regierung hat ausstandsregeln verletzt - engadiner post

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AZ 7500 St. Moritz www.engadinerpost.ch 118. Jahrgang Samstag, 12. November 2011 Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun 133 771661 010004 9 60045 Giardino Mountain Unerwarteter Manager- wechsel im neuen Luxushotel Giardino Moun- tain in Champfèr: Nun ist Katrin Rüfenacht die Chefin. Seite 5 Fusiun Ils cumüns da Lavin, Guarda, Susch e Zernez han lantschà l’on passà il proget da lur fusiun. Als 25 november ha uossa üna sairada d’infuormaziun a Zernez. Pagina 6 Klinik Gut Der Helikopterlandeplatz der Klinik Gut wurde in diesem Herbst vergrössert. Die Sicherheit für Landung und Abflug der Rega wird dadurch weiter erhöht. Seite 16 Oberengadin Seit vielen Jahren kämpft die Fraktion Champfèr der beiden Gemeinden St. Moritz und Silvaplana um ihren Dorfladen. Zwi- schendurch ist er schon wieder mal geschlossen. Nun bekommt der Ort seinen Dorfladen im ehemaligen Ge- bäude der Post. Die Poststelle, die am 15. Oktober endgültig geschlossen wurde, wird zurzeit umgebaut. Am 22. Dezember wird der Dorfladen mit Postagentur und kleinem Café in die- sem Gebäude neu eröffnet. Das Haus gehört nun der Gemeinde St. Moritz, der Umbau wird auch von dieser finanziert, der Dorfladen mit der Postagentur und Café wird jedoch durch die Gemeinde Silvaplana ge- führt. Eine eher aussergewöhnliche Lösung. Eine aber im Interesse der Einwohnerschaft. (skr) Seite 5 Ein neuer Dorfladen für Champfèr Val Poschiavo Es ist nicht zu über- hören: Den Puschlavern passt die Gebietsreform, welche die Bündner Regierung am Aufgleisen ist, über- haupt nicht in den Kragen. Puschlaver Grossräte, Gemeindevertreter sowie Repräsentanten von Kreis, Bezirk und Region wollen gegen die Pläne mobil machen, ihre Region und ihren Kreis in die Region/Bezirk Bernina/Maloja zu integrieren. Sie fürchten um den Verlust ihres Bezirksgerichts, sind aber auch in grosser Sorge um ihre kul- turelle Identität und wirtschaftliche Zukunft. (mcj) Seite 5 Widerstand gegen die Gebietsreform St. Moritz 1986 taten sich St. Morit- zer Volksschullehrer zusammen und gründeten den Männerchor «Las Lo- dolas» unter der Leitung von Werner Steidle. Inzwischen hat das Ensemble 460 Auftritte hinter sich, private wie öffentliche, und ein beachtliches Ni- veau erlangt. Zu den Markenzeichen des A-capella-Chors gehört sein brei- tes Repertoire, das vom italienischen Volkslied über Spirituals und ameri- kanischen Rock bis zu Schweizer Rap reicht. Ausserdem ist die Gesangs- freude seiner Mitglieder bei jedem Auftritt spürbar und überträgt sich auf die Zuhörer. Am 19. und 20. Novem- ber treten die «singenden Lerchen» wieder einmal öffentlich auf. In St. Moritz und Pontresina bestreiten sie ihr Jubiläumskonzert mit einem Instrumentalensemble.(mcj) Seite 9 25 Jahre Männerchor «Las Lodolas» Rumantsch grischun La fracziun rumantscha dal Grond Cussagl s’ha occupada in gövgia culla ledscha da scoula chi vain tematisada illa sessiun da december. In quist connex es statta la dumonda a reguard l’alfabetisaziun in rumantsch grischun o i’ls differents idioms ün tema central da la discus- siun. «Las opiniuns nu sun amo uni- das», ha dit il president da la fracziun rumantscha, Jon Domenic Parolini, sün dumonda. Però quai saja eir illu- soric da crajer cha la discussiun a re- guard rumantsch grischun o’ls idioms in scoula chattà ün’unità. «La sfida es quia da chattar üna buna soluziun da cumpromiss. E nus fain mincha jada ün bun pass inavant», ha infuormà Parolini. In occasiun da la sezzüda da la fracziun rumantscha es eir gnüda trattada la proposta cha la Lia Ru- mantscha ha elavurà insembel cun ex- Pass per pass invers üna soluziun ponents da la cumischiun da scolaziun e cultura. Quella prevezza l’instruc- ziun in rumantsch grischun cun cu- gnuschentschas paralellas dals idioms e da la cultura rumantscha, obain l’al- fabetisaziun idiomatica cun cugnu- schentschas passivas dal rumantsch grischun. Quistas variantas vegnan te- nor Parolini preschantadas prosma- maing in detagl. La proposta da la Regenza d’edir ils mezs d’instrucziun in rumantsch gri- schun ed i’ls idioms es eir statta ün tema. Tenor la missiva da la ledscha da scoula dessan ils mezs d’instrucziun gnir edits i’ls idioms per l’instrucziun da lingua e matematica. Eir in quist reguard nun ha la fracziun tenor Paro- lini amo chattà ün consens chi pers- vada a tuots. Sco cha’l president ha declerà, as chattarà la fracziun amo üna jada avant la sessiun. (nba) «Grand Hotel» in St. Moritz? Neubau der Klinik Gut mit einem Hotel Die Klinik Gut möchte ihren Neubau zusammen mit einem Gesundheitshotel am heuti- gen Standort der Hauptpost rea- lisieren. Ein grosses Projekt. RETO STIFEL In der Nacht vom 29. auf den 30. Juni 1944 ist in St. Moritz das Grand Hotel abgebrannt und damit eine der prä- genden Dorfansichten verschwunden. Wenn es nach den Plänen der St. Mo- ritzer Klinik Gut geht, könnte das Dorf- bild von St. Moritz in ein paar Jahren schon wieder von einem dominanten Hotelbau geprägt werden. Dort, wo heute die Hauptpost untergebracht ist, soll bis Ende 2015 das «Grand Hotel Serletta» entstehen. Ein gewaltiges Pro- jekt, das einen dreistelligen Millionen- betrag kosten wird und in einem Ge- bäude die Klinik, ein Hotel, Zweit- wohnungen, ein Forschungsinstitut, die Post und Swisscom sowie weitere Dienstleistungsbetriebe vereinen soll. Von der Grösse her soll das Gebäude in etwa den Dimensionen des früheren Grand Hotels entsprechen – ein grosser Bau also. Bis die ersten Bagger auf- fahren, gilt es allerdings noch einige Hürden zu nehmen. Planerisch be- dingt das Projekt eine Anpassung der Grundordnung, was bedeutet, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger darüber zu befinden haben. Die Ge- fahr, dass Einsprachen das Projekt verzögern, ist bei diesen Dimensionen gross. Trotzdem ist Klinik-CEO Adrian Urfer optimistisch. Er sieht in der Kom- bination Klinik/Hotel ein Erfolg ver- sprechendes Modell für die Zukunft, das es in dieser Art noch nirgends gibt. Seite 3 Eine St. Moritzer Ikone, die 1944 durch einen Brand zerstört wurde: Das Grand Hotel. Foto: Dokumentationsbibliothek St. Moritz Regierung hat Ausstandsregeln verletzt Bündner Exekutive muss Zweitwohnungssteuer nochmals behandeln Das Verwaltungsgericht Graubünden hat eine Einsprache gegen einen Ent- scheid der Bündner Regierung gut- geheissen: Die im März 2011 seitens der Regierung positiv beurteilte Zweit- wohnungssteuer Silvaplana muss von der Exekutive nochmals behandelt werden. Ebenso die damals abgewie- senen Beschwerden gegen die Steuer. Dies weil bei der Behandlung des Ge- schäftes in Bezug auf die Regierungs- mitglieder Hansjörg Trachsel und Ma- rio Cavigelli Ausstandsregeln verletzt worden sind. Cavigelli war vor seiner Wahl in den Regierungsrat in einer in die Angelegenheit involvierten Anwaltskanzlei tätig, aus Trachsels Departement stammt der Werkzeug- kasten, nach dem die Silvaplaner Zweitwohnungssteuer abgefasst ist. Der Vertreter des Einsprechers, der St. Moritzer Rechtsanwalt Stefan Metz- ger, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Entscheid des Verwaltungsgerichts und rügt die Behörden: «Der Kanton beschäftigt so viele ausgebildete Juris- ten, da darf so etwas einfach nicht passieren.» In der Sache «Zweitwoh- nungssteuer» geht es nun «zurück auf Feld eins». (skr) Seite 3 Die umstrittene Silvaplaner Zweitwohnungssteuer muss von der Bündner Regierung nochmals neu beurteilt wer- den. Dies weil seitens der Exekutive Ausstandsregeln verletzt worden sind. Foto: Stephan Kiener

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Page 1: Regierung hat Ausstandsregeln verletzt - Engadiner Post

AZ  7500 St. Moritzwww.engadinerpost.ch

118. JahrgangSamstag, 12. November 2011

Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun

133

771661 0100049

60045

Giardino Mountain Unerwarteter Manager-wechsel im neuen Luxushotel Giardino Moun- tain in Champfèr: Nun ist Katrin Rüfenacht die Chefin. Seite 5

Fusiun Ils cumüns da Lavin, Guarda, Susch e Zernez han lantschà l’on passà il proget da lur fusiun. Als 25 november ha uossa lö üna sairada d’infuormaziun a Zernez. Pagina 6

Klinik Gut Der Helikopterlandeplatz der Klinik Gut wurde in diesem Herbst vergrössert. Die Sicherheit für Landung und Abflug der Rega wird dadurch weiter erhöht. Seite 16

Oberengadin Seit vielen Jahren kämpft die Fraktion Champfèr der beiden Gemeinden St. Moritz und Silvaplana um ihren Dorfladen. Zwi-schendurch ist er schon wieder mal geschlossen. Nun bekommt der Ort seinen Dorfladen im ehemaligen Ge-bäude der Post. Die Poststelle, die am 15. Oktober endgültig geschlossen wurde, wird zurzeit umgebaut. Am 22. Dezember wird der Dorfladen mit Postagentur und kleinem Café in die-sem Gebäude neu eröffnet. Das Haus gehört nun der Gemeinde St. Moritz, der Umbau wird auch von dieser finanziert, der Dorfladen mit der Postagentur und Café wird jedoch durch die Gemeinde Silvaplana ge-führt. Eine eher aussergewöhnliche Lösung. Eine aber im Interesse der Einwohnerschaft. (skr) Seite 5

Ein neuer Dorfladen für Champfèr

Val Poschiavo Es ist nicht zu über-hören: Den Puschlavern passt die Gebietsreform, welche die Bündner Regierung am Aufgleisen ist, über-haupt nicht in den Kragen. Puschlaver Grossräte, Gemeindevertreter sowie Repräsentanten von Kreis, Bezirk und Region wollen gegen die Pläne mobil machen, ihre Region und ihren Kreis in die Region/Bezirk Bernina/Maloja zu integrieren. Sie fürchten um den Verlust ihres Bezirksgerichts, sind aber auch in grosser Sorge um ihre kul- turelle Identität und wirtschaftliche Zukunft. (mcj) Seite 5

Widerstand gegen die Gebietsreform

St. Moritz 1986 taten sich St. Morit-zer Volksschullehrer zusammen und gründeten den Männerchor «Las Lo-dolas» unter der Leitung von Werner Steidle. Inzwischen hat das Ensemble 460 Auftritte hinter sich, private wie öffentliche, und ein beachtliches Ni-veau erlangt. Zu den Markenzeichen des A-capella-Chors gehört sein brei-tes Repertoire, das vom italienischen Volkslied über Spirituals und ameri- kanischen Rock bis zu Schweizer Rap reicht. Ausserdem ist die Gesangs- freude seiner Mitglieder bei jedem Auftritt spürbar und überträgt sich auf die Zuhörer. Am 19. und 20. Novem-ber treten die «singenden Lerchen» wieder einmal öffentlich auf. In St. Moritz und Pontresina bestreiten sie ihr Jubiläumskonzert mit einem Instrumentalensemble.(mcj) Seite 9

25 Jahre Männerchor «Las Lodolas»

Rumantsch grischun La fracziunrumantscha dal Grond Cussagl s’ha occupada in gövgia culla ledscha da scoula chi vain tematisada illa sessiun da december. In quist connex es statta la dumonda a reguard l’alfabetisaziun in rumantsch grischun o i’ls differents idioms ün tema central da la discus- siun. «Las opiniuns nu sun amo uni-das», ha dit il president da la fracziun rumantscha, Jon Domenic Parolini, sün dumonda. Però quai saja eir illu-soric da crajer cha la discussiun a re- guard rumantsch grischun o’ls idioms in scoula chattà ün’unità. «La sfida es quia da chattar üna buna soluziun da cumpromiss. E nus fain mincha jada ün bun pass inavant», ha infuormà Parolini. In occasiun da la sezzüda da la fracziun rumantscha es eir gnüda trattada la proposta cha la Lia Ru-mantscha ha elavurà insembel cun ex-

Pass per pass invers üna soluziunponents da la cumischiun da scolaziun e cultura. Quella prevezza l’instruc- ziun in rumantsch grischun cun cu- gnuschentschas paralellas dals idioms e da la cultura rumantscha, obain l’al- fabetisaziun idiomatica cun cugnu-schentschas passivas dal rumantsch grischun. Quistas variantas vegnan te-nor Parolini preschantadas prosma-maing in detagl.

La proposta da la Regenza d’edir ils mezs d’instrucziun in rumantsch gri-schun ed i’ls idioms es eir statta ün tema. Tenor la missiva da la ledscha da scoula dessan ils mezs d’instrucziun gnir edits i’ls idioms per l’instrucziun da lingua e matematica. Eir in quist reguard nun ha la fracziun tenor Paro-lini amo chattà ün consens chi pers-vada a tuots. Sco cha’l president ha declerà, as chattarà la fracziun amo üna jada avant la sessiun. (nba)

«Grand Hotel» in St. Moritz?Neubau der Klinik Gut mit einem Hotel 

Die Klinik Gut möchte ihren Neubau zusammen mit einem Gesundheitshotel am heuti- gen Standort der Hauptpost rea- lisieren. Ein grosses Projekt.

RETO STIFEL

In der Nacht vom 29. auf den 30. Juni 1944 ist in St. Moritz das Grand Hotel abgebrannt und damit eine der prä- genden Dorfansichten verschwunden. Wenn es nach den Plänen der St. Mo-ritzer Klinik Gut geht, könnte das Dorf-bild von St. Moritz in ein paar Jahren schon wieder von einem dominanten Hotelbau geprägt werden. Dort, wo heute die Hauptpost untergebracht ist, soll bis Ende 2015 das «Grand Hotel Serletta» entstehen. Ein gewaltiges Pro-jekt, das einen dreistelligen Millionen-

betrag kosten wird und in einem Ge-bäude die Klinik, ein Hotel, Zweit- wohnungen, ein Forschungsinstitut, die Post und Swisscom sowie weitere Dienstleistungsbetriebe vereinen soll.

Von der Grösse her soll das Gebäude in etwa den Dimensionen des früheren Grand Hotels entsprechen – ein grosser Bau also. Bis die ersten Bagger auf- fahren, gilt es allerdings noch einige Hürden zu nehmen. Planerisch be-dingt das Projekt eine Anpassung der Grundordnung, was bedeutet, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger darüber zu befinden haben. Die Ge-fahr, dass Einsprachen das Projekt verzögern, ist bei diesen Dimensionen gross. Trotzdem ist Klinik-CEO Adrian Urfer optimistisch. Er sieht in der Kom-bination Klinik/Hotel ein Erfolg ver-sprechendes Modell für die Zukunft, das es in dieser Art noch nirgends gibt. Seite 3

Eine St. Moritzer Ikone, die 1944 durch einen Brand zerstört wurde: Das Grand Hotel. Foto: Dokumentationsbibliothek St. Moritz

Regierung hat Ausstandsregeln verletztBündner Exekutive muss Zweitwohnungssteuer nochmals behandeln

Das Verwaltungsgericht Graubünden hat eine Einsprache gegen einen Ent-scheid der Bündner Regierung gut- geheissen: Die im März 2011 seitens der Regierung positiv beurteilte Zweit-wohnungssteuer Silvaplana muss von der Exekutive nochmals behandelt werden. Ebenso die damals abgewie- senen Beschwerden gegen die Steuer. Dies weil bei der Behandlung des Ge-

schäftes in Bezug auf die Regierungs-mitglieder Hansjörg Trachsel und Ma-rio Cavigelli Ausstandsregeln verletzt worden sind. Cavigelli war vor seiner Wahl in den Regierungsrat in einer in die Angelegenheit involvierten Anwaltskanzlei tätig, aus Trachsels Departement stammt der Werkzeug-kasten, nach dem die Silvaplaner Zweitwohnungssteuer abgefasst ist.

Der Vertreter des Einsprechers, der St. Moritzer Rechtsanwalt Stefan Metz-ger, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Entscheid des Verwaltungsgerichts und rügt die Behörden: «Der Kanton beschäftigt so viele ausgebildete Juris-ten, da darf so etwas einfach nicht passieren.» In der Sache «Zweitwoh-nungssteuer» geht es nun «zurück auf Feld eins». (skr) Seite 3

Die umstrittene Silvaplaner Zweitwohnungssteuer muss von der Bündner Regierung nochmals neu beurteilt wer- den. Dies weil seitens der Exekutive Ausstandsregeln verletzt worden sind. Foto: Stephan Kiener

Page 2: Regierung hat Ausstandsregeln verletzt - Engadiner Post

2 | Samstag, 12. November 2011

Oberengadin Ende Oktober fand das alljährliche Erlebniswochenende der Cevi Jungschar Samedan/Oberenga-din im Hospiz Chapella statt. Gleich zu Beginn verbreitete der Prophet Sa-muel die Neuigkeit, er habe einen neuen israelischen König zu salben. Mehr war von ihm nicht zu erfahren, daher bekamen die Gruppen die Auf-gabe, diesem Gerücht nachzugehen. So konnten aufmerksame Passanten in einigen Oberengadiner Dörfern klei-nere Filmcrews beobachten, die diese Geschichte gemäss biblischer Vorlage auf Video nachspielten. Auch am Abend hatten die Teilnehmer aller-

Erlebniswochenende in Chapella

Die Cevi-Jungschar beim Hospiz Chapella. Foto: Curdin Canal

Oberengadin Drei Tage durchreitet der als Fuchs getarnte Hugo Jvo Rüti-mann mit den Reiterinnen und Rei-tern das Oberengadin mit seiner Viel-falt an Reitwegen, Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten. Dieser Pferde- und Reitertreff in St. Moritz wird als traditionelle Fuchsjagd gesellschaft-lich und gepflegt mit viel Prominenz ausgetragen, ohne dass Tiere zu Scha-den kommen. Die Schneefuchsjagd findet zum letzten Mal am 6./7./8. Ja-nuar 2012 statt. Unter: «stmoritz- pferde.ch» mit dem Link Schneefuchs-jagd 2012, kann sich jeder im ge- wünschten Reiterfeld anmelden.

