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murimed akademie GmbH & Co. KG · Lößnitzer Straße 98 · 08280 Aue · Tel.: 03771 - 598 110 · E-Mail: [email protected] Schulungspaket der einzelnen Expertenstandard Mit diesem Paket erhalten Sie einen Full-Service zur Einführung Expertenstandards in Ihrer Einrichtung. inkl. MwSt. 149,- € Mustervorlagen & Verfahrensanweisungen - mit allen, für die Umsetzung benötigten Formularen und Protokollen, welche Sie beliebig anpassen und ausdrucken können. 5 Lehrbriefe - mit den dazugehörigen Testaten zur Lernkontrolle und als Nachweis für 3 UE externer Fortbildung. Schulungsunterlage - als Power-Point-Präsentation zur Verwendung im Rahmen einer internen Mitarbeiterschulung. Ihr Vorteil: PP53 Pflegetheorie, Pflegewissen Auflage 1, 01.02.2019 Strukturkriterien Prozesskriterien Ergebniskriterien … überprüft laufend die Wirksamkeit der beziehungsfördernden und – gestaltenden Maßnahmen. Sie nimmt in Absprache mit dem MmD, seinen Angehörigen sowie alle an der Pflege Beteiligten gegebenfalls Änderungen am Maßnahmeplan vor. E5a Der MmD zeigt Anzeichen für den Erhalt und die Förderung seines Gefühls, gehört, verstanden und angenommen zu werden sowie mit anderen Personen verbunden zu sein. E5b Verlaufsbeobachtungen dieser Anzeichen sind nachvollziehbar dokumentiert und Änderungen im Maßnahmeplan sind bei Bedarf vorgenommen. Tom Marris Kitwood (* 1937 in Boston (Lincolnshire); † 1. November 1998 in Bradford) war ein englischer Sozialpsychologe und Psychogerontologe. Kitwood entwickelte in den Jahren von 1987 bis 1995 als Reaktion auf eine von den Naturwissenschaften und der Medizin geprägte Sozialpsychologie und Pflegekultur eine neue Theorie zum Umgang mit dementen Menschen auf der Basis des Person-zentrierten Ansatzes Im Mittelpunkt der person-zentrierten Pflege nach T. Kitwood steht NICHT die Person-mit-DEMENZ, sondern die PERSON-mit- Demenz, das Subjekt selbst und nicht seine Krankheit Person-Zentrierung Einrichtung Förderung der Harnkontinenz QM- Handbuch Kapitel … Expertenstandard 04 Seite 2 von 6 erstellt geprüft / bearbeitet freigegeben 01 / 2011 10/2014 © murimed akademie © murimed Vorwort Nach den vorgesehenen Regularien werden alle Expertenstandards in regelmäßigen Abständen überprüft und ggf. überarbeitet. Dazu werden die Experten erneut zusammengerufen, die Literaturstudie aktualisiert und der Standard den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst. Es kann festgestellt werden, dass der Expertenstandard „Förderung der Harnkontinenz“ in allen wesentlichen Aussagen bestätigt wurde. Es waren nur geringfügige Anpassungen notwendig; die Kommentierungen der Standardkriterien wurden präzisiert. 1. Hintergrund Harninkontinenz ist in der Gesellschaft ein weit verbreitetes pflegerelevantes Problem, das mit Vorurteilen behaftet ist und von den Betroffenen oft aus Scham verheimlicht wird. Harninkontinenz kann in allen Altersstufen mit steigendem Risiko im Alter auftreten, obwohl das Alter an sich nicht generell als Risikofaktor anzusehen ist. Statistisch gesehen sind überwiegend Frauen und ältere Menschen beiderlei Geschlechts betroffen. Die Folgen von Harninkontinenz können sozialer Rückzug, sinkende Lebensqualität und ein steigender Pflegebedarf sein. Mit einer frühzeitigen Identifikation von gefährdeten und betroffenen Personen, kann diese Situation erheblich positiv beeinflusst werden. Mit gezielten Maßnahmen können Beeinträchtigungen reduziert und die Harnkontinenz gefördert werden. Selbstverständlich in diesem Zusammenhang ist ein einfühlsamer und diskreter Umgang mit den Betroffenen. 2. Definitionen Kontinenz: Fähigkeit, willkürlich und zur passenden Zeit an einem geeigneten Ort die Blase zu entleeren. (Expertenarbeitsgruppe) Harnkontinenz beinhaltet weiterhin die Fähigkeit, Bedürfnisse zu kommunizieren um Hilfestellung zu erhalten, wenn Einschränkungen beim selbständigen Toilettengang bestehen. (Royle & Walsh) Harninkontinenz: Jeglicher unwillkürlicher Harnverlust (International Continence Society) 3. Ziele des Expertenstandards Bei jedem Patient/Bewohner wird die Harnkontinenz erhalten oder gefördert. Identifizierte Harninkontinenz wird – falls möglich – beseitigt, weitestgehend reduziert bzw. kompensiert. 4. Voraussetzungen zur Einführung des Expertenstandards Die Umsetzung des Expertenstandards „Förderung der Harnkontinenz in der Pflege“ ist in der ambulanten Pflege nur bedingt möglich, da kein vollumfänglicher Pflegevertrag vorliegt und die Pflegefachkräfte nur zeitweise in der Wohnung präsent sind. Der Schwerpunkt der Umsetzung des Expertenstandards „Förderung der Harnkontinenz in der Pflege“ liegt damit in einer nachweislichenInformation, Beratung und Schulung. 4.1. Einrichtung verfügt über Interprofessionell geltende Verfahrensregelung gewährleistet und sichert fachlicher Kompetenz (z.B. mit Weiterbildungen zum Thema „Förderung der Harnkontinenz“) erforderliche Arbeitsrahmenbedingungen (z.B. Organisationsabläufe, Instrumente und Protokolle, Dokumentationshilfen) Bereitschaft zur Kooperation mit allen an der Versorgung des Patienten Beteiligten Förderung der Harnkontinenz QM- Handbuch Expertenstandard 04 Anlage 1 Flussdiagramm nein ja ja nein erneute Ermittlung der Kontinenzsituation in regelmäßigen Abständen Maßnahmen kritisch prüfen Versorgung mit Hilfsmitteln / Inkontinenzmaterialien Protokoll „Kontinenz- analyse“ Ermittlung Risiko bzw. Vorhandensein einer Harninkontinenz Keine Maßnahmen notwendig Sind die Maßnahmen zur Förderung der Kontinenz erfolgreich ? Beratungs- protokoll