sgbdd profireport 1/2014

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DAS KUNDENMAGAZIN DER SAINT-GOBAIN BUILDING DISTRIBUTION DEUTSCHLAND GMBH AUSGABE 1 | MÄRZ 2014 SCHWERPUNKT: FLIESE AKTUELL Bericht zur Schwarzarbeit PERSPEKTIVE Expertenmeinung: Marktentwicklung 2014 FOKUS Keramikfliesen im Außenbereich SERVICE „Moderne Baustelle“: Stressvermeidung FOKUS Fliese als Accessoire POSITION Objektbericht: BMW Niederlassung, Berlin PORTRÄT: VON NULL AUF HUNDERT

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Das Kundenmagazin der SGBD Deutschland GmbH

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Page 1: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

DAS KUNDENMAGAZIN DER SAINT-GOBAIN BUILDING DISTRIBUTION DEUTSCHLAND GMBH AUSGABE 1 | MÄRZ 2014

SCHWERPUNKT: FLIESE

AKTUELL Bericht zur Schwarzarbeit

PERSPEKTIVE Expertenmeinung: Marktentwicklung 2014

FOKUS Keramikfliesen im Außenbereich

SERVICE „Moderne Baustelle“: Stressvermeidung

FOKUS Fliese als Accessoire

POSITION Objektbericht: BMW Niederlassung, Berlin

PORTRÄT:

VON NULL AUF HUNDERT

Page 2: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

DIE

GRUPPE

DER PROFIREPORT HERAUSGEBER STELLT SICH VOR

DIE SGBD DEUTSCHLAND – EINE STARKE GE MEIN SCHAFT AUS 16 VERTRIEBSMARKEN. FÜR JEDEN EINSATZBEREICH.

Page 3: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

03Editorial

Sehr geehrte Geschäftspartner und Leser,

die beiden Spitzenverbände unserer Branche – der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie sowie der Zentralverband Deutsches Baugewerbe – haben Ende Januar ihre Prognose für das laufende Bau-Jahr abgegeben: Diese geht von einem Umsatzplus von 3,5 % für 2014 aus. Erneut wird der Woh-nungsbau der Konjunkturtreiber in unserem Wirtschaftssegment sein: Hier gehen die Schätzungen sogar von einer Umsatzsteigerung von 5 % aus. Aber auch der gewerbliche sowie der öffentliche Bau werden voraussichtlich ein Plus von 2,5 % bzw. 3,5 % verzeichnen.

Gute Aussichten also, von denen letztlich auch der Fliesenmarkt profitie-ren wird. Dass sich der Fliesenabsatz 2014 ebenfalls positiv entwickelt, davon geht Carlo Cit, einer der Pioniere des deutschen Fliesenfachhandels und ausge-wiesener Kenner der Branche, in unserem Experteninterview aus. Das sehen auch Dr. Eckard Kern, Vorsitzender des Industrieverbands keramische Fliesen und Platten e. V., und Wilm Kittelmann, Geschäftsführer des Bundesver-bandes des Deutschen Fliesenfachhandels e. V., so, die wir für diesbezügliche Statements gewinnen konnten. Die Einschätzungen der drei renommierten Brancheninsider finden Sie ab Seite 32.

In unserem Porträt stellen wir Ihnen wieder einen Handwerksbetrieb vor: DK Fliesen – hinter diesem Kürzel verbirgt sich Dimitri Kononenko aus Hannover. Zu dessen Erfolgsrezept zählt neben Zuverlässigkeit, Qualitätsbe-wusstsein und Durchhaltevermögen auch die positive Einstellung zum Inter-net. Und zwar sowohl in Bezug auf seinen eigenen, professionellen Auftritt im World Wide Web, für den er das MarketingPLUS System von SGBDD nutzt, als auch hinsichtlich des Online-Einkaufs. Dazu besucht Dimitri Kononenko unter www.keramundo-onlineshop.de eine unserer „Internet-Filialen“. Dort kann er unabhängig von den Öffnungszeiten unserer Niederlassungen Bestel-lungen von Fliesen und anderen Produkten, die er für seine Aufträge braucht, aufgeben. Diesen Service bieten wir auch für unsere Vertriebsmarke Raab Karcher an. Genaueres verrät Ihnen Dimitri Kononenko ab Seite 36.

Dies und mehr erwartet Sie im aktuellen PROFIREPORT. Viel Spaß bei der Lektüre!

Ihr Udo BrandtVorsitzender der Geschäftsführung SGBDD

EDITORIAL

DIE WEITEREN AUSSICHTEN: VORWIEGEND HEITER

Page 4: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

04 Inhalt

HEFT 1 ◼ MÄRZ 2014

14 Welche Fliese für draußen? Bei der Auswahl des geeigneten kerami-schen Außenbelags spielt nicht nur der Geschmack des Bauherrn eine Rolle, sondern auch die spezifi schen herstel-lungsbedingten Eigenschaften der un-terschiedlichen Produkte. ◄

36 PORTRÄT: online erfolgreichDimitri Kononenko aus Hannover un-terhält nicht nur einen professionellen Web-Auftritt für seinen fl orierenden Fliesenlegerbetrieb. Mehr und mehr geht er auch selbst online und tätigt seine Bestellungen in der KERAMUNDO „Internet-Filiale“. ◄

40 Nur kein Stress!Stress am Arbeitsplatz lässt sich meist nicht komplett umgehen. Wenn er aber übermäßig wird, schadet das nicht nur dem betroff enen Mitarbeiter, sondern womöglich dem ganzen Betrieb. Unsere Serie „Moderne Baustelle“ hat Tipps zur Stressanalyse und -vermeidung. ◄

AKTUELL09 Bauhandwerk leidet unter

Schattenwirtschaft Bericht der Bundesregierung zur Schwarzarbeit

FOKUS12 Fliesen und Flächenheizung,

das perfekte DoppelVorteile von Fliesen: gesunde Wärme

14 Aus Produktions­Know­how wird KundennutzenKeramikfl iesen im Außenbereich

18 Direkt im Splitt oder auf StelzenTrockene Verlegung von keramischen Terrassenbelägen

20 Fürs Bad fast zu schadeDie Fliese als Accessoire

22 Durchgängig gedachtDrinnen und draußen Fliese

26 Der perfekte Schutz ist individuellNachträglicher Oberfl ächenschutz

PERSPEKTIVE28 Die Fliese verändert sich

Neues aus der Fliesenwelt

30 Back to the RootsKeramische Kompetenz

32 ExperteninterviewCarlo Cit, HANSA Unternehmensberatung: Absatzwachstum wird sich bei Fliesen fortsetzen

PORTRÄT36 Von null auf hundert

Dimitri Kononenko, DK Fliesen

SERVICE40 Dem Stress Paroli bieten

Teil 17 der Serie „Moderne Baustelle“: Stressvermeidung im Betrieb

POSITION44 Hochwertiges Fliesendesign zügig

umgesetztFliesen für BMW Niederlassung, Berlin

46 Branche ist und bleibt innovativDACH+HOLZ International 2014, Köln

48 Für gute Zusammenarbeit ausgezeichnetSGBDD Fliesenlieferant des Jahres 2013

48 Bombenfest verklebtOptimierte NOVIPro Unterdeckbahnen

51 Zum Jahresauftakt nach UlmTiefb au-Forum 2014

54 Steht demnächst fest: der „Fliesenstar 2013“KERAMUNDO Kampagne

56 Ein echter WettbewerbsvorteilSGBDD Zentrallager-Logistik

DIALOG58 Vorschau, Impressum

Page 5: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

05Editorial

Fliesenkollektion: Townhouse

TownhouseEdle Schieferoptik begegnet modernem Design.

www.VILLeRoY-BoCh.CoM

Page 6: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

06 Anzeige Aktuell

BARRIEREFREIES BAUEN

ÄSTHETISCH, SINNVOLL UND ZEITGEMÄSS

◼ PROFIREPORT: Wie definieren Sie als Ex­pertin den oft zitierten Begriff „barrierefreies Bauen“? Und wie wird sich dieses Segment entwickeln?

DRöSSIgER: Barriere-freies Bauen bedeutet vorausschauend pla-

nen, stilvoll gestalten und zugleich den tech-nischen Anforderungen Rechnung tragen: alters-unabhängiger Komfort, der für unsere Kinder genauso leicht nutzbar ist wie für ältere Men-schen. Es geht um tagtäglichen Nutzen, den die Bewohner mit Stolz genießen und präsentieren, da zeitge mäße Barrierefreiheit optisch hochwer-tig und auf Anhieb nicht als solche erkennbar ist. Aufgrund demografischer Veränderungen wer-den Wellness und Komfort in Kombination mit barrierefreiem Bauen deutlich wachsen und in den nächsten Jahren sicherlich Standard, sowohl im Neubau als auch in der Sanierung.

◼ PROFIREPORT: Wie können sich Handel und Handwerk auf diese Entwicklung einstellen?

DRöSSIgER: Kompetenz im Metier barrierefreies Bauen bietet für Fachhändler und -handwerker lukrative Chancen zur positiven Abgrenzung – z. B. mit Badgestaltungen mit eleganter Funk-tionalität und vorausschauend geplanten Elemen-ten, die bei Bedarf erweiter- bzw. anpassbar sind. Allerdings braucht man da einen Blick für Hinter-gründe und Zusammenhänge. Die Jasba Mosaik GmbH hat genau hierfür ein spezielles, empfeh-lenswertes Seminar konzipiert.

◼ PROFIREPORT: Welchen Beitrag können Keramik­fliesen für barrierefreies Bauen im Badezimmer leisten?

DRöSSIgER: Die funktionalen Vorteile von Ke -ramikfliesen z. B. in Bezug auf Hygiene, Nach -haltigkeit, Ökologie oder Trittsicherheit sind hin reichend bekannt. Ein Vorteil von geflies-ten,  bo dengleichen Duschen ist der nahtlose Übergang in angrenzende Flächen, die so den Bewegungsraum vergrößern und ein besonders bequemes Begehen oder Befahren mit Rollatoren oder Rollstühlen ermöglichen. Fliesen und ihre vielfältigen Farben, Formate und Oberflächen er-lauben individuelle Raumkonzepte und können sogar sehbehinderten Menschen bei der Orien-

tierung helfen: optisch durch deutliche Farb-kontraste oder sensorisch durch Formatwechsel und unterschiedliche Oberflächenhaptiken.

◼ PROFIREPORT: Wie finden Sie die trittsicheren SECURA Oberflächen von Jasba?

DRöSSIgER: Jasba Mosaikfliesen haben mir schon immer gefallen und die mittlerweile 92 Varianten DIN-geprüfter, trittsicherer SECURA Oberflächen begeistern mich. Mein Mann ist selbstständiger Fliesenlegermeister und verar-beitet Jasba Erzeugnisse seit über 25 Jahren, weil sie Funktionen wie Trittsicherheit oder mecha-nisch-chemische Beständigkeit mit Ästhetik ver-binden. Zudem gibt es zu den SECURA Mosaiken korrespondierende Wand- und Bodenfliesen – also ein Rundumpaket für repräsentative Optik und funktionale Sicherheit. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.jasba.de/service bzw. www.bundesverband­barrierefrei.de

BARRIEREFREIHEIT IST DIE BASIS, DAMIT ALLE MENSCHEN UMFASSEND AM LEBEN TEILHABEN KÖNNEN. PROFIREPORT SPRACH MIT EINER EXPERTIN IN DIESEM BEREICH: MARIANNE DRÖSSIGER, 1. VORSITZENDE DES BUNDESVERBANDES BARRIEREFREI E.V. IN SOLINGEN.

Page 7: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

07Anzeige Aktuell

NEUES EPOXIDHARZ-VERLEGESYSTEM

FÜR KRAFTSCHLÜSSIGEN VERBUND UND STARKE OPTIK

DIE DEKORATIVEN EPOXIDHARZ-PRODUKTE VON CERESIT LASSEN SICH LEICHT VER ARBEITEN UND EIGNEN SICH FÜR DEN INNEN- UND AUSSENBEREICH. SIE SIND SCHIMMEL-, WASSER- UND SCHMUTZABWEISEND UND HALTEN CHEMISCHER BELASTUNG HERVORRAGEND STAND.

Ceresit Bautechnik bietet mit dem verbesser-ten UltraPox-Sortiment epoxidharzbasierte Kom-plettlösungen zur Fliesenverlegung an – vom hoch belastbaren Klebstoff über den korrespon-dierenden Fugenfüller bis hin zur passenden Ab-dichtung. So können Anwender z. B. keramische Fliesen und Platten, Porzellan, Agglo oder Glas mo-saik mit dem neuen 2K-Klebstoff CM 74 UltraPox Fix kraftschlüssig verkleben und verfugen. Ob in der Lebensmittel verarbeitenden Industrie oder in  Dauernassbereichen: Der Epoxidharz- Kleber zeich net sich u. a. durch seine hohe Standfestig-keit selbst auf problematischen Untergründen so-wie durch seine gute Verarbeitbarkeit aus. Außer-dem ist er hochgradig beständig gegen aggressive saure und alkalische Reiniger.

Farbpigmente für dekorative FlächenZum zertifizierten UltraPox-System von Ceresit zählt der Fugenfüller CE 79 UltraPox Colour in der Basisfarbe Altweiß. Für die größtmögliche indivi-duelle Gestaltungsfreiheit lässt er sich vor Ort um zwölf dekorative Farbpigment-Zusätze ergänzen. Ob Graphit, Bahama oder Polar: Interessant ist der mithilfe der Farbpaste CE 80 UltraPox Mix zur

Designfuge aufgewertete Fugenfüller vor allem, wenn das Ambiente besonders exklusiv sein soll – etwa in Wellness-Anlagen, Hotels, Spas oder Ther-malbädern. Optische Verfärbungen tauchen bei CE 79 nicht auf; das Ergebnis ist dauerhaft hoch-wertig. Anwender erzielen anspruchsvolle Effekte und gelungene Designs.

Maximale SicherheitSowohl CM 74 als auch CE 79 erfüllen die Leis-tungsanforderungen der DIN EN 12004 mit der Klasse R2T. Bevor sie jedoch zum Verlegen und Verfugen zum Einsatz kommen, muss der Unter-grund vorbereitet werden – z. B. mit der Epoxid-

harz-Grundierung CL 71 UltraPox Flexgrund. Ab-gedichtet wird dann mit CL 72 UltraPox Flexdicht. Die lösemittelfreie Abdichtung bietet eine hohe Eindringtiefe, eine starke Verfestigung sowie eine sichere Haftvermittlung. CL 71 und CL 72 von Ceresit sind bauaufsichtlich geprüft. Passendes Dicht-band, Dichtmanschetten und Dichtecken gehören ebenfalls zum System. ◄

ULTRAPOX EPOXIDHARZ-SYSTEM

◼ Besonders widerstandsfähig und zuverlässig

◼ Innen- und Außenbereich ◼ Wand und Boden ◼ Ideal für Lebensmittelindustrie und Trinkwasserbereiche

◼ Breite Farbpalette für anspruchsvolle Effekte

◼ Aufeinander abgestimmte Abdichtungs-, Verlegungs- und Verfugungsprodukte

◼ Leichte Verarbeitung ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.ceresit­bautechnik.de

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08 Anzeige Aktuell

WENN ES BEI BODENSANIERUNGEN AUF JEDEN TAG ANKOMMT, SIND „SCHNELLE BAU STOFFE“ GEFORDERT. GENAU DAFÜR SIND DER RENOVIER-AUSGLEICH SAFETEC SR30S UND DER MITTELBETTMÖRTEL FX 911G VON QUICK-MIX GEMACHT.

Bestes Beispiel hierfür ist die Erneuerung von über 15 000 m² Bodenfläche im Rahmen der Mo-dernisierung eines Supermarktes in Stade. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Projektes war der eng gesteckte Zeitrahmen bei parallel weiter-laufendem Verkauf: Die Baustoffe mussten einen schnellen Baufortschritt unterstützen und gleich-zeitig durch ein problemfreies, qualitativ hoch-wertiges Verarbeitungsergebnis Sicherheit und Planbarkeit in den Arbeitsablauf bringen. Bauherr und Verarbeitungsbetrieb hatten in dieser Hin-sicht schon in der Vergangenheit mit dem Reno-vier-Ausgleich SAFETEC SR30s und dem Mittel-bettmörtel FX 911G von quick-mix verlässliche Ergebnisse erzielt und setzten deswegen auch in Stade auf diese Produktkombination.

Schnell und sicherDer SAFETEC SR30s ist eine hoch fließfähige Aus-gleichsmasse, die bereits nach ca. drei Stunden begehbar und nach vier Stunden belegereif ist. Möglich macht dies die Bindemitteltechnologie SAFETEC, durch die sich die Materialeigenschaften ganz gezielt einstellen lassen. Infolgedessen ist die Ausgleichsmasse quasi spannungs- und rissfrei.

Nach Entfernen des vorhandenen Belags fan-den sich an zahlreichen Stellen des Betonbodens deutliche Höhenunterschiede. Hier spielte die Ausgleichsmasse ihre Stärken voll aus. Auf eine optimale Fließfähigkeit eingestellt, lässt sich der SAFETEC SR30s einfach mit dem Schlauch auf dem Boden verteilen und verläuft dann automatisch gleichmäßig und zügig.

Der Mittelbettmörtel FX 911G ist speziell auf großformatige Fliesen zugeschnitten, wie sie in Stade verbaut worden sind. Er ist hochflexibel, weist eine hohe Klebkraft auf und erhärtet sehr schnell: Nach rund vier bis fünf Stunden sind die Fliesen begeh- und verfugbar. So konnte auch das Verlegen der großformatigen Feinsteinzeugflie-sen mit dem FX 911G innerhalb kürzester Zeit voll-endet werden. ◄

RENOVIER-AUSGLEICH SAFETEC SR30S

◼ Hoch fließfähig ◼ Bodenausgleich (1 mm – partiell 35 mm)

◼ Schnell erhärtend ◼ Früh begehbar und belegereif ◼ Flexibel und extrem spannungsarm ◼ Sicheres Verarbeitungsergebnis

MITTELBETTMÖRTEL FX 911G

◼ Schnell erhärtend ◼ Bereits nach ca. 4 bis 5 Stunden begeh- und verfugbar

◼ Besonders für die Verlegung von Groß-formaten geeignet

◼ Flexibel und spannungsausgleichend ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.quick­mix.de

AUSGLEICHSMASSE UND MITTELBETTMÖRTEL

BODENSANIERUNG BEI ZEITKRITISCHEN AUFTRÄGEN

Durch die optimal eingestellte Fließfähigkeit verbreitet sich die Ausgleichsmasse SR 30s selbstständig.

Bauabschnitt abgeschlossen: im Mittelbettmörtel FX 911G verlegte großformatige Fliesen.

Page 9: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

09Aktuell

Nahezu in allen Bereichen der Wirtschaft ist Schwarzarbeit anzutreffen. Ihren Umfang und ihre Entwicklung exakt zu beziffern ist laut dem An-fang Oktober 2013 vorgelegten zwölften Bericht der Bundesregierung über die Auswirkungen des Gesetzes zur Bekämpfung der illegalen Beschäfti-gung aber nicht möglich. Hingewiesen wird statt-dessen u. a. auf die Analysen des Instituts für an-gewandte Wirtschaftsforschung. Danach beträgt der Umfang der Schattenwirtschaft in Deutsch-land 343 bis 352 Milliarden Euro. Das entspricht immerhin ca. 14 % des Bruttoinlandsprodukts. An-gesichts des kräftigen Wirtschaftswachstums wird gesamtwirtschaftlich betrachtet tendenziell aller-dings von einem Rückgang der Schattenwirtschaft ausgegangen.

