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Schwerpunktthema dieser Ausgabe: „WO ICH ZUHAUSE BIN” Impressum Herausgeber: EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE BEDBURG-NIEDERAUSSEM|GLESSEN St.-Rochus-Str. 36, 50181 Bedburg Verantwortliche Redaktion dieser Ausgabe: Pfr. Thorsten Schmitt, Ulrike Först Redaktionsteam dieser Ausgabe: Horst Baumann, Matthias Bertenrath, Wolfgang Brüggen, Till auf dem Graben, Ulrike Först, Frauke Leist, Gebhard Müller, Heido Nöcker, Thorsten Schmitt, Lutz Schröder, Klaudia Volmer Satz und Layout: Ulrike Först VisdP: Matthias Bertenrath Auflage: 5.200 Exemplare Druck: Druckpunkt, Bedburg Gedruckt auf FSC-Papier Der „Brief an die Gemeinde” wird kostenlos an alle Gemeindeglieder verteilt. Die Redaktion behält sich Änderungen der eingesandten Beiträge vor. SCHWERPUNKTTHEMA FÜR NR. 58: REFORMATION & POLITIK Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 1.3.2014 SCHWERPUNKTTHEMA Zuhause bin ich da, wo ich mich auskenne.. 4 LeserInnen zum Schwerpunktthema ............. 6 VORGESTELLT Adventsfeiern ............................................... 10 STANDPUNKT Kirchenaustritte ........................................... 12 EHRENAMT IN UNSERER GEMEINDE Vorstandsmitglied im ev. Kirchenverband 14 AUS DER GEMEINDE Kulturkirche Bedburg / Heilig Abend ..... 15 ChrisTeen ......................................................... 16 Labyrinthtag in Glessen ................................. 17 ANGEDACHT 18 GOTTESDIENSTPLAN Dezember 2013 - Februar 2014 ................. 21 KONTAKTE Namen und Adressen .................................. 25 NACHGEFRAGT Radfahrverein „Freie Bahn“ in Oberaußem.... 26 AUS DER GEMEINDE Ökum. Ausstellung in Niederaußem............... 28 Kita „Friedrich Fröbel” .................................. 29 KINDER UND JUGEND Ski-Freizeit ’14, Sommer-Freizeit ˚14........................ 30 GRUPPEN UND KREISE 32 AUS UNSEREM KIRCHBUCH 36 GEBURTSTAGSGRÜSSE 37 KURZ NOTIERT 41 RÜCKBLICK Gemeindefest in Bedburg 2013 ................. 43 WEIHNACHTSGOTTESDIENSTE ....44 Diese Ausgabe unseres „Briefs an die Gemein- de“ hat das Schwerpunktthema: „Wo ich zu- hause bin“. Wenn ich darüber nachdenke, wo ich zuhause bin, merke ich, dass für mich bei der Beant- wortung dieser Frage andere Kriterien gelten, als ich es bei vielen Menschen mitbekomme. Ich kenne viele Menschen, für die diese Frage untrennbar mit einem bestimmten Ort als Ort verknüpft ist: Der Geburtsort – der Ort, an dem sie ihre Kindheit und Jugend verbracht haben – der Ort, den sie später als Wohnsitz gewählt haben – ein Ort, mit dem sie prägende Erfah- rungen und wichtige Erlebnisse verbinden – ein Ort, der in eine Landschaft eingebettet ist, die sie lieben und so weiter und so fort. Bei mir ist das anders: Mein Zuhause ist ganz wesentlich davon bestimmt, wo die Menschen sind, mit denen ich mich verbunden fühle. Si- cher, im Laufe der Jahre hat sich für mich he- rauskristalisiert, dass ich eher ein „ländlicher Typ“ bin und nicht der „Großstadt-Typ“. Aber entscheidend für mein „Zuhause-Gefühl“ ist, ob an dem Ort, an dem ich lebe, Menschen sind, mit denen ich mich wohl fühle und in deren Ge- meinschaft ich mich gut aufgehoben weiß. Vielleicht hat das biographisch auch damit zu tun, dass ich in meinem bisherigen Leben zwölfmal umgezogen bin. Mit einem gewissen Neid blicke ich auf Menschen, die 85 Jahre am gleichen Ort im gleichen Haus gewohnt haben – so die Vermieterin eines Zimmers in Heidel- berg, dass ich im Studium bewohnt habe. Diese Bodenständigkeit an einem Ort und das damit verbundene Gefühl, dort zuhause zu sein, wer- de ich nie entwickeln können. Dafür bin ich nicht lange genug an einem bestimmten Ort gewesen. Insofern fallen die 16 Jahre, die ich mittlerweile in unserer Gemeinde lebe und in Glessen wohne, für mich schon aus dem Rah- men. Ich genieße es, hier wirklich sesshaft geworden zu sein. Hier sind die Menschen, in deren Kreis ich mich mit meiner Familie gut aufgehoben fühle. Hier bin ich zu Hause. Wie ist das für Sie? Wo fühlen Sie sich zuhause? Was ist ausschlaggebend für Sie, damit Sie ein „Zuhause-Gefühl“ entwickeln können? Vielleicht müssen Sie darüber gar nicht nach- denken und die Antwort kommt Ihnen spntan und ist eindeutig und klar. Vielleicht müssen Sie darüber aber auch nachdenken – und finden dazu in diesem „Brief an die Gemeinde“ Anre- gendes und Bedenkenswertes. Viel Spaß beim Lesen 2 3 ANGEDACHT AUF EINEN BLICK

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Page 1: Schwerpunktthema dieser Ausgabe: LeserInnen zum ... · ... wo ich zuhause bin, merke ich, dass für mich bei der Beant- ... daran halte ich mich. Ja, ich weiß, woran ... habe ich

Schwerpunktthema dieser Ausgabe:

„Wo ich zuhauSe bin”

impressumHerausgeber:

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE BEDBURG-NIEDERAUSSEM|GLESSEN St.-Rochus-Str. 36, 50181 Bedburg

Verantwortliche Redaktion dieser Ausgabe: Pfr. Thorsten Schmitt, Ulrike Först

Redaktionsteam dieser Ausgabe: Horst Baumann, Matthias Bertenrath, Wolfgang Brüggen, Till auf dem Graben, Ulrike Först, Frauke Leist, Gebhard Müller, Heido Nöcker, Thorsten Schmitt, Lutz Schröder, Klaudia Volmer

Satz und Layout: Ulrike Först

VisdP: Matthias Bertenrath

Auflage: 5.200 Exemplare

Druck: Druckpunkt, Bedburg

Gedruckt auf FSC-Papier

Der „Brief an die Gemeinde” wird kostenlos an alle Gemeindeglieder verteilt. Die Redaktion behält sich Änderungen der eingesandten Beiträge vor.

SchWerpunktthema für nr. 58: reformation & politik

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 1.3.2014

schwERpuNktthEMAZuhause bin ich da, wo ich mich auskenne.. 4LeserInnen zum Schwerpunktthema .............6

voRGEstElltAdventsfeiern ............................................... 10

stANDpuNktKirchenaustritte ........................................... 12

EhRENAMt IN uNsERER GEMEINDEVorstandsmitglied im ev. Kirchenverband 14

Aus DER GEMEINDEKulturkirche Bedburg / Heilig Abend ..... 15ChrisTeen .........................................................16Labyrinthtag in Glessen .................................17

ANGEDAcht 18

GottEsDIENstplANDezember 2013 - Februar 2014 ................. 21

koNtAktENamen und Adressen .................................. 25

NAchGEFRAGtRadfahrverein „Freie Bahn“ in Oberaußem .... 26

Aus DER GEMEINDEÖkum. Ausstellung in Niederaußem ............... 28 Kita „Friedrich Fröbel” ..................................29

kINDER uND JuGENDSki-Freizeit ’14, Sommer-Freizeit ̊ 14 ........................30

GRuppEN uND kREIsE 32

Aus uNsEREM kIRchBuch 36

GEBuRtstAGsGRüssE 37

kuRz NotIERt 41

RückBlIckGemeindefest in Bedburg 2013 ................. 43

wEIhNAchtsGottEsDIENstE ....44

Diese Ausgabe unseres „Briefs an die Gemein-de“ hat das schwerpunktthema: „wo ich zu-hause bin“.

wenn ich darüber nachdenke, wo ich zuhause bin, merke ich, dass für mich bei der Beant-wortung dieser Frage andere kriterien gelten, als ich es bei vielen Menschen mitbekomme. Ich kenne viele Menschen, für die diese Frage untrennbar mit einem bestimmten ort als ort verknüpft ist: Der Geburtsort – der ort, an dem sie ihre kindheit und Jugend verbracht haben – der ort, den sie später als wohnsitz gewählt haben – ein ort, mit dem sie prägende Erfah-rungen und wichtige Erlebnisse verbinden – ein ort, der in eine landschaft eingebettet ist, die sie lieben und so weiter und so fort.Bei mir ist das anders: Mein zuhause ist ganz wesentlich davon bestimmt, wo die Menschen sind, mit denen ich mich verbunden fühle. si-cher, im laufe der Jahre hat sich für mich he-rauskristalisiert, dass ich eher ein „ländlicher

typ“ bin und nicht der „Großstadt-typ“. Aber entscheidend für mein „zuhause-Gefühl“ ist, ob an dem ort, an dem ich lebe, Menschen sind, mit denen ich mich wohl fühle und in deren Ge-meinschaft ich mich gut aufgehoben weiß.vielleicht hat das biographisch auch damit zu tun, dass ich in meinem bisherigen leben zwölfmal umgezogen bin. Mit einem gewissen Neid blicke ich auf Menschen, die 85 Jahre am gleichen ort im gleichen haus gewohnt haben – so die vermieterin eines zimmers in heidel-berg, dass ich im studium bewohnt habe. Diese Bodenständigkeit an einem ort und das damit verbundene Gefühl, dort zuhause zu sein, wer-de ich nie entwickeln können. Dafür bin ich nicht lange genug an einem bestimmten ort gewesen. Insofern fallen die 16 Jahre, die ich mittlerweile in unserer Gemeinde lebe und in Glessen wohne, für mich schon aus dem Rah-men.

