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� Projektierungsleitfaden SIMATIC

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SIMATIC

BATCH V7.1 SP1 Projektierungsleitfaden SIMATIC BATCH für WinCC

Programmier- und Bedienhandbuch

05/2013 A5E02829585-03

Vorwort 1

Einführung in den Projektierungsleitfaden

2

Übersicht der Projektierungsschritte

3

Projektierungsschritte im SIMATIC Manager

4

Projektierungsschritte im WinCC Explorer

5

Projektierungsschritte in Excel mit dem WinCC Configuration Tool

6

Projektierungsschritte im SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog

7

Prozessbild für Teilanlagen und Technische Funktionen

8

Batch-Projektierung 9

Schnittstellenbeschreibung 10

SIMATIC IT Historian 11

Abkürzungen 12

Siemens AG Industry Sector Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND

A5E02829585-03 Ⓟ 04/2013 Änderungen vorbehalten

Copyright © Siemens AG 2013. Alle Rechte vorbehalten

Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes:

WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

Projektierungsleitfaden SIMATIC BATCH für WinCC Programmier- und Bedienhandbuch, 05/2013, A5E02829585-03 3

Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort ...................................................................................................................................................... 7

2 Einführung in den Projektierungsleitfaden ............................................................................................... 11

2.1 Installation der Software-Komponenten.......................................................................................11

2.2 Zusätzliche Daten für das Projektierungsbeispiel........................................................................12

2.3 Grundlagen ..................................................................................................................................14 2.3.1 Systemkomponenten ...................................................................................................................14 2.3.2 PC-Konfigurationen......................................................................................................................15 2.3.3 Kommunikation ............................................................................................................................16 2.3.4 Uhrzeitsynchronisation.................................................................................................................17

3 Übersicht der Projektierungsschritte ........................................................................................................ 19

4 Projektierungsschritte im SIMATIC Manager ........................................................................................... 21

4.1 Allgemeine Vorgehensweise........................................................................................................21

4.2 Standardbausteine der SIMATIC BATCH Bibliothek...................................................................22

4.3 Anwenderfunktionsbausteine für die Steuerung einer Technische Funktion ..............................23

4.4 Anwenderfunktionsbaustein für die Steuerung einer Teilanlagenklasse.....................................36

4.5 Anwenderinstanzdatenbaustein für eine Teilanlagenklasse........................................................38

4.6 Aufrufe der Bausteine ..................................................................................................................38

4.7 Bausteine in das AS laden...........................................................................................................39

5 Projektierungsschritte im WinCC Explorer ............................................................................................... 41

5.1 WinCC-Projekt erstellen...............................................................................................................41

5.2 Meldeklassen und Meldearten erstellen ......................................................................................41

5.3 Kanal hinzufügen .........................................................................................................................44

5.4 Verbindung erstellen ....................................................................................................................45

5.5 WinCC-Benutzer einrichten .........................................................................................................47

6 Projektierungsschritte in Excel mit dem WinCC Configuration Tool ......................................................... 49

6.1 Einleitung .....................................................................................................................................49

6.2 Strukturtypen in WinCC ...............................................................................................................50 6.2.1 Strukturtypen für die Batch-Schnittstellenbausteine....................................................................50 6.2.2 Strukturtypen erstellen .................................................................................................................50

6.3 Strukturvariablen in WinCC erstellen...........................................................................................56 6.3.1 Einleitung .....................................................................................................................................56 6.3.2 Aufbau der Übergabetabelle ........................................................................................................57 6.3.3 Namenskonvention ......................................................................................................................58 6.3.4 Adressermittlung ..........................................................................................................................58 6.3.5 Strukturvariablen erstellen ...........................................................................................................61

Inhaltsverzeichnis

Projektierungsleitfaden SIMATIC BATCH für WinCC 4 Programmier- und Bedienhandbuch, 05/2013, A5E02829585-03

6.3.6 Interne Variablen für die Visualisierung anlegen ........................................................................ 65

7 Projektierungsschritte im SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog ............................................................ 73

7.1 Einleitung..................................................................................................................................... 73

7.2 Übersicht der Projektierungsschritte ........................................................................................... 73

7.3 Schritt 1 - Konfiguration der Batch-Anlage.................................................................................. 74 7.3.1 Konfiguration der Batch-Anlage und Import der Anlagen-Instanzen .......................................... 74 7.3.2 Batch-Typen erstellen ................................................................................................................. 76 7.3.3 Übergabetabelle für die Batch-Projektierung.............................................................................. 78 7.3.3.1 Informationen zur Excel Übergabetabelle "sb_deliverytable.xls"................................................ 78 7.3.3.2 Aufbau der Übergabetabelle "sb_deliverytable.xls" .................................................................... 79

7.4 Schritt 2 - Konfiguration der Batch-Stationen.............................................................................. 82

7.5 Schritt 3 - Konfiguration der WinCC-Stationen ........................................................................... 83

7.6 Schritt 4 - Batch Anlagendaten verteilen..................................................................................... 85

7.7 Plausibilität prüfen....................................................................................................................... 86

8 Prozessbild für Teilanlagen und Technische Funktionen......................................................................... 87

8.1 Einleitung..................................................................................................................................... 87

8.2 Prozessbild erstellen ................................................................................................................... 87

8.3 Prozessbild dynamisieren ........................................................................................................... 89 8.3.1 Teilanlage dynamisieren ............................................................................................................. 89 8.3.2 Technische Funktion dynamisieren ............................................................................................ 93

8.4 Bedienung und Beobachtung von Teilanlagen und Technischen Funktionen............................ 99

9 Batch-Projektierung ............................................................................................................................... 101

10 Schnittstellenbeschreibung.................................................................................................................... 105

10.1 Hinweis zu SIMATIC BATCH Schnittstellenbausteinen V7.1 SP1 ........................................... 105

10.2 AS-Schnittstellenbeschreibung für SIMATIC BATCH............................................................... 105 10.2.1 Prinzipieller Aufbau eines Anwenderprogramms für eine Teilanlage mit einer

Technischen Funktion ............................................................................................................... 105 10.2.2 Teilanlage.................................................................................................................................. 107 10.2.2.1 Funktionsbeschreibung............................................................................................................. 107 10.2.2.2 Teilanlagen-Schnittstellen zu BATCH und WinCC ................................................................... 108 10.2.2.3 Ablaufdiagramm ........................................................................................................................ 109 10.2.3 Technische Funktion / Technische Operation........................................................................... 109 10.2.3.1 Funktionsbeschreibung............................................................................................................. 109 10.2.3.2 Funktions / Operations-Schnittstellen zu BATCH und WinCC.................................................. 110 10.2.3.3 Kommandoparameter ICTRL und Statusparameter QUSTAT_L.............................................. 111 10.2.3.4 Ablaufdiagramme für den Anwenderbaustein der Technischen Funktion ................................ 112 10.2.3.5 Ablaufdiagramm Anlauf............................................................................................................. 112 10.2.3.6 Ablaufdiagramm für das Kommando "START" ......................................................................... 115 10.2.3.7 Ablaufdiagramm für das Kommando "HOLD"........................................................................... 118 10.2.3.8 Ablaufdiagramm für das Kommando "ABORT" ........................................................................ 120 10.2.3.9 Ablaufdiagramm für das Kommando "STOP" ........................................................................... 122 10.2.3.10 Ablaufdiagramm für das Kommando "COMPLETE"............................................................ 124 10.2.4 Parameter der Technischen Funktion....................................................................................... 126 10.2.4.1 Funktionsbeschreibung............................................................................................................. 126

Inhaltsverzeichnis


10.2.4.2 Parameter-Schnittstellen zu BATCH und WinCC......................................................................126 10.2.4.3 Ablaufdiagramm.........................................................................................................................127

11 SIMATIC IT Historian............................................................................................................................. 129

11.1 Installation der Software-Komponenten.....................................................................................129

11.2 Konfiguration von SIMATIC IT Historian....................................................................................129

12 Abkürzungen ......................................................................................................................................... 133

Index...................................................................................................................................................... 135

Inhaltsverzeichnis



Vorwort 1Zweck der Dokumentation "SIMATIC BATCH Projektierungsleitfaden"

● Worum geht es? Der Projektierungsleitfaden bietet Ihnen eine strukturierte Projektierung für ein SIMATIC BATCH Projekt mit WinCC und STEP 7.

● Welches Ziel wird mit dieser Dokumentation verfolgt? Ziel dieser Dokumentation ist es, Ihnen die Schnittstellenmechanismen zwischen SIMATIC BATCH, WinCC, STEP 7 und einem Automatisierungssystem (SIMATIC S7-400) darzustellen. Der Projektierungsleitfaden kann auch für SIMATIC S7-300 angewendet werden.

● Was ist das Ergebnis der Projektierung? Am Ende der Projektierung sind Sie in der Lage im BATCH Control Center Rezepte zu erstellen und Chargen zu starten. Dabei steht Ihnen eine Teilanlage mit einer Technischen Funktion und einem Parameter zur Verfügung.

Voraussetzungen für den Projektierungsleitfaden ● Welches sind die Software-Voraussetzungen für die Projektierung?

Die zu installierenden Software-Komponenten sind im Abschnitt "Installation der Software-Komponenten" aufgeführt.

● Welche zusätzlichen Daten werden für die Projektierung benötigt? Alle für die Projektierung benötigten Daten, sowie der Projektierungsleitfaden selbst, stehen Ihnen nach der Installation im Ordner "..\\SIEMENS\BATCH\sbscadaexa" und seinen Unterordnern zur Verfügung.

Hinweise zum Projektierungsleitfaden ● Für welche Steuerungssysteme ist die Projektierung exemplarisch dargestellt?

Die Projektierung wird für die Anbindung einer SIMATIC S7-400 dargestellt. Für die Projektierung ist folgendes notwendig:

– SIMATIC BATCH

– SIMATIC WinCC

– SIMATIC STEP 7

– Automatisierungssystem S7-400 oder S7-300

● Welche Vorgehensweise gilt bei Fremdsystemen? Auf die Projektierung von Fremdsystemen wird in dieser Dokumentation nicht eingegangen. Sie können jedoch anhand der Projektierung im SIMATIC-Umfeld und mit entsprechender Kenntnis der Fremdsteuerung auch eine Anbindung an eine Fremdsteuerung realisieren. In diesem Fall ist der Abschnitt "Schnittstellenbeschreibung (Seite 105)" für Sie wichtig.

Vorwort


● Wo liegt die Herausforderung? Es handelt sich um eine komplexe Projektierung mit vielen Programmen und mitgelieferten Dateien. Diese Dokumentation hilft Ihnen den Überblick zu behalten.

● Welche Möglichkeiten der Fehlerdiagnose bestehen? In einigen Abschnitten sind zusätzlich zur Handlungsanweisung auch Hinweise zur Fehlerdiagnose enthalten.

Erforderliche Grundkenntnisse Wir empfehlen, bereits erste Kenntnisse in folgenden Bereichen zu haben:

● Projektierung SIMATIC STEP 7 oder gleichwertiger Fremdsysteme

● Projektierung SIMATIC WinCC

● Projektierung SIMATIC BATCH

● Programmierkenntnisse in C++

Aufbau der Dokumentation Diese Dokumentation ist in folgende Kapitel gegliedert:

● Vorwort

● Einführung in den Projektierungsleitfaden

● Übersicht der Projektierungsschritte

● Projektierungsschritte im SIMATIC Manager

● Projektierungsschritte im WinCC Explorer

● Projektierungsschritte in Excel mit dem WinCC Configuration Tool

● Projektierungsschritte im SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog

● Prozessbild für Teilanlagen und Technische Funktionen

● Batch-Projektierung

● Schnittstellenbeschreibung

● SIMATIC IT Historian

● Abkürzungen

Vorwort


Zusätzliche Dokumentationen In der folgenden Tabelle sind Dokumentationen aufgeführt, die Ihnen zusätzliche Informationen zum Projektierungsleitfaden bieten.

Online-Hilfe / Handbuch Zweck Zu öffnen über:: Handbuch SIMATIC BATCH PCC API Nur in englischer Sprache verfügbar.

Beschreibung der Interface- Funktionen in englischer Sprache.

Im SIMATIC BATCH-Installationsverzeichnis unter ..\..\Siemens\BATCH\Examples\BFPccAPI\_doc\bfpccapb.pdf

WinCC ConfigurationTool Das Configuration Tool bietet Ihnen die Möglichkeit zur einfachen Projektierung von Massendaten in WinCC. Als Benutzeroberfläche dient Microsoft Excel. Sie können wahlweise ein WinCC-Projekt in Excel projektieren und die Daten nach WinCC überführen oder umgekehrt.

Online-Hilfe: Start > Simatic > WinCC > Tools > WinCC Configuration Tool Handbuch: Über das Menü Extras in der Online-HilfeWinCC Configuration Tool.

SIMATIC BATCH

Beschreibt, wie Chargenprozesse mit SIMATIC BATCH im Umfeld SIMATIC PCS 7 automatisiert werden können.

Online-Hilfe: Über die Schaltfläche "Hilfe" im BATCH Projektierungsdialog "Batch-Anlage ....projektieren". Handbuch: Start > Simatic > Dokumentation > Deutsch > SIMATIC BATCH - Handbuch

Online-Hilfe SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog

Der Konfigurationsdialog führt Sie durch die einzelnen Schritte, die zur Projektierung der Batch-Anlage notwendig sind.

Online-Hilfe: Über die Schaltfläche "Hilfe" im Anlageneditor. Handuch: Start > Simatic > Dokumentation > Deutsch > SIMATIC BATCH für WinCC - Projektierungsleitfaden

Hinweis

Die in der Online-Hilfe sowie im Handbuch SIMATIC BATCH im Kapitel "Anlagenprojektierung im ES" beschriebene Projektierung bezieht sich auf SIMATIC PCS 7. Sie können sie deshalb ignorieren.

Die SIMATIC BATCH Bausteinbibliothek für das AS S7-400 und das AS S7-300 enthalten gleiche Bausteine, jedoch ist in den Bausteinen zum AS S7-300 keine Meldefunktion programmiert.

Vorwort



Einführung in den Projektierungsleitfaden 22.1 Installation der Software-Komponenten

Übersicht der Software-Voraussetzungen Folgende Software-Komponenten für die Beispiel-Projektierung müssen Sie auf Ihrem PC installiert haben:

● Eines der folgenden Betriebssysteme:

– Windows XP Professional mit Service Pack 2

– Microsoft Windows Server 2003 R2 mit Service Pack 2

● Microsoft SQL Server 2005 SP2

● Microsoft Excel 2003 mit Service Pack 2

● SIMATIC STEP 7 V5.4 mit SP5 HF4

● SIMATIC WinCC V7.0 SP1 HF4 mit den Komponenten "Smart Tools" und dem "WinCC Configuration Tool".

● SIMATIC BATCH V7.1 SP1 HF3 mit dem Automation License Manager V4.0 incl. SP5, SIMATIC Logon V1.4 SP2 und Acrobat Reader 9.0.

Hinweis

Die Installation von WinCC inkl. Hotfix wird nicht durch die Installation von SIMATIC BATCH for WinCC V7.1 SP1 durchgeführt. Sie finden die Installationsdateien in den Ordnern "WinCC_V70SP1" und "WinCC_V70SP1HF4".

SIMATIC BATCH Installation 1. Legen Sie die SIMATIC BATCH Installations-DVD in Ihr Laufwerk und doppelklicken Sie

auf die Datei "Setup.exe".

2. Wählen Sie für dieses Projektierungsbeispiel im Setup-Dialogfeld "Programm-Pakete" die Option "BATCH Single Station".

3. Wenn Programme bereits installiert sind, wird das durch einen blauen Haken vor der Komponente dargestellt. Innerhalb des Setups werden Sie in einem Dialogfeld aufgefordert, die Sicherheitseinstellungen für Ihre Firewall zu übernehmen.

4. Wählen Sie einen Freigabepfad für die Batch-Daten über die Schaltfläche "Durchsuchen" oder bestätigen Sie den angegebenen Pfad.

Einführung in den Projektierungsleitfaden 2.2 Zusätzliche Daten für das Projektierungsbeispiel


5. Geben Sie in einem weiteren Dialogfeld den Freigabepfad für SIMATIC BATCH Backup an. Wählen Sie einen Pfad über die Schaltfläche "Durchsuchen" oder bestätigen Sie den angegebenen Pfad.

6. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten und beenden Sie das Setup.

2.2 Zusätzliche Daten für das Projektierungsbeispiel

Einleitung Die für die Projektierung benötigen Daten stehen Ihnen unter "..\BATCH\SBSCADAEXA" nach der Installation von dem von Ihnen bezogenen Datenträger zur Verfügung.

Daten für das Projektierungsbeispiel Im Installationsverzeichnis von BATCH finden Sie folgende Ordner:

● Ordner "SBSCADAEXA"

● Unterordner "Examples"

● Unterordner "manual"

● Unterordner "Setup"

Ordner "SBSCADAEXA" mit dem SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog Dieser Ordner enthält den Konfigurationsdialog mit dem Namen "sbfwsbbatchwzrdx.exe". Zusätzlich befindet sich in diesem Ordner auch der Projektleitfaden als Online-Hilfe. Die Online-Hilfe können Sie aus dem Konfigurationsdialog über die Schaltfläche "Hilfe" oder direkt aus diesem Ordner aus aufrufen.

