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Sola Tetzlaff Tanzen mit Schülern mit geis- tiger Behinderung Grundlagen, einfache Tänze und Bewegungsübungen DOWNLOAD Downloadauszug aus dem Originaltitel: Sola Teztlaff Bergedorfer ® Unterrichtsideen Musikunterricht ganz einfach Singen, tanzen, musizieren mit Schülern mit geistiger Behinderung SONDERPÄDAGOGISCHE FÖRDERUNG

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Sola Tetzlaff

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1Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

1 Das kann jeder

1 Das kann jeder

1.1 Vorwort

Seit vielen Jahren arbeite ich als Musiklehrerin mit Kindern, die im Förderbereich „Geistige Entwick-lung“ beschult werden. Im Laufe dieser Zeit habe ich jede Menge positiver Erfahrungen in der musi-kalischen Förderarbeit gesammelt. Immer wieder konnte ich erstaunliche Entwicklungen bei Kindern beobachten und begleiten. Da diese Arbeit vielen Kindern in ihrer Entwicklung sehr geholfen hat, möchte ich einen Ausschnitt davon in diesem Buch vorstellen. Das Buch richtet sich an Lehrkräfte und Erzieher/-innen, die mit behinderten Kindern arbeiten und an deren Entwicklung und Förderung besonders interessiert sind. Es soll als Ratgeber fungieren und Anregungen geben.

Die Ausbildung musikalischer Fähigkeiten und Fertigkeiten bei Kindern mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ ist ein langer Prozess, der Geduld, Ausdauer und Konzentration erfordert. Außerdem ist viel Ermutigung durch die Lehrkräfte nötig, um den Kindern zu musikalischem Erfolg zu verhelfen. Das Ergebnis kann sich dann aber hören lassen! Viele Schüler wachsen über sich hinaus. Sie entdecken, was in ihnen und in ihren Mitschülern steckt. Sie spornen sich nicht nur an, sondern „infizieren“ sich gegenseitig geradezu mit dem „Virus Musik“.

Für die meisten Menschen ist Musik heute ein sehr wichtiger Lebensbestandteil, auf den sie nicht verzichten möchten. Musik kann nicht nur an sich schon sehr unterschiedlich sein, sondern auch der Umgang damit. Die Spanne reicht vom passiven Hören übers Tanzen bis ihn zum eigenen Musizieren.Durch ihre allgemeine Akzeptanz und Präsenz stellt Musik ein Medium dar, das sich besonders gut im Bereich der Erziehung und Bildung nutzen lässt. Alles Wesentliche, was wir von den Kindern an Wissen und Können erwarten und ihnen wünschen, können wir mithilfe der Musik vermitteln, üben und festi-gen. Durch die Ausbildung der Stimme, das Spielen auf Instrumenten, das Bewegen zur Musik und das Hören von Musik entwickeln sich die Kinder zu eigenständigen Persönlichkeiten. Sie werden befähigt, selbstständig und selbstbewusst zu handeln, kreativ ihre Freizeit zu gestalten, aber auch zum Gemein-wohl der Gesellschaft ihren Beitrag zu liefern, indem sie Regeln einhalten und rücksichtsvoll miteinander umgehen.

Musik fordert zur Bewegung auf, zu gemeinsamer Aktion, zum Reagieren, zum Zuhören und Lauschen, zum Ruhigwerden oder wildem Herumtoben. Darüber hinaus beschert sie uns Freude und ein Gefühl des Glücklichseins. Sie erzählt Geschichten, beschreibt ein Lebensgefühl, konfrontiert uns mit Problemen. Mithilfe von Musik kann man seine eigenen Gedanken und Gefühle klanglich mit Stimme, Körper oder Instrumenten darstellen und Botschaften an die Mitmenschen senden. Über Metrum und Rhythmus bie-tet Musik eine Struktur, die hilft, sich zu orientieren und zu bewegen. Sie lässt uns Raum und Zeit erfahren und über die vielfältigen musikalischen Formen die Schönheit der Welt entdecken.

