satzung der deutschen chemischen gesellschaft

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Satzung der Deutschen Chemischen Gesellscha ft

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Page 1: Satzung der Deutschen Chemischen Gesellschaft

Satzung

der

Deutschen Chemischen Gesellscha ft

Page 2: Satzung der Deutschen Chemischen Gesellschaft

56 1936. -4

Der Deutschen Chemischen Gesellschaft sind die Rechte einer juristischen Person auf Grund des nachstehend abge- druckten Erlasses verliehen morden :

))Auf den Bericht vom 23.September d. J. will Ich der in Berlin bestehenden ))Deutschen Chemischen Gesellschaftcc auf Grund des zurtickfolgenden Statute aus dem Jahre 1891 hier- durch die Rechte einer juristischeri Person verleihen.

Jagdhaus Romintcn, den 28. September 1891. gez. W i l h e l m R.

Zugleicli fur den Minister der geistlichen etc. hngelegenheite-n. ggz. H e r r f u r t h . v o n S c h e l l i n g .

An die Minister des Innern, der Juatiz und der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.cc

Die a n den Statuten vom Jahre 1891 durch Beschltisse der General-Versammlungen vom 28. Mai 1894, 18. Juni 1896, 12. Oktober 1903, 15.Dezembcr 1909 und 28. Dezember 1910 vorgenommenen Anderungen haben durch Zuschriften des Ober- priisidenten der Provinz Brandenburg voni 8. August 1894, 13. Jul i 1896, 14. Januar 1904, 4. Mlrz 1910 und 2.Marz 1911 die nach 8 24 erforderliche Genehmigung gcfunden.

Weitere Anderungen, die durch die General-Versamm- lungen vorn 13. Mai 1918, 19. April 1920, 16. April 1923, 12. Mai 1924 und 6. Mai 1929 beechlossen wurden, haben durch Zuschriften vom 5. Jul i 1918, 16. Juni 1920, 30. August 1923, 14. Jul i 1924 und 17. August 1929 die Genehmigung des Ober- prasidenten der Provinz Brandenburg und von Berlin oder des l’olizeiprlisidenten von Berlin gefunden.

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Satzung der

Deutschen Chemischen Gesellschaft nc& den

Beschliissen der Generalversammlungen vom 20. Dezember 1889, 28. Mai 1894,19. Juni 1896, If. Oktober 1903, 15. Dezember 1909, 28. Dezember 1910, 13. Mai 1918, 19. April 1920, 16. April 1923,

12. Mai 1924. 6. Xiai 1929 und 8. Februar 1936.

Name, Sitz und Zwedc der Gertllrchafi.

§ 1. Die , , I ) c u t s c h e C h e m i s e h e G c s e l l s c h a f t " hat

ilireri Sitz in Berlin. Sie verfolgt a19 gemeinnutzige Kbrper- s c h d t in Gemeinschaft mit den anderen im Bundr Deutscher (:ht.iiiiker zu.iamnienge~chlossenen Gewllschaften den Zweck. cl ic cl!cniisclie \\'issenschaft zu pflcgrn und ihrc h twickl i ing zu fijrdern.

8 2. L)ici Ged l scha f t sucht diesen Zweck durch ;ilk ilir Z I I

Cichote stehenden Mittel zu erreicheii, namentlich durch \*cr- :uistnltung regelmaDiger Sitzungen, in denen wissenschaft- liche Vortriige gehalteii, sowie die Ergebnisse Iieuer Fors(*liuri- grn mitgeteilt urid hesprochen werdeii, durch Herausgabe einer 11 issenschaftlichen Vereinszcitschrift, durcli andcre gemrin- iiiitzige Vcriiffi~iitlicliungeii. durch ilirc den Mitglicxdern n i r t'erfiigung steliende Biiclieroi und auch durch Zusammenarheit riiit den ausliindischen GewJlwhaften iihnlichcr Art.

Berichte d. D. Chem. Gesellschaft. Jahrg. LXIX. .\ c i

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58 - 1936. A

IW@cder.

s 3. Die Gc.aellschaft besteht au5 einlieiinischeii Nitgliedern,

RUSR artigen Mitglicdern und Ehrenmitglicdern. Mitglied kaiin auf schriftlichen, ~ 0 1 1 L w e i Mitgliedei-n

onter3tiitzten Antrag jeder innerhalb oder aukrl ia lb Deutsch- land6 lebende Chemiker oder Freund clieniiwher Forschungen urrden, der unbescholten ist. Der Antrag i y t dcr Geschiifts- Ytelle einzureichen ; die Namen des Antragstellers und der unterstiitzenden Mitglieder sirid in den Gesellschaftsaitzungen hcl-.annt zu geben. Einweiidungcri gegcn die Aufnalime bind iii-

~ i c ~ l * a l l ) vori drei Wochen, vom Zeitpunkte der Bekanntmachung a0 gerechnet, dem Vorstande rnitzuteilen, der iiber die Auf- nahme nach Priifung der Einwendungen eiitscheidet. Rei Ahlehnung braucht cine Bcgriiidung nicht g e g e k n zu werden. Dic Nameii der aufgeriommencw Nitglieder merden i i i der Vert-inszeitschrift verilffentliclit.