Unterordner "Examples" Der Ordner "Examples" enthält folgende Dateien:

● sb_deliverytable.xls (Übergabetabelle)

● sb_wincctypes.xls (Strukturtypen)

● SPOSATemplate.dcf (Verteilungs-Konfigurationsdatei für SIMATIC IT)

Die beiden Excel-Dateien "sb_deliverytable.xls" und "sb_wincctypes" dienen ebenfalls als Vorlage. Die Datei "sb_deliverytable.xls" enthält die Daten für WinCC und für den Konfigurationsdialog. Die Datei "sb_wincctypes.xls" enthält alle benötigten Strukturtypen für WinCC. Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten "Aufbau der Übergabetabelle (Seite 79)" und "Strukturtypen für die Batch-Schnittstellenbausteine (Seite 50)".

Die *.dcf-Datei dient als Vorlage zur Kommunikationsanbindung für SIMATIC IT.

Einführung in den Projektierungsleitfaden 2.2 Zusätzliche Daten für das Projektierungsbeispiel


Unterordner "manual" In diesem Ordner ist der Projektierungsleitfaden im PDF-Format in deutscher und englischer Sprache mit folgenden Namen enthalten:

● projektierungsleitfaden.pdf

● engineeringguide.pdf

Drucken Sie das Dokument in der gewünschten Sprache aus, um damit die Projektierung durchzuführen.

Unterordner "Setup" In diesem Ordner sind die liesmich-Dateien in deutscher und englischer Sprache enthalten.

Einführung in den Projektierungsleitfaden 2.3 Grundlagen


2.3 Grundlagen

2.3.1 Systemkomponenten

Übersicht Die an der Projektierung beteiligten Systemkomponenten sind in der folgenden Grafik dargestellt.



SIMATIC WinCC WinCC dient in diesem Kontext der Kommunikation zwischen SIMATIC BATCH und den Funktionen in dem Automatisierungssystem (AS). Die Kommunikation können Sie prinzipiell mit jeder Steuerung (AS), für die ein Kommunikationskanal existiert, aufbauen. Damit können Sie SIMATIC BATCH auch mit anderen als der in diesem Dokument exemplarisch dargestellten Siemens-Steuerung SIMATIC S7 betreiben.

Excel-Datei "SB_WinCCTypes.xls" Die Excel-Datei " SB_WinCCTypes.xls" enthält die Strukturtypen für WinCC. Die Daten können Sie direkt nach SIMATIC WinCC importieren.

SIMATIC BATCH SIMATIC BATCH ist das Standard SIMATIC BATCH Paket mit folgenden Funktionen:

● Rezepterstellung

● Chargenablaufsteuerung

● Chargendatenprotokollierung

Excel-Datei "SB_DeliveryTable.xls" Die Übergabetabelle in Form der Excel-Datei "SB_DeliveryTable.xls" enthält die Strukturvariablen für WinCC und die Instanzen für SIMATIC BATCH.

SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog Mit Hilfe des Konfigurationsdialogs erstellen Sie das BATCH-Anlagenmodell und verteilen die Daten auf die Zielrechner. Die interne Kommunikation erfolgt über die PCC API.

2.3.2 PC-Konfigurationen

Einplatzkonfiguration Bei einer Einplatzkonfiguration werden alle SIMATIC-Komponenten, z. B. SIMATIC WinCC, SIMATIC BATCH und SIMATIC STEP 7, auf einem PC installiert. Sie projektieren, visualisieren und bedienen auf diesem PC.

Mehrplatzkonfiguration Bei Mehrplatzkonfigurationen werden die entsprechenden SIMATIC-Komponenten auf verschiedenen PCs im Netzwerkverbund installiert. Daraus ergibt sich ein verteiltes System. Die Projektierung, Visualisierung und Bedienung ist auf verschiedene PCs im Netzwerk verteilt.



Redundante Konfiguration Eine redundante Konfiguration liegt dann vor, wenn in einem verteilten System BATCH Server und / oder WinCC-Server redundant vorhanden sind. Für BATCH- und WinCC-Server werden die entsprechenden Redundanzmechanismen angeboten.

2.3.3 Kommunikation

Übersicht

Kommunikation zwischen WinCC und der Steuerung Die Kommunikation mit den Steuerungen findet über SIMATIC WinCC statt. Für die Anbindung von Siemens-Steuerungen, wie z. B. S7, verfügt WinCC über spezielle und optimierte Kanaltreiber. Alle anderen Steuerungen können über OPC (OLE for Process Control) angebunden werden.

Kommunikation zwischen SIMATIC BATCH und WinCC Die Kommunikation zwischen SIMATIC BATCH und SIMATIC WinCC findet über ein Siemens-internes Format statt.

Weitere Informationen Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Projektierungsschritte im WinCC Explorer > Kanal hinzufügen". (Seite 44)



2.3.4 Uhrzeitsynchronisation

Synchronisieren der Uhrzeit Es muss gewährleistet sein, dass die Uhrzeit zwischen allen beteiligten Stationen (SIMATIC BATCH Server/Client, WinCC OS) und dem AS synchronisiert ist. Weitere Informationen zur Uhrzeitsynchronisation finden Sie in der Online-Hilfe zu WinCC im Kapitel "Time Synchronization".


Übersicht der Projektierungsschritte 3Übersicht

Sie führen die Projektierung auf einem PC aus, der als Einplatzkonfiguration eingerichtet ist. Die verschiedenen Projektierungsschritte sind in folgender Tabelle dargestellt.

Schritt Programm Projektierungsschritt 1

SIMATIC Manager

S7-Programm erstellen

2

WinCC Explorer

Kommunikationskanal und Verbindung projektieren. Erzeugen der Meldeklassen und -arten, Benutzer und Benutzergruppen anlegen.

3

Microsoft Excel / Configuration Tool

Aus Excel-Dateien: • Strukturtypen erstellen (sb_wincc_types.xls,

im Lieferumfang enthalten) • Strukturvariablen und interne Variablen in

WinCC erstellen (sb_deliverytable.xls, im Lieferumfang enthalten)

4

SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog / Microsoft Excel

• Konfiguration der BATCH Anlage • Anlagenmodell mit Batch-Typen und Batch-

Instanzen erstellen • Automatische Befüllung der

Übergabetabelle mit Instanzen und Strukturvariablen aus Ihrem S7 Projekt.

• Konfigurieren der WinCC- und BATCH Stationen

• Batch-Meldungen erzeugen und Batch-Anlagendaten zum Batch-Server übertragen

5

Graphics Designer / Prozessbetrieb

• Prozessbild mit BATCH Controls projektieren und dynamisieren.

• Bedienen und beobachten der Teilanlagen und Technischen Funktionen

6

BATCH Rezepteditor und BCC

• Rezepteditor: Rezepte, basierend auf Anlagendaten, erstellen

• BATCH Control Center: Batch Chargen planen, freigeben und starten

Übersicht der Projektierungsschritte


Projektierungsschritte im Überblick 1. SIMATIC Manager:

Erstellen des S7-Programms. Erstellen neuer Teilanlagen- und Technische Funktionen-FBs inklusive der zugehörigen BATCH Schnittstelle (Instanzdatenbausteine) auf Basis der BATCH Bausteinbibliotheken (S7-400/300). Die BATCH Bibliotheken enthalten die Funktionsbausteine (FBs) für Teilanlagen (UNITs), Technische Funktionen (EPHs) und Parameter.

2. Projektieren in WinCC: Erstellen eines neuen WinCC-Projekts. Erstellen von Meldeklassen und Meldearten im OS-Projekteditor. Hinzufügen einer Kommunikationsverbindung im Variablenhaushalt von WinCC.

3. Strukturtypen und Strukturvariablen erstellen Erzeugen der Strukturtypen mit dem in Excel implementierten WinCC Configuration Tool und der mitgelieferten Excel-Tabelle "sb_wincc_types.xls". Manuelles Erzeugen der Strukturvariablen in WinCC mit der selbsterstellten Datei "sb_deliverytable.xls" mit Teilanlagen, Technischen Funktionen und Parametern inklusive den dazugehörigen Adressen aus der Batch Schnittstelle.

4. Projektieren im SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog Im Konfigurationsdialog wird die Konfiguration der BATCH Anlage, das Anlagenmodell mit den Batch-Typen und Batch-Instanzen erstellt, alle BATCH- und WinCC-Stationen der Anlage projektiert und anschließend auf die Stationen verteilt. Ferner werden die Meldungen in WinCC automatisch erzeugt.

5. Ein im Graphics Designer erstelltes und dynamisiertes Prozessbild bietet Ihnen die Möglichkeit die Teilanlage, die Technische Funktion und einen Sollwert manuell zu bedienen.

6. Auf Basis der in Schritt 4 erzeugten und verteilten Anlagendaten können Sie im BATCH Rezepteditor Rezepte erstellen und im BATCH Control Center Chargen erzeugen. ein.


Projektierungsschritte im SIMATIC Manager 44.1 Allgemeine Vorgehensweise

Bausteine der BATCH Bibliothek Aus den Bausteinen der installierten BATCH Bausteinbibliothek stellen Sie das Anwenderprogramm zusammen. Alle für die Projektierung benötigten Funktionsbausteine (FBs) sind in den BATCH Bausteinbibliotheken für ein AS S7-400/300 enthalten.

Auf Basis dieser Bausteine lassen sich die Anwenderbausteine in der Anweisungsliste (AWL) erstellen. Den Aufbau, die Bausteinnamen und die Bausteinnummern in STEP 7 bzw. in der Symboltabelle können Sie frei wählen.

In dieser Dokumentation werden folgende Daten- und Codebausteine erklärt:

● OB 32

● Reactor (FB)

● Reactor (DB)

● Heating (FB)

Folgende Grafik verdeutlicht Ihnen die Struktur der Bausteine.

Projektierungsschritte im SIMATIC Manager 4.2 Standardbausteine der SIMATIC BATCH Bibliothek


4.2 Standardbausteine der SIMATIC BATCH Bibliothek

Bausteine der installierten Bibliothek SIMATIC BATCH Blocks (S7-400/S7-300) Für die Erstellung der SIMATIC S7-Schnittstelle verwenden Sie folgende Standardbausteine aus der installierten SIMATIC BATCH Bausteinbibliothek.

Quelle / Symbolischer Name Objektname und

Bausteintyp Kommentar

IEOP FB253 Interface Equipment Operation Block (IEOP) IEPH FB254 Interface Equipment Phase Block (IEPH) NOTIFY_8P SFB31 IEPAR_DINT FB255 Interface Equipment Parameter Module for Data Type Integer IEPAR_BOOL FB256 Interface Equipment Parameter Module for Data Type Boolean IEPAR_REAL FB257 Interface Equipment Parameter Module for Data Type Real IEPAR_STR FB258 Interface Equipment Parameter Module for Data Type String

Projektierungsschritte im SIMATIC Manager 4.3 Anwenderfunktionsbausteine für die Steuerung einer Technische Funktion


Quelle / Symbolischer Name Objektname und Bausteintyp

Kommentar

IEPAR_ENUM FB259 Interface Equipment Parameter Module for Parameter Type ENUM

IEPAR_PI FB260 Interface Equipment Parameter Module for Process Input IEPAR_PO FB261 Interface Equipment Parameter Module for Process Output IEPAR_SOURCE FB262 Interface Equipment Parameter Module for Data Type

SOURCE IEPAR_DEST FB263 Interface Equipment Parameter Module for Data Type DEST IEPAR_VIA FB264 Interface Equipment Parameter Module for Data Type VIA IEPAR_TKEY FB265 Interface Equipment Parameter Module for Data Type TKEY IUNIT_BLOCK FB251 Interface IUNIT Block TAG_COLL FB252 Tag Collection Block

4.3 Anwenderfunktionsbausteine für die Steuerung einer Technische Funktion

Einleitung Ein Funktionstyp wird als Funktionsbaustein erstellt. Für jeden Funktionstyp erstellen Sie einen Funktionsbaustein. Er enthält folgendes:

● Instanzdaten des Funktionsbausteins IEPH / IEOP

● Instanzen der Parameter IEPAR_DINT (je nach Typ)

Handhabung der AWL-Quelldatei als Vorlage Die beiliegende AWL-Quelle für die Technischen Funktion "Heating" können Sie als Vorlage verwenden, um Ihre Technischen Funktionen zu implementieren. Kopieren Sie dazu über die in der HTML-Hilfe angebotene Funktion "Bildanwahl" den gesamten Programmcode in die Zwischenablage. Fügen Sie im S7-Programmordner "Quelle" ein neues Objekt (AWL-Quelle) ein. Öffnen Sie die AWL-Quelle und fügen Sie den Inhalt aus der Zwischenablage in die AWL-Quelle ein. Speichern und übersetzen Sie die AWL-Quelle. Die Programmteile, die Sie an Ihren Prozess anpassen müssen, sind in der folgenden Vorlage fett hervorgehoben.

Hinweis Mnemonik einstellen!

Für die Übersetzung der Ihnen zur Verfügung gestellten AWL-Quelle ist für die Mnemonik im SIMATIC Manager unter Einstellungen, Register Sprache, Englisch erforderlich.



AWL-Quelle für die Technische Funktion "Heating (FB)" Die im Programmcode implementierten Statusübergänge entsprechen dem im Ablaufdiagramm zu dem Funktionsbaustein "IEPH (Seite 112)". Dabei entspricht der implementierte Programmcode der ausführenden Anwenderlogik für die einzelnen Kommandos, z. B. START, rot markierter Bereich im Ablaufdiagramm für das Kommando "START" (Seite 115).

In dieser Vorlage simuliert ein Timer den Prozess. Der Sollwert der Technischen Funktion "SP_Time" steuert wie lange die Technische Funktion in einen Status verweilen soll. Der Bausteinparameter "SELFCOM" entscheidet, ob die Technische Funktion selbst beendend oder nicht selbst beenden ist. Hinweise dazu finden Sie im Kapitel 5.11 in der Dokumentation zu SIMATIC BATCH.

Regel Beachten Sie bei der Bausteinerstellung der Technischen Funktion, dass die Batch Funktionsbausteine IEPH oder IEOP nur einmal pro Typ deklariert werden dürfen.

Hinweis

Der von Ihnen vergebene symbolische Bausteinname für die Technische Funktion, sowie die Variablennamen der Funktionsparameter werden bei der automatischen WinCC-Strukturvariablenerstellung verwendet.

Hinweis

MSG_EVID_1 und _2 müssen Sie nur für Bausteine der S7-400 deklarieren, nicht für Bausteine der S7-300.

Programmcode FUNCTION_BLOCK "Heating"

TITLE =

VERSION : 0.1

VAR_INPUT

MSG_EVID_1 { S7_server := 'alarm_archiv'; S7_a_type := 'notify_8p' }: DWORD ;

MSG_EVID_2 { S7_server := 'alarm_archiv'; S7_a_type := 'notify_8p' }: DWORD ;

END_VAR

VAR

IEPH : "IEPH";

SP_Time : "IEPAR_DINT"; //Declaration of Equipment Parameters

SELFCOMP : BOOL ;

SimTimer : DINT ;

END_VAR

VAR_TEMP

IEPHIdle : WORD ;

IEPHRunning : WORD ;

IEPHReady : WORD ;

IEPHCompleting : WORD ;

IEPHCompleted : WORD ;



Programmcode IEPHResuming : WORD ;

IEPHHolding : WORD ;

IEPHHeld : WORD ;

IEPHStopping : WORD ;

IEPHStopped : WORD ;

IEPHAborting : WORD ;

IEPHAborted : WORD ;

IEPHUninit : WORD ;

IEPHStarting : WORD ;

END_VAR

BEGIN

NETWORK

TITLE =Initialization of Local Variables

//Idle

L B#16#1;

T #IEPHIdle;

//Starting

L W#16#200;

T #IEPHStarting;

//Runnig

L B#16#2;

T #IEPHRunning;

//Ready

L B#16#20;

T #IEPHReady;

//Completing

L W#16#800;

T #IEPHCompleting;

//Completed

L B#16#4;

T #IEPHCompleted;

//Holding

L W#16#1000;

T #IEPHHolding;

//Held

L B#16#8;

T #IEPHHeld;

//Resuming

L W#16#400;

T #IEPHResuming;

//Aborting

L W#16#2000;

T #IEPHAborting;

//Aborted

L W#16#10;

T #IEPHAborted;

//Stopping

L W#16#4000;

T #IEPHStopping;

//Stopped

L B#16#40;



Programmcode T #IEPHStopped;

//Uninit

L 0;

T #IEPHUninit;

//Initilalize EPH

L #IEPH.QUSTAT_L;

L DW#16#7E7F;

AW ;

L 0;

<>I ;

JC IOK;

L DW#16#60001;

T #IEPH.USTAT_L;

IOK: NOP 0;

NETWORK

TITLE =Initial call of IEPH copies SB commands from block IN to OUT

CALL #IEPH (

MSG_EVID_1 := #MSG_EVID_1,

MSG_EVID_2 := #MSG_EVID_2);

NETWORK

TITLE = Call of IEPAR block copies SP_VAL value written by BCS from IN to OUT

CALL #SP_Time ; //Call all Equipment Parameter blocks here

NETWORK

TITLE =EPH Commands processing

//************Set/Reset Occupy***********

AN #IEPH.Q_OCCUPI;

JC ROCC;

L DW#16#1000000;

L #IEPH.USTAT_L;

OD ;

T #IEPH.USTAT_L;

JU EPHR;

ROCC: L DW#16#FEFFFFFF;

L #IEPH.USTAT_L;

AD ;

T #IEPH.USTAT_L; //Update IEPH status word

EPHR: NOP 0;

//************** START CMD **************

A #IEPH.QSTART;

A( ;

A( ;

L #IEPHIdle;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

O ;

A( ;

L DW#16#800000; //Restart in Conti

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;



Programmcode L DW#16#800000; //Conti

==D ;

) ;

) ;

JCN Hcm;

//Delete Conti Flag

L DW#16#FF7FFFFF;

L #IEPH.USTAT_L;