Ich genieße es, hier wirklich sesshaft geworden zu sein. hier sind die Menschen, in deren kreis ich mich mit meiner Familie gut aufgehoben fühle. hier bin ich zu hause.

wie ist das für sie?wo fühlen sie sich zuhause?was ist ausschlaggebend für sie, damit sie ein „zuhause-Gefühl“ entwickeln können?

vielleicht müssen sie darüber gar nicht nach-denken und die Antwort kommt Ihnen spntan und ist eindeutig und klar. vielleicht müssen sie darüber aber auch nachdenken – und finden dazu in diesem „Brief an die Gemeinde“ Anre-gendes und Bedenkenswertes.

viel spaß beim lesen

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ANGEDAcht AuF EINEN BlIck

Page 2: Schwerpunktthema dieser Ausgabe: LeserInnen zum ... · ... wo ich zuhause bin, merke ich, dass für mich bei der Beant- ... daran halte ich mich. Ja, ich weiß, woran ... habe ich

ser Bedeutung. Aber auch für Erwachse-ne gilt: In das mir Vertraute und Bekannte hinein können wir uns bergen – so erlebe ich es z.B. gerade auch bei Gottesdiensten im Altenheim, wo das Vertraute, Bekann-te besonders wichtig ist – ein „Zuhause sein“ damit erlebbar wird. Viele katho-lische Christinnen und Christen wissen es ja im Übrigen sehr zu schätzen, dass die Liturgie der Messe auf der ganzen Welt im Wesentlichen einheitlich ist, und sich dabei auch in irgendeinem ganz ent-legenen Winkel solches Empfinden von „Zuhause sein“ einstellen kann. Ob nun im Kontext von Weihnachten oder der Liturgie, oder ganz anderer Er-fahrungen – das Beste ist sicher, wenn ein Mensch letztendlich sagen kann: „Bei Gott bin ich zuhause!“ – um damit zum Ausdruck zu bringen: Gott bietet mir ei-nen verlässlichen Raum. Sein Wort gilt, daran halte ich mich. Ja, ich weiß, woran ich bei Gott bin. So ähnlich, wie es der Beter in Psalm 27, 5 sagt: „Gott deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, er birgt mich im Schutz seines Zeltes…“„Zuhause“ – bin ich da, wo ich mich aus-kenne – wo alles an seinem Platz ist, und ich auch selber meinen Platz habe.

pfr. Matthias Bertenrath

Mit längen- und Breitengrad allein nicht erfassbar

zuhause bin ich da, wo ich mich auskenne

„Ich habe auf mein Herz gehört“, sagte Bastian Schweinsteiger vom FC Bayern München, als er nach der Fußball-WM 2010 zahlreiche Angebote ausländischer Vereine ausschlug, weil er lieber an der Sä-bener Straße in München bleiben wollte. Mit diesem Ort verbinde ihn ein Hei-matgefühl, sagte er. „Hier kenne ich die Angestellten und weiß, wo die Toiletten sind.“Während ich es früher eigenartig fand, wenn Menschen immer wieder an den-selben Ort fuhren, um dort die Ferien zu verbringen - heute kann ich das selber ge-nießen; freue mich dann schon weit vor-her auf das Vertraute, und fühle mich, wenn ich dann da bin, von Anfang an gleich „wie zuhause“.

„Das ist der Gastfreundschaft tiefster Sinn,

dass einer dem anderen rast gebe auf dem

Weg nach dem ewigen zuhause.”

(Romano Guardini, 1885-1968, kath. priester,

Religionsphilosoph und theologe)

Bin ich im nichtdeutschsprachigen Aus-land unterwegs, finde ich es spannend, wenigstens die eine oder andere Rede-wendung, den einen oder anderen Begriff zu kennen, mich damit zu verständigen, und wenn es nur die Verkehrsschilder sind, die ich entziffere; aber zugleich merke ich, was ich alles nicht verstehe. Ich bekomme eine Ahnung, wie das im Ernst-fall für Migrantinnen und Migranten sein muss, wenn sie in einem völlig anderen,

ihnen fremden Sprachraum zurechtkom-men müssen, und auch sonst so viel ganz anders ist als Zuhause.

„heute besuche ich mich selbst - hoffent-

lich bin ich auch zu hause!”

(karl valentin, 1882-1948, humorist, komiker,

stückeschreiber)

Zuhause, da weiß ich genau, in welcher Schublade die Löffel liegen, was wohin gehört, was ich wo finde. Wie aber, so frage ich mich, muss es einem dementiell erkrankten Menschen gehen, der sich in seinem ganz persönlichen Umfeld nicht mehr so ohne weiteres orientieren kann, viel suchen muss, dem es schwerfällt, be-stimmte Eindrücke einzuordnen..Zuhause, so würde ich für mich sagen, bin ich da, wo ich mich auskenne.…Vertrautheit, Verlässlichkeit, Sicherheit assoziiere ich mit dem Begriff „Zuhause“. Und weil die Welt für alle bereits immer unübersichtlicher wird, und schnell so Vieles verwirrend auf einen einstürmt, braucht es sie wohl, überschaubare, räum-lich oder auch geistig verfassten Flecken, in denen man sich auskennt, braucht es etwa auch bekannte, vertraute Gesichter um einen herum.Und spätestens, wenn ich in den Tagen vor Weihnachten wieder die vielen nicht im Rhein-Erft-Kreis zugelassenen Autos hier bei uns umherfahren sehe, und wenn dann dazu Chris Reas‘ „Driving Home for Christmas“ aus dem Radio erklingt – wird

mir klar: Gerade Weihnachten ist viel-leicht so etwas wie der Inbegriff unserer Sehnsucht nach „Zuhause sein“. Und es ist nicht zufällig, dass zu Weihnachten Rituale eine große Rolle spielen; denn in Ritualen begegnet das Bekannte, das Ste-tige und Verlässliche: nicht nur, dass es bei manchen an Heiligabend immer Kar-toffelsalat und Würstchen gibt und geben muss. Auch in der Kirche, da möchten wir die vertrauten Lieder singen, und von Jahr zu Jahr die Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2 nach Luther hören - ein bißchen ist es vielleicht wie bei kleinen Kindern, die auch schon häufig eine bestimmte Ge-schichte, ein Bilderbuch vorgelesen be-kommen haben, und sich wünschen, dass sie die Geschichte exakt so immer wieder zu hören bekommen.

überall sind wir in der kirche zuhause,

bilden wir die eine familie Gottes!”

(papst Franziskus, 25.09.2013)

Von den Ritualen zu Weihnachten ist es nicht weit zur Bedeutung von Ritualen überhaupt in der Kirche, zur Bedeutung der Liturgie etwa, der Gottesdienstord-nung. Schon im Kindergottesdienst, in der Kinderkirche ist das Bekannte, Ver-traute, die feste Struktur mit den immer wieder kehrenden Elementen von gros-skulptur „zuhause“ von Frank Raßbach und helena Rossner, 2008; chemnitz, an der straße der Nationen / Ecke heinrich-zille-straße (im Rahmen des projekts „kunst im kontext des stadtumbaus)4 5

schwERpuNktthEMA

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leserInnen zum schwerpunktthema leserInnen zum schwerpunktthema

„Wirklich zuhause bin ich nach wie vor in ostpreussen.” „wir brauchen auf jeden Fall einen Beitrag von jemandem, der seine heimat im osten

hatte und als Flüchtling verloren hat“, habe ich im Redaktionskreis

gesagt und mich auf die su-che gemacht. Frau klara vogel aus Fliesteden, Jahrgang 1928, habe ich dafür gewinnen können. zwei stunden hat sie

mir erzählt, wie sie 1945 als sechszehnjährige ihr zu-

hause verlor. Ich hätte nochmal zwei stunden zuhören können und

kann das, was ich gehört habe, hier auch nicht annährend würdigen. zuhause war Frau vogel in Neuwalde bei Nikolaiken im kreis sensburg in ostpreußen. Im Januar 1945 beginnt für die junge Frau eine wahre odysee, bis sie im sommer 1947 schließlich in köln landet. In den wirren der letzten kriegsmonate von der vorrückenden Roten Armee immer wieder eingeholt, abgeschnit-ten von der Mutter und den Geschwistern,

denen die Flucht nicht gelang, der vater seit 1944 vermisst, auf sich allein gestellt, in Angst vor dem, was marodierende sowje-tische soldaten Frauen antaten, mehrfach in lebensgefahr, angewiesen auf fremde Men-schen, die sie mitnahmen, ist es ein wun-der, dass Frau vogel diese zweieinhalbjäh-rige „Reise“ heil überstanden hat. kontakt zur Mutter und den Geschwistern bekam Frau vogel per post erst wieder Ende 1946 aber es dauerte 20 Jahre, bis Frau vogel ihre Familie wieder von Angesicht zu Angesicht sehen konnte. Da stockt mir der Atem. „Ich war immer gut behütet“ sagt sie am Ende zu mir und ich ahne, wie erfahrungsgesättigt dieser satz ist. - Beginnend in den 60er Jah-ren ist Frau vogel dann immer wieder in die alte heimat gereist. und für mich liegt die Frage nahe: Nach allem was sie erlebt und durchlebt hat – wie sieht sie das heute: wo ist ihr zuhause? und Frau vogel antwortet: „Ich bin wie ein zigeuner – habe überall ein zuhause gefunden – aber wirklich zuhause bin ich nach wie vor in Neuwalde in ost-preussen.”

pfarrer thorsten schmitt

Wo bin ich zuhause?? wenn ich auf mein bisheriges leben zurück-blicke, sehe ich viele wohnorte und damit ver-bundene lebensabschnitte: 19 Jahre kindheit und Jugend in hennstedt in Mittelholstein, 1 Diakonisches Jahr in Meldorf an der Nordsee, 5 Jahre Diakonenausbildung in Neukirchen-vluyn am Niederrhein, 3 Jahre kinder- und Jugendarbeit im oberbergischen kreis, 5 Jah-re Jugendreferentenarbeit in ostwestfalen, 9 ½ Jahre gemeinde-pädagogische Arbeit hier in Bergheim in der kirchengemeinde, seit über 6 Jahren nun kita-leitung hier vor ort.

