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Von Aschermittwoch bis Ostersonntag Die Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit in der Evangelischen Kirche von Westfalen und in der Lippischen Landeskirche Neues ausprobieren anders leben Nachdenken Klimaschutz Fasten Klimagerechtigkeit Schöpfung bewahren gemeinsam etwas verändern „ So viel du brauchst “ Zeit zum ...

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Von Aschermittwoch bis OstersonntagDie Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit in der Evangelischen Kirche von Westfalen und in der Lippischen Landeskirche

Neues ausprobieren anders leben

Nachdenken

Klimaschutz

Fasten

Klimagerechtigkeit Schöpfung bewahren

gemeinsam etwas verändern

„ So viel du brauchst “ Zeit zum ...

„So viel du brauchst“ Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit

tut Leib und Seele gut: Spüren und erleben, was ich wirklich brauche, was wichtig ist für ein gutes Leben im Einklang mit der Schöpfung! lässt Herz, Hand und Verstand anders und achtsamer mit der Schöpfung und den Mitgeschöpfen umgehen.

entrümpelt den Alltag von all dem, was uns abhält von der Nachfolge Jesu Christi und der Vorbereitung auf Ostern.

Wir laden Sie ein, in diesem Jahr den Klimaschutz in den Mittelpunkt Ihrer Fastenzeit zu stellen. Jede und jeder von uns hat die Möglichkeit, im Kleinen wie im Großen, alleine oder in der Kirchengemeinde das eigene Leben klimafreundlicher zu gestalten. Denn der Klimawandel gefährdet das Leben von Menschen, Tieren und Pfl anzen und verstärkt weltweit Unge-rechtigkeiten.

IMPRESSUMHerausgegeben von:

Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW

Klimaschutzagentur EKvW

Auf dem Tummelplatz 8, 58239 Schwerte

Tel.: 02304 755-331

[email protected]

www.klimaschutz-ekvw.de

in Kooperation mit der Lippischen Landeskirche

www.lippische-landeskirche.de/umwelt

Amt für Mission, Ökumene und kirchliche

Weltverantwortung (Amt für MÖWe) der EKvW

Olpe 35, 44135 Dortmund

Tel.: 0231 5409-70, [email protected]

www.moewe-westfalen.de

Ein Baustein der Initiative „Klimaschutz EKvW 2020“

Text: Dorothee Albrecht, Katja Breyer,

Hans-Jürgen Hörner, Sabine Jellinghaus,

Volker Rotthauwe, Johanna Schäfer

Gestaltung: Adrienne Rusch – dieprojektoren.de

Fotos: fotolia.de: nenetus S.1, matttilda S.14, cold-

waterman S.18 / morguefi le.com: macieklew S.4,

beglib S.6, Seemann S.8, melschmitz S.10,

stickerstack S.11, anitapeppers S.13, mariask S.16,

dieraecherin S.17, taliesin S.19 / photocase.de: sally2001

S.3, fruitloop° S.5 / Wodtke GmbH S.12

Gedruckt auf 100% Recyclingpapier.

2. überarb. Aufl age, Schwerte, November 2015

Gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicher-heit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie aus Mitteln des Kirch-lichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst.

www.lippische-landeskirche.de/umwelt

Gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicher-heit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie aus Mitteln des Kirch-lichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst.

Grußwort„So viel Du brauchst“ unter diesem bibli-schen Leitsatz laden wir Sie ein, die Fasten-zeit bewusst zu gestalten.Denn wir kaufen und konsumieren mehr als wir brauchen, mehr als uns und der Schöp-fung gut tut. Gottes Auftrag, „die Erde zu bebauen und zu bewahren“ (1 Mose 2,15) bedeutet so zu leben, dass unsere Mitge-schöpfe, unsere Kinder und Kindeskinder und Menschen in anderen Regionen der Welt auch leben können.

Die alte christliche Tradition des Fastens hilft dabei. Es ist gut für sieben Wochen inne zu halten, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und – in Vorbereitung auf das Osterfest – die Schöpfung in all ihrem Lei-den und in all ihrer Schönheit in den Blick und ins Herz zu nehmen. So lässt sich neu erfahren, was wir wirklich brauchen.Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Fasten-zeit mit vielen guten Gesprächen, Ideen und Erfahrungen.

