saq: gmp – die risiken beherrschen · gmp-programme und dokumentation (auch für „on-going“):...
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15.10.2003 Folie: 1
ThemaEinleitung
SAQ: GMP – Die Risiken beherrschen
GMP-Risikoanalyse
… aus der Sicht des Anlageplaners
Martin Nägelin
Chemgineering AGEptingerstrasse 41CH-4132 Muttenz+41-61-467 54 46+41-61-467 54 55
Bernhard Binnwerk
Chemgineering AGEptingerstrasse 41CH-4132 Muttenz+41-61-467 54 36+41-61-467 54 55
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15.10.2003 Folie: 2
Einleitung Inhalt
Inhalt und Fokus
Einbindung in den Projektablauf
-> Projektphasen und Zeitpunkt der Durchführung
Notwendige Basisunterlagen
-> Ausgangslage User Requirement Specification
Traceability der Massnahmen
-> Lastenheft, Funktionsbeschreibung
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15.10.2003 Folie: 3
Einleitung Zeitpunkt GMP-Risikoanalyse
Projektphasen / Zeitpunkt der GMP-Risikoanalyse
URS
Techn. Lastenheft,
Blockschema
Funktionale Spezifikation,
Fliessschema
Spezifikationen
R&I-Schemata
Concept - Design
Realisierung / Bau
Detail - Design
Basic - Design
Projektdefinition
Änderungsmanagement
Teilmengen der Projektphasen
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15.10.2003 Folie: 4
Einleitung V-Modell
Einbindung in den Projektablauf / V-Modell
URS(Benutzeranforderungen)
Lastenheft(Umsetzung URS in techn. Lösung)
Funktionsbeschreibung /
Functional Specification
Spezifikationen(Komponenten inkl. HW, SW)
R&I-Schemata
GMP-Risikoanalyse
Realisierung / Bau
IQ
DQ
OQ
PQ / PV
Änderungsmanagement
verifies
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15.10.2003 Folie: 5
Einleitung Zeitpunkt GMP-Risikoanalyse
Zeitpunkt der GMP-Risikoanalyse
Zu frühe Durchführung:Keine ausreichenden und detaillierten Diskussionsgrundlagen vorhandenAnalyse über technische Ausführung und kritische Funktionen muss nochmals durchgeführt werdenAnalyse nicht aussagekräftig und somit keine Massnahmen ableitbar
Zu späte Durchführung:Änderung der Planungsunterlagen mit FolgekostenÄnderung der Beauftragungen mit Folgekosten (falls Bestellungen für Einkauf / Herstellung ausgelöst)
Richtiger Zeitpunkt der Durchführung und Begründung:Aus der URS (Verwendungszweck) ergibt sich eine technische und eine funktionelle Anforderung an die Anlage und es lassen sich hinsichtlich Auswirkung bzw. Erreichung einer validen Qualität des Endprodukts und der Reinigungsprozeduren „Designanforderungen“ und „kritische Funktionen“ ableitenIn der Regel reicht deshalb die genehmigte URS, ein Entwurf des Lastenhefts mit Funktionsbeschreibung und aussagekräftigem Block- oder Fliessschema !Der Design und die Funktion einer Anlage wird in der DQ-Phase bzw. zwischen der Erstellung der URS und ganz allgemein gesprochen der „Freigabe von Planungsdokumenten zum Bau der Anlage“ definiert und genehmigtAusführungsdokumente müssen immer auf genehmigte Benutzeranforderungen rückführbar sein !
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15.10.2003 Folie: 6
Einleitung Notwendige Basisunterlagen User Requirement Specs.
