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Filmhighlights 2018 Eine Auswahl von Produktionen des Bayerischen Rundfunks für Das Erste, das BR Fernsehen, die BR Mediathek und das Kino

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Filmhighlights 2018Eine Auswahl von Produktionendes Bayerischen Rundfunksfür Das Erste, das BR Fernsehen,die BR Mediathek und das Kino

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SerienAkte LansingDas Institut – Oase des Scheiternsfrüher oder späterHubert und StallerMünchen GrillServus Baby

Koproduktionen im Kino7500LaraLux – Krieger des LichtsMein Bruder heißt Robert und ist ein IdiotSauerkrautkomaWackersdorf (AT)Werk ohne AutorZwei Herren im Anzug

DokumentarfilmeAn einem Freitag im Juli (AT)Der Mann, der zweimal starbDie Nummer Eins – Deutschlands große TorhüterGanz Große OperNächste Stunde ZukunftPromised Land: King of AmericaSchumanns BargesprächeWir träumten vom Frühling Impressum

Inhaltsverzeichnis

Vorwort Bettina Ricklefs Programmbereichsleiterin Spiel-Film-Serie

Fernsehfilme/Kinoproduktionen im ErstenGrießnockerlaffäreNichts zu verlieren (AT)Der große RudolphSieben StundenDas Wunder von WörglSaat des Terrors (AT)

Krimis im ErstenTatort München: Freies LandTatort München: KI (AT)Tatort Franken: Ich töte niemand (AT)Polizeiruf 110: Das Gespenst der Freiheit

FilmDebüt im ErstenDie HannasDinky SinkyEinmal bitte allesTherapieVerfehlung

BR Fernsehen LebenslinienDahoam is DahoamKurzfilmnächte

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BR Filmhighlights 2018Szene aus Das Institut

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Florian Henckel von Donnersmarck wird seinen dritten Kinofilm „Werk ohne Autor“ vorstellen. Nach seinem international gefeierten Oscar-Gewinner „Das Leben der Anderen“ und seiner großen US-Produktion mit Star-Besetzung „The Tourist“ wendet er sich nun einem faszinierenden deutschen Stoff zu. Inspiriert von wahren Be-gebenheiten und vor dem Hintergrund eines gespaltenen Deutsch-lands, das sich nach dem Zweiten Weltkrieg wieder finden muss, erzählt „Werk ohne Autor“ von drei Epochen deutscher Geschichte: Vom dramatischen Leben des Künstlers Kurt, gespielt von Tom Schilling, seiner leidenschaftlichen Liebe zu Elisabeth (Paula Beer) und vom folgenschweren Verhältnis zu seinem undurchsichtigen Schwiegervater, Professor Seeband (Sebastian Koch), dessen wahre Schuld an den verhängnisvollen Ereignissen in Kurts Leben letzt-lich in seiner Kunst und seinen Bildern ans Licht kommt.

„Zwei Herren im Anzug“ ist eine bayerische Familien-Nachkriegs-Wirtschaftswunder-Saga. Ein Kinoprojekt, bei dem Josef Bierbichler Regie geführt, vor der Kamera in der Rolle des alten Seewirts agiert und für das er – nach Motiven seines Romans „Mittelreich“– auch das Drehbuch geschrieben hat.

Das heftige politische Ringen um eine atomare Wiederaufarbei-tungsanlage in der Oberpfalz in den 1980er-Jahren steht im Mittel-punkt des Politdramas „Wackersdorf“ (AT).

Natürlich geht es auch weiter mit der publikumsstarken Reihe der Eberhofer Krimis. In „Sauerkrautkoma“ wird der Dorfgendarm Franz Eberhofer nach München zwangsbefördert und schlittert dort gleich in neue Abenteuer.

Ich bedanke mich sehr herzlich bei all den Autoren, Regisseuren und Produzenten, den Kolleginnen und Kollegen, die zusammen mit ihren Teams beharrlich daran arbeiten, Visionen Wirklichkeit werden zu lassen und in Zeiten der strengen Sparsamkeit ein tolles Programm zu machen. Ebenso herzlich bedanke ich mich bei meinem Redaktionsteam, das hartnäckig und unermüdlich spannende, eindrucksvolle und unvergessliche Filme anstößt und sich unbeirrt für filmische Qualität und Einzigartigkeit einsetzt.

August Everding sagte einmal: „Wo Kultur wegbricht, wird Platz frei für Gewalt.“ Lassen Sie uns weiter miteinander den Weg der Kreativität, des Austauschs und des Dialogs gehen, den Weg des Geschichtenerzählens und -erlebens, der uns alle miteinander ver-bindet. Wer in Kultur investiert, investiert in die Gesellschaft und wer in die Gesellschaft investiert, investiert in die Zukunft. Lassen Sie uns das gemeinsam tun. Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen ein spannendes, unterhaltsames und humorvolles Jahr 2018!

IhreBettina RicklefsProgrammbereichsleiterin Spiel-Film-Serie

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Filmhighlights 2018

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Bettina Ricklefs

VORWORTVORWORT

Preisgekrönt und hitverdächtig: Die Filme des Bayerischen Rund-funks bewegen und berühren viele Menschen. Zahlreiche Publikums-preise wie für „Zuckersand“ oder „Vor der Morgenröte“ senden hier ein wunderbares Signal. Insgesamt wurden unsere Produktionen letztes Jahr mit über 100 Preisen ausgezeichnet.

Immer wieder habe ich in den vergangenen Jahren betont, wie wichtig uns die Entwicklung neuer serieller Erzählformate ist. 2017 war ein spannendes Serienjahr mit „Das Verschwinden“, „Hindafing“, „Das Institut – Oase des Scheiterns“ oder „B12 – Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens“. Auch 2018 sind wir in diesem Genre präsent und reagieren auf veränderte Sehgewohnheiten – mit frischen Stoffen und der neuen BR Mediathek als zusätzlichem Ausspielweg.

Steven Spielberg sagt: „Gute Filme können das Denken der Menschen verändern.“ Wir glauben an die Kraft des Geschichten-Erzählens, an die Energie, die in uns entsteht, wenn wir dank eines Filmes in fremde Welten eintauchen und uns von diesen inspirieren lassen.

Und so nehmen wir unsere Zuschauer auch in diesem Jahr wieder mit auf die Reise. 2018 wird ein spannendes Jahr, voller Emotionen, voller Leidenschaft, Nervenkitzel, Humor und Überraschungen.

„Sieben Stunden“ erzählt frei nach einer wahren Geschichte das Drama einer Psychotherapeutin, die in einem bayerischen Hoch-sicherheitsgefängnis von einem Sexualstraftäter sieben Stunden als Geisel genommen wird. Sieben Stunden Angst und Tortur, körper-lich wie seelisch, sieben Stunden, die ein Leben für immer verändern.

Auch dieses Jahr wird es nach „Der blinde Fleck“, „Meister des To-des“ und „Gift“ einen neuen Film von Daniel Harrich geben, der in einen ARD-Themenabend eingebunden ist: „Saat des Terrors“ (AT).

In „Der große Rudolph“ verkörpert Thomas Schmauser – in einer frei erfundenen Geschichte – Rudolph Moshammer, den schillernden Modemacher. An seiner Seite Hannelore Elsner als seine Mutter,

die im Hintergrund eine Intrige schmiedet. Eine Geschichte, die von Schönheit und Geld, Intrigen und Macht, aber auch von der Freund- schaft zweier Außenseiter im München des Jahres 1983 erzählt.

Tragikomisch wird es in „Nichts zu verlieren“ (AT). Eine Reisegruppe wird von zwei Kidnappern entführt. Die Teilnehmer der Gruppe sind Trauernde, die versuchen mit ihrem Schmerz klar zu kommen. Am Ende wird diese Reise das Leben von allen verändern.

Auch mit unseren Reihen Tatort und Polizeiruf geht es in ein krimi-nalistisch spannendes neues Jahr, wenn auch nicht „hardcore“. Im Polizeiruf 110 wird es ein Ende und einen Anfang geben. Wir werden Matthias Brandt als Kommissar Hanns von Meuffels ver-abschieden und sagen vielen Dank für eine großartige und un-vergessliche Zeit. Wir begrüßen in neuer Besetzung Sophie Rois. Ich freue mich sehr, diese große, umwerfende Schauspielerin dann im nächsten Jahr willkommen heißen zu dürfen.

Vor einem Jahr habe ich Ihnen einen kurzen Einblick in unsere neue Comedy-Serie „Das Institut – Oase des Scheiterns“ gegeben. Die sechs Mitarbeiter eines deutschen Sprach- und Kulturinstituts kämpfen tapfer jeden Tag im fiktiven Kisbekistan, um die dortige Bevölkerung für Deutschland zu interessieren. Culture Clash pur, bei dem kein interkulturelles Fettnäpfchen ausgelassen wird. Die ersten acht Folgen laufen noch bis zum 15. Februar 2018 im BR Fernsehen.

„Hubert und Staller“ geht in die siebte Staffel, und mit Franz Xaver Bogner begeben wir uns mit „München Grill“ in die Fortsetzung von „Moni‘s Grill“.

Mit dem Nachwuchs gehen wir ebenfalls in Serie. „Servus Baby“ ist Gefühlschaos pur. Wenn Frauen 30 werden, die biologische Uhr immer lauter zu ticken beginnt, der Mann fürs Leben einfach nicht in Sicht ist und Babyträume zu zerplatzen drohen. Was tun? Die Antwort kommt in diesem Jahr zur Ausstrahlung.

Auch im Dokumentarischen findet serielles Erzählen seinen Platz. Nach „B12“ kommt nun mit „früher oder später“ eine Nachwuchs- Miniserie, in der ein Dorf auszusterben droht: Die Jungen ziehen in die Stadt, die Alten auf den Friedhof.

Unsere tägliche Erfolgs-Serie „Dahoam is Dahoam“ hat im ver-gangenen Jahr zehnjähriges Jubiläum gefeiert und geht mit be-währtem Schwung weiter. Darüber hinaus wird es mit der sechs-teiligen Mini-Serie „Akte Lansing“ erstmals ein Spin-Off geben. Eine bayerische Mystery-Medien-Satire, die rätselhafte Vorgänge hinter den Kulissen des Kultformats erzählt. Seien Sie gespannt!

Dokumentarfilme nehmen einen großen Platz im BR ein. Kein anderes Format kommt Menschen und fremden Lebensentwürfen so nahe. Daher haben wir auch 2018 wieder eine Reihe an starken

Filmen auf unserem Sendeplatz „DoX – Der Dokumentarfilm im BR“ am Mittwoch um 22.45 Uhr.

In „Promised Land: King of America“ verschmelzen die Biografie von Elvis Presley und die Geschichte Amerikas zu einer Parabel auf den verloren gegangenen amerikanischen Traum. Am Steuer von Elvis‘ 1963er Rolls Royce fährt der Zuschauer quer durch die USA, durch ein gespaltenes Land kurz vor den Präsidentschaftswahlen 2016.„An einem Freitag im Juli“ (AT) befasst sich mit dem Amoklauf in einem Münchner Einkaufszentrum am 22. Juli 2016. Diese Amok-nacht steht exemplarisch dafür, wie in der heutigen Zeit Anschläge weltweit, rasende Informationsverbreitung und Massenpsychologie zusammenwirken. „Nummer eins – Deutschlands große Torhüter“ erzählt von der physischen und psychologischen Ausnahmesituation zwischen den Pfosten eines Fußballtors – anhand prominenter Bei-spiele wie Manuel Neuer, Oliver Kahn und Jens Lehmann, Robert Enke, Toni Schumacher und Sepp Maier.

Was wäre das BR Fernsehen ohne die „Lebenslinien“? Schon seit 1990 stellen wir einzigartige Biografien in den Mittelpunkt. Seit mehreren Jahren begleiten wir mit der Kamera auch immer wie-der bekannte Persönlichkeiten durch ihren Alltag. In diesem Jahr erweitern wir unseren Blick, indem wir aus dem Leben bekannter Paare erzählen, etwa Rosi Mittermaier und Christian Neureuther oder Christian Ude und seiner Frau Edith von Welser-Ude.

