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RONAN & ERWANBOUROULLEC
BIWAKPRESSEMAPPE
07.10.11 > 30.07.12centrepompidou-metz.fr
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RONAN & ERWAN BOUROULLEC, BIWAK
INHALT
1. ÜBER DIE AUSSTELLUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02
2. DER WERDEGANG DER DESIGNER RONAN & ERWAN BOUROULLEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03
3. DIE ARBEIT VON RONAN & ERWAN BOUROULLEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04
4. AUSGEWÄHLTE WERKE DER AUSSTELLUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06
5. PUBLIKATIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08
6. DIE LEIHGEBER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09
7. MITARBEITER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
8. PARTNER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
9. PRAKTISCHE INFORMATIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
10. BILDMATERIAL FÜR DIE PRESSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
RONAN & ERWAN BOUROULLEC, BIWAK
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RONAN & ERWAN BOUROULLEC, BIWAK
2.DER WERDEGANG VON
RONAN & ERWAN BOUROULLEC
1.ÜBER
DIE AUSSTELLUNG Für die dem Designerduo Ronan und Erwan Bouroullec gewidmete Ausstellung verwandelt sich die Galerie 3 des Centre Pompidou-Metz in ein Biwak der ganz besonderen Art. Auf mehr als 1000 m² Fläche kann man Arbeiten und Forschungsprojekte aus 15 Jahren gemeinsamer Arbeit der beiden Kreativen bestaunen. Die erste große monografische Ausstellung des Brüderpaares in Frankreich zeichnet ihre außergewöhnliche internationale Karriere nach, der es an Höhepunkten nicht mangelt: Sie haben bereits mit den bedeutendsten Designfirmen weltweit zusammengearbeitet, sind mit ihren Projekten in öffentlichen Sammlungen vertreten und wurden bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Die Szenografie der als Feldlager konzipierten Ausstellung basiert ausschließlich auf den Arbeiten der Designer. Sie ergibt sich aus dem Spiel mit Maßstab und Transparenz und durch Überlagerungen der verschiedenen Werke. Der Besucher kann sich zwischen noch in der Entwicklung befindlichen Forschungsprojekten und fertigen Objekten, zwischen Werken aus industrieller Produktion und handwerklichen Arbeiten frei im Raum bewegen. Biwak zeigt die Vielfältigkeit der Kreationen ebenso wie ihre ökonomische Herstellungsweise und macht deutlich, wie sehr der Designansatz der beiden Brüder durch Konzepte wie Nomadismus, Flüchtigkeit, Modularität, Inspiration durch organischen Formen sowie Freiheit in Gebrauch und Funktion geprägt ist.
Biwak versteht sich nicht als Bilanz oder Retrospektive, sondern vielmehr als Momentaufnahme der kreativen, sich in beständigem Wandel befindlichen Praxis der Brüder Bouroullec.
Diese erste monografische Ausstellung im Centre Pompidou-Metz steht ganz im Zeichen des Designs, einer ebenso bedeutenden wie fruchtbaren Disziplin des zeitgenössischen kreativen Schaffens, die Forschungsfeld an der Schnittstelle zwischen Experiment und Alltag ist. Ganz in der Tradition des Centre Pompidou dokumentiert das Kunstzentrum damit sein Bestreben, „Kunst in all ihren Formen“ zu präsentieren und seinen Besuchern einen Zugang zum vielfältigen Spektrum des kreativen Schaffens zu ermöglichen.
Ronan Bouroullec (geb. 1971), Absolvent der École nationale supérieure des Arts Décoratifs in Paris, und sein Bruder Erwan (geb. 1976), der seinen Abschluss an der École supérieure d'Arts in Cergy-Pontoise erhielt, arbeiten seit 1999 zusammen.
Ihre Kreationen werden von großen Designhäusern wie Vitra, Magis, Alessi, Established & Sons, Axor Hansgrohe, Kartell, Kvadrat, Cappellini, Camper und Ligne Roset verlegt. Außerdem widmen sie sich mit der Galerie kreo experimentellen Designprojekten und realisieren gelegentlich Architekturprojekte.
Auf dem Salon du Meuble 2002 und der Messe „Maison & Objet“ 2011 in Paris wurden sie als Designer des Jahres ausgezeichnet, außerdem erhielten sie 1998 den Großen Designpreis der Stadt Paris, 1999 den New Designer Award der International Contemporary Furniture Fair in New York und 2008 den Kopenhagener Finn-Juhl-Preis. Dem Brüderpaar wurden bereits verschiedene monografische Ausstellungen gewidmet, etwa 2002 im Design Museum in London, 2004 im Museum of Contemporary Art in Los Angeles, im Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam sowie in La Piscine, dem Museum für Kunst und Gewerbe in Roubaix, 2008 in der Villa Noailles in Hyères und 2009 im Grand Hornu in Belgien.
Ihre Werke sind in den Sammlungen so bedeutender Kunstinstitutionen wie dem Centre Pompidou – Musée national d’art moderne sowie dem Musée des Arts Décoratifs in Paris, dem Museum of Modern Art in New York, dem Art Institute in Chicago, dem Design Museum in London oder dem Museum Boijmans Van Beuningen im niederländischen Rotterdam vertreten.
Vom 15. bis 25. September 2011, während des London Design Festivals, zeigt das Victoria and Albert Museum in London in Zusammenarbeit mit Kvadrat eine Installation der beiden Brüder.
Unlängst wurden sie vom Château de Versailles mit einem Projekt für die Treppe des Pavillon Gabriel beauftragt.
AusstellungsplakatGrafischer Entwurf:
EricandMarie
Foto: © Studio Bouroullec
Erwan & Ronan Bouroullec© Ola Rindal
RONAN & ERWAN BOUROULLEC, BIWAK
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RONAN & ERWAN BOUROULLEC, BIWAK
Innerhalb weniger Jahre haben Ronan und Erwan Bouroullec den Grundstein für ein Gesamtwerk gelegt, das eine herausragende Stellung in der internationalen Designlandschaft einnimmt. Bereits ihre ersten Arbeiten gegen Ende der 1990er-Jahre machten den besonderen Charakter ihres kreativen Ansatzes deutlich. Die damals kaum zwanzigjährigen Brüder überraschten vor allem mit ihrer Entschiedenheit, mit der sie von Beginn an ihr Designkonzept verfolgten.