Fliesenlegerhandwerk besonders betroffenIm Bauhandwerk nimmt hingegen die Schwarz-arbeit teilweise deutlich zu. Durch das Land reisen-de, sogenannte Dachdecker-Teams, die „schwarz“ Dachdeckerarbeiten anbieten, sind da nur ein Bei-

spiel. Nicht ausreichend qualifizierte Anbieter von Handwerksleistungen schaden durch Baumängel, die durch nicht fachgerechte Ausführung ver-ursacht wurden, dem Image des Bauhandwerks ge ne rell. Schuld sind auch die Auftrag geber, die leichtfertig Handwerksleistungen zu Dumping-preisen oder ohne Rechnungserstellung vergeben. Dabei ist nicht nur die Vergabe von Schwarzarbeit strafbar, sondern es gibt auch keine Garantie für eine mängelfreie Leistung. Nach neuester Recht-sprechung des Bundes gerichtshofes entfällt bei durch Schwarzarbeit erbrachten Leistungen der Gewähr leistungsanspruch des Auftraggebers. Die Situation ist insbesondere für das Fliesenleger-handwerk seit dem Wegfall der Meisterpflicht durch die rasante Zunahme der Anbieter von Flie-senlegerarbeiten und die entstandene Wettbe-werbsverzerrung bedrohlich. Um sie zu entschär-fen, fordern die Innung und Fliesenverbände zur Bekämpfung der Schattenwirtschaft u. a. die Wie-dereinführung der Meisterpflicht sowie verstärkte Kontrollen auf den Baustellen. ◄

Das neueInnenfutter

Einfachere Montage. Ideal auch für Feuchträume.

10

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BERICHT DER BUNDESREGIERUNG ZUR SCHWARZARBEIT

BAUHANDWERK LEIDET UNTER SCHATTENWIRTSCHAFT

SCHWARZARBEIT IST VOR ALLEM FÜR GEWERKE OHNE ER FOR DER-LICHEN QUALIFIZIERUNGSNACHWEIS EIN PROBLEM.

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10 Anzeige Aktuell

NEUES FUGENMÖRTELSORTIMENT

INTELLIGENTE EINFACHHEIT

Bereits das Namenssystem belegt die klare Struktur und einfache Verständlichkeit des neuen Fugenmörtelprogramms: Ein eindeutiger Kurz-name pro Produkt klärt Einsatzbereich und Sor-timentszugehörigkeit. Verarbeiter müssen sich in der Praxis daher nur wenige Dinge merken: je höher die Zahl, desto leistungsstärker das Pro-dukt. Gerade Ziffern stehen für schmale und un-gerade für breite Fugen. So bezeichnet „ARDEX G4 BASIC 1-6“ z. B. ein Basisprodukt mit schmaler Fugen breite (1 – 6  mm); „ARDEX G5 BASIC 2-15“ hingegen eignet sich für große Fugenbreiten (2 – 15  mm). Qua litativ eine Stufe darüber sind bspw. die „G6“- bzw. „G7“-Produkte angesiedelt.

Sechs neue ProdukteNicht nur die Sortimentssystematik wurde opti-miert, auch die Produkte selbst wurden weiter verbessert. Fünf der sechs Fugenmörtel im Kern-sortiment Basic und FlextraPro wurden kom-plett neu entwickelt. Ein Produkt wurde auf Grundlage von Kundenstudien technisch un ver-ändert in das neue Sortiment eingebaut: Bei ARDEX G9S handelt es sich um die Original re zep-tur ARDEX FL.

Im Basic-Bereich neu sind die beiden zement-ge bundenen, gering vergüteten Fugenmörtel ARDEX G4 BASIC 1-6 sowie ARDEX G5 BASIC 2-15. Sie zeichnen sich durch eine besonders einfache Verar bei tung mit leichtem Einfugen und Waschen aus, ver bun den mit einer langen Verarbeitungs- und Waschzeit. Ergänzt werden sie um die vier neuen, leistungs- und anwendungsoptimierten Flex traPro Flexfugenmörtel: ARDEX G8S FLEX 1-6 und ARDEX G9S FLEX 2-15 sind die richtige Wahl immer wenn es schnell gehen muss. Steht hinge-gen der Verarbeitungskomfort im Vordergrund, empfehlen sich ARDEX G6 FLEX 1-6 und ARDEX G7 FLEX 2-15. Ihnen gemeinsam ist eine sehr gute Ver-arbeitung bei zugleich höchster Festigkeit. Sämt-

liche Flex-Fugen sind wasser- und schmutzabwei-send, ausgerüstet mit Schimmelpilzschutz und verbesserter Beständigkeit gegen Haushaltsreini-ger. Unverändert geblieben ist das bekannte und bewährte Programm für Spezialfugenmörtel.

Optimierte gebindegrößen und FarbauswahlEine weitere Verbesserung im neuen Fugenmörtel-sortiment bezieht sich auf die Verpackungen, die noch anwenderfreundlicher und gebrauchstaug-licher gestaltet wurden. Auch die Verpa ckungs grö-ßen wurden angepasst. So gibt es künftig neben den 5-kg- und 25-kg-Gebinden reduzierte Gebinde mit 12,5 kg Inhalt. Angesichts eines minimierten Ver-brauchs durch immer schmalere Fugen sorgt dies für noch mehr wirtschaftliche Effizienz auf der Baustel-le. Ganz im Trend zeigt sich auch die neue Farb aus-wahlzu sammensetzung, bspw. mit neuen Braun- Schattierungen, die ideal mit Keramiken in den der zeit sehr beliebten Holztönen harmonieren. ◄

ARDEX HAT SEIN GESAMTES KERNPROGRAMM BEI FUGEN-MÖRTELN NEU AUFGESTELLT. DAS LEISTUNGSSTARKE SOR TI-MENT BIETET NEBEN EINER KLAREN STRUKTUR UND EINER LEICHTEN VERSTÄNDLICHKEIT FÜR JEDEN ANWENDUNGSFALL DIE RICHTIGE FUGE.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.ardex.de

ARDEX FUGENMÖRTEL-SORTIMENT MIT DREI QUALITÄTSSTUFEN

◼ Basic-Bereich für Standardbeläge und große Flächen: besonders einfache Verarbeitung

◼ FlextraPro-Bereich: speziell zugeschnit-ten auf hochwertige Fliesen und Platten, vielfältig einsetzbar, erfüllt höchste Verlegeansprüche

◼ Spezialbereich für alle Sonder an wen -dungen mit höchster chemischer bzw. me cha nischer Beständigkeit oder Ver -färbungsfreiheit bei sensiblen Belägen ◄

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11Aktuell

Naturnah, vielfältig, individuellMit SEANO hat Villeroy & Boch Fliesen ein neues, attraktives Bodenkonzept aus vilbostone Feinsteinzeug im Programm, das mit einer authentischen Sandsteinoptik warm und natürlich anmutet und damit wie gemacht ist für Wohnwelten im aktuellen, naturnahen Lebensstil. Das zurückhaltende und dabei vielfältige Multicolor-Design von SEANO ist mit sandsteintypi-schen Aderungen versehen und bietet so zahlreiche Varianten für abwechs-lungsreiche Verlegungen.

Ein weiteres Fliesenkonzept von Villeroy & Boch, das dem Wunsch nach natürlichen Materialien und dem Leben in Einklang mit der Natur in besonde-rer Weise gerecht wird, ist das Wand- und Bodenkonzept TOWNHOUSE, das Natürlichkeit mit Nachhaltigkeit verbindet. Es erlaubt, Räume im Gleich-

gewicht zu kreieren, in denen Wohlbefi nden unmittelbar erlebbar wird. TOWNHOUSE wirkt urban und zugleich modern-natürlich – eine Anmutung, die durch die grafi schen 3-D-Bordüren, die sich in Farbe und Muster harmo-nisch in die Raumatmosphäre einfügen, zusätzlich unterstrichen wird.

Einen Mix aus verschiedenen Naturstein-Optiken zeigt das neue Boden-konzept OREGON aus vilbostone Feinsteinzeug. OREGON zeichnet sich durch eine sehr hohe Varianz an unterschiedlichen Motiven aus, die eine individuell gemusterte, belebte Flächenwirkung erzeugen.

Zeitlos und schlichtAber auch die Ästhetik des Schlichten inspiriert Villeroy & Boch Fliesen zu neuen Konzepten, die durch die Verbindung von authentischen Materialien mit zeitlosem Design Kraft und Stärke ausstrahlen. Im Sinne dieses redu-ziert-urbanen Einrichtungsstils ist die Serie FUSE mit ihrer sehr feinen Betonstruktur ein modernes und zugleich keiner Mode unterworfenes Wand- und Bodenkonzept mit einer betont schlichten Anmutung, das durch unterschiedliche Dekormöglichkeiten ergänzt werden kann. ◄

FLIESENKOLLEKTION 2014 VON VILLEROY & BOCH

ÄSTHETIK, HOCHWERTIGKEIT, STIL UND EMOTION

VON NATÜRLICH BIS URBAN-SCHLICHT ◼ SEANO: Bodenkonzept aus vilbostone Feinsteinzeug, authentische Sandsteinoptik

◼ TOWNHOUSE: Wand- und Bodenkonzept, urban und zugleich modern-natürlich

◼ OREGON: Bodenkonzept aus vilbostone Feinsteinzeug, Mix aus Naturstein-Optiken

◼ FUSE: Wand- und Bodenkonzept, feine Betonstruktur, schlicht, urban ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.villeroy­boch.com

AUCH FÜR DAS JAHR 2014 PRÄSENTIERT VILLEROY & BOCH FLIESEN EINE TRENDSTARKE KOLLEKTION FÜR EINE ANSPRUCHSVOLLE RAUMKULTUR IN PRIVATEN, ÖFFENTLICHEN UND HALBÖFFENTLICHEN BEREICHEN.

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12 Fokus

VORTEILE VON FLIESEN: GESUNDE WÄRME

FLIESEN UND FLÄCHENHEIZUNG, DAS PERFEKTE DOPPEL

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.energie­sparen­mit­keramik.eu

Darauf freut sich jeder: Wenn draußen nass- kaltes Schmuddelwetter herrscht, gibt es nichts Schöneres, als ins warme, gemütliche Zuhause zu kommen. Doch überhitzte Räume und trockene Heizungsluft können die Schleimhäute reizen und vermehrt zu Erkältungskrankheiten führen. Zudem bleiben viele Füße trotz einer voll aufgedrehten Heizung kalt. Das liegt daran, dass konventionelle Heizkörper über sogenannte Konvektionswärme lediglich die Raumluft erwärmen. Die Luftbe we-gung, die durch das Aufheizen von Luft an warmen Oberflächen wie den Heizkörpern entsteht, wir-belt außerdem Staub auf – ein Problem für Aller-giker, auch in der kalten Jahreszeit.

Mit Strahlungswärme wird’s behaglich …Gesund und vor allem behaglicher wirkt Strah-lungswärme, denn diese Wärme verteilt sich gleichmäßig ohne Staubaufwirbelungen im ganzen Raum. So wird der gesamte menschliche Körper auf angenehme Weise erwärmt. Diese Rundum-Wohlfühl-Wärme kennt man von Ka-chelöfen und Sonnenstrahlen. Auch Fußboden- und Wandheizungen nutzen das Prinzip der Strahlungs wärme, die ein angenehmes und ge-sundes Raumklima schafft.

… und kostengünstigDarüber hinaus ist diese Methode energiesparend. Da Keramik über besonders gute Wärmeleitfähig-keiten verfügt, erhöht sich die Energieeinsparung in Kombination mit einem keramischen Fliesen-belag auf bis zu 30 %. Im Vergleich zu einer kon-ventionellen Heizung benötigt eine Wand- oder Fußbodenheizung wesentlich geringere Vorlauf-temperaturen und damit einen geringeren Ener-gieeinsatz. Aufgrund der Wärmespeicherfähigkeit von Fliesen kann außerdem die mittlere Raumtem-peratur gesenkt werden – und zwar ohne Einbu-ßen beim Komfort: Je mehr Energie über Strah-lung auf den menschlichen Körper übertragen wird, desto geringer kann die Lufttemperatur sein, um ein angenehmes Raumklima zu erzielen. ◄

DIE STRAHLUNGSWÄRME VON FUSSBODEN- UND WANDHEIZUNGEN IST ANGENEHM UND ENERGIESPAREND. IN KOMBINATION MIT EINEM KERAMISCHEN FLIESENBELAG ERHÖHT SICH DIE ENERGIEEINSPARUNG AUF BIS ZU 30 %.

Das tut gut: Strahlungswärme durch Fußbodenheizung und Fliesen.

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13Anzeige Fokus

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Schlüter®-DITRA-HEAT-E ist ein System zur elektrischen Bodentemperierung, welches schnell wohlig warme Fußböden schafft. Die Heizkabel von Schlüter®-DITRA-HEAT-E werden in der Entkopplungsmatte überall dort verlegt, wo schnell und gezielt Bodenflächen erwärmt werden sollen. Durch eine flexible Steuerung von Temperaturen und Heizzeiten über den Schlüter-Fußbodentemperaturregler schaffen Sie mit Schlüter®-DITRA-HEAT-E warme Fliesen wann und wo Sie wollen.

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temperierte Zonen können individuell ausgelegt werden

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warme Fliesen auch auf kritischen Untergründen

Entkoppeln neutralisiert

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Page 14: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

14 Fokus

KERAMIKFLIESEN IM AUSSENBEREICH

AUS PRODUKTIONS-KNOW-HOW WIRD KUNDENNUTZEN

AGRO

B BU

CHTA

L Gm

bH

Page 15: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

15Fokus

Wenn die ersten warmen Tage ins Freie locken, gilt das Augenmerk des Hausbesitzers den Außen-flächen. Bei der Gestaltung von Terrassen, Ein-gangsbereichen, Treppen und Wegen mit Keramik-belägen hat er oft „die Qual der Wahl“. Ke ramische Fliesen bzw. Platten bieten angesichts der auf dem Markt vorhandenen Produktvielfalt eine Fülle von gestalterischen Möglichkeiten. Bei der Auswahl müssen neben optischen und verlegetechnischen Aspekten auch Frostsicherheit und Belastungs-fähigkeit berücksichtigt werden. Entsprechendes Know-how über die spezifischen Möglichkeiten und Grenzen durch die Art der Herstellung ist des-halb für eine überzeugende Beratung und optima-len Kundennutzen unumgänglich.

Stranggepresste SpaltplattenDie Einteilung keramischer Fliesen erfolgt gemäß Produktnorm DIN EN 14411 u. a. nach Höhe der Wasseraufnahme und Art der Formgebung. Die „urwüchsigste“ keramische Belagsart, auch als Grobkeramik bezeichnet, sind stranggepresste Spaltplatten. Der Name rührt daher, dass ein plas-tisch-feuchter Tonstrang über ein sogenanntes Mundstück geformt und in gewünschter Länge abgeschnitten wird. Nach Trocknung der Rohlinge folgt dann der bis zu 48 Stunden dauernde Lang-zeitbrand (bis 1 280 °C) im Tunnelofen. Die auf mehreren Ebenen in schienengeführten Waggons aufrecht stehenden Platten sind dabei aus Stabili-tätsgründen durch dünne Stege Rücken an Rücken in Doppelpacks miteinander verbunden. Sie wer-den nach dem Brand durch das Brechen der Stege in zwei Einzelplatten „gespalten“, woraus der er-wähnte Gattungsbegriff „Spaltplatten“ resultiert.

Produkte dieser Art sind frostsicher, da die Was-seraufnahme bei maximal 6 % liegt. Zudem kann dadurch rudimentäre Restfeuchte durch die feinen Kapillaren des Gefüges diffundieren, sodass Frost-schäden wirkungsvoll vorgebeugt wird. Durch die gegenüber Feinkeramik höhere Wasseraufnahme wird das hydraulische Abbinden bei der kraftschlüs-sigen Verlegung mit Grobkorn-Mörtel oder Flie-senkleber maßgeblich unterstützt, da sich dabei die Mikrokristalle „innig“ mit der Keramikrückseite

verzahnen. Außerdem ist die Rückseite speziell ge-staltet, um die Haftfläche zu vergrößern: früher in Form von sogenannten Schwalbenschwänzen, heut - zutage üblicherweise durch griffige Rillen. Auf-grund der beschriebenen „Verkrallung“ sind Spalt-platten nach wie vor als idealer Keramikbelag für die kraftschlüssige Verlegung im Außenbereich an-zusehen. Einen weiteren Pluspunkt stellt die Mög-lichkeit zur Herstellung von plastischen Formteilen wie z. B. Schenkel- oder Treppenplatten dar. Eine gute Wahl für Bauherren, deren Geschmack das mehr oder weniger rustikale Erscheinungsbild mit relativ breiten (8 – 10 mm), aber typgerechten Fu-gen sowie Formaten mit maximal 30 cm Kanten-länge entspricht.

Stranggepresste (Fein­)SteinzeugplattenHier erfolgt die Formgebung wie bei Spaltplatten auch im plastisch-feuchten Zustand, allerdings liegend statt stehend und einzeln statt im Doppel-pack. Ein weiterer Unterschied ist die deutlich kür-zere Brenndauer. So wandern nach der Trocknung die aneinander gereiht liegenden Rohlinge in nur 40 bis 60 Minuten durch den Schnellbrand-Rol-lenofen. Das Ergebnis ist frostbeständige Keramik, die je nach Wasseraufnahme als stranggepresstes Steinzeug (0,5 bis 3,0 %) oder Feinsteinzeug (unter 0,5 %) definiert wird. Ein spezifischer Vorteil dieser Fliesenart ist die hohe Auswahl an unterschied-lichen Farbtönen und eine besonders große For-matvielfalt, die mittlerweile sogar Abmessungen mit einer Kantenlänge bis zu 120 cm beinhaltet. Bis dato waren XXL-Formate wie z. B. 60 × 120 cm Innenbereichen vorbehalten. Mittlerweile gibt es auch entsprechende Lösungen für außen. Bei kraft-schlüssiger Verlegung, also mit Grobkorn- Mörtel oder Fliesenkleber, empfiehlt sich al ler dings unab-hängig von der Fliesenart möglichst eine „frei-willige Selbstbeschränkung“ auf mittlere Format-größen wegen der Spannungen durch Tempera-turschwankungen. Aus dem gleichen Grund und weil die sachgemäße Platzierung bzw. Ausführung von Bewegungsfugen evtl. deutlich erschwert werden kann, erfordern Halbverbände und andere Muster eine besonders hohe Sorgfalt bei der Verlegung. ► ► ►

STRANGGEPRESSTE SPALTPLATTEN ODER TROCKENGEPRESSTE FEINSTEINZEUGFLIESEN? KRITERIEN BEI DER AUSWAHL EINES KERAMISCHEN AUSSENBELAGS SIND INSBESONDERE AUCH SPEZIFISCHE EIGENSCHAFTEN DURCH DIE ART DER HERSTELLUNG.

Stranggepresste Spaltplatten.

AGROB BUCHTAL GmbH

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Stranggepresste Feinsteinzeugplatten.

Trockengepresste FeinsteinzeugfliesenDieser Typus wird vom Prinzip her bereits seit Jahrzehnten insbesondere in Deutschland gefer-tigt, z. B. in Form von hochbelastbaren Industrie-fliesen in den Formaten 15 × 15 cm oder 20 × 20 cm. Sie entsprachen bereits damals der heute noch gültigen Grunddefinition von Feinsteinzeug: Ex-trem fein aufbereitetes „Keramikpulver“ wird un-ter großem Druck trocken verpresst und dann bei Temperaturen von weit über 1 000 °C gebrannt. Das daraus resultierende dichte Gefüge führt zu besonders hoher mechanischer Festigkeit und Abriebfestigkeit.

Der große internationale Siegeszug von Fein-steinzeug der jüngeren Generation begann Ende der 1990er-Jahre mit dem Format 30 × 30 cm in uni, fein gesprenkelt („Pfeffer und Salz“) und grob gesprenkelt. Seitdem erlebt diese ursprünglich

eher technisch orientierte Fliesensorte eine be-merkenswerte ästhetische Entwicklung mit hoher Gestaltungsqualität. Zum einen wuchsen die Abmessungen: Heute sind Formate wie 75 × 75 cm oder noch größer machbar. Zum anderen wurde die Optik durch modernste Applikationstechniken und aufwendige, meist mehrstufige Finishing- Methoden immer weiter verfeinert. Im Moment sind holzähnliche oder auch plastisch geprägte Oberflächen besonders gefragt, gleichzeitig ist aber auch eine Rückbesinnung auf „keramische“ Designs festzustellen.