(Einges.)

Noch einmal die Schneefuchsjagd

Celerina Boggsen? Boksen? Boxen? Ein sicherer Umgang mit der Schrift ist keine Selbstverständlichkeit: In der Schweiz sind viele Erwachsene un- sicher beim Lesen und Schreiben. Die meisten von ihnen sind hier zur Schu-le gegangen und können sich in der lokalen Landessprache mündlich pro-blemlos verständigen. Jürg Neuen-schwander porträtiert im Film «Boggsen» zehn Menschen, die sich entschieden haben, diese Unsicher-heit anzugehen und sich aus dem «selbstgebauten Käfig zu befreien». Mit ihrem Schritt an die Öffentlich-

Filmpremiere am Morgenforumkeit ermutigen sie andere dazu, es ihnen gleich zu tun. Das Rote Kreuz Graubünden bietet mit dem Pilot- projekt «Besser Lesen und Schreiben» seit einem Jahr Kurse in Chur an. Im Engadin gelang der Kursstart noch nicht, weil sich zu wenig Betroffene gemeldet haben. In einigen Wochen soll nun mit einem Kurs in Samedan gestartet werden.

Das Morgenforum Celerina zeigt den Film «Boggsen» an einer öffentli-chen Vorführung am kommenden Mittwoch, 16. November, um 9.00 Uhr, im Kirchgemeindehaus Peidra

Viva in Celerina in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Graubünden und dem Schweizer Dachverband Le-sen und Schreiben. Der Film wird prä-sentiert und eingeführt vom Projekt-leiter Urs Chiara. Der Film und die fundierten Informationen sind eine gute Gelegenheit für alle, sich über dieses unterschätzte gesellschaftliche Problem zu sensibilisieren.

Das Morgenforum findet im ge-wohnten Rahmen mit Kaffee-Pause und Diskussion statt. Es wird eine Kollekte zur Deckung der Unkosten er-hoben. (Einges.)

Pontresina Anlässlich der Gemeinde-vorstandssitzung vom 8. November sind folgende Traktanden behandelt worden:

Besprechung der heutigen Situation am Schafberg oberhalb von Pontresina: Der Gemeindevorstand bespricht mit Da-niel Godli, Wildhüter, Giachem Bott, Amt für Wald und Naturgefahren, und Corado Vondrasek, Forstbetrieb Pontresina Samedan, die Situation der Stammverletzungen des Steinbocks an Stangenhölzern im Schutzwald am Schafberg und God Languard und legt Massnahmen zum Schutze des Jungwaldes fest.

Vernehmlassung zur Gemeindever-sammlung vom 12. Dezember: An der Gemeindeversammlung vom 12. De-zember, um 20.30 Uhr, im Kongress- zentrum Rondo werden folgende Traktanden behandelt: Protokoll der letzten Gemeindeversammlung vom 12. September, Budget 2012, Motion von Dr. iur. Nuot P. Saratz vom 7. Juli 2011 betr. Aussichtsschutz aus dem Rondo, Genehmigung der «Vereinba-rung zwischen der Gemeinde Same-dan und der Gemeinde Pontresina betr. Zusammenlegung der Feuer-wehraufgaben», Varia und Umfrage.

Aus dem GemeindevorstandBeiträge an Pontresiner gemäss Regle-

ment zur Talentförderung: Der Gemein-devorstand prüft die eingegangenen Gesuche, welche gestützt auf das «Reglement zur Talentförderung von Pontresinern» um einen finanziellen Beitrag anfragen, und beschliesst auf-grund der eingereichten Unterlagen über die Höhe der einzelnen Unter-stützungsbeiträge.

Anbau Mehrzweckraum Kirche San Niculò, Abgeltung Pflichtparkplätze, 3. Projektänderungsgesuch, Parzelle 1760, evangelisch-reformierte Kirchgemeinde: Beim 3. Projektänderungsgesuch han-delt es sich um die Wiedererwägung für die abzugeltenden Pflichtparkplät-ze im Freien. Dieses sieht zwei Aussen-parkplätze hinter dem Kirchturm vor. Der Gemeindevorstand lehnt das vor-liegende Projektänderungsgesuch ab, stellt der Bauherrschaft jedoch unter einem Vorbehalt die Realisierung eines Aussenparkplatzes in Aussicht.

Abbruch und Neubau Touristenlager Morteratsch, Abgeltung Pflichtparkplätze, Parzelle 1451, Hotel Morteratsch AG: Der Gemeindevorstand genehmigt das Ge-such zur Abgeltung der Pflichtpark-plätze für den Neubau des Touristenla-gers Morteratsch unter einer Auflage.

Abbruch Chesa Flaz und Neubau Ein-familienhaus, Parzelle 341, Robert Ried-weg, 6205 Eich: Die Bauherrschaftbeabsichtigt, die Chesa Flaz abzubre-chen und durch den Neubau eines Einfamilienhauses zu ersetzen. Der Gemeindevorstand stimmt diesem Bauvorhaben mit einer Auflage zu.

Stellungnahme zur Totalrevision des kantonalen Waldgesetzes: Der Gemein-devorstand nimmt zur Totalrevision des kantonalen Waldgesetzes Stellung und empfiehlt, statt einer Totalrevi- sion lediglich eine minimale Teilrevi-sion vorzunehmen.

Neuer Pachtvertrag mit der Schweiz- rischen Stiftung für Sozialtourismus für die Jugendherberge Cuntschett: Der Gemein-devorstand hat den Pachtvertrag für die Jugendherberge Cuntschett mit der Schweizerischen Stiftung für Sozialtou-rismus per 30. Juni 2012 gekündigt. Da-raufhin haben intensive Verhandlun-gen zwischen der Gemeinde Pontresina und der Schweizerischen Stiftung für Sozialtourismus stattgefunden. Nun liegt der überarbeitete Pachtvertrag vor, welcher im Gemeindevorstand geprüft wird. Bevor diesem jedoch zugestimmt werden kann, sind noch weitere Abklä-rungen zu treffen. (am)

hand zu tun, denn nur mit ihrer Hilfe konnte Samuel sein vergrabenes Kö-nigskleid bei dunkelster Nacht wieder finden. Besonderen Mut hatten dabei die Neuen zu beweisen. Bei der nächt-lichen Mutprobe waren sprechende Bäume und geheimnisvolle Lichter Programm. Stolz konnte sich anschlie-ssend jeder seinen neuen Jungschina-men auf die Stirn schreiben lassen. Die schon Getauften hatten derweil in einem actionreichen Nachtgelände-spiel Aufgaben und Wettkämpfe zu bewältigen, um dem Propheten bei der Suche des Gewandes zu helfen. Am Sonntagmorgen fand die lang er-

wartete Königssalbung hinter Sauls Rücken statt. Dieser ist amtierender König, jedoch völlig gelangweilt. Des-halb verlangte er, von den besten Nar-ren, Schauspielern und Musikern sei-nes Reiches unterhalten zu werden. Mit Musik, Basteleien und Fotosessi-ons wurde dieser dann auch bei Stim-mung gehalten. Ein königliches Zmit-tag in seinem Schloss rundete den Königsbesuch ab. Nach einer kurzen Wanderung nach S-chanf und anschliessender Zugfahrt endete das Wochenende mit glücklichen, gleich-zeitig auf die Fortsetzung gespannten Gesichtern. Michael Kühni

Amtliche AnzeigenGemeinde St. Moritz

BaugesuchHiermit wird folgendes Baugesuch be-kannt gegeben:

Bauprojekt: An- und Umbau, Via Serlas 12, Parz. 180

Zone: Äussere Dorfzone

Bauherr: Frau Sonja Ghezzi-Aus der Au, Via Maistra 25, 7500 St. Moritz

Projekt- BVS Baumanage-verfasser: ment AG, Panoramastrasse 6, 6373 Ennetbürgen

Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 14. November bis und mit 5. Dezember 2011 beim Gemeindebauamt zur öf-fentlichen Einsichtnahme auf.

Einsprachefrist:Öffentlich-rechtliche (an den Gemein-devorstand einzureichen) bis 5. De-zember 2011.

St. Moritz, 14. November 2011

Im Auftrag der Baubehörde Bauamt der Gemeinde St. Moritz

176.780.776

Amtliche AnzeigenGemeinde Bever

Einladungzur

Gemeindeversammlungvom 30. November 2011,

um 19.30 Uhr, im Schulhaus Bever

Traktanden: 1. Begrüssung 2. Referat des Wildhüters, Herr Tho-

mas Wehrli, zum Thema Winter-fütterung

3. Genehmigung Traktandenliste / Wahl Stimmenzähler

4. Genehmigung Protokoll der Ge-meindeversammlung vom 29. Au-gust 2011

5. Ergänzungsprojekt 2011 Lawinen-verbauung Crasta Mora: Projekt-vorstellung/Genehmigung Brutto- investitionskredit / Beantwortung Motion Bachmann

6. Kreditkompetenz Fr. 100 000.00 für den Gemeindevorstand für besondere Lagen

7. Investitionskredit Fr. 350 000.00 für den Erwerb der ehemaligen Postliegenschaft

8. Budget 2012 8.1 Kenntnisnahme Finanzplan 2012 – 2017 8.2 Festsetzung von Steuern, Taxen und Gebühren 8.3 Budget Laufende Rechnung 8.4 Budget Investitionsrechnung

9. Genehmigung Landabtausch mit der Familie Buolf und Cilgia Nogler

10. Varia, anschliessend Abschluss des Versammlungsjahres mit Speis und Trank

Bever, 9. November 2011

Gemeindevorstand Bever

Die Botschaft zur Gemeindeversamm-lung sowie Unterlagen dazu sind auf der Gemeindeverwaltung einsehbar oder erhältlich und können auf der Homepage der Gemeinde Bever unter www.gemeinde-bever.ch/news herun-tergeladen werden.

Bitte beachten, die Versammlung beginnt um 19.30 Uhr!

176.780.738

Amtliche AnzeigenGemeinde Bever

Einladungzur

Gemeindeversammlungim Rahmen eines Workshops

zur Nutzungsplanung der Gemeindeliegenschaften

vom 26. November 2011, ab 13.30 Uhr bis open Ende

im Schulhaus Bever

Traktanden:1. Begrüssung2. Vorstellung des ergänzten Konzep-

tes des Gemeindevorstandes vom 29. August 2011

3. Zeughausareal Bever: Wie eine Hotelnutzung aussehen könnte? Vorstellung durch Claudio Carbo-ne, Hoteldesigner, Wolfhalden

4. Nutzungsverwendung der Ge- meindeliegenschaften in Zukunft, mit Antrag an den Gemeinde- vorstand, zur Weiterverfolgung der erarbeiteten Planungsziele

Workshopleitung:Herren Dieter Steudel und Dr. James Peter, Mediatoren

Juristische Beratung:Herr Dr. iur. Rainer Metzger

Planerische Beratung: Herr Orlando Menghini, Büro Stauffer & Studach AG

Vorgesehener zeitlicher und organi-satorischer Ablauf:13.30 Uhr Beginn15.30 Uhr Kaffeepause mit kleiner Zwischenverpflegung18.00 Uhr Nachtessen mit gemüt- lichem Beisammensein

Je nach Verlauf des Workshops und Zeitbedarf, wird das Nachtessen «ein-geschoben», damit genügend und aus-reichend Zeit vorhanden ist, um die Planungsziele sorgfältig und umfas-send diskutieren zu können.

Nachdem wir aus organisatorischen Gründen die Anzahl der Versamm-lungsteilnehmer für die Bestellung der Verpflegung wissen sollten, bitten wir um Anmeldung (mit Talon/ E-Mail:[email protected] oder Tel. 081 851 00 10) bis 22. No-vember 2011, damit wir entsprechen-de Angaben über die Personenzahl ma-chen können. Besten Dank für Ihre Mitarbeit!

Bever, 9. November 2011

Gemeindevorstand Bever176.780.739

Amtliche AnzeigenGemeinde Zuoz

BaugesuchBauherrschaft: Luis A. Wieser, Zuoz

Bauobjekt: Neubau Zweifamilienhaus

Ortslage: Davous Crasta, Parzelle 2604

Die Baupläne liegen während 20 Tagen in der Gemeindekanzlei öffentlich auf. Öffentlich-rechtliche Einsprachen ge-gen dieses Baugesuch sind innerhalb dieser Frist schriftlich und begründet dem Gemeinderat einzureichen.

Zuoz, 12. November 2011/Fu

Gemeinderat Zuoz176.780.745

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Samstag, 12. November 2011 | 3

Klinik, Hotel, Wohnungen, ForschungszentrumIm Gebiet Serletta in St. Moritz soll etwas Grosses entstehen

Früher stand dort das Grand Hotel, heute die Hauptpost. In Zukunft soll im Gebiet Serletta eine Akutklinik mit einem Hotel betrieben werden. Der Weg dorthin ist noch weit.

Reto StIfel

Seit Jahren schon sucht die St. Mo- ritzer Privatklinik Gut einen neuen Standort. Nicht, weil sie wachsen will, die Effizienz muss verbessert werden, sagt Adrian Urfer, CEO der Klinik Gut. Heute sind die Abläufe innerhalb des Gebäudes kompliziert, es steht ein einziger Lift im ganzen Haus zur Verfügung, zudem kreuzen sich die Verkehrswege. Modernisiert werden müssen auch die Zimmer, diese ver- fügen beispielsweise noch nicht alle über Dusche und WC im Zimmer. «Wir haben einen Erneuerungsdruck und müssen in gewissen Bereichen einen Rückstand aufholen», sagt Ur-fer.

Weil die geplanten Massnahmen am heutigen Standort nicht umzusetzen sind, wurde nach anderen Möglichkei-ten Ausschau gehalten. Eine Alterna- tive – unweit der heutigen Klinik – scheint jetzt gefunden. Im Gebiet Serletta, da wo heute die Hauptpost steht, soll schon bald eine neue, moderne Klinik gebaut werden. Aber nicht nur. «Unsere Idee war immer, mit einem Hotel zusammenzuarbei-ten», sagt Urfer. Und nach heutigem Vorprojekt-Stand soll sich diese Idee schon bald konkretisieren.

Geplant ist der Abbruch der Haupt-post, gefolgt von einem Neubau. Kli-nik, Hotel, Wohnungen, die Post,

Swisscom und allenfalls weitere Dienstleister wären in einem kompak-ten Gebäude vereint. Dazu ein For-schungsinstitut, das zusammen mit der amerikanischen Steadman Clinic realisiert werden soll. «Ein grosses Vorhaben mit einem prägnanten Bau», ist sich Urfer bewusst. In der Tat: Das Projekt unter dem Arbeitstitel «Grand Hotel Serletta» soll sich von den Dimensionen her am früheren Grand Hotel orientieren, das 1944 ab-gebrannt ist und ein mächtiger Bau war, der die Ansicht von St. Moritz stark geprägt hat. Das wäre auch beim

Neubau der Fall, entsprechend soll die Gestaltung bei der ganzen Pla-nung einen sehr hohen Stellenwert geniessen. Gemäss Urfer befindet man sich in der Vorprojekt-Phase und dort ist der Schwerpunkt primär auf die Volumetrik gelegt worden.

Urfer ist überzeugt, dass die Kombi-nation zwischen einer Akutklinik und einem Hotel in dieser Form etwas Neues ist, mit entsprechenden Erfolgs-aussichten. «Wir wollen nicht einfach ein weiteres Luxushotel realisieren und die bereits Bestehenden konkur-renzieren», sagt er. Vielmehr positio-

Neue Ansicht auf St. Moritz? Geplant ist, am heutigen Standort der Hauptpost St. Moritz (Pfeil) eine Akutklinik kombiniert mit einem Hotel zu bauen. foto: Marie-Claire Jur

niere man sich in Richtung Gesund-heitshotel, ähnlich dem bekannten Lanserhof in Österreich. Von der Ak-zeptanz des Projektes ist er überzeugt. Zum einen wolle der Kanton den Ge-sundheitstourismus explizit fördern, zum anderen gehöre neben der Klinik ein Hotel dazu, das ganzjährig ge- öffnet sei.

Grundeigentümerin ist die St. Mo-ritzer Chris Silber AG, die Klinik Gut ist wie alle anderen Interessierten auch Projekt-Partnerin. Konkretes über das Investitionsvolumen will und kann Urfer noch nicht sagen. Er

spricht von einem dreistelligen Mil- lionenbetrag, der zumindest teilweise über den Verkauf von Zweitwohnun-gen aufgebracht werden soll.

Einsprachen wahrscheinlich Trotz allem Optimismus: Urfer ist Realist genug, um zu wissen, dass ein Projekt mit solchen Dimensionen nicht nur auf Begeisterung stossen wird. Vor allem die hinter dem künfti-gen «Grand Hotel Serletta» liegenden Gebäude können beeinträchtigt wer-den. Gemäss heutigem Fahrplan ist nach der Präsentation der Vorlage im Gemeinderat im März 2012 die Volks-abstimmung über die Änderung der Grundordnung (Anpassung Zonen-plan, Änderung von Bauvorschriften etc.) vorgesehen. Eröffnet werden könnte die neue Klinik mit Hotel bes-tenfalls Ende 2015 – vorausgesetzt, es gehen keine Einsprachen ein und der Rechtsweg wird nicht beschritten.