Friihere Mitglieder, die wegen Kichtzahluiig vori I k i - tragen ails der Gesellschaft ausgeschieden waren, 3ich ilir a k r wicder anschliehii wollen, kilnnen durch den Prasi- clentcii wieder aufgenoninien werdeii. 3ofern *ie die wnstigen Voraussetzungen erfullcii.

Jedes Jlitglied erhalt eine schriftliche Bestatiguiig seiner Aufnahme. (linen A bdruck der Satzung und ein Verzeichnis der Sitzungstage des laufenden Jahres.

Einheimische Mitglicder I\ erdeii mit ihrer Sufnahme zu- g1tic.h Mitglieder des Burides l h ~ u t ~ c l i e r Chemiker. auswiirtige dcutsclie Nitglieder auf Antrag.

s 4. Ytudiereiide ktinrien ala .,studeiitiscuhe Mitglicder" auf-

geiiornmen werden. Fur den Aufnahnieantrag, die .\ufnahme und Wiederaufnahme gelten die Beatimmungen des 5 3. Diese Mit g l i d e r zahlen eineii erniiiiSigteii Mitgliedsbeitrag, dessen Hohe roni Priisidenten fcstge.;etzt wird.

Nit .-\bwhlufi ihres Studiumi treteri die studentischert M i i ~ l i r d i ~ ! irr die Rcihe d c r ,,.\Iitglictler" iiher.

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1936. .4 .

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8 5. Zu Ehrenmitgliedern k6nnen Deutsche oder Auslgnder,

die sich hervorragende Verdienste um die Chemie erworben habcn, ernannt werden. Die deutechen Chemiker sind hiervon ausgenommen.

Die Zahl der lebcndeii Ehrenmitglieder sol1 20 nicht uber- schreitm. Vorschliige zur Wahl von Ehrenmitgliedern sisd bis zum 1. Februar, von wenigstens 10 Mitgliedern unter- zeichnet, dem Vorstandc einzureichen, der, falls er zu- stimmt, dic Namm der Vorgeschlagenen spgtestens 4 Wochen v w der nachsten Hauptversammlung schriftlich oder in an- derer, geeignet erscheinender Weise zur Kenntnis der Mit- glieder bringt.

Die Emennung der Ehrenmitglieder erfolgt auf Vorschlag des Vorstandes uiid nach Zustimmung des Bundes Deutscher Chemiker durcth den PrZisideMen in der Hauptversammlung.

§ 6. Jedes Mitglied zahlt jiihrlich einen Beitrag, dessen H6he

nnch Vorschlag des Vorstandes vom PrHsidenten festgesetzt w i d (zur Zeit 2~ lo,-->.

Zu diesem Beitrag treten Zuschlgge: a) zum Ausgleich erhiihter Verscndungskosten. Diese Xu-

schliige kbnnen fiir verschiedene Liinder verschiedene Hiihe haben.

b, fiir die in Berlin und Nachbarorten wohnenden Mit- glieder zur Bestreitung der Kosten fur die Sitzungen.

Die Hshe dieser Zuschlage wird vom Prgsidenten bestimmt.

Die Mitgliedsbeitriige sind fur das lialenderjahr im voraus t.inzusenden. Die Zusendung der Vereinsnachrichten (Ab- t e i lung A der Vereiiiszeitschrift; vergl. 5 19) erfolgt erst nach Zahlung des vollen Bcitrages.

A 6*

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1936: A

Neu aufgeiionimene btitglic&r zalileir fur daw Ifigoniiene Iisleiiderjahr den vollen Beitrag uncl orhaltell tlafUr die in tliesetii Jtrhrc bereits erschieiieiicii Vereinsnachrichtcm rrach- go1 icfert .

1)urclr Zahluiig ciric!s oitrinalipen lkitragcs VOII 3.K 300.--- w i d die 1 c b e n s 1 ii 11 g I i c! h e Jf i t g 1 i e t l s c 11 a f t c*rw)i.bcn ; Icl)cnxlii.nglichc Alitgliedsr und Ehrcnmitglic*dc!r. sintl voii dcr Zahlung der ,Jnhrcsbciirii.ge utid dar Zuwhliip t1:ruernd Iwfroi? (vcrgl. hieixu # 18 lctztcri Abwtz).