Infobrief Pflegeplanung Förderung der Kontinenz Beratung Maßnahmenplanung Regelmäßige Evaluation der Maßnahmen Tiefere Analyse der Inkontinenz / Bestimmung des Kontinenzprofils Harninkontinenz vorhanden? Assessment Inkontinenz, Miktions- protokoll VA 02.1 Hilfsmittel- versorgung Pflegebericht Ggf. Miktions- protokoll Einrichtung Logo Förderung der Harnkontinenz QM- Handbuch Kapitel … Expertenstandard 04 Seite 1 von 6 erstellt geprüft / bearbeitet freigegeben Datum 01/ 2011 10/2014 Unterschrift © murimed akademie © murimed Handlungsanleitung (Übersicht) A) Wir arbeiten und handeln nach dem Expertenstandard # F# rderung der Harnkontinenz# . Nachweis A1 Wir können die Risikofaktoren und Anzeichen einer Harninkontinenz erkennen und die individuelle Kontinenzsituation einschätzen Weiterbildung A2 Wir können mit den entsprechenden Instrumenten und Dokumentationshilfen umgehen. Dazu gehört auch die Nutzung von Kontinenzprofilen. Weiterbildung A3 Wir können Patienten/Bewohner und Angehörige sowie Kooperationspartner zum Thema „Förderung der Harnkontinenz“ informieren, beraten und schulen. Weiterbildung A4 Wir kennen Maßnahmen zur Förderung der Harnkontinenz und können sie fachlich begründen. Wir kennen aber auch mögliche Komplikationen bei Harninkontinenz. Weiterbildung A5 Wir kennen Maßnahmen zur Hilfsmittelversorgung bei Harninkontinenz. Weiterbildung A5 Wir verfügen über aktuelle Literatur zum Thema „Förderung der Harnkontinenz“. Fachzeitschriften Fachliteratur B) Unser Ziel Bei jedem Patient/Bewohner wird die Harnkontinenz erhalten oder gefördert. Identifizierte Harninkontinenz wird beseitigt, weitestgehend reduziert und, wenn nicht anders möglich, kompensiert. Protokolle Pflegedokumentation C) Ermittlung der Risikofaktoren Wir ermitteln zu Betreuungsbeginn bei allen Patienten/Bewohnern systematisch die Risiken oder Anzeichen für eine Harninkontinenz. Diese Einschätzung wiederholen wir innerhalb des ersten Monats nach Beginn des pflegerischen Auftrags und danach in vierteljährlichen Abständen, soweit nicht gesundheitliche Veränderungen eine frühere Einschätzung notwendig machen. Anamnese Protokoll „Analyse der Kontinenzsituation“ D) Einschätzung der Inkontinenzsituation Wir führen eine ausführliche Anamnese mit körperlicher Untersuchung durch und analysieren die Situation detailliert, wenn eine Inkontinenz vorliegt. Protokoll „Assessment Harninkontinenz“ Miktionsprotokoll H) Information, Beratung und Anleitung Wir informieren u. beraten den Patient/Bewohner und seine Angehörigen über Risiken einer Harninkontinenz und über mögliche Maßnahmen zur Förderung der Kontinenz. Informationsbrief Beratungsprotokoll F) Maßnahmenplanung Wir legen gemeinsam mit den Patienten/Bewohner und Angehörigen Maßnahmen fest. Dabei berücksichtigen wir besonders das Erleben des Patienten (Einschränkung der Lebensqualität, Leidensdruck) Beratungsprotokoll Pflegeplanung G) Umfeld / Kooperation mit anderen Berufsgruppen Wir arbeiten mit anderen Berufsgruppen zusammen, um eine Förderung der Harnkontinenz gewährleisten zu können. Überleitungsbogen I) Überprüfen der Maßnahmen Wir überprüfen bei Veränderung der gesundheitlichen Situation u. in individuellen Abständen, ob die Maßnahmen erfolgreich sind, um Aussagen zur Kontinenzförderung treffen bzw. um einen fehlenden Erfolg analysieren zu können. Protokoll „Assessment Harninkontinenz“ Ggf. Miktionsprotokoll 2. Definition Nach ICD – 10 wird Demenz als klinisches Syndrom definiert: „Syndrom in Folge einer meist chronischen oder fortschreitender Krankheit des Gehirns mit Störung höherer kortikaler , einschließlich Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache, Sprechen und im Sinne der Fähigkeit zur Entscheidung. Das Bewusstsein ist nicht getrübt.“ Expertenstandard „Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz“ (MmD) Schulungsunterlage Max Mustermann Expertenstandard „Beziehungsgestaltung in der Pflege vom Menschen mit Demenz“ (PP53 Pflegewissen, Pflegetheorie) (3 UE) Aue, den 28.01.2019 murimed akademie GmbH & Co.KG Alexander Murad Geschäftsführer 5 Lehrbriefe Verfahrensanweisungen Bestätigt durch die Staatliche Zentrale für Fernunterricht Dieses Lehrsystem unterliegt nicht den gesetzlichen Forderungen des Fernunterrichtsschutzgesetzes. PP53 Pflegetheorie, Pflegewissen Auflage 1, 01.02.2019 Bestätigt durch die Staatliche Zentrale für Fernunterricht Dieses Lehrsystem unterliegt nicht den gesetzlichen Forderungen des Fernunterrichtsschutzgesetzes. PP53 Pflegetheorie, Pflegewissen Expertenstandard Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz - Aufbau des Expertenstandards - Person-zentrierte Pflege - Zielgruppen, Anwender, Aufbau und Phasen des Expertenstandards Auflage 1, 01.02.2019 Bestätigt durch die Staatliche Zentrale für Fernunterricht Dieses Lehrsystem unterliegt nicht den gesetzlichen Forderungen des Fernunterrichtsschutzgesetzes. PP53 Pflegetheorie, Pflegewissen Expertenstandard Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz - Aufbau des Expertenstandards - Person-zentrierte Pflege - Zielgruppen, Anwender, Aufbau und Phasen des Expertenstandards Bestätigt durch die Staatliche Zentrale für Fernunterricht Dieses Lehrsystem unterliegt nicht den gesetzlichen Forderungen des Fernunterrichtsschutzgesetzes. PP53 Pflegetheorie, Pflegewissen Expertenstandard Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz - Aufbau des Expertenstandards - Person-zentrierte Pflege - Zielgruppen, Anwender, Aufbau und Phasen des Expertenstandards Auflage 1, 01.02.2019 Servicepaket Expertenstandards