Stellt sich noch die Frage nach dem Zweitwohnungskontingent. Ge-mäss dem St. Moritzer Bauamtschef Marco Caminada könnte nach heuti-gem Stand das Kontingent für Gross-bauten für 2015 knapp reichen. Aller-dings würde ein Kontingent erst erteilt, wenn ein bewilligungsfähiges Projekt vorliegt. «Soweit ist es aber noch lange nicht», gibt Caminada mit Blick auf die verschiedenen Verfah-rensschritte (Vorprüfung Kanton, Mit-wirkungsauflage etc.) zu bedenken. Eine weitere Möglichkeit wäre die Anwendung des Ausnahmeartikels im Regionalen Richtplan Zweitwoh-nungsbau. Dieser kann ein Projekt von der Kontingentierung befreien, wenn es im «überwiegenden öffentli-chen und volkswirtschaftlichen Inte- resse liegt». Dafür aber bräuchte es eine weitere Volksabstimmung.

Zurück an die Regierung zur NeubeurteilungAber noch kein entscheid des Verwaltungsgerichtes zur Zweitwohnungssteuer

Bei Regierungsrat Hansjörg Trachsel wurden intern Regeln verletzt und Mario Cavigelli muss auf jeden Fall in den Ausstand treten: Gemäss Verwaltungs- gericht muss die Bündner Regie-rung die Silvaplaner Zweit- wohnungssteuer nochmals be-handeln.

StephAN kIeNeR

«Die Beschwerden werden gutge- heissen und die angefochtenen Beschwerdeentscheide sowie der Ge-nehmigungsentscheid aufgehoben. Die Angelegenheit wird zu neuem Entscheid im Sinne der Erwägungen an die Vorinstanz zurückgewiesen»: So lautet das Urteil des Verwaltungs- gerichtes Graubünden zu Beschwer-den von Zweitwohnungsbesitzern. Einer von ihnen, ein Bürger aus dem Kanton Zürich, hatte in seiner Ein-sprache kritisiert, dass beim positiven Entscheid der Bündner Regierung in Sachen Silvaplaner Zweitwohnungs-steuer, Regierungsmitglieder befangen gewesen und nicht in den Ausstand getreten seien.

Nach Beurteilung des Verwaltungs-gerichtes hat der «Einzelne Anspruch darauf, dass seine Sache von einem unparteiischen, unvoreingenomme-nen und unbefangenen Richter ohne Einwirken sachfremder Umstände entschieden wird».

Bei Regierungsrat Hansjörg Trachsel und Raumplanungsjurist Carlo Decur-

tins sei das Ausstandsbegehren bereits im Vorverfahren gestellt worden, stellt das Verwaltungsgericht Graubünden fest. Gemäss Bündner Regierung sei Trachsel bei der Behandlung des ei-gentlichen Ausstandsbegehrens zwar in den Ausstand getreten, er habe jedoch «den Saal nicht verlassen». Damit sei der Ausstandsentscheid in Verletzung des Artikels 6c des Ver-

waltungsrechtspflegegesetzes gefallen. Schon deshalb seien die Beschwerde-entscheide der Bündner Regierung vom März 2011 und der Genehmi-gungsbeschluss der Zweitwohnungs-steuer aufzuheben und die Sache zur Neubeurteilung zurückzuweisen, schreibt das Verwaltungsgericht in seinem Urteil. Die Regierung werde nun zunächst über den Ausstand von

Wie rasch behandelt die Bündner Regierung die Silvaplaner Zweitwoh-nungssteuer neu? foto: Stephan kiener

Hansjörg Trachsel in dessen tatsäch- licher Abwesenheit entscheiden und anschliessend die Zweitwohnungs-steuer respektive die erhobenen Be-schwerden neu beurteilen müssen.

Grundsätzlich zu Recht ist gegen Re-gierungsrat Mario Cavigelli die Aus-standseinrede erhoben worden, stellt das Verwaltungsgericht weiter fest. Die Planungsbeschwerden sind bei der Regierung im Frühling 2010 eingegan-gen, als Mario Cavigelli noch bis Ende Jahr Büropartner des Rechtsvertreters der Gemeinde Silvaplana war, um de-ren Zweitwohnungssteuer es geht. Der Anschein der Befangenheit Cavigellis besteht daher auch objektiv gesehen.

Zur «Zweitwohnungssteuer Silvapla-na» hat das Verwaltungsgericht damit noch keinen Entscheid gefällt. In der Beurteilung der Sache ist jedoch eine Verzögerung eingetreten. «Für uns ist das ein Zwischenentscheid», sagte der St. Moritzer Rechtsanwalt Stefan Metz-ger, der jenen Zweitwohnungsbesitzer aus dem Kanton Zürich vertritt, wel-cher die Verletzung der Ausstands-pflicht gerügt hatte.

Beim Kanton hat man das Urteil des Verwaltungsgerichtes «zur Kenntnis genommen», so Raumplanungsjurist Carlo Decurtins. «Wir werden den Entscheid aber noch genau analysie-ren.» Ansonsten kommentiere man das Urteil nicht.

Warten auf den neuen EntscheidFür Otmar Bänziger, den Rechtsvertre-ter der Gemeinde Silvaplana, ist klar, dass man gegen das Urteil nicht re- kurrieren werde. «Die Gemeinde Sil-vaplana kann ja nichts dafür», meinte der Churer Jurist. «Wir warten nun

den neuen Entscheid der Regierung zur Zweitwohnungssteuer ab.» Sowohl Metzger wie Bänziger sind der Mei-nung, dass es gut sei, dass der Aus-standsentscheid schon vor Verwal-tungsgericht gefallen sei und nicht erst bei einem allfälligen Weiterzug des Zweitwohnungssteuer-Entscheides vor Bundesgericht.

Die Bündner Regierung dürfte rasch eine neue Beurteilung durchführen. Im Januar 2012 steht eine Regierungs-rats-Ersatzwahl auf dem Programm. Sollte dabei Christian Rathgeb in die Exekutive einziehen, droht bei drei, im Minimum aber zwei Regierungs-mitgliedern der Ausstand in der Angelegenheit «Zweitwohnungssteuer Silvaplana». Rathgeb ist zurzeit noch Mitglied der Anwaltskanzlei des Rechtsvertreters der Gemeinde Silva- plana, Otmar Bänziger.

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Page 4: Regierung hat Ausstandsregeln verletzt - Engadiner Post

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Page 5: Regierung hat Ausstandsregeln verletzt - Engadiner Post

Samstag, 12. November 2011 | 5

St. Moritz Am Montag, 14. Novem-ber, um 20.30 Uhr, war ein Ge-sprächsabend mit Marcel Melcher im Programm von «Das Engadin leben» geplant. Marcel Melcher musste aus beruflichen Gründen seine Teilnahme an diesem Abend absagen.

Als Ersatz für den Gesprächsabend veranstaltet das Hotel Laudinella nun einen Filmabend. Gezeigt wird das Bergdrama «Föhn» mit Hans Albers, Liselotte Pulver und Adrian Hoven. Der Schwarz-Weiss-Film entstand 1950 in Sils-Maria, im Bernina-Gebiet, am Pers-Gletscher und Morteratsch.

Johannes Jensen (Hans Albers) ist Witwer, nachdem seine Frau vor Jah-ren bei einer riskanten Bergtour in ei-ner Lawine ums Leben kam, wofür er sich selbst die Schuld gibt. Die Ge-schichte scheint sich zu wiederholen: Peter (Adrian Hoven) und Maria (Lise-lotte Pulver), ein junges Paar, haben sich die gleiche Tour vorgenommen und wollen erneut den waghalsigen Aufstieg wagen. Maria erinnert Jensen an seine Frau – Peter in seiner Art an seine eigene Jugend. Er versucht, die beiden von ihrem Vorhaben abzuhal-ten. (Einges.)

Das Bergdrama «Föhn»

Vitamin-C-Spende für ProtempMit grosser Freude durfte Gabriella Tuena, Präsidentin von Protemp, einen Check von 8000 Franken entgegennehmen. Überreicht wurde der Check durch die Präsidentin des Soroptimist Club Engiadina, Karin Herwig Merz. Protemp ist ein Entlastungsdienst für Familien mit behinderten Kindern im Engadin und den Südtälern und wird ausschliesslich durch Spendengelder finanziert. Der Erlös stammt aus dem Verkauf von Bio-Orangen aus Sizilien. Der Bergeller Gemüse- und Früchtehändler Claudio Giuriani ermöglichte durch den kostenlosen Transport der Orangen den grossen Erlös. Der Sor-optimist Club Engiadina ist ihm dafür sehr dankbar. Bild: Gabriella Tuena mit dem Check über 8000 Franken. (ep)

Silvaplana führt St. Moritzer LadenLaden, Postagentur und Kleincafé in früherer Poststelle Champfèr

Am 22. Dezember wird in Champfèr die «butia pitschna» in der ehemaligen Poststelle eröffnet. Ein Unikum: Der Dorf- laden auf St. Moritzer Boden wird von der Gemeinde Silva- plana geführt.

STEPHaN KiENEr

Am 15. Oktober dieses Jahres ist die schon lange angekündigte Schlies- sung der Poststelle Champfèr Tatsache geworden. Die Schweizerische Post wird in der Fraktion der Gemeinden St. Moritz und Silvaplana künftig eine Postagentur führen. Integriert in den neu am alten Poststellen-Standort vor-gesehenen Dorfladen.

St. Moritz baut, Silvaplana führtDie Gemeinde St. Moritz hat das Ge-bäude der alten Poststelle für 700 000 Franken gekauft und baut es nun für rund 200 000 Franken zum Dorfladen um. St. Moritz wollte jedoch die Be-triebsführung des Ladens nicht selber

übernehmen, nachdem sich der ur-sprünglich vorgesehene Partner zu-rückgezogen hatte. Die Verhandlun-gen mit Volg hatten kein Ergebnis gebracht.

Nun ist eine Lösung gefunden wor-den, der Laden auf St. Moritzer Boden wird künftig von der Gemeinde Sil-vaplana geführt respektive von Clau-dia Jörimann, die schon den Betrieb im kleinen Laden im Dorfzentrum aufrecht hielt. «Wir sind vor der Wahl gestanden, in Champfèr künftig kei-nen Dorfladen mehr zu haben oder seitens der Gemeinde selber tätig zu werden», begründet Silvaplanas Ge-meindepräsidentin Claudia Troncana das nicht alltägliche Vorgehen. Die Gemeinde hatte für dieses Engage-ment allerdings bereits 2010 einen Be-trag von 100 000 Franken ins Budget 2011 aufgenommen.

Ein «Dorfzentrum»Die «butia pitschna» soll die Funktion «eines Dorfzentrums» übernehmen, wie Claudia Troncana betont. Als Dorfladen, mit der integrierten Post- agentur und der Möglichkeit, seinen Kaffee und das Gipfeli dort zu sich zu

Die Umbauarbeiten in der ehemaligen Poststelle Champfèr laufen auf Hochtouren. Am 22. Dezember eröffnet hier der neue Dorfladen mit Postagentur und Café. Betreiberin ist die Gemeinde Silvaplana – auf St. Moritzer Boden. Foto: Stephan Kiener

nehmen. «Wir prüfen weiter die Mög-lichkeit, im Laden künftig lokale Spezialitäten anzubieten», sagt die Gemeindepräsidentin von Silvaplana.

Über das Angebot der Postagentur will die Schweizerische Post die Bevöl-kerung von Champfèr einige Tage vor Eröffnung mit einem Flugblatt infor-mieren. Zurzeit liegen zur Abholung gemeldete Postsendungen bei der Poststelle in St. Moritz-Bad bereit. Der Briefeinwurf wird weiterhin geleert, frankierte Briefe und Pakete können auch dem Briefträger mitgegeben wer-den.

Für alle übrigen Postgeschäfte müs-sen die Champfèrer entweder nach St. Moritz oder nach Silvaplana fah-ren.

Festmonat DezemberDie Champfèrer Bevölkerung wird u.a. mit der neuen Laden- und Post- lösung, der Wiedereröffnung des 18-Punkte-Restaurants «Talvo» unter dem neuen Chef Martin Dalsass und dem zum Luxushotel umgebauten Giardino Mountain (Ex-Chesa Guar- dalej) im Dezember 2011 Feste feiern können.

Val Poschiavo Die Bündner Gebiets-reform stösst nicht nur auf Zustim-mung. Im Puschlav hat sie einen re-gelrechten Sturm der Entrüstung ausgelöst. Davon zeugen Stellungnah-men des Regionalpräsidenten Cassia-no Luminati in der Wochenzeitung «Il Grigione Italiano» vom 27. Oktober und eine aktuelle Medienmitteilung der Region Val Poschiavo. Im Schrei-ben wird Bezug genommen auf eine Versammlung von letzter Woche in Brusio, an der alle politischen Ent-scheidungsträger des Tals zugegen wa-ren: Die Puschlaver Grossräte sowie die Vertreter von Gemeinden, der Kreise Brusio und Poschiavo und des Bezirks Bernina. Thema der Zusam-menkunft: Der Regierungsvorschlag, die Region Valposchiavo und den Be-zirk Bernina mit dem Kreis Oberenga-din und der Region Bergell in einer einzigen Region Bernina/Maloja zu-sammenzulegen. Dieser Vorschlag wird als «Schlag ins Gesicht» empfun-den, als Angriff auf die sprachliche, kulturelle und geografische Identität des Tals. Die Pläne, soweit sie ausgear-beitet sind, wurden an der Versamm-lung einhellig als «lückenhaft», «wi-dersprüchlich» und «inkonsequent»

Empörung über Pläne des Kantons

Das Val Poschiavo. Ein idyllisches Tal, das derzeit in Aufruhr ist.archivbild: Marie-Claire Jur

eingestuft. Sie zeigten zudem, «wie wenig Beachtung der Randregion ge-schenkt werde». Am Treffen wurden Zweifel laut in Bezug auf die Kompe-tenzen und Aufgaben einer solchen neuen Region. Sauer stiess den anwe-senden Politikern zudem auf, das eige-ne Bezirksgericht zu verlieren. «Das international anerkannte Recht eines jeden Bürgers auf ein Gerichtsverfah-ren in der eigenen Sprache könnte damit stark beeinträchtigt werden», lautet eine Befürchtung der Versam-melten. Am Schluss der Zusammen-kunft wurde beschlossen, die Interes-sen des Val Poschiavo auf dem Parkett des Grossen Rates zu vertreten und eine einzige Stellungnahme im Na-men aller lokalen Entscheidungsträger abzufassen.

Nicht nur die Bündner Gebiets- reform stösst im Puschlav auf Kritik. Die Region fühlt sich von der Regie-rung verraten, weil sie nicht, wie seit Jahren angestrebt, Graubünden an der Weltaustellung von 2015 in Milano repräsentieren wird. Ferner stösst sich die Talschaft an der aktuellen Ver-kehrspolitik, die dem Puschlav Mehr-verkehr von und nach Livigno brin-gen wird. (mcj)

Champfèr Noch bevor am 9. Dezem-ber 2011 das neue Oberengadiner Fünf-Sterne-Hotel Giardino Mountain in Champfèr (ehemals Chesa Guarda-lej) seine Pforten öffnet, gibt es bereits einen Wechsel auf der Managerposi- tion. Nico und Katharina Röthlisber-ger verlassen nach nur wenigen Mo- naten das Giardino Mountain. Zu den Gründen werden keine Angaben ge-macht. Das Luxushaus auf Silvaplaner Boden, dessen Umbau vor dem Ab-schluss steht, wird nun von der Resi-dent-Managerin Katrin Rüfenacht ge-leitet.

Katrin Rüfenacht begann ihre Kar- riere in der Hotellerie mit einer Aus- bildung zur diplomierten Hotelière-Restauratrice SHL an der Hotelfach- schule Luzern. Begleitend zum Stu- dium absolvierte die heute 33-Jährige Praktika in führenden Häusern der Schweiz, so u.a. dem Dolder Grand Hotel in Zürich oder dem Spa-Hotel Ermitage in Schönried. Im Kader- bereich arbeitete sie als stellvertre- tende Geschäftsführerin im Widen-moos-Resort in Reitnau. Nach dem Abschluss der Hotelfachschule wurde sie von diesem exklusiven Business Club für Persönlichkeiten aus Wirt-schaft, Politik, Kultur und Gesell-schaft übernommen und arbeitete bis 2008 erfolgreich als Geschäftsführe-rin des Unternehmens.

Managerwechsel im Giardino Mountain

Neue Managerin im Luxushaus Giardino Mountain: Katrin Rüfenacht (33).

Im Januar 2008 wurde Katrin Rüfe-nacht vorerst Event-Managerin im Fünf-Sterne-Hotel Giardino in Asco-na, später als Mitglied der Geschäfts-leitung Food&Beverage-Managerin. Nun übernimmt sie das jüngste Luxushotel der Giardino-Gruppe, das Giardino Mountain in Champfèr.

Das Haus soll sich – so die Mittei-lung – bei Einheimischen und Gästen als «neuer Hot Spot im Engadin» etab-lieren. (skr)

Page 6: Regierung hat Ausstandsregeln verletzt - Engadiner Post

6 | POSTA LADINA Sanda,12november2011

Dumanda da fabricaPatrun da fabrica: Luis A. Wieser, Zuoz

Oget Construcziunda fabrica: d’üna chesa cun duos abitaziuns

Lö: Davous Crasta, parcella 2604

Ils plans sun exposts düraunt 20 dis in chancellaria cumünela. Objecziuns da caracter da dret public cunter quist proget sun dad inoltrer infra quist termin in scrit e cun motivaziun al cussagl cumünel.

Zuoz, ils 12 november 2011/Fu

Cussagl cumünel da Zuoz176.780.745

Publicaziun ufficielaVschinaunchadaZuoz

Publicaziun ufficialaCumündaZernez

Dumonda da fabricaPatrun In Lain Hotelda fabrica: Cadonau AG Crusch Plantaun 7527 Brail

Proget Mür da sustegn da fabrica: cunter la Via d’Engiadina

Lö: Crusch Plantaun

Parcella: 481

Zona: cumün 2

Ils plans sun exposts ad invista illa chanzlia cumünala.

Recuors da dret public sun d’inoltrar in scrit a la suprastanza cumünala infra 20 dis daspö la publicaziun illa «Posta Ladina».

Zernez, ils 12 november 2011

La suprastanza cumünala176.780.749

Vschinauncha da S-chanf

A partir dals 1. avuost 2012 spordscha l’uffizi forestel e resgia üna

PLAZZA DA GIARSUNEDI SCU RASGEDERScolaras u scolars da la scoula reela u secundara paun trametter l’annunzcha scritta a maun cun la solita documainta fin il pü tard, als 1. december 2011.

