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Regierung von Oberbayern Bitte bei Antwort angeben Unter Aktenieichen 800-8254-1/87 » (089) 21 76- 737 Zimmer-Nr. 4416 Landeshauptstadt München Landkreis und Landratsamt Garmisch-Partenkirchen Markt Garmisch-Partenkirchen Gemeinde Eschenlohe Gemeinde Farchant Gemeinde Oberau Planungsverband Region Oberland Ortsplanungsstelle für Oberbayern Bayer. Landesamt für Umweltschutz Bayer. Landesamt für Denkmalpflege Bund Naturschutz in Bayern e. V. Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. Schutzgemeinschaft Deutscher Wald— Landesverband Bayern e. v. Deutscher Alpenverein e. V. Verein zum Schutz der Bergwelt e. V. Landesjagdverband Bayern e. V. Landesfischereiverband Bayern e. V. Bezirk Oberbayern - Fachberater für Fischerei BRK-Bergwacht, Abschnitt Hochland Bayer. Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau Bayer. Landesanstalt für Betriebswirtschaft und Agrarstruktur Bayer. Oberforstdirektion München Bayer. Waldbesitzerverband e. V. Flurbereinigungsdlrektion München Amt für Landwirtschaft Weilheim i. OB Bayer. Bauernverband - Bezirksverband Oberbayern Bayer. Landesamt für Wasserwirtschaft Wasserwirtschaftsamt Weilheim i. OB Bayer. Geol. Landesamt Bayer. Oberbergamt Deutsche Texaco AG Preußag-AG Deutsche Bundesbahn Deutsche Bundespost Regierung von Oberbayern - Deutscher Wetterdienst Bayernwerk AG Isar-Amperwerke AG Gerneindewerke Garmisch-P&rtenkirchen Kraftwerk Farchant Erdgas Südbayern GmbH Oberfinanzdirektion München - Bundesvermögensabteilung Oberfinanzdirektion München -'Landesvermogens- und Bauabteilung BezlrksfinanzcUrektlon Münoh^n Wehrbereichsverwaltung VI München Industrie- und Handel skammer . für München und Oberbayern Fremde nverkehrsverband Münche;n-0berbayern Landesverband Bayer. Transportunternehmen e. V. München 30. 12 87 - Bundesbahndirektion München - Qberpostdirektion München Luft am t SUdbayern Postanschrift Postfach 8ÜOO München 22 Hauianichrlft Maxlmilj«n»tr»e« i»' Mündion 22 »»»KChltltN» Ttltfon Telex Konto der Zahlstelle M&nOfl bll Ft*<t«B (Vtrmittluna) 85/22102 Postscheckamt München a.aQ.bl*12.tftiUjhr- (W») 21 ^-1 fgob Nr. 7482.804 (BLZ 70010080)

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Regierung von Oberbayern

Bitte bei Antwort angebenUnter Aktenieichen

800-8254-1/87» (089) 21 76-737

Zimmer-Nr.

4416

Landeshauptstadt MünchenLandkreis und Landratsamt

Garmisch-PartenkirchenMarkt Garmisch-Partenkirchen

Gemeinde EschenloheGemeinde FarchantGemeinde Oberau

Planungsverband Region OberlandOrtsplanungsstelle für OberbayernBayer. Landesamt für UmweltschutzBayer. Landesamt für DenkmalpflegeBund Naturschutz in Bayern e. V.Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V.Schutzgemeinschaft Deutscher Wald— Landesverband Bayern e. v.Deutscher Alpenverein e. V.Verein zum Schutz der Bergwelt e. V.Landesjagdverband Bayern e. V.Landesfischereiverband Bayern e. V.Bezirk Oberbayern - Fachberater für FischereiBRK-Bergwacht, Abschnitt HochlandBayer. Landesanstalt für Bodenkultur und PflanzenbauBayer. Landesanstalt für Betriebswirtschaft und AgrarstrukturBayer. Oberforstdirektion MünchenBayer. Waldbesitzerverband e. V.Flurbereinigungsdlrektion MünchenAmt für Landwirtschaft Weilheim i. OBBayer. Bauernverband - Bezirksverband OberbayernBayer. Landesamt für WasserwirtschaftWasserwirtschaftsamt Weilheim i. OB

Bayer. Geol. LandesamtBayer. OberbergamtDeutsche Texaco AGPreußag-AGDeutsche Bundesbahn

Deutsche BundespostRegierung von Oberbayern -Deutscher Wetterdienst

Bayernwerk AGIsar-Amperwerke AGGerneindewerke Garmisch-P&rtenkirchenKraftwerk Farchant

Erdgas Südbayern GmbHOberfinanzdirektion München - BundesvermögensabteilungOberfinanzdirektion München -'Landesvermogens- und BauabteilungBezlrksfinanzcUrektlon Münoh^nWehrbereichsverwaltung VI MünchenIndustrie- und Handel skammer . für München und OberbayernFremde nverkehrsverband Münche;n-0berbayernLandesverband Bayer. Transportunternehmen e. V.

München

30. 12 87

- Bundesbahndirektion München- Qberpostdirektion München

Luft am t SUdbayern

PostanschriftPostfach8ÜOO München 22

HauianichrlftMaxlmilj«n»tr»e« i»'Mündion 22

»»»KChltltN» Ttltfon Telex Konto der ZahlstelleM&nOfl bll Ft*<t«B (Vtrmittluna) 85/22102 Postscheckamt Münchena.aQ.bl*12.tftiUjhr- (W») 21 -1 fgob Nr. 7482.804 (BLZ 70010080)

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Raumordnungsverfahren für den Ausbau bzw. die Verlegung der Bundesstraße2 von Eschenlohe nach Garmisch-Partenkirchen mit Verlegung der Bundesstraße 23 Südlich Burgraln sowie nördlich OberauTel l B: Verlegung der Bundesstraße 23 nördlich Oberau;Abschluß des Verfahrens

An l a en:an esplanerische Beurteilung

Das für das o. a. Vorhaben durchgeführte Raumordnungsverfahren- Teil B: Verlegung der Bundesstraße 23 nördlich Oberau; Abschlußdes Verfahrens - wurde mit der beiliegenden lanctesplanerischenBeurteilung abgeschlossen. Um Kenntnisnahme wird gebeten.

I.

^/^L^-ausen

•.-" "

Regierung von Oberbayern

Straßenbauamt Weilheim

8120 Weilhelm l. OB

Unser Aktenzelchen800-8251l~l/87

Tel.737

Zi.4416

Datum29. 12. 1987

Raumordnungsverfahren für den Ausbau bzw. die Verlegung der BundesStraße 2 von Eschenlohe nach Gar'mlsch-Partenklrchen mit Verlegung derBundes strafte 23 südlich Burgrain sowie nördlich Oberau;Teil B: Verlegung der Bundesstraße 23 nördlioh Oberftu;andesplanerische Beurteilung

Anlagen:HlnweTse zur Detailplanung5 Pläne mit Eintragungen der* Isar-Amperwerke AGl Plan mit Eintragungen der Deutschen Bundeispoatl Plan mit Eintragungen der Erdgas Südba.yarn OabH

Das für das o. g. Vorhaben - Teil B? Verlegung der Bundesstraße 23nördlich Ofc'erau - durchgeführte Raumordnungsvcrf&hr<m wird mit derfolgenden landesplaneriachen Beurteilung ftbgesGhloflden.

A. Das Er ebnls der landes lanerisotien B^urtellun

Die Verlegung der B 23 nördlich Ob<srau entspriobt; den Erfordernissender Raumordnung, wenn f öl-ende Maßgaben teeiMahtet werden:

l. Auf eine mögliabst l andsohaftg schonende und fliS.cliens arende Bauaus"führun ist zu achten, ngr e n ö e № ä ne ge Q o og sowertvolla Flächen ainä nach MögliohkA »u veraeläen bzw. auf dasunumgängliche Mindestmaß zu beaehpäpicen.

