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Ressort Industriepolitik Vorstand
IKT-Industrie
14.03.2005, Frankfurt am Main
IKT-Branchenanalyse 2005
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Vorstand
FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Abgrenzung des IKT-Industrie
Produktions- oder outputorientierte Betrachtung
OECD-Definition des IKT-Industrie
Beschäftigungsorientierte Perspektive
Anwendungsorientierte Perspektive
Gesamtwirtschaftliche Perspektive
(nach dem Schlussbericht der Enquete-Kommission „Zukunft der Medien in
Wissenschaft und Gesellschaft“ des deutschen Bundestags von 1998)
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Vorstand
FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Büromaschinen- industrie
Elektro- technische Industrie
Deutsche Post
DV-Technik
Fernmelde-anlagen u.
-ausrüstungen
Fernmeldedienst
Software u. IT-Dienstleistungen
Start-up-Unter-nehmen
Austöchterung:Autoindustrie u.
weitere traditionelleBranchen
Die ITK-Industriebis in die 80er Jahre
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Vorstand
FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Elektro- technische Industrie
IT-Hardware
Telekommunikations-hardware
Netzwerkbetreiber u.Telekommunikations-
dienstleister
Software u. IT-Dienstleistungen
Start-up-Unter-nehmen
Austöchterung:Autoindustrie u.
weitere traditionelleBranchen
Büro-maschinen-industrie
Die ITK-Industrie ab den 80er Jahren
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FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
ITK-Marktstruktur BRD 2004Marktvolumen 128,3 Mrd. EURO
TK-Endgeräte3,9%
Computer Hardware13,1%
Datenkomm.-& Netzinfrastruktur
6,8%
Bürotechnik1,4%
TK-Dienste43,0%
Software12,0%
IT-Services20,0%
Quelle: BITKOM
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FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Wirtschaftliche Kennzahlen der IKT-Industrie in der BRD
Informationstechnik
Kommunikationstechnik
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FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Die Informationstechnik
Hardwareherstellung: Herstellung von
Datenverarbeitungsgeräten und -einrichtungen
(WZ 30.02 nach der Systematik der Wirtschaftszweige des Statistischen
Bundesamtes)
Software- und IT-Dienstleistungen:
Datenverarbeitung und Datenbanken (WZ 72)
• Software
• IT-Dienstleistungen
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FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Marktanteile führender PC-Hersteller (weltweit)
HP16%
Sonstige50%
Dell18%
Fujitsu4%
IBM6%
Apple2%
Acer4%
Quelle: IDC, Morgan Stanley
Absatz
174
Mio. Stück
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FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Datenverarbeitungsgeräte Beschäftigtenzahlen von 1995 bis 2004
41.400
36.10034.400
31.200
26.600 27.200
23.30021.000 19.700
1995 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Quelle: Statistisches Bundesamt Werte auf die Hunderterstelle gerundet
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FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Datenverarbeitungsgeräte Umsatz von 1995 bis 2004 (in Milliarden Euro)
13,1 12,6 12,914,1
14,7
13,1
11,4
9,9 9,7
1995 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Quelle: Statistisches Bundesamt
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FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
DV-Geräte - Auftragseingang
vom 1. Quartal 2003 bis 1. Quartal 2005
76,6
62,9
72,4
78,6
87,7
77,6
72,7
94,497,9
I/03 II/03 III/03 IV/03 I/04 II/04 III/04 IV/04 I/05
Quelle: Statistisches Bundesamt
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FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Software u. IT-Dienstleister Beschäftigtenzahlen von 1995 bis 2005*)
194.000
232.000
268.000301.000
382.000 388.000375.000 365.000364.000 376.000
1995 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005*)
Quelle: Mikrozensus/BITKOM *) geschätzt
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FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Marktvolumen für Software 2000 – 2006* (in
Milliarden EURO, Veränderungsraten in Prozent)
14,4 15,2 15,1 14,9 15,4 16,217,1
5,5%5,5%
-1,5%-0,8%5,4%
3,5%
14,2%
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006*) *)
*) SchätzungQuelle: EITO
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Marktvolumen für IT-Services BRD 2000 – 2006*
(in Mrd. EURO, Veränderungsraten in Prozent)
24,8 26,0 25,2 25,0 25,6 26,8 28,1
4,8%4,6%2,4%
-0,7%-1,0%
5,0%
12,0%
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
*) SchätzungQuelle: EITO
*) *)
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Die Kommunikationstechnik
Herstellung von Geräten und Einrichtungen der
Telekommunikation: Hersteller von Endgeräten
und Netzinfrastruktur in den Sparten Festnetz
und Mobilfunknetz (WZ 32.20)
Fernmeldedienste: Netzbetreiber und Anbieter
von Diensten (WZ 64.2)
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Marktanteile der Handykonzerne (weltweit)
Samsung14%
Andere21% Nokia
31%
Siemens8%
Motorola13%
Sony-Ericsson6%
