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1 Prüfungsordnung des Fachbereichs Wirtschaft der Hochschule Fulda Uni- versity of Applied Sciences für den Bachelor-Studiengang „Wirtschaftsrecht - Nachhaltigkeit und Ethikvom 28. März 2014, geändert am 20. Mai 2015 § 1 Geltungsbereich und Zweck Diese Ordnung regelt Inhalt und Aufbau des fachbereichsübergreifenden Bachelor - Studiengangs Wirtschaftsrecht der Fachbereiche Wirtschaft, Sozial- und Kulturwissenschaf- ten sowie Sozialwesen. Sie bildet zusammen mit den Allgemeinen Bestimmungen für Prüfungsordnungen der Hoch- schule Fulda in der jeweils gültigen Fassung die für diesen Studiengang maßgebliche Prü- fungsordnung. § 2 Ziele des Studiums (1) Das Studium qualifiziert durch Erlangung rechtswissenschaftlich und betriebswirtschaft- lich fundierter Kenntnisse und Fähigkeiten sowie der Schlüsselqualifikationen für nach- haltig und ethisch ausgerichtete Führungs- bzw. und Expertenposition insbesondere in großen und mittelständischen Unternehmen, in Verbänden und Organisationen sowie in der Verwaltung. (2) Das Studium bereitet die Absolventen und Absolventinnen durch ein praxisorientiertes und interdisziplinäres Studium auf eine berufliche Tätigkeit im Schnittfeld juristischer und betriebswirtschaftlicher Anforderungen vor. (3) Das Studium fördert insbesondere das frühzeitige Erkennen und Abwenden nachteiliger Rechtsfolgen und befähigt damit zu einer präventiven und ergebnisorientierten Rechts- gestaltung und Rechtsberatung unter Einbeziehung betriebswirtschaftlicher Aspekte so- wie im Sinne einer nachhaltigen und ethischen Entwicklung. (4) Im Einzelnen können die Ziele dem Modulhandbuch (Anlage 2) entnommen werden. § 3 Profil des Studiengangs und akademischer Grad (1) Der Bachelor-Studiengang ist vorwiegend anwendungsorientiert ausgerichtet. (2) Nach erfolgreicher Absolvierung des Studiums verleiht die Hochschule Fulda den aka- demischen Grad „Bachelor of Laws“ (Kurzform: LL.B.). Mit dem Erreichen des Bachelor- Grades wird grundsätzlich die Eignung für die Aufnahme eines Masterstudiums festge- stellt.

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1

Prüfungsordnung des Fachbereichs Wirtschaft der Hochschule Fulda – Uni-versity of Applied Sciences für den Bachelor-Studiengang „Wirtschaftsrecht -Nachhaltigkeit und Ethik“ vom 28. März 2014, geändert am 20. Mai 2015

§ 1 Geltungsbereich und Zweck

Diese Ordnung regelt Inhalt und Aufbau des fachbereichsübergreifenden Bachelor -Studiengangs Wirtschaftsrecht der Fachbereiche Wirtschaft, Sozial- und Kulturwissenschaf-ten sowie Sozialwesen.

Sie bildet zusammen mit den Allgemeinen Bestimmungen für Prüfungsordnungen der Hoch-schule Fulda in der jeweils gültigen Fassung die für diesen Studiengang maßgebliche Prü-fungsordnung.

§ 2 Ziele des Studiums

(1) Das Studium qualifiziert durch Erlangung rechtswissenschaftlich und betriebswirtschaft-lich fundierter Kenntnisse und Fähigkeiten sowie der Schlüsselqualifikationen für nach-haltig und ethisch ausgerichtete Führungs- bzw. und Expertenposition insbesondere in großen und mittelständischen Unternehmen, in Verbänden und Organisationen sowie in der Verwaltung.

(2) Das Studium bereitet die Absolventen und Absolventinnen durch ein praxisorientiertes und interdisziplinäres Studium auf eine berufliche Tätigkeit im Schnittfeld juristischer und betriebswirtschaftlicher Anforderungen vor.

(3) Das Studium fördert insbesondere das frühzeitige Erkennen und Abwenden nachteiliger Rechtsfolgen und befähigt damit zu einer präventiven und ergebnisorientierten Rechts-gestaltung und Rechtsberatung unter Einbeziehung betriebswirtschaftlicher Aspekte so-wie im Sinne einer nachhaltigen und ethischen Entwicklung.

(4) Im Einzelnen können die Ziele dem Modulhandbuch (Anlage 2) entnommen werden.

§ 3 Profil des Studiengangs und akademischer Grad

(1) Der Bachelor-Studiengang ist vorwiegend anwendungsorientiert ausgerichtet.

(2) Nach erfolgreicher Absolvierung des Studiums verleiht die Hochschule Fulda den aka-demischen Grad „Bachelor of Laws“ (Kurzform: LL.B.). Mit dem Erreichen des Bachelor-Grades wird grundsätzlich die Eignung für die Aufnahme eines Masterstudiums festge-stellt.

2

§ 4 Zugangsvoraussetzungen und Zulassungsverfahren

(1) Die Zugangsvoraussetzungen für das Studium regelt § 54 HHG in der jeweils gültigen Fassung.

(2) Die Zulassung erfolgt jeweils zum Wintersemester.

§ 5 Regelstudienzeit, Lehrmodule, Lehrmodule und ECTS-Punkte

(1) Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester. Das Studienangebot umfasst insgesamt 33 Module und 210 ECTS.

(2) Das Studium ist wie folgt aufgebaut:

Studienabschnitt Zeitraum bei empfohlenem Studien-verlauf

Basisstudium 1.-4. Semester

Praktikumssemester mit pra-xisbegleitendem Modul

5. Semester

Vertiefungs- und Schwer-punktbereich

6. und 7.Semester

Bachelorarbeit mit begleiten-dem Kolloquium

7. Semester

(3) Die Module des ersten bis sechsten Semesters sind als Pflichtmodule ohne Wahlrecht zu absolvieren. Im sechsten Semester sind ausschließlich interdisziplinäre Module vor-gesehen (Recht/ Wirtschaft).

(4) Bei den Modulen des siebenten Semesters handelt es sich um Wahlpflichtmodule nach dem Poolmodell; wobei aus Pool A (interdisziplinär - Recht/ Wirtschaft) sowie aus Pool B (Schlüsselqualifikation/ Nachhaltigkeit und Ethik) von den Studierenden jeweils ein Mo-dul zu wählen ist. In jedem Semester werden aus einem den Modulbeschreibungen zu entnehmenden beispielhaften Katalog („Modulhandbuch“, Anlage 2) mindestens jeweils zwei Module zu Pool A/ B zur Wahl angeboten. Ein Anspruch darauf, dass bestimmte bzw. sämtliche im Katalog des Modulhandbuchs aufgeführten Wahlpflichtmodule ange-boten werden, besteht nicht. Das diesbezügliche Angebot wird für jedes Semester vom Fachbereich Wirtschaft unter Berücksichtigung der Nachfrage festgelegt.

(5) Die Struktur des Studiums im Übrigen ergibt sich aus dem Studienplan (Anlage 1).

(6) Die Studieninhalte bestehen aus juristischen, aus betriebs- bzw. volkswirtschaftlichen und aus Inhalten zu den Bereichen Schlüsselqualifikationen sowie Nachhaltigkeit und Ethik. Des Weiteren absolvieren die Studierenden ein Praxissemester inklusive eines praxisbegleitenden Moduls sowie ein Abschlussmodul (Bachelorarbeit und begleitendes Kolloquium). Im Einzelnen sind die Ziele und Inhalte der Module in den Modulbeschrei-bungen dokumentiert („Modulhandbuch“ Anlage 2).

3

(7) Die Studierenden schließen ihr Studium erfolgreich ab, wenn sie die nach dem Studien-plan erforderlichen Module erfolgreich absolviert haben.

§ 6 Zusätzliche Prüfungsform

Unter Bezugnahme auf § 9 Abs.1 Satz 1 der der Allgemeinen Bestimmungen für Prü-fungsordnungen der Hochschule Fulda in der jeweils gültigen Fassung wird als weitere, nach gleichem Maßstab bewertbare Prüfungsform für diesen Studiengang die Portfoli-oprüfung vorgesehen. Das Portfolio ist eine organisierte Sammlung eigener Arbeiten, welche während des Studiensemesters erbracht werden. Die Prozessschritte der Portfo-lioprüfung sind Teile einer Prüfung und stehen in einem inhaltlichen und didaktischen Zu-sammenhang. Sie sind nicht als Teilprüfungen anzusehen. Eine Einzelbewertung findet nicht statt. Gegenstand einer einheitlichen Benotung sind Lernprozess und Lernprodukt als Gesamtleistung der Prozessschritte.

§ 7 Berufspraktisches Studium

(1) Die Studierenden absolvieren ein Berufspraktisches Studium (BPS).

(2) Ein Berufspraktisches Studium kann aufnehmen, wer bereits 90 ECTS erworben hat.

(3) Die Dauer des berufspraktischen Studiums beträgt 6 Monate. In dieser Zeit sind die Stu-dierenden im Rahmen der betriebsüblichen Arbeitszeit eines Vollzeitbeschäftigten ein-zusetzen. Ausgefallene Praxiszeiten sind nachzuholen.

(4) Während des Berufspraktischen Studiensemesters finden begleitende Lehrveranstaltun-gen in Form eines praxisbegleitenden Studienseminars statt (praxisbegleitendes Modul). Näheres regelt das Modulhandbuch (Anlage 2).

(5) Die Studierenden haben das Praxismodul des berufspraktischen Studiums erfolgreich absolviert, wenn die jeweilige Praxisstelle eine Bescheinigung über die Mitarbeit im Un-ternehmen bzw. der Organisation ausstellt und der Praxisbericht fristgerecht zum Ende des Semesters eingereicht wurde.

(6) Für das praxisbegleitende Modul ist von den Studierenden eine Prüfungsleistung zu er-bringen. Näheres regelt das Modulhandbuch (Anlage 2).

(7) Näheres zum BPS regelt die Ordnung für das berufspraktische Studium (Anlage 3).

§ 8 Bachelor-Arbeit und begleitendes Kolloquium

(1) Das siebente Semester ist u.a. für die Anfertigung der Bachelor-Arbeit vorgesehen. Die Arbeit behandelt ein Thema mit Bezug zu den Studieninhalten des Studiengangs Wirt-schaftsrecht- Nachhaltigkeit und Ethik.

(2) Voraussetzung für die Zulassung zur Bachelor-Arbeit ist der Nachweis des Erwerbs von 150 ECTS–Punkten innerhalb des Bachelorstudiums.

(3) Zur Unterstützung der Bachelorarbeit wird ein begleitendes Kolloquium durchgeführt. Näheres regelt das Modulhandbuch (Anlage 2).

(4) Der Umfang der Bachelor-Arbeit beträgt 10 ECTS, der des begleitenden Kolloquiums 5 ECTS.

4

(5) Die Bearbeitungszeit für die Bachelor-Arbeit beträgt 12 Wochen; der Zeitraum ist auf Antrag einmalig um 4 Wochen verlängerbar.

§ 9 Bewertung, Benotung, Gewichtung und Bildung der Gesamtnote

(1) Die Gesamtnote errechnet sich aus dem nach ECTS-Punkten gewichteten arithmeti-schen Mittel der Modulnoten.

(2) Die Prüfungsleistungen für das Berufspraktische Studium werden wie folgt benotet und gewichtet:

a) Das Praxismodul WR 5.1. geht nicht in die Gesamtnote ein.

b) Das begleitende Modul WR 5.2. geht mit einer Gewichtung entsprechend 5 ECTS in die Gesamtnote ein.

(3) Das Abschlussmodul WR 7.3 geht doppelt gewichtet in die Gesamtnote ein.

(4) Zusätzlich erworbene ECTS durch erfolgreiche Absolvierung von Modulen, die über den Studienplan des Studiengangs hinausgehen, werden auf der Zusatzbescheinigung (An-lage zum Zeugnis) aufgeführt, gehen jedoch nicht in die Bildung der Gesamtnote ein.

§ 10 Inkrafttreten

Die Prüfungsordnung des Fachbereichs Wirtschaft der Hochschule Fulda für den Bachelor-studiengang Wirtschaftsrecht – Nachhaltigkeit und Ethik tritt mit Wirkung zum Wintersemes-ter 2014/15 in Kraft.

Anlage 1: Studienplan

Anlage 2: Modulhandbuch

Anlage 3: Ordnung für das berufspraktische Studium des Fachbereichs Wirt-schaft

5

Anlage 1: Studienplan (Curriculum)

Studienplan Studiengang Wirtschaftsrecht - Nachhaltigkeit und Ethik

Kenn-

nummer Modul 1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. 7. Sem.

