selbständig, sicher, gesund und mobil im alter: smartsenior – … · 2014-01-29 ·...
TRANSCRIPT
Selbstständig, sicher, gesund und mobil im Alter.
Selbständig, sicher, gesund und mobil im Alter: SmartSenior – Intelligente Technologien und Dienstleistungen für Senioren. 9. WDA Forum – Handlungsfeld Gesundheit: Integrierte Versorgung / e-Health
Michael C. Balasch Telekom Innovation Laboratories (T-Labs) St. Gallen, 28. August 2013
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 2
Agenda.
• Mission & Motivation.
• Das SmartSenior-Konsortium.
• Die SmartSenior-Dienste.
• Der Feldtest.
• Ergebnisse.
• Was kommt nach SmartSenior? – Der Weg zum Produkt.
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 3
Mission und Motivation. Technische Lösungen, die möglichst unauffällig im Alter unterstützen: Die SmartSenior-Szenarien basieren auf bekannten Grundbedürfnissen.
Länger selbstständig im häuslichen Umfeld leben. Gesund werden und bleiben.
Sicher unterwegs sein.
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 4
Mission und Motivation. Heute gilt wie zu Projektbeginn: Technische Lösungen für das Alter haben noch (zu) viele Hürden…!
Länger selbstständig im häuslichen Umfeld leben. Gesund werden und bleiben.
Sicher unterwegs sein.
Die Lösungen sind teuer.
Kaum etwas ist überall verfügbar.
Nichts ist vernetzt.
Die Verschiedenheit der Bedürfnisse wird nicht berücksichtigt.
Die Benutzung ist oft kompliziert.
Jedes Gerät funktioniert anders.
Nichts ist integriert.
Alles steht nebeneinander.
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 5 5
Das SmartSenior-Konsortium. 28 Partner aus verschiedensten Bereichen kombinieren ihre Kompetenzen. Projektlaufzeit 3½ Jahre (2009-2012), Förderung durch das BMBF.
Forschung Gesundheits- dienstleister
Hersteller von Sensortechnik und Medizingeräten*
Informationstechnik Infrastruktur- provider und Netzdienstleister
Mobilitäts- dienstleister
Pflege- und Versorgungs- dienstleister
Wohnungs- wirtschaft
**
* Mit Unterstützung durch: ** Als assoziierte Partner.
Pflege- und Kranken- versicherungen**
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 6
Die SmartSenior-Dienste. Für die Anwendungsbereiche wurden modulare, vernetze Komponenten und Dienstangebote entwickelt.
• TV-integriertes Serviceportal • Situationserkennung & Reaktion • Audio- und Videokommunikation • Anregungen zur sozialen Vernetzung • Trinkuhr-App • Vitaldatenmessung • Assistenz-Center • Remote Management
Häusliche Dienste.
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 7
Die SmartSenior-Dienste. Für die Anwendungsbereiche wurden modulare, vernetze Komponenten und Dienstangebote entwickelt.
• Vitaldatenmonitoring und telemedizinische Assistenz
• Bewegungstherapie für Sturzprävention und Schlaganfallrehabilitation
• Schmerztherapie • Telemedizinisch unterstützte
Peritonealdialyse Medizinische Dienste.
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 8
Die SmartSenior-Dienste. Für die Anwendungsbereiche wurden modulare, vernetze Komponenten und Dienstangebote entwickelt.
• Mobile körpernahe Sensorik zur Vitaldatenerfassung
• Mobile Notfallassistenz: Erkennung und Management
• Hochgenaue Lokalisierung, auch in Innenräumen
• Mobiles Software Management für Smartphones
• Fahrzeug mit Nothalteassistent • Fahrleistungserfassung • Unterstützungssysteme im
Krankenwagen
Mobile Dienste.
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 9
Mission erfüllt. Entwickelt wurde ein integriertes Gesamtsystem mit einheitlichen, intuitiv zu bedienenden Benutzerschnittstellen.
Länger selbstständig im häuslichen Umfeld leben. Gesund werden und bleiben.
Sicher unterwegs sein. Längerer Erhalt von
Selbständigkeit, Gesundheit, Mobilität und Sicherheit.
Der SmartSenior-Feldtest. Ansatz und Ziele.
• Alle im Projekt entwickelten Komponenten müssen nicht nur im Labor funktionieren, sondern dies in einem Praxistest unter Beweis stellen.
• Hoher Anspruch und große Herausforderung für ein Forschungsprojekt!
• Nachweis der Funktion • der einzelnen Komponenten • der Integration • des modularen Konzepts • der Verbindung von nichtmedizinischen und med. Dienstleistungen
• Aussagen zu Akzeptanz und Benutzungsfreundlichkeit
• Nutzungsverhalten • Erreichte Benutzungsfreundlichkeit (Usability)
• Im Projekt nicht im Fokus: Nachweis des (med.) Nutzens
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 10
Der SmartSenior-Feldtest. Fast 200 Seniorinnen und Senioren testeten die SmartSenior-Entwicklungen – viele bei sich zu Hause. • Studie Fahrleistungserfassung
• 116 Probanden zwischen 60 und 76 Jahren • Evaluation von Notfall- und Mobilitätsszenarien • Studie Telemedizinisch assistierte Peritonealdialyse (TAPD)
• 1 PD-Patient über 31 Tage
• Studie Schmerztherapie in Rostock und Berlin • 20 Schmerzpatienten
• Prüfung Interaktiver Trainer zur Sturzprävention und Schlaganfallrehabilitation
• 7 Probanden, teilweise in den Feldtestwohnungen • Evaluation Gemeinsames Fernsehen und Soziale Vernetzung
• Studie SmartSenior@home • 35 Seniorinnen und Senioren im Alter 55-88 Jahre.