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Page 1: Servicepaket Expertenstandards - murimed.de · mur i meedd aakkaaddeemmiee GGmbbHH && CCoo..KKGG Dieses Lehrsystem unterliegt nicht den gesetzlichen Forderungen des Fernunterrichtsschutzgesetzes

murimed akademie GmbH & Co. KG · Lößnitzer Straße 98 · 08280 Aue · Tel.: 03771 - 598 110 · E-Mail: [email protected]

Schulungspaket der einzelnen ExpertenstandardMit diesem Paket erhalten Sie einen Full-Service zur Einführung Expertenstandards in Ihrer Einrichtung.

inkl. MwSt.

149,- €

Mustervorlagen & Verfahrensanweisungen - mit allen, für die Umsetzung benötigten Formularen und Protokollen, welche Sie beliebig anpassen und ausdrucken können.

5 Lehrbriefe - mit den dazugehörigen Testaten zur Lernkontrolle und als Nachweis für 3 UE externer Fortbildung.

Schulungsunterlage - als Power-Point-Präsentation zur Verwendung im Rahmen einer internen Mitarbeiterschulung.

Ihr Vorteil:

Bestätigt durch die Staatliche Zentrale für FernunterrichtDieses Lehrsystem unterliegt nicht den gesetzlichen Forderungen des Fernunterrichtsschutzgesetzes.

PP53 Pflegetheorie, Pflegewissen

ExpertenstandardBeziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz- Aufbau des Expertenstandards- Person-zentrierte Pflege- Zielgruppen, Anwender, Aufbau und Phasen des Expertenstandards

Auflage 1, 01.02.2019

Strukturkriterien Prozesskriterien Ergebniskriterien

S5a… verfügt über das Wissen und die Kompetenz zur Evaluation beziehungsfördernder und –gestaltender Pflege.

S5b… stellt sicher, dass die Pflegefachkraft sowie anderer an der Pflege Beteiligte ihre Beziehungsgestaltung zu den MmD reflektieren können.