Basisunterlagen zur Durchführung der GMP-Risikoanalyse
Anforderungen des Betreibers (URS) -> Basis für den Anlagenplaner:
Qualität und Quantität (Produkt) -> Dimensionierung und Design allgemeinRandbedingungen seitens Standards, Behörden allg. -> DesignReinigung / Sterilisation / Crosscontamination -> Design, FunktionalitätenTechnische Vorgaben aus Qualitäts-/Reinigungsanforderung -> Design Werkstoffe, Oberflächen, Dichtungen, Verbindungstechnik etc.Bemusterung -> Ausführung Musterzugsstellen und wo an der Anlage ?Bedienung, Wartung, Unterhalt, Kalibrierung -> Zugänglichkeit, ErsatzteileUmgebung -> Design, Konstruktion, Bedingungen an AufstellungsortSchmiermittel / Sperrmedium -> Design, Konstruktion, zugelassene StoffeBeständigkeit produktberührter Teile (Produkt und Reinigung) -> DesignMesstechnik / kritische Parameter -> z.B. GenauigkeitsklassenAutomatisierungsgrad -> Automationskonzept allg.Steuerungssystem / Datenverarbeitung -> Architektur, Umgang mit Daten…
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Einleitung Notwendige Basisunterlagen Lastenheft
Basisunterlagen zur Durchführung der GMP-Risikoanalyse
Anforderungen an die technische Ausführung und Funktionalität aus Lastenheft:
Oberflächenbeschaffenheit, Werkstoffe inkl. Dichtungen (Verträglichkeiten)Schmierstoffe, SperrmedienToträume, Ecken, Kanten, Säcke, Sprühschatten, „Luftkissen“Verbindungstechnik, Reinigbarkeit, Zerlegung, ZugänglichkeitenMesseinrichtungen GMP-relevanter Parameter, GenauigkeitsklassenSpezifikationsvorgaben seitens Prozess (Filter, Pumpen, Membranen, ...)Verbale Funktionsbeschreibung (Prozess, Reinigung, Kampagnen)Technische Vorgaben hergeleitet aus Qualitäts-/ReinigungsanforderungVorgaben für Bedienung, Wartung, Unterhalt, KalibrierungSpezifikation des Steuerungssystem und der DatenverarbeitungBlockschema oder besser Fliessschema (mind. Entwurf)Kritische Verriegelungen Crosscontamination, Absicherung, AlarmierungDokumentation, Zertifikate, Bescheinigungen, Prüfungen…
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15.10.2003 Folie: 8
Qualifizierungskonzept Traceability
Traceability
Traceability-Matrix -> ja, aber: .....
Nur unter Berücksichtigung des Systems / der Anlage, was bedeutet, dass in Q-/V-Konzepten nicht zu enge Vorgaben gemacht werdenNachverfolgung und Entwertung mit Kopien der RisikoanalyseSeparates, dynamisches Dokument generierenAb wann soll eine Traceability greifen ? (ab GMP-RA ? -> ab dann, wo es die Detaillierung zulässt und es somit sinnvoll ist !) Nummerierungen, Versionskontrolle, Datum und Positionierungen von und in Dokumenten mit Zulieferern von Komponenten abstimmen, insbesondere wenn diese auch noch mit Prüfungen in der OQ beauftragt werden sollenSoll die Traceability bei Produktionsanlagen und z.B. IT-Systemen mit dem gleichen Instrumentarium verwaltet /dokumentiert werden
Bsp.:- URS: Pos. 1.: ... Anforderung beschreiben ...- GMP-RA: Pos. 1.1 ... 1.n: ... Bewertung und Massnahme ...- ..... : Pos. 1.1.1 ... 1.1.n: ... Funktion ... OQ ...