und nach zwei wohnadressen in oberaussem steht nun der umzug nach Glessen an… wo bin ich zu hause? wenn ich zu meinen Eltern nach Norddeutschland fahre, sage ich: Ich fahr nach hause!“ und wenn ich mich von ihnen verabschiede, sage ich: „Ich fahr nach hause!“ was werden meine kinder eigentlich mal sagen? Meine älteste tochter, geboren in Gummersbach, dann mit nach ostwestfalen und hierher gezogen, zum studium ging es zunächst 1 Jahr nach Bonn, jetzt wohnt sie in krefeld… bis wann? Mein sohn, geboren in ostwestfalen, aber 17 seiner 19 Jahre lebt

er nun schon hier…Meine jüngste tochter, Bergheimerin von Geburt an… zuhause sein bedeutet für mich nicht die Bindung an einen wohnort als solchen. sondern ich habe für mich entdeckt: zuhause fühle ich mich da, wo ich es mit Menschen zu tun habe und mein leben mit Menschen teilen kann, zu denen ich vertrauen habe, die mir etwas bedeuten, die ich lieb habe, die mir wohlgesonnen und liebevoll begegnen, die mit mir die gleiche Art von humor teilen, mit denen ich auch streiten kann, ohne mein Gesicht zu verlieren. und ich fühle mich da zu hause, wo ich mit Menschen

gemeinsam Gottesdienst feiern und etwas erleben kann und merke, da weht ein be-sonderer Geist, der Menschen verbindet über Familen-, Freundes- und ortsgrenzen hinaus. Es hat auch durchaus lebensabschnitte und wohnorte gegeben, da hatte ich nicht das Ge-fühl, wirklich angekommen und beheimatet zu sein - aber egal, ob ich jetzt in oberaus-sem oder Glessen wohne: hier im umfeld „meiner kirchengemeinde“, „meiner kita“ und inmitten all der Menschen, mit denen ich eine innere verbundenheit spüre – hier bin ich zu hause! Frauke leist

auenheim - meine heimat 1969 zogen meine Eltern mit meinen 8 Ge-schwistern in die Arbeitersiedlung in Auen-heim, Garsdorferstr. 9. 1971 kam ich zur Welt. In den 11 Häusern wohnten Familien mit Kindern. Wir Kinder spielten auf der Straße oder im Wäldchen hinter den Gärten. Dieses Wäldchen und die Straße gehörten uns Kindern! Es wurde Verstecken, ‚Cow-boy und Indianer‘, ‚Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser‘, GummiTwist und viele andere Spiele gespielt. Auf dieser Straße lernte ich Radfahren, Rollschuhlaufen, und wie man blaue Flecken vor den Eltern ver-steckt, die aus Sorge immer schimpften. Im Wäldchen wurden heimlich die ersten Zigaretten geraucht. Die Eltern tauschten sich über Erziehung und Gartenarbeit aus. Eisbahnen waren im Winter der Renner bei uns Kindern, die Erwachsenen fanden das nicht so toll.So nach und nach wurde ein- und ausgezo-gen. Wir blieben.1984 verstarben meine Mutter und ein Bruder von mir. Mein Vater blieb mit uns Jüngsten wohnen. 2008 verstarben mein

Vater und eine Schwe-ster von mir. Mein ältester Bruder zog in unser Haus. Ich mit meiner kleinen Familie blieb Au-enheim treu, erst Pannesserweg, dann Auenheimer Straße und, durch die Krankheit leider eines Vormieters, hatte ich das große Glück, im November 2008 in die Gars-dorferstr. 2 einzuziehen. Oh, welche Freu-de: Heimat mit Garten! Schneeballschlacht im Garten! Die Geburt meines jüngsten Sohnes! Die erste eigene Ernte! Die Kon-firmationen meiner zwei älteren Söhne!Doch dann… 2013 im September… Alles aus??? Die Häuser und viele Wohnungen in Auenheim sollen abgerissen werden! Gründe soll es viele für diese Entschei-dung von RWE geben, doch leider verst-ehe ich sie nicht – oder ich will sie einfach nicht verstehen!Auenheim ist und bleibt meine Heimat!

Marianne Fünders (geb. seeger)

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Anze

ige

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leserInnen zum schwerpunktthema leserInnen zum schwerpunktthema

h e i m a t - wo ich zuhause bin

kürzlich konnte ich bei einem straßenfest

eine Aussage eines 16-jährigen zu seinem

vater vernehmen: „Du kommst ja aus hürth,

ich aber aus königshoven“. Das hat mich

sehr positiv beindruckt. Also ein ganz klares

„Ja“ des 16-jährigen zu seinem heimatort.

Der Begriff „hEIMAt“ verweist zunächst auf

eine Beziehung zwischen Mensch und Raum.

Im allgemeinen sprachgebrauch wird es auf

den ort angewendet, in dem ein Mensch

hineingeboren wird und in dem die frühesten

Sozialstationen stattfinden, die zunächst Iden-

tität, charakter, Mentalität, Einstellungen und

weltauffassungen prägen.

vielleicht hat unser neuer heimatort etwas

besonderes, zu dem viele kleine schritte bei-

getragen haben. sei es die übertragung des

ortsnamens, die kirche st. pEtER mit vielen

übernommenen Gegenständen, die in der

Feldflur errichteten sieben Bildstöcke, die

alten segensaltäre, die alten straßennamen

wie „Am Brunnen“ heutige „Brunnenstraße“

mit der Errichtung des st. sebastianus Brun-

nen –schutzpatron unserer st. sebastianus

schützenbruderschaft-, die „Ginnerstraße“,

die „pannengasse“. Die Einzelheiten sind

im Buch „kÖNIGshovEN“ – Geschichte

und Geschichten beschrieben. Ein weiteres

Merkmal stellte die im Jahre 2005 durch den

heutigen Bischof von Dresden eingeweihte

pEtRus-kapelle dar, die wie auch die sieben

Bildstöcke in Eigenarbeit von vielen helfern

errichtet wurde.

Auch in liedern wurde das alte Dorf, die um-

siedlung und der neue ort festgehalten. so

z.B. im „königshovener heimatlied“ in der 3.

strophe: „Der kohle aus dem tagebau muß

meine heimat weichen. und bin ich einmal

alt und grau, dein Bild wird ewig mich er-

reichen. Es grüßt mir zu von Bergeshöhn,

mein heimatdorf wie warst du schön. Jo en

könnigshove do war ens ming heimatlank,

und en könnigshove do wor ich ze hus, en

der janze wigge welt fengs du ke schöner

lank, renns du och dobei am Eng der welt

erus. En Neu-könnigshove bliev ech och bei

dech ze hus. Ming heimat-dörp rieß mech

ke´Mensch am häz erus“.

wir sind stolz auf unsere Jugend, die in viel-

fältiger Art und weise mit der Dreiheit von

Gemeinschaft, Raum und tradition aufwach-

sen kann und sich in ihr auch wohlfühlt.

willy Moll

ortsbürgermeister - Ehrenbrudermeister der st.

sebastianus schützenbruderschaft-

Wo ich zu hause bin?ein „Scheidungskind” erzählt

Als sich meine Eltern scheiden ließen, war ich fast 5 Jahre

alt. Erinnern kann ich mich nur noch an die Streitereien meiner Eltern, das war für mich immer sehr schlimm,

weil ich liebte doch beide. Ich wuchs bei meiner

Mutter auf und litt am Anfang unter dem Verlust meines gewohnten

Umfelds. Innerhalb kurzer Zeit zogen wir viermal um. Neuer Kindergarten, neue Schule, neues Zuhause. Ich litt unter großen Verlustängsten, dass ich meine Mama oder meinen Papa verlieren könnte.Alle 14 Tage Koffer packen und das Wochenende bei Papa sein, war nicht immer schön, obwohl ich mich auf ihn gefreut hatte. Gefühlsmäßig habe ich mich bei meiner Mutter mehr zu Hause gefühlt. Papa hatte 1998 wieder geheiratet, eine Frau mit zwei Kindern, da war ich 9 Jahre alt.

Plötzlich hatte ich eine Schwester von fast 13 Jahren und einen großen Bruder von fast 21 Jahren. Nun waren wir alle 14 Tage eine große „Patchwork-Familie“ mit allen Schwierigkeiten, die sich daraus ergaben.Es dauerte schon eine lange Zeit, bis ich mich in der neuen Familie meines Vaters heimisch fühlte.Meine Mutter hat 1997 auch wieder geheiratet und zum Stiefvater habe ich ein einigermaßen gutes Verhältnis.

Heute bin ich 23 Jahre alt und ich kann sagen, dass ich eine richtig liebe Schwester habe. Zum Bruder habe ich weniger Kontakt, weil er schon ziemlich früh seine eigenen Wege gegangen ist. Über die Jahre ist auch ein schönes, vertrauenvolles Verhältnis zu meiner Stiefmutter gewachsen. Seit März diesen Jahres lebe ich wieder bei meinem Vater und fühle mich sehr wohl.Ich kann zu recht sagen, dass ich nun zweirichtig schöne zu Hause habe.

katharina schröder, Bergheim

(Bild: katharina rechts – stiefschwester vera links)

Anze

ige

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Als ich 1997 Pfarrer unserer Kirchengemein-de wurde, gab es natürlich - wie in vielen Gemeinden -schon die Tradition einer Ad-ventsfeier für die Senioren und Seniorinnen der Gemeinde. Es war selbstverständlich, diese Tradition fortzuführen. Doch die Art der Gestaltung, die ich hier kennenlernte, fand ich problematisch: Die Adventsfeier wurde für Niederaußem und Glessen im ei-nen Jahr im Bürgerhaus in Oberaußem und im anderen Jahr in der Tennishalle in Nie-deraußem ausgerichtet. Mein Eindruck war von Anfang an: Da konten wir uns noch so viel Mühe bei der Gestaltung geben – ad-ventliche Atmosphäre kam in diesen großen Hallen nur schwer auf. Deshalb haben wir

ziemlich schnell nach der Wiederbesetzung der Pfarrstelle in Niederaußem mit Pfr. Teb-be entschieden, die Seniorenadventsfeiern in unseren beiden Kirchräumen in der Erlöser-kirche und im Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum stattfinden zu lassen. Seitdem haben die Feiern atmosphärisch sehr gewonnen. In diesem überschaubaren Rahmen lässt sich das Kaffeetrinken und Rahmenprogramm wirklich liebevoll und besinnlich gestalten. Ich habe den Eindruck, dass dieses Bemühen auch von den Senioren und Seniorinnen deutlich wahrgenomen und geschätzt wird. Diese Adventsfeiern sind in der bestehenden Form zu einem unverzicht-baren Teil unserer Gemeindearbeit geworden

und wir versuchen damit, die Wertschätzung für diese Generation in unserer Kirchenge-meinde erlebbar zu machen.Die Adventsfeier in der Erlöserkirche findet in diesem Jahr am 3. Dezember statt – die Adventsfeier im Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum am 7. Dezember.

pfarrer thorsten schmitt

Auch im Gemeindebezirk Bedburg haben wir im Jahre 2001 nach dem Pfarrstellenwechsel die alte Tradition der Seniorenadventsfeier fortgeführt. Die Feier findet immer am Freitag vor dem 2. Advent im Kirchraum

des Martin-Luther-Gemeindezentrums in Kaster statt. In diesem Jahr am 6. De-zember um 15.00 Uhr.Ein adventlich gestaltetes Thema, Auftritte des Kindergartens „Feldmäuse“und unseres Vokalensembles „Koinonia“ bilden in jedem Jahr das Rahmenprogramm. Raum und Zeit ist aber vor allem für Begegnung und Ge-spräche in besinnlicher Atmosphäre. Es macht immer wieder viel Freude gemein-sam mit den vielen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen diesen Nachmittag zu ge-stalten.Die gute Resonanz bei den Seniorinnen und Senioren bestätigen dieses Engagement.

pfarrer Gebhard Müller

Adventsfeiern für unsere seniorinnen und senioren

liebevolle Gestaltung, Besinnung & wertschätzung

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voRGEstEllt voRGEstEllt

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Müssen wir eigentlich in

einem Fußball-verein oder

im Fanclub unserer lieb-

ingsmannschaft sein, wenn

wir Fußballbegeisterte

sind?