Rechte der IW@licdcr.

13 'is

Siimtlicthe Mitglioder der (;uscllsclruft hahen (la+ Itecht, den wissenschaftlichcri Hitzungen )>eizu\volincn: in ihncn Yor- tratfie xu haltcii, die Blichcrci nadi Mal3gd)c der DUchcrei- ordnung zu hciiutxc!ti, so& -\ntriige :LII den Vorstantl zu ricrhteu, urid crhalteir Ahtriluug h der ~creinPzc.itrclrrift (vcrgl. 8 19) unc*ntgeltlich zugestellt.

Is 8. Ein Xitglied, wolcheA b i d zuin Aldauf des I<:ilcntlcrjulirc~e

mit der Zahlung des R e i t r a p im Rtkkstande gehliol>cn ist. verlicrt die PrIiiglicdsclraft.

Ein Mitglied ktrnii BUS dcr Cictaellscliaft air~gcsc*lilosw~~ werdcn, wciiri cs dio Wtirde oder die Iiitcrosscn der Gesell- d a f t scti%digt. Die Ausscldi(:l3ung orfolgt (lurch den Priisi- dontert irncli Anli(irung dcs Vorstandcbr. rrnc*liclm dcm bctroffcnon Yit.gliedo Gclcgenheit zur Aiufic~~ng g e p h n ivorclen ist.

Gegcii die Ausschlichng stelit dcm Btwofftwcn Bc- sahwerdc! bci den1 Bundo J)crttsclicr Chwrikcr zii.

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1936. .I

Vorstand.

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8 9. 1)it. I.vitung uiitt 1-crtreturig der (;esellschaft, sowic die

\-eru altung ihrer ~erincigcii-aii~elegenlleiteii gcschieht drxi ch t iiieii Vorataiid, der uus

1. eiiicm Prii-idt~iiteii, 2. ZM ei \'izrI)~d"id~.iitt.ii, :1. rinciii Scliriftfiihrer, 4. eineni Schatzniristtlr, 5. iiiinrlestm.; tlrei, Iio(.hstens sech* \\ ttitcbrctn hIiiglie(1Crii

I jest clit . Iiii Vorstande *olleii die 1lauptfac.hrichtuii~cii der ('heniie

t c r t r c t w aeiii. Eiri Vizeprdsidcnt und der Svhriftfiihrer miissen ilireii Woliiisitz in oder bei Berlin Iiaben.

.\llc Vorstandsiimtor -iiid chrtwamtlic.h.

8 10. Der I'riisiclcnt \I ird vom Vorstaiide im Ei~iver~iehoien

niit dcrn I,(:it('r de, l3unde.i I)eut$cher Cheniiker bcstirniiit. Er erneiiiit wiiierseits die ubrigeii Vorstand,niitglieder.

])it) .\mtsdaucr ktri i igt fur alle ~ors ta i id . ;mi tg l i~der zu ei Jalirt~: .;ic. lwginiit 1iac.h der Hauptveraarnniluiig. Wieder- crnciiiiuiig iind A\)berufriiig .ind z u l d 4 g . Dip .lmtsdautBr dcr i i i '2 iiiitvr 1, 2 und 5 gvii:tiiiitcn \'orstandqmitglieder -011 i I i t1t.r Kt~pt~l vier ,JahrtB riitsht rilJerschrt.itcrr.

Die j e n viligc Zusammcnsetzung dca Voratandez i-t i u tler I I aupt veraamniliiiig I d m i n t zugchen.

5 11. I)er l'riisidciit triigt fur alle JlaOnahmeri der (;esellschaft

tlic Verantwortung. Btli Vvrhiiicleruiig des t'rii&€eiitcii gelien dessen Ob-

liegenheiteii auf den riiiheimisvheii Vizepriisidenten, ist auvh i l i i~wr vcirhiiidert, auf tlcii auswiirtigeu 1-izepriiaideiitcii iibcr.

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Der Sc hrif t f u h re r w ird irn Ve rli i ntle I‘UI iga f al le d u rcli 4 .in anderes Vorstandsmitglied vertretrn.

8 12.

D e r I’rasident verteilt die (hbchlf te uiiter die \-orstand- mitglieder nach einer voxi ilim zu erlassendm (+ewtiiift-- ordnung.