Ronan und Erwan Bouroullec gehören einer Generation an, die meist unter Zeitdruck arbeitet und häufig gezwungen ist, ihre Energie in Medien- und Eventprojekte zu investieren. Nichtsdestotrotz verfolgen sie ein nachhaltiges Designkonzept. Ihre langfristig ausgerichtete Vision zeigt sich in der Kontinuität ihrer Arbeiten. In der lichtdurchfluteten, lang gestreckten Galerie 3 überlagern sich Trennwände; Sitzmöbel und Objekte teilen und gliedern den Raum, geben ihm einen Rahmen, strukturieren ihn und verleihen ihm Charakter. In der Auseinandersetzung mit unseren alltäglichen Gewohnheiten und Verrichtungen entwickeln die Brüder besondere Typologien vor dem Hintergrund zeitgenössischer Lebensstile. Mit den Algues etwa ermöglichen sie dem Nutzer eine individuelle Aufteilung und Organisation des Wohnraums und bieten ihm im Vergleich zu konventionellen innenarchitektonischen Planungen überraschende Lösungen. Ihre Objekte entstehen für eine veränderbare, flexible Umwelt und spiegeln unser von Mobilität gekennzeichnetes Zeitalter. Nichts in diesem Universum ist auf ewig festgeschrieben. Ronan Bouroullec hegt eine große Faszination für das Leben der Nomadenvölker: „Ankommen, weiterziehen, und das ganz einfach und natürlich. Ich mag die warme Atmosphäre von Berberzelten, die Teppiche auf dem Boden usw. Die Lösungen sind praktisch, naheliegend und ergonomisch durchdacht – und gleichzeitig ausgesprochen dekorativ, ja romantisch. Außerdem zeugen sie von großem Respekt gegenüber der Umwelt, denn sie hinterlassen keine Spuren. Das macht ihre Faszination aus, ihre Kultiviertheit und Bescheidenheit.“
Dieses Verständnis von Freiheit wird auch in der Wahl der Materialien und Stoffe spürbar. Erwan Bouroullec hat eine besondere Vorliebe für Jerseystoffe, die sich der Form des Körpers anpassen, ohne ihn einzuengen. Aus einem solchen dehnbaren Stoff besteht auch der Bezug ihres Sofas Ploum, dessen homogene Formen den Übergang zwischen Sitzfläche und Rückenlehne verschwinden lassen. Sein Komfort entsteht aus der Kombination eines Weich-formschaums mit hochelastischem Stretchstoff, die dem Möbel seine sanft geschwungene, an ein Nest erinnernde Form verleiht.
Komfort ist für die Bouroullecs ein wichtiges Anliegen; sie betrachten diesen Aspekt als besondere Verantwortung ihres Designs. Der Slow Chair steht exemplarisch für ihren Anspruch. In seiner Optik weckt das transparente Möbel keinesfalls die Assoziationen von Bequemlichkeit, die man mit einem traditionellen Leder- oder Stoffsessel, Clubsessel oder anderen gepolsterten Sitzmöbeln verbindet – und dennoch, erklärt Erwan Bouroullec, „federt er ähnlich wie ein Tennisschläger. Man fühlt sich darin eher wie in einem Sportschuh, weniger wie in einem Hausschuh. Komfort fühlt sich hier etwas anders an und ändert somit sicherlich, so hoffe ich, auch das Verhalten.“ Dass Bezüge zum Sport Einzug ins häusliche Universum halten, ist Zeichen einer Entwicklung, die Hand in Hand geht mit der wachsenden Beliebtheit der Sportswear, die uns zu einer neuen modischen Eleganz mit Wohlfühlfaktor verholfen hat – und das nicht zuletzt aufgrund der technischen Qualitäten der neuen Stoffe. Mit dem Integrieren eines sportlichen Elements in das Wohnumfeld kultivieren die Brüder einen Genremix, der von zentraler Bedeutung ist auf ihrer Suche nach kreativer Vielfalt.
Es ist den Brüdern ein gemeinsames Anliegen, zur Vielgestaltigkeit der Welt und damit zu ihrem Reichtum beizutragen. Sie verwenden einen Großteil ihrer Energie darauf, ihren Objekten einen einzigartigen Charakter zu verleihen, den sie bisweilen als „Fantasie“, „Überraschung“ oder auch als „Erstaunen“ bezeichnen. Unterscheidbarkeit ist wichtig, betont Ronan Bouroullec, um das Gefühl zu bekommen „dass man mit einer bemerkenswerten Persönlichkeit Bekannntschaft macht“. Dabei entsteht dieser besondere Charakter nie zufällig; es geht nicht darum, das Objekt mit einem willkürlichen Unterscheidungsmerkmal auszustatten. Sein Charakter entwickelt sich langsam, nimmt in der konzeptionellen Arbeit allmählich Gestalt an, entsteht im Abwägen aller Parameter, die das Werk ausmachen. In einem konzentrierten Designprozess gelingt es Ronan und Erwan Bouroullec schließlich, das singuläre Merkmal auszumachen, um es dann weiterzuentwickeln und zu perfektionieren. Ihr Atelier ist ein Versuchslabor, in dem die Brüder gemeinsam mit ihren AssistentInnen modellieren, schneiden, kleben, nähen, zeichnen und rechnen. Sie unternehmen Versuche und beginnen wieder von vorne, stellen das bereits Gemachte auf den Prüfstand, um noch weiterzugehen. Sie korrigieren, verbessern, verfeinern. Ihre Aufmerksamkeit gehört jedem noch so kleinen Detail. Man ahnt, dass dieser Prozess ewig dauern könnte …
Constance Rubini ist an der Ecole des Arts Décoratifs in Paris zuständig für das Kulturprogramm und war 2010 Chefkuratorin
der Designbiennale in Saint-Etienne.
