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PRESSEMAPPE Stuttgart, 13. und 14. Dezember 2018

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  • © KAI EFFINGER

    PRESSEMAPPEStuttgart, 13. und 14. Dezember 2018

  • F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

    INHALTSVERZEICHNIS

    • Presseinformation Morgenstadt-Werkstatt meets Digitalakademie@bw

    • Presseinformation Digitalakademie@bw

    • Presseinformation des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg

    • Die Gewinner des Wettbewerbs »Gemeinden, Städte und Landkreise 4.0 – Future Communities«

    • Fact Sheet »Förderprogramm »Städte und Gemeinden 4.0 – Landeswettbewerb Future Communities«

    • Fact Sheet »Civil City Challenge«

    • Fact Sheet - Übersicht Workshop-Titel

    • Highlight-Projekte des Fraunhofer IAO die im Rahmen der Morgenstadt-Werkstatt vorgestellt werden

    - Bable

    - Morgenstadt-Initiative

    - Innovationsnetzwerk »Digitalisierung für Versicherungen«

    - LeichtbauBW

    - Smarter Together

    - Smart Urban Services

    • Zitate Morgenstadt-Werkstatt Mitwirkende

    • Weiterführende Links

    Pressekontakt

    Dipl.-Ing. (FH) Juliane Segedi | Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO | Telefon +49 711 970-2343 |

    Nobelstraße 12 | 70569 Stuttgart | www.iao.fraunhofer.de | [email protected] |

  • F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

    PRESSEINFORMATION

    13. Dezember 2018 || Seite 1 | 2

    Zwei Tage Live-Austausch zwischen Kommunen und Lösungsanbietern

    Unter der Fragestellung »Digitalisierung wozu?« findet am 13. und 14. Dezem-ber 2018 im Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE in Stuttgart zum dritten Mal die »Morgenstadt-Werkstatt« statt. Die Veranstaltung richtet das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO dieses Jahr in Kooperation mit der Digitalakademie@bw aus.

    Die Morgenstadt-Werkstatt ist eine Plattform zur Diskussion kommunalerHerausforderungen, die in co-kreativen Formaten aufgegriffen und in Kooperation mitrelevanten Unternehmen in konkrete Lösungsansätze übersetzt werden. Schon im dritten Jahr in Folge ist nun die Morgenstadt-Werkstatt deutschlandweit Anlaufstelle für Akteure im kommunalen Umfeld, welche die Digitalisierung im Fokus haben.

    Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Morgenstadt-Werkstatt bieten die beiden Tage ein intensives Programm bestehend aus Workshops, Impulsvorträgen und Infotalks sowie einer Townhall-Speech durch Thomas Strobl, Minister für Inneres, Migration und Digitalisierung und stellvertretender Ministerpräsident Baden-Württemberg. Ferner gibt es eine Ausstellung auf zwei Stockwerken im Zentrum für Virtuelles Engineering sowie ergänzend im Gebäude G. Details über die Aussteller und deren Themen finden sich in der Fraunhofer IAO Event-App. Außerdem können die Teilnehmenden beim Makeathon mitwirken, an der Civily City Challenge teilnehmen (12. und 13. Dezember) und in einem übergreifenden Workshop, der die Zwischenergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen in Echtzeit zusammenträgt, eine Zusammenfassung der beiden Tage in Erfahrung bringen.

    Historie Morgenstadt-Werkstatt

    Im Jahr 2015 rief das Fraunhofer IAO ein neues Format ins Leben, da der Bedarf einesinteraktiven Austauschs zwischen Kommunalvertretern und Lösungsanbietern als immer drängender wahrgenommen wurde. Initial wurde das Format »Morgenstadt-Werkstatt« vom Innenministerium Baden-Württemberg gefördert, im zweiten und nun im dritten Jahr erfolgt die Förderung direkt von der Digitalakademie@bw, die aus der Digitalisie-rungsstrategie des Landes Baden-Württemberg entstand und vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg getragen wird.

    Pressekontakt

    Dipl.-Ing. (FH) Juliane Segedi | Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO | Telefon +49 711 970-2343 |

    Nobelstraße 12 | 70569 Stuttgart | www.iao.fraunhofer.de | [email protected] |

    PRAXISTRANSFER IM FOKUS: Morgenstadt-Werkstatt meets Digitalakademie@bw

  • F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

    PRESSEINFORMATION

    13. Dezember 2018 || Seite 2 | 2

    Die Digitalakademie@bwAls wichtiger Baustein der Digitalisierungsstrategie des Landes Baden-Württemberg fördert die Digitalakademie@bw Qualifikation, Innovation, Wissenstransfer und kultu-rellen Wandel in den Verwaltungen im Land. Sie begleitet und berät Kommunen, Landkreise und Regionen auf dem Weg zur digitalen Transformation, bietet bedarfsge-rechte und innovative Qualifizierungsangebote für die Führungskräfte sowie die Mitarbeitenden auf allen Ebenen der Verwaltung, schafft Experimentier- und Erfah-rungsräume und bringt Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft zusammen. Mehr Details finden sich im zugehörigen Fact-Sheet zur Digitalakademie@bw sowie in der Pressemitteilung vom 14. November 2018.

    Impulsvorträge – Inspiration zur digitalen Transformation Zahlreiche Impulse und Infotalks machen aus dem Programm der Morgenstadt-Werk-statt einen Fundus an Themenvielfalt. Die Impulse am 13. behandeln diese Aspekte aus der Praxis und berichten mitunter vom Einsatz von Augmented Reality bei Verlegung der Stadt Kiruna oder geben Praxistipps, was man in puncto Digitalisierung aus dem Silicon Valley mitnehmen kann und wie man dort Kontakte knüpft.

    Smart City Makeathon 2018 – Makerspace für KreativeAuch dieses Jahr bietet das Kreativ-Format der Morgenstadt-Werkstatt die Chance zurEntwicklung von smarten Lösungen. Mit der Unterstützung einer Vielzahl an Expertin-nen und Experten aus Wissenschaft und Praxis lösen die Mitwirkenden Problemstellun-gen und bringen Ideen ein, die schließlich in Form konkreter Prototypen realisiert werden. Die diesjährigen Themenschwerpunkte heißen »Smart Home Robotics« sowie »Open Photonik«.

    Workshops – Kreative Methoden zur Lösung realer ProblemeZiel der Workshops ist das Matchmaking zwischen kommunalen Herausforderungen und technischen Möglichkeiten. Unter wissenschaftlicher Begleitung des Fraunhofer IAO und ausgewählten Partnerunternehmen werden konkrete Fragestellungen aufge-griffen und mithilfe co-kreativer Methoden aufbereitet. Das Ergebnis sind anwendungs-orientierte Lösungen, die Kommunen und Unternehmen eine klare Basis der Zusam-menarbeit bieten. Diese stehen dabei stets im Kontext realer Problemstellungen. Eine Übersicht aller Workshops findet sich auf dem beigefügten Fact Sheet.

    Meta-Workshop – Der Blick für das große GanzeDer Meta-Workshop fasst die Inhalte der parallel stattfindenden Kreativ-Formate der Morgenstadt-Werkstatt zusammen, bricht die thematischen Silos auf und beantwortet auf der Meta-Ebene die zentrale Fragestellung der Morgenstadt-Werkstatt »Digitalisierung wozu?« Die Ergebnisse des Meta-Workshops werden im Nachgang der Veranstaltung weiter aufbereitet und im Januar mit dem Tagungsband veröffentlicht. Erste Erkenntnisse dieses Workshops werden bereits am Nachmittag des 14. Dezembers präsentiert.

