schnee witt chen

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Es war einmal mitten im Winter. Eine schöne Königin saß an einem Fenster und nähte. Plötzlich stach sie sich in den Finger, und drei trofen Blut fielen in den Schnee. Da Dachte sie: “Wenn ich ein Kind habe, soll seine Haut So Weiss wie Schnee sein, seine Lippen so rot wie Blut und sein Haar ro Schwarz wie Ebenholz.” Bald bekam sie eine Tochter, und sie war so weiß wie Schnee

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Page 1: Schnee Witt Chen

Es war einmal mitten im Winter. Eine schöne Königin saß an einem Fenster und nähte. Plötzlich stach sie sich in den Finger, und drei trofen Blut fielen in den Schnee. Da Dachte sie: “Wenn ich ein Kind habe, soll seine Haut So Weiss wie Schnee sein, seine Lippen so rot wie Blut und sein Haar ro Schwarz wie Ebenholz.” Bald bekam sie eine Tochter, und sie war so weiß wie Schnee so dort Video an so Schwarz wie eben aus der König und die Königin nannten das Kind Schneewittchen.

Page 2: Schnee Witt Chen

Aber Schneewittchens Mutter starb, und der König heiratete weider. Die neue Königin war sehr schön aber auch stolz und eitel. Sie wollte die schönste Frau im ganzen Land sein. Sie hatte Einen Zauberspiegel, und jeden Tag sagte sie:

Spieglein, Speiglein an der Wand,Wer ist Die Schönste im ganzen Land?

Der Spiegel antwortete:Frau Königin, Ihr Seid die Schönste im ganzen Land.

Dann fühlte sie sich sehr zufreieden- wenigstens bis zum nächsten Tag.

Einige Jahre vergingen. Schneewittchen wurde immer schöner. Eines Tages fragte die stiefmutter ihren Spiegel:

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?Der Spiegel antwortete:

Frau Königin, Ihr Seid die Schönste hier;aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als ihr.

Page 3: Schnee Witt Chen

Die Königin wurde sehr böse und rief einen Janger. “Bring Schneewittchen in der Wald, tote sie undbring mir ihre Lunge und Leber.”

Der Jäder nahm Schneewittchen tief in der Wald. Aber als er sie töten wollte, weinte das arme Mädchen und sagte: “Ach, lieber Jäger, bitte tote mich nicht. Ich werde in den Wald laufen und nie wieder heimkommen.”

Der Jäger hatte Mitleid und sagte: “So Lauf Hin, du armes Kind!” Er tötete ein Wildschwein und brachte der Königin Lunge und Leber.

Page 4: Schnee Witt Chen

Das arme Kind war nun ganz allein in dem großen Wald und hatte große Angst. Sie leif, bis es Abend Wurde. Da sah sie ein kleines Haus und ging hinein. In dem Haus war ales klein. Sie sah ainen kleinen Tisch mit seiben kleinen Tellern und seiben kleinen Tasse. Schneewtichen war so hungrig und durstig und aß von jedem Teller ein wenig Brot und Gemüse und trank von jeder Tasse einen Tropfer wein. An der Wand sah sie sieben kleinen Bettlein. Sie war si müde und legte sich in das größte Bettlein und schlief ein.

Das Haus gehörte siebenZwergen. Als sie nach Hause kamen, sahen sie sofort, daß jemand dagewesen war.

Der erste sagte: “Wer hat auf meinem Stuhl gegessen?”Der Zweite: “Wer hat von meinem Teller gegessen?”Der dritte: “Wer hat meinem Brot genommen?Der vierte: “Wer hat mit meinem Löffel gegessen?Der fünfte: “Wer hat mit meiner Gabel gegessen?Der sechste: “Wer hat mit meinem Messer geshnitten?”Der siebte: Wer hat aus meiner tasse getrunken?”Da sahen die Zwerge das schlafende Schneewittchen im Bettlein.

“Ei, du mein Gott! Wie ist das Kind schön”, riefen sie. Sie waren so froh undleißen Schneewittchen bis zum Morgen schlafen.

