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RUTSCHHEMMENDE BODENBESCHICHTUNGEN Der perfekte Grund zum sicheren Arbeiten

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RUTSCHHEMMENDE BODENBESCHICHTUNGENDer perfekte Grund zum sicheren Arbeiten

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INDIVIDUELLE BESCHICHTUNGSSYSTEMEDie entscheidende Grundlage für reibungslose Arbeitsabläufe

Speziell in gewerblich genutzten Räu-men, wie z.B. Produktionshallen, istdie Beschaffenheit des Bodenbelagsein häufig unterschätzter Erfolgsfak-tor. Vor allem in puncto Arbeits- undHygienesicherheit muss man sichhundertprozentig darauf verlassenkönnen.

Remmers bietet für nahezu jede An-forderung unterschiedlicher Branchenindividuelle System- und Detaillösun-gen. Eines haben alle Bodenbeschich-tungs-Systeme gemeinsam:

Die Einstellung der jeweiligen Rutsch-festigkeitsklasse kann auf die beson-deren Anforderungen der unterschied-lichen Bereiche abgestimmt werden.Selbst eng kalkulierte Termine könnenmit unseren schnellreagierendenSystemen stressfrei eingehalten wer-den. Neugierig geworden? Hier erfah-ren Sie mehr:

3

Individuelle Beschichtungssysteme2

Welche Untergründe – welche Schäden liegen vor?4

Hygienesicherheit

15 Hygiene wird groß geschrieben16 Starke Systeme für schwache Böden

14

Rutsch- und Arbeitssicherheit

11 Die wahre Arbeitssicherheit12 Sicherheit bis ins kleinste Detail

10

Rutschhemmende Bodenbeläge6

Arbeitsbeispiele

18 Intensive Wochenendschicht19 Die Frische steht im Vordergrund20 Grundlagenvermittlung in nur einem Tag

20

Individuelle Bodenzustandsanalyse22

Remmers Epoxy FAS 1005

Wasserdampfdiffusionsfähige Systeme21

Remmers-Systemfinder24

Hochwertige Serviceleistungen23

Beton Zementestrich Gussasphalt(innen)

Feuchter Beton Keramische Beläge(innen)

Fisch- und Feinkost-herstellung

Werkstätten Korridore

Lebensmittelhandelund Verkaufsräume

Metallverarbeitung Getränkeindustrie,Brauereibetriebe

Welche Untergründe könnenoptimal beschichtet werden?

Basis für ein ideal abgestimmtes Bo-denbeschichtungs-System ist die fun-dierte Analyse dessen, was vorliegt.Unsere speziell für das weiterver-arbeitende Gewerbe entwickeltenBodenbeschichtungs-Systeme kön-nen auf nahezu jedem Untergrundverlegt werden. Eine ausführlicheSystemübersicht finden Sie am Endeder Broschüre. Eine Checkliste fin-den Sie unter www.remmers.de.

Einige Beispiele, wo Sicherheitgroß geschrieben wird

Die Anforderungen an einen Boden-belag sind vielfältig – so wie die Pro-duktvorteile von Remmers. Wir ha-ben für jeden Arbeitsbereich und alleAnforderungskriterien das passendeSystem. Mit Remmers legen Sie vonAnfang an die Grundlage für erfolg-reiches Arbeiten. Sehen Sie selbst, wounsere Bodenbeschichtungen überalleine glänzende Figur machen.

Wie verläuft dieoptimale Vorbereitung?

Jeder Boden ist nur so gut wie seineVorbereitung. Also weg mit losen Tei-len, Zementschleiern, Fett, Öl, Farbeoder Fehl- und Ausbruchstellen. Füreine optimale Haftung und hoheLanglebigkeit Ihrer neuen Bodenbe-schichtung. Je nach Untergrundart,Gesamtfläche und Schadensbild gibtes verschiedene Möglichkeiten derUntergrundvorbehandlung. Ihr Rem-mers Fachberater berät Sie gerne!

Reinigen, z.B. umnicht saugende Un-tergründe zu säubern

Schleifen, z.B. beiweichen Untergrün-den oder um raueUntergründe zu ega-lisieren

Stahlkugelstrahlen,z.B. zum Öffnen desPorengefüges desUntergrundes

Fräsen, z.B. zum Ent-fernen von nicht trag-fähigen Schichten

Schließen von Fehl-und Ausbruchstellen

Risse verfüllen

4

5

Selbst unter Wasser findet eine Benetzungdes Untergrundes statt. Das Wasser unterhalbder Grundierung wird verdrängt.

31 2

Alles geht glatt: Die Grundierung verteilt sichgleichmäßig und geht mit der Klinkerplatteeine feste Verbindung ein.

4

Wo rohe Kräfte sinnlos walten: Nach dem Aus-härten sind Grundierung und Untergrund zueiner untrennbaren Einheit verschmolzen. Dienachfolgende (gelbe) Beschichtung haftetoptimal und sicher. Auch unter Gewaltanwen-dung ist keine Ablösung möglich: Die Verbin-dung hält…

... der Klinker bricht! Die Qualität steckt im De-tail: Die Grundierung ist nach dem Abbrechenimmer noch mit dem Klinker verbunden. Einemögliche Schadstelle würde sich nicht weitervergrößern.

5 6

Die angemischte Grundierung auf Basis vonRemmers Epoxy FAS 100 wird durch dasWasser hindurch auf die Klinkerplatte aufge-tragen.

Wichtige Voraussetzung für ein erfolgreichesAuftragen: Grundierung und Wasser reagierennicht miteinander.

REMMERS EPOXY FAS 100Extrem gut unter extremen Bedingungen

Härtetest bestanden

Dass eine optimale Haftung derGrundierung erzielt werden kann –selbst unter äußerst extremenBedingungen – beweist eindrucks-voll unser Unterwassertest.

In einem Wasserbassin haben wir ei-ne Klinkerplatte mit glatter Oberflä-che 2 cm unter dem Wasserspiegelfixiert. Die Grundierung wird einge-gossen. Sie soll auf der Klinkerplattehaften und anschließend härtestenStoßbelastungen widerstehen. DasErgebnis? Sehen Sie selbst!