SWS CR SWS CR SWS CR SWS CR SWS CR SWS CR SWS CR WR 1.1

Einführung in die Rechtswissenschaft und

Einführung in das Recht

4

5

WR 1.2 Wirtschaftsprivatrecht I 4 5 WR 1.3 Öffentliches Recht I 4 5 WR 1.4

Einführung in die

Wirtschaftswissenschaften

8

10

WR 1.5. wissenschaftliches Arbeiten/Präsentation und Projektmanagement

4 5

WR 2.1 Wirtschaftsprivatrecht II 8 10 WR 2.2 Arbeitsrecht 4 5 WR 2.3 Buchführung und Bilanzen 4 5 WR 2.4 Volkswirtschaft für Wirtschaftsjuristen 4 5

WR 2.5 Einführung in Nachhaltigkeit und Ethik in

Recht und Wirtschaft

4 5

WR 3.1 Unternehmensrecht I 4 5 Praxis-

semester inklusive praxisbe- gleitendes Modul zu den The-

men Nach-haltigkeit&

Ethik- / Schlüssel-

qualifi- kationen

WR 3.2 Rechtsdurchsetzung 4 5 WR 3.3 Öffentliches Recht II 4 5 WR 3.4 Kostenrechnung, Investition und

Finanzierung,

4 5

WR 3.5 Steuern und Steuerrecht 4 5

WR 3.6 Verhandlungsmanagement, Gesprächsführung und interkul-turelle Kommunikation/ Eng-lisch für Wirtschaftsjuristen

4 5

WR 4.1 Wirtschaftsprivatrecht III 4 5 WR 4.2 Vertragsgestaltung 4 5 WR 4.3 Unternehmensrecht II 4 5 WR 4.4 Logistik und Controlling 4 5 WR 4.5 Marketing und Personal 4 5 WR 4.6 Konfliktmanagementsysteme 4 5

WR 5.1 Berufspraktisches Studium- Praxismodul 25 WR 5.2

Projektseminar Nachhaltig-keit/Ethik – Begleitendes Modul zum Praxismodul

2

5

WR 6.1

Internationales Recht und internationaler

Wirtschaftsverkehr und Nachhaltigkeit

(interdisziplinär)

4

5

WR 6.2

Umweltrecht, Umweltpolitik und

ökologische Nachhaltigkeit (interdisziplinär)

4

5

WR 6.3

Nachhaltiges und ethisches Personalma-nagement (interdisziplinär)

4

5

WR 6.4 Nachhaltige Unternehmensumwandlung,

-insolvenz und -sanierung, Unternehmensnachfolge (interdissziplinär)

4 5

WR 6.5

Sozialrecht und soziale Sicherung/ Sozialwirtschaft (interdisziplinär)

4

5

WR 6.6

Corporate Governance und nachhaltiges

Wirtschaften/ Wirt-schaftsstrafrecht (interdisziplinär)

4

5

WR 7.1

Wahlpflichtmodul (Pool A-

Recht/Wirtschaft) (interdiziplinär)

8

10

WR 7.2

Wahlpflichtmodul (Pool B- Nachh./ Ethik/ Schlüsselqualifikation

4 5

6

WR 7.3 Bachelorarbeit und begleitendes

Kolloquium zur Bachelorarbeit

2 15

Total: 210 ECTS 30 30 30 30 30 30 30

1

Anlage 2: Modulhandbuch

Einführung in die Rechtswissenschaft und Einführung in das Recht

Unit 1: Einführung in die Rechtswissenschaften

Unit 2: Einführung in das Recht und in die juristische Methodenlehre

Unit 3: Juristische Recherche

Kenn-nummer

WR1.1

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

1. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

seminaristischer Unter-richt/

Übungen

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Mündliche Prüfung

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Einführung in die Rechtswissenschaften

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben

Kenntnisse erlangt über das Wesen und die Funktion, die geschichtliche und die politi-sche Entwicklung des Rechts.

Sie verstehen die Grundlagen der Rechtsphilosophie und der Rechtsethik.

Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, zwischen Recht und Gerechtigkeit zu differenzieren.

2 Inhalte

Wesen des Rechts

Geschichtliche und politische Entwicklung des Rechts

Einführung in die Rechtsphilosophie und die Rechtsethik

Recht und Gerechtigkeit

Verhältnis von Ethik und Recht

Ethik und Recht in ausgewählten Rechtsbereichen (Medizinrecht, Unternehmensrecht,

2

Arbeitsrecht)

Funktion des Rechts in der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung

Insbesondere: Recht als Instrument zur Förderung gesellschaftlicher Ziele (Nachhaltig-keit & Ethik)

Nachhaltigkeit/ Nachhaltige Entwicklung als Rechtsbegriffe, Indikatoren für ein nachhal-tiges Rechtssystem, Nachhaltigkeit/ Nachhaltigkeitsprinzip in deutschen und europäi-schen Gesetzen

Nachhaltigkeit in verschiedenen Rechtsbereichen (z.B. Verfassungsrecht, Umwelt- und Energierecht, Vergaberecht, Verbraucherschutzrecht, Wettbewerbsrecht, Arbeitsrecht, Sozialversicherungsrecht)

3 Lehrformen

seminaristischer Unterricht

Unit 2: Einführung in das Recht und in die juristische Methodenlehre

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben:

Wissen über die nationale und europäische Rechtsordnung sowie über die unterschiedli-chen Gerichtsbarkeiten und Möglichkeiten der Rechtsdurchsetzung erworben.

Sie verstehen das System und die Hierarchie nationaler und europäischer Rechtsquellen und deren Verhältnis zueinander und sind in der Lage, Sachverhalte aus dem Alltagsbe-reich in dieses System einzuordnen und den nationalen und europäischen Rechtsquel-len zuordnen.

Wissen über das zwingende Recht als Instrument zur Erreichung bestimmter gesell-schaftlicher Ziele (z.B. Steuerung des Verbraucherverhaltens in Richtung eines nachhal-tigen und ethischen Konsums) erworben

Sie verstehen die juristischen Grundbegriffe und können diese auf praktische Fallbei-spiele anwenden.

Die Studierenden sind in der Lage, die Besonderheiten der juristischen Fachsprache gegenüber der Alltagssprache zu analysieren, juristische Fachtexte zu verstehen und zu analysieren und die juristische Terminologie und die Grundregeln juristischer Argumen-tation und Stilistik unter Verwendung juristischer Grundbegriffe auf praktische Fallbei-spiele anzuwenden.

Die Studierenden haben Grundlagenwissen zur Rechtsmethodik im Privatrecht und im öffentlichen Recht erworben und sind in der Lage, juristische Arbeitstechniken auf einfa-che Sachverhalte anzuwenden.

2 Inhalte

Deutsches und europäisches Rechtssystem, Gerichtsbarkeiten sowie die unterschiedli-chen Möglichkeiten der Rechtsdurchsetzung

System nationaler und europäischer Rechtsquellen und deren Verhältnis zueinander

Normenhierarchie im nationalen und europäischen Kontext

Einteilung des Rechts (Privatrecht und öffentliches Recht, Wirtschaftsrecht, formelles und materielles Recht, dispositives und zwingendes Recht)

Juristische Grundbegriffe (Rechtsubjekte, Rechtsobjekte, Rechtsfähigkeit, Handlungs-

3

formen im Privatrecht und im öffentlichen Recht)

Besonderheiten der juristischen Fachsprache, Denkweise, Argumentation

Rechtsmethodik, insbesondere juristische Arbeitstechnik der Subsumtion, Gutachten- und Urteilsstil, Relationstechnik, Auslegungsmethoden

Unterschiede der Rechtsanwendung im Privatrecht und im öffentlichen Recht

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Übungen

Unit 3: Juristische Recherche

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben Wissen über die juristischen Recherchemöglichkeiten erwor-ben.

Sie sind in der Lage, die unterschiedlichen Recherchetechniken zur Lösung einer kon-kreten Rechtsfrage anzuwenden und die Ergebnisse der Recherche einzuordnen und zu bewerten.

2 Inhalte

Juristische Recherchetechniken

Möglichkeiten juristischer Recherche in Online-Datenbanken (z.B. beck-online, juris, Da-tenbanken der Gerichte)

Juristische Recherche mittels Gesetzeskommentaren, Handbüchern, juristischen Fach-zeitschriften und sonstige Literaturrecherche

3 Lehrformen

Übungen

4

Wirtschaftsprivatrecht I

Unit 1: Wirtschaftsprivatrecht I

Kenn-nummer

WR1.2

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

1. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

seminaristischer Unter-richt/

Übungen

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

Deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Schriftlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Wirtschaftsprivatrecht I

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Mit erfolgreichem Abschluss des Moduls haben die Studierenden Wissen erworben über die Grundlagen des nationalen Wirtschaftsprivatrechts.

Sie sind in der Lage, ihre betriebswirtschaftlichen und juristischen Kenntnisse zu kombi-nieren, die erworbenen Kenntnisse bei der praktischen Gestaltung betriebswirtschaftli-cher Entscheidungen sowie bei der Gestaltung von Rechtsverhältnissen im Unterneh-men anzuwenden.

2 Inhalte

Grundlagen und Grundbegriffe des Zivilrechts,

Nachhaltigkeit und Ethik in zivilrechtlichen Gesetzen

Zwingendes Recht als Steuerungsinstrumente für eine nachhaltige und ethische Ent-wicklung in der Gesellschaft

Rechtsgeschäftslehre, insbesondere Willenserklärung, Vertragsschluss,

Bürgerliches Recht AT,

Schuldrecht AT,

Ausgewählte Rechtsthemen wie Geschäftsfähigkeit, Anfechtung, Stellvertretung

3 Lehrformen

5

seminaristischer Unterricht, Übungen

6

Öffentliches Recht I

Unit 1: Öffentliches Recht I

Kenn-nummer

WR1.3

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

1. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

seminaristischer Unter-richt

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Schriftlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Öffentliches Recht I

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben

Kenntnisse erworben über die Bedeutung und Verbindungen des Vertragsrechts der Europäischen Union sowie des Verfassungsrechts.

Sie verstehen dieser Zusammenhänge und sind in der Lage, deren Auswirkungen auf wirtschaftsrechtliche Fragestellungen einzuschätzen sowie auf einfache europa- und ver-fassungsrechtliche Fragestellungen anzuwenden.

2 Inhalte

Grundlagen des Staats- und Verfassungsrechts, unter anderem Art. 20a GG Staatsaufgabe Umweltschutz.

Grundlagen des Europarechts, unter anderem Bedeutung der „nachhaltigen Entwick-lung“ in Art. 3 EUV, Art. 37 EUGrdRCh.

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht

7

Einführung in die Wirtschaftswissenschaften

Unit 1: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Unit 2: Einführung in die Mathematik und Statistik für Wirtschaftsjuristen

Kenn-nummer

WR1.4

Workload

300 h

Credits

10 ECTS

Studien-semester

1. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt/

Übungen

Kontaktzeit

8 SWS/

144 h

Selbststudium

156 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Schriftlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 10 / 200 (= 5 %)

Unit 1: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben

Wissen erworben über die wesentlichen Begriffe, Ursprünge, Ziele, Funktionen und Zu-sammenhänge der modernen Betriebswirtschaftslehre sowie deren institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen.

Sie sind in der Lage, zielorientierte Entscheidungen von Unternehmen im internationalen Kontext zu beurteilen und die Interaktion von Unternehmen mit ihrer Umwelt zu diskutie-ren.

Ferner können sie die theoretischen Grundlagen und elementare betriebswirtschaftliche Modelle und Methoden zur Fundierung und Organisation betrieblicher Wertschöpfungs-prozesse anwenden.

2 Inhalte

Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft

Grundlagen der betrieblichen Leistungserstellung und -verwertung: ökonomisches Prin-zip, Einbettung des Unternehmens im güter- und finanzwirtschaftlichen Umsatzprozess, betriebswirtschaftliche Funktionen, Anspruchsgruppen und Ziele von Unternehmen

Konstitutive Entscheidungen: Betriebliche Rechtsform- und Standortwahl, Entscheidun-gen über Unternehmensverbindungen, Internationalisierungs- und Markteintrittsstrate-gien

8

Grundlagen der güterwirtschaftlichen Funktionsbereiche Marketing, Materialwirtschaft und Produktion

Aufbau- und Ablauforganisation als Managementaufgabe, Organisationsformen und Konzernstrukturen

Nachhaltigkeit und Ethik im wirtschaftlichen Handeln der Unternehmen

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Übungen, Fallstudien

Unit 2: Einführung in die Mathematik und Statistik für Wirtschaftsjuristen

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden sind mit den elementaren mathematischen und statistischen Sachver-halten und grundlegenden quantitativen Methoden der Wirtschaftswissenschaften ver-traut.

Sie sind der Lage, grundlegende mathematische und statistische Methoden auf praxisre-levante ökonomische Aufgabenstellungen anzuwenden.

Die Studierenden demonstrieren ihre Fähigkeit zu analytischem, logischem Denken und Kreativität im Rahmen umfangreichre, komplexer Aufgabenstellungen.

2 Inhalte

Funktionen einer Variablen und ihre Eigenschaften

Differentiation und univariate Optimierung

Themen aus der Finanzmathematik

Vektoralgebra und Matrizenrechnung

Lineare Optimierung

Statistische Merkmale und Variablen

Maßzahlen zur Beschreibung statistischer Verteilungen

Zweidimensionale Verteilungen

Lineare Korrelations- und Regressionsrechnung

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Übungen

9

Wissenschaftliches Arbeiten, Präsentation und Projektmanagement

Unit 1: Wissenschaftliches Arbeiten Unit 2: Präsentation und Projektmanagement

Kenn-nummer

WR1.5

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

1. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Portfolioprüfung

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Wissenschaftliches Arbeiten

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden verstehen die Elemente, Anforderungen und Gütekriterien an wissen-schaftliches Arbeiten und können dieses Wissen im Rahmen eigener Haus- und Ba-chelorarbeiten anwenden.

Die Studierenden sind in der Lage, unter Anwendung aktueller und praxisrelevanter Me-thoden der wissenschaftlichen Forschung eine individuelle Fragestellung zu bearbeiten.

Sie können Hausarbeiten und eine Bachelorarbeit eigenständig erstellen.

Die Studierenden kennen die Entstehungsphasen wissenschaftlicher Arbeiten, insbe-sondere den Weg der Themenfindung, Literatursuche und -verarbeitung, das Erstellen von Gliederungen und Manuskripten sowie die Regeln formaler Gestaltung.

Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, Texte im Hinblick auf klare Strukturen und Aussagen sorgfältig zu analysieren und gewissenhaft zu bewerten. Sie bereiten Informa-tionen mit Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens logisch auf.

2 Inhalte

Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens (Anforderungen und Gütekriterien, Entste-hungsphasen, Aktuelle und praxisnahe Methoden)

Eigenständige Erstellung von Bachelor- und Hausarbeiten (Themenfindung, Literatursu-che, -auswahl und –verarbeitung Erstellen von Gliederungen, Anfertigen von Manuskrip-ten, Regeln formaler Gestaltung)

10

Besonderheiten rechtswissenschaftlicher Arbeiten

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht

Unit 2: Präsentation und Projektmanagement

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden kennen Gesprächstechniken und rhetorische Werkzeuge und wenden sie bei Präsentationen an.

Sie wenden ihre Kenntnisse über Konzeption und Realisation von Präsentationen an.

Sie entwickeln dabei ihre Kommunikationsfähigkeit im Bereich Gesprächsführung und Präsentation weiter.

Die Studierenden haben Kenntnisse über Methoden der Projektarbeit sowie Werkzeuge für Projektkonzeption, -planung und –organisation erworben.