Ein spezielles Merkmal trocken gepresster Fein-steinzeugfliesen ist die extrem geringe Wasser-aufnahme, die unter 0,5 % und teilweise sogar un-ter 0,1 % liegt. Sie ist im Außenbereich Segen und Fluch zugleich. Zwar ist dadurch eine absolute Frostbeständigkeit gewährleistet; andererseits

sind diese Fliesen annähernd so dicht wie Glas, so-dass ein hydraulisches Abbinden und die damit ver-bundene mechanische Verkrallung kaum statt-finden. Um dennoch ausreichende Haftung zu er zielen, offeriert die Bauchemie leistungsfähige Speziallösungen. Das peinlich genaue Einhalten der Herstellervorgaben ist hier besonders wichtig, sonst sind Probleme vorprogrammiert. Bei der losen Verlegung z. B. im Splittbett, auf höhen-verstellbaren Stelzlagern oder frisch gefüllten Mörtel tüten können Fliesenelemente aus Fein-steinzeug ihre Vorzüge voll ausspielen und sind da-her prädestiniert für diese Form der Anwendung.

Dauerhaft ästhetischNeben den zu berücksichtigenden Charakteristi-ka, die aus der Art der Herstellung resultieren, soll-te der Planer oder Fliesenleger bei der Beratung natürlich die generellen Pluspunkte von Keramik im Außenbereich in die Waagschale werfen. Die zahlreichen ökonomischen und ökologischen Vor-züge sind unbestritten. Außerdem zählen Keramik-fliesen zu den wenigen Belagsarten, die einen nahtlosen Übergang zwischen innen und außen ermöglichen und so elegante Großzügigkeit schaf-fen. Ein weiterer spezifischer Vorteil: Im Gegen-satz zu anderen Materialien gibt es selbst bei in-tensiver Sonneneinstrahlung kein Ausbleichen oder Verblassen, sodass man sich jahrzehntelang an der Ästhetik dieser hochwertigen und renta-blen Lösungen erfreuen kann. ◄

Trockengepresste Feinsteinzeugfliesen.

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TERRALIS AUSSENPLATTENSERIE

DEN WOHNRAUM DRAUSSEN GESTALTEN

MIT DER AUSSENPLATTENSERIE VON TERRALIS, EINER EIGENMARKE DER SAINT- GOBAIN BUILDING DISTRIBUTION DEUTSCHLAND (SGBDD), KÖNNEN TER-RASSEN, PLÄTZE UND GARTENWEGE HOCHWERTIG UND INDIVIDUELL, ABER DENNOCH WIRTSCHAFTLICH ANGELEGT WERDEN.

Denn Terralis steht neben Gestaltungsvielfalt und höchster Qualität auch für ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Terralis wird nach und nach zu einem zentralen Sortimentsbestandteil im Garten- und Landschaftsbau ausgebaut. Ne-ben der Außenplattenserie, z. B. der Variante Pre-mium, bietet SGBDD ihren Kunden in über 250 Nieder las sungen weitere Terralis Produkte an. Verschiedene Gestaltungspflaster aus Beton und Terrassen dielen aus Wood Polymer Composite (WPC)  – einem Material, das die Vorteile von Kunststoff und Holz vereinigt – können in der be-währten Terralis Qualität bezogen werden.

Wenn bei der Planung einige Details beachtet werden, ist es trotz der großen Vielfalt einfach, die richtigen Terralis Produkte auszuwählen. Bereits im Vorfeld sollte man sich die Frage stellen, wel-che grundsätzliche Stilrichtung man einschlagen möchte. Da Terrasse und Garten unmittelbar an das Haus grenzen, sollte man sich bei der Ge-staltung dieses „Wohnraumes draußen“ unbe-dingt an der Architektur des Gebäudes und der Farbe der Fassade orientieren. Darüber hinaus gibt es viele gestalterische und funktionale Anforde -run gen, wie rutschhemmende Oberflächen, aber auch einfache Reinigungsmöglichkeiten, die von einem perfekten Terrassenbelag erwartet werden können.

Modern, mediterran oder klassisch?Terralis bietet Betonterrassenplatten für alle Stile, z. B. im modernen Segment. Hier überwiegen ge-rade Linienführung und unifarbene Beläge sowie klare Architektur, die hervorragend mit Materia-lien wie Edelstahl, Aluminium, Chrom oder Glas,

aber auch Holz, kombiniert werden können. Wohnliche Akzente können durch kräftige Blü-tenfarben und immergrüne Pflanzen gesetzt werden.

Auch wer es lieber mediterran mag, wird bei Terralis fündig. Die naturgetreue Abbildung feiner Kalksteinoberflächen erzeugt Urlaubsfeeling. Mit den naturnahen Farben, die Terralis bietet, sowie Accessoires aus Terrakotta, schmiedeeisernen Ele-menten, Zitronen- und Olivenbäumchen holt man sich das mediterrane Lebensgefühl direkt nach Hause.

Freunde des Klassisch-Zeitlosen können sich für Terrassenplattenlatten entscheiden, die durch eine unverfälschte Oberfläche punkten. ◄

TERRALIS SERIE PREMIUM In sechs Standardfarben

◼ Mediterran ◼ Sandfarben ◼ Grau-Anthrazit ◼ Drei verschiedene Granitausführungen

Integrierter Oberflächenschutz ◼ Pflegeleicht: wasser- und schmutzabwei-send; weniger Grünalgen, Moose und Flechten; schnelle und einfache Reinigung

◼ Haltbar: abriebfest und alkalibeständig; UV-Licht-, wetter- und frostbeständig

◼ Natürlich gesund: frei von Silikon, Nano-wachs, Paraffin, Öl und PFT (Tenside); umweltverträglich ◄

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18 Fokus

Früher wurden keramische Beläge auf Terrassen zumeist mit Mörtel oder Fliesenkleber auf einer Beton bodenplatte fixiert und ausgefugt. Die so gefliesten Terrassen wiesen allerdings aufgrund ungenügender Frostsicherheit und marode ge-wordener Fugen mit der Zeit häufig Schäden auf.

Trockenverlegung unkomplizierterHeutzutage wird deshalb die bauphysikalisch un-kompliziertere Trockenverlegung bevorzugt. So empfiehlt sich bei normaler Terrassenbelastung die Verlegung der keramischen Beläge im Splitt-bett. Dabei kann auf eine Betonbodenplatte als Unterbau verzichtet werden. Stattdessen wird übli cherweise ein ca. 30 cm tief ausgegrabener und mit Randsteinen eingefasster Terrassen un-tergrund bis zu einer Höhe von rund 20 cm mit einem zu verdichtenden Mineralgemisch aufge-füllt. Bei dem folgenden Einbringen einer etwa 5 cm dicken Splittschicht ist auf ein Gefälle von

rund 2 % zu achten. Abschließend wird der kera-mische Belag press ohne Fugen verlegt. Vorteil-haft gegenüber der vermörtelten bzw. verklebten Methode ist neben der einfacheren und zügigeren Verlegung, dass einzelne Terrassenelemente re-lativ problemlos austauschbar sind.

Unebenheiten durch Stelzlagerung ausgleichbarAuch bei der immer häufiger eingesetzten Tro-ckenverlegung auf Stelzlagern reicht in der Regel ein sorgfältig verdichtetes Splittbett als fester Unter grund aus. Bei der Stelzenverlegung werden zuerst einmal drei keramische Terrassenelemente fluchtgerecht verlegt. Die Verlegung des restli-chen Belags erfolgt anschließend aus den Ecken heraus.

Pluspunke gegenüber der direkten Verlegung im Splittbett sind, dass Bodenunebenheiten pro-blemlos durch Ausgleichscheiben oder verstell-

bare Stelzlager auszugleichen sind und sich „alte“ Terrassen ohne Entfernung des vorhandenen Be-lages überfliesen lassen. Staunässe kann auch ohne Gefälle unter den verlegten Fliesenplatten nicht entstehen.

Es befinden sich verschiedene verstellbare Stelzlagerprodukte auf dem Markt, die Höhen von 12 bis 500 mm ausgleichen. Neben gewindelosen Stelz lagern mit Treppenverzahnung, bei der der Höhenausgleich durch Verdrehen des Oberteils gegen das Unterteil erfolgt, gibt es z. B. soge-nannte Vier- Spindel-Stelzlager. Hier kann durch vier unabhängig voneinander einstellbare Ge-windespindeln jede Ecke eines zu verlegenden keramischen Terrassenelements auf eine andere Höhe eingestellt werden. Bei großen Höhenun-terschieden sind Ein-Spindel-Lösungen mit Zwi-schenstücken als besonders druckstabile Lösung empfehlenswert. ◄

TROCKENE VERLEGUNG VON KERAMISCHEN TERRASSENBELÄGEN

DIREKT IM SPLITT ODER AUF STELZENFÜR DIE ZÜGIGE UND SICHERE VERFLIESUNG VON TERRASSEN EMPFIEHLT SICH DIE TROCKEN VERLEGUNG DIREKT IM SPLITTBETT ODER AUF STELZLAGERN.

Eine sauber verlegte Terrasse – immer häufiger direkt im Splittbett oder auf Stelzlagern.

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19Fokus

IN SECHS FARBENERHÄLTLICHSuchen Ihre Kunden die Kombination aus hochwertiger Qualität und

indi vi dueller Gestaltung? Dann trifft man mit unserer Terrassenplatten- Serie Premium die richtige Wahl. Sie ist in den Farben Mediterran, Sand, Grau-Anthrazit und in drei Granitausführungen erhältlich. Außerdem ver-fügt sie über eine strukturierte und damit rutschhemmende Oberfläche.

MIT DER SERIE PREMIUM KÖNNEN IHRE KUNDEN SO DEN WOHN- RAUM EINFACH NACH DRAUSSEN VERLEGEN UND DORT DAS GEFÜHL VON FREIHEIT UND SÜDLÄNDISCHER LEBENSKULTUR GENIESSEN.

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20 Fokus

DIE FLIESE ALS ACCESSOIRE

FÜRS BAD FAST ZU SCHADE

FLIESEN SIND IDEALE BODEN- UND WANDBELÄGE. DOCH MIT EIN WENIG FANTASIE LÄSST SICH DARAUS NOCH WEIT MEHR MACHEN: EGAL OB ALS BILD ODER ALS MÖBEL – DIE FLIESE IST ALS GRUNDMATERIAL IMMER PERFEKT.

Wer bei Fliesen nur an Boden- und Wand beläge für Bad, Wohnzimmer und Küche denkt, hat noch nicht alle Möglichkeiten der keramischen Tafeln entdeckt: Denn Fliesen machen sich hervor ragend als Wohnaccessoires. Dank der heutigen Formen-, Farben- und Dekorvielfalt verzaubern sie als viel-seitig und flexibel einsetzbares Mate rial, das Kreativen ein Maximum an gestalte rischen Mög-lichkeiten eröffnet.

Dabei kommt es der Fliese zugute, dass Steingut und Feinsteinzeug, eine Vielfalt an Eigenschaften in sich vereinen, die sie im Haushalt vielseitig einsetz-bar machen: Fliesen sind hygienisch und lebens-

mittelecht. Sie sind kratzfest, hitze- und feuer- sowie frost- und UV-beständig. Im Regelfall sind sie auch widerstandsfähig gegen Chemikalien und darüber hinaus ist ihr Pflegebedarf gering und die Pflege einfach und problemlos.

Mit Fliesen lassen sich alle denkbaren Ober -flächen und Optiken wie Naturstein, Holz oder Ze-ment nachbilden. Die so gestalteten Platten kombi -nieren das Aussehen anderer Materialien mit der Güte heutiger Keramikprodukte. Moderne Produk-tionstechniken machen es nicht zuletzt möglich, Großformate von bis zu 3 m Länge und 1,50 m Breite sowie nur 6 mm Stärke zu produzieren.

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21Fokus

Industrial Look bis LandhausstilAus dieser Vielfalt an positiven Eigenschaften re-sultiert eine ganze Reihe von Einsatzmöglich kei-ten: zum Beispiel als Arbeitsplatten für Küchen sowie als Tischplatten. Ob diese Platten aus einem großformatigen Stück gefertigt werden oder aus vielen kleinen Fliesen oder einem Mosaik beste-hen, bleibt dem individuellen Geschmack überlas-sen. Auch ob mehrere ganze Platten verwendet werden oder Bruchstücke, die zu individuellen Mus-tern kombiniert werden, ist jedem Kreativen selbst überlassen. Er kann Ton in Ton arbeiten und genau-sogut farbige Akzente setzen. Die Fliese als Grund-material macht jeden Gestaltungswunsch mit.

Sogar Möbelstücke wie Schränke oder Regale lassen sich mit Fliesen individualisieren. So ver-leihen etwa Fliesen mit an Beton oder Metall er-innernden Oberflächen damit bekleideten Schrän-ken ein puristisches Aussehen im beliebten Industrial Design Look.

Praktischer Service: individueller Zuschnitt mit KantenbearbeitungDamit Fliesen passgerecht und in optimaler Güte an Schrank, Regal und Tisch gebracht werden kön-nen, bietet SGBDD einen speziellen Service. Kun-den können bei dem Baustoffspezialisten nicht nur Keramikprodukte einkaufen, sondern ihre Platten und Fliesen auch individuell zuschneiden lassen. Die Kantenbearbeitung der Ware wird gleichfalls von Profis übernommen. So ist sicher-gestellt, dass die weiterverarbeiteten Produkte höchsten Qualitätsansprüchen genügen.

Manche handgearbeiteten Fliesen lassen sich sogar ohne weitere Bearbeitung als Einzelstücke an die Wand hängen. Hier dienen sie als Hinter- Künstlerisch inszeniert: Fliesen jenseits von Wand und Boden.

grund oder Passepartout für alles, was der Kunde gerne in Szene setzen möchte, vom Flachbildfern-seher über das Gemälde bis hin zur Skulptur und zum Sideboard.

Vom Spritzschutz zum BildAuf den ersten Blick weniger auffällig ist die Mög-lichkeit, schöne Fliesen als Untersetzer zu neh-men, sei es für Vasen, Kannen oder Kerzen. Wer-den verschiedene Platten miteinander kombiniert, entsteht schnell ein großes Tischset oder – fest montiert – ein individueller Tisch. Auch hinter dem Herd machen sich großformatige Fliesen gut. Dort dienen sie als Spritzschutz und Blickfang.

Einfach nur angelehnt statt fest montiert, können sie je nach Gusto immer wieder ausgetauscht werden und sind zudem leicht zu reinigen.

Es gibt mittlerweile sogar Keramikkunst aus Fliesen. Die Italienerin Paola Orsoni etwa kombi-niert Fliesen mit farbigem Glas und Metall und fertigt daraus Bilder, Tische und Bänke. Wer lieber persönlich kreativ wird, kann sein individuelles Fliesenbild anfertigen lassen: Professionelle An-bieter drucken Lieblingsfotos über eine oder meh-rere Keramikplatten und schicken sie dann nach Hause, wo sie einen Ehrenplatz als besonderes Kunstwerk an der Wand erhalten können. ◄

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22 Fokus

Brüche unerwünscht: Dieses Motto haben sich inzwischen viele Innenarchitekten auf die Fahne geschrieben. Zumindest, wenn es um das Thema Bodenbelag geht. Der Trend geht schon seit ge-raumer Zeit in Richtung einheitliche Beläge.

Böden, die sich durch Wohnraum, Diele, Arbeits-zimmer und Schlafräume durchziehen, verleihen Haus und Wohnung Eleganz und Großzügigkeit. Belagswechsel finden daher häufig nur in Bad und Küche und manchmal erst an der Grenze zur Terras-

se statt. Dabei wäre auch solch ein Bruch nicht nö-tig. Denn Fliesen erlauben es, sowohl im Freien als auch in der Wohnung mit gleichen oder ähnlichen Materialien Gestaltungseffekte zu erzielen.

Frostsicherheit ist ein MussSo macht die große Auswahl unterschiedlicher Far-ben, Strukturen und Größen Fliesen nicht nur im Gebäudeinneren bzw. in Wohnräumen zu einem attraktiven Gestaltungsmittel. Sind sie frostbe-ständig, stellen sie auch draußen eine Alternative

DRINNEN UND DRAUSSEN FLIESE

DURCHGÄNGIG GEDACHTWER EIN GANZHEITLICHES DESIGNKONZEPT VERFOLGT, ARBEITET GERNE MIT DURCH-GÄNGIGEN BODENBELÄGEN. DAFÜR BIETEN SICH FLIESEN HERVORRAGEND AN.

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23Fokus

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zu Naturstein dar, sofern man das richtige Mate-rial wählt. So sind Feinsteinzeug- und Steinzeug-fliesen aufgrund der niedrigen Wasseraufnahme ideale Partner für draußen und perfekt, um Wege, Terrassen und Balkone zu verschönern. Dasselbe gilt auch für Spaltplatten.

Bei der Farbwahl durchgängiger Bodenbeläge spielen natürlich wirkende Farben eine große Rolle. Die meisten Fliesen, die sich für innen und den Außenbereich eignen, sind cremefarben, grau oder

braun, aber auch anthrazit. Entsprechend passen sie sich perfekt an die Umgebung an und garantie-ren einen gleichmäßigen Übergang vom eigenen Zuhause in die Natur und die Landschaft, die das Zuhause umgeben.

Besonders geeignet für durchgängige Beläge sind Fliesen mit Struktur, die Rutschsicherheit für Böden, Treppen, Terrassen und Schwimmbäder bieten. Bestimmte Rohmassenmischungen oder Druckverfahren lassen die einzelnen Platten indi-viduell wirken, sodass sie sich in Farbgebung und Oberflächenstruktur voneinander unterscheiden. Dadurch passen sich solche Einzelstücke im Außen-bereich besonders harmonisch an die natürlich ge-wachsene Umgebung an.

Unterschiedliche Oberflächen setzen AkzenteAuch die Beständigkeit gegenüber Chemikalien, Säuren und Laugen sowie gegen Flecken und ein hoher Trittsicherheitsfaktor für Nass- und Boden-bereiche sind Eigenschaften, die Fliesen für den Outdoor-Bereich auszeichnen. Nicht zuletzt soll-ten Fliesen, die draußen verlegt werden, auch ein-fach zu reinigen sein.

Neben Fliesen, die sowohl als Indoor-Linie als auch in einer Variante für die Terrasse angeboten werden, gibt es solche, die durchgängig von drin-nen nach draußen verlegt werden können. Sie zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie edel wirken, aber nicht empfindlich sind. Sie sind rutschfest und temperaturbeständig sowie pfle-geleicht und fühlen sich auch barfuß angenehm an. Werden sie durchgängig verlegt – wobei bau-technisch notwendige Fugen natürlich eingefügt werden müssen –, verleihen sie den Eindruck groß-zügiger Weite.

Doch auch Akzente haben ihren Reiz: Wer den kleinen Unterschied liebt, wählt für drinnen und draußen verschiedene Oberflächen. So wirkt eine Fliese, die in polierter Form z. B. im Wohnraum ver-legt ist, drinnen elegant und graziös, während ihr strukturiertes und damit rutschhemmendes Pen-dant draußen mit rauem Charme punktet und so auf ganz natürliche Weise in die umgebende Na-tur überleitet. ◄

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24 Anzeige Fokus

VARIABLER FLEXFUGENMÖRTEL

BRILLANTE FUGE FÜR FEINSTEINZEUG

FEINSTEINZEUG LIEGT IM TREND: ALS BODEN-, ABER IMMER MEHR AUCH ALS WAND-BELAG. PERFEKT WIRD DER KERAMIKBELAG DURCH EINE HOCH WERTIGE FUGE. DAFÜR HAT PCI DEN VARIABLEN FLEXFUGENMÖRTEL PCI NANOFUG PREMIUM ENTWICKELT.