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Einleitung Traceability
Nachverfolgung und Rückführbarkeit von technischen Massnahmen und Prüfungen
GMP-Risikoanalyse
Kopie
DQ-relevante Massnahmen
KopieIQ-relevante Massnahmen
Pendenzen ?(Bewertung)
Abarbeitung und
Entwertung
KopieOQ-relevante Massnahmen
Pendenzen ?(Bewertung)
Pendenzen ?(Bewertung)
Bestätigung als Prüfpunkt
pro Qualifizierungsphase
DQ-Plan / -Bericht
IQ-Plan / -Bericht
OQ-Plan / -Bericht
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15.10.2003 Folie: 10
ThemaEinleitung
SAQ: GMP – Die Risiken beherrschen
GMP-Risikoanalyse
Praxisbeispiel Reinstmediensystem (Pharmawasser)
Martin Nägelin
Chemgineering AGEptingerstrasse 41CH-4132 Muttenz+41-61-467 54 46+41-61-467 54 55
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15.10.2003 Folie: 11
Einleitung Inhalt
Inhalt und Fokus
Fallbeispiel aus der Praxis
-> Pharmawassersystem HPW (Highly Purified Water)
Identifikation während der Risikoanalyse
-> URS, Lastenheft, Funktionsbeschreibung
GMP-Bereiche und Anforderungen
-> Schema mit Rückführleitungen und Messtechnik
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15.10.2003 Folie: 12
Einleitung Bsp. Pharmawassersystem
Beispiel: GMP-Risikoanalyse Pharmawassersystem
NaCl
Durchlaufhitzer
Elektrodeionisation
PumpePumpe
Trinkwasser
NaOH Dosierung
Pumpe
Sterilfilter
Ab- / Zuluft
Zirkulationspumpe
UltrafiltrationPumpe
Sterilfilter
Abluft
Umkehrosmose
Behälter
PEFeinfilterGrobfilter
PE
PE PE
PE PE
PE
Durchlaufhitzer
PE
Leitwert
Durchfluss
Temperatur
Temperatur
LeitwertTemperatur
Entnahmestelle 1Entnahmestelle 2Entnahmestelle 3TOC
Entnahmestelle 4 Entnahmestelle 5
DK
Sterilfilter
D
DK
D
Sanitisierung mit Heisswasser
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15.10.2003 Folie: 13
Einleitung GMP-Bereiche Identifikation
Beispiele: GMP-Aspekte Pharmawassersystem
NaCl
Durchlaufhitzer
Elektrodeionisation
PumpePumpe
Trinkwasser
NaOH Dosierung
Pumpe
Sterilfilter
Ab- / Zuluft
Zirkulationspumpe
UltrafiltrationPumpe
Sterilfilter
Abluft
Umkehrosmose
Behälter
PEFeinfilterGrobfilter
PE
PE PE
PE PE
PE
Durchlaufhitzer
PE
Leitwert
Durchfluss
Temperatur
Temperatur
LeitwertTemperatur
Entnahmestelle 1Entnahmestelle 2Entnahmestelle 3TOC
Entnahmestelle 4 Entnahmestelle 5
DK
Sterilfilter
D
DK
D
Sanitisierung mit Heisswasser
A(D)
U,H
U,H,Q
A(D)
A(D) A
(D,F)
GMP(IH)
P,B(B,S)
U,H
Q(PE)
GMP(IH)
A(D,F)
GMP(IH)
A(D,K)
U(K)
A(D,F)
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15.10.2003 Folie: 14
Einleitung GMP-Bereiche Bereiche und Anforderungen
GMP-Bereich und Anforderungen
Personal (Definitionen, Ausbildung und Schulung):BedienpersonalWartungspersonalSchulung, Schulungsplan, SchulungsprotokolleUmgang mit FremdpersonalZugangsberechtigungZugriffsberechtigung: Zugriffs-Gruppen definiertLogbuchführung…
Umgebung / Räumlichkeiten:KlimaÜberwachungBesucher / ZutrittsregelungReinigung / Reinigungsplan Raum…
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15.10.2003 Folie: 15
Einleitung GMP-Bereiche Bereiche und Anforderungen
GMP-Bereich und Anforderungen
