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Patientenausweis von
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U834–1/2009/10.000Bu Ratgeber für Patienten mit
chronischen Lebererkrankungen
Doz. Dr. med. K. Grüngreiff und Dr. med. D. Hüppe
Arbeitsgruppe „Hepatologie“ des BerufsverbandesNiedergelassener Gastroenterologen (BNG)
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Verfasser
Doz. Dr. med. K. GrüngreiffInternistHepatologische SchwerpunktpraxisHeydeckstraße 939104 MagdeburgE-Mail: [email protected]
Dr. med. D. HüppeInternistGastroenterologische GemeinschaftspraxisWiescherstraße 2044623 HerneE-Mail: [email protected]
© Falk Foundation e.V. und Merz Pharma GmbH & Co. KGaA 2009 4. Auflage 2009
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Vorwort 3
Informationen über die LeberEinführung 4Funktionen der Leber 5Wo liegt die Leber? 6Wie ist die Leber aufgebaut? 6Schutz vor Lebererkrankungen 7Erste Anzeichen für Lebererkrankungen 7Häufigkeit von Lebererkrankungen 8Ursachen von Lebererkrankungen 8Folgen der schädlichen Einflüsse 9Was ist eine Leberfibrose? 11Was ist eine Leberzirrhose? 12Typische Symptome von Lebererkrankungen 14
Laboruntersuchungen/Normalwerte 16
Ernährung bei chronischen Lebererkrankungen 18
Leber-Tagebuch 23Persönliche Daten 25Allgemeine körperliche Angaben 26Laboruntersuchungen 32Thromboplastinzeit nach Quick 36Virushepatitis-Nachweis 36Spezielle immunologische Marker 36Diagnostische Maßnahmen 37Medikamentöse Behandlung 40Therapie zusätzlicher Erkrankungen 52Stationäre Aufenthalte 54Notizen 58
Weitere Informationen/Selbsthilfegruppen 60
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Liebe Patientin, lieber Patient,
mit diesem Ratgeber und Tagebuch möchten wir Ihnen dasVerstehen und den Umgang mit Ihrer Erkrankung erleichtern.Durch Darlegung wesentlicher Aufgaben der Leber in unseremOrganismus, dem Aufzeigen von möglichen Symptomen(Krankheitszeichen), die häufig bei Lebererkrankungen auftreten,und nicht zuletzt durch Hinweise auf die möglichen Ursachen sollIhr Verständnis für Ihre Erkrankung erhöht werden.
So können Sie z.B. durch Meiden von schädigenden Stoffen,durch Einhalten von Arbeitsschutzbestimmungen und nicht zuletztdurch Änderung Ihrer Lebensweise aktiv an der Behandlung IhrerErkrankung teilnehmen.
Da Lebererkrankungen oft chronisch verlaufen und eine regelmäßi-ge Behandlung und Behandlungskontrolle erforderlich ist, solltenSie Ihren Krankheitsverlauf und die Medikamenteneinnahme, wennmöglich, selbst aufzeichnen. Diese Aufzeichnungen sind nicht nurfür Sie, sondern auch für Ihre behandelnden Ärzte in Praxis undKlinik hilfreich.
Das Tagebuch soll Sie zum kompetenten Partner des Arztesbefähigen und damit Mut und Zuversicht in der Krankheits-bewältigung bewirken.
Doz. Dr. K. Grüngreiff (Magdeburg)und Dr. D. Hüppe (Herne)
Vorwort
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Einführung
Die Leber ist das größte Organ und das zentrale „Stoffwechsel-labor“ unseres Körpers. Viele Stoffwechselprozesse sind nur in derLeber möglich, da nur sie über die spezifischen Enzyme verfügt, diefür die notwendigen Reaktionen erforderlich sind.
Darüber hinaus ist die Leber ein wichtiges Speicher-, Entgiftungs-und Ausscheidungsorgan. Gleichzeitig nimmt sie Drüsenfunktionenwahr und greift in die Wundheilungsabläufe und Infektabwehr ein.Über die Leber läuft der Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwech-sel, und auch der Mineral-, Vitamin- und Hormonhaushalt wird hierreguliert. Die Leberzellen bauen Nährstoffe aus dem Blut um, spei-chern sie und stellen selbst wichtige Stoffe für unseren Organismusher, wie beispielsweise das Cholesterin. Auch wenn schon bei derVerdauung im Darm gefiltert wird, was in unseren Organismushineingelangen soll und was nicht, so ist doch die Leber der eigent-liche Feinfilter, der Krankheitserreger, Schadstoffe und sogar giftigeSubstanzen abfängt und zu ungiftigen Substanzen umbauen kann.Auch beim Abbau von Alkohol oder Medikamenten spielt die Lebereine entscheidende Rolle.
Dieses sind rund um die Uhr anfallende enorme biochemische,immunologische und hormonelle Leistungen, die von der Lebererbracht werden.Funktioniert die Leber nicht optimal, kann der Mensch krankwerden.
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Informationen über die Leber
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Funktionen der Leber
DünndarmDickdarm
BauchspeicheldrüseGallenblase
Magen
Leber
Funktionen der Leber
� Aufbau- undStoffwechselfunktionz.B. Eiweiß, Kohlenhydrate,Fette, Gerinnungsfaktoren,Antikörper, Vitamine
� Drüsenfunktionz.B. Gallenflüssigkeit
� Speicherfunktionz.B. Blut, Eisen
� Entgiftungsfunktionz.B. Schadstoffe
� Abbau- undAusscheidungsfunktionz.B. verschiedeneStoffwechselprodukte,Alkohol, Medikamente
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Wo liegt die Leber?
