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Rohstoffe IM FOkUS, Ausgabe 01-2013 III
Inhaltsverzeichnis Zur Sache:
Mit „rollenden“ Strategien den Rohstoffmarkt erobern IV
Gesprächsrunde:
Richtig in Rohstoffe investieren VI
Fakten:
Hohe Renditen im Depot – und nicht nur in der Zeitung X
Schlusspunkt:
Der Hype ist vorbei, die Hausse geht weiter XII
Impressum XIV
IM FOkUS
ZUR SACHE
Rohstoffe haben sich in der vergangenen Dekade als zusätzliche
Anlageklasse in immer mehr deutschen Portfolios etabliert. Nicht
nur Gold sorgt dort für Glanz. Der Aufbruch zahlreicher Schwellen-
länder in den Wohlstand, allen voran China, lässt die Nachfrage
nach Energierohstoffen, Metallen und landwirtschaftlichen Erzeug-
nissen in die Höhe schnellen. Daran wollen viele Anleger teilhaben.
Produktanbieter haben reagiert und bieten inzwischen gleich eine
ganze Reihe an zum Teil auch neuen Möglichkeiten, in Rohstoffe zu
investieren.
Vor fünf Jahren knackte der Goldpreis die 1000-Dollar-Marke.
Im ersten Quartal 2013 kostete die Unze um die 1.600 Dollar,
also 60 Prozent mehr. Der Index FTSE Gold Mines, der die gro-
ßen Goldminengesellschaften dieser Welt abbildet, hat sich in
diesem Zeitraum zwar kräftig auf- und abbewegt. Jetzt steht er
aber tiefer als vor fünf Jahren. In anderen Worten: Den Gold-
minenbetreibern gelang es nicht, mit dem gestiegenen Edelmetall-
preis auch ihre Aktienkurse zu vergolden. Ähnlich sah es bei den
Besitzern anderer Rohstoffminen aus. Schuld sind unter anderem
stark gestiegene Kosten der Produzenten. Rohstoffaktien-Fonds,
darunter die milliardenschweren Dickschiffe „Blackrock World
Mining“ und „Blackrock World Gold“, haben ihren Anlegern in
den vergangenen zwei Jahren nur sehr wenig Grund zur Freude
bereitet. Das werde sich aber wieder ändern, ist Evy Hambro,
Blackrock-Fondsmanager, überzeugt. Für ihn ist der Boom bei
den Rohstoffen auch für Minenunternehmen noch nicht vorbei.
Viele deutsche Privatanleger wählen Rohstoffaktien immer noch
als den üblichen Weg in den Rohstoffmarkt. Aktien sind jedoch
kein reinrassiges Rohstoffinvestment. Zwar hängen die Kurse der
börsengelisteten Minen-, Energie- und Agrarunternehmen stark
von der Entwicklung der jeweiligen Rohstoffpreise ab, sie sind
aber bei weitem nicht die einzigen Faktoren.
Der direktere Weg in die Rohstoffwelt führt über ein Investment
in Futures statt in Unternehmen; dies lässt Investoren besser an
der Entwicklung der Märkte teilhaben. In der vergangenen De-
kade öffneten Produktanbieter dem breiten Markt der Privat-
anleger diesen Zugang. Neben Anleihen, Aktien und Immobilien
hält seitdem auch die Asset-Klasse „Rohstoffe“ Einzug in deut-
sche Privatanleger-Portfolios und trägt zu deren Risikostreuung
bei. Über Zertifikate oder Exchange Traded Commodities (ETC)
können Anleger in Rohstoffindizes, Rohstoffkörbe oder einzelne
Rohstoffe investieren. Im Gegensatz dazu steht Rohstofffonds
nur die Indexvariante offen. Die Aufsicht will hier auf Nummer
sicher gehen und vermeiden, dass Fondsanleger plötzlich mit ei-
ner Ladung Weizen oder Kupfer dastehen, weil der Fondsmana-
ger verpasst hat, den Future rechtzeitig zu verkaufen.
Futures sind an der Preisentwicklung von Rohstoffen zwar nä-
her dran als Rohstoffaktien, ein Abbild sind sie jedoch nicht. Ihr
lV Rohstoffe IM FOkUS, Ausgabe 01-2013
Mit „rollenden“ Strategien den Rohstoffmarkt erobern
ZUR SACHE
Mechanismus ist für Branchenfremde nur schwer zu verstehen
und stellt Berater vor eine echte Herausforderung, wenn sie die
Funktionsweise nicht nur selbst verstehen, sondern auch noch
ihren Kunden erklären sollen. Ohne Haftungsdach oder 34f-Zu-
lassung geht für freie Vermittler gar nichts mehr.