Weiterhin engagieren wir uns stark im Kurzfilmbereich. Kurzfilme haben beim Bayerischen Rundfunk eine große Tradition. Zahlreiche Auszeichnungen bis hin zum Studenten-Oscar unterstreichen unser Engagement. Auch 2018 wird es wieder unsere zehn Kurz-filmnächte geben, die mit einem breiten Programm aufwarten.

Im Debütfilmbereich zeigen die Nachwuchs-Filmemacher ihr großes Talent, kraft- und eindrucksvoll in Langfilmen zu erzählen. Ob in „Dinky Sinky“ von Mareille Klein, in „Einmal bitte alles“ von Helena Hufnagel oder in „Therapie“ von Felix Charin – Filme über Lebens-abschnittskrisen, über Zerreißproben rund um den Glauben und das eigene Selbstverständnis oder über das Kinderkriegen als un- erfüllten Wunsch.

Großes Kino findet auch weiterhin im BR statt: An 19 Kino-Kopro-duktionen hat sich der Bayerische Rundfunk letztes Jahr beteiligt. Auch 2018 erwarten Sie in den Kinos eindrucksvolle Filme. Einer davon ist der Debütfilm „Lux – Krieger des Lichts“, die Geschichte eines jungen Mannes, der auszieht, um Gutes zu tun. Doch anstatt die Welt zu verändern, verändert die Welt ihn. Ein Nachwuchs- und zugleich Transmedia-Projekt, im Autorenstipendium Nürnberg entwickelt, unterhaltsam und anspruchsvoll, ein Projekt, über das wir uns sehr freuen und das derzeit in den Kinos läuft.

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GrießnockerlaffäreAusstrahlung: Sommer 2018 im Ersten

Erst redet die Susi (Lisa Maria Potthoff) nur noch vom Heiraten, und dann fällt auch noch Oma Eberhofers (Enzi Fuchs) Kochkunst aus. Denn seit Omas Jugendliebe Paul (Branko Samarovski) sich auf dem Hof einquartiert hat, kocht die Oma nur noch Grießnockerl-suppe, wegen dem empfindlichen Magen vom Paul. Für Franz (Sebastian Bezzel) und seinen Vater (Eisi Gulp) die wahre Folter. Doch es kommt noch schlimmer: Nach der Hochzeit vom Kollegen Stopfer (Frederic Linkemann) liegt der von allen gehasste Vorge-setzte Barschl (Francis Fulton-Smith) mausetot auf dem Parkplatz, ausgerechnet mit Franz‘ Hirschfänger im Rücken. Da kann dem Franz nur noch einer helfen: Freund und Privatdetektiv Rudi Birken-berger (Simon Schwarz). Das „Dreamteam“ muss den wahren Mör-der finden, sonst geht’s dem Franz an den Kragen.

Regie Ed Herzog

Drehbuch Stefan Betz, nach dem Roman von Rita Falk

Drehbuchmitarbeit Ed Herzog, Kerstin Schmidbauer

Darsteller Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff, Enzi Fuchs, Eisi Gulp, Sigi Zimmerschied, Branko Samarovski, Francis Fulton-Smith, Lilith Stangenberg, Nora von Waldstätten, Franziska Singer, Gerhard Wittmann, Daniel Christensen, Stephan Zinner, Max Schmidt, Frederic Linkemann u.a.

Redaktion Stephanie Heckner (BR), Lucia Vogdt (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto)

Produktion Constantin Film Produktion in Koproduktion mit Constantin Television (Produzentin: Kerstin Schmidbauer), ARD Degeto und BR, gefördert von FFF Bayern und DFFF

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FERNSEHFILME/KINOPRODUKTIONEN IM ERSTENFERNSEHFILME/KINOPRODUKTIONEN IM ERSTEN

Nach einem Streit unter Einbrechern sind zwei von ihnen auf der Flucht (Georg Friedrich, Christopher Schärf) und entführen eine Reisegruppe in einem alten Reisebus. Die Geiseln verhalten sich sonderbar – als ob sie nichts zu verlieren hätten. Als den Kidnappern klar wird, dass sie es mit Trauernden zu tun haben, die auf dieser Reise versuchen, mit ihrem Schmerz klarzukommen, ahnen sie noch nicht, wie diese Trauerreise auch ihr Leben verändern wird. „Nichts zu verlieren“ (AT) ist eine Tragikomödie über das Leben, den Tod und darüber, wie am Ende doch alles wieder zu einem neuen Anfang führt.

Regie Wolfgang Murnberger

Drehbuch Ruth Toma

Darsteller Georg Friedrich, Johanna Gastdorf, Lisa Wagner, Susanne Wolff, Emily Cox, Christopher Schärf, Stefan Merki, Michael Grimm u.a.

Redaktion Birgit Metz (BR), Klaus Lintschinger (ORF)

Produktion Royal Pony Film (Produzentin: Caroline Daube) und Lieblingsfilm (Produzent: Robert Marciniak) im Auftrag von BR und ORF

Nichts zu verlieren (AT)Ausstrahlung: Sommer 2018 im Ersten

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Sieben StundenAusstrahlung: Herbst 2018 im Ersten

Kurz vor ihrer Hochzeit und ausgerechnet von Petrowski (Till Firit), dem Häftling mit der besten Prognose, wird die selbstbewusste Sozialtherapeutin Hanna (Bibiana Beglau) sieben Stunden lang in einem Hochsicherheitsgefängnis als Geisel genommen und vergewaltigt. Um ein neues Leben anfangen zu können, versucht sie sich mit Unterstützung ihres Mannes (Thomas Loibl) und einer Therapeutin (Imogen Kogge) aus der Opferrolle heraus zu kämpfen. Und sie entschließt sich, die Gefängnisleitung anzuklagen: Wie konnte es sein, dass Petrowski ein Messer bei sich hatte? Und wa-rum ist niemand während des SEK-Einsatzes eingeschritten, um ihr zu helfen?

Der skandalöse Fall warf 2009 die Frage nach der Therapierbarkeit von Sexualstraftätern erneut auf. Der Fernsehfilm erzählt das Drama einer Frau, die nicht mehr in ihr altes Leben zurück kann und stellt neben den individuellen auch die institutionellen Aspekte des Scheiterns der Therapie ins Zentrum.

FERNSEHFILME/KINOPRODUKTIONEN IM ERSTENFERNSEHFILME/KINOPRODUKTIONEN IM ERSTEN

Der große RudolphAusstrahlung: Herbst 2018 im Ersten

Dass Rudolph Moshammer (Thomas Schmauser) eine schillernde Figur und der prominenteste Modemacher Münchens ist, reicht seinen stillen Teilhabern und Finanziers nicht mehr aus. So kommt es, dass er eine verführerische Frau für den Verkauf sucht und – zum Entsetzen seiner Mutter – ausgerechnet die junge Fußpflegerin Evi (Lena Friederike Urzendowsky) aus Augsburg anschleppt. Mit Evis Hilfe gewinnt Moshammer zwar die Herzen und die Geldbörsen der wahrhaft Reichen – wäre da nicht seine Mutter (Hannelore Elsner), die im Hintergrund eine Intrige schmiedet. Eine erfundene Geschichte, die von Schönheit und Geld, aber auch von der Freund-schaft zweier Außenseiter im München des Jahres 1983 erzählt.

Regie und Drehbuch Alexander Adolph

Darsteller Thomas Schmauser, Hannelore Elsner, Lena Friederike Urzendowsky, Robert Stadlober, Daniel Christensen, Sunnyi Melles, Hanns Zischler, Franziska Schlattner u.a.

Redaktion Claudia Simionescu (BR), Claudia Grässel (ARD Degeto), Klaus Lintschinger (ORF), Corinna Liedtke (WDR)

Produktion Producers at Work (Produzent: Christian Popp), Wilma Film im Auftrag von BR, ARD Degeto, ORF und WDR

Regie Christian Görlitz

Drehbuch Christian Görlitz, Pim G. Richter, frei nach dem Buch „Sieben Stunden im April“ von Susanne Preusker

Darsteller Bibiana Beglau, Till Firit, Thomas Loibl, Norman Hacker, Wowo Habdank, Imogen Kogge, Franz Froschauer, Mareike Sedl, Pascal Hoese u.a.

Redaktion Claudia Simionescu (BR), Monika Lobkowicz (BR/ARTE)

Produktion H & V Entertainment (Produzentin: Ina-Christina Kersten) im Auftrag von BR und ARTE

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Der kränkliche Lokführer Michael Unterguggenberger (Karl Markovics) wird im Jahr 1932 per Los zum Bürgermeister der Tiroler Gemeinde Wörgl bestimmt – auch weil sonst niemand das Amt übernehmen will. Wie so viele Gemeinden steht Wörgl vor dem Bankrott. Die Politik weiß längst keinen Ausweg mehr aus der Krise. Sparen lautet das Rezept, das die Krise aber immer weiter vertieft. Arbeits-losigkeit greift um sich und damit auch der Faschismus. Mit Unter-stützung seiner Frau Rosa (Verena Altenberger) beschließt Unter-guggenberger, die ihm zugedachte Rolle als Lückenbüßer abzulegen und etwas ganz Neues zu versuchen. Mit einem gewagten Expe-riment, dem so genannten Schwundgeld, führt er die Ortschaft Wörgl wie durch ein Wunder zu Vollbeschäftigung und Wohlstand. Doch für manche wird er genau damit zur großen Bedrohung.

Das Wunder von WörglAusstrahlung: 2018 im Ersten

FERNSEHFILME/KINOPRODUKTIONEN IM ERSTENFERNSEHFILME/KINOPRODUKTIONEN IM ERSTEN

Regie Urs Egger

Drehbuch Thomas Reider

Darsteller Karl Markovics, Verena Altenberger, Aaron Friesz, Lisa Marie Trojer, Gerhard Liebmann, Harald Windisch, Andreas Lust, Carmen Gratl, Johannes Herrschmann, Konstanze Dutzi u. a.

Redaktion Klaus Lintschinger (ORF), Claudia Simionescu (BR), Andreas Schreitmüller (ARTE), Urs Fitze (SRF)

Produktion epo-film Wien (Produzenten: Jakob Pochlatko, Dieter Pochlatko), Film-Line Productions München (Produzent: Arno Ortmair), FreibeuterFilm Wien (Produzent: Oliver Neumann) in Koproduktion mit ORF, BR, ARTE, SRF Schweiz und Rai Bozen, gefördert von Fernsehfonds Austria, FFF Bayern, Cine Tirol, Land Niederösterreich und Creative Europe Media

Saat des Terrors (AT)Ausstrahlung: 2018 im Ersten

Über Jahre bauen westliche Auslandsgeheimdienste, allen voran der BND und die CIA, ihre Aktivitäten am Hindukusch aus, unter-stützen Militärs und Geheimdienste – um am Ende realisieren zu müssen, dass sie selbst das strategische und organisatorische Grundgerüst für den Sprung des Terrors nach Europa mit aufge-baut haben.

In „Saat des Terrors“ (AT) erkennt eine deutsche Geheimdienst-agentin (Christiane Paul) während ihres Auslandseinsatzes, dass Anschläge auf Zivilisten unmittelbar bevorstehen. Sie unternimmt alles in ihrer Macht Stehende, um die Anschläge zu vereiteln, muss dabei aber erleben, dass ihr Einsatz auf unterschiedlichen Ebenen konterkariert wird. Ein Kampf gegen die Zeit nimmt sei-nen unheilvollen Lauf. Ein Politthriller auf der Grundlage wahrer Begebenheiten.

Regie Daniel Harrich

Drehbuch Daniel Harrich, Gert Heidenreich

Darsteller Christiane Paul, Heiner Lauterbach, Axel Milberg u.a.