Umgeben von den schützenden Rippen liegt die Leber direkt unter-halb des Zwerchfells im rechten Oberbauch. Ihre obere Grenzeerreicht ungefähr die Höhe der Brustwarzen. Die Leber ist ein relativweiches Organ. Sie ruht in einer von Bauchfell umgebenen Binde-gewebskapsel unter dem rechten Rippenbogen. Aus diesem Grundeist eine gesunde Leber oft nicht tastbar. Der Arzt kann einen erstendiagnostischen Hinweis erhalten, wenn er eine Schwellung oder Ver-härtung tastet. Die Leber wiegt im Normalzustand je nach Mengedes darin zirkulierenden Blutes 1,5 – 2 kg. Ein Viertel des im Körperbefindlichen Blutes durchströmt jede Minute die Leber.
Wie ist die Leber aufgebaut?
Die Leber besteht aus zwei Lappen. Der rechte Leberlappen istsechsmal so groß wie der linke. Die kleinsten Funktionseinheiten derLeber bilden die sogenannten Leberläppchen, hier wird die eigent-liche Arbeit der Leber verrichtet. Die Leberläppchen bestehen auseinem Ring von hoch spezialisierten Leberzellen, in deren Mittefeinste Blutgefäße verlaufen, die sogenannten Lebersinus, in denender gesamte Stoffaustausch zwischen Blut und Leber stattfindet. DieLeberzellen bauen Nährstoffe aus dem Blut um, speichern sie undstellen wichtige Stoffe für den Organismus her. An der vorderenUnterseite des rechten Leberlappens liegt die Gallenblase. Hier wirddie Galle, die in der Leber gebildet wird, zwischengelagert. Die Leberproduziert täglich ca. 700 – 1500 ml Gallensaft. Nach der Nahrungs-aufnahme zieht sich die Gallenblase zusammen und schüttet denGallensaft zur Förderung der Verdauung über ein Gangsystem inden Darm aus.
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Informationen über die Leber
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Welches sind die ersten Anzeichen für eineErkrankung der Leber?
Die Leber hat einen großen Nachteil: Auch wenn sie angegriffen ist,spürt man keine Schmerzen. Allgemeine Symptome einer Leberer-krankung sind zunächst wenig richtungsweisend. Die Patienten lei-den oft an Müdigkeit, Abgespanntheit, Konzentrationsschwäche undAntriebslosigkeit. Später kommen Juckreiz, Gelbfärbung der Haut,vermehrtes Schwitzen, dunkler Urin, heller Stuhl, Gelenk- und Mus-kelschmerzen, häufige Blähungen und Speiseunverträglichkeitenhinzu. Hinweise auf eine Lebererkrankung finden sich oft zufällig imRahmen anderer Untersuchungen. Insbesondere im Blut finden sichbestimmte Stoffe (sog. Leberenzyme) in erhöhter Konzentration.Diese typischen Leberwerte sind GOT (auch ASAT), GPT (auchALAT) und Gamma-GT (auch GGT oder y-GT).Siehe Normalwert-Tabellen auf Seiten 16 und 17.
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Wie kann man sich vor chronischenLebererkrankungen schützen?
� Schutzimpfung gegen Hepatitis A und B� Alkohol meiden� Übergewicht normalisieren durch Ernährung und Bewegung� Fette im Blut kontrollieren, bei Erhöhung durch Diät senken!� Sind Medikamente zur Behandlung von Erkrankungen dauer-haft nötig: prüfen lassen, ob dadurch kein Leberschadenentsteht. Auch „Naturprodukte“ (z.B. Schöllkraut) könnenschwerwiegende Leberschäden hervorrufen!
Machen Sie jährlich einen „Lebercheck“ beim Hausarzt oderLeberspezialisten (Hepatologen)!
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Wie viele Menschen leiden in Deutschland an einerchronischen Lebererkrankung?
Genaue Daten über die Häufigkeit der verschiedenen Lebererkran-kungen in Deutschland existieren nicht. Nach aktuellen Mitteilungenleiden ca. 750.000 – 1 Million Menschen an einer Leberschrumpfung(Leberzirrhose). Es besteht dabei sicherlich eine hohe Dunkelziffer,da eine Leberzirrhose oft erst nach Auftreten von Komplikationenwie Bauchwassersucht (Aszites) und/oder einer Blutung aus Krampf-adern der Speiseröhre (Ösophagusvarizen) diagnostiziert wird.4 – 5 Millionen Menschen haben eine Fettleber und/oder eineLeberentzündung (Hepatitis). Mehr als 1 Million Menschen sind inDeutschland an einer chronischen Hepatitis-B-Virus(HBV)- bzw.einer Hepatitis-C-Virus(HCV)-Infektion erkrankt. Insgesamt ist dieHäufigkeit von Lebererkrankungen mit der einer Zuckerkrankheit(Diabetes mellitus) vergleichbar (annähernd 6,5 Millionen Men-schen).
Was sind die Ursachen von Lebererkrankungen?
Obwohl dem Alkohol auch heute noch eine wesentliche Rolle für dieEntstehung chronischer Leberleiden zukommt, darf es nichtmehrheißen: chronisch leberkrank = Alkoholiker!
Neben zahlreichen anderen Substanzen (Medikamenten, Umwelt-giften), eigentlich Chemikalien jeglicher Art, können vor allemHepatitisviren akute und chronische Lebererkrankungen bis zurLeberzirrhose und zum Leberkrebs (hepatozellulären Karzinom)verursachen. Immer häufiger werden auch die verschiedenen For-men sogenannter autoimmuner Erkrankungen der Leber und
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Gallenwege diagnostiziert (primär biliäre Zirrhose, primär sklerosie-rende Cholangitis, autoimmune Hepatitis).