Besonders im schulischen Förderbereich „Geistige Entwicklung“ können die Kinder von musikalischer Förderarbeit profitieren. Zu der geistigen Behinderung kommt häufig noch eine körperliche und/oder motorische Einschränkung dazu. Gilt ein Kind als schwerstmehrfachbehindert, kann es sich kaum oder gar nicht bewegen, häufig nicht sprechen und manchmal nur sehr wenig sehen und hören. Daraus resul-tiert ein großer Bedarf an Hilfe, die von Betreuern geleistet werden muss. Musikalische Förderarbeit schafft Möglichkeiten, die verborgenen Fähigkeiten von behinderten Menschen zu entdecken, freizule-gen und für ihre Entwicklung sinnvoll zu nutzen.

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2Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

1 Das kann jeder

Grundlage für eine erfolgreiche musikalische Förderung ist der Aufbau einer verbindlichen, vertrau-ensvollen Beziehung zwischen Lehrkraft und Kind. So erfährt die Lehrkraft von den Themen und Problemen, die für das Kind wichtig sind, kann sie aufgreifen, mit dem Kind bearbeiten und es so fördern. Wörter, die zum aktuellen Lebensthema gehören, werden rhythmisch gesprochen und ge-trommelt. Aus kleinen Wortgruppen und Sätzen kann schnell ein kleines Lied werden, das dann auf ver-schiedenen Instrumenten begleitet wird. Je nach seinen sprachlichen Fähigkeiten singt das Kind mit. Bewegungen, die das Kind ausführen kann, werden aufgegriffen und in die jeweilige Aktion miteinbezo-gen. Musikalische Förderung ist grundsätzlich für alle Kinder möglich und wichtig, die Freude an der Mu-sik haben. Die meisten Kinder bringen eine natürliche Freude an der Musik und die Neugierde auf die Instrumente mit. Alle Lernangebote müssen natürlich an die vorhandenen Möglichkeiten des jewei-ligen Kindes anknüpfen und darauf aufbauen. Besonders wichtig ist der direkte Bezug zu dessen Lebenssituation. Wenn die Kinder sich mit ihren Interessen und Problemen in den musikalischen Ak-tivitäten und Angeboten wiederfinden, reagieren sie offen, interessiert und mit viel Engagement.

1.2 Das elementare Musizieren

Um musikalische Förderung erfolgreich zu gestalten, sollte man diese auf eine solide Basis stellen. Für die Arbeit mit Kindern aus dem Förderbereich „Geistige Entwicklung“ ist diese Basis das elemen-tare Musizieren. Es beinhaltet die Bereiche Singen, Bewegung, Tanz, Spiel, Instrumentalspiel und Musikhören. Ohne die elementaren Fähigkeiten wie das Singen von Melodien, das Klopfen von Rhyth-men, das Spielen von Instrumenten und das Erkennen einfacher Melodiemotive oder -verläufe fehlt die Basis für ein tieferes Musikverständnis.Elementare Musik basiert auf Grundtönen, auf einfachen Melodien, die leicht nachzusingen und wiederzuerkennen sind, auf Leiertontechnik und dem Fünftonraum, auf ostinativen1 Rhythmus- und Melodiemotiven sowie auf gut erkennbaren und nachvollziehbaren musikalischen Strukturen. Sie ist in einfachen Dur- oder Moll-Tonarten gehalten, der Text ist gut verständlich sowie lebens- und situ-ationsbezogen. Aufgrund der Einfachheit und Klarheit elementarer Musik bietet sich das elementare Musizieren für die Förderung von Menschen mit einer Behinderung ganz besonders an. Aus all diesen Gründen sollte das elementare Musizieren Grundlage und Bestandteil der Musikförderung von Kindern mit einer Behinde-rung sein. In diesem Buch werden verschiedene Bereiche des elementaren Musizierens vorgestellt.

1 Ein Ostinato ist eine beharrlich wiederholte musikalische Bewegung in Form eines Motivs, einer Melodie oder eines Rhythmus.

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3Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

3 Bewegung

3.1 Allgemeines

Musik ist untrennbar mit Bewegung verbunden, sie provoziert Bewegung. Kaum ein Kind bleibt ohne Bewegung, wenn es Musik hört oder selbst musiziert. Manche Kinder springen spontan auf und tanzen, andere klatschen in die Hände; in jedem Fall wird der Körper irgendwie bewegt. Selbst Kinder, die bewe-gungsunfähig sind, reagieren mit Mimik und Gestik auf Musik.