    Pressekontakt

    Dipl.-Ing. (FH) Juliane Segedi | Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO | Telefon +49 711 970-2343 |

    Nobelstraße 12 | 70569 Stuttgart | www.iao.fraunhofer.de | [email protected] |

  • Geschäftsstelle c/o Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und

    Organisation IAO

    Nobelstraße 12

    70569 Stuttgart

    Veronika Zettl

    Telefon + 49 711 970-2378

    [email protected]

    www.digitalakademie-bw.de

    DIGITALE TRANSFORMATION BÜRGERNAH GESTALTEN

    Digitalakademie@bw bündelt bedarfsgerechte Angebote für die innovative Verwaltung der

    Zukunft

    Textumfang ca. 4.500 Zeichen mit Leerzeichen

    Abdruck frei – Belegexemplar an die Geschäftsstelle erbeten

    Die Digitalakademie@bw ist ein Leuchtturmprojekt des Landes und unterstützt die Verwaltungen,

    Kommunen und Landkreise bei der digitalen Transformation. Um die Angebote rund um

    Qualifizierung, Innovation, Wissenstransfer und kulturellen Wandel ideal zu verzahnen, haben die

    Partner gemeinsame Leitlinien entwickelt und in der Charta zur digitalen Transformation

    öffentlicher Verwaltungen festgehalten.

    2017 hat die Landesregierung Baden-Württemberg ihre Digitalisierungsstrategie digital@bw auf

    den Weg gebracht, mit der das Land in den nächsten Jahren zu einer digitalen Leitregion in

    Deutschland und Europa werden will. Das Verbundprojekt Digitalakademie@bw ist ein

    wesentlicher Bestandteil dieser Strategie und unterstützt Kommunen, Landkreise und

    Landesverwaltungen, die Digitalisierung erfolgreich zu gestalten und zum Wohl der Bürgerinnen

    und Bürger sowie zur Stärkung des Standorts Baden-Württemberg zu nutzen.

    Digitalakademie@bw als Verbund von Kompetenzzentren

    Die Digitalisierung der Verwaltung ist nicht nur eine Frage der richtigen Infrastruktur und

    Ausstattung. Damit die digitale Transformation gelingt, braucht es auch digitale

    Verwaltungsprozesse mit neuen Denk- und Herangehensweisen, neue Formen der

    Zusammenarbeit sowie organisatorische und soziale Innovationen. Die Digitalakademie@bw

    bündelt daher verschiedene Angebote bedarfsgerecht unter einem Dach. Die Führungsakademie

    Baden-Württemberg baut das Kompetenzzentrum »Digital Leadership« aus, um Führungskräfte

    der Verwaltungen auf die Herausforderungen der Digitalisierung vorzubereiten. Mit dem

    PRESSEINFORMATION

    14. November 2018

  • 2 | 3

    Multiplikatorenprogramm »Kommunale Digitallotsen« der kommunalen Landesverbände werden

    Verwaltungsmitarbeitende als Impulsgeber für digitale Transformations- und

    Veränderungsprojekte qualifiziert und gefördert. Die vom Land und den Kommunen getragene IT-

    Dienstleisterin ITEOS berät die Kommunen und Landkreise im »Fachzentrum Digitale Prozesse«

    bei der Digitalisierung ihrer Verwaltungsdienste und entwickelt skalierbare Pilotprozesse für die

    Landesplattform service-bw. Und im »Kommunalen InnovationsCenter« entwickeln das

    Fraunhofer IAO und das eng kooperierende Institut für Arbeitswissenschaft und

    Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart zusammen mit Kommunen und

    Landkreisen bedarfsgerechte Werkzeuge zur Digitalisierung und bringen innovative Projekte in die

    Fläche.

    Bürgernahe Digitalisierung durch ganzheitlichen Ansatz

    Damit sich die verschiedenen Maßnahmen im Projektverlauf bestmöglich ergänzen, haben sich

    die Projektpartner am 13. November auf gemeinsame Leitplanken verständigt. Unter dem Vorsitz

    von CIO Stefan Krebs und Abteilungsleiter Andreas Schütze aus dem Ministerium für Inneres,

    Digitalisierung und Migration BW haben die Partner ihre Zusammenarbeit in der Charta zur

    digitalen Transformation öffentlicher Verwaltungen festgehalten und den gesellschaftlichen

    Mehrwert in den Mittelpunkt ihres Handelns gestellt.

    Bisheriges Fazit und Ausblick

    Im Verbund haben die Partner seit Mitte 2018 einiges erreicht: In zehn Fachveranstaltungen im

    Land mit insgesamt über 5.000 Teilnehmenden aus Kommune und Zivilgesellschaft wurden die

    Angebote vorgestellt. Die »Kommunalen Digitallotsen« sind am 5. November gestartet und

    qualifizieren in den Seminaren bis Jahresende 50 bereits angemeldete Digitallotsen. 350

    Führungskräfte der Landesverwaltung haben unterschiedliche Formate der Führungsakademie

    genutzt, um sich mit »Digital Leadership« auseinanderzusetzen. Das »Fachzentrum Digitale

    Prozesse« entwickelt derzeit mit dem Land und beteiligten Kommunen 16 digitale

    Verwaltungsprozesse und unterstützt die Kommunen bei der Einführung und Produktivsetzung

    bereits entwickelter und freigegebener Pilotprozesse. Das »Kommunale InnovationsCenter« hat

    gemeinsam mit Kommunen erste Projekte, beispielsweise zwei regionale Digital.Labore (am 3.

    Dezember in Baden-Baden, vom 25. bis 26. Januar 2019 im Nordschwarzwald), sowie eine

    flächendeckende Bedarfserhebung unter allen 1101 Kommunen und 35 Landkreisen vorbereitet.

    Und auch die diesjährige Morgenstadt:Werkstatt des Fraunhofer IAO, das größte

    Innovationsfestival des Landes im öffentlichen Sektor, steht ganz im Zeichen einer bürgernahen

    Digitalisierung. Die Morgenstadt:Werkstatt findet vom 13. bis 14. Dezember 2018 am Fraunhofer

    IAO in Stuttgart statt.

    Zum Projekt

    Die Digitalakademie@bw wird vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-

    Württemberg im Rahmen des Programms digital@bw gefördert.