Redaktion Manfred Hattendorf (SWR), Christine Strobl (ARD Degeto), Claudia Gladziejewski (BR)

Produktion diwafilm (Produzent: Daniel Harrich) im Auftrag von SWR, ARD Degeto und BR

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Tatort München: KI (AT)Ausstrahlung: Herbst 2018 im Ersten

Im Fall der verschwundenen Melanie (Katharina Stark) machen Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) eine merk-würdige Entdeckung: Eine Stimme aus dem Laptop des Mädchens fragt nach Melanie. Was Batic und Leitmayr zuerst für einen Chat-bot halten, entpuppt sich bald als hochkomplexe künstliche Intelli-genz. Am Leibniz-Rechenzentrum in München kann sich niemand erklären, wie dieses Programm eines laufenden EU-Projekts auf den Laptop des Mädchens gelangen konnte. Nachforschungen ergeben, dass das Forschungsprojekt gehackt und eine Kopie der Forschungs-KI namens „Maria“ erstellt wurde. Melanie hatte mit „Maria“ regen Kontakt, auch zum Zeitpunkt ihres Verschwindens. Es besteht der Verdacht, dass „Maria“ über das Verschwinden von Melanie mehr weiß. Doch der Zugang zu den Kommunikationsdaten von „Maria“ wurde mit einem Passwort versehen. Für Batic und Leitmayr stellt sich die Frage, wie man eine KI als Zeugen vernimmt.

KRIMIS IM ERSTEN

Tatort München: Freies LandAusstrahlung: Frühjahr 2018 im Ersten

Johanna Berg (Doris Buchrucker) findet ihren erwachsenen Sohn Florian mit aufgeschnittenen Pulsadern in der Badewanne. Was zunächst wie Selbstmord aussieht, ist schnell zweifelhaft. Es fehlt eine Tatwaffe, und es gibt Spuren eines Beruhigungsmittels im Blut des Toten, jedoch keinen Hinweis auf entsprechende Medikamente in der Wohnung. Florian war „Freiländer“. Er gehörte einer Gruppe an, die nahe der tschechischen Grenze auf einem alten Hof wohnt, ihr Land zum Staatsterritorium erklärt hat und die Bundesrepub-lik Deutschland nicht anerkennt. Die Ermittlungen führen Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) nach Niederbayern, mitten in ein Geflecht aus merkwürdigen Abhängigkeiten und Allianzen. Schnell müssen die beiden erkennen, dass ihr polizeilicher Status bei den „Freiländern“ nichts gilt.

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KRIMIS IM ERSTEN

Regie Andreas Kleinert

Drehbuch Holger Joos

Darsteller Udo Wachtveitl, Miroslav Nemec, Ferdinand Hofer, Anja Schneider, Andreas Döhler, Peter Mitterrutzner, Sigi Zimmerschied u.a.

Redaktion Stephanie Heckner (BR)

Produktion Claussen+Putz Filmproduktion (Produzenten: Uli Putz, Jakob Claussen) im Auftrag des BR

Regie Sebastian Marka

Drehbuch Stefan Holtz und Florian Iwersen

Darsteller Miroslav Nemec, Udo Wachtveitl, Ferdinand Hofer, Stefan Betz, Robert Joseph Bartl, Dirk Borchardt, Lisa Martinek, Katharina Stark, Janina Fautz, Florian Panzner, Thorsten Merten u.a.

Redaktion Stephanie Heckner (BR)

Produktion Bavaria Fernsehproduktion (Produzent: Ronald Mühlfellner) im Auftrag des BR

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KRIMIS IM ERSTENKRIMIS IM ERSTEN

Tatort Franken: Ich töte niemand (AT)Ausstrahlung: Frühjahr 2018 im Ersten

Während die Mordkommission Franken ausgelassen die Einwei-hung von Felix Voss‘ (Fabian Hinrichs) neuer Wohnung feiert, wird andernorts ein Geschwisterpaar tot aufgefunden. Bruder und Schwester wurden brutal erschlagen. Ihr Ziehsohn Ahmad (Josef Mohamed) ist seit der grausigen Tat verschwunden. Offen-bar hatte er sich zur Tatzeit im Haus aufgehalten. War er Zeuge? Warum ist er abgetaucht? Zwei Tage später stirbt ein Kollege der Nürnberger Polizei völlig überraschend während einer Autofahrt an einer fatalen Wechselwirkung von Medikamenten. Für Ringel-hahn (Dagmar Manzel) ist diese Nachricht eine Katastrophe. Der tote Frank Leitner (André Hennicke) war ein enger Freund. Ein am Tatort gefundenes Indiz lässt vermuten, dass Leitner am Tatort war. Ein Fall, der Paula Ringelhahn an ihre Grenzen führt, und dem sie ohne ihren Kollegen Voss nicht gewachsen wäre.

Regie Max Färberböck

Drehbuch Max Färberböck, Catharina Schuchmann

Darsteller Dagmar Manzel, Fabian Hinrichs, Eli Wasserscheid, Andreas Leopold Schadt, Matthias Egersdörfer, Stefan Merki, Ursula Strauss, André Hennicke, Josef Mohamed, Hansjürgen Hürrig, Marko Dyrlich, Nasser Memarzia, Genija Rykova, Alexa Maria Surholt, Bernd Regenauer u.a.

Redaktion Stephanie Heckner (BR)

Produktion Hager Moss Film (Produzentin: Kirsten Hager) im Auftrag des BR

Polizeiruf 110: Das Gespenst der FreiheitAusstrahlung: Herbst 2018 im Ersten

Vier Jugendliche verprügeln einen Mann muslimischer Herkunft, der angeblich ein Mädchen belästigt haben soll. Das Opfer stirbt, die Täter, darunter der Halbiraner Farim (Jasper Engelhardt), kom-men in Untersuchungshaft. Wenig später wird Farim durch den Verfassungsschutzmitarbeiter Röhl (Joachim Król) als V-Mann an-geworben und kommt auf freien Fuß. Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels (Matthias Brandt) versucht die Vorgänge um die Freilassung von Farim zu hinterfragen und gerät dabei in einen Strudel von Halbwahrheiten.

Regie Jan Bonny

Drehbuch Günter Schütter

Darsteller Matthias Brandt, Joachim Król, Jasper Engelhardt, Victoria Sordo, Kais Setti, Ricarda Seifried, Christian Erdt, Cem Lukas Yeginer, Christopher Löschhorn, Karl Knaup, Julian Felix u.a.

Redaktion Cornelia Ackers (BR)

Produktion X Filme Creative Pool (Produzent: Michael Polle) im Auftrag des BR

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FILMDEBÜT IM ERSTENFILMDEBÜT IM ERSTEN

Frida (Katrin Röver) ist sechsunddreißig Jahre alt und wünscht sich seit zwei Jahren ein Kind: So unterliegt ihre Beziehung mit Freund Tobias (Till Firit) einem strikten Zeugungsprogramm. Doch egal, was sie versuchen, der Kinderwunsch bleibt unerfüllt. Gerade als Frida eine künstliche Befruchtung in Erwägung zieht, beendet Tobias die Beziehung. Fridas ganzes Leben gerät aus den Fugen. Sie sehnt sich nach Heim und Familie, und nun soll sie als Mittdreißigerin von vorne beginnen? Während ihre Freunde in die nächste Lebensphase eintreten, verläuft ihr eigenes Leben vermeintlich rückwärts.

Dinky SinkyAusstrahlung: 2018 im Ersten

Drehbuch und Regie Mareille Klein

Darsteller Katrin Röver, Till Firit, Ulrike Willenbacher, Michael Wittenborn, Götz Schulte, Franciska Rako, Katarina Hauter, Nora Buzalka, Alexander Bayer u.a.

Redaktion Natalie Lambsdorff (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)

Produktion lüthje schneider hörl Film (Produzenten: Maren Lüthje, Florian Schneider, Andreas Hörl) und Nordpolaris (Produzenten: Fabian Halbig, Florian Kamhuber) in Koproduktion mit der Hochschule für Fernsehen und Film München und BR, gefördert von FFF Bayern

Die HannasAusstrahlung: 2018 im Ersten

Anna (Anna König) und Hans (Till Butterbach) sind zusammen „die Hannas“: ein ausgeglichenes Langzeitpaar in den einge-schlafenen Dreißigern mit gemeinsamer Kochobsession. Doch dann treffen die beiden auf die ADHS-Schwestern Kim und Nico (Julia Becker und Ines Marie Westernströer) und starten jeweils eine Affäre – ohne vom Betrug des anderen zu wissen. Dabei werden die beiden emotional durch den Fleischwolf gedreht, denn auch Kim und Nico verbindet etwas, was „die Hannas“ nicht ahnen…

Drehbuch und Regie Julia C. Kaiser

Darsteller Anna König, Till Butterbach, Anne Ratte-Polle, Ines Marie Westernströer, Julia Becker, Christian Natter u.a.

Redaktion Christian Bauer (SR), Brigitte Dithard (SWR), Claudia Gladziejewski (BR), Barbara Häbe (ARTE)

Produktion tellfilm (Produzenten: Oliver Schütte, Stefan Jäger, Katrin Renz) in Koproduktion mit SR, SWR, BR und ARTE

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Einmal bitte allesAusstrahlung: 2018 im Ersten

Isi (Luise Heyer) steckt mit ihren siebenundzwanzig Jahren in einer ordentlichen Lebensabschnittskrise: Die Erkenntnis, dass Glück bedeutet, die Realität ohne Erwartungen zu akzeptieren, ist bei ihr scheinbar noch nicht angekommen. Dabei will Isi Illustratorin werden und damit ihren Traum einer erfolgreichen Karriere ver-wirklichen. Dazu zeichnet sie eine Graphic Novel zu F. Scott Fitzgeralds „Die Schönen und Verdammten“ und fühlt sich irgend-wann selber ganz schön verdammt. Denn als sich ihre beste Freun-din Lotte (Jytte-Merle Böhrnsen) nicht mehr an den gemeinsamen Plan des Erwachsenwerdens hält und plötzlich auch noch schwanger wird, sieht Isi sich mit ihren innersten Zukunftsängsten konfron-tiert. Ihre Träume scheinen ein Ablaufdatum zu besitzen, die Welt um sie herum ist plötzlich „so erwachsen“ geworden, nur ihr Leben läuft irgendwie rückwärts. „Warum sind denn alle so viel glückli-cher als ich?“, fragt sie sich am Tiefpunkt ihres Daseins. Zu gerne hätte sie: Einmal bitte alles!

Regie Helena Hufnagel

Drehbuch Sina Flammang, Madeleine Fricke

Darsteller Luise Heyer, Jytte-Merle Böhrnsen, Maximilian Schafroth, Sunnyi Melles, Jessica Schwarz, Patrick Güldenberg u.a.

Redaktion Natalie Lambsdorff (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)

Produktion filmschaft maas & füllmich (Produzenten: Torben Maas, Christian Füllmich) und Cocofilms (Produzentin: Helena Hufnagel) in Koproduktion mit BR, gefördert von FFF Bayern, mit Unterstützung der Hochschule für Fernsehen und Film München

FILMDEBÜT IM ERSTENFILMDEBÜT IM ERSTEN

Alia Kolaj (Taneshia Abt) kommt nach fünf Jahren Jugendhaft wieder frei. Sie muss als richterliche Auflage eine intensive Psychotherapie machen – beim charismatischen und erfahrenen Psychiater Dr. Steinach (Dominic Raacke). Dessen Methoden werden jedoch im Verlauf der Therapie immer unkonventioneller und lassen schließ-lich die Grenzen zwischen „Normalität“ und Krankheit verschwim-men. Schließlich wird klar: Es gibt eine Verbindung zwischen Steinach und dem Opfer von Alias Verbrechen.