6

RUTSCHHEMMENDE BODENBELÄGEDas Prüfverfahren nach DIN 51130

In Arbeitsräumen und -bereichen mitRutschgefahr müssen rutschhem-mende Bodenbeläge eingesetzt wer-den. Das Verfahren zur Prüfung derRutschhemmung ist in DIN 51130„Prüfung von Bodenbelägen; Bestim-mung der rutschhemmenden Eigen-schaft; Arbeitsräume und Arbeits-bereiche mit erhöhter Rutschgefahr;Begehungsverfahren; Schiefe Ebene“geregelt. Der aus einer Messwertreiheermittelte mittlere Neigungswinkel istfür die Einordnung des Bodenbelagsin eine von fünf Bewertungsgruppenmaßgebend. Die Bewertungsgruppedient als Maßstab für den Grad derRutschhemmung, wobei Beläge mitder Bewertungsgruppe R 9 den gerin-gsten und mit der BewertungsgruppeR 13 den höchsten Anforderungen andie Rutschhemmung genügen.In der Regel erfordern Bodenbelägein Arbeitsräumen und -bereichen mithoher Rutschgefahr, hervorgerufendurch große Mengen gleitfördernderStoffe, auch größere Verdrängungs-räume. Aus Tabelle 2 gehen die Min-destvolumina der Verdrängungsräumehervor.

Prüfpersonen/Prüfschuhe

Die Prüfpersonen tragen Sicherheits-schuhe der Form B, Schuhausfüh-rung S1 nach DIN EN 345 Teil 1 und 2mit der Laufsohle auf Nitrilkautschuk-Basis der Firma Lupos SchuhfabrikGmbH, Rheinstraße 12, D-41836Hückelhoven, Typ „Picasso“ mit einerProfilierung nach Bild 2. Die Prüfper-sonen sind durch eine Sicherheitsein-richtung (Auffanggurt) gegen denSturz gesichert. Die Einrichtung be-hindert die Prüfpersonen beim Gehenauf dem zu prüfenden Belag nicht.

Prüfverfahren

Als Prüfeinrichtung (Bild 1) dient eineebene, verwindungssteife Platte von600 mm Breite und 2000 mm Länge,die in der Neigung in Längsrichtungvon 0° bis 45° verstellbar ist. DieHubgeschwindigkeit des Antriebsbewirkt eine Winkelgeschwindigkeitder Platte von max. 1° pro Sekunde,d.h. für den Durchlauf des Gesamt-winkels von 45° werden mindestens45 Sekunden benötigt. Die Hubbe-wegung ist wahlweise kontinuierlichoder stufenweise in Stufen von 0,5°durch die Prüfpersonen steuerbar.Ein an der Prüfeinrichtung ange-brachtes Winkelmessgerät zeigt denNeigungswinkel der Platte gegen-über der Horizontalen auf 0,5° ± 0,2°an. Zur Sicherheit der Prüfpersonsind an den Längsseiten der Prüfein-heit Geländer angebracht.

Gesamtmittelwert Bewertungsgruppe

von 6° bis 10° R 9

mehr als 10° bis 19° R 10

mehr als 19° bis 27° R 11

mehr als 27° bis 35° R 12

mehr als 35° R 13

Mindestvolumen desVerdrängungsraumes

Bezeichnung desVerdrängungsraumes

4 cm3/dm2 V 04

6 cm3/dm2 V 06

8 cm3/dm2 V 08

10 cm3/dm2 V 10

Tabelle 1: Zuordnung der Gesamtmittelwerteder Neigungswinkel zu den Bewertungsgrup-pen der Rutschhemmung

Bild 1

Bild 2

Tabelle 2: Zuordnung der Bezeichnung desVerdrängungsraumes zu den Mindestvolumina

7

NummerArbeitsräume, -bereiche undbetriebliche Verkehrswege

Rutschgefahr(R-Gruppe)

Verdrängungsraummit Kennzahl

0 Allgemeine Arbeitsräume und -bereiche 1)

0.1 Eingangsbereiche, innen 2) R 9

0.2 Eingangsbereiche, außen R 11 oder R 10 V 04

0.3 Treppen, innen 3) R 9

0.4 Außentreppen R 11 oder R 10 V 04

0.5Sanitärräume (z.B. Toiletten,Umkleide- und Waschräume)

R 10

Pausenräume (z.B. Aufenthalts-räume, Betriebskantinen)

R 9

Sanitätsräume R 9

1 Herstellung von Margarine, Speisefett, Speiseöl

1.1 Fettschmelzen R 13 V 06

1.2 Speiseölraffinerie R 13 V 06

1.3Herstellung und Verpackung

von MargarineR 12

1.4Herstellung und Verpackung vonSpeisefett, Abfüllen von Speiseöl

R 12

2 Milchbe- und -verarbeitung, Käseherstellung

2.1Frischmilchverarbeitungeinschließlich Butterei

R 12

2.2Käsefertigung, -lagerung

und -verpackungR 11

2.3 Speiseeisfabrikation R 12

3 Schokoladen- und Süßwarenherstellung

3.1 Zuckerkocherei R 12

3.2 Kakaoherstellung R 12

3.3 Rohmassenherstellung R 11

3.4Eintafelei, Hohlkörper- und

PralinenfabrikationR 11

4Herstellung von Backwaren

(Bäckereien, Konditoreien, Dauerbackwaren-Herstellung)

4.1 Teigbereitung R 11

4.2Vorwiegende Fett- oder

FlüssigmassenverarbeitungR 12

4.3 Spülräume R 12 V 04

5 Schlachtung, Fleischbearbeitung, Fleischverarbeitung

5.1 Schlachthaus R 13 V 10

5.2 Kuttlerraum, Darmschleimerei R 13 V 10

5.3 Fleischzerlegung R 13 V 08

5.4 Wurstküche R 13 V 08

5.5 Kochwurstabteilung R 13 V 08

5.6 Rohwurstabteilung R 13 V 06

5.7 Wursttrockenraum R 12

5.8 Darmlager R 12

5.9 Pökelei, Räucherei R 12

5.10 Geflügelverarbeitung R 12 V 06

NummerArbeitsräume, -bereiche undbetriebliche Verkehrswege

Rutschgefahr(R-Gruppe)

Verdrängungsraummit Kennzahl

5.11 Aufschnitt- und Verpackungsabteilung R 12

5.12 Handwerksbetriebe mit Verkauf R 12 V 08 4)

6 Be- und Verarbeitung von Fisch, Feinkostherstellung

6.1 Be- und Verarbeitung von Fisch R 13 V 10

6.2 Feinkostherstellung R 13 V 06

6.3 Mayonnaiseherstellung R 13 V 04

7 Gemüsebe- und -verarbeitung

7.1 Sauerkrautherstellung R 13 V 06

7.2 Gemüsekonservenherstellung R 13 V 06

7.3 Sterilisierräume R 11

7.4Räume in denen Gemüse für die

Verarbeitung vorbereitet wirdR 12 V 04

8Nassbereiche bei der Nahrungsmittel- und Getränkeherstellung

(soweit nicht besonders erwähnt)

8.1 Lagerkeller, Gärkeller R 10

8.2Getränkeabfüllung,

FruchtsaftherstellungR 11

9 Küchen, Speiseräume

9.1Gastronomische Küchen

(Gaststättenküchen, Hotelküchen)