  • 3 | 3

    Alle Infos und Mitmach-Angebote für Kommunen, Landkreise und Landesverwaltungen online

    unter www.digitalakademie-bw.de

    Die Charta zur digitalen Transformation öffentlicher Verwaltungen kann online eingesehen

    werden unter https://digitalakademie-bw.de/partner/

    Programm und Anmeldung zur Morgenstadt:Werkstatt 2018 online unter

    https://www.morgenstadt.de/de/veranstaltungen/werkstatt-2018.html

    Kontakt

    Geschäftsstelle der Digitalakademie@bw

    c/o Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

    Nobelstraße 12

    70569 Stuttgart

    Steffen Braun, Leiter der Geschäftsstelle

    Telefon + 49 711 970-2022

    Veronika Zettl, Referentin der Geschäftsstelle und Ansprechpartnerin für Presse

    Telefon +49 711 970-2378

    [email protected]

    www.digitalakademie-bw.de

    http://www.digitalakademie-bw.de/https://digitalakademie-bw.de/partner/https://www.morgenstadt.de/de/veranstaltungen/werkstatt-2018.html

  • Baden-Württemberg

    MINISTERIUM FÜR INNERES, DIGITALISIERUNG UND MIGRATION

    PRESSESTELLE

    Willy-Brandt-Straße 41, 70173 Stuttgart, Telefon (0711) 231 - 30 30, Fax (0711) 231 - 30 39 E-Mail: [email protected], Internet: http://www.im.baden-wuerttemberg.de

    PRESSEMITTEILUNG 13. Dezember 2018

    Land zeichnet 45 Preisträger beim Wettbewerb „Städte, Gemeinden, Landkreise 4.0 – Future Communities“ aus Digitalisierungsminister Thomas Strobl: „Zum zweiten Mal geben wir über eine Million Euro an unsere Kommunen, um ganz konkrete digitale Projekte umzusetzen. Unsere Kom-munen werden so zum Taktgeber und machen Baden-Württemberg gemeinsam Schritt für Schritt zur digitalen Leitregion!“

    „Starke Kommunen sind das Fundament für eine funktionierende Gesell-

    schaft. Sie sind der Ort, an dem die Menschen leben und arbeiten. Des-

    halb ist es auch unser Ansatz: Die Digitalisierung vor Ort und nah bei den

    Menschen zu gestalten. Dadurch nehmen wir die Menschen beim digita-

    len Wandel mit und schaffen Innovationen vor Ort, die den Wirtschafts-

    standort in der Fläche stärken“, sagte Digitalisierungsminister Thomas

    Strobl am Donnerstag, 13. Dezember 2018, in Stuttgart. Anlass war die

    Auszeichnung der 45 Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs „Städte,

    Gemeinden, Landkreise 4.0 – Future Communities“.

    Digitalisierungsminister Thomas Strobl überreichte den 45 Kommunen mit

    den innovativsten Anträgen ihre Förderbescheide. „Zum zweiten Mal ge-

    ben wir über eine Million Euro an unsere Kommunen, um ganz konkrete

    digitale Projekte umzusetzen. Unsere Kommunen werden so zum Taktge-

    ber und machen Baden-Württemberg gemeinsam Schritt für Schritt zur di-

    gitalen Leitregion“, so der Minister. Ausgezeichnet wurden zum Beispiel

    Projekte, die auf Basis von Künstlicher Intelligenz das kommunale Stra-

    ßennetz überwachen, aber auch Jugendbeteiligungs-Apps oder Tools zur

    Nutzung digitaler Sprachassistenten in den Verwaltungen.

  • - 2 -

    „Die Städte in Baden-Württemberg haben verstanden, dass es zu einer

    Digitalen Stadt mehr braucht als eine Bürger-App“, folgert Gudrun Heute-

    Bluhm, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-

    Württemberg, aus der erfreulich starken Mitwirkungsbereitschaft auch in

    diesem Jahr. „Die zweite Ausschreibung der Future Communities zeigt

    deutlich, dass Projekte zur Künstlichen Intelligenz (KI) Einzug in die

    Verwaltung halten und sich die ersten Erfolge in einem verbesserten

    Dienstleistungsangebot zeigen. Viele unserer Mitglieder haben Projekte

    eingereicht, die auch skalierbar sind. Deshalb ist uns eine Vernetzung der

    Städte untereinander sehr wichtig, und Nachahmer sind wieder ausdrück-

    lich erwünscht!“

    „Es freut mich sehr, dass sich das Programm „Gemeinden, Städte und

    Landkreise 4.0 – Future Communities“ so erfolgreich entwickelt. Ur-

    sprünglich als Projekt des Gemeindetags gestartet, sind inzwischen Ge-

    meinschaftsprojekte und auch Landkreise unter den Prämierten. Damit

    bestätigt sich unsere Überzeugung, nicht nur auf Leuchttürme der Digita-

    lisierung zu setzen, sondern möglichst vielen Städten, Gemeinden und

    Landkreisen den Weg zur Digitalisierung zu ebnen. Unser niedrigschwel-

    liges und bedarfsorientiertes Förderprogramm zeigt eindrucksvoll: Mit

    kleinem Geld, tragen wir die Idee der Digitalisierung ins ganze Land und

    machen so Appetit auf immer mehr“, sagte Roger Kehle, Präsident des

    Gemeindetags Baden-Württemberg

    „Die Landkreise, Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg sind

    hochgradig motiviert, die Digitalisierung innovativ vorzubringen. Das Lan-

    desförderprogramm ‚Future Communities‘ trägt dem Rechnung. Denn das

    Programm ‚Städte, Gemeinden und Landkreise 4.0-Future Communities‘

    ist das bislang einzige Förderprogramm, das eine derart große Flächen-

    wirkung im Bereich der Digitalisierung vorweisen kann. Wir freuen uns

    daher ganz besonders, dass sich im Jahr 2018 erstmals auch Landkreise

    bewerben konnten und dies auch zahlreich getan haben. Denn die Land-

    kreise wollen in ihrem Aufgabenbereich die digitale Transformation aktiv

  • - 3 -

    mitgestalten. Dazu gehören – um nur wenige Beispiele zu nennen – elekt-

    ronische Bürgerdienste, eine noch bessere medizinische Versorgung

    durch digitale Assistenzsysteme, neue digitale Lösungen für die Aus-,

    Fort- und Weiterbildung sowie die Unterstützung kleiner und mittelständi-

    scher Unternehmen. Die Landkreise wollen die Chancen, die sich hinter

    den Schlagworten Digitalisierung, künstliche Intelligenz und intelligente

    Vernetzung verbergen, zum Wohl der Menschen konsequent nutzen“, er-

    klärte Dr. Alexis von Komorowski, Hauptgeschäftsführer des Landkreis-

    tags Baden-Württemberg.

    Nach der ersten Ausschreibung 2017 setzte das Ministerium für Inneres,

    Digitalisierung und Migration das Förderprogramm unter dem Namen

    „Gemeinden, Städte und Landkreise 4.0 – Future Communities 2018“ fort

    und stellte dafür 1,085 Millionen Euro bereit. Im Unterschied zur ersten

    Ausschreibung konnten sich dieses Jahr neben den 1.001 Städten und

    Gemeinden erstmals auch die 35 Landkreise Baden-Württembergs mit

    Digitalisierungsprojekten bewerben. Ausdrücklich erwünscht waren zu-

    dem Gemeinschaftsprojekte mehrerer Kommunen, um die Digitalisierung

    in die Fläche unseres Landes zu tragen. Insgesamt reichten dieses Mal

    84 Kommunen Anträge ein. Die eingereichten Projekte orientieren sich an

    den strategischen Schwerpunktthemen der landesweiten Digitalisierungs-

    strategie digital@bw wie Mobilität, digitale Verwaltung oder Gesundheit.

    Die Preisverleihung war ein Programmpunkt der diesjährigen Morgen-

    stadt-Werkstatt am 13. und 14. Dezember 2018 in Stuttgart. Die Morgen-

    stadt-Werkstatt ist die größte Austauschplattform für digitale und kommu-

    nale Innovationen in Baden-Württemberg. Veranstalter ist das Fraunhofer

    Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) gemeinsam mit dem

    Innen- und Digitalisierungsministerium sowie weiteren Partnern der Digi-

    talakademie@bw, wie den Kommunalen Spitzenverbänden und dem IT-

    Dienstleister ITEOS.

    ***

  • - 4 -

    Details zu den einzelnen Projekten entnehmen Sie der Anlage.