Ausrüstung (Design, Funktion):Werkstoff, Dichtungen, VerbindungstechnikSchmierstoffe, SperrmedienDesign Toträume, Ecken und Kanten, Sprühschatten, Entleerbarkeit, GefälleBeständigkeiten (Produkt, Reinigung, Sanitisierung)Verriegelungen (Sanitisiermedien), Rückführ-/ZirkulationsleitungenÜberwachung, Registrierung, Alarmierung Zugang für Wartung/Unterhalt, Bedienung, Kalibrierung, Probenahme und Sicherheit an der AnlageZugang für Reinigung und Anforderung an ZerlegbarkeitAutomations-, Steuerungs- und Bedienkonzept (Tests, Audits, CSV, Part 11)ZugriffsberechtigungenKritische MessstellenDokumentationsumfang allgemein, speziell Zertifikate und BescheinigungenUmfang und Ausführung der Probenahmestellen…
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15.10.2003 Folie: 16
Einleitung GMP-Bereiche Bereiche und Anforderungen
GMP-Bereich und Anforderungen
Betriebshygiene:Vorsichtsmassnahmen des Produktehandlings (Filter, Flüssigkeiten, …)Arbeitsabläufe, Verhalten an Anlage und Umgebung, Bekleidung…
GMP-Programme und Dokumentation (auch für „on-going“):Richtlinien, SOPs, spezielle Anweisungen, Reinigungsanweisungen AnlageLieferantenauditsVorbeugende Instandhaltung IH (z.B. auch Filterwechsel), LogbuchÄnderungswesen (Change Control), Archivierung (Rückverfolgbarkeit)Dokumentation (Regelung statische, dynamische Dokumente)Umgang mit elektronischen Unterschriften, elektronische AufzeichnungenBack-up, Restore/Recovery, Vergabe und Verwaltung von PasswörternRe-Qualifizierung, Re-Kalibrierung, KalibrierungsvorschriftenServiceverträge, Rundgänge an AnlageErsatzteillisten, Lagerhaltung…
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15.10.2003 Folie: 17
Einleitung GMP-Bereiche Bereiche und Anforderungen
GMP-Bereich und Anforderungen
Herstellung:Verwechslung von EnergieanschlüssenVerwechslung von Gebinden, Rohmaterialien, DosierchemikalienQualität der Hilfsmedien für Betrieb (Stickstoff, reine Luft)Qualität der Reinigungsmedien und des Reindampfs…
Qualitätskontrolle / Monitoring / Probeentnahme PE (Bemusterung Analytik):Vorgaben: Spezifikation, Prüfmethoden, Kennzeichnung der Proben (auch für Hilfsmedien wie Dosierchemikalien und Regeneriersalz, …)Probenahmeplan, Probenahmeschema, Musterzugs-AnweisungKennzeichung von Medienleitungen, Anlagenbauteilen allgemein (auch mobile), Probenahmestellen, aller GebindeFreigaberegelung der Qualitätskontrolle, Ausbildung LaborpersonalBehandlung von Abweichungen geregelt (OOS … Out Of Specification)Aufbewahren, Lagerung der Proben, Haltbarkeit…
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15.10.2003 Folie: 18
SAQ: GMP – Die Risiken beherrschen
GMP-Risikoanalyse
Praxisbeispiel 2: Ansatzbereich zur Herstellung von Wirkstofflösungenund deren aseptische Abfüllung in Ampullen / Vials
Bernhard Binnwerk
Chemgineering AGEptingerstrasse 41CH-4132 Muttenz+41-61-467 54 36+41-61-467 54 55
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15.10.2003 Folie: 19
Verbindung der Systemkomponenten „Ansatz- und Lagerbereich zur Ampullenabfüllinie“
Aussen-wasch-
maschine
Optische-/Risskontroll-
maschine
gefüllte / verschlosseneund kontrollierte
Ampullen
integriertesCIP/SIP/DIP-
System
Ansatz-bereich
Lager-bereich
CIP - MedienSIP - MedienDIP - Medien
Wirkstoff, WFI,
Hilfsstoffe
Wasch-maschine
Codier-maschine
Füll-/Verschliess-
maschine
Sterili-sations-tunnel
leereAmpullen
Isolator
CIP SIP DIPMedien
Prod
ukt
aut
okla
v
Für nicht aseptischeAbfüllung