Robust, strapazierfähig, pflegeleicht – und obendrein ästhetisch. Kein Wunder, dass Fein-steinzeug sich großer Beliebtheit erfreut. Mo der-ne Produktionsverfahren erlauben es, Feinstein-zeugfliesen in nahezu jeder denkbaren Optik und Struktur herzustellen. Auch beim Format gibt es kaum mehr Grenzen. Dieser Reigen an positiven Eigenschaften stellt natürlich besondere Ansprü-che an die Fuge. Diesen kann man problemlos mit dem variablen Flexfugenmörtel PCI Nanofug Pre-mium gerecht werden: Der neue Fugenmörtel sorgt nicht nur für eine feine und farbbrillante Fugen optik, sondern ist zudem besonders leicht zu reinigen.

Qualität und OptikGroßformatige Feinsteinzeugbeläge werden meist mit schmalen Fugen verlegt. Fugenmörtel mit fei-ner Oberfläche und brillanter Farbe vervollständi-gen die anspruchsvolle Optik solcher Beläge. PCI Nanofug Premium wurde speziell für diese Anfor-derungen konzipiert: Erhältlich in 18 Farb tönen, kann der Fugenmörtel in Fugen ab 1 mm Breite ein-gesetzt werden und überzeugt durch seine hohe Oberflächenqualität.

Die Fugenoberfläche ist jedoch nicht nur op-tisch schön – sie bleibt es auch: Schmutz kann von der feinen Oberfläche leicht entfernt werden. Dank Hydrophobierung wird Wasser regelrecht

ab gestoßen, perlt ab und nimmt Schmutzpartikel mit. Außerdem gewährt die Fuge Schutz gegen den Befall von bestimmten Schimmelpilzen und Bak-terien. Im Zusammenspiel bewirken diese Ober-flächeneigenschaften, dass die Fuge deutlich we-niger verschmutzt. Ist dennoch einmal Schmutz zu entfernen, können saure Haushaltsreiniger den Fu-genmörtel deutlich weniger angreifen, als dies bei herkömmlichen zementären Fugen der Fall ist.

gesundheits­ und verarbeitungsfreundlichEin weiteres Plus: PCI Nanofug Premium ist nach GEV EMICODE EC1 Plus als „sehr emissionsarm“ zertifiziert. Dies bedeutet einen bestmöglichen Schutz vor Geruchsbelästigungen und schädli-chen Raumluftemissionen. Beim Anwender punk-tet PCI Nanofug Premium mit einem komfor ta-

blen Anwendungsprofil. Der Mörtel lässt sich innerhalb der Verarbeitungszeit von etwa 40 Minu ten in geschmeidiger Konsistenz in die Fuge ein arbeiten. Dennoch ist PCI Nanofug Premium schnell abbindend und bereits nach etwa zwei Stunden begehbar. ◄

PCI NANOFUG PREMIUM: PRODUKTEIGENSCHAFTEN ◼ Anwendungsbereiche: innen, außen, Boden, Wand ◼ Für Fugenbreiten von 1 – 10 mm ◼ Feine, geschmeidige Konsistenz und komfortable Verarbeitung ◼ Früh begehbar (nach 2 Std.) ◼ Leicht zu reinigen ◼ Erhöhte Widerstands fähigkeit gegen saure Haushaltsreiniger ◼ Hohe Abriebfestigkeit ◼ Emissionsarm ◄

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Page 26: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

26 Fokus

Ob in einem Bauvorhaben Feinsteinzeug oder Naturstein verbaut wird, entscheidet letztlich oft der persönliche Geschmack. Langfristig zufrieden ist der Kunde jedoch nur, wenn die aus gewählten Platten auch nach Jahren noch schön aussehen. Daher ist es unumgänglich, ihnen mit einer fach-männischen Erstreinigung und bisweilen mit einem nachträglichen Oberflächenschutz zum perfekten Start zu verhelfen. Beides muss auf die unterschied-lichen Anforderungen der unterschied lichen Stein-arten abgestimmt werden. Unpoliertes Feinstein-zeug etwa ist nicht saugend und benötigt daher keinen Fleckschutz, sondern lediglich eine geeig-nete Unterhaltspflege und eine saure Erstreini-gung. Dasselbe gilt für strukturiertes Feinstein-zeug im Außenbereich. Im Innenbereich verlegt, sollte es eine schmutzabweisende Schutzbehand-lung erhalten, die die Unterhaltspflege verein-facht. Saugendes, poliertes Feinsteinzeug sollte mit einem Fleckschutz mit Produkten auf Löse-mittelbasis behandelt werden. Anpoliertes Fein-steinzeug muss nach dem Verlegen sauer erst-gereinigt werden und freut sich, da es an den anpolierten Flächen die gleichen Eigenschaften wie poliertes Feinsteinzeug aufweist, auch über einen schmutz abweisenden Fleckschutz.

Naturstein ist nicht gleich NatursteinNaturstein muss je nach Art unterschiedlich be-handelt werden. Schiefer etwa enthält oft einen großen Anteil an Kalziumkarbonat und reagiert daher empfindlich auf saure Reiniger. Natursteine mit geringer Saugfähigkeit wie Porphyr, Basaltina, Trachyt oder Granit, die ein mattes oder unpolier-tes Finish aufweisen, gelten als extrem wider-standsfähig und werden daher gern im Außen-bereich eingesetzt. Dort bleiben sie langfristig schön, wenn sie mit Produkten auf Lösemittel-basis gereinigt werden. Steinarten mit hoher Saug fä higkeit, wie Vincenza Stein, Lecce Stein, Serena Stein oder Quarzit Spaltstein, bekommen bei einem matten oder unpolierten Finish leicht Flecken. Sie schätzen daher einen Oberflächen-schutz auf Wasserbasis, der im Innenbereich mit

einem Finishwachs ergänzt wird. Für Pflaster-steine, Steinteppiche, getrommelten oder sand-gestrahlten Marmor mit unpoliertem Finish sind Produkte auf Lösemittelbasis die idealen Partner. Ebenso für Marmor, Travertin und Granit mit po-liertem, gebürstetem oder patiniertem Finish. Diese Steine werden gerne für Bodenbeläge, aber auch für Wohnaccessoires wie Küchenarbeits-plätze verwendet. Mit der richtigen Erstreinigung

und dem passenden Oberflächenschutz versehen, bleiben sie allen unterschiedlichen Anforderungen zum Trotz ein ganzes Steinleben lang schön. ◄

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Mit dem richtigen, individuellen Oberflächenschutz bleibt Naturstein lange schön.

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27Anzeige Fokus

Jeder Fliesenleger kennt solche Situationen: Der geplante Ladeneröffnungstermin rückt immer näher, der Umzug in die neue Eigentumswohnung steht unmittelbar bevor oder der renovierungs-willige Hausbewohner möchte sein Badezimmer so schnell wie möglich wieder benutzen, am bes-ten noch am selben Tag. Was mit herkömmlichen Verlegesystemen nicht zu bewerkstelligen ist, machen zukunftsweisende Mörtelrezepturen und innovative Zusatzmittel möglich – einfach und wirtschaftlich.

Untergrundvorbereitung in RekordzeitMit Fehlstellen und Löchern behaftete alte Estri-che, aus vergangenen Jahrzehnten stammende, aber dennoch fest sitzende Fliesenbeläge oder Mischuntergründe benötigen zunächst einmal ein „Facelifting“ durch den Einbau der passenden Nivelliermasse. Der Vorgang des Unter grund aus-gleichs lässt sich mit BOTAMENT BS 50, dem ers-ten Beschleuniger für Nivelliermassen, jetzt deutlich verkürzen: Bereits rund 90 Minuten nach dem Einbau kann der Verarbeiter mit der Fliesenverlegung beginnen, indem er das Zusatz-mittel einfach dem Anmachwasser beimischt.

Fliesenverlegung auf der ÜberholspurDer Dreh- und Angelpunkt bei zeitkritischen Bau-stellen ist die Frage nach der Begehbarkeit des

Fliesenbelags sowie dem Zeitabstand zur noch ausstehenden Verfugung. Moderne Schnellkleber, die im Handumdrehen – auch unter XXL-Fliesen – erhärten, sind hier gefragt. Ein extrem schnelles Abbindeverhalten ist aber nicht nur für kurzfris-tige Begehbarkeit wichtig, sondern auch, um die Feuchtigkeitsabgabe an den anschließend einzu-bringenden Fugenmörtel auf ein Minimum zu be-schränken und damit dessen störungsfreie Aus-härtung sicherzustellen. Die Verwendung von BOTAMENT M 10 Speed Flex-Schnellkleber ermög-licht es dem Verarbeiter, bereits rund 90 Minuten nach der Fliesenverlegung mit der Verfugung zu starten.

Noch entscheidender als schnelle Erhärtung ist die Zeitspanne, nach der die volle Belastbarkeit des Materials gegeben ist. Aus diesem Grund wurde mit BOTAMENT MULTIFUGE ein Fugen-mörtel entwickelt, mit dem der fertiggestellte Fliesenbelag bereits nach wenigen Stunden ge-nutzt werden kann. ◄

MÖRTELSYSTEME

EINS – ZWEI – FLIESE

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Zugabe von BOTAMENT BS 50 Beschleuniger zum Anmachwasser.

Ausgießen der fertig an-gemischten Nivelliermas-se auf dem Untergrund.

SYSTEM FÜR EXPRESS-BAUSTELLEN

◼ BOTAMENT BS 50 Beschleuniger für Nivelliermassen: Zusatz für das Anmachwasser, Fliesen-verlegung nach 90 Minuten

◼ BOTAMENT M 10 Speed Flex Schnellkleber: begeh- und verfugbar nach 90 Minuten, auch bei niedrigen Temperaturen und für beheizte Flächen einsetzbar

◼ BOTAMENT MULTIFUGE Multifunktions-Fugen mörtel: breites An-wendungsspektrum, Belastbarkeit des Fliesenbelags nach wenigen Stunden ◄

ALTE UNTERGRÜNDE AUSGLEICHEN, FLIESEN VERLEGEN, VERFUGEN UND DEN BELAG BLITZSCHNELL WIEDER BEGEHEN KÖNNEN – MIT MASSGESCHNEIDERTEN HIGHTECH-BAUSTOFFEN WIRD DIESER KUNDENTRAUM WAHR.

NACHTRÄGLICHER OBERFLÄCHENSCHUTZ

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28 Perspektive

So interpretieren die Hersteller heute vor allem Holz- und Steinmaserungen, aber auch Sicht beton und Metall und dekorieren ihre Fliesen so naturnah wie möglich. An der Oberfläche lässt sich nicht mehr unterscheiden, ob sich darunter Holz, Parkett oder Fliesen verbergen.

Als Basis für die gelungenen Interpretationen dienen oft Produktbilder, die mit 3D-Scannern inklu sive Struktur übertragen und am Computer nachbearbeitet werden, bevor Inkjet-Drucker für Fliesen das fertige Bild auf Keramik bannen. Holz-interpretationen sind aktuell besonders als Groß-formate gefragt und es gibt mittlerweile Holz-

oder Parkettoptiken in Größen von 100 × 300 cm oder sogar 150 × 300 cm. Auch außergewöhnliche Farben und Formen werden produziert.

Steininterpretationen wiederum nehmen sich Naturstein wie den Pietra di Varana aus der Reg-gio Emilia haargenau zum Vorbild und interpre-tieren Kalkstein aus den Ardennen oder Basalt in vielen Farben. Während sich das Farbspektrum solcher Fliesen am Original orientiert, setzen die Hersteller bei den Maßen auf in Naturstein kaum erhältliche Größen von bis zu 150 × 300 cm. Licht-durchlässige Steininterpretationen ermöglichen gleichzeitig neue innenarchitektonische Einsatz-

gebiete, z. B. in Form von hinterleuchtbaren Halb-edelsteindekoren oder Marmorinterpretationen. Auch versteinertes Holz findet sich in vielen Flie-sendekoren wieder. Zum Teil kombiniert die Indus-trie sogar verschiedene Interpretationen wie Holz und Metall oder Holz und Naturstein und ermög-licht es damit, unterschiedliche Muster zu kop-peln und so neue Erlebniswelten zu gestalten.

Fliese goes XXLNoch vor einigen Jahren galten Fliesen im Format von 60 × 120 cm als absolute Größe. Inzwischen ist Keramik mit noch größeren Dimensionen von 300  ×  150 cm machbar. Die größer gewordenen

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29Perspektive

Platten haben gleichzeitig an Stärke und damit an Gewicht abgenommen. Manche sind nur noch 3,5 mm dünn und lassen sich entsprechend leich-ter transportieren sowie montieren.

Das Thema Nachhaltigkeit wird in der Fliesen-branche weiter großgeschrieben. So sind Recyc-ling und die Reduzierung von CO₂-Emissionen für die Unternehmen ein Muss geworden. Mittler-weile gibt es sogar Fliesen aus Altglas, genauer gesagt aus den Röhren alter Röhrenfernseher. Ein ebenso historisches wie futuristisches Konzept. Parallel haben traditionelle Glasmosaikhersteller neue Gestaltungsideen auf den Markt gebracht.

Dazu gehören etwa Glasintarsien in Naturstein und Glasmosaik-Würfel oder Mosaike aus opaken venezianischen Smalti in Verbindung mit Natur-stein. Marmormosaik, sogenannte Kosmaten ar-beit, verleiht modernen Böden und Wänden die Eleganz historischer Schlösser. Dreidimensionale Hexagonalfliesen, Rauten oder schmale Rechtecke lassen keramische Wandbeläge wie räumlich aus-geprägte Reliefs wirken.

Und wer den besonderen Auftritt erproben möchte, auf den warten Bodenfliesen, die die da-mit belegten Böden wirken lassen wie exotische Perserteppiche.

Draußen wird es dickerIm Außenbereich hat sich die Fliese ebenfalls weiter-entwickelt. Dem Trend zu mehr Schlankheit bei Indoor- Keramik setzen die Spezialisten für die Frei-flä chengestaltung überstarke Materialien entge-gen. Eine ganze Reihe von 2 cm starken Fliesen ist inzwischen auf dem Markt. Meist sind diese im tra-ditionellen Format 60 × 60 cm erhältlich. Bisweilen wagen sich die Hersteller aber auch in diesem Sek-tor an neue Größen und bringen zum Beispiel auch 90 × 90 cm große Platten heraus. Damit kombinie-ren sie starke Platten mit starken Größen und schla-gen so auch im Außenbereich neue und zukunfts-weisende Wege ein. ◄

NEUES AUS DER FLIESENWELT

DIE FLIESE VERÄNDERT SICH

DIE FLIESENWELT MACHT SICH SCHLANK. WENN ES NACH DEN TRENDMELDUNGEN DER BRANCHE GEHT, SIND DIE NEUEN KREATIONEN FÜR DEN INNENBEREICH DÜNNER, GRÖSSER UND SETZEN DIE TRENDTHEMEN STEIN- UND NATUROBER FLÄCHEN IN  DETAILLIERT AUSGEARBEITETER PERFEKTION UM.

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30 Perspektive

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Der kleine, aber feine Unterschied macht den Erfolg eines jeden Unternehmens aus. Und doch haben sich die neuen Produkte der gesamten Flie-senindustrie in den letzten Jahren immer mehr aneinander angeglichen. Die Branche lässt sich von Holz, Zement und Naturstein inspirieren und produziert unisono Oberflächen, die jenen Origi-nalen möglichst nahekommen. Da liegt die Be-hauptung nahe, dass die beste Maschine gewinnt, das Handwerk jedoch schon lange verloren hat.

Wer sich heute in der Fliesenindustrie abheben möchte, braucht jedoch sehr wohl keramische Kompetenz, respektive „eine eigene interne Ab-teilung für die grafische Entwicklung, um die Pro-duktentwicklungen gezielt verfeinern und ihnen eine individuelle Note geben zu können“, verrät Alessandra Salvarani, Geschäftsführung Synergy Collection der Gruppo Ceramiche Gresmalt S.p.A.

Handwerk mit Kreativität In Verbindung mit einer handwerklich und tech-nisch versierten Produktion erschaffen derart prä-destinierte Hersteller individuelle grafische Ent-wicklungen, farblich exakt und mit perfekter Tiefenwirkung. Solche Keramik ist einzigartig, ins-besondere, wenn sie als Inspirationsquellen sel-tene und komplexe Naturmaterialien nutzt, die im Original sehr hochpreisig sind, und daher für die wenigsten Endverbraucher bezahlbar. Dazu gehört beispielsweise Massivholzboden, der nach der Verlegung bearbeitet wird, oder kostbar be-handelter Stein. Werden diese authentisch wir-kenden Keramikprodukte mit speziellen Glasuren und Oberflächen noch weiter veredelt, gewinnen sie an Ausstrahlung zusätzlich hinzu. Und neh-men damit eine Sonderrolle in jenem Massen-markt ein, in dem inzwischen auch die Hersteller von Kunststoffbelägen Einzug gehalten haben.

Denn auch sie sind in der Lage, Oberflächen zu kopieren. Die Kompetenz in der Kreation von be-sonderen Oberflächen und Glasuren ist also wei-terhin ein Alleinstellungsmerkmal eines jeden Fliesenwerkes. So können zum Beispiel spezielle Oberflächenkontraste innerhalb einer Fliesenserie dem Kunden neue Gestaltungsmöglichkeiten bieten.

Dabei sollten sich die Fliesenwerke auch ande-ren altbekannten Möglichkeiten nicht verschlie-ßen, die dazu beitragen, besondere Effekte zu kreieren, die in der keramischen Industrie früher gang und gäbe waren: zum Beispiel die Möglich-keit, mit verschiedenen Formen und Formaten vom Quadrat über die Raute bis hin zum Hexagon zu spielen. Um mit kleinen, aber feinen Unter-schieden aus der Masse herauszuragen. Damit der Erfolg nicht lange auf sich warten lässt. ◄

KERAMISCHE KOMPETENZ

BACK TO THE ROOTSALLES SCHON GESEHEN? NICHT GANZ. WER NEUE KERAMIK-KUNST MIT ALTBEWÄHRTER KERAMISCHER KOMPETENZ VER-BINDET, SCHAFFT DEN KLEINEN, ABER FEINEN UNTERSCHIED.

Hervorragende Fliesen erfordern handwerkliche und technische Präzision in Verbindung mit professioneller Kreativität.

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31Perspektive

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32 Perspektive

◼ PROFIREPORT: Für Prognosen ist es noch sehr früh im Jahr. Trotzdem die Frage: Wird sich die positive Tendenz der letzten Jahre beim Fliesen­absatz auch 2014 fortsetzen und mit welchen Absatzzahlen bzw. welcher Wachstumsrate ist in Deutschland zu rechnen?

CIT: Ich gehe davon aus, dass sich 2014 der Fliesen-absatz hierzulande zwischen 122 und 124 Mil li-onen m² einpendeln wird. Dies entspricht einer Wachstumsrate von 1,5 bis 2,0 % gegenüber dem Vorjahr. Die Absatzentwicklung wird also weiter-hin positiv verlaufen, wobei der Fachhandel und das Fliesenlegerhandwerk mehr vom Wachstum profitieren werden als die Produzenten.

◼ PROFIREPORT: Wie wird sich 2014 nach Ihren Analysen der Absatz im Inland auf die wesentli­chen Produzentenländer verteilen?

CIT: Mit großen Veränderungen bei der Vertei-lung der Marktanteile ist gegenüber dem Vorjahr nicht zu rechnen. Das bedeutendste Produzen-tenland bleibt weiterhin Italien mit einem vor-

aussichtlichen Marktanteil von 35 %, gefolgt von den deutschen Produzenten mit einem Marktan-teil von 30 %. Mit deutlichem Abstand reihen sich die Türkei mit 7 %, Spanien und China mit jeweils 6 % sowie Polen mit 4 % dahinter ein. Alle übrigen Produzentenländer kommen zusammen auf einen Marktanteil von 12 %.