Die Gesamt-Performance des Rohstoff-Future-Investments be-
steht aus drei Komponenten: der Spotrendite, die die eigentli-
che Preisentwicklung widerspiegelt, der Rollrendite und der
Zinsrendite. In Hochzinszeiten ist die Zinsrendite ein wichtiger
Performance-Treiber, hat aber zuletzt folgerichtig an Bedeutung
verloren. Beim Futures-Kauf ist anfangs nur ein Bruchteil der In-
vestition als Sicherheit zu leisten. Total-Return-Rohstoffindizes
unterstellen, dass der Rest des Geldes möglichst risikolos in Zin-
spapiere fließt. Da diese zurzeit kaum etwas bringen, fällt auch
die Zinsrendite entsprechend mager aus.
Wichtiger ist die Rollrendite, die schon so manchem Anleger den
Spaß verdorben hat. Als sich beispielsweise 2009 der Ölpreis
verdoppelte, traten die Ölzertifikate mehr oder weniger auf der
Stelle. Schuld waren enorme Rollverluste. Hintergrund: Futures
berechtigen dazu, eine bestimmte Menge eines Rohstoffs zu ei-
nem festen Datum zu beziehen, zum Beispiel in drei Monaten
oder einem halben Jahr. Da Investoren den Rohstoff jedoch gar
nicht physisch besitzen wollen, verkaufen sie den Kontrakt kurz
vor Ablauf und kaufen sich dafür einen neuen mit einer späte-
ren Fälligkeit. Dieses Rollen erzeugt Gewinne, wenn der neue
Future weniger kostet als der abgelaufene. Ist der neue Future
hingegen teurer, macht der Investor Rollverluste (siehe Kasten).
Rollverluste führen nicht automatisch zu einem Anlageverlust,
sie belasten jedoch die Gesamt-Performance.
Unter Rollverlusten leiden auch die klassischen breiten Roh-
stoffindizes wie der S&P Goldman Sachs Commodity Index, der
Rogers International Commodity Index (Rici) oder der DJ UBS
Commodity Index, die Grundlage vieler Investmentprodukte
sind. Index- und Produktanbieter haben daher in den vergange-
nen Jahren nachgebessert und „rolloptimierte“ Rohstoffanlagen
auf den Markt gebracht. Diese rollen beispielsweise nicht mehr
automatisch in den nächsten Future, sondern in Papiere mit spä-
terer Fälligkeit, oder sie setzen verstärkt auf Rohstoffe mit Roll-
gewinnen.
Solche Strategien machen die Produkte zwar nicht verständlicher,
bieten aber einen attraktiven Einstieg in den Rohstoffmarkt.
Auch wenn man vor starken Einbrüchen nicht gefeit ist, wie das
Jahr 2008 gezeigt hat, ist das klassische, zentrale Argument für
eine Fortsetzung der Rohstoffhausse immer noch intakt. Die
Nachfrage aus den aufstrebenden Ländern in Asien und anderen
Teilen der Welt bleibt hoch. Ihr Weg in die industrialisierte Welt
erfordert große Mengen an Rohstoffen, sei es für den Aufbau der
Infrastruktur oder den steigenden Konsum. Sabine Groth
Rohstoffe IM FOkUS, Ausgabe 01-2013 V
Die Terminkurve zeigt den aktuellen Preis für Termingeschäfte (Futures) mit unterschiedlichen Fälligkeiten. Für Rohstoffinvestoren ist der Verlauf der Kurve wichtig, da er Rollgewinne oder Rollverluste anzeigt, die den Gesamtgewinn erhöhen oder schmälern. Grundsätzlich gibt es zwei Szenarien, die jeweils in unterschiedlicher Stärke auftreten können:
BackwardationDie Terminkurve fällt. Geschäfte auf Termin sind günstiger als der aktuelle Spotpreis. Wer auf seine Ware warten kann, muss weniger zahlen als der, der sie sofort braucht. Backwardation deutet daher auf leere Lager hin. Für reine Rohstoffinvestoren, die keine physische Ware kaufen oder verkaufen wollen, bedeutet Backwardation Rollgewinne. Sie verkaufen einen Future kurz vor Ver-fall und müssen für den neuen weniger zahlen.
ContangoDie Terminkurve steigt. Der aktuelle Spotpreis ist niedriger als Geschäfte auf Termin – ein Zeichen für volle Lager. Rohstoffinvestoren mögen keine Contan-go-Situation, denn sie beschert ihnen Rollverluste. Sie verkaufen ihre Futures kurz vor Verfall und müssen für die neuen Futures mehr bezahlen beziehungs-weise können mit dem erlösten Geld weniger neue Kontrakte erwerben.
Terminkurven: Rollend gewinnen
Richtig in Rohstoffe investieren
Berater, die ihre Kundenportfolios möglichst gut diversifizieren wollen, sollten auch
Rohstoffe berücksichtigen. Ein direktes Investment in den Rohstoffmarkt ist jedoch
relativ komplex, da es über die Terminmärkte erfolgen muss. Rollverluste können die
Gesamt-Performance belasten. Das Rohstoff-Research-Team der LBBW hat zwei Indizes
entwickelt, die solche Rollverluste vermeiden sollen und stattdessen Rollgewinne pro-
duzieren. LBBW Asset Management hat die entsprechenden Investmentfonds aufgelegt,
die die Indizes abbilden. Fondsmanager Michael Krauß spricht im Interview über die
Entwicklung an den Rohstoffmärkten, über die Rollproblematik und die Funktionsweise
seiner Fonds.