2. Ausgleichs- und ErsatziBe.ßnahmen sind in elnwa Uitd&ohafts fle eri-sehen B® leJLt lan gern. Art. 6 b BdyNatSohO dar'zustollen.

3. Rodungeri sind auf das unbedil. ngt; erforderliche Ml-ndegtffiaß zu begren-zen. Entstehende Wdldverlusfe sollen durcfe mindestens flächenglei-ohe ErBatzaufforstungen bestmtilglioh susgegUehen K«rden. Schäden antalwärts wao ßen^en B&üwen a ind zu yerafe^d^n^ Jm 8er@ioh des An-Schlusses an die beatehende B 22 sollen S^hutewaldsanler'ungsmaßnah-raen durchgeführt wep^en.

4. Eine ordnungsgemäße W&lderBchUeßung und Höls&abfuhr ist beiderseitsder Trasse zu gewälu* eiaten.

5. Ein bestmöglicher ImmJLssionssohutz ist ftnzußtreben. ' Bei der Bauaus-führung i&t darauf eu achten, daß der Straü&enlara» nioht ins Tal re-flektiert wird.

PofnushrinPostfach8000 Manchen 22VannKüung(OaS) 2176-1

H*upt9«b»u4«MaxlfflitluulnBa 3»9000 MOw—n 22»•Kw Bf»t|«b»u«K-ICltetr. C. SOM - Mannhardtrtr. t

Konti»-N». 74t2-tOftPota<n>t«tMOnch<n

awoecMe-Fra.ac. ta.oo uteUAC-li. OOUhTBd» nach Vaitilnfcaruag

-2-T«l*fx888068 regobT«l«tax(089)2176914tttox17tä8058reaob

Regierung von Oberbayern-2-

B. Beschreibun des untersuchten Vorhabens

l. Für die Verlegung der B 23 bei Oberau mit Anschluß an die seiner-zeit geplante Autobahn A 95 hat die Regierung von Oberbayern alshöhere Landesplanungsbehörde auf Antrag des Straßenbauamts Wellheimbereits 1980 ein Raumordnungsverfahren eingeleitet. Nach dem Ergeb-nls^der landesplanerlsohen Beurteilung vom~19. 03. 1982, 800-8254^8/80, entsprach jedoch die Nopdurogehung - sog. Trasse A - nicht denErfordernissen der Raumordnung. Ländesplanerlaöh positiv beurteilt"wurde lediglich ein Anschluß der B 2/23 an die A 95 südlich OberauaulLder so6*^Trasae. B, deren Verwirklichung Jedoch'zu keiner"Ent^'

des Ortes Oberau vom Durchgangsverkehr auf der"B~23~ geführt•

Ausschlaggebend für die negative landesplanerlsohe Beurteilung derTrasse^A war die festgestellte erhebliche Beelnträchtigung-der Be-i;anse„des Natur- und Landschaftsschutzes, der Naherholung sowie der

•rtsohaf1;» für die ein ausreichender Ausgleich dur'Gh'entspre-chende Maßgaben nicht mehr möglich schien,

Nachdem der ursprünglich geplante Weiterbau der Autobahn A 95 vonEsohenlohe nach Ganaisoh-Partenkirohen im Ergebnis der Fortsohrei-bung des Bedarfsplans für die Bundeßfernstraßen gern, _3. Gesetz zurÄnderung des Fernstraßenausbaugesetzes vom 21. od986~clurch"die'Festlegung des Ausbaues der B 2 von zwei auf vier Fahr'strelfen bzw.des Neubaus von vier Fahrstreifen ersetzt wurde, erschien es nachder vorliegenden Pro.Iektbeschreibung desStraßenbauamts'Wenhelm'angezeigt, auch die Planung für eine Umgebung von Oberau im Zugeder B 23 erneut zu überprüfen.

2. Die verkehrliche und raumordnerische Bedeutung des Vorhabens lefcbereits in der landesplanerischen Beurteilung"vom 19. 03. 1982 eln-gehend gewürdigt worden. Die B 23, im 19. Jahrhunderfc als "Neue'Ettaler Bergstraße" errichtet, führt von Nordwesten als Hangstraßemit großen Pelseinschnitten auf den OrtOberau zu uncTsohUeßt" im'Ortszentrum an die B 2 München-Garmisoh-Partenkirohen an. Sietrennt die nach 1945 entstandenen westlichen und südlichen Ortstei-le vom Hauptort ab.

Der ye rkehr auf der B 23, die in Peiting von der B 17 abzweigt, ist

dut>ch starken uflaub8vefkehr unä durch Naherholungsverkehr aus demAlpenvorland und den großen Verdichtungsräumen München und Augsburggeprägt. Das Verkehrsaufkommen in der Örtsdurohfahrt Oberau ist von1973 bis 19&5 um rd. 50 % angestiegen.

3. Die nunmehr vom Sfcraßenbauamt Weilhelm vorgelegte Raumordnun stras-se ersetzt als Nordumgehung von Oberau die seinerzeitige Trasse A.

neue Planung halt sich in den Trassierungselementen an dieder bestehenden "NeuerTEttaler Bergstraße"

womit Eingriffe in den Abhang des Kienbergs geringer gehalten wer-den können. Zur Gewährleistung der NaherhoXung im~Bereich des Sand-biohls ist ein kurzer Tunnel vorgesehen.

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PortanachrlftPostfachBOOOMünchen 22Vrmlttlung(088)?)7S-1

Hauptgebilud»Maxlmlllanstraße 398000 München 22wairr* Dl*n«taeb»ud»K-KarlBtr. 48-60M ~ Mannhardlstr, 6

Konto.Nr. 74B2-806Postglroamt ManchenBLZ 700100 80

B*auchu«lfnMo-Fr8.30-12.00 Uhr

13.00-16.00 Uhroder nach Verslnbarunn

Teletex

898058 regobTalBtax(089)2176914Ttlex)7B98068regob

Regierung von 0 crbayern

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Nachdem. auch das ur>SPr'ünglich vorgesehene Anschlußbauwerk an diesej:nerzelt... geplante/ 95 im. Deublesmoos entfäilib7"llegt"eine we^^\i^e-, Sn^l:'un§. deILGI'undla?en der ,l&ndespianeriscSen"Beurtel-^ung Iom l9 ^03; l?52. Y°rl - Di-e'Planung' de?"Ums^tiun^ v^n"0bera^ Im'

B 23 ist daher erneut lan^eepl&n^risoh"Su'überprüfen 7

Die l, 2_km lange Raumordnungstrasse beginnt an-der unteren Kehreder\B 23^nordöstlich von Oberau unä münOefc auf dem Gelände des ehe-ma^6en.. Muupla^zes. ln die bestehende B'2 ~eln~. Nach~der"ProJektbe^schreibung. des Straßenbauamtea Weitheim "80U"dupoh"die* Wahl1

'

derfcTrasslerungselement® der Eingriff in den Bergwald

^°„nledrig. wie möellch. gehalten werden. Dur ch"den~hangabwär:ts°vor^zu errichtenden Stütmauern stehenden Hochwald werde

erreicht, ^daß^die Straße vom Tal auß verdectet bleibe. Abschnitts^'^eisS„werde. diese8. ziel auch durch eine sog. Trogbauweise''errelcht,

Graben nördliche des Trachtenheim« ;w@rde'mit'einer''Brücke'über^'quert, daran anschließend folge ein 160 m ianger'Tunnel'dui:ch"denSandblchl,

Die Umgehungsstraße könne sowohl an 4ie bestehende B 2 wie auch an^ede Variante der B 2 neu angebunden werden. Der Anschluß an die

,,neu. ist^ Jedoch nicht GegenBfcand äi®8«r iauidespiainerischen'Beur1-

tellung. Außer der Anbindung an die 8 2 l»t keine*weitere"Anschiuß-stelle vorgesehen. Die bestehende B 23 »Q^ von äer Kehre am'Etta^

Berg^bls^zur Jetzigen Strftßeog&i?ei aß~ä»r'B 2-!Bur"Ör'tsstraße1'und im Bergbereich soweU rekulfcivlert werden. daß sie

neuen Funktion als Feld" und Waldweg baw. als WanderweK'Ke-recht wird.