Da über Bewegung Entwicklung stattfindet und Lernprozesse vorbereitet werden, sollte sie in der musi-kalischen Förderarbeit zum festen Bestandteil gehören. Für jedes Lied lässt sich eine kleine Bewegung mit dem Körper finden oder ein Tanz gestalten.Rhythmik stellt für die Bewegungsförderung im Rahmen des Musikunterrichts und der Musikförderung eine besonders wichtige Methode dar. Sie versteht sich als ein Bewegungsangebot, das die Struktur der Musik nutzt, um Bewegung zu provozieren und zu unterstützen. Durch die Musik und die Bewegung werden den Kindern zeitliche und räumliche Orientierung sowie viele grundlegende Begriffe vermittelt. Gleichzeitig werden Kreativität, Ausdauer und Sozialverhalten entwickelt und unterstützt. In der Rhyth-mik wird mit vielen verschiedenen Materialien gearbeitet. Die Auseinandersetzung mit diesen fördert nicht nur das Geschick und die Fein- und Grobmotorik, sondern auch den Einfallsreichtum der Kinder.

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass Kinder sich gern bewegen. Kinder mit Bewegungsein-schränkungen brauchen eine gezielte Unterstützung, um ihren Körper zu bewegen. Wichtig ist es dabei, nur so viel zu unterstützen, wie wirklich notwendig ist. Mit Liedern und Singtänzen kann Bewegung gezielt geübt werden: ausgehend vom einfachen, aber si-cheren metrischen Gehen und Laufen über Galoppsprünge und Hüpfer bis hin zu Tänzen mit einfachen Schritten, die später wiederum zu Schrittkombinationen kombiniert werden. Auch beim szenischen Ge-stalten von Liedern findet Bewegung statt; dabei kann ein besseres Verständnis des Liedinhalts oder ein-zelner Begriffe erreicht werden. Über Bewegung wird der „Raum erlebt“, indem seine Grenzen ebenso erfasst werden wie die Möglichkeiten, die er für Bewegung bietet. Über Anfang und Ende einer Bewe-gungsaktion wird die Zeit erfahrbar. Signale unterbrechen oder verändern einen Handlungsablauf. Ver-schiedene Musiken oder Musik- bzw. Melodieabschnitte geben eine Form vor und fordern zu Wiederho-lung oder Veränderung auf.

Einfache Bewegungsübungen: � Alle Kinder stehen verteilt im Raum. Auf der Handtrommel werden unterschiedliche Rhythmen ge-

spielt, die die Kinder in Bewegungen wie Gehen und Hüpfen umsetzen. Die Rhythmen sind erst ein-fach und werden dann komplexer.

� Einzelne Körperteile wie Hände, Finger, Kopf und Füße werden einzeln bewegt. � Die Wörter „Los“ und „Stopp“ geben den Anfang und das Ende einer verabredeten Bewegung an. � Ein Kind spielt auf einem Xylofon verschiedene Motive, zu denen sich die anderen Kinder bewegen. � Ein Kind bewegt sich und ein anderes Kind spielt dazu eine Begleitung. � Sehr gerne imitieren Kinder Tiere; Tierbewegungen nachzuahmen kann helfen, die eigenen Körperbe-

wegungen und Bewegungsabläufe besser kennenzulernen und die Gliedmaßen zu koordinieren. � Die verschiedenen Gangarten des Menschen werden rhythmisch und musikalisch begleitet geübt. � Naturereignisse wie Regen, Sonnenschein oder Wind können mit dem Körper dargestellt werden. � Mithilfe des Körpers und der Bewegung können Klangvorstellungen ausgebildet werden: Kinder kön-

nen laut herumtoben oder sich ganz leise bewegen, sie können sich fließend wie Wasser bewegen oder ganz steif wie Holz, sie können sich leicht wie eine Feder durch den Raum bewegen oder schwer ein Stein.

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4Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

3 Bewegung

� Bewegungsübungen und -angebote sind wichtig für die Orientierung im Raum (oben und unten, rechts und links, vorne und hinten).