Im Bild:
Michael Krauß, Leiter Fixed Income und Alternative Investments bei der LBBW Asset Management und
Fondsmanager der Rohstofffonds LBBW Rohstoffe 1 und LBBW Rohstoffe 2 LS.
Sabine Groth, Autorin IM FOKUS
GESPRÄCHSRUNDE
Vl Rohstoffe IM FOkUS, Ausgabe 01-2013
>
Rohstoffe IM FOkUS, Ausgabe 01-2013 Vll
IM FOKUS: Vor einigen Jahren waren In-
vestments in Rohstoffe noch in aller Mun-
de. Heute hat sich die Euphorie etwas
gelegt. Sind Rohstoffe aus der Mode?
Krauß: Ich glaube nicht, dass Rohstoffe
out sind, aber das Pionierfeeling ist weg.
Rohstoffe haben sich als Anlageklasse eta-
bliert. Das Neue, das Spannende ist nicht
mehr da. Dafür haben Sie den Vorteil,
dass heute viele Investoren mit Begriffen
wie „Contango“ und „Backwardation“
etwas anfangen können.
IM FOKUS: Ist nur das Pionierfeeling weg
oder ist auch die Hausse vorbei?
Krauß: 2008 hatten wir den starken Ein-
bruch, 2009 und 2010 dann eine deut-
liche Erholung. Die vergangenen beiden
Jahre waren eher normale Jahre. 2013
wird sich dieser Trend wohl fortsetzen,
wir rechnen mit einem leicht positiven
Jahr. Allerdings gibt es schon große Dis-
krepanzen zu anderen Anlageklassen: Ak-
tien laufen, Renten laufen, und Rohstoffe
laufen noch deutlich hinterher.
IM FOKUS: Warum profitieren nur die
Aktien und Renten von der Liquiditäts-
schwemme der Notenbanken und nicht
die Rohstoffe – womit viele rechneten?
Krauß: Wenn der Markt eine Konjunk-
turerholung erwartet und Aktienkurse
nach oben treibt, müssten davon auch die
Rohstoffe durch Geldzuflüsse profitieren.
Eine Erklärung könnte darin liegen, dass
viele Rohstoffinvestments über breite
Indizes gespielt werden. Diese sind sehr
energielastig, und viele Energierohstoffe
sind schon relativ ambitioniert gepreist.
Der Ölpreis etwa bietet aktuell nicht
viel Fantasie, was aber auch sein Gutes
hat. Ein stabiler Ölpreis wäre die größte
Chance für die Weltwirtschaft. Deutliches
Potenzial nach oben hätte der Ölpreis nur
bei einer größeren Krise, etwa im Nahen
Osten. Das wäre dann aber keine „Chan-
ce“, sondern eher ein „Risiko“. Manch-
mal wünschen sich auch Rohstofffonds-
Manager stabile Preise.
IM FOKUS: Den einen Ölpreis scheint es
ohnehin nicht mehr zu geben. Das euro-
päische Brent-Öl ist seit einiger Zeit deut-
lich teurer als das amerikanische WTI.
Zeitweise lag die Differenz bei über 20
Dollar pro Barrel. Im marktneutralen
Fonds „LBBW Rohstoffe 2 LS“ ist Brent
long und WTI short. Was passiert da?
Krauß: Diese Differenz ist in der Tat sehr
spannend. Der Unterschied ist durch die
Infrastruktur in den USA bedingt. Der
zentrale Lager- und Auslieferungspunkt
von WTI ist in Cushing, Oklahoma, also
in the Middle of Nowhere. Derzeit fließt
wegen der gestiegenen Produktion in den
USA dort viel Öl rein und vergleichsweise
wenig raus. Die Lager sind voll; der Preis
ist gedrückt, die Terminkurve in Contan-
go. Für das europäische Öl der Sorte Brent
hingegen ist aufgrund der angespannten
Lage an der Straße von Hormus eine poli-
tische Prämie zu zahlen. Die Terminkurve
ist in Backwardation. Aufgrund der Ter-
minkurven sind wir das auf dem Kurszet-
tel teurere Brent long und das vermeint-
lich billigere WTI short gegangen. Viele
Experten erwarten zwar, dass die Preise
wieder zusammenlaufen und der Unter-
schied unter zehn Dollar fällt. Aber das
erwarten sie schon eine ganze Zeit lang.
Vielleicht müssen wir uns auch an eine
neue Welt mit zwei Ölpreisen gewöhnen.
IM FOKUS: Jeder Rohstoff hat seine Be-
sonderheiten und Abhängigkeiten. Die
einzelnen Entwicklungen sind weder für
den Anleger noch für den Berater zu über-
blicken. Sind Rohstoffe nicht viel zu ris-
kant für Privatanleger?