Müssen wir denn gleich in

eine politische partei ein-

treten, wenn wir uns po-

litisch engagieren wollen?

und vor allem: sind wir diesem Fußballclub

und dieser partei dann lebenslang verbun-

den? schulden wir ihnen unsere treue, auch

wenn sie unseren Erwartungen nicht mehr

entsprechen, auch wenn sie uns Ärgernisse

bereiten und enttäusch-en? Diese Fragen

beantworte ich mit einem klaren Nein.

Müssen wir eigentlich in einer kirche sein,

um unseren christlichen Glauben zu leben?

hier gilt mein klares Ja, denn wir können

unseren Glauben nicht ohne kirche leben.

unsere kirchen sind grundsätzlich zu un-

terscheiden von Fußballvereinen und politi-

schen parteien!

Die Bibel malt uns die kirche so vor Augen:

Die kirche ist wie ein lebendiger organis-

mus. sie ist der leib christi. Durch die taufe

werden wir in diesen körper eingegliedert:

wir werden zu einem Glied am leib chri-

sti. so ist es im 1. Brief an die korinther

zu lesen. Dieses Bild macht uns deutlich,

dass unser kirchesein einen lebenszusam-

menhang begründet, den wir nicht einfach

wieder beenden können.

was bedeutet das aber für kirchenaustritte,

die ja zweifellos möglich sind?

unsere kirchen sind Institutionen, die recht-

lichen, soziologischen und psycho-logischen

Bedingungen unterliegen wie alle anderen

Institutionen auch. unsere kirchen sind feh-

lerhaft, auch die Menschen in ihr, die sie lei-

ten, sind nicht makellos.

Durch unsere taufe werden wir nicht nur

Glieder am leib christi, sondern auch Mit-

glieder einer ganz bestimmten kirche an

einem ganz bestimmten ort zu einer ganz

bestimmten zeit. Diese Mitgliedschaft kann

auch beendet wer-den. können wir aber

Glied am leib christi sein, ohne gleichzeitig

zu einer konkreten kirche zu gehören?

Diese Frage stellt sich uns, wenn wir von

Missbrauch und Misshandlungen durch Geist-

liche in kirchlichen Einrichtungen hören.

Diese Frage stellt sich uns, wenn wir uns

über das Reden oder handeln unseres pfar-

rers oder unserer pfarrerin ärgern.

Diese Frage stellt sich uns auch, wenn wir

begeistert von einem Evangelischen kir-

chentag in einen öden Alltag unserer hei-

matgemeinde zurückkehren.

Diese Frage stellt sich uns nicht zuletzt,

wenn unsere überzeugungen über die

Grundfragen unseres Glaubens nicht mit der

nötigen klarheit und Entschie-denheit von

unserer kirche vertreten werden.

Dann erscheint es uns verlockend, aus der

kirche auszutreten und nur noch kirchliche

veranstaltungen wahrzuneh-men, die uns

zusagen. und die dadurch gesparten kir-

chensteuern könnten wir dann uns sinnvoll

erscheinenden kirchlichen zwecken spenden.

Ich meine: so verlockend uns das auch er-

scheinen mag - mit dem christlichen Glau-

ben ist es nicht vereinbar. Denn unser christ-

licher Glaube richtet sich nach christus:

„zwei oder drei“ sind schon nötig, damit er

„mitten unter uns“ ist (Matthäusevangelium,

kapitel 18). Nur dann können wir uns nach

ihm nennen.

kirche ist immer beides: geglaubter leib

christi und gelebte Gemeinschaft der Glau-

benden. und das liegt an christus selbst.

Gemeinschaft mit ihm ist nur gleichzeitig

in verbindlicher und verlässlicher Gemein-

schaft miteinander zu haben.

unser Glaube braucht eine kirchliche heimat

und unsere kirchen brauchen kritisch-soli-darische Gläubige.

Nikolaus schneider

Ratsvorsitzender der Evangelischen kirche in

Deutschland im Evangelischen Monatsmagazin

„chrismon“ 6/2010

kirchenaustritt: kann man sich einfach ab-melden und trotzdem weiter dazugehören?

+aktuell+aktuell+aktuell+Vielerorts in Deutschland kehren mehr Menschen als üblich der katholischen Kir-che den Rücken. Grund dafür ist auch die Affäre um den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst, wie Recherchen der Nach-richtenagentur dpa ergaben. Auch die evangelische Kirche ist betroffen.In Köln hat sich die Zahl der Kirchenaus-tritte nach Angaben des Amtsgerichts von Sep-tember auf Oktober mehr als ver-doppelt und stieg auf 571. Auch die Zahl der Austritte aus der evangelischen Kirche stieg um knapp 80 Prozent auf 228. (dpa). +aktuell+aktuell+aktuell+

auS Dem beSchluSS DeS preSby-teriumS am 4.11.2013 über Den hauShalt 2014:„Haushaltsbeschluss, Ergebnisplanung, Haushaltsbuch und Kapitalflussplanung mit Anlage liegen zur Einsichtnahme vom 15.11.2013 - 15.12.2013 im Gemeindebüro (St.-Rochus-Str. 36, 50181 Bedbrg zu den bekannten Besuchszeiten) öffentlich aus.“ )

(Bild

: Eki

R)

12 13

stANDpuNkt stANDpuNkt

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vorstandsmitglied im Ev. kirchenverband köln und Region

kulturkirche Bedburgweitere veranstaltungen in planung

Aktuelles unter www.kirche-bedburg.de/kulturkirche

Die Arbeit der Mitglieder des Presbyteriums konzentriert sich nicht nur auf gemeind-liche Aktivitäten, zusätzlich müssen Mitglieder der Ge-meinde und des Presbyteri-ums zuaußergemeindlichen Gremien delegiert werden.Beispielsweise sind Pres-byteriumsmitglieder zu

Kreissynode, Verbandsvertretung, Gemein-deamtsausschuss etc. zu entsenden. Eine weitere wichtige Institution unserer Kir-che ist der „Evangelische Kirchenverband Köln und Region“, der Zusammenschluss der Kirchenkreise Köln-Mitte, Köln-Nord, Köln-Süd undKöln-Rechtsrheinisch sowie der die-sen angehörenden Gemeinden.Zweck und Aufgaben des Verbandes sind in einer Satzung festgelegt, dazu gehören u.A. diakonische Aufgaben in Kirche und Gesellschaft, Organisa-tion des Religionsunterrichtes an Schulen, Erhe-bung der Kirchensteuern und deren satzungsge-mäße Bewirtschaftung, Schaffung von Verbands-pfarrstellen und Aufstellung des Stellenplanes, gemeinsames Auftreten nach außen etc.Die Organe des Verbandes sind:- die Verbandsvertretung- der Verbandsvorstand- die FachausschüsseDem Verbandsvorstand gehören an:• die Superintendentin und die Superinten-

denten der vier Kölner Kirchenkreise Köln- Rechtsrheinisch, -Mitte, -Nord und -Süd

• zwei aus der Verbandsvertretung gewählte Pfarrerinnen oder Pfarrer

• 12 weitere Mitglieder, die von der Ver-bandsvertretung aus ihrer Mitte, aus den gewählten oder berufenen Mitgliedern der Presbyterien der Verbands- gemeinden oder aus den Kreissynoden gewählt sind, dabei ist jeder der vier Kirchenkreise durch mindestens zwei Mitglieder vertreten.

Der Verbandsvorstand tagt in der Regel mo-natlich im „Haus der Evangelischen Kirche“ in Köln.Nach meiner Wahl zum Presbyter für den Bezirk Bedburg in das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Bedburg-Niederaussem-Glessen im Früjahr 2008 wurde ich in der Herbstsitzung der Verbandsvertretung 2008 zum stellvertretenden Vorstandsmitglied ge-wählt.In der Herbstsitzung 2012 erfolgte dann, ebenfalls durch die Verbandsvertretung, meine Wahl zum ordentlichen Vorstandsmit-glied.Zusätzlich zu meinem Vorstandsmandat-nehme ich im Auftrage des Vorstandes Auf-gaben in weiteren Gremien wahr, u.A.:- Beratungsausschuss für Haushalts-und Finanzfragen- Kuratorium Citykirchenarbeit- Projektgruppe „Zukunftsorientierte Struk- tur des Verbandes“Obwohl mich diese Aufgaben einen großen Teil meiner Freizeit kosten, geben sie mir ein Gefühl der inneren Befriedigung und Freude, mich für unsere Gemeinde einbringen zu können. heido Nöcker

heiligabend - alleine zuhause?

Ab 19.00 uhr laden pfarrer Gebhard Müller und seine Frau petra sonannini-Müller alle Gemeindeglieder, die am heiligen Abend

nicht alleine sein möchten, zu festlichen stunden in die Gemein-deräume an der Friedenskirche, langemarckstraße 26 ein.

Für das leibliche wohl wird gesorgt sein.Damit wir besser planen können, bitten wir bis zum 20. Dezember

2013 um Anmeldung unter tel: 02272-2568 oder

email: [email protected]

Den Abend schließen wir mit der christmette um 23.00 uhr

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EhRENAMt IN uNsERER GEMEINDE Aus DER GEMEINDE

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und es ist geschafft

christeen ist aus der taufe gehoben!

Der erste öffentliche Auftritt unserer neuen Jugendgruppe in Bedburg/Kaster fand auf unserem Gemeindefest am 15. September 2013 statt.An unserem Stand konnten die Kinder und

Teen Schlüsselanhänger basteln. Tizian Jung hatte einen Graffiti-Stand aufgebaut, bei dem die Kids selber sprayen konnten, es gab Popcorn und eine Slacklinestrecke mit kleinem Kletterparcour war aufgebaut.Die Resonanz war überwältigend. Kinder und Eltern fanden es total gut, was wir uns für unsere nächsten Aktionen vorgestellt haben.Das erste offizielle Treffen wird am 18.Oktober in Kaster stattfinden, wir werden alle zusammen kochen, Brot backen, Würstchen über dem Lagerfeuer grillen, Windlichter aus Blechdosen basteln, eine Nachtwanderung machen , Spaß haben und natürlich auch übernachten.Einen Raum haben wir in Kaster auch zur Verfügung. Diesen haben wir auch schon super schön eingerichtet. Wer Interesse hat kann uns gerne einmal besuchen kommen. Das wird nicht das letzte Treffen sein!Ganz besonders stolz sind wir auf unser

neues Logo, welches Nicole Baer aus Kaster exklusiv für uns entworfen hat. Dieses Logo ziert auch unser Gruppenshirt.Wer Interesse an unserer Gruppe hat und mitmachen möchte kann sich gerne bei uns melden oder uns auch einmal im Internet besuchen, dort werden wir in naher Zukunft über uns, unsere Treffen und über sonstige Neuerungen berichten. Dann werdet Ihr auch Fotos sehen können. Ggf. hat der eine oder andere Erwachsene Lust als Betreuen mitzumachen… Ruft einfach an unter Bedburg 5691 Oliver JungBis zum nächsten Mal

oliver Jung

Das labyrinth gehört zu den ältesten symbolen, die die Menschheit hat. Ein weg führt kurvenreich und verschlungen in ein zentrum. Das leben selbst – der lebensweg – wird abgebildet.Einen unübersichtlichen weg betreten, sich hin und her wenden, an Grenzen stoßen und an Ränder geraten, unsicher werden, halt machen und weitergehen, in der Mitte ankommen, umkehren und wieder hinausgehen. Die Erfahrung der Füße beim Begehen eines labyrinths verweisen auf grundlegende lebenserfahrungen.Fragen tauchen auf: werde ich meinen Weg finden? Was will ich erreichen? Was ist mein ziel? was ist mir wichtig? was will ich hinter mir lassen? was brauche ich nicht mehr? was kommt auf mich zu? wem kann ich vertrauen? Mit wem bin ich unterwegs? wo komme ich her? wo gehe ich hin?wir begehen wiederholt ein labyrinth, das in der kirche auf dem Boden ausgelegt ist. Austausch schließt sich an.