Algues2004 Vitra
Kunststoff-Spritzguss
© EricandMarie
North Tiles2006
Kvadrat
Thermokomprimierter Schaumstoff, Textil
Centre Pompidou Paris, Musée national d’art moderne – Centre de création industrielle,
Paris, Erwerb 2006
© Tahon & Bouroullec
Losanges2011
Nanimarquina
Wolle
© Archives Ronan et Erwan Bouroullec
Slow Chair2007 Vitra
Strickstoff, Stahlrohrstruktur, lackierte Aluminiumbeine, Kissen, Schaumstoff, Polyesterbezug
© Tahon & Bouroullec
Algues
Die Bausteine des Systems Algues lassen sich zu Raumteilern unterschiedlicher Dichte zusammenfügen, die als Lichtschutz dienen, eng verkettet aber auch zur Strukturierung oder Abtrennung eines Raumes genutzt werden können.Die an biomorphe Pixel erinnernden Kunststoffelemente werden im Spritzgussverfahren hergestellt, was die massenhafte Produktion identischer Einzelstücke ermöglicht. Die Algenstrukturen entwickeln sich organisch in den Raum und ermöglichen deren architektonische Gestaltung auf Millimeterebene.
Slow Chair
Inspiriert wurde der Slow Chair durch die spezifischen Eigenschaften von Stricktextilien. Ausgangspunkt war die Überlegung, dass ein solcher Stoff stabil genug für ein Sitzmöbel sein würde, gleichzeitig aber auch so flexibel, dass er sich der Körperform anpasst. Die beiden für den Stuhl notwendigen Komponenten werden industriell gefertigt. Der in einem Stück gestrickte Stoff für Sitzfläche und Rückenlehne wird über eine Stahlrohrstruktur gezogen; die notwendige Spannung erhält das Gewebe durch das Anbringen der Stuhlbeine. So besteht eine gegenseitige Abhängigkeit zwischen Form, Material und Funktion.
North Tiles
Ursprünglich für den Ausstellungsraum von Kvadrat entworfen, ist das System North Tiles – wie Algues und Nuages – Teil einer umfassenden Reflexion über Leichtbaumöglichkeiten zur Aufteilung von Räumen. Das Textil schafft hier Hängewände, halb Mauer, halb Paravent, die einen guten Sichtschutz bieten und eine angenehm warme Atmosphäre schaffen. Die Stoffschindeln werden von Hand gefaltet und zusammengesetzt. So lässt sich eine unendliche Anzahl von Wänden verschiedener Maße und spezifischer Farbgebung herstellen.
Losanges
Losanges war für Ronan und Erwan Bouroullec die Gelegenheit, mit der traditionellen Handwerkstechnik Kelim zur Herstellung von Orientteppichen zu arbeiten, für die sie seit jeher eine Faszination hegen. Diese aus vier Teilen bestehende Kollektion wurde von Webern aus Nordpakistan hergestellt, welche die Wolle der Losanges von Hand spinnen, färben und verarbeiten und auf diese Weise einzigartige Farbtöne hervorrufen. Die Teppiche kombinieren 13 Farben in einer Hommage an die geometrische Form der Raute.
3.DIE ARBEIT VON
RONAN & ERWAN BOUROULLEC
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NUAGESDie zur Gestaltung von temporären Szenografien entwickelten Nuages aus Polystyrol erinnern an ein Puzzle. Die einzelnen Elemente fügen sich organisch zusammen wie „eine Pflanze in der Wachstumsphase, die immer neue Wachstumsknoten entwickelt“(1). Sie lassen sich ohne Plan oder besonderes Know-how problemlos zusammensetzen. So kann man mit den Nuages einen Raum intuitiv und dynamisch gliedern und seiner Fantasie dabei freien Lauf lassen.
(1) Phaidon, 2004.
ALCOVE COLLECTIONDas besondere Merkmal der Kollektion Alcove besteht in ihren hohen Rückenlehnen, dank derer sich der Nutzer physisch und psychisch von der Außenwelt abgrenzen kann. Ihre Formen bieten hohen Komfort und eröffnen neue Nutzungsmöglichkeiten des Raumes. Die Sofas lassen sich leicht aufbauen, kombinieren und umstellen und stellen so eine Rückzugsmöglichkeit dar, um sich – insbesondere in Gemeinschaftsräumen in der Arbeitswelt – zu entspannen oder zum vertraulichen Gespräch zusammenzufinden.
CLOUDSClouds ist ein modulartiges Textilsystem. Ein Schaumstoffteil, Stoffe und elastische Bänder ermöglichen die Konstruktion dreidimensionaler Formen, die aufgehängt werden oder eine Wand verkleiden können. Wie ein lebendiger Organismus entfaltet Clouds eine sowohl chaotische als auch regelmäßige Oberfläche, die sich der gewünschten Geometrie entsprechend entwickeln kann. Die durch das System gegebenen unendlichen Möglichkeiten bieten völlige Freiheit beim Entwerfen individueller Formationen.
OVALE COLLECTIONDer Name Ovale Collection passt eigentlich nicht recht, denn keines ihrer Teile bildet ein perfektes Oval. Obwohl alle Objekte Variationen der gleichen Idee darstellen, weist jedes ein etwas anderes Design auf. Die Behältnisse sind nicht für einen bestimmten Gebrauch gedacht; sie stellen vielmehr flexible, universelle Formen dar. Ihre vertraute Erscheinung und die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten halten der Ovale Collection einen Platz innerhalb des alltäglichen Lebens bereit.
LIANESEinrichtungen wie die Galerie kreo bieten Raum für die Realisierung experimenteller Projekte in niedriger Auflage jenseits der Zwänge industrieller Produktion. Die Lampen der Serie Lianes sind vollständig mit Leder bezogen, die Technik verschwindet hinter diesem natürlichen Material und der ungewöhnlichen Form. Dank der Nähtechniken und der Kabellänge kann man verschiedene individuelle Regulierungen vornehmen, was dem Benutzer viel Freiheit in der Verwendung und Anordnung der Lampen gewährt.