Auch stoffwechselbedingte Leberkrankheiten, die durch die ver-mehrte Speicherung von Kupfer (Morbus Wilson) bzw. von Eisen(Hämochromatose) gekennzeichnet sind, spielen eine Rolle. Wie beivielen anderen Erkrankungen kommt unserer Ernährung sowohldurch die Art ihrer Erzeugung (hoher Einsatz von Herbiziden, Insek-tiziden etc.) als auch durch ihre Zusammensetzung (hoher Anteiltierischer Nahrungsmittel) eine ursächliche Bedeutung für die Ent-stehung von Leberleiden zu. Die verschiedenen Formen akuter undchronischer Lebererkrankungen können heute weitestgehend dia-gnostiziert und in der Mehrzahl der Fälle gezielt behandelt werden.
Was sind die Folgen dieser schädlichen Einflüsse?
Die häufigste Form einer Leberschädigung ist die Fettleber. ImGegensatz zur „gutartigen“ Leberzellverfettung (Steatose der Leber),bei der das vermehrt in der Leberzelle als Triglyzerid angehäufteFett in einer sonst normalen Leber vorhanden ist, sind bei einerFettleberhepatitis (Steatohepatitis) neben der zugrunde liegendenLeberzellverfettung noch zusätzliche Entzündungszeichen nachweis-bar, die man in der Regel nur durch feingewebliche Untersuchungenexakt dokumentieren kann (Leberpunktion). Man unterscheidet hier-bei die nichtalkoholische (NASH) von der alkoholischen Steato-hepatitis (ASH), die bei lang andauerndem, übermäßigen Alkohol-konsum bei vorbestehender Fettleber, gleichsam aufgepfropft, ent-stehen kann und vielfach eine lebensbedrohliche Krankheit darstellt.
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Maximal 10g Alkohol täglich bei Frauen und 20g bei Männern gel-ten als gesundheitlich verträglich. Trinken Frauen mehr als 20g undMänner mehr als 40g regelmäßig pro Tag, so steigt das Risiko eineralkoholischen Schädigung der Leber, aber auch anderer Organe wieBauchspeicheldrüse, Herz und Gehirn deutlich an.
Das Gläschen in Ehren will keiner verwehren! Die Grenze ist aller-dings schnell erreicht.
Aus einer solchen chronischen Fettleberhepatitis kann sich eine fort-schreitende Fibrose und schließlich eine Leberzirrhose entwickeln.Als entscheidende Ursache der nichtalkoholischen Steatohepatitisist eine hyperkalorische und fettreiche Ernährung anzusehen. DasKrankheitsbild ist häufig verbunden mit einem Diabetes mellitus,einer Fettleibigkeit (Adipositas) und Fettstoffwechselstörungen. Oftsind Frauen im mittleren Alter, überernährte Jugendliche, aber auchnormalgewichtige Männer betroffen. Auch die nichtalkoholischeSteatohepatitis kann in einer Fibrose bzw. Zirrhose münden.
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Alkoholgehalt verschiedener Getränke
1 Glas 2 Gläser 3 Gläser 4 GläserBier (3 – 5 Vol.%)à 0,3 l 7,7 –12g 15–24g 22,5 –36g 30–48gWein (9 –12 Vol.%)à 0,2 l 14 –18g 28–36g 42–54g 56–72gLikör (30 –40 Vol.%)à 0,02 l 4,8 –7,2g 9,6 –14,4g 14,4 –21,6g 19,2 –28,8g
Informationen über die Leber
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Was ist eine Leberfibrose?
Als „Leberfibrose“ bezeichnet man eine stark vermehrte Bindege-websansammlung in der Leber. Sie ist Ausdruck einer noch fort-dauernden bzw. fortschreitenden Leberschädigung unterschiedlicherUrsache. Bei stark ausgeprägter Bindegewebsanhäufung (Fibro-sierung) kann es zur Zerstörung des normalen anatomischen Läpp-chenaufbaus und damit der Architektur der Leber kommen. Stattfunktionierendem Lebergewebe findet sich nur noch funktionslosesBinde- und Narbengewebe, das leicht schrumpft.Die klinischen Zeichen und Symptome der Fibrose sind abhängigvom Ausmaß der diffusen fibrotischen Durchsetzung der Leber undvon der jeweiligen Art und Aktivität der zur Fibrose führendenGrunderkrankung. Eine geringfügige Fibrose macht kaum Beschwer-den und ist bei älteren Menschen eher ein Normalbefund. Bei fort-geschrittener Fibrosierung kommt es meist zur Vergrößerung derLeber. Ist der Weg des Blutes durch die Leber aufgrund von Ver-narbungen behindert, führt dies zu einer Blutdruckerhöhung in derPfortader (große Lebervene) mit der Folge von Gefäßausstülpungenin der Speiseröhre (Ösophagusvarizen), Hämorrhoiden und Umge-hungsgefäßen (Caput medusae) an der Bauchwand.
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Was ist eine Leberzirrhose?
Bei einer Leberzirrhose wird Lebergewebe zerstört und zu Narben-und Bindegewebe umgewandelt. Es handelt sich hier um einenchronischen Krankheitsprozess, dessen Folgen insbesondere Durch-blutungsstörungen und eine Minderung der Stoffwechselleistungender Leber sind. Eine Zirrhose stellt in der Regel die gemeinsameEndstrecke zahlreicher, völlig unterschiedlicher Formen von Leber-schädigungen dar. Die relative Häufigkeit der verschiedenen Ursa-chen einer Leberzirrhose schwankt weltweit je nach geografischerRegion (Hepatitis-Häufigkeit, sozialer Status einer Bevölkerung) odernach dem Lebensstil (Alkohol, Drogen etc.). In den westlichen Indu-strienationen steht der chronische Alkoholkonsum an erster Stelleder Zirrhoseursachen, gefolgt von den chronischen Virushepatitiden(B und C), chronischen Gallenwegserkrankungen, autoimmunenLebererkrankungen sowie angeborenen Stoffwechselstörungen.Das Wissen um die jeweilige Zirrhoseursache ist bedeutsam, dadies eine wesentliche Grundlage für die anzuwendende spezifischeTherapie darstellt.Da eine einmal komplett ausgebildete Zirrhose nicht mehr rückbil-dungsfähig ist, ist es von großer prognostischer Bedeutung, die Dia-gnose frühzeitig zu stellen, um durch eine geeignete Behandlungoder Vorbeugung die Entwicklung einer Leberzirrhose zu verhindern.