ort: Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum in Glessen (hohestr. 49 / Bergheim-Glessen)Dauer: samstag 25. Januar 2014 von 10.00 bis 17.00 uhrleitung: thorsten schmitt (pfarrer und Bibliodramaleiter)kosten: 20 Euroinformationen und anmeldung bei pfarrer schmitt bis zum 11. Januar 2014 telefonisch (02238-945294) oder per email: [email protected]

Mitzubringen sind: bequeme kleidung und warme socken / die für sie notwendige Verpflegung für Samstag Mittag – Getränke sind vorhanden

labyrinth-tag in Glessen am 25. Januar 2014

„Meinen Weg finden und gehen”

16 17

Aus DER GEMEINDE Aus DER GEMEINDE

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ANGEDAchtANGEDAcht

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ANGEDAcht

GotteSDienSt-planfür die zeit von Dezember ’13 - februar ’14

Ökumenischer Gottesdienst zum neuen Jahr im friedrich-von-bodelschwingh GemeindezentrumAm ersten Freitag nach den Weihnachtsferien – am 10. Januar – findet um 19.00 Uhr im Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum in Glessen ein ökumenischer Gottesdienst statt, den Pfr. Achim Brennecke und Pfarrer Thorsten Schmitt zusam-men gestalten. Mit der Zusammenlegung unserer beiden Gemeindebezirke Niederau-ßem und Glessen umfassen wir evangelischerseits genau den Bereich der katholischen Nachbargemeinden, die in der Pfarreiengemeinschaft Bergheim-Ost zusammenge-schlossen sind. Da macht es Sinn, di ökumenischen Veranstaltungen zu Beginn des neuen Jahres auf ein gemeinsames Treffen zu konzentrieren. – Also: Ökumenischer Gottesdienst am Freitag, dem 10.1.2014 um 19.00 Uhr dieses Mal in der evangelischen Kirche in Glessen mit anschließendem Empfang.

Weihnachtsgottesdienste mit ProfilIn Niederaußem und in Glessen bieten wir auch in diesem Jahr (siehe Rückseite des Gemeindebriefs !) wieder jeweils drei Gottesdienste an, die alle ein besonderes Profil haben. Es gibt jeweils zwei Familienchristvespern, wobei eine besonders für Familien mit Kindern geeignet ist und die andere für Familien mit Jugendlichen. Daneben gibt es jeweils eine traditionelle Christvesper mit Weihnachtspredigt.

Sylvester in GlessenDas alte Jahr geht zu Ende – das neue Jahr rückt näher. Auf der Schwelle zwischen „alt“ und „neu“ wird dieser stimmungsvolle, meditative Gottesdienst (18.00 Uhr) einen Raum eröffnen, in dem wir zurückblicken und vorausschauen können – und uns des-sen versichern dürfen, dass Gott auf unserem Weg dabei ist.

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Gottesdienst am kaster bedburg niederaußem GlessenGottesdienst am kaster bedburg niederaußem Glessen

sonntag1.12.13

1. Advent

10.30Familiengottesdienst zum

FamiliensonntagG. Müller

10.15 Gottesdienst mit der frauenhilfe M. Bertenrath & team

Bus nach Niederaußem steht um 9.55 uhr am

Gemeindezentrum

samstag7.12.13 - -

15.30 Minigottesdienst th. schmitt & team

-

sonntag8.12.13

2. Advent

9.00Abendmahl

G. Müller

10.30 Abendmahl

G. Müller

Bus nach Glessen steht um 9.55 an der

Erlöserkirche

10.15 Gospelgottesdienst

„For heavens sake” & th. schmitt

sonntag15.12.13 3. Advent

9.00M. Bertenrath

10.30 M. Bertenrath

15.30 Familien-

gottesdienst mit der kita

th. schmitt & team

-

sonntag22.12.13 4. Advent

9.00G. Müller

10.30G. Müller

10.15-12.00 kinderkirche

10.15Abendmahl (E+G)Dr. G. sirker-wicklaus

Dienstag24.12.13

heiligabend

17.00 christvesper

G. Müller

15.30 christvesper

G. Müller

15.00 Familien-

christvesper (kinder)

t. schmitt

15.00 Familien-

christvesper (Jugendliche)

F. leist, c. Braun, kalle laader & team

23.00 christmette

G. Müller

16.45 Familien-

christvesper (Jugendliche)

F. leist, c. Braun, kalle laader & team

16.45 Familien-

christvesper (kinder)

t. schmitt

18.15 christvesper

th. schmitt

18.15 christvesper M. Bertenrath

Mittwoch25.12.13

1.weihnachtstag

9.00 Abendmahl

G. Müller

10.30 Abendmahl

G. Müller

10.15Abendmahl (E+G)

M. Bertenrath & kirchenchor

-

Donnerstag26.12.13

2.weihnachtstag

9.00F. leist

10.30F. leist

- 10.15 F. Botterbusch

sonntag29.12.13

9.00G. Müller

10.30G. Müller

10.15 th. schmitt

-

Dienstag31.12.13silvester

16.30 Abendmahl

G. Müller

18.00 Abendmahl

G. Müller-

18.00(Abendmahl E+G)

th. schmitt

Mittwoch1.1.14

Neujahr

17.00Gottesdienst zum neuen Jahr

in der FriedenskircheG. Müller

17.00Gottesdienst zum neuen Jahr

im Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemdz.M. Bertenrath

sonntag5.1.14

9.00 Abendmahl

G. Müller

10.30 Abendmahl

G. Müller- 10.15

F. leist

Freitag10.1.14 - -

19.00 Ökumenischer Gottesdienst zum neuen

Jahr in st.vinzentius (oberaußem)Mit anschließendem Empfang A. Brennecke & th. schmitt

sonntag12.1.14

9.00 th. schmitt

10.30 th. schmitt

10.15 M. Bertenrath

-

samstag18.1.14 - -

18.00Abendgottesdienst

th. schmitt-

sonntag19.1.14

9.00th. vom scheidt

10.30 th. vom scheidt

- 10.15th. schmitt

sonntag26.1.14

9.00G. Müller

10.30G. Müller

10.15Abendmahl (E+G)

th. schmitt

20.00 Abendgottesdienst

th. schmitt

sonntag2.2.14

9.00 Abendmahl

G. Müller

10.30 Abendmahl

G. Müller- 10.15

M. Bertenrath

sonntag9.2.14

9.00G. Müller

10.30G. Müller

10.15 th. schmitt

-

samstag16.2.14

16.30G. Müller

18.00 G. Müller

18.11karnevals-

gottesdienstMit der kG

„Fidele Geister”k. Becker

18.00(Abendmahl E+G)

M. Bertenrath

sonntag23.2.14

9.00w. krüger

10.30 w. krüger

10.15 Gospelgottesdienst

„For heavens sake” & th. schmitt

10.15-12.00 kinderkirche

20.00 Abendgottesdienst

th. schmitt

sonntag2.3.14 -

10.11 Joddesdeens op

kölschG. Müller & Bebber-

Ajujah-Band

- 10.15M. Bertenrath

kindergottesdienst (E) Einzelkelch Musikalische Begleitung

Familiengottesdienst (G) Gemeinschaftskelch stehcafé sektempfang

Dankeschön! Wir freuen uns, dass Klaus Becker , Friedrich Wilhelm Botterbusch, Walter Krüger, Frauke Leist , Thomas vom Scheidt und Dr. Gerlinde Sirker-Wicklaus bei uns Got-tesdienste gestalten. Herr Krüger, Frau Sirker-Wicklaus und Herr Becker sind Prädikanten. Herr Botterbusch ist Pfarrer im Ruhestand. Herr vom Scheidt ist Pfarrer, Frauke Leist ist Diakonin. herzlichen Dank für die mithilfe!

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ev. Gemeindeamt kölnerft Lindenthalgürtel 30 • 50935 Köln

Tel: 0221-47698-0 • Fax: 0221-47698-18email: [email protected]

GemeindebüroSt.-Rochus-Str. 36 • 50181 Bedburg

Tel: 02272-409027 • Fax: 02272-408203email: [email protected]

Frau karin hamacherÖffnungszeiten:

Dienstags und Mittwochs 9-12 uhrDonnerstags 14-17 uhr

ev. k-Gem. bedburg-niederaußem-GlessenRechnungskonto:

konto 190 919 3821Blz 370 501 98 sparkasse kölnBonn

spendenkonto:konto 203 354 010

Blz 370 692 52 volksbank Erft eG.

pfarrbezirk ii niederaußemGlessen

erlöserkircheoberaußemer str. 7650129 Bergheim (Niederaußem)tel.: 02271-55692 bzw. 02272 82485küsterin: Marita plath

friedrich-von-bodelschwingh-Gemeindezentrumhohestr. 4950129 Bergheim (Glessen)tel.: 02238-43562 bzw. 02272-82485küsterin: Marita plath

pfarrer thorsten SchmittAm Fuchsberg 250129 Bergheim (Glessen)tel.: 02238 - 94 52 94Fax: 02238 - 94 52 95eMail: [email protected]

pfarrer matthias bertenrath(25% Dienstumfang / Gemeindearbeit)virchowstr. 750181 Bedburgtel.: 02272-408420Fax: 02272-408421eMail: [email protected]