Das rhythmische, strukturierte und beherrschte Bewegen bildet eine wichtige Grundlage für die Entwick-lung unserer Kinder. Wer seinen Körper beherrscht, ihn bewegen kann, kann sich auch orientieren und selbstständig agieren. Darum ist es wichtig, die Bewegungsfähigkeit bei Kindern zu fördern. Einfache Sprüche helfen dabei, wie z. B.: „Pferdchen he, Pferdchen ho! Pferdchen geht am Schlitten so!“ Die Kin-der laufen wie Pferde einfach durch den Raum. So erleben sie einerseits sich selbst im Beherrschen ihres Körpers und andererseits den Raum, in dem sie sich orientieren müssen.

3.2 Unterrichtspraxis

Bewegungen zu Wind

Wind als bewegte Luft wird sehr unterschiedlich wahrgenommen: als sanfter Sommerwind, der über unseren Körper streicht, als frischer, schon etwas kühler Wind oder auch als Sturm. Mit verschiedenen Hilfsmitteln wie Fächer, Fön und Ventilator kann man den Wind ins Klassenzimmer holen; mit Wind-schläuchen, Röhren oder leeren Flaschen kann man ihn auch hörbar werden lassen. Das Lied Sturmwind eignet sich für die Auseinandersetzung mit dem Wind im Herbst.Im ersten Teil des Liedes wird der ganze Körper der Kinder wild bewegt oder die Kinder laufen durch den Raum. Der Wind zerzaust das Haar, weht um die Arme, den Körper, die Beine. Die Lehrkraft stellt den Wind dar. Sie fährt den Kindern durch die Haare und bewegt sie in verschiedene Richtungen. Ein Tuch kann helfen, den Wind um Arme, Körper, Beine und über das Gesicht wehen zu lassen. Im zweiten Teil kommen die Kinder zur Ruhe; dazu legen sie sich auf den Boden oder setzen sich auf ei-nen Stuhl.Zu dem Lied oder auch separat sollte mit einem leichten Schwungtuch gearbeitet werden. Mit diesem können die Kinder Wind in unterschiedlichen Stärken selbst machen oder ihn unter dem Schwungtuch liegend erleben. Durch die Flattergeräusche ist der Wind sogar noch hörbar. Besonders für blinde Kinder ist das sehr wichtig.

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Tipp: Das Lied sollte mit dem Klavier begleitet werden. Die Begleitung gibt dem Wind Kraft und Schwung, außerdem kann so das Schwächerwerden des Windes von außen gesteuert werden.

Aktion: Über die Kinder wird ein Schwungtuch gebreitet und verschieden schnell bewegt. Das Schwungtuch sollte durchaus auch flattern und andere Geräusche machen. Eini-ge Kinder können im Hintergrund Windschläuche zu der Ak-tion durch die Luft wirbeln. Das verstärkt noch einmal das Gefühl von Wind.Besonders bewegungsfreudige Kinder kann man zu dem Lied durch den Raum laufen lassen. Mit Tüchern an den Händen können sie sich anderen als Wind nähern und sie streifen. Am Ende des Liedes legen sie sich dann auf den Boden und es wird ganz still im Raum.Kinder, die sich nicht selbstständig bewegen können, werden von der Lehrkraft intensiv bewegt. Entweder sie bleiben im Rollstuhl sitzen und man bewegt ihnen Arme und Beine oder man legt sie auf eine Decke auf dem Boden und bewegt ihren ganzen Körper. Sehr wirkungsvoll ist auch die Lagerung auf einem kleinen Trampolin, das man dann entsprechend dem Lied bewegt.

Das Nachahmen von Tierbewegungen

Für die meisten Kinder gehören Tiere zu ihrer unmittelbaren Lebensumwelt. Daher ist es ihnen möglich, Bewegungen von Tieren zu imitieren. Sie tun dies in aller Regel auch sehr gerne. Mit Pferden haben sie meistens über den Streichelzoo, den Ausflug auf einen Reiterhof oder über das therapeutische Reiten bereits Kontakt gehabt. Mit einfachen Sprüchen lassen sich Kinder ermuntern, wie Pferde zu traben oder zu galoppieren:

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6Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

3 Bewegung

„Trab mein Pferdchen, trab, trab, trab.“

„Hopp, hopp, hopp, hopp, immer im Galopp.“

Zu diesen Sprüchen wird metrisch bzw. rhythmisch gelaufen3. Später spielen die Kinder das Metrum bzw. den Rhythmus auf den Klanghölzern und begleiten sich selbst beim Sprechen oder andere Kinder beim Laufen. Klappt das Traben und Galoppieren sicher, geht man zum Spielen mit den Bewegungen über.