Die Studierenden wenden die Instrumente der Projektplanung erfolgreich an und können die Rolle eines Projektleiters übernehmen und ein Projektteam koordinieren

In Gruppenarbeiten praktizieren die Studierenden ihre Fähigkeit zu respektvollem Um-gang miteinander. Sie sind in der Lage, sich in eine Gruppe einzugliedern, eigene Mei-nungen einzubringen und zu vertreten und entwickeln auf diese Weise Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft sowie die Fähigkeit zu Kritik und Selbstkritik.

2 Inhalte

Präsentation (Grundlagen der Kommunikation und Präsentation, Gesprächstechniken und rhetorischer Werkzeuge bei Reden und Präsentationen, Reden und Präsentationen konzipieren, vorbereiten und realisieren, sicheres Auftreten bei Präsentationen, Ziel-gruppenorientierung bei Präsentationen)

Projektmanagement (Grundlagen zum Projektmanagement, Projektphasen planen, steuern und kontrollieren, Rollen, Verantwortung und Zusammenarbeit, Projektstruktur-plan und Projektkonzept, Projektzeitplanung: Termine, Meilensteine und Koordination, Projektkommunikation)

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht und Übungen

11

Wirtschaftsprivatrecht II

Unit 1: Vertiefung Schuldrecht Unit 2: Sachenrecht Unit 3: Einführung in das Familien- und Erbrecht

Kenn-nummer

WR2.1

Workload

300 h

Credits

10 ECTS

Studien-semester

2. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt

Kontaktzeit

8 SWS/

144 h

Selbststudium

156 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Schriftlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 10 / 200 (= 5 %)

Unit 1: Vertiefung Schuldrecht

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden kennen wichtige Vertragstypen sowie die wichtigsten gesetzlichen Schuldverhältnisse.

Sie verstehen die Bedeutung des Verbraucherschutzrechts und des Produkthaftungs-rechts und sind in der Lage, Standardfälle des wirtschaftsrechtlichen Alltags dieser Mate-rien eigenständig zu lösen.

Sie sind in der Lage, schriftlich juristisch zu argumentieren.

Sie wissen, was die inhaltlichen Charakteristika von Verträgen sind und innerhalb wel-cher Grenzen Verträge individuell bzw. durch AGB gestaltet werden dürfen.

2 Inhalte

Wirtschaftlich wichtige Vertragstypen des BGB sowie der wirtschaftsrechtlichen Praxis

Verbraucherschutzrecht: AGB-Recht, Fernabsatz- und Haustürwiderrufsrecht, Ver-brauchsgüterkauf, Verbraucherkreditrecht

Produkthaftungsrecht

Rechtliche Steuerungsmöglichkeiten in Bezug auf einen nachhaltigen und ethischen Konsum im Vertragsrecht (insbes. Kaufrecht) Verbraucherschutz- AGB- und Produkthaf-tungsrecht

Nachhaltigkeit und Ethik in nationalen und europäischen Regelungen zum Vertrags-

12

Verbraucherschutz- AGB- und Produkthaftungsrecht an ausgewählten Beispielen (z.B. Kauf- und Mietrecht)

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht

Unit 2: Sachenrecht

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden beherrschen die wichtigsten Zusammenhänge des Sachen- und Kreditsi-cherungsrechts und können sie auf typische Fallgestaltungen anwenden.

2 Inhalte

- Mobiliar- und Immobiliarsachenrecht, Grundlagen des Kreditsicherungsrechts

- Nachhaltigkeit und Ethik im Kreditsicherungsrecht

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht

Unit 3: Einführung in das Familien- und Erbrecht

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben Kenntnisse in den wirtschaftsrelevanten Bereichen des Fami-lien- und Erbrechts erworben und können diese auf typische Fallkonstellationen anwen-den.

2 Inhalte

BGB Familien- und Erbrecht unter Einbeziehung handels- und gesellschaftsrechtlicher Anwendungsfelder

Aspekte der Nachhaltigkeit und Ethik in familien- und erbrechtlichen Regelungen, insbe-sondere bei der Unternehmensnachfolge

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht

13

Arbeitsrecht

Unit 1: Arbeitsrecht

Kenn-nummer

WR2.2

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

2. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

seminaristischer Unter-richt/

Übungen

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Portfolioprüfung

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Arbeitsrecht

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben Kenntnisse über das Wesen, den Gegenstand und die Struktu-ren des Arbeitsrechts erworben. Sie verstehen die Grundbegriffe des Arbeitsrechts und sind in der Lage, diese bei der Bearbeitung von Sachverhalten aus der Praxis anzuwen-den.

Die Studierenden sind in der Lage, die besonderen Rechtsquellen und Gestaltungsfakto-ren im Arbeitsrecht zu erkennen und in das allgemeine nationale und europäische Rechtssystem einzuordnen sowie diesen arbeitsrechtliche Sachverhalte aus der Praxis zuzuordnen.

Die Studierenden haben Wissen über die Grundlagen des individuellen und des kol-lektiven Arbeitsrechts sowie die Fähigkeit erworben, diese Kenntnisse auf die Bearbei-tung und Lösung konkreter arbeitsrechtlicher Sachverhalte anzuwenden. Sie sind in der Lage, ihre Lösungen argumentativ zu vertreten.

Die Studierenden haben Kenntnisse über die Besonderheiten der Arbeitsgerichtsbarkeit auf nationaler und europäischer Ebene sowie über die Grundregeln des Arbeitsgerichts-prozesses erworben.

Die Studierenden haben Kenntnisse über die besonderen Recherchemöglichkeiten im Arbeitsrecht erworben und sind in der Lage, die Ergebnisse der Recherche einzuordnen und auf die Bearbeitung und Lösung konkreter arbeitsrechtrechtlicher Sachverhalte an-zuwenden.

2 Inhalte

14

Einführung in das Arbeitsrecht (Wesen, Gegenstand und Strukturen)

Grundbegriffe des Arbeitsrechts (Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Arbeits- und Beschäfti-gungsverhältnisse)

Nationale und europäische Rechtsquellen und Gestaltungsfaktoren im Arbeitsrecht und ihr Verhältnis zueinander

Individuelles Arbeitsrecht: Begründung, Inhalt und Beendigung des Arbeitsverhältnisses

Kollektives Arbeitsrecht: Koalitionsrecht, Tarifvertragsrecht, Arbeitskampfmaßnahmen, Betriebsverfassungsrecht und Mitbestimmung

Nachhaltigkeit und Ethik im Arbeitsrecht: Sozialstandards (Arbeits- und Menschenrechte der ILO, SA 8000), Steuerungsmöglichkeiten durch rechtliche Vorgaben auf nationaler und europäischer Ebene (z.B. gesetzlicher Mindestlohn, Haftung für Arbeits- und Be-schäftigungsverhältnisse beim Subunternehmer und in der Lieferkette ect., Regelungen zur Einschränkung prekärer Arbeitsverhältnisses, Beschäftigungsdatenschutz, Antidis-kriminierungsregelungen, flexible Arbeitsbedingungen) sowie Vereinbarungen auf tarifli-cher und betrieblicher Ebene; Indikatoren und Gestaltung nachhaltiger und ethischer Ar-beits- und Beschäftigungsverhältnisse;

Nachhaltige und ethische Lösung von Konflikten zwischen Arbeitnehmern und Arbeitge-bern, Betriebsparteien und Tarifparteien durch Partizipation, Konfliktmanagementsyste-me, Mediation.

Einführung in die Arbeitsgerichtsbarkeit und den Arbeitsgerichtsprozess

Juristische Recherche im Bereich des Arbeitsrechts

3 Lehrformen

seminaristischer Unterricht, Übungen

15

Buchführung und Bilanzen

Unit 1: Buchführung und Bilanzen

Kenn-nummer

WR2.3

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

2. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Schriftlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Buchführung und Bilanzen

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden beherrschen die Buchführungstechnik der wichtigsten Ge-schäftsvorfälle in der Praxis und sind in der Lage, die Bilanzierung grundlegender Bi-lanzposten vorzunehmen.

Sie sind jederzeit in der Lage, die Gewinnauswirkung, die Eigenkapitalauswirkung und die cash-Auswirkung eines Geschäftsvorfalles zu beurteilen. Auf Basis der Buchführung erkennen die Studierenden die Zusammenhänge zu anderen betriebswirtschaftlichen Teilbereichen sowie den Bezug zu nachhaltigem und ethischem Wirtschaften.

Die unterschiedlichen Zielsetzungen von Handels- und Steuerbilanz und deren Verknüp-fung bzw. Trennung sowie grundlegende Bilanzposten in der Handelsbilanz sind den Studierenden bekannt.

Die Studierenden verstehen die Inhalte wesentlicher Jahresabschlussbestandteile und des Lageberichts und können diese interpretieren.

Die Studierenden beherrschen den Ansatz und die Bewertung von Bilanzposten auf der Aktiv- und Passivseite sowie die Auswirkung auf den Gewinn und Verlust, das Eigenka-pital und die cash-flow-Situation.

2 Inhalte

Grundlagen der Buchführung (Buchführungspflicht, Inventar und Bilanzaufbau, Buchfüh-rungssystematik, Organisation der Buchführung in der Praxis (Kontenplan))

Wesentliche Geschäftsvorfälle (Leistungseinkauf und Leistungsverkauf inkl. USt, Nach-lässe, Lohnjournal, Bestandsveränderung, Entnahme-Einlage, Dividende, Anzahlungen)

16

Jahresabschluss (Abschlussbestandteile, Verhältnis Handelsbilanz-Steuerbilanz, GoB, Wertmaßstäbe, außerplanmäßige Abschreibung und Zuschreibung, grundlegende Bi-lanzposten nach HGB: Sachanlagen- einschließlich Anlagegitter, Waren, Verbindlichkei-ten, Eigenkapital)

3 Lehrformen

seminaristischer Unterricht, Übung

17

Volkswirtschaft für Wirtschaftsjuristen

Unit 1: Volkswirtschaft für Wirtschaftsjuristen

Kenn-nummer

WR2.4

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

2. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt

Übung

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Schriftlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Volkswirtschaft für Wirtschaftsjuristen

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,

die grundlegenden Probleme, Prinzipien und Methoden der Volkswirtschaftslehre zu erläutern.

das Verhalten von Unternehmen und Konsumenten sowie die Preisbildung in verschie-denen Marktformen zu erklären.

wirtschaftspolitische Maßnahmen zu diskutieren und ihre Auswirkungen auf Marktgleich-gewicht, Unternehmen und eine nachhaltige Entwicklung zu prüfen.

die Rechenwerke der VGR zu erklären und volkswirtschaftliche Daten zu interpretieren.

anhand einfacher makroökonomischer Modelle gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge und Probleme zu untersuchen.

den Zusammenhang zwischen volkswirtschaftlichen Problemen und Nachhaltigkeit bzw. Ethik zu erkennen.

2 Inhalte

Gegenstand, Prinzipien und Methoden der Volkswirtschaftslehre

Der Koordinationsmechanismus „Markt“ (Angebot und Nachfrage, Mikroökonomische Haushalts- und Unternehmenstheorie, Gütermarkt, Arbeitsmarkt, Geld- und Finanz-markt, Marktformen jenseits des Polypols)

18

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und Zahlungsbilanz

Gesamtwirtschaftliche Analyse (Volkswirtschaften in kurzer und langer Frist, Gesamt-wirtschaftliches Angebot und gesamtwirtschaftliche Nachfrage, Stabilisierungsfunktion des Staates

Ziele, Instrumente und Probleme ausgewählter Bereiche der mikro- und makroökono-misch begründeten Wirtschaftspolitik unter Berücksichtigung von ethischen und Nach-haltigkeitsaspekten (z.B. Finanz-, Energie- und Umweltpolitik)

3 Lehrformen

seminaristischer Unterricht, Übungen

19

Einführung in Nachhaltigkeit und Ethik in Recht und Wirtschaft

Unit 1: Einführung in Nachhaltigkeit und Ethik in Recht und Wirtschaft

Kenn-nummer

WR2.5

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

2. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Mündlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Einführung in Nachhaltigkeit und Ethik in Recht und Wirtschaft

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden verstehen die Bedeutung von Ethik und Nachhaltigkeit im rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Kontext.

Sie verstehen den Zusammenhang zwischen den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit und können diese auf rechtliche sowie auf Situationen im Unternehmensbereich übertra-gen.

Sie verstehen die Grundlagen und Elemente der Ethik und können sie auf rechtliche Fragen sowie auf die Stakeholder eines Unternehmens anwenden.

Sie verstehen die Bedeutung der Ethik im Recht und den Zusammenhang zwischen die-sen Bereichen und sind in der Lage, bei der Lösung rechtlicher Fragestellungen ethische Aspekte zu berücksichtigen.

2 Inhalte

Grundlagen der Wirtschafts-, Unternehmens- und Individualethik

Grundlagen der Ethik im Recht, Ethik, Recht und Moral

Unternehmensethik, Werte, Normen und Verhalten, Ausgestaltung von Unternehmen-sethik

Institutionen (z.B. Deutscher Ethikrat, Ethikkommissionen) und Abkommen zum Bereich Ethik auf internationaler und nationaler Ebene (z.B. Übereinkommen der UN über die Rechte von Menschen mit Behinderung)

Begriff der Nachhaltigkeit, Entwicklung des Begriffs, nachhaltige Entwicklung (Brundt-

20

land-Bericht, Drei-Säulen-Modell), Nachhaltigkeit als integriertes Konzept von Ökonomie, Ökologie und Sozialem (Entwicklung und Gewichtung der drei Dimensionen der Nach-haltigkeit)

Nachhaltigkeitsstrategien auf internationaler, europäischer und nationaler und regionaler Ebene, Institutionen (z.B. Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung)

Internationale Abkommen zum Thema Nachhaltigkeit (z.B. UN Global Compact)

Nachhaltigkeitsstandards, – kriterien und -prinzipien: international (z.B. ISO 26 000; SA 8000, GRI-Kennzahlen) , national (z.B. Deutscher Nachhaltigkeitskodex), branchenab-hängig (z.B. Global Challenges Index (GCX))

Nachhaltigkeitskommunikation/ Nachhaltigkeitsberichterstattung

Grundlagen der Corporate Social Responsibility und das Verhältnis zu Nachhaltigkeit

Grundlagen des Nachhaltigkeitsmanagements im Unternehmen

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht

21

Unternehmensrecht I

Unit 1: Handelsrecht Unit 2: Einführung in das Gesellschaftsrecht

Kenn-nummer

WR3.1

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

seminaristischer Unter-richt

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Mündlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Handelsrecht

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden erkennen und verstehen die Besonderheiten des Sonderprivatrechts der Kaufleute und ihrer Hilfspersonen sowie wichtiger handelsrechtlicher Vertragstypen.

