbewerbe

Im Fach Sport fließen die bewegungsbezogenen Leistungen mindestens zur Hälfte in die Gesamtnote

ein. Des Weiteren sind der individuelle Lernfortschritt, die Leistungsbereitschaft und die Übernahme

von Verantwortung für sich und andere in die Bewertung einzubeziehen. Als Maßstab für die Be-

wertung der bewegungsbezogenen Leistungen können vorhandene Vorgaben wie Leistungstabellen

(vgl. Sportabzeichen) dienen.

Allgemeine Informationen zu den niedersächsischen Kerncurricula

Kerncurricula und Bildungsstandards

Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung sind zentrale Anliegen im Bildungswesen. Grundlage von

Bildung ist der Erwerb von gesichertem Verfügungs- und Orientierungswissen, das die Schülerinnen

und Schüler zu einem wirksamen und verantwortlichen Handeln auch über die Schule hinaus befähigt.

Den Ergebnissen von Lehr- und Lernprozessen im Unterricht kommt damit eine herausragende Be-

deutung zu. Sie werden in Bildungsstandards und Kerncurricula beschrieben.

Für eine Reihe von Fächern hat die Kultusministerkonferenz Bildungsstandards verabschiedet, durch

die eine bundesweit einheitliche und damit vergleichbare Grundlage der fachspezifischen Anforde-

rungen gelegt ist. Die niedersächsischen Kerncurricula nehmen die Gedanken dieser Bildungsstan-

dards auf und konkretisieren sie, indem sie fachspezifische Kompetenzen für Doppeljahrgänge aus-

weisen und die dafür notwendigen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten benennen. In Kerncurri-

cula soll ein gemeinsam geteilter Bestand an Wissen bestimmt werden, worüber Schülerinnen und

Schüler in Anforderungssituationen verfügen.

Kompetenzen

Kompetenzen umfassen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, aber auch Bereitschaften, Hal-

tungen und Einstellungen, über die Schülerinnen und Schüler verfügen müssen, um Anforderungs-

situationen gewachsen zu sein. Kompetenzerwerb zeigt sich darin, dass zunehmend komplexere Auf-

gabenstellungen gelöst werden können. Deren Bewältigung setzt gesichertes Wissen und die Kennt-

nis und Anwendung fachbezogener Verfahren voraus.

Schülerinnen und Schüler sind kompetent, wenn sie zur Bewältigung von Anforderungssituationen

� auf vorhandenes Wissen zurückgreifen,

� die Fähigkeit besitzen, sich erforderliches Wissen zu beschaffen,

� zentrale Zusammenhänge des jeweiligen Sach- bzw. Handlungsbereichs erkennen,

� angemessene Handlungsschritte durchdenken und planen,

� Lösungsmöglichkeiten kreativ erproben,

� angemessene Handlungsentscheidungen treffen,

� beim Handeln verfügbare Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten einsetzen,

� das Ergebnis des eigenen Handelns an angemessenen Kriterien überprüfen.

Kompetenzerwerb

Der Kompetenzerwerb beginnt bereits vor der Einschulung, wird in der Schule in zunehmender quali-

tativer Ausprägung fortgesetzt und auch im beruflichen Leben weitergeführt. Im Unterricht soll der

Aufbau von Kompetenzen systematisch und kumulativ erfolgen; Wissen und Können sind gleicher-

maßen zu berücksichtigen.

Dabei ist zu beachten, dass Wissen “träges”, an spezifische Lernkontexte gebundenes Wissen bleibt,

wenn es nicht aktuell und in verschiedenen Kontexten genutzt werden kann. Die Anwendung des Ge-

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Page 33: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

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Die Fachkonferenz entscheidet, ob weitere bewegungsbezogene Leistungen bewertet werden, die

über die im Kerncurriculum aufgeführten erwarteten Kompetenzen hinausgehen.

Für die Schülerinnen und Schüler, die den Bildungsabschluss nach Schuljahrgang 9 erwerben, sind

die von der Fachkonferenz verbindlich festgelegten Erfahrungs- und Lernfelder die Grundlage der

Leistungsbewertung (s. dazu Aufgaben der Fachkonferenz, Kapitel 5).

Die Grundsätze der Leistungsfeststellung und der Leistungsbewertung müssen für die Schülerinnen

und Schüler sowie für die Erziehungsberechtigten transparent sein und erläutert werden.

Leistungsfeststellungen sollen regelmäßig zu den verschiedenen unterrichtlichen Schwerpunkten

erfolgen, damit die Leistungsbewertung auf eine breite Basis gestellt wird. Die Feststellung des Leis-

tungsstandes im Fach Sport begleitet den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler. Dabei ist die

lernbegleitende Rückmeldung durch die Lehrkraft unverzichtbar, um Stärken deutlich anzusprechen

und systematisch weiterzuentwickeln. Ziel ist es, die motorische, kognitive, soziale und emotionale

Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu fördern und sie zum lebensbegleitenden Sporttreiben zu

motivieren.