JOYN OFFICE SYSTEMDas Joyn Office System markierte den Beginn der Zusammenarbeit zwischen den Desigern und dem Schweizer Unternehmen Vitra. Mit diesem ersten Büromöbel wollten die Brüder eine gemeinschaftliche Plattform für das Arbeiten im Büro schaffen. Ihre ebenso vielseitige wie schlichte Lösung besteht in großen Schreibtischen, an denen mehrere Personen Platz finden, ohne dass sich eine hierarchische Ordnung aufdrängt. Die Nutzer können die Möbel mithilfe einer puristischen Accessoireserie individuell ihren wechselnden Bedürfnissen anpassen.
Nuages 2002 Polystyrol
© Ronan & Erwan Bouroullec
Alcove High Back Sofa 2007 Vitra
Glasfaserplatte, Schaumstoffpolster mit Textilbezug, Metallstruktur
© Tahon & Bouroullec
Clouds2008Kvadrat
Thermoperforierter Schaumstoff, elastische Bänder, Textil
© Tahon & Bouroullec
Ovale Collection2010 Museo Alessi
Steinzeug, Glas und rostfreier Stahl
© Studio Bouroullec
Lianes2010Galerie Kreo
Glasfaser, Corian ®, Leder
Galeries Lafayette
© Tahon & Bouroullec
Joyn Office System2002Vitra
Lackierte Melaminplatten, Metallstruktur und -elemente, diverse Materialien
© Vitra
PLOUMDie Sofas Ploum sind Ergebnis einer Recherche rund um den Komfort. Sie bestehen aus zwei Materialien: einem Stretchbezug und einem besonders anpassungs-fähigen Schaumstoff. Form und Proportionen wurden so gestaltet, dass die weiche, textile Oberfläche in einer Vielzahl von Positionen einen optimalen Sitzkomfort bietet, der nicht durch scharfe Kanten eingeschränkt wird. Für die beiden Designer steht „die Verwendung des dehnbaren Bezugs symbolisch für den zeitgenössischen Lebensstil, für den Multifunktionalität und Komfort von zentraler Bedeutung sind“.
Ploum2011 Ligne Roset
Polyurethan, Strickstoff, Metallstruktur
© Studio Bouroullec
4. AUSGEWÄHLTE WERKE
DER AUSSTELLUNG
RONAN & ERWAN BOUROULLEC, BIWAK
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RONAN & ERWAN BOUROULLEC, BIWAK
5. PUBLIKATIONEN
IPAD-APPBegleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog, in dem eine Auswahl der im Centre Pompidou-Metz präsentierten Exponate in interaktiver Form versammelt ist. Der Katalog bietet zusätzliche Informationen zur Ausstellung und ermöglicht, den kreativen Herstellungsprozess einiger Werke nachzuvollziehen. Bei dem digitalen Katalog handelt es sich um eine iPad-Applikation, die im App Store von Apple heruntergeladen werden kann.
Die Grundidee dieses Katalogs besteht darin, die Vorteile eines digitalen Mediums zu nutzen, um eine ganz neue Sicht auf die Inhalte zu eröffnen, die sich deutlich von den durch andere Medien – insbesondere Printmedien – vermittelten Einblicken unterscheidet. Die App bietet einen spielerischen und interaktiven Zugang und Umgang mit den Werken von Ronan und Erwan Bouroullec.
Mit dem digitalen Katalog will das Centre Pompidou-Metz ein breites Publikum erreichen: Er ist im App Store erhältlich, kann aber auch auf den im Rahmen der Ausstellung zur Verfügung stehenden iPads eingesehen werden.
bouroullec.com/ipad
KATALOGZur Ausstellung Ronan & Erwan Bouroullec, Biwak wird außerdem ein Printkatalog erscheinen. Voraussichtlicher Erscheinungstermin: Anfang 2012
Éditions Centre Pompidou-Metz
RedaktionsleitungHélène Guenin und Laurent Le Bon
AutorenAndrea Branzi, Alex Coles, Christine Colin, Valérie Mrejen, Alice Rawsthorn und Eric Troncy
HerausgeberClaire Bonnevie, Elsa Belaieff
FotografPaul Tahon
GrafikEricandMarie
LEIHGEBER UND HERSTELLER
DEUTSCHLANDSCHILTACH
AxorPhilippe Grohe, Markenmanager
WEIL AM RHEIN-FISCHINGEN
Vitra Design MuseumMateo Kries, Chefkurator
DÄNEMARKEBELTOFT
KvadratAnders Byriel, Geschäftsführer
SPANIENBARCELONA
NanimarquinaNani Marquina, Geschäftsführerin
FRANKREICHPARIS
Centre PompidouAlain Seban, Präsident
Alfred Pacquement, Direktor des Musée national d’art moderne
Galerie kreoClémence und Didier Krzentowski, Geschäftsführer
Groupe Galeries LafayetteGuillaume Houzé Président du directoire, Directeur adjoint du marketing
Archives Ronan & Erwan Bouroullec
BRIORD
Édition Ligne RosetMichel Roset, Präsident Roset, Geschäftsführer Roset SA
Pierre Roset, Präsident/Geschäftsführer Roset SA
SEDAN
TecsomMichel Grosselin, geschäftsführender Direktor
GROSSBRITANNIENLONDON
Established & SonsMaurizio Mussati, Geschäftsführer
Sebastian Wrong, Mitgründer und Direktor der Designabteilung
Swarovski Nadja Swarovski, Kommunikationschefin Swarovski Crystal Business und
Vorstandsmitglied
ITALIENBRESCIA- BOVEZZO
Flos Piero Gandini, geschäftsführender Direktor
MAILAND – MEDA
CappelliniGiulio Cappellini, geschäftsführender Direktor
MAILAND – NOVIGLIO
Kartell Claudio Luti, geschäftsführender Direktor
MODENA – FIORANO
MutinaMassimo Orsini, Präsident
Emanuele Marcato, Vizepräsident
Michel Dallafiora, Geschäftsführer
Giuliana Ricci, Markenmanager
UDINE – SAN GIOVANNI AL NATISONE
Mattiazzi srlFabiano Mattiazzi, Firmeninhaber und Unternehmensleiter
Nevio Mattiazzi, Firmeninhaber und Unternehmensleiter
VENEDIG – TORRE DI MOSTO
MagisEugenio Perazza, geschäftsführender Direktor
Alberto Perazza, Kodirektor
Barbara Minetto, Marketingleiterin
VERBANO-CUSIO-OSSOLA – OMEGNA-CRUSINALLO
Museo Alessi/Alessi SpaAlberto Alessi, Firmenchef und geschäftsführender Direktor
SCHWEIZBIRSFELDEN
Vitra Rolf Fehlbaum, geschäftsführender Direktor
Bitossi Ceramishe (Italien), Coromandel (Frankreich), Habitat (Vereinigtes
Königreich), Japan Brand (Japan), Teracrea (Italien).