Ein Partnerspiel beispielsweise fördert die Interaktion: Ein Kind ist das Pferd und ein anderes Kind der Kutscher. Es können auch zwei oder drei Pferde von einem Kutscher gelenkt werden. Je mehr Kinder zusammen agieren, desto aufmerksamer müssen sie sein.

Ein kleines improvisiertes Reiterspiel erweitert die Übung mit den Sprüchen. Die Lehrkraft erzählt frei eine Geschichte mit folgenden Bewegungswörtern und die Kinder machen dazu die entsprechende Bewegung:

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Der Anfang einer Geschichte könnte sein: Wir sind auf dem Reiterhof. Alle sitzen auf einem Pferd und jetzt beginnt der Ausritt: Mit ruhigen, gleichmäßigen Bewegungen setzen sich die Pferde in Gang …Da die Geschichte spontan erfunden wird, kann sie beliebig oft in verschiedenen Varianten erzählt wer-den und bleibt immer spannend.

Tipp: Statt auf die Oberschenkel zu patschen können die Bewegungen auch mit Klanghölzern gespielt werden.

Thematisch passt dazu das Liedchen Lauf, mein kleines Pferdchen.

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3 Metrisch laufen bedeutet, dass man sich zu jeder Zählzeit im Takt bewegt: Bei einem 4⁄4-Takt sind das vier Schritte, bei einem 3⁄4-Takt nur drei Schritte und so weiter. Rhythmisch laufen oder gehen bedeutet, dass man sich entsprechend dem Melo-dierhythmus, dem Sprechrhythmus oder dem Spielrhythmus bewegt.

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7Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

3 Bewegung

Krabbeln wie ein Käfer

Andere Tiere wie Käfer und Heuschrecke sind zwar auch spannend, die Kinder haben sie aber oft noch nicht bewusst erlebt. So müssen für die Vermittlung dieser Tierbewegungen eventuell erst die Tiere selbst im Mittelpunkt stehen. Das kann über Geschichten und Bilder geschehen, vielleicht auch über ein leben-des Exemplar, das auf der Wiese gesucht und beobachtet wird. Es gibt auch einige recht anschauliche Tiermodelle, die hierfür verwendet werden können. Ich benutze sehr gerne eine Käferfingerpuppe für alle fünf Finger, die dann zu den Kindern krabbelt. Da sie schön weich ist, lassen die Kinder das Krabbeln auf dem Körper gerne zu. Für kleine Kinder ist die Bewegung der Finger sehr freudvoll und eine gute Übung für die Feinmotorik. Dazu passt das Lied Auf dem Blatt sitzt ein Käfer.

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Aktion: Die Kinder lassen zuerst ihre Finger als Käfer über den Tisch oder den Boden laufen. Dann sollen sie selbst als „große Käfer“ auf einer Decke hin und her krabbeln.Man kann auch große, grüne Papierblätter auf den Boden legen und die Kinder von Blatt zu Blatt krab-beln lassen.

Tipp: Der Text des Liedes kann auch nur rhythmisch gesprochen und dann in eine Bewegung umgesetzt werden.

Ferdinand, das Heupferd

Heuschrecken können besonders gut und weit springen. Welches Kind kann das auch? Aus dem Üben des Hüpfens und Springens kann ein Wettbewerb im Heupferdeweitsprung und -hochsprung werden.Über kurze Bewegungssequenzen auf dem Trampolin in Verbindung mit kleinen Sprüchen ist es möglich, Kinder aus stereotypen Bewegungsmustern herauszulösen. Ziel ist es dabei, dass sie durch Aktivität zur Ruhe kommen und eine stärkere Aufmerksamkeit entwickeln.Der folgende Spruch unterstützt die Sprungübungen und das Springen auf dem Trampolin. Nach dem gleichmäßigen Springen gibt es einen großen oder weiten Sprung in die Welt hinein:

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8Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

3 Bewegung

„Das Heupferd Konrad-Ferdinandspringt in die Welt hinein.Es will so gerne groß und stark,ein Held und mutig sein.“

Tipp: Der Spruch eignet sich besonders für die kleinen Zimmertrampoline, deren Sprungfläche sich nur wenige Zentimeter über dem Boden befindet. Die Kinder können mithilfe des Trampolins in das Zimmer springen.