    ***

    Unter dem Dach der Digitalakademie@bw gehen Land, Kommunen, Wirt-

    schaft und Forschung mit einem Fördervolumen von über 9 Mio. Euro

    neue Allianzen ein. Im Verbund mit starken Partnern baut so das Land

    Baden-Württemberg die Digitalkompetenzen in den Verwaltungen aus und

    bildet in den kommenden zwei Jahren u. a. 1600 Digitallotsen in der Flä-

    che unseres Landes aus. Weitere Informationen auf

    https://digitalakademie-bw.de/

    Die Digitalisierung ist ein zentraler Arbeitsschwerpunkt der Landesregie-

    rung: Rund eine Milliarde Euro werden in dieser Legislaturperiode in die

    Digitalisierung investiert, rund die Hälfte davon in den Ausbau der digita-

    len Infrastruktur. Erstmals werden alle Vorhaben auch unter dem Dach

    des Digitalisierungsministeriums koordiniert und gebündelt. Mit „digi-

    tal@bw“ wurde im Sommer 2017 die erste landesweite und ressortüber-

    greifende Digitalisierungsstrategie vorgestellt. In den kommenden zwei

    Jahren werden dazu rund 70 ganz konkrete Projekte mit einem Volumen

    von 265 Millionen Euro umgesetzt, um Baden-Württemberg als Leitregion

    des digitalen Wandels in Europa zu verankern.

    Schwerpunkte von „digital@bw“ sind die Bereiche Intelligente Mobilität

    der Zukunft, digitale Start-Ups, Wirtschaft 4.0, Bildung und Weiterbildung

    in Zeiten der Digitalisierung, digitale Gesundheitsanwendungen sowie di-

    gitale Zukunftskommunen und Verwaltung 4.0. Dazu kommen die Quer-

    schnittsbereiche Forschung, Entwicklung und Innovation, Nachhaltigkeit

    und Energiewende, Datensicherheit, Datenschutz und Verbraucherschutz

    Weitere Informationen auf www.digital-bw.de

  • Projekte mit über 90.000,00 Euro Fördervolumen

    Heidelberg

    Mit dem „Heidelberger Politik- und Transparenzportal“ (HeiPorT) plant die Stadt, Verwal-

    tungshandeln und politische Entscheidungsprozesse künftig für die Bürger noch transparen-

    ter zu gestalten und politische Teilhabe zu erleichtern. So werden unter anderem Entschei-

    dungsprozesse online visuell aufbereitet und präsentiert. Außerdem wird es ein eigenes In-

    formationsangebot für junge Menschen geben.

    Heidelberg 91.152,50

    Karlsruhe

    Beim kommunalen Immobilienmanagement handelt es sich um einen komplexen Prozess.

    Von der Planung über die Bauausführung bis hin zum Betrieb und der Instandhaltung von

    Bauprojekten werden Daten generiert. Der Austausch dieser Daten erfolgt heute zumeist

    nicht auf einer gemeinsamen elektronischen Plattform. Mit der Lösung des integrierten Im-

    mobilienmanagements (IIM) entsteht eine Plattform, welche diese Daten integriert und damit

    den gesamten Lebens- und Nutzungszyklus der Immobilien in allen denkbaren Phasen

    ganzheitlich unterstützt. Dies führt zu einer erheblichen Entlastung der zuständigen Mitarbei-

    terinnen und Mitarbeiter.

    Karlsruhe 95.625,00

    Ortenaukreis

    In Kooperation mit der Gemeinde Rust entwickelt der Landkreis die digitale Assistentin „Or-

    tena“. Sie wird beispielsweise Anfragen automatisiert beantworten, Termine vereinbaren o-

    der Online-Dienstleistungen wie die Reservierung von Wunschkennzeichen erledigen. Sollte

    sie einmal nicht weiterhelfen können, wird „Ortena“ ein persönliches Telefonat oder einen

    Videochat anbieten. Dadurch kann der Weg aufs Amt in vielen Fällen vermieden werden.

    Ortenaukreis 100.000,00

    Die Gewinner des Wettbewerbs „Gemeinden,

    Städte und Landkreise 4.0 – Future Communities“

  • - 2 -

    Ostalbkreis

    Der Ostalbkreis hat sich zum Ziel gesetzt, den Auszubildenden, aber auch der regionalen

    Wirtschaft mittels Industrie 4.0 neue Chancen und Perspektiven zu eröffnen. Als Schulträger

    erweitert der Kreis die bereits vorhandene Lernfabrik 4.0 („smart factory“) an der Techni-

    schen Schule Aalen um Roboter- und Handhabungstechnik. In einem neu einzurichtenden

    Labor sollen grundlegende Fragen aus dem Bereich Smart Produktion untersucht, realisiert

    und bewertet werden.

    Ostalbkreis 100.000,00

    Straßenerfassung mit KI

    Mehrere Kommunen werden mittels künstlicher Intelligenz in die Lage versetzt, zukünftig den

    Straßenzustand eigenständig zu erfassen. Ein Smartphone wird an der Windschutzscheibe

    städtischer Fahrzeuge(z.B. von der Müllabfuhr oder dem Ordnungsamt) befestigt. Das

    Smartphone erfasst zum einen mittels Bewegungssensoren Erschütterungen und schießt

    über die Kamera gleichzeitig Bilder der Straßen. Dank der eingebauten GPS-Empfänger

    können Defizite leicht erhoben und damit Instandhaltungsmaßnahmen effizient und kosten-

    sparend geplant werden. Personenbezogene Daten werden vor der Auswertung gelöscht.

    Um diesen innovativen Digitalisierungsansatz im Feld der künstlichen Intelligenz sinnvoll und

    schnell weiterentwickeln zu können, braucht es sehr große Datenmengen. Deshalb können

    sich dieses Jahr stolze 16 Gewinner über eine Förderung freuen.

    Ausgezeichnet Landkreis Fördervolumen

    Aichwald Esslingen 11.275,25

    Dettenheim Karlsruhe 8.389,50

    Eberdingen Ludwigsburg 11.751,25

    Eigeltingen Konstanz 9.966,25

    Freudenstadt (Landkreis) - 40.430,25

    Hohentengen Sigmaringen 13.708,80

    Ispringen Enzkreis 6.426,00

    Kornwestheim Ludwigsburg 12.875,00

    Leinfelden-Echterdingen Esslingen 26.501,30

    Leutenbach Rems-Murr-Kreis 9.966,25

    Marxzell Karlsruhe 5.265,75

    Oppenweiler Rems-Murr-Kreis 8.181,25

    Rudersberg Rems-Murr-Kreis 22.669,50

    Schwendi Biberach 14.883,75

  • - 3 -

    Waldbronn Karlsruhe 8.181,25

    Weilheim an der Teck Esslingen 13.536,25

    Digitale Verwaltung

    In der Digitalisierungsstrategie digital@bw steht es ganz klar: „Die Zukunft von Kommunen

    und Verwaltung ist digital.“ Dass diese digitale Zukunft unterschiedliche Facetten hat, bewei-

    sen die ausgezeichneten Kommunen, die Bürgernähe und digitale Kommunikation durch ihre

    Projekte in Einklang bringen werden.