TherapieAusstrahlung: 2018 im Ersten

Drehbuch und Regie Felix Charin

Darsteller Dominic Raacke, Taneshia Abt, Isabel Thierauch, Aziz Sbei u.a.

Redaktion Claudia Gladziejewski (BR)

Produktion Felix Charin Filmproduktion (Produzent: Felix Charin) in Koproduktion mit Volle Pulle Filmproduktion und BR

VerfehlungAusstrahlung: 2018 im Ersten

„Da schmeißt einer mit Dreck, und es ist nur eine Frage der Menge, ob was hängen bleibt...“ Das möchte der katholische Gefängnis-seelsorger Jakob Völz (Sebastian Blomberg) gern glauben, als sein bester Freund und Kollege Dominik Bertram (Kai Schumann) wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch in Untersuchungshaft ge-nommen wird. Doch was Jakob ahnt, aber nicht wissen will, wird zur Zerreißprobe für seinen Glauben und sein Selbstverständnis.

Drehbuch und Regie Gerd Schneider

Darsteller Sebastian Blomberg, Kai Schumann, Hartmut Becker, Jan Messutat, Sandra Borgmann u.a.

Redaktion Brigitte Dithard (SWR), Claudia Gladziejewski (BR), Barbara Häbe (ARTE)

Produktion av medien penrose und Penrose Film in Koproduk-tion mit SWR, BR und ARTE, gefördert von MFG, BKM und DFFF

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LebenslinienAusstrahlung: montags um 22.00 Uhr im BR Fernsehen und vorab in der BR Mediathek

Rosi Mittermaier & Christian Neureuther (AT)

Ein Film von Kimmo Wiemann

Redaktion: Sonja Hachenberger (BR)

Produktion: Doc.station im Auftrag des BR

Sie sind Deutschlands populärstes Sportler-Paar und überall für ihre harmonische und bodenständige Beziehung bekannt. Beide lernen die Liebe zu den Bergen von Kindesbeinen an kennen. Rosi Mittermaier wächst mit ihren beiden Schwestern auf der Winklmoos Alm auf, Christian Neureuther in Garmisch-Parten-kirchen. Beide waren schon immer Familienmenschen. Auch wäh-rend ihrer aktiven Zeit stand immer im Fokus, den Kindern Felix und Ameli ein ganz normales Zuhause zu bieten. Wie gelingt es den beiden, jahrzehntelang im Rampenlicht zu stehen und gleich-zeitig heimatverbunden zu bleiben? Rosi Mittermaier und Christian Neureuther wissen, dass die Medien sich von ihnen das Bild der glücklichen, Bayern-verbundenen Familie wünschen. Wie sie dieses all die Jahre aufrecht erhalten können, bleibt ein bisschen auch ihr Geheimnis.

Ude und von Welser – ein eingeschworenes Team (AT)

Ein Film von Matti Bauer

Redaktion: Christian Baudissin (BR)

Sie sind ein Paar der Gegensätze, die oft unvereinbar scheinen. Edith von Welser ist Offizierstochter, belastet durch eine autoritäre Erziehung und durch provinzielle Enge sowie Mutter von sechs Kindern, als sie Christian Ude, den acht Jahre jüngeren, hoffnungs-vollen Juristen aus großbürgerlichem, sozial engagiertem Haus kennenlernt. Wie also schaffen sie es, als prominentestes Paar der Münchner Politikszene, ihre Gegensätze zu überwinden und trotz-dem sie selbst zu bleiben? Wie kann Ude seine Visionen und Ideen für eine weltoffene Stadt entfalten, während von Welser darauf beharrt, in fernen Ländern wie Russland und Äthiopien als Foto-grafin die Realität abzubilden, nicht aber die „Frau an der Seite des OBs“ zu geben? Und wie gehen sie über die Jahre mit den Rück-schlägen um, die auch immer wieder kommen?

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BR FERNSEHENBR FERNSEHEN

Gabriele Weishäupl – Die „First Lady“ der Wiesn (AT)

Ein Film von Susanne Fiedler

Redaktion: Christian Baudissin (BR)

„Fürchte Dich nicht!“ ist das Leitmotiv, das sie 27 Jahre lang in ih-rer Arbeit als Wiesn-Chefin motiviert. Erstmals erzählt Gabriele Weishäupl von ihrem Leben und dem Preis, den sie für ihre Karriere gezahlt hat. Nach ihrer Promotion bewirbt sich die Niederbayerin um die Leitung des Münchner Fremdenverkehrsamtes. Gegen 40 männliche Bewerber setzt sie sich durch und ist fortan ver-antwortlich für die Durchführung und Bewerbung des Oktober-fests. Dieses Aushängeschild Münchens prägt sie entscheidend, indem sie zum Beispiel das lange verdrängte Dirndl wieder „Wiesn-tauglich“ macht. Denn sie ist zwar eine moderne Frau, aber im Herzen den Traditionen verbunden. In den Jahren als Wiesn-Chefin ist Privates häufig auf der Strecke geblieben, doch im Haus ihrer verstorbenen Eltern im Bayerischen Wald kann sie heute immer wieder Kraft tanken.

LebenslinienAusstrahlung: montags um 22.00 Uhr im BR Fernsehen und vorab in der BR Mediathek

Rudolph Moshammer – was vom Traum geblieben ist (AT)

Ein Film von Steffi Illinger

Redaktion: Christian Baudissin (BR)

Rudolph Moshammer (1940 bis 2005) ist Modemacher, Herren-ausstatter, „Paradiesvogel“, eine Art „Kini-Ersatz“ – und gleichzeitig Wohltäter gescheiterter Menschen, denen er über die Obdachlosen-Organisation BISS hilft. So ganz ernst nehmen ihn wenige, aber selten läuft ein Event ohne die überdrehte Gegenwart von „Mosi“. Busladungen von Touristen kommen täglich in die Münchner Maximilianstraße, wo sie einen Blick auf ihn und seine Yorkshire-Hündin „Daisy“ zu erhaschen hoffen. Heute, über ein Jahrzehnt nach seiner Ermordung, hat die öffentliche Faszination für die Gestalt Rudolph Moshammers nur wenig nachgelassen: Sein Mausoleum ist Magnet für viele Fans, und selbst Spielfilme werden über ihn gedreht: „Der große Rudolph“.

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Irmgard und die Widerstandssocken (AT)

Ein Film von Claus Strigel

Redaktion: Christian Baudissin (BR)

Produktion: Claus Strigel Denkmal-Film Produktion im Auftrag des BR

Wie viele in der Region freut sich Irmgard: Die geplante atomare Wiederaufbereitungsanlage (WAA) in Wackersdorf wird die hohe Arbeitslosigkeit in ihrer Heimat beheben, so die Bayerische Staats-regierung. Aber Irmgard wird misstrauisch: das massive Polizei-aufgebot, ein 100 Meter hoher Kamin, wo doch die Abluft so harm-los sein soll? Der gewaltsame Umgang mit den Gegnern, als wären sie Verbrecher? Die Mittfünfzigerin entscheidet sich für den Wider-stand: Im Reizgasdunst streitet sie mit Polizisten, beliefert Demons-tranten bei Minusgraden mit heißen Suppen und strickt ihnen warme Socken, mit 28.400 Maschen pro Paar. Viele ihrer Verwand-ten wenden sich von der „aufsässigen Irmgard“ ab. Doch sie hält durch, und nach fünf Jahren kommt der Baustopp für die WAA. Die heute 88-Jährige ist eine Ikone des bürgerlichen Widerstands … und strickt immer noch.

Christiane Blumhoff – die Liebe meines Lebens (AT)

Ein Film von Boris Tomschiczek

Redaktion: Christiane von Hahn (BR)

Produktion: Filmbüro Münchner Freiheit im Auftrag des BR

Christiane Blumhoff hat als Sprecherin und Volksschauspielerin einen festen Platz in der bayerischen Kulturlandschaft. Dabei stammt sie gar nicht aus Bayern, sondern wurde in Danzig gebo-ren. Nach der Flucht 1945 lässt sich die Familie in München nieder. Hier bekommt sie schon als Kind erste Rollen im Kinderfunk und am Gärtnerplatztheater. Frühe Erfolge feiert sie auch im Komö-dienstadl. Doch dann verliebt sie sich Anfang der 70er Jahre in den Sohn eines nigerianischen Diplomaten, der in Bayern studiert. Die Liaison mit einem Schwarzafrikaner nimmt ihr die Branche übel, passt sie doch nicht in das bayerische Bild des Volkstheaters. Die Aufträge bleiben aus. Doch Christiane steht zu ihrer Liebe und heiratet Charles Pearce. Als ihr Mann 2004 stirbt, bricht eine Welt für Christiane zusammen, und sie muss ihr Leben auf neue Beine stellen.

BR FERNSEHENBR FERNSEHEN

Wannst mitm Deifi tanzt (AT)

Ausstrahlung: 26. Februar 2018

Ein Film von Florian Danner

Redaktion: Martin Kowalczyk (BR)

Sebastian Horn ist eines der Gesichter und eine der Stimmen der Nockherberg-Singspiele 2016 und 2017. Schon seine Karriere mit der Band „Bananafishbones“ verläuft überaus erfolgreich. Mit dem Filmkomponisten Gerd Baumann hat er die Band „Dreiviertelblut“ gegründet. Die Reaktionen des Publikums auf die bayerischen Texte, die er dafür seit einiger Zeit schreibt, sind überwältigend. Vor allem aber ist es Sebastian Horn gelungen, das Leben positiv anzunehmen. Dabei hat er in seiner Vergangenheit mehrfach „mit dem Deifi ge-tanzt“ (wie es eins seiner Lieder besagt). Er hat gelernt, mit Schick-salsschlägen, seiner schwermütigen Veranlagung und mit der für ihn lebensgefährlichen Neigung zum Schlafwandeln umzugehen. Heute kann er das Leben als mehrfacher Familienvater genießen und bejahen. Sebastian Horn ist sympathisch und reflektiert, außer-dem ein Naturmensch. Der Film zeigt ihn an den Orten, die ihn ge-prägt haben und an denen er heute am liebsten ist: beim Fischen an der Isar, beim Schwammerlsuchen, auf den Bergen im Oberland.

Traudi Siferlinger – die Musik in meinem Leben (AT)

Ein Film von Georg Antretter

Redaktion: Sonja Hachenberger (BR)

Lebensbejahend, kraftvoll und mit vollem Einsatz für ihre geliebte Volksmusik, so geht Traudi Siferlinger nicht nur als Entertainerin durchs Leben. Ihre Kindheit und Jugend sind geprägt vom frühen Verlust der Eltern und den Wendungen, die ihre Biografie dadurch genommen hat. Erfahrungen, aus denen sie immer wieder Stärke zieht und die sie bewusst an andere Menschen weitergibt. Heute gehört sie nicht nur zu den Vorreitern der „echten Volksmusik“ und prägt damit die Szene weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Traudis Herz schlägt besonders für die frühmusikalische Erziehung von Kindern, für die sie sich trotz Karriere viel Zeit nimmt.

LebenslinienAusstrahlung: montags um 22.00 Uhr im BR Fernsehen und vorab in der BR Mediathek

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Andreas Kuhnlein – Das Holz und meine Seele (AT)

Ein Film von Stefan Panzner

Redaktion: Martin Kowalczyk (BR)

„Ich kann mein Maul nicht halten“, sagt Andreas Kuhnlein von sich selbst. Das ist typisch für ihn, einen kritischen Geist, der hinter die Fassaden schaut, der hinterfragt, sich einmischt, reflektiert. Zwei zentrale Themen ziehen sich durch sein Leben: Gewalt und Ehrlichkeit. Die Erfahrungen mit der Gewalt, die er als Kind und junger Erwachsener machen musste, verarbeitet der bekannte Holzbildhauer bis heute in seinen Skulpturen. Ehrlich ist Kuhnlein sich und anderen gegenüber. Oft mischt er sich in gesellschafts- oder lokalpolitische Themen ein und hat keine Scheu, den Großen und Mächtigen seine Meinung zu sagen, seien es Politiker, Kirchen-männer oder Kollegen. Er ist ein bayerisches Urgestein geblieben: authentisch, verlässlich, uneitel, leidenschaftlich, radikal, kritisch, kämpferisch.