Die Symptome einer Leberzirrhose sind sehr vielfältig.Häufig verläuft eine Leberzirrhose auch in voll ausgebildetem Sta-dium über viele Jahre schleichend und ohne wesentliche Symp-tome. Sie bleibt unentdeckt, da keine Beschwerden auftreten. Nichtselten wird die Diagnose erst im Zusammenhang mit einer akutenKomplikation wie einer Blutung aus Krampfadern der Speiseröhre(Ösophagusvarizen), seltener aus solchen des Magens oder dem
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Auftreten von Bauchwassersucht (Aszites) gestellt. Ebenso führenZeichen des Ausfalls von Stoffwechselfunktionen der Leber wie eineHirnfunktionsstörung, die als hepatische Enzephalopathie bezeich-net wird, oder eine Störung der Ausscheidungsfähigkeit der Leberfür Galle mit Ausbildung einer Gelbsucht (Ikterus) zur Diagnose.
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Komplikationen der Leberzirrhose
� Blutungen aus Krampfadern der Speiseröhre oder des Magens,gelegentlich auch aus Geschwüren des Magens oder desZwölffingerdarms
� Durch die Lebererkrankung ausgelöste Hirnfunktionsstörung(hepatische Enzephalopathie)
� Neigung zu Infektionen
� Bauchwassersucht (Aszites)
� Gerinnungsstörungen mit Blutungsneigung
� Leberkrebs (hepatozelluläres Karzinom)
� Nierenfunktionsstörung im Rahmen einer Leberzirrhose(hepatorenales Syndrom)
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Informationen über die Leber
Leberhautzeichen und weitere typische Symptomevon Lebererkrankungen� Leberzunge, auch als Erdbeer- oder Lackzunge bezeichnet:hochrote glatte Zunge
� Lebersternchen (Spider naevi):Gefäßerweiterungen in der Haut v.a. am Kopf, Hals, Brustkorbund Schulter-Nackenbereich
� Handinnenflächenrötung (Palmarerythem):diffuse fleckige Rötung der Daumen- und Kleinfingerballensowie der Endglieder der Finger an den Handinnenflächen
� Strangförmige Verhärtungen an der Innenhand(Dupuytren’sche Kontraktur), die zu schweren Verkrümmungender Ringfinger führen können
� Gelbsucht (Ikterus):Gelbfärbung der Haut und/oder der Augen (Skleren)
� Brustvergrößerung beim Mann (Gynäkomastie)� Änderung der BehaarungMänner: Fehlen der Sekundärbehaarung auf Brust und Bauchsowie der Achselbehaarung, BauchglatzeFrauen: spärliche Scham- und Achselbehaarung,kleiner werdende Brüste
� Blaurote feinste Gefäße (Teleangiektasien):meistens symmetrisch an der Wange, aber auch an Nase,Stirn und Halsausschnitt
� Bauchwassersucht (Aszites):Zunahme des Bauchumfanges mit deutlicher Vorwölbung undverstärkter Hautvenenzeichnung
� Juckreiz (Pruritus):vor allem am Rumpf, seltener an Armen und Beinen
� Blutungsneigung:kleinere oder größere Blutergüsse (blaue Flecken) an Injektions-stellen oder an kleineren Verletzungen (Anstoßen etc.)
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Typische Symptome von Lebererkrankungen
Gelbsucht
Lacklippen
Leberzunge
Palmarerythem
Dupuytren’scheKontraktur
Lebersternchenauf der Haut
Aszites
Gynäkomastiedes Mannes
Die Fotos wurden mitfreundlicher Genehmigung vonHerrn Prof. Dr. med. Chr.-P. Klein,n,Bad Kissingen abgedruckt.