    Ausgezeichnet Landkreis Projektbeschreibung Fördervolumen

    Bühl Rastatt Bürgerdienstleistungen

    via digitalem Assistent

    5.474,00

    Rust Ortenaukreis Onlineberatung über

    Videochat

    4.428,00

    Tuttlingen Tuttlingen Bürgerservicestrategie

    „Virtuelles Rathaus“

    25.335,10

    Apps zur Jugendbeteiligung

    In der Kommunalpolitik kommt sie zu häufig zu kurz, die Jugend. Dieser Thematik haben

    sich gleich acht Kommunen angenommen. Sie wollen Jugendliche mit eigenen Apps aktiv

    zur politischen Teilhabe in ihren Heimatkommunen motivieren. Ziel ist, dass Jugendliche

    ihren Platz in der Demokratie nutzen und ihre Ideen und Vorstellungen in die politische Wil-

    lensbildung der Kommunalpolitik einfließen lassen.

    Ausgezeichnet Landkreis Fördervolumen

    Amtzell Ravensburg 4.522,00

    Bad Krozingen Breisgau-Hochschwarzwald 4.295,40

    Bad Wildbad Calw 5.950,00

    Balingen Zollernalbkreis 5.958,93

    Bodmann-Ludwigshafen Konstanz 5.363,10

    Bühl Rastatt 4.700,50

    Pfullingen Reutlingen 5.474,00

    St. Leon-Rot Rhein-Neckar-Kreis 6.821,08

  • - 4 -

    Weitere Projekte

    Das besondere an Future Communities ist die Vielfalt der Ideen in den Kreisen, Städten und

    Gemeinden. Zahlreiche Vorhaben kommen daher in den Genuss einer Förderung. Die Vor-

    haben reichen von Bürger-Apps über kulturelle Angebote bis hin zu digitalen Sprachassisten-

    ten und Themen der Bauleitplanung.

    Ausgezeichnet Landkreis Projektbeschreibung Fördervolumen

    Baindt Ravensburg Rathaus-App mit Rathaus

    Service Portal

    7.140,00

    Blumberg Konstanz Virtueller Stadtrundgang 31.832,50

    Böblingen Böblingen App IMikelGO 10.000,00

    Plochingen Esslingen City-Bürger-App 10.486,89

    Remseck a. N. Rems-Murr-Kreis Bürger-App 50.000,00

    Schwäbisch Hall

    (Landkreis)

    - Landkreis-App 84.082,65

    Bühl Rastatt Familien-Informationsdienst

    via IT-Plattform

    12.196,00

    Freiburg i. Br. - Digitale Plattform für Bauleit-

    planung

    60.000,00

    Herrenberg Böblingen Digitaler Sprachassistent +

    Portal für Bürgerbeteiligung

    & Engagement

    34.112,00

    Königsfeld Schwarzwald-

    Baar-Kreis

    Sharing heritage - Kulturerbe

    digital erleben!

    24.109,07

    Konstanz Konstanz Reallabor 6.500,00

    KVJS Karlsruhe BEI-BW digital Onlineformu-

    lar und -fragebogen

    21.687,75

    Pforzheim - Pilotbetrieb einer On-

    Demand Mobilitätslösung

    20.000,00

    Rems-Murr-

    Kreis

    - Gesamtimmobilienkonzeption

    mittels Building Information

    Modeling (BIM)

    23.800,00

    Gesamtförderhöhe 1.085.054,07

  • F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

    FÖRDERPROGRAMM »STÄDTE UND GEMEINDEN 4.0 – FUTURE COMMUNITIES«

    FÖRDERGEBER

    Das Land Baden-Württemberg fördert im Rahmen der landesweiten Digitalisierungs-strategie digital@bw kommunale Digitalisierungsprojekte und stellt hierfür Fördermittel in Höhe von einer Millionen Euro zur Verfügung.

    Das Programm ist bereits die zweite Auflage und dieses Mal konnten sich neben den Gemeinden und Städten in Baden-Württemberg auch zum ersten Mal die Landkreise bewerben. Gefördert werden digitale Projekte, die sich den Themenbereichen der Digitalisierungsstrategie digital@bw zuordnen lassen. Die Landesregierung fördert gezielt auch erste digitale Schritte von Kommunen. Die Bewerbungsphase für den Wettbewerb endete am 31. Juli 2018.

    Preisverleihung für die Gewinnerinnen und Gewinner des Landeswettbewerbs Future Communities

    Die Sieger des Wettbewerbs werden durch eine gemeinsame Jury mit dem Gemeinde-tag und dem Städtetag ausgewählt. Am ersten Tag der Morgenstadt-Werkstatt 2018, den 13. Dezember 2018, verkündet Herr Minister Strobl die Gewinner des Förderpro-gramms »Städte und Gemeinden 4.0 – Future Communities«.

    FACT SHEET

    https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/eine-million-euro-fuer-das-foerderprogramm-future-communities/

  • F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

    CIVIL CITY CHALLENGE

    Die Civil City Challenge ist ein Plan- und Rollenspiel, bei dem der Prozess, der zur Realisie-rung innovativer Lösungsansätze nötig ist, im Vordergrund steht. Die Challenge beginnt bereits am 12. Dezember 2018 und findet durchgängig bis zum 13. Dezember – parallel zu den anderen Veranstaltungen der Morgenstadt-Werkstatt 2018 – statt.

    Die zentrale Frage des Plan- und Rollenspiels ist, welche Akteure an innovativen Veränderungen beteiligt sind, bzw. von welchen Akteuren diese initiiert werden. Gemeinsam wird dieser Frage, unterstützend durch Impulsvorträge sowie Mentoring, nachgegangen. Dabei gilt es voneinander zu lernen, die Grenzen herkömmlicher Denkweisen auszutesten und die Interessen vieler mit einzubeziehen. Dementspre-chend ist die Civil City Challenge für alle, die Lust haben, etwas in ihrer Kommune zu verändern, geöffnet. Die Civil City Challenge ist insbesondere für junge Teilnehmende und Nachwuchsführungskräfte gedacht. Das Format profitiert von jeder Perspektive und lebt von der Interdisziplinarität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

    Bei dem Planspiel werden Challenges, wie die Gestaltung der anzubringenden Mobili-täts-strukturen oder Verhandlungen zum Bau eines neuen Gebäudekomplexes, bewäl-tigt. Hierzu werden verschiedene Rollen verteilt, die unterschiedliche Ressourcen, Kommunikations- sowie Planungskompetenzen und Interessen haben. Die dadurch entstehenden Meinungsunterschiede bei der Lösung des Problems werden gemeinsam diskutiert. Die Zielsetzung der Civil City Challenge ist es, nicht nur über Innovationen selbst, sondern auch über die Prozesse nachzudenken, die zur Umsetzung innovativer, digitaler und stadtplanerischer Lösungen in Kommunen gebraucht werden.

