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PRESSE-INFORMATIONEN 10 2016

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PRESSE-INFORMATIONEN 10 2016

Unendlich schön. Und endlich in München. Zum ersten Mal beweist das Musical-Meisterwerk seine Unsterblichkeit in der bayrischen Landeshauptstadt. Roman Polanskis TANZ DER VAMPIRE kommt an die Isar und ist für eine kurze Spielzeit im Deutschen Theater zu sehen, vom 5. Oktober 2016 bis zum 15. Januar 2017.

Mit seinem Kultfilm „Tanz der Vampire“ („The Fearless Vampire Killers or Pardon Me But Your Teeth Are In My Neck“) schuf Oscar-Preisträger Roman Polanski 1967 eine Parodie auf das Vampirgenre, die in kürzester Zeit zum Klassiker wurde. Er selbst verstand den Film mehr als ein Märchen, das „auf angenehme Art Angst machen sollte“. Polanski führte in diesem Film nicht nur Regie, sondern übernahm auch erstmals in Hollywood eine Hauptrolle – die des Assis-tenten Alfred. An seiner Seite spielte seine spätere Frau Sharon Tate die schöne Sarah.

20 Jahre danach entstand bei den Vereinigten Bühnen Wien der Plan, diesen Erfolgsfilm als Musical auf die Bühne zu bringen, und zwar mit Polanski selbst als Regisseur der Weltpremiere – denn das Musical sollte „auf keinen Fall

LANGTEXT

POLANSKIS VAMPIRE IN MÜNCHEN

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FOTO: DEUTSCHES THEATER / GERT KRAUTBAUER

Veronica Appeddu und Thomas Borchert spielen die Hauptrollen bei TANZ DER VAMPIRE in München.

eine Kopie des Filmes werden“. Als Autor für die Übertragung der Bildsprache des Films in Szenen, Songs und Chöre konnte der deutschsprachige Erfolgsautor Michael Kunze gewonnen werden. Die Musik schrieb Jim Steinman, eine wahre Rock-Größe, dem es gelang, die ganz spezielle Atmosphäre und den Charakter des Films musikalisch umzusetzen.

Nach 10jähriger Entwicklungsarbeit feierte TANZ DER VAMPIRE am 4. Oktober 1997 seine umjubelte Uraufführung im Wiener Raimund Theater. Die perfekte Mi-schung aus packenden Rockballaden, umwerfender Komik, fulminanten Tanzsze-nen und opulenter Ausstattung begeisterte seitdem weltweit über 7,5 Millionen Zu-schauer, in 12 Ländern und 11 verschiedenen Sprachen.

Die Geschichte: Auf der Suche nach Vampiren kommt der kauzige Forscher Pro-fessor Abronsius mitten in Transsilvanien dem Ziel seiner Reise gefährlich nahe. Sein junger Assistent Alfred verliebt sich in die Wirtstochter Sarah. Doch auch der düstere Graf von Krolock will die Schöne besitzen und lockt sie auf sein Schloss. Humorvoll erzählt und grandios inszeniert entfaltet sich in diesem großen Musical-Klassiker eine gruselig-schöne Geschichte, die ihren Höhepunkt auf dem Mitter-nachtsball im Schloss des Vampirgrafen findet.

TANZ DER VAMPIRE

5. Oktober 2016 bis 15. Januar 2017

Deutsches Theater München

Informationen zum Vorverkauf: Tickets: ab 30,- €; Ticket-Buchung und Versand auch per Kredit-karte über den telefonischen Kartenservice: 089 / 55 23 44 44, Montag bis Freitag, 9:00 bis 20:00 Uhr, Samstag 9:00 bis 16:00 Uhr, Sonntag 10:00 bis 16:00 Uhr sowie an der Tageskasse im Deut-schen Theater, Schwanthalerstraße 13 (Montag bis Samstag, 10:00 bis 19:00 Uhr), über München Ticket, CTS sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Infos und Ticketbuchung auch unter www.deutsches-theater.de

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Erstmals ist das beliebte Musical in fast komplett neuer Besetzung zu se-hen. Angeführt wird die 34köpfige Cast von TANZ DER VAMPIRE allerdings von zwei alten Hasen. Thomas Borchert und Jan Ammann. Beide überneh-men die beliebte Hauptrolle Graf von Krolock. Borchert ist „Premierengraf“, ab 5. Oktober 2016. Jan Ammann folgt mit seiner bayrischen Premiere als Vampirgraf am 20. November 2016.