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Laboruntersuchungen/Normalwerte
Störungen in den LeberzellenNormalwert Normalwert(Alte Einheiten) (SI-Einheiten)
GOT (auch ASAT) M < 17 U/l M < 0,28 µmol/slW < 15 U/l W < 0,25 µmol/sl
GPT (auch ALAT) M < 28 U/l M < 0,38 µmol/slW < 19 U/l W < 0,32 µmol/sl
GGT M < 28 U/l M < 0,47 µmol/sl(= Gamma-GT) W < 18 U/l W < 0,30 µmol/sl
GLDH M < 4 U/l M < 0,067 µmol/slW < 3 U/l W < 0,05 µmol/sl
Eisen (Fe) M 59 – 158 µg/dl M 10,0 – 28,0 µmol/lW 37 – 145 µg/dl W 6,6 – 26,0 µmol/l
Zink (Zn) M 73 – 127 µg/dl M 10,8 – 19,4 µmol/lW 70 – 114 µg/dl W 10,7 – 17,4 µmol/l
Störungen der Ausscheidungsleistung der LeberNormalwert Normalwert(Alte Einheiten) (SI-Einheiten)
Bilirubin < 1 mg/dl < 17,10 µmol/l
AP (= alkalische Erw. < 190 U/l Erw. < 3,17 µmol/slPhosphatase) Kinder < 400 U/l Kinder < 6,67 µmol/sl
Cholesterin M 127 – 266 mg/dlW 133 – 252 mg/dl
Kupfer (Cu) 70 – 152 µg/dl 11 – 24 µmol/l
M: männlich, W: weiblich
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Störungen der Syntheseleistung der LeberNormalwert Normalwert(Alte Einheiten) (SI-Einheiten)
Thromboplastinzeit 80 – 100%nach Quick
Cholinesterase M 4620 – 11500 U/l 76,9 – 100 µmol/slW 3930 – 10800 U/l 65,7 – 180 µmol/sl
Albumin/ 3,6 – 4,5 g/d 55 – 65 %Gesamteiweiß > 67 g/lAlpha-1-Fetoprotein < 5 ng/ml
M: männlich, W: weiblich
Störungen der metabolischen Leistung der LeberNormalwert
Ammoniak (NH3) < 48 µmol/l
Immunologische Markerbei Autoimmunerkrankungen wie primär biliärer Zirrhose (PBC),primär sklerosierender Cholangitis (PSC) und autoimmunerHepatitis (AIH)ANA (antinukleäre Antikörper)LKM (Antikörper gegen Leber- und Nierenmikrosomen)ASMA (SMA) (Antikörper gegen glatte Muskelzellen)AMA (antimitochondriale Antikörper)p-ANCA (Antikörper gegen zytoplasmatische Antigene vonNeutrophilen; p = perinuclear zone)
Virushepatitis-Nachweis für Hepatitis A, B, C, D, E, G
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Ernährung bei chronischen Lebererkrankungen
Die Ernährung stellt bei akuten und chronischen Lebererkrankungeneinen wesentlichen Teil der Vorbeugung und Behandlung dar. Leber-erkrankungen gehen häufig mit einer Stoffwechselstörung undeinem mehr oder weniger ausgeprägten Muskelabbau (Katabolie)einher. Diese Ernährungsstörungen treten oft schon in der Früh-phase der Erkrankung auf und beeinflussen die weitere Entwicklungnachhaltig. Bei fehlernährten Patienten treten Komplikationen wieAszites, hepatische Enzephalopathie, Diabetes mellitus, Infektionenoder eine Nierenfunktionsstörung viel häufiger auf. Die Fehlernäh-rung bei Zirrhosekranken kann unterschiedliche Ursachen haben.
Häufig finden sich Störungen der Fettverdauung und der Kohlen-hydratverdauung. 80% der Patienten haben eine Zuckerver-wertungsstörung, bei 40 – 50% der Patienten mit einer Leberzirrhoseentwickelt sich eine Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).Bei Lebererkrankungen mit einem Gallestau findet sich oft eineStörung der Fettverdauung.
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Ernährung
Typische Ursachen der Fehlernährung bei der Leberzirrhose
� gestörter Appetit, Völlegefühl und Sodbrennen:häufig bei chronischem Alkohol- und Nikotinkonsum
� Verdauungsstörungen (Malassimilation)
� Bauchwassersucht (Aszites)
� gestörte Stoffwechselfunktionen
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Der Eiweißbedarf beträgt bei Zirrhotikern 1,2g pro kg Körperge-wicht/Tag und ist damit gegenüber Gesunden (0,8g pro kg Körper-gewicht/Tag) mäßig erhöht. Einen Mangel an sogenannten Mikro-nährstoffen (Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien) weisen bis zu50% der Leberkranken auf, wobei ein deutliches Übergewicht beiden Patienten mit einer alkoholbedingten Lebererkrankung besteht.Häufig vermindert sind wasserlösliche Vitamine (B1, B2, B6, B12,Folsäure, Niacin), fettlösliche Vitamine (A, D, E, K), aber auchSpurenelemente, besonders Zink und Selen sowie Mineralien wieNatrium, Kalium, Magnesium und Phosphor. Zinkmangelzuständefinden sich bei bis zu zwei Dritteln der Patienten mit einer Leber-zirrhose, teilweise aber auch schon im vorzirrhotischen Stadium.Solange die Leberkrankheit kompensiert ist, d.h. die Leber trotzder Erkrankung in der Lage ist, ihre Aufgaben noch vollständig zuerfüllen, bedarf es keiner diätetischen Maßnahmen, sondern nureiner ausgewogenen, gesunden Ernährung und absoluter Alkohol-abstinenz. Nachgewiesene Mangelzustände von Mikronährstoffensollten unter ärztlicher Kontrolle ausgeglichen werden.Treten Komplikationen wie die Ausbildung von Aszites, Blutungenaus Krampfadern der Speiseröhre und des Magens oder Entwick-lung von Hirnfunktionsstörungen auf, werden diätetische Maß-nahmen erforderlich.
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Buchtipps zur Ernährung
Einzelheiten zur Gestaltung diätetischer Maßnahmen beieiner dekompensierten Leberzirrhose, aber auch Beispielezur Ernährung bei chronischen Leberkrankheiten findensich sehr übersichtlich dargestellt in:
M. Plauth, S.-D. Müller-Nothmann:Wegweiser für den Leberkrankenmit Richtlinien zur Ernährung (F80).Hrsg.: Falk Foundation e.V., FreiburgLeinenweberstr. 5, 79108 FreiburgTelefax: 0761/1514-321E-Mail: [email protected]
S.-D. Müller-Nothmann, C. Weißenberger:Ernährungsratgeber Leber und Galle.Genießen erlaubtSchlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
I. Roschke:Lebererkrankungen – die richtige ErnährungHrsg.: Merz Pharma GmbH & Co. KGaA, FrankfurtEckenheimer Landstraße 100 , 60318 Frankfurt am MainFax: 069/1503-200E-Mail: [email protected]
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Einige besondere Hinweise zur Ernährung!