9.1.1 bis 100 Gedecke je Tag R 11 V 04

9.1.2 über 100 Gedecke je Tag R 12 V 04

9.2Küchen für Gemeinschaftsverpflegung

in Heimen, Schulen, Kindertages-stätten, Sanatorien

R 11

9.3Küchen für Gemeinschaftsverpflegung

in Krankenhäusern, KlinikenR 12

9.4Großküchen für Gemeinschaftsver-

pflegung in Mensen, Kantinen,Fernküchen

R 12 V 04

9.5Aufbereitungsküchen

(Fast-Food-Küchen, Imbissbetriebe)R 12 V 04

9.6 Aufbau- und Anwärmküchen R 10

9.7Kaffee- und Teeküchen, Küchen in

Hotels-Garni, StationsküchenR 10

9.8 Spülräume

9.8.1 Spülräume zu 9.1, 9.4, 9.5 R 12 V 04

9.8.2 Spülräume zu 9.2 R 11

9.8.3 Spülräume zu 9.3 R 12

9.9Speiseräume, Gasträume, Kantinen,

Bedienungs- und ServiergängeR 9

10 Kühlräume, Tiefkühlräume, Kühlhäuser, Tiefkühlhäuser

10.1 für unverpackte Ware R 12

10.2 für verpackte Ware R 11

11 Verkaufsstellen, Verkaufsräume

11.1 Warenannahme Fleisch

11.1.1 für unverpackte Ware R 11

11.1.2 für verpackte Ware R 10

8

NummerArbeitsräume, -bereiche undbetriebliche Verkehrswege

Rutschgefahr(R-Gruppe)

Verdrängungsraummit Kennzahl

11.2 Warenannahme Fisch R 11

11.3 Bedienungsgang für Fleisch und Wurst

11.3.1 für unverpackte Ware R 11

11.3.2 für verpackte Ware R 10

11.4Bedienungsgang für Brot- undBackwaren, unverpackte Ware

R 10

11.5Bedienungsgang für Molkerei-, Fein-kosterzeugnisse, unverpackte Ware

R 10

11.6 Bedienungsgang für Fisch

11.6.1 für unverpackte Ware R 12

11.6.2 für verpackte Ware R 11

11.7Bedienungsgänge, ausgenommen

Nr. 11.3 bis 11.6R 09

11.8 Fleischvorbereitungsraum

11.8.1zur Fleischbearbeitung,

ausgenommen Nr. 5R 12 V 08

11.8.2zur Fleischverarbeitung,

ausgenommen Nr. 5R 11

11.9 Blumenbinderäume und -bereiche R 11

11.10Verkaufsbereiche mitortsfesten Backöfen

11.10.1 zum Herstellen von Backwaren R 11

11.10.2zum Aufbacken vorgefertigter

BackwarenR 10

11.11Verkaufsbereiche mit ortsfesten

Friteusen oder ortsfesten GrillanlagenR 12 V 04

11.12 Verkaufsräume, Kundenräume R 9

11.13Vorbereitungsbereiche für

Lebensmittel um SB-VerkaufR 10

11.14 Kassenbereiche, Packbereiche R 9

11.15 Verkaufsbereiche im Freien R 11 oder R 10 V 04

12 Räume des Gesundheitsdienstes /der Wohlfahrtspflege

12.1 Desinfektionsräume (nass) R 11

12.2 Vorreinigungsbereiche der Sterilisation R 10

12.3Fäkalienräume, Ausgussräme,

unreine PflegearbeitsräumeR 10

12.4 Sektionsräume R 10

12.5Räume für medizinische Bäder,

Hydrotherapie, Fango-AufbereitungR 11

12.6 Waschräume von OP’s, Gipsräume R 10

12.7 Sanitäre Räume, Stationsbäder R 10

12.8Räume für medizinische Diagnostik

und Therapie, MassageräumeR 9

12.9 OP-Räume R 9

12.10Stationen mit Krankenzimmern

und FlureR 9

12.11 Praxen der Medizin, Tageskliniken R 9

12.12 Apotheken R 9

12.13 Laborräume R 9

12.14 Friseursalons R 9

NummerArbeitsräume, -bereiche undbetriebliche Verkehrswege

Rutschgefahr(R-Gruppe)

Verdrängungsraummit Kennzahl

13 Wäscherei

13.1Räume mit Durchlaufwaschmaschinen(-röhren) o. Waschschleudermaschinen

R 9

13.2Räume mit Waschmaschinen und

Entnahme tropfnasser WäscheR 11

13.3 Räume zum Bügeln und Mangeln R 9

14 Kraftfutterherstellung

14.1 Trockenfutterherstellung R 11

14.2Kraftfutterherstellung unter

Verwendung von Fett und WasserR 11 V 04

15 Lederherstellung, Textilien

15.1 Wasserwerkstatt in Gerbereien R 13

15.2 Räume mit Entfleischmaschinen R 13 V 10

15.3 Räume mit Leimlederanfall R 13 V 10

15.4 Fetträume für Dichtungsherstellung R 12

15.5 Färbereien für Textilien R 11

16 Lackierereien

16.1 Nassschleifbereiche R 12 V 10

17 Keramische Industrie

17.1Nassmühlen (Aufbereitung

keramischer Stoffe)R 11

17.2Mischer – Umgang mit z.B. Teer,

Pech, Graphit, KunstharzenR 11 V 06

17.3Pressen (Formgebung) – Umgang mitz.B. Teer, Pech, Graphit, Kunstharzen

R 11 V 06

17.4 Gießbereiche R 12

17.5 Glasierbereiche R 12

18 Be- und Verarbeitung von Glas und Stein

18.1 Steinsägerei, Steinschleiferei R 11

18.2Glasformung von Hohlglas,

Behälterglas, BauglasR 11

18.3Schleifereibereiche für Hohlglas,

FlachglasR 11

18.4Isolierglasfertigung

Umgang mit TrockenmittelR 11 V 06

18.5Verpackung, Versand von Flachglas,

Umgang mit AntihaftmittelnR 11 V 06

18.6 Ätz- und Säurepolieranlagen für Glas R 11

19 Betonwerke

19.1 Betonwaschplätze R 11

20 Lagerbereiche

20.1 Lagerräume für Öle und Fette R 12 V 06

20.2Lagerräume für verpackte

LebensmittelR 10

20.3 Lagerbereiche im Freien R 11 oder R 10 V 04

21 Chemische und thermische Behandlung von Eisen und Metall

21.1 Beizereien R 12

21.2 Härtereien R 12

9

NummerArbeitsräume, -bereiche undbetriebliche Verkehrswege

Rutschgefahr(R-Gruppe)

Verdrängungsraummit Kennzahl

21.3 Laborräume R 11

22 Metallbe- und -verarbeitung, Metallwerkstätten

22.1 Galvanisierräume R 12

22.2 Graugussbearbeitung R 11 V 04

22.3

Mechanische Bearbeitungsbereichez.B. Dreherei, Fräserei, Stanzerei, Pres-serei, Zieherei und Bereiche mit erhöhter