Auch dieses Lied beschäftigt sich mit dem Heupferd Ferdinand.

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Die Strophen sprechen und wiederholen:

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2. Weit in die Welt hinein,bald ist es ganz klein.

3. Die Beine gestreckt,schon ist es weg.

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Aktion: Die Klasse wird in drei Gruppen geteilt. Der Melodieteil sollte von allen Kindern gesungen wer-den. Sie können dabei klatschen und am Ende am Platz springen. Die Sprech-Strophen sollten von einer kleinen Gruppe in Bewegungen umgesetzt werden. Die anderen Kinder sehen zu und können dann für die gelungene Leistung applaudieren.

Tipp: Man sollte nach dem Sprechen der jeweiligen Strophe etwas Zeit geben, um die Sprünge noch etwas länger auszuführen. Die Beschäftigung mit der Heuschrecke kann gerade sehr bewegungsfreudi-gen Kindern viele Impulse bringen. Zudem bietet ihnen die Übung Gelegenheit, sich richtig auszutoben und zu zeigen, was sie können.

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9Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

3 Bewegung

Wirbelnde Schneeflocken

Zum Winter gehört der Schnee, der aus einzelnen Schneeflocken besteht. Diese wirbeln in anmutiger und leichter Bewegung vom Himmel herunter. Die Begeisterung der Kinder für Schnee und Schneeflo-cken sollte man auch für die Bewegungserziehung ausnutzen. Styroporverpackungsmaterial fällt überall an. Es ist weiß, außerdem leicht und fällt entsprechend lang-sam zu Boden. Mit diesem Material können es die Kinder im Klassenzimmer schneien lassen. Triangelklän-ge oder einzelne Töne von Metallklangstäben können die Vorstellung, dass es schneit, noch verstärken.Ein weißes Schwungtuch aus Seide stellt die Wolke dar, aus der die Schneeflocken fallen. Langsam wird es bewegt, dann sinkt es zu Boden und bedeckt ihn. Ein Metallofon kann dazu absteigende Tonfolgen spielen.Dann bewegen sich die Kinder selbst als Schneeflocken mit möglichst zarten Bewegungen schwebend durch den Raum. Musik kann dabei helfen: Einzelne schwebende Töne oder eine kleine Improvisation auf dem Metallofon können die Bewegung der Schneeflocken lenken, aber auch mit den hohen Tönen des Klaviers lässt sich die Bewegung begleiten und steuern. Die Kinder sollten bei diesem Spiel einige Hörauf-gaben umsetzen: Spielt die Musik schneller, wirbeln die Schneeflocken schneller im Raum umher; spielt die Musik langsa-mer, bewegen sich auch die Schneeflocken langsamer; „fällt“ die Musik, fallen auch die Flocken langsam zu Boden.

Das Lied Die Schneeflocken fallen führt dann die Kinder noch einmal zu einem gemeinsamen Bewegungs-erlebnis zusammen:

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10Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

3 Bewegung

Tanzanleitung Die Schneeflocken fallen:

Aufstellung: durchgefasster Kreis, vorher Partner benennen (abzählen 1, 2, 1 usw.)Takt 1–4 12 Schritte nach rechtsTakt 5–8 12 Schritte nach linksTakt 9–10 6 Schritte um sich selbstTakt 11–12 6 Schritte mit Partner umeinanderTakt 13–16 langsam niedersinken und lang ausstrecken

Im Lied Im Winter, wenn es friert geht es darum, was man im Winter draußen macht. Schneeballschlach-ten sollten also nicht fehlen.

Begleitung auf verschieden großen Triangeln:

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Begleitostinato:Das Ostinato wird einmal allein gesungen, bevor alle das Lied singen. Es bildet auch den Abschluss des Liedes.

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11Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

3 Bewegung

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Das Lied kann mit Metallklangstäben begleitet werden:

A 23

A 24

Aktion: In Vorbereitung auf dieses Lied kann man eine Schneeballschlacht veranstalten. Die Trommeln helfen uns, sie musikalisch ins Klassenzimmer zu holen. Zu einem Trommelschlag wird der Name eines Kindes in der Runde genannt. Der Trommelschlagschneeball fliegt zu diesem Kind, das wiederum ein anderes Kind benennt und einen kräftigen Schneeball spielt bzw. wirft. So geht es immer weiter. Im Lau-fe des Spielens erhöht sich das Tempo und es wird eine immer wildere Schneeballschlacht. Sie sollte in einem fröhlichen Gewirbel der Klänge enden.