Sie sind in der Lage, typische Anwendungsfälle selbständig zu lösen.

2 Inhalte

Grundlagen des Handelsrechts (insbes. Kaufmannsbegriff, Firmen und Handelsregister-recht, Handelsgeschäfte, Hilfspersonen der Kaufleute)

Grundsätze des ehrbaren Kaufmanns

Ethisches und nachhaltiges Agieren im Geschäftsverkehr

3 Lehrformen

seminaristischer Unterricht:

Unit 2: Einführung in das Gesellschaftsrecht

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden kennen die wichtigsten Gesellschaftsformen und können ihre wesentli-chen Vor- und Nachteile im Wirtschaftsalltag einschätzen.

2 Inhalte

22

Grundlagen des Gesellschaftsrechts, insbes. des Rechts der Personen- und Kapitalge-sellschaften

Gemeinnützige Gesellschaftsformen (Genossenschaften, gGmbH)

Unternehmensverantwortung (CSR), Gemeinwohlverantwortung, Verantwortung der Vorstände und Geschäftsführer einer Gesellschaft für ethisches und nachhaltiges Ver-halten, Haftungsfragen

3 Lehrformen

seminaristischer Unterricht

23

Rechtsdurchsetzung

Unit 1: Rechtsdurchsetzung

Kenn-nummer

WR3.2

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Mündlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Rechtsdurchsetzung

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben Wissen erworben über die Möglichkeiten der Verfolgung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen im privaten und öffentlichen Recht (Fachkompe-tenz) sowie über die Möglichkeiten der Rechtsdurchsetzung im gerichtlichen und außer-gerichtlichen Verfahren (Fachkompetenz).

Sie haben Kenntnisse erlangt über Verfahren zur Durchsetzung festgestellter Ansprüche und Rechte im Wege der Vollstreckung (Fachkompetenz).

Sie haben Wissen erworben über die rechtlichen Grundlagen (Zivilprozess- und Verwal-tungsverfahrensgesetz sowie, Verwaltungsgerichtsordnung) und sind in der Lage, einfa-che rechtliche Sachverhalte den rechtlichen Grundlagen zuzuordnen und diese anzu-wenden.

Die Studierenden haben Kenntnisse erlangt über die Methoden der Rechtsdurchsetzung und sind in der Lage, diese auf einfache Praxisfälle anzuwenden (Methodenkompetenz).

Die Studierenden sind in der Lage, sowohl die Verfolgung als auch die zwangsweise Durchsetzung von an sich berechtigten Ansprüchen und Rechtspositionen unter den Gesichtspunkten Ethik und Moral sowie Nachhaltigkeit kritisch zu reflektieren und Alter-nativen zu bedenken.

2 Inhalte

Rechtsdurchsetzung im Privatrecht (Zivilprozess- und Zwangsvollstreckungsrecht, Mahn- und Klageverfahren, Zwangsvollstreckungsverfahren, Pfändung und Zwangsver-steigerung, Eidesstattliche Versicherung und Haft, Vorläufiger Rechtsschutz: Arrest und

24

Einstweilige Verfügung)

Rechtsdurchsetzung im öffentlichen Recht (Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrecht, Antrags- und Widerspruchsverfahren, Anfechtungs-, Verpflichtungs- und Leistungsklage, Verwaltungszwangsverfahren und sofortiger Vollzug, Vorläufiger Rechtsschutz: Anord-nung oder Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung und Einstweilige Anordnung)

Außergerichtlicher Rechtsschutz auf nationaler und europäischer Ebene (Mediations- und Schlichtungsverfahren, Schiedsrichterliches Verfahren, Außergerichtlicher Ver-gleich)

Ethik und Nachhaltigkeit in der Rechtsdurchsetzung (z.B. nachhaltige und ethische Lö-sung von Konflikten zwischen Anspruchsgegnern; Mediation; Vermeidung von Zwangs-maßnahmen).

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht

25

Öffentliches Recht II

Unit 1: Allgemeines Verwaltungsrecht Unit 2: Einführung in das Wirtschaftsverwaltungsrecht Unit 3: Einführung in das Sozialrecht

Kenn-nummer

WR3.3

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

seminaristischer Unter-richt/

Übung

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Schriftlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Allgemeines Verwaltungsrecht

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben Wissen über die Grundlagen des allgemeinen Ver-waltungsrechts und Vertiefungswissen zum Verwaltungsverfahrens- und Verwaltungs-prozessrecht erworben.

Sie sind in der Lage, Sachverhalte aus der Praxis in die verschiedenen verwaltungs-rechtlichen Bereiche einzuordnen.

Die Studierenden sind in der Lage, das erworbene Wissen auf Fallbeispiele aus der Pra-xis anzuwenden.

2 Inhalte

Allgemeines Verwaltungsrecht

Verwaltungshandeln - insbesondere durch Verwaltungsakt; bürgernahe Verwaltung und wertschätzende Interaktion; Ermessensethik und Ermessenskontrolle.

Grundbegriffe des Planungsrechts: Nachhaltiger und ethischer Ausgleich zwischen Öko-logie, Ökonomie und sozialen Belangen.

Grundzüge des Staatshaftungsrechts

Verwaltungsverfahren- und Verwaltungsprozessrecht (Vertiefung)

26

Öffentliches Recht in der Fallbearbeitung

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Übung

Unit 2: Einführung in das Wirtschaftsverwaltungsrecht

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden verstehen den Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Verwaltung.

Die Studierenden haben Wissen über die verschiedenen Bereiche des Wirtschaftsver-waltungsrechts sowie über den Aufbau der Wirtschaftsverwaltung erworben.

Sie sind in der Lage, die erworbenen Kenntnisse in ausgewählten Bereichen des Wirt-schaftsverwaltungsrechts auf praktische Fälle anzuwenden.

2 Inhalte

Europa- und verfassungsrechtliche Grundlagen des Wirtschaftsverwaltungsrecht

Wirtschaftsverwaltung

Einführung in ausgewählte Bereiche aus dem Wirtschaftsverwaltungsrecht (Vergabe- und Subventionsrecht, Gewerberecht, Telekommunikationsrecht).

Einflusspotentiale bei Verwaltungsentscheidungen im Hinblick auf ethische und Nachhal-tigkeitsziele.

Internationale Bezüge

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht/ Übung

Unit 3: Einführung in das Sozialrecht

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben Wissen erlangt zu den Aufgaben und der Einteilung des Sozial-rechts.

Sie sind in der Lage, zwischen den einzelnen Bereichen des Sozialrechts zu differenzie-ren und einfache Sachverhalte aus der Praxis den verschiedenen Bereichen des Sozial-rechts zuzuordnen.

Sie sind in der Lage, die erworbenen Kenntnisse auf einfache Sachverhalte aus der be-trieblichen Praxis anzuwenden und Lösungsvorschläge zu entwickeln.

2 Inhalte

Ethische Grundfragen des Sozialstaats: Umverteilung und Finanzierung; demographi-sche Entwicklung, Generationsvertrag und Generationsgerechtigkeit; Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum; Gebot der grundrechtsorientierten Auslegung.

Aufgaben und Einteilung des Sozialrechts

Allgemeiner Teil des SGB

Gemeinsame Vorschriften der Sozialversicherung

Überblick zur Kranken-, Pflege-, Unfall-, Renten-, und Arbeitslosenversicherung sowie zur Arbeitsförderung

27

Besonderheiten im Sozialverwaltungsverfahren

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Übung

28

Kostenrechnung, Investition und Finanzierung

Unit 1: Kostenrechnung, Investition und Finanzierung

Kenn-nummer

WR3.4

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt/Übung

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: Grundlagenkenntnisse der BWL

3 Art der Prüfung

Schriftlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Kostenrechnung, Investition und Finanzierung

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden sind mit dem grundlegenden Fachvokabular und den theoretischen Grundlagen der Kostenrechnung vertraut.

Sie können die Verfahren der Erfassung der verschiedenen Kostenarten und der Ver-rechnung innerbetrieblicher Leistungen anwenden.

Weiterhin sind sie in der Lage, die Methoden zur Bestimmung der Stückkosten und zur Ermittlung des kurzfristigen Periodenerfolgs sachgerecht anzuwenden und zu beurteilen.

Mit einem erfolgreichen Abschluss des Moduls können die Studierenden Bedeutung, Aufgaben und Abhängigkeiten der finanzwirtschaftlichen Tätigkeiten Investition und Fi-nanzierung gegenüberstellen.

Sie wenden die wesentlichen Investitionsrechenverfahren auf einfache Fallbeispiele an.

Sie erläutern die wichtigsten Formen der Außen- und der Innenfinanzierung und ihre Bedeutung für Unternehmen in Abhängigkeit von der Rechtsform.

Sie demonstrieren ihre Fähigkeit zu analytischem, logischem Denken und Kreativität im Rahmen umfangreicher, komplexer Aufgabenstellungen.

Sie wissen um den Einfluss von Kostenrechnung, Investition und Finanzierung auf den Fortbestand eines Unternehmens sowie den Bezug zu nachhaltigem und ethischem Wirtschaften.

2 Inhalte

29

Aufgaben, Teilgebiete und Grundbegriffe des Rechnungswesens

Entwicklungsformen der Kostenrechnung (Übersicht)

Erfassung und Bewertung der wichtigsten Kostenarten

Durchführung der Kostenstellenrechnung

Kalkulationsverfahren

Verfahren der kurzfristigen Erfolgsrechnung;

Aufgaben und Interdependenzen von Investitions- und Finanzierungsentscheidungen

Anwendung von statischen und dynamischen Investitionsrechenverfahren

Darstellung der wesentlichen Formen der Außen- und Innenfinanzierung

Bedeutung der Rechtsform des Unternehmens für betriebliche Finanzierungsentschei-dungen

3 Lehrformen

seminaristischer Unterricht, Übung

30

Steuern und Steuerrecht

Unit 1: Steuern und Steuerrecht

Kenn-nummer

WR3.5

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Schriftlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Steuern und Steuerrecht

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden sind nach erfolgreichem Abschluss des Moduls in der Lage:

den Ablauf des Besteuerungsverfahrens zu beschreiben;

die im Rahmen der unternehmerischen Tätigkeit auftretenden Besteuerungswirkungen in Abhängigkeit von der gewählten Rechtsform (Personenunternehmen, Kapitalgesellschaf-ten) im Hinblick auf nachhaltiges und ethisches Wirtschaften zu ermitteln und zu analy-sieren;

die Grundtatbestände der internationalen Besteuerung von Einkünften einschließlich der Konsequenzen für nachhaltige und ethische Unternehmensführung zu erklären;

die umsatzsteuerlichen Wirkungen von Lieferungs- und Leistungsbeziehungen im inter-nationalen Kontext zu erläutern.

2 Inhalte

Steuerliche Grundlagen (Steuersystem, steuerliche Grundbegriffe, Rechtsquellen der Besteuerung);

Verfahrensrechtliche Grundlagen (AO, FGO) und Ablauf des Besteuerungsverfahrens);

Einkommensteuer (Steuerpflicht, Abgrenzung und Ermittlung der Einkünfte, Steuertarife und Steuerveranlagung);

Besteuerung von Personengesellschaften und deren Gesellschafter (Gewinnermittlung und Gewinnverteilung, Besteuerung der Vertragsbeziehungen zwischen Gesellschaft und Gesellschafter, Anteilsverkauf und –übertragung);

31

Besteuerung der Kapitalgesellschaften und deren Gesellschafter (Steuerpflicht, Ermitt-lung des zu versteuernden Einkommens, Beurteilung der Vertragsbeziehungen zwischen Gesellschaft und Gesellschafter; Gewinnausschüttungen und Anteilsverkauf);

Gewerbesteuer (Ermittlung des Gewerbeertrages und der Gewerbesteuer);

Umsatzsteuer (Steuersystem, Ausgangsumsätze, Vorsteuerabzug, EU-Umsatzsteuerrecht);

Internationales Steuerrecht: (Doppelbesteuerung, Vermeidung der Doppelbesteuerung);

Steuerungsmöglichkeiten im Sinne einer nachhaltigen und ethischen Unternehmensfüh-rung.

Nachhaltigkeit und Steuerrecht (Nachhaltigkeit und steuerliche Lenkungsnormen wie z.B. Sonderabschreibungen und Regelung zur Förderung von umweltverträglichem Wirt-schaften; Beurteilung bestehender Steuerbefreiungen auf nachhaltig wirkende Entschei-dungen; Mitarbeiterbeteiligungen; Beurteilung der steuerlichen Vorteilhaftigkeit der Fremdfinanzierung gegenüber der Eigenkapitalfinanzierung unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit, Gemeinnützigkeit im Steuerrecht).

Ethik und Steuerrecht – ethische Beurteilung bestehender Besteuerungsprinzipien und Analyse von Lösungsansätzen bei konkreten Anwendungsproblemen – (Beurteilung der Steueroptimierung und der sog. aggressiven Steuergestaltung international tätiger Kon-zerne, Steuerflucht, Steuerhinterziehung, Steueroasen, Verteilungsgerechtigkeit und Steuerprogression, unterschiedliche Besteuerungen von Einkommen aus Kapital und Einkommen aus Arbeit, Flat Tax, Besteuerung von Börsentransaktionsgeschäften, EU-Verhaltenskodex zur Unternehmensbesteuerung, Transparenz der Besteuerung bei in-ternationalen Sachverhalten usw.).

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht

32

Verhandlungsmanagement, Gesprächsführung und interkulturelle

Kommunikation/Englisch für Wirtschaftsjuristen

Unit 1: Verhandlungsmanagement, Gesprächsführung und interkulturelle Kommunikation Unit 2: Englisch für Wirtschaftsjuristen

Kenn-nummer

WR3.6

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Portfolioprüfung

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Verhandlungsmanagement, Gesprächsführung und interkulturelle

Kommunikation

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden verstehen Grundkenntnisse und erwerben Anwendungs-Fähigkeiten, um Gespräche und Verhandlungen zielführend und nach Zielgruppen ausgerichtet vor-zubereiten und durchzuführen.