Öl-Schmiermittelbelastung

R 11 V 04

22.4Teilereinigungsbereiche,

AbdämpfbereicheR 12

23 Werkstätten für Fahrzeuginstandhaltung

23.1 Instandsetzungs- und Wartungsräume R 11

23.2 Arbeits- und Prüfgrube R 12 V 04

23.3 Waschhalle, Waschplätze R 11 V 04

24 Werkstätten für das Instandhalten von Luftfahrzeugen

24.1 Flugzeughallen R 11

24.2 Werfthallen R 12

24.3 Waschplätze R 11 V 04

25 Abwasserbehandlungsanlagen

25.1 Pumpenräume R 12

25.2Räume für

SchlammentwässerungsanlagenR 12

25.3 Räume für Rechenanlagen R 12

25.4Standplätze von Arbeitsplätzen,

Arbeitsbühnen und WartungspodesteR 12

26 Feuerwehrhäuser

26.1 Fahrzeug-Stellplätze R 12

26.2Räume für

SchlauchpflegeeinrichtungenR 12

27 Geldinstitute

27.1 Schalterräume R 9

28 Parkbereiche

28.1Garagen, Hoch- und Tiefga-

ragen ohne Witterungseinfluss 5) R 10

28.2Garagen, Hoch- und Tiefga-ragen mit Witterungseinfluss

R 11 oder R 10 V 04

28.3 Parkflächen im Freien R 11 oder R 10 V 04

29 Schulen und Kindergärten

29.1Eingangsbereiche, Flure

und PausenhallenR 9

29.2 Klassenräume, Gruppenräume R 9

29.3 Treppen R 9

29.4 Toiletten und Waschräume R 10

29.5Lehrküchen in Schulen(siehe auch Nummer 9)

R 10

29.6Küchen in Kindergärten(siehe auch Nummer 9)

R 10

29.7 Maschinenräume für Holzbearbeitung R 10

NummerArbeitsräume, -bereiche undbetriebliche Verkehrswege

Rutschgefahr(R-Gruppe)

Verdrängungsraummit Kennzahl

29.8 Fachräume für Werken R 10

29.9 Pausenhöfe R 11 oder R 10 V 04

30 Betriebliche Verkehrswege in Außenbereichen

30.1 Gehwege R 11 oder R 10 V 04

30.2 Laderampen

30.2.1 überdacht R 11 oder R 10 V 04

30.2.2 nicht überdacht R 12 V 04

30.3Schrägrampen

(z.B. für Rollstühle, Ladebrücken)R 12

30.4 Betankungsbereiche

30.4.1 überdacht R 11

30.4.2 nicht überdacht R 12

1) Für Fußböden in barfuß begangenen Nassbereichen siehe GUV-Information „Bodenbeläge für nassbelastete Barfußbereiche“ (GUV-I8527, bisherige GUV 26.17)

2) Eingangsbereiche gemäß Nummer 0.1 sind die Bereiche, die durchEingänge direkt aus dem Freien betreten werden und in dieFeuchtigkeit von außen hereingetragen werden kann (siehe auchvierter Absatz des Abschnittes 4, Verwendung von Schmutz- undFeuchtigkeitsaufnehmer). Für anschließende Bereiche oder anderegroßflächige Räume ist Abschnitt 3.4 dieser BG-Regel zu berück-sichtigen.

3) Treppen gemäß Nummer 0.3 sind diejenigen, auf die Feuchtigkeitvon außen hineingetragen werden kann. Für anschließende Bereicheist Abschnitt 3.4 dieser BG-Regel zu beachten.

4) Wurde überall ein einheitlicher Bodenbelag verlegt, kann derVerdrängungsraum auf Grund einer Gefährdungsanalyse (unterBerücksichtigung des Reinigungsverfahrens, der Arbeitsabläufe unddes Anfalls an gleitfördernden Stoffen auf den Fußboden) bis auf V 4gesenkt werden.

5) Die Fußgängerbereiche, die nicht von Rutschgefahr durch Witte-rungseinflüsse, wie Schlagregen oder eingeschleppte Nässe, betrof-fen sind.

Rutsch-undArbeitssicherheit

10

DIE WAHRE ARBEITSSICHERHEITHier können Sie sich keinen Ausrutscher erlauben

Wie gut, dass Remmers dafür dierichtige Ausgangsbasis schafft. Mitden rutschhemmenden Bodenbe-schichtungs-Systemen ist Sicherheitauf Schritt und Tritt garantiert. Dankgeprüfter Systemqualität werdennicht nur die strengen Auflagen derBerufsgenossenschaft erfüllt, son-dern auch alle erforderlichen Rutsch-festigkeitsklassen – von gering (R 9)bis hoch (R 13). Darüber hinaus sinddie Bodenbeschichtungs-Systemeauf verschiedene V-Klassen (Ver-drängungsfaktor) einstellbar. Das istnotwendig, wenn Feuchtigkeit oder

gleitfördernde Flüssigkeiten wie Fettoder Öl zum Arbeitsalltag gehören.So kommt garantiert nichts ins Rut-schen und Unfälle werden vermie-den. Gerade in Bereichen, wo schar-fe Messer oder Gerätschaften zumEinsatz kommen, ist ein Höchstmaßan Arbeitssicherheit sehr wichtig. Miteinem Bodenbeschichtungs-Systemvon Remmers stehen nichtnur Ihre Mitarbeiter gut da.

11

Gefahrenquellen, diedie Rutschsicherheitzu Fall bringen

Grundsätzlich beeinträchtigen nichtnur Feuchtigkeit und Flüssigkeitenwie Öl oder Fett die Standfestigkeit.Auch glatte Fliesen, Kantenabbrücheoder Ausbruch- und Fehlstellen imBoden sind Gefahrenquellen, die deneinen oder anderen leicht aus demGleichgewicht bringen können. Hiersehen Sie einige Beispiele, wo dieArbeitssicherheit gefährdet ist. Dieklassischen Schwachstellen entste-hen häufig durch Abnutzung odermangelnde Haftung am Untergrund.Beides sind gute Gründe für einBodenbeschichtungs-System vonRemmers.

Glatte Fliesen Abgenutzte, glatteBeschichtungen

MangelhafteÜbergänge

Glatte Treppenstufen

Kantenabbrüche Ölflecken

Beschädigungen Fehlstellen

12

SICHERHEIT BIS INS KLEINSTE DETAILIndividuelle Systemlösungen vom Spezialisten

Individuelles Konzeptstatt Patentrezept

Bei einem so komplexen und wichti-gen Thema wie Arbeitssicherheitkommt es auf jede Kleinigkeit an. DieAuswahl der geeigneten Boden-beschichtung und des richtigen Ein-streumaterials (Körnungen) hängtdaher nicht nur vom vorgesehenenEinsatzbereich, sondern auch von denArbeitsschuhen der Mitarbeiter ab.