Infurmaziuns detagliedas do: Sar Francesco Pietrogiovanna, silvicultur Telefon 081 854 12 40, E-Mail: [email protected]

Adressa d’annunzcha:Cussagl cumünel, Chauntaluf 51, 7525 S-chanf

Cussagl cumünel S-chanf176.780.764

Stradun 406

TEL. 081 864 12 75

CUAFFÖR CASURAsponsur dal gö:

Club da hockey Engiadina–

SC Weinfelden

Hoz 19.30 illa halla da glatsch Gurlaina

Stradun 406 | 7550 Scuol

Bainbod seguonda fusiun in Engiadina?Guarda,Lavin,SuscheZernezintrattativas

Ils cumüns da Guarda, Lavin, Susch e Zernez s’occupan d’ün proget da fusiun, ils abitants vegnan infuormats prosma-maing. Quai füss davo Ramosch e Tschlin il seguond cumün fusiunà in Engiadina.

L’on passà da prümavaira han decis las quatter suprastanzas cumünalas da Zernez, Susch, Lavin e Guarda da lan- tschar il proget da fusiun. Ellas han tscherchà consulents externs chi ac-cumpognan la fusiun: Ils büros fidu- ziaris Zanetti e partenaris ad Igis e Li-schana Fiduziari a Scuol fuorman üna cumünanza da lavur. Il collavuratur es Marcel Franziscus, il manader es Tino Zanetti. «Ün proget da fusiun ha la lezcha da muossar in che direcziun chi pudess ir e co cha l’organisaziun politica e l’operativa as pudess pre- schantar», declera Zanetti. «I nu’s po però fingià sclerir in detagl tuot las dumondas in chosa, la realisaziun da la fusiun es lura il prossem pass». In üna prüma sezzüda han ils respunsa-bels fixà l’organisaziun dal proget.

Fuormà üna gruppa da proget La respunsabiltà principala han las ra-dunanzas cumünalas, las qualas deci-dan plü tard eir schi sun perinclettas culla fusiun sco propuonü o na. La gruppa da proget consista da la presi-denta cumünala da Guarda Maria Mo-rell e da seis collegas Linard Martinelli da Lavin, Emil Müller da Susch e René Hohenegger da Zernez. Pels cumüns da Susch, Guarda e Lavin chi han üna

chanzlia cumünaivla fa part da la gruppa da proget eir il chanzlist Ro-bert Cantieni e per Zernez il chanzlist Corsin Scandella e Roland Rodigari chi maina la gestiun tecnica dal cu-mün. Il protocol maina Danja Brunies. «La gruppa da proget es gnüda divisa in plüssas gruppas da lavur chi s’oc- cupan da differents puncts da la fu- siun», explichescha Tino Zanetti, «quistas gruppas han p.ex. ramassà üna blerüra da datas chi servan a far

Zernez es il plü grond dals quatter cumüns in Engiadina Bassa chi examineschan la pussibiltà da fusiunar. fotografia:MartinaFontana

Zuoz Als 3 december sun invidedas gimnastas e gimnasts da Zuoz ad üna saireda tuot speciela, üna saireda nos-talgica. «Oriundamaing vaiva Giusep Magni l’ideja d’organiser ün inscunter da gimnastas e gimnasts da Zuoz per musser in quell’occasiun films vegls ch’el vaiva digitaliso», declera Anna Caprez da Zuoz, commembra dal co-mitè d’organisaziun da la festa nostal-gica. Displaschaivelmaing es Giusep Magni però mort. «Sieu figl, Ludwig Magni, Christian Wolf ed eau vains in seguit piglio per mauns la chosa cu- manzeda», declera Caprez. Bain svelt saja lura gnieu decis d’organiser qual-chosa pü grand. La festa ho lö in quel-la sela inua cha gniva da pü bod fat gimnastica, dimena illa sela da gim-nastica da la chesa da scoula da Zuoz. Quella spordscha però be pocha plaz-za. Perque sun invidos a la festa in prüma lingia quellas persunas chi haun üna vouta fat part da la societed da gimnasts/gimnastas ubain quels chi haun d’iffaunt fat part p.ex. illa riga da mattas.

Chi chi ho auncha fotografias ve- glias, films u otra documainta chi muossa il passo da la societed da gim-nasts da Zuoz ubain da las gimnastas u da la riga da mattas po der giò quel auncha fin als 23 november illa Butia Magni a Zuoz. (anr)

Nostalgia per gimnastas e gimnasts

A do tar mincha affer püs möds da vaira las chosas. Scha üna gruppa inte-ra chi ho ün pô ün oter möd da vaira vain consequaintamaing exclusa da las preparaziuns, schi significha que bod regulermaing cha quella gruppa stu purter sias idejas pür cur cha la chosa es già avanzeda. Zieva es que alura ourdvart stantus e drouva bger temp custaivel per correger quella via piglieda. Eau pigl l’exaimpel da la dmura da chüra progetteda davous l’ospidel a Samedan: A las vuschs chi vessan preferieu da stüdger eir pussi-bilteds decentrelas e chi nu vulaivan

Forum

Politica unilaterelaas fixer a tuotta forza sül lö davous l’ospidel nun es que il prüm sto pussi-bel da purter quell’ideja già cha tuot d’eira già preparo e fixo in quel möd unilaterel.

Scha uossa ils partieus burgais te- gnan insembel scu la rescha in temma cha ün da la glista libra illa suprastan-za circuitela büttess suotsura tuot as fallane. Eir per els füss que meglder scha las differentas idejas füssan ra-preschantedas già illa suprastanza dal circul. Perque dun eau la vusch a Hansjörg Hosch.

Göri Klainguti, Samedan

üna sort inventar, che posseda min-cha cumün, terrain, infrastructura, god etc.» La gruppa da lavur ha lura skizzà fuormas pussiblas per l’organi- saziun politica ed operativa. Ella s’ha eir occupada da las corporaziuns chi existan tanter ils quatter cumüns.

Las corporaziuns chi existan tanter singuls cumüns staran, sco ch’el disch, gnir regladas da nouv: «Scholta gnarà p.ex. la chanzlia cumünala da Lavin, Guarda e Susch». La corporaziun da

scoula ’A fin Z’ cumpiglia las scolaras e scolars dals cumüns dad Ardez fin Zer-nez: «No vain infuormà als dad Ardez cha schi detta la fusiun dals quatter cumüns schi cha’l nouv cumün fu- siunà ed Ardez hajan da far üna cun-vegna». La gestiun da la scoula cu-münaivla restess tenor el precis me- demma sco uossa. Da tscherchar üna soluziun s’haja eir in quai chi reguar-da ils gods. Actualmaing esa uschea cha’l revier forestal Macun cumpiglia ils gods dals cumüns da Ftan, Tarasp, Ardez, Guarda, Lavin e Susch. Zernez ha ün agen revier forestal. Chi’s saja uossa landervia ad analisar las pussi-biltats chi existissan in quai chi re- guarda üna nouva fuorma da collavu-raziun forestala. Per conclüder intuna Tino Zanetti cha’ls contrats da lavur cumünals nu sajan periclitats dad üna eventuala fusiun: «Il nouv cumün fu-siunà surpiglia tuot ils drets e dovairs dals quatter cumüns, e da quels do-vairs fan part eir ils contrats da lavur». Scha la fusiun grataja starà decider la gruppa da proget che nom e vopna cha’l cumün fusiunà dess survgnir.

Als 25 november sun invidadas tuot las votantas e votants dals quatter cu-müns ad üna sairada d’infuormaziun generala davart il proget da fusiun.

(anr/fa)

La scoula cumünela da Puntraschigna tschercha pel cumanzamaint da l’an da scoula 2012/2013

1 magister/-stra primar/apensum: 100%

La scoula da Puntraschigna vain mneda in duos linguas (tudas-ch e rumauntsch puter).

Nus ans allegressan da pudair salüder in nos team üna persuna avierta, cooperativa ed iniziativa chi ho

plaschair da la bilinguited.

Las cundiziuns d’ingaschamaint as drizzan zieva las prescripziuns chantunelas.

Interesso? Interesseda?

Alura ch‘Ella/El trametta Sia documainta d’annunzcha fin il pü tard als 2 december 2011 a:

Domenic Camastral, mneder da scoula Via Maistra 75, 7504 Puntraschigna

[email protected] 081 834 56 20 (büro dal mneder da scoula)

081 842 68 37 (privat) www.schulepontresina.ch

Page 7: Regierung hat Ausstandsregeln verletzt - Engadiner Post

Sanda, 12 november 2011 POSTA LADINA | 7

die Wäsche la lavanda

waschen laver / lavar

etwas waschen lassen der da laver / dar da lavar

die Wäschepflege la chüra da l’altschiva

die Wäscherei la lavandaria

die Wäscherin la lavunza

die Wäscheschleuder la centrifuga

der Wäscheschrank la s-chantschia / s-chaffa

da la biancaria

der Wäscheständer il portaltschiva

das Wäschestück il pategl

der Wäschetrockner il tumbler

die Waschhilfe l’agüd per laver / lavar

die Waschküche la chadafö da laver / lavar

die Waschmaschine la maschina da laver / lavar

die Waschmaschine füllen implir la maschina

da laver / lavar

das Waschprogramm il program da laver / lavar

Imprender meglder rumantsch

«I gnarà fabrichà bler eir quist on chi vain»

Impressaris guardan cun optimissem vers l’avegnir

Intant cha’ls impressaris engiadinais han gnü ingon bler da far d’eira la situaziun in Val Müstair plütöst quieta. Il plü bler esa gnü fabrichà dürant quist on a Scuol.

«Quist on es restada la lavur, almain per nossas firmas, plü o main sül me-dem niveau sco i’ls ultims ons», disch l’impressari Roland Conrad da Zernez, «quai es ün niveau fich ot, ün relativ-maing bun volumen da fabrica». Il plü bler esa gnü fabrichà dürant quist on a Scuol. «Da la vart turistica d’eiran quai ils gronds progets da l’hotelier Baumgartner da l’Hotel Bélvèdere sco eir l’Hotel Arnica», manzuna l’im-pressari da Zernez, «lura s’haja cuman-zà eir culla prüm’etappa da la surfabri-caziun Schinnas, quella düra fin da stà 2012 e la seguond’etappa dürarà amo üna vouta ün on».

Intant cha a Scuol esa gnü fabrichà tenor el ingon ün paet daplü co l’on passà es restà il volumen da fabrica in Samignun listess. A Zernez ed in Val Müstair esa gnü fabrichà plüchöntsch ün pa damain. «Il problem da la Val Müstair es cha l’infrastructura illa re-giun es sün ün fich bun niveau, vias, chasas da scoula ed edifizis cumünals sun tuots fingià fabrichats. Implü es la regiun economicamaing in üna si-tuaziun ün pa plü debla co l’Engia- dina».

Reserva da lavur pels prossems onsEir ingon d’eiran, sco cha Roland Con-rad disch, las lavuors suot terra ün vo-lumen da fabrica ot e constant. «Quai d’eiran in prüma lingia lavuors cha’ls impressaris han survgni per incum-benza da l’Uffizi da construcziun bas-sa chantunal». Bler da fabrichar haja dat tenor el sülla via da Samignun. Sülla via d’Engiadina d’eira in fabrica fin avant cuort il proget a Magnacun, lavur han dat da prümavaira eir las duos punts sü dal Flüela pro las stortas

da Russatsch ed il sviamaint da Scuol chi vain renovà. «Il volumen da fabri-ca incumbenzà da l’Uffizi da con- strucziun bassa chantunal importa minch’on 20 fin 23 milliuns francs», infuormescha l’impressari, «in vista al fich nosch stadi da la via principala in Engiadina Bassa e vers Samignun sarà quai il cas eir prossem on». Ün dals motivs cha quistas vias ston gnir reno-vadas es lur età venerabla: «Quellas sun gnüdas fabrichadas avant 100 ons e nun han la fundamainta necessaria pel trafic greiv chi circulescha hozindi in nossa regiun, uschè cha quai dà la-vur per nus impressaris eir i’ls pros-sems 10 fin 15 ons».

Cun optimissem precautA l’avis da Roland Conrad pon ils im-pressaris verer cun optimissem vers l’on 2012, sainza dvantar però massa sgürs da quai: «Id es da far quint ch’ün bel di as diminuirà il volumen da fa- brica pro nus ün pa». Chi saja adüna difficil da preverer il volumen da fa- brica sül chomp privat, disch el. Su-vent dumondan ils impressaris als ar-chitects ed indschegners: «Scha quels han lavur chi scruoscha eschna cun-taints, schi plondschan però es quai ün segn alarmant, lura gnaraja fabri- chà relativmaing pac.

Actualmaing han ils architects ed indschegners sco chi para üna relativ-maing buna situaziun da lavur». Ro-land Conrad manzuna eir las mal- sgürezzas chi sajan avant man süls marchats da finanzas causa la crisa da l’euro: «Per investuors esters esa bain-schi dvantà plü char d’investir pro nus in ün’immobiglia, in nossas regiuns sun però 80 pertschient dals cliaints chi cumpran immobiglias Svizzers. Causa cha l’immobiglia mantegna la valur resta per quels l’investiziun ina- vant attractiva», es el persvas.

In gövgia, ils 24 november, salvan ils impressaris da fabrica da l’Engia- dina, Val Müstair, Puschlav e Bergia- glia a Brail lur radunanza d’utuon. Els discutaran las vistas pella stagiun da fabrica 2012. (anr/fa)

Eir ingon esa gnü fabrichà bler in Engiadina Bassa, il plü bler a Scuol. fotografia: Martina Fontana

San Jon spetta sün respostaIl cumün da Scuol es dischilus dals uffizis chantunals

Il cumün da Scuol spetta daspö passa ün on sülla decisiun da la Regenza a reguard la revisiun parziala da la planisaziun a San Jon. Sainza quista resposta nu po l’affar da San Jon as sviluppar inavant ed ingrondir la gestiun.

nIcolo baSS

Als 25 avrigl 2010 ha la populaziun da Scuol acceptà cun gronda majorità la revisiun parziala da la planisaziun da la zona agricula a San Jon a Scuol. 84 pertschient da la populaziun ha quella jada dit da schi a l’adattamaint da la zona e cun quai muossà fiduzcha ed incletta per la gestiun da San Jon chi spordscha üna spüerta turistica persi- stenta e dastrusch a la natüra. Causa il grond interess da giasts chi fan va-canzas a San Jon ed eir blers giasts dal di es l’infrastructura ed impustüt eir il restorant suvent massa pitschen. Te-nor Reto Rauch, manader da gestiun da la Pro Engiadina Bassa e daspö blers ons cusgliader e manader da progets da la gestiun da San Jon, ha muossà l’experienza, chi voul daplü lets per pernottar per exaimpel per chomps d’ir a sella e cuors. «Nus vulain in-grondir il restorant ’Saloon’, s-chaffir daplü lets i’l stabilimaint principal e qualche chamonnas da lain cun stan- zas simplas», quinta Rauch. Eir ils müdamaints da legislaziun davart la protecziun da las bes-chas, pretenda adattamaints da l’infrastructura tenor las ledschas actualas. Reto Rauch es amo hoz superbi e commoss da la gronda identificaziun cha la popula- ziun da Scuol ha muossà cun sia deci- siun invers la gestiun da San Jon.

Ledscha prevezza ot mais tempDaspö la votumaziun da la revisiun parziala da la planisaziun per quista zona agricula a San Jon, spettan uossa ils respunsabels sülla decisiun corre- spundenta da la Regenza grischuna. Adonta cha la ledscha chantunala da la planisaziun dal territori prevezza i’l artichel 49 cha la procedura da per-miss inclus la preexaminaziun nu da- s-cha dürar plü lönch co ot mais, spettan ils respunsabels amo adüna sün resposta. «L’Uffizi pel svilup dal territori dal chantun Grischun ha plüssas jadas scrit e rendü attent cha la procedura düra in quist cas plü lönch. Il prüm esa gnü fat spranza sül mais marz da quist on, lura per la fin da la stà», quinta il cusgliader da San Jon. In seguit es gnü spostà il termin sülla fin d’october e d’incuort amo üna jada sülla fin da november. A Reto Rauch esa consciaint cha’l recuors da la Pro Natura cunter la revisiun parziala da

la planisaziun a San Jon ha conse-quenzas sülla dürada da la procedura. Ma schi’s quinta pro eir amo il temp da preexaminaziun chi ha cumanzà in december dal 2008 schi saja il temp da procedura acceptabel fingià da-lönch innan passà, uschè Rauch. «Quist agir es ün pa stantus», declera Reto Rauch, «la prüma jada ha scrit l’uffizi cha nus stuvain spettar fin la mità da marz e la prüma visita occu-lara ha lura gnü lö pür la fin da marz.» Tenor el saja passà massa bler temp tanter las visitas occularas e’ls inscun-ters culla Pro Natura e’ls uffizis. «Per far plü svelt tuot il proceder eschan nus stats pronts da far da tuottas sorts cumpromiss. Per exaimpel vaina stri- chà las chamonnas da lain our dal proget e’ns vain concentrà süll’in- grondimaint dal saloon», declera’l la prontezza da discusiunar. «Però nus stuvain avair la pussibiltà da sviluppar l’affar ed eschan güsta eir dürant quist temp da crisa dependents da pudair reagir.»

Rimprovers invers ils uffizisDa tuot las varts vegnan definidas ma-süras per promouver l’agricultura, il turissem e la hotellaria. La Nouva po-litica regiunala tschercha e sustegna instancabelmaing affars innovativs chi guardan sur il horizont. La gestiun da San Jon es ün bun exaimpel in quist reguard e vain nominà regular-maing per premis d’arcugnuschen- tscha. «Ma schi’s voul as sviluppar ina- vant, schi’s vain frenà in tuot ils möds pussibels», disch Rauch dischillus.

La populaziun da Scuol ha acceptà l’on passà la revisiun da la planisaziun a San Jon per pussibiltar l’ingrondimaint da l’affar. La decisiun da la Regenza es amo adüna pendenta.

Eir per Jon Domenic Parolini, capo cumünal da Scuol, esa fich problema-tic cha quista procedura düra uschè lönch ed el nu spargna cun rimprovers invers ils uffizis chantunals. «L’Uffizi pel svilup dal territori ha massa blera lavur e nu vain d’evader las penden- zas infra temp ütil», disch Jon Dome-nic Parolini eir sco grondcusglier. «Forsa füssa d’augmantar il persunal pro quist uffizi e redüer il persunal in oters uffizis chi mettan adüna pals aint ils peis.»