Page 5: Schnee Witt Chen

Als sie am nächsten Tag erwachte, hatte sie zuerst Angst, aber die Zwerge waren freundlich und fragten: "Wie heißt du?""Ich heiße Shneewittchen", antwortete sie. "Wie bist du in unser Haus genommen?" fragten die Zwerge. Dann erzählte Schneewittchen alles.  "Willst du vielleicht bei uns bleiben?" fragte die Zwerge. "Ja", sagte Schneewittchen, "von Herzen gern."

Jeden Tag singende Zwerge in die Berge und suchen Gold. Abends kamen sie wieder nach Hause, und Schneewittchen hatte ihr Essen bereit. Die Zwerge warnten sie: "laß niemand ins Haus. Die böse Königin wird bald wissen, daß du hier bist."

Page 6: Schnee Witt Chen

Eines Tages trat die Königin vor ihren Spiegel und fragte:Spieglein, Spieglein an der Wand,Wer ist die Schönste im ganzen Land?

Da antwortete der Spiegel:Frau Königin, ihr seid die Schönste hier,aber Schneewittchen über den Bergenbei den sieben Zwergen

ist noch tausendmal schöner als Ihr.

Die Königin war sehr böse. Sie färbte sich das Gesicht und kleidete sich wie ein altes Bettelweib. Dann ging sie über die sieben Berge zu den sieben Zwergen, klopfte an die Tür und reif: "Gute Ware, gute Ware!"

Page 7: Schnee Witt Chen

Schneewittchen ging zum Fenster und reif: "Guten Tag, liebe Frau, was hast du zu verkaufen?"

"Schöne Gürtel, Gürtel in vielen Farben."Schneewittchen machte die Tür auf und kaufte einen hübschen

Gürtel. "Kind", sagte die Alte, "komm, ich will dir helfen."  Die Alte schnürte Schneewittchen so fest, daß sie nicht mehr atmen konnte und wie tot hinfiel.

"Nun, bist du die schönste gewesen!"  schrie das häßliche Bettelweib.

Am Abend kamen die sieben Zwerge nach Hause und erschraken, als sie ihr liebes Schneewittchen sahen. Aber sie schnitten den Gürtel entzwei, und das Mädchen atmete wieder.

Page 8: Schnee Witt Chen

Saw böse Weib aber ging nach Hause und strand vor dem Spiegel.Speiglein, Speiglein an der Wand,Wer ist die Schönste im ganzen Land?

Der Spiegel antwortet:Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen über den Bergen bei den sieben Zwerge ist noch tausendmal schöner als ihr.

Als sie das hörte, wurde sie sehr böse, den sie wußte, daß Schneewittchen lebte. Die Königin Verstand etwas von Hexenkünsten und machte einen giftigen Kamm. Sie kleidete sich wieder und ging über die sieben Berge zu den sieben Zwerge, klopfte an die Tür und reif: "Gute Ware, gute Ware."

Page 9: Schnee Witt Chen

Schneewittchen kam zum Fenster und sprache: "Geh nur weiter, ich darf niemand hereinlassen."Aber die Alte hielt den giftigen Kamm hoch, so daß Schneewittchen ihr sehen konnte.  Der Kamm gefiel dem Kind so gut, daß sie die Tür öffnete und den Kamm kaufte. Da sagte das Weib: "Komm, ich will dich einmal kämmen."  Als die Alte den Kamm in Schneewittchens Harre steckte, fiel das Kind wie tot hin.

Bald kamen die seinen Zwerge nach Hause. Sie zogen den giftigen Kamm heraus, und Schneewittchen atmete wieder. Da warnten die Zwerge das Mädchen noch einmal, im Haus zu bleiben und niemals die Tür zu öffnen.

Page 10: Schnee Witt Chen

Als die Königin wieder vor ihren Spiegel stand, sprach er:Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier,Aber Schneewittchen über den Bergenbei den sieben Zwergenist noch tausendmal schöner als Ihr.Die Königin zitterte vor Wut. "Schneewittchen soll sterben", schrie sie. "Und wenn es mein eignes Leben kostet." Sie ging dann in ein dunkles Zimmer und machte einen giftigen Apfel. Dann kleidete sie sich wie einen alte Bauersfrau und ging über die sieben Berge zu den sieben Zwerge. Sie klopfte an die Tür, aber Schneewittchen rief: "Ich darf niemand hereinlassen."