Krauß: Ich würde Rohstoffe in die Risiko-
klasse von Aktien eingruppieren. Wer ein
solches Risiko tragen kann, sollte auch in
Rohstoffe investieren, idealerweise in eine
Mischung aus verschiedenen Rohstoffen,
etwa über einen Fonds. Als Beimischung
können Rohstoffe zur Diversifikation des
Portfolios beitragen.
IM FOKUS: Zur schwierigen Preisprog-
nose kommt das Rollproblem. Steigt der
Preis eines Rohstoffs, muss noch lange
nicht das Investment steigen.
Krauß: Investoren kaufen Rohstoffe nicht
direkt. Die Lagerung wäre zu aufwendig
und zu teuer. Stattdessen kaufen sie Fu-
tures am Terminmarkt. Mit diesen kaufen
sie das Recht, zu einem festen Zeitpunkt
in der Zukunft eine bestimmte Menge
Vlll Rohstoffe IM FOkUS, Ausgabe 01-2013
des Rohstoffs geliefert zu bekommen. Da
ein Investor den Rohstoff aber gar nicht
haben will, muss er vor Verfall seinen Fu-
ture in einen länger laufenden wechseln,
ihn rollen. Dabei entstehen Rollgewinne
oder Rollverluste, abhängig davon, ob
der neue Future teurer oder billiger ist als
der alte. Sind die Rollverluste höher als
der Preisanstieg, macht der Anleger einen
Verlust. Unsere Rohstofffonds setzen da-
her auf Rohstoffe, die möglichst Rollver-
luste vermeiden und Rollgewinne liefern.
IM FOKUS: Sie haben 2008 den ersten
Ucits-konformen Futures-Rohstofffonds
nach deutschem Recht auf den Markt ge-
bracht, den LBBW Rohstoffe 1. Als
Fondsmanager wählen Sie die Rohstoffe
nicht selbst aus, sondern folgen einem
Modell. Wie funktioniert das?
Krauß: Unser Long-only-Fonds, der LBBW
Rohstoffe 1, partizipiert indirekt über den
LBBW Top-10-Rohstoff-Index ER an den
Rohstoffmärkten. Dieser modellbasierte
Index wählt aus 15 Rohstoffen zehn aus,
die sich in Backwardation befinden, also
Rohstoffe mit fallender Terminkurve und
Rollgewinnen. Sollten nicht genug Roh-
stoffe in Backwardation sein, kommen
solche mit leicht steigender Terminkurve
hinzu. Dabei kaufen wir nicht, wie die
meisten Investoren, die nächstliegenden
Futures, sondern Futures mit späterer
Fälligkeit. Alle zehn Rohstoffe werden
gleich gewichtet. Nach drei Monaten
überprüfen wir die Auswahl und passen
die Gewichtung an. Da der Fonds nicht
direkt in Futures investieren darf, bildet
er den Index über einen Swap nach. Un-
ser marktneutraler LBBW Rohstoffe 2
LS funktioniert prinzipiell genauso. Der
Unterschied: Der entsprechende Index ist
fünf Rohstoffe long und fünf Rohstoffe,
die einer Contango-Kurve folgen und
Rollverluste erzeugen, short.
IM FOKUS: Ihr Fondsmodell gibt Ihnen
vor, welche Rohstoffe Sie ins Portfolio
nehmen müssen. Haben Sie nicht manch-
mal Bauchschmerzen damit und würden
gern ins Modell eingreifen?
Krauß: Ständig. Je mehr Sie sich mit Roh-
stoffen beschäftigen, desto öfter hinter-
fragen Sie Entscheidungen des Modells.
Wir haben einmal ein eigenes Buch auf-
gesetzt, wo jeder aus unserem Team in die
Modellentscheidungen eingreifen durfte.
Keiner hat das Modell geschlagen. Auch
im Vergleich zu anderen Produkten liegen
unsere Fonds bisher sehr gut. Der Charme
unseres Modells ist seine Einfachheit. Der
Markt ist komplex genug, da braucht man
nicht auch noch ein komplexes Modell.
IM FOKUS: Sagt die Terminkurve etwas
über die erwartete Entwicklung aus?
Krauß: Nein, für mich ist sie ein Anzei-
chen, ob die Lager eher voll oder leer sind.
Historisch gibt es eine hohe Korrelation
zwischen der vorderen Terminkurve und
GESPRÄCHSRUNDE
„Der Ölpreis bietet aktuell nicht viel Fantasie, was
aber auch sein Gutes hat. Ein stabiler Ölpreis wäre
die größte Chance für die Weltwirtschaft.“
Michael Krauß, LBBW
Rohstoffe IM FOkUS, Ausgabe 01-2013 lX
dem Lagerbestand. Sie ist für mich kein
Indikator, wohin sich die Preise künftig
bewegen, höchstens bei extremen Kurven.
Unser Ziel ist, Rollgewinne mitzunehmen.