BR FERNSEHENBR FERNSEHEN

Gute Mutter, schlechte Mutter

Ausstrahlung: Frühjahr 2018

Ein Film von Angelika Lizius

Redaktion: Christiane von Hahn (BR)

Sarah wird als Neugeborene von deutschen Eltern adoptiert. Ihre leibliche Mutter kennt sie nicht. Sie liebt ihre Eltern, doch ihre asiatischen Gesichtszüge erinnern sie ständig daran, dass ihre Wurzeln nicht in Deutschland liegen. Viele Jahre verbringt Sarah damit, nach ihrer ethnischen Herkunft zu suchen. Sie reist viel und arbeitet schließlich als Reisejournalistin. Mit 39 Jahren wird sie schwanger. Sarah freut sich auf das Baby. Ihr Mann und sie be-schließen, zu gleichen Teilen für das Kind da zu sein. Doch als Lea dann auf der Welt ist, fühlt sich Sarah von Kind und Beruf völlig überfordert. Die Situation eskaliert und Sarah erleidet einen Zu-sammenbruch. In einem langen Prozess stellt sie sich der Tatsache, dass Gesellschaft und Arbeitswelt noch nicht reif sind für eine wirkliche Gleichberechtigung.

Die Überlebensliste (AT)

Ein Film von Angelika Lizius

Redaktion: Christiane von Hahn (BR)

Ludwig Maurer wird in eine Wirtsfamilie im Bayerischen Wald geboren. Die Natur ist sein Spielplatz, Musik seine Leidenschaft. Schule interessiert ihn weniger, mehr schlecht als recht schafft er den Hauptschulabschluss und beginnt eine Kochlehre. Seine Eltern vermitteln ihm, dass er alles kann, was er wirklich will. Dieser Glaubenssatz wird auf eine harte Probe gestellt, als Ludwig im Alter von zwanzig Jahren an Lymphdrüsenkrebs erkrankt. Er be-schließt zu kämpfen und erstellt seine persönliche Wunschliste der Dinge, die er in seinem Leben noch machen will: mit seiner Band auftreten, ein Benefiz-Festival für die Krebshilfe organisieren, den Bauernhof der Großeltern übernehmen. Entgegen aller Pro-gnosen überlebt er. Dann macht er sich ans Abarbeiten seiner Liste. Trotz mehrerer Hürden gelingt es ihm, alles zu verwirklichen.

LebenslinienAusstrahlung: montags um 22.00 Uhr im BR Fernsehen und vorab in der BR Mediathek

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BR FERNSEHENBR FERNSEHEN

KurzfilmnächteZehn pro JahrAusstrahlung: 2018 im BR Fernsehen und in der BR Mediathek

Kurzfilme werden beim Bayerischen Rundfunk groß geschrieben. In Zeiten des digitalen Wandels sind sie ein zeitgemäßes Format und bieten jungen Filmemachern eine Bühne, um inhaltlich und formal Neues zu wagen. Nirgendwo kann der Zuschauer aktuelle Themen früher und direkter reflektiert sehen als im Kurzfilm, nicht zuletzt aufgrund der kürzeren Produktionszeiträume. Und nirgendwo kann man so frühzeitig große Talente entdecken wie hier.Als einziger ARD-Sender räumt der BR dem Kurzfilm zehn Sendeplätze im Jahr ein. In diesem Jahr zeigt das BR Fernsehen zum Beispiel eine Kurzfilmnacht über das Geschichtenerzählen – „So a Schmarrn“ – mit einem Kurzfilm des HFF-Absolventen Moritz Binder, „Death is so permanent“ und des Theaterregisseurs Simon Solberg „Die Geschichte von der Geschichte“.

Die Geschichte von der Geschichte

Dahoam is DahoamAusstrahlung: Montag bis Donnerstag, 19.30 Uhr im BR Fernsehen, ab Donnerstagabend immer alle Folgen der darauffolgenden Woche vorab in der BR Mediathek

Seit mehr als zehn Jahren (seit 8. Oktober 2007) und über 2.000 Epi-soden ist „Dahoam is Dahoam“ die erfolgreichste Vorabendserie in Bayern. Das 10-jährige Jubiläum feierte der BR im Oktober 2017 standesgemäß eine ganze Woche lang mit dem Dorffest für die ganze Familie, vier Jubiläumsfolgen und dem Spielfilm „Manege frei für die Liebe“.

Die Familienserie erzählt lebensnah, facettenreich und humorvoll vom Miteinander aller Generationen im fiktiven bayerischen Dorf Lansing. Zuschauer aller Altersgruppen finden darin ihre eigene Lebensrealität größtenteils wieder: Die Alten zwitschern am Stamm-tisch, die Jungen twittern im Internet, die Kids kämpfen mit den Problemen der Generation Y/Z.

Die zahlreichen Online-Aktivitäten auf der Homepage, bei Facebook und Instagram schaffen eine direkte Verbindung zwischen der Serie und ihrem Publikum. Die Internetseite der Serie verzeichnet täglich über 14.000 Besucher. Hinzu kommen über 100.000 Face-book-Fans und mehr als 9.000 Abonnenten auf Instagram.

Es ist, wie wenn man im Auto fährt und plötzlich nicht mehr weiß, was man in den letzten 30 Sekunden gemacht hat – nur, dass es bei Kai (Max Wagner) eben die letzten 30 Jahre waren. Und heute Abend nimmt er an einem Geschichten-Erzähler-Wettbewerb in einer ranzigen Eckkneipe teil, allerdings ohne auch nur den Hauch einer Idee dafür zu haben. Er hätte sich ja längst eine Geschichte ausgedacht, käme ihm nicht ständig was dazwischen. Wie jetzt, dass er aufs Klo muss und wegen der Schlange vor der Toilette draußen in einen Fluss pinkeln muss. Und selbst da grätscht ihm das Schicksal noch in Form eines Bootes dazwischen: Es treibt di-rekt in Richtung seines Urinstrahls, zwingt Kai zum Ausweichen und stellt damit sein Leben auf eben den Kopf, auf den er, nach dem Abrutschen vom Ufer, fällt.

Regie Gerald Grabowski, Jochen Müller, Thomas Pauli, Julian Plica, Tanja Roitzheim, Andreas Ruhmland, Hannes Spring, Peter Zimmermann

Drehbuch Headautorin Martina Borger, diverse Outliner und Drehbuchautoren

Darsteller Senta Auth, Lucas Bauer, Harry Blank, Carina Dengler, Ursula Erber, Heidrun Gärtner, Andreas Geiss, Hermann Giefer, Eisi Gulp, Horst Kummeth, Gerd Lohmeyer, Katrin Lux, Silke Popp, Christine Reimer, Werner Rom, Ferdinand Schmidt-Modrow, Tommy Schwimmer, Bernhard Ulrich, Brigitte Walbrun, Holger M. Wilhelm u.a.

Redaktion Bettina Ricklefs (BR), Daniela Boehm (BR)

Produktion Constantin Television im Auftrag des BR

Drehbuch und Regie Simon Solberg

Darsteller Max Wagner, Katharina Schlothauer, Andreas Tobias, Sami Nasser, Maxi Brauer u.a.

Redaktion Claudia Gladziejewski (BR)

Produktion BER film & tv (Produzent: Maximilian Vetter) in Koproduktion mit BR

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BR FERNSEHENBR FERNSEHEN

KurzfilmnächteZehn pro JahrAusstrahlung: 2018 im BR Fernsehen und in der BR Mediathek

Endling – Der letzte seiner Art

Death is so permanent

Armin (Bernd Grawert) ist mit Leib und Seele Bergmann und lebt für seinen Beruf. Doch nach jahrelanger Arbeit unter Tage hat sein Körper sehr gelitten, und das Ende seiner Karriere im Bergbau ist nahe. Sogar sein Sohn Simon (Dimitrij Schaad) drängt ihn zum Ausstieg, doch Armin kann sich ein Leben abseits vom Bergbau nicht vorstellen. Wenn er aufhört – was macht die Zukunft dann noch für einen Sinn? Wäre seine Frau Barbara (Imogen Kogge) ohne ihn vielleicht sogar besser dran? Es kommt ihm ein Gedanke, der ihn nicht mehr loslässt. Was, wenn er seiner Frau noch etwas hinterlassen könnte?

Ein Filmstudent (Leopold Hornung) möchte eine Geschichte ver-filmen, die sein Vater (Hans Stadlbauer) 1951 selbst erlebt hat. Als Fünfjähriger freundete dieser sich mit einem merkwürdigen G.I. an: dem 12-Finger-Charley (Jared Lorenzo), der am Ende nur noch der 11-Finger-Charley ist. Um die Geschichte verfilmen zu können, muss jedoch pointiert, verdichtet und dramatisiert werden. Ein Vorgang, der den Vater so gar nicht glücklich stimmt. Das Münchner Origi-nal grantelt und mosert am Verfilmungsversuch des Sohnes he-rum. Bully Herbig rät dem Studenten, einen Schauspieler (Michael Lerchenberg) für die Rolle des Vaters zu casten. Was den echten Vater noch mehr auf die Palme bringt. Auch die tief enttäuschte Filmprofessorin (Sibylle Canonica) verzweifelt an der Unentschlos-senheit des Filmstudenten. Auf der Suche nach dem echten 11- Finger-Charley (Jonathan Kinsler) verschmelzen in der Hitze von Missouri Fiktion und Wirklichkeit zu einer märchenhaften Melange.

Regie Alex Schaad

Drehbuch Alex Schaad, Dimitrij Schaad

Darsteller Bernd Grawert, Imogen Kogge, Dimitrij Schaad, Ronny Miersch, Roland Riebeling, Paul Wollin, Matthias Redlhammer, Friederike Becht u.a.

Redaktion Natalie Lambsdorff (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)

Produktion Donndorffilm (Produzent: Richard Lamprecht) in Koproduktion mit BR und der Hochschule für Fernsehen und Film München, in Zusammenarbeit mit FH Dortmund

Drehbuch und Regie Moritz S. Binder

Darsteller Hans Stadlbauer, Michael Lerchenberg, Sibylle Canonica, Michael „Bully“ Herbig, Willi Binder, Jared Lorenzo, Jonathan Kinsler, Mats Ahrendt, Albert Meisl, Leopold Hornung, Michael Kranz, mit der Stimme von Moritz S. Binder

Redaktion Claudia Gladziejewski (BR)

Produktion gamutfilm (Produzent: David Armati Lechner) in Koproduktion mit BR, gefördert von FFF Bayern, in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Fern-sehen und Film München

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Akte LansingSechs Folgen

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SERIENSERIEN

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Das Institut – Oase des ScheiternsAcht FolgenAusstrahlung: ab 3. Januar 2018 im BR Fernsehen und in der BR Mediathek

Die Serie spielt im fiktiven Land Kisbekistan: zerbombt von Briten, Sowjets und Mudschaheddin, heimgesucht von Konflikten, Korrup-tion und Cholera. Und mittendrin das Institut für deutsche Sprache und Kultur: Tafeln mit unregelmäßigen Verben, Neuschwanstein-Poster und Goethe-Büsten – eine deutsche Oase im trockenen Zentralasien. Sechs Kulturkrieger schlagen sich hier durch den lebens-gefährlichen Alltag und treten mal in interkulturelle Fettnäpfchen, mal in sowjetische Landminen. Und an schlechten Tagen in beides.

Regie Lutz Heineking jr. und Markus Sehr

Idee und Buch Robert Löhr

Darsteller Christina Große, Rainer Reiners, Swetlana Schönfeld, Robert Stadlober, Nadja Bobyleva, Omar El-Saeidi u.a.In weiteren Rollen: Ursula Strauss, Thorsten Merten, Peter Trabner, Heinz Rudolf Kunze u.a.