Annette Kurschus Präses

der Ev. Kirche von Westfalen

Dietmar Arends Landessuperintendent

der Lippischen Landeskirche

Dietmar Arends

iEine kleine Gebrauchsanweisung

Unsere Fastenbroschüre möchte Ihnen Anregungen für Ihre Fastenzeit geben. Jede Woche steht dabei unter einem anderen Thema. Wählen Sie jede Woche ein,

zwei oder mehrere Impulse aus oder setzen Sie Ihre ganz eigenen Schwerpunkte.

Klimafasten macht noch mehr Freude, wenn Sie Ihre Erfahrungen und Ideen mit anderen teilen: mit Freunden, in Fastengruppen und Andachten in Ihrer Kirchengemeinde. Zahl reiche Anregungen und weitere Materialien (u.a. Werbe- und Aktionsplakate) für Ihre Fastenzeit fi nden Sie auf der Internetseite www.klimaschutz-ekvw.de/klimafasten.

Wir freuen uns, wenn Sie uns über Ihre Fasten-Erfahrungen berichten:Klimaschutzagentur EKvW, Auf dem Tummelplatz 8, 58239 [email protected] oder auf klimaschutz-ekvw.de/klimafastenJede Rückmeldung nimmt teil an einer Verlosung umweltfreundlicher Preise.

Wir wünschen Ihnen gute Erfahrungen und viel Freude beim Klimafasten!

l sich Zeit nehmen selbst zu kochen und zu genießen, dazu auch Freunde einladen.

l den Lebensmitteln auf den Grund gehen. Nehmen Sie sich Zeit um zu erfahren, woher die Lebensmittel kommen, z. B. der Fisch, der Honig, die Mohrrübe und welche Geschichte in ihnen steckt.

l Lebensmittel nicht schnell wegwerfen, sondern darüber nachdenken, wie sie weiter verarbeitet werden können.

l Freundinnen und Freunde oder in der Gemeinde zu einer Reste-Kochaktion einladen.

l in das Büro oder zum Ausfl ug nur selbst zubereitete Snacks mitnehmen.

l Kräuter in einem Topf aussäen, sich Zeit nehmen ihnen beim Wachsen zuzusehen, dann genießen.

l einen Umweg zum Bio- oder Weltladen gehen und sich informieren.

Eine Woche Zeit zum ... „Eintüten statt wegwerfen“… wenn etwas übrig bleibt: belegte Brote,

Kuchen, Obst … bei Gemeindefesten, Arbeitsbesprechungen, Freizeiten.

Das geht z. B. mit der „Reste-Einpacktüte“, die wertvolles

Essen vor der Tonne rettet. www.klimaschutz-ekvw.de

In dieser Woche ...1.

Woc

he

... anders und achtsamer kochen und essen

Die Dosen-Ravioli, die Fischstäbchen aus der Tiefkühltruhe, die Tütensuppe … manchmal muss es einfach schnell gehen. Doch was geht uns dabei an Genuss und Geschmack verloren? Wissen wir noch, was im Essen drin steckt? Wie viel mehr Abfall entsteht?

Eine Woche Zeit zum ... Eine Woche Zeit zum ... Eine Woche Zeit zum ... ... anders und achtsamer kochen und essen

Die Dosen-Ravioli, die Fischstäbchen aus der Tiefkühltruhe, die Tütensuppe … manchmal muss es einfach schnell gehen. Doch was geht uns dabei an Genuss und Geschmack verloren? Wissen wir noch, was im Essen drin steckt? Wie viel mehr Abfall entsteht?

... anders und achtsamer kochen

Mediterrane Veggie-Buletten

Für 4 Portionen: 40 g getrocknete Tomaten, 2 El ge-

hackter Rosmarin, 200 g Grünkernschrot, 450 ml Ge-

müsebrühe, 1 Knoblauchzehe, 6 El ital. Hartkäse, 2 El

Semmelbrösel, 1 Ei, Salz, Pfeffer, 1 El Butterschmalz

Tomaten klein würfeln. Mit Rosmarin und dem Grün-

kernschrot in der Gemüsebrühe aufkochen und zu-

gedeckt bei milder Hitze 15–20 Min. garen. Übrige

Brühe evtl. abgießen. Grünkern abkühlen lassen. Die

Knoblauchzehe durchpressen. Mit Käse, Semmelbrö-

seln und Ei unter den Grünkern mischen. Mit Salz

und Pfeffer würzen und mit feuchten Händen zu

8 gleichgroßen Buletten formen. Dabei die Masse gut

festdrücken. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen.