◼ PROFIREPORT: Wie schätzen Sie für das laufende Jahr die Preisentwicklung im Fliesenbereich ein?

CIT: Die Preisentwicklung bleibt auf einem stabi-len Niveau. Die Verkaufspreise werden zumindest bei den Produzenten vermutlich in diesem Jahr nur leicht angehoben, da zurzeit keine deutlichen Preiserhöhungen am Markt durchsetzbar sind. Grund sind die in den letzten Jahren aufgebauten Kapazitäten, die europaweit betrachtet wesent-lich größer waren als die Nachfrage.

So ist im Zeitraum von 2008 bis 2012 der Flie-senabsatz in den EU-Staaten um 27 % zurückge-gangen. Ausnahmen sind Deutschland, Österreich, die Schweiz und Russland.

WIE SIEHT ES FÜR DIE FLIESE AUS IM JAHR 2014? DER FÜR SEINE EXAKTEN ANALYSEN BEKANNTE BRANCHEN KENNER CARLO CIT PRÄSENTIERT IM PROFIREPORT EXPERTEN-INTERVIEW AUFSCHLUSSREICHES ZAHLENMATERIAL. ZUR VORAUSSICHTLICHEN MARKT ENTWICKLUNG UND TRENDS ÄUSSERTEN SICH ZUDEM DR. ECKARD KERN, VORSITZENDER DES INDUSTRIEVERBANDES KERAMISCHE FLIESEN UND PLATTEN E. V., UND WILM KITTELMANN, GESCHÄFTSFÜHRER DES BUNDESVERBANDES DES DEUTSCHEN FLIESENFACHHANDELS E. V.

INTERVIEW MIT CARLO CIT, GESCHÄFTSFÜHRER DER HANSA UNTERNEHMENSBERATUNG

ABSATZWACHSTUM WIRD SICH BEI FLIESEN FORTSETZEN

„Der Trend zu immer größeren Formaten

wird weiter anhalten. So werden z. B. bei

Bodenbelägen Formate von 1,5 × 3,0 m mit

einer Plattenstärke von 3 bis 6 mm zukünftig

an Bedeutung gewinnen.“

CARLO CIT

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33Perspektive

◼ PROFIREPORT: Der Fliesenfachhandel gewinnt gegenüber den Baumärkten immer mehr an Be­deutung. Wie hat sich der Anteil des Fachhandels am gesamtumsatz gegenüber den Baumärkten in den letzten Jahren prozentual entwickelt und wird sich dieser Trend fortsetzen?

CIT: Ja, voraussichtlich wird sich diese Entwick-lung kontinuierlich weiter fortsetzen und der An-teil der Baumärkte am Fliesenumsatz auch auf-grund ihrer betriebenen aggressiven Preispolitik 2014 auf ca. 20 % sinken. Im vergangenen Jahr lag ihr Anteil am Gesamtumsatz noch bei 24 bis 25 % und in früheren Jahren sogar bei 30 %.

◼ PROFIREPORT: Die Fliesen stehen gerade auch bei Bodenbelägen im harten Wettbewerb mit anderen Belagsarten. Wie sieht hier die Vertei­lung aus?

CIT: Bisher liegen mir hierzu nur die Zahlen aus dem Jahr 2012 vor. Danach betrug der Gesamtab-satz aller Bodenbeläge, wobei Natursteinbeläge nicht berücksichtigt wurden, rund 362 Mio. m².

Davon entfielen 220,7 Mio. m² auf den Wohn-bereich und 141,3 Mio. m² auf den Objektbereich. Mit 19,1 % nahmen die keramischen Beläge die vierte Position hinter textilen Bodenbelägen (31,4 %), Holz- und Laminatbelägen (30,1 %) und elastischen Belägen (19,4 %) ein. Während sich der prozentuale Absatzanteil der keramischen Fliese im Wohnbereich nur wenig vom Objektbereich unterscheidet, waren nicht überraschend Holz- und Laminatbeläge insbesondere im Wohnbe-reich mit 43,5 % deutlich vorne.

◼ PROFIREPORT: Wie wird sich voraussichtlich beim Marktanteil das Verhältnis Bodenfliesen zu Wandfliesen verändern?

CIT: Aktuell beträgt der Marktanteil von Boden-fliesen 40 bis 42 %, der von Wandfliesen dement-sprechend 58 bis 60 %. Das Verhältnis wird sich vermutlich leicht zugunsten der Bodenfliesen ver-ändern. So sind im Sanitärbereich Alternativpro-dukte zu den Wandfliesen auf dem Vormarsch. Ein Grund ist unter anderem die gestiegene Schadens-quote durch für anspruchsvollere Fliesenverlegun-

gen, wie eben höherwertige Wandverkleidungen, oft nicht ausreichend qualifizierte Ein-Mann-Be-triebe. Der Weg fall des Meisterbriefs als Qualifizie-rungsnachweis hat generell zu einem erheblichen Imageverlust des Fliesenhandwerks geführt.

◼ PROFIREPORT: Welche Flieseninnovationen werden nach Ihrer Ansicht absatzmäßig mittel­fristig deutlich zulegen?

CIT: Der Trend zu immer größeren Formaten wird weiter anhalten. So werden z. B. bei Bodenbelägen Formate von 1,5 × 3,0 m mit einer Plattenstärke von 3 bis 6 mm zukünftig an Bedeutung gewin-nen. Einen zunehmenden Marktanteil zu Lasten der kleineren Formate prognostiziere ich zudem für Wandfliesen-Großformate ab 30 × 60 cm. Da-neben werden voraussichtlich auch Bodenfliesen mit holzähnlichen Oberflächen mit Kantenlängen von 90, 120 und 180 cm vom Bauherrn immer mehr nachgefragt.

◼ PROFIREPORT: Herr Cit, wir danken Ihnen für das gespräch. ► ► ►

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34 Perspektive

„Beim Absatz gewinnt die Bodenfliese ge­

genüber der Wandfliese weiter an Bedeu­

tung, weil zunehmend Boden­ bzw. Fein­

steinzeugfliesen auch an der Wand verlegt

werden.“

DR. ECKARD KERN

Optimismus auch beim IndustrieverbandDr. Eckard Kern ist bezüglich des diesjährigen Flie-senabsatzes ähnlich optimistisch. Angesichts der guten Auftragslage bei den Herstellern und der positiven Entwicklung der Baugenehmigungen schätzt er, dass der Gesamtabsatz der Fliesen bis Jahresende gegenüber 2013 um ca. 2 % ansteigt.

Wesentliche Veränderungen in der Verteilung der Marktanteile auf die einzelnen Herstellerlän-der erwartet Dr. Kern für das laufende Jahr nicht. „Hauptlieferant auf dem deutschen Fliesenmarkt bleibt die italienische Fliesenindustrie knapp vor den einheimischen Herstellern, wobei in den letz-ten Jahren schon eine kontinuierliche Reduzie-rung der Liefermengen aus Italien festzustellen ist“, so Dr. Kern. Die europäischen Hersteller könn-ten zukünftig gegenüber der außereuropäischen

Konkurrenz indirekt auch von der im Juli 2013 ein-geführten Bauproduktenverordnung profitieren. Die Richtigkeit der Angaben in der CE-Kennzeich-nung der gelieferten Fliesenprodukte gewährleis-ten dem Fliesenfachhandel dabei insbesondere die inländischen Fliesenhersteller.

Der Sortimentsmix wird sich weiter Richtung Feinsteinzeug entwickeln. „Beim Absatz gewinnt die Bodenfliese gegenüber der Wandfliese weiter an Bedeutung, weil zunehmend Boden- bzw. Fein-steinzeugfliesen auch an der Wand verlegt wer-den“, konstatiert Dr. Kern. „Dies ist aber nicht überall eine technisch sinnvolle Lösung und führt oft zu Reklamationen aufgrund der schwierigeren Bearbeitung von Feinsteinzeugfliesen an der Wand. Steingut ist nach wie vor das richtige Ma-terial für die Wand.“

Die Verlegung von Großformaten erfordert Fachwissen und besondere Sorgfalt.

Page 35: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

35Perspektive

Dr. Eckard Kern, Jahrgang 1967, ist Geschäftsfüh-rer von Villeroy & Boch. Seit dem Jahr 2011 vertritt er als Vorsitzender des Industrieverbands kera-mische Fliesen und Platten e. V. zudem die Inte-ressen der Deutschen Fliesenindustrie im In- und Ausland. ◄

Carlo Cit, Jahrgang 1937, hat von 1965 bis 1999 als Direktor der Raab Karcher SHF GmbH den nationa-len und internationalen Fliesenhandel aufgebaut und in seinen Strukturen geprägt. Als anerkannter Fliesenexperte wurde er zudem in den Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Fliesenfach-handels e. V. berufen. Seit dem Jahr 2000 ist Cit geschäftsführender Gesellschafter der HANSA

Unternehmensberatung in Sülfeld mit Schwerpunkt Fliesenindustrie. ◄

Wilm Kittelmann, Jahrgang 1940, steuert seit 2005 als Geschäftsführer die Aktivitäten des Bundesverbandes des deutschen Fliesenfachhan-dels e. V. Davor war er für mehrere Jahre als Key Accounter sowie Spartenleiter Fliese bei Raab Karcher tätig. ◄

„gesundes Wohnen und Energie einsparen

mit Keramik sind wieder stärker in das Be­

wusstsein der Verbraucher gerückt.“

WILM KITTELMANN

Keramik ist wieder stärker im Bewusstsein der VerbraucherEine positive Entwicklung bei der Absatzentwick-lung der keramischen Fliesen mit einer geschätz-ten Wachstumsrate von 0,5 bis 1,5 % prognostiziert für das laufende Jahr auch Wilm Kittelmann. Er rechnet zumindest auf der Herstellerseite nur mit moderaten Preiserhöhungen.

Im Gespräch mit der Redaktion erklärt er die aus seiner Sicht wesentlichen Gründe, warum der Fliesenfachhandel beim Anteil am Gesamtabsatz den Baumärkten zunehmend den Rang abläuft: „Der Fachhandel hat in den letzten Jahren enorme Anstrengungen unternommen, um durch verbes-serte Fliesenpräsentation und intensiv geschultes Personal eine Optimierung der Kundenbetreuung zu erreichen“, so Kittelmann. „Die Investitionen zahlen sich aus, wie die in der jüngeren Vergangen-heit schon deutlich gewachsenen Marktanteile gegenüber den Baumärkten beweisen. Die Kunden wissen die gewährleistete hohe Professionalität bei Beratung und Belieferung immer mehr zu schätzen.“

Kittelmann sieht die Fliese bei der Beurteilung der Marktchancen gegenüber anderen Belägen auch im Aufwind, weil sie durch öffentlichkeits-wirksame Kampagnen der Verbände zu den The-men „Gesundes Wohnen mit Keramik“ und „Ener-gie einsparen mit Keramik“ wieder stärker in das Bewusstsein der Verbraucher gerückt ist. Boden-fliesen werden dabei seiner Ansicht nach gegen-über den Wandfliesen weiter ihren Marktanteil erhöhen, weil unter anderem in Sanitärbereichen die Wände zunehmend nur noch halbhoch ge-fliest werden. „Der Trend zu Großformaten wird bei keramischen Belägen weiter anhalten. Wel-chen Beitrag die aktuell auf den Markt gekomme-nen Formate von 1,5 × 3 m dabei leisten, ist noch schwierig zu beurteilen und muss abgewartet werden“, so Kittelmann abschließend. ◄

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36 Porträt

AUF DIMITRI KONONENKO IST VERLASS

VON NULL AUF HUNDERTMIT DEN EIGENSCHAFTEN ZUVERLÄSSIGKEIT, QUALITÄTS BEWUSSTSEIN UND DURCH-HALTEVERMÖGEN HAT DIMITRI KONONENKO TRADITIONELLE ERFOLGSREZEPTE VER-INNERLICHT. ABER AUCH DER EIGENE INTERNETAUFTRITT UND DIE BEGEIS TERUNG, ONLINE EINZUKAUFEN, TRAGEN IHREN TEIL DAZU BEI.

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37Porträt

Nein, Dimitri Kononenko hat es nicht einfach gehabt. Aber er hat es geschafft. Zuverlässigkeit, Qualitätsbewusstsein und Durchhaltevermögen haben dem gebürtigen Russen beim Start seines Berufslebens hierzulande geholfen und es ihm ermöglicht, Herausforderungen in Siege zu ver-wandeln. Seine Neugier und sein Mut, sich auf Neues wie den eigenen Online-Auftritt oder den Fliesen einkauf via Internet einzulassen, garan-tieren schon jetzt, dass er auch 2014 erfolgreich durchstarten wird.

Als er 1995 mit seinen Eltern von Russland nach Deutschland übersiedelte, sprach Dimitri Kononenko kein einziges Wort Deutsch und muss-te sich sehr anstrengen, um hier Fuß zu fassen. Heute sprudeln die Worte nur so aus ihm heraus. Lediglich ein schwacher Akzent verrät noch, dass er nicht hier geboren wurde. Und der Erfolg hat seine Bemühungen schon lange honoriert.

Die Ausbildung zum Fliesenleger bei Fliesen Rehberg in Isernhagen bestand Kononenko mit Auszeichnung. Auch der eigene Betrieb, den er 2005 gründete, steht auf durchweg gesunden Füßen. „Wir sind sogar jetzt in der Winterzeit, in der andere ihre Werkstätten aufräumen, voll beschäf-tigt und bis ins späte Frühjahr hinein fast ausge-bucht“, freut er sich. „Wir“ sind er und ein Mitarbei-ter, den er seit drei Jahren hat. Im Sommer kommt regelmäßig ein zweiter Kollege dazu, um alle Bau-stellen termingerecht abwickeln zu können.

Ohne Kundenstamm an den StartDabei hatte es anfänglich gar nicht so rosig ausge-sehen mit Kononenkos Selbstständigkeit, denn er hatte den Betrieb gegründet, ohne einen Kunden-stamm zu haben. Eigenhändig in der Nachbar-schaft verteilte Flyer brachten ihm die ersten Auf-träge. Nach und nach trudelten weitere ein. Gute Leistungen und absolute Zuverlässigkeit sorgten schließlich dafür, dass sich sein Ruf in Hannover und den umliegenden Orten verbreitete. Heute hat der junge Unternehmer praktisch keine Akquise mehr nötig – die Kunden kommen von selbst.

Kononenko lächelt: „Über schlechte Arbeit wird viel mehr gesprochen als über gute Qualität. Da-her bemühe ich mich, alle Leistungen optimal und extrem zuverlässig abzuwickeln. Das geht so weit, dass ich bei Auftragsanfragen nach der Ortsbe-sichtigung manchmal binnen 24 Stunden ein An-

gebot erstelle. Und es ist sogar schon vorgekom-men, dass ich auch binnen 24 Stunden nach dem Erstkontakt den Auftrag in der Tasche hatte.“

Einer der allerersten Auftraggeber des Fliesen-legers spricht noch heute begeistert davon, dass dieser – entgegen allen Vorurteilen gegenüber dem Handwerk – seine damals zugesagten Leistungen auf den Tag genau in der vorher angekündigten Drei-Wochen-Frist abgeschlossen habe. Und da-nach verschämt gefragt habe, ob er sein Werkzeug wohl ein paar Tage später abholen dürfe. Andere loben die Qualität der Arbeiten, die der Unterneh-mer etwa bei einem Privatbad unter Beweis ge-stellt hat, das er komplett in Marmor gefliest hat. Dabei hat er insgesamt zehn diffizile Nischen so gut integriert und so detailliert gelöst, dass es nichts, aber auch gar nichts zu bemängeln gab.

Privatkunden schätzen zuverlässige QualitätSolche Privatkunden sind es, die dem Fliesenleger die Treue halten. Und sie sind es auch, denen er sich verbunden fühlt. „Ich arbeite nur sehr selten für ge-werbliche Auftraggeber. Bei Privatkunden fühle ich mich wohl. Es ist schön, für eine kurze Zeit sozusa-gen in eine fremde Familie integriert zu werden.

Wenn die Leistung stimmt, sind die Leute ja auch zufrieden und zahlen pünktlich.“ Das leidige Prob-lem Außenstände kennt Kononenko in seiner Lauf-bahn daher nur von einem einzigen Fall – und der betraf eine Immobiliengesellschaft.

Seither liebt der Handwerker seine Privatkun-den umso mehr und die danken es ihm, indem sie ihm im Gegenzug Tipps für seine Karriere geben. „Zum Beispiel in puncto Marketing“, schmunzelt der Profi. Jahrelang, so fährt er fort, habe er auf eine eigene Homepage verzichtet. Das war schließ-lich nicht das, womit er Geld verdiente. Also drück-te er sich davor, Zeit und Geld für solche Zwecke zu investieren. Bis er irgendwann zu einem Rentner gerufen wurde, um dort ein Bad zu besichtigen, das er sanieren sollte. „Hören Sie“, begrüßte der Mann ihn, „ich habe versucht, Sie im Internet zu finden. Aber Sie haben ja gar keine Homepage!“ „Er schien völlig perplex und ich habe mir wirklich Gedanken gemacht. Wenn schon ein Rentner – also jemand aus einer Generation, die nicht mit dem Inter net aufgewachsen ist – mich auf mein offensichtliches Versäumnis aufmerksam macht, muss ich wirklich handeln“, erinnert er sich an seine Schlussfolge-rung aus dieser Begegnung. ► ► ►

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38 Porträt

„Am Telefon kann schon einmal etwas falsch

verstanden werden, aber bei der Online­Be­

stellung kann ich meine Eingaben nochmals

überprüfen und gehe so sicher, dass alles

seine Richtigkeit hat.“

DIMITRI KONONENKO

Eine Homepage für die ZukunftAlso erkundigte er sich nach Wegen, um künftig auch online auffindbar zu sein, und entschied sich schließlich für MarketingPLUS von SGBDD. „Für mich die perfekte Lösung, denn die Experten dort machen alles für mich. Sie haben die Seite erstellt, aktualisieren sie, produzieren Flyer. Ich muss mich um nichts kümmern und da ich das auch nicht will, weil ich ja Fliesenleger bin und kein Webde-signer, ist das einfach optimal“, ist er begeistert. Richtig online ist er zwar erst seit November 2013, aber seither kamen bereits einige Anfragen von potenziellen Auftraggebern, die ihn über das In-ternet gefunden haben. Ein Projekt ist daraus zwar noch nicht entstanden, doch Kononenko geht davon aus, dass das nur eine Frage der Zeit ist – zumal er vielen Kunden erst mit den Weih-

nachtsgrüßen von dieser Neuerung berichtet hat. Bis dahin freut er sich über die Homepage, die sein Unternehmen genauso professionell wirken lässt, wie er es auch führt. Allgemeine Daten wie die so-genannte Beratungswelt entstammen aus einem umfangreichen Standardkatalog, der von Spezia-listen zu den Themen barrierefreies und gesundes Wohnen, Naturstein, Terrassen- und Balkongestal-tung, Fördermittel sowie Hersteller- und Produkt-informationen erstellt wurde. Optik und Referenz-kunden sowie individuelle Leistungsdaten wurden maßgeschneidert.