Feldtest in ihren Wohnungen über durchschnittlich 40 Tage.
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 11
Die Studie SmartSenior@home: Stichprobe. Durchführung als Klinische Studie unter Erfüllung der Anforderungen an Teilnehmerfreundlichkeit, Sicherheit, Datenschutz und Ethik. N=35 Privatpersonen aus Potsdam, 4 DropOut 31 Wohnungen ausgestattet.
9. WDA Forum - Gesundheit
7 x Hauptschule 13 x Realschule 3 x Abitur o. adäquat 8 x Sonstige
2 x Gehstock, 3 x Rollator, 1 x elektr. Rollator
- n = 29, Ø 2,45 - Median 2 - Range 1-6
11 13 7
55-64 65-74 75-88
Altersgruppen
♂ 12 ♀
19
Geschlechterverteilung
28.08.2013 | 12
Wohnungsgrößen 4 Zi. 1 Zi.
3 Zi.
2 Zi.
Bildungsabschluss Hilfsmittel Medizinische Diagnosen
Die Studie SmartSenior@home. Unsere „Stars“: Die Feldtestteilnehmenden.
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 13
Einrichtung in den Feldtestwohnungen. Sicht der Nutzer.
Touchpad
Set-Top-Box
HD-Kamera
TV mit Service Portal und
Smartphone
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 14
Bedienung mittels Touchpad. Feldtestteilnehmende auf der Tagung zum Projektabschluss.
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 15
Das Smartphone in SmartSenior. SmartSenior-Applikation „Trinkuhr“.
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 16
SmartSenior – Intelligente Armbanduhr. Körpernahe Sensorik und Lichtsteuerungs-App.
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 17
Ergebnisse und Lessons Learned – Nutzersicht. Viele wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse für technikunterstützte Dienstleistungen im häuslichen Umfeld.
9. WDA Forum - Gesundheit
Benutzungs- freundlichkeit
• Die große Investion an dieser Stelle hat sich gelohnt: Eine gute Usability wurde belegt - nahezu unabhängig vom Alter.
• Keine klare Präferenz für TV-Fernbedienung od. Touchpad.
Akzeptanz und
Nutzung
• Die Akzeptanz unter den Teilnehmern war insgesamt hoch. • Nutzung fast jeden 2. Tag, am meisten aus den Bereichen:
1. Gesundheit, 2. Haushaltsnahe Dienste, 3. Kommunikation. • Bei einigen Diensten trat eine deutliche Diskrepanz auf zwi-
schen empfundener Attraktivität und Häufigkeit der Nutzung.
28.08.2013 | 18
Kommunikation
• Identifizierte Schwerpunkte: 1. Kontakt mit dem Assistenzcenter, 2. Teilnehmer untereinander.
• Unterstützungsbedarf: Schulung + Ø 1 h pro Teilnehmer • Kommunikation mit Video wird präferiert: 2/3 der Anrufe.
Das Wichtigste: Es muss den Nutzern Spaß machen!
Interaktives Training zur Schlaganfallrehabilitation und Sturzprävention.
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 19
Ergebnisse und Lessons Learned - Anbietersicht. Viele wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse für technikunterstützte Dienstleistungen im häuslichen Umfeld.
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 20
Marktangang
• Angebote nur in der Kombination von Technik + persönlicher Dienstleistung sinnvoll.
• Basis dafür ist die Umsetzung passender kooperativer Geschäftsmodelle.
Technische Integration
• Die Integration aller technischen Komponenten und Service-Module war - trotz übergreifender Gesamt-architektur - deutlich aufwendiger als ursprünglich geplant.
Fernwartung • Ohne Fernwartungsmöglichkeiten für die Smartphones und
alle Komponenten in der Wohnung wäre der Feldtest nicht mit vertretbarem Aufwand durchführbar gewesen.
Roll-Out
• Es fehlt eine standardisierte Basis-Infrastruktur in den Wohnungen, die Integration technisch ermöglicht und eine wesentliche Voraussetzung für bezahlbare Angebote ist.
• Entsprechendes Potential besitzt die multifunktionale Home Management Plattform
Die technologische Entwicklung und die Integration erfordern neue, dazu passende integrative Geschäftsprozesse.
Betreuter Kunde
Doctor / hospitals Nursing
facility Further participants
Contact center
Health insurance & home care insurance
Equipment manufacturer &
provider
Housing industry
?!
Senior
Koordinator
?!
Senior
Wo bekommt er alles?
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 21
Live ab September in Sarstedt bei Hannover! Drei starke Partner kombinieren Ihre Kompetenzen und entwickeln gemeinsam einen AAL-Dienst für betreutes Wohnen.
28.08.2013 | 9. WDA Forum - Gesundheit 22
Serviceportal T-City
Standards & Technologien AAL Home Gateway QIVICON Home
Management Platform
SmartSenior Dienstangebote
Bei Anruf AAL – Lösungen für “Betreutes Wohnen” in Sarstedt
Selbstständig, sicher, gesund und mobil im Alter.
Ich freue mich über Ihre Fragen und auf eine spannende Diskussion! www.smart-senior.de Michael C. Balasch, Gesamtprojektkoordinator Telekom Innovation Laboratories (T-Labs) [email protected]