sandro portmann ein feuerwerk für die wallimann-crew · pdf filemietzins als weitere...

1
Gormund Spatenstich beim Sigristenhaus ist erfolgt In das historische Sigristenhaus beim Ensemble Gormund soll wieder Le- ben einkehren. Mit dem Spatensich vom vergangenen Dienstag wurde die Erneuerung des unbewohnbaren Hauses nun in Angriff genommen. Seit dem Tod von Edi Bieler 1993, dem letzten Sakristan des Gormund, ist das Sigristenhaus verwaist und steht leer. Das Haus ist mittlerweile sehr baufällig und unbewohnbar ge- worden. Gemeinsam mit der Denk- malpflege soll das nun geändert wer- den. Das Sigristenhaus wird saniert und erweitert. «Ein Abbruch des denkmalgeschützten Hauses ist gar nicht möglich», erklärt der Stiftungs- rat und Verwalter Xaver Stocker. Von einer «ganz, ganz wichtigen Zwi- schenstation» spricht Stiftungsrats- präsident Alois Bächler. Gemeinsam mit der Denkmalpflege, dem Archi- tektenteam der Jäger Egli Architekten und Handwerkern aus der Region soll nun innerhalb eines Jahres das Sigristenhaus erneuert werden. «Wir haben während rund zwei Jahren da- ran gearbeitet. Für mich persönlich ist es eine grosse Freude, dass es nun losgeht», sagt Architekt Martin Jäger. Der Anbau soll dezent sein und sich farblich vom Haupthaus abheben. Herausforderung Finanzierung Möglich wurde die Sanierung und Er- weiterung dank zahlreichen Spen- den. «Das Gormund kennt man und es lohnt sich dafür zu kämpfen», sagt Xaver Stocker. Damit spricht er die Herausforderung an, dass das Gor- mund stärker auf Spenden angewie- sen ist, als andere, denn Einnahmen aus Kirchensteuern hat man nicht. Die Einnahmen, mit denen die Unter- haltsarbeiten und Reparaturen be- stritten werden müssen, stammen hauptsächlich aus dem Verkauf von Kerzen und Spenden. Mit der Ver- mietung der Wohnung kommt der Mietzins als weitere Einnahmequelle hinzu. Dass so viele Spender dem Kraftort wohlgesonnen sind, sei nicht selbstverständlich und «das gibt uns Kraft weiterzumachen», so Xaver Stocker. Sandro Portmann Jetzt gehts los: Spatenstich für die Erneuerung und Erweiterung des historischen Sigristenhauses. (Bild: spo)

Upload: doanthien

Post on 07-Feb-2018

214 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Letzte SeiteAnzeiger Michelsamt Nr. 36 | 7. September 2017 24

REKLAME

SEMINARE EVENTS GENUSS

Hotel Sempachersee Kantonsstrasse 46 6207 NottwilT 041 939 23 23 [email protected] www.hotelsempachersee.ch

ChaletSeptember bis Dezember 2017

Die originelle, urchige Kulisse für ein Hüttengaudi mit Freunden, mit der Firma oder mit Ihrem Verein in Nottwil, direkt vor dem Hotel Sempachersee.

Feines Chäsfondue und Raclette

Hütten-ZmorgeJeden Sonntag

Reservation und weitere Informationen www.hotelsempachersee.ch

Gormund

Spatenstich beim Sigristenhaus ist erfolgt

In das historische Sigristenhaus beimEnsemble Gormund soll wieder Le-ben einkehren. Mit dem Spatensichvom vergangenen Dienstag wurdedie Erneuerung des unbewohnbarenHauses nun in Angriff genommen.

Seit dem Tod von Edi Bieler 1993,dem letzten Sakristan des Gormund,ist das Sigristenhaus verwaist undsteht leer. Das Haus ist mittlerweilesehr baufällig und unbewohnbar ge-worden. Gemeinsam mit der Denk-malpflege soll das nun geändert wer-den. Das Sigristenhaus wird saniertund erweitert. «Ein Abbruch desdenkmalgeschützten Hauses ist garnicht möglich», erklärt der Stiftungs-rat und Verwalter Xaver Stocker. Von

einer «ganz, ganz wichtigen Zwi-schenstation» spricht Stiftungsrats-präsident Alois Bächler. Gemeinsammit der Denkmalpflege, dem Archi-tektenteam der Jäger Egli Architektenund Handwerkern aus der Regionsoll nun innerhalb eines Jahres dasSigristenhaus erneuert werden. «Wirhaben während rund zwei Jahren da-ran gearbeitet. Für mich persönlichist es eine grosse Freude, dass es nunlosgeht», sagt Architekt Martin Jäger.Der Anbau soll dezent sein und sichfarblich vom Haupthaus abheben.