13

festigkeitsklassen zwischen den bei-den Materialien nicht zu groß, son-dern „vertretbar“ sein.

Für Übergänge ohneEcken und Kanten

Remmers bietet die ideale Lösungfür fließende Übergänge – auch wennzwei verschiedene Materialien aufei-nander treffen. Durch einschneidendeMaßnahmen und das harmonische Ab-senken der Bodenbeschichtung wirdder Weg für eine stolperfreie Zonegeebnet.

Damit niemand aus dem Tritt kommt,sollte der Unterschied in den Rutsch-

Jeweils vor der Beschichtung wirdder Untergrund ca. 5 mm tief undbreit eingeschnittenGrundierung mit Remmers EpoxyFAS 100 plus 3 % Remmers AddTXFarbiger Epoxy Mörtel, bestehendaus gemischtem Teil RemmersEpoxy BH 100 und 5 gemischtenTeilen Remmers CeramixZweifache Grundierung, z.B. mitRemmers Epoxy FAS 100

1

1

1

2

43

2

3

Detaillösungenfür Maschinensockel

Auch wo schwere Maschinen zumEinsatz kommen, fällt es Remmersleicht, die passende Lösung anzu-bieten: Bei dieser Detaillösung fürden Sockelbereich ist die Hohlkeh-lenkonstruktion enorm widerstands-fähig. Und der passgenaue krönendeAbschluss im oberen Bereich bietetgleich zwei Vorteile: Ein Abriss istnahezu unmöglich und auch Feuch-tigkeit hat keine Chance einzudrin-gen.Widersteht härtesten Beanspruchun-gen, z.B. durch Paletten und Kisten.

2

3

4

1

2

3

1 Untergrund ca. 5 mm tief und breiteingeschnittenGrundierung, z. B. mit RemmersEpoxy FAS 100Rutschhemmende Beschichtungdurch Remmers z. B. Ceramix-System

Hygienesicherheit

14

HYGIENE WIRD GROSS GESCHRIEBENDauerhaft sauberes Arbeiten fängt am Boden an

Gerade im lebensmittelverarbeiten-den Gewerbe ist kein Spielraum fürSchwachstellen. Selbst kleinste Fehl-stellen, z.B. an Rinnen, Abflüssenoder im Wandanschlussbereich, kön-nen mit der Zeit zum großen Problemwerden. Was den kleinen, aber fei-nen Unterschied zu vielen anderenBodenbeschichtungen ausmacht:Remmers hat eine Vielzahl an Detail-lösungen im Programm, die für einHöchstmaß an Belastbarkeit und Hy-

Alles andere als flüssigkeitsdicht: poröserWandanschluss- und Sockelbereich.

Schlagschäden (z.B. durch starkenStaplerverkehr) gefährden die Hygiene.

Das sieht für die Gesundheit nicht gut aus:Abbrüche und Abplatzungen.

Unterwandernde Feuchtigkeit führt zuunschöner Rostbildung.

Gute Voraussetzungen für Unterwanderungen:schadhafte Altbeschichtungen.

Ausgewaschene Fugen bieten Keimen eineoptimale Angriffsfläche.

Gute Bedingungen für Bakterienherde:Kantenabbrüche.

Folgen der Unterwanderung: Abplatzungen anAbläufen, die zur Hygienegefahr werden können.

Kein guter Verlauf in Sachen Hygie-ne: Hier sind Detaillösungen für Rin-nen und Abflüsse gefragt.

Kein guter Abschluss:Hier sind Detaillösungen im Wand-anschluss- und Sockelbereich ge-fragt.

gienesicherheit stehen. Ein weiteresPlus: Remmers Bodenbeschichtun-gen sind flüssigkeitsdicht, chemika-lienbeständig, fugenlos und damitsehr reinigungsfreundlich. Das heißt,das Eindringen von Feuchtigkeitoder anderen Flüssigkeiten wird ver-hindert und so Schadstellen und dieEntstehung von Bakterienherden vonAnfang an vermieden. Statt dessen:beste Voraussetzungen für ein Höchst-maß an Hygiene!

15

16

Grundierung, z. B. mit RemmersEpoxy FAS 100Flüssigkeitsdichter Epoxy-Mörtelaus Remmers Epoxy FAS 100 undRemmers Selectmix 05 (mind.30 x 30 mm)Epoxy-Mörtel aus Remmers EpoxyFAS 100 und Remmers Select-mix 25Rutschhemmende Beschichtungmit Remmers Ceramix-System

Emissions-geprüft gemäß den stren-gen Kriterien des AgBB (Ausschusszur gesundheitlichen Bewertung vonBauprodukten). Zusätzlich verfügenRemmers Bodenbeschichtungs-Systeme über physiologische Un-bedenklichkeits-Bescheinigungen.

STARKE SYSTEME FÜR SCHWACHE BÖDENDetaillösungen von Remmers für umfassende Sicherheit

Detaillösungen für einenreibungslosen Ablauf

Rinnen, Abläufe und Profile sind ofteine heikle Angelegenheit, wenn esum die Einhaltung der Hygienesi-cherheit geht. Kommt es z.B. durchmangelnde Flankenhaftung am Me-tall zu eindringender Feuchtigkeitund in Folge zu einer Aufweichungdes Betons, so wird die Beschich-tung instabil. Dies führt häufig zuAbplatzungen und Abbruchkanten.Das bietet Bakterien einen idealenNährboden. Zum Glück kann dieseSicherheitslücke zuverlässig ge-schlossen werden: mit der Detaillö-sung von Remmers.

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NONYLPHENO L

F RE I · E M I S S I O N

SSARM

G E P R ÜF T

gemäß AgB

B-Bewe r tun

g s s chemaVOCVOCVOC

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Detaillösungen imWandanschlussbereich

Der große Vorteil: Feuchtigkeit kanndie Beschichtung nicht hinterwan-dern. Die eingearbeiteten Keile amjeweiligen Ende der Hohlkehle funk-tionieren wie Widerhaken. So kannes oberhalb der Hohlkehle nicht zuAbrissen kommen.

Jeweils vor der Beschichtungwird der Untergrund ca. 5 mm tiefund breit eingeschnittenGrundierung der Haftflächen, z.B.mit Remmers Epoxy FAS 100plus 3% Remmers Add TXMit farbigem Epoxy-Mörtel (be-stehend aus gemischtem Teil, z.B.Epoxy BH 100 und 5 gemischtenTeilen Remmers Ceramix wird dieWandanschlusskonstruktion auf-gebaut

Perfekt gelöst: Die Hohlkehle ist glatt,flüssigkeitsdicht und widerstands-fähig. Somit ist in dem Bereich, wodie Reinigungsmaschine nicht so guthinkommt, die Gefahr eines Bakterien-herdes minimiert.