Borchert und Ammann haben die Rolle des Graf von Krolock schon viele hundert Male in Stuttgart, Oberhausen, Hamburg, Wien und Berlin gespielt und gelten in der großen Fangemeinde als die beliebtesten Vampirgrafen überhaupt.

Die Rolle der Sarah wird erstmals von Veronica Appeddu gespielt. Die 25 Jahre junge Italienerin erhielt 2012 den Italy Award als Beste Schauspiele-rin in einem Musical und war bisher schon in Musicals wie Les Misérables, Sunset Boulevard und Sister Act zu sehen. Mit der Rolle der Sarah in TANZ DER VAMPIRE gibt Veronica ihr Deutschlanddebüt.

Die beliebten Charaktere der Vampirjäger Professor Abronsius und Alfred werden von Victor Petersen und Tom van der Ven übernommen. Petersen war zuletzt als Mary Sunshine in CHICAGO – DAS MUSICAL im Deutschen Theater zu sehen. In weiteren Rollen spielen: Merel Zeeman (Magda), Yvon-ne Köstler (Rebecca), Nicolas Tenerani (Chagal), Milan van Waardenburg (Herbert) und Paolo Bianca (Koukol).

BESETZUNG

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FOTO: EVENTPRESS/STAGE

Thomas Borchert startet als Graf von Krolock die Münchner Spiel-zeit von TANZ DER VAMPIRE am 5. Oktober!

Hauptrollen Graf von Krolock: Thomas Borchert (ab 5. Oktober 2016) Graf von Krolock: Jan Ammann (ab 20. November 2016) Sarah: Veronika Appeddu Professor Abronsius: Victor Petersen Alfred: Tom van der Ven Magda: Merel Zeeman Rebecca: Yvonne Köstler Chagal: Nicolas Tenerani Herbert: Milan van Waardenburg Koukol: Paolo Bianca

Das Ensemble: Marina Maniglio, Anja Wendzel, Karolin Konert, Fleur Alders, Alessandra Bizzarri, Veronika Enders, Vicki Douglas, Nicole Ollio, Samantha Harris-Hughes, Astrid Gollub, Sanne Buskermolen, Kirill Zolygin, Torsten Ankert, Noah Wili, Kevin Schmid, Mate Gyenei, Joe Nolan, Stefan Mosonyi, Nicola Trazzi, Michael Anzalone, Pascal Höwing, Alex Hyne, Andrew Chadwick und Kevin Hudson.

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FOTO: EVENTPRESS/STAGE

Jan Ammann kommt als ,Wintergraf‘ nach München und übernimmt die Rolle des Graf von Krolock bis Spielzeitende am 15. Janu-ar 2017.

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TANZ DER VAMPIRE

INHALT, SZENEN, ZAHLEN/DATEN/FAKTEN & ENTSTEHUNG

FOTO: EVENTPRESS/STAGE

Graf von Krolock(Jan Ammann).

Zusammen mit seinem schüchternen Assistenten Alfred macht sich der namhafte Vampirforscher Professor Abronsius aus Königsberg auf die Rei-se in das ferne Transsylvanien. Das Ziel des ungleichen Paares ist es, die Vampire, die hier der Sage nach in einem geheimnisvollen Schloss wohnen sollen, zu finden - und zu töten. In einem heruntergekommenen Gasthaus, das dem wenig Vertrauen erweckenden Chagal und seiner Frau Rebecca gehört, finden sie Unterkunft in der eiskalten Nacht.

Der etwas unbeholfene Alfred verliebt sich Hals über Kopf in Sarah, die wunderschöne Wirtstochter. In der Schenke stoßen Professor Abronsius und sein Assistent auf Unmengen von Knoblauch und bald auch schon auf eindeutige Bisswunden – ein sicheres Zeichen für die Existenz von Vampi-ren.