Sie sind nicht vom Preisanstieg abhängig;
sie fallen an, wenn die Struktur der Ter-
minkurve sich nicht verändert. Wenn Sie
aber, wie unsere Fonds, die Rohstoffe mit
leeren Lagern kaufen und die mit schwä-
cherer Nachfrage aussortieren, sollten Sie
neben Rollgewinnen langfristig auch von
Preisanstiegen profitieren. Ein ordentlicher
Teil unserer Outperformance zum breiten
Markt kommt aus der Rohstoffselektion
auf Basis der Terminmarktsignale.
IM FOKUS: Sie haben auf die anhaltende
Kritik an Nahrungsmittelspekulationen
reagiert und zum Oktober 2012 Agrar-
rohstoffe und den Viehsektor aus den
Portfolios der Fonds verbannt. Wie fan-
den das Ihre Kunden?
Krauß: Unterschiedlich, aber insgesamt
gab es viel Zustimmung, und wir ver-
buchen seit der Umstellung Nettomittel-
zuflüsse. Gerade einige institutionelle In-
vestoren hatten die Befürchtung, dass auch
ihre Gremien und Anlageausschüsse in
naher Zukunft auf Agrarrohstoff-Invest-
ments verzichten wollen und haben unse-
re Entscheidung daher sogar begrüßt.
IM FOKUS: Der Kauf von Rohstoff-Fu-
tures erfordert vorab nur einen kleinen
Einsatz der tatsächlichen Investitions-
summe. Der Großteil des Geldes, das
sogenannte Collateral, muss möglichst
risikolos investiert werden. Wie viel trägt
das Collateral zur Performance bei?
Krauß: Wegen der niedrigen Zinsen ist der
Beitrag derzeit geringer. Das Management
ist nicht einfach, unser Rententeam küm-
mert sich darum. Wir legen so kurzfristig
wie möglich an und kaufen nur hoch-
wertige Europapiere mit gutem oder sehr
gutem Rating. Wir haben nur Sovereigns,
Sub-Sovereigns und gedeckte Anleihen im
Portfolio. Nachranganleihen zum Beispiel
kommen bei uns nicht zum Einsatz.
IM FOKUS: Welcher LBBW-Rohstoff-
fonds eignet sich für welchen Anleger?
Krauß: Beim Long-short-Fonds LBBW
Rohstoffe 2 LS ist das Risiko tendenziell
niedriger, die Schwankungen sind gerin-
ger. Ich halte ihn vom Risikoprofil her für
sehr gut für Privatanleger geeignet. Aller-
dings ist es für Berater deutlich schwieri-
ger zu erklären, wie ein Long-short-Fonds
funktioniert. Zurzeit sind dort daher vor
allem institutionelle Investoren vertreten.
Privatanleger und die vertreibenden Ban-
ken bevorzugen in der Regel den LBBW
Rohstoffe 1. Interessant ist jedoch eine
Mischung aus beiden. Eine Rückrech-
nung hat gezeigt, dass 80 Prozent long-
short und 20 Prozent long-only ein sehr
gutes Rendite-Risiko-Profil ergeben.
GESPRÄCHSRUNDE
Hohe Renditen im Depot – und nicht nur in der Zeitung
Michael Krauß, Leiter Fixed Income & Alternative Investments, LBBW Asset Management
FAktEN
Rohstoffe haben sich in den vergangenen Jahren als Asset-Klasse
etabliert. Vielen Anlegern gelten sie dank aktienähnlicher Rendi-
ten und guter Korrelationseigenschaften als ideale Ergänzung zur
Diversifikation von Portfolios aus Aktien und Anleihen. Doch die An-
lageklasse ist komplex: Wer erfolgreich investieren möchte, sollte
daher systematisch vorgehen.
Rohstoffe sind knapp und könnten angesichts des Wachstums
vor allem asiatischer Schwellenländer künftig noch knapper
werden. Rohstoffe versprechen aktienähnliche Renditen. Und
Rohstoffe können einen wichtigen Beitrag zur Diversifikation ei-
nes Portfolios leisten, also das Verhältnis von Erträgen und dem
dafür nötigen Risiko verbessern. Es ist also kein Wunder, dass
Rohstoffe auch nach Jahren des Booms noch im Fokus vieler In-
vestoren stehen.
Doch Vorsicht! Rohstoffe haben neben all ihren Vorzügen auch
eine etwas unbequeme Eigenschaft: In sie zu investieren, ist kom-
plex. Dies liegt im Wesentlichen darin begründet, dass physische
Direktinvestments bei vielen Rohstoffen kaum umzusetzen sind.
Einige Barren Gold lassen sich zwar problemlos in einem Tre-
sor lagern. Für einige Barrel Rohöl braucht es dagegen schon ein
ganzes Lagerhaus.
Daher werden Rohstoffe an den internationalen Finanzmärkten
meist in Form von Terminkontrakten (Futures) umgeschlagen.