Detaillösungenim Sockelbereich

Auch wenn es hoch hergeht, geräthier dank der patenten Wandan-schlusskonstruktion mit Sicherheitdie Hygiene nicht in Gefahr: EineHinterwanderung durch Feuchtigkeitoder ein Abriss im oberen Bereich istnahezu unmöglich.

Jeweils vor der Beschichtungwird der Untergrund ca. 5 mm tiefund breit eingeschnittenGrundierung der Haftflächen, z. B.mit Remmers Epoxy FAS 100plus 3% Remmers Add TXMit farbigem Epoxy-Mörtel (be-stehend aus gemischtem Teil, z.B.Epoxy BH 100 und 5 gemischtenTeilen Remmers Ceramix wird dieWandanschlusskonstruktion auf-gebaut

Eine starke Lösung:Die Wandanschlusskonstruktion istgegen Schlagbelastungen – z.B. durchPalettenrangieren – enorm wider-standsfähig. So macht das ArbeitenSpaß.

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AnforderungBeim Verlegen der neuen Bodenbe-schichtung in der Fleischfabrik ginges buchstäblich um die Wurst: Ohneteuren Produktionsausfall sollte einqualitativ hochwertiges Bodenbe-schichtungs-System verlegt werden.Es war ein Sanierungs-System erfor-derlich, das hoch belastbar ist, Hy-giene- und Sicherheitsvorschriftenentspricht und dazu problemlosübers Wochenende eingebaut wer-den kann. Eine weitere Herausforde-rung stellte der Untergrund im Dauer-nassbereich dar. Eine restlose Trock-nung war nicht möglich.

EndergebnisDas System von Remmers erwiessich als das beste Rezept für einezuverlässige Bodenbeschichtung.Reibungslos klappte das Verlegen.Auch die strengen Auflagen der Be-rufsgenossenschaft sind erfüllt.

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Samstagmittag:Die Grundlagen werden gelegt

Am nächsten Tag kann das Remmers Cera-mix-System in drei Arbeitsschritten aufgetra-gen werden. Im Anschluss daran dauert esetwa 12 Stunden bis das Remmers Ceramix-System mit Wasser belastbar ist.

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Montagmorgen:In alter Frische gehts weiter

Am Montagmorgen kann die Produktion nachdem Wiedereinbau der Maschinen aufgenom-men werden. Während die Mitarbeiter Gasgeben, lösen sich aus der frisch verlegten Be-schichtung weder Weichmacher noch Löse-mittel. Und das bleibt mit Sicherheit auch so.

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Freitag:Arbeitsanfang nach Arbeitsende

Produktionsbetrieb bis Freitagnachmittag,dann geht es für die Mitarbeiter ins Wochen-ende und für Remmers an die Arbeit. Die Ma-schinen werden abgebaut. Besonders kleineSchäden, wie abgebrochene Teile am Abfluss,können sich zu großen Problemen und Sicher-heitslücken entwickeln. Daher wird bei der Sa-nierung besonderen Wert auf die Details gelegt.

Freitagnacht:Alter Gefälle-Estrich wird entfernt

Die gründliche Vorbereitung des Untergrundesbeginnt. Der alte Gefälle-Estrich wird mit einerFräse restlos entfernt. Mit dem Auftragen desneuen Gefälle-Estrichs auf Epoxidharzbasiswerden die Voraussetzungen für eine gleich-mäßige Fläche geschaffen. Da die Aushärte-zeit nur einige Stunden beträgt, geht auch mitdem Zeitplan alles glatt.

INTENSIVE WOCHENENDSCHICHTBeispiel: Fleischverarbeitung

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AnforderungLachs muss fangfrisch verarbeitet wer-den. Da der Boden nicht mehr ganzso frisch war, galt es, die Arbeitssi-cherheit bis zum nächsten Fang invier Tagen wieder herzustellen. Unddas in einem Dauernassbereich, indem 3°C nicht überschritten werdendürfen.

EndergebnisDas ausgewählte Bodenbeschich-tungs-System haftet auch auf demfeuchten Untergrund sicher. Dasrutschsichere und mechanisch hochbeanspruchbare Beschichtungs Sys-tem ist schnell und einfach zu reinigenund erfüllt damit auch die hygieni-schen Anforderungen des lebensmit-telverarbeitenden Gewerbes.

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Tag 3:Der Endspurt beginnt

Der Boden ist optimal für die anschließendeBeschichtung vorbereitet. Die noch frischeBeschichtung wird vollsatt mit RemmersCeramix abgestreut. Der Überschuss wirdabgefegt. Nach dem Aushärten wird dieFläche mit einem chemikalienbeständigen,schnell reagierenden Epoxidharz gleichmäßigversiegelt.

Tag 4:Das kann sich sehen lassen

Die Lachse kommen an und werden sofort ver-arbeitet, wobei der Boden wieder sehr nasswird. Kein Problem: Auch nach langer Bean-spruchung ist die Beschichtung ohne Be-schädigungen. Die Produktion läuft weiterhinungestört und zur vollsten Zufriedenheit.

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Tag 1:Die Basis muss stimmen

Der Untergrund wird vorbereitet. Die Fehlstel-len im Boden werden mit einem schnellreagie-renden Epoxidharzmörtel gefüllt, der auch aufrestfeuchten Untergründen haftet.

Tag 2:Vorarbeiten für ein sauberesArbeitsergebnis

Der Boden wird mit einem Grundreiniger undviel Wasser gründlich gereinigt.

DIE FRISCHE STEHT IM VORDERGRUNDBeispiel: Lachsverarbeitung

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GRUNDLAGENVERMITTLUNG IN NUR EINEM TAGBeispiel: Mensa-Küche

AnforderungDie Verpflegung vieler Menschenerfordert Organisationsgeschick undreibungslose Arbeitsabläufe. KeinWunder, dass der Untergrund derMensa-Küche überhaupt nicht nachdem Geschmack der Mitarbeiter war:Fliesen unterschiedlicher Form undStruktur stellten eine echte Stolper-falle dar. Es musste ein Bodenbe-schichtungs-System her, das einehomogene Bodenfläche schafft unddie Arbeitssicherheit wieder herstellt.Damit niemand hungrig bleibt, muss-te die Sanierung in 24 Stunden überdie Bühne gehen.

EndergebnisInnerhalb eines Tages konnte derBoden der Mensa-Küche instandgesetzt werden. Für das vorzeigbareErgebnis, eine gleichmäßige Flächeohne Fugenbilder der alten Fliesen,erhielt das Remmers Bodenbeschich-tungs-System eine glatte Eins!