Und in der Tat gibt es einen Verantwortlichen für die zahlreichen mysteriö-sen Vorkommnisse im Dorf: den mächtigen Vampirgrafen von Krolock. Auch er hat ein Auge auf Sarah geworfen, die sich von seinem Charme be-tören lässt und seiner Einladung ins Schloss folgt. Alfred und der Professor, alarmiert durch ihr plötzliches Verschwinden, machen sich auf die Suche nach dem Mädchen und dem Geheimnis der Vampire. Graf Krolock, eine wahrlich Ehrfurcht gebietende Erscheinung, und sein Diener Koukol emp-fangen das als Fledermausforscher und Touristen getarnte Paar aufs Herz-lichste.

DIE GESCHICHTE

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FOTO: EVENTPRESS/STAGE

Alfred (Tom van der Ven, l.), Professor Abronsius (Victor Petersen) und Rebecca (Yvonne Köstler).

Ebenfalls recht erfreut über den unerwarteten Besuch: Herbert, der Sohn des Gra-fen, der sofort an Alfred Gefallen findet. Die beiden werden zur Übernachtung im Schloss aufgenommen.

In den nun folgenden 24 Stunden überschlagen sich die Ereignisse, allerdings zu Gunsten der dunklen Kreaturen. Eine Serie von erfolglosen Annäherungs- und Vampirtötungsversuchen findet ihren Höhepunkt auf dem Mitternachtsball im Schloss.

Der Herr des Schlosses ruft seine Untergebenen zusammen: Die Vampire steigen in einer beeindruckenden Szene aus ihren Gräbern, um sich zum großen Fest zu versammeln.

Graf Krolock bittet Sarah zum Tanz, er hat das Ziel seiner Begierde endlich im Arm, Sarah ist wie benommen von seiner dämonischen Ausstrahlung. Doch es ge-lingt Alfred und dem Professor den Untoten ihre reizende Beute Sarah zu rauben. Sie scheinen dem Abenteuer mit heiler Haut zu entkommen. Aber es steht noch eine überraschende Wendung der Dinge bevor…

So wie die Vampire selbst stirbt auch die Legende nie.

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Die Songs

1. Akt

Ouvertüre

Szene: In der Wildnis Transsilvaniens Song: He, ho Professor

Gaststube in Chagals Wirtshaus Knoblauch

Obergeschoss von Chagals Wirtshaus Eine schöne Tochter ist ein Segen Ein Mädchen, das so lächeln kann

Platz vor Chagals Wirtshaus Gott ist tot Alles ist hell

Obergeschoss von Chagals Wirtshaus Du bist wirklich sehr nett Einladung zum Ball

Platz vor Chagals Wirtshaus Draußen ist Freiheit Die roten Stiefel Stärker als wir sind (Prayer)

Gaststube in Chagals Wirtshaus Wuscha Buscha Tot zu sein ist komisch

Durch die Wildnis Transsilvaniens

Platz vor dem Schlosstor Sei bereit (Gott ist tot)

Pause

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FOTO: EVENTPRESS/STAGE

Alfred (Tom van der Ven) und Sarah (Veronica Appeddu).

Die Songs

2. Akt

Schlosshalle Totale Finsternis

Schlafzimmer im Schloss Carpe noctem Ein guter Tag Für Sarah

Die Gruft An so einem Tag Jeder saugt das Blut des andern

Bibliothek Bücher

Sarahs Bad Gott sei dank du lebst

Herberts Bad Wenn Liebe in Dir ist

Auf den Zinnen He, ho Professor

Friedhof Ewigkeit Die unstillbare Gier

Tanzsaal Seid willkommen (Reprise: Gott ist tot) Reprise: Totale Finsternis

Finale

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FOTO: EVENTPRESS/STAGE

Magda (Merel Zeeman) und Chagal (Nicolas Tenerani).

Bühnentechnik• 15 Trucks haben das Bühnenbild nach München transportiert

• 30 Schwerlast- und Elektrozüge

• 1 bewegliches, zweigeschossiges Haus (8 m breit und 6 t schwer),

• 2 Brücken mit jeweils 2,5 t Gewicht

• 1 Grabwand mit Särgen (6 m breit, 7 m hoch und 3 t schwer)

• 6 m hohe Wendeltreppe, die sich durch integrierten Motor selbstständig dreht

• 23 Szenenwechsel pro Vorstellung

• Über 435 Lichtwechsel, 320 Scheinwerfer und 78 Movinglights

• 11 Schnee- und Nebelmaschinen

• Videoprojektoren sorgen für atmosphärisches Bühnenbild

• 16 x 12 m Bühnengröße

• 22 t Gesamtgewicht der Bühnenkonstruktion

• 45 Antriebe sorgen im Saal und auf der Bühne für die nötige Bewegung

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ZahlenDatenFakten

FOTO: EVENTPRESS/STAGE

Alles ist hell: Professor Abronsius (Victor Petersen).