Im Folgenden soll noch auf drei wesentliche, den Verlauf einerchronischen Lebererkrankung, besonders einer Leberzirrhose, be-einträchtigende Probleme hingewiesen werden.
Nahrungsmittelunverträglichkeit
Wichtig ist eine regelmäßige auf 4 – 5 Mahlzeiten verteilte Nah-rungsaufnahme. Oft klagen die Patienten mit chronischem Leber-leiden über Blähungen, Völlegefühl, Appetitlosigkeit und Bauch-schmerzen. Diese Unverträglichkeiten gegenüber Nahrungsmittelnsind durch Veränderungen der Leber – Vergrößerung und/oder Ver-härtung – sowie einem zunehmenden Druck im Pfortadersystem, diezu einer Beeinträchtigung der Darmfunktion führen, bedingt. DieEmpfindlichkeit gegenüber diesen Unverträglichkeiten ist individuellverschieden. Schlecht verträglich sind oftmals fette, frittierte, roheund stark gewürzte Speisen sowie Hülsenfrüchte und Kohlgemüse(dabei Sauerkraut und Blumenkohl individuell weniger).
Flüssigkeitszufuhr bei Bauchwassersucht (Aszites)
Eine Beschränkung der Trinkmenge ist nur bei Auftreten von Aszitesund Ödemen angezeigt. Die Trinkmenge sollte je nach Ausmaß derWasseransammlung auf 1000–1500ml/Tag reduziert werden. Indiese Flüssigkeitsmenge sind auch das genossene Obst und Ge-müse sowie Suppen einzubeziehen. Es sollten nur Getränke gewähltwerden, die den Durst löschen. Milch, Mix-Getränke, süße Limona-den und natriumreiche Mineralwasser sind dazu ungeeignet. Die
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Hinweise zur Ernährung
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tägliche Flüssigkeitsaufnahme und das Gewicht sollten genau proto-kolliert werden.
Weiche Kost
Zum Schutz der leicht einreißenden Krampfadern in der Speiseröhresollte die Nahrung stets gut gekaut und zerkleinert werden. Scharf-kantige Nahrungsbestandteile können die Venen beschädigen undeine lebensbedrohliche Blutung auslösen.
Scharfkantige Nahrungsmittel sind z.B.
� harte Äpfel und Birnen
� Bratkartoffeln und Pommes frites
� Knäckebrot, Zwieback und harter Keks
� Gegrilltes und scharf Gebratenes
� Chips
� schlecht Gekautes
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Hinweise zur Ernährung
Üb
�
� A
�
� T
� V
�
�
�
� T
�
�
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o-
re-
Leber-Tagebuch
Übersicht Seite
� Persönliche Daten 25
� Allgemeine körperliche Angaben 26
� Laboruntersuchungen 32
� Thromboplastinzeit nach Quick 36
� Virushepatitis-Nachweis 36
� Spezielle immunologische Marker 36
� Diagnostische Maßnahmen 37
�Medikamentöse Behandlung (Lebererkrankungen) 40
� Therapie zusätzlicher Erkrankungen 52
� Stationäre Aufenthalte 54
� Notizen 58
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24
Bitte tragen Sie auf den folgenden Seitenregelmäßig (z.B. 1 x/Woche) Ihre Daten zumGewicht, Bauchumfang, zu den verschiedenenSymptomen und zum subjektiven Befinden ein.
Dies hilft Ihrem Arzt, die Behandlung nochbesser zu führen, und Ihnen, sich selbst einerVeränderung bewusst zu werden, sobaldeine solche auftritt.
Ihre Untersuchungsbefunde (Labor sowieverschiedene Untersuchungen) könnendurch Sie oder von Ihrem Arzt eingetragenwerden.
Einleitung
Na
geb
An
Tel
E-M
Ha
BeGa(Ad
BeAm
Di
Wazum
Du(Na
We
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25
Persönliche Daten
Name, Vorname
geboren am
Anschrift
Telefon/Fax
Hausarzt (Adresse/Telefon)
Behandelnder Facharzt fürGastroenterologie/Hepatologie(Adresse/Telefon)
Behandelnde Klinik/Ambulanz und Arzt
Diagnose
Wann wurde die Diagnosezum ersten Mal gestellt?
Durch welchen Arzt?(Name und Anschrift)
Weitere Erkrankungen
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Allgemeine körperliche Angaben
Datum Gewicht Bauch- Wasser in Belastbarkeit(kg) umfang den Beinen
(cm) (Ödeme)ja nein gut schlecht
A
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ht
Müdigkeit/ Stuhl Gelbsucht Blut-Abgeschlagen- (Ikterus) ergüsse
heitja nein hell dunkel ja nein ja nein
Bitte regelmäßig ausfüllen!
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Allgemeine körperliche Angaben
Datum Gewicht Bauch- Wasser in Belastbarkeit(kg) umfang den Beinen
(cm) (Ödeme)ja nein gut schlecht
A
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ht
Müdigkeit/ Stuhl Gelbsucht Blut-Abgeschlagen- (Ikterus) ergüsse
heitja nein hell dunkel ja nein ja nein
Bitte regelmäßig ausfüllen!
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Allgemeine körperliche Angaben
Datum Gewicht Bauch- Wasser in Belastbarkeit(kg) umfang den Beinen
(cm) (Ödeme)ja nein gut schlecht
A
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ht
Müdigkeit/ Stuhl Gelbsucht Blut-Abgeschlagen- (Ikterus) ergüsse
heitja nein hell dunkel ja nein ja nein
Bitte regelmäßig ausfüllen!