P5… überprüft laufend die Wirksamkeit der beziehungsfördernden und –gestaltenden Maßnahmen. Sie nimmt in Absprache mit dem MmD, seinen Angehörigen sowie alle an der Pflege Beteiligten gegebenfalls Änderungen am Maßnahmeplan vor.

E5aDer MmD zeigt Anzeichen für den Erhalt und die Förderung seines Gefühls, gehört, verstanden und angenommen zu werden sowie mit anderen Personen verbunden zu sein.

E5bVerlaufsbeobachtungen dieser Anzeichen sind nachvollziehbar dokumentiert und Änderungen im Maßnahmeplan sind bei Bedarf vorgenommen.

Tom Kitwood

• Tom Marris Kitwood (* 1937 in Boston (Lincolnshire); † 1. November 1998 in Bradford) war ein englischer Sozialpsychologe und Psychogerontologe.

• Kitwood entwickelte in den Jahren von 1987 bis 1995 als Reaktion auf eine von den Naturwissenschaften und der Medizin geprägte Sozialpsychologie und Pflegekultur eine neue Theorie zum Umgang mit dementen Menschen auf der Basis des

Person-zentrierten Ansatzes

• Im Mittelpunkt der person-zentrierten Pflege nach T. Kitwood steht NICHT die Person-mit-DEMENZ, sondern die PERSON-mit-Demenz, das Subjekt selbst und nicht seine Krankheit

Person-Zentrierung

Einrichtung

Logo

Förderung der Harnkontinenz QM- Handbuch Kapitel … Expertenstandard 04 Seite 2 von 6

erstellt geprüft / bearbeitet freigegeben

Datum 01 / 2011 10/2014

Unterschrift © murimed akademie © murimed

Vorwort Nach den vorgesehenen Regularien werden alle Expertenstandards in regelmäßigen Abständen überprüft und

ggf. überarbeitet. Dazu werden die Experten erneut zusammengerufen, die Literaturstudie aktualisiert und der

Standard den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst. Es kann festgestellt werden, dass der

Expertenstandard „Förderung der Harnkontinenz“ in allen wesentlichen Aussagen bestätigt wurde. Es waren

nur geringfügige Anpassungen notwendig; die Kommentierungen der Standardkriterien wurden präzisiert.

1. Hintergrund Harninkontinenz ist in der Gesellschaft ein weit verbreitetes pflegerelevantes Problem, das mit Vorurteilen

behaftet ist und von den Betroffenen oft aus Scham verheimlicht wird. Harninkontinenz kann in allen

Altersstufen mit steigendem Risiko im Alter auftreten, obwohl das Alter an sich nicht generell als Risikofaktor

anzusehen ist. Statistisch gesehen sind überwiegend Frauen und ältere Menschen beiderlei Geschlechts

betroffen. Die Folgen von Harninkontinenz können sozialer Rückzug, sinkende Lebensqualität und ein steigender

Pflegebedarf sein. Mit einer frühzeitigen Identifikation von gefährdeten und betroffenen Personen, kann diese Situation erheblich

positiv beeinflusst werden. Mit gezielten Maßnahmen können Beeinträchtigungen reduziert und die

Harnkontinenz gefördert werden. Selbstverständlich in diesem Zusammenhang ist ein einfühlsamer und

diskreter Umgang mit den Betroffenen. 2. Definitionen Kontinenz: Fähigkeit, willkürlich und zur passenden Zeit an einem geeigneten Ort die Blase zu

entleeren. (Expertenarbeitsgruppe) Harnkontinenz beinhaltet weiterhin die Fähigkeit, Bedürfnisse zu kommunizieren um

Hilfestellung zu erhalten, wenn Einschränkungen beim selbständigen Toilettengang

bestehen. (Royle & Walsh) Harninkontinenz: Jeglicher unwillkürlicher Harnverlust (International Continence Society)

3. Ziele des Expertenstandards Bei jedem Patient/Bewohner wird die Harnkontinenz erhalten oder gefördert. Identifizierte Harninkontinenz wird – falls möglich – beseitigt, weitestgehend reduziert bzw. kompensiert.

4. Voraussetzungen zur Einführung des Expertenstandards Die Umsetzung des Expertenstandards „Förderung der Harnkontinenz in der Pflege“ ist in der ambulanten

Pflege nur bedingt möglich, da kein vollumfänglicher Pflegevertrag vorliegt und die Pflegefachkräfte nur

zeitweise in der Wohnung präsent sind. Der Schwerpunkt der Umsetzung des Expertenstandards „Förderung

der Harnkontinenz in der Pflege“ liegt damit in einer nachweislichen Information, Beratung und Schulung.