AD ;

T #IEPH.USTAT_L;

//Initialize logic for Starting

L 0;

T #SimTimer;

//Set Running

L #IEPH.QUSTAT_L;

L DW#16#FF7F0000; //16#FF7F0000 Delete S88 state and Conti flag

AD ;

L #IEPHStarting;

OD ;


JU UPSP; //Wait in State at least 1 cycle and update #IEPH.QUSTAT_L

//************** HOLD CMD ***************

Hcm: NOP 0;

A #IEPH.QHOLD;

A( ;

A( ;

L #IEPHRunning;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

O ;

A( ;

L #IEPHStarting;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

) ;

JCN Scm;

//Initialize logic for Holding

L 0;

T #SimTimer;

//Set Holding

L #IEPH.QUSTAT_L;


AD ;

L #IEPHHolding;

OD ;



Programmcode T #IEPH.USTAT_L; //Update IEPH status word


//************** STOP CMD ***************

Scm: NOP 0;

A #IEPH.QSTOP;

A( ;

A( ;

L #IEPHStarting;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

O ;

A( ;

L #IEPHRunning;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

O ;

A( ;

L #IEPHHolding;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

O ;

A( ;

L #IEPHHeld;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

O ;

A( ;

L #IEPHCompleting;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

) ;

JCN Acm;

//Initialize logic for Stopping

L 0;

T #SimTimer;

//Set Stopping

L #IEPH.QUSTAT_L;


AD ;

L #IEPHStopping;

OD ;





//************** ABORT CMD **************

Acm: NOP 0;

A #IEPH.QABORT;

A( ;

A( ;

L #IEPHStarting;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

O ;

A( ;

L #IEPHRunning;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

O ;

A( ;

L #IEPHHolding;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

O ;

A( ;

L #IEPHHeld;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

O ;

A( ;

L #IEPHCompleting;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

) ;

JCN RScm;

//Initialize logic for Aborting

L 0;

T #SimTimer;

//Set Aborting

L #IEPH.QUSTAT_L;


AD ;

L #IEPHAborting;

OD ;





//************** RESET CMD **************

RScm: NOP 0;

A #IEPH.QRESET;

A( ;

A( ;

L #IEPHStopped;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

O ;

A( ;

L #IEPHAborted;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

O ;

A( ;

L #IEPHCompleted;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

) ;

JCN Rcm;

//Reset logic for EPH

L 0;

T #SimTimer;

//Set Idle

L #IEPH.QUSTAT_L;


AD ;

L #IEPHIdle;

OD ;



//************* RESUME CMD **************

Rcm: NOP 0;

A #IEPH.QSTART;

A( ;

L #IEPHHeld;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

JCN Ccm;

//Initialize logic for Resuming

L 0;



Programmcode T #SimTimer;

//Set Resuming

L #IEPH.QUSTAT_L;


AD ;

L #IEPHResuming;

OD ;



//************ COMPLETE CMD *************

Ccm: NOP 0;

A #IEPH.QTERM;

A( ;

L #IEPHReady;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

JCN PROC;

//Initialize logic for Completing

L 0;

T #SimTimer;

//Set Completing

L #IEPH.QUSTAT_L;


AD ;

L #IEPHCompleting;

OD ;



NETWORK

TITLE =State Processing

//***************** Starting **********************

PROC: A( ;

L #IEPHStarting;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

JCN PRS0;

//Program your conditions for status change from Starting to Running here

L #SimTimer;

L #SP_Time.Q_SP_VAL; //Read Set Point value of Equipment Parameter

<D ;

JC STRT;

//Initialization of Running sequence

L 0;

T #SimTimer;

//RPH status change from Starting to Running

L #IEPH.QUSTAT_L;

L DW#16#FFFF0000;



Programmcode AD ;

L #IEPHRunning;

OD ;


JU UPSP; //Update Setpoints

//Program your logic for Starting sequence here

STRT: L #SimTimer; //Starting

L L#1;

+D ;

T #SimTimer;

T #SP_Time.ACT_VAL; //Update actual value of Equipment Parameter


//**********************************************

//***************** Running **********************

PRS0: A( ;

L #IEPHRunning;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

JCN PRS1;

//Program your conditions for status change from Running to Completing or READY here

L #SimTimer;


<D ;

JC RUNT;

SET ;

S #SELFCOMP;

A #SELFCOMP;

JC SELF;

//None Self completing EPH. Set Ready and wait for SB cmd Complete

//Initialization of READY sequence

L 0;

T #SimTimer;

L #IEPH.QUSTAT_L;

L DW#16#FFFFFFDF;

AD ;

L #IEPHReady;

OD ;



//Self completing EPH. EPH can complete itself

//Initialization of Completing sequence

SELF: L 0;

T #SimTimer;

L #IEPH.QUSTAT_L;

L DW#16#FFFF0000;

AD ;

L #IEPHCompleting;

OD ;

T #IEPH.USTAT_L;



Programmcode JU UPSP; //Update Setpoints

//Program your logic for Running sequence here

RUNT: L #SimTimer; //Running

L L#1;

+D ;

T #SimTimer;



//**********************************************

//***************** Completing *****************

PRS1: A( ;

L #IEPHCompleting;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

JCN PRS2;

//Program your conditions for status change from Completing to Completed here

L #SimTimer;


<D ;

JC CMPT;

//Set Completed

L #IEPH.QUSTAT_L;

L DW#16#FFFF0000;

AD ;

L #IEPHCompleted;

OD ;

T #IEPH.USTAT_L;


//Program your logic for Completing sequence here

CMPT: L #SimTimer; //Completing

L 1;

+D ;

T #SimTimer;



//**********************************************

//***************** Holding *****************

PRS2: A( ;

L #IEPHHolding;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

JCN PRS3;

//Program your conditions for status change from Holding to Held here

L #SimTimer;


<D ;

JC HELT;



Programmcode //Set Held

L #IEPH.QUSTAT_L;

L DW#16#FFFF0000;

AD ;

L #IEPHHeld;

OD ;

T #IEPH.USTAT_L;


//Program your logic for Holding sequence here

HELT: L #SimTimer; //Holding

L 1;

+D ;

T #SimTimer;



//**********************************************

//***************** Resuming *****************

PRS3: A( ;

L #IEPHResuming;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

JCN PRS4;

//Program your conditions for status change from Resuming to Running here

L #SimTimer;


<D ;

JC RSUT;

//Set Running

L #IEPH.QUSTAT_L;

L DW#16#FFFF0000;

AD ;

L #IEPHRunning;

OD ;

T #IEPH.USTAT_L;

L 0;

T #SimTimer;


//Program your logic for Resuming sequence here

RSUT: L #SimTimer; //Resuming

L 1;

+D ;

T #SimTimer;



//**********************************************

//***************** Aborting *****************

PRS4: A( ;

L #IEPHAborting;

L #IEPH.QUSTAT_L;



Programmcode AD ;

==D ;

) ;

JCN PRS5;

//Program your conditions for status change from Aborting to Aborted here

L #SimTimer;


<D ;

JC ABRT;

//Set Aborted

L #IEPH.QUSTAT_L;

L DW#16#FFFF0000;

AD ;

L #IEPHAborted;

OD ;

T #IEPH.USTAT_L;


//Program your logic for Aborting sequence here

ABRT: L #SimTimer; //Aborting

L 1;

+D ;

T #SimTimer;



//**********************************************

//***************** Stopping *****************

PRS5: A( ;

L #IEPHStopping;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

JCN PRS6;

//Program your conditions for status change from Stopping to Stopped here

L #SimTimer;


<D ;

JC STPT;

//Set Stopped

L #IEPH.QUSTAT_L;

L DW#16#FFFF0000;

AD ;

L #IEPHStopped;

OD ;

T #IEPH.USTAT_L;


//Program your logic for Stopping sequence here

STPT: L #SimTimer; //Stopping

L 1;

+D ;

T #SimTimer;

Projektierungsschritte im SIMATIC Manager 4.4 Anwenderfunktionsbaustein für die Steuerung einer Teilanlagenklasse


Programmcode T #SP_Time.ACT_VAL; //Update actual value of Equipment Parameter


//**********************************************

//***************** Set/Reset Continue *********

PRS6: A( ;

L #IEPHReady;

L #IEPH.QUSTAT_L;

AD ;

==D ;

) ;

A #IEPH.QCONT;

JCN PRS7;

L DW#16#800000;

L #IEPH.USTAT_L;

OD ;

T #IEPH.USTAT_L;

JU PRS8;

PRS7: L DW#16#FF7FFFFF;

L #IEPH.USTAT_L;

AD ;

T #IEPH.USTAT_L;

PRS8: NOP 0;

NETWORK

TITLE = Call of IEPAR block updates Equipment ParameterACT_VAL value from IN to OUT

UPSP: NOP 0;

CALL #SP_Time ; //Call here all Equipment Parameter blocks

NETWORK

TITLE =Update QUSTAT_L of IEPH block

CALL #IEPH (

MSG_EVID_1 := #MSG_EVID_1,

MSG_EVID_2 := #MSG_EVID_2);

END_FUNCTION_BLOCK

Siehe auch Ablaufdiagramm (Seite 109)

4.4 Anwenderfunktionsbaustein für die Steuerung einer Teilanlagenklasse

Einleitung Eine Teilanlagenklasse wird als Funktionsbaustein erstellt. In die Variablendeklaration muss der Funktionsbaustein "IUNIT_BLOCK" aufgenommen werden. Zusätzlich wird der Anwenderfunktionsbaustein "Heating" in die Variablenliste eingetragen.

Projektierungsschritte im SIMATIC Manager 4.4 Anwenderfunktionsbaustein für die Steuerung einer Teilanlagenklasse


Handhabung der AWL-Quelldatei Die beiliegende AWL-Quelle für die Teilanlagenklasse "Reactor" können Sie als Vorlage verwenden, um Ihre Teilanlagenklasse zu implementieren. Kopieren Sie dazu über die in der HTML-Hilfe angebotene Funktion "Programmcode" den gesamten Programmcode in die Zwischenablage. Fügen Sie im S7-Programmordner "Quelle" ein neues Objekt (AWL-Quelle) ein. Öffnen Sie die AWL-Quelle und fügen Sie den Inhalt aus der Zwischenablage in die AWL-Quelle ein. Speichern und übersetzen Sie die AWL-Quelle. Die Programmteile, die Sie an Ihren Prozess anpassen müssen, sind fett hervorgehoben.


Für die Übersetzung der Ihnen zur Verfügung gestellten AWL-Quelle ist für die Mnemonik im SIMATIC Manager unter Einstellungen, Register Sprache, Englisch erforderlich

Regel Beachten Sie bei der Bausteinerstellung der Teilanlagenklasse, dass der Batch Funktionsbausteinen IUNIT_BLOCK nur einmal deklariert werden darf.

Hinweis

Der von Ihnen vergebene symbolische Bausteinname für die Teilanlagenklasse wird bei der automatischen WinCC-Strukturvariablenerstellung verwendet.

Beispiel Reactor Programmcode FUNCTION_BLOCK "Reactor"

TITLE =

VERSION : 0.1

VAR_INPUT

Reactor_MSG_EVID_1 { S7_server := 'alarm_archiv'; S7_a_type := 'notify_8p' }: DWORD ;

Heating_MSG_EVID_1 { S7_server := 'alarm_archiv'; S7_a_type := 'notify_8p' }: DWORD ;

Heating_MSG_EVID_2 { S7_server := 'alarm_archiv'; S7_a_type := 'notify_8p' }: DWORD ;

END_VAR

VAR

Heating : "Heating"; //Declaration all user defined Equipment Phases

IUNIT : "IUNIT_BLOCK";

END_VAR

BEGIN

NETWORK

TITLE =

CALL #IUNIT (

MSG_EVID_1 := #Reactor_MSG_EVID_1);

CALL #Heating (

MSG_EVID_1 := #Heating_MSG_EVID_1,

Projektierungsschritte im SIMATIC Manager 4.5 Anwenderinstanzdatenbaustein für eine Teilanlagenklasse


Programmcode MSG_EVID_2 := #Heating_MSG_EVID_2); //Call all Equipment Phase blocks here

END_FUNCTION_BLOCK

4.5 Anwenderinstanzdatenbaustein für eine Teilanlagenklasse

Instanzdatenbaustein für die Teilanlagenklasse Sie können jetzt die Teilanlagen-Instanz als Instanzdatenbaustein zur Teilanlagenklasse im SIMATIC Manager anlegen.

Wählen Sie dazu im Bausteincontainer Ihres Projektes Neues Objekt einfügen > Datenbaustein. Geben Sie den symbolischen Namen "Reactor001" ein und wählen Sie als Typ "Instanz-DB". Wählen Sie die FB-Nummer der zugehörigen Teilanlagenklasse IUNIT_BLOCK (FB).

Hinweis

Der von Ihnen vergebene symbolische Datenbausteinname für die Teilanlagen-Instanz wird bei der automatischen WinCC-Strukturvariablenerstellung verwendet.

4.6 Aufrufe der Bausteine

Aufruf Damit der eine Teilanlagen-Instanz steuernde Funktionsbaustein im AS bearbeitet wird, müssen Sie einen Aufruf in einem zyklischen Baustein, z.B. im OB32, platzieren. Der Teilanlagenbaustein darf nicht schneller als in einem 1-Sekunden-Takt aufgerufen werden.


Für die Übersetzung der Ihnen zur Verfügung gestellten AWL-Quelle ist für die Mnemonik im SIMATIC Manager unter Einstellungen, Register Sprache, Englisch erforderlich

Beispiel OB32 Programmcode ORGANIZATION_BLOCK OB 32

TITLE = "Main Program Sweep (1sec-cycle)"

VERSION : 0.1

Projektierungsschritte im SIMATIC Manager 4.7 Bausteine in das AS laden


Programmcode VAR_TEMP

EV_CLASS : BYTE ; //Bits 0-3 = 1 (Coming event), Bits

//4-7 = 1 (Event class 1)

SCAN_1 : BYTE ; //1 (Cold restart scan 1 of OB 32), 3

//(Scan 2-n of OB 32)

PRIORITY : BYTE ; //Priority of OB Execution

OB_NUMBR : BYTE ; //32 (Organization block 32, OB32)

RESERVED_1 : BYTE ; //Reserved for system

RESERVED_2 : BYTE ; //Reserved for system

PREV_CYCLE : INT ; //Cycle time of previous OB32 scan

//(milliseconds)

MIN_CYCLE : INT ; //Minimum cycle time of OB32

//(milliseconds)

MAX_CYCLE : INT ; //Maximum cycle time of OB32

//(milliseconds)

DATE_TIME : DATE_AND_TIME ; //Date and time OB32 started

END_VAR

BEGIN

NETWORK

TITLE = Call of UNIT control block

//Call of UNIT control block must not happen faster than 1sec

CALL #Reactor , "Reactor001" ; //Call all Unit instances here

END_ORGANIZATION_BLOCK

4.7 Bausteine in das AS laden

Übersetzen Sie die Bausteinquellen und laden Sie die damit erzeugten Bausteine über den Menübefehl "Laden" im SIMATIC Manager in Ihr AS.

Projektierungsschritte im SIMATIC Manager 4.7 Bausteine in das AS laden



Projektierungsschritte im WinCC Explorer 55.1 WinCC-Projekt erstellen

Einleitung Das WinCC-Projekt erstellen Sie im WinCC Explorer. In dieser Projektierung wird ein Mehrplatz-Projekt erstellt.

Voraussetzung SIMATIC WinCC ist mit Optionen (BPC=Basic Process Control) installiert.

Vorgehen 1. Öffnen Sie den WinCC Explorer.

2. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Neu.

3. Aktivieren Sie das Optionsfeld "Mehrplatz-Projekt" und schließen Sie das Dialogfeld mit Klicken auf die Schaltfläche "OK".

4. Tragen Sie im nächsten Dialogfeld den gewünschten Projektnamen ein, wählen Sie den Projektpfad und das gewünschte Ziellaufwerk aus und klicken Sie auf die Schaltfläche "Anlegen".

Ergebnis Das Mehrplatz-Projekt wird im WinCC Explorer erstellt und angezeigt.

Weitere Information Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe "WinCC Information System" unter Start > SIMATIC > WinCC.

5.2 Meldeklassen und Meldearten erstellen

Einleitung Der OS-Projekteditor konfiguriert das Meldesystem von WinCC und erstellt dafür Meldeklassen und Meldearten. Starten Sie dazu den OS-Projekteditor im WinCC Explorer. Abschließend überprüfen Sie die Meldeprojektierung für SIMATIC BATCH im Alarm Logging.

Projektierungsschritte im WinCC Explorer 5.2 Meldeklassen und Meldearten erstellen


Voraussetzungen ● Das WinCC-Setup ist mit "Optionen" und Auswahl der Komponente "Basic Process

Control" installiert.

● Der WinCC Explorer ist geöffnet.

Vorgehen 1. Doppelklicken Sie in der Baumansicht des WinCC Explorer auf "OS-Projekteditor".

Der Projekteditor wird geöffnet.

2. Wechseln Sie in das Register "Melde-Projektierung".

3. Lassen Sie die Standardeinstellungen unverändert und klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um die Meldeprojektierung im OS-Projekteditor abzuschließen.

4. Doppelklicken Sie in der Baumansicht des WinCC Explorer auf "Alarm Logging".

5. Doppelklicken Sie in der Baumansicht auf den Datenordner "Meldeklassen" und doppelklicken Sie auf das Objekt "OS Leittechnik-Meldungen".

6. Doppelklicken Sie im Detailfenster auf das Objekt "Batch", um die Meldeart der Meldeklasse "Batch" im Dialogfeld "Art" zu kontrollieren. Die Meldeart "Art 80" muss vom OS-Projekteditor angelegt worden sein.