Kostüm• 230 handbemalte Kostüme

• 200 Paar Schuhe

• 80 Paar Handschuhe mit 800 künstlichen Fingernägeln

• 300 künstliche Fingerkuppen

• 70 Hüte

• 2 komplette Ritterrüstungen

• 80 Liter Farbe werden zum Färben und Bemalen der Kostüme benötigt

• 15 „Quick Changes“ während der Show

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ZahlenDatenFakten

FOTO: EVENTPRESS/STAGE

Hauptdarsteller Thomas Borchert bei der Verwand-lung in den Vampir-grafen...

ZahlenDatenFakten

Maske• 15 Glatzen

• 150 Perücken, für die 15 kg Echthaar verwendet wurden

• 2 Gebisse pro Darsteller. Jeder Darsteller hatte dafür zwei Zahnarzttermine

• Ca. 1½ Stunden beträgt die Schminkzeit von Graf von Krolock

• Der bucklige Diener Koukol bekommt jeden Abend eine künstliche Nase,

künstliche Ohren und übergroße Hände

• 5 Frauen werden mit Bärten in Männer verwandelt

• 3 Blutbeutel werden pro Vorstellung für die Illusion des Halsbisses gebraucht;

• Jeder Darsteller wird 2-5-mal umgeschminkt

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FOTO:EVENTPRESS/STAGE

Veronica Appeddu und Jan Ammann als Sarah und Graf von Krolock.

Vom Kinofilm zum Musicalerfolg

Mit über 7,5 Millionen Zuschauern und einer durchgehenden Spielzeit seit 1997 ist TANZ DER VAMPIRE eines der erfolgreichsten deutschsprachigen Musicals. Mit seinem Kultfilm „Tanz der Vampire“ („The Fearless Vampire Killers or Pardon Me But Your Teeth Are In My Neck“) schuf Oscar-Preisträger Roman Polanski 1967 eine Parodie auf das Vampirgenre, die in kürzester Zeit zum Klassiker wurde. Er selbst verstand den Film mehr als ein Märchen, das „auf angenehme Art Angst machen sollte“. Polanski übernahm auch erstmals in Hollywood eine Hauptrolle – die des As-sistenten Alfred. An seiner Seite spielte seine spätere Frau, Sharon Tate, die schöne Sarah.

20 Jahre danach entstand bei den Vereinigten Bühnen Wien der Plan, diesen Erfolgsfilm als Musical auf die Bühne zu bringen und zwar mit Polanski selbst als Regisseur der Uraufführung – denn das Musical sollte „auf keinen Fall eine Kopie des Filmes werden“. Als Autor für die Übersetzung der Bildsprache des Films in Szenen, Songs und Chö-re konnte der deutschsprachige Erfolgsautor Michael Kunze gewonnen werden.

Die Musik schrieb Jim Steinman, eine wahre Rock-Größe, dem es gelang, die ganz spezielle Atmosphäre und den Charakter des Films musikalisch umzusetzen. Das Bühnenbild entwarf Oscar-Preisträger William Dudley, die Kostü-me Sue Blane, für die Choreographie zeichnete Dennis Callahan verantwortlich.

1307.1 BRINKHOFF/MÖGENBURG - NUR FÜR PRESSEZWECKE

FOTO: EVENTPRESS/STAGE

Entstehung eines Kult-Musicals

Nach 10-jähriger Entwicklungsarbeit feierte TANZ DER VAMPIRE am 4. Oktober 1997 seine umjubelte Uraufführung im Wiener Raimund Theater. Die perfekte Mi-schung aus packenden Rockballaden, umwerfender Komik, fulminanten Tanzsze-nen und opulenter Ausstattung begeisterten das Publikum. Der „Siegeszug der Vampire“ um die Welt war nicht mehr aufzuhalten.

2005 erlebte TANZ DER VAMPIRE seine Premiere im polnischen Warschau. Es folg-ten Inszenierungen in Finnland (Helsinki, Seinajoki), Estland (Talinn) sowie in Tokio, Osaka, Fukuoka, Nagoya, Budapest, Antwerpen, St. Petersburg und Paris.