4.1. Einrichtung verfügt über

Interprofessionell geltende Verfahrensregelung gewährleistet und sichert fachlicher Kompetenz (z.B. mit Weiterbildungen zum Thema „Förderung der Harnkontinenz“)

erforderliche Arbeitsrahmenbedingungen (z.B. Organisationsabläufe, Instrumente und Protokolle,

Dokumentationshilfen) Bereitschaft zur Kooperation mit allen an der Versorgung des Patienten Beteiligten

Förderung der Harnkontinenz QM- Handbuch Kapitel …

Expertenstandard 04 Anlage 1

erstellt geprüft / bearbeitet freigegeben

Datum 01 / 2011 10/2014

Unterschrift © murimed akademie © murimed

Flussdiagramm nein ja ja nein

erneute Ermittlung der Kontinenzsituation in

regelmäßigen Abständen

Maßnahmen kritisch prüfen Versorgung mit Hilfsmitteln /

Inkontinenzmaterialien

Protokoll „Kontinenz-analyse“

Ermittlung Risiko bzw. Vorhandensein einer

Harninkontinenz

Keine Maßnahmen

notwendig

Sind die Maßnahmen zur Förderung der

Kontinenz erfolgreich ?

Beratungs-protokoll Infobrief Pflegeplanung

Förderung der Kontinenz Beratung Maßnahmenplanung Regelmäßige Evaluation

der Maßnahmen

Tiefere Analyse der Inkontinenz / Bestimmung des Kontinenzprofils

Harninkontinenz

vorhanden?

Assessment Inkontinenz, Miktions-protokoll

VA 02.1 Hilfsmittel-versorgung

Pflegebericht Ggf. Miktions-protokoll

Einrichtung Logo

Förderung der Harnkontinenz QM- Handbuch

Kapitel …

Expertenstandard 04 Seite 1 von 6

erstellt geprüft / bearbeitet freigegeben

Datum 01/ 2011 10/2014

Unterschrift © murimed akademie © murimed

Handlungsanleitung (Übersicht)

A) Wir arbeiten und handeln nach dem Expertenstandard

# F# rderung der Harnkontinenz# .

Nachweis

A1 Wir können die Risikofaktoren und Anzeichen einer Harninkontinenz erkennen und

die individuelle Kontinenzsituation einschätzen

Weiterbildung

A2 Wir können mit den entsprechenden Instrumenten und Dokumentationshilfen

umgehen. Dazu gehört auch die Nutzung von Kontinenzprofilen. Weiterbildung

A3 Wir können Patienten/Bewohner und Angehörige sowie Kooperationspartner zum

Thema „Förderung der Harnkontinenz“ informieren, beraten und schulen. Weiterbildung

A4 Wir kennen Maßnahmen zur Förderung der Harnkontinenz und können sie

fachlich begründen. Wir kennen aber auch mögliche Komplikationen bei

Harninkontinenz.

Weiterbildung

A5 Wir kennen Maßnahmen zur Hilfsmittelversorgung bei Harninkontinenz. Weiterbildung

A5 Wir verfügen über aktuelle Literatur zum Thema „Förderung der Harnkontinenz“. Fachzeitschriften Fachliteratur

B) Unser Ziel

Bei jedem Patient/Bewohner wird die Harnkontinenz erhalten oder gefördert. Identifizierte

Harninkontinenz wird beseitigt, weitestgehend reduziert und, wenn nicht anders möglich,

kompensiert.

Protokolle Pflegedokumentation

C) Ermittlung der Risikofaktoren

Wir ermitteln zu Betreuungsbeginn bei allen Patienten/Bewohnern systematisch die Risiken

oder Anzeichen für eine Harninkontinenz. Diese Einschätzung wiederholen wir innerhalb

des ersten Monats nach Beginn des pflegerischen Auftrags und danach in vierteljährlichen

Abständen, soweit nicht gesundheitliche Veränderungen eine frühere Einschätzung

notwendig machen.

Anamnese Protokoll „Analyse der Kontinenzsituation“

D) Einschätzung der Inkontinenzsituation

Wir führen eine ausführliche Anamnese mit körperlicher Untersuchung durch und

analysieren die Situation detailliert, wenn eine Inkontinenz vorliegt.

Protokoll „Assessment Harninkontinenz“ Miktionsprotokoll

H) Information, Beratung und Anleitung

Wir informieren u. beraten den Patient/Bewohner und seine Angehörigen über Risiken

einer Harninkontinenz und über mögliche Maßnahmen zur Förderung der Kontinenz. Informationsbrief Beratungsprotokoll

F) Maßnahmenplanung

Wir legen gemeinsam mit den Patienten/Bewohner und Angehörigen Maßnahmen fest.

Dabei berücksichtigen wir besonders das Erleben des Patienten (Einschränkung der

Lebensqualität, Leidensdruck)

Beratungsprotokoll Pflegeplanung

G) Umfeld / Kooperation mit anderen Berufsgruppen

Wir arbeiten mit anderen Berufsgruppen zusammen, um eine Förderung der Harnkontinenz

gewährleisten zu können.

Überleitungsbogen

I) Überprüfen der Maßnahmen

Wir überprüfen bei Veränderung der gesundheitlichen Situation u. in individuellen

Abständen, ob die Maßnahmen erfolgreich sind, um Aussagen zur Kontinenzförderung

treffen bzw. um einen fehlenden Erfolg analysieren zu können.