Integriertes CIP/SIP/DIP -System
für Ansatz-/Lager- und Abfüllbereich
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15.10.2003 Folie: 20
Beispiel: GMP-Risikoanalyse “Ansatz- und Lagerbereich füraseptische Ampullenabfüllinie”
5A 5A
Produkt- und CIP / SIP / DIP
Medienverteilpult
Ansatz-behälter
Lager-behälter
Lager-behälter
Füllstellen
Isolator Zone A
Zone D
Zone C
FüllgutbehälterVor- Nach- Schliess-
Begasung
Keim-filter
Abwasser
Bypass
Steril-filter
Technik-Zone
LF (für DIP)
LF (für CIP)
DR(für SIP)
WFI/Deterg.(für CIP)
Beatmungs-filter
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15.10.2003 Folie: 21
Beispiel : CIP - Reinigung des Ansatzbereiches
Reinigungswirkung ist eine Funktion von z.B. folgenden Parametern:
• geeignetes Reinigungsmedium selbst (Konzentration, Mischungsverhältnis, etc.)• Massen- oder Volumenstrom des Reinigungsmediums• Gesamtmenge des Reinigungsmediums• Temperatur des Reinigungsmediums• Konstruktion der zu reinigenden Apparate und Rohrleitungen (Benetzung aller
potentiell produktberührten Anlagenteile und Oberflächen.Oberflächenbeschaffenheitkeine Spalte und Toträume
• usw.
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15.10.2003 Folie: 22
Beispiel: Blockschema als Grundlagendokument zur Durchführung einer GMP Risikoanalyse(z.B. CIP Reinigung)
Abfüllinie
A(D,F)
A(D,F) A
(D,F)
A(D,F)
A(D,F)
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15.10.2003 Folie: 23
Beispiel: Fliessschema als Grundlagendokument zur Durchführung einer GMP Risikoanalyse(CIP – Reinigung Ansatzbereich)
5A 5A
Produkt- und CIP / SIP / DIP
Medienverteilpult
Ansatz-behälter
Lager-behälter
Lager-behälter
Füllstellen
Isolator Zone A
Zone D
Zone C
FüllgutbehälterVor- Nach- Schliess-
BegasungAbwasser
Technik-Zone
A(D,F)
A(D,F)
A(D,F)
A(D,F)
A(D,F)
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15.10.2003 Folie: 24
Beispiel: Formular einer GMP RisikoanalyseRev.: Seite(n):
GMP-Risikoanalyse 0 1 / 35
Werk: Qualifizierungsplannr.: Genehmigt: Bau: 100 QP - 001 Apparatur: Apparategruppe:
Beschreibung:
ErstbewertungFolgebewertung
Inhalt: - Genehmigung - Grundlagen - Formblätter GMP-Risikoanalyse - Agenden - Pendenzenliste zur Risikoanalyse
Seite 1 / 1Seite 1 / 1
Seite 2 / 31Seite 32 / 35
nach Seite 35
Genehmigung Name Funktion Datum Unterschrift Betrieb GMP-Officer Projektleiter QA
Grundlagen Dokumentart: Kodierung: Versionsnr.: Qualifizierungsplan Ja Nein QP-001 1; 15.10.2003 Testpläne (bei Folgebewertung) Ja Nein N/A N/A Fliess-Schema Ja Nein N/A N/A User Requirements Specification
Ja Nein URS-001 3; 15.10.2003
Blockschema Ja Nein BS-001 1; 15.10.2003 R+I Schema Ja Nein R+I-200 2; 15.10.2003 Funktionale Spezifikation Ja Nein FS-001 2; 15.10.2003 EMSR-Schema Ja Nein N/A N/A Lieferantendokumente Ja Nein N/A N/A Änderungsanträge (bei Folgebewertung)
Ja Nein N/A N/A
Bestehende Pendenzenliste (bei Folgebewertung)
Ja Nein N/A N/A
Sonstiges: Lastenheft Messstellenanalysen
Ja Nein Ja Nein
LH-002 MSA-005
0; 15.10.2003 1: 15.10.2003
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15.10.2003 Folie: 25
GMP-Risikoanalyse: Apparatur C – Linie 9 Seite 27 von 40
Beschreibung Schutzziel Bewertung: Schutzmassnahme(n):
Nr.: Objekt:
Beschreibung:
Funk
tions
nr.: Funktion / Umkehrfunktion: A B E
GM
P-k
ritis
ch?