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Vier Stunden später: Abschlussdurch die Qualitäts-Versiegelung

Nach nur vier Stunden können die Flächen be-gangen, der Sandüberschuss entfernt und diegleichmäßige Struktur der Oberfläche in Au-genschein genommen werden. Mit der Ver-siegelung wurde den hohen Belastungen imKüchenbereich Rechnung getragen.

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Alles optimal verlaufen

Kein Fugenbild der alten Fliesen ist mehr er-kennbar. Der eindeutige Beweis für den opti-malen Verlauf der Beschichtung: Und durchdas unveränderte Gefälle steht einem reibungs-losen Ablauf nichts mehr im Wege.

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Keine optimale Ausgangsbasis

Der Untergrund besteht aus Fliesen unter-schiedlicher Form und Struktur. Eine echteUnfallgefahr und ein idealer Nährboden fürBakterien.

Drei Schritte in einem Arbeitsgang

Nach der Untergrundvorbehandlung: Grundie-rung, Basisschicht und Ausgleich werden ineinem Arbeitsgang ausgeführt, so dass inner-halb von 45 Minuten diese Schicht vollsatt mitQuarzsand abgestreut werden kann.

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Vorteile auf einen Blick:

� Schnelles und sicheresVerlegen – auch bei aufstei-gender Feuchtigkeit

� Mechanisch belastbar, Prüfungin Anlehnung an OS-8-Richtlinie

� Sehr gute Verlaufseigenschaftenund wolkenfreies Aushärten –auch bei geringer Luftzirkulation

� Rutschhemmend einstellbar

� Wirtschaftlich, R 12 durch einezweifache Versiegelung

WASSERDAMPFDIFFUSIONSFÄHIGE SYSTEMEDamit Wasser Dampf ablassen kann

Wasser sucht sich immer seinen Weg– das liegt in der Natur der Sache.Damit dieses Naturgesetz nicht zuProblemen wie Blasenbildung undaufplatzenden Belägen bei IhremBoden führt, hat Remmers innovativewasserdampfdiffusionsfähige Boden-beschichtungs-Systeme entwickelt.Bei aufsteigender Feuchtigkeit, z.B.durch Fehlen einer geeigneten odernicht intakten Abdichtung, gebendiese Systeme große Sicherheit und

halten, je nach System, auch hohenBelastungen stand. Zudem sind sieauf nahezu jedem Untergrund verleg-bar. Und das Beste zum Schluss: mitihnen lassen sich entscheidendeBauzeitverkürzungen realisieren.

Aufsteigende Feuchtigkeit Dynamische Belastungen Bauzeitverkürzungen

[1] Aufsteigende Feuchtigkeit kann zu Blasen-bildung führen. [2] Mit WDD-Systemen vonRemmers kann aufsteigende Feuchtigkeitentweichen und die Beschichtung höchstenBelastungen standhalten.

Hinweis: Diese Systeme sind nicht für den Dauernaßbereich geeignet.

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INDIVIDUELLE BODENZUSTANDSANALYSEEine perfekte Basis für langfristig solide Böden

Bodenbeschichtungen sind eine Wis-senschaft für sich. Wer weiß das bes-ser als wir? Daher helfen wir Ihnengerne bei der Auswahl. Wir bietenmaßgeschneiderte Systeme, die per-fekt passen und Ihren individuellenWünschen Rechnung tragen. Dafürgehen wir zunächst den Dingen aufden Grund: mit einer ausführlichenund fundierten Bodenzustandsanaly-se vor Ort.

Auf dieser Grundlage erstellen wirmit Ihnen eine Checkliste. Hier wer-den alle wichtigen Eckdaten wie dieUntergrundbeschaffenheit, möglicheSchadensbilder sowie zukünftigeAnforderungskriterien an die Boden-beschichtung festgehalten. In unse-rem Labor werden die Bodenprobenmithilfe modernster Analysetechnikuntersucht. Aufgrund der Ergebnisseund unter Berücksichtigung der Sys-temanforderungen empfiehlt Ihnen

Ihr kompetenter Remmers Fachbe-rater das für Sie beste System und dieideale Vorgehensweise.Um unliebsame Produktionsausfällevon vornherein zu vermeiden, bestim-men wir mit Ihnen zusammen den gün-stigsten Verlegezeitpunkt. Festgeleg-te Ausführungsfristen stellen sicher,dass Sie immer den Überblick behal-ten. So platzen weder Termine nocheng kalkulierte Budgets.Eine Checkliste finden Sie unterwww.remmers.de.

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HOCHWERTIGE SERVICELEISTUNGENEine Qualität, auf die Sie sich verlassen können

Wir verstehen nicht nur was vonunserem Handwerk. Wir verstehenuns auch als vielseitiger Partner desVerlegehandwerks, von Architektenund Planern, gewerblichen und pri-vaten Endkunden sowie öffentlichausschreibenden Stellen. Remmersbietet für jeden Bereich ein umfang-reiches Servicepaket. Schließlichsind wir erst zufrieden, wenn Sie essind.

Fundierte Beratung, auf die Siebauen können

Kundennähe auf den Punkt gebracht:Dank der einzigartigen regionalenPräsenz ist Remmers meistens nurwenige Stunden von jeder Baustellein Deutschland entfernt. In Abspra-che mit unserem Werk in Löningenwerden auf diese Weise eine fach-kundige Beratung, reibungslose Ab-läufe und eine schnelle, unkompli-zierte Lieferung garantiert.

Der Grundstein einer richtigen Kaufentschei-dung: eine kompetente Fachberatung aufBasis einer Bodenzustandsanalyse.

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REMMERS-SYSTEMFINDERFür jeden Fall das ideale Bodenbeschichtungs-System

Wir sind erst zufrieden, wenn Sie essind. Daher haben wir für unter-schiedlichste Branchen und Einsatz-bereiche spezielle Bodenbeschich-tungs-Systeme entwickelt, welchedie speziellen Anforderungen optimalerfüllen. Insgesamt drei Kriterien sindmaßgeblich für die Auswahl: Zum ei-

nen sind die zu erwartenden Belas-tungen [1] entscheidend, zum ande-ren der vorliegende Untergrund [2]. InAbhängigkeit vom Untergrund emp-fehlen wir die ideale Grundierung [3]für einen optimalen Halt der Be-schichtung. Im dritten Schritt stehenspezielle Systeme für das jeweilige

Einsatzgebiet zur Auswahl [4]: vonmechanisch hoch belastbaren Sys-temen für die Lebensmittelindustriebis hin zu einfachen Versiegelungenfür geringer belastete Flächen.