Tanzanleitung Im Winter, wenn es friert:

Aufstellung: durchgefasster Kreis1. Strophe: 4 Schritte zur Mitte und 4 Schritte zurück 8 Schritte nach rechts auf der Kreislinie2. Strophe: 4 × auf die Oberschenkel patschen 4 × in die Hände klatschen 8 Schritte nach links auf der Kreislinie3. Strophe: 4 Schritte rückwärts, mit 8 Schritten Drehung am Platz, 4 Schritte zur Mitte

Ergänzt werden kann die winterliche Thematik noch durch den kleinen, sehr effektvollen Kanon Es glitzert und funkelt.

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12Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

3 Bewegung

Tanzanleitung Es glitzert und funkelt:

Aufstellung: im Kreis, vorher Partner benennen (abzählen 1, 2, 1 usw. ) 1. Durchlauf: Alle 1er gehen acht Schritte zur Kreismitte und drehen sich dann mit acht Schritten

langsam um sich selbst. Alle 2er gehen acht Schritte rückwärts und drehen sich mit acht Schritten langsam um

sich selbst.2. Durchlauf: Alle 1er gehen acht Schritte rückwärts zur Kreislinie und drehen sich dort mit acht Schrit-

ten um sich selbst. Alle 2er gehen mit acht Schritten vorwärts zurück zur Kreislinie und drehen sich auch mit

acht Schritten um sich selbst.

Tipp: Das Glitzern und Funkeln der Sterne und des Schnees lassen sich gut mit der Chime4 oder den Triangeln darstellen.

Reise nach Afrika

Komm wir reisen nach Afrika ist ein Lied, das sich gut für die Einführung aller auf Afrika bezogenen Themen eignet. Die Kinder erfahren in den Strophen schon etwas über Tiere, Wetter und Kultur, was sie später im Gespräch und in verschiedenen Aktionen vertiefen können. Damit es wirklich ein „Sichhinbewegen nach Afrika“ wird, stellt man es szenisch dar. Eine Karawane zieht durch die Wüste: Die Kinder werden mit Tüchern und Schmuck verkleidet und ziehen durch die Klasse, den Flur …

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A 25

4 Die Chime besteht aus einem länglichen Holzstück, an dem unterschiedlich große Metallstäbe hängen.

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13Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

3 Bewegung

Das Lied kann so begleitet werden:

He, du!

Das Lied He, du! spricht jeden Schüler persönlich an. Es soll den Kindern helfen, sich in schwierigen Pha-sen nicht zu verschließen, sondern die Hilfe anderer zu suchen und anzunehmen. In einem Gespräch über den Text sollte den Kindern deutlich werden, dass es für alle Menschen immer wieder Phasen oder Situationen gibt, die nicht einfach sind und in denen man durchaus Hilfe von außen braucht.Das Lied zu singen und zu tanzen, erfordert schon ein hohes Maß an Körperbeherrschung. Damit die Bewegungen zum Lied leichter fallen, werden sie vorher ohne Lied geübt. Mit diesem Lied werden auch die Körperseiten rechts und links noch einmal wiederholt.

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Begleitung DrumsA 28

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A 27

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Refrain

Vorspiel: 2 Takte Regenmacher

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Trommel

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14Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

3 Bewegung

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Drumset

e

Teil AKlavier: gebrochene Akorde in Achteln mit rechter und linker Hand

Variante:

�� � � � � ��Teil B

Drumset

Klavier: rechte Hand spielt Akkorde und die Melodie, die linke Hand spielt Akkorde