OQ PQ SOP 1) Bemerkungen: 2) Aktionen:
Unvollständige Reinigung der Behälter und Rohrleitungen
Pot. Fehler: ↑ Hoch Hoch Gering
Testplannr.:
Ungenügende Durchflussmenge, Wasserdruck
3.1 bis 3.5
Ursache: ↑ Mittel
N/AMitte
l Weitere -
MassnahmenEinschränkung der Reinigungsleistung / Kreuzkontamination
049
Ansatz CIP/SIP-System Einrichtung
76
Diverse CIP-Funktionen Wesentliche Betriebsbedingung: Pabs = 3 bar
Wirkung: ↑ Gering
Gering
Hoch
JA
Messstellenanalyse
1) Relevante Messstellen wurden überprüft und bewertet: - FQIRS+-6038 Schutzeinrichtung - FQIRS+-6039 Schutzeinrichtung - PIA+6025 Überwachungseinrichtung - PIA+6024 Überwachungseinrichtung - LS_-6028 Betriebseinrichtung - LS_-6014 Betriebseinrichtung 2) Keine weiteren Aktionen
Unvollständige Reinigung der Behälter und Rohrleitungen
Pot. Fehler: ↑ Hoch Hoch Gering Testplannr.: Temperatur zu tief 3.1 bis 3.5
Ursache: ↑ Mittel
N/A
Mittel
Weitere -massnahmen
Eingeschränkte Reinigungsleistung / Kreuzkontamination
050
Ansatz CIP/SIP-System Einrichtung
76
Diverse CIP-Funktionen Wesentliche Betriebsbedingung: T = 25 - 85°C
Wirkung: ↑ Gering
Gering
Hoch
JA
Messstellenanalyse
1) Relevante Messstellen wurden überprüft und als Schutzeinrichtungen bewertet: - TIRC-6030 - TIRC-6016 - TIRC-6004 WBD-Loop: Reinigungstemperaturen und WBD-Temperatur werden registriert und alarmiert. 2) Keine weiteren Aktionen
Beispiel: Formular für eine GMP Risikoanalyse
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15.10.2003 Folie: 26
GMP-Risikoanalyse: Apparatur C – Linie 9 Seite 26 von 40
Beschreibung Schutzziel Bewertung: Schutzmassnahme(n):
Nr.: Objekt:
Beschreibung:
Funk
tions
nr.: Funktion / Umkehrfunktion: A B E
GM
P-k
ritis
ch?