Diese standardisierten Geschäfte schaffen einen liquiden Markt
und machen nicht nur Öl, Erdgas oder Kupfer flexibel handelbar,
sondern Investoren auch unabhängig von praktischen Fragen der
Lagerung. Doch auch Futures haben ihre Besonderheiten. Dazu
zählt etwa ihre begrenzte Laufzeit. Wer mit Hilfe von Futures
dauerhaft in Rohstoffen investiert bleiben will, muss regelmä-
ßig auslaufende Kontrakte verkaufen und durch länger laufende
Kontrakte ersetzen, in der Fachsprache also von einem Future
in einen anderen rollen. Bei diesem Rollvorgang können sowohl
Gewinne entstehen als auch Verluste – dann nämlich, wenn der
länger laufende Future teurer ist als der auslaufende. Dieses Phä-
nomen wird in der Fachsprache Contango genannt und ist für
Investoren ein Ärgernis.
Immerhin lässt sich aber auch ein wesentlicher Teil der histori-
schen Gesamtrendite von Rohstoffen auf Rollgewinne zurück-
führen. Bleiben diese aus, lohnen sich Rohstoffinvestments oft
nicht. Leider war genau dies in der jüngeren Vergangenheit nur
allzu häufig der Fall: An vielen Investoren ging der Rohstoff-
boom der vergangenen Jahre zum Großteil vorbei. Zwar steigen
die Spotmarktpreise vieler Rohstoffe steil an, doch gleichzeitig
notierten auch viele Futures-Kurven extrem im Contango.
Am deutlichsten sichtbar wird diese Entwicklung bei einem Ver-
gleich des Dow Jones-UBS Commodity Spot Return Index mit
dem Dow Jones-UBS Commodity Excess Return Index. Erste-
rer misst die Preisentwicklung eines diversifizierten Rohstoff-
korbes am Kassamarkt, Letzterer die Entwicklung von Futures
auf dieselben Rohstoffe. Ergebnis des Vergleichs: Der Excess
Return Index lieferte seit 2006 in jedem einzelnen Jahr schlech-
tere Renditen als der Spot Return Index. Dafür verantwortlich
waren Rollverluste. Am dramatischsten war der Unterschied im
X Rohstoffe IM FOkUS, Ausgabe 01-2013
Krisenjahr 2009, als der Futures-Index
ganze 22,5 Prozent schlechter abschnitt.
Doch auch in den vergangenen drei Jah-
ren lag der Unterschied stets zwischen
fünf und zehn Prozent.
Für Investoren, die sich am DJ-UBS
Commodity Index oder dem S&P Gold-
man Sachs Commodity Index als ande-
rem großen Rohstoffbarometer orien-
tierten, heißt das: Die Rohstoffrenditen
der Spotmärkte, von denen sie in der
Zeitung lesen durften, waren stets deut-
lich höher als die Renditen der Rohstoffe
in ihrem eigenen Depot. Wer intelligent
in Rohstoffe investieren will, sollte da-
her zuallererst Rollverluste vermeiden.
Das heißt konkret: Er sollte vermeiden,
auf Rohstoffe zu setzen, deren Futures-
Kurve in deutlichem Contango notiert.
Stattdessen gilt es, systematisch solche
Rohstoffe auszuwählen, bei denen der
Spotmarktpreis über dem Preis länger laufender Futures no-
tiert, deren Futures-Kurve sich also in Backwardation befindet.
Hier winken Rollgewinne – und damit höhere Gesamtrenditen.
Zugleich liefert Backwardation auch ein ganz wichtiges fun-
damentales Signal, denn der höhere Spotmarktpreis zeigt eine
Knappheit an. Im Gegensatz dazu deutet ein Contango auf hohe
Lagerbestände hin, also auf einen be-
stehenden Angebotsüberschuss. Noch
einen Schritt weiter gehen sogenannte
Long-Short-Strategien. Diese kaufen
Futures von Rohstoffen, bei denen auf
besonders starke Rollgewinne zu hoffen
ist, und verkaufen gleichzeitig Rohstoffe
mit ausgeprägtem Contango.
Das Ergebnis ist eine marktneutrale Po-
sitionierung, die es Investoren ermög-
licht, selbst in einem allgemein schwa-
chen Rohstoffmarkt noch eine positive
Rendite zu erzielen. Der Fonds „LBBW
Rohstoffe 2 LS“ bietet Investoren Zu-
gang zu einer solchen marktneutralen
Strategie.
Seit Oktober 2012 wird dabei bewusst
auf Agrarrohstoffe und Viehwirtschaft
verzichtet. Der Fonds kauft aus einem
Universum von aktuell 15 Rohstoffen
die fünf Rohstoffe mit den höchsten
Rollgewinnen, geht also Long-Positionen in diesen Rohstoffen
ein. Zugleich verkauft er die fünf Rohstoffe mit den höchsten
Rollverlusten, geht also short in diesen Rohstoffen. Ziel der Stra-
tegie ist ein attraktives Verhältnis von Renditechancen und Vola-
tilität einerseits sowie eine geringe Korrelation zum Aktienmarkt
andererseits.