La sfida da chattar üna soluziunCla Semadeni, manader da l’Uffizi pel svilup dal territori dal chantun Gri-schun, es gnü confruntà cun quists rimprovers. Per Semadeni es statta in quist cas la sfida da chattar üna solu- ziun chi vain acceptada eir dals recu-rents. Perquai ha l’uffizi stuvü agir precautamaing e definir üna fuorma acceptabla. «Nus vain adüna muossà bainvuglientscha invers l’affar da San Jon e perquai esa stat da chattar cun precauziun üna soluziun chi vain ac-ceptada e chi nu provochescha ün re-cuors pro las instanzas superiuras», ha declerà Cla Semadeni. Cha seis uffizi haja massa pac persunal e massa blera lavur nu voul Semadeni commentar. «Il cas da San Jon ha intant bandunà noss uffizi e’ls giurists preparan la de-cisiun per la Regenza», conclüda Cla Semadeni. Uschè cha l’affar da San Jon e’l cumün da Scuol pon prosmamaing far quint culla decisiun da la Regenza per pudair proseguir culla planisa- ziun.

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Wir wählen am 27. November

Hansjörg Hoschals Kreispräsidenten-Stellvertreter und empfehlen ihn allen Wählern.

Wir sind überzeugt, dass das Kreispräsidium nicht ein blosses Abbild der verbrauchten politischen Parteien-landschaft sein soll, sondern als ideenreiche Denkwerk-statt im Dienste des Kreises und seiner Bevölkerung in der Lage sein soll, die kommenden Herausforderungen der Territorialreform zu identifizieren und zu bewältigen. Unser Kreisvorstand braucht als Ergänzung eine unab-hängige und aufgeweckte Persönlichkeit, im Sinne der Konkordanz und der gerechten Vertretung aller politi-schen Strömungen unseres Tales.

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Mit Herz und Kompetenz für das Oberengadin –

Annemarie Perl, Pontresina

1961, verheiratet, 2 Kinder, Geschäftsfrau/Wellnesstrainerin

Für ein attraktives und lebenswertes Oberengadin

Ersatzwahl vom 27. November 2011 für das Kreisrats-Vizepräsidium Oberengadin

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Samstag, 12. November 2011 | 9

Graubünden Englisch als obligatori-sche zweite Fremdsprache wird ab dem Schuljahr 2012/2013 an den Bündner Volksschulen eingeführt, beginnend ab der 5. Primarschulklasse. Inzwi-schen wurde auch das Lehrmittel be-stimmt, heisst es in einer Regierungs-mitteilung. Es handelt sich um «New World», das gleiche Lehrmittel, das im Rahmen eines Schulprojekts auch in den Kantonen Bern, Basel Stadt und Basel Land, Freiburg, Solothurn und Wallis zum Einsatz kommt. Das neue Englisch-Lehrmittel wird im Verlag Klett Balmer verlegt und ist für Fünft- bis Neuntklässler gedacht. (staka)

Englisch-Lehrmittel ausgewählt

Graubünden Die Bündner Regierung unterstützt eine weitere Projektstudie zur Bahnverbindung zwischen dem Engadin und dem Vinschgau. Mit die-ser sollen insbesondere der volkswirt-schaftliche Nutzen sowie die Linien-führung abgeklärt werden. Im Rah- men des Interreg-IV-Programmes beteiligt sich der Kanton mit einem Beitrag von 75 Prozent an den Kosten der ersten Bearbeitungsphase des Bahnprojekts. An die Projektträger-schaft gehen 180 000 Franken, heisst es in einer Mitteilung der Bündner Regierung. (staka)

Beitrag für Engadin–Vinschgau

Graubünden Die Mitglieder der FDP Die Liberalen Graubünden haben an-lässlich ihrer Delegiertenversamm-lung den Churer Grossrat Christian Rathgeb als Regierungsratskandidat nominiert. Rathgeb setzte sich intern gegen den Davoser Landammann Hans Peter Michel mit 113:31 Stim-men durch. Ein Antrag, mit einem Zweierticket zur Wahl anzutreten, wurde an der Versammlung in Land-quart klar abgelehnt.

Christian Rathgeb möchte gerne die Nachfolge seines Parteikollegen Mar-tin Schmid antreten. Dieser ist bei den Eidgenössischen Wahlen am 23. Okto-ber in den Ständerat gewählt worden. Die Ersatzwahl findet am 29. Januar 2012 statt. (ep)

Christian Rathgeb nominiert

Christian Rathgeb möchte die Nach-folge von Regierungsrat Martin Schmid antreten.

Graubünden Die vom Grossen Rat am 16. Juni beschlossene Teilrevision des Gesetzes über die Förderung der Kran-kenpflege und der Betreuung von be-tagten und pflegebedürftigen Perso-nen (Krankenpflegegesetz) wird auf den 1. Januar 2012 in Kraft gesetzt. Die Regierung hat das Inkrafttreten zusammen mit einer Teilrevision der dazugehörenden Verordnung auf die-sen Zeitpunkt hin beschlossen. Dies teilt die Standeskanzlei mit. Mit dem neuen Krankenpflegegesetz werden Bundesvorgaben im Bereich der Spi-talfinanzierung auf kantonaler Ebene umgesetzt. (staka)

Krankenpflegegesetz tritt in Kraft

460 Auftritte und viele Fans25 Jahre Männerchor «Las Lodolas»

1986 fingen acht St. Moritzer Lehrer mit dem gemeinsamen Singen an, inzwischen treten «Las Lodolas» 18 Mal im Jahr auf und erfreuen sich grosser Beliebtheit. In einer Woche geben sie ihr Jubiläumskonzert.

Marie-CLaire Jur

Im Engadin wird viel gesungen. Unter den traditionellen Chören der Re- gion sticht einer heraus, der dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiern kann: der vielseitige und beliebte Männerchor «Las Lodolas» aus St. Mo-ritz. Seine Anfänge reichen ins Jahr 1986 zurück, als Werner Steidle, da-mals Musiklehrer an der St. Moritzer Gemeindeschule feststellte, dass es unter den Lehrern auch solche mit goldenen Stimmen gab. Nach anfäng-lichem spontanem Singen bei klei- neren Feiern kam es ziemlich bald zur Gründung eines Doppelquartetts, das sich mit dem Verweis auf die Ge-sangskunst der Lerchen «Las Lodolas» nannte.

Es begann mit einem GüggelDas allererste Lied, das der Chor für eine Fortbildungswoche im Waadt- länder Jura einstudierte, wurde der Dauerbrenner des Ensembles: Über 200 Mal wurde das amüsante vene- zianische Volkslied «Me compare Gia-cometto (Der Hahn von Onkel Gia- cometto) inzwischen öffentlich vor- getragen. Ein Auftritt ohne diesen Hit ist mittlerweile fast nicht mehr denk-bar, die inzwischen grosse Fangemein-de des Chors erwartet ihn, als Pro-grammpunkt oder Zugabe.

Neben diesem «Güggel»-Song und dem ebenfalls beliebten romanischen Jagdlied «Chasper Chatscheder» ha-ben «Las Lodolas» in all den Jahren eine Vielzahl von Stücken einstudiert. Anfänglich konzentrierte sich der Chor noch auf italienisches Liedgut, sang Volkslieder, Studentenlieder und Canti Alpini. Nach und nach erweiter-te er sein Repertoire auf Gospels und Spirituals. Hinzu kamen romanische canzuns, französische Chansons und Lieder aus der Deutschschweiz. Selbst an eine Messe von Joseph Haydn wag-te sich der Männerchor, auf Lateinisch gesungen und zusammen mit Instru-mentalisten aufgeführt.

Die Doppelquartett-Formation mit zwei ersten und zwei zweiten Tenören sowie zwei ersten und zweiten Bässen hielt eine Weile hin. Doch ab Mitte der 1990er-Jahre wuchs der Chor auf

zwölf Mitglieder an, mit je drei Mann pro Stimme. Damit konnte ein gewis-ses Klangvolumen in allen Regis- tern gewährleistet werden, auch wenn ein Chorist bei einer Aufführung mal fehlen sollte. Allerdings waren «Las Lodolas» ab diesem Zeitpunkt auch kein reiner Lehrerchor mehr, weil so viele goldene Stimmen sich an der St. Moritzer Gemeindeschule alleine nicht finden liessen.

In Jahren beständiger Probenarbeit unter Werner Steidle erlangte der Chor ein Repertoire von 70 bis 80 Liedern. Genug, um massgeschneiderte Kon-zertprogramme, je nach Zielpubli-kum, anbieten zu können.

Ansteckende Singfreude«Las Lodolas» singen alles auswendig, was eine Herausforderung für ihr Ge-dächtnis ist, ihnen aber auch mehr Freiheit gibt. Die Freiheit, Augenkon-takt mit den Zuhörern zu nehmen und aus dem Herzen heraus mit dem ganzen Körper zu singen, mit einer In-brunst und Leichtigkeit, die sich von den ersten Takten an auf die Zuhörer

Der St. Moritzer Männerchor «Las Lodolas» in der aktuellen Zusammensetzung. In einer Woche begeht er sein 25-jähriges Bestehen mit einem öffentlichen Jubiläumskonzert.

überträgt. Ein breitgefächertes Reper-toire, mit Witz gewürzte Arrange-ments und eine ansteckende Singlust gehören zu den Markenzeichen dieses Laienchors, der in einem Vierteljahr-hundert 460 Auftritte hingelegt und zwei Tonträger aufgenommen hat. Hochzeiten, Geburtstage, Firmenfeste, Auftritte vor nordamerikanischen Journalisten, an einer touristischen Stammkundenaktion im Münchner Augustinerkeller. Dazu gesellen sich die traditionellen Gospelkonzerte nach Weihnachten, Auftritte in TV-Shows oder die alle fünf Jahre statt- findenden Jubiläumskonzerte. Es gibt kaum einen Anlass, an dem die sin-genden Lerchen nicht eine gute Figur machen würden: Seis mit einer A- capella-Darbietung oder mit instru- mentaler Begleitung. Nicht nur die Stimmen sind geschmeidig, auch die Choristen sind es. Da kann der Chor-leiter sich am Konzert auch mal in der Liederfolge irren und eine andere Ein-leitung spielen: Die Choristen mer-kens sofort und stellen sich flexibel darauf ein. Dass der Chor ein solches

Niveau erreichen konnte, ist in erster Linie Werner Steidle zu verdanken, der mit seiner sprichwörtlichen Ge-duld und Liebenswürdigkeit sowie sei-ner ansteckenden Musikbegeisterung seine Leute bei der Stange hält. «Hauptsach, s faahrt ii» lautet sein Motto bei der Liederauswahl, die so-wohl beim Chor wie beim Publikum ankommt.

«IIfaahre» dürften auch die aktuel-len Jubiläumskonzerte, die der Chor in einer Woche mit instrumentaler Begleitung bestreitet, genauer mit Do-menic Janett (Klarinette, Saxofon), Curdin Janett (Klavier), Roland Chris-ten (E-Bass) und Maurizio Trové (Schlagzeug). Die Zuhörer dürfen sich auf ein Konzert freuen, das Oldies in verschiedenen Sprachen umfasst, Schweizer Hits von Polo Hofer bis Bligg («Rosalie») sowie internationale Pop- und Rock-Songs.

19. November, 20.00 uhr, Hotel Laudinella, St. Moritz; 20. November, 17.00 uhr, rondo, PontresinaKein Vorverkauf, Tickets an der abendkasse

Oberengadin Die Skischulen vonSilvaplana, Sils und Maloja haben Anfang November zur Schweizer Ski-schule Corvatsch AG fusioniert. Dies teilt das Unternehmen in einer Medi-enmitteilung mit. Die neue Schnee-sportschule wird während der Saison rund 150 Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter beschäftigen. Gemäss Ste-phan Müller, Leiter der Fusion, hat man sich für diesen Namen entschie-den, weil zum einen der Corvatsch ein sehr bekanntes Unterrichtsgebiet ist und zum anderen mit «Skischule» die Kernkompetenzen wieder klar auf den Punkt gebracht würden. Dazu werde künftig das offizielle Schweizer Skischullogo benützt, weil dieses welt-weit einen hohen Bekanntheitsgrad habe und für Qualität bürge.

Im Angebot der neuen Skischule ist gemäss der Mitteilung alles was Win-tersportherzen begehren: Ski-, Snow-board- und Langlaufkurse für Einstei-ger bis Könner ebenso wie Kinderkurse und Privatunterricht, dazu kommen noch Telemark und Schneeschuh- touren. Auf Wunsch organisiert die Skischule auch Skirennen oder andere Events für Firmen oder Privatanlässe. Dieser Zusammenschluss bedeutet einerseits eine Erweiterung der An- gebotspalette für den Gast, anderer-seits eine verstärkte Marktpräsenz. Der Schulbetrieb wird an den bishe-

Fusion zur Skischule Corvatsch

Das Logo der neuen Schweizer Skischule Corvatsch AG.

rigen Standorten angeboten, auch die Skischulbüros befinden sich an be-kannter Lage. Der Verwaltungsrat wird präsidiert von Markus Moser. Die wei-teren Verwaltungsräte sind Dumeng Giovanoli, André Messerli, Walter von

Allmen und Roland Valentin. Den Fu-sionsprozess leitet Stephan Müller. Das operative Geschäft führt der Skischul-leiter Fredy «Lupo» Wolf, Alfred Walln-öfer ist stellvertretender Skischulleiter und ist Verantwortlicher in Surlej. (ep)

Page 10: Regierung hat Ausstandsregeln verletzt - Engadiner Post

10 | Samstag, 12. November 2011

Ab dem 1. Advent heisst es: «Nikolaus im Dienst»Diese 18 Weihnachtsmänner sind für ihren Dienst in der Gemeinde Silvaplana mit Champfèr und Surlej bereit. Vor jedem Gastwirtschaftsgebäude weist ein Nikolaus mit einer Laterne dem Gast einen beleuchteten Weg zur war-men Stube.

Die Nikoläuse wurden durch die Forstgruppe während den letzten Regentagen aus einheimischen Arven, Lärchen und Fichten geschnitzt. Bild: Noch warten die Nikoläuse auf ihren Einsatz. (Einges.)

Benützung von öffentlichem Grund: British Classic Car Meeting 2011 – Be-willigungsantrag Sperrung Via Serlas für Concours d‘Elégance. Der Con-cours d’Elégance wird auch für das Jahr 2011 bewilligt. Die Bedingungen für die Durchführung des Anlasses bleiben gleich wie im vergangenen Jahr. Die Verkehrsführung, im Spe- ziellen für den öffentlichen Verkehr, muss noch mit den betroffenen Stel-len geklärt werden.

St. Moritz Art Masters 2011 – Bewil-ligungsgesuch. St. Moritz Art Masters 2011 vom 26. August bis 4. September wird analog der Vorjahre genehmigt. Die Ausstellungsorte Paracelsus-Ge-bäude und Turnhalle Schulhaus Dorf werden genehmigt. Die anderen Aus-stellungsorte müssen separat noch von der Gemeindeverwaltung geneh-migt werden, wenn diese definitiv be-kannt sind. Weiterhin sind die Vorga-ben der Gemeindepolizei bezüglich Zufahrtsbewilligungen, Konzept VIP- Limousinen, Parkierung, Warteräume etc. zu beachten.

Kur- und Verkehrsverein – St. Moritz Art Masters – Gesuch um Genehmi-gung von Ausstellungen/Standorten.Das Gesuch des Kur- und Verkehrsver-eins um Bewilligung von Ausstellun-gen und Standorten der verschiede-nen Kunstprojekte wird erläutert. Die Bewilligung wird erteilt; die Bedin-gungen des Bauamtes müssen befolgt werden.

Grosse Alpenfahrt – Bewilligungs-antrag Schliessung Via Serlas. Die An-frage vom 8. März des Kur- und Ver-kehrsvereins wird behandelt. Die Nutzung der Via Serlas wird geneh-migt; diese ist jedoch auf den unteren Teil der Strasse zu begrenzen, da es wegen der Sanierung am Kreisel Stef-fani zu Verkehrsbehinderung führen könnte.

Bad-Verein St. Moritz – Bewilli-gungsantrag für Galeriefest 2011. Das Galeriefest 2011 wird analog der Vor-jahre genehmigt.

Badrutt’s Palace Hotel – Bewilli-gungsantrag für Sommerfest 2011; Das Sommerfest des Badrutt’s Palace Hotel vom 7. August wird analog der Vorjahre genehmigt.

Restaurant Eisarena Ludains – Ge-such für Catering Sportcars St. Moritz 2011 auf Signal. Das Catering für den Event Sportcars St. Moritz 2011 wird bewilligt.

BSC – Bündner Schweisshunde Club – Bewilligungsgesuch für Schweiss-hundeprüfung vom 17./18. Juni. Vom Antrag auf Bewilligung für die Durch-führung der Schweisshundeprüfung wird Kenntnis genommen. Ebenfalls wird vom Schreiben der Gemeinde Silvaplana vom 25. Mai Kenntnis ge-nommen. Die Genehmigung wird er-teilt. Das Befahren der Waldstrassen auf Gemeindegebiet wird ebenfalls be-willigt; die entsprechenden Fahrbe-willigungen sind bei der Gemeinde- polizei einzuholen.

Act Entertainment – Gesuch zur Durchführung des «Palazzo Colombi-no» auf Parzelle 1639. Das Gesuch der Act Entertainment wird nicht bewil-ligt. Die im Gesuch dargestellte Fläche kann nicht zur Verfügung gestellt wer-den.

Act Entertainment – Wiedererwä-gungsgesuch für Palazzo Colombino 2012 vom 27. Januar bis 29. Februar 2012 (Veranstaltungen 4. bis 26. Feb-ruar 2012). Das Wiedererwägungs- gesuch wird eingehend erläutert. Auf-grund der im Gesuch enthaltenen Begründungen und der Stellungnah-me der Expertenkommission für den Uferschutz wird beschlossen, die Ver-anstaltung zu bewilligen. Als Veran-staltungsplatz muss der im eingereich-ten Plan bezeichnete Standort Nr. 1 genutzt werden. Für die Nutzung des Platzes werden Gebühren erhoben, eventuell entstehende Schäden am Boden oder in der Umgebung müssen durch die Veranstalter übernommen

Tätigkeitsbericht des Gemeindevorstandes (Teil 2)werden. Die von der Gemeinde St. Mo-ritz zu erbringenden Leistungen wer-den ebenfalls den Veranstaltern ver-rechnet. Für die Dauer des Anlasses sind die Veranstalter ebenfalls ver-pflichtet, die Wirtschaftsförderungs-abgabe zu bezahlen.