OQ PQ SOP 1) Bemerkungen: 2) Aktionen:
Feuchte Anlage (Restfeuchte zu hoch)
Pot. Fehler: ↑ Hoch Hoch Gering
Testplannr.: Anlage bleibt gereinigt und nicht vollständig trocken stehen
3.1 bis 3.5, 11.4
Ursache: ↑ MittelN/A
Mittel Weitere -massnahmen
Verkeimung der Anlage
051
Ansatz CIP/SIP-System Einrichtung
76
Entleeren, Trocknen nach Reinigung
Wirkung: ↑ Gering
Gering
Hoch
JA
Optische Kontrolle
1) Keine 2) Interne Regelungen prüfen und sicherstellen, dass zulässige Stillstands-und Wiederingebrauchnahmebedingungen von Anlagen in der OQ/PQ geprüft werden besonders beachten: Trocknungszeit der Transferleitung abklären (visuelle Kontrolle)
Falsche Menge Detergent dosiert
Pot. Fehler: ↑ Hoch Hoch Gering
Testplannr.: Falsche Einstellung des Mischverhältnisses
3.1 bis 3.5
Ursache: ↑ Mittel
N/A
Mittel Weitere -massnahmen
Unzureichende Reinigungswirkung
052
Ansatz CIP/SIP-System Einrichtung
76
Dosierung Detergent / Lauge
Wirkung: ↑ Gering
Gering
Hoch
JA
OQ-Test SOP erstellen
1) Keine 2) Test OQ: Nachprüfung über Durchflussmenge WBD; SOP erstellen: Restmenge Detergent in Reinigungsvorschrift berücksichtigen und protokollieren
Beispiel: Formular für eine GMP Risikoanalyse
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15.10.2003 Folie: 27
COS No.: 0000.108.0042 Checkout sheet Revision No.: 0 Anlage / Computer Qualifizierung Page 29 of 96
Titel: Testplan, CIP/SIP-Einrichtung Testplan Nr. : Linie 9_331.DOC
Test Nr. Test Beschreibung Anforderung / Erwartung Ergebnis Erfüllt (J/N)
Datum / Visum
3.3.1.6.4 Mischungsverhältnisses WBD zu Säure/Lauge
Bezug: GMP-Risikoanalyse Linie 9 Nr.022, 022R1 FVA für CIP vorbereiten. Option 1 auswählen -> Lagerbehälter 7277 GOP CIP Transferleitung zu FVA einschalten. Laugen/Säure-Pumpe wird durch GOP eingeschaltet. WBD-Durchfluss wird über FQIR überwacht. Bei FQIRS- bzw. FQIRS+ wird der Transfer unterbrochen. FQIRS- simulieren. Quittierung der Störmeldung mit ACK-Taste. GOP mittels Restart fortsetzen, Transfer wird fortgesetzt. FQIRS+ simulieren Quittierung der Störmeldung mit ACK-Taste. GOP mittels Restart fortsetzen, Transfer wird fortgesetzt.
• CIP Transferleitung 3 meldet Bereit auf OP-Panel + BOSCH-Panel
• BOSCH SPS sendet Medien-Anforderung
• CIP wird gestartet, Auslaufventile werden geöffnet
• FQIRS- unterbricht CIP
• FQIRS+ unterbricht CIP
• BOSCH SPS sendet Fertigsignal und die GOP meldet ebenfalls Fertig
Beispiel: Formular für einen OQ - Testplan
GOP CIP Transferleitung zu FVA: Kontrolle des
Start
15.10.2003 Folie: 28
COS No.: 0000.108.0042 Checkout sheet Revision No.: 0 Anlage / Computer Qualifizierung Page 29 of 96
Titel: Testplan, CIP/SIP-Einrichtung Testplan Nr. : Linie 9_331.DOC
Test Nr. Test Beschreibung Anforderung / Erwartung Ergebnis Erfüllt (J/N)
Datum / Visum
3.3.1.8.8
Überprüfung der Funktion der GOP Bezug WBD Ansatzbehälter mit Unterbruch durch Bereitschaft Loop 30°C Bezug: GMP Risikoanalyse: Linie 9, Nr. 023
• Beliebige Adresse eingeben.
• Abbruchkriterium „BEZUG MENGE“ auswählen. • „Menge Sollwert“ 100 kg eingeben.
• GOP Bezug WBD Verteilpult einschalten.
• Das Signal Bereitschaft Loop 30°C unterdrücken.
• Quittierung der Störmeldung mit ACK-Taste.
• GOP mittels Restart fortsetzen.
• Transferierte Menge unter Ergebnis protokollieren.
• Aktiv wird angezeigt • Transferventile
werden geöffnet • Transferventile
werden geschlossen, Störmeldung „Loop 30°C bereit“ erscheint
• Transferventile werden geeöffnet
• Transferventile werden nach erreichter Transfer-menge ± 20 kg(=Max. Transfervolumen ±5%) geschlossen
• Fertigmeldung erfolgt
Beispiel: Formular für einen OQ - Testplan
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15.10.2003 Folie: 29
Vielen Dank
für ihre
Aufmerksamkeit !
Fragen ??