Protokoll „Assessment

Harninkontinenz“ Ggf. Miktionsprotokoll

2. Definition

Nach ICD – 10 wird Demenz als klinisches Syndrom definiert:

„Syndrom in Folge einer meist chronischen oder fortschreitender

Krankheit des Gehirns mit Störung höherer kortikaler

Funktionen, einschließlich Gedächtnis, Denken, Orientierung,

Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache, Sprechen und

Urteilsvermögen im Sinne der Fähigkeit zur Entscheidung. Das

Bewusstsein ist nicht getrübt.“

Expertenstandard

„Beziehungsgestaltung in der Pflege von

Menschen mit Demenz“ (MmD)

Schulungsunterlage

MMaaxx MMuusstteerrmmaannnn

EExxppeerrtteennssttaannddaarrdd „„BBeezziieehhuunnggssggeessttaallttuunngg iinn ddeerr PPfflleeggee vvoomm MMeennsscchheenn mmiitt DDeemmeennzz““

((PPPP5533 PPfflleeggeewwiisssseenn,, PPfflleeggeetthheeoorriiee))

((33 UUEE))

AAuuee,, ddeenn 2288..0011..22001199 mmuurriimmeedd aakkaaddeemmiiee GGmmbbHH && CCoo..KKGG

AAlleexxaannddeerr MMuurraadd GGeesscchhääffttssffüühhrreerr

5 Lehrbriefe

Verfahrensanweisungen

Bestätigt durch die Staatliche Zentrale für FernunterrichtDieses Lehrsystem unterliegt nicht den gesetzlichen Forderungen des Fernunterrichtsschutzgesetzes.

PP53 Pflegetheorie, Pflegewissen

ExpertenstandardBeziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz- Aufbau des Expertenstandards- Person-zentrierte Pflege- Zielgruppen, Anwender, Aufbau und Phasen des Expertenstandards

Auflage 1, 01.02.2019

Bestätigt durch die Staatliche Zentrale für FernunterrichtDieses Lehrsystem unterliegt nicht den gesetzlichen Forderungen des Fernunterrichtsschutzgesetzes.

PP53 Pflegetheorie, Pflegewissen

ExpertenstandardBeziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz- Aufbau des Expertenstandards- Person-zentrierte Pflege- Zielgruppen, Anwender, Aufbau und Phasen des Expertenstandards

Auflage 1, 01.02.2019

Bestätigt durch die Staatliche Zentrale für Fernunterricht

Dieses Lehrsystem unterliegt nicht den gesetzlichen Forderungen des Fernunterrichtsschutzgesetzes.

PP53 Pflegetheorie, Pflegewissen

ExpertenstandardBeziehungsgestaltung in der

Pflege von Menschen mit Demenz

- Aufbau des Expertenstandards

- Person-zentrierte Pflege

- Zielgruppen, Anwender, Aufbau und Phasen des Expertenstandards

Auflage 1, 01.02.2019

Bestätigt durch die Staatliche Zentrale für FernunterrichtDieses Lehrsystem unterliegt nicht den gesetzlichen Forderungen des Fernunterrichtsschutzgesetzes.

PP53 Pflegetheorie, Pflegewissen

ExpertenstandardBeziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz- Aufbau des Expertenstandards- Person-zentrierte Pflege- Zielgruppen, Anwender, Aufbau und Phasen des Expertenstandards

Auflage 1, 01.02.2019

Servicepaket Expertenstandards

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Hiermit bestelle ich verbindlich das folgenden gekennzeichnete Servicepaket Expertenstandard:

Mustervorlage & Verfahrensanweisungen - mit allen, für die Umsetzung in Ihrer Einrichtung benötigten Formularen und Protokollen, welche Sie beliebig anpassen und ausdrucken können.

5 Lehrbriefe - mit den dazugehörigen Testaten zur Lernkontrolle und als Nachweis für 3 UE externer Fortbildung.

Schulungsunterlage - als Power-Point-Präsentation zur Verwendung im Rahmen einer internen Mitarbeiterschulung.

Servicepaket Expertenstandard Sturzprophylaxe 149,- €*

Servicepaket Expertenstandard Dekubitusprophylaxe 149,- €*

Servicepaket Expertenstandard chronische Wunden 149,- €*

Servicepaket Expertenstandard akutes Schmerzmanagement 149,- €*

Servicepaket Expertenstandard chronisches Schmerzmanagement 149,- €*

Servicepaket Expertenstandard Ernährungsmanagement 149,- €*

Servicepaket Expertenstandard Harnkontinenz 149,- €*

Servicepaket Expertenstandard Entlassungsmanagement 149,- €*

Servicepaket Expertenstandard Pflege von Menschen mit Demenz 149,- €*

Servicepaket Expertenstandard Förderung der Mobilität 149,- €*

* Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer und zzgl. Versand.

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Als Mitglied im BHP e.V. (Berufsverband Heil- und Pflegeberufe) möchte ich 25 % Rabatt in Anspruch nehmen (außer Zusatzqualifikationen).