Jugendmitarbeiter christopher braunte.: 0221-2774733 oder 0178-2077857eMail: [email protected]

kindertagesstätte „friedrich fröbel”oberaußemerstr. 7850129 Bergheim (Niederaußem)tel.: 02271-56520eMail: [email protected]: Diakonin Frauke leist

pfarrer matthias bertenrath(25% Dienstumfang / krankenhaus-und Altenheimseelsorge)virchowstr. 750181 Bedburgtel.: 02272-408420Fax: 02272-408421eMail: [email protected]

telefonSeelSorGe:

www.ev-telefonseelsorge-koeln.de0800 - 111 0 111

gebührenfrei

pfarrbezirk i bedburg/kaster

friedenskirche langemarckstr. 2650181 Bedburgtel.: 02272-81101 bzw. 02272-82485küster: Dieter plathmartin-luther-Gemeindezentrumst.-Rochus-str. 3650181 Bedburg-kastertel.: 02272 - 81891 bzw. 02272-82485küster: Dieter plathpfarrer Gebhard müllerlangemarckstr. 2050181 Bedburgtel.: 02272-2568Fax: 02272-938811eMail: [email protected] kindertagesstätte „feldmäuse”Feldstr. 4350181 Bedburgtel.: 0 22 72 - 93 88 04Fax: 0 22 72 - 40 15 11eMail: [email protected]: wibke Niemann

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koNtAktE

GotteSDienSte im altenheimDie Gottesdienste in Altenheimen in unserer Gemeinde finden regelmäßig statt. Auch Besucher, die nicht in den Heimen wohnen, sind herzlich eingeladen. Die Termine in der Zeit vom Juni - September 2013 sind wie folgt:kaster - Stiftung hambloch: Sonntag, 15.12.2013, um 15.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum 3. Advent mit Subsidiar G. Tepe und Pfr. M. Bertenrath. Mittwoch, 29.01.2014, um 11.00 Uhr mit Pfr. M. Bertenrath.Bedburg - Erftflora: Montag, 23.12.2013, um 15.30 Uhr Ökumenischer Weihnachts-got-tesdienst mit Gemeindereferentin D. Polaczek und Pfr. M. Bertenrath. Dienstag, 11.02.2014 mit Pfr. M. Bertenrath.bedburg - pro 8: Montag, 23.12.2013, um 10.30 Uhr Ökumenischer Weih-nachtsgottes-dienst mit Gemeindereferentin D. Polaczek und Pfr. M. Bertenrath. Freitag, 31.01.2014, um 10.30 Uhr mit Pfr. M. Bertenrath. oberaußem - haus Sandberg: Mittwochs, jeweils um 15.15 Uhr, am 4.12.2013 und 5.02.2014 mit Prädikantin Dr. G. Sirker-Wicklaus oder Pfr. M. Bertenrath. Mittwoch, 24.12.2013, um 10.30 Uhr Ökumenischer Weihnachtsgottesdienst mit Gemeindereferentin D. Polaczek und Pfr. M. Bertenrath.

abenDGotteSDienSte in anderer form in Glessen und niederaußem

Einmal im Monat findet im Friedrich-von-Bodelschwingh Gemeindezentrum in Glessen und in der Erlöserkirche in Niederaußem jeweils ein Abendgottesdienst statt. Diese Gottesdienste unter-scheiden sich in der Form deutlich von den Predigtgottesdiensten am Sonntagmorgen. Es geht darum, vor Gott zur Ruhe zu kommen und sinnlich zu erleben, dass der Glaube Kraft schenkt.In Glessen feiern wir den „Meditativen Abendgottesdienst” in der Regel sonntags um 20.00 Uhr – im einen Monat um das „Kreuz” (26.1. und 23.3.2014), im anderen Mo-nat um das „Osterlicht” (24.11.2013 und 23.2.2014). Beim Abendgottesdienst um das Osterlicht gibt es die Einladung, sich segnen zu lassen, beim Abendgebet um das Kreuz die Einladung, zeichenhaft etwas abzuladen, was mich belastet.In Niederaußem gibt es eine eigene Form des Abendgottesdienstes, in dem dafür Raum ist, dem nachzusinnen, wofür ich in meinem Leben dankbar bin, was ich gerne los werden möchte, weil es mich belastet, und was ich von Gott erbitte. Der Abendgottesdienst in der Erlöserkirche findet samstags um 18.00 Uhr statt (18.1. und 15.3.2014)

miniGotteSDienSt & kinDerkirche Für Kinder von 1-5 Jahren mit ihren Müttern und Vätern, Großeltern und Paten feiern wir samstags, 15.30-16.00 Uhr in der Niederaußemer Erlöserkirche den „Minigottesdienst” (7.12.2013 und 22.3.2014). Im Anschluss laden wir immer zu Saft, Kaffee und Kuchen ein.Daneben gibt es im monatlichen Wechsel mit dem Minigottesdienst für Kinder von 5-10 Jahren sonntags von 10.15-12.00 Uhr die „KinderKirche”. Die KiKi findet abwechselnd in der Erlöserkirche in Niederaußem (22.12.2013) und im Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum in Glessen (23.2.2014) statt.

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Da, wo ich zuhause bin, gibt es einen tollen verein.

Radfahrverein „Freie Bahn” oberaußem 1906 e.v.lutz schröder im Gespräch mit Martina Dickes, 1. vorsitzende.

1906 wurde er gegründet, in einer Zeit, als eine geteerte Straße noch nicht selbstverständlich war! Wege und Straßen in und um Oberaußem waren nicht befestigt und bestanden nur aus einem Kiesbelag, kann ich in der Ver-einschronik lesen. Über 100 Jahre alt ist dieser Verein und hat nun eine sehr junge Frau als Vorsitzende. Frau Dickes, sie sind Jahrgang 1971. was hat

sie dazu bewogen diesem traditionsreichen

verein als vorsitzende zu dienen?

Ich bin seit 10 Jahren im Verein. Meine Tochter ist Sportlerin seit 12 Jahren und mittlerweile trainiert sie auch selber eine Mannschaft mit jungen Sportlern. Ich habe mich von Anfang an als Elternteil im Verein eingebracht. Nach 2 Jahren wurde ich dann 2. Kassiererin und 1 Jahr später 1. Kas-siererin. Als Herr Quester im Jahre 2010 seinen Rücktritt zu 2011 bekannt gab, war die Suche nach einem Nachfolger. Da mir der Verein mittlerweile sehr am Herzen lag, habe ich mich dann dazu bereit erklärt, das Amt des 1. Vorsitzenden zu übernehmen. Ich hatte schon sehr viel Angst und Respekt dieses Amt zu übernehmen, da Herr Que-ster dies 26 Jahre lang gemacht hat. kann so ein verein auch ein stück zuhause oder

heimat sein?

Auf jeden Fall muss man bei so einem Eh-renamt mit ganzem Herzen dahinter stehen. Es ist sehr viel Arbeit so viele Mitglieder (z.Zt. 81) unter einen Hut zu bekommen.

Das Training zu koordinieren, die Meister-schaften zu organisieren und doch jedem irgendwie gerecht werden zu wollen.Der Vorstand und das Trainerteam müs-sen Hand in Hand zusammen arbeiten und dann fühlt man sich auch zusammengehö-rig und dies ist ganz wichtig.In den Gründerjahren war das vereinsleben oft

das einzige Freizeitvergnügen der Menschen.

was kann der verein heute den Menschen

geben, in einer schnelllebigen zeit, in der es ein

überangebot an Freizeitmöglichkeiten gibt?

Auch wir merken dies und haben oft Schwierigkeiten. Es gibt mittlerweile so viele Freizeitangebote und die Kinder möchten oft auch alles ausprobieren. Als Mannschaftssport ist es zwingend erforder-lich, das die Sportler die Trainingstermine einhalten, da ansonsten ja 3 bzw. 5 weitere Sportler nicht trainieren können. Bei einer 4er-Einrad-Mannschaft oder einer 6er Ein-rad-Mannschaft müssen alle zum Training anwesend sein.Oft üben aber gerade unsere jungen Sport-ler mehrere Hobbys aus und dann kommt es schon einmal zu Überschneidungen, meist dann auch Samstags oder Sonntags wenn die Meisterschaften anstehen. Diese Meis-terschaften sind aber Pflichtveranstalten. Wir gehören dem Bund Deutscher Radfah-rer an und es gibt Pflichtmeisterschaften, ohne diese man nicht weiterkommt. viele traditionsvereine haben schwierigkeiten

den Fortbestand auch für die zukunft sichern.

haben sie manchmal auch Befürchtungen, dass

die „Freie Bahn“ eines tages nicht mehr da sein

wird?

Das wir irgendwann nicht mehr da sein werden, hoffe ich natürlich auf keinen Fall. Jedoch ist es in der heutigen Zeit auch sehr schwer zu bestehen und immer neue Sport-ler zu finden.Es gibt zu viele Angebote und Einrad- bzw. Kunstradfahren ist nun mal eine Randsport-art, die die meisten überhaupt nicht kennen. 17 Deutsche Meisterschaften und über 120

landes- und Regionalmeistertitel können nicht

viele vereine vorweisen. wie erklären sie sich

diesen Erfolg, der nun schon so lange anhält?

Diese vielen Titel sind natürlich das Er-gebnis von viel Training und Zusammen-halt. In einer Mannschaft, die den Titel des Deutschen Meisters erreicht, muss natürlich alles stimmen. Sie fahren über lange Jahre zusammen, haben kontinuierlich und regel-mäßiges Training. Was aber auch ganz ganz wichtig ist, ist der Zusammenhalt und das blinde Vertrauen aufeinander. Wenn eine Mannschaft nicht „zusammenpasst“, wird sie nie so einen Titel erreichen können.Der verkehrskreisel an der Büsdorfer straße

wird seit kurzem von einer stahlplastik mit vier

Einradfahrern geschmückt. wie kam es dazu?

Da sind wir natürlich sehr stolz drauf. Die offizielle Einweihung des Kreisels wird am 09.11.13 um 11.30 Uhr stattfinden.Übergeben wird der Kreisel vom Stadtteil-forum Oberaußem an uns den Radfahrver-

ein. Es soll erinnern, an all die Erfolge, die der Radfahrverein der Stadt Bergheim bzw. Oberaußem eingebracht hat, an alle Vorsit-zenden, Mitglieder etc.…..Die Initiatoren dieses Projektes sind Franz Schallenberg, Günter Quester, Wolfgang Zimmermann und am Anfang waren noch Herr Griese und Herr Wagner mit dabei.unser Interview musste nun schon zweimal

verschoben werden, weil sie sich aktuell bei

Deutschen Meisterschaften bewähren mussten.

hat sich das warten gelohnt?

Wir hatten gute Chancen mit unserer 4er-Elite-Einradmannschaft unter die ersten Drei zu fahren. Die Tagesform ist aus-schlaggebend!Die 4er Elite fuhr ein wirklich gutes und sauberes Programm durch. Die Wertung jedoch war an diesem Tag sehr streng und somit waren wir am Ende mit den ausgefah-renen Punkten etwas unsicher, zu welchem Platz es reicht. Zwei darauffolgende Mann-schaften fuhren dann jedoch noch weniger Punkte aus. Wir hatten somit den 17. Titel des Deutschen Meisters geholt. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg, spaß

und eine glückliche hand als vorsitzende und

bedanke mich für das Gespräch.