Im September 2009 kehrte TANZ DER VAMPIRE in einer neuen Inszenierung nach Wien zurück und sorgte bis zur letzten Vorstellung im Juni 2011 für ein ausverkauf-tes Haus.

Für Stage Entertainment in Deutschland ist TANZ DER VAMPIRE eine der erfolg-reichsten Produktionen überhaupt. Das Musical wurde u.a. schon in Stuttgart, Hamburg, Oberhausen und gerade zum dritten Mal in Berlin aufgeführt. Diese drit-te Spielzeit der Vampire im Stage Theater des Westens war sogar die erfolgreichs-te Berliner Spielzeit der Vampire aller Zeiten.

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Vor dem Schloss (v.l.): Alfred (Tom van der Veen), Professor Abronsius (Victor Petersen) und Graf von Krolock (Jan Ammann).

FOTO: EVENTPRESS/STAGE

Der Meisterregisseur über TANZ DER VAMPIRE

Roman Polanski...

… über die Idee, aus seinem Kultfilm ein Musical zu machen: „Mein Film-Drehbuch eignet sich sehr gut für ein Musi-cal. Es ist die Art Film, die sich für das Musicaltheater adaptieren lässt. Die Idee zum Bühnenmusical entstand übri-gens schon lange vor der Uraufführung in Wien und stammte ursprünglich von Andrew Braunsberg, dem Mitprodu-zenten des Films und meinem früheren Partner.“

… über die ersten kreativen Schritte: „Erst viel später organisierte Andrew Braunsberg ein Treffen mit Rudi Klausnit-zer, dem Chef der Vereinigten Bühnen Wien. Dabei wurde ich Michael Kunze vorgestellt und wir begannen mit der Arbeit am Buch. Als er die Liedtexte fertig hatte, fing er an, nach einem Komponisten und den anderen Kreativen – wie Choreograph und Kostümbildner – Ausschau zu halten. Das dauerte … circa vier Jahre.“

… über Komponist Jim Steinman: „Jim Steinman ist ein sehr talentierter Komponist. Er ist sehr produktiv. Und er kennt sich mit Musicals aus. Er hat engstens mit Andrew Lloyd Webber zusammengearbeitet. Außerdem war einer der größten Erfolge von Jim Steinman ‚Bat Out Of Hell’, … das von Meat Loaf gesungen [wurde]. Also hat er schon sein Talent in dieser Art von Rock-´n´-Roll-Musik bewiesen. Wir wollten einen Rock-´n´-Roll-Touch auch in dieser

1507.1 BRINKHOFF/MÖGENBURG - NUR FÜR PRESSEZWECKE

FOTO: STAGE

Roman Polanski

Roman Polanski und Thomas Borchert 2006 beim Probenstart von TANZ DER VAMPIRE in Berlin.

Show haben, aber gleichermaßen benötigte sie auch ein bisschen den Stil der Oper. Also hat man die richtige Wahl getroffen.“

… über seine Arbeit als Regisseur bei TANZ DER VAMPIRE: „Ich liebe das Thea-ter und ich liebe die Musik. Ich führe Regie für die Bühne und ich bin eigentlich nur daran interessiert, die Regie für Stücke zu übernehmen, in denen Musik eine wichtige Rolle spielt. Also fing ich erst einmal mit der Oper an.“

… über den parodistischen Aspekt von TANZ DER VAMPIRE: „[Die Parodie be-zieht sich] nicht auf die Welt der Vampire, weil die ja gar nicht existiert. Es ist eine Parodie auf das Genre, hauptsächlich auf das Kino. Und da vor allem auf Ham-mer, jene britische Produktionsgesellschaft, die Massen von Vampirfilmen herstell-te, mit Christopher Lee usw.“

… über die Unterschiede des Musicals zum Kultfilm: „[Die Inszenierung] kann nicht mehr eine Parodie auf die Filme sein, nicht mehr das gleiche Märchen, das der Film war. Die Musicalinszenierung muss eine andere Art von Märchen sein. Auch mussten hier bestimmte Themen ausgebaut werden. Die Charaktere müssen mehr Tiefe haben, können nicht mehr die Trickfilmcharaktere sein, die sie im Film waren. Außerdem muss mehr Psychologie eingebracht werden. Als Themen für die Lieder braucht man irgendeine Art Beziehung zwischen den Figuren. Außerdem gilt es, den ganzen Bogen jeder Figur zu entwickeln.“

Dieses Interview entstand im Zusammenhang mit der Uraufführung in Wien 1997. In Auszügen frei verwendbar. Alle Rechte bei Vereinigte Bühnen Wien.