Highlights wie eine ansprechende Inspirations-welt mit Ambientebildern namhafter Hersteller und ein Formatfinder, aber auch die Möglichkeit, Produktneuheiten ausgewählter Unternehmen

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39Porträt

zeigen zu können, bevor sie publik werden, ma-chen das Konzept außergewöhnlich. „Und als ich jüngst ein Stellenangebot geschaltet habe, bekam ich auf Anfrage sofort mehrere Vorschläge und brauchte lediglich auszuwählen. Umgesetzt ha-ben den Wunsch die Experten, die hinter Marke-tingPLUS stehen“, erzählt er und lacht: „Ach ja, und der Rentner war der Erste, der von mir einen Flyer mit dem Hinweis auf meinen modernen Auftritt erhalten hat.“

Online­Einkauf: schnell, fehlerfrei und zu jeder ZeitModerne Wege geht Kononenko seit einiger Zeit auch bei der Bestellung der Fliesen und Materia-lien, die er für seine Arbeit benötigt: Er bestellt die Ware online bei www.keramundo-onlineshop.de. Früher, so erinnert er sich, musste er nach getaner

Arbeit oft noch in eine Filiale hetzen, um vor 18 Uhr einkaufen zu können. Doch seit SGBDD Einkauf per Online-Shop anbietet, setzt er sich nach Laden-schluss bequem in einen Sessel, gibt seine Kunden-nummer und sein Passwort ein und ordert das, was er für seine Aufträge benötigt. Auch wenn Kunden Rückfragen haben – etwa, ob es zu einer Fliese ein passendes Mosaik gibt – oder wenn er wissen möchte, ob die gewünschte Platte im Lager vorrätig ist, welche Formate angeboten werden oder wie viel welche Menge ihn und den Kunden kostet, geht er einfach schnell ins Internet, statt wie bisher zum Geschäft zu rasen. Die individuellen Preise sei-nes Unternehmens sind beim Online-Shop hinter-legt und werden regelmäßig aktualisiert, sodass der Geschäftsmann schon mit wenigen Eingaben detaillierte Informationen erhält oder eine Bestel-lung aufgeben kann.

„Ich war einer der Ersten, der dieses Angebot von SGBDD genutzt hat“, berichtet er. Er ist bis heute froh darüber und ordert mittlerweile weit über 90 Prozent der Waren online. Er erspare sich ungeheuer viel Zeit und Stress damit und die Feh-lerquote sei ebenfalls geringer, erklärt er diese Ent-wicklung. „Am Telefon kann schon einmal etwas falsch verstanden werden, aber bei der Online- Bestellung kann ich meine Eingabe nochmals über-prüfen und gehe so sicher, dass alles seine Richtig-keit hat.“

Telefonisch und – in der Niederlassung – per-sönlich kommuniziere er natürlich weiterhin mit seinem Ansprechpartner bei KERAMUNDO, versi-chert der Fliesenleger, aber nun eben nicht mehr wegen jeder Standardbestellung. Und doch, betont er, sei es ungeheuer wichtig, dass ein Händler auch telefonisch immer erreichbar sei und auf Anfragen umgehend reagiere. „Aus Erfahrung weiß ich, dass das auch anders sein kann. Deshalb war ich sehr zufrieden, als ich 2008 erstmals mit KERAMUNDO Kontakt hatte.“ Ein Kunde hatte ihm einen Auftrag erteilt – unter der Bedingung, dass er das Material in einer Niederlassung von KERAMUNDO besorge.

Weil er den Service dort so hervorragend fand, schickte Kononenko bald auch andere Kunden zur Fliesenauswahl an den Standort. Und dabei ist es bis heute geblieben. Denn Qualitätsbewusstsein und Zuverlässigkeit sind Eigenschaften, die er als erfolgreicher Fliesenprofi natürlich auch bei an-dern zu schätzen weiß. ◄

VORTEILE DES ONLINE- KAUFS BEI SGBDD◼ Online-Kauf über www.raabkarcher.de

oder www.keramundo.de◼ 24 h/7 Tage offen für den Einkauf◼ Artikelsuche durch Produkt-Suchfunktion◼ Individuell vereinbarte Preise◼ Auftragsbearbeitung durch die zuge-

ordnete Niederlassung◼ Auftragsstatus online verfolgbar◼ Service-Hotline für alle Rückfragen◼ Aktuelle Angebotsaktionen◼ Schnelle Bestellabwicklung mit drei

Klicks◼ Nutzung des gesamten SGBDD Netz-

werks deutschlandweit ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.hannoverfliesen.de

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40 Service

SERIE „MODERNE BAUSTELLE“ – TEIL 17: STRESSVERMEIDUNG IM BETRIEB

DEM STRESS PAROLI BIETEN

Hohe psychische Belastungen und damit ver-bundener Stress gehören in der heutigen Arbeits-welt zum Alltag. Negativ empfundener Stress be-trifft dabei nicht nur Führungskräfte, sondern angesichts des zunehmenden Leistungsdrucks und wachsender beruflicher Anforderungen alle Mitarbeiter eines Unternehmens – auch in Klein-betrieben. So ist das zumeist durch Stress ver-ursachte „Burnout-Syndrom“ mittlerweile fast zu einer Art Volkskrankheit geworden. Nach dem BKK-Gesundheitsreport von 2010 stieg die Zahl der Krankheitstage durch Burnout gegenüber 2004 um das Zehnfache, und zwar von 4,6 auf 47,1 je 1 000 Mitarbeiter.

gründe für beruflichen StressStress ist nicht grundsätzlich gesundheitsschä-digend, denn ein Leben ganz ohne Stress gibt es sowohl privat wie beruflich eher selten. Eine ge-sunde Portion Stress ist sogar leistungsfördernd und setzt Energien frei. Bei einem Übermaß von Stress – wobei die individuelle psychische Be-lastungsfähigkeit sehr verschieden ist – werden allerdings Ängste und negative Gedanken ausge-löst. Man hat das Gefühl, nicht mehr Herr der Lage zu sein und die Situation nicht mehr beeinflussen und steuern zu können.

Negativer Stress im Betrieb kann dabei meh-rere Gründe haben. Mögliche auslösende Fakto-ren werden von den Mitarbeitern sehr unter-schiedlich bewertet. Was den einen Mitarbeiter kaum stört und bei seiner Arbeit nicht beein-trächtigt, kann für einen Kollegen hingegen als sehr belastend empfunden werden. Nach einer Umfrage der Berg bau- und Steinbruchs-Berufs-genossenschaft stresst Mitarbeiter vor allem:

◼ Zeit-/Termindruck (50 %) ◼ Arbeitsüberlastung (39 %) ◼ Doppelbelastung Beruf und Haushalt (29 %) ◼ Angst vor Arbeitsplatzverlust (25 %) ◼ Überforderung mit einzelnen Aufgaben (21 %) ◼ Probleme mit Vorgesetzten (20 %) ◼ Probleme mit Kollegen (16 %) ◼ Schichtarbeit (15 %)

ÜBERMÄSSIGER STRESS IM BETRIEB DARF NICHT AUF DIE LEICHTE SCHULTER GENOMMEN WERDEN. ER FÜHRT SCHNELL ZU VERRINGERTER LEISTUNGSFÄHIGKEIT UND MITTELFRISTIG ZUR ERKRANKUNG DER BETROFFENEN MITARBEITER. AKTIVES GEGENSTEUERN IST GEFORDERT.

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41Service

Andere Umfragen zu diesem Thema, z. B. vom Meinungsforschungsinstitut Forsa, kommen zu ähnlichen Ergebnissen.

Durch Stress bedingte Probleme des BetriebesÜbermäßiger Stress ist vorrangig erst einmal für die Betroffenen ein ernstes Problem, denn auf Dauer ist mit einer Beeinträchtigung der Gesund-heit zu rechnen. Die Folgen sind aber auch für den Arbeitgeber schwerwiegend, wobei krankheits-bedingte Ausfallzeiten nur eine negative Konse-quenz darstellen:

◼ Bei zu hohem Stress sinkt die Leistungsmotiva-tion rapide. Stressgeplagte Mitarbeiter leisten oft nur noch Dienst nach Vorschrift.

◼ Unter übermäßigem Stress erhöht sich die Feh-lerhäufigkeit. Neben den zusätzlichen Kosten für die Fehlerbeseitigung leidet das Image des Betriebes. Außerdem verringert sich durch er-höhte Unfallgefahr die Arbeitssicherheit.

◼ Nicht nur der Krankenstand und damit die Arbeitsausfallzeiten erhöhen sich. Die Zahl der Frühverrentungen und die Fluktuation durch Kündigung steigen bei zu viel Stress im Betrieb ebenfalls. Sie verursachen erhebliche Zusatz-kosten, da neue Mitarbeiter zu akquirieren und einzuarbeiten sind.

◼ Stress führt in der Regel zu einer Verschlechte-rung des Betriebsklimas, weil gestresste Mitar-beiter aufgrund ihrer psychischen Angespannt-heit besonders reizbar sind.

Bei den Auswirkungen spielt auch die Betriebs-größe eine Rolle. Während sich betrieblicher Stress in Großunternehmen erst dann kritisch auswirkt, wenn er zum Dauerzustand für einen wachsenden Teil der Belegschaft wird, kann im Kleinbetrieb wie den meisten Bauhandwerksfirmen schon der stressbedingte Ausfall oder Leistungsabfall eines wichtigen Mitarbeiters die Qualität der Auftrags-bearbeitung beeinflussen.

Stressursachen analysierenUm die Hauptursachen von zu viel Stress im Betrieb herauszufiltern, ist eine Befragung der Mitarbeiter unumgänglich. Statt einer direkten mündlichen Befragung empfiehlt sich die Anonymität eines Fragebogens, wobei z. B. die Befragten ► ► ►

Immer häufiger wird aufgrund von als übermäßig empfundenem beruflichen Stress ein Arzt konsultiert.

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42 Service

bei der Bewertung von möglichen Stressursachen mit „ja“, „nein“ oder „teilweise“ antworten kön-nen. Fragen können sein:

◼ Sind Sie mit Ihrem Arbeitsplatz zufrieden? ◼ Haben Sie gesundheitliche Probleme aufgrund körperlicher Überbelastung?

◼ Fühlen Sie sich nach Arbeitsende oft psychisch ausgelaugt?

◼ Steht Ihnen für die Erledigung Ihrer Arbeit aus-reichend Zeit zur Verfügung?

◼ Erhalten Sie rechtzeitig ausreichende Informa-tionen zur Bearbeitung Ihrer Aufgaben?

◼ Glauben Sie, dass Sie für einzelne Aufgaben aus-reichend qualifiziert wurden?

◼ Sind Sie mit der Qualität der Ihnen zur Verfü-gung gestellten Arbeitsmittel zufrieden?

◼ Werden Sie von zu viel Lärm bzw. ungenügen-der Beleuchtung bei Ihrer Arbeit behindert?

◼ Bekommen Sie ausreichend Unterstützung von Ihren Kollegen?

◼ Werden Probleme im Team offen angesprochen und konstruktiv ausgetragen?

Ein solcher Fragebogen sollte betriebsspezifisch durch zusätzliche Fragen ergänzt werden.

Tipps zur Stressvermeidung bzw. ­eindämmungEine zentrale Maßnahme sollte nach der Aus-wertung des Fragebogens die Beseitigung oder zumindest die Eindämmung der festgestellten Stress ursachen sein. Allerdings sollte es in einem gut organisierten Betrieb eigentlich gar nicht erst zu Stressproblemen kommen. So ist Vorbeugung

bei der betrieblichen Stressvermeidung sinnvoller und letztlich auch wirtschaftlicher als nachträg-liche Maßnahmen zur Stresseindämmung.

Geeignete Präventivmaßnahmen durch den Arbeit-geber betreffen vorrangig die Optimierung der Ar-beitsbedingungen und der Arbeitsorganisation und können sein:

◼ Für eine eindeutige Aufgabenverteilung und klare Zuständigkeiten sorgen.

◼ Einen reibungslosen Informationsfluss im Be-trieb sicherstellen.

◼ Eine faire Arbeitszeit- und Pausenregelung einführen.

◼ Erforderliche Überstunden begrenzen. ◼ Mitarbeiter für neue Aufgaben durch Fortbil-dung qualifizieren.

◼ Dem einzelnen Mitarbeiter möglichst ausrei-chende Handlungs- und Entscheidungsfrei-räume gewähren.

◼ Ergonomisch optimierte Arbeitsmittel zum Ein-satz bringen.

◼ Maschinen mit geringem Lärmpegel nutzen oder auf ausreichenden Lärmschutz achten.

◼ Für optimale Beleuchtung der Arbeitsplätze sorgen.

Ein wichtiges Element der vorbeugenden Stress-vermeidung ist auch die Gewährleistung eines gu-ten Betriebsklimas. Akzeptanz und gegenseitige Unterstützung statt Mobbing kennzeichnen oft einen Betrieb, in dem übermäßiger Stress quasi ein Fremdwort ist.

Agieren statt resignierenNatürlich ist der Arbeitgeber nicht pauschal und für jede Art von Stress verantwortlich zu machen, insbesondere wenn ihm das Stressproblem im Be-trieb nicht bekannt ist. Die Mitarbeiter selbst sind auch gefordert, durch Eigeninitiative statt Resigna-tion zum persönlichen Stressabbau beizutragen.

An erster Stelle steht das Eingeständnis, dass einem der Stress zuviel wird. Oft kann schon im Gespräch mit dem Vorgesetzten bzw. Firmenchef die Ursache des übermäßigen Stresses beseitigt werden. Auch die Erhaltung der eigenen Gesund-heit ist eine wichtige vorbeugende Maßnahme. Ungesund lebende Menschen reagieren auf Stress wesentlich anfälliger.

Sport und eine bewusste Ernährung, aber auch schon viel Bewegung an der frischen Luft fördern nicht nur die Gesundheit, sondern helfen auch, psychischen Stress besser zu verarbeiten. ◄

Weitere Informationen und Hilfe zur Stress-bewältigung im Betrieb bietet die Broschüre „Stress im Betrieb“ vom Bundesamt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: baua.de/de/Publikationen/broschueren/gesund­heitsschutz/gs20.html

Regelmäßige Pausen tragen auf der Baustelle zur Stressvermeidung bei.

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43Anzeige Service

BODENTEMPERIERUNG FÜR FLIESEN UND NATURSTEIN

SCHNELL. ANGENEHM. WARM.

Mit der elektrischen Fußbodentemperierung Schlüter®-DITRA-HEAT-E lässt sich im Handumdrehen die perfekte Wohlfühltemperatur erzielen – und zwar ganz gezielt überall dort, wo es gewünscht wird. Da die Heizkabel individuell in der Entkopplungsmatte verlegt werden, lassen sich die zu temperierenden Zonen vollkommen frei definieren. Darüber hinaus sorgt Schlüter®-DITRA- HEAT-E dafür, dass der Fliesen-belag dauerhaft schadensfrei bleibt. Grundlage des Systems ist die patentierte DITRA-Technologie: Sie entkoppelt den Belag zuverlässig vom Untergrund und ermöglicht auch auf kritischen Untergründen wie bspw. Holz warme Fliesenböden.

Warme Fliesen im HandumdrehenDa die Heizkabel unmittelbar unter den Fliesen verlegt werden, schafft die schnell an der Oberfläche an-kommende, milde Strahlungswärme ein angenehmes Raumklima. Dieses kann mithilfe der in den Boden integrierten Temperaturfühler in Verbindung mit einem digitalen Regler für die Fußboden temperatur komfortabel und genau eingestellt werden. Die zu temperierenden Zonen können dabei individuell aus-gelegt werden, denn anders als bei konventionellen Systemen mit vorgefertigten Heizmatten werden hier die Heizkabel im Noppenraster der Entkopplungsmatte verlegt.

Mit ihrer geringen Aufbauhöhe – Entkopplungsmatte inklusive Heizkabel sind lediglich 5,5 mm hoch – ist Schlüter®-DITRA-HEAT-E leicht nachrüstbar und eignet sich bestens für Sanierungen und Renovierun-gen. Die neue Lösung ist einfach zu verlegen, da die Fliesen im Dünn bett verfahren unmittelbar auf die in der Entkopplungsmatte liegenden Heizdrähte verlegt werden. Ein aufwendiges Abspachteln der nicht beheizten Flächen ist im Gegensatz zu Heizmatten nicht erforderlich. Darüber hinaus ist das elektrische Fußbodentemperierungssystem langlebig, wartungsfrei und sowohl in der Anschaffung als auch in der Installation günstig – und so eine attraktive Lösung, um gezielt warme Wohlfühlzonen zu schaffen. ◄

VORTEILE VON SCHLÜTER®-DITRA-HEAT-E

◼ Angenehmes Raumklima durch milde Strahlungswärme

◼ Exakt steuerbar über digitalen Temperaturregler

◼ Kostengünstig in Anschaffung, Installation und Wartung

◼ Langlebig und praktisch wartungsfrei ◼ Einfach und schnell zu verlegen ◼ Geringe Aufbauhöhe: Entkopplungs-matte inkl. Heizkabel nur 5,5 mm

◼ Praktische Komplett-Sets mit vorkon-fektionierten Systemkomponenten

◼ Allergikergeeignet ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.schlueter.de

MIT DER ELEKTRISCHEN FUSSBODENTEMPERIERUNG SCHLÜTER®- DITRA-HEAT-E LASSEN SICH FUSSBODENFLÄCHEN INDIVIDUELL ERWÄRMEN.

Verlegen der Fliesen im Dünnbett.

Einbau der Entkopplungsmatte.

Schnell wohlig warme Füße: mit elektrischer Bodentemperierung kein Problem.

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44 Position

Der für rund 65 Mio. Euro errichtete Gebäu-dekomplex, im Herzen von Charlottenburg ge-legen, besteht aus drei optisch sehr unter-schiedlichen Baukörpern. Während sich die Marke BMW hinter einer hellen Lamellenfassa-de präsentiert, wird der Mini separat in einem auff älligen schwarzen Kubus ausgestellt. Ein drittes, als Motorrad-Zentrum fungierendes Gebäude, ist bewusst etwas abgesetzt auf der Südseite des Grundstücks angeordnet.

Der hohe Anspruch des Bauherrn an Erschei-nungsbild und Materialien erstreckte sich auch auf das jeweilige Gebäudeinnere. So wurden zum Beispiel als Bodenbelag der Ausstellungsfl ächen hochwertige Feinsteinzeug-Fliesen des inter na-tional renommierten italienischen Herstellers Casalgrande Padana verwendet. Alle Fliesen in-klusive des Zubehörs lieferte die Raab Karcher Fi-liale in Berlin-Weißensee.

Erfolgreiche Akquise durch TeamarbeitDer erhaltene Lieferauftrag ist ein Beispiel für das perfekte Zusammenspiel der beteiligten, mitein an-der vernetzten SGBDD Mitarbeiter. Bei dem in te-ressanten Objekt war der für den Hochbau zustän-dige Außendienstmitarbeiter Thorsten Spethmann schon sehr früh über die auszuführenden Baumaß-nahmen des Generalunternehmers Porr und den ge-planten Materialeinsatz informiert. So recherchierte er u. a. auch den Bedarf an zu verfl iesenden Flächen und Materialien.