LG7%
Quelle: Morgan Stanley, Gartner
Absatz
658
Mio. Stück
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FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Geräte d. Telekommunikation Beschäftigtenzahlen von 1995 bis 2004
55.800 53.90057.000
73.80079.800 80.000
73.50068.700
64.000
1995 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Quelle: Statistisches Bundesamt Werte auf die Hunderterstelle gerundet
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FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Geräte d. Telekommunikation Umsatz von 1995 bis 2004 (in Mrd. Euro)
6,2
13,2 13,4
23,4
28,1 28,0
24,6 24,025,8
1995 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Quelle: Statistisches Bundesamt
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TK-Geräte - Auftragseingang
vom 1. Quartal 2003 bis 1. Quartal 2005
81,1
76,2
97,4
91,5
95,8
82,0
81,5
90,791,0
I/03 II/03 III/03 IV/03 I/04 II/04 III/04 IV/04 I/05
Quelle: Statistisches Bundesamt
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FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Fernmeldedienste Beschäftigtenzahlen von 1998 bis 2004
179.200172.200
179.200 178.300 177.800 173.300 170.800
42.70049.200
61.500 62.40053.700 52.900 51.900
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Deutsche Telekom (Inland) Wettbewerber
Quelle: Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post
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FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Marktvolumen für Festnetztelefonie – 2000 bis 2006*)
(in Mrd. Euro und Veränderungsrate in Prozent)
20,7 20,7 20,7 20,6 20,3 19,9 19,6
-1,8%-1,8%-1,3%-0,7%0,0%0,0%-2,0%
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Quelle: EITO
*) Schätzung
*)*)
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FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Marktvolumen für Mobilfunktelefonie – 2000 bis
2006*) (in Mrd. Euro und Veränderungsrate in Prozent)
1618,4 19,5 21,0 22,6 24,2 25,8
6,8%7,0%7,5%7,5%8,5%
15,0%
30,0%
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Quelle: EITO
*) Schätzung
*)*)
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FB WI, Ressort Industriepolitik, Uwe Fink
Marktvolumen für Daten-, Internet-, und Online_Dienste –
2000 bis 2006*) (in Mrd. Euro und Veränderungsrate in Prozent)
5,77,3 8,6 9,9 10,4 10,99,4
5,0%5,0%5,0%
10,0%
18,2%
28,1%26,2%
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Quelle: EITO
*) Schätzung
*)*)
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Zusammenfassung – Tendenzen (1)
Beschäftigungsabbau setzt sich auch 2004 für alle Teilbranchen der ITK-Industrie fort, für 2005 hält BITKOM nur für die Teilbranche der IT-Dienstleister und Softwarehersteller einen Beschäftigungszuwachs von 3 Prozent.
Unternehmenserwartungen für 2005 positiv. Stimmungsbarometer BITKOM: 74 Prozent der befragten Firmen erwarten 2005 Umsatzanstieg, 46 Prozent wollen neue Arbeitsplätze schaffen.
Nachfrageanstieg vor allem bei Softwareanbietern, IT-Dienstleistern, Mobilfunkbetreibern.
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Zusammenfassung – Tendenzen (2)
Nachfragezuwachs größtenteils von gewerblichen Kunden, die mit dem Einsatz neuer Programme zur Steuerung betrieblicher Abläufe ihre Effizienz steigern wollen.
• Internet-Telefonie (Erfolg im Massenmarkt fraglich, da mangelnder Preisvorteil)
• Fortentwickelte Mobilfunktechnologien (WLAN, UMTS, WiMax)
• Automatisiertes Architekturgetriebenes Programmieren (SOA, MDA)
• Dezentrales Speichern (ILM)• Dezentrale Datenverarbeitung (Grid Computing)• Open Source Software (+)• Funketikett (+)
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Zusammenfassung – Tendenzen (3)
Nachfragezuwachs bei Sicherheitslösungen (Schutz vor Viren oder Datenverlust), z.B.: Quantenkryptografie.
Biometrie (+)
IT-Dienstleister profitieren vom anhaltenden Trend zum Outsourcing von IT-Aufgaben, kann aber negative Effekte auf die Beschäftigung haben.
Internetfirmen (z.B. Google, Ebay, Yahoo, Amazon) auf Wachstumskurs.
Wachstum bei Mobilfunkbetreibern: Zahl der Handy-Nutzer wird steigen, Impulse durch UMTS neue Anwendungen, Datendienste für mobiles Computing.
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Zusammenfassung – Tendenzen (4)
Preisdruck bei Hardwareherstellern (IT und TK)• Discountpreise bei DVD-Playern, Digitalkameras, einfachen
Handys. • Gerade bei Komponenten (Chips, Displays) sinken die
Preise und steigt die Leistungsfähigkeit mit jeder neuen Generation.
Mit PC verdient derzeit nur DELL. IBM der Computerpionier hat sich aus dem Hardware-Geschäft verabschiedet. Verkauf der Sparte an den chinesischen Hersteller Lenovo.
Konvergenz, Zusammenwachsen digitaler Technologien. Handys mit Megapixel-Ausstattung machen einfache Kameras unnötig. Dell, HP, Fujitsu Siemens, Medion drängen in den Bereich der Unterhaltungselektronik.
Konzentrationstendenzen, kann die Handy-Sparte von Siemens ohne Partner weiterbestehen?
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TK-Industrie
Vielen Dank!Weitere Informationen unter:
www.igmetall.de/download