6. LEIHGEBER
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VERWALTUNGSRAT
Alain Seban
Vorsitzender
Jean-Marie Rausch
Ehrenvorsitzender
Jean-Luc Bohl
Stellvertretender Vorsitzender
Vertreter des Centre Pompidou
Alain Seban, Präsident, Agnès
Saal, Generaldirektorin, Jean-
Marc Auvray, Rechts- und
Finanzdirektor, Bernard
Blistène, Direktor für kulturelle
Entwicklung, Frank Madlener,
Direktor des Institut de Recherche
et Coordination Acoustique/
Musique (IRCAM), Alfred
Pacquement, Direktor des
Musée national d’art moderne,
Vincent Poussou, Direktor
für Bildungsmaßnahmen und
Öffentlichkeitsarbeit
Vertreter des Gemeindeverbunds Metz Métropole
Jean-Luc Bohl, Präsident, Antoine
Fonte, Vizepräsident, Pierre
Gandar, Gemeinderat, Patrick
Grivel, Gemeinderat, Henri Hasser,
Vizepräsident, Thierry Hory,
Vizepräsident, William Schuman,
Gemeinderat
Vertreter des Regionalrats Lothringen
Jean-Pierre Masseret, Präsident,
Nathalie Colin-Oesterle,
Regionalrätin, Josiane Madelaine,
Vizepräsidentin, Roger Tirlicien,
Vorsitzender der Kommission
für gesellschaftliche und
interregionale Beziehungen,
Thibaut Villemin, Vizepräsident
Staatsvertreter
Christian Galliard de Lavernée,
Präfekt der Region Lothringen,
Präfekt des Departements Moselle
Vertreter der Stadt Metz
Dominique Gros, Bürgermeister
von Metz, dem Standort des Centre
Pompidou-Metz
Richard Lioger, 1. Stellvertreter
des Bürgermeisters
Sachkundige Mitglieder
Frédéric Lemoine, Vorsitzender der
Wendel-Gruppe
Patrick Weiten, Präsident des
Generalrats des Departements
Moselle
Personalvertretung des Centre Pompidou-Metz
Philippe Hubert, technischer
Direktor, Benjamin Milazzo,
Öffentlichkeitsarbeit und
Besucherbindung
Direktion
Laurent Le Bon Direktor
Claire Garnier Referentin des Direktors
Geschäftsführung
Emmanuel Martinez Geschäftsführer
Pascal Keller Stellvertretender Geschäftsführer
Julie Béret Referentin der Geschäftsführung
Hélène de Bisschop Justiziarin
Émilie Engler Assistentin der Geschäftsführung
Verwaltung und Finanzen
Jean-Eudes Bour Buchhaltung, Verwaltungs- und
Finanzmanagement
Jérémy Fleur Assistenz Finanzmanagement
Audrey Jeanront Assistenz Personalwesen
Ludivine Morat Assistenz Verwaltungsmanagement
Alexandra Morizet Öffentliche Vergabeverfahren
Facility Management
Philippe Hubert Technischer Direktor
Christian Bertaux Gebäudemanagement
Sébastien Bertaux Elektrotechnik
Vivien Cassar Gebäudetechnik
Jean-Pierre Del Vecchio System- und Netzadministration
Christian Heschung Digitale Informationssysteme
Stéphane Leroy Technischer Betrieb
André Martinez Sicherheitsbeauftragter
Jean-David Puttini Malerarbeiten
Kommunikation und Entwicklung
Annabelle Türkis Leiterin Öffentlichkeitsarbeit und
Entwicklung
Erika Ferrand-Cooper Kommunikation und
Veranstaltungsorganisation
Marie-Christine Haas Multimediakommunikation
Louise Moreau Kommunikation und Pressearbeit
Marine Van Schoonbeek Kommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit
Amélie Watiez Kommunikation und
Veranstaltungsorganisation
Aurélien Zann Multimediakommunikation
Pauline Fournier Assistenz Öffentlichkeitsarbeit
(in der Ausbildung)
Produktion
Anne-Sophie Royer Leiterin Produktion
Charline Becker Projektleiterin
Clitous Bramble Raumregie
Géraldine Celli Aufführungsproduktion
Alexandre Chevalier Raumregie
Jean-Philippe Currivant Technische Regie
Olivia Davidson Projektleitung
Jennifer Gies Projektleitung
Thibault Leblanc Aufführungsregie
Éléonore Mialonier Ausstellungsregie
Fanny Moinel Projektleitung
Irene Pomar Ausstellungsregie
Programmgestaltung
Hélène Guenin Leiterin Programmgestaltung
Ada Ackerman Recherche und Ausstellungen
Camille Aguignier Publikationen
Elsa Belaieff Redaktion
Claire Bonnevie Redaktion
Matthieu Goeury Programm Studio und Wendel-
Auditorium
Anaïs Lellouche Sonderbeauftragte für die Bereiche
Programmgestaltung und Direktion
Alexandra Müller Recherche und Ausstellungen
Dominique Oukkal Hersteller
Aurélia Ongena Assistentin Programmgestaltung
Studio und Wendel-Auditorium
Élodie Stroecken Koordination des Bereichs
Programmgestaltung
Besuchermanagement
Aurélie Dablanc Leiterin Besuchermanagement
Fedoua Bayoudh Besuchergewinnung und Tourismus
Djamila Clary Assistentin
Jules Coly Besucherbetreuung und
Informationsvermittlung
Anne-Marine Guiberteau Programmgestaltung junges
Publikum und Wissensvermittlung
Benjamin Milazzo Besucherbindung
Anne Oster Bildungseinrichtungen
PraktikantInnen
Ophélie Binet, Evelyne Briand,
Caroline Darcq, Nastasia Gallian,
Nadia Kabbach, Eliane de
Larminat, Sarah Ligner, Juliette
Pollet, Marianne Pouille
DER FÖRDERVEREIN LES AMIS DU CENTRE POMPIDOU-METZ
Les Amis du Centre Pompidou-
Metz ist ein gemeinnütziger
Verein, der das Kunstzentrum
bei der Realisierung seines
Kulturprogramms sowie bei
der Herstellung von Kontakten
zur Unternehmenswelt und zu
Privatpersonen, die das Centre
Pompidou-Metz fördern wollen,
unterstützt.