Die Buletten bei mittlerer Hitze auf jeder Seite 3 Min.

goldbraun braten. Quelle: www.essen-und-trinken.de

Arbeitsbesprechungen, Freizeiten.

„Reste-Einpacktüte“, die wertvolles

In dieser Woche ...l täglich eine Strecke zu Fuß oder mit dem Rad statt mit dem

Auto zurücklegen – zum Einkauf, zur Arbeit, zum Sport.

l eine Wochenkarte für den Nahverkehr kaufen und Bus und Bahn ausprobieren.

l für den Weg zur Arbeit Fahrgemeinschaften testen.

l den Nachbarn zu einem gemeinsamen Großeinkauf einladen, so bleibt ein Auto stehen.

l die Möglichkeiten für Carsharing vor Ort prüfen.

l ein E-Bike ausleihen und ausprobieren.

l vorausschauend und langsamer Autofahren, das schont Nerven und spart Sprit. www.vcd.org: „Spritspartipps“

l Autokilometer zählen, klimaschädliche Emissionen ausgleichen und damit Klimaschutzprojekte unterstützen. www.klima-kollekte.de

Eine Woche Zeit zum ... … anders unterwegs sein Für unseren täglichen Weg zur Arbeit, den Brötchenkauf beim Bäcker, für den Gottes-dienst oder Konzertbesuch, die „Taxi-Dienste“ für unsere Kinder, für Freizeit und Reisen nut-zen wir häufi g das Auto. Wenn wir diese Wege mit Bus oder Bahn, Fahr-rad oder zu Fuß zurücklegen, ist das aktiver Klimaschutz, bringt Entschleunigung und tut der Gesundheit gut.

2. W

oche

eine Wochenkarte für den Nahverkehr kaufen und Bus und Bahn ausprobieren.

den Nachbarn zu einem gemeinsamen Großeinkauf einladen, so bleibt ein

vorausschauend und langsamer Autofahren, das schont Nerven und spart

„Es geht darum, nicht auto-matisch zum

Auto-Schlüssel zu greifen.“

Pfr. Matthias Eichel, Initiator der Aktion

„Auto-Fasten“ im Kirchenkreis Hamm

www.autofasten-hamm.de

Eine Woche Zeit zum ... 3.

Woc

he In dieser Woche ...

l auf Überfl üssiges verzichten und bei jedem Einkauf prüfen: Brauche ich das wirklich?

l kaputte Kleidung nähen und defekte Geräte reparieren (lassen): www.repaircafe.de oder von Freunden helfen lassen.

l aus gebrauchten Dingen etwas Neues herstellen, z.B. Ostereierwärmer aus Textilresten. www.schaeresteipapier.ch: „Ostern-Recycling“

l ausrangierte Möbel oder Haushaltsgegenstände ins Sozialkaufhaus bringen.

l „24 Stunden ohne“ – einen Tag ohne Geldbörse und Einkauf leben.

l Freunde zu einer Verschenk- und Tauschparty einladen oder Tauschbörsen in der Gemeinde organisieren, z.B. mit Büchern, Werkzeug oder Kleidung. www.kleiderkreisel.de

l alte Handys in der Gemeinde sammeln und umweltgerecht recyceln lassen. www.handy-aktion.de

… weniger kaufen und verbrauchen

„50% Rabatt beim zweiten Paar Schuhe!“, prangt es einem beim Einkauf entgegen, und das schöne T-Shirt ersteht man gleich mit, auch wenn der Kleiderschrank schon überquillt. In der Zwischenzeit ist der Frischkäse im Kühlschrank verschim-melt, und das Werbegeschenk von letz-ter Woche landet letztendlich im Müll.