    Spielerisch die Kommune der Zukunft gestalten, 12. und 13. Dezember 2018

    https://www.morgenstadt.de/de/veranstaltungen/werkstatt-2018/civil_city_challenge.html

    FACT SHEET

  • F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

    ÜBERSICHT DER WORKSHOP-TITEL

    • Bable – Fördermittelberatung für digitale Kommunen• BW-Stiftung - Visionärer Umgang mit Daten als Wettbewerbs- und Standortvorteil• CGI – Wie sich der Einsatz neuer Technologien auf die Wahrnehmung der Smart

    Future City auswirkt• Digitalakademie@bw – Digital.Labor: Sensorik in der Stadt• Digitalakademie@bw – Handlungsempfehlungen zum kreativen Umgang mit

    Rechtsrahmen für kommunale Digitalisierung • Drees & Sommer – Stadtplanung Digital: Wie smarte Planung und Bürgerbeteili-

    gung mit VR, AR und Hologrammen funktioniert• e-mobil - Mobilität vor Ort@BW – Kommunale Austauschplattform zur digitalen

    Mobilität der Zukunft• Fraunhofer IAO – Mensch und künstliche Intelligenz gehen Hand in Hand• Fraunhofer IAO – Seminar Urban Data Governance• Fraunhofer IOSB-INA – Mehrwert und Finanzierung von Smart City Elementen zur

    Steigerung der Attraktivität der Innenstadt in Mittelstädten• ITEOS: Expertenkreis Digitale Agenda• Leichtbau BW – Wie kommt die Milch morgen in den Kühlschrank? – Leichtbau-

    Lösungen für die Stadt von morgen• Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg – Mobil mit Daten - Lessons Learned

    auf dem Weg zur Intermodalität• Smart Home & Living Baden-Württemberg e.V. – Concierge 4.0 –

    Lebensqualität im smarten Quartier• SMARTER TOGETHER: Lernen von den europäischen Leuchtturmstädten

    Wien, Lyon und München • Ströer - »Responsive City Broadcast – spielerisch zur lebenswerten Stadt durch

    smarte Informationen« • Universität Stuttgart – Stadtgestaltung mit Digitalen Instrumenten. Schlüsseldiszip-

    lin für Nachhaltige Entwicklung und Zukunftsfähigkeit.• UKBW – Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung – Wie wirkt sich die Digitali-

    sierung auf unsere Mitarbeiter aus?• VS Consulting Team GmbH – Projektmanagement in Zeiten der Digitalisierung• Fraunhofer IAO – Wie gestalte ich ein kommunales Bike-Sharing-System: offen,

    elektrisiert, gesund?

    FACT SHEET

  • F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

    BABLE

    BABLE: EINE PLATTFORM FÜR STÄDTE UND UNTERNEH-MEN, DIE DIE SMART CITY-BEWEGUNG VORANTREIBT

    BABLE ist eine Fraunhofer Ausgründung, die im Rahmen der »Morgenstadt-Initiative« ent-stand und entwickelt wurde, um Innovationen mit sauberen Technologien mit der Nachfrage und den Bedürfnissen von Städten, Stadtplanern und -entwicklern zu verknüpfen. Die Plattform überwindet die Lücke zwischen Konzepten und Vergabever-fahren und hilft, bestehende Produkte und Lösungen in den Entwicklungsprozess von nachhaltigen Städten zu integrieren. Die zwei Hauptbestandteile von BABLE sind eine Informations- und eine Serviceplattform.

    INFORMATIONSPLATTFORM

    Die Informationsplattform bietet gewonnene Erkenntnisse aus vergangenen Projekten und Produkten sowie verschiedener Partner der Smart-City Projekte. D.h. Städte und Unterneh-men können realisierte Projekte bewerben und die gewonnenen Erkenntnisse teilen. Zu-dem können Unternehmen Produkte und Dienstleistungen anbieten, die besonders für den Smart-City Markt geschaffen wurden. Städte und Unternehmen bzw. Partner können sich hierfür selbst auf der Plattform präsentieren und ein Profil anlegen, das öffentlich auf der Webseite verfügbar ist. BABLE bildet dabei per Defini-tion und Gesetz eine neutrale Einheit, die keine speziellen Produkte verkaufen möchte und somit unabhängig operiert.

    SERVICEPLATTFORM

    Die Serviceplattform dient dazu, das technische Wissen, das durch die Informations-platt-form vermittelt wird, zu unterstützten und Implementierungen zu erleichtern. Dabei werden die Städte beim ganzen Prozess, von der Definition ihres Bedürfnisses über die Weiterentwicklung der Formulierung einer Smart-City Agenda bis hin zur physischen Umsetzung der Lösungen und darüber hinaus, unterstützt.

    HIGHLIGHT-PROJEKTE

    https://www.bable-smartcities.eu/home.html

    https://www.muse.iao.fraunhofer.de/de/ueber-uns/projekte/bable.html

  • F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

    MORGENSTADT-INITIATIVE 1/2

    WAS STECKT HINTER MORGENSTADT?

    In der »Morgenstadt-Initiative« entwickelt die Fraunhofer-Gesellschaft gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Kommunen die Lösungen für die Stadt der Zukunft.

    Städte sind die Zukunft der Menschheit. Weltweit lebt bereits heute mehr als die Hälfte der Menschen in Städten; in Deutschland sind es sogar 70 Prozent. Sie alle suchen Sicherheit und Wohlstand, Bildung und Vernetzung und den urbanen Lebensstil, kurz: Lebensqualität. Auf begrenztem Raum wollen immer mehr Menschen die Chancen auf ein gutes Leben wahrnehmen. Dabei muss soziale Spaltung vermieden und ein nachhaltiger Umgang mit natürlichen Ressourcen erreicht werden. Somit sind alle Bereiche von Abfall über Energie, Governance, Mobilität bis hin zur Wasserversorgung relevant beim Prozess der nachhaltigen Stadtentwicklung hin zu einer smarten Stadt der Zukunft.

    Vernetzte Technologien, neue Geschäftsmodelle, flexible Prozesse und eine sozio-ökologische Integration sind die Pfeiler für nachhaltige, intelligente und lebenswerte Städte.

    Das Forschungsteam der Fraunhofer-Gesellschaft hat 9 Sektoren für einen nachhaltigen Stadtentwicklungsprozess identifiziert:

    1. Mobilität: Mobilitätsangebot und -technologien, Energieverbrauch, Flächen-verbrauch, Emissionen, Nutzung des öffentlichen Raumes.

    2. Gebäude: Energieeffizienz, Komfort, ganzheitliche Bilanzierung aller Gebäudearten in der Stadt, Gebäude und öffentlicher Raum, Ressourceneffizienz und Ökobilanz eingesetzter Materialien.

    3. Wasser: Wasserver-/ und Abwasserentsorgung, Wasserqualität, Versorgungssicherheit, Regenwasserableitung, Energieverbrauch und Ressourcenverwertung

    HIGHLIGHT-PROJEKTE

    9 SEKTOREN FÜR EINE NACHHALTIGE STADTENTWICKLUNG

  • F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

    4. Governance: Strukturen von Politik und Verwaltung, angewandte Methoden undKonzepte zur Zielsetzung, Konzeption, Beschlussfassung, Planung und Umsetzung von Lösungsansätzen und Projekten zur Steigerung der Nachhaltigkeit, Partizipationsprozesse, Stadtentwicklung und -planung.

    5. Energie: Import, Erzeugung, Verteilung und Verbrauch von Strom, Wärme/Kälte, Gas und Treibstoffen im städtischen Kontext.

    6. Finanzen: städtische Ökonomie stärken, Entwicklung von Wirtschaftsclustern,

    neue Businessmodelle für nachhaltige Technologien und sichere Finanzierung

    7. Informations- und Kommunikationstechnologien: Informationen der Stadtverwaltung, elektronisches Angebot städti-scher Dienstleistungen, Informationsangebote im öffentlichen Raum, IKT Infrastruktur, IKT zur intelligenten Steuerung und für nutzerfreund-liche Angebote im Bereich Energie, Mobilität etc.

    8. Logistik: Urbane Produktion, Versorgung von Handel, Industrie, Gewerbe undHaushalten, induziertes Verkehrsaufkommen und Emissionen.

    9. Resilienz: Sicherheitskonzepte und Systeme für den öffentlichen Raum undGebäude zur Identifizierung und Vermeidung von Gefahren bzw. zum Umgang mit Notständen.