Zur Erledigung ihrer Geschiifte l is t die GeselLchafr i n

Berlin eine Geschiiftsstelle. Uber alle Verhandlungen wird eiiie Yiederschrift auf-

genommen, die vom Prtisidenten und dein Schriftfiilirer zu vollziehen ist und, sowveit erforderlicli, in clcr nrirli+tcn Ge- ~e~lschaftssitzung verlesen wird.

5 13.

Der 1’ r i i i u i d e n t beruft und leitet die Ge~e l I scha f t~ - sitzurigeii und die Hauptversammlungen.

I)ei Sc h r i f t f t i h r e r unterzcichnc~t in Cienieiii~cliaft i i i i t

deni PrLsidenten die Berichtc. uher die C;esellschafta~itzuiI~~~ti und die Hauptversammlungen.

Der S c h a t z m e i s t e r stellt im l~invernehnien mil Clem Vcrstand jiihrlich einen Haushaltsplaii auf. Ihiii unttbr-trlit der gesamte Geldverkehr der Gesellschaft, insbesondere die Einziehung der Beitrage. Aulkrdern ohliept i h m die 13iirIi-

uiid Rechnungsftihrung.

5 14.

Der l’riisident7 oder bci deswii Vcthiiideruiig sein \-c.r

trrtei. (9 11). vertritt die Gesellschaft in d e n -4ngclegcii heiten und Hechtsgesehiiften. cinschliefilich clerjt.iiigcn, welclit. eina Sondervollmacht erforderri. gerichtlich uiid aukrgcric-lit - lich. Urkundeii, welche dir. Gesellschaft vermi5geiisreclitlicli verpflichten, sind uriter drren Narnen von dem €’riiiJidentcii uncl dem Schatzmeister zu vollziahen.

Die Vorstandsmitglieder weisen ihrc. Bebvollmiirlitiguiig durch eine Hescheinigung des 1’olizciprlsidt.iiteii von Berlin

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nach, dem zu diesem Behufe die Zrisammensetzung des Vor- standes alljatirlich Uber den Bund Deutscher Chemiker mit- zuteilen ist.

Verm6;8cnrverwaltPng. Q 15.

Die Anlegung, Aufbewahrung und Verwaltung des Ge- sellschaftsverrnogens erfolgt nach Vorstandsbeschlttssen durrh den Schatzmcister. Eine VerlulSerung oder Belastung des Grundeigentumcs der Gesellschaft darf nur iiach Anhiiren der Hauptversammlung erfolgen (vergl. Q 17 und 18) uiid mu6 als Beratungsgegenstand bei der Einladung bekannt gernarht werden.

Das Kapitalvermsgen der Gesellschaft ist nach Nabgate der QQ 1806-1808 des Burgerlichen Gesetzbuches zinsbar an- zulegen.

Die Kassenfuhrung w-ird voii den durch die Ilauptver sammlung fur die Zeit bis zur nachsten ordentlichen Haupt- versammlung gewahlten Rechnungsprtifern uberwacht.

Das Geschaftsjahr der Gewllschaft ist das Kalenderjahr. Nach SchluD des Geschaftsjahres hat der Schatzmeister inner- halb VOU acht Wochen die Jahresrechnung zu legen und nebst den

-Belegen, nach Prtifurig durch die Rechnungsprtifer, dem Vor- standcl und abschriftlich auch dem Burid Deutscher Chemiker zuzustellen. Der Vorstand hat die Jahresrechnung nach etwaiger Hichtigstellung zu genehmigeri urid zu vollziehea.

Die endgultige Abnahme der Jahresrechnurig erfolgt auf cler ordentlicheri Hauptversammlung durch den Priisidenten.

Ein Abdruck der Jahresrechnung ist nach der ordentlichen Hauptversammlung der Aufsirhtshehiirde einzureichen.

Qerellschaftuitzan@n. Q 16.

Der L’rasident stellt die Tage fur die gewiihrilichen Cieuell- whaftssitzunpen. an welohen alle Jlitglieder teilriehmen konnen,

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im voraua fiir das ganzc Jahr fcst uiid tcilt sie tlcii Yitgliedcm; mit. Zum miidesten sol1 iii jedem Moiiat, ?uUer in den Iloch- ~Iiiilferieii~iionaten, je eirie (;esellschtlftrr~itzuiil: in Hcrlin st:itt- findtm, und %\vat- in der lhgel am xweiten Noiiwg doe J1oii;iti.

Die Gcscllschaftssitzull~,n diencri lediglich den in 2 .:iiigt!gchiieri h e c k e n .