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FOTO: EVENTPRESS/STAGEHerbert (Milan van Waardenburg) und Alfred (Tom van der Ven).

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DEUTSCHES THEATER MÜNCHEN

Das Deutsche Theater ist mit seinen rund 1.500 Sitzplätzen und seinen mehr als 300 Vorstellungen nach der Oper das größte The-ater in München – und das größte sowie wohl auch berühmteste Gastspieltheater in Deutschland. Seit der Europapremiere von „West Side Story“ 1961 ist es DAS Münchner Musical-Haus.

Seither erlebt man hier die erfolgreichsten Musicals ob direkt vom Broadway und vom Londoner West End. Aber auch sensatio-nelle Neuinszenierungen aus aller Welt sind hier zu Gast. Darü-ber hinaus gehören modernes Tanztheater, Operette und hochka-rätige Shows zum Programm. Abgerundet wird das durch Gast-spiele in der Reihe „Zugabe!“, die von Konzerten unterschied-lichster Musikrichtungen bis zu Comedy und Kabarett reichen.

Neben den Gastspielen und Veranstaltungen im großen Haus fin-det seit der Wiedereröffnung des Theaters im Januar 2014 auch eine vielfältige Bespielung des historischen Silbersaals statt.  Die Palette reicht hier von Lesungen bis hin zu außergewöhnlichen Musicalproduktionen, die im intimen Rahmen dieses prunkvollen Raums zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. Alljährlich verwandelt sich das Deutsche Theater darüber hinaus in Mün-

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DEUTSCHES THEATER MÜNCHEN

chens größtes Ballhaus und bietet den Rahmen für glanzvolle Galas, Bälle und Kostümfeste.

Das Deutsche Theater blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. 1896 als luxuriöser Amüsier-tempel im Neorokoko-Stil eröffnet (und mittlerwei-le unter Denkmalschutz stehend), eroberte es sich schnell die Herzen der Münchner.

In den 20er Jahren avancierte das Theater zum prächtigsten Ort der Residenzstadt für glitzernde Revuen. Stars wie Karl Valentin und Liesl Karls-tadt wurden hier einem breiteren Publikum be-kannt. Immer wieder stand das Haus auch im Zentrum von Theaterskandalen, so auch, als 1929 der Tänzerin Josephine Baker der Auftritt im Bananenröckchen untersagt wurde – zu ero-tisch für die damaligen Aufsichtsbehörden. Zu diesem Abschnitt aus der Geschichte des Deut-schen Theaters gehört auch Peter Kreuder – Er-folgskomponist von Hits wie „Ich wollt‘ ich wär

ein Huhn“ – der damals Kapellmeister am Deut-schen Theater war. Von Beginn an war das Haus auch Stätte für rauschende Feste und Bälle.

Seit dem Silvesterball 1896 ist das Deutsche The-ater die Faschingshochburg Münchens, wo spä-ter Stars wie Romy Schneider  auf eleganten Bäl-len „debütierten“, sprich: festlich in die Gesell-schaft eingeführt wurden. Im zweiten Weltkrieg wurde das Theater fast vollständig zerstört.

Dem Wiederaufbau folgten bisher zwei größere Sanierungen, die letzte von 2008 bis 2013. Im Ja-nuar 2014 wurde das Theater mit einer großen Gala mit den Münchner Philharmonikern wiede-reröffnet und erlebte seither die erfolgreichsten Jahre seiner Geschichte.

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Die VEREINIGTEN BÜHEN WIEN überzeugen durch Vielfalt

Seit 1987 agieren das THEATER AN DER WIEN, das RAIMUND THEA-TER und das RONACHER unter dem gemeinsamen Dach der VEREI-NIGTEN BÜHNEN WIEN, einem Unternehmen der Wien Holding. Ein innovatives Stagione-Opernhaus von Weltruf und zwei vielfältige Musi-calhäuser von internationaler Bedeutung mit einer gemeinsamen Über-zeugung: Musiktheater als bereicherndes Erlebnis zu gestalten.