    UNSERE FORSCHUNGSZIELE

    Im Rahmen des »Morgenstadt Netzwerks« arbeiten Forschung, Industrie und Kommu-nen gemeinsam daran, Entwicklungspotenziale und Lösungsstrategien in städtischen Systemen aufzuzeigen und zu erschließen, aber auch bevorstehende Technologie-sprünge und disruptive Entwicklungen für die Stadt von morgen zu identifizieren und neue Produktsysteme und Geschäftsmodelle dafür zu konzipieren.

    • Innovative und nachhaltige Produkte und Dienstleistungen der Morgenstadt, Partner werden in ganzheitliche Stadtentwicklungsprojekte integriert. Dabei haben die beteilig-ten Kommunen die Chance Pilotprojekte zur Demonstration neuer Wirkzusammen-hänge durchzuführen und werden dabei durch unsere Forschenden begleitet. Dadurch werden innovative Lösungen für urbane Herausforderungen auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Stadt entwickelt.

    • Neue Ideen für urbane Systemlösungen werden gemeinsam entwickelt, analysiert und in die Pilotierung überführt, so dass Städte durch das Know how unserer Institute und des Netzwerks profitieren.

    www.morgenstadt.de

    MORGENSTADT-INITIATIVE 2/2

  • F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

    INNOVATIONSNETZWERK »DIGITALISIERUNG FÜR VERSICHERUNGEN«

    WAS STECKT DAHINTER?

    Das Konzept des Innovationsnetzwerks »Digitalisierung für Versicherungen« ist es, Versicherungen dabei zu unterstützen, Potenziale der Digitalisierung zu erkennen, zu bewerten und bestmöglich zu nutzen. Durch das Innovationsnetzwerk haben die Versicherungen die Möglichkeit, konkrete Lösungselemente der Digitalisierung in Prototypen einzusetzen und Synergieeffekte mit anderen Unternehmen zu nutzen. Schwerpunktthemen sind Künstliche Intelligenz (KI) sowie die erfolgreiche Umsetzung und Einführung von Innovationen.

    ZIELE

    Phase II des Innovationsnetzwerks »Digitalisierung für Versicherungen« beschäftigt sich mit dem Einfluss von KI auf die digitale Transformation von Versicherungen. Auf Basis von technologischen und sozio-kulturellen Entwicklungen sollen den beteiligten Versicherungen Chancen der Digitalisierung aufgezeigt und Begeisterung in den Unternehmen geweckt werden. Die Teilnehmenden erlernen Methoden und vernetzen. So kann die digitale Transformation des eigenen Unternehmens beschleunigt werden.

    INHALTE UND VERWENDETE METHODEN

    Das Innovationsnetzwerk »Digitalisierung für Versicherungen« beinhaltet vier Fokusfelder:

    • KI für Betrugserkennung mit gemeinsamem Datenpool – Fokus Kfz-Schadenregulierung (Projektmodul)

    • Textverstehen 4.0 – KI für standardisierte Datenextraktion und Intentionserkennung für unstrukturierte Texte (Projektmodul)

    • Digitale Assistenten für Experten – Fokus Kundenservice & Vertrieb

    • Process Mining und Entscheidungsalgorithmen mit KI – Fokus Schaden

    HIGHLIGHT-PROJEKTE

    https://www.e-business.iao.fraunhofer.de/de/projekte/beschreibung/innovationsnetzwerk-digitalisie-rung-fuer-versicherungen.html

  • F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

    LEICHTBAU BW

    WELCHEN BEITRAG KANN LEICHTBAU FÜR EINE ZUKUNFTSFÄHIGE STADT VON MORGEN LEISTEN?

    Die Stadt von morgen steht immer mehr Herausforderungen gegenüber. Diese können in der Stadt direkt auftreten, wie eine akute Wohnungsnot oder der demogra-fische Wandel, jedoch spielen auch Themen wie Klimaanpassung, Logistik und Infrastruktur eine wichtige Rolle. Wie wird die Stadt gebaut, wenn es nicht mehr genügend Fachkräfte auf den Baustellen gibt? Was passiert, wenn der Beton fehlt, um den Grundstein eines Gebäudes zu legen?

    Einer der größten Einflussfaktoren ist aber die Digitalisierung. Digitale Planungs- und Simulationsmodelle verändern die Welt des Leichtbaus, wie auch der Stadt von mor-gen, und unterstützen bei der Einsparung möglichst vieler Ressourcen und einer nachhaltigen Umweltschonung.

    Dies ist nur ein Auszug grundlegender Herausforderungen und Einflussfaktoren, mit welchen die Städte und Kommunen konfrontiert werden. Die übergeordnete Frage, die sich uns stellt, lautet:

    Wie kann Leichtbau helfen, die Herausforderungen in der Stadt von morgen zu bewältigen?

    Die Beantwortung diese Frage steht im Fokus der Studie »Leichtbau im urbanen System«. Ziel ist es, die aktuellen Trends und urbanen Herausforderungen zu identifizie-ren. Diese werden durch Interviews mit führenden Experten aus unterschiedlichen Branchen im Kontext der Stadt und einem Workshop mit Vertretern der Wirtschaft und der Kommunen validiert und in erste Anwendungskonzepte überführt. Zunächst ergibt sich somit der Status Quo »Konventionell: urban« und in einem zweiten Schritt wird das Szenario »Leichtbau: urban« abgeleitet. Die Gegenüberstellung zeigt die Potenzi-ale des Leichtbaus im urbanen System auf.

    Abschließend werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die für Unternehmen genauso wie für Kommunen anwendbar sein werden. Leichtbau in Verbindung mit Digitalisierung bildet somit einen großen Hebel für eine zukunftsfähige, lebenswer-tere und ökologisch-nachhaltigere Stadtsystemgestaltung.

    HIGHLIGHT-PROJEKTE

    www.leichtbau-bw.de

  • F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

    SMARTER TOGETHER 1/2

    WAS IST DAS ZIEL?

    SMARTER TOGETHER ist ein Verbundprojekt, welches sich die gemeinsame Erstellung und das spätere Replizieren von integrierten Lösungen für Smart Cities zum Ziel gesetzt hat, um die Lebensqualität von Stadtbewohnern zu verbessern. Das Projekt konzent-riert sich auf fünf definierte Bereiche: Bürgerschaftliches Engagement, erneuerbare Energien und Wärmemanagement in Stadtquartieren, ganzheitliche Sanierungskon-zepte, smart data und Elektromobilität.

    Das Projekt implementiert groß angelegte Smart City Lösungen in sechs städtischen Quartieren, entwickelt neue Geschäftsmodelle für ökonomisch nachhaltige und replizierbare Smart City-Lösungen, fördert anwenderzentrierte Innovationen, führt Versuche zu Niedrigenergiequartieren durch, überführt bestehende Datennetzwerke in bürgerorientierte open data-Plattformen und demonstriert neue Lösungen in der Elektromobilität.

    LEUCHTTURM-, FOLGE- UND BEOBACHTUNGSSTÄDTE

    – Wien, München und Lyon sind die drei Leuchtturmstädte. Diese werden dieLösungen in ausgewählten Quartieren implementieren und demonstrieren sowie die Ergebnisse bewerten und gegebenenfalls die Lösungen auf Stadtebene übertragen.

    – Santiago de Compostela, Sofia und Venedig sind die drei Folgestädte. Diese werden die wichtigsten Erkenntnisse aus den Leuchtturmstädten übernehmen und diese in verschiedenen urbanen Umgebungen implemen-tieren.