Nahere_EinzelheitQn koPnten di® Betenigtan ^er mieriaittelten Projekt.beschrelbung mit Lageplänen @ntnehia®ti. " " ^:

G. Das an ewandte Verfahren

Dem gemeinsamen Antrag der Autobftni ^.tp«kt;ion. ^Sü<Sbay®rn und des Stra-

ß^nbauamtes-weilh®lnLvom 15*01' 1987 ^8p^©ft®nd':h&t'dle"Reglerung"vonal£Lhöhere LandeBPlanunsstoflhörd» ein fiawsordnung^verfaHren'

gemaß.. Art" 23 BayLplG für den AuebSu biBif. "dle~Verlegung"de?"B"2^on^lLnaoh. 9&rmlsah^partenklr<AW »lt V®i*X<gimg der B 23 südlich

Burgr'ain. (Teil A) Bowl® Verleguns (ter f 23^ n^rälio^Oberau ('Teil'B)eingeleitet. - ... . ^ . .^^

Die Betelllgten_wurden mit Schreiben Vo® 28. 0l. X987 ua Stellungnahme.

zum„3l"03tl98Lgeb®1?en und darauf nto^ei»te»«ß,' daß Einvers'bandnlsans®nofflmen werde, fall» bis aum gesetzt8n'TtP@Ta»in&eine Xuäer-ung'vor-"

um.. ver'fahr'enstechnisoh eine kl&r® Treßaung bei(äer Bearbeitung durchden wenigen Planungstr^ger - Autobahndtrekt^on SÜ<3ba.yern-bzwT St'ra-ßenbauamt Weilheim - zu ermögliche?», wurti«o4U Beteiligten ferner ge-

PortanachrittPosfach80BO Münchtn 22VannHUuna(089)2176.1

Hwptaabtud«Mu<lmU*n8»ate 3tBOOO MOnchan 22—Iton BtonfrtriluA»K-Kwtotr. 48-50M - Mannhardfr. 6

Konto-Nr. 74t. t06Po»tti»o«fB|Manuhw>BLZKlOWOafl

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Regierung von Oberbayern

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beten, zu den Teilen A und B eine Jeweila in sich geschlossene Stel-lungnahme abzugeben.

Verschiedenen Beteiligten wurde auf Antrag Terminverlängerung gewährt.Die letzte Stellungnahme zu Teil B ging am 26. 10*1987 ein.

Nachdem sieh die Autobahndirektion Südbayern und das StraßenbauamtWellheim ausdr'ücklich bereiterklärt hatten, die ßemelndeorgane und dieGemeindebürger über das Projekt zu informieren und ggf. an Erorterun-gen teilzunehmen, wurde den beteiligten Gemeinden empfohlen, die Raum-ordnungsunterlagen nach orteüblloher Bekanntmachung öffentlich auszu"legen und der gemeindliohen Stellungnahme die Wünsche, Anregungen undEinwendungen von Bürgern gesondert beizufügen und zu würdigen.

Ge enstand des Raum Ordnungsverfahrens - Teil B - war die grundsätzli-c e rage, ob und ggf. unter welchen Voraussetzungen die generelle Li-nlenführun der Raumordnungstrasse für die Verlegung der B 23 nör'dllchOberau und die Lage der Ansehlußstelle an die B 2 den Erfordernissender Raumordnung entspricht und wie das Projekt mit Vorhaben andererPlanungsträger unter Gesj-chtspunkten der Raumordnung abgestimmt werdenkann.

Die Beteiligten wurden darauf hingewiesen, daß technische Detailfragensowie Enteignungs- und Entsohädigungsfragen nicht Oegenstand des Raum-ordnu-ngsverfahrens sind und das Ergebnis des Verfahrens den im Einzel-fall vorgeschriebenen Verwaltungsverfahren nicht vorgreift und wederöffentlloh-reohtllche Gestattungen noch privatrechtliche Zustimmungenersetzt,

D. Die Beteili ten

Am Verfahren - Teil A und Teil B - wurden beteiligt:

l. Landeshauptstadt München2, Landkreis und Landratsamt Qar'misch-Partenklr'chen3. Markt Qarmisch-Partenkirchen4. Gemeinde Eschenlohe5, Gemeinde Parohant6. Gemeinde Oberau7. Planungsverband Region Oberland8. Ortsplanungssfcelle für Oberbayern9. Bayer. Landesamt für Uroweltsohutzs10. Bayer. Landeaamfc für Denkmalpflege11. Bund Natur schuf z in Bayern e»V.12. Landesbund für Vogelschufcz in Bayern e. V.13. Sohutzgemeinsohaft Deutscher Wald - Landesverband Bayern e. v.14. Deutscher Alpenvereln e.V.15. Verein zum Schutz der- Bergwelt e.V.

PorttnachrittPostfach

8000 München 22Vermittlung(089)2176-1

HnuptB»b»ud»MaxlmillanstraBe 398000 Manchen 22wlfr» Di«n«»B«bludeK-Karlstr. 48-50M - Mannhardlatr. 8

Konto. Nr. 74 82-806Poatglroamt MünchenBL2 700100 80

B«iuch«l«tt*nMo-Fr8,30-12.00 Uhr

13.00-16.00 UhrOder nach Vereinbarung

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Regierung von Oberbayern

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Mühlberges seien im Trassenbereich mit Buohenwald, an steilen, fel-sigen Standorten mit Schneeheide-Kiefernwald bestückt. Inwieweitsich schwerwiegende Auswirkungen auf das Landsohaftsbild ergäben,hänge ganz von-der weiteren Entwurfsplanungab, wobei sich die Tun"nelstrecke sehr vorteilhaft auswirke. Dies gelte auch für den Ein"schnittsbereich, sofern der Wald hangabwarts unversehrt bleibe. ImBereich des "Sieben-Bankerl-Wegs" würden Belange des Fr-emdenver-kehrs und der Erholung betroffen, doch wirke hier die Tunnelstreckeabmildernd.Im Tal ergäben sich Probleme für das Landschaftsbild durch dieBrückenkonstruktion am Anschluß der B 2. Durch das vorgeseheneAn-bindungsbauwerk müßten zudem erhebliche Blotopverluste hingsnommenwerden. Zu berücksichtigen sei hier, da& das Lolsachtal hinBlcht-lich der Moore eine herausragende Stellung einnehme, eine Vielzahlseltener Arten und Gesellschaften fände hier noch ihren Lebens-räum. Durch überbauung komme es zu erheblichen Flächenverlustenbzw. zu BeelnträchtigUngen von Pfeifengras, Streuwiesen, Kalkflach-moor. Steifseggenried und Schneidried. Es sei daher die absolutflächensparendste Ausbildung des Anschlußbauwerks unter vorwiegen-der Verwendung der künstlichen Auffüllungsberelche anzustreben.Zusammenfassend sei es gemeinsames Anliegen des Landkreises Gar-mlsoh-Partenkir'chen und des Landratsamts, zu einer optimalen Lösungder derzeit unerträglichen Verkehrssltuation im Loisaohtal zu kom-men. Trotz erheblioher Bedenken aus der Sicht des Natur schütze sgegen die Nordumgehung von Oberau würden gegen die vorgelegte Pla-nung daher keine'grundsätzlichen Einwendungen erhoben. Die weltest-gehend im Einschnitt vorgesehene Trassierung liege ebenso Im Inte-resse des Lärmschufczes wie auch des Landschaftsschutzes.