7. Schließen Sie das Dialogfeld.

8. Schließen Sie das Alarm Logging.

Projektierungsschritte im WinCC Explorer 5.2 Meldeklassen und Meldearten erstellen


Ergebnis In den folgenden Bildern sind wichtige Projektierungsschritte dargestellt:

Projektierungsschritte im WinCC Explorer 5.3 Kanal hinzufügen


Weitere Informationen Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Kanal hinzufügen" und in der Online-Hilfe WinCC Information System.

5.3 Kanal hinzufügen

Einleitung Für die Kopplung von WinCC zum AS (S7) nehmen Sie den Kommunikationstreiber "SIMATIC S7 Protocol Suite" in den Variablenhaushalt von WinCC auf.

Voraussetzung Das WinCC-Projekt ist geöffnet.

Vorgehen 1. Markieren Sie das Objekt "Variablenhaushalt" und wählen Sie im Kontextmenü den

Menübefehl Neuen Treiber hinzufügen....

Projektierungsschritte im WinCC Explorer 5.4 Verbindung erstellen


2. Wählen Sie den Treiber "SIMATIC S7 Protocol Suite.chn" und klicken Sie auf die Schaltfläche "Öffnen".

Ergebnis Die Kanal Unit wird angelegt.

Weitere Informationen Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt " Verbindung erstellen (Seite 45) " und in der Online-Hilfe WinCC Information System.

5.4 Verbindung erstellen

Einleitung Für den entsprechenden Verbindungsweg erstellen Sie, je nach Anzahl der Automatisierungssysteme, eine oder mehrere Verbindungen. Diese Verbindungen parametrieren Sie im WinCC-Variablenhaushalt.

Voraussetzung Ein neuer Treiber ist hinzugefügt.

Projektierungsschritte im WinCC Explorer 5.4 Verbindung erstellen


Vorgehen 1. Markieren Sie innerhalb des Kommunikationstreibers "SIMATIC S7 PROTOCOL SUITE"

den Kommunikationsweg, über den Sie mit der AS kommunizieren, und öffnen Sie das Kontextmenü. Beispiel: MPI oder Industrial Ethernet.

2. Wählen Sie im Kontextmenü "Neue Verbindung".

3. Tragen Sie im Dialogfeld "Eigenschaften Verbindung" einen Namen für die Verbindung ein und klicken Sie auf die Schaltfläche "Eigenschaften".

4. Parametrieren Sie im Dialogfeld "Verbindungsparameter" die Verbindung von WinCC zum AS. Tragen Sie die Ethernet-Adresse des AS, die Rack-Nummer und die Steckplatznummer der CPU ein und klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

5. Markieren Sie nochmals den Kommunikationsweg innerhalb Ihres Kommunikationstreibers und öffnen Sie das Kontextmenü. Wählen Sie im Kontextmenü "Systemparameter".

6. Öffnen Sie das Register "Unit" und wählen Sie in der Klappliste unter "Logischer Gerätename" den bei der Installation der Kommunikationskarte vergebenen logischen Gerätenamen aus.

Ergebnis Die Verbindung von WinCC zum AS ist realisiert.

Projektierungsschritte im WinCC Explorer 5.5 WinCC-Benutzer einrichten


Weitere Information Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe WinCC Information System.

5.5 WinCC-Benutzer einrichten

Einleitung Innerhalb des User Administrators legen Sie einen neuen Benutzer für die Anmeldung zum Prozessbetrieb an. Die Benutzer Authentifizierung ist auch über SIMATIC Logon möglich. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe zu SIMATIC Logon bzw. im WinCC Information System.

Voraussetzung Der WinCC Explorer ist geöffnet.

Projektierungsschritte im WinCC Explorer 5.5 WinCC-Benutzer einrichten


Vorgehen 1. Markieren Sie in der Baumansicht "User Administrator" und wählen Sie im Kontextmenü

Öffnen.

2. Öffnen Sie im User Administrator das Kontextmenü zur "Administrator-Gruppe" und wählen Sie hier Benutzer anlegen.

3. Tragen Sie im Dialogfeld "Neuen Benutzer anlegen" das Login und das Passwort ein und wiederholen Sie das Passwort. Aktivieren Sie das Optionskästchen "Gruppeneinstellungen mitkopieren". Jetzt werden alle Freigaben für diesen Benutzer gesetzt.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

Ergebnis Sie haben einen neuen Benutzer für die Anmeldung zum Prozessbetrieb angelegt.


Projektierungsschritte in Excel mit dem WinCC Configuration Tool 66.1 Einleitung

Strukturtypen in WinCC erstellen Für die Projektierung der Strukturtypen in WinCC ist eine Excel-Tabelle mit den Daten der erstellten Teilanlage, Technische Funktion und deren Parameter mit Adressen notwendig. Mit dem in Excel implementierten WinCC Configuration Tool und der mitgelieferten Excel-Tabelle "sb_wincctypes.xls" erstellen Sie die Strukturtypen im Ihrem WinCC-Projekt.

Strukturvariablen in WinCC erstellen Für die Projektierung der Strukturvariablen in WinCC ist ebenfalls eine Excel-Tabelle mit den WinCC-Strukturvariablen notwendig. Dafür steht Ihnen die leere, mitgelieferte Excel-Tabelle "sb_deliverytable.xls" zur Verfügung. Die Befüllung dieser Tabelle kann manuell oder automatisch erfolgen. Nachfolgend werden beide Varianten beschrieben. Ziel beider Vorgehensweisen ist ein mit den WinCC-Variablennamen ausgefülltes Tabellenblatt "STRUCTUE_TAGS_FOR_WINCC". Mit dem in Excel implementierten WinCC Configuration Tool und der ausgefüllten Excel-Tabelle "sb_deliverytable.xls" erstellen Sie die Strukturvariablen im Ihrem WinCC-Projekt.

Manuelle Befüllung der Excel Übergabetabelle Die Daten für die Excel Übergabetabelle gehen aus Ihrem S7-Programm hervor.

Hinweis

Beide Excel-Dateien kopieren Sie bitte aus dem Installations-Ordner ..\SIEMENS\BATCH\sbsadaexa\examples in den Batch-Ordner Ihrers WinCC Projekts.

Falls der Unterordner "Batch" noch nicht durch den SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog angelegt wurde, müssen Sie den Ordner manuell anlegen.

Projektierungsschritte in Excel mit dem WinCC Configuration Tool 6.2 Strukturtypen in WinCC


6.2 Strukturtypen in WinCC

6.2.1 Strukturtypen für die Batch-Schnittstellenbausteine

Einleitung Im WinCC Projektordner "Batch" ist die Excel-Tabelle "sb_wincctypes.xls" enthalten. Im Tabellenblatt "Strukturtypen" sind alle für die Batch-Schnittstelle benötigten Strukturtypen aufgeführt.

Strukturtypen für die Projektierung In der Spalte "Name" sind die für die Batch-Schnittstelle benötigten Strukturtypen für die Projektierung enthalten.

Folgende Strukturtypen sind in der mitgelieferten Übergabetabelle dargestellt:

Name Beschreibung Struktur in STEP 7 IUNIT_BLOCK Strukturtyp für die Teilanlagenschnittstelle IUNIT_BLOCK IEPH Strukturtyp für die Technische Funktionsschnittstelle IEPH IEPAR_DINT Strukturtyp für einen Parameter vom Typ "32 Bit

Integer" IEPAR_DINT

IEPAR_BOOL Strukturtyp für einen Parameter vom Typ "Boolean" IEPAR_BOOL IEPAR_STR Strukturtyp für einen Parameter vom Typ "String" IEPAR_STR IEPAR_PI Strukturtyp für einen Parameter vom Typ "Process

Input" IEPAR_PI

IEPAR_REAL Strukturtyp für einen Parameter vom Typ "Real" IEPAR_REAL IEPAR_PO Strukturtyp für einen Parameter vom Typ "Process

Output" IEPAR_PO

IEPAR_ENUM Strukturtyp für einen Parameter vom Typ "Aufzählung"

IEPAR_ENUM

IEPAR_SOURCE Strukturtyp für einen Parameter vom Typ "Quelle" IEPAR_SOURCE IEPAR_VIA Strukturtyp für einen Parameter vom Typ "Via" IEPAR_VIA IEPAR_DEST Strukturtyp für einen Parameter vom Typ "Ziel" IEPAR_DEST

6.2.2 Strukturtypen erstellen

Einleitung Die in Ihrem STEP 7 Projekt verwendeten Strukturtypen müssen Sie mit dem in Microsoft Excel implementierten WinCC Configuration Tool im WinCC Explorer anlegen lassen.



Voraussetzungen ● Microsoft Excel ist installiert.

● Die Projektsprache des WinCC Explorers ist in Englisch eingestellt. WinCC Explorer > Extras > Sprache.

● Das WinCC-Projekt ist geschlossen.

Vorgehen 1. Starten Sie Microsoft Excel und öffnen Sie die Datei "sb_wincctypes.xls".

2. Klicken Sie auf das Symbol "Projektmappe erstellen".

3. Aktivieren Sie im Dialogfeld "Neue Projektmappe" das Optionsfeld "Verbindung mit

bereits existierendem Projekt herstellen". Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".

4. Im abschließenden Dialogfeld tragen Sie den absoluten Pfad zu Ihrem WinCC-Projekt

ein, wie im Bild unter Punkt 5 dargestellt ist. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche "Fertigstellen".



5. Im Tabellenblatt "Projekteigenschaften" der neu erzeugten Projektmappe wählen Sie in der Klappliste in der Gruppe "Dateneingabe" bei "Defaultwerte verwenden" den Eintrag "nein". Doppelklicken Sie dazu auf die entsprechende Zelle. Daraufhin wird auf der rechten Seite der Zelle ein Auswahlmenü dargestellt. Klicken Sie auf das Symbol und wählen Sie "nein". Klicken Sie nach der Auswahl "nein" nochmals in eine beliebige Zelle, damit die Auswahl übernommen wird.

Hinweis

Die Option "nein" bei der Einstellung "Defaultwerte verwenden" ist wichtig, da sonst beim Kopieren der Daten die Informationen der externen Variablen verloren gehen.



6. Markieren Sie alle Strukturen eines Typs aus der Datei "sb_wincctypes.xls", Tabellenblatt "Strukturtypen" und kopieren Sie sie in die Zwischenablage.

7. Wechseln Sie in die neu erstellte Projektmappe in das Tabellenblatt "Strukturtypen" und

klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Tabellenzeile 18. Im sich öffnenden Kontextmenü verwenden Sie den Befehl "Einfügen".



8. Wiederholen Sie Schritt 7 und 8 für jeden in der Tabelle "sb_wincctypes.xls" aufgeführten

Strukturtyp.

9. Klicken Sie innerhalb der Excel Menüleiste auf den Befehl WinCC > Strukturtypen schreiben.



10. Im eingeblendeten Dialogfeld "Schreiben" klicken Sie auf die Schaltfläche "OK" um damit die Strukturtypen in WinCC anzulegen.

11. Schließen Sie die Excel-Tabellen.

Projektierungsschritte in Excel mit dem WinCC Configuration Tool 6.3 Strukturvariablen in WinCC erstellen


Ergebnis Sie haben die in Ihrem STEP 7-Projekt verwendeten Strukturtypen von der Excel-Projektmappe in das WinCC Projekt geschrieben. Im geöffneten WinCC Projekt können Sie im Dialog "Struktur-Eigenschaften" prüfen, ob die einzelnen Strukturelemente richtig angelegt wurden.

6.3 Strukturvariablen in WinCC erstellen

6.3.1 Einleitung

Variablen im WinCC Variablenhaushalt anlegen In diesem Kapitel übertragen Sie die in einer Übergabetabelle enthaltenen Variablen in den WinCC Variablenhaushalt. Eine leere Übergabetabelle wird im Ihnen im Installationsordner "..\BATCH\SBSCADAEXA\Examples bereitgestellt.

Automatische und manuelle Befüllung der Übergabetabelle "sb_deliverytable.xls Sie haben die Möglichkeit die Übergabetabelle im SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog automatisch mit den aus Ihrer Projektierung stammenden Daten befüllen zu lassen. Der Vorteil dabei ist, dass Tippfehler vermieden werden. In diesem Fall können Sie an dieser Stelle mit dem Kapitel "Projektierungsschritte im SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog" (Seite 73) starten und danach die beiden Schritte dieses Kapitels "Strukturvariablen erstellen" und "Interne Variablen für die Visualisierung anlegen" durchführen.

Bei der manuellen Datenbefüllung der beiden Tabellenblätter "STRUCTURE_TAGS_FOR_WINCC" und "INSTANCES_FOR_CLIPBOARD" der Übergabetabelle und deren Ablage im BATCH Ordner Ihres WinCC-Projekts führen Sie bitte die weiteren Projektierungsschritte in den nächsten Abschnitten dieses Kapitels chronologisch durch.



6.3.2 Aufbau der Übergabetabelle

Übergabetabelle Die Strukturvariablen in WinCC werden über die Übergabetabelle "sb_deliverytable.xls" im Tabellenblatt "STRUKTURVARIABLEN_FUER_WINCC" angelegt. Als Vorlage haben Sie die ausgefüllte Übergabetabelle "SB_DeliveryTable.xls".

Legende zum Bild

Spaltenbezeichnung Bedeutung WinCC Strukturvariable Name der WinCC Strukturvariablen.

Beispiel: Plant001/Reactor001 WinCC Strukturtyp Hier müssen Sie die Namen der WinCC Strukturtypen eintragen.

Weitere Informationen sind im Abschnitt "Strukturtypen für Batch Schnittstellenbausteine" enthalten.

Verbindungsname Der Eintrag muss mit der Verbindungsprojektierung in WinCC-Explorer übereinstimmen. In unserer Projektierung "AS1".

WinCC Variablengruppe Name der Variablengruppe in WinCC. Dieses Feld müssen Sie nicht zwingend ausfüllen.

Adresse DBxxx, DDyyy Hier muss die S7-Adresse in der Form "DBxxx" und "Ddyyy" eingetragen werden: • xxx Datenbausteinnummer • yyy Byte-Adresse Weitere Informationen finden Sie in den nächsten beiden Abschnitten.

Kommentar Hier kann ein Kommentar zur Teilanlage, zur Funktion oder zu den Parametern eingetragen werden.



6.3.3 Namenskonvention

In Ihrem WinCC Projekt vergeben Sie die Variablennamen hierarchisch. Trennen Sie die einzelnen Variablennamen durch das Zeichen "/" voneinander ab.

Vorgeschlagene Hierarchie Vergeben Sie die Variablennamen z. B. nach folgendem hierarchischen Prinzip:

1. Name einer Linie oder eines Anlagenteils.

2. Name der Teilanlage (symbolischer Name des Datenbausteins).

3. Name der Technischen Funktion (symbolischer Name des Funktionsbaustein der Technischen Funktion).

4. Name des Parameters der Technischen Funktion (Variablennamen der Funktionsparameter).

Beispiel Plant001/Reactor001/Heating/SP_Time

Weitere Information Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe WinCC Information System, Abschnitt "Nicht erlaubte Zeichen".

6.3.4 Adressermittlung

Vorgehen Für die Übergabetabelle ermitteln Sie die Bausteinadressen innerhalb der Applikation "KOP/FUB/AWL:S7 Bausteine Programmieren". Sie benötigen die Adressen folgender Bausteine:

● IUNIT_BLOCK

● IEPH

● IEPAR

Voraussetzungen Ihre Bausteine sind im Editor geöffnet.



Bausteinadressen suchen 1. Öffnen Sie den Funktionsbaustein der Teilanlagenklasse, in unserer Projektierung

"Reactor".

2. In Variablenübersicht klicken Sie auf den Abschnitt "STAT".

3. In der Detailansicht suchen Sie in der Spalte "Datentyp" die Adresse zu IUNIT_BLOCK und die Adresse zu Ihrer Technischen Funktion "Heating". In unserer Projektierung sind das folgende Adressen. IUNIT_BLOCK = 524.0 und Heating = 12.0.



4. Doppelklicken Sie in der Detailansicht auf die Technische Funktion "Heating" und anschließend auf "STAT". Hier werden in der Detailansicht die Adressen der Datentypen IEPH und IEPAR_DINT in der Adressspalte aufgeführt. In unserer Projektierung sind das für IEPH = 8.0 und für IEPAR_DINT = 478.0. Zu diesen beiden Adressen addieren Sie die statische Adresse der technischen Funktion, Heating =12.0.

5. Daraus ergeben sich folgende Byte-Bausteinadressen für die Übergabetabelle.

IUNIT_BLOCK = 524.0, IEPH = 20.0 und IEPAR_DINT = 490.0. Die Datenbausteinnummer ist in unserer Konfiguration DB1.

Ergebnis Die ermittelten Adressen der Variablen tragen Sie in die Übergabetabelle, Tabellenblatt "STRUCTURE_TAGS_FOR_WINCC" in die Spalte "Adresse" in folgender Form ein:

DBx,DDy, z. B.: WinCC Strukturvariable für IUNIT_BLOCK = DB1,DD524.0. Bedeutung: Datenbaustein 1, Daten-Doppelwort 524.0.



6.3.5 Strukturvariablen erstellen

Einleitung Wenn Sie in der mitgelieferten Excel-Tabelle "sb_deliverytable.xls", Tabellenblatt "STRUCTUR_TAGS_FOR_WINCC" alle für die Batch-Schnittstelle benötigten Variablenparameter für WinCC eingetragen haben, können Sie über eine neue Excel-Projektmappe die Strukturvariaben im WinCC Variablenhaushalt anlegen lassen.