(siehe auch: www.freiebahn.de)

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NAchGEFRAGtNAchGEFRAGt

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ÖkuMENE Aus DEN kItAs

Rituale geben heimat

„Mittagskreis – Mama kommt!“ Bilder zur passion

von tony schreiber

zärtlichkeit leidet Gewalt

Ökumenische kunstausstellung

7. märz – 23. märz 2014st. paulus & Erlöserkirche Niederaußem

h. ist ein dreijähriges türkisches Mädchen, im sommer neu in die kita gekommen, in eine fremde umgebung mit fremden kin-dern, fremden Erwachsenen und einer fremden sprache. h. hat am Anfang sehr viel geweint, weil sie irgendwann ohne die Mama dableiben sollte. sie verstand uns nicht, wir sie nicht. wie ein Mantra beglei-tete uns gemeinsam, zunächst auf tür-kisch - „Anne gelecek“, dann auf deutsch - „Mama kommt“, durch die zeit des war-tens. h. fasste von tag zu tag mehr zu-trauen in uns, sie weinte nicht mehr, war-tete aber am liebsten mit straßenschuhen und Jacke im Flur, jederzeit abholbereit: „Mama kommt“ wir bestätigten sie immer wieder: „ Ja, Mama kommt – gleich, nach dem Mittagskreis“Nach einigen tagen hatte h. die Botschaft verstanden: Jeden tag gibt es einen Mit-tagskreis mit verschiedensten Fingerspie-len und spielliedern, und wenn der vorbei ist, dann kommt die Mama! wieder einige zeit war nun dies h.‘s tägliches Mantra: „Mittagskreis – Mama kommt!“ Mittlerwei-le lacht h. viel, sie kennt unsere Abläufe, im Mittagskreis sitzt sie dabei und macht begeistert mit! sie weiß genau: Mama kommt… dann, wenn der Mittagskreis vor-bei ist und ein kind die tür öffnet und in den Flur ruft: „Alle reinkommen!“ An h. haben wir noch einmal ganz deutlich ge-merkt, wie wichtig unsere strukturierten Abläufe und damit verbundenen Rituale für die kinder sind.Je jünger die kinder, bzw. je schwieriger es mit der sprachlichen ver-ständigung ist, desto wichtiger ist eine ver-lässliche umgebung mit verlässlichen Be-zugspersonen und verlässlichen Abläufen. Rituale sind verlässlich. sie sind orientie-rungspunkte, sie schaffen verbundenheit, sie bieten Beteiligungsmöglichkeiten, sie

geben struktur in einem tagesablauf und vermitteln Regeln des zusammenseins. und Rituale werden nicht langweilig, so-lange sie mit sinn erfüllt sind. Allein schon unser Morgenkreis steckt voller einzelner Rituale, wie z.B. „Guten Morgen“ sagen, die kerze anzünden, ein Gebet aussuchen, den wochentag, den Monat, die Jahreszeit benennen, die Namensliste durchgehen… und wehe, eine Erzieherin vergisst mal etwas davon. unsere kita-kinder beste-hen auf penibler Buchführung, wer schon die kerze angezündet, ein Gebet ausge-sucht, die kinder gezählt hat… Gerechtig-keit muss sein! und Rituale geben auch schüchternen kindern Gelegenheit, sich mitteilen zu üben. wer die Erzählkugel in der hand hat oder „bei der liste helfen“ darf (die kinder namentlich aufrufen und fragen: kevin, bist du da?), dem müssen alle anderen zuhören, auch wenn es noch leise spricht.und kinder entwickeln auch eigene Ritu-ale, im spiel miteinander, bei der verab-schiedung von ihren Eltern oder auch für sich alleine. h. hat in der schwierigen Anfangszeit mit dem spieltelefon uner-müdlich mit ihrer Mama telefoniert, dann immer wieder auch uns mit einbezogen, jeder musste mal mit ihrer Mama „telefo-nieren“, sie hat so gemerkt, dass wir sie ernst nehmen. und dass aus Ritualen bei uns keine prinzipienreiterei gemacht wird. h. durfte entgegen der üblichen Regel ihre straßenschuhe auch drinnen tragen – bis sie sicher „angekommen“ war.

Frauke leist

Die sieben kreuzwegbilder markierten die stationen des kreuzweges der Jugend 1991. sie fragen in der Gegenwart nach dem sinn von leid und tod. sie fragen: wie ist Jesus damit umgegangen und fer-tig geworden?

tony schreibers zentraler Gedanke ist: „In allen Frauen und Männern, die für Men-schenrechte und Freiheit gefoltert, verfolgt und gemordet werden, leidet und stirbt Gott erneut.“ Deshalb hat Jesus auf allen Bildern immer ein anderes Gesicht.

Ergänzend zu diesen originalen der kreuz-wegbilder sind in der Ausstellung weitere werke von tony schreiber zu sehen.

tony schreiber (Jg. 1940) lebt und arbeitet seit 1980 in Erftstadt-lechenich

eröffnung der ausstellung mit einem ökumenischen WortgottesdienstFreitag, 7.3.2014, 19.00 uhr st. paulus

Ökumenische passionsandachten - Gemeinsam auf dem kreuzweg - Freitag, 14.3.2014, 17.00 uhr Erlöserkirche

Freitag, 21.3.2014, 17.00 uhr st. paulusfilm „Johannes-passion“ (Inszenierung im Dom zu speyer)

Montag, 10.3.2014, 20.00 uhr Erlöserkirchekonzert mit der Gruppe ruhama- Einer trage des Anderen last -

samstag, 15.3.2014, 19.30 uhr st. paulusGastprediger: Franz Meurer (höhenberg-vingst)

Vortrag und Gespräch: „innehalten und Weitergehen“ wozu kreuzwegandachten uns helfen können?! Montag, 17.3.2014, 20.00 uhr pfarrheim Niederaußem

passionsmusik mit dem kammerchor cappella Viatora chormusik und text werden in diesem konzert einen weiten Bogen zwischen kreuzweg und liebe schlagen.sonntag, 23.3. 2014, 19.30 uhr st. paulus

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skifreizeit 2014 sardinien 2014 – sommerfreizeiten für Jugendliche

In der ersten Osterferienwoche 2014 bieten wir wieder eine Skifreizeit an. Gemeinsam mit vier Gemeinden geht es nach Österreich in das Hoch-zeiger Skigebiet. Skifreizeiten haben noch mal ein ganz anderes Flair als andere Freizeiten. Alle ste-hen begeistert Frühmorgens auf und freuen sich auch abends aufs Bett. Es herrscht eine familiäre Stimmung. Und dann auch noch die Berge…. Unsere Unterkunft die „Tanzalm“ liegt auf 2000 Meter Höhe – mitten auf der Piste. Wir können das Haus nur mit dem Lift erreichen. Dort werden wir uns in 4 – 12 Bettzimmern einquartieren und von den netten Besitzern in Halbpension verpflegt. Beim Frühstücksbuffet können wir uns aber Provi-ant für den Tag schmieren. Es ist eine Skifreizeit für Anfänger bis Profis sein, von Skifahrern bis Snow-boardern. Aber kein Wettbewerb. Wir haben extra wieder die altbekannten Ski- und Snowboardlehrer von der Sporthochschule dabei, damit alle in guten Händen sind. Eine Rodelbahn ist auch direkt ne-ben dem Haus die wir beim Nachtrodeln nutzen werden. Auf einer Skifreizeit können auch Teilneh-mer 18 + mitfahren. Diese nehmen aber genauso an dem Programm teil und sind ein Teil der Gruppe.Neben dem Skifahren machen wir auch Programm am Abend mit der Gruppe.

Die 53 plätze werden heiß begehrt sein. Meldet Euch schnell

bei [email protected] und fordert das prospekt und die

Anmeldung an. Datum: 11.04 -20.04.2014

Der preis für die Reise ist 409,00 € pro Jugendlichen von

Eltern die Mitglied bei einer christlichen kirche sind. 429,00

€ für Jugendlichen mit Eltern ohne Mitgliedschaft in einer

christlichen kirche. Inkl. Anreise und Rückreise unterkunft in

halbpension, programm, skipass, Rodeln… Die Ausrüstung

kann mitgebracht werden oder vor ort für 80 € inkl. helm,

schuhe und stöcke ausgeliehen werden.

Sardinien ist nur einmal im Jahr. Diese Töne klingen noch in meinem Ohr! Das waren schöne letzte Abende im Sommer 2013 am Strand. Durch das Projekt „The Voice, Body and Soul of Sardegna“ sind die Jugendliche in der Musik, im Tanz und kreativem Laufsteg über sich hinausgewachsen und auch die Betreuer haben eigene Songs geschrieben. Jedes Jahr anders – jedes Jahr neu! Auch im Sommer 2014 fahren wir wieder auf zwei Freizeiten nach Sardinien. Der Campingplatz bei Platamona ist schon wie unser zweites zu Hause und schätzt uns sehr. Dadurch ergeben sich immer bessere Möglichkeiten für uns. Dadurch können wir die Kajaks kostenlos auf dem Meer nutzen und der Campingplatz bietet uns günstige Surfkurse an! Es gibt Bogenschießen und Schnorcheltrips und wir haben mit den Jugendlichen einen Pizzaofen gebaut, der uns alle satt macht. Außerdem wird das komplette Camp mit Ausnahme der Küche durch das Projekt „Ich komm klar mit Solar!“ über Solarener-gie betrieben. Sogar das heiße Wasser. Die Termine für 2014 sind:

sardinien – wir kennen es – wir lieben es. Das Meer verzaubert durch leuchtende Farben in allen

Blautönen und ist kristallklar. Der platz ist schattig und nur sieben Gehminuten vom 5 kilometer

langen strand entfernt, außerdem haben wir einen pool direkt neben unserem camp. wir sind in

4-er steilwandzelten untergebracht.

Durch das eigene camp können wir das programm viel individueller und facettenreicher Gestalten.

Auch das Material vor ort ermöglicht die Gründung einer campband und sportliche Aktivitäten von

wasserball über Beachvolleyball bis Fußball. und wie jedes Jahr gehört die Atempause als kleine

Auszeit an jedem tag für die die es schätzen auch mit dazu.

wir wollen gemeinsam urlaub machen, ausspannen und einfach mal die seele baumeln lassen.

Beim schwimmen im Meer und sonnenbaden am strand wird uns das auch problemlos gelingen.

Zwei Ausflüge und eine Bootstour mit einsamem Strand als Ziel sind ebenfalls im Preis enthalten.

