proadelphos reportage 05 2014 druck
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Pro AdelPhos RepoRtage
05 | 2014
dank Ihnen
Die Hoffnung wächst
Saatgut schenken
Freude ernten
Pro AdelPhos rePortAge 05 | 2014
Zukunft statt Depression Die Armut in Osteuropa belastet unzählige Menschen. Viele Kinder ken-nen leider kein anderes Leben. Die Erwachsenen sind niedergeschlagen. Sie sehen häufig keinen Ausweg aus ihrer Situation. Tränen und Ver-bitterung zeigen sich. Können Sie überhaupt noch helfen? Ja, muss die Antwort lauten. Lesen Sie dazu die folgende Geschichte:
Bukurie Alzeneli aus dem albanischen Dorf Katund Sukth hat bisher kein einfaches Leben gehabt. Vor einigen Jahren verstarb ihr Ehemann an einem Tumor. Von da an musste sie sich alleine ums Überleben der fünfköpfigen Familie küm-mern. Bukurie war gefordert. Nur eine kleine Rente gab es vom Staat mit gerade einmal 18 Franken monatlich. Das Le-ben im Elend machte die junge Witwe depressiv. Sie lachte nicht mehr. Nie aber vernachlässigte die Mutter ihre gelieb-ten Kinder.
Dass die Familie Alzeneli sehr arm ist, lässt sich am baufälli-gen Haus erkennen. Es ist eigentlich ein Rohbau. Die Wände haben teilweise keinen Verputz. Armierungseisen ragen einfach heraus. Zudem ist das Häuschen für fünf Personen wirklich klein. Möbel finden sich fast keine. Kochen muss Bukurie umständlich am Boden.
Das Unkraut Jäten gibt Bukurie und ihren Kindern viel zu tun. Das steigert den Ertrag an Bohnen.
«Dank Ihrer Hilfe sehen wir unsere
Mutter wieder lachen. Danke!»
Sajmir Alzeneli (15)
Pro AdelPhos rePortAge 05 | 2014
Statt Verzweiflung ein Lächeln auf dem GesichtPro Adelphos liess die notleidende Familie nicht alleine. Tränen bei Bukurie sind nicht mehr Tränen der Trauer, son-dern Tränen der Freude. Prel Prelaj, ein Pro-Adelphos-Mitar-beiter in Albanien, erkannte schnell, dass die Familie Alze-neli anpacken kann, weshalb er sie ins Programm «Hoffnung säen» aufnahm. Bukurie erhielt Saatgut, eine Wasserpumpe, Schläuche und biologischen Dünger.
So fing die Arbeit erst richtig an, aber Mutter Bukurie hatte wieder ein Ziel vor Augen. Sie hat das Glück wieder gefun-den. Tatkräftig war und ist die Hilfe der ältesten beiden Kin-der, Sajmir (15) und Sara (13). Sie unterstützen ihre Mutter beim Unkraut Jäten, beim Pflügen mit der Schaufel. Bukurie achtet aber dennoch genau, dass die Schule bei beiden Kin-dern nicht zu kurz kommt.
Viel Arbeit mit grosser ErnteDurch die Hilfe von Pro Adelphos kann die Familie sogar landwirtschaftliche Maschinen mieten, um das Ackerland besser zu bearbeiten. Die Alzenelis werden für ihren har-ten Einsatz belohnt. Sie ernten Tomaten, Gurken, Bohnen, Peperoni sowie auch anderes Gemüse und Salat. Auf dem Feld gedeihen Weizen und Mais sehr gut. Einen Teil des Getreides bringen Bukurie und ihre Kinder in die örtliche Mühle zum Mahlen. So haben sie mit Weizen- und Maismehl immer genügend Brot.
Bukurie ist zwar noch lange nicht wohlhabend, aber sie schafft es jetzt, ihre Familie mit dem Nötigsten zu versor-gen. Ihre Existenzangst weicht einem bescheidenen Glück. Ohne die Spenderinnen und Spender von Pro Adelphos wäre dies nicht möglich!
Die Bohnenernte fiel reichlich aus. Dank Pro Adelphos kann Bukurie einen Wagen mit Ross mieten, um die Bohnen zu ihrem Häuschen zu bringen.
Bukurie und ihre Kinder füllen die Getreidesäcke auf, um sie in die Dorfmühle zu transportieren.
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Pro AdelPhos rePortAge 05 | 2014
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Pro Adelphos ist ein christliches Hilfswerk für Osteuropa. Unsere Unterstützung gilt allen Menschen, unabhängig ihrer Religion, ihrer politischen Einstellung oder ihres ethnischen Hintergrunds.
Impressum «Pro Adelphos Reportage» erscheint zwölfmal jährlich. Herausgeber: Stiftung Pro Adelphos, Palm strasse 16, 8400 Winterthur. Supervisor: Werbestadt AG, 8400 Winterthur. Bildnachweis: Pro Adelphos / Mission Without Borders International Druck: Jordi Medienhaus, 3123 Belp. Abdruck mit Quellenangabe erlaubt. Postcheck: 60-12948-7 – Spenden sind in den meisten Kantonen abzugsberechtigt. Verwendung der Spenden: Nach Abzug der Kosten fliessen alle Spenden in unsere Projekte. Spenden per SMS: Senden Sie PAM 45 an Nr. 339 und Sie unterstützen Pro Adelphos mit 45 Franken. Der Betrag ist von 1 – 100 Franken frei wählbar.
Liebe Spenderin, lieber Spender, wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung! Sie verbessern damit das Leben von fleissigen Menschen in bedrückender Armut. Helfen Sie auch jetzt bei der Aktion «Hoffnung säen» durch eine Spende.
Damit die Hungernden zu essen haben:
Saatkartoffeln für drei Familien CHF 45.–
Saatgut (Gemüse) für eine Familie CHF 65.–
Saatgut (Gemüse) für zwei Familien CHF 130.–
Saatgut und Saatkartoffeln für ein Gemeinschaftszentrum
CHF 480.–
Saatgut und Saatkartoffeln für zwei Gemeinschaftszentren
CHF 960.–
«Der aber, welcher pflanzt und der, welcher begiesst, sind eins; jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen entsprechend seiner eigenen Arbeit.»
1. Korinther 3,8
«Die Arbeit im Garten ist beschwerlich, aber das Resultat ist grossartig!»
Bukurie Alzeneli (36)