Wenn Sie die Excel-Tabelle mit den beiden Tabellenblättern über den SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog automatisch mit Daten befüllen lassen, können Sie diesen Schritt, "Strukturvariablen erstellen", erst nach Beenden allen Schritte im SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog durchführen.

Voraussetzungen ● Im WinCC Explorer ist ausschließlich für den Import der Strukturvariablen die Sprache

"Englisch (USA)" eingestellt. Nach dem Import kann die Projektsprache beliebig eingestellt werden.

● Das WinCC Projekt ist geschlossen.

Vorgehen 1. Öffnen Sie die Excel-Tabelle "sb_deliverytable.xls"

2. Erstellen Sie eine neue Projektmappe und verbinden Sie sich auf das betreffende WinCC Projekt. Stellen Sie die Verwendung der Default-Werte auf "Nein" ein und klicken Sie anschließend zur Übernahme der Einstellung auf eine beliebige Zelle.



3. Markieren Sie alle in der Datei "sb_deliverytable.xls" enthaltenen Strukturvariablen aus dem Tabellenblatt "STRUCTURE_TAGS_FOR_WINCC" in die Projektmappe in das Tabellenblatt "Structure tag". Verwenden Sie die Menübefehle "Kopieren" und "Einfügen".



4. Klicken Sie in der Excel Menüleiste auf WinCC > Variablen schreiben.



5. Im Dialogfeld "Schreiben - Variablen" klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

6. Speichern und schließen Sie die Excel-Mappe und die Excel_datei "Sb_deliverytable.xls".



Ergebnis Sie haben im Ihrem WinCC-Projekt die Strukturvariablen erzeugt. Im folgenden Bild sehen Sie, wie sich die soeben erzeugten Variablen innerhalb des WinCC-Variablenhaushalts darstellen.

6.3.6 Interne Variablen für die Visualisierung anlegen

Einleitung



Um später in den BATCH Controls für jede Teilanlage und jede Technische Funktion die interne Variable "TagName" zu verwenden, müssen Sie die interne Variable als Textreferenz mit Startwert zusätzlich im WinCC Variablenhaushalt und in der Text Library in allen Sprachen anlegen. Auch diese Projektierung lässt sich über das in Excel implementierte WinCC Configuration Tool durchführen. Erst dadurch werden die Namen von den Teilanlagen, der Technischen Funktionen und der Parameter Soll- und Istwerte in den BATCH Controls angezeigt.

Voraussetzungen ● Im WinCC Explorer ist ausschließlich für den Import der internen Variablen die Sprache

"Englisch (USA)" eingestellt. Nach dem Import kann die Projektsprache beliebig eingestellt werden.

● Das WinCC Projekt ist geschlossen.

● Sie haben Instanzen für die Strukturtypen bereits erstellt.

Vorgehen 1. Öffnen Sie die Excel-Tabelle "sb_deliverytable.xls".

2. Erstellen Sie eine neue Projektmappe und verbinden Sie sich auf das betreffende WinCC Projekt. Stellen Sie die Verwendung der Default-Werte auf "Nein" ein und klicken Sie anschließend zur Übernahme der Einstellung auf eine beliebige Zelle.



3. Wechseln Sie in die Excel-Tabelle "sb_deliverytable.xls". Kopieren Sie aus dem Tabellenblatt "STRUCTURE_TAGS_FOR_WINCC" alle Zellen aus der Spalte "WinCC Strukturvariable" zum WinCC Strukturtyp "IUNIT_BLOCK" und "IEPH".

4. Wechsel Sie in die Projektmappe und öffnen Sie das Tabellenblatt "Texte". Fügen Sie

den kopierten Text am Ende der Tabelle in jede projektierte Sprachspalte ein. Merken Sie sich die Text IDs zu den hinzugefügten Textenzeilen.



5. Übertragen der Texte in die Text Library. Klicken Sie in der Menüleiste auf WinCC >

Schreibe Texte und im Dialog auf "OK".

6. Wechseln Sie in das Tabellenblatt "Tags".



7. Für jede Variable mit dem Namen "TagName" Ihrer Teilanlagen und Technischen Funktionen übertragen Sie die IDs in das Tabellenblatt "Tags" in die Spalte "Start value". Die zugehörige Text ID ergibt sich aus dem Instanznamen der Strukturvariablen.



8. Übertragen der Startwerte in den WinCC Variablenhaushalt. Klicken Sie in der Menüleiste auf WinCC > Variablen schreiben und im Dialog auf "OK".

9. Schließen Sie die Excel Dateien.

Ergebnis Sie haben die internen Strukturvariablen "TagName" vom Typ Textreferenz für die Verwendung im Prozessbetrieb projektiert.


Projektierungsschritte im SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog 77.1 Einleitung

Einsatz des SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog Der SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog führt Sie durch die einzelnen Schritte, die zur Projektierung der Batch-Anlage notwendig sind.

Voraussetzungen für den Start des SIMATIC BATCH Konfigurationsdialogs ● Vor dem Start müssen Sie die Projektierungen in SIMATIC STEP 7 und in SIMATIC

WinCC abgeschlossen haben.

● Alle Batch-Stationen müssen per Netzwerk erreichbar sein, da am Ende der Projektierung die Daten direkt dorthin übertragen werden.

● Das Starten des Konfigurationsdialogs ist nur möglich, wenn das entsprechende WinCC Projekt geladen und der WinCC Explorer geöffnet ist.

Start des SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog Sie starten den SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog im WinCC Explorer über einen rechten Mausklick auf der Komponente "SIMATIC BATCH" und anschließendem Mausklick auf "Konfigurationsdialog".

7.2 Übersicht der Projektierungsschritte

Einleitung In der folgenden Übersicht sind die notwendigen Projektierungsschritte, durch die Sie im Konfigurationsdialog geführt werden, zu Übersicht aufgeführt. Eine detaillierte Handlungsbeschreibung aller Schritte folgt im Anschluss.

Projektierungsschritte mit Link zum Kapitel Link zum Projektierungs-schritt

Beschreibung

- Willkommen, Startdialog des Konfigurationsdialog 1 (Seite 74) Konfiguration der BATCH Anlage 2 (Seite 82) Konfiguration der Batch-Stationen

Projektierungsschritte im SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog 7.3 Schritt 1 - Konfiguration der Batch-Anlage


Link zum Projektierungs-schritt

Beschreibung

3 (Seite 83) Konfiguration der WinCC-Stationen 4 (Seite 85) Anlagendaten verteilen

7.3 Schritt 1 - Konfiguration der Batch-Anlage

7.3.1 Konfiguration der Batch-Anlage und Import der Anlagen-Instanzen

Einleitung Im ersten Schritt des SIMATIC BATCH Konfigurationsdialogs wählen Sie den BATCH-Anlagenname und bearbeiten die Batch-Typen im BATCH-Projektierungsdialog.

Danach werden die Instanzen der BATCH-Anlage (STEP 7) aus den beiden Excel-Tabellenblättern der Datei "sb_deliverytable.xls" (Übergabetabelle) nach SIMATIC BATCH importiert.

Je nach Ihrer Projektierung können Sie ein automatisches Anlegen der Übergabetabelle im Konfigurationsdialog anstoßen oder nicht. Dazu wählen Sie den Pfad zu Ihrem STEP 7 Projekt und klicken anschließend auf die Schaltfläche und "Tabellen erzeugen". Die Übergabetabelle mit den beiden ausgefüllten Tabellenblättern wird im Batch-Ordner Ihres WinCC-Projekts abgelegt.

Hinweis Automatische Erstellung der Übergabetabelle mit seinen zwei Tabellenblättern

Bitte beachten Sie, dass Sie den Handlungsschritt "Strukturvariablen erstellen" nach der Durchführung aller Wizard-Schritte noch durchführen müssen, wenn Sie die automatische Erzeugung der Übergabetabelle aus dem Konfigurationsdialog verwendet haben.



Voraussetzungen ● SIMATIC BATCH ist installiert.

● Das entsprechende WinCC-Projekt ist im WinCC Explorer geöffnet. Die WinCC OS darf nicht aktiviert sein ("in Run").

● Der Inhalt der Dateien "sb_deliverytable.xls" und "sb_wincctypes.xls" wurden wie vorher beschrieben bearbeitet bzw. aktualisiert und beide Dateien sind in den WinCC Projektorder "Batch" kopiert bzw. erstellt worden.

● Der Konfigurationsdialog wurde im WinCC-Explorer geöffnet.

Vorgehen 1. Geben Sie einen Namen für die neue Batch-Anlage (PCell) ein.

2. Öffnen Sie den Dialog zum Projektieren der Batch-Anlage durch Klicken auf die Schaltfläche "Batch Typen bearbeiten" im Bereich "Anlagenname".

3. Projektieren Sie in diesem Dialog alle benötigten Batch-Typen zu Ihrem Prozess. Eine detaillierte Anleitung hierzu finden Sie im Abschnitt "Batch-Typen erstellen (Seite 76)". Zusätzlich steht Ihnen die Online-Hilfe im BATCH Projektierungsdialog, erreichbar über die Hilfe-Schaltfläche, zur Verfügung.



4. Wählen Sie den Pfad zu Ihrem STEP 7 Projekt (*.s7p) über die Schaltfläche "Datei suchen".

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Tabellen erzeugen". Damit werden beide Excel-Tabellenblätter der Datei "sb_delivery_table.xls" mit den Instanzdaten für BATCH und WINCC befüllt.

6. Mit einem Mausklick auf die Schaltfläche "Excel öffnen" im Bereich "Anlageninstanzen über Excel importieren", öffnen Sie die Excel-Datei "sb_deliverytable.xls" zu Ihrem geöffneten WinCC-Projekt. Editieren Sie dort die Einträge entsprechend Ihrem Projekt. Eine detaillierte Anleitung hierzu finden Sie im Kapitel "Übergabetabelle für die Batch-Projektierung (Seite 78)". Aus dem angezeigten Excel-Tabellenblatt werden die Instanzbeschreibungen nach SIMATIC BATCH importiert. Speichern und schließen Sie die Excel-Datei.

7. Wählen Sie im Konfigurationsdialog, ob Sie vor dem Import der Daten aus der Excel-Datei, Arbeitsblatt "INSTANCES_FOR_CLIPBOAD" evtl. bestehende Batch-Instanzen löschen möchten "Löschen der Instanzen" oder die Tabelleneinträge Einträge beim Import nur hinzugefügt ("Nur importieren") werden sollen.

8. Klicken Sie auf "Importieren", um die Batch-Instanzen aus der Excel-Datei zu übernehmen. Sie können jetzt noch eine Plausibilitätsprüfung durchführen. Genauere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt "Plausibilität prüfen (Seite 86)".

9. Klicken Sie auf "Weiter", um die vorgenommenen Einstellungen zu übernehmen und mit dem nächsten Schritt fortzufahren.

Ergebnis Im Projektpfad ihres aktuell geöffneten WinCC-Projekts wurden im Ordner "Batch" Konfigurationsdateien (PlausiResul.xml, pcc_batch.eqm, ombat_logform.xslt) und die von Ihnen gemachten Einstellungen in diesem Schritt damit gespeichert.

Fehler und Warnungen Fehler und Warnungen, die während der Konfiguration der Batch-Anlage im Konfigurationsdialog auftreten, werden in der Datei "PlausiResult.xml" dokumentiert. Die Datei wird in Ihrem WinCC-Projektpfad im Ordner "Batch" abgelegt. Durch einen Doppelklick öffnen Sie die Datei im Internet Explorer zur Fehleranalyse. Die Datei wird während dem Editieren im Konfigurationsdialog (Schritt 1) erzeugt und kann über die Schaltfläche F5 laufend aktualisiert werden.

7.3.2 Batch-Typen erstellen

Einleitung Das Erstellen der Batch-Typen ist Voraussetzung für den Import der Batch-Instanzen, der über den Konfigurationsdialog durchgeführt wird. Batch-Typen erstellen Sie im BATCH Projektierungsdialog, den Sie aus dem BATCH Konfigurationsdialog aus öffnen.

Im BATCH Projektierungsdialog haben Sie 3 Möglichkeiten bei den Batch-Typen:



● Neue Batch-Typen anlegen

● Bestehende Batch-Typen ändern

● Keine Änderungen an den bestehenden Batch-Typen, da z. B. alle vorhanden und aktuell sind.

In unserer Projektierung ist für die Technische Funktion "Heating" mit dem Funktionsparameter "SP_Time" ein neuer Funktionstyp und ein Parameter "SP_Time" neu anzulegen. Für den Parameter "SP_Time" benötigen Sie die Einheit "Seconds".

Voraussetzung Der Konfigurationsdialog und das Dialogfeld "Batch-Anlage .... projektieren" ist geöffnet.

Vorgehen 1. Neue Einheit für "SP_Time" anlegen: Öffnen Sie den Ordner "Batch-Typen". Markieren

Sie den Ordner "Einheiten" und klicken Sie im Kontextmenü auf "Neu". Benennen Sie den unterhalb von "Einheiten" angezeigten Ordner "TECHUNITS" in "Seconds" um.

2. Neuen Funktionstyp "Heating" anlegen: Markieren Sie im Ordner "Batch-Typen" den Ordner "Funktionstypen" und klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu". Benennen Sie den unterhalb von "Funktionstypen" angezeigten Ordner "EQUCLASS" in "Heating" um. Belassen Sie den vordefinierten Bausteintyp IEPH/EPH-SFC-Typ.

3. Neuen Funktionsparameter anlegen: Markieren Sie den Ordner "Heating" und klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu". Benennen Sie den Ordner in "EQUCLASSPARAM" in "SP_Time" um. Wählen Sie in der Zeile "zugeordneter Datentyp" "Gleitkommazahl" und in der Zeile "zugeordnete Einheit" "Seconds".

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK" und beenden Sie den Dialog über die Schaltfläche "OK".



Ergebnis Sie haben die Voraussetzungen für den Import der Batch-Instanzen aus dem Excel-Tabellenblatt "INSTANCES_FOR_CLIPBOARD" in den SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog erfüllt. Das Ergebnis im BATCH Projektierungsdialog sieht wie folgt aus.

Weitere Information Online-Hilfe zu SIMATIC BATCH erhalten Sie über die Taste <F1> oder mit Klicken auf die Schaltfläche "Hilfe" im Dialogfeld "Batch-Anlage ... projektieren".

7.3.3 Übergabetabelle für die Batch-Projektierung

7.3.3.1 Informationen zur Excel Übergabetabelle "sb_deliverytable.xls"

Manuelle und automatische Befüllung Bei manueller Datenbefüllung des Excel-Tabellenblatts "INSTANCES_FOR_CLIPBOARD" müssen Sie die Übergabedaten in das Tabellenblatt eingetragen haben, um den Import nach SIMATIC BATCH über den Konfigurationsdialog durchführen zu können. Informationen zur Übergabetabelle sind im Kapitel Aufbau der Übergabetabelle "sb-deliverytable.xls" angegeben.



Regeln für die automatische Befüllung der Tabellenblätter Folgende Regeln gelten bei der automatischen Erzeugung der Übergabetabelle:

● Tabellenblatt "STRUCTURE_TAGS_FOR_WINCC" Die Spalte "Verbindung" wird mit einem Standardwert befüllt. Die Spalte "WinCC Variablengruppe" wird nicht befüllt. Beide Spalten können von Ihnen angepasst werden. Bei einer erneuten Tabellenerzeugung werden diese beiden Spalten nicht aktualisiert. Alle andere Spalten werden immer mit den aktuellen Projektdaten erneut befüllt.

● Worksheet "INSTANCES_FOR_CLIPBOARD " Die Spalten "Server-prefix", "Def Value", "Lower Limit" und "Upper Limit" können bzw. müssen von Ihnen angepasst werden und werden bei der nächsten Tabellenerzeugung nicht aktualisiert.

Hinweis

Die automatische Tabellenerzeugung kann nur dann richtig ausgeführt werden, wenn alle manuellen Einträge in der Übergabetabelle nach dieser Dokumentation erstellt wurden.

7.3.3.2 Aufbau der Übergabetabelle "sb_deliverytable.xls"

Übergabetabelle mit den Batch-Daten Im Bild unten ist die Übergabetabelle mit den Daten für die Batch-Projektierung dargestellt.

Falls Sie ein Mehrplatzprojekt verwenden, müssen Sie in der Spalte "Server-Prefix" den OS Server Namen manuell für alle Objekttypen angeben. Den OS Server Namen finden Sie in der Datei "distr.xml", die im WinCC Projektpfad im Ordner "Batch" abgelegt ist. Dort ist im Attribut "SymName=xxxxxxx" unter <OS_SERVER Name> das Server-Prefix zu entnehmen.



Hinweis

Die Reihenfolge der Spalten muss eingehalten werden. Das Tabellenblatt "INSTANZEN_FUER_CLIPBOARD" muss als erstes in der Excel-Datei angelegt sein.

Legende zum Bild

Excel-Spalte

Name Bedeutung

A Objtype Name des Objekttyps, z. B. IUNIT. B Serverprefix Symbolischer Rechnername, wie er beim Erzeugen der Serverdaten

eingegeben wurde. Nur bei Mehrplatzprojekten notwendig. Standardmäßig setzt sich der symbolische Rechnername aus Projektname und Rechnername zusammen.

C WinCC-Strukturvariable Variablenname der Strukturvariablen im WinCC-Projekt D Class Klassenname der Batch-Instanz.