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Laboruntersuchungen
Amnia
(NH
Datum Choles- Blut- Zink Natrium Kalium Eisen Kupfer Gesamt-terin zucker eiweiß
(BZ) (Zn) (Na) (K) (Fe) (Cu) (GE)
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33
Bitte regelmäßig ausfüllen!
Ammo- Alpha- GOT GPT GGT AP Bili- Krea- Cholin-niak Feto- (alkalische rubin tinin esterase
protein (Gamma- Phospha-(NH3) (AFP) (ASAT) (ALAT) GT) tase)
mt-ß
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Laboruntersuchungen
Datum Choles- Blut- Zink Natrium Kalium Eisen Kupfer Gesamt-terin zucker eiweiß
(BZ) (Zn) (Na) (K) (Fe) (Cu) (GE)
Amnia
(NH
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35
mt-ß
Bitte regelmäßig ausfüllen!
Ammo- Alpha- GOT GPT GGT AP Bili- Krea- Cholin-niak Feto- (alkalische rubin tinin esterase
protein (Gamma- Phospha-(NH3) (AFP) (ASAT) (ALAT) GT) tase)
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MaUlt(So
Ma(Ga
Leb(Le
MaTo(M
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Thromboplastinzeit nach Quick
Datum Hepatitis A B C D E G
Virushepatitis-Nachweis(positiv/negativ)
Datum ANA LKM ASMA (SMA) AMA
Spezielle immunologische Marker(positiv/negativ)
Datum Wert Datum Wert Datum Wert
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Maßnahme Datum ErgebnisUltraschall(Sonografie)
Magenspiegelung(Gastroskopie)
Leberpunktion(Leberhistologie)
Magnetresonanz-Tomografie(MRT)
37
Diagnostische Maßnahmen
t
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Diagnostische Maßnahmen
Maßnahme Datum ErgebnisUltraschall(Sonografie)
Magenspiegelung(Gastroskopie)
Leberpunktion(Leberhistologie)
Magnetresonanz-Tomografie(MRT)
MaUlt(So
Ma(Ga
Leb(Le
MaTo(M
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Maßnahme Datum ErgebnisUltraschall(Sonografie)
Magenspiegelung(Gastroskopie)
Leberpunktion(Leberhistologie)
Magnetresonanz-Tomografie(MRT)
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SiPrä
ZiPrä
SoPrä
OrnithinaspartatPräparat-Name Dosis/Tag seit
Verzweigtkettige AminosäurenPräparat-Name Dosis/Tag seit
LactulosePräparat-Name Dosis/Tag seit
40
Medikamentöse Behandlung
Präparate zur Ammoniaksenkungz.B. bei Leberzirrhose/hepatischer Enzephalopathie
A
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Silymarin (Mariendistel)Präparat-Name Dosis/Tag seit
ZinkPräparat-Name Dosis/Tag seit
Sonstige PräparatePräparat-Name Dosis/Tag seit
41
Bitte regelmäßig ausfüllen!
Adjuvante Therapie
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42
SiPrä
ZiPrä
SoPrä
OrnithinaspartatPräparat-Name Dosis/Tag seit
Verzweigtkettige AminosäurenPräparat-Name Dosis/Tag seit
LactulosePräparat-Name Dosis/Tag seit
Medikamentöse Behandlung
Präparate zur Ammoniaksenkungz.B. bei Leberzirrhose/hepatischer Enzephalopathie
A
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43
Silymarin (Mariendistel)Präparat-Name Dosis/Tag seit
ZinkPräparat-Name Dosis/Tag seit
Sonstige PräparatePräparat-Name Dosis/Tag seit
Bitte regelmäßig ausfüllen!
Adjuvante Therapie
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44
AnPrä
CoPrä
SoPrä
SpironolactonPräparat-Name Dosis/Tag seit
FurosemidPräparat-Name Dosis/Tag seit
TorasemidPräparat-Name Dosis/Tag seit
Sonstige PräparatePräparat-Name Dosis/Tag seit
Medikamentöse Behandlung
Präparate gegen Bauchwassersucht(Aszites)
P(P
084677_Leber_Ausweis.qxp:042330_Leber_Ausweis_1104 09.01.2009 13:10 Uhr Seite 44
45
AntihistaminikumPräparat-Name Dosis/Tag seit
ColestyraminPräparat-Name Dosis/Tag seit
Sonstige PräparatePräparat-Name Dosis/Tag seit
Bitte regelmäßig ausfüllen!
Präparate zur Bekämpfung des Juckreizes(Pruritus)
084677_Leber_Ausweis.qxp:042330_Leber_Ausweis_1104 09.01.2009 13:10 Uhr Seite 45
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AnPrä
CoPrä
SoPrä
SpironolactonPräparat-Name Dosis/Tag seit
FurosemidPräparat-Name Dosis/Tag seit
TorasemidPräparat-Name Dosis/Tag seit
Sonstige PräparatePräparat-Name Dosis/Tag seit
Medikamentöse Behandlung
Präparate gegen Bauchwassersucht(Aszites)
P(P
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47
AntihistaminikumPräparat-Name Dosis/Tag seit
ColestyraminPräparat-Name Dosis/Tag seit
Sonstige PräparatePräparat-Name Dosis/Tag seit
Bitte regelmäßig ausfüllen!
Präparate zur Bekämpfung des Juckreizes(Pruritus)
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48
IntPrä
RiPrä
LaPrä
SoPrä
UrsodeoxycholsäurePräparat-Name Dosis/Tag seit
AzathioprinPräparat-Name Dosis/Tag seit
KortisonPräparat-Name Dosis/Tag seit
Sonstige PräparatePräparat-Name Dosis/Tag seit
Medikamentöse Behandlung
Präparate bei cholestatischen bzw. autoimmunen Leber-erkrankungen – z.B. primär biliäre Zirrhose (PBC), primärsklerosierende Cholangitis (PSC), autoimmune Hepatitis (AIH)
A
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49
Interferon/PEG-InterferonPräparat-Name Dosis/Tag seit
RibavirinPräparat-Name Dosis/Tag seit
LamivudinPräparat-Name Dosis/Tag seit
Sonstige PräparatePräparat-Name Dosis/Tag seit
Bitte regelmäßig ausfüllen!