Jean-Jacques Aillagon,
ehemaliger Minister
Präsident
Ernest-Antoine Seillière,
Aufsichtsratvorsitzender des
Wendel-Konzerns
Vizepräsident
Lotus Mahé,
Kunsthistoriker
Generalsekretär
Philippe Bard,
Präsident von Demathieu & Bard
Schatzmeister
Charline Guille,
Assistentin des Generalsekretärs
7.MITARBEITER
DIE AUSSTELLUNG RONAN & ERWAN BOUROULLEC, BIWAK IST EINE PRODUKTION DES CENTRE POMPIDOU-METZ.
AUSSTELLUNG RONAN & ERWAN BOUROULLEC, BIWAKKuratoren
Hélène Guenin
Laurent Le Bon
Projektleitung Jennifer Gies
AusstellungsregieOlivia Davidson
RaumregieClitous Bramble
Alexandre Chevalier
Bauleitung
Stéphane Leroy
Ton-, Bild- und LichtregieJean-Philippe Currivant
Autoren für Beschilderung, Ausstellungsbroschüre und iPad-ApplikationAtelier Ronan & Erwan Bouroullec,
Hélène Guenin, Juliette Pollet und
Constance Rubini
ATELIER RONAN & ERWAN BOUROULLECProjektleitung Felipe Ribon
AssistentenMichel Giesbrecht
Claire Lavabre
Koordination Fanny Morere
Montserrat Alvarez
Drucksachen Charles Petillon
iPad-Applikation notdefined
Alain Bellet
Film Benoit Rossel
Grafik Ausstellungsbeschilderung und KatalogEricandMarie
Eric und Marie Gaspar
Projektleitung BeschilderungAurèlia Monnier
Les Pointilleuses, Céline Derouet
Herstellung und Anbringung der BeschilderungLDpublicité
Guillaume Lesourd
SchreinerarbeitenLumideco
Bruno Ischia, Guy Ischia, Icham
Badaoui, Harut Davidtsian, Thomas
Drenntel, Fabien Fraysse, Eric
Jost, Didier Quelquejeu, Bernard
Schutz, Corentin Sitter und Franck
Winterstein
Holzlieferung für die RegaleDinesen
Heidi und Thomas Dinesen,
Christine Dinesen, Birgitte Husted
Produktion „Clouds modules“ und „Brick“CAPAG
Cyrille Lerouzel
FotoabzügeCharles Petillon
Produktion Rahmen und Halterungen für die iPads aus Corian®Crea Diffusion
Laurent Delles, Thierry Delles
Produktion TeppichbödenNanimarquina
Nani Marquina
Nathalie Danton
Produktion FahneDoublet
Sylvie Davelu und Marion Porzio
BeleuchtungTeksas
Axel Bechler, Gérard Calbat,
Laurent Dumas, Pierre
Gammacurta und Laurent
Meylender
Technische PrüfungDEKRA Inspection
Jean-Michel Hoareau
Versicherung der WerkeBlackwall Green
Robert Graham und Camilla
Stephens
Transport und Verpackung der WerkeCrown Fine Arts
Hängung der WerkeArtrans
Richard Grellier, Wahiba Khenifi,
Ismaël Jullien, Didier Montes,
Christian Muller, Sébastien
Schaeffer, Laurent Tag
Audiovisuelle DienstleistungenAudiovisuel Solutions
Angélique Attali, Jean-Michel
Ruppert und Lionel Schwarz
VerkabelungCofely und Inéo
Jean-Michel Bersweiler, Christophe
Lere und Olivier Ritleng
RestauratorinnenClémentine Bollard, Genovefa Le
Bris du Rest, Lucie Duméry und
Gaël Quintric
PraktikantInnenProduktion
Evelyne Briand
Marianne Pouille
Programmgestaltung
Juliette Pollet
École Supérieure d'Art de Lorraine
Béranger Barois
François Bellabas
Mathieu Cailotto
Manon Devanant
Anais Frioux
Bernard Gissinger
Cyrielle Levêque
Lucie Linder
Sophie Lux
Lauriane Morize
Pierre Von-Ow
Das Centre Pompidou-Metz
bedankt sich bei seinen
Dienstleistungsunternehmen
und ihren Teams: Clean Alliance,
Cofely, la librairie Flammarion,
Phone Régie, das Restaurant La
Voile Blanche und SGP.
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RONAN & ERWAN BOUROULLEC, BIWAK
8.PARTNER
Als Schwesterinstitution des Centre Pompidou in Paris ist das Centre Pompidou-Metz Ergebnis der ersten Dezentralisierung einer staatlichen Kultureinrichtung in Kooperation mit einer Gebietskörperschaft, dem Gemeindeverbund Communauté d’Agglomération de Metz Métropole.