JUSO Graubünden – Gesuch für Platzkundgebung. Das Gesuch der JUSO Graubünden wird bewilligt.

Astronomiefreunde Engadin – Re-klamation betreffend zu hohe Miete für Lagerräumlichkeiten im Schulhaus Grevas. Von dem Anliegen von Walter Krein, Astronomiefreunde Engadin, bezüglich der Anpassung der verlang-ten Miete für die Lagerräumlichkeiten im Schulhaus Grevas wird Kenntnis genommen. Da die jährlichen Miet-kosten sehr moderat berechnet wor-den sind, wird auf das von Gemeinde-präsident Asprion mündlich gestellte Gesuch nicht eingegangen, auch weil die Mietkonditionen der anderen Mie-ter von Lagerräumlichkeiten berück-sichtigt werden müssen. Bezüglich des Standortes für die Sternwarte ist der Gemeindevorstand hingegen gerne bereit, vermittelnd mit den Verant-wortlichen des Hotels Randolins zu intervenieren, damit die Astrono-miefreunde erneut von dem als ideal zu bezeichnenden Standort der Stern-warte profitieren können.

Tournee Circus Royal 2014 – Gast-spielbewilligung. Wie bereits in den Vorjahren wird die Gastspielbewilli-gung wieder nicht erteilt. Das Areal wird bereits durch das zweiwöchige Gastspiel des Zirkus Nock im August erheblich strapaziert. Weiterhin sind die Lärm- und Geruchsimmissionen für die Nachbarschaft so gross, dass ein zweites Zirkus-Gastspiel den An-wohnern nicht zugemutet werden kann.

Engadiner Sommerlauf – Genehmi-gungsgesuch. Der 32. Engadiner Som-merlauf wird wiederum genehmigt. Die Bedingungen für die Durchfüh-rung des Anlasses bleiben im Ver-gleich zum Vorjahr unverändert; für die Verkehrsregelung können jedoch keine Polizeikräfte zur Verfügung ge-stellt werden. Sollten die Organisato-ren es wünschen, kann die Gemeinde-polizei Signalisationsmaterial zur Verfügung stellen.

Bündnerinnen-Vereinigung – Ge-nehmigungsgesuch Flohmarkt. Der Flohmarkt der Bündnerinnen-Vereini-gung wird analog der Vorjahre wie-derum genehmigt.

Südostschweiz Medien – Genehmi-gungsgesuch für Wahlmobil. Die Be-nützung von öffentlichem Grund für den 8. September für das Aufstellen des Wahlmobils auf dem Dach des Parkhauses Quadrellas resp. die Nut-zung der Aula im Schulhaus Dorf im Falle von schlechtem Wetter wird be-willigt. Der Aufwand für die Nutzung der Aula wird mit CHF 300.00 berech-net, für das Aufstellen und den Trans-port der Bänke werden ebenfalls CHF 300.00 verlangt. Beide Reservationen müssen verrechnet werden, da das Bauamt jedenfalls für beide Standorte die Vorbereitung der Veranstaltung organisieren muss. Die Anfrage zur Publikation auf der Homepage der Ge-meinde wird negativ beurteilt. Dies kommt nicht in Frage.

E-miglia – Bewilligungsgesuch. Das Gesuch zur Durchführung der e- miglia – der 1. internationalen Rallye für e-Fahrzeuge – wird genehmigt. Die Rallye wird mit einer Etappe am 5. August in St. Moritz stattfinden. Cristiano Luminati regt an, dass die Fahrzeuge auch während der Nacht-stunden in der Fussgängerzone par-kiert bleiben und nicht – wie vorgese-hen – weggebracht werden. Diese Anregung soll im Bewilligungsschrei-ben eingebracht werden.

Sportcars St. Moritz 2011 – Gesuch zum Aufstellen eines Festzeltes auf Parzelle 2308 (Bewilligung Veranstal-tung bereits am 13. Mai erteilt). Das

Gesuch wird genehmigt; die Bedin-gungen des Bauamtes müssen erfüllt werden.

Amavita Apotheke – Bewilligungs-gesuch für Eisbar. Die Eisbar vor der Apotheke Amavita in der Woche vom 2. bis 7. Januar 2012 wird genehmigt.

Diverse Beiträge: Patenschaft Berg-gemeinden – Beitragsgesuch. Der Pa-tenschaft Berggemeinden wird dieses Jahr kein Beitrag gesprochen. Alpina- thlon – Gesuch um Beitragsleistung und Bewilligungsgesuch; Die Durch-führung des Anlasses vom 23. Juli wird bewilligt. Absperrungen und Si-cherheit sind Sache des Veranstalters. Der Pferdesportplatz San Gian darf nicht mit Motorfahrzeugen befahren werden. Vergangenes Jahr wurde als Wechselzone die Wiese San Gian ge-nutzt und nicht den Parkplatz Islas. Die Bedingungen der Gemeinde wur-den demzufolge nicht befolgt. Die weiteren von der Gemeindepolizei an-gebrachten Bedingungen sind eben-falls zu befolgen. Der Beitrag von CHF 10 000.00 wird nicht gesprochen. Für die Beiträge an solche Events ist der Kur- und Verkehrsverein St. Moritz zu-ständig. Die Gemeinde leistet bereits einen Beitrag mit dem Einsatz der Ge-meindepolizei für die Verkehrsrege-lung.

Glückskette – Schreiben betreffend Spende über CHF 20 000.00; Vom Dankschreiben wird Kenntnis genom-men. Es wird festgestellt, dass trotz Absprache im Gemeindevorstand der Beitrag der Gemeinde St. Moritz über CHF 30 000.00 für die Organisation des Benefizkonzertes für Japan und der Beitrag an die Glückskette über CHF 20 000.00 nicht in der Medien-mitteilung an die «Engadiner Post» erwähnt worden ist.

St. Moritz Dorfverein – Antrag zur Unterstützung kommender Veranstal-tungen. Dem Antrag wird stattgege-ben und die Summe in Höhe von CHF 39 000.00 für 60 Tische à CHF 350.00 und 120 Bänke à CHF 150.00 gespro-chen, jedoch mit der Auflage, dass eine langfristige Organisation (min-destens fünf Jahre) seitens des Dorf-vereins gewünscht wird. Bei Nicht- erfüllen ist ein Teil des Betrages an die Gemeinde zurückzuzahlen. Des Wei-teren nimmt der Gemeindevorstand zur Kenntnis, dass die Lagerung des Mobiliars durch den Dorfverein über-nommen wird.

Engadiner Naturforschende Gesell-schaft – Beitragsgesuch. Es wird kein Beitrag gesprochen.

Dr. Oscar Bernhard – Beitragsgesuch für die Feierlichkeiten zum 150. Ge-burtstagsjubiläum. Vom Beitrags-

gesuch wird Kenntnis genommen. Die Dr. Oscar Bernhard Stiftung stellt den Antrag auf Beiträge der Gemeinde für die Realisierung der Gedenktafel beim Paracelsus-Gebäude, für die Kosten der Vernissage (Buchvorstellung) im Palace Hotel sowie für das Abendessen in der Chesa Veglia. Der Gemeinde-vorstand kommt zum Schluss, dass ein Beitrag über CHF 5000.00 gesprochen werden kann, zusätzlich zu dem be-reits bewilligten Beitrag für die Buch-präsentation und die Kosten für die teilweise Erweiterung und Neubeschil-derung der Via Dr. Oscar Bernhard. Der Hinweis auf den bereits gespro-chenen Beitrag und die Umbenen-nung und Versetzung der Via Dr. Os-car Bernhard soll im Antwortschreiben aufgeführt werden.

Forstwesen: Amt für Wirtschaft und Tourismus – Wiederinbetriebnahme Grosssägewerk Domat/Ems – Vor-schlag für den Abschluss von lang- fristigen Rahmenkaufverträgen. Vom Schreiben vom 30. Mai des Amtes für Gemeinden an den Regierungsrat Dr. M. Cavigelli betreffend die Zuständig-keit zum Abschluss von Holzlieferver-trägen sowie vom E-Mail vom 6. Juni 2011 des Amtes für Wirtschaft und Tourismus i.S. Abschluss von Lang-zeitlieferverträgen von Holz an die Fir-ma Egger, welche daran interessiert ist, das Grosssägewerk in Domat/Ems zu übernehmen, wird Kenntnis ge-nommen. Ebenfalls wird von der Stel-lungnahme vom 7. Juni des Revier-forstamtes Kenntnis genommen. Der Gemeindevorstand kommt zum Schluss, dass der Erhalt eines Gross- sägewerkes in Domat/Ems für den Kanton Graubünden sicher von Vor-teil ist, da der einheimische Rohstoff auch gleich regional verarbeitet wer-den kann. Für die Gemeinde St. Mo-ritz ist es jedoch nicht möglich, einen langfristigen Rahmenkaufvertrag mit der Firma Egger abzuschliessen, da von den nachgefragten Holzarten (Fichte, Tanne und Föhre) das Forst-amt lediglich Fichtenholz liefern kann. Zudem ist der Eigenbedarf an Fichtenholz so gross, dass eine lang-fristige Lieferung von Fichtenholz nicht in Betracht gezogen werden kann, ohne dass sich die forstliche Planung und die forstlichen Eingriffe äusserst schwierig gestalten würden.

Der Gemeindevorstand beschliesst jedoch, dem Amt für Wald Graubün-den schriftlich die positive Haltung gegenüber dem Sägewerk zum Aus-druck zu bringen und dass die Ge-meinde zur Verfügung stehendes Fichtenholz gerne zu vergleichbaren Preisen dem Sägewerk verkaufen wird.

Finanzwesen: Amtliche Grundstück-schätzungen – Antrag des kant. Schät-zungsbezirkes 5 auf Durchführung der Schätzungsrevision ohne regie-rungsrätliche Genehmigung. Von der Aktennotiz der Gemeindeschrei-berin und des Chefs Steueramt vom 19. April wird Kenntnis genommen. Angesichts der Tatsache, dass eine Schätzungsrevision der Grundstücke und Liegenschaften in St. Moritz – ohne vorherigen Regierungsbeschluss – nur Nachteile aufweist, wie z.B. die Überschreitung des Budgets für Schät-zungen, die Erhöhung des Gemeinde-beitrages an die Projektierungskosten der neuen ARA S-chanf und die nicht unerheblichen, aus der Schätzungs- revision resultierenden Steuererhö-hungen für die Steuerzahler, insbeson-dere für die einheimischen Liegen- schafteneigentümer, welche wiede- rum eine markante Erhöhung des Eigenmietwertes in Kauf nehmen müssten, wird eine vorzeitige Schät-zungsrevision nicht genehmigt.

Geschäftsprüfungskommission – Bericht über Abklärungen des Verfah-rens betr. Teuerungszulagen für die Rentner der BEST AG. Vom Bericht über die Abklärungen zur Korrektheit des Verfahrens betreffend die Über-nahme der Teuerungszulagen für die Rentner der BEST AG durch die Ge-meinde wird Kenntnis genommen.

Seeveranstaltungen: St. Moritz Match Race 2011 – Bewilligungsgesuch.St. Moritz Match Race 2011 wird ana-log der Vorjahre wiederum geneh-migt.

Circolo Velico Lago di Lugano – Bewilligungsantrag zur Nutzung Schlauchboote auf St. Moritzersee für Trainingslager. Die Nutzung von Schlauchbooten für das Trainingslager des Circolo Velico Lago di Lugano wird analog der Bewilligung für das Jahr 2010 genehmigt.

St. Moritzersee und diverse Winter-veranstaltungen – Aufwendungen des Bauamtes für die Präparierung der Polowiese; Der Entwurf des Schrei-bens an die Organisatoren von White Turf, Polo und Concours Hippique wird genehmigt. Demnach werden den Veranstaltern einzig die Fremd-aufwände für die Präparierung der Polowiese verrechnet. Es soll auch da- rauf hingewiesen werden, dass diese Art von Beiträgen der Gemeinde nicht selbstverständlich jedes Jahr gewährt werden und dass die Berechnung der Eigenleistung aufgrund von Ansätzen erfolgt, die gut 30 Prozent unter den- jenigen liegt, welche von privaten Un-ternehmern in der Regel verrechnet werden. Fortsetzung folgt

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Beratungsstelle Alter und Pflege OEKarin Vitalini, Mo–Do, 14.00–17.00 Uhr [email protected] Tel. 081 851 81 40

CSEB Beratungsstelle Chüra –Pflege und Betreuung, Anna Barbla Buchli, Bagnera 171, Scuol, [email protected] Tel. 081 864 00 00

Pro JuventuteOberengadin Tel. 081 834 53 01Engiadina Bassa Tel. 081 250 73 93

Pro InfirmisBeratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren AngehörigeRalf Pohlschmidt, Tel. 081 257 12 59Altes Spital, Samedan Fax 081 850 08 02Bauberatung: [email protected]

Procap Grischun Bündner Behinderten-Verband, Beratungsstelle Südbünden, Davide Compagnoni, Tel. 081 253 07 88Via Nouva 125, 7524 Zuoz, Di und Do 14.00–16.00

Krebs- und LangzeitkrankeVerein Avegnir:Beratung für Kranke und Angehörige Tel. 081 834 20 10Beraterin: Franziska DurbandKrebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und finanzielle Unterstützung für krebskranke Menschen. Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung. Tel. 081 252 50 90 / [email protected]

KIBE Kinderbetreuung EngadinGeschäftsstelle Tel. 081 850 07 60 Kinderkrippe Chüralla, Samedan Tel. 081 852 11 85 Kinderkrippe Muntanella, St. Moritz Tel. 081 832 28 43 Kinderkrippe Randulina, Zuoz Tel. 081 850 13 42 www.kibe.org, E-Mail: [email protected]

Chüra d’uffants Engiadina BassaCanorta Villa Milla, Chasa Central, Bagnera 171, 7550 Scuol Tel. 081 862 24 [email protected]

Mütter-/VäterberatungOberengadin: Zernez–Bergell– Angelina Grazia Tel. 078 780 01 75 Judith Sem Tel. 078 780 01 76 Montag–Freitag 8.00–9.00 Uhr Tel. 081 852 11 20Unterengadin: Susch–Samnaun– Irène von Salis-Bolli Tel. 078 780 01 77Val Müstair– Silvia Pinggera Tel. 078 780 01 79

Beratungsstelle für Lebens- und PartnerschaftsfragenMarkus Schärer, Peidra viva, Straglia da Sar Josef 3, Celerina Tel. 081 833 31 60

Kinder- und Jugendpsychiatrie GraubündenKinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst, Engadin und Süd-täler, Cho d’Punt 11, SamedanW. Egeler, Ö. Koçer-Haenzi Tel. 081 850 03 71

Beratungsstelle Schuldenfragen Steinbockstrasse 2, Chur Tel. 081 258 45 80

Systemische Beratung/Therapie für Paare, Familien und Einzelne DGSF/systemis.chRita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol Tel. 081 860 03 30

Psychologische Beratung IBP (Integrative Körperpsychotherapie)lic. phil. Susanna Salerno, St. Moritz Tel. 081 834 46 44

RAV, Regionales ArbeitsvermittlungszentrumA l’En 4, Samedan Tel. 081 257 49 20

BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung für Jugendliche und ErwachseneSekretariat: A l’En 4, Samedan Tel. 081 257 49 40– Oberengadin/Poschiavo/Bergell: Sergio Crameri Tel. 081 257 49 44/081 844 14 44– Ober-/Unterengadin/Samnaun/Val Müstair: Michael Messerli Tel. 081 257 49 41/081 864 73 63

Opferhilfe, Notfall-Nummer Tel. 081 257 31 50

Schul- und Erziehungsberatungen– St. Moritz und Oberengadin: Tel. 081 833 77 32 [email protected]– Unterengadin und Münstertal: Tel. 081 856 10 19 [email protected]

Heilpädagogischer Dienst GraubündenHeilpädagogische Früherziehung– Engadin, Münstertal, Silvana Dermont und Lukas Riedo– Puschlav, Bergell, Manuela Moretti-CostaPsychomotorik-Therapie– Oberengadin, Bergell, Puschlav, Claudia Nold– Unterengadin, Münstertal, Plaiv, Anny UnternährerSamedan, Surtuor 2, Tel. 081 833 08 85 Scuol, Chasa du Parc Tel. 081 860 32 00 Prada, Li Curt Tel. 081 844 19 37

ErgotherapieRotes Kreuz Graubünden, Samedan Tel. 081 852 46 76

Weitere Adressen und Informationen finden Sie unter www.engadinlinks.ch/soziales

Beratungsstellen

Selbsthilfegruppen

Es existieren nur die Ziffern 1 bis 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern nur ein Mal stehen. Lösung

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NotfalldiensteÄrzte-WochenendeinsatzdienstFalls Haus- oder nächster Ortsarzt nicht erreichbar sind, stehen am Wochenende im Notfall folgende Ärzte zur Verfügung:

Samstag/Sonntag, 12./13. November

Region St. Moritz/Silvaplana/SilsSamstag, 12. NovemberDr. med. Richter Tel. 081 830 80 50Sonntag, 13. NovemberDr. med. Robustelli Tel. 081 830 80 20

Region Celerina/Pontresina/ZuozSamstag, 12. NovemberDr. med. Schertlin Tel. 081 854 07 88Sonntag, 13. NovemberDr. med. Rauch Tel. 081 854 25 25

Region Zernez, Obtasna, Scuol und UmgebungDr. med. Casanova Tel. 081 861 20 40

Der Wochenenddienst der Region St. Moritz/Silvaplana/Sils dauert von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr, für die Region Celerina/Pontresina/Zuoz von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr

Wochenenddienst der ZahnärzteTelefon 144

Notfalldienst Apotheken Oberengadin Telefon 144

Rettungs- und NotfalldiensteSanitätsnotruf Telefon 144Hausärztlicher Bereitschaftsdienst St. Moritz, 24 h Tel. 081 833 14 14Hausärztlicher Bereitschaftsdienst Scuol und Umgebung, 24 h Tel. 081 864 12 12Schweizerische Rettungsflugwacht Rega, Alarmzentrale Zürich Telefon 1414