Die Studierenden wissen um die Besonderheiten sozialer Interaktion von Akteuren ver-schiedener Kulturen.

Sie verstehen das Handeln von Menschen in interkulturellen Situationen sowie die Aus-wirkung von kultureller Verschiedenheit.

Die Studierenden können ethnographische und kulturtheoretische Ansätze mit prakti-schem Anwendungsbezug zu nachhaltigem und ethischen Wirtschaften verknüpfen.

Sie erwerben Verhandlungskompetenz, Durchsetzungsfähigkeiten, Konfliktfähigkeiten, Moderations- und Mediationsfähigkeiten.

2 Inhalte

Bedeutung der eigenen Vorbereitung

Gesprächsstrategien (aktive, reaktive)

Entwicklung eigener Gesprächsstrategien

33

Verhandeln als Auftrag (Verhandeln ist Führungsaufgabe, Verhandlungsstile etc.)

Professioneller Beziehungsaufbau

Nutzen und Grenzen von Menschen-Typologien

Verhandeln mit Gremien

Verstehen (interkultureller) Ausdrucks-, Darstellungs- und Handlungsweisen

Kulturelle Prägungen und mentale Modelle

Kulturelle Heterogenität: Bedingungen, Möglichkeiten, Grenzen

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Übungen

Unit 2: Englisch für Wirtschaftsjuristen

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden wenden ihre allgemeine Kenntnis der Terminologie in Wirtschaft und Recht an.

Sie kennen die allgemeinen Strukturen sowie Grundlagen der Wirtschafts- und Recht-sprache.

2 Inhalte

Einführung in Wirtschaftsrecht in englischer Sprache

Aufbau von englischen Sprachkenntnissen, die für die berufliche Tätigkeit eines Wirt-schaftsjuristen in einem internationalen Arbeitsumfeld erforderlich sind.

Ausgewählte Themen können das angloamerikanische Rechtssystem, Zivilgerichtsbar-keit, internationale Schiedsverfahren oder auch Arbeitsrecht sowie nachhaltiges und ethisches Wirtschaften umfassen

Grammatik und Sprachkenntnisse

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Übungen

34

Wirtschaftsprivatrecht III

Unit 1: Einführung in das Wettbewerbsrecht und den gewerblichen Rechtschutz Unit 2: Einführung in das Insolvenzrecht

Kenn-nummer

WR4.1

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

seminaristischer Unter-richt/

Übungen

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Schriftlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Einführung in das Wettbewerbsrecht und den gewerblichen Rechtschutz

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben Wissen zu den rechtlichen Grundlagen des Wettbewerbsrechts sowie des gewerblichen Rechtschutzes erworben und verstehen die Systematik und Struktur dieser Rechtsgebiete.

Die Studierenden sind in der Lage, wettbewerbswidriges Verhalten sowie Verstöße ge-gen gewerbliche Schutzrechte sowie deren ethischen Dimensionen zu erkennen und den unterschiedlichen rechtlichen Grundlagen zuzuordnen.

Sie sind in der Lage, fachliche, gesetzgeberische wie auch rechtsprechungsbedingte Entwicklungen zu integrieren.

Sie sind in der Lage, das erlangte Wissen zum Wettbewerbsrecht sowie zum gewerbli-chen Rechtsschutz auf einfache Sachverhalte aus der Praxis anzuwenden und zu sach-gerechten Lösungen zu gelangen sowie deren Bedeutung im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu reflektieren.

2 Inhalte

Grundlagen des Wettbewerbsrechts (Begriff und Ziele des Lauterkeitsrechts, unzulässi-ge Handlungsweisen im geschäftlichen Verkehr, Rechtsfolgen von Wettbewerbsverstö-ßen, Durchsetzung wettbewerbsrechtlicher Ansprüche, besondere Verfahrensvorschrif-ten des UWG, Straftatbestände des UWG)

Grundlagen des gewerblichen Rechtschutzes (Rechtsgrundlagen: Patent-, Marken-schutz-, Gebrauchs- und Geschmacksmustergesetz, Wesen, Gegenstand und Entste-

35

hung der gewährten Rechte, Rechtswirkungen, Übertragung und Beendigung der ge-werblichen Schutzrechte), Überblick zum Urheberrecht

Internationale und europäische Abkommen

3 Lehrformen

seminaristischer Unterricht/ Übung

Unit 2: Einführung in das Insolvenzrecht

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben Wissen zu den rechtlichen Grundlagen des Insolvenzrechts erworben. Sie verstehen die Systematik und Struktur des Insolvenzrechts. Sie sind in der Lage, komplexe, insolvenzrechtliche Probleme und Lösungen gegenüber Fachleuten ar-gumentativ zu vertreten.

Die Studierenden sind in der Lage, an einfachen Beispielen aus der Praxis eine Insol-venzgefährdung für ein Unternehmen zu erkennen. Sie haben Kenntnisse über die Er-öffnungsgründe, das Verfahren und deren Beteiligte erworben. Die Studierenden sind in der Lage, Gegenmaßnahmen bei drohender Insolvenz eines Unternehmens anhand ein-facher Praxisbeispiele zu bestimmen und auch die ethische Dimension aufzuzeigen.

Die Studierenden verstehen die Folgen der Unternehmensinsolvenz für die Beschäftig-ten und sind in der Lage, in einfachen Sachverhalten aus der Unternehmenspraxis zu sachgerechten und nachhaltigen Lösungen zu gelangen.

2 Inhalte

Grundlagen des Insolvenzrechts (Eröffnungsgründe, Antrag, Verfahren, Bestellung und Aufgaben des Insolvenzverwalters, Insolvenzgläubiger;

Arten der Insolvenz (Privat- und Unternehmensinsolvenz)

Haftung der Gesellschafter bzw. des Geschäftsführers in der Insolvenz

Folgen der Insolvenz für die Beschäftigten des Unternehmens

Insolvenzvermeidung (Überblick: Unternehmenskrisen, Krisenfrüherkennung, Gegen-maßnahmen)

Maßnahmen zur Sanierung des Unternehmens

Grundzüge des Verbraucherinsolvenzverfahrens

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Übungen, Fallstudien

36

Vertragsgestaltung

Unit 1: Vertragsgestaltung im Privatrecht Unit 2: Vertragsgestaltung in ausgewählten Bereichen

Kenn-nummer

WR4.2

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt

Übungen

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

mündlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Vertragsgestaltung im Privatrecht

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Mit erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage:

die erworbenen Rechtskenntnisse verknüpft mit den betriebswirtschaftlichen Kenntnis-sen bei der Gestaltung von Verträgen umsetzen,

die Gestaltung von Verträgen aus unterschiedlichen Perspektiven (Käufer/Verkäufer, Vermieter/Mieter usw.),

das Zusammenspiel verschiedener Regelungen im Vertrag erkennen, beurteilen und abwägen.

Sie sind in der Lage, ihre Kenntnisse über die Vertragsgestaltung auf praktische Fallbeispie-le anzuwenden.

2 Inhalte

Individualverträge

Musterverträge

AGB

Formvorschriften

Interessen der Vertragspartner

37

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht/ Übung

Unit 2: Vertragsgestaltung in ausgewählten Bereichen

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben Wissen über die unterschiedliche Vertragsgestaltung in den verschiedenen Rechtsgebieten und Rechtsbereichen erlangt und verstehen die (wider-streitenden) Interessen der Beteiligten bzw. Betroffenen.

Sie erkennen die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten und – Grenzen für Verträ-ge aus unterschiedlichen Rechtsgebieten und Bereichen.

Die Studierenden sind in der Lage, ihre Kenntnisse über die Vertragsgestaltung in aus-gewählten Rechtsgebieten und Rechtsbereichen auf praktische Fallbeispiele anzuwen-den.

2 Inhalte

Gestaltung ausgesuchter Vertragsarten aus dem Privatrecht inkl. Nebengebieten (z.B.: Kaufvertrag einschl. AGB, Miet-/Dienst-/Werkvertrag, Gesellschaftsvertrag, Erbver-trag/Testament)

Ausgesuchte Vertragsarten aus anderen Bereichen (z.B. Arbeitsvertrag, Verwaltungs-vertrag, Internationale Verträge)

Gestaltung und Formulierung nachhaltigkeitswirksamer und ethischer Vertragsklauseln, z.B. durch Aufnahme verpflichtender Mediationsklauseln zur Regelung von Vertrags-streitigkeiten.

Gestaltung nachhaltiger und ethischer Vertragsklauseln für einzelne Vertragsarten, z.B. Aufnahme von Klauseln, die nachhaltigen und ethischen Konsum steuern im Kauf- und Werkvertragsrecht, faire Arbeitsbedingungen garantieren inklusive entsprechender All-gemeiner Geschäftsbedingungen, Gesellschaftsverträge für gemeinnützige Gesell-schaftsformen.

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Übung

38

Unternehmensrecht II

Unit 1: Unternehmensrecht II

Kenn-nummer

WR4.3

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

seminaristischer Unter-richt/

Übungen

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Schriftlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Unternehmensrecht II

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierende haben vertiefende Kenntnisse zu den einzelnen Gesellschaftsformen des Privatrechts sowie zu den Rechtsformen des öffentlichen Rechts erworben.

Die Studierenden sind in der Lage, beispielhaften Sachverhalten aus der Praxis die ge-eigneten Rechtsformen zuzuordnen. Sie sind in der Lage, Probleme der einzelnen Rechtsformen anhand einfacher Sachverhalte aus der Praxis zu erkennen und sachge-rechte Lösungen zu finden.

Die Studierenden sind darüber hinaus in der Lage, komplexe Sachverhalte aus der Un-ternehmenspraxis unter gesellschaftsrechtlichen Aspekten zu analysieren und sachge-recht zu beurteilen und sachgerechte Gestaltungsvorschläge zu entwickeln.

2 Inhalte

Vertiefung Gesellschaftsrecht (Einzelheiten zu den Handels- insbesondere den Kapital-gesellschaften, EWIV, Europäische Aktiengesellschaft, Genossenschaften, Rechtsfor-men des öffentlichen Rechts- Finanzverfassung, innere Verfassung)

Konzernrecht

Mittelbare Unternehmensbeteiligung

Gesellschaftsvertragliche Gestaltung

Unternehmenskauf

39

Kapitalmarktrecht

Rechtliche Steuerungsmöglichkeiten im Gesellschafts- Konzern- und Kapitalmarktrecht im Sinne einer nachhaltigen und ethischen Entwicklung

Rechtliche Verankerung von Nachhaltigkeit und Ethik an ausgewählten Beispielen (z.B. Genossenschaften als Gesellschaftsform für unternehmerische Tätigkeit, Vorstandshaf-tung, Compliance- Regelungen, Datenschutzregelungen, Kapitalmarktregulierung) auf europäischer und nationaler Ebene

Selbstverpflichtungen und Standards für Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit und Ethik (z.B. Code of conduct: Deutscher Corporate Governance Kodex, Global Compact, OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen)

Unternehmensverantwortung (CSR) und Verantwortung der Vorstände und Geschäfts-führer einer Gesellschaft sowie deren Haftung an ausgewählten Beispielen

Berichtspflichten der Unternehmen zu nichtfinanziellen Aspekten

Nachhaltige Konfliktlösung im Gesellschaftsrecht

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Übungen

40

Logistik und Controlling

Unit 1: Logistik Unit 2: Controlling

Kenn-nummer

WR4.4

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

seminaristischer Unter-richt

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: Grundlagenkenntnisse der BWL

3 Art der Prüfung

Schriftlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Logistik

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Bei erfolgreicher Beendigung des Moduls sind die Studierenden in der Lage

die kennzeichnenden Eigenschaften der Logistik zu beschreiben

einfache logistische Prozessketten zu modellieren

die Aufgaben beschreiben, die sich in den einzelnen logistischen Funktionen stellen und

einfache logistische Fragestellungen mit geeigneten Methoden lösen.

2 Inhalte

Begriff, Inhalt, Aufgaben, Zielsetzungen und Entscheidungen (der Logistik und des Lo-gistikmanagements, der logistischen Funktionen Beschaffungs-, Produktions- und Distri-butionslogistik, der Logistikleistungen Transport, Lagerung und Umschlag, der „grünen“ Logistik)

Praxisrelevante Problemstellungen in der Logistik

Logistik im Wirtschaftsrecht

Bedeutung von Nachhaltigkeit und Ethik in der Logistik

Einsatz von Modellen und Methoden in den logistischen Funktionen (z. B. Materialklassi-fizierung, Netzplantechnik, Tourenplanung)

3 Lehrformen

41

seminaristischer Unterricht, Übung

Unit 2: Controlling

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden sind in der Lage, den Begriff und die Aufgabenfelder der modernen Controlling-Konzeption zu diskutieren und eine zweckmäßige organisatorische Einord-nung des Controllings zu wählen.

Sie kennen ausgewählte Planungs- und Kontrollinstrumente des strategischen und des operativen Controllings und können diese zur Lösung der Entscheidungs- und Steue-rungsaufgaben der Unternehmensführung auch im Hinblick auf ein nachhaltiges und ethisches Wirtschaften der Unternehmen anwenden.

2 Inhalte

Begriff und Aufgabenfelder des Controllings

Grundlagen der Planung und Kontrolle

(ausgewählte) Instrumente des strategischen Controllings

Aufgaben des Projektcontrollings

Methoden zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Projekten

System der operativen Planung

(ausgewählte) Planungs- und Kontrollinstrumente des operativen Controllings

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Übungen,

42

Marketing und Personal

Unit 1: Marketing Unit 2: Personal

Kenn-nummer

WR4.5

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

schriftlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Marketing

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Bei erfolgreicher Beendigung des Moduls sind die Studierenden in der Lage:

Ansatz, Methoden und Techniken des Marketing zu verstehen,

Den Marketing-Prozess (Marktforschung, Zielbildung, Strategieentwicklung Marketing-Mix, Kontrolle) nachzuvollziehen,

Den Marketing-Mix, (Aktionsparameter: Produktpolitik, Kontrahierungspolitik, Kommuni-kations- und Distributionspolitik und deren effizientes und effektives Zusammenwirken) zu verwenden,

Aktuelle Themen aus Marketing und Vertrieb zu verstehen und im Hinblick auf nachhaltige und ethische Unternehmensführung zu bewerten (u.a. CRM, Neuromarke-ting, Social Media Marketing)

2 Inhalte

Marketing als Unternehmensphilosophie, des Prozesses der Marketing-Planung,

strategischer und taktischer Einsatz der Marketing-Instrumente (Marketing-Mix)

Grundlagen der Marktforschung und des Konsumentenverhaltens

Zielbildung und Strategieentwicklung im Marketing

Entwicklung und Umsetzung des Marketing-Mix

Verständnis der budgetären und organisatorischen Grundlagen bei der Umsetzung von

43

Aktivitäten

Praxisrelevante Problemstellungen im Marketing / Ländervergleichsstudien

Zusammenhang zwischen Marketing und Ethik/Nachhaltigkeit im Hinblick auf Produkt-/Preisgestaltung, Werbung, Kundenkontakte, Zahlungsbereitschaft der Kunden etc.