Bei EPH-Instanz: Name des Funktionstyps, z. B. Heating. Bei Enumerationsparameter: Name des Enumerationsdatentyps, z. B. Drehrichtung. Bei IPAR_PR: • PI: Einsatzstoff • PO: Ausgangsstoff



Excel-Spalte

Name Bedeutung

Hierarchy Batch-Instanzen müssen in eine technologische Hierarchie eingeordnet werden. Für den Import wird folgende Hierarchie unterstützt: • Anlagenunterkatalog (optional) • Teilanlagenkatalog • Technische Einrichtung (optional) Beispiel: Für einen Parameter einer Funktion geben Sie den Anlagenunterkatalog (falls vorhanden), den Teilanlagenkatalog, den Katalog der technischen Einrichtung (falls vorhanden) und den Funktionsnamen an.

E Pcell Subfolder In einem Anlagenunterkatalog können Teilanlagen gruppiert werden. Wenn diese Angabe leer ist, so werden die Teilanlagen direkt unter der Anlage erzeugt.

F Unit_Name Bei Teilanlagen Instanzen: Name der Teilanlage, z. B. Reactor001. Bei EPH Instanzen: Name der Teilanlage, für die die EPH angelegt werden soll

Ab Spalte G sind die Angaben nur noch für EPH und deren Parameter relevant. G EMOD Katalog der technischen Einrichtung.

Wenn diese Angabe leer ist, werden die EPHs direkt unter der Teilanlage erzeugt.

H EPH_Name Name der EPH, z. B. Heating. Ab Spalte I sind die Angaben nur noch für Parameter einer EPH relevant (bis

auf Spalte M). I Paraname Name des Parameters, wie er in der Funktionstyperstellung angegeben wurde,

z. B. SP_Time J Def Value Vorbelegung des Sollwerts. K Lower Limit Unterer Grenzwert des Parameters.

Diese Angabe ist nur für die Datentypen Integer, Real, PI und PO sinnvoll. L Upper Limit Oberer Grenzwert des Parameters. Diese Angabe ist nur für die Datentypen

Integer, Real, PI und PO sinnvoll. M Description Beschreibungsfeld

Projektierungsschritte im SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog 7.4 Schritt 2 - Konfiguration der Batch-Stationen


7.4 Schritt 2 - Konfiguration der Batch-Stationen

Einleitung In diesem Schritt projektieren Sie die BATCH Server, einen eventuell verwendeten Redundanzserver und die verwendeten BATCH Clients.

Voraussetzung Schritt 1 des Anlageneditors wurde vollständig und fehlerfrei durchgeführt.

Vorgehensweise 1. Geben Sie den Rechnernamen des BATCH Servers ein.

2. Verwenden Sie einen Redundanzserver, geben Sie den entsprechenden Rechnernamen ein. Ansonsten lassen Sie bitte dieses Feld leer.

Projektierungsschritte im SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog 7.5 Schritt 3 - Konfiguration der WinCC-Stationen


3. Über die Schaltfläche "Hinzufügen" können Sie BATCH Clients in die Liste einfügen. Eventuell auftretende Fehler können Sie durch einen Doppelklick auf den entsprechenden Listeneintrag korrigieren oder über die Schaltfläche "Löschen" gelöscht werden.

4. Nach der Eingabe aller Computernamen schließen Sie diesen Schritt mit einem Klick auf die Schaltfläche "Weiter".

Ergebnis Die Informationen über die in Ihrem Projekt verwendeten BATCH PCs (Server, Clients) wurden in die Konfigurationsdatei übernommen und Sie können mit dem nächsten Schritt fortfahren.

7.5 Schritt 3 - Konfiguration der WinCC-Stationen

Einleitung In diesem Schritt konfigurieren Sie Ihr Batch-System und die verwendeten WinCC-Stationen.

Projektierungsschritte im SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog 7.5 Schritt 3 - Konfiguration der WinCC-Stationen


Voraussetzung Schritt 2 des Anlageneditors wurde vollständig und fehlerfrei durchgeführt.

Vorgehensweise 1. Simatic Batch Server. Setzen Sie das Häkchen in das Optionskästchen, wird die BATCH-

Komponente "SBS" deaktiviert. Damit ist keine Kommunikation zwischen SIMATIC BATCH und dem Historian möglich. Dies ist die Voreinstellung. Ist das Häkchen nicht gesetzt wird der SBS aktiviert und die Kommunikation ist möglich.

2. Chargendatenverwaltung (CDV): Setzen Sie das Häkchen in das Optionskästchen, wird die BATCH-Komponente "CDV" deaktiviert. Dies ist die Voreinstellung der Option. Damit werden keine BATCH-Meldungen und keine Messstellen-Archivdaten eingesammelt. Diese Einstellung wird nicht im laufenden Betrieb umgesetzt. Starten Sie die Server Applikation CDV neu. Ist das Häkchen nicht gesetzt wird die Chargendatenverwaltung aktiviert und damit BATCH-Meldungen und Messstellen-Archivdaten gesammelt.

3. Meldesprache. Wählen Sie aus der Klappliste die Sprache, in der die Chargendatenverwaltung (CDV) die BATCH-Meldungen einsammelt.

4. Klicken Sie auf "Hinzufügen…", um eine WinCC-Station in die Liste einzufügen.

5. Geben Sie zuerst den UNC-Pfad zu ihrer WinCC-Projektdatei (*.mcp) an. Beispielsweise: \\WinCCServer\WinCCProjekt\Projekt.mcp).

6. Wählen Sie aus, um welche Art von WinCC-Station es sich handelt.

7. Sollte Ihr WinCC-Server eine Alarm OS sein, aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen.

8. Mit der Schaltfläche "OK" übernehmen Sie den neuen Server in die Liste.

9. Fügen Sie auf gleiche Weise alle eingesetzten WinCC-PCs hinzu.

10. Über die Schaltfläche "Eigenschaften…" können Sie die Einstellungen der einzelnen Einträge überprüften und bei Bedarf ändern.

11. Sind alle WinCC-Stationen eingetragen können Sie mit der Schaltfläche "Weiter" diesen Schritt abschließen.

Ergebnis Informationen über das Batch-System sowie die in Ihrem Projekt verwendeten WinCC-Stationen wurden in die Konfigurationsdatei übernommen und Sie können mit dem nächsten Schritt fortfahren.

Projektierungsschritte im SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog 7.6 Schritt 4 - Batch Anlagendaten verteilen


7.6 Schritt 4 - Batch Anlagendaten verteilen

Einleitung In diesem Schritt verteilen Sie die Konfiguration auf die zuvor angegeben Batch-Stationen.

Voraussetzungen ● Schritt 3 im Konfigurationsdialog wurde vollständig und fehlerfrei durchgeführt.

● Alle konfigurierten Batch-Stationen sind per Netzwerk erreichbar.

Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Verteilen", um die Konfiguration in die Batch-Stationen

zu laden. Dies kann, abhängig von der Anzahl der Batch-Stationen und der Netzwerkverbindung, einige Zeit in Anspruch nehmen.

2. Wurde das Verteilen bzw. das Laden fehlerfrei durchgeführt, beenden Sie den Konfigurationsdialog über die Schaltfläche "Ende".

Projektierungsschritte im SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog 7.7 Plausibilität prüfen


Ergebnis Sie haben die Konfiguration auf die Batch-Stationen übertragen und sind mit diesem Teil der Projektierung fertig.

Fehler und Warnungen Die Datei "bfTransOS.xml" wird beim Transfer der Batch-Meldungen auf die Operation Station (OS) erzeugt und im Projektverzeichnis abgelegt. Sie enthält die Fehler und Warnungen, die beim Transfer entstanden sind.

Die Datei "PlausiResult.xml" enthält Fehler und Warungen, die bei der BATCH Projektierung aufgetreten sind, z. B. ein fehlender Runtime-Name entspricht einer Warnung.

Durch einen Doppelklick öffnen Sie die Dateien im Internet Explorer zur Fehleranalyse.

7.7 Plausibilität prüfen

Einleitung Nach dem Import der Batch-Instanzen prüfen Sie im BATCH Projektierungsdialog "Batch-Anlage ... projektieren" Ihre Batch-Projektierung.

Voraussetzungen ● Der Import der Batch-Instanzen wurde erfolgreich ausgeführt.

● Falls der Konfigurationsdialog nicht mehr geöffnet ist, starten Sie ihn erneut.

Vorgehen 1. Klicken Sie im 1. Schritt des Konfigurationsdialogs erneut auf die Schaltfläche

"Batchtypen bearbeiten", um den BATCH Projektierungsdialog "Batch-Anlage ... projektieren" zu öffnen.

2. im Dialog markieren Sie den Ordner "Batch-Instanzen" und klicken Sie auf die Schaltfläche "Plausibilität prüfen". Im Bereich "Protokoll" sollten keine Fehler und keine Warnungen angezeigt werden.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um den Dialog zu schließen.

Ergebnis Die importierten Batch-Daten passen zu den projektierten Batch-Typen.


Prozessbild für Teilanlagen und Technische Funktionen 88.1 Einleitung

Statusübergänge visualisieren und generieren Um auf einer Operation Station im Prozessbetrieb BATCH Statusübergänge zu visualisieren und zu erzeugen legen Sie in Ihrem WinCC-Projekt im Graphics Designer ein Prozessbild mit verschiedenen BATCH Controls an.

8.2 Prozessbild erstellen

Einleitung Das WinCC-Prozessbild erstellen Sie im Graphics Designer. Folgende BATCH Controls kommen zum Einsatz:

BATCH Control Name Was bietet das Control? Prozessbildbereiche BF_UNIT_Batch_Ctrl Darstellung und Bedienung der Teilanlage.

Darstellung von Chargendaten. Dieses Control wird für die Bedienung und Darstellung der Teilanlage verwendet.

BF_EPH_Batch_Ctrl Darstellung von Chargendaten mit Link in das BATCH Control Center.

BF_EPH_Function_Ctrl Bedienung von Technischen Funktionen. BF_EPH_Parameter_Ctrl Darstellung von Funktionsparametern (Sollwerte)

Diese drei Controls werden für die Bedienung und Darstellung der Technischen Funktion verwendet.

Voraussetzungen ● Ein neues Prozessbild ist im Graphics Designer geöffnet.

● Die Objektpalette ist geöffnet.

Vorgehen 1. Klicken Sie in der Objektpalette im Ordner "Smart-Objekte" auf "Control".

2. Ziehen Sie bei gedrückter linker Maustaste ein beliebiges Rechteck in der Grafikarbeitsfläche und lassen Sie die linke Maustaste los. Im sich öffnenden Dialog "Control einfügen" wählen Sie "BF_UNIT_BATCH Control".

3. Fügen Sie auf diese Art und Weise alle weiteren BATCH Controls, das BF_EPH_BATCH Control, das BF_EPH_Function Control und das BF_EPH_Parameter Control in Ihr Prozessbild ein.

Prozessbild für Teilanlagen und Technische Funktionen 8.2 Prozessbild erstellen


4. Arrangieren Sie alle eingefügten BATCH Controls wie in unten angezeigter Grafik. Passen Sie deren Größen an und schieben Sie sie zusammen.

5. Speichern Sie Ihr Prozessbild z. B. unter dem Namen "Plant001.pdl".

Prozessbild für Teilanlagen und Technische Funktionen 8.3 Prozessbild dynamisieren


Ergebnis Das Prozessbild "Plant001.pdl" kann wie hier dargestellt aussehen.

8.3 Prozessbild dynamisieren

8.3.1 Teilanlage dynamisieren

Einleitung Das BATCH Control für die Teilanlage "Plant001" müssen Sie dynamisieren. Dazu bearbeiten Sie im Graphics Designer die Eigenschaften und Ereignisse des Controls "BF_UNIT_Batch_Ctrl". Durch den Einsatz des Dynamik-Wizards lässt sich das Control mit der entsprechenden Variablenstruktur für "IUNIT_BLOCK" komfortabel verbinden. Dass heißt, Sie können die Variablennamen für die Control Eigenschaften und Control Ereignisse aus den Vorlagenbildern bzw. Tabellen direkt in Ihre Projektierung übertragen. Der Wizard füllt die Variablennamen mit dem ausgewählten Struktur-Instanznamen automatisch auf.



Voraussetzungen ● Das Prozessbild "Plant001.pdl" ist im Graphics Designer geöffnet.

● Den zusätzlichen Programmcode für die C-Aktionen können Sie, zum entsprechenden Vorgehensschritt, direkt über die Zwischenablage in das Editierfeld kopieren.

Tabelle 8- 1 Programmcode für das Objektereignis "Start BCC"

Programmcode #pragma code ("ssmrt.dll")

#include "ssmrt.h"

#pragma code ()

#define KEY_SIZE 260

char Screen = '1';

char RegEntry[KEY_SIZE] = "";

char ProgramName[] = "bfbatchccx.EXE /W WinCC";

CMN_ERROR Err;

/* check registry entry for installed batch-application */

SSMRTGetRegistryString ("SOFTWARE\\Siemens\\AUTSW\\BATCH",

"Path",

"@",

RegEntry,

KEY_SIZE,

&Err);

if ( RegEntry[0] != '@' )

{

if ( RegEntry[strlen(RegEntry)-1] != '\\' )

strcat( RegEntry, "\\" );

strcat( RegEntry, ProgramName );

SSMProgramStart(lpszPictureName, lpszObjectName, RegEntry);

}

}

Tabelle 8- 2 Programmcode für die Eigenschaft des Attributs "PermissionLevel"

Programmcode long levelretval = 0;

if ( SSMCheckAreaLevelPermission( lpszPictureName, 5))

{levelretval = 5; return levelretval ;}



}



Hinweis

Ereignisname: Variable im Dialog "Aktion editieren"

Bitte beachten Sie, dass Sie das Ereignis "Varaible" gewählt haben und als Triggername "@CurrentUser" mit dem Standardzyklus "Bei Änderung" eingestellt ist.

Vorgehen 1. Klicken Sie in Ihrem Prozessbild mit der rechten Maustaste auf das Control

"BF_UNIT_BATCH Control" und wählen Sie im Kontextmenü "Eigenschaften".

2. Falls nicht bereits angezeigt, wechseln Sie in das Register "Eigenschaften". Tragen Sie zu allen in der Spalte "Attribut" fett markierten Attributen, bzw. zu allen in der Spalte "Dynamik" grün gekennzeichneten Dynamiken die entsprechende WinCC- Variable aus der folgenden Vorlagengrafik ein.

Hinweis

Achten Sie darauf, dass jedem Variablennamen ein Punkt vorangestellt ist. Bei Systemvariablen mit vorangestelltem @-Zeichen entfällt der vorangestellte Punkt. Für den Zugriff auf die BATCH Controls (Permission Level) benötigen Sie mindestens einen Benutzer mit den Berechtigungsstufen 5 (Prozessbedienungen) und 6 (Höherwertige Prozessbedienungen).

3. Wechseln Sie im das Register "Ereignis" und klicken Sie auf "Objektereignisse".

4. Doppelklicken Sie auf die erste angegebene Aktion in der Spalte "Ausführung bei". Darauf hin wird der Dialog "Direktverbindung geöffnet.



5. Tragen Sie die in nachstehende Tabelle aufgeführten Variablen, wiederum mit vorangestelltem Punkt, und Konstanten in den Dialog "Direktverbindung" ein. In der Grafik unten ist die Projektierung der Direktverbindung dargestellt. Beenden Sie den Dialog "Direktverbindung" über die Schaltfläche "OK".

Objektereignis ausführen bei: Konstante Variable EnableBatch 1 .BA_EN DisableBatch 0 .BA_EN OccupyUnit 1 .OCCUPIED ReleaseUnit 0 .OCCUPIED MaintenanceSignOn 1 .PEND_OOS MaintenanceSignOff 0 .PEND_OOS

6. Öffnen Sie den im Fenster des Dynamik-Wizard unter Standard Dynamiken aufgeführten

Wizard zu "Prototyp mit einer Struktur verbinden oder existierenden umbenennen". Klicken Sie auf "Weiter".



7. Im nächsten Wizard-Dialog "Optionen setzen" klicken Sie auf die Schaltfläche für den Such-Dialog. Damit öffnen Sie den Variablenauswahldialog. Klicken Sie im Navigationsfenster auf "Liste aller Variablen" und klicken Sie im Datenfenster auf die Struktur zum Typ "IUNIT_BLOCK". Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK". Klicken im Wizard auf "Weiter" und "Fertigstellen".

8. Schließen Sie den Dialog "Objekteigenschaften" und speichern Sie Ihr Prozessbild.

Ergebnis Sie haben in Ihrem Prozessbild das Control für die Teilanlage dynamisiert.

8.3.2 Technische Funktion dynamisieren

Einleitung Die drei BATCH Controls für die Technische Funktion "Heating" müssen Sie, wie bereits für die Teilanlage "Reactor001" vorgestellt wurde, dynamisieren.

Voraussetzungen ● Das Prozessbild "Plant001.pdl" ist im Graphics Designer geöffnet.

● Der beigestellte Programmcode für wird zu den entsprechenden Vorgehenspunkten über die Zwischenablage in das Editierfeld im Dialog "Aktion editieren" eingefügt.

Tabelle 8- 3 Programmcode für das Objektereignis "StartBCC"

#pragma code ("ssmrt.dll")

#include "ssmrt.h"

#pragma code ()

#define KEY_SIZE 260



char Screen = '1';

char RegEntry[KEY_SIZE] = "";

char ProgramName[] = "bfbatchccx.EXE /W WinCC";

CMN_ERROR Err;

/* check registry entry for installed batch-application */

SSMRTGetRegistryString ("SOFTWARE\\Siemens\\AUTSW\\BATCH",

"Path",

"@",

RegEntry,

KEY_SIZE,

&Err);

if ( RegEntry[0] != '@' )

{

if ( RegEntry[strlen(RegEntry)-1] != '\\' )

strcat( RegEntry, "\\" );

strcat( RegEntry, ProgramName );

SSMProgramStart(lpszPictureName, lpszObjectName, RegEntry);

}

}

Tabelle 8- 4 Programmcode die Eigenschaft des Attributs "PermissionLevel"

long levelretval = 0;





}

Vorgehen 1. Klicken Sie in Ihrem Prozessbild mit der rechten Maustaste auf das Control

"BF_EPH_BATCH Control" und wählen Sie im Kontextmenü "Eigenschaften".