Redaktion Cornelius Conrad (BR), Bettina Ricklefs (BR), Franziska Kischkat (NDR), Henrike Vieregge (WDR), Thomas Müller (Puls), ARD-alpha

Produktion Novafilm Fernsehproduktion (Produzentin Geraldine Voss) im Auftrag von BR, NDR, WDR, PULS und ARD-alpha

„Akte Lansing“ ist eine bayerische Mystery-Mediensatire, die rätsel-hafte Vorgänge hinter den Kulissen des Kult-Formats „Dahoam is Dahoam“ thematisiert: Der BR-Sonderermittler Dr. Dr. Georg Spiess (Stefan Murr) wird in das Fernsehdorf Lansing entsandt, wo er die exzentrischen Seiten beliebter Schauspieler*innen kennenlernt, sich gegen alle Prinzipien Hals über Kopf verliebt und schließlich sogar einer unglaublichen Verschwörung auf die Spur kommt.

Die Mini-Serie kombiniert skurrile Einblicke in den Mikrokosmos der Fernsehproduktion mit einer spannenden Krimihandlung und viel schrägem Humor, Satire, Ironie und tieferer Bedeutung. Stefan Murr als Sonderermittler, Ina Meling als die gute Seele von Lansing und Femme Fatale wider Willen, Michael Grimm als selt-samer Pförtner, Sebastian Bezzel als hartgesottener Kommissar und Christoph Süß als undurchsichtiger Fernseh-Boss eröffnen den Zuschauer*innen mit viel schrägem Spielwitz Sein und Schein der Medienwelt.

Regie Jochen Müller, Georg Büttel

Drehbuch Georg Büttel

Darsteller Stefan Murr, Ina Meling, Maximilian Pfnür, Michael Grimm, Robert Joseph Bartl, Stefan Lehnen, Sebastian Bezzel, Christoph Süß, Monika Manz, Peter Weiß, Tommy Schwimmer, Ferdinand Schmidt-Modrow, Brigitte Walbrun, Harry Blank, Silke Popp, Bernhard Ulrich, Carina Dengler, Werner Rom, Holger M. Wilhelm, Hermann Giefer, Heidrun Gärtner, Lucas Bauer, Georg Büttel u.a.

Redaktion August Pflugfelder (BR), Thomas Müller (BR), Daniela Boehm (BR), Friederike Galley (BR)

Produktion Constantin Television (Produzent: Robin von der Leyen) im Auftrag des BR

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Hubert und StallerSiebte Staffel, 16 FolgenAusstrahlung: mittwochs um 18.50 Uhr im Ersten

Polizeirat Reimund Girwidz (Michael Brandner) bleibt der Chef auf dem Revier, der versucht die Fäden in der Hand zu behalten, auch wenn es auf seiner Dienststelle bisweilen etwas chaotisch zugeht. Mit frischen Ideen und viel Elan unterstützt Lena Winter (Klara Deutschmann) das Team. So mancher Hinweis unter der Hand geht auf das Konto von Yazid (Hannes Ringlstetter). Wenn es näm-lich um Insider-Tipps geht, können die Ermittler auf den gewieften Hansdampf zählen. Auch Barbara Hansen (Monika Gruber) hat immer wieder heiße Informationen für Hubert und Staller. Die von ihr übernommene Bäckerei „Rattlinger“ bleibt der Umschlag-platz von Klatsch und Tratsch im Ort.Hubert und Staller (Christian Tramitz und Helmfried von Lüttichau) begeben sich in der siebten Staffel mit ungebremster Tatkraft auf Ermittlungskurs ins bayerische Voralpenidyll. Das Ermittlerduo aus Wolfratshausen zeigt, dass es auch jenseits der 100. Folge noch topfit ist. In 16 neuen Folgen werden Hubert und Staller erneut mit vielen rätselhaften Mordfällen, skurrilen Geschichten und eigen-willigen Originalen herausgefordert.

Zur Weihnachtszeit 2018 zeigt Das Erste um 20.15 Uhr einen 90-minü-tigen Hubert und Staller Weihnachtsfilm.

Regie Philipp Osthus, Sebastian Sorger, Carsten Fiebeler, Anna-Katharina Maier

Headwriter Philip Kaetner, Oliver Mielke

Drehbuch Philip Kaetner, Thomas Kämpf, Alexander Söllner, Moritz Freitag, Konstantin Rösemann, Ben Brummer, Rochus Hahn, Corinna Prinz, Christine Thienelt, Tanja Bubbel u.a.

Darsteller Christian Tramitz, Helmfried von Lüttichau, Michael Brandner, Paul Sedlmeir, Klara Deutschmann, Monika Gruber, Hannes Ringlstetter, Karin Thaler u.a.

Redaktion Franka Bauer (MDR), Elmar Jaeger (BR)

Executive Producer Jana Brandt (MDR)

Produktion Tele München Gruppe und Entertainment Factory (Produzenten: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke) im Auftrag des BR und der ARD-Werbungfrüher oder später

Vier Folgen, dokumentarische SerieAusstrahlung: 2018 im BR Fernsehen und in der BR Mediathek

Ein Ort wie im Bilderbuch mit Wald und Kirche, Bauer und Metzger. Doch das Leben verschwindet. Die Jungen ziehen weg, und die Alten sterben. Ein Glück für Ernst und Roswitha Schöfl. Denn um ihren Hof zu retten, arbeiten die beiden auch als Totengräber. Vom Ertrag von Milch und Fleisch allein kann hier keiner mehr leben. Dann kauft eine vegane Kommune das leere Hotel im Ort, und plötz-lich prallen zwei Welten aufeinander. Wem gehört die Zukunft?

Regie Pauline Roenneberg

Drehbuch Britta Schwem und Pauline Roenneberg

Darsteller Ernst und Roswitha Schöfl, Sandra Hirsch, Tobias Eichstätter u.a.

Redaktion Natalie Lambsdorff (BR), Matthias Leybrand (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)

Produktion wirFilm (Produzenten: Isabelle Bertolone, Marius Ehlayil) in Koproduktion mit BR und in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Fernsehen und Film München, gefördert von FFF Bayern

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SERIENSERIEN

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München GrillSechs FolgenAusstrahlung: ab Frühjahr 2018 freitags 20.15 Uhr im BR Fernsehen und in der BR Mediathek

„München Grill“, ein Lokal inmitten Münchens, direkt am Viktualien-markt, steht kurz vor der Neueröffnung. Neue Geschäftsführerin ist die junge Fanny (Christine Eixenberger). Fanny ist Ende 20 und stammt vom Land nahe Schliersee. Dort hatte sie bereits eine Kneipe, die sie aber innerhalb kurzer Zeit in den Sand gesetzt hat. Ihr Gönner Filbinger (Francis Fulton-Smith) von der Münchner Großbrauerei hat Fanny nun für „München Grill“ ins Spiel und in Stellung gebracht – allerdings nicht ohne eigennützige Hinter-gedanken. Toni Schweiger (Christine Neubauer) und ihre Mutter Christa (Sarah Camp) haben keine große Möglichkeit, sich dagegen zu wehren. Denn den Vertrag mit der Brauerei hatte bisher Tonis Schwester, die verschwundene Moni, die sang- und klanglos mit einem Mann abgehauen ist.

„München Grill“ ist gleichermaßen berüchtigt wie beliebt: Hier tummeln sich die unterschiedlichsten Gäste – und gerne besuchen auch prominente Münchner das Lokal, die sich dann aber meist sehr schnell auch mitten im Leben von Fanny und der Familie Schweiger wiederfinden.

Drehbuch und Regie Franz X. Bogner

Darsteller Christine Eixenberger, Christine Neubauer, Sarah Camp, Francis Fulton-Smith, Franz Xaver Brückner, Pfarrer Rainer Maria Schießler und als Gäste Christian Springer, Marianne Sägebrecht, Andreas Giebel, Uschi Glas u.a.

Redaktion Elmar Jaeger (BR)

Produktion mecom fiction (Produzentin: Heike Richter-Karst) im Auftrag des BR

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SERIENSERIEN

Servus BabyVier FolgenAusstrahlung: 2018 im BR Fernsehen und in der BR Mediathek

Lous (Josephine Ehlert) Freund macht ausgerechnet an ihrem 30. Ge-burtstag Schluss, und plötzlich erkennt sie: Ihre Eierstöcke altern ab jetzt exponentiell! Da muss unbedingt wieder ein Mann her. Egal wie, egal welcher, Hauptsache schnell. Jede Minute zählt, um den Vater ihrer Kinder wenigstens noch ein bisschen kennenlernen zu können. Im digitalen Zeitalter helfen zwar Dating-Apps bei der Partnersuche, doch Couchpotato Lou hat damit Schwierigkeiten. Im Liebeschaos entfernt sie sich um Lichtjahre von sich selbst und verleiht sich schließlich nach dem schlimmsten aller One-Night-Stands selber den Preis für die „most desperate Münchnerin“.

Regie Natalie Spinell

Drehbuch Natalie Spinell, Felix Hellmann

Darsteller Josephine Ehlert, Genija Rykova, Teresa Rizos, Lucca Züchner, Xenia Tilling, Frederic Linkemann, Sina Reiß, David Zimmerschied, Maximilian Schafroth, Jonathan Beck, Isabell Stern, Stefan Murr, Robert Joseph Bartl, Ulrike Kriener u.a.

Redaktion Natalie Lambsdorff (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)

Produktion lüthje schneider hörl Film (Produzenten: Maren Lüthje, Florian Schneider, Andreas Hörl) in Koproduktion mit der Hochschule für Fernsehen und Film München, BR und ARRI Media Productions, gefördert von FFF Bayern

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KOPRODUKTIONEN IM KINOKOPRODUKTIONEN IM KINO

LaraKinostart: 1. November 2018

Lara Jenkins‘ (Corinna Harfouch) 60. Geburtstag beginnt wie je-der Tag mit einem Becher Tee und einer Zigarette. Dabei ist heute ein ganz besonderer Tag für Lara: Ihr Sohn Viktor (Tom Schilling) gibt ein großes Klavierkonzert – das erste Mal mit eigenen Kom-positionen. Seine Mutter hat er nicht dazu eingeladen; wohl aber seinen Vater Paul (Rainer Bock) mit der neuen Lebensgefährtin (Birge Schade). Lara hat indessen ihre eigenen Pläne. Sie hat sich die letzten Konzertkarten gesichert, die sie nun verteilen will – nach einem sehr eigenwilligen Prinzip – als Geburtstagsgeschenk für sich selber. Doch der Tag verläuft anders als erwartet…

Regie Jan-Ole Gerster

Drehbuch Blaz Kutin

Darsteller Corinna Harfouch, Tom Schilling, Volkmar Kleinert, André Jung, Gudrun Ritter, Rainer Bock, Maria Dragus, Mark Filatov, Mala Emde, Birge Schade u.a.

Redaktion Cooky Ziesche (RBB), Claudia Simionescu (BR), Andreas Schreitmüller (ARTE)

Produktion Schiwago Filmproduktion (Produzenten: Marcos Kantis, Jan-Ole Gerster) in Koproduktion mit RBB, BR und ARTE, gefördert von FFA, Medienboard BerlinBrandenburg, BKM und DFFF

7500Kinostart: 2018

Die Zahlenkombination 7500 ist in der internationalen Luftfahrt der Emergency Code für eine Flugzeugentführung. Ein Flug von Berlin nach Paris. Alltägliche Arbeiten im Cockpit eines Airbus A319. Co-Pilot Tobias Ellis (Joseph Gordon-Levitt) bereitet routiniert den Abflug der Maschine vor. Der Start verläuft wie immer reibungs-los. Doch dann hört man auf einmal Geschrei in der Kabine. Eine Gruppe junger Männer, unter ihnen der achtzehnjährige Vedat (Omid Memar), versucht ins Cockpit einzudringen. Es beginnt ein Kampf zwischen Besatzung und Angreifern, eine Zerreißprobe zwischen dem Wunsch, einzelne Leben zu retten und noch größe-ren Schaden abzuwenden. Die Cockpittür wird zum Kampfgebiet und Tobias gerät in die Position, über Leben und Tod entscheiden zu müssen.