Tanzanleitung He, du He, du: mit rechtem Fuß beginnend zwei Schritte nach vorne, dabei erst linken Arm,

dann rechten Arm nach vorne streckenWo drückt der Schuh?: mit rechtem Fuß einen Schritt nach rechts gehen, linken Fuß danebenstellen

und in die Hände klatschenBist du traurig: mit linkem Fuß einen Schritt nach links gehen, rechten Fuß danebenstellen

und in die Hände klatschenHör einfach zu!: mit rechtem Fuß beginnend zwei Schritte rückwärtstanzen, Arme im Bogen an

den Körper führen

Wilde Gesellen

Alle Kinder interessieren sich in einer bestimmten Lebensphase für wilde Gesellen wie Wikinger, Piraten oder Räuber und wollen alles über deren Lebensweise erfahren. Zusammen mit vielen wichtigen Informa-tionen lernen sie auch, dass Feiern für diese Menschen eine willkommene Abwechslung von ihrem Alltag war und Feiertage, Siege oder Raubzüge mit einem Fest gewürdigt wurden. Auf diesen Feiern wurde auch getanzt. Wieso also nicht mal selbst ein Wikinger-, Piraten- oder Räuberfest feiern und dabei auch richtig wild tanzen? Das Lied Hejo, Wikinger tanzen so entspricht dem rauen Wesen der Wikinger, Piraten oder Räuber.

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15Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

3 Bewegung

Die Begleitung kann auf Trommeln, Klanghölzern oder Boomwhackers gespielt werden.Es ist auch möglich, sie zu klatschen:

Tipp: Statt Wikinger wird einfach das Wort Piraten oder Räuber eingesetzt, und schon passt das Lied für die anderen Themen.

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16Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

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A 16

Sturmwind

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Sola Tetzlaff

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17Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

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�chen,fen,

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A 17

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A 18

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18Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

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�Sprün -

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Die Strophen sprechen und wiederholen:

1. Es hüpft ganz hoch hinaus,so hoch wie ein Haus.

2. Weit in die Welt hinein,bald ist es ganz klein.

3. Die Beine gestreckt,schon ist es weg.

C G C

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A 19

Das Heuschreckpferdchen Ferdinand

����Begleitung auf

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Die Beine geon ist es w

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19Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

� ��� �� �Die

�Schnee-

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A 20

Die Schneefl ocken fallen

A 21

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Verschieden große Triangeln

Die Schneefl ocken fallen; Begleitung

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20Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

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C

Begleitostinato:Das Ostinato wird einmal allein gesungen, bevor alle das Lied singen. Es bildet auch den Abschluss des Liedes.

2. Auch eine Schneeballschlachtwird dann im Schnee gemacht.Wird es dann draußen dunkel,alle Sterne funkeln.

3. Die ganze weiße Prachtfiel heute in der Nacht.Der Garten und das Haussehn wie verzaubert aus.

G F C F C G C

� �Win -

�ter -

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Im Winter, wenn es friert

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���� ���in -

einmal alen Abschlus

ein gesungen, bdes Lie

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zei

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21Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

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A 24

Es glitzert und funkelt

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MetallklangstäbeA 23

Im Winter, wenn es friert ; Begleitung

n nd d e

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A 24A 24

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22Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

� �� �Komm,

�wir

�rei-

�sen

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�A -

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�-

�fa -

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�park.

F C G

2. Heiß herab vom blauen Himmel scheint die Sonne,Regen ist für alle eine große Wonneund die Trommeln hört man dort häufig bis zum nächsten Ort.

C F C G C

A 25

Komm, wir reisen nach Afrika

�� � � � � � � � � �� � � ���� � � � � � � �� � � � ���� � � �� � � ��

Refrain

Vorspiel: 2 Takte Regenmacher

Rassel

Strophe

Trommel

Nachspiel: 2 Takte Regenmacher

Trommel

Komm, wir reisen nach Afrika, Begleitung

A 26

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vom blalle eine gro

meln hört man nächsten Ort.

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23Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

�� � � � � � � ���� � � � � ���� � � ��

Begleitung DrumsA 28

He, du; Begleitung

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24Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

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2. Hejo, hejo, Wikinger spielen so: Sie trommeln auf den Boden, sie trommeln auf den Boden, sie trommeln auf den Boden, trommeln so.

3. Hejo, hejo, Wikinger machen so: Sie klatschen in die Hände, sie klatschen in die Hände,sie klatschen in die Hände, klatschen so.

4. Hejo, hejo, Wikinger tanzen so: Sie hüpfen in die Höhe, sie hüpfen in die Höhe,sie hüpfen in die Höhe, hüpfen so.

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25Sola Tetzlaff: Tanzen mit Schülern mit geistiger Behinderung© Persen Verlag

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Hejo, Wikinger tanzen so; Begleitung

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Illustrationen: Manuela OstadalSatz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH

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