2. Falls nicht bereits angezeigt, wechseln Sie in das Register "Eigenschaften". Tragen Sie zu allen in der Spalte "Attribut" fett markierten Attributen, bzw. zu allen in der Spalte "Dynamik" grün gekennzeichneten Dynamiken die entsprechende WinCC- Variable aus der folgenden Vorlagengrafik ein.


4. Um das eine Objektereignis "Öffnen des BCC" im Prozessbetrieb im Control verwenden zu können müssen Sie eine C-Aktion implementieren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Spalte "Aktion" zu "StartBCC" und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "C-Aktion". Fügen Sie den unter Voraussetzungen angegebenen Programmcode am Ende des bestehenden Programmcodes, der im Editierfeld angezeigt wird, über die Zwischenablage ein. Schließen Sie die Dialoge "Aktion editieren" und "Objekteigenschaften".

5. Öffnen Sie den Dynamik Wizard "Prototyp mit einer Struktur verbinden oder existierenden umbenennen". Gehen Sie dort vor, wie bereits beschrieben. Der Struktur-Instanzname zum Typ "IEPH" ist "Plant001/Reactor001/Heating".

6. Klicken Sie in Ihrem Prozessbild mit der rechten Maustaste auf das Control "BF_EPH_Function Control" und wählen Sie im Kontextmenü "Eigenschaften".



7. Tragen Sie zu allen in der Spalte "Attribut" fett markierten Attributen, bzw. zu allen in der Spalte "Dynamik" grün gekennzeichneten Dynamiken die entsprechende WinCC- Variable aus der folgenden Vorlagengrafik ein.


9. Doppelklicken Sie auf die erste angegebene Aktion in der Spalte "Ausführung bei". Drauf hin wird der Dialog "Direktverbindung geöffnet.



10. Tragen Sie die in nachstehende Tabelle aufgeführten Variablen, wiederum mit vorangestelltem Punkt, und Konstanten in den Dialog "Direktverbindung" ein. In der Grafik unten ist die Projektierung der Direktverbindung dargestellt.



11. Beenden Sie den Dialog "Direktverbindung" über die Schaltfläche "OK".

Objektereignis ausführen bei: Konstante Variable EnableBatch 1 .BA_EN DisableBatch 0 .BA_EN OccupyPhase 1 .OCCUPIED ReleasePhase 0 .OCCUPIED StartPhase 1 .ICTRL HeldPhase 2 .ICTRL ResumePhase 1 .ICTRL AbortPhase 4 .ICTRL CompletePhase 16 .ICTRL StopPhase 64 .ICTRL ResetPhase 8 .ICTRL

12. Öffnen Sie den im Fenster des Dynamik-Wizard unter Standard Dynamiken aufgeführten Wizard zu "Prototyp mit einer Struktur verbinden oder existierenden umbenennen". Klicken Sie auf "Weiter".

13. Im nächsten Wizard-Dialog "Optionen setzen" klicken Sie auf die Schaltfläche für den Such-Dialog. Damit öffnen Sie den Variablenauswahldialog. Klicken Sie im Navigationsfenster auf "Liste aller Variablen" und klicken Sie im Datenfenster auf die Struktur zum Typ "IEPH". Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK". Klicken im Wizard auf "Weiter" und "Fertigstellen".

14. Klicken Sie in Ihrem Prozessbild mit der rechten Maustaste auf das Control "BF_EPH_Parameter Control" und wählen Sie im Kontextmenü "Eigenschaften". Bearbeiten Sie das Control mit folgenden Eigenschaften und Ereignissen, wie in den vorangestellten Punkten beschrieben. Objektereignisse sind für dieses Control nicht zu projektieren.

Ergebnis Sie haben das Prozessbild dynamisiert. Der Test aller dynamisierten Controls erfolgt im Prozessbetrieb.

Prozessbild für Teilanlagen und Technische Funktionen 8.4 Bedienung und Beobachtung von Teilanlagen und Technischen Funktionen


8.4 Bedienung und Beobachtung von Teilanlagen und Technischen Funktionen

BATCH Control bedienen Wenn Sie Ihr Prozessbild aktivieren haben Sie folgende Möglichkeiten die Controls für die Teilanlage und die Technische Funktion zu bedienen und zu beobachten.

Teilanlage Im Control für die Teilanlage können Sie die Teilanlage für BATCH freigeben und die Freigabe wieder zurücknehmen. Ist die Teilanlage für BATCH freigegeben kann später SIMATIC BATCH diese Teilanlage belegen. Später, wenn die Teilanlage von SIMATIC BATCH belegt ist, werden die Chargendaten wie Chargenname, Produkt und weitere im Control angezeigt.

Technische Funktion Wenn die Technische Funktion nicht für SIMATIC BATCH freigegeben ist, können Sie die Technische Funktion über die im Control dargestellten Befehlsschaltflächen, z. B. Starten, Anhalten, Rücksetzen und Stoppen, steuern.

Im unteren Teil des Controls werden alle Sollwerte der projektierten Technischen Funktion zeilenweise angezeigt. In den Spalten "Sollwert" und "Istwert" werden die aktuellen Rezeptwerte dargestellt. Nur im manuellen Betrieb, die Freigabe für SIMATIC BATCH ist nicht gesetzt, können Sie Sollwerte ändern. Doppelklicken Sie auf die entsprechende Sollwert-Zeile und geben Sie im Dialog unter Sollwert den neuen Wert ein.

Hinweis Lesen der Werte aus dem Baustein

Der Sollwert wird vom Baustein IEPAR_DINT, Ausgang Q_SP_VAL und der Istwert von Ausgang QACT_VAL gelesen und dargestellt.

Prozessbild für Teilanlagen und Technische Funktionen 8.4 Bedienung und Beobachtung von Teilanlagen und Technischen Funktionen



Batch-Projektierung 9Einleitung

Die weitere Projektierung findet im BATCH Control Center statt. Um die projektierte Teilanlage und die Technische Funktion von SIMATIC BATCH steuern zu lassen, werden Sie im Rezepteditor ein Rezept erstellen und auf dessen Basis eine Charge anlegen und starten. Mit den BATCH Controls haben Sie zusätzlich zum BATCH Control Center die Möglichkeit den Chargenbearbeitungsprozess zu visualisieren.

Bei Projektierungen im BATCH Control Center und im Rezepteditor steht Ihnen die Online-Hilfe zur Verfügung.

Voraussetzungen ● Der Betriebszustand der CPU ist RUN.

● Der Verbindung zwischen AS und OS ist aufgebaut.

● WinCC Runtime ist gestartet und das selbsterstellte Prozessbild mit den BATCH Controls für Teilanlage und Technische Funktion wird angezeigt.

● In den beiden Controls ist das Optionskästchen "Freigeben für Batch" gesetzt.

Vorgehen 1. Starten Sie den BATCH Launch Coordinator über Start > Simatic > BATCH > BATCH

Launch Coordinator. Damit wird der BATCH Start-Koordinator, der Batch Control Server und BATCH CDV im rechten Bereich der Task-Leiste gestartet.

2. Starten Sie das BATCH Control Center über den Menübefehl Start > Simatic > BATCH > BATCH Control Center.

3. Klicken Sie in der Menüleiste auf Programm > Neue Anlage. Wählen Sie Ihre Anlage und klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

4. Legen Sie im Bearbeitungsfenster im Ordner "Stoffe" einen neuen Stoff, z. B. Wasser an. Verwenden Sie Ihn z. B. als Eingangs- und Ausgangsstoff.

Batch-Projektierung


5. Legen Sie ein neues hierarchisches Grundrezept an. Verwenden Sie die Teilanlage "Reactor001", die Technische Funktion "Heating" und angelegten Stoff. Bearbeiten Sie die Kopfparameter Ihres Rezepts und geben Sie das Rezept frei.

6. Legen Sie im Bearbeitungsfenster des BATCH Control Centers im Ordner "Aufträge" eine

Auftragsstruktur an. Fügen Sie Ihrer Struktur eine neue Charge hinzu und verwenden für die Charge Ihr neues Grundrezept. Geben Sie die Charge frei und starten Sie sie.

Batch-Projektierung


Ergebnis Die gestartete Charge wird fehlerfrei abgearbeitet.

Auf der Operator Station können Sie gleichzeitig die Chargenbearbeitung durch SIMATIC BATCH beobachten.

Batch-Projektierung



Schnittstellenbeschreibung 1010.1 Hinweis zu SIMATIC BATCH Schnittstellenbausteinen V7.1 SP1

SIMATIC BATCH Schnittstellenbausteinen V7.1 SP1 Die Beschreibung der SIMATIC BATCH Schnittstellenbausteinen finden Sie unter Start > SIMATIC > Dokumentation > Deutsch > SIMATIC BATCH - Schnittstellenbausteine.

10.2 AS-Schnittstellenbeschreibung für SIMATIC BATCH

10.2.1 Prinzipieller Aufbau eines Anwenderprogramms für eine Teilanlage mit einer Technischen Funktion

Einleitung Mit Hilfe der Beschreibungen in dieses Kapitel können Sie eigene Schnittstellen für SIMATIC BATCH mit WinCC für beliebige AS-Systeme erstellen.

Prinzipieller Aufbau des Anwenderprogramms In der unten aufgeführten Grafik wird Ihnen dargestellt in welcher Reihenfolge die Schnittstellen eingebaut werden müssen. Es wird der Aufbau eine Teilanlage mit Technischen Funktionen (1 bis m) mit Parameter (1 bis n) dargestellt.

Hinweis Bearbeitungszyklus im AS

Der zeitliche Abstand zwischen zwei Teilanlagenaufrufen muss mindestens 1s betragen.

Schnittstellenbeschreibung 10.2 AS-Schnittstellenbeschreibung für SIMATIC BATCH


Legende zum Bild ● Status independent user program:

Belegungsunabhängiges Anwenderprogramm: Es gibt Anwendungsfälle, die vor dem Bearbeiten der Teilanlagenschnittstelle und der Technischen Funktionen Aktionen erfordern.



● Call UNIT Interface: Aufruf der Schnittstelle für die Teilanlage. Damit werden die neuesten Chargendaten von SIMATIC BATCH abgearbeitet.

● Call EPH Interface: Aufrufe der Schnittstelle für die Technische Funktion. Mit dem ersten Aufruf werden neue Kommandos von SIMATIC BATCH bearbeitet und an das Anwenderprogramm weitergeleitet. Der zweite Aufruf aktualisiert den Status der Technischen Funktion.

● Call Parameter Interface: Aufrufe der Schnittstelle für die Parameter der Technischen Funktion. Mit dem ersten Aufruf werden die von SIMATIC BATCH neu geschriebene Sollwerte an das Anwenderprogramm weitergeleitet. Der zweite Aufruf aktualisiert die Parameter-Istwerte der Technischen Funktion.

● User program: Statusbearbeitung im Anwenderprogramm.

Hinweis

Die verwendeten Zeichen in eckigen Klammern bedeuten, dass es sich um eine Instanz der Schnittstellenfunktion handelt.

10.2.2 Teilanlage

10.2.2.1 Funktionsbeschreibung

Teilanlagen-Schnittstelle Über die Teilanlagen-Schnittstelle koordiniert die Chargensteuerung die Belegung der einzelnen Teilanlagen der ablaufenden Chargen. Für jede Teilanlage muss eine Instanz der Teilanlage in dem AS vorhanden sein. Die Schnittstelle darf nicht schneller als einmal pro Sekunde aufgerufen werden.



10.2.2.2 Teilanlagen-Schnittstellen zu BATCH und WinCC

Kommunikation der Teilanlagen-Schnittstelle Die Schnittstelle dient SIMATIC BATCH zum Belegen und Freigeben einer Teilanlage. Die im Kaptitel "Standard-Schnittstellenbausteine" beschriebene Schnittstelle ist für die Kommunikation mit Fremdsystemen notwendig. Die Kommunikation zwischen SIMATIC BATCH, dem WinCC Datenmanager und der Teilanlagen-Schnittstelle in dem AS ist im nachfolgenden Bild dargestellt.

Weitere Information Weiter Informationen zur Schnittstelle der Teilanlage finden Sie im Kapitel 2.4 IUNIT_BLOCK Teilanlagenbelegung - Schnittstelle BATCH im Dokument SIMATIC BATCH - Schnittstellenbausteine.



10.2.2.3 Ablaufdiagramm

10.2.3 Technische Funktion / Technische Operation


Schnittstelle der Technischen Funktion



SIMATIC BATCH sendet Steuerkommandos an die Schnittstelle und liest den Status der Technischen Funktion zurück. Der interne Algorithmus erlaubt einem Anwenderprogramm nur die in den folgenden Kapiteln beschriebenen Statusübergänge. Der Baustein muss mindestens einmal pro Bearbeitung des Anwenderprogramms aufgerufen werden.

Hinweis

Der Status der Technischen Funktion darf sich nicht schneller als einmal pro Sekunde ändern. Wird dies nicht eingehalten, kann das zu einem Statusverlust in Chargenprotokoll führen.

10.2.3.2 Funktions / Operations-Schnittstellen zu BATCH und WinCC

Kommunikation der Funktions-/Operations-Schnittstelle Die im Kaptitel Standard-Schnittstellenbausteine unter IEPH beschriebene Batch-Schnittstelle ist für die Kommunikation mit zwischen SIMATIC BATCH und Fremdsystemen notwendig. Der Schnittstellenbaustein der Technischen Funktion ist nach diesen Vorgaben erstellt worden. Die Kommunikation zwischen SIMATIC BATCH, dem WinCC Datenmanager und dem AS ist im nachfolgenden Bild dargestellt.



Weitere Information Weiter Informationen zur Schnittstelle der Funktions- und Operations-Schnittstelle finden Sie im Kapitel 2.1 IEPH und 2.2 IEOP im Dokument SIMATIC BATCH - Schnittstellenbausteine.

10.2.3.3 Kommandoparameter ICTRL und Statusparameter QUSTAT_L

ICTRL Bit Hex-Wert Bedeutung Bit Hex-Wert Bedeutung 0 0x0001 Start 8 0x0100 Continue 1 0x0002 Hold 9 0x0200 Write parameter 2 0x0004 Abort 10 0x0400 reserved 3 0x0008 Reset 11 0x0800 reserved 4 0x0010 Complete 12 0x1000 reserved 5 0x0020 reserved 13 0x2000 reserved 6 0x0040 Stop 14 0x4000 reserved 7 0x0080 reserved 15 0x8000 reserved

QUSTAT_L Bit Hex-Wert Bedeutung Bit Hex-Wert Bedeutung 0 0x0000 0001 IDLE 16 0x0001 0000 reserved 1 0x0000 0002 RUNNING,

S88-State 17 0x0002 0000 automatic / manual

2 0x0000 0004 COMPLETED, S88-State

18 0x0004 0000 Enable for Batch

3 0x0000 0008 HELD, S88-State

19 0x0008 0000 Monitoring time error

4 0x0000 0010 ABORTED, S88-State

20 0x0010 0000 reserved

5 0x0000 0020 READY, S88-State

21 0x0020 0000 Refresh (Soll- und Istwerte schreiben)

6 0x0000 0040 STOPPED, S88-State

22 0x0040 0000 Lock start

7 0x0000 0080 unused 23 0x0080 0000 Continuous mode 8 0x0000 0100 unused 24 0x0100 0000 OCCUPIED 9 0x0000 0200 STARTING,

S88-State 25 0x0200 0000 reserved

10 0x0000 0400 RESUMING, S88-State

26 0x0400 0000 reserved

11 0x0000 0800 COMPLETING, S88-State

27 0x0800 0000 reserved



Bit Hex-Wert Bedeutung Bit Hex-Wert Bedeutung 12 0x0000 1000 HOLDING,

S88-State 28 0x1000 0000 reserved

13 0x0000 2000 ABORTING, S88-State

29 0x2000 0000 reserved

14 0x0000 4000 STOPPING, S88-State

30 0x4000 0000 reserved

15 0x0000 8000 unused 31 0x8000 0000 General error

Hinweis

QUSTAT_L kann mehrere Status beinhalten. Dabei addieren sich die Hex-Werte. Der addierte Wert befindet sich in der Instanz.

10.2.3.4 Ablaufdiagramme für den Anwenderbaustein der Technischen Funktion

Übersicht der Ablaufdiagramme für eine Technische Funktion Die folgenden Diagramme zeigen Ihnen die Abläufe für die verschiedenen Kommandos, Betriebszustände und Statusübergänge im Anwenderbaustein. Beachten Sie bitte die Reihenfolge der Ablaufdiagramme, um diese Schnittstelle zu programmieren.

Ablaufdiagramm Anlauf

Ablaufdiagramm für das Kommando "START"

Ablaufdiagramm für das Kommando "HOLD"

Ablaufdiagramm für das Kommando "ABORT"

Ablaufdiagramm für das Kommando "STOP"

Ablaufdiagramm für das Kommando "COMPLETE"

10.2.3.5 Ablaufdiagramm Anlauf

Anlaufdiagramm Bei Zustandsänderungen sind die relevanten Stellen kenntlich gemacht, für die es im Anwenderprogramm die entsprechenden Bearbeitungsalgorithmen geben muss.



Die im Ablaufdiagramm unten links angegebene Legende gilt für alle weiteren Ablaufdiagramme.