Mit jährlich insgesamt 650.000 BesucherInnen in Wien und einer run-den Publikums-Million im Ausland zählen die VBW zu den größten Mehr-sparten-Theaterbetrieben Europas. 

Hinter den Kulissen: Der Motor des Erfolgs

Die VEREINIGTE BÜHNEN WIEN fungieren als European Player am glo-balen Markt und sind heute prägender Bestandteil der Musik- und The-aterszene des Landes mit internationalen Exporterfolgen im Bereich Mu-sical aber auch ein tonangebender und stilbildender Produzent im inter-nationalen Musicalbereich.

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VEREINIGTE BÜHNEN WIEN

LIZENZGEBER VON TANZ DER VAMPIRE

Steve Barton war erster Graf von Krolock in der Ur-aufführung der Vereinigten Bühnen Wien 1996 - im Raimund Theater.

Mit über 19.000 Shows  in 21 Ländern und in 16 Sprachen (ELISA-BETH, TANZ DER VAMPIRE, MOZART!, REBECCA, RUDOLF - AFFAIRE MAYERLING und BESUCH DER ALTEN DAME) an den maßgeblichen Theaterhäusern der Welt hat sich Wien im Laufe der Jahre zu einer füh-renden Musicalmetropole weltweit  entwickelt.

Hochkarätige Kreativschmiede ermöglicht Außergewöhnliches 

20 Jahre Erfahrung und ein exzellenter Ruf ermöglichen es den Verei-nigten Bühnen Wien die internationale Top-Riege von Autoren, Kompo-nisten, Regisseuren, Bühnenbildnern und anderen Kreativen aus aller Herren Länder für die Arbeit in Wien zu begeistern.

Entwickelt werden die Musicals dabei nach höchsten internationalen Standards: Einer oft jahrelangen „Laborarbeit" an Stoff, Buch und Musik folgen Readings und aufwendige Workshop-Produktionen.

Zuletzt wurde basierend auf einer Idee von VBW Musical-Intendant Christian Struppeck (Buch) mit den international renommierten Künst-lern Stephen Schwartz (Musik und Liedtexte) und Trevor Nunn (Regie) an der gemeinsamen Realisation eines Musicals mit österreichisch-his-torischem Inhalt gearbeitet. „SCHIKANEDER – die turbulente Liebesge-schichte hinter der Zauberflöte“ ist die neue Musical-Eigenproduktion der Vereinigten Bühnen Wien, die am 30. September 2016 im Raimund Theater zur Uraufführung gebracht wird. 

Zu weiteren aktuellen Musicalpremieren zählen derzeit ELISABETH, das 2016 aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums der japanischen Erst-aufführung sowohl von der TAKARAZUKA REVUE COMPANY als auch von TOHO  Theatrical in mehrmonatigen Spielserien gezeigt wird. MOZART! steht erneut in Korea auf dem Spielplan. Nach der Pre-miere in München wird TANZ DER VAMPIRE auch in weiteren Städten Europas zu sehen sein.

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FOTO + TV + PRESSEKONTAKTE

FOTO: EVENTPRESS/STAGE Chagal (Nicolas Tenerani).

Dies ist eine kostenlose Redaktionsinformation zum Musical TANZ DER VAMPIRE für Journalisten und Partner.

Fast alle nummerierten Fotos in diesem PDF stehen für Redaktio-nen honorarfrei zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an uns! Nach-druck und Nutzung aller Fotomotive nur auf Nachfrage. Copyrightangaben finden Sie bei dem jeweiligen Fotomotiv.

Für Videomaterial (EPK) sprechen Sie uns bitte direkt an.

TANZ DER VAMPIRE

Deutsches Theater München

Karten sind erhältlich unter deutsches-theater.de

Und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Tanz der Vampire - Deutschland

Deutsches Theater München

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FOTO- UND VIDEOMATERIAL

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Deutsches Theater München Betriebs-GmbH

Schwanthalerstraße 13 • Aufgang II •

80336 München

Kontakt Pressestelle

Georg Kleesattel

Tel.: 089 / 55 234 250 Fax: 089 / 55 234 251

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PRESSEKONTAKT

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