2. Die Gemeinde Farchant verweist auf ihre positive Stellungnahme zurNordumge ung von er* au im Rahmen des 1982 abgeschlossenen Raumord-nungsverfahrens. Der ßeinerzeitigen landesplaner'ischen Beurteilungziugunsten der Südanblndung sei nicht zugestimmt worden.

3. Die Gemeinde Oberau erklärt ihr Einverständnis zur- Raumordnungs-trasse.

^1. Der Planun sverband Re Ion Ober'land schließt sich hinsichtlich der-Verlegung der B 23 nördlich Oberau der Stellungnahme des Landrats-amts Ganaisch--Partenkirchen voll^lnhalfclich an.

5. Die Orts lanun sstelle für Oberba ern stimmt der Trassenführung dergeplanten B 23 grundsätzlich Zu. Bei der Planung der talseitlg not-wendigen Stützmauern solle darauf geachtet werden, daß diese vonvorhandenem oder zu pflanzendem Baümbestand verdeckt werden. Beider Gestaltung der Stützmauern solle deren Begrünung gleich miteingeplant werden. Ein wesentlicher Vorteil der Ortsumgehung liegein der Möglichkeit, die alte B 23 entsprechend ihrer neuen Bedeu-

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PoataircliriftPostfachBOOO München 22Vermittlung(089)2176-1

HauptgebäudeMaximillanstraflB 39BOOO München 22walten Dl*n»*fl*b»udtK »Kerlstr. 48-50M • Mannhardlstr. 6

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ä Re ierung von Oberbayern-7-

^unLzurüc.kzubauen und dle Straßengabel an der Jetzigen B 2 besel-zu icöuriGn •

II. Fachliche Belan e

l. Natur und Landschaft

DafLLandesamt für Umweltschufcz (LfU) Btlmmt dem Vorhaben aus der^des^Naturschutzes nicht zu. Die TraBse würde'bedeütende"Land-

sch^ftsschaden.ver'ursaohen* da 8ie ln einen "zusamenhangenden^Mfi^-S?^b^a^Im,±h^z:„bzw: Blotopcharakter-in~teiTwe!se"Bt'el'le?1'

ILauf-einer. Länge von.. ca- l'km eingreife. "Der "Naturhaushaltwe^de damit CTPfindlloh sestört und das~LandschaftsbildübeeTn^^h-SigS'„Di^se Beurteuuneßelte. auch. dann , wenn~ der "Ansohlurd^1SJ3^„die, :BJ-neu. ln^einem Auwaid-'und Niede?inoo?b^reliSE mit ho-he^ Schutzwürdlgkelt nicht "Gegenstand "des"Raumordnun&8^e??ahl rens1'

T0 "-. ?8", betelligen Fachverbänden des Naturschutzes werden grund-Sat2ii^he-Einwendungen geSen das Vorhaben Jedoch nicht Vorgebracht.

schutz emeinschaft Deutscher WalcTverweist'darauf^ daßüdlelRaumor'dnunsstra8se_erhe liohe Valdf lachen beanspruche'und"'das"Land-

>lld durch Felsanschnltt. e und Stützmauern stark "beeintrach^i:JS^rden. daher. Brsatzauf^rs^unSen für notwendjL'ge'Rodungen

1:2 angeregt. Der Bund Naturschutz fordert, "die'^or-g.e^e^?L^blndung-aLdie_aus?ubftuender~2~8eri"g^gig*nacrW e8te^zu-v®rleeen* UII». die_Möslichkelt einer 'Un1;er?unne!unS^esTrtesk

_lm_Zuge der B Soffenzunalten. Der Deutsche"h~envereinvor, zur Vermel-dung eine» größeren rüc enbauwer's'dle

unter der DB-Streatee und de? B 2 (auf chzuf Uhren."

2. Iromisslonsschutz

D^fuL?^geI\, de8 Fä^ohutze ^ohlich^uständlge LfU hält eineVerlegung der B 23 aur_ n aa'un«T'dea-Örte8"Öbei:aS'>'für"el r?oM^l-lc

^_Dle. vor'ge8ehene Traase gfti d^nn achalltechnisch günstig, "wennzum^Tal^hln natürliche oder künBtUche Bauten vorhanden "sind"? Tr-off"-

,:^rsseiug.ImiSt;<w eofaaUtwrte Flächen vermieden"werden;*dl^^ i'5ße?laI:m. zum-Tal, reflQicuel!e" können: Vor"aliem ;ml Be^ei^hcd^^w^lTdscSwim!aS^eL!ollten die;SGhall'^ufczmainaK slorg?ä?t^g

Landschaft eingebundon werden,

3. Land- und ForstwlrfcaohAft;

^ndwirtschaft;sfachliehe Be:l-an e werden nach Einschätzung der zu-ständigen paoh8fcellen durch d&fl Vorhftben nioht berührt. "Auch"der

er' Bauernvejband erhebt kein^ Elnwendun&en.

DiLBa e. r.*. ober'fot>9t<nr'ektlon München weist daraufhin, daß die ge-plante-ver'legun<Lder ß elnen erheblichen Eingriff "ln^den~Ber^

;. Neben dem zu erwartenden Flächenverlust gingen"aufgesamten Länge beldeett^ der Trasae wichtige Waldfunktlonen'

-8-PofntctirmPostfach8000 Manchen 22VTHilttlung(088)2176-1

HauptirWlud»Maxlmtltonrtmie S9BOOO Manch» 22wit*m DlMf«Ulu<rK-KarNr. W-SOM - MuinbardtUr. 6

K0nto^r. 74t2-806PMtalKnmtMOnchaneu 7; K»»e

•••uatuuttanMo-ft•-30-12. 00 Uhro.oe-iSÄ) uhrRder nach V»wtnt>arufia

Telofx89B058 regobT»l«f«K(089)2176914T*ln17S98058regob

Regierung von Oberbayern-8-

verloren. Die betroffenen Waldbestände erfüllten nach dem Waldfunk-tionsplan für die Region 17 insbesondere Bodenschutzfunktlon unäbewahrten den zugehörigen besiedelten Talbereioh vor Lawinen undStelnschlag. Der an die bestehende B 23 unmittelbar anschließendeAbschnitt der Raumordnungstrasse sei durch Steinschlag und Lawinenbesonders gefährdet, da die notwendige Schutzbestockung hangauf-wärts teilweise fehle. Wegen der Siedlungsnähe diene das von derPlanung betroffene Waldgebiet In besonderer Weise auch der Erholungund dem Fremdenverkehr.