Die prozessbegleitende Vergewisserung der Schülerinnen und Schüler über ihren individuellen Lern-

fortschritt unterstützt die realistische Selbsteinschätzung und die zunehmende Eigensteuerung des

Lernprozesses. Dadurch wird ihre individuelle Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft angeregt,

erhalten und weiterentwickelt.

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Die Fachkonferenz entscheidet, ob weitere bewegungsbezogene Leistungen bewertet werden, die

über die im Kerncurriculum aufgeführten erwarteten Kompetenzen hinausgehen.

Für die Schülerinnen und Schüler, die den Bildungsabschluss nach Schuljahrgang 9 erwerben, sind

die von der Fachkonferenz verbindlich festgelegten Erfahrungs- und Lernfelder die Grundlage der

Leistungsbewertung (s. dazu Aufgaben der Fachkonferenz, Kapitel 5).

Die Grundsätze der Leistungsfeststellung und der Leistungsbewertung müssen für die Schülerinnen

und Schüler sowie für die Erziehungsberechtigten transparent sein und erläutert werden.

Leistungsfeststellungen sollen regelmäßig zu den verschiedenen unterrichtlichen Schwerpunkten

erfolgen, damit die Leistungsbewertung auf eine breite Basis gestellt wird. Die Feststellung des Leis-

tungsstandes im Fach Sport begleitet den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler. Dabei ist die

lernbegleitende Rückmeldung durch die Lehrkraft unverzichtbar, um Stärken deutlich anzusprechen

und systematisch weiterzuentwickeln. Ziel ist es, die motorische, kognitive, soziale und emotionale

Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu fördern und sie zum lebensbegleitenden Sporttreiben zu

motivieren.

Die prozessbegleitende Vergewisserung der Schülerinnen und Schüler über ihren individuellen Lern-

fortschritt unterstützt die realistische Selbsteinschätzung und die zunehmende Eigensteuerung des

Lernprozesses. Dadurch wird ihre individuelle Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft angeregt,

erhalten und weiterentwickelt.

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5 Aufgaben der Fachkonferenz

Die Fachkonferenz erarbeitet unter Beachtung der rechtlichen Grundlagen und der fachbezogenen

Vorgaben des Kerncurriculums einen schuleigenen Arbeitsplan.

Der schuleigene Arbeitsplan ist regelmäßig zu überprüfen und weiterzuentwickeln, auch vor dem

Hintergrund interner und externer Evaluation. Die Fachkonferenz trägt somit zur Qualitätsentwicklung

des Faches und zur Qualitätssicherung bei.

Die Fachkonferenz

- bestimmt für die Schülerinnen und Schüler, die den Bildungsabschluss nach Schuljahrgang 9

erwerben, mindestens drei verbindliche Erfahrungs- und Lernfelder,

- erarbeitet Themen bzw. Unterrichtseinheiten, die den Erwerb der erwarteten Kompetenzen er-

möglichen, und beachtet ggf. vorhandene regionale Bezüge,

- legt die zeitliche Zuordnung innerhalb der Doppeljahrgänge fest,

- trifft Absprachen zu Medien, Materialien und Geräten, die für das Erreichen der Kompetenzen

wichtig sind,

- entwickelt ein Konzept zum Einsatz von Medien,

- benennt fachübergreifende und fächerverbindende Anteile des Fachcurriculums,

- trifft Absprachen zur einheitlichen Verwendung der Fachsprache,

- trifft Absprachen über die Anzahl und Verteilung verbindlicher Lernkontrollen im Schuljahr,

- trifft Absprachen zur Bewertung von sportmotorischen, mündlichen und anderen fachbezogenen

Leistungen und bestimmt deren Verhältnis bei der Festlegung der Zeugnisnote (Ausnahme WPK),

- wirkt mit an Konzepten zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern beim Übergang in

berufsbezogene Bildungsgänge,

- erarbeitet Vorschläge für Differenzierungsmaßnahmen,

- wirkt mit bei der Entwicklung des Förderkonzepts der Schule und stimmt die erforderlichen Maß-

nahmen zur Umsetzung ab,

- initiiert und fördert Anliegen des Faches bei schulischen und außerschulischen Aktivitäten (z. B.

Nutzung außerschulischer Lernorte, Besichtigungen, Projekte, Teilnahme an Wettbewerben),

- stimmt die fachbezogenen Arbeitspläne der Grundschule und der weiterführenden Schule ab,

- entwickelt ein Fortbildungskonzept für die Fachlehrkräfte.