- Antivirale Substanzen (bei Virushepatitis)
084677_Leber_Ausweis.qxp:042330_Leber_Ausweis_1104 09.01.2009 13:10 Uhr Seite 49
50
IntPrä
RiPrä
LaPrä
SoPrä
UrsodeoxycholsäurePräparat-Name Dosis/Tag seit
AzathioprinPräparat-Name Dosis/Tag seit
KortisonPräparat-Name Dosis/Tag seit
Sonstige PräparatePräparat-Name Dosis/Tag seit
Medikamentöse Behandlung
Präparate bei cholestatischen bzw. autoimmunen Leber-erkrankungen – z.B. primär biliäre Zirrhose (PBC), primärsklerosierende Cholangitis (PSC), autoimmune Hepatitis (AIH)
A
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Interferon/PEG-InterferonPräparat-Name Dosis/Tag seit
RibavirinPräparat-Name Dosis/Tag seit
LamivudinPräparat-Name Dosis/Tag seit
Sonstige PräparatePräparat-Name Dosis/Tag seit
Bitte regelmäßig ausfüllen!
- Antivirale Substanzen (bei Virushepatitis)
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52
Diagnose
Präparat-Name Dosis/Tag seit
Diagnose
Präparat-Name Dosis/Tag seit
Diagnose
Präparat-Name Dosis/Tag seit
Therapie zusätzlicher Erkrankungen
Di
Prä
Di
Prä
Di
Prä
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Bitte regelmäßig ausfüllen!
Diagnose
Präparat-Name Dosis/Tag seit
Diagnose
Präparat-Name Dosis/Tag seit
Diagnose
Präparat-Name Dosis/Tag seit
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54
Stationäre Aufenthalte
Termin
Klinik
Behandelnder Arzt
Befunde
Therapie/Operationen
Te
Kli
Be
Be
Th
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55
Termin
Klinik
Behandelnder Arzt
Befunde
Therapie/Operationen
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56
Stationäre Aufenthalte
Termin
Klinik
Behandelnder Arzt
Befunde
Therapie/Operationen
Te
Kli
Be
Be
Th
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Termin
Klinik
Behandelnder Arzt
Befunde
Therapie/Operationen
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58
Notizen
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59
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Hier erhalten Sie weitere Informationen:
� Deutsche Leberhilfe e.V.Zentrale Auskunftstelle für Fragen zu LebererkrankungenLuxemburger Str. 150, 50937 Köln, Tel.: 0221/2829980www.leberhilfe.org
� PBC-Aktiven-Gruppe der Deutschen Leberhilfe e.V.www.leberhilfe.org
� Selbsthilfe Lebertransplantierter Deutschland e.V.Karlsbader Ring 28, 68782 Brühlwww.lebertransplantation.de
� Arbeitskreis PSC der DCCV e.V.Paracelsusstr. 15, 51375 Leverkusen, Tel.: 0214/87608-0www.dccv.de/die-dccv/arbeitskreise/ak-psc
� Leber-Liga zur Förderung und Unterstützungchronisch Lebererkrankter e.V.Bertha-von-Suttner-Str. 30, 40595 Düsseldorf, Tel.: 0211/706426www.leber-liga.de
� Verein leberkrankes Kind e.V.Postfach 1172, 64343 Griesheimwww.leberkrankes-kind.de
�Morbus Wilson e.V.Leiblstr. 2, 83024 Rosenheim, Tel.: 08031/249230www.morbus-wilson.de
� Hämochromatose-Vereinigung Deutschland e.V.Ulitzkastr. 23, 51603 Kölnwww.haemochromatose.org
�
�
�
�
�
�
�
�
60
Informationen/Selbsthilfegruppen
084677_Leber_Ausweis.qxp:042330_Leber_Ausweis_1104 09.01.2009 13:10 Uhr Seite 60
26
� Verein Cholestase-Erkrankter e.V.Kirschweg 16, 67346 Speyer, Tel.: 06232/61062www.cholestase-verein.de
� Deutsches Hepatitis C Forum e.V.Postfach 1331, 49783 Lingen (Ems), Tel.: 0700/43736786www.hepatitis-c.de
� Berliner Leberring e.V.Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin, Tel.: 030/84452140www.berliner-leberring.de
� Forum Leberdialyse (FLD) e.V.Ernst-Heydemann-Str. 6, 18055 Rostock, Tel.: 0381/4947761www.forum-leberdialyse.de
� BDO e.V.Paul-Rücker-Str. 20–22, 47059 Duisburg, Tel.: 0203/442010www.bdo-ev.de
� Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen (BNG)www.gastromed-bng.de
� Homepage der Falk Foundation e.V., FreiburgRubrik „Patientenservice“www.falkfoundation.de
� Homepage der Merz Pharma GmbH & Co. KGaA, Frankfurtwww.merz.dewww.leber-info.de
U
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Mit freundlicher Unterstützung durch
U834–1/2009/10.000Bu
Empfohlen durch dieDeutsche Leberhilfe e.V.
Merz Pharma GmbH & Co. KGaAEckenheimer Landstraße 10060318 Frankfurt am Main
Tel.: 0 69/15 03-0Fax: 0 69/15 03-200
www.merz.deFax: 07 61/15 14-321E-Mail: [email protected]
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