"Gut", antwortete die alte Bauersfrau, "ich will dir den Apfel schenken."

"Nein, nein, ich darf nicht", sprach Schneewittchen.Dann sagte die Alte: "ich schneide den Apfel in Zwei Teile. Ich esse eine Hälfte, und du ißt die andere."

Page 11: Schnee Witt Chen

Der Apfel war so gemacht, daß nur die eine Hälfte vergiftet war. Schneewittchen nahm die giftige Hälfte, und beim ersten Bissen fiel sie tot hin.Die böse Königin sah das arme Schneewittchen mit einem grausamen Blick an. Sie lachte und sagte: "Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie Ebenholz! Diesmal können dich die Zwerge nicht wieder erwechen!"

Zu Hause sprach sie wieder:Spieglein, Spieglein an der Wand,Wer is die Schönste im ganzen Land?

Dann antwortete der Spiegel endlich:Frau Königin, Kur seid die Schönste im ganzen Land.

Und die böse Königin lachte vor Siegesfreude.

Page 12: Schnee Witt Chen

Als die sieben Zwerge nach Hause kamen, fanden sie Schneewittchen auf der Erde. Das liebe Kind war tot. Die Zwerge weinten bitterlich, denn sie konnten Schneewittchen nicht wieder zum Leben erwecken. So machten sie einen Sarg aus Glas und legten das Kind hinein. Sie setzen den Sarg auf den Berg, und ein Zwerge blieb immer bei dem Kind.

Eine lange, lange Zeit lag Schneewittchen in dem Sarg. Sie war noch sehr schön- so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie Ebenholz. Eines Tages kam ein schöner Prinz zu dem Zwergenhaus. Er sah das schöne Mädchen in dem Sarg und war bezaubert von ihrer Schönheit. Er sagte zu den Zwergen: "Ich will den Sarg von euch kaufen."

Page 13: Schnee Witt Chen

Aber die Zwerge antworteten, "Wir geben ihn nicht um alles Gold in der Welt!"Da sprach der Prinz: "Bitte schenkt ihn mir, denn ich kann ohne Schneewittchen nicht leben." Die guten Zwerge hatten Mitleid mit ihm und gaben ihm den Sarg. Als der Prinz den Sarg. Als der Prinz den Sarg anhob, fiel das vergiftete apfelstück aus Schneewittchens Mund. Sie öffnete die Augen und rief: "ach, Gott, wo bin ich?"

Der Prinz war zuerst so erstaunt, daß er den Sarg beinahe fallen leiß. Dann hüpfte ihm das Herz vor Freude. Sie lebte noch! Er stellte den Sarg leicht auf den Boden und half dem Mädchen auf die Beine. Dann sagte er zu Schneewittchen:

Page 14: Schnee Witt Chen

"Du bist bei mir. Ich habe dich Leiber als alles auf der Welt. Komm mit mir zu meinem Schloß. Du sollst meine Königin werden."

Schneewittchen nahm vor den lieben Zwergen Abschied und ging mit dem Prinzen. Zur Hochzeit wurde auch Schneewittchens böse Stiefmutter eingeladen. Sie trat vor den Spiegel und sagte wieder:Spieglein, Spieglein an der Wand,Wer ist die Schönste im ganzen Land?Der Spiegel antwortete:Frau Königin, ihr seid die schönste hier, aber die junge Königin ist tausendmal schöner als ihr.

Page 15: Schnee Witt Chen

Da war die böse Frau voll Wut. Sie zitterte und fluchte. Zuerst wollte sie nicht auf die Hochzeit gehen, aber sie mußte Schneewittchen sehen.

Die böse Königin eilte zur Hochzeit. Als sie Schneewittchen sah, konnte sie sich vor Wut und Schrecken nicht bewegen. Man hätte schon eiserne Schuhe über ein Kohlenfeuer gestellt. Die böse Königin mußte in die glühenden Schuhe treten und tanzen, bis sie tot zur Erde fiel.

Page 16: Schnee Witt Chen

Der Prinz und Schneewittchen lebten glücklich bis an ihr Ende.