3 Lehrformen

seminaristischer Unterricht

Unit 2: Personal

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden stellen die Bedeutung und den Beitrag des Personalmanagements zum unternehmerischen Erfolg dar und erklären ihn.

Sie beschreiben die jeweiligen Funktionen des Personalmanagements in ihren Grundzü-gen und erläutern sie. Ferner wenden sie zentrale Instrumente des Personalmanage-ments im betriebswirtschaftlichen Umfeld an, analysieren ausgewählte personalwirt-schaftliche Fragestellungen und erörtern sie kritisch.

Sie verstehen die grundlegende Bedeutung eines Human Ressource Management im Rahmen einer ethischen und nachhaltigen Unternehmensführung

2 Inhalte

Einordnung des Personalmanagements im Unternehmenskontext vor dem Hintergrund von Unternehmens- und Mitarbeiterzielen und der Personalpolitik unter besonderer Berücksichtigung von Ethik und Nachhaltigkeit

(quantitative und qualitative) Personalplanung

Funktionen des Personalmanagements:

Personalmarketing, -beschaffung und –auswahl

Personaleinsatz

Personalentwicklung

Motivation und Personalführung

Vergütung und betriebliche Sozialleistungen

Personalfreisetzung

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Übungen

44

Konfliktmanagementsysteme

Unit 1: Konfliktmanagementsysteme

Kenn-nummer

WR4.6

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt/

Übung

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Portfolioprüfung

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Konfliktmanagementsysteme

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden verstehen, dass Konflikte eine Normalität im Alltag sind und sowohl positive als auch negative Folgen haben können.

Sie haben Wissen über die wichtigsten Konfliktarten und ihrer Klassifizierungen erwor-ben.

Sie sind in der Lage, unterschiedliche Konfliktursachen und den jeweiligen Zusammen-hang zu analysieren.

Sie sind in der Lage, die Werkzeuge für den Umgang mit Konflikten sowohl präventiv als auch kurativ anzuwenden.

Die Studierenden sind in der Lage, unterschiedliche Konfliktlösungsverfahren auf die jeweiligen Konflikte anzuwenden.

Sie verstehen, wie unterschiedliche Menschentypen sich bei Konflikten verhalten und wissen um die jeweiligen Formen des Umgangs.

Sie kennen das Konfliktpotenzial nachhaltigen Wirtschaftens mit der gleichzeitigen Be-rücksichtigung ökologischer, sozialer und ökonomischer Ziele sowie eines kurzfristig ge-winnorientierten und eines langfristig nachhaltigkeitsorientierten Wirtschaftens

2 Inhalte

Konfliktdefinition; Eisbergmodell

Arten der Konfliktbearbeitung (präventiv/kurativ; unternehmensintern/-extern; rechtsba-

45

siert/ nicht rechtsbasiert); insbesondere grundsätzliche Konfliktbearbeitungsverfahren, wie z.B. Coaching (präventiv, intern und nicht rechtsbasiert); Schlichtung (kurativ, extern rechtsbasiert), Mediation (Anwendungsgebiete, Einführung (5-Phasen-Modell), Mediati-onsgesetz)

Grundlagen des Konfliktmanagements (Notwendigkeit von Konfliktmanagement, Auswir-kungen, Vor- und Nachteile)

System des Konfliktmanagements (z.B. Viadrina-Komponenten-Modell)

Konfliktarten, Konfliktklassifizierung (Stufen der Eskalation, Thomas-Kilmann-Modell)

Konflikte erkennen und analysieren (z.B. „Neun-Stufen-Modell“ von Glasl, Harvard-Konzept)

Formen des Konfliktverhaltens

Lösungsmöglichkeiten, die einzelne Konfliktbearbeitungsverfahren bieten (Vor- und Nachteile)

Arten der Konfliktbearbeitung am Beispiel von Konflikten im Rahmen ethischen und nachhaltigen Wirtschaftens

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Übung

46

Berufspraktisches Studium – Praxismodul

Unit 1: Praxismodul

Kenn-nummer

WR5.1

Workload

750 h

Credits

25 ECTS

Studien-semester

5. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt: 2 SWS

Kontaktzeit

600 h

(Unternehmen + HS Fulda)

Selbststudium

150 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: 90 ECTS erworben

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Prüfungslos

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Nachweis über Absolvieren des Praktikums

Erstellen eines Praktikumsberichts (bewertet, unbenotet)

5 Stellenwert der Note für die Endnote: keine

Unit 1: Praxismodul

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden sind mit in den Unternehmen auftretenden Abläufen, Problemstellun-gen und deren Lösungsansätzen vertraut. Sie können den Lösungsprozess und das er-zielte Ergebnis innerhalb des Unternehmens beschreiben und beurteilen. Insbesondere erkennen sie die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Ethik im Entscheidungsprozess der Unternehmen.

Sie sind in der Lage, rechtliche und/oder wirtschaftliche sowie nachhaltige und/oder ethische Ausbildungsinhalte des Studiums auf reale betriebliche Problemstellungen zu transferieren und anzuwenden. Damit können sie ein Erfahrungspotential aufbauen, das der Komplexität (internationaler) Arbeitsabläufe unter interkulturellen Rahmenbedingun-gen im Hinblick auf eine nachhaltige und ethische Unternehmensführung gerecht wird.

Die Studierenden erwerben Fähigkeiten bei der Lösung konkreter Projektaufgaben in der unternehmerischen Praxis, im Bereich selbständigen Arbeitens einschließlich des Be-schaffens von fehlendem Wissen, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit. Sie bringen ih-re Fähigkeiten zu analytischem und logischem Denken ein und vertiefen ihre Teamfähig-keit.

2 Inhalte

Individuell - je Art des Praktikums, Praktikumsstelle und Praktikant

3 Lehrformen

47

Projektseminar Nachhaltigkeit/Ethik - Begleitendes Modul zum Praxismodul

Projektseminar

Kenn-nummer

WR5.2

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

5. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt

Kontaktzeit

2 SWS/

36 h

Selbststudium

114 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: 90 ECTS erworben

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Mündlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Begleitendes Modul zum Praxismodul

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten über Ethik und Nachhaltig-keit/ Schlüsselqualifikationen am Praxisbeispiel an.

Sie sind in der Lage, die verstandenen Zusammenhänge zwischen Recht, Wirtschaft, Ethik und Nachhaltigkeit sowie der Schlüsselqualifikationen auf ein individuelles, selbst-gewähltes Sachgebiet aus der Praxis anzuwenden.

Sie erstellen eigenständig Texte, indem sie aktuelle und praxisrelevante Methoden der wissenschaftlichen Forschung auf das jeweilige konkrete Forschungsprojekt anwenden. Hierbei kommen die Projektmanagement-Kompetenzen ebenso wie die Fähigkeit zu selbständigem Arbeiten, zu analytischem Denken und Kritik zum Einsatz.

2 Inhalte

Bearbeitung einer Aufgabenstellung zu den Themen Nachhaltigkeit und Ethik / Schlüs-selqualifikationen mit Bezug zum Praktikumsumfeld bzw. zu einem geeigneten Unter-nehmen

Vorstellung und Diskussion von Thema und Vorgehensweise einschließlich Reflexion

Vorstellung der Ergebnisse unter Einsatz von medialen Präsentationstechniken

3 Lehrformen

seminaristischer Unterricht

48

Internationales Recht und internationaler Wirtschaftsverkehr und Nachhaltigkeit (interdis-ziplinär)

Unit 1: Internationales Recht Unit 2: Einführung in internationale Steuern und internationale Rechnungslegung Unit 3: Internationaler Wirtschaftsverkehr und Nachhaltigkeit

Kenn-nummer

WR6.1

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

6. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt/

Übung

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: WR 2.3 Buchführung und Bilanzen, WR 3.5 Steuern und Steuerrecht, WR 2.5. Einführung in Nachhaltigkeit und Ethik in Wirtschaft und Recht

3 Art der Prüfung

Mündlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Internationales Recht

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Mit erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage:

Fälle mit Auslandsberührung zu erkennen,

mit den Grundregeln des internationalen Privatrechts die anwendbare Rechtsordnung zu finden,

Staatsverträge anzuwenden,

internationalprivatrechtlichen Fälle und einzelne spezielle Problemstellungen zu lösen.

2 Inhalte

Einführung in das Internationale Privatrecht (Grundregeln des Kollisionsrechts, Anwen-dung von Staatsverträgen (ROM I, ROM II, UN-Kaufrecht, INCOTERMS, UNIDROIT), Internationales Vertragsrecht, Internationales Deliktsrecht, Internationales Gesellschaftsrecht)

Aspekte der Ethik und Nachhaltigkeit in verbraucherschutzrechtlichen Regelungen, insbesondere zwingenden Bestimmungen von Staatsverträgen

Sicherung von Nachhaltigkeits- und Ethikstandards in internationalen Verträgen durch entsprechende verpflichtende Klauseln, z.B. für Lieferketten

49

Compliance in gesellschaftsrechtlichen Verträgen mit Auslandsbezug, insbesondere Corporate Compliance und Corporate Social Responsability

International Compliance

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Übung

Unit 2: Einführung in internationale Steuern und internationale Rechnungslegung

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden sind in der Lage, grenzüberschreitende Vorgänge hinsichtlich der Er-tragssteuerbelastung beurteilen zu können.

Sie sind in der Lage, an Hand eines Doppelbesteuerungsabkommens die Methode der Vermeidung bzw. Milderung der Doppelbesteuerung zu erkennen sowie die Freistel-lungs- und Anrechnungsmethode rechnerisch anzuwenden.

Auf Basis der Grundlagen des Internationalen Steuerrechts sind die Studierenden befä-higt, die verschiedenen Auslandsengagements eines Unternehmens ertragsteuerlich (Di-rektgeschäft, Betriebsstätte und Tochtergesellschaft) zu beurteilen.

Die Studierenden sind in der Lage, die Unterschiede zwischen der Zielrichtung des HGB und der Internationalen Rechnungslegung zu erkennen.

Den Studierenden ist die unterschiedliche Gewichtung der Bilanzierungsgrundsätze zwi-schen HGB und IFRS bekannt und haben Wissen darüber erworben, welche Unterneh-men in Deutschland die IFRS anwenden.

Die Studierenden beherrschen die Systematik der Bilanzgliederung eines IFRS-Abschlusses sowie den Unterschied zwischen einer Gesamtergebnisrechnung (pro-fit/loss – other comprehensive income) und der GuV.

2 Inhalte

Internationales Steuerrecht (Doppelbesteuerung, Doppelbesteuerungsabkommen, Me-thoden der Vermeidung der Doppelbesteuerung, Steuerbelastung bei ausländischen Be-triebsstätten und Besteuerung von Dividendenerträgen und Anteilsverkäufen bei auslän-dischen Tochtergesellschaften)

Internationale Rechnungslegung (Entwicklung der IFRS, Zielrichtung der IFRS, Anwen-der der IFRS, IASB, DRSC, IFRS-GoB, Bilanzgliederung nach IFRS, GuV versus Ge-samtergebnisrechnung, Fair value Bewertung eines ausgewählten Bilanzpostens im Vergleich zum HGB)

3 Lehrformen

seminaristischer Unterricht, Übung

Unit 3: Internationaler Wirtschaftsverkehr und Nachhaltigkeit

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben Wissen erworben über die Problematik von Nachhaltigkeit und Ethik in einer globalen Wirtschaftswelt sowie im Rahmen internationaler Vertriebswege

Sie haben Kenntnisse erlangt über internationale Abkommen, Standards und Kriterien zur Nachhaltigkeit sowie deren Bedeutung und Verbindlichkeit

2 Inhalte

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Nachhaltigkeit und Ethik in der globalen Wirtschaftswelt, insbesondere im Rahmen inter-nationaler Vertriebswege (Probleme, Konzepte)

Internationale Abkommen, Standards, Kriterien zur Nachhaltigkeit sowie deren Auswir-kungen auf ethisches Wirtschaften (z.B. Global Reporting Initiative (GRI), ISO 26 0000)

3 Lehrformen

seminaristischer Unterricht, Übung

51

Umweltrecht, Umweltpolitik und ökologische Nachhaltigkeit (interdisziplinär)

Unit 1: Umweltrecht Unit 2: Umweltpolitik und ökologische Nachhaltigkeit

Kenn-nummer

WR6.2

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

6. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

seminaristischer Unter-richt

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

Deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Mündlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Umweltrecht

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben Wissen erworben über die wichtigsten Strukturmerkmale des deutschen und europäischen Umweltrechts und sind in der Lage, diese zu beschreiben und Voraussagen über die Anwendbarkeit einzelner Rechtsvorschriften zu treffen.

Sie sind befähigt, das Umweltrecht auf konkrete, praktische Problemstellungen und Fall-gestaltungen anzuwenden.

Sie sind in der Lage, implizite Annahmen in Urteilen und Fachartikeln zu benennen, Art der Argumentation herauszufinden und Grundtendenzen der Herangehensweisen ein-schätzen zu können.

Sie sind befähigt zur Ausfüllung von Abwägungs- und Ermessungsspielräumen unter Einbeziehung ethischer Gesichtspunkte sowie zur Bewertung rechtspolitischer Entwick-lungen im Umweltrecht.

2 Inhalte

EU-vertragsrechtlicher und verfassungsrechtlicher Umweltschutz.

Kernmaterien des medialen, kausalen und fachübergreifenden Umweltrechts.

Ineinandergreifen von materiellen, verfahrensbezogenen und prozessualen Instrumenten, unter besonderer Betrachtung, wie jeweils Belange von Nachhaltigkeit und Ethik einbezogen werden.