Teilflächen der von Straßenplanung betroffenen Waldbestände seienals Schutzwald gemäß Art. 10 Abs. l BayWaldS ausgewiesen. Die zuerwar en en negativen Auswirkungen des Vorhabens könnten vermiedenwerden, wenn die geplante Tunnelstreoke nach Westen in den Steil-hangberelch nördlich des Schwimmbades von Oberau verlängert würde.Sollte diese Lösung ausscheiden, könnten die aus forstfachlicher-Sicht bestehenden erheblichen Bedenken gegen das Vorhaben nur zu-rückgestellt werden, wenn

- die Waldflächeninanspruchnalune auf ein Ml-ndestmaß begrenzt unddurch flächenglelche Ersatzaufforstung ausgeglichen werde,die Trassenbreite im Stellhangbereich nordwestlich des Jetzt ge-planten Tunnels 12 m nicht überschreitet,das in diesem Bereich anfallende Abtragsmaterial so beseitigtwird, daß keine Schäden an den talwärts wachsenden Bäumen ent-stehen, da diese als Bestookung auf jeden Fall erhalten werdenmüßten,die Trasse von» Anschluß an die B 2 bis zum südöstlichen Tunnel-eingang außerhalb des Waldes, d. h. auf dem Jetzigen Gelände derdort ansässigen Autoverwertungsfirma geführt werde unddie unterhalb der B 23 neu liegenden Waldbestände weiter für dieForstwirtschaft eraohlossen bleiben.

Der im Steilhang die Trasse der B 23 neu querende Forstweg, der diehangaufwärtsllegendenWaldfläohen er-schließe, sei nach Absprachemit dem Forstamt Murnau auf einer Teilstrecke zu verlegen und überdie B 23 neu zu führen. Zur Sicherung der Raumordnungstrasse gegenLawinen und Steinsofalag müßten unmittelbar Östlich und nordöstlichdes Anschlusses an die bestehende B 23 erhebliche Schutzwaldsanie-rungsmaßnahmen (Verbauungen, Sohutzpflanzungen) durchgeführt wer*-den.

Der Ba er. Waldbesltzerverband stellt ergänzend fest, daß die be-troffenen Waldflächen ausBchließlich im Eigentum von Privatwaldbe-sitzern stünden. Es müsse in Jedem Falle sioher'geBtellt werden, daßdie an die Trasse angrenzenden Bestände keinen Schaden erleiden undeine ordnungsgemäße Bewirtschaftung und Holzabfuhr weiterhin ge-währleistet bleiben.

^ Sonstige Belange

Die für-Wasserwlrtschaft;,Denkmalpflege,

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Regierun von Oberbiyern

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Geologle und Bergbau,Verkehr sowie für*

Staatsvermogen und militärische Belange^Sä^t^fcFach3tellen und -behör>den haben keine Einwendungen gel-Dasselbe, gllt für den Bereich der Ener ieversor un . Die Isar-Am^erwerlce^AG^ geben Jedoch Hinwelse"zur"etal"p anung^?vgA ^ubellie-genA^®r(Lchts:: bzw. _Katasterpläne). Die Deuts che^BundIs'ost'hatih;e»betr'effene. FernmeldeleitunS. -die'Erd~as''Südbrern"GmbHuihr'ela

Sen in beiliegenden La e änen'eingetrageneseitens, der Gewerblichen Wirtschaft findet das Vorhaben uneinee-

Zustimmung.

III. Sonst! e Äußerun .en

i?r.R^^.de£,., B?;g!rb^!msung-wurden. bei.cler Gemeinde Oberau keine;en, Wünsche oder* Hinweise vorgetragen.

IV. Sonst! e ermittelte Tatsachen Planun en und Maßnahmen

D!LR!gi. e^ung„von. Pberi>ayern als .höherer Landesplanungsbehörde sind5e^ere überör>tliche Planungen oder"Interessen7diraSFdasx Vorhab^n

nehmen könnten, ni-cht gemeldet oder bekannt.

r!^.-vor\g, esT?e?'1? Ansohluß der Raumordnungstrasse an die B 2 neu (AS£.be^au:Nor'?Lhängt,_hinsiohtlich seiner Uge~und ÄuBge8taltung\orTder'

Linlenführung der B 2 neu ab und ist alcht Gegenstand "diese r-Beurteilung.

F. Be ründun der landes lanerischen Beurtellun

I. Bewertung des Vorhabens anhand der eUischlä i en Erfordernisse der-aumordnun

Bel <3r. Beul:'teilung des Vophabens alndl Oie Raumordnungsgrundsätze6em:JJ_RaumSr'dnunssg®setiB. (RPa)_und Art« 2 BayeplBcheI'Landespla-nu5gB ge8!tz-(BayLplo. )*. äie 1TO Land^entwioklunesprogramm Bayern1'^EFL^nd.im, waiffmktion8pian^Teilab8;hn?^"^ßi^l3bu^

^

Ziele der^R^uroordnung'und Land esplanung" sowie "die'"Ziele1^l^fionalplans <B"^urf) für die Region'Q'ber!and"(RP"17)uhe?an-

yo n-dem vorhaben werden vor allem Belange des Natur- und Land-

i, der Erholung sowie der Por'stwirtschaft betroffen.

l» überfachliohe Erfor'dernisae

Die... Landsohaft„der> Re8io" Oberland soll gemäß RP 17, A I 4 in ihrerun<^ Bedeutung ala Lebenaraum unter Bepüokslchtigung der'

;e der einheimischen Bevölkerung, der bäuerlich geprägten'

PofntchrtttPoatfach8000 München 22VamiHllung(08»>2176-1

Hauptaebtud«MaxlmlllanatraSa 388000 MOnohui 22wlton DKnrtifbtud«K-Kari8tf. 48-50M - Mannhardtatr. 6

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•. SO-12. 00 Utor13.00-15. 80 Uhrodf nach Veclnbarung

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Regierung von Oberbayern

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Landwirtschaft und des Erholun swerts geschützt und gepflegt wer-den. Gemäß RP 17, A I 2 soll in der Region Oberland insbesondereäer Fremdenverkehr gesichert und weiter ausgebaut werden. Allgemeinsoll dem Schutz der Umwelt besondere Bedeutung beigemessen werden(RP 17, A I 5).

Die Wohnverhältnlsse im ländlichen Raum sollen»gern. LEP, A II 3.6verbessert werden. In allen Gemeinden soll gem. LEP, A III 3 eineorganische Entwicklung der Siedlungstätigkeit gewährleistet wer-den.

Die B 23, die früher überwiegend am Ortsrand von Oberau verlief,trennt heute die westlichen und südlichen Ortsteile vom Haupfcort.Mit einem durchschnittlichen täglichen Verkehr von 8. 377 Kfz/24h,in der Urlaubszeit sogar 10. 627 Kfz/24h(1985), führt sie zu einererheblichen Störung der beiderseitig fast ausschließlich aus Wohn-gebäuden bestehenden Bebauung und damit zu einer ständig steigendenUmweltbelastun für die dort lebende Bevölkerung. Das hohe Ver-kehr sauf kommen und die Trennwlrkung der Straße dürften auf Dauerauch nicht ohne negative Auswirkung auf den bedeutenden Wir-t-schaftsfaktor Fr-emdenverkehr bleiben.

2. Fachliche Erfordernisse

2. 1 ümweltverträgliohkeit

2, 1 l Natui* und Landsohaft

Gemäß LEP, B X 1. 8 sollen die Erfordernisse desNatur'schutzesund der Landschaftspflege beim Verkehrsausbau berücksichtigtwerden. Die natürlichen Lebensgrundlagen sind gern. LEP, B I lzur Erhaltung einer gesunden Umwelt und elnes funktionsfähigenNaturhaushalts sowie zum Schutz der Tier- und Pflanzenarten zus ehern und zu entwickeln. Das durch die natürllohe Oberflächen—

gestalt und die Nutzung bestimmte Landschaftsblld soll nichtnachteilig verändert und er'for'derlichenfalls durch eine anspre-chende Landschaftsglieder'ung und -gestaltung bereichert werden(LEP, B I 2. 1).