Regie Patrick Vollrath

Drehbuch Patrick Vollrath, basierend auf einer Story von Patrick Vollrath und Senad Halilbasic

Darsteller Joseph Gordon-Levitt, Aylin Tezel, Omid Memar u.a.

Redaktion Katharina Dufner (SWR), Natalie Lambsdorff (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Barbara Häbe (ARTE)

Produktion Augenschein Filmproduktion (Produzenten: Jonas Katzenstein, Maximilian Leo) in Koproduktion mit Novotny & Novotny Filmproduktion (Produzenten: Franz Novotny, Alexander Glehr), SWR, BR und ARTE, gefördert von Film- und Medienstiftung NRW, Film-förderung Hamburg-Schleswig Holstein, Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, FFA, BKM, DFFF, Filmfonds Wien, ÖFI, FISA

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Lux – Krieger des LichtsKinostart: 4. Januar 2018

Der schüchterne Endzwanziger Torsten Kachel (Franz Rogowski) lebt mit seiner Mutter (Eva Weißenborn) im Osten Berlins. In der Gestalt von „Lux – Krieger des Lichts“ versucht er, die Welt ein bisschen besser zu machen. Er verteilt regelmäßig Lebensmittel an Obdachlose und hilft auf seinen Streifzügen durch die Stadt, wo er kann. Ein Filmteam begleitet ihn dabei, um über das soziale Engagement des selbsternannten Real Life Superheros zu berichten. Weil sich das jedoch als recht unspektakulär entpuppt, findet Jan, der Regisseur (Tilman Strauss), keinen Geldgeber für sein Projekt. Schließlich bekundet der Produzent Brandt (Heiko Pinkowski) Inte-resse, allerdings unter der Voraussetzung, dass Jan ihm sensatio-nelleres Material liefert; denn wo Superheld drauf steht, muss auch Superheld drin sein.

Drehbuch und Regie Daniel Wild

Darsteller Franz Rogowski, Tilman Strauss, Anne Haug, Serkan Kaya, Heiko Pinkowski, Kristin Suckow, Eva Weißenborn u.a.

Redaktion Claudia Gladziejewski (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)

Produktion Mixtvision Mediengesellschaft (Produzenten: Sebastian Zembol, Dagmar Kusche, Bernd Krause) in Koproduktion mit BR

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Mein Bruder heißt Robert und ist ein IdiotKinostart: 2018

Die Zwillinge Elena (Julia Zange) und Robert (Josef Mattes) ge-hen eine unmoralische Wette ein: Bevor sie ihr Abitur schreibt, will Elena mit einem Mann schlafen – ganz egal mit welchem! Sollte sie verlieren, winkt für Robert das Auto. Was als pure Pro-vokation beginnt, wird aber schnell ernst...

Regie Philip Gröning

Drehbuch Philip Gröning, Sabine Timoteo

Darsteller Julia Zange, Josef Mattes, Stefan Konarske, Urs Jucker, Zita Aretz, Vitus Zeplichal, Tom Gramenz, Moritz Leu u.a.

Redaktion Cornelia Ackers (BR), Barbara Buhl (WDR), Birgit Kämper (ARTE)

Produktion Philip Gröning Filmproduktion (Produzent: Philip Gröning) in Koproduktion mit Bavaria Pictures, L Films (FR), BR, WDR und ARTE, gefördert von BKM, Deutsch-Französische Förder-kommission, DFFF, Eurimages, Medien- und Film-gesellschaft Baden-Württemberg, Film- und Medienstiftung NRW, FFA

KOPRODUKTIONEN IM KINOKOPRODUKTIONEN IM KINO

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KOPRODUKTIONEN IM KINOKOPRODUKTIONEN IM KINO

SauerkrautkomaKinostart: 2018

Dorfgendarm Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) wird nach Mün-chen zwangsbefördert, und ausgerechnet der Grünschnabel und Metzgersohn Max Simmerl (Ferdinand Hofer) soll sein Nachfolger werden. Franz ist richtig sauer, auch weil seine kriminalistische Arbeit der letzten Jahre so gar keine Wertschätzung beim Bürger-meister (Thomas Kügel) und dem Vorgesetzten Moratschek (Sigi Zimmerschied) findet. Wegen der paar Parksünder und Wildbiesler braucht man nach deren Ansicht doch keinen gestandenen Poli-zisten, in einem Kaff wie Niederkaltenkirchen. Eigentlich kommt es Franz gerade ganz gelegen, Niederkaltenkirchen zu entfliehen, denn bei Susi (Lisa Maria Potthoff) tickt die biologische Uhr. Und noch sehr viel länger kann sich Franz nicht mehr vor einem verbind-lichen Bekenntnis zu seiner On-Off-Freundin drücken…

Regie Ed Herzog

Drehbuch Stefan Betz und Ed Herzog nach dem Roman von Rita Falk

Darsteller Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff, Eisi Gulp, Enzi Fuchs, Gerhard Wittmann, Nora Waldstätten, Gedeon Burkhard, Ulrike Beimpold, Sigi Zimmerschied, Stephan Zinner, Daniel Christensen, Max Schmidt, Ferdinand Hofer, Thomas Kügel, Frederic Linkemann, Castro Dokyi Affum, Philipp Franck und als Gast Michael Ostrowski

Redaktion Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto), Christine Strobl (ARD Degeto), Lucia Vogdt (BR)

Produktion Constantin Film Produktion (Produzentin: Kerstin Schmidbauer) in Koproduktion mit ARD Degeto und BR, gefördert von FFF Bayern und DFFF

Wackersdorf (AT)Kinostart: 2018

Landkreis Schwandorf, Oberpfalz, in den 1980er Jahren. Die Baye-rische Staatsregierung plant in aller Stille den Bau einer atomaren Wiederaufarbeitungsanlage (WAA). Die strukturschwache Region mit ständig wachsenden Arbeitslosenzahlen scheint dafür ideal. Hans Schuierer (Johannes Zeiler), amtierender Landrat, wird mit dem wirtschaftlichen Aufschwung geködert. Bald lässt sich der Sozialdemokrat als Retter des Landkreises feiern. Bedenken gegen die geplante Atomfabrik gibt es nur von einer Handvoll Spinnern, die niemand wirklich ernst nimmt. Erst als die Staatsregierung heftig auf die harmlose Aktion einer neu gegründeten Bürgerini-tiative reagiert, keimen in Schuierer Zweifel, und er beginnt Fragen zu stellen…

Regie Oliver Haffner

Drehbuch Gernot Krää, Oliver Haffner

Darsteller Johannes Zeiler, Peter Jordan, Florian Brückner, Ines Honsel, Marlene Morreis, Anna Maria Sturm, Johannes Herrschmann, Fabian Hinrichs, August Zirner, Frederic Linkemann, Monika Manz u.a.

Redaktion Claudia Simionescu (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Barbara Häbe (ARTE), Monika Lobkowicz (BR/ARTE)

Produktion if…Productions (Produzent: Ingo Fliess) in Koproduktion mit BR und ARTE, in Zusammenarbeit mit Cinepostproduction, gefördert von BKM, FFF Bayern, DFFF

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KOPRODUKTIONEN IM KINOKOPRODUKTIONEN IM KINO

Zwei Herren im Anzugnach Motiven des Romans „Mittelreich“ von Josef Bierbichler

Kinostart: 2018

Es ist das Jahr 1984, und es ist am Ende des Sommers.Im ausgedienten Tanzsaal eines ehemals traditions-reichen Gasthauses am See haben der Wirt und Bauer Pankraz (Josef Bierbichler) und sein 35-jähriger Sohn Semi (Simon Donatz) gerade die letzten Gäste verab-schiedet, die zum Leichenschmaus zu Ehren der ver-storbenen Frau und Mutter Theres (Martina Gedeck) erschienen waren. Nun sitzen Vater und Sohn in erzwungener Gemein-schaft beisammen und unterhalten sich über die Ver-gangenheit: 1. und 2. Weltkrieg, alliierte Besatzung, den ersten Traktor, Kalten Krieg, Wirtschaftswunder, Flücht-linge, Studentenunruhen, die Familie. Alles kommt stockend und sehr persönlich zur Sprache und (für den Zuschauer) ins Bild.Zwei unbekannte, vornehm gekleidete Herren (Johan Simons und Peter Brombacher) werden sie vom späten Nachmittag an bis in die anbrechende Nacht hinein als zwar ungebetene, aber doch eindringliche Stich-wortgeber ihres familiären Erinnerns über einen Zeit-raum von 70 Jahren begleiten.

Inspiriert von wahren Begebenheiten und vor dem Hintergrund eines gespaltenen Deutschlands, das sich nach dem Weltkrieg wieder finden muss, erzählt „Werk ohne Autor“ über drei Epochen deutscher Geschichte von den dramatischen Lebenslinien des Künstlers Kurt (Tom Schilling), seiner leidenschaftlichen Liebe zu Elisabeth (Paula Beer) und dem folgenschweren Verhältnis zu seinem undurchsichtigen Schwiegervater Professor Seeband (Sebastian Koch), dessen wahre Schuld an den verhängnisvollen Ereignissen in Kurts Leben letztlich in seiner Kunst und seinen Bildern ans Licht kommt.

Regie und Drehbuch Josef Bierbichler

Darsteller Josef Bierbichler, Martina Gedeck, Simon Donatz, Irm Hermann, Sarah Camp, Sophie Stockinger, Peter Brombacher, Johan Simons, Thomas Ostermeier, Margarita Broich, Tilman Spengler u.a.

Redaktion Cornelia Ackers (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Sophie Seitz (WDR), Andreas Schreitmüller (ARTE), Monika Lobkowicz (BR/ARTE)

Produktion X Filme Creative Pool Entertainment (Produzenten: Stefan Arndt, Uwe Schott) in Koproduktion mit BR, WDR und ARTE, ARRI Media und X Verleih in Zu-sammenarbeit mit PACIFIC Enterprises gefördert von FFF Bayern, FFA, Medienboard Berlin-Brandenburg, Mitteldeutsche Medienförderung und DFFF

Werk ohne AutorKinostart: 2018

Drehbuch und Regie Florian Henckel von Donnersmarck

Darsteller Tom Schilling, Paula Beer, Sebastian Koch, Ina Weisse, Saskia-Sophie Rosendahl, Jörg Schüttauf, Hanno Koffler, Oliver Masucci u.a.

Redaktion Carolin Haasis (ARD Degeto), Christine Strobl (ARD Degeto), Bettina Ricklefs (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)

Produktion Pergamon Film und Wiedemann & Berg Film, gefördert von Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA, FFF Bayern, Filmstiftung NRW, Mitteldeutsche Medienförderung MDM, DFFFProduzenten: Jan Mojto, Quirin Berg, Florian Henckel von Donnersmarck, Max Wiedemann

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Der Mann, der zweimal starbAusstrahlung: 2018 im BR Fernsehen und in der BR Mediathek

Regie Yair Lev

Buch Yair Lev, David Deri

Redaktion Fatima Abdollahyan (BR), Martin Kowalczyk (BR), Petra Felber (BR)

Produktion D.D. Production (Produzent: David Deri) mit Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion (Produzenten: Nikolaus Geyrhalter, Markus Glaser, Michael Kitzberger, Wolfgang Widerhofer) in Koproduktion mit ORF, BR, Yes-Doku-Satellite, gefördert von Fernsehfonds Austria, Rabinovich Film Fund und Claims Conference

Als der israelische Filmemacher Yair Lev sich wegen einer Erbschaft um die Papiere seines in Wien geborenen und in Israel verstorbenen Großvaters kümmert, macht er eine mysteriöse Entdeckung. Neben seinem Großvater gibt es noch einen zweiten Ernst Bechinsky – mit denselben Geburtsdaten. Die Identität seines Großvaters wurde kurz nach 1945 anscheinend von einem hohen Nazi gestohlen, der später sogar Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde in Innsbruck/Tirol wurde. Der Regisseur begibt sich auf Spurensuche, indem er wie ein Detektiv Schritt für Schritt die verzweigte Wahr-heit ans Licht bringt. Neben der unglaublichen Aufdeckung eines kriminalistischen Falles handelt der Film von den Nachfolge-Gene-rationen der Holocaust-Überlebenden und den deutschsprachigen Nazi-Nachfahren und deren Verhältnis heute.