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1. GeltungsbereichDieses Angebot richtet sich ausschließlich an Industrie, Handwerk, Handel und freie Berufe zur Verwendung in der selbständigen, beruflichen oder gewerblichen Tätig-keit. Es gilt nicht das Widerrufsrecht für Verbraucher. Entgegenstehende oder von unseren Bestell- und Lieferbedingungen abweichende Bedingungen des Bestellers erkennen wir nur an, wenn wir ausdrücklich schriftlich der Geltung zustimmen.Die folgenden Bestell- und Lieferbedingungen gelten für alle Geschäftsbeziehungen der Firma murimed akademie GmbH & Co. KG Lößnitzerstraße 98 08280 AueSitz der Gesellschaft: Aue, Handelsregistereintrag: HRA 5603 im Amtsgericht Chemnitz, Geschäftsführer: Alexander Murad, (im Folgenden murimed genannt)über die Webseite www.murimed.de, wenn der Kunde seine Rechnungsanschrift in Deutschland hat. Kunde i.S.d. Geschäftsbeziehung sind ausschließlich Unter-nehmer. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Bestell- und Lieferbedingungen werden, selbst bei Kenntnis, nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, ihrer Geltung wird ausdrücklich schriftlich zugestimmt. Maßgeblich ist jeweils die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültige Fassung.Diese Bestell- und Lieferbedingungen gelten für alle unsere Produkte, welche über den murimed B2B Shop angeboten werden. Sie gelten ausschließlich. Von diesen Bestell- und Lieferbedingungen abweichende Geschäftsbedingungen des Kunden werden hiermit widersprochen. Diese Bestell- und Lieferbedingungen gelten auch dann, wenn wir in Kenntnis abweichender Bedingungen des Kunden vorbehaltlos liefern.

2. Vertragsabschluss2.1. Nach Eingabe Ihrer persönlichen Daten und durch Anklicken des Buttons „zahlungspflichtig bestellen“ im abschließenden Schritt des Bestellprozesses geben Sie

eine verbindliche Bestellung der im Warenkorb enthaltenen Waren ab. Die Bestätigung des Bestelleingangs erfolgt unmittelbar nach dem Absenden der Bestellung per E-Mail an den Kunden. Diese Empfangsbestätigung informiert den Kunden darüber, dass seine Bestellung bei der murimed eingegangen ist. Gleichzeitig nimmt die murimed die Bestellung des Kunden an und der Kaufvertrag kommt zustande. Ebenfalls erhält der Kunde mit der Empfangsbestätigung alle Kundeninformati-onen, die für seine Unterlagen relevant sind.

2.2. Bei Aufträgen mit Lieferung an Dritte gilt der Besteller als Auftraggeber. Erfolgt die Lieferung an Dritte zu deren Gunsten oder ist der Empfänger der Lieferung durch die Inbesitznahme und weitere Verwendung der Lieferung in anderer Weise bereichert, so gelten Besteller und Empfänger der Lieferung gemeinsam als Auftragge-ber. Mit der Erteilung eines solchen Auftrages versichert der Besteller stillschweigend, dass das Einverständnis hierfür vorliegt.

2.3. Bei Bestellung auf Rechnung Dritter, unabhängig, ob im eigenen oder fremden Namen, gelten Besteller und Rechnungsempfänger gemeinschaftlich als Auftrag-geber. Eine spätere Rechnungsänderung nach bereits erfolgter Fakturierung auf Wunsch des Bestellers auf einen anderen Rechnungsempfänger bedeutet den stillschweigenden Schuldbeitritt dieses Rechnungsempfängers. Mit der Erteilung eines solchen Auftrages versichert der Besteller stillschweigend, dass das Einver-ständnis des Rechnungsempfängers hierfür vorliegt.

2.4. Die murimed setzt im B2B Shop einen Mindestbestellwert von 60,00 EUR voraus.2.5. Der Vertragsabschluss erfolgt ausschließlich in deutscher Sprache.

3. Lieferung, Gefahrübergang3.1. Die murimed haftet nicht für die Einhaltung unverbindlicher Liefertermine. Bei Nichteinhaltung von Lieferterminen, die von der murimed ausdrücklich als verbindliche

Liefertermine bestätigt wurden, beschränkt sich die Ersatzpflicht der murimed auf die Höhe des Auftragswertes, weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, es sein denn, die Überschreitung, des als verbindlich bestätigten Liefertermins beruht auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung der murimed oder eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen der murimed.

3.2. Die Lieferzeit verlängert sich für alle Fälle bei höherer Gewalt um die Zeit, die das Hindernis besteht. Als höhere Gewalt gelten vor allem Streik, Betriebsstörungen - insbesondere Störungen in den Datenleitungen - soweit diese Hindernisse nachweislich auf die Lieferung der Ware von wesentlichem Einfluss sind. Dies gilt auch, wenn das Hindernis bei einem der Vertragspartner der murimed eintritt. Die vorbezeichneten Umstände sind auch dann nicht von der murimed zu vertreten, wenn sie während seines bereits bestehenden Verzugs eintreten.

3.3. Da die murimed Handelsartikel anbieten, kann es den Fall geben, dass Lagerartikel vergriffen oder nicht lieferbar sind. Sollte es auf Grund von Produktionsstörun-gen zu Lieferverzug, gegen die im Shop angegeben Lieferzeiten kommen, wird die murimed sich umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.