Bei allen die Landschaft verändernden Planungen, Maßnahmen undNutzungsansprüchen sollen gem. LEP, B I 2. 2 die natürlichen Be-lastungsgrenzen, wie sie sich aufgrund der unterschiedlichen na-türlichen Ausstattung ergeben, beachtet werden. Schäden an Na-twhaußhalfc und Landschaftsbild sollen gern. LEP, BI 2. 2. 1 durchgeeignete Pfle e- und Rekultivierun smaßnahmeii ausgeglichen wer-deni mit dem so u von ingr ffen soll möglichst der Aus-gangszustand der* betroffenen Landschaft oder ein diesem ökolo-gisoh und gestalter'isch gleichwertiger neuer Zustand hergestelltwerden.

Po«tan»chriftPostfach8000 München 22Vermittlung(089)2176-1

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In der gesamten Region Oberland kommt gem. RP 17, B I 2 den Be-l. an6en^e3 Natursohutzes und der Landschaftspflege besonderes

zu. Die schutzwürdlgen Bloto flächen" sollen gem-. -RP'17,ILI 2,*1 geslchel't we^en. Dies gilt insbesondere (u. a. ) für na-turnahe_yaldbestände» Trocken- und Peuchtblotope/ Die'Funkt Ionender_Berggebiete^sollen^gem. RP 17, BI 2. 6. i~ais'Natur-7"Le-"

i*-, Wirtschaft s- und Erholungsraum sowie" als ökologischer Aus-gleichsraum erhalten werden. Zur Verbesserung der Schutzfunictlonder überalterten Ber wälder soll langfristig^auf"den~Umbau"in^naturnahe und standortgerechte Bergmischwälder hingewirkt'wer-

.

Das.. sachgeblet 83° (Reßierung von Oberbayern als höhere Natur-stimmt der Nordumgehung von Oberau nicht zu, da

es die erforderlichen Anschnitte'des überwiegend~naeh"Südostene3q?onj^rten-Han?es.*„der' kleinflachlg wechselnde Neigungen'vonetwa 25'. bls^O* aüfwelse, an stellen "St eiien"mit*'e?neS^dur^h

aufgelichteten Schneehelde-Kiefernwald und auf wenigersteilen Flachen> Insbesondere an den Hangoberkanten, mit wärme-

Buohenwald bestockt sei, fütt nicht vertretbar hält".'Dieser betroffene Teilberelch gelte darüberhlnaus'vor"allem"für

Gemeinde Oberau_ als ein vorzügliches Er>holun~s'eblet"das'durch„d3:e, Trasse e?:heblich beeint?ächtigt7'wenn"nJLcht^a^ 1^seiner Bedeutung für Freizeit und" ErhoiSni entwertet"w5i:de7

gravierend^sei^der vorgesehene Anschluß an die B 2~imder L018ach*. der weder ausgeglichen noch~ersetzt'"wer-

^könne^ Als Alternative solle daher"geprüft werden*, "entwederbestehender 23 nach dem sudliohen TunnelausganK an'dle'

2 anzuschließen, odernach Auslauf_ des Ettaler Berges die B 23 auf einer neuen Tras-^ei. lni. sudll.oher' Rl-chtung über den Gießenbach zwischen"Papier^

und^Umspannwerk weiterzuführen und nach'an die B 2 angubinden.

Hier'zu„lst. festzustellen* claß eine Beibehaltung der B 23 im^Oberau dem Zweck des Vorhabens, eine Verkehrsentla-

3!un(Lfür..dle_betI:loffene Wohnbevölkerung"zu erreiohen^'wider^würde. In diesem Zusammenhang muß besonders"darauf*hin-

gewiesen werden, _daft nördlich Oberau"kein~Anschlur der^a^en"an.

Yer\egte B 23 Yorgesehen ist. so daß; zusammen'mit* derTe-"E^^e? veÜesun§„der>~B. _2 ob^^u'voilig''vom~Durch6angs;erk^hr

.

werlderLkönnte: Irl>_übfigen ist eine"~UntertSnn^lungTesi^Oberau im_Zuge der B 2 nicht Gegenafcand~des~iaufe^en^

Raumprdnungsverfahrens (Teil A).

£uc?. b^Lelner. untertunnelunß des Kirohbiohls würden weiterhin-deLwohnbebauung von oberau vom~B~23'-Verkehr''tanglertTAl-

i, die den B 23-Verkehr auch nur durch Teilberei^Shev. de^Bebauung/yon ?ber'au. leit®n* sind"nach'Mltteilunrd es"saGhgebiet:s 43° (stra&enbau) der Begierung~von"Oberbaye?nu vSnder Gemeinde Oberau abgelehnt wordene

Pa«tan*chriftPoaWach8000 München 22Varmlttluna(089)2178-1

Hauptaabtud»MaximUlanstraBa 398000 München 22witer« DrnttgebäudaK-Karlstf. 48-50M - Mannhardtttr. 6

Konto-Nr. 74e2-a06PoBtoiroamt ManchenBLZ?00100BO

B—uchualtenMo-Frfc3fl. 12.00 Uhr

13.00-16. 00 Uhroder nach Vereinbarung

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l Regierung von Obcrbayern-12-

In der landesplanerischen Beurteilung vom 19. 03. 1982 für dieVerlegung der B 23 bei Oberau wurden für die Nordumgehung (Tras-se A) aufgrund der schwerwiegenden Bedenken aus der Sicht desLandschafts- und Naturschutzes keine Möglichkeitengesehen, diefolgenßohweren Eingriffe durch geeignete Maßgaben auszugle-lchen.Die Nordumgehung auf der sog. Trasse A unterschiede sich"jedochwesentlich von der nunmehr« zu beurteilenden Planung, dle"das Be-mühen erkennen läßt, dte zweifellos zuerwartenden Ein rtffe inden Abhang des Klenberges so erln wie mo lich zu halten.Zur Gewährleistung der Naherholung im Bereich des Sandbichl istein kurzer Tunnel vorgesehen. Durch die Wahl der klelnstmögll-chen Trassierungselementewird auch der Grundbedarf und damitder Eingriff in den Wald so gering wie möglich gehalten. Ab-schnitfcsweise vorgesehene "Troglagen" gewährleisten einen Sicht-schütz vom Tal aus. Dennoch stoßt die Trasse auf erhebliche Be-denken bei den Naturschutzbehörden (höhere und untere Natur*-schutzbehorde, LfU). Seitens des Landratsamts werden diese je-doch im Hinblick auf die anerkannt notwendige Lösung der derzeitunerträglichen Verkehrssituatlon zurückgestellt.

Einige Forderungen bzw. Anregungen der nach Bundesnaturschutzge-setz anerkannten Verbände, die das Vorhaben nicht ablehnen,konnten, tm El:>6ebnls der- landesplanerlschen Beurteilung nieht be-rückBiohtigt werden. Der Forderung der Schutzgemeinschaft'Deut-

Wald nach Ersatzaufforstungen im Ver'hältnls i:2"steht~eineAuflage der Oberforstdirektion nach fläohengieioher'Ersatzauf^'forstun6 e®eenüber. Die vom Bund Naturschutz geforderte Verle-gung des Anschlusses an die B 2 rmoh Westen wurde'nicht weiterYerfolgt* da elne unterl tunnelung des Ortes Oberau nicht Gegen-stand des lauf-enden Raumordnungsverfahrens (. 'Seil" A''j~l~Bt. ~ Der'Vorschlag des Deutschen Alpenvereins, (aie-B'23^unfcer-der DB-trecke und der B 2 durchzuführen, wurde nicht weiter geprüft,

weil die Lage des AnBoIiilußlcnptens Oberau-Nord vom Er-gebnis äesRaymordnungsverfahrena - Teil A - für den Neu-'bzw7~Ausbau derB.. 2 im .Abschnitt Esehenlohe - Farohant-Nord abhängig ist. Grund-sätzlichjärsoheint jedoch eine Unterfahrung der bes'fcehenden"B"2und^der Bahnlinle im Hinblick auf die Stelgungsverhaitnisse äerB 23 neu nicht reallstisoh«

DerAnsohluß der. B 2_3 (neu) an die B 2 (neu) ist nicht Gegen-stand dieser landesplaneplschen Beurteilung; erWird'im"Abschlußdes RaumopdnungByerfahrens - Teil A - für den"Neu-'bzw". Ausbau^

Teilabßchnitt Bschenlohe - Farchant-Nor>d-behandeitTAuf die aus naturaohutzfaohlichep Sicht geäußerten erheblichenBedenken gegen die Elnsohleifung der B 23 in dle'B i'neu'ln'schufczwUrdigen Feuchtfläohen wird daher an dieser Stelle nichteingegangen.