DOKUMENTARFILME DOKUMENTARFILME

An einem Freitag im Juli (AT)Ausstrahlung: 2018 im BR Fernsehen und in der BR Mediathek

Am 22. Juli 2016 beginnt in München ein 18-jähriger Schüler in der McDonald‘s-Filiale beim Olympia-Einkaufszentrum einen Amok-lauf, bei dem er neun Menschen tötet und am Ende sich selbst. Das Entsetzen über die Tat ist nur ein Grund, warum dieser Tag einen Platz im kollektiven Gedächtnis einnehmen wird. Vor allem aber ist es die Terror-Panik, die tausende Menschen erfasst und weitere 32 Verletzte nach sich zieht, während sie, über die Medien verbreitet, das ganze Land in Atem hält. Die Amoknacht von Mün-chen steht exemplarisch dafür, wie in der heutigen Zeit Anschläge weltweit, rasende Informationsverbreitung und Massenpsychologie zusammenwirken können. Der Film rekonstruiert und reflektiert die Ereignisse dieses Freitags, insbesondere im Hinblick auf die spezielle Interaktion von sozialen Netzwerken, Medien und Polizei.

Buch und Regie Stefan Eberlein

Redaktion Martin Kowalczyk (BR), Petra Felber (BR)

Produktion Südkino Filmproduktion (Produzenten: Johannes Kaltenhauser, Patrick Lange) in Koproduktion mit BR

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Nächste Stunde ZukunftAusstrahlung: 7. Februar 2018 im BR Fernsehen und in der BR Mediathek

Promised Land: King of AmericaAusstrahlung: Sommer 2018 im Ersten

Esraa, Fahad und Moamel kommen 2015 gemeinsam in eine Münch-ner Übergangsklasse für Flüchtlinge. Sie haben zwei Jahre Zeit, um Deutsch zu lernen, hoffentlich einen Schulabschluss zu schaffen oder eine Lehrstelle zu finden. Zwei Jahre, um zu lernen, wie Deutsch-land funktioniert. Die Regisseure Andreas Unger, Suli Kurban und Emel Ugurcan begleiten die drei Jugendlichen bei ihren ersten Schritten in ihrer neuen Heimat. Leiden mit Esraa, die kaum Zeit für die Schule hat, weil sie sich um ihre sieben Geschwister küm-mern muss. Bangen mit Fahad, der ständig befürchtet, abgeschoben zu werden und eine Lehrstelle nach der anderen aufgibt und freuen sich mit Moamel, der mit seinem Vater und seiner Schwester end-lich vom Verschlag in einer Turnhalle in ein Zimmer in einer Ge-meinschaftsunterkunft umziehen kann.

So wie der junge, schöne Elvis von allen geliebt wurde, war auch Amerika der Sehnsuchtsort vieler Menschen weltweit. Und so wie Elvis rasend schnell aufstieg und die Bühnen der Welt eroberte, so ähnlich kann man auch den Werdegang Amerikas beschreiben. Irgendwann kamen dann beide vom Weg ab. Aber was ist schief-gelaufen? Die Antwort ist für Elvis und für Amerika die gleiche: Macht und Geld. So wie Elvis bei seinem Triumphzug überfordert war – und wie er versuchte, seine durch Ruhm und Macht verur-sachten Probleme mit Drogen und Alkohol zu lindern, erging es auch Amerika. So wie Elvis schließlich zu einer versoffenen, aufge-dunsenen Travestie seiner selbst wurde, so hat sich auch Amerika an seiner gewaltigen Macht berauscht und gefährlich weit entfernt von den Werten der Gründungsväter, die einst noch die Hoffnung der freien Welt verkörpert hatten.

Regie Andreas Unger, Suli Kurban, Emel Ugurcan

Buch Emel Ugurcan, Andreas Unger

Redaktion Eva-Maria Steimle (ARD-alpha), Christiane von Hahn (BR)

Produktion Pelle Film (Produzenten: Alexander Riedel, Bettina Timm) im Auftrag von ARD-alpha und BR

Buch und Regie Eugene Jarecki

Darsteller Elvis Presley, Mike Myers, Ethan Hawke, Alec Baldwin u.a.

Redaktion Barbara Biemann (NDR), Carlos Gerstenhauer (BR), Matthias Leybrand (BR)

Produktion Charlotte Street Films in Koproduktion mit NDR und BR

Ganz Große OperAusstrahlung: Winter 2018 im BR Fernsehen und in der BR Mediathek

Die Bayerische Staatsoper in München wurde 2014 zum besten Opernhaus des Jahres weltweit gewählt. Es ist das Opernhaus mit der höchsten Zuschauerauslastung und hat eine außergewöhn-liche Geschichte. Der Film wirft einen Blick hinter die Kulissen der Bayerischen Staatsoper, die mit über 900 Mitarbeitern fast schon eine eigene Stadt ist. Er begleitet die Entstehung von drei Opern- inszenierungen. Einem großen Auftritt gehen viele kleine Schritte voraus, Glücksmomente und Krisen, Diskussionen und Heraus-forderungen. Angefangen von den Vorbereitungen des Intendanten, des Dirigenten und des Dramaturgen über die Proben bis hin zur Premiere. Dabei spielen der Intendant, der Österreicher Nikolaus Bachler und sein Generalmusikdirektor Kirill Petrenko eine wich-tige Rolle. Außerdem viele andere hochkarätige Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Bereichen wie zum Beispiel Bühnenbild, Kos-tüm, Ballett, Chor.

Buch und Regie Toni Schmid

Darsteller Kirill Petrenko, Zubin Mehta, Sir Peter Jonas, Niko-laus Bachler, Ivor Bolton, Jonas Kaufmann, Anja Harteros, Igor Zelensky

Redaktion Carlos Gerstenhauer (BR), Matthias Leybrand (BR), Sonja Scheider (BR/ARTE), Monika Lobkowicz (BR/ARTE)

Produktion Kick Film (Produzent: Jörg Bundschuh) in Kopro-duktion mit BR, in Zusammenarbeit mit ARTE, ge-fördert von FFF Bayern und DFFF

Feldspieler gibt es viele, aber es gibt immer nur einen Torwart. Durch spektakuläre Paraden kann er zum Gewinner des Spiels werden. Der kleinste Fehler jedoch stempelt ihn zum Sündenbock, der die Arbeit des ganzen Teams zunichte macht und der auch für die Zukunft des Torwarts selbst entscheidend sein kann – Held oder Versager. Der Platz zwischen den Pfosten – eine physische und psychologische Ausnahmesituation. Nur ganz wenige Menschen halten diesem immensen Druck stand. Gerade das Torhüterland Deutschland ist reich an Typen und Geschichten, die die Nation bewegen: Der Film erzählt vom aktuellen Nationaltorwart Manuel Neuer, der Rivalität zwischen Oliver Kahn und Jens Lehmann, von Robert Enke und seinem tragischen Tod und von Toni Schumacher und seiner von Skandalen begleiteten Karriere, dazu von Sepp Maier, der als Spaßvogel auftrat und das Torwartspiel erneuerte.

Buch und Regie Gerhard Schick

Redaktion Kai Henkel (SWR), Gabriele Trost (SWR), Britta Windhoff (WDR), Martin Kowalczyk (BR), Petra Felber (BR)

Produktion Bildersturm Filmproduktion (Produzentin: Birgit Schulz) im Auftrag von SWR, WDR und BR

Die Nummer Eins – Deutschlands große TorhüterAusstrahlung: 2018 im Ersten

DOKUMENTARFILME DOKUMENTARFILME

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Schumanns BargesprächeAusstrahlung: Herbst 2018 im BR Fernsehen und in der BR Mediathek

Charles Schumann. Bar-Institution und Autor. Sein Buch „American Bar“ ist längst weltweit ein Klassiker der Bar-Literatur. Er ist Model, Denker und Reisender in Sachen Bars. Charles Schumann begibt sich für „Schumanns Bargespräche“ auf einen Streifzug durch ei-nige der interessantesten Bars der Welt, führt den Zuschauer an Sehnsuchtsorte und öffnet ihm unter anderem die Türen zum Dead Rabbit in New York, der Hemingway Bar in Paris, dem El Floridita in Havanna und der Bar High Five in Tokio. Er lässt sie ihre Geschichten erzählen, spricht mit den Menschen, deren Leben der blauen Stunde gehört, die sie zelebrieren und genießen. Er trifft Barseelen, Macher und Chronisten und begibt sich auf die Suche nach den Geheim-nissen und dem Zauber der Barkultur.

Buch und Regie Marieke Schroeder

Darsteller Charles Schumann

Redaktion Carlos Gerstenhauer (BR), Armin Kratzert (BR), Matthias Leybrand (BR)

Produktion Thali Media in Koproduktion mit BR und Studio Babelsberg, gefördert von FFF Bayern und FFA

Wir träumten vom FrühlingKinostart: 2018

Buch und Regie Xenia Sigalova

Redaktion Claudia Gladziejewski (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)

Produktion schöne neue filme (Produzenten: Alexander Krötsch, Felix Kempter) in Koproduktion mit der Hochschule für Fernsehen und Film München und BR, gefördert von FFF Bayern

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DOKUMENTARFILME DOKUMENTARFILME

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion herrschten in Russland Chaos und Inflation. Die Eltern der Filmemacherin Xenia Sigalova flohen mit ihr in den sicheren Westen, und sie musste ihre drei besten Freunde Roman, Vladimir und Alexander zurücklassen. Jetzt, nach fast 20 Jahren, kehrt sie heim. Das „neue“ Russland er-kennt sie kaum wieder. Und die Freunde? Alexander ist mit Anfang 30 Millionär. Der wilde Paradiesvogel Roman ist heute ein braver Familienvater. Vladimir führt zwar ein bequemes Leben – verbirgt aber vor seinem Umfeld, dass er schwul ist. Auf ihrer Reise erhält Xenia einen intimen Einblick in das Leben der „Generation Peres-troika“. So entsteht ein Porträt der russischen Gegenwart jenseits der gängigen, medialen Klischees.

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Szene aus Servus BabyBR.de

Impressum

Herausgegeben von der Abteilung Presse des Bayerischen RundfunksRedaktion: Beate Hornung (PB Spiel-Film-Serie), Gesine Pucci (Abteilung Presse) und die jeweils für die Produktionen verantwortlichen Redakteurinnen und Redakteure

Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben keine Gewähr. Druckfehler und Änderungen vorbehalten.

Redaktionsschluss: Dezember 2017

PressekontaktBayerischer RundfunkAbteilung Pressebr.de/presseTel. 089 [email protected]

Fotobestellungbr-foto.deTel. 089 [email protected]

FotohinweisDie Fotos wurden von den Produktionsfirmen kostenfrei für die Veröffentlichung in diesem Presseheft zur Verfügung gestellt. Foto „Der große Rudolph”: Dominik ElstnerFoto Titel: „Herrgott für Anfänger”

Konzept und GestaltungBR, Corporate MarketingGrafische UmsetzungBR, Corporate DesignDruck: BR, Hausdruckerei