    – Kiew und Yokohama sind Beobachterstädte. Diese werden die Reichweitedes Projekts steigern und die spezifischen Sichtweisen osteuropäischer und ostasiatischer Städte in das ganzheitliche Betrachtungsmodell einfließen lassen.

    HIGHLIGHT-PROJEKTE

    www.morgenstadt.de/de/projekte/smart_city/Smartertogether

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    SMART URBAN SERVICES

    EVIDENZ-BASIERTE DIENSTLEISTUNGS-PLATTFORM FÜR DIE URBANE WERTSCHÖPFUNG VON MORGEN

    Die beteiligten Forschungsinstitutionen und Stadtvertreter identifizieren und erproben neue, tragfähige Ansätze für Wertschöpfungs- und Dienstleistungsinnovationen in der Stadt von morgen und setzen sie beispielhaft um.

    Zunächst werden urbane Potenzialfelder identifiziert, in denen die Smart Urban Services entwickelt werden. Begleitend werden die Auswirkungen auf Beschäftigung und Gesellschaft untersucht. Im Hauptteil des Projekts wird eine integrierte Plattform konzipiert und prototypisch umgesetzt, welche die verschiedenen Akteure in der Stadt über die Subsysteme hinweg vernetzt. Von diesem Wertnetz profitieren Kommunen, Unternehmen und Bürger. Pilotstädte sind Chemnitz und Reutlingen.

    Die integrierte Dienstleistungsplattform besteht im Wesentlichen aus drei Ebenen. Über eine physische Sensorinfrastruktur werden auf der ersten Ebene in den verschiedenen Subsystemen Daten erhoben – unter besonderer Berücksichtigung des Datenschutzes. Diese werden auf der zweiten Ebene, der Datenplattform, gesammelt, zusammenge-führt und ausgewertet. Die Daten werden dabei einer Vielzahl an unterschiedlichen Akteuren zur Verfügung gestellt und nicht innerhalb der einzelnen Sektoren als proprie-täre und isolierte Daten gespeichert. Indem die unterschiedlichen Stadtakteure Zugriff auf offene Datensätze haben, werden Potenziale für neue Dienstleistungsinnovationen und für eine flexiblere und effizientere Wertschöpfung innerhalb der urbanen Räume geschaffen. Auf der dritten Ebene der integrierten Plattform, der Dienstleistungsplatt-form, können die unterschiedlichen Stadtakteure gemeinsam innovative Dienstleis-tungssysteme entwickeln und anbieten.

    HIGHLIGHT-PROJEKTE

    www.muse.iao.fraunhofer.de/de/ueber-uns/projekte/smart-urban-services

    www.smart-urban-services.de

  • F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

    ZITATE

    STEFAN KREBS

    »Einmal im Jahr schreibt das Digitalisierungsministe-rium eine Innovationsprämie ›Städte, Gemeinden und Landkreise 4.0 – Future Communities‹ aus, um innovative Projekte aus der Digitalisierungsstrategie digital@bw in den Kommunen auf den Weg zu bringen. Die diesjährige Prämierung auf der Mor-genstadt-Werkstatt durch Minister Thomas Strobl war ein herausragender erster Teil der diesjährigen Veranstaltung. Die ›Future Communities‹ sind allerdings nur einer von mehreren Bausteinen. Mit dem Ideenwettbewerb ›Digitale Zukunftskom-mune@bw‹ fördern wir darüber hinaus Vorreiter auf dem Weg zu digitalen Leuchtturmkommunen. Denn wir wollen bei der Digitalisierung von Kom-munen zu den Besten EU-weit aufschließen.«

    Chief Information Officer (CIO), Beauftragter der Landesregierung für Informationstechnologie

    ANDREAS SCHÜTZELeiter der Abteilung Digitalisierung im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration des Landes Baden-Württemberg

    »Digitalisierung bedeutet, sich zu vernetzen. Darum arbeiten wir eng u.a. mit den Kommunalen Lande-verbänden, dem IT-Dienstleister ITEOS, der Füh-rungsakademie und dem Fraunhofer IAO zusam-men, um die Digitalisierung in den Kommunen entscheidend voranzubringen. Dabei stellen wir die Bürgerinnen und Bürgern in den Mittelpunkt unserer Aktivitäten, denn die Digitalisierung soll den Menschen dienen und nicht umgekehrt. Die Morgenstadt-Werkstatt ist eine hervorragende und in Baden-Württemberg in dieser Form einmalige Austauschplattform, um Zukunftsideen mit vielen Stakeholdern aus den Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft in konkrete Projekte umzusetzen, die den Bürgerinnen und Bürgern einen Nutzen stif-ten.«

  • F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

    ZITATE

    GUDRUN HEUTE-BLUHM

    »Auf Initiative des Städtetags Baden-Württembergwurde das Qualifi zierungsprogramm »Kommunale Digitallotsen« entwickelt. Die Digitalisierung ist allumfassend und wirkt sich auf sämtliche Verwal-tungsebenen aus. Vor allem die Städte nehmen eine Vorreiterrolle auf dem Weg zur digitalen Verwal-tung ein. Wir wollen Digitallotsen in den Städten qualifi zieren und etablieren, damit die Mitarbeiten-den in den Städten aus eigenem Antrieb für die Digitalisierung der Verwaltung brennen. Die Digi-tallotsen sollen ihre Kolleginnen und Kollegen begeistern und anstecken, so dass verwaltungsin-tern ein Netz von Begeisterten wächst. Die Motiva-tion soll nachhaltig wirken, weil die Mitarbeitenden selbst die Digitalisierung beeinfl ussen können.«

    Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg

    ROGER KEHLEGeschäftsführender Präsident des Gemeindetages Baden-Württemberg

    »Es freut mich sehr, dass sich das Programm ›Gemeinden, Städte und Landkreise 4.0 – Future Communities‹ so erfolgreich entwickelt. Ursprüng-lich als Projekt des Gemeindetags gestartet, sind inzwischen Gemeinschaftsprojekte und auch Land-kreise unter den Prämierten. Damit bestätigt sich unsere Überzeugung, nicht nur auf Leuchttürme der Digitalisierung zu setzen, sondern möglichst vielen Städten, Gemeinden und Landkreisen den Weg zur Digitalisierung zu ebnen. Unser niedrigschwelliges und bedarfsorientiertes Förderprogramm zeigt eindrucksvoll: Mit kleinem Geld, tragen wir die Idee der Digitalisierung ins ganze Land und machen so Appetit auf immer mehr.«

  • F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

    WEITERFÜHRENDE LINKS

    MORGENSTADT-WERKSTATT MEETS DIGITALAKADEMIE@BW

    Webseite des Fraunhofer IAO zur Morgenstadt-Werkstatt 2018:

    https://www.morgenstadt.de/de/veranstaltungen/werkstatt-2018.html

    Webseite der Digitalakademie@BW:

    https://digitalakademie-bw.de

    Morgenstadt auf Twitter:

    https://twitter.com/MorgenstadtCity

    Morgenstadt auf Instagram:

    https://www.instagram.com/morgenstadt

    Morgenstadt auf Facebook:

    https://www.facebook.com/MorgenstadtFHG

    Übersicht über alle Ausstellerinnen und Aussteller ist über die Webversion der Fraunhofer IAO-Event App zu fi nden:

    https://iaoevents.quickmobile.mobi

    oder einfach den QR-Code scannen

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