Der preis für die Reise ist 449,00 € pro Jugendlichen von Eltern die Mitglied bei einer christlichen

kirche sind. 489,00 € für Jugendlichen mit Eltern ohne Mitgliedschaft in einer christlichen kirche.

termin 1: 06.07. - 22.07.2014termin 2: 20.07. - 05.08.2014

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JuGENDsEItE JuGENDsEItE

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treffpunkt beDburGFriedenskirche

für erWachSene

frauenhilfeMittwochs 14tägig 15.00 uhr4.12., 18.12., 15.1., 29.1., 12.2., 26.2.margot christmann 02272 35 20 undursel heinen 02272 28 20

krankenbesuchsdienstim krankenhaus Bedburgkontakt: marion klose 02272 18 83

chor „koinonia”Mittwochs 19.30 uhr in der Friedens-kirchek.: pfr. G. müller 02272 25 68

hauskreisFreitags, monatlich 20.00 uhrkontakt: rosemarie Schmidttel.: 02272 23 41

küstervertretungskreisca. alle zwei Monate k.: pfr. G. müller 02272 25 68

event-orga-kreisorganisationskreis zur Durchführung der „kulturkirche”-veranstaltungen. treffen nach Absprache.k.: pfr. G. müller 02272 25 68

frauen on kultourk.: bärbel Schröter 02272 810 30 odercorina neu-posthaus 02272 90 40 66

mitarbeitendentreffJeden 2. Monat, mittwochs.termin auf Einladung durch INFo-post. Interessierte Gemeindeglieder wenden sich bitte an pfr. müller, zwecks Aufnahme in den verteilerkreis. tel.: 02272 25 68

für kinDer & JuGenDliche

KonfirmandenunterrichtDienstags 16.30-18.00 uhrk.: pfr. G. müller 02272 25 68

kiGo-teamJeden 1. Dienstag im Monat18.00 Friedenskirche Bedburgk.: pfr. G. müller 02272 25 68

kindergottesdienst!Jeden 2. + 4. sonntag im Monat 10.30 uhr (außer in den schulferien)k.: pfr. G. müller 02272 25 68

treffpunkt kaSterMartin-luther-Gemeindezentrum

für erWachSeneSeniorenkreisMittwochs 14tägig 15.00 - 17.00 uhr11.12., 8.1., 22.1., 5.2., 19.2., 5.3. kontakt: marita plath 02272 8 18 91 bzw. 02272 8 24 85SeniorenfrühstückDonnerstags 14tägig 9.00 -11.00 uhr5.12., 19.12., 16.1., 30.1., 13.2., 27.2.kontakt: marita plath 02272 8 18 91 bzw. 02272 8 24 85frauen on kultourk.: bärbel Schröter 02272 810 30 odercorina neu-posthaus 02272 90 17 02

für kinDer & JuGenDlichechristeen treffenmonatlich nach Absprachekontakt: oliver Jungtel.: 0 22 72 - 56 91

hier werden Sie gelesen:5.200 exemplare!

Möchten auch sie Ihre Anzeige in unserem„Brief an die Gemeinde” platzieren?

anzeigenbeauftragte:susanne schmitt-warzelhan (Glessen)

[email protected] • Tel.: 02238 -94 52 96

Gemeindebüro; karin [email protected]

tel.: 02272 40 90 27 klaudia volmer (Niederaußem)

[email protected] • Tel.: 02271 - 5 64 77

sonntags allein zu hause???

Das muss nicht sein,

denn wir laden ein zum

SonntaGScafé

im Martin-luther-Gemeindezentrum in

kaster.

wir bitten zu kaffee und selbst-

gebackenem kuchen am

19.1.2014

16.2. 2014

16.3. 2014

Die Einnahmen aus dem café sind für unsere

Baumaßnahmen in Bedburg vorgesehen.

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treffpunkt niederaußemGlessenErlöserkirche & Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum

für erWachSene

frauenhilfe niederaußemDonnerstags 14tägig 15.00-17.00 uhr12.12. (Adventsfeier), 19.12., 9.1., 23.1., 6.2., 20.2., 6.3., 20.3.Am 7.3.2014 findet in Büsdorf der „Welt-gebetstag“ statt.kontakt: ellen Gromadzki 02271 75 74 29 und margot Speidel 02271 5 21 85

frauenhilfe GlessenDonnerstags 14tägig 15.00-17.00 uhr12.12. (Adventsfeier), 9.1., 23.1., 13.2., 27.2. (weiberfastnacht), 13.3., 27.3.Am 7.3.2014 findet in Büsdorf der „Welt-gebetstag“ statt.kontakt: Gisela böttcher 02238 4 29 26

Senioren-treff niederaußem2 x im Monat, montags 14.00 - 17.00 uhr 9.12. (Adventsfeier), 6.1., 20.1., 3.2., 17.2., 10.3., 24.3. k: iris heydenreich tel. 02271 5 45 50

1h-bibel-lektüre in GlessenMittwochs 14tägig 17.30-18.30 uhr 11.12., 15.1., 29.1., 5.2., 19.2., 5.3., 19.3. k.: pfr. thorsten Schmitt 02238 94 52 94

lektorenkreis niederaußemGlessentermine nach vereinbarung k.: pfr. thorsten Schmitt 02238 94 52 94

„Das andere abend-mahl”Niederaußem am 1. Freitag im Monat

ab 19.00 uhr, Anmeldung bis zum Mittwoch vorherkontakt: christine timmermanntel.: 02271 546 81 eMail: [email protected]

besuchsdienstkreis niederaußemGlessentermine nach vereinbarungkontakt: pfr. matthias bertenrathtel.: 02272 40 84 20

förderverein Glessenkontakt: elke tegtmeiertel.: 02238 94 28 90

mitarbeitertreffen niederaußemGlessenMAdventliches Mitarbeitertreffen Freitag 13.12.2013, 19.00, Gemeindezentrum Glessenpfr. thorsten Schmitttel.: 02238 94 52 94

für kinDer

mini-Gottesdienst in niederaußemFür kinder von 1-5 Jahren mit ihren Müttern, vätern, Großeltern, paten ... samstags 15.30 uhr, anschl. kaffee, saft und kuchen termine: 7.12.2013 und 22.3.2014kontakt: pfr. thorsten Schmitttel.: 02238 94 52 94

kinderkirche (kiki) niederaußemGlessensonntags 10.15-12.00 im monatlichen wechsel der orte24.11.2013 (Niederaußem), 22.12.2013 (Niederaußem), 23.2.2014 (Glessen)kontakt: pfr. matthias bertenrathtel.: 02272 40 84 20

Waffelcafé an der erlöserkirche

Im Gemeinderaum hinter der

Erlöserkirche bieten Gemeindemit-

glieder frische waffeln und kaffee/tee an

1 x im Monat sonntagnachmittag

15.00 - 17.00 uhr

12. Januar, 9. februar, 9. märz

Die kompletten Einnahmen kommen der

Erlöserkirche zu Gute.

treffpunkt niederaußemGlessenErlöserkirche & Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum

kindergruppe „Dicker bär” GlessenFreitags 10.00 – 11.30 uhr kontakt: Sandra furthmann 02238 84 63 77

für JuGenDliche

Konfirmandengruppe NiederaußemFreitags 16.00-17.306.12., weihnachtspause 17.1., 24.1., 31.1., 7.2., 21.2., 7.3., wochenendfreizeit 14.-16.3., 21.3., 28.3.; kontakt: pfr. thor-sten Schmitttel.: 02238 94 52 94

Konfirmandengruppe GlessenDienstags 16.30-18.003.12., weihnachtspause 14.1., 21.1., 28.1., 4.2., 18.2., 25.2., wochenendfreizeit 14.-16.3., 18.3., 25.3.; kontakt: pfr. thor-sten Schmitt tel.: 02238 94 52 94

DaG „Der andere Gottesdienst für Jugendliche” in Glessen mittwochs um 18.30 uhr: 24.12. 15 uhr in Glessen und 16:45 in Niederaußem, 29.01.2013, 19.02.2013kontakt: kalle laader 02238 4 43 90christopher braun 0178 20 77 857

Jugendtreff „meet’in” in Glessenmittwochs in Glessen von 18:30 – 22:00 uhr: 04.12., 18.12.; 15.01., 29.01. ( 19:30 im Anschluss an den DAG), 05.02., 19.02. ( 19:30 im An-schluss an den DAG)kontakt: kalle laader 02238 4 43 90christopher braun 0178 20 77 857

Jugendtreff in niederaußem und EKO (Ex-Konfi-Organisation) in niederaußemDonnerstags in Niederaußem von 19:00 – 22:00 uhr : 12.12., 23.01., 13.02. christopher braun 0178 20 77 857

betreuerstammtischeinmal im Monat ab 19:30 uhr, termine nach Absprachechristopher braun 0178 20 77 857

muSikaliScheS

kirchenchor der Gesamtgemeinde in niederaußemproben: Mittwochs 19.30-21.00 uhr k: margarete Wegener 02271 5 62 36

posaunenchor der Gesamtgemeinde in Glessenprobe: Donnerstags 19.30 uhrkontakt: helmut kopp 02203 5 55 96

Gospelchor „for heavens sake” in Glessenproben: Freitags 19.30 - 21.30 uhrkontakt: frietrud chudalla 0177 64 66 350www.for-heavens-sake.de

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GRuppEN uND kREIsE GRuppEN uND kREIsE

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Geburtstagsgrüße an die

Senioren unserer Gemeinde

Dezember 2013 - Februar 2014

”….”

Geburtstagsgrüße an die

Senioren unserer Gemeinde

Dezember 2013 - Februar 2014

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Aus uNsEREM kIRchBuch GEBuRtstAGsGRüssE

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GEBuRtstAGsGRüssE GEBuRtstAGsGRüssE

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GEBuRtstAGsGRüssE kuRz NotIERt

Anze

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kuRz NotIERt AuFGEBlENDEt

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beDburG:24.12. 15.30 uhr Familienchristvesper (G. Müller)

24.12. 23.00 uhr christmette (G. Müller)

25.12. 10.30 uhr Gottesdienst mit Abendmahl (G. Müller)

26.12. 10.30 uhr Gottesdienst (F. leist)

kaSter24.12. 17.00 uhr christvesper (G. Müller)

25.12. 9.00 uhr Gottesdienst mit Abendmahl (G. Müller)

26.12. 9.00 uhr Gottesdienst (F. leist)

nieDerauSSem24.12. 15.00 uhr Familienchristvesper (kinder) (th. schmitt)

24.12. 16.45 uhr Familienchristvesper (Jugendliche) (F. leist & team)

24.12. 18.15 uhr christvesper (th. schmitt)

25.12. 10.15 uhr Gottesdienst mit Abendmahl (M. Bertenrath & kirchenchor)

GleSSen24.12. 15.00 uhr Familienchristvesper (Jugendliche) (F. leist & team)

24.12. 16.45 uhr Familienchristvesper (kinder) (th. schmitt)

24.12. 18.15 uhr christvesper (M. Bertenrath)

26.12. 10.15 uhr Gottesdienst (F.w. Botterbusch)

Unsere Weihnachts-Gottesdienste