Hinweis

Weiterhin gilt für alle Diagramme: Beim Rücksetzen von "Reset all S88 status in QUSTAT_L": dürfen die Zustände QCMOD (Automatik), BATCH ENABLE und OCCUPIED nicht zurückgesetzt werden. OCCUPIED darf erst nach COMPLETED zurückgesetzt werden.

In QUSTAT_L sind mehrere Status (BA_EN, QCMOD und OCCUPIED) gleichzeitig gesetzt plus der aktuelle Status.



Siehe auch Ablaufdiagramm für das Kommando "START" (Seite 115)



10.2.3.6 Ablaufdiagramm für das Kommando "START"

Die folgenden Bilder zeigen den Ablauf für das Kommando "START" und die daraus resultierenden Statusübergänge "Starting", "Runnig", "Completing" und "Completed".



Siehe auch Ablaufdiagramm für das Kommando "HOLD" (Seite 118)



10.2.3.7 Ablaufdiagramm für das Kommando "HOLD"

Ablaufdiagramm für das Kommando "HOLD" Das folgende Bild zeigt den Ablauf für das Kommando "HOLD" und die daraus resultierenden Statusübergänge "Holding", "Held" und "Resuming".



Siehe auch Ablaufdiagramm für das Kommando "ABORT" (Seite 120)



10.2.3.8 Ablaufdiagramm für das Kommando "ABORT"

Das folgende Bild zeigt den Ablauf für das Kommando "ABORT" und die daraus resultierenden Statusübergänge "Aborting" und "Aborted".



Siehe auch Ablaufdiagramm für das Kommando "STOP" (Seite 122)



10.2.3.9 Ablaufdiagramm für das Kommando "STOP"

Das folgende Bild zeigt den Ablauf für das Kommando "STOP" und die daraus resultierenden Statusübergänge "Stopping" und "Stopped".



Siehe auch Ablaufdiagramm für das Kommando "COMPLETE" (Seite 124)



10.2.3.10 Ablaufdiagramm für das Kommando "COMPLETE"

Ablaufdiagramm Ende Das folgende Bild zeigt den Ablauf für das Kommando "COMPLETE" für eine sich nicht selbst beendende Technische Funktion, wenn der Zustand "Ready to Complete" erreicht ist. Weiterhin ist der Ablauf für den Modus "CONTINUE" dargestellt.



10.2.4 Parameter der Technischen Funktion


Parameterschnittstelle Phasenparameter werden durch Variable abgebildet. Für jeden Datentyp wie Binär, Integer, Real, String und Material sind in der SIMATIC BATCH Bausteinbibliothek die entsprechenden Bausteine enthalten.

10.2.4.2 Parameter-Schnittstellen zu BATCH und WinCC

Kommunikation der Parameter-Schnittstelle Die Schnittstelle dient SIMATIC BATCH zum Schreiben und Zurücklesen eines Parameters einer Technischen Funktion. Für die Kommunikation zwischen SIMATIC BATCH und einer Fremdsteuerung sind die Bausteine des Typs "IEPAR_*" notwendig. Die Kommunikation zwischen SIMATIC BATCH, dem WinCC Datenmanager und der Parameter-Schnittstelle in dem AS ist im nachfolgenden Bild dargestellt.

Sollwert Der Sollwert wird vom SIMATIC BATCH in den Parameter "SP_VAL" einer Parameterstruktur übertragen. Der Sollwert wird vor dem Erreichen des Zustandes "STARTING" der Technischen Funktion geschrieben.



Istwert Der Sollwert "Q_SP_VAL" und der Istwert "QACT_VAL" werden, nachdem einer der Zustände "COMPLETED", "ABORTED" oder "STOPPED" erreicht wurde, von SIMATIC BATCH gelesen und für die Weiterbearbeitung in SIMATIC BATCH in geeigneter Form zur Verfügung gestellt.

Hinweis

Wir empfehlen Ihnen für das Realisieren von Fahrweisen den Datentyp IEPAR_ENUM zu verwenden. Haben Sie im SIMATIC BATCH Projektierungsdialog über die Schaltfläche "Neu" einen neuen Datentyp angelegt, können Sie diesen der Schnittstelle IEPAR_ENUM zuweisen.

Weitere Informationen Weiter Informationen zur Schnittstelle der Parameter finden Sie im Kapitel 3 Equipment Parameter Modul im Dokument SIMATIC BATCH - Schnittstellenbausteine.

10.2.4.3 Ablaufdiagramm

Ablaufdiagramm der Parameter-Schnittstelle


SIMATIC IT Historian 1111.1 Installation der Software-Komponenten

Übersicht der Software-Voraussetzungen Für den SIMATIC IT Historian müssen Sie folgende Software-Komponenten auf Ihrem PC installiert haben:

● Eines der folgenden Betriebssysteme:

– Windows XP Professional mit Service Pack 2

– Windows Server 2003 R2

● SIMATIC IT Historian.

● SIMATIC Common Interface. Die Setup-Datei ist auf der Produkt DVD im Ordner "setup" unter "04_COMCIF_V7.1+SP1" enthalten.

Installation von SIMATIC IT Historian 1. Legen Sie die Installations-DVD in Ihr Laufwerk und doppelklicken Sie auf die Datei

"Setup.exe".

2. Wählen Sie im Setup-Dialogfeld "Programm-Pakete" die Option "SIT Integration".

3. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten und beenden Sie das Setup.

Ergebnis Die Installation wurde erfolgreich abgeschlossen. Sie können mit der Konfiguration des SIMATIC IT Historian beginnen.

11.2 Konfiguration von SIMATIC IT Historian

Einleitung Für den Einsatz von SIMATIC BATCH mit WinCC in Verbindung mit SIMATIC IT Historian sind folgende Konfigurationsschritte durchzuführen.

Voraussetzungen ● PC, auf dem die Installation des SIMATIC IT Historian ausgeführt wurde.

● PC, auf dem der SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog installiert wurde.

SIMATIC IT Historian 11.2 Konfiguration von SIMATIC IT Historian


● Der SIMATIC BATCH Server (SBS) muss aktiviert sein. Siehe Schritt 3 - Konfiguration der WinCC-Stationen im Kapitel Projektierungsschritte im Konfigurationsdialog.

● Im Konfigurationsdialog wurden die Batch Anlagendaten in Schritt 4 erfolgreich verteilt. Bei diesem Schritt wird die Datei "distr.xml" erzeugt und im WinCC-Projektpfad unter "Batch" abgelegt.

Notwendige Änderungen in der Verteilungsdatei "SB6_xxxxxxxxxxxx.DCF" 1. Kopieren Sie die Datei "SPOSATemplate.dcf" aus dem Installationsordner

"..\BATCH\SBSCADAEXA\Examples" Ihres PCs, auf dem Sie den SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog installiert haben, in den freigegebenen Ordner "Automation Projects" auf den PC, auf den Sie die Option SIT Integration installiert haben. Der Ordner "Automation Projects" wurde beim Setup der Option SIT Integration angelegt und freigegeben.

2. Öffnen Sie die Datei "distr.xml".

3. Benennen Sie den Dateinamen der Datei "SPOSATemplate.dcf", wie in der Datei "distr.xml" unter DBIdent="SB6_xxxxxxxxxxxx" aufgeführt ist, um. Ergebnis ist z. B. "SB6_xxxxxxxxxxxx.dcf".

4. Öffnen Sie die umbenannte *.dcf-Datei in einem Texteditor.

5. Passen Sie die *.dcf-Datei manuell an. In der nachstehenden Tabelle sind die Suchbegriffe aufgeführt. In der *.dcf-Datei müssen Sie die in der Tabelle aufgeführten Begriffe suchen und durch Werte der aufgeführten Attribut aus der distr.xml-Datei ersetzen. Verwenden Sie im Texteditor die Funktion Bearbeiten > Ersetzen > Alle ersetzen.

In der *.dcf Datei Suche nach:

In der distr.xml Datei Suche nach Attributen:

WinCCProjName OS_SERVER Name > OS Name PCELLName DISTRIBUTION Name SB6_DBIdent DBIdent OS_SERVER_SymName OS_SERVER Name > SymName OS_REDSERVER_SymName OS_REDSERVER Name > SymName

Nur wenn redundante WinCC Server projektiert wurden. BCTRLSRVS_Dest BCTRLSRVS > Dest SB_REDSERVER_Dest SB_REDSERVER > Dest

Nur wenn redundante BATCH Server projektiert wurden.

Hinweis

Falls Sie keinen redundanten BATCH Server verwendet, können Sie in der *.dcf-Datei die beiden Host-Einträge (Host1 und Host2) unter [RedundantHosts] löschen.



Ergebnis Sie haben die *.dcf-Datei manuell angepasst. Dadurch kann SIMATIC IT eine Verbindung zwischen SIMATIC BATCH Server (SBS) und WinCC aufbauen.


Abkürzungen 12

Abkürzung Bedeutung ANSI American National Standards Institute AS Automatisierungssystem AWL Anweisungsliste CFC Continuous Function Chart EPE Einrichtungs-Prozedurelement (Equipment Procedural Element) EPH Abkürzung für eine Technische Funktion (aus dem Englischen "Equipment Phase") ES Engineering System FB Funktionsbaustein in der SIMATIC S7 ISA Instrumentation, Systems & Automation Society NOP Platzhalter (Leer-Schritt / Leer-Transition) OB Organisationsbaustein OLE Object Linking and Embedding OPC OLE for Process Control OS Operator Station PCC-API Process Cell Control Center - Application Programming Interface RF (RPH) Rezeptfunktion (Recipe Phase) ROP Rezeptoperation (Recipe Operation) RP Rezeptprozedur (Recipe Procedure) SB BCS SIMATIC BATCH Batch Control Server SCL PASCAL-ähnliche Hochsprache nach der Norm DIN EN-61131-3 (int. IEC 1131-3)

zur Programmierung von komplexen Aufgaben in einer SPS, z. B. Algorithmen, Datenverarbeitungsaufgaben. Abkürzung für "Structured Control Language".

SFC Sequential Function Chart TF (EPH) Technische Funktion (Equipment Phase) UDT "User defined datatype", strukturierter Datentyp in der SIMATIC S7 UTF - 8 Universal Transformation Format WinCC Windows Control Center xml Extensible Markup Language

Abkürzungen



Index

A Abkürzungen, 133 Ablaufdiagramm der Parameter Schnittstelle, 127 Ablaufdiagramm der Technischen Funktion

Anlauf, 112 Kommando ABORT, 120 Kommando COMPLETE, 124 Kommando HOLD, 118 Kommando START, 115 Kommando STOP, 122

Ablaufdiagramme Technische Funktion, 112

Adresse, 58 ermitteln, 58

Alarm Logging, 41 Anlagenbild, 87 Anlauf

Technische Funktion, 112 ANSI, 133 Anweisungsliste (AWL), 21 Anwenderbausteine, 21 Anwenderprogramm, 21

zusammenstellen, 21 AS, 133 Aufbau, 7

Dokumentation, 7 Aufrufen, 38

Bausteine, 38 Automatische Erzeugung

der Übergabetabelle, 78 AWL, 133

B BATCH Anlagendaten verteilen, 85 BATCH Client, 82 BATCH Control

bedienen, 99 für die Teilanlage, 89 für Technische Funktion, 93

Batch Control Center, 101 BATCH Controls, BATCH Launch Coordinator, 101 BATCH Server, 82

BATCH Stationen projektieren, 82 Batch-Anlage

projektieren, 75 Batch-Projektierung, 101 Batch-Stationen, 85 Batch-Typen, 76 Bausteine

aufrufen, 38 in das AS laden, 39 S7-Bibliothek, 22 zyklische Bausteine, 38

Bausteinnummern, 21 Beispiel

Übergabetabelle, 79 Belegungsunabhängiges Anwenderprogramm, 105 Benutzer, 47

einrichten, 47 Byte-Adresse, 58

C CDV, 84 CFC, 133 Charge anlegen, 101 Configuration Tool,

D Datenaustausch

Teilanlage, 109 Daten-Doppelwort, 58 Dokumentation, 7

Aufbau, 7 Dokumentationen, 7

zusätzliche, 7 Dynamik Wizard, 93 Dynamik-Wizard, 89 Dynamisieren, 93

E Einheiten, 76 Einplatzkonfiguration, 15 Einrichten, 47

Benutzer, 47 WinCC-Benutzer, 47

EPE, 133

Index


EPH, 133 Ermitteln, 58

Adresse, 58 Erstellen, 45

Funktionstyp, 23 Meldeklassen und Meldearten, 41 Teilanlagen, 36 Verbindung, 45

ES, 133 Excel Übergabetabelle, 49 Excel-Datei sb_deliverytable.xls, 61 Excel-Instanzen, 75

F FB, 133 Fehleranalyse, 86 Funktionsbaustein

aufrufen, 38 Funktionsparameter, 76 Funktionstypen, 76

erstellen, 23

G Grundkenntnisse, 7

H Hex-Werte

ICTRL, 111 QSTAT_L, 111

Hinzufügen, 44 Kanal, 44

Histrorian, 129

I Installieren, 11

Software-Komponenten, 11 Instanzdaten, 23 Instanzdatenbaustein, 38 Instanz-DB, 38 Instanzen, 23

Parameter, 23 Interne Variablen anlegen, 65 ISA, 133 Istwerte, 99

K Kanal, 44

hinzufügen, 44 Kommando ABORT, 120 Kommando COMPLETE, 124 Kommando HOLD, 118 Kommando START, 115 Kommando STOP, 122 Kommandoparameter ICTRL, 111 Kommunikation, 16

Funktions-/Operations-Schnittstelle, 110 Parameter-Schnittstelle, 126 Strukturtypen, 50 Teilanlagen-Schnittstelle, 108

Kommunikation der Funktions-/Operations-Schnittstelle, 110 Kommunikation der Parameter-Schnittstelle, 126 Kommunikation der Teilanlagen-Schnittstelle, 108 Kommunikationstreiber, 44 Konfiguration, 15

redundant, 15 Konfigurationsdatei, 84 Konfigurationsdialog, 73

Projektierungsschritte, 73

L Laden, 39

Baustein in das AS, 39 Login, 47

M Manuelle Erzeugung

der Übergabetabelle, 78 Mehrplatzkonfiguration, 15 Mehrplatz-Projekt, 41 Meldeklassen und Meldearten, 41

erstellen, 41 Meldesprache, 84

N Nameskonvention, 58 Neue Projektmappe, 50 NOP, 133

O OB, 133

Index


OLE, 133 OPC, 133 OS, 133 OS-Projekteditor, 41

P Parameter-Istwert, 127 Parameter-Schnittstelle, 126 Parameter-Sollwert, 126 Passwort, 47 PCC-API, 133 PCell, 75 PC-Konfigurationen, 15 Plausibilität, 86

prüfen, 86 Programmcode, 93 Projektierungsleitfaden, 7

Voraussetzungen, 7 Projektierungsschritte, 73 Prozessbetrieb, 47 Prozessbild erstellen, 87

R Rechnername, 82 Redundante Konfiguration, 15 Rezept anlegen, 101 Rezepteditor, 101 RF, 133 ROP, 133 RP, 133

S S7-Adressen, 58 S7-Bibliothek

Bausteine, 22 SB BCS, 133 SB_DeliveryTable.xls, 57 SB_WinCCTypes.xls, 49 SBS, 84 Schnittstelle einer Teilanlage, 105 SCL, 133 SFC, 133 SIMATIC BATCH Konfigurationsdialog, 73 SIMATIC IT, 129 SIMATIC IT Historian, 129 SIMATIC IT Histrorian, 129 SIMATIC Manager, 39 SIMATIC S7 Protocol Suite.chn, 44

Software, 11 Voraussetzungen, 11

Software-Komponenten, 11 installieren, 11

Sollwerte, 99 Standardbausteine, 22 Statische Variablenliste, 36 Statusparameter QSTAT_L, 111 Statusübergänge visualisieren und generieren, 87 Strukturtypen,

für Kommunikationsarten, 50 Strukturtypen erstellen, 50 Strukturvariablen, Strukturvariablen erstellen, 61 Systemkomponenten, 14

T Tabellenblatt INSTANCES_FOR_CLIPBOARD, 75 Tabellenblatt Structure Types, 50 TagName, 65 Teilanlage

Ablauf des Datenaustausch, 109 aufrufen der Bausteine, 38 erstellen, 36

Teilanlagen-Instanz-Datenbaustein, 38 Teilanlagen-Schnittstelle, 107 Text Library, 65 TF, 133 Treiber, 44

U Übergabetabelle, 79

Aufbau, 57 Informationen, 78

Übersicht Schnittstelle für die Technische Funktion, 112

Übersicht der Projektierungsschritte, 19 Uhrzeitsynchronisation, 17 User Administrator, 47 UTF - 8, 133

V Variablen, 89 Variablendeklaration, 36 Variablenhaushalt, 44 Variablenliste, 36

statische, 36 Variablenname, 58

Index


Verbindung, 45 erstellen, 45

Verteilen, 85 Voraussetzungen, 11

Projektierungsleitfaden, 7 Software, 11

Vorwort, 7

W WinCC, 133 WinCC Strukturtyp, 57 WinCC Strukturvariable, 57 WinCC-Benutzer, 47

einrichten, 47 WinCC-Projekt, 41 WinCC-Projektdatei, 84 WinCC-Stationen konfigurieren, 83 WinCC-Strukturvariable, 58

X xml, 133

Z Zeitstempel, 17 Zusammenstellen, 21

Anwenderprogramm, 21 Zyklische Bausteine, 38

aufrufen, 38

projektierungsleitfaden simatic batch für wincc · projektierungsleitfaden simatic batch für...

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