SpitälerKlinik Gut, St. Moritz Tel. 081 836 34 34Samedan Tel. 081 851 81 11Scuol Tel. 081 861 10 00Sta. Maria, Val Müstair Tel. 081 851 61 00

Dialyse-Zentrum OberengadinSamedan Tel. 081 852 15 16

OpferhilfeNotfall-Nr. Tel. 081 257 31 50

TierärzteDr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils Tel. 081 826 55 60Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und Dr. med. vet. M. Vattolo, Samedan Tel. 081 852 44 77Dr. med. vet. M. Bischoff, Sent/Scuol Tel. 081 860 08 88Dres. med. vet. Wüger Charlotte und Dres. med. vet. Caviezel-Ring Marianne, Scuol Tel. 081 861 01 61Dr. med. vet. T. Theus, Müstair Tel. 081 858 55 40

Auto-Pannenhilfe und Unfalldienst Engadin und SüdtälerCastasegna–Sils Tel. 081 830 05 91Julier–Silvaplana–Champfèr Tel. 081 830 05 92Champfèr–St. Moritz Tel. 081 830 05 93Celerina–Zuoz, inkl. Albula und Bernina bis Hospiz Tel. 081 830 05 94S-chanf–Giarsun inkl. Flüela und Ofen bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 96Guarda–Vinadi Tel. 081 830 05 97Samnaun Tel. 081 830 05 99Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 98Puschlav bis Bernina Hospiz Tel. 081 830 05 95

12 | Samstag, 12. November 2011

Männerherzen – und die ganz ganz grosse Liebe

Rien à déclarer – Nichts zu verzollen

Joschka und Herr Fischer

Ein Männerfilm, der vor allem die Frauen-herzen erobert. In ihrer neuen Liebeskomö-die haben die sechs Freunde noch immer heftige Probleme in Herzens- und Lebens-angelegenheiten, die sich nur mit Hilfe des so genannt schwachen Geschlechts lösen

Ruben und Mathias sind Zollbeamte an der belgisch-französischen Grenze im Jahr 1992, kurz bevor die Grenzkontrollen auf-gehoben und die beiden arbeitslos wurden. Der Franzose trägt den Entscheid mit Fas-sung, doch für den Belgier bedeutet es den Weltuntergang. Nicht einfacher wird die

Er war 68er-Aktivist, Stadtguerillero, Taxi-fahrer, Sponti – er wurde hessischer Um-weltminister in Turnschuhen und deutscher Aussenminister im Anzug. Das bewegte Leben von Joschka Fischer dient als roter Faden, um von sechs Jahrzehnten deut-scher Nachkriegsgeschichte zu erzählen. Von den verlogenen 50er-Jahren, den wil-den Tagen der APO und der «bleiernen Zeit»

lassen. Mit viel Charme und Witz gespielt von den populären deutschen Stars Til Schweiger, Christian Ulmen und Florian Da-vid Fitz.Kino Rex, Pontresina: Samstag und Sonntag, 12. und 13. November, 20.30 Uhr.

Sache dadurch, dass Mathias in Rubens Schweser verliebt ist. Danny Boon hat als Regisseur und Hauptdarsteller nach «Bien-venue chez les Ch’tis» erneut eine hinreis- send witzige Komödie voller Schalk und Charme gestaltet.Kino Rex, Pontresina: Mittwoch, 16. November, 20.30 Uhr.

des RAF-Terrors über die Anfänge der Anti-Atomkraftwerkbewegung bis hin zum Fall der Mauer und der ersten rot-grünen Regie-rung. Eine spannende Zeitreise durch sech-zig Jahre und eine faszinierende Begegnung mit einer schillernden, aussergewöhnlichen Persönlichkeit.Kino Rex, Pontresina: Dienstag, 15. November, 20.30 Uhr im «Film Club 2011 – beautyful».

A Dangerous MethodKeira Knightley geht als schwer gestörte Frau ein Liebesdreieck mit den Psycho-analyse-Pionieren Sigmund Freud (Viggo Mortensen) und C.G. Jung (Michael Fass-

Abduction – AtemlosActionthriller mit «Twilight»-Star Taylor Laut-ner als Schüler, der eine schockierende Ent-deckung über seine Vergangenheit macht

Mr. Popper’s PenguinsFür die ganze Familie taugliche Slapstick-komödie über sechs Pinguine, die einem geschiedenen Workaholic die wahren Werte im Leben zeigen.Kino Scala, St. Moritz: Sonntag 13. November, ab 14.00 Uhr mit Kultur Klub Kirche

Actionthriller, in der ehemalige britische Elitekämpfer von einem Killerkommando gejagt werden und zum Gegenangriff über-gehen.

Kino Scala, St. Moritz: Dienstag und Mittwoch, 15. und 16. November, 20.30 Uhr

Killer Elite

bender) ein. Thriller-Drama höchster Güte!Kino Scala, St. Moritz: Donnerstag und Freitag, 17. und 18. November, 20.30 Uhr

und so ins Visier von Killern gerät. Kino Scala, St. Moritz: Samstag und Sonntag, 12. und 13. November, 20.30 Uhr

Page 13: Regierung hat Ausstandsregeln verletzt - Engadiner Post

Samstag, 12. November 2011 | 13

Eishockey In der Eishockeymeister-schaft der 2. Liga scheint sich nach einem Viertel der Qualifikation eine Zäsur in der Mitte der sechs Teams zu ergeben. Rheintal, Engiadina, St. Mo-ritz, Prättigau, Dielsdorf und Wein- felden finden sich im Spitzen- sextett, Wallisellen, Kreuzlingen, Illnau-Effretikon, Lenzerheide, He- risau und St. Gallen in den hinteren Regionen.

Angesichts dieser Konstellation spielt der CdH Engiadina nach der gewonnenen Partie gegen Dielsdorf zwei weitere Spitzenbegegnungen. Heute Samstag erwarten die Unter- engadiner den Erstliga-Absteiger Weinfelden in der Gurlainahalle (19.30 Uhr) und am nächsten Mitt-woch gastiert St. Moritz in Scuol.

Der SC Weinfelden hat am letzten Samstag beim Aufsteiger St. Gallen völlig überraschend mit 0:2 verloren. Die Leistungen der Thurgauer sind trotz fast unveränderter Formation im Vergleich mit dem Erstligateam vom Auf und Ab gekennzeichnet. Siege wie jener gegen Prättigau wechseln sich ab mit Niederlagen in letzter Minute,

Engiadina zu Hause, St. Moritz auswärtsso gegen Rheintal. Die heutigen En- giadina-Gäste sind absolut unbe- rechenbar. Für den CdH Engiadina kann das Ziel heute aber nur Sieg lau-ten.

Auswärts antreten muss der EHC St. Moritz: Die Engadiner gastieren um 17.00 Uhr auf der Eisbahn «Winter World» in Wallisellen und werden sich wohl eher mit weicherem Eis und Nebelfeuchte anfreunden müssen. Aufgrund des Potenzials und der momentanen Ranglistenpositionen tritt der EHC St. Moritz als Favorit an.

Gleich drei Partien zu absolvieren haben an diesem Wochenende einige St. Moritzer Nachwuchsspieler. Ges-tern Abend spielten sie mit den Junio-ren Top beim HC Thurgau, heute treten sie mit der 2.-Liga-Equipe in Wallisellen an und morgen Sonntag um 17.00 Uhr wieder mit den Junio-ren in St. Moritz gegen die GCK Lions mit deren Coach Paul Berri. (Einges.) 2. Liga, Gruppe 2, die Spiele von heute Samstag: Wallisellen – St. Moritz (17.00); Illnau-Effretikon – St. Gallen (17.00); Prättigau-Herrschaft – Len-zerheide-Valbella (17.30); Dielsdorf-Niederhasli – Rheintal (17.45); Engiadina – Weinfelden (19.30); Kreuzlingen-Konstanz – Herisau (20.00).

Eishockey Nach dem wetterbeding-ten Fehlstart am letzten Wochenen-de stehen in der 3. Liga der Eisho-ckeyaner heute drei Partien auf dem Programm.

Der SC Celerina, am letzten Wo-chenende siegreich gegen Zernez, empfängt um 20.00 Uhr im Sport-

3. Liga: Drei Partien am Wochenendezentrum den Nachbarn EHC Same-dan zu dessen erstem Meisterschafts-spiel. Ebenfalls zu Hause tritt der HC Zernez an, er spielt um 20.00 Uhr ge-gen den HC Poschiavo. Schliesslich tritt Hockey Bregaglia ebenfalls um 20.00 Uhr in Vicosoprano gegen den HC Albula an. (ep)

Ski nordisch Am letzten Freitag-abend begrüsste Andi Grünenfelder, als Präsident des Stützpunktes En- gadin Nordic, eine grosse Anzahl von interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern zu einem Vortrag des Pneumologen Urs Ulrich zum Thema «Anstrengungs- und kälteinduziertes Asthma» im St. Moritzer Hotel Lau- dinella. Wie Grünenfelder ausführte, möchte Engadin Nordic neben dem Hauptziel, der Förderung des Lang- lauf-Nachwuchses im Oberengadin, auch regelmässige öffentliche Veran- staltungen durchführen. Bei diesen Anlässen sollen neben den Athletin-nen und Athleten des Stützpunktes alle Interessierten über aktuelle The-men im Zusammenhang mit dem Langlaufsport informiert werden.

Urs Ulrich verstand es, die An- wesenden in seinen Bann zu ziehen und sie in einer verständlichen Weise

Asthma und seine Folgen für den Sportüber das Phänomen des Asthmas zu informieren. Gemäss Ulrich kennen viele Sportlerinnen und Sportler das Problem mit Anstrengungs-Asthma aus eigener Erfahrung. Dabei kommt es unter Belastung oft unverhofft zu Asthma-ähnlichen Beschwerden mit Husten und/oder Lufthunger und Leistungseinschränkung. Gerade für Langläufer, die im Winter oft bei tie- fen Temperaturen trainieren oder bei Wettkämpfen an ihre Leistungsgren-zen gehen, ist auch kälteinduziertes Asthma ein Problem.

Der Referent gab den Anwesenden gute Tipps für die Behandlung oder den Umgang mit diesen Asthmafor-men. Engadin Nordic hofft, dass die Besucher des Vortrags dank diesen Tipps und ihrem neuen Wissen eine erfolgreiche Langlaufsaison auf den schönen Engadiner Loipen geniessen können. (Einges.)

Celerina Am Freitag, 18. November, um 20.00 Uhr, wird im Gemeindesaal Celerina die Musica da Schlarigna ihr beliebtes Jahreskonzert aufführen. Den Dirigentenstab schwingen Jürg Pe-drun und Mario Hotz. Nach einem ab-wechslungsreichen musikalischen Teil wird die Theatergruppe Celerina den Schwank «Mann oh Mann» in deu-tscher Sprache aufführen, dies unter der Regie von Men Bisaz. Die Zuschau-

Theater, Musik und Tanzer dürfen sich auf einen unterhaltsa-men Abend freuen. Nach den Vorfüh-rungen kann unter den Klängen der Chapella Serlas das Tanzbein ge-schwungen werden. Vor Ort ist eine Festwirtschaft. Saalöffnung ist um 19.30 Uhr. Am Sonntag, 20. November, um 17.00 Uhr, wird die Theatergruppe das Stück zum zweiten Mal im Ge-meindesaal Celerina aufführen. Alle sind herzlich eingeladen. (Einges.)

Ski alpin Zurzeit präsentiert sich die Schneesituation noch in ganz Europa mager, was unter anderem zur Absage von Weltcuprennen im finnischen Levi und von FIS-Rennen in Davos geführt hat. Gefragt sind deshalb Skigebiete in höheren Lagen, die bereits Piste anbie-ten können. Zu diesen gehört auch das Oberengadin, wo auf der Diavolezza seit dem 22. Oktober bei besten Bedin-

FIS-Slaloms auf der Diavolezzagungen Ski gefahren werden kann. Ge-mäss einer Medienmitteilung von En-gadin St. Moritz Mountains sind zusammen mit dem Internationalen Skiverband (FIS) kurzfristig je zwei Sla-loms der Damen und Herren auf der Diavolezza organisiert worden. Am kommenden Dienstag und Mittwoch fahren die Frauen je einen Slalom, am Donnerstag und Freitag die Männer.

Die Organisatoren erwarten aufgrund der prekären Schneeverhältnisse euro-paweit eine fast weltcupwürdige Beset-zung der FIS-Rennen. Markus Meili, Geschäftsführer der Bergbahnen Enga-din St. Moritz AG, freut sich, die Ren-nen durchführen zu dürfen. «Auch wenn das in kurzer Zeit ein hohes Mass an Organisation und Engagement von unserem Team verlangt.» (ep)

Engadin Skimarathon Der Auftakt zum Engadin-Skimarathon-Projekt «Schulklassen an den Start!» war 2011 äusserst erfolgreich. Auch in Zukunft setzt der ESM auf die Jugendförderung und motiviert Schulklassen zu einem Start bei der 44. Austragung oder beim 5. Halbmarathon vom 11. März 2012.

An der letzten Austragung des En- gadin Skimarathon durften 19 Schul-klassen (total 252 Schüler) begrüsst werden. Im Rahmen des Projektes profitieren die Schüler von Gratis-Langlaufunterricht. Die Ausrüstungen

Skimarathon: Schulklassen an den Start

Das Projekt «Schulklassen an den Start» wird beim Engadin Skimarathon nach einer erfolgreichen Premiere 2011 auch 2012 weitergeführt.

werden von Swiss Ski zur Verfügung gestellt. Um in Zukunft Schulklassen aus der ganzen Schweiz anzuspre- chen, wird das Angebot durch Über- nachtungsmöglichkeiten in der Zivil-schutzanlage Pontresina sowie Verpflegungsmöglichkeiten in der Ju-gendherberge Pontresina erweitert. Halbmarathon für alle Jugendlichen mit Jahrgang 1996/1997. Ab Jahrgang 1995 kommen die Schüler in den Genuss einer Startgeldreduktion von 50 Prozent, wenn sie mit ihrer Schul-klasse teilnehmen.

Anlässlich der jährlichen Zusam-menkunft der Ämter für Volksschulen und Sport wurde das Projekt präsen-tiert. Das Treffen fand am 9. Novem-ber in Magglingen statt. Der Engadin Skimarathon erhofft sich, die Teilneh-merzahl der Schulklassen erneut zu steigern und somit den Langlaufsport bei den Jugendlichen im Engadin nachhaltig zu fördern. Zudem soll mit diesem Projekt das Interesse am Lang-laufsport bei den Jugendlichen in der gesamten Schweiz geweckt werden.

(pd)

Grenzkontrolle für 16 000 ZugvögelGute Saison für Vogelwarte-Forschungsstation

Rund 16 000 Zugvögel sind auf der Grenze zu Frankreich beringt worden. Die Vögel können wich- tige Daten liefern.

Der herbstliche Vogelzug 2011 neigt sich dem Ende zu. Jetzt liegen erste Daten aus der Forschungsstation der Schweizerischen Vogelwarte vor: Auf dem Col de Bretolet auf der Grenze zu Frankreich haben Forschende in die-sem Herbst insgesamt über 16 000 Vö-gel beringt und wieder frei gelassen.

Die meisten Zugvögel haben mitt-lerweile ihre Winterquartiere erreicht, und nur wenige Arten sind noch auf dem Weg in den Süden.

Der Herbst auf der Beringungssta- tion war gemäss einer Medienmittei-lung geprägt vom starken Durchzug des Trauerschnäppers. Mit 1360 Vögeln stellte er rund zehn Prozent der Fäng-linge – ein absoluter Rekord. Die auffäl-lig schwarz-weiss gefärbten Vögel dürf-ten mehrheitlich aus Nordosteuropa stammen: Einer von ihnen trug einen Ring aus Litauen. Von noch weiter her stammte der Gelbbrauenlaubsänger, der Anfang September ins Netz flog.

Die Art brütet jenseits des Urals und überwintert eigentlich in Südostasien. Jeden Herbst verfliegen sich aber weni-ge Vögel bis nach Westeuropa. In der Schweiz wurde diese unauffällige Art zuvor erst 15 Mal nachgewiesen.

Die Schweizerische Vogelwarte führt im Auftrag des Bundes die natio-nale Beringungszentrale. Seit 1958 un-tersucht sie auf dem Col de Bretolet den Vogelzug unter Mithilfe unzähli-ger Freiwilliger. Dank diesem langfris-tigen Engagement konnte sie zeigen, dass sich die Zugpläne mancher Vogel-arten in den letzten 20 Jahren geän-dert haben. Grund dafür dürfte ge-mäss der Mitteilung der Vogelwarte Sempach die globale Erwärmung sein.

Wer einen Ring oder einen bering-ten Vogel findet, ist gebeten, den Fund schriftlich an die Vogelwarte zu mel-den. Dabei sollten neben dem Namen und der Adresse des Finders auch das Datum, der Fundort und natürlich die Ringnummer genannt werden. Idea-lerweise wird der Ring bzw. der Vogel mit eingeschickt. Der Finder erhält da-nach alle Informationen, die zu dem beringten Vogel existieren. Der Fund kann auch online gemeldet werden unter www.vogelwarte.ch (pd)

Frisch beringter Trauerschnäpper kurz vor der Freilassung. Foto: Sarah Althaus

Samedan Bereits zum achten Mal finden heute Samstag die freien Vor-träge für Solisten und Ensembles des Musikbezirkes I statt. Dieser Solowett-bewerb dauert von 09.30 bis 17.00 Uhr. Austragungsort ist die Sela Puoz in Samedan. Die Societed da musica Samedan tritt dementsprechend auch als Mitorganisatorin auf. Gemäss Reto

Solowettbewerb für Solisten und GruppenMayer, Präsident der Musikkommissi-on des Musikbezirkes I, nehmen in diesem Jahr insgesamt 14 Solisten und 10 Ensembles von Brusio bis Tschlin an der Veranstaltung teil. Um 16.45 Uhr folgen die Expertenberichte und Ehrungen der teilnehmenden Musi-kanten. Die freien Vorträge sind öf-fentlich. (nba)

Page 14: Regierung hat Ausstandsregeln verletzt - Engadiner Post

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Page 15: Regierung hat Ausstandsregeln verletzt - Engadiner Post

Samstag, 12. November 2011 | 15

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen.