Hier zahlten sich durch den erzielten Synergie-eff ekt anschließend das interne Netzwerk und sein direkter Kontakt zum Fliesenvertrieb aus. Seine detaillierten Informationen über die spezi-fi schen Fliesen-Anforderungen und Liefertermine leitete der für Berlin und Brandenburg verantwort-liche SGBDD Marktmanager Fliese, Ivo Drnovsek, unverzüglich an Michael Glabe, den Teamleiter

Fliese der Raab Karcher Niederlassung Berlin- Weißen see, weiter. Sie mündeten in ein maßge-schneidertes Angebot. „Die nach Vorauswahl durch den Architekten von uns durchgeführte Bemuste-rung beim Generalunternehmer gab letztlich zu-sammen mit einer garantierten schnellen Lieferfä-higkeit und dem guten Kontakt von Michael Glabe zum beauftragten Fliesenlegerbetrieb Schimansky den Ausschlag“, erklärt Drnovsek. „Die erfolgreiche Akquisition basierte auf einer überzeugenden Teamleistung, bei der alle Beteiligten sozusagen an einem Strang zogen.“

Fliesen für 5 000 m² geliefertInsgesamt umfasste der Auftrag die Lieferung von Fliesen für rund 5 000 m² zu verfl iesender Fläche. Je nach Einsatzort und bauphysikalischen Anforderungen kamen dabei Fliesen von drei Herstellern zum Einsatz. Geliefert wurden im Einzelnen:

BAUTAFELBauherr: BMW Group AG, MünchenArchitekt: Lanz Architekten und Generalplaner, Berlin generalunternehmer: Porr Deutschland GmbH, Zweigniederlassung BerlinFliesenverlegung (Ausstellungsfl ächen, Sanitärbereiche): Schimansky GmbH, Wandlitz Fliesenlieferant: SGBDD Vertriebsmarke Raab Karcher, Niederlassung Berlin-WeißenseeAuftragsvolumen: 150 000 EuroAbschluss der Fliesenverlegung: Ende Januar 2014 ◄

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◼ 2 500 m² Fliesen im Format 60 × 60 cm (sand-farben) für Ausstellungsbereiche (Casalgrande Padana)

◼ 1 400 m² Fliesen im Format 30 × 60 cm (an thra-zit) für Ausstellungsbereiche (Casalgrande Padana)

◼ 900 m² Fliesen aus der Serie Architekturkera-mik für Sanitärbereiche (AGROB BUCHTAL)

◼ 200 m² Fliesen im Format 20 × 20 cm aus der Serie Concept für Waschstraßen (KERMOS)

◼ 1 250 lfm. Dehnungsfugenprofile EKSN V2A (Schüter)

◼ Grundierung, Abdichtbahnen, Abdichtung, Flex- kleber, Fuge (Komplettsortiment von SAKRET Bauchemie)

Kompetente Betreuung und Lieferung genau zum vereinbarten TerminDie Ende Januar abgeschlossene Fliesenverlegung in den Ausstellungsräumen und den Sanitärbe-

reichen stellte für den Fliesenlegerbetrieb von Andreas Schimansky trotz eng gesteckter Termine auch logistisch kein Problem dar. Bei der Bereit-stellung der Fliesen und des Zubehörs bewährte sich die schon bei mehreren Projekten bewiesene partnerschaftliche Zusammenarbeit des Fliesen-legerbetriebs mit der Raab Karcher Niederlassung. „Das dadurch aufgebaute Vertrauen wurde wie-der einmal durch eine umfassende kompetente Beratung und Betreuung sowie eine rundum op-timal verlaufende Belieferung bestätigt“, betont Schimansky. „So wurden auf Abruf auch erforder-liche Sukzessivlieferungen in hoher Qualität und absolut termingenau durchgeführt.

Letzteres war bei diesem Projekt von besonderer Bedeutung, da vom Generalunternehmer exakt vorgegebene Zeitfenster einzuhalten waren. Ge-meinsam mit Raab Karcher haben wir das Projekt in vorbildlicher Weise abschließen können.“ ◄

FLIESEN FÜR BMW NIEDERLASSUNG, BERLIN

HOCHWERTIGES FLIESENDESIGN ZÜGIG UMGESETZT

SCHIMANSKY GMBH: ZUVERLÄSSIG UND QUALITÄTSORIENTIERTDer 1993 von Andreas Schimansky gegründe-te Fliesenlegerbetrieb hat sich durch quali-tätsorientierte Fliesenlegerarbeiten aller Art einen guten Namen in der Hauptstadt er-worben. Der Firmenchef kann auf eine über 30-jährige Berufserfahrung im Fliesenleger-handwerk zurückgreifen. Zuverlässig und zü-gig durchgeführte Verfliesungen wie bspw. beim Großkino Zoo Palast oder auch dem Abba Berlin Hotel sowie dem Pestana Hotel dokumentieren die hohe Leistungsfähigkeit des Unternehmens. ◄

EIN AKTUELL FERTIGGESTELLTES BAU LICHES HIGHLIGHT IN BERLIN IST DIE NEUE BMW HAUPTNIEDERLASSUNG. VON RAAB KARCHER GELIEFERTE FLIESEN TRAGEN ZUM EINLADENDEN INNENAMBIENTE BEI.

Page 46: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

46 Position

Wer in der Dach- und Holzbaubranche auf dem neuesten Informationsstand sein wollte, durfte auf ihrer vom 18. bis 21. Februar stattfindenden Leit-messe nicht fehlen. Das zentrale Thema war dieses Jahr die anstehende neue Gebäuderichtlinie der Europäischen Union, die sogenannte EnEV 2014. So präsentierten zahlreiche ausstellende Hersteller angesichts erhöhter Anforderungen an die Gesamt-energieeffizienz von Gebäuden neue Technologien und Neu- bzw. Weiterent wicklungen rund um die Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik.

Starke Marken unter einem DachDie SGBDD als führender Baufachhändler in Deutschland nutzte als Aussteller die Gelegenheit, die Branche über das umfassende Leistungsspek-trum ihrer im Geschäftsfeld Dach „unter einem Dach“ tätigen Marken Raab Karcher, Gallhöfer und SOLARKAUF zu informieren. Einen Eindruck von der besonderen Qualität der Produkte gab dabei der präsentierte Schnee- und Stauwasseralarmsensor SAS-307. Das leicht zu installierende, dreistufige Warnsystem warnt optisch und akustisch oder auch

per SMS oder Internet automatisch bei Überschrei-tung der zulässigen Dachbelastung. Auf viel Inter-esse stieß auch das permanent weiterent wickelte Dach-Produktangebot der Eigenmarke NOVIPro, das dem Handwerker durch maßgeschneidertes, hochwertiges Zubehör die Arbeit auf dem Dach erleichtert.

Außerdem informierte die SGBDD die Fach-presse im Rahmen eines Pressefrühstücks über die Fusion der SGBDD Vertriebsmarken Schäfer und Gallhöfer. Durch die Konzentration auf die Marke Gallhöfer ergeben sich Vorteile in der Kommuni-kation und Vermarktung sowie bei Vertrieb und Logistik, wovon letztlich auch der Profikunde profitiert.

Immer viel „Betrieb“ auf dem StandDie Bedeutung der SGBDD als besonders leis-tungsstarker Partner des Bauhandwerks drückte sich u. a. in dem Besuch des Messestands durch das Präsidium des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks aus. Er bildete am ersten

Messetag quasi den Startschuss, denn der 192 m² große SGBDD Stand in der Halle 6 stellte für vie-le Besucher einen Hauptanziehungspunkt dar. Begleitende Aktionen wie die zweimal täglich stattfindende Verlosung von attraktiven Gewin-nen wie iPad mini und NOVIPro Werkzeugkoffer und insbesondere die Stand-Party am Vorabend des letzten Messetages sorgten bei aller Inten-sität der Fachgespräche auch für entspannende Momente. ◄

DACH+HOLZ INTERNATIONAL 2014, KÖLN

BRANCHE IST UND BLEIBT INNOVATIVANDERER ORT, ABER GENAUSO ERFOLGREICH: DIE DACH+HOLZ INTERNATIONAL IN KÖLN KONNTE NAHTLOS AN DEN ERFOLG DER MESSE VOR ZWEI JAHREN IN STUTTGART ANSCHLIESSEN.

Gut beraten in allen Bereichen rund um Dach und Holz.

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Anzeige TC Profireport.pdf 1 05.02.14 16:09

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SEIT 2007 ZEICHNET DIE SAINT-GOBAIN BUILDING DISTRIBUTION DEUTSCHLAND GMBH (SGBDD) IHREN „FLIESENLIEFE-RANTEN DES JAHRES“ AUS. 2013 WURDE AGROB BUCHTAL DIESE EHRE ZUTEIL.

Wie wird man Deutschlands führender Bau-stoffh ändler? Natürlich spielen dabei viele Fakto-ren eine Rolle, aber ein ganz zentrales Element sind zuverlässige Lieferanten mit exzellenten Produkten. Ein solcher Lieferant ist die AGROB

BUCHTAL GmbH für SGBDD. Der Hersteller ist eine Marke der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG aus Alfter-Witterschlick. Der „Fliesen-lieferant des Jahres“ wird alljährlich von SGBDD gekürt. Die Pro duzenten werden für partner-schaftliche Zusammenarbeit mit SGBDD, Pro-duktqualität und Innovation ausgezeichnet. Mit AGROB BUCHTAL besteht seit vielen Jahren eine gute Partnerschaft. Durch die intensive Zusam-menarbeit in 2013 blicken die beiden Unterneh-men auf ein besonders erfolgreiches Jahr zurück. Der Preis in Form eines Pokals wurde am 12. März 2014 in Frankfurt am Main übergeben. ◄

Sie sind die preiswerte Alternative zu anderen Marken: NOVIPro Unterdeckbahnen sind dank ihrer hervorragenden Güte seit Jahren am Markt etabliert.

Nun hat die SGBDD Eigenmarke ihre Qualität weiter verbessert: Die neuen Bahnen verfügen über breitere Klebestreifen und damit noch stär-kere Klebeeigenschaften. Bisher betrug die Klebe-streifenbreite unten 2 cm, oben 3 cm. Künftig hal-ten jeweils 5 cm breite Klebestreifen die Bahnen

an Ort und Stelle. Darüber hinaus hat NOVIPro viele technische Details optimiert, bspw. die Reiß-werte (längs und quer). Auch die Klebestreifen für die First- und Gratrolle wurden verbreitert. Zudem kommt hier künftig ein noch hochwertigerer Haft-schmelzklebestoff zum Einsatz.

Leistungserklärung statt DatenblattDie neuen Unterdeckbahnen erfordern ein eben-falls neues technisches Datenblatt. Alle Hersteller sind im Rahmen der neuen Bauproduktenverord-

nung verpfl ichtet, für ihre Produkte eine so-genannte Leistungserklärung abzugeben. Die In-halte des Datenblattes fi nden sich darin wieder. Entsprechend gibt es künftig für die Unterdeck-bahnen keine Datenblätter mehr, sondern nur noch Leistungserklärungen. ◄

SGBDD FLIESENLIEFERANT DES JAHRES 2013

FÜR GUTE ZUSAMMENARBEITAUSGEZEICHNET

OPTIMIERTE NOVIPRO UNTERDECKBAHNEN

BOMBENFEST VERKLEBT

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.novipro.de

BREITERE KLEBESTREIFEN, OPTIMIERTER HAFTSCHMELZ-KLEBESTOFF UND HÖHERE REISSWERTE: DIE NEUEN NOVIPRO UNTER DECKBAHNEN SIND NOCH BESSER ALS ZUVOR.

Page 49: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

49Anzeige Position

SM 700 PRO ist ein systemgeprüfter, minerali-scher Hochleistungsmörtel für alle Anforderun-gen moderner Fassadengestaltung von Knauf. Als Universalputz ist er vielseitig einsetzbar, etwa als Putz-Haftbrücke oder als Renoviermörtel bei Überarbeitungen. Als Klebe- und Armiermörtel ist er die perfekte Basis für Wärmedämm-Verbund-systeme wie etwa die Knauf WARM-WAND- Systeme. Er zeichnet sich durch eine sehr hohe Klebekraft aus und ist durch die innovative Faser-technologie besonders sicher und stabil.

Hagel – na und?Das hat der SM 700 PRO unter anderem im Som-mer 2013 bewiesen, als es in der Region um Reut-lingen zu einem Hagelereignis mit Rekordaus-maßen kam. Im besonders betroff enen Ortsteil Degerschlacht traute Hauseigentümer Willi Wal-ker damals kaum seinen Augen, als der Hagel-sturm heftige Schäden an Autos, Dächern und Fas-saden anrichtete. Sein Haus (Bild rechts) hatte der Bauherr erst ein Jahr zuvor mit dem mineralischen Dämmsystem WARM-WAND Natur ausgestattet. Doch Walker hatte bei der Renovierung die richtige Entscheidung getroff en: Während sich nach dem Sturm an den Gebäuden in der unmittelbaren Nachbarschaft eine Bild der Zerstörung bot, blieb die Fassade seines Hauses absolut schadenfrei.

Universell einsetzbarAls Fassadendämmung war an dem Gebäude eine 60 mm starke Holzweichfaserplatte mit SM 700 PRO als Armierungsputz in einer Schichtstärke von ca. 7 mm verarbeitet worden. Zudem wurde der SM 700 PRO hier als Oberputz aufgebracht und mit der diff usionsoff enen Silikat-Fassaden-farbe Knauf Minerol gestrichen. Als Oberputz las-sen sich mit SM 700 PRO hochwertige und edle Oberfl ächen herstellen, gefi lzt oder frei struktu-riert. Naturweiß oder eingefärbt sind auch der farblichen Gestaltung von Fassaden kaum Gren-zen gesetzt.

Auch in Sachen Verarbeitung und Ökonomie überzeugt der SM 700 PRO. Er lässt sich einfach handhaben und bietet dank der in die Bindemit-telmatrix integrierten Fasern höchste Sicherheit. In vielen Fällen wird so eine zusätzliche Gewebe-armierung überfl üssig. Durch die universellen Ein-satzmöglichkeiten verringert sich der Aufwand, Restmengen werden deutlich minimiert und die Wirtschaftlichkeit erhöht. ◄

KLEBE-, ARMIER-, RENOVIERMÖRTEL UND OBERPUTZ

EIN PUTZ FÜR ALLE FÄLLE

OB SOCKEL, ARMIERUNG BEI WÄRMEDÄMM-VERBUND-SYSTEMEN ODER FEINER OBERPUTZ: ALS ALLESKÖNNER IST KNAUF SM 700 PRO AN DER KOMPLETTEN FASSADE IN VERSCHIEDENEN FUNKTIONEN EINSETZBAR – UND IST AUSSERDEM HART IM NEHMEN.

KNAUF SM 700 PRO ◼ Normalputzmörtel GP, Druckfestig-keitskategorie CS III nach DIN 998-1

◼ Mörtelgruppe P II nach DIN V 18550 ◼ Faser- und Haftzusatz ◼ Hoch wasserabweisend ◼ Sehr hohe Klebekraft ◼ Diff usionsoff en ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.knauf.de

Page 50: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

50 Position

SGBD Deutschland GmbH Hanauer Landstraße 150 60314 Frankfurt am Main Tel. +49 (0)69/4 05 05-02www.sgbd-deutschland.com

HELFEN IST EINE HERZENSANGELEGENHEIT

Die Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH engagiert sich für KinderhospizeAls Marktführer fühlen wir uns verpflichtet, mit gutem Beispiel voranzugehen: den Men-schen zu helfen, die unter einer Schwerst-erkrankung leiden. Besonders Kinder, aber auch deren Geschwister und Eltern, benöti-gen in einer solchen Lebenslage vielfältige Unterstützung und Begleitung, die in den Häusern der Mitglieder des Bundesverban-des Kinderhospiz e. V. zu finden sind.

Helfen ist uns eine HerzenssacheSeit 2012 unterstützen wir den Bundes-verband Kinderhospiz e. V. mit Spenden und dem, was wir am besten können: etwas zur Schaffung von Lebensräumen beitragen. Gerade haben wir mit unseren Lieferanten im Kinderhospiz Sterntaler e. V. in Duden-hofen (Speyer) ein schönes Projekt gemein-sam realisiert. Baustoffe, Materialien und deren Verarbeitung vor Ort haben wir gerne bereitgestellt. Wir freuen uns,

auch bei weiteren Projekten des Bundes-ver bandes Kinderhospiz e. V. wieder kräftig mit anzupacken. Wenn auch Sie helfen möchten, dann schreiben Sie an [email protected]. Oder Sie spenden auf folgendes Konto:

Sparkasse OlpeBankleitzahl: 462 500 49Kontonummer: 2 90 33IBAN: DE03 4625 0049 0000 0290 33BIC: WELADED1OPE

11452_SGBD_Anzeige Kinderhospiz_240x320_RZ_PSO.indd 1 23.01.14 14:10

Page 51: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

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SGBD Deutschland GmbH Hanauer Landstraße 150 60314 Frankfurt am Main Tel. +49 (0)69/4 05 05-02www.sgbd-deutschland.com

HELFEN IST EINE HERZENSANGELEGENHEIT

Die Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH engagiert sich für KinderhospizeAls Marktführer fühlen wir uns verpflichtet, mit gutem Beispiel voranzugehen: den Men-schen zu helfen, die unter einer Schwerst-erkrankung leiden. Besonders Kinder, aber auch deren Geschwister und Eltern, benöti-gen in einer solchen Lebenslage vielfältige Unterstützung und Begleitung, die in den Häusern der Mitglieder des Bundesverban-des Kinderhospiz e. V. zu finden sind.

Helfen ist uns eine HerzenssacheSeit 2012 unterstützen wir den Bundes-verband Kinderhospiz e. V. mit Spenden und dem, was wir am besten können: etwas zur Schaffung von Lebensräumen beitragen. Gerade haben wir mit unseren Lieferanten im Kinderhospiz Sterntaler e. V. in Duden-hofen (Speyer) ein schönes Projekt gemein-sam realisiert. Baustoffe, Materialien und deren Verarbeitung vor Ort haben wir gerne bereitgestellt. Wir freuen uns,

auch bei weiteren Projekten des Bundes-ver bandes Kinderhospiz e. V. wieder kräftig mit anzupacken. Wenn auch Sie helfen möchten, dann schreiben Sie an [email protected]. Oder Sie spenden auf folgendes Konto:

Sparkasse OlpeBankleitzahl: 462 500 49Kontonummer: 2 90 33IBAN: DE03 4625 0049 0000 0290 33BIC: WELADED1OPE

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Die Tiefbau-Foren der Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH (SGBDD) bilden auch 2014 den traditionellen Branchenauftakt in diesem Segment. Die erste der beiden diesjähri-gen Veranstaltungen am 23. Januar in der Donau-halle in Ulm war bereits ein großer Erfolg und die Tiefbau-Spezialisten von Deutschlands füh-rendem Baustoffhändler erwarten nichts anderes für das noch anstehende zweite Event Anfang April in Leipzig. Organisiert werden die Veranstal-tungen von den SGBDD Marken IBA, Muffenrohr, Raab Karcher und Schulte Tiefbauhandel.

Besucherandrang: bisherige Location zu kleinAufgrund der positiven Resonanz des Tiefbau- Forums in den Vorjahren wechselte die SGBDD von der Traditions-Location Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm in diesem Jahr zum ersten Mal an den neuen, größeren Veranstaltungsort am Ulmer Messegelände, wo über 2 000 Gäste begrüßt wer-den konnten. Neben erstklassigen Vorträgen in-formierte sich das Fachpublikum am 23. Januar bei namhaften Lieferanten und Industriepartnern. Der Inhalt des Branchentreffs umfasst in diesem Jahr Produkt- und Verfahrensinnovationen der Be-reiche „Versorgung, Entsorgung und Oberfläche“.

Hochkarätige Referenten und persönlicher Aus­tausch zu aktuellen ThemenIn Ulm warteten in vier Sälen die wichtigsten Mei-nungsbildner der Branche bis zum späten Nachmit-tag mit etwa 40 spannenden Fachvorträgen auf.

Die Themen deckten die gesamte Bandbreite der Branche ab. So referierte bspw. Dr. Bernhard Schneider, Regierungsdirektor im Bundesministe-rium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, über „EU-Bauproduktenverordnung – Rechte und Pflich-ten“. Thomas Kespohl von SGBDD bildete mit sei-nem aufschlussreichen Vortrag zum Thema „Stutt-gart 21 – eines der größten Bauprojekte in Europa“ einen weiteren Höhepunkt. Für großes Interesse sorgte auch der Beitrag über „Energieeffiziente Hochleistungsrohrsysteme“ des Schweden Johan Leiker von Alvenius, Eskilstuna.

Neben geballtem Fachwissen der Referenten und Aussteller bieten die Tiefbau-Foren auch 2014 reichlich Gelegenheit für das persönliche Gespräch. Über 110 renommierte Industrieunternehmen in-formieren über ihre Produktneuheiten und Service-leistungen und stehen den Fachbesuchern als An-sprechpartner zur Verfügung. ◄

TIEFBAU-FORUM 2014

ZUM JAHRESAUFTAKT NACH ULM

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.tiefbau­forum.com

DIE 12. AUFLAGE DES SGBDD TIEFBAU-FORUMS FAND IN DIESEM JAHR ERSTMALS IN DER ULMER DONAUHALLE STATT. ZUR ZWEITEN DIESJÄHRIGEN VERANSTALTUNG TRIFFT SICH DIE BRANCHE AM 2. APRIL IM CONGRESS CENTER IN LEIPZIG.

... bei den gut besuchten Fachvorträgen.

Tiefbau-Forum in Ulm: Breite Themenpalette ...