Wir werden ständig verführt, mehr zu kaufen und gratis mitzunehmen, als wir eigentlich benötigen.

aus gebrauchten Dingen etwas Neues herstellen, z.B. Ostereierwärmer www.schaeresteipapier.ch: „Ostern-Recycling“

ausrangierte Möbel oder Haushaltsgegenstände ins Sozialkaufhaus bringen.

„24 Stunden ohne“ – einen Tag ohne Geldbörse und Einkauf leben.

Freunde zu einer Verschenk- und Tauschparty einladen oder Tauschbörsen in der Gemeinde organisieren, z.B. mit Büchern, Werkzeug oder Kleidung.

alte Handys in der Gemeinde sammeln und umweltgerecht recyceln lassen.

„50% Rabatt beim zweiten Paar Schuhe!“, prangt es einem beim Einkauf entgegen, und das schöne T-Shirt ersteht man gleich mit, auch wenn der Kleiderschrank schon überquillt. In der Zwischenzeit ist der Frischkäse im Kühlschrank verschim-melt, und das Werbegeschenk von letz-

Wir werden ständig verführt, mehr zu kaufen

„Wie zahlreich sind die Dinge, derer

ich nicht bedarf.“ Sokrates

Eine Woche Zeit zum ... 4.

Woc

he In dieser Woche ...

l auf elektrische Geräte verzichten und z.B. den Kuchenteig mit der Hand kneten.

l das Osterbrot ohne Vorheizen direkt in den Ofen schieben.

l die Wäsche mit 30°C statt 40°C waschen und das Kurzprogramm wählen.

l mit einem Raumthermometer die Zimmertemperatur im Blick haben. Mit einem Grad weniger ist es oft ebenso behaglich. Praktische Helfer sind programmierbare Thermostatventile.

l prüfen, ob die Heizung regelmäßig gewartet wird. Installateure stellen die Steuerung optimal ein und prüfen, ob Heizungspumpen effi zient laufen.

l Gedanken machen, ob ein Neukauf elektrischer Geräte ansteht. Wenn ja, auf www.ecotopten.de die klimafreundlichsten auswählen.

l lieber im Café oder Restaurant Platz nehmen und Terrassen mit Heizpilzen meiden.

... mit weniger Energie lebenEin schön warmes Wohnzimmer, ein gut be-leuchteter Flur, eine warme Dusche … Wärme und Strom machen das Leben angenehm. Rund drei Viertel der Energie eines Haushaltes wer-den für das Heizen benötigt. Je effi zienter und bewusster wir heizen, beleuchten oder kochen und je mehr wir dazu Sonne und Wind statt Gas, Öl oder Kohle nutzen, desto besser für das Klima.

5. W

oche

In dieser Woche ...l die eigene Geldanlage überprüfen: Wie geht meine Bank mit den

Sparguthaben um? Was macht meine Versicherung mit den Rücklagen?www.urgewald.org: „Ist meine Bank ein Klimakiller?“

l den Wechsel zu einer anderen Bank prüfen, die ihre Geldanlagen an ökologischen und ethischen Kriterien orientiert, z. B. KD-Bank, Umweltbank, GLS-Bank. www.zukunft-einkaufen.de: „Geld kann duften“,www.ecoreporter.de

l in der Kirchengemeinde und Stadt über die „FossilFree“-Bewegung infor-mieren und anfragen, wo sie ihr Geld anlegen. www.gofossilfree.org/de

l prüfen, ob Sie lokale und regionale Klimaschutzprojekte finanziell unterstützen können, z. B. Energiegenossenschaften, Bürgersolarprojekte, Energiesparvorhaben.

l mit Sparen, Kompensieren und Spenden Klimagerechtigkeit fördern: www.oikocredit.de, www.klima-kollekte.de, www.brot-fuer-die-welt.de.

„Wir investieren in Unternehmen,

die sich ökologisch und ethisch vor-

bildlich verhalten und ermöglichen

unseren Kunden so, ihr Geld verant-

wortungsvoll anzulegen.“

Dr. Ekkehard Thiesler,

Vorstandsvor sitzender der Bank für

Kirche und Diakonie eG – KD-Bank

Eine Woche Zeit zum ... ... anders umgehen mit dem eigenen GeldViele Universitäten, Schulen sowie Kirchen sind derzeit dabei, ihre Gelder aus Anlagen ab-zuziehen, die in Kohle investieren. Stattdessen investieren sie das Geld in Energiesparprojekte oder erneuerbare Energien. „FossilFree“ heißt diese Bewegung. Gehen auch Sie anders um mit Ihrem Geld.