Bauherr und Hauptfinancier des Centre Pompidou-Metz ist der Gemeindeverbund Metz Métropole in Zusammenarbeit mit der Stadt Metz (als Beauftragter des Bauherrn) und dem Centre Pompidou in Paris. Ebenfalls zur Finanzierung des Baus des Centre Pompidou-Metz haben der Generalrat des Departement Moselle, der Regionalrat von Lothringen, der französische Staat sowie die Europäische Union (Europäischer Fonds für Regionalentwicklung EFRE) beigetragen.
Das Centre Pompidou-Metz ist eine öffentliche Institution, die aus einer Kulturpartnerschaft hervorgeht (Établissement Public de Coopération Culturelle – EPCC). Gründungsmitglieder sind der Staat, das Centre Pompidou, die Region Lothringen, der Gemeindeverbund Metz Métropole und die Stadt Metz.
Das Centre Pompidou-Metz dankt all seinen Partnern, die es bei der Umsetzung seiner Ausstellungen unterstützen.
Unser ganz besonderer Dank für ihre Unterstützung gilt: Mutina, Dinesen, Tecsom, Crea Diffusion, Apple, Vitra, Kvadrat, Magis, Axor, Alessi.
Die Vernissage wurde mit der Beteiligung von Vranken-Pommery Monopole, der Tables de Rabelais, des Metzer Fremdenverkehrsamts und des Lycée Hôtelier Raymond Mondon veranstaltet.
Gründungsmäzen
Wendel, Gründungsmäzen des Centre Pompidou-Metz
„Die Wendel-Gruppe ist stolz, das Centre Pompidou-Metz seit 2010 über einen Zeitraum von fünf Jahren als Gründungsmäzen zu fördern und so ein wichtiges Projekt für das Departement Lothringen zu unterstützen, das traditionell die Heimat der Gruppe und ihrer Gründerfamilien ist. Es war unser Wunsch, dass sich diese Partnerschaft auf die Wertvorstellungen unseres Unternehmens stützt: Nachhaltigkeit, die für Treue und Engagement steht, Innovation, die für uns Grundlage der wirtschaftlichen Wertschöpfung, aber auch jeder menschlichen und künstlerischen Aktivität bedeutet, sowie die Ambition, in einer französischen Region im Herzen Europas internationale Anerkennung zu erlangen“, so Frédéric Lemoine, Vorstandsvoritzender von Wendel, und Ernest Antoine Seillière, Vorsitzender des Vereins der Freunde der Wendel-Stiftung, die ebenfalls zu den Förderern des Centre Pompidou-Metz gehört.
Wendel ist eine der größten börsennotierten Investmentgesellschaften in Europa. Sie übt ihre Tätigkeit als Investor und professioneller Aktionär zur Förderung der langfristigen Entwicklung führender Unternehmen des Sektors aus: Bureau Veritas, Legrand, Saint-Gobain, Materis, Deutsch, Stahl und Mecatherm.
Die im Jahr 1704 in Lothringen gegründete Wendel-Gruppe konzentrierte ihre Aktivitäten lange Zeit auf die französische Stahlindustrie, um sich Ende der 1970er-Jahre zu einer Investmentgesellschaft zu wandeln.
Mit dem Unternehmen Wendel-Participations, in dem die über 1000 Aktionäre der Familie versammelt sind, hält die Gründerfamilie 35 % der Anteile der Wendel-Gruppe.
Pressekontakt: Christèle Lion + 33 (0)1 42 85 91 27 [email protected]
Website: www.wendelgroup.com
RONAN & ERWAN BOUROULLEC, BIWAK
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RONAN & ERWAN BOUROULLEC, BIWAK
ÖFFNUNGSZEITEN Das Centre Pompidou-Metz ist täglich – auch an Feiertagen – geöffnet. Dienstags und am 1. Mai bleibt das Kunstzentrum geschlossen. Die Öffnungszeiten sind, unter vorbehalt, folgende:
Montag .................... 11–18 UhrDienstag .................. Ruhetag Mittwoch ................. 11–18 UhrDonnerstag ............. 11–20 UhrFreitag ..................... 11–20 UhrSamstag .................. 10–20 UhrSonntag ................... 10–18 Uhr
Die Kassen sind bis 45 Minuten vor Schließung des Centre Pompidou-Metz besetzt.
EINTRITTSPREISE Einheitspreis: 7 € Die Eintrittskarte berechtigt zum Besuch aller Ausstellungen des Tages.Für die folgenden BesucherInnen ist der Eintritt unter Vorlage eines entsprechenden Nachweises frei:— BesucherInnen unter 26 Jahren — LehrerInnen mit dem „Pass éducation“
des französischen Bildungsministeriums — behinderte BesucherInnen und ihre
Begleitperson — in Frankreich gemeldete Arbeitssuchende
(Nachweis nicht älter als sechs Monate) — SozialhilfeempfängerInnen (Nachweis nicht
älter als sechs Monate) — EmpfängerInnen einer Mindestrente
(„minimum vieillesse“) — Dolmetscher-FremdenführerInnen und
FremdenführerInnen (aus Frankreich) — InhaberInnen der Karten Icom, Icomos
oder Aica — InhaberInnen eines Presseausweises — KünstlerInnen, die Mitglied der Maison
des Artistes sindErmäßigten Eintritt erhalten:— InhaberInnen eines Jahresabonnements
(„Le Pass“) für das Centre Pompidou-Metz — behinderte BesucherInnen und ihre
Begleitperson — BesucherInnen mit Anmeldung,
Eintrittskarten oder einer Buchungsnummer — InhaberInnen der Karten Icom, Icomos oder
Aica — InhaberInnen eines PresseausweisesWeitere Informationen unter:centrepompidou-metz.fr
GRUPPENBESUCHE Ausstellungsbesuch mit Führung eines Mitarbeiters/einer Mitarbeiterin des Centre Pompidou-Metz:Preis: 170 € Sprachen: Französisch, Englisch, DeutschIm Preis enthalten sind die Eintrittskarten zu den Ausstellungen, eine anderthalbstündige Führung sowie die Anmeldegebühr für die Gruppe.Die Teilnehmerzahl pro Gruppe ist auf 20 Personen begrenzt.