Welchen Belastungen mussIhr neuer Boden standhalten?1 Welche Art von

Untergrund liegt vor?2 Folgende Grundierungkommt zum Einsatz:3

Epoxy ST 100

Epoxy ST 100zusätzliche Kratzspachtelung mit Selectmix

PUR Indu Color

Epoxy FAS 100(zweimal mit Kratzspachtelung)

Epoxy BS 2000

Epoxy FAS 100(zweimal mit Kratzspachtelung)

WDD-Systeme

Epoxy FAS 100(zweimal mit Kratzspachtelung)

Epoxy FAS 100

Epoxy ST 100

PUR Indu Color

Epoxy ST 100

WDD-Systeme

WDD-Systeme

WDD-Systeme

Beton,kugelgestrahlt

Beton, gefräst undkugelgestrahlt

Alte PU-Beschichtung

Nasser Beton (Wasser-film /Dauernassbereich)

Alte festhaltendeEpoxy-Beschichtung

Alte Fliesen (keramischeBeläge nur innen)

Anhydritestrich

Restfeuchter (< 6%) Beton/Zementestrich, kugelgestr.

Metall (Stahl, Edelstahl,verzinkter Stahl)

MineralischeAusgleichsmasse

Gussasphalt(nur innen)

Zementestrich,kugelgestrahlt

Magnesitestrich

Beton ohne Schutz gegenaufsteigende Feuchtigkeit

Starke Belastungz.B. durch hohe Punktbelastung

Erhöhte Belastungz.B. dynamische Bel. durch Staplerverkehr

Moderate Belastungz.B. durch Handhubwagen

Geringe Belastungz.B. durch Begehen

Zementestrich,geschliffen

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[1] Auftragen der in Punkt 3genannten Grundierung

[2] Ggf. Kratzspachtelung mitEpoxy OS Color

[3] Auftragen der Struktur-beschichtung Epoxy SICColor Top mittels Zahn-leiste und Strukturrolle

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1

Für welchen Einsatzbereich benötigen Sie ein Bodenbeschichtungs-System?

[1] Auftragen der in Punkt 3genannten Grundierung

[2] Auftragen der Fließbe-schichtung PUR InduColor mittels Zahnrakel

[3] Auftragen der VersiegelungPUR Aqua TOP 2K M

[1] Auftragen der Grundie-rung (Epoxy BS 2000 mitAdd 250) mittels Epoxyrolle

[2] Auftragen der Versiege-lung (Epoxy BS 3000mit Add 250 – matt oderseidenglänzend) mittelsEpoxyrolle

Zähharte rutschhemmendeBeschichtung 1,5–2,0 mm(R9)

Wasserdampfdiffusionsfähige,rutschhemmende, farbigeVersiegelung (R12)

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Rutschhemmende Hartkorn-Beschichtung mit Noppen-struktur (R9)

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[1] Auftragen der in Punkt 3genannten Grundierung

[2] Auftragen der Fließbe-schichtung PUR InduColor mittels Zahnrakel

[3] Auftragen der VersiegelungM Plus

Zähharte rutschhemmendeBeschichtung 1,5–2,0 mm(R11)

1)

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1)

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[1] Auftragen der in Punkt 3genannten Grundierung

[2] Ggf. Kratzspachtelung mitEpoxy OS Color

[3] Auftragen der Struktur-beschichtung Epoxy HDColor TX mittels Zahnleisteund Strukturrolle

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Rutschhemmende Be-schichtung mit Noppen-struktur (R10)

Für diese Untergründe benötigenSie ein wasserdampfdiffusionsfähigesBodenbeschichtungs-System.

1) Keine zusätzliche Grundierung mit Epoxy FAS 100 /Epoxy ST 100 notwendig.

2) Strahlspuren sichtbar.

Systemänderungen, die dem technischen Fortschrittdienen, vorbehalten.

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REMMERS-SYSTEMFINDERBei erhöhter Belastung durch Wasser und Chemikalien

Bodenbeschichtungen in Produk-tionsbereichen, z.B. der Lebensmit-telindustrie, werden mechanisch hochbeansprucht. Die Chemikalienbe-lastung durch unterschiedliche Zu-taten ist z.T. hoch und Wasser wirdpermanent eingesetzt – nicht nurzum Reinigen. Für diese Anforde-rungen haben wir spezielle Systemeentwickelt.

Welcher speziellen Anforderung muss2

Welche Art vonUntergrund liegt vor?1

Beton,kugelgestrahlt

Beton, gefräst undkugelgestrahlt

Nasser Beton (Wasser-film /Dauernassbereich)

Alte Fliesen(keramische Beläge)

Gussasphalt(nur innen)

Zementestrich,geschliffen

Zementestrich,kugelgestrahlt

Starke Belastungz. B. durch hohe Punktbelastung

Erhöhte Belastungz. B. dynamische Bel. durch Staplerverkehr

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1) Ausgleich mit Egalisierungsspachtel aus Epoxy FAS 100 und Selectmix SBL2) Grundierung mit Epoxy FAS 100

3) Vergilbung durch UV-Belastung4) Ausgleich mit Epoxy BS 3000 und Selectmix SBL

sich Ihre neue Bodenbeschichtung stellen?

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[1] Auftragen von z. B. EpoxyMT 100 mittels Epoxyrolle

[2] Auftragen der Basis-schicht, z.B. Epoxy BaseCoat

[3] Einstreuen mit Ceramix 07[4] Auftragen der Versiege-

lung, z.B. Epoxy BH 100

[1] Auftragen von z. B. EpoxyMT 100 mittels Epoxyrolle

[2] Auftragen der Basis-schicht, z.B. Epoxy OSColor

[3] Einstreuen mit Quarz 02/07[4] Auftragen der Versiege-

lung Epoxy OS Color

[1] Auftragen von z. B. EpoxyMT 100 mittels Epoxyrolle

[2] Auftragen der Basis-schicht, z.B. Epoxy OSColor

[3] Einstreuen mit Quarz 07/12[4] Auftragen der Versiege-

lung Epoxy OS Color

[1] Auftragen von z. B. EpoxyMT 100 mittels Epoxyrolle

[2] Auftragen der Basis-schicht, z.B. Epoxy OSColor

[3] Einstreuen mit SIC 04[4] Auftragen der Versiege-

lung Epoxy OS Color

Einstreubelag Multicolor(R12, V04)

Einstreubelag farbig(R11, V04)

Einstreubelag farbig(R12, V08)

Sys

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Einstreubelag Multicolor (R10)

[1] Auftragen von EpoxyBS 2000 mittels Epoxy-rolle

[2] Auftragen der BasisschichtEpoxy BS 3000 SG

[3] Flockeneinstreuung mitColorid

[4] Zweifache Versiegelungmit PUR Aqua Top 2K M

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Einstreubelag farbig(R13, V08)

Remmers Baustofftechnik · 49624 Löningen · Tel.: 0 54 32 / 83-0 · Fax: 0 54 32 / 39 85 www.remmers.de

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