Page 52: SGBDD PROFIREPORT 1/2014

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IM ZUBEHÖRSORTIMENT DER RUNDUM OPTIMIERTEN DACHFENSTERGENERA-TION FÜHRT VELUX AUCH EIN NEUES INNEN FUTTER. ES BESTEHT AUS FEUCHTIG-KEITSUNEMPFINDLICHEM PVC- MATERIAL UND GEWÄHRLEISTET DEN SICHEREN ANSCHLUSS DES FENSTERS AN DIE DACHSCHRÄGE.

Im Zuge der Einführung der neuen Dachfenster-generation 2013 hat VELUX auch Zubehörprodukte wie das Innenfutter hinsichtlich ästhetischer und funktionaler Ansprüche optimiert. Es besteht aus feuchtigkeitsunempfindlichem PVC und eignet sich bestens für Feuchträume wie Bäder oder Küchen. Gleichzeitig überzeugt es durch seine hochwertige Optik, die sich harmonisch in den Wohnbereich ein-fügt. Die beiden Breitenteile des Innenfutters sind so geformt, dass sie mehr Platz für Dämmung bie-ten und der Form des Dämmrahmens angepasst sind.

Zeit sparen und Fehlerquellen minimierenDie Montage gestaltet sich für den Handwerker einfacher, schneller und sicherer. Die Breiten- und Längsteile des neuen Innenfutters aus geschäum-tem PVC sind wesentlich unempfindlicher für Fehler bei der Verarbeitung. Die Schraublöcher sind vorgebohrt, sodass eine gute Führung der Schrauben gewährleistet ist. Auch das Anbringen der Abdeckleisten wurde deutlich vereinfacht. Da-rüber hinaus sorgen das reduzierte Gewicht und die klickbare Eckverbindung für eine leichtere Montage. Serienmäßig erhält der Dachhandwer-ker mit dem neuen Innenfutter von VELUX die Dampfsperrschürze BBX, die Schutz vor Tauwas-serschäden im Dach bietet. Sie sorgt für einen luft- bzw. dampfdichten Anschluss des Fensters an die Dampfsperre des Daches.

Einbau­Set Innenverkleidung zur bauseitigen UmsetzungAber VELUX bietet auch eine Alternative zum VELUX Innenfutter: das neue Einbau-Set Innen-verkleidung für die Erstellung einer bauseitigen

Innenverkleidung für das Dachfenster. Ganz gleich, ob die Innenverkleidung aus Gipskarton, Mehrschichtplatten oder Holzpaneelen gefertigt werden soll – der vielseitige Montagerahmen ist für alles geeignet. Der Handwerker spart bei der bauseitigen Montage viel Zeit, da das aufwendige Erstellen einer Unterkonstruktion entfällt. Diese wird aus den im Set enthaltenen Metallprofilen und Teleskopschienen gefertigt. Dabei ist das Set flexibel an Dachneigung und -dicke anpassbar, jedoch trotzdem weitgehend auf die jeweilige Fenstergröße vorkonfektioniert. Es erleichtert das Ausdämmen und Ermitteln der Maße der für die Innenverkleidung zuzuschneidenden Platten und vereinfacht die Verminderung von Kältebrücken, wie es der Zentralverband des Deutschen Dach-deckerhandwerks empfiehlt. Das Set ist optimal auf die VELUX Dachfenster-Materialien wie etwa das Dämm- und Anschluss-Set BDX abgestimmt. Der Anschluss an die Dampfbremse des Daches ist durch die dem Set beiliegende Dampfsperrschür-ze BBX völlig problemlos. ◄

VELUX INNENFUTTER

ALLES IM RAHMEN

Mit dem VELUX Einbau-Set Innenverkleidung entfällt das aufwendige Erstellen einer Unterkonstruktion. Diese fertigt der Handwerker aus den vier Metallpro-filen für die Breitenteile und zwei Teleskopschienen für die Längsteile.

Der passende Rahmen für Dachfenster: Mit dem neuen Innenfutter von VELUX ist der Anschluss des Fensters an die Innenverkleidung des Daches gewährleistet.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.velux.de

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Ein dreiviertel Jahr lang hatten Profikunden und Bauherren Zeit, sich an der deutschlandweiten Kampagne zu beteiligen und dafür mit etwas Glück reich belohnt zu werden: Für Bauherren, die sich bis Ende Dezember 2013 zu Hause ihren persönlichen KERAMUNDO Fliesentraum erfüllten, winkten Ge-winne in Höhe von 5 000, 10 000 und sogar 15 000 Euro. Dabei spielte es keine Rolle, ob sie die Fliesen direkt aus einer der 26 Niederlassungen bezogen oder über ihren Fliesenleger.

Letztere konnten sogar dreifach profitieren: Über 11 000 Profikunden waren im Verlauf der Kampagne mit entsprechenden Info-Flyern versorgt worden, die sie in Kundengesprächen einsetzen konnten. Zum einen ein starkes Instrument zur Generierung von zusätzlichem Umsatz, zum anderen hatten sie

damit die Chance, ein iPad zu gewinnen und – soll-ten sie den Fliesentraum des Hauptgewinners reali-sieren – zum „Fliesenstar 2013“ gekürt zu werden.

Viele glückliche gewinnerEine vierköpfige Experten-Jury unter dem Vorsitz von Eva Brenner, der sympathischen Innenarchi-tektin der RTL II-Sendung „Zuhause im Glück“, hat zwischenzeitlich alle Einreichungen fair und fach-männisch beurteilt und ausgewertet. Unterstützt wurde der Fernsehstar von Sabina Grafen, Chef-redaktion des Fachmagazins FLIESEN & PLATTEN, Wilm Kittelmann, Geschäftsführer Bundesver-band des Deutschen Fliesenfachhandels e. V., und Peter Erfeling, SGBDD Geschäftsleiter Fliese. Ende März werden die Bauherren-Gewinner bekannt-gegeben. Ebenso die Profikunden von vielen KERA-

MUNDO Niederlassungen, die sich über je ein iPad freuen können, da sie an ihren jeweiligen SGBDD Standorten die meisten Einsendungen vermittelt hatten. Und last but not least wird dann natürlich auch feststehen, wem für die Realisierung des Fliesentraumes für den Hauptgewinner der Titel „Fliesenstar 2013“ verliehen wird. SGBDD gratu-liert schon jetzt allen Gewinnern und bedankt sich herzlich bei den vielen Teilnehmern für das Ein-reichen ihrer KERAMUNDO Fliesenträume! ◄

KERAMUNDO KAMPAGNE

STEHT DEMNÄCHST FEST: DER „FLIESEN-STAR 2013“VON APRIL BIS DEZEMBER LETZTEN JAHRES HATTE DER SGBDD FLIESENSPEZIALIST KERAMUNDO IN EINER ERFOLGREICHEN BUNDESWEITEN KAMPAGNE ZUR WOHNRAUMGESTALTUNG MIT KERAMIK AUFGERUFEN, IN DEREN RAHMEN AUCH DER „FLIESENSTAR 2013“ GEKÜRT WURDE.

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Seit Anfang der 1960er-Jahre werden seitens der Industrie verarbeitungs-fähige Fugenmassen gefertigt. Das Angebot reicht von Mörteln für schmale und breite Fugen bis hin zu schnellabbindenden Systemen oder Epoxid-harz-Fugenmassen. Fugenmörtel sollen den Belag homogen schließen und übernehmen so eine bedeutende technische Funktion: Spannungen und Be-wegungen, die aus konstruktionsbedingten Ursachen, wie z. B. Fußboden-heizungen, entstehen, werden abgebaut.

Breites FarbspektrumEin guter Fugenmörtel bietet außerdem gestalterische Möglichkeiten, bspw. bei der Verlegung von verschiedenen Formaten. Um der Vielfalt der Beläge bestmöglich zu entsprechen, ist das Fugenmörtel-Farbspektrum weiter ge-wachsen. Früher wurden überwiegend graue und weiße Fugen verarbeitet, aber durch die im Trend liegenden Holz- und Betonoptiken sind heute ver-stärkt auch Anthrazit- und Brauntöne gefragt. Während helle Farben, wie Weiß, Silbergrau oder Pergamon, eher Standard sind und in der Regel keine große Herausforderung bei der Verarbeitung darstellen, fordern Töne wie An-thrazit oder Dunkelbraun gute fachliche Kenntnisse des Verarbeiters. Denn diese intensiven Farben sind aufgrund ihrer hohen Pigmentierung beim Rei-nigungsvorgang aufwendiger, zeigen so allerdings auch das fachtechnische Können des Verlegers.

Sauer macht nicht lustigIn gewerblichen und öffentlichen Bereichen stellen intensive mechanische Reinigungen oder chemische Belastungen die höchsten Anforderungen an eine Fuge, weshalb in diesen Fällen häufig Epoxidharz-Fugenmörtel zum Einsatz kommen. Doch auch im privaten Umfeld sind die Anforderungen an

Fugenmörtel gewachsen. Ein wesentlicher Grund ist die zunehmende Verbrei-tung von sauren Kalksteinreinigern: Die hierin enthaltene Säure kann bei zementbasierten Fugen schon nach kurzer Zeit zu erheblichen Schädigungen führen. In der Folge wird die Fuge unansehnlich und die gesamte Optik des Fliesenbelags in Mitleidenschaft gezogen. Sicherheit bieten hier hochquali-tative Fugenmörtel, die einen erhöhten Schutz vor schädigenden Säuren aufweisen.

Doch qualitativ hochwertige Fugenmörtel zeichnen sich nicht nur durch eine hervorragende Festigkeit gegenüber Säuren und mechanischen Belastun-gen aus. Auch die problemlose Verarbeitung stellt für den Handwerker ein ent-scheidendes Kriterium dar. Daher stellen Hybridprodukte eine zu beachtende Alternative dar. Diese Fugenmassen enthalten sowohl Epoxidharz- als auch zementäre Anteile und vereinen so das „Beste aus beiden Welten“: chemische Beständigkeit und gleich zeitig erstklassige Verarbeitungseigenschaften.

Von der richtigen Farbauswahl für den Fliesenbelag über die einwandfreie Verlegung bis hin zu einer hohen Beständigkeit und Haltbarkeit: Fugen bieten dem kundigen Anwender viele Möglichkeiten, beim Kunden dauerhaft positiv im Gedächtnis zu bleiben. ◄

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ANFORDERUNGEN AN FUGENMÖRTEL

KEINER FÜR ALLESDIE ANWENDUNGSBEREICHE FÜR FU GEN MÖRTEL SOWIE DIE EINGE SETZTEN BELÄGE SIND SO VIELFÄLTIG, DASS JE NACH AN WEN-DUNGSFALL DAS RICH TIGE PRODUKT AUSZUWÄHLEN IST. „ALLESKÖNNER“ FÜR SÄMTLICHE EINSATZBEREICHE FÜHREN IN DER REGEL NICHT ZU EINEM PERFEKTEN ERGEBNIS.

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„Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, unseren Kunden stets den besten Service zu bie-ten. Daher setzen wir alle Hebel in Bewegung, um Bestellungen termingerecht zu liefern. Das geht nur mit viel Leidenschaft und einem motivierten, gut geschulten Team“, weiß Michael Arps, Leiter der beiden SGBDD Zentrallager in Halle/Saale und Magdeburg. An den zwei Standorten sind ins-gesamt 52 Mitarbeiter tätig, die teilweise im Dreischichtbetrieb dafür sorgen, dass Kunden-bestellungen aus den bundesweiten SGBDD Nie-der lassungen immer zum vereinbarten Zeitpunkt angeliefert werden. Zuverlässige und zertifizierte Speditionspartner sind täglich für die SGBDD un-terwegs und bringen bestellte Ware auf Wunsch auch innerhalb von 24 Stunden direkt zu einer Baustelle. Rund 30 Lkw-Ladungen verlassen am Tag die Zentrallager in Halle und Magdeburg und tragen so zur Sicherung der Versorgung an den SGBDD Standorten bei.

Warenströme verstehen„Bei der Entscheidung für ein Zentrallager gilt es grundsätzlich erst einmal herauszufinden, welcher Warenstrom die geringsten Gesamtkosten verur-sacht“, erläutert Michael Arps. „Für spezielle Ar-tikel, wie z. B. hochwertige Fliesen, ist ein Zen -trallager die optimale Lösung. Denn es trägt dazu bei, dass große und kostenintensive Bestands -kapa zitäten in den Niederlassungen vermieden werden.“ Ob Fliesen, Elektrowerkzeuge oder Deko holz  – die SGBDD Zentrallager garan tieren für alle Artikel hohe Verfügbarkeit und Bestands-genauigkeit. Durch das große Einkaufsvo lumen zu äußerst wettbewerbsfähigen Preisen ist die SGBDD in der Lage, ihre Profikunden an den günstigen Konditionen partizipieren zu lassen – selbst bei Kleinstmengen. ◄

DIE ZENTRALLAGER DER SAINT-GOBAIN BUILDING DISTRIBUTION DEUTSCHLAND GMBH (SGBDD) BÜNDELN WARENSTRÖME UND REDUZIEREN LAGERBESTÄNDE SOWIE TRANSPORTKOSTEN. VON DEN DARAUS RESULTIERENDEN GÜNSTIGEN PREISEN PROFITIEREN DIE SGBDD KUNDEN.

DIE SGBDD ZENTRALLAGER

Zentrallager Magdeburg ◼ Über 5 500 Artikel aus den Bereichen Bau-geräte und Werkzeuge, Dach, Dekoholz, Hoch- und Ausbau, Bauchemie und Tiefbau

◼ Ca. 26 000 m² Lagerfläche ◼ Hohe Verfügbarkeit und kurze Lieferzeiten ◼ Belieferung von ca. 260 SGBDD Standorten im Inland sowie weitere u. a. in Skandina-vien, Osteuropa und den Niederlanden

◼ Termingerechter Artikelnachschub für die SGBDD Standorte sowie direkte bundes-weite Kunden- und Baustellenbelieferung

◼ Zertifizierter Spediteur liefert auf Wunsch innerhalb von 24 Stunden

Zentrallager Halle ◼ Fast 3 100 Artikel aus den Bereichen Fliese, Sanitär, Bauchemie und Zubehör

◼ Über 8 200 m² Lagerfläche ◼ Hohe Verfügbarkeit und kurze Lieferzeiten ◼ Belieferung von ca. 160 SGBDD Standorten im Inland sowie weitere u. a. in Skandina-vien und Osteuropa

◼ Tourenbelieferung der Standorte 2 bis 3 Mal pro Woche durch einen bundesweiten Spediteur

Besonders wichtig: Beide Lager sind seit über drei Jahren unfallfrei. ◄

Ausgefeilte Logistikkonzepte liegen den SGBDD Zentral-lagern in Halle/Saale und Magdeburg zugrunde.

SGBDD ZENTRALLAGER-LOGISTIK

EIN ECHTER WETTBEWERBS-VORTEIL

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Das ist die Zukunft des Fliesenlegens

Der neue Ceresit-Fliesenkleber CM 120 EcoFlex mit Hybrid-Technologie.

Damit beginnt die Zukunft des professionellen Fliesenverlegens: Er ist universell einsetzbar. Er haftet dank enormer Klebkraft ohne sperrende Grundierung selbst auf Calciumsulfatestrichen. Und er ist besonders ge-schmeidig zu verarbeiten – mit langer Klebeoffenheit, kurzen Abbinde-

zeiten auch bei niedrigen Temperaturen und schneller Begehbarkeit nach drei Stunden. Alles umweltfreundlich CO²-reduziert hergestellt mit der

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VORSCHAU:

TERMINE:

NÄCHSTES SCHWERPUNKTTHEMA: DACH, HOLZ, SOLARIn der zweiten PROFIREPORT Ausgabe 2014 dreht sich alles um das Thema Dach und Fassade. Dämmung, Energieeinsparung, Ökologie und Umwelt-schutz sind hier wichtige Stichworte. Wir beschäftigen uns mit aktuellen Entwicklungen und Innovationen u. a. in diesen Bereichen und stellen Ihnen neue Materialien, Produkte und Technologien vor. ◄

SERIE „MODERNE BAUSTELLE“: ENERGIE EINSPAREN IM BETRIEBBeim Bauen von Energiesparhäusern aktiv beteiligt, aber dem eigenen Firmengebäude mangelt es an baulichem Wärmeschutz – das ist im Bau-handwerk oft kein Widerspruch. Vielleicht hat Ihre Werkstatt ein großes Dach, das Sie z. B. zur Solarenergiegewinnung nutzen könnten? Das wäre

unter Umständen vielfach ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Aber Energie kann man nicht nur erzeugen: Wir zeigen auf, wie sich durch richti-ges Verhalten am Arbeitsplatz viel Energie und damit Kosten einsparen lassen. Das fängt schon mit kleinen Dingen an. ◄

2. April 2014: Das Tiefbau-Forum in Leipzig ist bereits die zweite Veranstal-tung ihrer Art in diesem Jahr. Nach dem großen Erfolg des entsprechenden Fachtages in Ulm am 23. Januar erwartet auch die Besucher des Tief-bau-Forums Ost Anfang April die gewohnt interessante Mischung aus Ausstel lung und hochkarätigen Fachvorträgen rund um den Themenkreis „Versorgung – Entsorgung – Oberfläche“. ◄

BILDNACHWEIS:

◼ TITELFOTO: Patrick Wamsganz

◼ FOTOS: S. 2 (M. u.), S. 9, S. 12, S. 26 (alle), S. 33, S. 40 – 42 Shutterstock; S. 3 Eva Zocher; S. 6 Marianne Drössinger; S. 35 (o.) Carlo Cit; S. 35 (M.) Dr. Eckard Kern; S. 35 (u.) Wilm Kittelmann; S. 4 (u.), S. 36 – 39 Patrick Wamsganz; S. 2 (alle außer M. u.), S. 4, S. 14 – 16, S. 18, S. 20 – 23, S. 28 – 29, S. 30, S. 34, S. 35 (u.), S. 40, S. 44 – 45, S. 46, S. 48 (alle), S. 51, S. 54, S. 56, S. 58 SGBD; S. 44 –45 BMW Niederlassung, Berlin; Rest Hersteller

HAFTUNgSAUSSCHLUSS:

Herausgeber, Verlag und Redaktion übernehmen keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit und Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen Herausgeber, Verlag oder Redaktion, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind – soweit gesetzlich zulässig – ausgeschlossen, sofern seitens Herausgeber, Verlag oder Redaktion kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt.

IMPRESSUM

SgBD Deutschland gmbH Hanauer Landstraße 150, 60314 Frankfurt am Main Tel. +49 (0)69/4 05 05-02, Fax +49 (0)69/4 05 05-336 [email protected]

www.sgbd-deutschland.com

HERAUSgEBER: Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH Hanauer Landstraße 150 60314 Frankfurt am Main

Objektleitung: Christina Turban Tel. +49 (0)69/4 05 05-653 [email protected]

VERLAg: müllerritzrow GmbH Ernst-Griesheimer-Platz 6a 63071 Offenbach am Main Tel. +49 (0)69/47 89 33 66-20 [email protected]

Projektleitung: Volker Müller

Artdirektion: Nadine Laber, Sandra Stenger

Redaktionsleitung: Nicole Schaefer Schaefer Marketing & Communi ca tion GmbH Tel. +49 (0)69/95 92 90 68-0 [email protected]

Redaktion: Hans-Gerd Heye, Christine Ryll

Lektorat: Dr. Rainer Spiss

DRUCK: Produktionsagentur Hertlein Druckauflage 45 000 Verbreitete Auflage ca. 44 700 Exemplare (Verlagsangabe) Quartal 4/ 2013

Nachdruck sowie Wieder gaben, auch auszugsweise, sind nicht gestattet.

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der

Verbreitung von Werbeträgern e. V.

Sie möchten über ein bestimmtes Thema lesen? Sie haben ein attrak-tives Projekt realisiert, über das wir berichten sollten? Dann sprechen Sie uns bitte an! Wir freuen uns über Zuschriften an:profireport@saint­gobain.com

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