Inhalt Seite

Allgemeine Informationen zu den niedersächsischen Kerncurricula 5

1 Bildungsbeitrag des Faches Sport 7

2 Unterrichtsgestaltung mit dem Kerncurriculum 9

3 Erwartete Kompetenzen 12

3.1 Prozessbezogene Kompetenzbereiche 12

3.2 Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche 14

3.3 Erwartete Kompetenzen in den Erfahrungs- und Lernfeldern 14

Erfahrungs- und Lernfeld „Spielen“ 16

Erfahrungs- und Lernfeld „Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen“ 19

Erfahrungs- und Lernfeld „Turnen und Bewegungskünste“ 21

Erfahrungs- und Lernfeld „Gymnastisches, rhythmisches und tänzerisches

Bewegen“

23

Erfahrungs- und Lernfeld „Laufen, Springen, Werfen“ 25

Erfahrungs- und Lernfeld „Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten“ 28

Erfahrungs- und Lernfeld „Kämpfen“ 30

4 Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung 32

5 Aufgaben der Fachkonferenz 34

Anhang 35

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5 Aufgaben der Fachkonferenz

Die Fachkonferenz erarbeitet unter Beachtung der rechtlichen Grundlagen und der fachbezogenen

Vorgaben des Kerncurriculums einen schuleigenen Arbeitsplan.

Der schuleigene Arbeitsplan ist regelmäßig zu überprüfen und weiterzuentwickeln, auch vor dem

Hintergrund interner und externer Evaluation. Die Fachkonferenz trägt somit zur Qualitätsentwicklung

des Faches und zur Qualitätssicherung bei.

Die Fachkonferenz

- bestimmt für die Schülerinnen und Schüler, die den Bildungsabschluss nach Schuljahrgang 9

erwerben, mindestens drei verbindliche Erfahrungs- und Lernfelder,

- erarbeitet Themen bzw. Unterrichtseinheiten, die den Erwerb der erwarteten Kompetenzen er-

möglichen, und beachtet ggf. vorhandene regionale Bezüge,

- legt die zeitliche Zuordnung innerhalb der Doppeljahrgänge fest,

- trifft Absprachen zu Medien, Materialien und Geräten, die für das Erreichen der Kompetenzen

wichtig sind,

- entwickelt ein Konzept zum Einsatz von Medien,

- benennt fachübergreifende und fächerverbindende Anteile des Fachcurriculums,

- trifft Absprachen zur einheitlichen Verwendung der Fachsprache,

- trifft Absprachen über die Anzahl und Verteilung verbindlicher Lernkontrollen im Schuljahr,

- trifft Absprachen zur Bewertung von sportmotorischen, mündlichen und anderen fachbezogenen

Leistungen und bestimmt deren Verhältnis bei der Festlegung der Zeugnisnote (Ausnahme WPK),

- wirkt mit an Konzepten zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern beim Übergang in

berufsbezogene Bildungsgänge,

- erarbeitet Vorschläge für Differenzierungsmaßnahmen,

- wirkt mit bei der Entwicklung des Förderkonzepts der Schule und stimmt die erforderlichen Maß-

nahmen zur Umsetzung ab,

- initiiert und fördert Anliegen des Faches bei schulischen und außerschulischen Aktivitäten (z. B.

Nutzung außerschulischer Lernorte, Besichtigungen, Projekte, Teilnahme an Wettbewerben),

- stimmt die fachbezogenen Arbeitspläne der Grundschule und der weiterführenden Schule ab,

- entwickelt ein Fortbildungskonzept für die Fachlehrkräfte.

Inhalt Seite

Allgemeine Informationen zu den niedersächsischen Kerncurricula 5

1 Bildungsbeitrag des Faches Sport 7

2 Unterrichtsgestaltung mit dem Kerncurriculum 9

3 Erwartete Kompetenzen 12

3.1 Prozessbezogene Kompetenzbereiche 12

3.2 Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche 14

3.3 Erwartete Kompetenzen in den Erfahrungs- und Lernfeldern 14

Erfahrungs- und Lernfeld „Spielen“ 16

Erfahrungs- und Lernfeld „Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen“ 19

Erfahrungs- und Lernfeld „Turnen und Bewegungskünste“ 21

23

Erfahrungs- und Lernfeld „Laufen, Springen, Werfen“ 25

Erfahrungs- und Lernfeld „Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten“ 28

Erfahrungs- und Lernfeld „Kämpfen“ 30

4 Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung 32

5 Aufgaben der Fachkonferenz 34

Anhang 35

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Erfahrungs- und Lernfeld „Gymnastisches und tänzerisches Bewegen“

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Page 35: Sport · Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey … Turnen und Bewegungskünste Akrobatik Kunstturnen Wettkampfgymnastik … Kerncurriculum für die Schulformen