Herausforderung FinanzierungMöglich wurde die Sanierung und Er-weiterung dank zahlreichen Spen-den. «Das Gormund kennt man und

es lohnt sich dafür zu kämpfen», sagtXaver Stocker. Damit spricht er dieHerausforderung an, dass das Gor-mund stärker auf Spenden angewie-sen ist, als andere, denn Einnahmenaus Kirchensteuern hat man nicht.Die Einnahmen, mit denen die Unter-haltsarbeiten und Reparaturen be-stritten werden müssen, stammenhauptsächlich aus dem Verkauf vonKerzen und Spenden. Mit der Ver-mietung der Wohnung kommt derMietzins als weitere Einnahmequellehinzu. Dass so viele Spender demKraftort wohlgesonnen sind, sei nichtselbstverständlich und «das gibt unsKraft weiterzumachen», so XaverStocker.

Sandro Portmann

Jetzt gehts los: Spatenstich für die Erneuerung und Erweiterung des historischen Sigristenhauses. (Bild: spo)

Der Apéro in deralten Schmitte

war ein Genussfür Auge und

Gaumen. SheilaLang, Trudy

Lang und MeretWallimann (vonlinks) am Buffet. (Bild: J. Durrer)

Jungbürgerfeier Eich

Gemeinde feiert das Fest der Mündigkeit Die Jugendlichen der Jahrgänge 1998und 1999 aus Eich waren vergange-nen Freitagabend, 1. September, vomGemeinderat zur Jungbürgerfeiereingeladen. Beim Apéro, Plausch-Schiessturnier und Winzer-Fonduewurde gefeiert.

Wie auch in anderen Zentralschwei-zer-Gemeinden ist die Teilnehmer-zahl in Eich an der Jungbürgerfeiertief. Von den 36 eingeladenen Ju-gendlichen konnte der komplett an-wesende Gemeinderat nur deren 13begrüssen. Gemeindepräsident RetoZbinden eröffnete die Feier beimApéro im Klubhaus der Sportschüt-zen Eich und begrüsste zum «Fest derMündigkeit». Die Mündigkeit kannanhand verschiedener Definitionenerklärt werden. Abgeleitet von Munt,Herrschaft und Fürsorge nach innen,Haftung und Schutz nach aussen.Oder eben Handlungsfähigkeit, Voll-jährigkeit, Geschäftstätigkeit oderDeliktfähigkeit. Diese Begriffe be-kommen mit der Volljährigkeit eine

Bedeutung. Reto Zbinden ermuntertedie jungen Erwachsenen, Kritik aus-zuüben, Entscheidungen zu treffen,Anliegen anzubringen und in der Ge-meinde oder den Parteien mitzuwir-ken. Glückwünsche zur Volljährig-keit überbrachte auch GregorDötsch, Pfarreileiter Eich.

Zwischenjahr oder mitten im BerufUnter Anleitung von Sportschützenversuchten sich die Anwesenden imKleinkaliber-Schiessen. Und es bliebZeit, sich zu unterhalten. Was ma-chen die Eicher-Jugendlichen zur-zeit? Von Maturaabgängern war zuerfahren, dass sie nun ein Zwischen-jahr einlegen, um zu reisen und Prak-tika zu absolvieren, oder das Studiumwird gleich in Angriff genommen.Andere haben die Lehre erfolgreichabgeschlossen und sind bereits imBerufsleben. Es war eine Feier in ge-mütlicher und lockerer Atmosphäre –mit Stefanie Näf als Siegerin desPlausch-Schiessturniers.

Heidi Muff

Teilnehmerinnen an der Jungbürgerfeier Eich. (Bild: zvg)

In eigener Sache

Ein Feuerwerk für die Wallimann-CrewAm Freitag, 1. September, wurde diegesamte Belegschaft der WallimannDruck und Verlag AG zu einem ein-maligen Firmenanlass eingeladen.

(red) Das Spektakel «Feuerwerk derMusik» bot am Freitag, 1. September,die Bühne für einen Teamausflug derbesonderen Art. Der Abend begannfür alle Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter im Trockenen. In der frisch re-novierten «alten Schmitte» durfte dieBelegschaft einen fantastischen Apé-ro in gemütlicher Atmosphäre bei Ka-minfeuer und inmitten alter Werkzeu-ge einnehmen.

Ausgerüstet mit PelerinenDa es Petrus mit den Organisatorennicht sehr gut meinte, verpacktensich nach dem ersten gemütlichen

Teil alle in die mitgebrachten Regen-kleider und rüsteten sich mit Peleri-nen aus. Vor dem Regen geschützt,bewunderte die Wallimann-Crew an-schliessend die in intensiver Arbeiteinstudierte und organisierte 90-mi-nütige Show. Als zusätzliche High-lights dürfen die beiden Feuerwerke,das Kanonenfeuer und nicht zuletztder Auftritt von Eliane Müller ge-nannt werden.

Aufwärmen in den FestzeltenNach einem kräftigen Applaus für dieAkteure wärmte sich die Wallimann-Crew anschliessend in der Festmeileauf und durfte dabei noch einige ge-mütliche Stunden verbringen. AlleMitarbeiter waren begeistert vom Fir-menanlass und genossen das grosseSpektakel.

0709_AZM_Seite#24.qxp 07.09.17 10:03 Seite 1