2. 1, 2 Technischer Umweltschutz

Das LEP bestimmt in seinen fachlichen Zielen zum Verkehrsausbaugem. B X 1. 8, daß die Erfordernisse des Umweltsohutzes berück-

PcrtanichriflPostfach8000 München ?2Vannlttlung(089)2176-1

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Regierung von Oberbayern

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?^hi;i^„wer,d.T^. ?°;Llen* .Die. BeYölkerun6 s011 ßem- LEP, B XIII 3und. 4 vor> schadllchen oder belästigenden LuftverunreinlKun ensowie vor^ schädlichen EinwirkungerTdurch -arm'und"ErschStter:un-genn ge8chützt werden.. Lärmbelastungen dur^THäen Straßenverkeh'r

in Bereichen, die überwiegend dem Wohnen und'der"dlenen'. yeCTnindeI't werden (LEP* B-XIII~it. i':r)7Lands^af?ll^hrVorbehaltsgebiete sollen gem. LEP, B XIII-^. i. 4~von~Lärm"wert ße-

5end_frelgehalteI\werden-~Gemäß Rp 17, B XII-2. 1'BollTn den1zur Sicherstellung der heilklimatlschen

wtÄ^^eebrtE;;Ä elne nös"°"3t geringe-Sch-adstoffbel-^Au^ den-Yorgenannten ziele" folgt, daß die Planung der B 23 neuauf_elnen mögllchst weitgehenden Äbbau der bestehenden Beeln*-"^aohSLUn. en-auszurichten. lst. » wobel Jedoch "möglichst weni'g^euenBeeinträcht:i8unßen entstehen sollen. ~Die'~VenegunK"derc

aus, dem„bebauten Ortsbereloh ohne'Ansohiuß'dlr'lltenan^die Nordumgehung erscheint in dieser~Hinsioht~als die

^mal<LLÖSUng^da. 8ie "schlelchfahrten"-für'ort8kundigrA uSo^Sahr>f^ Yerhinder't- . Im Berelch der-neuen"Tras8e"istTesoSde?rSatlauf. zu_achten- daß »°Slichst-wenlg'SchaIlreflexiSn^"^l'Sen

gelangen können.

2. 1 3 Erholung, Fremdenverkehi*

^IM?6M?h^^E^lung.ln der_fr'eien. Natur-3011 gem. LEP,JI Il 1^1 eewähI'lei^et_werden.^Nach'dem"LeItbhrd es6^'irr*

^m;.JLyI 3L1 :1: ioll.. die_Reglon. Oberland' als' Erholung sraum von

SS!^glonaler: BedeutunS erhalten'und"ge8lcherrw elrl^nrlDer'Fremdenverkehr soll "nach den"Ziel'en"derR riTgei;cl'BCIlV ^6.3 im

^üd^hen„Teil. tm-BeI'eich de8 Werdenfelser. LanSe s'vorwiegend ~qualitativ ausgebaut werden.

^LnanwKnound. Maßnahmen. in anderen Fachbereichen, insbeson-^^USL15J^aßenbau^.Boll^em:~LEP*^B''VIIr^^enxE?^^e^-S^^^ dSLErholung. l^ausreloHendem"umfan^ReGhnu"8cge^ag^c^^^*nDieJeplante..NOI'?urogehunSvon~öber:u"führr;ue>ein^rg e-

^^enn^Te^!^Sh^gu^.bi"iher2shlSe<rüE;h^""ß^äu^^ l^Th ll~-^^i US.d^^m^8slonen:.Die TunneIBt;r'eGke^Imc'BeI:^^Te^lS^d-

dürfte sich hier Jedoch positiv aus wirken"."

^T^e.lts. ;!e3. 1tJ.aB-derzeiti8e hohe Verkehrsauf kommen auf?^ ?ü^E^dieLo^sd ^±rLoieraT-'elnsnneEhebri^enuc^]£^d^L?r2^5gnliln^F^emd??vlrkehr'Jar:"DeI>^;:hslun^;;e^^^^

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Po»tan»chriftPostfach8000 München 22Varmlttlung(089)2176-1

Hauptgtbiud»MaxlmllianstraBe 398000 München 22wltere DlanatgabNud«K -Karlstr. 48-50M - Mannhardtstr. 6

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Regierung von Oberbayern

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2. 2 Land- und Forstwirtschaft

Landwirtschaftliche Belange werden durch das Vorhaben nicht be-rührt.

Betroffen wird durch die Verlegung der B 23 jedoch Wald, der gern.LEP, B III 4 so erhalten, gepflegt, gestaltet'und genährt werdensoll, daß er seine Aufgaben nachhaltig erfüllen kann. Dies giltinsbesondere für die verschiedenen Schutzfunktionen des Waldes.Die Verlegungsstrecke der B 23 berü rt Waldbestände, die nach demWaldfunktionsplan Bodensohutz-, Lawinenschutz- und Er-holungsfunk-tionen erfüllen. Naturnahe Waldbestände sollen gern. LEP, B I 2. 2.3ungeschmälert erhalten werden.

Das Vorhaben wirkt sich auch auf die Walderschließung aus. DieAufrechterhaltung bzw. Wiederherstellung des We enetzes ist JedochVoraussetzung für eine ordnungsgemäße Bewlrtsc a ung, die gem.LEP, B III 2 zu gewährleisten Ist. Allerdings soll der Ausbau derHauptabfuhrwege im Alpenraum gern. RP 17, B III 3. ^t auf das unbe-dingt notwendige Maß beschr'änkfe werden.

2 4 Sonstige Belange

Von den zuständigen Fachstellen wurden keine grundsätzlichen Ein-Wendungen erhoben. Die Abstimmung der hier nicht im einzelnen auf -geführten Belange führt aus landesplanerischer Sicht zu keinengrundsätzllohen Konflikten und kann dem Planfeststellun sverfahrenvorbehalten bleiben.

II. Raumordnerlsche Geaamtabwä un

Mit der Verlegung der B 23 nördlichOberau wird ein direkter Anschlußeiner stark belasteten, besonders für den Urlaubs- und Erholungsver-kehr bedeutenden Bundesfernstraße an die im Zuge der EntwtcklungsachseMünohen-Garmlsch-Par'-benklrchen verlaufende B 2 bzw. B 2 neu beigleichzeJLtiger erheblicher E^itlastung des Ortes Ob erau vom Durchgangs-verkehr möglich. Das Vorhaben dient damit der generellen (großräumi-gen) Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und steht daher in vollemEinklan mit den Grundsätzen der Raum Ordnung und Landesplanung gem.