4. Preise und Zahlung4.1. Die auf der Website genannten Preise gelten unter dem Vorbehalt, dass die dem Angebot der murimed zugrunde liegenden Auftragsdaten unverändert bleiben.4.2. Wird eine Warensendung aus Gründen, die der Kunde zu vertreten hat, auf dessen Wunsch ein weiteres Mal an ihn versandt, so hat er die hierfür anfallenden

Kosten zu tragen. Handelt es sich bei dem Kunden um einen Unternehmer mit Sitz in Österreich (EU-Ausland) und verfügt dieser über eine gültige Ust.-IDNr., so ergeht die Rechnung ohne Umsatzsteuerausweis. Ist aufgrund einer falschen Ust-IDNr. die Lieferung als steuerfrei behandelt worden und beruhte dies auf einer unrichtigen Angabe des Kunden, die die murimed auch bei Beachtung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns nicht erkennen konnte, so schuldet der Kunde die entgangene Steuer. Handelt es sich bei dem Kunden um einen Unternehmer mit Sitz in Nicht-EU-Ländern, so ergeht die Rechnung ohne Umsatzsteuerausweis.

4.3. Es gelten die dem Kunden angegebenen Zahlungsarten.4.4. Es gelten die Preise zum Zeitpunkt der Bestellung.4.5. Im Falle der Nichtannahme der Ware gerät der Kunde in Zahlungsverzug. Der Kunde hat während des Verzugs die Geldschuld in Höhe von 8% über dem Basiszins-

satz zu verzinsen. Für die Aufgabe einer schriftlichen Zahlungserinnerung berechnet die murimed 5,00 EUR Mahnkosten. Erfolgt innerhalb von acht (8) Werktagen nach Zugang derselben keine Zahlung, beschreitet die murimed den Rechtsweg.

4.6. Ist die Erfüllung des Zahlungsanspruchs wegen einer nach Vertragsschluss eingetretenen oder bekannt gewordene Verschlechterung der Vermögensverhältnisse des Kunden gefährdet, so kann die murimed Vorauszahlung und sofortige Zahlung aller offenen, auch der noch nicht fälligen Rechnungen verlangen, noch nicht ausgelieferte Waren zurückbehalten sowie die Weiterarbeit an noch laufenden Aufträgen einstellen. Diese Rechte stehen der murimed auch zu, wenn der Kunde trotz einer verzugsbegründenden Mahnung keine Zahlung leistet.

4.7. Nachträglich, d. h. nach Auftragsannahme, veranlasste Änderungen des Auftrages werden in Rechnung gestellt. Als Änderung eines Auftrages gilt auch jede Änderung der kaufmännischen Auftragsdaten (Rechnungsempfänger, Lieferanschrift, Versandart, Zahlungsweg u. dgl.). Änderungen auf Wunsch des Kunden oder Anschriftenberichtigungen durch den Zustelldienst (falsche oder unvollständige Adressangaben), werden pauschal mit einer Gebühr von 6,90 EUR inkl. 19% MwSt. in Rechnung gestellt.

5. SchadenshaftungVersendet die murimed auf Verlangen des Kunden die Ware an einen anderen Ort als den Erfüllungsort, so geht die Gefahr auf den Kunden über, sobald die muri-med die Ware dem Zustelldienst oder sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Personen oder Anstalt ausgeliefert hat.

6. Impressum und WerbungAuf Vertragserzeugnissen kann die murimed in geeigneter Weise auf sich hinweisen.

7. Geltendes Recht, Erfüllungsort, Gerichtsstand7.1. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland, es sei denn, die Geltung deutschen Rechts ist aufgrund zwingender Normen ausgeschlossen.7.2. Die Bestimmungen des UN-Kaufrechts finden keine Anwendung.7.3. Für alle Verträge mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliche Sondervermögen ist ausschließlicher Erfüllungsort und

Gerichtsstand der Geschäftssitz der murimed (D-8280 Aue).

8. Urheberrecht Alle Nachrichten, Grafiken und das Layout der Webseiten der murimed dienen ausschließlich der Kundeninformation. Die Nutzung erfolgt auf eigenes Risiko. Alle

Daten dieses Angebots genießen urheberrechtlichen Schutz; das Kopieren und der Ausdruck der gesamten Webseite sind nur gestattet zum Zweck einer Bestel-lung bei der murimed. Jede darüber hinausgehende Bearbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung und/oder öffentliche Wiedergabe überschreitet die übliche Nutzung und stellt einen Verstoß gegen das Urheberrecht dar, der strafrechtlich verfolgt wird und zum Schadenersatz verpflichtet. Alle anderen auf der murimed Webseite zitierten Warenzeichen, Produktnamen und Firmennamen bzw. Logos sind das Alleineigentum der jeweiligen Besitzer. Alle Rechte vorbehalten.

9. Impressum/Anbieterinformationmurimed akademie GmbH & Co. KGLößnitzerstraße 98D-08280 AueGeschäftsführer: Alexander Murad

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