TodesanzeigeTraurig nehmen wir Abschied von unserem geliebten Ehemann, Bruder, Schwager und Verwandten

Alexander Ulrich Mülchi-Lüthi8. November 1943 – 6. November 2011

Nach einem reichen, glücklichen Leben ist er friedlich im Engadin eingeschlafen.

Die Trauerfamilien:

Marianne Mülchi-Lüthi

Roland und Beatrix Mülchi

Nicole Mülchi und Michael Seiler

Simone Mülchi

Daniel, Rosanna, David und Sabra Mülchi

Alfred und Katharina Lüthi

Verwandte, Freunde und Bekannte

Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 17. November 2011, um 14.00 Uhr, in der refor-mierten Kirche in 3047 Bremgarten bei Bern statt.

Andacht mit Urnenbeisetzung findet am Freitag, 25. November 2011, um 13.00 Uhr, in der reformierten Kirche in 7512 Champfèr statt.

Anstelle von Kranz- und Blumenspenden gedenke man der Krebsliga Graubünden, 7000 Chur, PC 70-1442-0, oder der Lungenliga Graubünden, 7000 Chur, PC 70-2285-7.

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7512 Champfèr, 6. November 2011Via Aguagliöls 22

Danksagung zum Abschiedvon

Ueli PragerSehr berührt und überwältigt von den vielen liebevollen, anteilnehmenden und trösten-den Zeilen, die ich mit meiner Familie in dieser für uns so schmerzvollen Zeit erhalten habe, bitte ich herzlich um Verständnis, dass ich mich ausserstande fühle, persönlich meinen grossen Dank abzustatten.

In meinen Gedanken habe ich dies beim Lesen jeder Boschaft getan und werde es wieder tun, wenn ich mich in besonders traurigen Momenten an die unzähligen tröstenden Worte erinnern werde.

An dieser Stelle danke ich auch im Namen meiner Familie, Herrn Pfarrer Dr. Niklaus Peter von der Fraumünster-Kirche, für seine grosse Unterstützung und Hilfe anlässlich der Abdankungsfeier für meinen Mann wie auch für seine einfühlsame Predigt.

Mein Dank gebührt auch dem Intendanten des Zürcher Tonhalle-Orchesters, Herrn Elmar Weingarten, der es trotz der Vorbereitungen für die jetzt stattfindende Tournee des Orchesters nach China und Japan möglich machte, der Abschiedsfeier für meinen Mann einen würdigen Rahmen zu geben. Die Musiker, denen ich zu grossem Dank verpflichtet bin, waren: Jörg Ulrich Busch, Organist der Kirche, Mischa Greull, Hornist des Tonhalle-Orchesters, der auch das Streichquintett zusammenstellte.

Allen, die im Andenken an meinen Gatten die Organisation Médecins Sans Frontières Suisse mit einer Spende bedacht haben, gilt ebenfalls mein Dank!

November 2011 Jutta Prager mit Familie

176.780.705

DanksagungWir danken allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die Anteil genommen haben am Abschied von

Gabriella SpadaDen Ärzten und dem Pflegepersonal des Spitals Samedan für die liebevolle Unter- stützung und Betreuung.

Besonderer Dank gebührt Herrn Pfarrer Jürg Stucker für seine einfühlsame und herzlich gestaltete Abschiedsfeier.

Die Vielzahl schriftlicher und mündlicher Beileidsbezeugungen, Blumen und Kränze haben uns tief berührt.

St. Moritz, im November 2011 Die Trauerfamilien

176.780.705

Evangelische KircheSonntag, 13. November 2011

Maloja 10.30, it., Pfr. S. D’ArchinoSils-Baselgia 10.00, d, Pfr. M. LandwehrSt. Moritz-Bad 10.00, d, O. LässerCelerina-Crasta 10.00, d, Pfr. L. TeckemeyerPontresina 10.00, d/r, Pfr. D. LastSamedan Dorfkirche 10.00, r, Pfrn. M. Schmid-AltweggMadulain 09.15, d, Pfr. M. SchärerZuoz 10.30, d, Pfr. M. SchärerZernez, Gronda 11.00, r, Pfr. R. ParliGuarda 09.45, r, Pfr. R. ParliArdez 10.00, r/d, Pfr. C. MerzFtan 11.10, r/d, Pfr. C. MerzScuol 11.00, d, Pfr. J. BüchelSent 10.00, r, Pfr. J. BüchelRamosch 10.00, r, Pfrn. B. SchönmannVnà 11.00, r, Pfrn. B. SchönmannFuldera 10.00, r, Pfr. M. SchleichValchava 10.00, d/r

Katholische KircheSamstag, 12. November 2011

Silvaplana 16.45 ItalienischSt. Moritz 18.00 St. Karl, Bad Celerina 18.15Pontresina 17.00Samedan 18.30 ItalienischScuol 18.00Samnaun 20.00Valchava 18.30

Sonntag, 13. November 2011

St. Moritz 09.30 St. Mauritius, Dorf; 16.00 St. Karl, Bad, Italienisch;18.00 St. Mauritius, Dorf, PortugiesischPontresina 10.00Samedan 10.00Zuoz 17.00Susch 18.00Ardez 09.30Scuol 09.30Tarasp 11.00Samnaun 08.50; 10.30; 19.00Müstair 10.00

Evang. Freikirche FMG, Celerina

Sonntag, 13. November 2011

Celerina 10.00 Gottesdienst Scuol (Gallaria Milo) 10.00 Gottesdienst

Gottesdienste

Samedan Prosma dumengia, a las 10.00, ho lö in baselgia da Plaz a Samedan ün cult divin in lingua rumauntscha, salvo da la ravarenda Marguerite Schmid-Altweg, chi abita a Segl e chi rimplazza al mumaint il pre-

Cult divin in lingua rumauntscha

Samedan

dichant da San Murezzan. Il consistori savess grò scha’ls Rumauntschs e tuot quels bgers chi saun rumauntsch de-mussessan interess pel cult divin in lingua rumauntscha e sustgnessan ils sforzs per mantegner quel. (jm)

Generalanzeiger für das Engadin

Redaktion St. Moritz:Tel. 081 837 90 81, [email protected] Redaktion Scuol:Tel. 081 861 01 31, [email protected] Inserate:Publicitas AG St. Moritz, Tel. 081 837 90 00 [email protected] Verlag:Gammeter Druck und Verlag St. Moritz AG Tel. 081 837 91 20, [email protected]

Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 8804 Ex., Grossauflage 17 585 Ex. (WEMF 2010)

Im Internet: www.engadinerpost.ch

Herausgeberin: Gammeter Druck und Verlag St. Moritz AGVia Surpunt 54, 7500 St. MoritzTelefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 [email protected], www.gammeterdruck.chPostcheck-Konto 70-667-2

Verleger: Walter-Urs Gammeter

Verlagsleitung: Urs Dubs

Redaktion St. Moritz: Via Surpunt 54, 7500 St. MoritzTelefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82 E-Mail: [email protected]

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Reto Stifel, Chefredaktor (rs)

Engadiner Post: Marie-Claire Jur (mcj),Stephan Kiener (skr), Franco Furger (fuf)

Praktikant: Andrea Candrian (aca)Produzent: Stephan Kiener

Posta Ladina: Myrta Fasser, Chefredaktor-Stellvertreterin (mf), Nicolo Bass (nba)

Freie Mitarbeiter:Ursa Rauschenbach-Dallmaier (urd), Erna Romeril (ero), Katharina von Salis (kvs)

Korrespondenten:Ingelore Balzer (iba), Susanne Bonaca (bon), Giancarlo Cattaneo (gcc), Gerhard Franz (gf), Marina Fuchs (muf), Béatrice Funk (bef), Ismael Geissberger (ig), Marcella Maier (mm), Benedict Stecher (bcs), Marianna Sempert (sem), Elsbeth Rehm (er)

Agenturen:Schweizerische Depeschenagentur (sda) Sportinformation (si), Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR)

Für die Ersatzwahl für das Vizepräsi- dium im Kreisvorstand bewirbt sich Hansjörg Hosch. Dies freut mich. Denn mit ihm steigt eines der stärks-ten Zugpferde der Glista Libra in den Ring, und zwar Zugpferd im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn Hansjörg Hosch mit seinem Engagement die Glista Libra nicht immer wieder zie-hen würde, wären manche Aktivitäten nicht zustande gekommen.

Hansjörg Hosch ist von keinen wirt-schaftlichen Einzelinteressen abhän-gig. Er beharrt auf seinen Zielen und setzt sich dafür ein; wenn wir nur an den Flugplatz oder das Pflegeheim denken. Damit macht er sich natür-lich bei den Gegnern nicht immer

Wahlforum Kreisvorstand

Wählt Hansjörg Hosch in den Kreisvorstandbeliebt. Dennoch ist er nicht ein Kämpfer auf Biegen und Brechen, er sucht immer den Dialog und eine ein-vernehmliche Lösung. Dies prädesti-niert ihn für das Amt im Kreisvor-stand.

Für die Glista Libra ist es wichtig, dass sie als kritische Stimme Einsitz nehmen kann im Kreisvorstand. Wie viel Zeit hätte zum Beispiel gespart werden können, wenn der Kreisvor-stand die Argumente der Glista Libra für eine Abklärung des Standorts Pro-mulins für ein neues Pflegeheim von Anfang an aufgenommen hätte!

Deshalb wähle ich Hansjörg Hosch in den Kreisvorstand.

Christoph Rüsch, Samedan

Annemarie Perl aus Pontresina stellt sich für das Amt als Kreisrats-Vizeprä-sidentin zur Verfügung. Warum emp-fehle ich, auf den Stimmzettel den Namen Annemarie Perl zu schreiben?

Ich kenne Annemarie Perl seit Jahren als eine lösungsorientierte konstruktive, teamfähige Politikerin, die sachliche Entscheidungen trifft. Mit ihrer Erfah-rung als ehemalige Gemeinderätin in der Gemeinde Pontresina, als vertrautes ehemaliges Kreisratsmitglied und als Grossrätin bringt sie das erforderliche

Meine Empfehlung für Annemarie PerlRüstzeug für dieses Amt als Kreisrats-Vi-zepräsidentin mit.Die neuen Aufgaben, die in den nächsten Jahren auch auf den Kreis Oberengadin zukommen, verlan-gen nach einer Person mit der Funktion als Bindeglied zum Kanton. Mit der Wahl von Annemarie Perl ist das ge-währleistet. Ich hoffe, dass die Stimm-bürgerinnen und Stimmbürger an die Urne gehen und den Namen Annemarie Perl auf den Stimmzettel schreiben.

Christian Hartmann, Grossrat,Champfèr

Page 16: Regierung hat Ausstandsregeln verletzt - Engadiner Post

DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR

Corvatsch (3315 m) – 5° windstillSamedan/Flugplatz (1705 m) – 9° windstillPoschiavo/Robbia (1078 m) 0° windstillScuol (1286 m) – 2° windstill

WETTERLAGE

Über weiten Teilen Europas lagert ein mächtiges Hoch, dessen Zentrum über der Ostsee und Polen liegt. Damit werden atlantische Tiefdruckge-biete vom Kontinent abgeblockt und da wir an der Westflanke des Hochs liegen, gelangt auch anhaltend milde Luft aus Süden in den Alpenraum.

PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG

Goldener November! Der Herbst zeigt sich an diesem Wochenende von seiner uneingeschränkt schönen sowie stabilen Seite. Wolken sind über Südbünden praktisch keine zu sehen und die Tageshöchstwerte präsentieren sich in den sonnigen Lagen von ihrer für diese Jahreszeit ausgesprochen milden Seite. Das Wetter eignet sich somit in der Herbstsonne für ausgedehnte Spaziergänge bei nur lockerer Beklei-dung. In den schattigen Lagen und hier insbesondere in Becken und Senken kann sich nun auch untertags die nächtlich gebildete Kaltluft gut behaupten. In diesen Lagen bekommt man noch am ehesten eine Ahnung davon in welcher Jahreszeit wir uns derzeit befinden.

BERGWETTER

Vor allem im Gebirge macht sich die milde Witterung weiterhin am ein-dringlichsten bemerkbar. Dass die Frostgrenze um diese Jahreszeit über 3000 m liegt, ist nichts Aussergewöhnliches, dass sie das aber nun schon seit Wochen tut und sich über das Wochenende hinaus sogar wieder bei 3500 m etablieren wird können, ist schon bemerkenswert. Frostgrenze bei 3200 m.

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)

Sonntag Montag Dienstag

°C °C

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)

Sonntag Montag Dienstag

°C °C °C

4000 N S – 4°

3000 1°

2000 5°

°C

Temperaturen: min./max.

Scuol– 1°/11°

Zernez– 4°/9°

Sta. Maria– 2°/10°

St. Moritz– 7°/7°

Poschiavo1°/12°

Castasegna2°/14°

– 1 11

– 1 13

– 1 12

– 7 8

– 7 10

– 7 9

Der Junge fragt den Bauern: «Ist das eine schottische Kuh?» «Nein, warum meinst du?» «Weil sie am Bauch einen Dudelsack hat!»

Als Vize-Kreispräsident am 27. November

tatkräftig, engagiert, mutig glistalibra.ch

Für alternative Energie

hhosch.chHansjörg Hosch

Gratulation

Ehrenvolle BerufungAnlässlich der Herbstsitzung des FIS-Vorstandes (Internationaler Skiver-band) vom vergangenen 7. November im österreichischen Schladming wur-den die verschiedenen Jury-Mitglieder für kommende Grossveranstaltungen im Schneesport-Bereich bestimmt. So nominierte die FIS auch den langjäh-rigen Förderer des Skisprunglaufes in St. Moritz, Fredi Zarucchi, als Techni-schen Delegierten FIS für die Sprung-laufbewerbe der Nordischen Skiwelt-meisterschaften 2013 in Val di Fiemme in Italien.

Mit dieser Wahl würdigt die FIS Za-rucchis langjährige, erfolgreiche Tä-tigkeit zu Gunsten des nationalen und internationalen Skisprunglaufs. Herz-liche Gratulation zu dieser ehrenvol-len Wahl! (Einges.)

Gratulation

Glückwunsch zum Wettbewerbsgewinn

Im August haben die Samaritervereine ihre jährliche Sammlung durchge-führt. Mit Genugtuung konnte der Sa-mariterverein St. Moritz-Sils-Silvapla-na die Grosszügigkeit der Bevölkerung registrieren und sich dafür bedanken.

Der Samariterverein St. Moritz-Sils-Silvaplana hatte die Idee, unter allen eingegangenen Spenden eine Ver-losung zu starten. Der Preis besteht aus einem Kurs frei wählbar aus dem Angebot des Samaritervereins. Die glückliche Gewinnerin ist die Firma Pomatti AG in St. Moritz. Herzliche Gratulation! (Einges.)

Graubünden Die Bündner Wein-bäuerinnen und Weinbauern sind mit der diesjährigen Ernte zufrieden und die Konsumenten dürfen sich aufeinen sehr guten Jahrgang freuen. Dies teilt die Fachstelle Obst- und Weinbau des Plantahofs in Landquart mit.

Dies obwohl die Witterung im Som-mer mit den häufigen Niederschlägen nicht ideal gewesen sei. Das Wimmen der Trauben erfolgte rund zehn Tage früher als üblich und dauerte lange. So lasen die Rebleute mit ihren Hel-fern die ers ten Trauben am 6. Septem-ber und die letzten erst am 31. Okto-ber. Die Haupternte fiel auf den 1., 3. und 4. Oktober. In diesen drei Tagen wurden jeweils mehr als 300 Tonnen Trau ben ein gebracht.

Die Lese beim Riesling-Silvaner dau-erte vom 10. September bis 4. Ok tober. Die er sten Blau bur gunder -Trauben wurden am 15. September und die letz ten am 24. Oktober gele sen. Eine

17 Flaschen Wein pro Einwohner

Erfolgreiche Lese: Die Weinliebhaber dürfen sich auf einen guten Jahrgang 2011 freuen.

lange Schönwetterperiode und die Tatsache, dass der Föhn ausblieb,prägten den diesjährigen Wimmet.

Die Ernte betrug insgesamt 319 800 Kilo oder 24 000 Hektoliter (18 700 hl Rot- und 5300 hl Weiss wein). Damit liegt sie sieben Prozent über dem zehnjährigen Mittel. Diese Mengeentspricht 3,2 Millio nen Weinfla-schen mit einem Inhalt von 7,5 dl oder 17 Flaschen pro Einwohner in Graubünden. Würden die Flaschen aneinanderge reiht, ergäbe dies eine Kolonne von 256 Kilometern, waseiner Strecke von Chur nach Bern ent-spricht.

Das Rebjahr 2011 kann witterungs-mässig als gutes Rebjahr bezeichnet werden. Die Reben profitierten von zwei Schönwetterperioden im Früh-jahr und im Herbst. Und die wechsel-hafte Witterung im Sommer überstan-den sie problemlos, sodass im Herbst gesunde und reife Trauben geerntet werden konnten. (pd)

Noch sichererer Anflug auf die Klinik GutAm Donnerstagnachmittag wurde der neue Helikopter-landeplatz der Klinik Gut in St.Moritz eingeweiht. Die Rega flog die Klinik kurz vor 14.00 Uhr an. Der Testflug verlief erwartungsgemäss ohne Zwischenfälle und die anschlies-sende Abnahme ging schnell über die Bühne. Die Klinik Gut hat in enger Zusammenarbeit mit der Rega den neuen Landeplatz nach sechsmonatiger Planung innerhalb von rund zwei Monaten fertiggestellt. Als Hauptgrund für die Vergrösserung des Landeplatzes auf dem Dach der Klinik

Gut werden Sicherheitsüberlegungen genannt. Die Sicher-heit in Bezug auf Landung und Start wurde für die Rega dadurch weiter erhöht. Ebenfalls wurde die Rampe ver-breitert, dadurch versprechen sich die Verantwortlichen einen noch effizienteren Abtransport der Patienten. Für die zusätzliche Sicherheit im Winter wurde ein rauer Belag auf dem Landeplatz betoniert. Das ganze Projekt wurde vollumfänglich durch die Klinik Gut finanziert. (aca) Foto: Peter Brandenberger

Wir sind nicht nur kreativeZeitungsmacher.

Die Druckerei der Engadiner.

Im Notfallüberall.

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