Grundzüge des Klimaschutzrechts und des umweltbezogenen Energierechts

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3 Lehrformen

seminaristischer Unterricht

Unit 2: Umweltpolitik und ökologische Nachhaltigkeit

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,

die Umweltproblematik aus (umwelt-)ökonomischer Sicht zu erklären.

Ziele, Prinzipien und Instrumente der Umweltpolitik zu diskutieren und evaluieren.

die politische Dimension der Umweltpolitik zu analysieren.

verschiedene Konzepte der ökologischen Nachhaltigkeit und des „grünen Wachstums“ zu erklären und zu beurteilen.

aktuelle Probleme der Umweltpolitik mit Hilfe theoretischer Überlegungen zu untersu-chen.

2 Inhalte

Grundlagen der Umweltökonomik (u.a. externe Effekte, öffentliche Güter, Tragedy-of-the commons-Problem, monetäre Bewertung von Umweltschäden)

Ziele und Prinzipien der Umweltpolitik

Instrumente der Umweltpolitik (Ökosteuern, Subventionen, Coase-Theorem, Zertifikate, Auflagen, Umwelthaftung)

Politische Ökonomie der Umweltpolitik (Rolle politischer Akteure und Institutionen, Un-ternehmen, NGOs, Wähler)

Konzepte der Ökologischen Nachhaltigkeit und des „grünen Wachstums“

Aktuelle Fragen der Umweltpolitik (z.B. internationaler Klimaschutz, Energiewende und erneuerbare Energien, ökologische Modernisierung)

3 Lehrformen

seminaristischer Unterricht, Fallstudien

53

Nachhaltiges und ethisches Personalmanagement (interdisziplinär)

Unit 1: Nachhaltigkeit und Ethik im Personalmanagement Unit 2: Rechtliche Rahmenbedingungen für Nachhaltigkeit und Ethik im Personalmanagement

Kenn-nummer

WR6.3

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

6. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Seminaristischer Un-terricht: 3 SWS

b) Übungen: 1 SWS

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Portfolioprüfung

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Nachhaltigkeit und Ethik im Personalmanagement

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden stellen die Bedeutung und den Beitrag eines nachhaltigen und ethisch orientierten Personalmanagements zum unternehmerischen Erfolg dar und erklären ihn.

Sie beschreiben und erläutern die Kernfunktionen eines nachhaltigen Personalmanage-ments und diskutieren sie kritisch hinsichtlich des Spannungsfeldes von Unternehmens- und Mitarbeiterzielen unter Berücksichtigung ethischer Aspekte.

Sie analysieren und beurteilen wichtige Erklärungs- und Gestaltungsansätze eines nachhaltigen Personalmanagements sowie deren Instrumente und Maßnahmen kritisch.

Sie wenden zentrale Instrumente eines nachhaltigen und ethikbewussten Personalmanagements im wirtschaftsrechtlichen Umfeld an.

2 Inhalte

Verankerung einer nachhaltigen und ethikgeprägten Personalpolitik im Unternehmen vor dem Hintergrund von Unternehmens- und Mitarbeiterzielen

Mitarbeiterbeteiligung auf Unternehmens- und Betriebsebene

Nachhaltiges und ethikbewusstes Personalmanagement in Großunternehmen vs. KMU

Auswirkungen demografischer Veränderungen auf ein nachhaltiges Personalmanage-ment

Umsetzung von Nachhaltigkeit und ethischem Verhalten in personalwirtschaftlichen

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Funktionen (Personalplanung, Personalmarketing, -beschaffung und -bindung, Perso-naleinsatz (insb. Arbeitszeit und Work-Life-Balance sowie Arbeits- und Gesundheits-schutz), Personalführung und -entwicklung, Vergütung und betriebliche Sozialleistungen]

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Übungen

Unit 2: Rechtliche Rahmenbedingungen für Nachhaltigkeit und Ethik im Personalmanage-ment

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden verstehen den Zusammenhang zwischen einer nachhaltigen Entwick-lung der Gesellschaft und der Durchsetzung von Formen guter, nachhaltiger Arbeit und die Bedeutung nachhaltiger Arbeitsverhältnisse.

Sie haben Wissen über Standards und Kriterien in Bezug auf sozial nachhaltige Arbeits-verhältnisse sowie eine nachhaltige Arbeitsmarktpolitik erlangt.

Die Studierenden sind in der Lage, gute und nachhaltige Arbeitsverhältnisse zu erken-nen und von anderen, insbesondere prekären Arbeitsverhältnissen zu unterscheiden.

Die Studierenden haben Wissen erlangt über die Möglichkeiten der rechtlichen Gestal-tung nachhaltiger Arbeitsverhältnisse und können diese auf praktische Fallbeispiele an-wenden.

2 Inhalte

Zusammenhang zwischen nachhaltigen Arbeitsverhältnissen und einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft

Rechtliche Steuerungsmöglichkeiten im Sinne nachhaltiger und ethischer Arbeitsverhält-nisse und rechtliche Regelungen auf nationaler und europäischer Ebene (z.B. gesetzli-cher Mindestlohn, Verantwortlichkeit für Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse beim Subunternehmer und in der Lieferkette) sowie durch tarifliche und betriebliche Vereinba-rungen

Standards und Kriterien zu sozialer Nachhaltigkeit - Arbeitsverhältnisse (z.B. ILO-Standards, SA 8000, GRI- Kennzahlen, DNK, ISO 26.000, Gemeinwohlökonomie)

Nachhaltige Arbeitsmarktpolitik auf europäischer und nationaler Ebene

Gestaltungsanforderungen an nachhaltige und ethische Arbeitsverhältnisse (z.B. Trans-parenz, Teilhabe – betriebliche Mitbestimmung, Reduktion prekärer Arbeitsverhältnisse – Leiharbeit, Befristung, Minijobs – sowie Alternativen, Zusammenhang Leistung und Ar-beit, Arbeitszufriedenheit, Work-Life-Balance,) und die derzeit hierfür zur Verfügung ste-henden rechtlichen Rahmenbedingungen (insbesondere Flexible Arbeitszeit- und Vergü-tungsmodelle)

Fallstudien zur Gestaltung nachhaltiger Arbeitsverhältnisse in großen Unternehmen vs. KMU

Offenlegungspflichten der Unternehmen zu Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen-Perspektiven zur Fortentwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen zur Schaffung guter und nachhaltiger Arbeitsbedingungen unter Berücksichtigung arbeitsmarktpoliti-scher Aspekte sowie des demografischen Wandels

Nachhaltige und ethische Konfliktlösung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern so-wie zwischen den Betriebsparteien durch Konfliktmanagementsysteme und Mediation

3 Lehrformen

55

Seminaristischer Unterricht, Übungen

56

Nachhaltige Unternehmensumwandlung, -insolvenz und –sanierung, Unternehmensnach-folge (interdisziplinär)

Unit 1: Recht der Unternehmensumwandlung, -insolvenz und –sanierung, Unternehmensnachfol-ge

Unit 2: Betriebswirtschaftliche Aspekte der Unternehmensumwandlung, -insolvenz und –sanierung, Unternehmensnachfolge

Kenn-nummer

WR6.4

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

6. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

seminaristischer Unter-richt:

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Schriftlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Recht der Unternehmensumwandlung, -insolvenz und –sanierung, Unternehmens-nachfolge

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden sind nach erfolgreichem Abschluss des Moduls befähigt:

die rechtlichen Möglichkeiten und Wirkungen einer im Wege der Gesamt- oder Einzel-rechtsnachfolge vollzogenen Unternehmensumwandlung zu beschreiben;

die Tatbestände und Rechtsfolgen der Unternehmensinsolvenz zu erläutern und zivil-rechtliche Gestaltungsoptionen der Unternehmenssanierung aufzuzeigen;

die erb- und gesellschaftsrechtlichen Aspekte der Unternehmensnachfolge darstellen und Gestaltungsmöglichkeiten der Unternehmensnachfolge aus rechtlicher Sicht zu dis-kutieren.

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2 Inhalte

Zivilrechtliche Möglichkeiten, Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Umstrukturierung von Unternehmen (Umwandlung nach dem UmwG (Verschmelzung, Formwechsel, Spaltung) und Umwandlungen im Wege der Einzelrechtsnachfolge, Rechtliche Wirkun-gen der Unternehmensumwandlung für die beteiligten Unternehmen, Anteilseigner, Gläubiger und Arbeitnehmer)

Recht der Unternehmensinsolvenz (Vertiefung) und -sanierung (Insolvenztatbestände; Ablauf und Rechtswirkungen des Insolvenzverfahrens; Haftungs- und Anfechtungsprob-leme in der Insolvenz; Rechtliche Aspekte der Unternehmenssanierung (insbes. Kapi-talerhöhung, Rangrücktrittsvereinbarungen und Formen des Forderungsverzichts).

Rechtliche Aspekte bei der Unternehmensnachfolge:Rechtliche Rahmenbedingungen der Unternehmensnachfolge (Erb-, Familien- und Gesellschaftsrecht); Möglichkeiten und Gestaltungsformen der vorweggenommenen Unternehmensnachfolge aus zivil-rechtlicher Sicht; Verhältnis von gesellschaftsrechtlichen Nachfolgeregelungen bei Per-sonen- und Kapitalgesellschaften und erbrechtliche Verfügungen; Erb- Pflichtteils- und Güterstandsrecht im Rahmen der Unternehmensnachfolge einschl. Gestaltung des Un-ternehmertestaments)

Nachhaltige und ethische Aspekte bei der Umwandlung, Insolvenz, Sanierung und Nachfolge von Unternehmen (Beurteilung der zivil- und steuerlichen Privilegien bei der Sanierung von Unternehmen; Problematik der Steuerbefreiungen von Sanierungsge-winn; Analyse der bestehenden Steuerbefreiungen bei der Unternehmensnachfolge im Vergleich zur Steuerpflicht des Privatvermögens usw.)

3 Lehrform

seminaristischer Unterricht

Unit 2: Betriebswirtschaftliche Aspekte der Unternehmensumwandlung, -insolvenz und –sanierung, Unternehmensnachfolge

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden sind nach erfolgreichem Abschluss des Moduls befähigt:

Entscheidungskriterien der Rechtsformwahl zu erläutern, betriebswirtschaftliche Motive der Unternehmensumwandlung zu identifizieren und wesentliche steuerliche Wirkungen von Umstrukturierungsmaßnahmen zu beschreiben;

die Insolvenztatbestände darstellen und die Anforderungen für die Erstellung von nach-haltigen Sanierungskonzepten aus betriebswirtschaftlicher Sicht ableiten;

betriebswirtschaftliche Problemstellungen der Unternehmensnachfolge diskutieren und die Einsatzmöglichkeiten von betriebswirtschaftlichen Instrumenten in der Nachfolgeplanung beschreiben;

Die Studierenden sind in der Lage, die Möglichkeiten der Berücksichtigung von Nachhaltig-keitsaspekte bei unternehmerischen Entscheidungen in Bezug auf Unternehmensnachfolge, -umwandlung, -umstrukturierung und –sanierung zu erkennen und Gestaltungsmöglichkei-ten und sachgerechte zu entwickeln

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2 Inhalte

Rechtsformwahl und Unternehmensumwandlung aus betriebswirtschaftlicher und steuerrechtlicher Sicht (Entscheidungskriterien der Rechtsformwahl und betriebswirt-schaftliche Gründe der Umstrukturierung, Grundlagen der steuerlichen Wirkungen der Umwandlung von Einzelunternehmen, Personengesellschaften und Kapitalgesellschaf-ten nach dem UmwStG (Verschmelzung, Formwechsel, Spaltung) und der Umwandlung im Wege der Einzelrechtsnachfolge)

Krisen – und Sanierungsmanagement in Unternehmen (Überschuldungsprüfung und Prüfung der Zahlungsunfähigkeit bei Unternehmen, Erstellung von nachhaltigen Sanie-rungskonzepten, Grundlagen des Sanierungssteuerrechts)

Unternehmensnachfolge aus betriebswirtschaftlicher und steuerlicher Sicht (Ziele und Instrumente der Nachfolgeplanung, Gestaltungsoptionen der Unternehmensnachfolge aus erbschaftsteuerlicher und ertragsteuerlicher Sicht, Unternehmens- und Anteilsbe-wertung im Rahmen der Unternehmensnachfolge für zivil- und steuerrechtliche Zwecke)

Nachhaltigkeitsaspekte im Rahmen der Unternehmensumwandlung und – umstrukturie-rung, sowie – sanierung, insbes. Unternehmenserhaltende Nachfolge- und Sanierungs-planung sowie Family Business Governance.

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht

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Sozialrecht und Soziale Sicherung, Sozialwirtschaft (interdisziplinär)

Unit 1: Sozialrecht und Soziale Sicherung Unit 2: Sozialwirtschaft

Kenn-nummer

WR6.5

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

6. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

seminaristischer Unter-richt

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Schriftlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Sozialrecht und Soziale Sicherung

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben einen Überblick zu den rechtlichen Grundlagen im Bereich So-ziale Sicherung erlangt.

Sie verstehen die Systematik und Struktur des Sozialrechts.

Sie finden einschlägige Normen und Anspruchsgrundlagen im systematischen Zusam-menhang.

Die Studierenden haben eine fundierte rechtswissenschaftliche Grundlage zu den Inhal-ten der einschlägigen Sozialgesetzbücher erworben. Sie können fachliche, gesetzgebe-rische wie auch rechtsprechungsbedingte Entwicklungen integrieren.

Komplexe, sozialrechtliche Probleme und Lösungen können gegenüber Fachleuten ar-gumentativ vertreten werden.

Ihr Handeln können sie insbesondere im rechtlichen Kontext reflektieren und bewerten.

2 Inhalte

Grundsicherung nach dem SGB II (Anspruchsvoraussetzungen, Ausschlusstatbestände, Bedarfsgemeinschaft, Leistungen zur Eingliederung in Arbeit und zur Beschäftigungsför-derung, Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts (Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, sonstige Leistungen), Einkommen/Vermögen, Träger der Leistungen/Zuständigkeiten, Mitwirkungspflichten, Antragstellung, Bewilligung und Verfahren

Ansprüche nach dem SGB III (Einführung in die Grundlagen, Sicherung des Lebensun-

60

terhalts nach dem SGB III, Leistungen zur Eingliederung in Arbeit)

Hilfen zur beruflichen Qualifikation

3 Lehrformen

seminaristischer Unterricht

Unit 2: Sozialwirtschaft

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden haben über Träger- bzw. kontextspezifisches Wissen von Organisati-onsstrukturen und Konzepten des Sozialmanagements erworben.