6. W

oche

In dieser Woche ...l Tagebuch schreiben: Wo stehe ich, wohin gehe ich...

l Spaziergänge unternehmen: alle Sinne schärfen.

l einen Tag ohne Handy und Internet leben.

l den Ort der Ruhe in meiner Wohnung schöner gestalten.

l Orte der Einkehr und Ruhe aufsuchen und dort verweilen: z.B. meine Taufkirche, ein Kloster (www.orden-online.de), eine Bank im Wald, den Lieblingsplatz meiner Jugend.

l Gott für die Schöpfung danken, z.B. mit Morgen- und Abendgebeten.

l Initiativen und Projekte besuchen, die anders leben und neue Wege gehen. www.solidarische-landwirtschaft.org, www.oekolandbau-nrw.de, www.urbaneoasen.de

l lesen statt fernsehen oder am PC sitzen.

... für mich, für Einkehr und Umkehr Fasten heißt inne halten und zur Ruhe kom-men. Erleben Sie diese Zeit des Jahres bewusst als Gelegenheit, die Routinen des Alltags zu hinterfragen und sich nicht von Termin- und Zeitdruck hetzen zu lassen. Schenken Sie sich Momente der Entschleunigung und Orte der Einkehr.

Eine Woche Zeit ...

Initiativen und Projekte besuchen, die anders leben und neue Wege gehen.

So viel Du brauchst ...„Als sie alles Gesammelte maßen,

da hatten die Vielsammler keinen Überschuss und die

Wenigsammler keinen Mangel; sie hatten gerade so viel heimge-bracht, wie jede Person brauchte.“

Mose 16,18

„Warum hast du es so eilig?“ fragt der Rabbi. „Ich laufe meiner Lebendigkeit nach“, antwortet der Mann. „Und woher weißt

du“, sagt der Rabbi, „ dass deine Lebendig-keit vor dir her läuft und du dich beeilen

musst? Vielleicht ist sie hinter dir und du brauchst nur innezuhalten.“ Rabbi Meir von Rothenburg

7. W

oche

In dieser Woche ...l in der Kirchengemeinde zu einer Andacht, einem Gesprächskreis

oder Filmabend rund ums Klimafasten einladen.

l im Gemeindehaus über das Klimafasten informieren, z. B. im Schaukasten oder mit einem selbst gestalteten Plakat.

l zu einem öko-fairen Essen einladen und Erfahrungen beim Klimafasten mit lieben Menschen teilen.

l an jedem Tag mindestens einem Menschen für etwas „Danke“ sagen.

l am Ostersonntag im Gottesdienst vom Klimafasten berichten.

l gemeinsam überlegen, was wir als Kirchengemeinde auch nach der Fastenzeit für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit tun können. www.klimaschutz-ekvw.de, www.brot-fuer-die-welt.de

Eine Woche Zeit zum ... ... gemeinsam nachdenken über VeränderungenWer auf dem Fastenweg in die Tiefen des eige-nen Ichs eingetaucht ist, wird am Ende wiederbewusster in der Welt und bei seinen Mitmen-schen auftauchen.Gemeinsam mit anderen kann sich unser Ich entfalten und unser Handeln segensreich wir-ken. Verändern Sie gemeinsam den Alltag!

„Alles wirkliche Leben

ist Begegnung“

Martin Buber,

jüdischer Philosoph

Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit

Wir laden Sie ein, in diesem Jahr den Klimaschutz

in den Mittelpunkt Ihrer Fastenzeit zu stellen.

Klimafasten:l tut Leib und Seele gut

l lässt Herz, Hand und Verstand

achtsamer werden

l entrümpelt den Alltag

Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit

Darum geht es: l mehr Zeit für mich, für Einkehr und Umkehrl weniger kaufen und verbrauchenl anders unterwegs seinl Erfahrungen in Gemeinschaft teilen