„Rollverluste beeinträchtigten
häufig die Rendite von Roh-
stoffinvestitionen. Mit markt-
neutralen Strategien können
Anleger flexibel auf dem
Rohstoffmarkt vom Auf und
Ab der Warenterminkurven
profitieren.“
Michael Krauß, LBBW
Rohstoffe IM FOkUS, Ausgabe 01-2013 Xl
FAktEN
Rohstoffe sind nicht mehr das neue, hippe Investment. Vielmehr
sind mittlerweile viele Investoren mit ihnen vertraut und betrach-
ten sie als solide Anlageklasse, die das Portfolio diversifiziert. Der
Hype um Öl, Kupfer & Co., wie er in der vergangenen Dekade zu
spüren war, hat sich etwas gelegt. Zur Ernüchterung hat sicher-
lich auch der scharfe Einbruch 2008 beigetragen. Der breite Roh-
stoffindex DJ UBS Commodity hat sich mehr als halbiert und in nur
fünf Monaten verloren, was er in den vorangegangenen fünf Jahren
gewonnen hatte. Dennoch ist die Rohstoff-Story noch lange nicht
am Ende. China hat – auch wenn das Wachstum künftig wohl in
kleineren prozentualen Schritten erfolgt – riesigen Einfluss auf die
Nachfrageseite. Für 2013 rechnet Michael Krauß von LBBW Asset
Management mit einem leicht positiven Jahr für Rohstoffe.
Dass Rohstoffe nicht schon 2012 wie Aktien stärker von der
Liquiditätsschwemme der Notenbanken profitierten, überrascht
auch Experten. Einen Erklärungsansatz dafür sieht Michael
Krauß von LBBW Asset Management in der Energielastigkeit
der breiten Indizes, über die viele Investments laufen. Beim DJ
UBS Commodity etwa machen Energierohstoffe ein Drittel des
Index aus, beim Rogers International Commodity Index sind es
sogar über 40 Prozent. Der am stärksten gewichtete Rohstoff
ist Rohöl. Und das bietet nach Meinung von Krauß nicht mehr
viel Preispotenzial nach oben – außer es käme zu einer größeren
Krise, etwa im Nahen Osten.
Die US-Ölsorte WTI steht ebenso unter Druck wie der Erdgas-
preis. Neue Abbaumethoden sind schuld: Aus bisher geschlos-
senen Schiefergesteinen fördern die Amerikaner mittels Fracking
reichliche Mengen an Öl und Gas zutage. Die Internationale
Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass die USA in den 2020er
Jahren zum größten Ölproduzenten der Welt aufsteigen. Um 2030
sollen die USA gar zu einem Nettoexporteur an Öl werden. Die
tiefgreifenden Änderungen in der
amerikanischen Energiewirtschaft
werden nach Einschätzung der IEA
weit über Nordamerika hinaus zu
spüren sein.
Auch wenn viele Rohstoffe wie Öl
stark konjunkturabhängig sind, so
hat doch jeder einzelne Rohstoff
SCHlUSSPUNkt
Der Hype ist vorbei, die Hausse geht weiter
Die besten Rohstofffonds nach Drei-Jahres-Performance
Jährliche Performance in Prozent
Fonds WKN 3 Jahre 1 Jahr Volatilität (3 Jahre)
LBBW Rohstoffe 1R A0NAUG 9,7 –4,2 18,4
JB Commodity Fund A0LBDC 7,8 –10,1 19,4
UBS Rici A0JK6C 7,4 –8,6 20,5
Vescore CYD Alpha Commodity A0Q424 7,0 –3,6 12,6
LBBW Rohstoffe 2 LS A0X97E 6,7 –0,7 7,2
Quelle: Morningstar; Stand: 23. März 2013
Xll Rohstoffe IM FOkUS, Ausgabe 01-2013
SCHlUSSPUNkt
seine Besonderheiten und Abhängigkeiten. Ein Beispiel: Bis vor
kurzem gab es bei Platin und Palladium noch einen Angebots-
überschuss. Die leicht anziehende Autoproduktion erhöht aber
die Nachfrage, insbesondere bei Palladium. Dies wird in Kataly-
satoren für Benzinmotoren verbaut, die vor allem in Asien gefah-
ren werden. Platin hingegen braucht man für
Dieselmotoren, die stärker im noch schwä-
chelnden Europa verbreitet sind. Kombiniert
mit den Produktionsausfällen bei Platin in
Südafrika und unklaren Lagerbeständen von
Palladium in Russland ergibt sich 2013 plötz-
lich ein unerwartetes Marktdefizit.
Für den Privatinvestor ist es ebenso wie für
den Berater unmöglich, alle Faktoren im
Blick zu haben, die die Preisentwicklung der
einzelnen Rohstoffe beeinflussen. Der beque-
mere und sicherlich auch bessere Weg ist,
dies an Experten abzugeben und etwa über
Investmentfonds breit zu investieren. Zumal
neben der Preisentwicklung auch die Rollpro-
blematik an den Terminmärkten die Anlage-
entscheidung erschwert (siehe Seite V).