An der Erarbeitung des Kerncurriculums für das Unterrichtsfach Sport in den Schuljahrgängen 5 – 10 waren

die nachstehend genannten Personen beteiligt:

Eva-Maria Albu-Engelhardt, Wolfenbüttel

Katy Baehr, Laatzen

Martin Baschta, Schwanewede

Heike Beckmann, Braunschweig

Kathrin Gehring, Nordhorn

Norbert Krause, Buchholz

Frank Krause-Waterböhr, Einbeck

Susanne Maack, Neuenkirchen

Jürgen Müller, Otterndorf

Reinhard Nothdurft, Göttingen

Stefan Quiska, Hildesheim

Heiko Wilcke, Hildesheim

Die Ergebnisse des gesetzlich vorgeschriebenen Anhörungsverfahrens sind berücksichtigt worden.

Herausgegeben vom Niedersächsischen Kultusministerium (2007)

Schiffgraben 12, 30159 Hannover

Druck:

Unidruck

Windthorststraße 3-4

30167 Hannover

Das Kerncurriculum kann als „PDF-Datei“ vom Niedersächsischen Bildungsserver (NIBIS) unter

http://db2.nibis.de/1db/cuvo/ausgabe/ heruntergeladen werden.

35

Anhang

Die Hinführung zur lebensbegleitenden sportlichen Betätigung und die Qualifizierung für eine Teil-

nahme an der außerschulischen Bewegungs- und Sportkultur sind Teil des Bildungsauftrags der

Schulen. Der Bildungsauftrag wird eingelöst durch den Erwerb der Kompetenzen in den aufgeführten

Erfahrungs- und Lernfeldern. Im Folgenden sind beispielhaft Sportarten aufgeführt, die sich in den

Erfahrungs- und Lernfeldern widerspiegeln:

Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten

Abfahrtslauf, Eisschnelllauf, Skilanglauf, Snowboarding

Fahrradfahren, Inline-Skating, Mountainbiking, Skateboarding

Kanufahren, Surfen, Rudern

Triathlon

Gymnastisches und tänzerisches Bewegen

Aerobic

Breakdance

Rhythmische Sportgymnastik

Kämpfen

Fechten

Judo

Ringen

Laufen, Springen, Werfen

Leichtathletik

Orientierungslauf

Triathlon

Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen

Schwimmen

Synchronschwimmen

Tauchen

Turmspringen

Triathlon

Wasserball

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An der Erarbeitung der Kerncurricula für die Unterrichtsfächer Physik, Chemie und Biologie in den

Schuljahrgängen 5 – 10 waren die nachstehend genannten Personen beteiligt:

Physik:

Gerhard Chrost, Wolfsburg

Kurt Gehrmann, Hannover

Bernd Mundlos, Braunschweig

Michael Rode, Lüneburg

Ute Schlobinski-Voigt, Hannover

Chemie:

Karen Achtermann, Neustadt a. Rbge.

Norbert Goldenstein, Langenhagen

Ulrich Gosemann, Hameln

Kerstin Hildebrandt, Celle

Detlef Rebentisch, Varel

Margret Witte-Ebel, Winsen

Biologie:

Andrea Bese, Helmstedt

Hans-Dieter Lichtner, Stadthagen

Ingrid Müller, Northeim

Gunther Sack, Hannover

Elfriede Schöning, Stade

Ute Wieligmann, Leer

Die Ergebnisse des gesetzlich vorgeschriebenen Anhörungsverfahrens sind berücksichtigt worden.

Herausgegeben vom Niedersächsischen Kultusministerium (2007)

Schiffgraben 12, 30159 Hannover

Druck:

Unidruck

Windthorststraße 3-4

30167 Hannover

Das Kerncurriculum kann als „PDF-Datei“ vom Niedersächsischen Bildungsserver (NIBIS) unter

http://db2.nibis.de/1db/cuvo/ausgabe/ heruntergeladen werden.

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Spielen

Endzonenspiele: Ultimate Frisbee, Flag Football, Rugby

Rückschlagspiele: Tennis, Volleyball, Badminton

Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey

Turnen und Bewegungskünste

Akrobatik

Kunstturnen

Wettkampfgymnastik

Kerncurriculum

für die Schulformen des Sekundarbereichs I

Schuljahrgänge 5 -10

Sport

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Spielen

Endzonenspiele: Ultimate Frisbee, Flag Football, Rugby

Rückschlagspiele: Tennis, Volleyball, Badminton

Zielschussspiele: Basketball, Fußball, Handball, Hockey

Turnen und Bewegungskünste

Akrobatik

Kunstturnen

Wettkampfgymnastik

Kerncurriculum

für die Schulformen des Sekundarbereichs I

Schuljahrgänge 5 -10

Sport

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