Dic ordcnt.liche I-lauptverriatiiinluirg. wird trlljilhrlicli. ill

cler Itsgel in1 April oder Mai, abgchalten. Auhrordentliche I~ouptvers~mmlungen kihncn voni J'rii-

sidcntcii iiacli Anhbreii dcs Vorstandes jederzcit einlmwfrii wrdcn. Yie niiissen innerhall) vou 8 Wochcn 1xrufvi.r und a.l)gc- lraltoii werden, weiin dies dic Rcchnungspi.iifer odor iiiindestens 100 cinheimiwhe Mitglicdttr untcr .\iigsLc der 0 riim-le h i m :lW- fiidenten schriftlich bcantragcn. Dio mir Heratung zu stelhiden Antrage sind von dcn Antragstellorn ia gcaauer 14'assring t *mm- *

rcichen. An den Jl~uptvcrilairirnliiiyeii hi i i i ieri nur die cinlieiniiwlit.w

Alitglieder teiliiehmen. Dic Einlrdung erfolgt untcr Anga1.w tler lkratungsgcgenstinde miiidcstens 4 Wochcn vorlrer, und zwar in der Rcgcl durclh dio Vert!inuacitscrlii.ift. (8 19). 1st. t!iiic! n d r t - . xcitigc Einldung durch die Vereinszeitschrift iricht nib&4i, so w i d dit? Einldung an alle einhnimiachcn Mitglicdcr .geson- tlert geschickt.

%urn Xwhweis der ordnuiigsmiiliigen IGiibrufung gcniigt die schriftlichc! Erkliiruitg des Ychriftfiihrers, dab die Kin- laciungc.11 a11 allc einheiinischen JIitglicdcr rtbgt:sandt \\-orclcii sind.

Q 18. Die Ilauptvcrsammlurrg hat folgcnde Olliegenheitcn :

1. die Entgegennahme des Jahrcsberichtea des Vorstandes rind die Abnahme der Jahresrechnung,

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2. c l i c : Bestimmung von drei Rechnungsprtifern (9 15), die his zum Ablaufe der ngchsten ordentlichen Hauptversamm- lung ihr Amt versehen.

3. die Beratung von Antriigen des Vorstandes, insbesonderr solchen, welche die Veriiukrung oder Belastung des Grund- eigentumes der Gesellschaft, die Abiinderung der Satzung (vgl. 9 20) und die Auflosung der Gesellschaft betreffen.

Die Berichte iiber die Hauptversamm1unge.n sind von dem Priisidenteii und dem Schriftfuhrer zu vollziehen und durch die Vereinszeitschrift zu veroffentlichen.

Die Gesellschaft gibt cine regelm%Oig erschciiiende Ver- eiaszeitschrift, die ,,Berichte der Deutechen Chemischen Gesell- schaft", heraus, welche in ztvei Abteilungen zerfallt :

.A b t e i 1 u n g A (V e r e i n s n a c h r i c h t en ) , zur Veriiffent- lichung der Berichte fiber Gesellschafts- und Vorstands-Sitzungen, sowie sonstiger Vereins- nachrichten.

:I h t e i 1 u 11 g B (A b h a n d 1 u n g e n): zur Veriiffentlichung wissenschaftlicher Abhandlungen.

Abteilung A der Vercinszeitschrift wird alleii Mitgliedern unentgeltlich zugestellt.

Abteilung B der Vereinszeitschrift wird den Mitgliedern. \I elche sie zu beziehen wiinschen, gegen einen Vorzugsprcis geliefert, dessen Hiihe vom I'rtisidenten bestimmt w i d .

IXc Ehrcinr&glicder crhalten heidc .Ibteilungen, lebens- Iiingliche Xitglieder Abteilung A der Vereinszeitschrift un- en t ge 1 tl ic h .

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kdcrungtn dcr Satzrurg und Aufl6sm dcr Gesellscbaft.

0 20. Erforderlich werdende Satzungsiinderungen sind mit Zu-

stimmung des Leiters des Bundes Deutscher Chemiker voiii

I’rksidenten vorzunehmen.

Anderung des Zweckes der Gesellschaft oder die Ver- legung an einen Ort aukrha lb des Ekzirkes der bisherigen Aufsichtsbeharde bedarf der Genehmigung der zustandigtln Auf sichtsbehsrde.

5 21.

Im k’alle der Aufliisung der Gesellschaft ist daa geaamtv Vermsgen einer Verwendung zuzuftihren, die innerlialb des iin 8 1 festgewtzten Zweckes liegt. An die ZUI‘ Zeit der Auf- lasung vorhandenen Mitglieder fgllt da. Vermbgvn nicht.

9 22. Diese Satzung tritt mit sofortiger Wirkung in Iiraft .