Den Rollmechanismus nutzen auch die bei-
den Rohstoff-Futures-Fonds der LBBW Asset
Management zu ihren Gunsten. Sie setzen dabei vornehmlich auf
Rohstoffe mit Rollgewinnen. Der marktneutrale LBBW Rohstof-
fe 2 LS geht zudem „short“ bei Rohstoffen mit Rollverlusten. Der
Charme der Fonds ist ihr einfaches Modell. „Der Rohstoffmarkt
ist schon komplex genug“, so Krauß. Nur die Richtung der Ter-
minkurven entscheidet, ob die Rohstoffe ins Portfolio kommen.
Einschätzungen zur Preisentwicklung spielen keine Rolle. Agrar-
rohstoffe und den Viehsektor hat die LBBW im Oktober 2012
aus ihren Portfolios ganz verbannt.
Fondsmanager Krauß findet es nicht immer leicht, dem Modell
einfach blind zu folgen. Doch der Erfolg gibt ihm bisher recht.
Beide Fonds zählen zu den besten ihrer Kategorie. Gerade der
marktneutrale Fonds fordert zwar hohen Erklärungsaufwand.
Der Long-Short-Ansatz sorgt aber für weniger Schwankungen
und kommt so den Sicherheitswünschen vieler Anleger entgegen.
Zudem kann er durch seine marktneutrale Positionierung selbst
in schwachen Märkten positive Renditen erzielen. Sabine Groth
Rohstoffe IM FOkUS, Ausgabe 01-2013 Xlll
*) Millionen Barrel pro Tag Quelle: U.S. Energy Information Administration
Auf dem Weg zum Nettoexporteur: Ölproduktion in den USA
*8
6
4
2
01990 2000 2010 2020 2030 2040
Prognose
2011
Schieferöl
Onshore-Produktion (ohne Alaska)
Offshore-Produktion (ohne Alaska)
Alaska
Herausgeber:
portfolio Verlagsgesellschaft mbH
Kleine Hochstraße 9 –11
60313 Frankfurt am Main
Diese Sonderpublikation ist eine Verlagsbeilage der
portfolio Verlagsgesellschaft mbH mit freundlicher Unterstützung von:
LBBW Asset Management
Projektleitung:
Christian Lengstorff
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Autoren:
Michael Krauß, Sabine Groth
ISSN 1613-6764
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Mit freundlicher Unterstützung von:
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Bereichsleiter Sales & Relationship Management Publikumsfonds
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IM FOkUS
XlV Rohstoffe IM FOkUS, Ausgabe 01-2013
Themenübersicht 2013
■ Dividendenstrategien:
So arbeitet Ihr Geld effizient (Altersstruktur), effizientes Anlegen.
Anlagestrategien im Nullwachstumsumfeld
■ Multi Assets:
Die Vermögensverwaltung in Klein, Mischfonds aller Art! Theorien
in der Praxis: Behavioural Finance für die Anlagestrategie im Multi
Asset
■ Fixed Income:
Stichwort: Anlegersicherheit (High Yield, Staatsanleihen, Inflations
schutz, flexible Anleihenfonds)
■ Alternatives:
Chancen und Risiken bei Private Equity, Hedgefonds und Derivaten.
Die Kunst der Diversifikation auch in kleineren Portfolios
■ Wandelanleihen:
Convertible Bonds als Klammer zwischen Aktien und Festverzins
lichen erleben in der Niedrigzinsphase eine Renaissance. Absolute
Return trotz niedriger Nominalzinsen bei Wandelanleihen
Rohstoffe IM FOkUS, Ausgabe 01-2013 XV
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Mit unserem marktneutralen Konzeptvom Auf und Ab der Rohstoffmärkte profitieren – der LBBW Rohstoffe 2 LS.
Fonds in Feinarbeit.LBBW Rohstoffe 2 LS
* Indexzusammensetzung seit 04.10.2012. LBBW Rohstoffe 2 LS I, ISIN DE000A0X97E0 (Mindestanlage 75.000 EUR), LBBW Rohstoffe 2 LS R, ISIN DE000A1H7276. Das Sondervermögen weist aufgrund seiner Zusammensetzung eine erhöhte Volatilität (Wertschwankung) auf. Diese Anzeige stellt eine Werbung dar und dient der Beschreibung des Produktes und stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot für den Kauf oder Verkauf dieses Produktes dar. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Anteilen des Fonds ist der aktuelle Verkaufsprospekt in Verbindung mit dem neuesten Halbjahres- und/oder Jahresbericht sowie den wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen erhalten Sie in deutscher Sprache kostenlos bei Ihrem Berater oder können bei der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH, Postfach 10 03 51, 70003 Stuttgart, Telefon +49 711 22910-3000, Telefax +49 711 22910-9098, E-Mail: [email protected] in schriftlicher Form angefordert sowie unter www.LBBW-AM.de in elektronischer Form abgerufen werden. Mit freundlicher Unterstützung von Robbe & Berking, Flensburg.
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Neues Rohstoff-Universum*:
ohne Agrarrohstoffe.
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