2 Abs. l ROG und Aft. 2 Nr. 8 BayLplG sowie den einschlägigen über—fachlichen Zielen des LEP. Es ist ferner geetgne-b, durch dle'Heraus-nähme des Dur'chgangaverkehrs auf der B 23-aus-dem'0rtsberei.ch des Er-holungs- und Pr'emdenvßrkehrsortes Oberau eine wesentliche Vorausset-zung zur Verbesserung des Wohnwerts und des Wohnumfeldes Im Sinne desLEF, B II 2. 1 zu schaffen und führt somit generell zu einer* Umweltver-besserun^ für die dort lebende Bevölkerung. Die Absicht, die beste-hende B 23 an der unteren Kehre nordwestlich von Oberau nicht an dieneue Straße anzuschließen, ist aus landesplanerlsoher Sicht voll zuunterstützen.

PcrtonthrittPoetfach8000 München 22VTBilttluna(089)2176.)

H«uptg»btud»MaxlrnUlanrtfBa 398000 München 22wH*r« Dl*MtB«b»ud»K-K«rtatr. 4B-60M » Mannhardtalr. •

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-15-TalafxB9805B regobT*rf«x(089)2176914T. lBX17 898 05B reflob

Regierung von Oberbayern

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Die Verlegung der B 23 entspricht den fachlichen Belangen des Immis-BipnsschutzeB unter der Voraussetzung, daß möglichst wenig StraßliHDinnzum Tal l-i~In~reflektlert wird und die erforderlichen Schallschutzmaß-nahmen sorgfältig in die Landschaft eingebunden werden. Belange derLandwirtschaft, der Wasserwirtschaft und der Denkmalpflege werden vondem Vorhaben nicht betroffen

*..

Erhebliche Bedenken bestehen aus der Sicht des Naturschutzes und derForstwirtscliaft. Unter der Voraussetzung, daß die erforderlichen Eln-griffe in den Bergwald und die entstehenden Schäden am Landschaftsblldbestmöglich ausgeglichen bzw. ausreichend ersetzt werden können, sinddiese aus landesplanerischer Sicht Jedoch zurückzustellen. Die Vorfcei-^ der Verlegung der B 23 für den Ort Oberau liegen auf der Hand7~MTfc~der Herausnähme des Durchgangsverkehrs aus beidseltig bebautem Gebietwird es möglich sein, die bisher durch die Bundesstraße abgetrenntenwestlichen und südlichen Ortsteile mit dem Hauptort funktional zusam-menzufUhren. Eine größtmögliche Verringerung der verkehrsbedingten Be-lastungen im Ort Oberau ist auch für den Weiterbestand und die Fort-entwicklung des Fremdenverkehrs von hoher Bedeutung und Dringlich--keit.

Gegenüber der* früheren Planung, die bereits Gegenstand der landespla-nerischen Beurteilung vom 19. 03. 1982 war, wurde auch die Llnienführungder UmgehungsStraße gerade Im Sinne einer weitgehenden Schonung vonNatur und Landschaft erheblich verbessert. Die'neue Planung hält sichin den Trassierungselementen an die Streckencharakterlstik'der beste-henden "Neuen Etfcaler Bergstra&e". Die Eingriffe in den Abhang desKienberges können damit insgesamt geringer gehalten werden. Zur Ge-währleistung der Naherholung im Bereich~des~Sandblchl ist ein kurzerTunnel vorgesehen. Eine Verlängerung dieses Tunnels nach Westen, wiesie die Oberforstdirektion vorschlägt, würde im Anschluß an den'Tunnelandere TraBsierungselemente verlangen und sich damit eher negativ aufdie Gesamtplanung (weiteres Abrücken nach Nordwesten in den bewaldetenHangberelch) auswirken.

Ins esamt kann das Vorhaben noch mit den Erfordernissen der Raumord-nung in Einklang gebracht werden, wenn die Maß aben gem. A l. bis 6.möglichst im Benehmen mit den zuständigen Natursohutz- und Forstbe-hörden - beachtet werden.

106III. Begründun der Maß aben

Zu A l:

Die Verpflichtung zu einer landschaftsschonenden flächensparenden Bau-ausführung ergibt sich aus den Zielen des LEP, B I 2. 2. 7 und B X 1. 8.Blotope sollen gemäß LEP B I 1. 2 gesichert und vor Eingriffen bewahrtwerden.

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Zu A 2;

Die Maßgabe^wird durch das Ziel des LEP gem. BI 2. 2. 1 begründet.schaden an^Naturhaushalt und Landschaftsblld sollen so ausgeglichenwerden, daß mit dem Abschluß von Eingriffen zumindest ein denTÄus:"gangszustand ökologisch und gestalterisch gleichwertiger neuer Zustandhergestellt wird. ~ „ - --^-

Zu A 3:

Die Be6ründung ergibt sich aus den Zielen des LEP gem. B I 2. 2. 3 und BIII 4. Hervorzuheben ist hier Insbesondere die Sicherung .der Sohutz-funktlonen des Waldes.

Zu A 4:

Die Maßgabe^ist durch die Ziele des LEP gem. B III 4. 3 (Walderschlle-ßung durch Forstwirtschaftswege) begründet.

Zu A 5:

Die Verpflichtung zumSchutz vor Lärm und Erschütterungen ergibt sichaus den Zielen des LEP gem. B XIII 4 sowie B X 1. 8. ~

G. Abschließende Hinweise

5ie8e„landesplaner'lsche-Beur1::ellun6 enthält gleichzeitig auch eineder^yerträgllchkeit des Vorhabens mit den raumbedeutsa-

men und überortlichen Belangen des Umweltsehutzes (raumordnerischeUmweltverträgllohkeltsprüfung).

2* Dlese landesplanerlBche Beurteilung greift den im Einzelfall vorge-schriebenen^Verwaltungsverfahren nicht vor und ersetzt weder danacherf2rde.r'liohe offentllch-rechtliche Gestattungen'noeh'privatrech^

Zustimmungen und Vereinbarungen. Die "nachfolgenden "Ver-wal^'unterliegen als raumbedeutsame Maßnahme der

M^tTeiluns8pfllchLgeffl:.„Ar't-~"20 Abs. l BayLpiG~(Bekanntmac'hunrdesStMLU vom 01. 12. 1976, LUMB1. S. 222 ber^ "1977, s7~76)".

3* Diese. landesplanerlsche Beurtellunggilt nur so lange, wie sich ih-re Grundlagen nicht wesentlioh lindere" "~ "" —»-*

Die Entscheidung über die Frage der Änderung der Grundlagen triffthöhere Landesplanungsbehörde.

It* Dle__Bet'eillgt'en CY81' Abschnitt D) sowie das Bayer. Landesvermes-sungsamt und das Staatliche Verraessungsanit Wellheim erhalten"Ab:druck dieser landesplanerisohen Beurteilung.

PortanachrittPostfach8000 München 22Vermittlung(089)2176-1

HauptgaUlud«MaxlmlllanatraBe 398000 München 22wltan DI»nriB«b*ud«K-Kariatr. 48-50M - Mannhardtetr. 6

Konlo-Nr. 74B2. 806Poslglroamt MünchenBLZ 700100 80

B««uch«z*tfnMo-Fr8.30-12. 00 Uhr

13.00-15.00 Uhroder nach Vereinbarung

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Regierung von Obcrbayern

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5. Der Projektträger wird gebeten, die Regierung von Oberbayern alshöhere Landesplanungsbehörde zu gegebener Zeit über den Baubeglnn,etwaige Änderungen und Unterbrechungen der* Ausführung des Vorhabenssowie über die Baubeendigung und Inbetriebnahme der Straße unterBeigabe elnes Lageplans mit Eintragung der ausgeführten Trasse zuunterrichten.

*

6. Hinweise zur Detailplanung werden in der Anlage gegeben.

7. Bodenfunde unterliegen der gesetzlichen Meldepflicht nach Art. 8des Denkmalschutzgesetzes.

I.

Kausen

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