Sie verfügen über breites und integriertes Wissen einschließlich der aktuellen fachlichen Entwicklungen im Bereich der Organisationsentwicklung und der Analyse von Organisa-tionsstrukturen.

Sie haben Kenntnisse erlangt über relevanten Organisations- und Managementwissens und deren steuernde Funktion im Rahmen der professionellen Handlungskompetenz.

Die Studierenden sind in der Lage Managementaufgaben an spezifischen Arbeitsfeldern und deren Reflexion anzuwenden.

Sie verstehen die Ethik wirtschaftlichen Handelns im Hinblick auf professionelles Han-deln in Organisationen und im Hinblick auf Managementaufgaben, Reflexion von Team- und Organisationsprozessen.

2 Inhalte

System öffentlicher und freier Träger sozialer Dienstleistungen

Organisationsanalyse

Soziamanagement/Projektmanagement/Qualitätsmanagement/E-Government

Organisationsentwicklung

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht

61

Corporate Governance und nachhaltiges Wirtschaften/

Wirtschaftsstrafrecht (interdisziplinär)

Unit 1: Corporate Governance und nachhaltiges Wirtschaften Unit 2: Wirtschaftsstrafrecht

Kenn-nummer

WR6.6

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

6. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Sommersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt /

Übungen

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Mündlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Corporate Governance und nachhaltiges Wirtschaften

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden verstehen die Bedeutung von Corporate Governance und Corporate Social Responsibility für eine nachhaltig erfolgreiche Unternehmensführung einschätzen.

Sie wenden Instrumente zur Ausgestaltung von Corporate Governance und Corporate Social Responsibility an.

Sie analysieren und verstehen den Zusammenhang zwischen Ethik, Nachhaltigkeit, Cor-porate Governance und Corporate Social Responsibility.

Die Studierenden entwickeln im Rahmen von Fallstudien unternehmerische Entschei-dungskompetenz im Bereich Corporate Governance und Corporate Social Responsibility

Die Studierenden haben Wissen über die Möglichkeiten nachhaltigen Wirtschaftens er-langt

2 Inhalte

Rahmenbedingungen, theoretische Grundlagen, Ziele und Elemente von Corporate Governance

Nationale und internationale Corporate Governance-Organisationen und –Regelwerke

Unternehmensinterne Ausgestaltung von Corporate Governance

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Compliance und Compliance Management

Unternehmensethik, Werte, Normen und Verhalten und deren Rolle im Kontext von Cor-porate Governance

Ausgestaltung von Unternehmenskultur und –identität inklusive Unternehmensverfas-sung, -philosophie und –verhaltensrichtlinien als Element der Corporate Governance

Grundlagen der Corporate Social Responsibility inkl. Entstehung, Auswirkungen, Ebenen und Aktionsfelder

Nachhaltigkeit unternehmerischen Handelns

Social Return on Investment

Fallstudien zur unternehmerischen Verantwortung und Corporate Governance

Nachhaltiges Wirtschaften in großen Unternehmen vs. KMU

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, Fallstudien

Unit 2: Wirtschaftsstrafrecht

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden kennen und verstehen die Grundlagen und Grundbegriffe des Wirt-schaftsstrafrechts.

Sie wenden diese Kenntnisse im Rahmen der Lösung von Fällen im Bereich Wirt-schaftsstrafrecht an.

Die Studierenden verstehen ethische Hintergründe der Wirtschaftskriminalität und sind in der Lage, wirtschaftsstrafrechtliche Handlungen im Unternehmen und der Unternehmen zu erkennen, sie zu beurteilen und haben Kenntnisse über die Konsequenzen erlangt.

2 Inhalte

Strafrecht allgemeiner Teil, Allgemeine Vermögensdelikte

Einzelne Wirtschaftsstrafdelikte (z.B. Steuerhinterziehung, Anlage- und Subventionsbe-trug, Geldwäsche, Korruption, Insolvenzdelikte, Kapitalmarktdelikte)

Konsequenzen und Sanktionen

Aspekte von Nachhaltigkeit und Ethik im Wirtschaftsstrafrecht

Bedeutung von Compliance in Unternehmen und öffentlicher Verwaltung, Compliance-Managmentssysteme

Rechtliche Steuerungsmöglichkeiten und Regelungen sowie freiwillige Selbstverpflichtungen im Hinblick auf die Verhinderung von Wirtschaftsdelikten (code of conduct)

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht und Übungen

63

Wahlpflichtmodule Pool A (Recht/ Wirtschaft- interdisziplinär)

Unit 1: Wahlpflichtmodule Pool A (Recht/Wirtschaft - interdisziplinär)

Kenn-nummer

WR7.1

Workload

300 h

Credits

10 ECTS

Studien-semester

7. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt/

Übung

Kontaktzeit

8 SWS/

144 h

Selbststudium

156 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Mündlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 10 / 200 (= 5 %)

Unit 1: Wahlpflichtmodule Pool A (Recht/ Wirtschaft - interdisziplinär)

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden sind in der Lage, einen praktischen Fall aus einem speziellen Sach-gebiet interdisziplinär zu verstehen und zu bewerten und sachgerechte Lösungen zu entwickeln.

Die Lernergebnisse im Einzelnen ergeben sich aus dem jeweils gewählten Modul.

2 Inhalte

Die Inhalte im Einzelnen ergeben sich aus dem gewählten Modul.

Bei den Modulen aus Pool A handelt es sich um eine interdisziplinäre Zusammenfüh-rung aus den Bereichen Recht, Wirtschaftswissenschaften mit einem Schwerpunkt aus einem speziellen Sachgebiet

Angebotskatalog möglicher Veranstaltungen zum Pool A:

(1) aus dem Fachbereich Wirtschaft der Hochschule bzw. fachbereichsübergreifend, z.B. „Recht im Gesundheitssektor und Medizinrecht/Management im Gesund-heitssektor“, „Banken und Immobilienrecht/Banken- und Immobilienwirtschaft“, „Lebensmittelrecht/ Management in der Lebensmittelbranche“

(2) aus vergleichbar bewertbaren Veranstaltungen anderer Hochschulen

- Aspekte der Ethik und Nachhaltigkeit finden in den Veranstaltungen besondere Beach-tung in Bezug auf das jeweilige spezielle Rechtsgebiet (z.B. Medizinrecht- unter beson-derer Beachtung der Ethik in der Medizin)

64

3 Lehrformen

Seminaristischer Unterricht/ Übung

65

Wahlpflichtmodule Pool B (Nachhaltigkeit und Ethik/ Schlüsselqualifikationen)

Unit 1: Wahlpflichtmodule Pool B (Nachhaltigkeit und Ethik/ Schlüsselqualifikationen)

Kenn-nummer

WR7.2

Workload

150 h

Credits

5 ECTS

Studien-semester

7. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Seminaristischer Unter-richt/

Übung

Kontaktzeit

4 SWS/

72 h

Selbststudium

78 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: keine

Empfohlene: keine

3 Art der Prüfung

Mündlich

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 5 / 200 (= 2,5 %)

Unit 1: Wahlpflichtmodule Pool B (Nachhaltigkeit und Ethik/ Schlüsselqualifikationen)

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Lernergebnisse ergeben sich aus dem jeweils gewählten Modul.

Die Studierenden sind in der Lage, einen praktischen Fall aus einem speziellen Sachge-biet interdisziplinär zu verstehen und zu bewerten und sachgerechte Lösungen zu entwi-ckeln.

2 Inhalte

Die Inhalte ergeben sich aus dem gewählten Modul.

Bei den Modulen aus Pool B handelt es sich um Veranstaltungen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Ethik / Schlüsselqualifikationen.

Angebotskatalog möglicher Veranstaltungen zum Pool B:

(1) aus dem Fachbereich Wirtschaft der Hochschule bzw. fachbereichsübergreifend, z.B. „Teamtraining, Führungstraining und Führungsverhalten“, „Mediation (Vertiefung)“, „Rhetorik“, „Verhandlungsführung und Gesprächsführung im internationalen Wirt-schaftsverkehr“, „Culture, Nutrition, Sustainability“, „Umweltmanagementsysteme“

(2) aus vergleichbar bewertbaren Veranstaltungen anderer Hochschulen, z.B. der Virtu-ellen Akademie für Nachhaltigkeit (http://www.va-bne.de/) (z.B. „Logistik und Nach-haltigkeit“)

3 Lehrformen

66

Seminaristischer Unterricht/ Übung

67

Bachelorarbeit mit begleitendem Kolloquium

Unit 1: Bachelorarbeit mit begleitendem Kolloquium

Kenn-nummer

WR7.3

Workload

450 h

Credits

15 ECTS

Studien-semester

7. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Kolloquium

Kontaktzeit

2 SWS

36 h

Selbststudium

414 h

Sprache

deutsch

2 Teilnahmevoraussetzungen

Formale: vgl. § 8 Abs.2 der Prüfungsordnung

Empfohlene: Modul WR 1.5 (Wissenschaftliches Arbeiten, Präsentation und Projektma-nagement)

3 Art der Prüfung

BA-Arbeit, schriftlich (Abgabe in gebundener Form in zweifacher Ausfertigung)

4 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Bachelorthesis,

Vorstellung der Arbeitsergebnisse im Rahmen eines Kolloquiums

5 Stellenwert der Note für die Endnote: 30 / 200 (= 15 %)- doppelte Gewichtung

Unit 1: Bachelorarbeit mit begleitendem Kolloquium

1 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Die Studierenden wenden durch die eigene Bearbeitung der individuellen Fragestellung aktuelle und praxisrelevante Methoden der wissenschaftlichen Forschung an.

Sie sind befähigt, die vorliegenden Fragestellungen selbständig strukturiert-wissenschaftlich zu analysieren und in einer vorgegebenen Zeitspanne umfassend zu bearbeiten.

Eine Vielzahl an Schlüsselkompetenzen wird eingesetzt und weiterentwickelt, u.a. Fä-higkeiten der Selbständigkeit und des Projektmanagements, kommunikative und analyti-sche Kompetenzen, Fähigkeit zu Kritik und Selbstkritik.

2 Inhalte

Die Inhalte ergeben sich aus den individuellen Themen der Bachelor-Thesis

Inhaltlich befasst sich die Bachelor-Thesis mit einem Thema, welches zu den Studienin-halten des Bachelor-Studiengangs Wirtschaftsrecht – Nachhaltigkeit und Ethik bzw. an-grenzenden Themenbereichen gehört.

3 Lehrformen

Begleitendes Kolloquium mit Vorstellung und Diskussion der Bachelorarbeit

1

Anlage 3: Ordnung zum berufspraktischen Studium

Ordnung des berufspraktischen Studiums des Fachbereichs Wirtschaft der Hochschule Fulda

§ 1 Geltungsbereich

(1) Diese Ordnung regelt das berufspraktische Studium folgender Studiengänge des Fach-

bereichs Wirtschaft:

a) Bachelorstudiengänge:

Internationale Betriebswirtschaftslehre (IBWL - BA)

Wirtschaftsrecht – Nachhaltigkeit und Ethik (WR - LL.B.)

b) Masterstudiengänge:

Accounting, Finance, Controlling (AFC - MA)

International Management (IMA - MA)

Supply Chain Management (SCM - MA)

(2) Die Einzelheiten regeln die Prüfungsordnungen sowie die Modulhandbücher der einzel-nen Studiengänge des Fachbereichs Wirtschaft.

§ 2 Status der Studierenden

(1) Während des berufspraktischen Studiums bleiben die Studierenden Mitglieder der Hoch-schule mit allen Rechten und Pflichten. Sie sind verpflichtet, den zur Erreichung des Praktikumsziels erforderlichen Anordnungen des Praxisunternehmens und der von ihm beauftragten Personen nachzukommen und die für das Unternehmen geltenden Ordnun-gen, insbesondere Arbeitsordnungen und Unfallverhütungsvorschriften sowie Vorschrif-ten über die Schweigepflicht zu beachten.

(2) Die Studierenden sind keine Praktikanten/innen im Sinne des Berufsbildungsgesetzes und unterliegen während des Praktikums weder dem Betriebsverfassungsgesetz noch dem Personalvertretungsgesetz bzw. vergleichbaren nationalen Vorschriften.

§ 3 Betreuung im Unternehmen

(1) Die Betreuung der Studierenden am Praxisplatz soll durch von den Unternehmen be-nannte Betreuer/innen erfolgen, die eine angemessene Ausbildung in einer einschlägi-gen Fachrichtung haben und hauptberuflich in den Unternehmen tätig sind.

(2) Die Betreuer/innen sollen die Einweisung der Studierenden in ihren Arbeitsgebieten und deren Aufgaben regeln und überwachen. Sie sollen als Kontaktpersonen für Beratungen zur Verfügung stehen und den Lernprozess am Lernort Praxis unterstützen.

2

§ 4 Praktikantenvertrag

(1) Vor Beginn eines jeden berufspraktischen Studiums schließen die Studierenden mit den Unternehmen, die eine Praktikumstelle zur Verfügung stellen, einen Praktikantenvertrag ab. Vor Abschluss des Vertrages haben die Studierenden die Zustimmung des Fachbe-reichs (Praxisreferat) einzuholen.

(2) Der Praktikantenvertrag regelt insbesondere die Verpflichtung des Studierenden,

a) die gebotenen Praktikumsmöglichkeiten wahrzunehmen,

b) die im Rahmen des Praktikantenplans übertragenen Aufgaben sorgfältig auszufüh-ren,

c) den Weisungen des Praxisunternehmens und der von ihr beauftragten Personen nachzukommen

d) die für das Praxisunternehmens geltenden Ordnungen, insbesondere Arbeitszeitord-nungen und Unfallverhütungsvorschriften sowie Vorschriften über die Schweigepflicht zu beachten,

e) fristgerecht einen Bericht nach Maßgabe des Fachbereichs zu erstellen, aus dem In-halte und Verlauf der praktischen Ausbildung ersichtlich sind,

f) Fernbleiben von der Praktikumstelle unverzüglich anzuzeigen.