Freier Gruppenbesuch oder unter fremder Leitung: Preis: 7 € pro Person + 20 € Anmeldegebühr, die einen bevorzugten Zugang ermöglicht.Die Teilnehmerzahl pro Gruppe ist auf 20 Personen begrenzt.
WO ERHÄLT MAN EINE EINTRITTSKARTE? VOR ORT Im Centre Pompidou-Metz erhalten Sie Ihre Eintrittskarten an den Kassen oder an den Kassenautomaten.
ONLINE — auf unserer Website: centrepompidou-metz.fr— oder über Digitick, Fnac, France Billet und TicketNet
WIE GELANGT MAN ZUM CENTRE POMPIDOU-METZ? Zu Fuß: 2 Min. vom Bahnhof Metz Ville entfernt,10 Min. vom historischen Zentrum.
Mit dem Auto: über die Autobahn A4 (Paris/Straßburg) und A31 (Luxemburg/Lyon), AusfahrtMetz Centre. Parkmöglichkeiten in der TiefgarageAvenue François Mitterrand (700 Plätze, täglichrund um die Uhr geöffnet).
Mit dem Bus: über die Autobahn A4 (Paris/Straßburg) und A31 (Luxemburg/Lyon), AusfahrtMetz Centre. An der Avenue François Mitterrandkönnen Reisegruppen abgesetzt werden,außerdem stehen Parkmöglichkeiten für Bussean der Avenue Louis Débonnaire zur Verfügung.
Mit dem Zug: Hauptbahnhof von Metz Ville.Direkte Zugverbindungen: 1 h 20 Min. nach Paris,40 Min. nach Luxemburg Ville. Bahnhof LorraineTGV (29 km von Metz, Pendelverkehr mit Bussen)Direkte Zugverbindungen: 2 h nach Lille Europe,4 h nach Rennes, 5 h nach Bordeaux,2 h 40 Min nach Frankfurt.
Mit dem Flugzeug: Flughafen Metz-NancyLorraine (18 km/20 Min.), Flughafen Luxemburg(69 km/45 Min.), Flughafen Saarbrücken (79 km/ 1 h), Flughafen Zweibrücken (110 km/1 h 20 Min.).
Centre Pompidou-Metz 1, parvis des Droits de L’Homme CS 90490 F-57020 Metz Cedex 1 +33 (0)3 87 15 39 39 [email protected]
centrepompidou-metz.fr
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9.PRAKTISCHE INFORMATIONEN
RONAN & ERWAN BOUROULLEC, BIWAKDie Ausstellung ist vom 7. Oktober 2011 bis zum 30. Juli 2012 geöffnet.
Am 17. März 2011 haben die Niederlassungen von PSA Peugeot Citroën in Metz und Trémery einen über drei Jahre laufenden Mäzenatenvertrag mit dem Centre Pompidou-Metz unterzeichnet.
Es ist der Wunsch der Standorte in Metz und Trémery, das Centre Pompidou-Metz zu unterstützen und gemeinsam mit den Gebietskörperschaften – der Region Lothringen, der Stadt Metz und dem Gemeindeverbund Metz Métropole – dazu beizutragen, dass die Gegenwartskunst einem möglichst großen Publikum zugänglich gemacht wird.
In dem Abschluss des Mäzenatenvertrags manifestieren sich der Anspruch von PSA Peugeot Citroën, sich in seinem lokalen Umfeld zu engagieren sowie das Streben des Konzerns nach einer nachhaltigen Entwicklung, für die seine Rolle als bürgernahes Unternehmen von zentraler Bedeutung ist.
Mit mehr als 6000 Mitarbeitern sind die Werke in Metz (Getriebeproduktion) und Trémery (Herstellung von Motoren) bedeutende industrielle Aktiva des Konzerns PSA Peugeot Citroën.
Die Standorte in Metz und Trémery, die seit 1969 bzw. 1979 in Lothringen angesiedelt sind, machen PSA Peugeot Citroën zum größten privatwirtschaftlichen Arbeitgeber der Region und sind damit tief verwurzelt in den lokalen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und industriellen Strukturen.
Mit den beiden international renommierten Marken Peugeot und Citroën hat der Konzern 2010 weltweit 3,6 Millionen Fahrzeuge verkauft, darunter fast 40 % außerhalb Europas, und als zweitgrößter europäischer Autohersteller einen Umsatz von 56,1 Milliarden Euro erzielt.
PSA Peugeot Citroën verfügt über Handelsniederlassungen in 160 Ländern und beschäftigt weltweit 198 000 Mitarbeiter. 2010 investierte der Konzern 2,1 Milliarden Euro in den Bereich Forschung & Entwicklung. Ein bedeutender Schwerpunkt lag dabei auf den erneuerbaren Energien. Neben seinem Kerngeschäft ist der Konzern auch im Finanzsektor (Banque PSA Finance), im Logistikbereich (Gefco) und als Automobilausrüster (Faurecia) aktiv.
PSA Peugeot Citroën – Standort Metz PSA Peugeot Citroën – Standort Trémery91 boulevard Solidarité57071 Metz Cedex 03
BP 1008457301 Hagondange Cedex
Kontakt: Hélène Boulic Kontakt: Magali LeducTelefon: +33 (0)3 87 39 26 0 Telefon: +33 (0)3 87 40 35 02E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]
Website: www.tremery.psa.fr
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10.BILDMATERIAL
FÜR DIE PRESSEEine Auswahl von Bildmaterial zur Ausstellung finden Sie unter:
centrepompidou-metz.fr/phototheque
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bouroullec.com/press
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Pressekontakte
Centre Pompidou-Metz
Claudine Colin Communication